5 Neckar⸗Bote Samstag, den 6. November 1926(2. Blatt). Lager bei den Wählen gezeigt hat, iſt äber auch die Bit dung einer rein bürgerlichen Regierung unmöglich und ebenſo wenig beſtehen irgend welche Ausſichten für die Große Koalition. Es iſt unter ſolchen Umſtänden nicht weiter verwunderlich, wenn man jetzt bereits von einer Auflöſung des eben gewählten ſächſiſchen Landtags ſpricht. 1— Nücb lic. die innenpolitiſche Ruhepauſe hat 5 cht. Sowohl Reichstag wie preußiſcher Landtag haben ihre Sitzungen wieder aufgenommen, nachdem ſchon orh i itzungen noch nicht allzu viel von den 5 dieſem Winter durchgefochten werden lezen. als ob wied letzt Werd er, daß durtef darf ſe man wohl den Schluß ziehen, d 0 in wenig anders ſcheinen in Bezug zulgsbildung die Dinge in Preußen zu liegen. Von g den ben hatte man ja erwartet, daß wuen J. ſo f rden ließ, indem das Zentrumsblakt 1 ſahichen Makler zu g 5 Perſonalpolitik, die die preußiſche e K F amt 9 Fete nlichkeit, achſens U. 0 8 pcher einige Ausſchüſſe zuſammengetreten waren. Damit benen die innenpolitiſchen Probleme wieder ſtär⸗ E in den Vordergrund, wenn auch die erſten Parlaments⸗ Mehr und mehr gewinnt es dabei den Anſchem, all in Bezug auf die Regierungsbildung 11555 beim alten bleiben wird. So oft man auch über die große Koalition geſprochen hat, ſo zeigt ſich doch immer g die Gegenſätze allzu groß ſind, und wenn we auch die Arbeitszeitfrage wieder aufgerollt wird, ſo en damit die Ausſichten für die Große Koalition wegs günſtiger. Reichskanzler Dr. Marx hat auch dieſer Lage bereits die Konſequenzen gezogen, als der Tagung des Reichsausſchuſſes der Zentrum s⸗ kunde t, A. a. erklärte, daß auch eine Minderheitsreg ie⸗ nue bisher in der deutſchen Politik recht häufig Ergeb⸗ alle erzielt habe, die ſich ſehen laſſen könnten. Daraus a Jug nicht mit einer Erweiterung der Neglerumgsbaſts uchnet, ſo erwünſcht ihm dieſe vielleicht auch wäre. iederzuſammentritt des Landtags erneut an den m dlungstiſch ſetzen würde, um über die Regierungs⸗ (derolleung zu verhandeln. Wenn es auch bislang zu 0 artigen offiziellen Beſprechungen noch nicht gekommen ſt doch bezeichnend, daß die„Germania“ in einem biſſentbiſche Zukunft“ überſchriebenen Artikel erneut ge⸗ erglermaßen eine Einladung an die anderen Parteien preußiſche Zentrum nach wie vor bereit ſei, den ſpielen. Nach der mehr als jelt⸗ ie letzten Zeit betrieben hat, dürfte ber der Volkspartei en. keigung, einer derartigen Einladung Folge zu lei⸗ e oHorerſt allerdings kaum beſonders groß ſein. 18 Aber nicht nur im Reich und in Preußen beſchäftigt 1 1 ſich mit der Frage der Regierungsbildung, auch für ench ſen iſt nach den Wahlen des letzten Sonntags rage brennend geworden. Es ſcheint faſt unmöglich, eine Regierung zu bilden. Sozialdemokraten und mmuniſten verfügen in dem neuen Landtag, der ins⸗ 6 Abgeordnete zählt, über 45 Mandate. Eine das Zeigner'ſche Experiment eines Sow⸗ „d. h. einer kommuniſtiſch⸗ozialdemokratiſchen anterung zu wiederholen, wäre mithin nur gegeben, n es gelänge, die vier Vertreter der rechten Sozial⸗ wölratie, der ſogenannten alten Sozialdemokratie zu ö eldemeſozialſten herüberzuziehen. Tatſächlich legen auch hoch ungen vor, die von ſolchen Bemühungen sprechen, auch Bei dürften ſie wohl zum Scheitern verurteilt ſein. r großen Zerſplitterunng, die ſich im bürgerlichen Auch in Amerika haben die Wahlen zum Ne⸗ präſentantenhaus ſowie die Erſatzwahlen für den Senat keine übermäßig klare Mehrheitsverhältniſſe gebracht. Die Republikaner haben zwar eine recht beträchtliche Schlappe erlitten, aber auch nach den Wahlen werden weder im Senat noch im Repräſentantenhaus die Demo⸗ kraten über eine Mehrheit verfügen. Anter ſolchen Am⸗ ſtänden kann man wohl annehmen, daß in der Außen⸗ politik der Vereinigten Staaten keine Aenderung ein⸗ tritt zumal Präſident Coolidge ohnehin noch zwei Jahre im Amte verbleibt. Ob ſich das Erſtarken der Demo⸗ kraten in der Schuldenfrage auswirkt, bleibt zunächſt ab⸗ zuwarten. In Frankreich ſetzt man bekanntlich gewiſſe Hoffnungen auf die Demokraten, die eher zu Juge⸗ ſtändniſſen in der Schuldenfrage bereit ſein ſollen, als die bisherige republikaniſche Mehrheit und es hat von jeher zu den Grundſätzen Pomcarees gehört, in Bezug auf die Frage der Ratifikation des Waſhingtoner Ab⸗ kommens erſt einmal den Ausgang der amerikaniſchen Wahlen abzuwarten, ehe ſich die franzöſiſche Regierung nach der einen oder anderen Richtung feſtlegt. Das Attentat auf Muſſolini hat naturgemäß erneut die Blicke auf Italien gelenkt. Es iſt inſofern nicht ohne außenpolitiſch“ Folgen geblieben, als die Faq⸗ ziſten ſich nicht nur dar ef beſchränkt haben, in ihrem eigenen Lande ail demonſtrieren, und teilweiſe auch ihre Gegner Fee e oder gar tot zu ſchlagen, ſondern ſelbſt in Tripolis in et franzöſſſches Konſulat eindrangen. Nachdem es ſchon zurz gorher ſchtdere Zuſammenſtöße J ˖ mit franzöſiſchen Eiſenbahnern an der italieniſch⸗franzöſi⸗ man ſich bei 155 Grenze gegeben hatte, dürften derartige Zwiſchen⸗ älle wie in Tripolis nicht gerade geeignet ſein, das Ver⸗ hältnis zwiſchen beiden Landern beſonders gut zu ge⸗ ſtalten. Durch Verhaftung einer Engländerin, die ſich abfällig über Muſſolini äußerte, haben es die Faſchiſten auch verſtanden, in England eine Mißſtimmung zu er⸗ zeugen, kurzum man hat einmal wieder ſo viel Porzellan wie nur möglich zerſchlagen. 0 55 ihr Ende er⸗ Kämpfen, die müſſen, ahnen der Kanzler auf die Regie⸗ erklärte, daß e eee Wirtſchaſtliche Wochenſchau. Die allgemeine Wirtſchaftslage.— Valutaſchwache Läu⸗ der und Deutſchland.— Der deutſche Eiſen⸗ und Kohlen⸗ markt.— Hauſſe an der Börſe. Die Wirtſchaftslage in Deutſchland zeigt weiter ein günſtiges Bild. In den füngſt veröffentlichten Monats⸗ berichten der Berliner Großbanken wird das günſtige Bild der deutſchen Konjunktur e Es wird darauf hingewieſen, daß die Neuordnung und Umformung der deutſchen Wirtſchaft wiederum bedeutſame Fort⸗ ſchritte gemacht habe. Der Rationaliſierungs⸗ pro zeß erfaßt immer weitere Gebiete, Hand in Hand Regierung in artiger Produktionszweige. Es ſei hier auf die Ver⸗ fahren zur Werten der Kohle hingewieſen und auch auf die jüngſt bekannt gewordenen Verhandlungen über die Miſchdüngerherſtellung. Auch dadurch, daß die Neuorganiſation bisher gewiſſermaßen notleidender Be⸗ mit dem Fortſchritt der Technik und dem Ausbau neu⸗ kriebe durchgeführt wird, wird die Wirtſchaft gewi maßen entlaſtet. Hand in Hand mit dieſer inneren Neu⸗ organiſation der deutſchen Wirtſchaft geht auch die Ver⸗ ſtändigung mit dem Auslande, es ſei hier auf die Beſtrebungen zur Herbeiführung weiteren internatio⸗ nalen Zuſammenwirkens zwiſchen verſchiedenen Induſtrie⸗ 1 hingewieſen. Die ſehr energiſchen Beſtrebungen er valutaſchwachen Länder, ihre Währung zu ſtabiliſieren, die ja bereits in Belgien zum Erfolge geführt haben, werden auch weſentlich dazu beitragen, die deutſche Wirtchaft zu entlaſten, weil damit das Valutadumping, unter dem der deutſche Export ſtark gelitten hat, vorausſichtlich aufhören wird. Auf den einzelnen Märkten hat ſich faſt durchgehend die Am⸗ ſatztätigkeit erhöht. Das Kohlengeſchäft verzeichnet weiter. Geſchäftsgang und trotz des nun 8 baldigen Aufhörens des engliſchen Kohlenarbeiterſtreiks kann man in Deutſchland weiter mit gutem Abſatz rechnen. Vor einiger Zeit waren Befürchtungen ſchon laut ge⸗ worden, daß das Inland nicht c mit Kohle ver⸗ ſorgt werden könnte. Es hat ſich aber wohl gezeigt, daß dieſe Befürchtungen etwas übertrieben oder lediglich 0 einzelne örtliche Schwierigkeiten zurückzuführen waren. Auch die Eiſeninduſtrie meldet günſtigen Geſchäftsgang. Die Feſtigkeit des Eiſenmarktes hat angehalten. Die Fortdauer des engliſchen Kohlenſtreikes iſt die Veranlaſ⸗ ſung für die verhältnismäßig ſtarken Auslandskäufe, da der faft gänzliche Ausfall der engliſchen Eiſenerzerzeugung die früheren Kunden Englands dazu führt, ihren Bedarf mehr als ſonſt in Deutſchland zu decken. Die früher ge⸗ rade auf dieſem Gebiete ſehr fühlbare Konkurrenz Frank⸗ reichs iſt im Zuſammenhang mit der Mährungsbeſſerung nicht mehr 1 ſcharf hervorgetreten. Die Lage der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie hat ſich auch weiter unver⸗ kennbar gebeſſert. Die Spinnereien haben reichliche Be⸗ ſchäftigung und auch in der Strumpf⸗ und Wirkwaren⸗ branche entwickelt ſich das Geſchäft in aufſteigender Linie. Die Börſe hat in den letzten Tagen wieder eine recht lebhafte Aufwärtsbewegung zu verzeichnen. Be⸗ ſonders einige Spezialwerte wie die Aktien der Groß⸗ banken haben zum Teil recht erhebliche Kursſteigerungen unter Führung der Darmſtädter und Nationalbank auf⸗ zuweiſen. Das große Intereſſe der Börſe für Bank⸗ aktien iſt wohl darauf zurückzuführen, daß der Ge⸗ ſchäftsgang bei den Banken ganz beſonders günſtig iſt. Infolgedeſſen beurteilt man auch die Dividendenausſicht als ſehr gut. Die Farbenaktien, die eine gewiſſe et etwas vernachläſſigt lagen, haben ihre Steigerung ortgeſetzt. Es wird hier davon geſprochen, daß die Verhandlungen, die J. G. Farben⸗Direktoren in Ame⸗ rika führen, einen günſtigen Verlauf nehmen. Die Börſe wollte auch hier ſchon wiſſen, daß Dr. Boſch von ſeiner Reiſe nach Amerika bereits zurückgekommen ſei und man demnächſt nähere Einzelheiten über die getroffenen Ver⸗ einbarungen in Amerika erfahren wird. Bisher ſind die Meldungen, die über dieſe Verhandlungen gegeben wur⸗ den, faſt alle von zuſtändiger Seite dementiert worden. Die Oeffentlichkeit wird ſich vorausſichtlich noch etwas gedulden müſſen, bis näheres über die zweifellos recht bedeutſamen Transaktionen der J. G.⸗Farbeninduſtrie er⸗ fahren wird. Weiterhin hat ſich auch am Renten⸗ markt in Schutzgebietsanleihe eine Sonderbe⸗ wegung ausgelöſt, denn es iſt klar, daß die Behandlung des Aufwertungsproblems der Schutzgebietsanleihen auf der britiſchen Reichskonferenz allein ſchon weſentlich den Kurs bceeinfluſſen mußte. befannimachung bgilig ſetgeſtelten Wallvorſclagsliten ür die am untag, den 14. November 1926 a n, eit von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr ſchenttags ſtattfindenden Neuwahl von 5 8 eindeverordneten wurde die Gemeinde N üumtimmbezirke eingeteilt. Die einzelnen Ubezirke erſtrecken ſich auf; Bezirk J wuſimmungsraum a 5 ausſaal(Zimmer Nr. 2, part.) 1. 96 Hauptſtraße beiderſeits von Anfang bis 6 einerſeits und bis Rr. 123 andererſeits, 15 ſtraße, Bahnhoſſtraße, Heumarkt, Garten⸗ aße Gartenſtraße, Frieorichsfelderſtraße und Bezirk II aus(Zimmer Nr. 6, 2. Stoch) und Hauplſtraße beiderſeits von Rr. 98 einer⸗ AA,, f ür. 125 andererſeits bis jeweils zum e. Wörner Roſenſtraße, Dammſtraße, Reckar⸗ Schnalle Herdlſtraße, Ziegelſtraße, Adler⸗ nabelſtraße, Gundſtraße und Lauerſtraße. lin Bezirk III immungsraum:“ Schulhaus(Saal Nr. 2) Achern cdrichftraße, Miedſuaße, Mitelfttaße u „ fürn Bezirk IV ummungsraum: Schulhaus(Saal Nr. 3) f 1255 iſenſtraße, Auguſtaſtraße, Kapellenſtraße Moltz Neckarauerflraße, Kariſtraße, Werder⸗ die eſllaße, Schulſtraße und Leopoldſtraße 5 aude an der Feudenheimer Fähre ufabrik, Schowalter und Eichwald. Bezirk V m: deugwar 1 Al* 5 5 bſtimmungstan Die Uebergabe der beiden Stimmzettel 6!. einem gemeinſamen Umſchlag zu erfolgen. ſDaßlporſchlagsliſte 1 (Sozialdemokraiische Parteſ) Nachſtehend bringen wir die vom beſtellten] 41. Karl Klumb, Sattler, Werderſtr. 22 (allgemeinen) Wahlausſchuß endgültig feſt⸗ 42. Karl Krämer, Packer, Luiſenſtr. 34 5 2 43. Martha Seeger, Ehefrau, Luiſenſtr. 62 geſtellten Wahlvorſchlagsliſten zur öffent⸗ 44. 300 0 Maier, Kulcher Mittelſtr. 22 lichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß nur 45. Berthold Senf, Einſeher, Haupiſßtr. 193 ſolche Stimmzettel güllig ſind, die Namen 70 N 1 b Seeſer, Henle j 7 107 47. Max Marzenell, oſſer, Hauptſtr. 1 58 und derſelben Vorſchlagsliſte ent⸗ 48 anten d 0 6100 5 3 3. 1 7 49. Wilhelm Bühler, Schloſſer, Schloßſtr. Die für die Gemeindewahl beſtimmten 50. Joſef Merdes, Ilgarrenmgcher, Leopoldſtr. 8 Stimmzettel müſſen die Aufſchrift„Gemelnde⸗ 51. Wilhelm Seitz, Maurer, Roſenſtr. 17 wahl“ tragen 55 175 e e e„ 2 2 13 5 53. A 405 rer 151 Auf die Veröffentlichung der Wahlvor⸗ 54. Heineich Schuhmann Wächter 5 g l 5 0 a 9 Schuhmann, Wächter, Hauptſtr. 141 ſchlagsliſten für die Kreisabgeordneten- und 55. Martin Reinhard, Taglöhner, Mitlelſtr. 15 Bezirksratswahl durch den Wahlleiter(Land⸗ 56. Karl Hartlieb, Bahnarbeiter, Schloßſtr. 52 rat) in den amtlichen Verkündigungsblättern 52 Oeorg DMarzenall, Maurer, Schloßſkk. 51 ird B d f 58. Karl Wolber, Hauptlehrer, Werderſtr. 7 wird Bezug genommen und beſonders hin⸗ 59. Karl Vaule, Tüncher, U. Gartenſtr. 5 gewieſen. 60. Ernſt Hartmann, Schloſſer, Hauplſtr. 157 Gretchen Erny, Verkleberin, Friedrich für die Gemeindewahlen und für die Bezirks⸗ 62. Ludwig Marzenell, Wodellſchreiner, Schloßſtr. 6 5 63. Adam Burkhard, Schloſſer, Recharauerſtr. 33 rats⸗ und Kreisabgeordnetenwahlen hat in 64. Emilie Lehnert, Cheſtau, Hildaſtr. 6 b IDaßlnorſchlagsliſte II (Zentrums partei) Anton Ruf, Kontrolleur, Friedrichſtr. 95 42. Adam Berlinghoff, Heizer, Herdtſtr. 8 43. Wilh, Blümmel, Schuh machermeiſter, Wörthſtr. 6 44. Karl Görig ſen., Fabrikarbeiler, Wilhelmſtr. 51 a 45. Wilhelm Herdt J, Bahnarbeiter, Ackerſtr. 16 46. Philipp Volk, Ladeſchaffner a. O., Riedſtr. 13 47. Andreas Hirn, Schmied, Wilhelmſtr. 15 Daßhlnorſchlagsliſte III (Rommunis ische Pariei) 1. Peter Kolb, Schloſſer, Lauerſtr. 5 2. Heinrich Daub, Arbeiter, Luiſenſtr. 32 3. Karl Baumbuſch, Bauarbeiter, Hauptſtr. 106 4. Friedrich Schwarz, Former Dammſtr. 5 5. Herbert Heck, Former, Reckarſtr. 9 6. Heinrich Volz jun, Hafenarbeiter, Kapellenſtr. 16 7. Steſan Schnabel, Schmied, Voſenſtr. 10 6 8. Karl Wehnes, Arbeiter, Dammſtr. 5 9. Karl Schneckenberger, Schuhmacher, Mittelſtr. 13 IDaßluorſchlagsuſtg IV (Wirtschaftliche Vereinigung) 1. Albert Treiber, Landwirt, Luiſenſtr. 6 2. Heinrich Roſer, Hauptlehrer, Luiſenſtr. 14 3. Gg. Leonh, Frey. Leonh. S. Landwirt, Heumarkt 7 4. Hermann Bauer, Gipſermeiſter, Unt. Gartenſtr. 7 8 Hermann Frey, Landwirt, Friedrichſtr. 61 7 8 9 ſtr. 58 1 1. Hermann Erny, Schloſſer, Moltteſtr. 3 2. Joh, Georg Hirſch, Töpfer. Riedſtr. 42 0 ühler ir f 2. Ludwig Ruf, Bahnarbeiter, Walder. 7 3 Peler Herdt, Landwiek, Bahnhoſſt. 1 f 8 7 875. e 3. Johann Rheinſchmidt, Händler, Garkenſtr. 17 4. Hermann Friedel, Kauſmann, Wilhelmſtr. 21 8 Lud 1 1 9 18 ur. 1 1 6 4. Georg Bauer, Geſchüſtsführer, Hildaſtr. 80 5. Peter Vogler, Laborant, Riedſtr. 24 5 Ka l du 5 1 0 5 Hen 15 25 5. Alberk Würz, Former, Roſenſtr. 5 6 Ignaz Keller, Maurermeister, Herdlſtr. 7 e 6. Barbara Klumb, Ehefrau, Werderſtr. 24 7. Johann Schnabel, Straßenwark, Hildaſtr. 74 11. 80 8 10 W e't 5 iedrie 1 7. Georg Biegler, Maurer, Reckarſtr, 24 8. Valentin Banſchbach, Rektor, Hauptſtr. 76 12. Wilhelt Moll Ar dien Binde 63 8. Adam Reubauer, Former, Hildaſtr. 46 9. Georg Meyer, Arbeiler, Hauptſtr. 117 13. N 0 Treib 700 5 zd Lale tr. 26 9. Fritz Glaſer, Maſch.⸗Arbeiter, Hildaſtr. 35 10. Franz Joſef Hieſch, Landwirt, Koſenſtr. 18 75 5 Sponge, iet 1 nabelſtr. 1 10. Adolf Seltenreich, Fabrikarbeiter, Mictelſtr. 5 15, Heinrich Vlünmel, Güterarbeiter, Haupſſtr. 147 18. L ilhe 15 1 5 aft 73 8 12. Georg BofſeldeltWerkſchrelber, Ferdl. 0 te. Karl Hügel, EiſenbahnoberſekrelärSacſon 16. Karl Bat Architekt, Hilda 10s 12. Georg Volz, Eiſenbahnſekretär, Wörlhſir. 8 13. Adam Kreutzer, Schneidermeiſter, Schloßſtr. 8 17 Ma Jahn, Eiß 8 bah inf 1 13. Gertrude Erny, Eheſrau, Mollkeſtr. 3 14. Valentin Heierling, Lademeiſter, Riedſtr. 24 38. ch Wil Seit 9 5. Ob N 10 0 Hauptſtr. 126 14. Nikolaus Gramlich, Arbeiter, Mittelſtr. 13 15. Philipp Winkler, Vorpreſſer, Lulſenſir. 50 10% e ee e 15. Martin Bauer, Maler, Recharſtr. 19 16. Joſef Tranſier, Landwirt, Riedſtr. 18 5 Peter„ 95 05 ir Hub ast 27 16. Fabian Raufelder, Dreher, Schloßſtr. 13 17. Hermann Kreutzer, Kaufmann, Wilhelmſlr. 62 5 85 Heldt Kafſterer, Riedſtr. 37 5 17. Albert Erny, Former, Moltteſtr. 23 18. Heinr. Herrmann, Sandgrubenauſſ., Kapellenſtr. 12 285 Ka l W del 2 55 25 170 irt ö Dammſtr. 14 18. Adolf Meyer, Hauptlehrer, Staatsbahnhof 19. Auguſt Stahl, Elektromonteur, Recharſtr. 27 5 edel Seiz Landwirt, 5 19. Leonhard Raufelder, Kaufmann, Friedrichſtr. 54020. Rob, Wilh. Schmich, Bäckermeiſter, Friedrichſtr. 66 53. Wilhelm Knoch, Maler⸗u Tüncherm Wilhelmſtr. 49 20. Peter Erny, Spengler, Dammſtr. 3 21. Jakob Herdt, Oberladeſchafſner, Schloßſtr. 27 24. Wilhelm Lapp, Baumeiſter, Roſenſtr. 32 21. Joſef Probſt, Fabrikalbe zer, Hildaſt. 35 22. Anna Heierling, Eheſcau, Friedrichſte. 56 26. Johann Karl Seitz. Landwirt, Hauptſtr. 186 22. Ludwig Schleicher, Bohrer, Werderſtr. 12 23. Philipp Arnold, Schmied, Riedſtr, 52 26. Peter Braun, Landwirt, Friedrichſtr. 113 dum wimmer der Wirtſchaft Feldſchlößchen“(Station) am lage am Staatsbahnhof, beim Murg⸗ at eckarauer Weg Ermi 5 e ds des Geſaintwahlergebniſſes durch chuß erf emeinderat beſtellten(allgemeinen) 5 1 8 am 14. Rovember 1926 in der lo Uhr im Rathaus Zimmer Nr. 6. 2 c nechtigten ſteht der Zutritt zu dieſer Johann Sichler, Fabrikarbeiter, Riedſtr. 28 5 en 5 re drien he 5 1. illi bahnbetr.⸗Aſſiſt., Station 23. Otto Seeger, Beamter, Luſſenſtr. 62 24. Friedrich Ehrhardt, Werkſührer, Reckarſtr. 28 52. Adam Schilling, Siſen 5 24. Egidins Saam, Rentner, Leopoldstr. 18 25. Karl Auguſt Fedel, Formes neiſter, Frleltichſt. 68 97 8 5⁰ t. 55 25. Emil Götz, Schneider, Friedeichſtr. 74 26. Georg Keller, Zimmermann, Bahnhoſſtr. 3 80. O3. Eifft 5 Stellwerkmeiſter W 26. Heinrich Marzenell; Schreiner, Hildaſtr. 57 27. Eduard Geil, Schreiner, Acherſtr. 14 315 Oskar 1 bal 1 8 27. Jakob Bächtel, Maſch.⸗Arbeiter, Moltkeſtr. 27 28. Peter Schmich, Packungszuſchneider, Kapellenſtr. 32 32. R 0 5 Lorenz, Revlſtonsb uptſtr. 109 4 28. Wilhelm Taubert, Ingenieur, Hildaſtr. 12 29. Seorg Phil. Heierling, Schneidet, Fri drichllr. 443g. 210 e ahnarbelter La 29. Eduard Lehnert, Schloſſer, Hildaſtr. 6 30, Georg Heiden keich, Kaſſenverwalter, Schloßſtr. 30 94. L 555 Vol Landwirt eiter. 8 1 30. Peier Faller, Polier, Wilhelmſtr. 64 31. Joſef Baut, Hausmeiſter, Stalion 35. Lucie Weder Poſt 1 1 31. Joſef Schüßler, Schreiner, Hildaſtr. 19 32. Dr. Franz Ph. Blümmel, Chemiker, Wilhelmſtr. 49 86. Phil Würthwein 9 0 8 A 32. Barbara Margzenell, Eheſcan, Schloßſtr. 51 33. Mathilde Rieger, Ehefrau, Wilhelmſtr. 57 gel 1 ekt, Schloßſtr. g 23. Kacl Fiſcher, Packer, Wilhelmftr. 55 34. Philipp Schreck, Tabatarbeiter, Riedſlr. 40 8. Dr. Rar Hühler Tierarzt ud 34. Heinrich Bauſch, Welchenwärter, Hauptſtr. 107 35. Otto Lang, Buchdrucker, Schloßſtr. 29 39. Jakob Ding, L 15, e 2 35. Leonhard Laborgne, Töpfer, Kapellenſtr. 20 26. Gg. Jak Blümmel, Eiſenb. Betr. ⸗Aſſ. Luiſenſtr. 6240. Phil. Pf 9, 800 325 Frtedrichſtr. 38 5 e. Selen Rec 5 1 37. Georg Haie 79 0 5 Moltzeſtr. 31 5 7 Pfliegensdörfer, Landwirt, Ackerſtr. 10 7. Philipp Schmitthäuſer, Maurer, Roſenſtr. 4 38. Emma Marie Stadtelberger. Hauptſte. 12 a 5 76 5705 5 38. Heinrich Schuh, Lademeiſter, Wilhelmſtr. 25 39. Johann Günther, Stellwerksmeiſter, Station Feen en ane 3 39. Adam Gärtner, Schreiner, Dammſtr. 7 140. Georg Heidenreich, Schreinermeiſter, Wörthſtr. 277 Der Bürgermeiſter: 40. Peter Raufelder, Fabrikarbeiter, Mittelſtr. 2 41. 31 Achtung! Achtung! Meiner werten Kundschaft, sowie der titl. Einwohnerschaft zur Kenntnis, das ich von der Wasserwerks-Gesellschafi Rheinau m. b. H., Mannheim zum Scheoaxze Köper- die hervorragenden Uualitäten Billige b e g n das Beste was fabriziert wird. Schw-warz 70 em, nur Köper-Qualitäten 5 75 . 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Hb heute erster Teil, über 8 Tagen der zweite Teil. Schönes Beiprogramm: Hlle Mann an Bord Groteske mit Snub Pollard. Die Deulig- Woche bringt Bilder von Deuligs Modeberichte— Unsere Reichswehr im Herbstmanöver — Mussolini bei einer Turnerschau— Zur Typhus- Epidemie in Hannover— Wirbelsturm-Katastrophe in Florida u. 2. m. Kleine Preise. Anfang tägl. 8 Uhr., Angenehmer Aufenthalt an unfreundlichen Herbstabenden. Es ist der Siegeszug des Films, der jede Woche neue Be- sucher für das Kino interessiert. Das„Kintopp“ is verschwunden, die heutigen Darbietungen sind von ganz anderer Qualität. Mit den hochwertigeren Filmen sind aber auch vollendete technische Neuerungen id Vorführmaschinen in Betrieb, welch ein wunder- volles, ruhiges, helles Bild auf die Leinwand projektieren. Verkaufsstelle. Georg Röser, Hauptstr. N jeder Käufer wird durch sachverst. Person eingelernt metsgere Hamburber; Föniddg Madhmtälag 5 Uör Kine boreunl. Itriscnes Flelsg: Mannbeimer ſlewerbeban e. G. m. b. H. 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Mutter) M. 0 Ferd. von Bismarck(Bism. Vater) Leop. v. Lede Ne Carl de 9 Kaiserin Eugenie Babara von Anne Fürtvater Ihn Wolfgang von 8010 ann Ernst 2270* e,, Bruno 81 Oberpräsident von Meding Magnus ic Hilf slatsene Hermann 0 Moritz von Blankenburg Ernst RI „ Rudolf Len Frau von Puttkamer 1 Marta 1 50 Herr von Thaddlen Alber g Frau von Thadden Hedwig Pauly von Wirte Marie von Tnadden Karin Svedgo a Motley e 5 Rio von Bodelschwingh. Grat harß jüngste Epoche deutscher Entwicklung das Leben des Mannes, der ihr das ö gab, in absolut lebenswahren Bildern Handlung und Personen sind so ee 5 1 man glauben möchte, sie seien zu Lebi noch aufgenommen. 8 grosse Akte 1 daher nur dieser Film allein. 0 Trotz der wesentlich größeren Anke gewöhnliche Preise(0.60, 0.80, 1. Hnfang 8 Uhr. Ende gegen Sonntag Nachm. 3 Uhr grosse nder vors 10, 15 und 20 Pfg. 5 f nmlich l 0 8 ö 0 A ö 0 g 1 Quch unter Laffeezusätzen gibt es bessere u. qerinqere Sorten Ver Gi 8 es Tel stets das Beste Aecht Franck lt. 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Der Winter iſt vorüber.“ „Iſt er vorüber?“ „Ich glaub's wohl.“ „Gut, Franz. Tun Sie nur, wie Sie denken.“ „Koks für das Treibhaus habe ich noch genug, er reicht bis in den April hinein.“ „Da waren Sie ſparſam.“ g „Ja, Herr Graf— Herr Graf“— der Alte drehte mit zitternden Händen ſeine Mütze im Kreiſe herum— wenn's erlaubt iſt, ich habe eine Bitte.“ 5 Der Graf lauſchte auf. Er hatte Franz noch nie ſo ge⸗ ſehen. Ein wenig glücklicher Zeitpunkt für einen Bittſteller, der wie dieſer Anſpruch auf Erfüllung ſeines ſicher unbe⸗ deutenden Wunſches hatte. a „Was iſt's denn, Franz?“ „Aber ich bitte, nichts für ungut, Herr Graf.“ „Nicht doch. Alſo?“ a Der Alte neſtelte ein ſchmieriges Buch aus ſeinem Wams und legte es zögernd auf den Tiſch. „Was iſt das?“ „Tauſend Taler, Herr Graf. Mein Spargeld für Sie.“ Da war auch ſchon der Alte in die Knie geſunken, hatte die kalten Hände ſeines Herrn ergriffen und drückte auf ſie ſeine welken Lippen. 5. l Dem Grafen war zumute, als ſtürze die Welt mit allen Sonnen und Himmeln auf ihn nieder. Weit geiſterten die Augen aus dem fahlen Geſicht. Eine eiſerne Fauſt krampfte in ſeine Kehle hinein. Die Bruſt begann zu arbeiten, Schluchzen auf Schluchzen drängte ſich hervor. Behutſam, wie man mit zarten Fingern einen koſtbaren Gegenſtand aufhebt, zog er den Alten an ſein Herz, und lange ruhten die Köpfe zweier Männer aneinander, zwiſchen denen die Not der Stunde das Trennmeer des ſozialen Anterſchiedes hatte verdunſten laſſen. 8 5 „Lieber, lieber alter Franz,“ löſte es ſich endlich aus der tränenheiſeren Stimme des Grafen.„Was du mir an Geld geben willſt, reicht nicht, ein Zipfelchen meiner Schulden zu tilgen. Aber den Glauben an die Menſchen haſt du mir wiedergegeben, an Gott und das Leben, und das iſt mehr wert als tauſend Taler. Arbeiten will ich, arbeiten und ſchaffen. Franz, glaubſt du, daß ich arbeiten kann?“ „Herrgott,“ ſtand der Alte da mit erſtaunten Augen, die die Tränen wie einen Bergquell aufleuchten ließen,„Herr⸗ gott, mein guter Herr Graf, wenn das wahr wäre?“ 5 „Ja, ja, Franz, es muß wahr ſein. Gleich wollen wir beginnen. Mit dem nächſten Zuge fahre ich nach Berlin.“ Eine Wolke der Enttäuſchung kroch über des Alten Züge. „Bleiben Sie hier, Herr Graf.“ „Warum? Der Erfolg will herangezogen ſein.“ „Die Biene verarbeitet den Blütenſtaub in ihrem eigenen Korb zu Honig.“ „Aber ſie holt ihn ſich von den fernen Blumen.“ „Sie hat auch ihr Handwerk gelernt, Herr Graf.“ Faſt mißmutig drehte ſich der Graf zur Seite. „„Sie haben recht, Franz. Es muß alles überlegt werden. Einen, zwei Tage Ruhe. Inzwiſchen iſt's bedacht.“ „Da wolle Gott mittun, Herr Graf.“ 8„Hier, nehmen Sie Ihr Buch und haben Sie Dank, ranz.“ a „Nein, Herr Graf, das Buch nehme ich nicht.“ „Was ſoll damit?“ „Es gehört Ihnen.“ „Unmöglich, alter Freund.“ „Es iſt mein letzter Wille. Und wenn's auch wirklich nur ein Tröpflein im Meer iſt, ſo iſt's doch auch ein Tropfen, der Felſen ſprengen kann.“ a Vein, nein, es geht nicht, nie und nimmer. Hier—“ der Graf ſteckte das Sparkaſſenbuch in Franzens Joppe zu⸗ rück—„es bleibt dabei“. Mit traurigem Blick trollte der alte Gärtner davon. „Er iſt verloren und wir alle mit ihm,“ flüſterte es aus dem grauen Bart heraus.„Es iſt aus.“ f In das Herz des zurückbleibenden Grafen aber war von irgendwo das Vögelchen Hoffnung geflattert, das nun mit größter Geſchäftigkeit die Schwingen rührte. „Eine Idee, eine Idee,“ ja, das mußte gehen! Die Fä⸗ den knüpften ſich, ſie liefen bei ihm zuſammen. Würde er ſie ergreifen, halten können? Es mußte ſein! Aber wo waren die Getreuen, die mit ihm ſtreben und ſchweigen konnten? Franz? Zu alt! Egon?——— Wo war er? i Vielleicht ſchon weit fort! Zu Fuß zur nächſten Station! Ein Lump zwar, aber einer mit Hundetreue! Was war doch ſo ſchlimmes an ſeinem Verlangen? Jeder Hund will ſeinen Knochen haben! Und der Appetit iſt verſchieden. Ja, die Ueberſtürzung! Jetzt könnte er ihn gebrauchen. Es klopfte.. „Herein!“— Durch den Türſpalt zwängte ſich Egons Kopf. Sein Geſicht ſtand in reuiger Unterwürfigkeit, die Augen blickten den Grafen mit treuflackernden Lichtern an, hinter denen die Spiegel der Schakalsliſt flimmerten. „Komm herein, Egon, ich habe mit dir zu ſprechen.“ XVII. 5 Ein ſchöner Traum. Während des ganzen Sonntags hatte ein lauer, früh⸗ lingsatmender Südwind geweht. Der Himmel war blank⸗ geſcheuert, und die Sonne freute ſich dieſer Reinheit mit hellſtem Lachen und zündete überall, wo ein denkendes Herz ſchlug, die Kerzen der Hoffnung an. „Die weitgeöffneten Paletots der Herren ſchienen durch die Werdekraft der Natur verbrauchte Winterſchalen, die nun bald vertrocknet abfallen mußten. Nicht mehr eng angeſchmiegt hüllte der Pelzkragen den Hals der Damen ein. Einer müden Raupe gleich hing er tief in den Nacken hinab. Alles flüchtete ins Freie, um ſich die Bruſt in der erſten Welle des Frühlings zu baden. 5 Nur Walter war daheim. Der Morgen ſollte ihm zum Verpacken des Inſtrumentes dienen, das gegen Mittag des andern Tages von Boten zum Vorhaus abgeholt werden ſollte. „Wer weiß,“ kam es Walter leiſe über die Lippen,„ob das nicht doch ein Anfang zum Erfolg werden kann.“ Mil⸗ lionen Herzen würden morgen in Erwartung ſeines Vor⸗ trages ſchlagen, Millionen Ohren der Muſik lauſchen. Der Name war in aller Munde, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Aber das Menſchenleben iſt oft von ſolchen Augenblicken abhängig und wird von ihnen geleitet. Viel⸗ leicht, vielleicht war hier der Anfang. N Frau Bandel klopfte ſchüchtern an die Tür. „Nur herein, liebe Frau Bandel.“ „Ach Gott, mein guter Herr Moll, jetzt ſoll dieſe ſchöne Harfe aus meiner Wohnung hinaus!“ Nur auf kurze Zeit. Sie wird ſich pünktlich wieder einfinden.“ „Sagen Sie doch, ſpielen Sie in einem großen Konzert?“ „Ja, Mutter Bandel, in einem ſehr großen, wo die ganze Welt, ja der liebe Gott ſelbſt zuhören kann.“ „Das muß aber ein großer Saal ſein!“ „Ja, der Saal iſt das Weltall. Morgen abend ſpiele ich im Voxhaus.“ a „Ah“—. Frau Bandel machte weite, bewundernde Augen—„im Voxhaus? Warum gerade da?“ „Weil dort eine Sendeſtation für den Rundfunk iſt.“ „Können Sie nicht hier im Zimmer ſpielen? Wir haben doch auch eine Antenne auf dem Hauſe.“ „Schön wär's, Mutter Bandel. Aber es geht nicht. Das ſind ſo techniſche Notwendigkeiten, von denen wir beide keine Ahnung haben.“ Eine Weile blieb Frau Bandel ſtill. Dann hob ſie die Schürze gegen das Geſicht und begann jämmerlich zu ſchluchzen. „Was iſt denn los?“ hielt Walter überraſcht in ſeiner Tätigkeit inne.— 5 „Ach, mein guter Herr Moll, mir iſt, als ſollte die Harfe nicht mehr hierher zurückrommen. And wenn man ſich an ſo ein liebes Inſtrument und— an einen ſo guten Herrn 55 55 hat, dann macht einem der Abſchied das Herz wer.“ „Aber ſoweit iſt's ja noch gar nicht.“ „Doch, doch. Sie hat es mir ja ſelbſt geſagt.“ „Wer denn?“ „Das Fräulein mit dem ſchwarzen Haar.“ „Da werden Sie ſie ſicher mißverſtanden haben. Vor⸗ läufig bleibe ich bei Ihnen.“ „Wirklich?“ g Mutter Bandel lächelte unter Tränen wie ein Kind, dem überraſchend eine verſagte Hoffnung erfüllt wird. Das erſte Geläut rauſchte vom Nikolaiturm hernieder. „Es iſt Zeit, ich muß mich zurecht machen. Aber halten Sie auch Wort, halten Sie wirklich Worte. „Gewiß doch, es bleibt dabei.“ Die Alte humpelte davon, um ſich für den Kirchgang vorzubsreiten. 8(Fortſetzung folgt.) r 8 Gkiiod. Von Fritz Leukenthaler. Ein einſamer Skiläufer im Winterhochland der Kitz⸗ bühler Alpen! Stille rings in aller Weite, in Nähe und Ferne, Märchenlauſchen, Winterſtille! Um dem drückenden Alpdruck des Lebens im Tal der Menſchen zu entrinnen, war et emporgeſtiegen zu den reinen, weißen, leuchtenden Bergen und wanderte jetzt verſonnen durchs Winter⸗ märchenland, das ihm alle ſeligen Tore öffnete. Schon im währenden Emporſteigen war ihm freier und leichter und lichter geworden um Herz und Seele; alle Finſterniſſe des Geiſtes, die ihn wieder wochenlang gequält und geärgert hatten, waren von ihm gewichen und Sonne war in ſein verdüſtertes Herz gekommen, warme, leuchtende, wunder⸗ wirkende Hochlandſonne! In ihrem ſeligen Lichte wanderte er nun fort im Winterland und die Schreckniſſe des Lebens⸗ kampfes lagen weit hinter ihm. 8 Er lauſchte und lauſchte hinein ins Märchenweben und vergaß Alles um ſich und hinter ſich— nur die goldenen Sonnenbilder ließ er um ſich gaukeln, die ihm das Winter⸗ märchen vormalte. Weilte er nicht ſchon im lichten Him⸗ melsland? So licht war es ringsum, ſo voll ſeligen Leuch⸗ tens alles Schneeland weit— weit hinaus, bis an die den Himmel küſſenden Alpengipfel! War es nicht, als brauchte es nur noch einen letzten kühnen Höhenſturm, um im ſeligen Jenſeits zu landen? Winkten nicht von dort ſil⸗ berne Hände mit weißen, weichen, ſchleierzarten Tüchlein ihm frohes Willkommen zu? Lächelten ihm nicht alle ſeine vorangegangenen Lieben zärtlich entgegen? War es nicht über den Bergen, wie ein Gewoge ſeliger, ſingender Geiſter? Ja, dort oben mußte der Himmel ſein, dort oben, wo das Licht in unerſchöpflichen Strahlenbächen niederquoll, wo alles Leben ſo herrlich ſang und klang, wo alle Liebe ſo zärtlich innig lächeln konnte! Alſo ſann der einſame Hochlandläufer, ſchob ſeine Skis mechaniſch fort durch den klirrenden Schnee und landete nach mühſamen Steigen in höchſte Gipfelſchau. Am Throne der Winterkönigs nahm er Platz und ſaß lange Zeit ſtill, verſunken in die unendlich weite Wunderſchau. Anzählige Gipfel begrüßten den kühnen Hochlandläufer, der ihren höchſten Thron erſtiegen hatte. Bergreihe an Bergreihe ſandte ihm ihren Willkommgruß und das Tal tief drunten lag wie ein vergeſſenes Schattenland, das ewig Licht, Leben und Liebe ertötete. Traumverſunken ſaß der Wanderer und ſaugte mit tauſend Seelenfühlern alle ihn umgebende Wintermärchenſchönheit ein. Wie leiſer Seufzerhauch kam es endlich von ſeinen bleichen Lippen:„O Lichttraum! O Lebensmeer! O Liebeswunderreich! Umfange mich Mutterbruch!“„ And ſiehe! Drunten am Abfahrtswege ſaß plötzlich ein zweiter Hochlandläufer in wallendem, weißen Mantel und neſtelte an ſeinen Skis! Woher kam ſo ungeſehenen Auf⸗ ſtiegs der unheimliche Sportgeſelle? Was hatte er vor? Was war das, was er in den Händen hielt? War es nicht wie ein langer Holzſchaft und wie eine blitzende Senſe? Sicher— es war der Tod!— Er hatte die Ge⸗ danken des Hochlandläufers von fern wahrgenommen und kam jetzt, um die heimlichen Herzenswünſche zu erfüllen. Aber den am Bergesgipfel packte die Angſt vor dem plötz⸗ lichen Abgerufenwerden vom Schauplatz ſeines Lebens.— War es auch voll Mühſal, Kummer und Traurigkeit, es war doch noch auszuhalten, und was würden die Seinen ſagen, wenn er nicht heimkehrte oder nur als Toter? Aber der da drunten ſchien ſich nicht zu kümmern um die Gedan⸗ ken und widerſtreitenden Wünſche des Hochlandläufers; leiſe ging das Klingen fort von Stahl an Stahl und das machte dem Lebensmüden ganz verwirrt; er griff raſch zu den Stöcken, ſchob mächtig an und ſauſte zur Tiefe, wegab vom unheimlichen Sportgeſellen. Der machte ſich jetzt auch auf und flog hinter ihm her, wie in beſchloſſener Verfol⸗ gung. Weiter, weiter ging nun die Jagd ums Leben und ſchon ſchien der Verfolgte gerettet— da warf es ihn hin am eiſigen Hang und er ſauſte haltlos zur Tiefe, dem Abgrund zu, der ihn auf hartes Geröll bettete. Da lag er nun hilf⸗ los, unfähig die Glieder zu rühren und merkwürdig— neben ihm ſtand plötzlich der Tod, lächelte ihm zu und ſagte mit ſanfter Stimme:„Ich bin gekommen, dich heim⸗ zuholen ins 9 Land, danach du Sehnſucht trägſt, ins Land des Lebens, des Lichtes und der Liebe! Komm!— Da ging die Seele des Hochlandläufers willig mit und lan⸗ dete für ewig im ſeligſten Märchenland, im ewigen Frie⸗ dens reich!. N f Das Alter der Menſchheit an den Sternen gemeſſen. Der Spielraum, in dem ſich bisher die Schätzungen der Urgeſchichtsforſchung über das Alter der Menſchheit be⸗ wegten, war reichlich groß. Handelte es ſich dabei doch nicht um lumpige Jahrhunderte, ſondern gleich um eine ganze Hand voll Jahrtauſende, ſogar um Hunderttauſende von Jahren. Dieſem Zuſtande glaubt nun der franzöſiſche Forſcher Dr. Marcel Baudouin ein Ende machen zu können, indem er ſich an die Geſtirne wendet. Um zunächſt einen ungefähren Ueberblick darüber zu geben, um welche Zeiträume es ſich dabei handelt, ſei über den gegenwärtigen Stand der prähiſtoriſchen Forſchung kurz Folgendes geſagt. Als die früheſte zeitlich einigermaßen feſtzulegende Menſchheitsperiode gilt das Acheuléen, d. h. jene frühſteinzeitliche Kulturſtufe der Menſchheit, als deren Ueberreſte ſich Steinwerkzeuge jener höchſt primitiven Art präſentieren, wie ſie bei dem kleinen Ort St. Acheul bei Amiens gefunden wurden. Man ſchätzt die ſeit der An⸗ fertigung der dort gefundenen ſehr rohen Fauſtkeile aus Feuerſtein uſw. vergangene Zeit auf circa 50 000 Jahre. Weſentlich differenziertere Funde ſtammen aus der Le Mouſtiers genannten Grotte in der Dordogne, weswegen man aus ihnen eine weitere Armenſchheitsepoche: das Mouſterien rekonſtruieren zu dürfen glaubte, deren Alter man um circa 10 000 Jahre geringer veranſchlagte als das des Acheulsen. Weitere 10 000 Jahre ſpäter datiert man die Entſtehungszeit der Steinwerkzeuge des Magda⸗ lenien(nach Funden in der Höhle La Madelaine in der Dordogne), die ſchon polierte Flächen aufweiſen. Damit hat die primitivſte Stufe des Urmenſchen ihr Ende erreicht und er beginnt, ſich der Metalle zu bedienen. Es folgen die einzelnen Stufen der Broncezeit, in die man auch die Entſtehung jener ſeltſamen„Menhirs“(keltiſch: Hohe Steine), gewaltiger Steinſäulen verlegt, die in Skandina⸗ vien, Deutſchland und der Bretagne gefunden wurden und wahrſcheinlich als Grab⸗, Orakel⸗ und Opferſteine anzu⸗ ſehen ſind. Man nimmt auch an, daß die Broncezeit ihre höchſte Blüte auf jenem ſagenhaften Erdteil Atlantis er⸗ reicht habe, deſſen Spuren immer deutlicher aus der Vor⸗ geſchichte aufzutauchen beginnen und der vermutlich auch die Vermittlerrolle zwiſchen dem prähiſtoriſchen Europa und Amerika geſpielt hat.(Ohne die Annahme einer der⸗ artigen Vermittlung erſcheinen längſt bekannte und nicht zu bezweifelnde Zuſammenhänge vollkommen unerklärlich.) Jedenfalls führt uns dieſe Periode dann auf dem Wege über das Aegäiſche Meer und über Kreta nach Aegypten in die Zeit der erſten ſchriftlichen Aeberlieferungen aus der Epoche der Pharaonen. Baudouin glaubt nun in faſt allen dieſen Epochen Be⸗ lege dafür gefunden zu haben, daß die Armenſchheit ſich in auffallender, vermutlich kultiſcher Weiſe mit den Geſtirnen beſchäftigt und daß ſie höchſtwahrſcheinlich einer Art Son⸗ nenkult gehuldigt habe. Er ſchließt das aus der ſtrikt aſtronomiſchen Orientierung prähiſtoriſcher Anlagen, eben der erwähnten Menhirs, der aus Perioden vor Errichtung ſolcher„Monumentalbauten“ ſtammenden, Höhlenzeichnun⸗ gen, die immer wieder in die Felswand eingravierte Him⸗ melshemiſphären darſtellen, auf denen die Poſition der Hauptſterne in aſtronomiſch ziemlich einwandfreier Weiſe eingetragen iſt, und zwar unter Beziehung auf die Sonne, die durch ihre Größe deutlich als ſolche hervortritt. Noch deutlicher wird die bewußte aſtronomiſche Orientierung der Menſchen der Vorzeit in dem Augenblick, wo ſie begannen, regelrechte Monumente zu errichten. Sie ſind faſt ſtets nach Sonnenaufgang orientiert— eine Entdeckung, die übrigens nicht neu iſt, aber neue Bedeutung gewinnt durch die Art und Weiſe, wie Baudouin ſie in ihrer Geſamtheit auswertet. Er hat nämlich feſtgeſtellt, daß dieſe Monu⸗ mente: Menhirs, Dolmen, Gräber uſw. unbeſchadet ihrer prinzipiellen Orientierung nach der Sonne, doch keineswegs parallel gerichtet ſind. Des Rätſels Löſung liegt für den Aſtronomen auf der Hand: man denke nur an die langſame, aber ſtetige Verſchiebung der Aequinoktialpunkte, d. h. der aſtronomiſchen Oſt⸗ und Weſtpunkte von Oſten nach Weſten, die dazu führt, daß im Laufe eines beſtimmten Zeitab⸗ ſchnittes die Erde der Sonne effektiv einen ganzen Tag ab⸗ gewinnt, ohne daß ſich an ihren Rotationsverhältniſſen das Geringſte ändert. Die Aſtronomen haben dieſen Zeitab⸗ ſchnitt auf 26 000 bis 31700 Jahre berechnet. 5 8