27. Juul Dlonstaa. 15. Februar 1927 0 38 H 4 1 . 5 8 9 S⸗ a 5 er* 5 N 9 re a te. 5 or i ö te f ch 1 0 9 b 2 117 5 2 eee Für den Monat Februar 1.40 Rmk., 5 ins ages · und Anzeigenblatt Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und eee 10 Die 1 1 N 5 geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle 5: 8 8 N 0 Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. d Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). für Seckenheim und Umgebung Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. 8 5 7 * 13 e— K 5 B Neues in Kürze ſpielen. Hier wird es ſich um die Frage handeln, ob man digt die Reichsregierung, daß ſie ihrerſeits dieſe Maß⸗ 1 ö. ehe fut e 197 e e e 12 55 5 gegen iber den N e ange⸗ 0 3 i* 5 pe i iteren Ina m erſone i Zum TCCCCCCCCC über d ö 0 g f bedarfs(inverſtanden ſein kann. Dieſe Frage iſt nicht] über die Aufnahme von diplomatischen Verhand⸗ te gegenüber dem Voranſchlag eine Mehreinnahme von ganz leicht zu lölen, da zur Zeit aus der Hauszinsſteuer[lungen in der Angelegenheit der Ausweiſungen der pol⸗ 4 5 147 Millionen bedeutet. N 800 bis 900 Millionen Mark vereinnahmt[ niſchen Regierung nichts bekannt ſei. Polen ſcheint b e: Zu dem neuen Abrüſtungsvorſchlug Coolidge witb werden. N ü alſo keine Neigung zu haben. auf den deutſchen 1 . von amtlicher italienischer ae 1 daß 5 90 05 Auf alle dieſe Fragen wird wohl erſt bei der Aus⸗ Vorſchlag. dip'omatiſche Verhandlungen über Einreiſe, ſchlag zur Zeit noch ei 9 alti 42 5 geſtaltung des endgültigen Finanzausgleiches eine end⸗ Aufenthalt und Ni'derlaſſung zu führen. einzugehen, 1 zur Zei einer ſorgfältigen Prüfung unter⸗ gültige Antwort gegeben werden können. Sie werden ſolange die Handelsvertragsverhandlungen nicht weiter 5 zogen würde.. aber auch ſchon bei der bevorſtehenden Finanzdebatte im gehen. 8 is: Wie aus Tokio berichtet wird, hat das ja⸗ paniſche Kabinett beſchloſſen, den Vorſchlag Coolidges zur Einberufung einer Konferenz über die weitere Be⸗ schränkung der Seerüſtungen anzunehmen. e Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Tangerverhandlungen, die am 14. Februar in Paris ihren Anfang nehmen ſoll⸗ ten, ſind auf Erſuchen der ſpaniſchen Delegierten um 24 Stunden verſchoben worden. Die Finanzlage des Neichs. Vor dem Beginn der Etatsberatung im Reichstag a Berlin, 15. Februar. Eine der wichtigſten Aufgaben, die die neue Ne⸗ gierung im Reichstag zu einer Löſung führen muß, iſt ſein Vorgänger, Herr Reinhold, vor. Der neue Etat ſieht bekanntlich eine Anleihe von 500 Millionen Mark vor. Die Ausgaben, die da⸗ durch beſtritten werden ſollen, ſtehen zwar alle im au⸗ zerordentlichen Etat, ſind aber keineswegs durch⸗ gängig als werbende Anlagen zu betrachten. Ferner wird man ſich auf Ausgaben gefaßt machen müſſen, die noch nicht im Etat vorgeſehen ſind. So läßt ſich eine Geſtaltung der Fürſorge für die Kriegsbeſchä⸗ digten kaum noch länger hinausziehen. Ferner wird etwas mehr Mittel für die Entſchädigung der Auslandsdeutſchen flüſſig gemacht werden müſſen. Es kommt hinzu, daß in dem Haushaltsjahr 1927 auch die Anforderungen nach dem Dawesplan ſich erhöhen. Das dritte Leiſtungsjahr läuft bekanntlich mit dem 31. Auguſt d. J. ab. Es beginnt dann das vierte Jahr, in dem die Leiſtungen von 1500 Mirltonen auf 1750 Millionen ſteigen. Faßt man dieſe ver⸗ ſchiedenen Punkte zuſammen, ſo wird man unbedingt zu dem Schluß kommen daß der neue Finanzminiſter ziem⸗ lich ſchwierige Arbeit zu leiſten haben wird. Der ſchwierige Finanzausgleich. Die Finanzlage des Reiches fällt bei der Geſtal⸗ tung des Finanzausgleiches entſchieden ins Gewicht. Auch hier darf man mit einiger Spannung dem Programm des neuen Reichsfinanzminſſters entgegenſehen. Der proviſo⸗ riſche Finanzausgleich läuft bekanntlich am 1. April ab und ſoll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Ueber den endgültigen Finanzausgleich werden dann erſt im Mai die Verhandlungen beginnen. Bei der Ver⸗ länge rung des proviſoriſchen Finanzausgleiches wer⸗ den die bisherigen Beſtimmungen in der Hauptſache übernommen. Das Reich trägt aber in einigen Punkten den Wünſchen der Länder Rechnung. So wird der den Ländern garantierte Ueber weiſungsbetrag von 2,1 Milliarden auf 2,4 Milliarden heraufgeſetzt. Strittig iſt noch die Frage der Grundwechfelabgabe. Bis⸗ 0 ö her hatten die Länder die Möglichkeit, einen Zuſchlag von 2 Prozent zu dieſer Steuer zu erheben. Das Reich will dieſes Recht abſchaffen. Ein weiterer Streitpunkt iſt die emeinde⸗Getränkeſteuer. Sie ſoll am 1. Fe⸗ brugr fallen. Die Länder wehren ſich aber dagegen und es läßt ſich noch nicht überſehen, wie in dieſem Punkt die Entſcheidung ausfallen wird. Ber der Ausgeſtaltung des endgültigen Finanzausgleichs richten die Länder ihr auptaugenmerk namentlich auf zwei Punkte: Zunächſt wollen die Länder durchſetzen, daß der bisherige Ver⸗ teilungsſchlüſſel zu ihren Gunſten ab⸗ len dert wird. Beim endgültigen Finanzausgleich wol⸗ en die Länder für ſich und die Gemeinden 90 Pro⸗ zent in An ſpruch nehmen und dem Reich nur 10 zent überlaſſen. Gegenwärtig erhalten die Länder 75 Kbodent des Geſamkauftommens der Einkommen, und Anſperſchaftsſteuer, während das Reich 25 Prozent in nſpruch nimmt. Wichtige Auseinanderſetzungen dürfte auch die Frage auslöſen. ob man im endgültigen Fi⸗ nanzausgleich den Ländern ein ſelbſtändiges Zu⸗ lagsrecht zur Einkommen⸗ und Körper⸗ ch af tsſten er gewähren ſoll. Bejahendenfalls würde Pr Löſung dann ſo ſein, daß das Reich wie bisher 25 eg 8 für ſich behält, im übrigen aber den Ländern freie Hand läßt, die reſtlichen 75 Prozent je nach Bedarf dd eußerſchr ſten. Eine große Rolle wird ſchliepich n Lndgültigen Finanzausgleich auch die Hauszinsſteuer, Reichstag eine Rolle ſpielen, da es ſicher nicht an Ver⸗ ſuchen fehlen wird, ſchon bei der Verlängerung des pro⸗ 9 5 55 Finanzausgleiches das eine oder andere urch⸗ zuſetzen. Sitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes. Behandlung der deutſch⸗polniſchen Streitfrage. Berlin, 14. Februar. Die Reichsregierung hat den Wunſch, mit den Par⸗ teien des Reichskages das deutſch⸗polniſche Verhältnis in politiſcher und wirtſchaftlicher Beziehung zu besprechen, da bei einer Verſteifung der Gegenſätze die Reichsregie⸗ rung wahrſcheinlich die Unterſtützung des Parlamentes in Anſpruch nehmen muß. In der nächſten Sitzung des Auswärtigen Aus⸗ ſchuſſes am Donnerstag wird daher der deutſch⸗pol⸗ niſche Notenwechſel behandelt werden, und außer⸗ Parteien decken. Der parteiausſchuß des Zentrums. Billigung der neuen Negierungsvpolitik. Berlin, 14. Februar. Der Reichsparteiausſchuß der Zentrumspartei hielt geſtern im Reichstag eine Sitzung ab, die außerordentlich ſtark aus allen Teilen des Reiches beſucht war und mehr als 5 Stunden dauerte. Den Vorſitz führte Reichs⸗ kanzler Dr. Mar x. Unter anderem waren erſchienen: Reichsarbeitsminiſter Brauns, Reichsſinanzmmiſter Dr. Köhler und zahlreiche Me niſter Preußens und anderer Länder. Nach eingehender Aussprache wurde unter ſtar⸗ kem Beifall einſtimmig folgender Beſchluß gefaßt: „Der heute in Berlin tagende Reichsparteiaus⸗ ſchuß des deutſchen Zentrums billigt die Politik der Zentrumsf' aktion des Reichstages und ſpricht ihr das Vertrauen aus.“ Reichskanzler a. D. Dr. Wirth, der den Ver⸗ handlungen beigewohnt hatte, hatte während der Ab⸗ ſtimmung den Saal oerlaſſen. 81 5 22 ñ—x. Die deutſch⸗pol. che Spannung. Polniſche Dialektik. Berlin, 14. Februar. Zu dem vorläufigen Abbruch der deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhandlungen wird aus Warſchau ge⸗ meldet, daß der Vorſitzende der polniſchen Delegation, Dr. Pradzynſki, ſich bereits wieder nach Berlin be⸗ geben hat, um die polniſche Antwort auf die letzte deutſche Note über die vorläufige Ausſetzung der Ver⸗ handlungen in Berlin zu überreichen. Ferner ſoll er den Auftrag haben, die Tätigkeit der polniſchen Delegation in Berlin zu liguidie ren, falls nicht noch in letzter Minute eine Einigung erzielt wird. 0 In der Zwiſchenzeit hat nun der polniſche Außen⸗ miniſter Zaleſki dem Vertreter der Zeitung„Glos Prawdy“ eine Erklärung abgegeben, in der er ſagt, er ſei erſtaunt darüber, daß die Reichsregierung ſich ver⸗ anlaßt gefühlt habe, die deutſch⸗polniſchen Handelsoer⸗ tragsverhandlungen zu unterbrechen. Wenn die Reichs⸗ regierung mit der derzeitigen Stellung der deut⸗ chen Staatsangehörigen in der polniſchen Ausländergeſetzgebung unzufrieden ſei, ſo hätte doch gerade aus dieſem Grunde für Deutſchland alle Veranlaſſung beſtanden, die Verhandlungen weiter zu führen, eben um ein zufriedenſtellendes Ergebnis in die⸗ ſem Punkte herbeizuführen. Für Polen beſtehe doch vor Abſchluß der betreffenden Verhandlungen keine Veran⸗ laſſung, den ſpäter vertragsmäßigen Juſtand ſchon jetzt einzuführen. Die gleiche Auffaſſung, daß die Ausweisung der vier Deutſchen aus Oberſchleſien keine ſachliche Be⸗ gründung der Entſcheidung der deutſchen Regierung dar⸗ ſtelle, enthält eine halbamtliche Auslaſſung, die von der polniſchen Telegraphenagentur verbreitet wird. In dieſer Erklärung heißt es, der polniſche Standpunkt ſei der deutſchen Regierung bereits vorher hinreichend bekannt gegeben worden. Auch beſtreitet die halbamtliche Auslaſſung die deutſche Behauptung, daß Polen Ma]⸗ ſenausweiſungen vorgenommen hätte und beichul⸗ Eine deutſche Nichtiaſtellung. Eine deutſche offiziöſe Veröffentlichung wendet ſich gegen die vorſtehend gekennzeichneten polni⸗ ſchen Ausführungen. Die Auslaſſung verweiſt auf ein ſchon vor Jahren g'troffenes Abkommen mit Polen über die Vorausſetzungen, unter denen Ausweiſun⸗ gen vorg- nommen werden dürfen. Polen habe ſich ſchon vor Monaten von dieſem Abkommen losgeſagt. Fer⸗ ner wird auf den polniſcherſeits geleugneten, aber unzweifelhaft beſtehenden Zyſar»menhang zwiſchen dem Abſchluß eines Vertrages, der auch das Aufenthalts⸗ recht der Reichsdeutſchen reg eln ſoll, und der will⸗ kürlichen Verweig⸗ung dieſes Nechtes für ſeit Jah⸗ ren in Polen anſäſſige Reichsdeutſche hingewieſen. Mit der Wanderarbeitsfrage, in der ein proviſoriſches deutſch⸗polniſches Abkommen erzielt ſei, könne die Nie⸗ derlaſſungsfrage nicht verquickt werden. weil es ſich hier⸗ Handels vertragsverhandlungen zu erreichen. 8 Wenn Polen zuerſt auf die Ausweiſungsverhandlungen eingehe, liege darin keine einſeitege Belaſtung Polens, weil di Verhandlungen natürlich hbeider⸗ ſeits einzug ken Verpflichtungen zun( nis haben würden. 5 8 —— 1 Neuer Vorſchlag Coolidges. Eine Dreimächtekonferenz mit England und Japan. N Berlin, 14. Februar. Wie aus Waſhington berichtet wird. will Coolidge für den Fall, daß Frankreich und Italien in ihrer ableh⸗ nenden Haltung verharren, anſtelle einer allgemeinen, eine Dreimächtekonferenz Amerikas, Ena⸗ lands und Japans vorſchlagen. die vorausſichtlich in Waſhington ſtattfinden und ſich a usſchließlich auf die Marinerüſtungen beſchränken würde. So⸗ wohl England als Japan haben hierfür ihre Mitarbeit zugeſichert. Aus dem In⸗ und Auslande. Polen bedankt ſich bei Foch. 1 Warſchau, 14. Febr. Wie polniſche Blätter melden, hat der polniſche Botſchafter in Paris, Chlapopſki, Briand einen Beſuch abgeſtattet, um ihm den Dank Polens für ſeine Bemühungen in der Frage der Oſtfeſtungen auszu⸗ ſprechen. Ganz beſonders aber wurde dem Marſchall Foch der Dank ausgeſprochen, weil er ſich ſo dafür eingeſetzt habe, daß die Regelung ganz im Sinne Polens geſchehe. Bau 15 neuer engliſcher Kriegsſchiffe. London, 14. Febr. 15 neue Kriegsſchiffe vom Stapel gelaſſen werden, näm⸗ lich zwei Großkampfſchiffe, deren Kiel bereits im Dezember 1922 gelegt wurde und deren Vollendung im Waſhingto⸗ ner Abkommen ausdrücklich vorgeſehen iſt, fünf Kreuzer, ein Minenleger⸗Kreuzer, zwei Zerſtörerboote, ein Unter⸗ ſeeboot und vier Flußkanonenboote, die ſpeziell für China beſtimmt ſind. f Kriegstüſtungen in Italien?. London, 14. Febr. Nach einer Meldung des„Daily 1 Herald“ arbeiten in Italien die Munitionsfabriken mit Anſpannung aller Kräfte. Die Regierung habe der Firma Breda in Mailand einen Rieſenauftrag für Maſchinenge⸗ wehre und Tanks erteilt. Das Blatt ſchreibt jedes Aus⸗ wärtige Amt in Europa nehme es für ſicher an, daß Mufſolini etwas vorhabe und fragt, ob Muſſolini für einen neuen Balkenkrieg oder eine neue Invaſion in Kleinaſien rüſte. 5 f i chineſiſchen Geſandtſchaften ganz China vertreten und daß in den internationalen Beziehungen von einer politi · Man teilt mit, daß dieſes Jahr 79 die Finanzfrage. Nach den Beſchlüſſen des Aelteſten⸗ dem wird der Vertreter der Reichsregierung den Füh⸗. 1 84 1 rates wird daher bereits morgen die allgemeine[k rern der Parteien die geplanten Maßnahmen des Kabi⸗ e nnn aud aum See 1 Etatsausſprache beginnen, wobei der neue Reichs⸗ nettes vortragen. Wir hören herzu aus parlamentari⸗ arbeit handle. Die Losſage von einer bereits als Ver⸗ 9 5 finanzminiſter Dr. Köhler, ein Fachmann auf die⸗ ſchen Kreiſen, daß ſich alle Parteien über die Unrecht⸗ ſtändigungsbaſis beſtehenden Abrede zeige die ver⸗ 5 ſem Gebiet, ſein Debut mit einer Nede über die ali⸗ mäßigkeit des polniſchen Vorgehens geben⸗ ſtärkte Tendenz der polniſchen Politik, die* gemeine Finanzlage und über den Fingnzaus! ftber den Deutschen iu Oberſcheſen einig ſind und daß in, ole no an ane gen wengsdeunhen i.. gleich mit den Ländern geben wird. Man darf die Reichsregierung auf die volle parlamentariſche An⸗ drängen. Die deutſche Erklärung ſagt am Schluß. einigermaßen geſpannt ſein, wie der neue Leiter der terſtützung bei all ihren Aktionen rechnen kann, ſoweit ſie daß auf deutſcher Seite nach wie vor der Wunſch Reichsfinanzen ſich ſeine Aufgabe denkt. Dr. Köhler fin⸗ une ae eu ali e ak den Grandi elt de und die Abſicht beſtehe, durch eine Verſtändi gung det aterdings eine nicht ſo gunſtige Finanzlage ue aua une an politisch ſich mit den Grundſätzen der in der Ausweisung eine Einigung auch bei den * mann, nannte er Geldern mußte ein ſtädtiſcher Einkaſſierer friſtlos aus ſei⸗ nem Dienſt entlaſſen werden. f 5 a 5 tun? weil in dieſem %)))) i 5 J 2 5 7 e 8 1 8 Aus dem badiſchen Lande. Schützt das Neckartal.— Ein Proteſttelegramm an der Reichsverkehrsminiſter. „Heidelberg, 14. Februar. Die Auseinanderſetzungen zwiſchen allen in Frage kommenden Körperſchaften üder die Zweckmäßigkeit und Wirtſchaftlichkeit des Neckarkanals nehmen ihren Fortgang. Nunmehr hat der Ausſchuß zum Schutze des Neckartales und der Alten Brücke zu Heidelberg an den Herrn Reichsverkehrsminiſter in Ber⸗ 15 150. vokeſttelegramm gerichtet, das folgenden Wort⸗ aut hat: Die Ausführungen des Generaldirektors Silverberg im Anterſuchungsausſchuß des Reichswirtſchaftsrates zei⸗ gen erneut die wirtſchaftliche Anzweckmäßigkeit der Nek⸗ karkangliſierung. Wir proteſtieren dagegen, daß die ſo vielen Deutſchen teueren Landſchaftsbilder Heidelbergs und des Negartales und über 100 Millionen Mark einem durch die wirtſchaftliche Entwicklung überholten Bauvor⸗ haben geopfert werden. Wir fordern, nach Vollendung der Schiffahrtsſtrecke Mannheim— Heidelberg Siſtierung des Kanalbaues bis hier und anderwärts Erfahrungen über den verkehrspolitiſchen Wert ſolcher künſtleriſcher Schleuſenkanale geſammelt ſind. (gez.): Panzer, Rektor der Univerſität Heidelberg, Ausſchuß zum„Schutze des Neckartales. Mannheim.(Selbſtmord eines Schutz⸗ manns.) In der Weidenſtraße entleibte ſich ein Schutz⸗ indem er ſich mit dem Dienſtrevolver in den Mund ſchoß. Eine ſchwere Krankheit soll ihn zu der Tat veranlaßt haben. Heidelberg.(Ein guter Fang.) Hier wurde ein von verſchiedenen Behörden wegen Heirats⸗ und Scheck⸗ betrügereien, ſowie wegen Wechſelfälſchungen und Anter⸗ ſchlagungen geſuchter verheirateter Kaufmann von Mainz feſtgenommen, der jeweils unter anderem Namen auf⸗ getreten iſt. Er nannte ſich Fritz Meiſel. Als die Polizet ihm auf den Kopf zuſagte, daß dieſer Name falſch ſei, te er ſich Theodor Geyer, unter welchem Namen er in einem Steckbrief als Betrüger geſucht wurde. Wei⸗ ter iſt er auch als Heinrich Groll und Karl Klosmann für den aufgetreten. Karlsruhe.(Verhaftungen wegen Betrü⸗ gereſen.) Der hier wohnhafte Bezirksdirektor der Lewp⸗ ziger Verſicherungsanſtalt Walter Schöckel, der ſeine Firma durch betrügeriſche Manipulationen um 24000 Mark geſchädigt hat. wurde hier verhaftet. Sein Bruder wurde unter dem Verdacht der Mittäterſchaft ebenfalls feſt⸗ genommen. Karlsruhe.(Süddeutſcher Werkmeiſtertag.) Der Karlsruher Werkmeiſter⸗Bezirksverein begeht dieſes Jahr an Pfingſten die Feier ſeines 40jährigen Be⸗ ſtehens. Aus dieſem Anlaß iſt beabſichtigt, gleichzeitig an den Pfingſttagen einen Süddeutſchen Werkmeiſtertag in die Wege zu leiten, zu welchem etwa 1200 bis 1400 i Werkmeiſter aus den Gaubezirken Baden, Württemberg, Heſſen, der Pfalz und des Saargebiets erſcheinen wer⸗ den; auch von Mittel⸗ und Norddeutſchland ſind Teil⸗ nehmer zu erwarten.. Weidenthal.(Vier Finger abgeschnitten.) Der Kreisſägeſchnitter Johann Erb von hier hat ſich in Neuſtadt a. d. Haardt bei der Ibag die vier Finger der rechten Hand abgeſchnitten. Erb wurde mit dem Sa⸗ nitätsauto ins Krankenhaus Neuſtadt a. H. transportiert. Kehl.(Feſtnahme von Schmugglern.) Am franzöſiſchen Zoll wurde in der Nacht ein Kehler Taxa⸗ meter angehalten und unterſucht. Daber ſtellte es ſich heraus, daß die geſamte Gepäckladung aus Schmuggler⸗ ware beſtand. Das Auto und die Ladung wurden be⸗ ſchlagnahmt und der Wagen erſt gegen Hinterlegung einer Kaution von 12000 Franken freigegeben. Die Be⸗ gleitmänner des wertvollen Gepäcks wurden verhaftet und ins Gefängnis nach Straßburg eingeliefert. Wie man hört, handelt es ſich um einen großen Poſten Gummi⸗ waren und Pneumatikyventile. 2 Kehl.(Verurteilt wegen Nichtanmeldung.) Weil er ſich bei ſeiner Rückkehr ins beſetzte Gebiet bei der zuſtändigen Beſatzungsbehörde nicht anmeldete, wurde der von der Reichswehr entlaſſene Georg Mürr von Querbach(Amt Kehl) vom Militärpolizeigericht Kehl im Abweſenheitsverfahren zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Mürr iſt ins unbeſetzte Gebiet geflüchtet. Ettlingen.(Untreue.) Wegen Anterſchlagung von 5 Omon von ueber rechte gurch ſiermans Geyer foman · ierbg Heri 0. Erns/ Her. 209 25. Fortſetzung. Nachdruck verboten. e e 5 inde ich ſonderbar. i l uns au ſicher!“ s Geld aus Hamburg iſt * U legen. Im übrigen ſcheint mir die Sache in Hamburg einen 1 Haken zu haben.“ zMumpitz“, ſagte Felix, indem er das ee e wuchtig auf die Schreibtiſchplatte fallen ließ.„Was ſoll da einen Haken haben? Die Pflüge müſſen erſt auf den Dampfer. Dann gibt's ſofort Geld.“ „Schön, wenn's ſo wäre. Auf jeden Fall muß heute noch jemand nach Hamburg.“ „Dann wirſt du wohl diesmal fahren müſſen.“ „Ich habe keine Zeit, ich muß im Geſchäft bleiben.“ „Dann wüßte ich nicht, wer reiſen ſollte.“ „Deine Schwägerin Heddi kann fahren.“ „Mach doch keine Wiße“, ſagte Felix lachend.„Was ſoll 3 85 da drüben bei den Filuhs. Sie wird ein⸗ gewickelt.“ „Ich verſtehe dich nicht, Felix. Es handelt ſich um einen ganz glatten Geſchäftsgang. Wir haben Ware geliefert und erwarten das Geld Es kommt nicht Was haben wir Wir müſſen zuſehen, welches Hindernis zur Ab⸗ endung des Geldes vorhanden iſt. Ich habe ſchon daran gedacht mich mit der Exportfirma telephoniſch in Verbin⸗ dung zu ſetzen. Das ſcheint mir aber wenig zweckmäßig, Ohren. Falle die Augen mehr erfahren als die „Gut“, ſagte Felix läſſig,„mach, wie du's willlſt. Schicke meinetwegen Heddi in den Fuchsbau. f 8 85 Fuet erhob ſich und ging in den Kaſſenraum hinüber. „Nun, Fräulein Pro urſttin, jetzt heißt es zeigen, was n kann. Es muß noch heute jemand zur Hamburg fahren. Das ſollen Sie ſein.“ xportfirma . wenn's ſicher wäre, würde ich nichts mehr vor⸗ Kleine Vorlagen. . W Karlsruhe, 14. Februar. Die nächſte Vollſitzung des badiſchen Landtages fin⸗ et am Mittwoch, den 16. Februar, vormittags 9 Uhr ſtatt. Es ſteht zunächſt zur Beratung der Antrag der Abgeordneten Dr. Baumgartner und Gen. betreffs Ein⸗ letzung eines Verfaſſungsausſchuſſes und Wahl der Mitglieder desſelben; die Mitteilung des Mini⸗ ſters des Innern betreffs Einrichtung einer Hy⸗ pothekarkreditanſtalt für Handel und Induſtrie; der Antrag der Abgeordneten Hertle und Gen. betreffs Winzerkredite; die Mitteilung des Staatspräſidenten betreffs Errichtung einer Rebveredelungsanſtalt in Frei⸗ burg; der Antrag Dr. Baumgartner und Gen. betreffs Durs hrung des Reichsbewertungsgeſetzes u. a. m. Die nächſte Sitzung des badiſchen Candtages. — 22— Aus Nah und Fern. 6 Schweres— Hull.— 12 Perſonen 0 getötet. 5 London, 14. Febr. In der maße gen Hull ind zwei Perſonenzüge zuſammengeſtoßen. 12 Personen wur⸗ 15 00 und zahlreieche verwundet. Nähere Nachrichten ſehlen noch.. Frankfurt a. M.(Schwere Bluttat.) Hier iſt eine 50jährige Ehefrau Liebler von einem Weißbinder erſchoſſen worden. Der Täter iſt flüchtig. Hannover.(mit 25000 Mark im Flugzeug geflüchtet.) Ein Angeſtellter des hieſigen Leih⸗ amtes erſchwindelte ſich durch Fälſchungen zirka 25 000 Reichsmark. Der Verbrecher hat mittels Flugzeug das Weite geſucht. Magdeburg.(Eiſenbahnattentat.) Auf der Strede Magdeburg—Braunſchweig bei der Station Nie⸗ derdodeleben wurde ein etwa zwei Zentner ſchwerer Feld⸗ ſtein von einem Streckenwärter aufgefunden. Als Täter wurde der Schuhmacher Haſe in Niederdodeleben feſt⸗ geſtellt. Haſe hat geſtanden und als Grund angegeben, er habe die Abſicht gehabt, ſelbſt das Attentat anzuzeigen und ſich dadurch eine Belohnung zu verdienen. Berlin.(maubmord auf der Straße.) In Ber⸗ lin⸗Pankow wurde ein ſchweres Verbrechen verübt. Vor dem Hauſe Stubnitzſtraße 55 wurde die aus Roſtock ſtam⸗ mende Hausangeſtellte Margarethe Keding durch acht Meſſerſtiche in den Hals ermordet und beraubt. Durch polizeiliche Vernehmungen hat man eine beſtimmte Spur des Täters erhalten, ohne jedoch bisher ſeiner habhaft werden zu können. Unweit des Tatortes wurde eine lederne Handtaſche aufgefunden, die der Ermordeten gehört hatte und deren Schloß gewaltſam aufgeriſſen worden war. Geraubt ſind anſcheinend 50 Mark, die die Ermordete von ihrem Verlobten, einem nach Argentinien ausge⸗ wanderten Schloſſer, zur Bezahlung der Päſſe geſchickt erhalten hatte. 2 Gelſenlirchen.(Durch einen Fußtritt ge⸗ tötet.) Im Verlaufe eines Streites zwiſchen mehreren Schulkindern verſetzte ein 15jähriger Mitſchüler einem 13jährigen Kampfgenoſſen einen Fußtritt gegen den Unterleib. Der Junge ſtarb an den Folgen dieſes Trittes. Duisburg.(Unter dem Verdacht des Gat⸗ tenmordes verhaftet.) Der Schmied Wilhelm Wak⸗ ker wurde in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Da bei dem Toten eine mit Blut vermiſchte giftige Flüſſig⸗ keit entdeckt wurde und da die Ehefrau ihren Mann an ſeiner Arbeitsſtelle als krank entſchuldigt hatte, wurde ſie unter dem Verdacht des Gattenmordes verhaftet.. Eſſen.(In der Notwehr erſchoſſen.) Wi aus Röhlinghauſen gemeldet wird, wurde dort ein Po⸗ liziſt von zwei Bergleuten auf der Straße tätlich an⸗ gegriffen, ſodaß dieſer zum Gebrauch der Waffe ge⸗ zwungen wurde. Der eine Bergmann erlitt eine ſchwere Schußverletzung, an der er verſtarb. alle.(Wieder vier Schwerverbrecher aus⸗ gebrochen.) Aus der Strafanſtalt Lichtenberg ſind wieder vier Schwerverbrecher ausgebrochen, nachdem erſt vor kurzem fünf Zuchthäusler entflohen waren. Anter den ausgebrochenen befindet ſich der zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte Hermann Adam. f „ Fkledorf bei Düren.(Todesfall an Pocken.) Im hieſigen Krankenhaus iſt auch das zweite der beiden Kinder, die ſeinerzeit an ſchwarzen Pocken erkrankt waren, geſtorben. Das Kind war von der Krankheit geheilt, jedoch ſo hart mitgenommen worden, daß die Arete es nicht zu retten vermochten. i Ob nun 1 in ihren Erwägungen über die zu er⸗ greifenden Maßnahmen die Notwendigkeit einer perſön⸗ lichen Mahnung des ſchweigſamen Schuldners ſelbſt er⸗ kannt, ob ſie gar im Hinblick auf die wenig glückliche Hand des Schwagers und die Unabkömmlichkeit Le Fuets ihre eigene Nützlichkeit für die Aufgabe erwogen hatte: ſie nahm die Nachricht Le Fuets auf, als habe ſie etwas ähnliches erwartet und erklärte ſich ſofort bereit. 5 „Es paßt mir nicht“, ſagte 8480 eee unwillig während des Mittageſſens zu Heddi.„Felix ſollte fahren. Was macht das für einen Eindruck, wenn du in der Welt umherkutſchierſt?“ f „Sie tut's doch für Marie“. ſuchie die Mutter ſeinen Unwillen zu beſchwichtigen. „Es iſt genug, wenn ſie ſich tagaus, tagein im Geſchäft abſchindet. Das könnte ſie übrigens in meinem Kontor auch haben.“ Erdmann ſagte nichts. Ab und 95 ſah er traurig zu Heddi hinüber. Sein runzeliges Geſicht ſchien in der letzten Zeit welker, ſein Blick trüber geworden zu ſein. Ja, ich tu's für Marie, dachte Heddi. Aber iſt's wirkli nur das, was mich mit Feuereifer für die Sache erfüllt? Das allein, glaube ich, würde mir nicht ſoviel Luſt, Liebe und Begeiſterung eingeben Es 10 etwas anderes Ich will Wolf bei ſeiner Rückkehr beweiſen, wie tapfer ich meine Sehnſucht nach ihm. habe. Denn ohne die Ab⸗ lenkung einer regelmäßigen Tätigkeit wäre mir das Leben eine Qual Das weiß aber nur ich allein, und deshalb kann ich's ihnen nicht übelnehmen, wenn ſie meinen Eifer mißbilligen, mich gar ſchelten. Warum mich nur Erdmann ſo 8 5 anblickt? Läßt er ſich immer noch von Ahnungen quälen? 5 1 Am frühen Nachmittag. Heddi in dem Zuge nach Hamburg. Der Zug hatte keine Verſpätung. Sie würde noch vor Büroſchluß eintreffen. a l Ihre Stimmung war— ſie wußte nicht warum— recht bedrückt Von Wolf war eine kurze, herzliche Nachricht eingetroffen. Man merkte ſeinem Stil an 91 et ſich im nüchternen Amerika befand Das ſanfte Nach ingen von Sehnſucht und Liebe ſeiner erſten Briefe war einer ruhigen ichmelsloſen Klarheit gewichen. Zwar waren es noch die Ludwigshafen, 14. Febr. In den letzten Tagen wurde gegen eine Reihe pfälziſcher Blätter Strafanzeige durch die franzöſiſche Polizei erſtattet, weil im Anzeigen⸗ und Tertteil Hinweiſe auf Wiederſehensfeiern bayeriſcher Re⸗ gimenter veröffentlicht wurden. In zwei Fällen richtet ſich die Anzeige auch gegen Inſerate von Mitgliederver⸗ ſammlungen der Sterbe⸗ und Anterſtützungskaſſen ehe⸗ maliger Regimenter. Da es ſich um eine Aktion handelt, die von der franzöſiſchen Gendarmerie an verſchiedenen Orten ziemlich gleichzeitig durchgeführt wurde, iſt anzu⸗ nehmen, daß der Befehl hierzu von der Rheinlandkommiſ⸗ ſion ſelbſt ausgeht. a f Neufauterburg. 14. Febr. Seit etwa acht Tagen hat an der Landesgrenze hier zwiſchen Elfaß und Pfalz von Weißenburg bis Scheibenhardt durch doppelte Dienſt⸗ gänge eine verſchärfte Grenzüberwachung mit Paßkon⸗ trolle eingeſetzt. Die Kontrollen werden in der Regel von Gendarmeriebeamten ausgeführt. Die Ueberwachun der Grenze gilt hauptſächlich den bisher im Elſaß un Frankreich beſchäftigt geweſenen Polen, die dort auf Grund der Frankendeflation gleich den deutſchen Elſaß⸗ Gängern zur Entlaſſung kommen, meiſt ohne Grenzpaf⸗ 52 deutſches Gebiet betreten und ſich durchzuſchlagen verſuchen. Kaiſerslautern.(Blutiger Ausgang eines treites) Jwiſchen einem Hausbef zer und einem Mieter entſtand in der Rabenſtraße ein Streit, wobei der Hausbeſitzer drei Stiche in den Rü en erhielt und außer⸗ Sa 8 8 0 15. des usbeſitzers erhielt eine Stichwu n. in den Rücken, L bensgefahr beteht nicht. 155 „ Zwingenberg.(Nachgefolgter Tod.) Der mi ſeinem Fahrrad vor einigen Tagen auf der Straße Zwin⸗ genberg— Auerbach durch ein Auto verunglückte Schrei⸗ nermeiſter Ludwig Nickels iſt jetzt ſeinen ſchweren Ver⸗ wundungen erlegen. Der Verunglückte war ein tüchtiger ehrt. Lauterbach.(Raturkurioſum.) Vor einigen Tagen wurde von einem Schaf des Gaſtwirts Wahl ein Lamm zur Welt gebracht, das acht Beine, 2 Schwänze 110 an dem ſonſt normal entwickelten Kopf 4 Ohren atte. Rauenthal.(paragraph 218.) Verhaftet wurde hier der Jagdaufſeher W. er iſt der Teilnahme an Ver⸗ gehen gegen Paragraph 219 des St. G. B. beſchuldigt. . Dolgesheim.(Ueberfall.) Ueberfallen und ſchwer mißhandelt von Kartoffeldieben wurde auf einem nächt⸗ lichen Rundgang der Feldſchütze Jakob Stark von hier. Stark gilt als äußerſt gewiſſenhafter und unermüdlicher tur. daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Augsburg.(Grauenhafter Kindsmord.) Im Vorort Göggingen holte der Metzgermeiſter Wald⸗ tete es in die Wohnung der Mutter, wo er in deren Ab⸗ weſenheit ſich mit dem Kinde in ein 1 5 einſperrte. Dort ſchnitt er dem Mädchen einfach net wurde, waren Vater und Kind tot. Alimentenzahlung— Waldmairs Anweſen war im im Rückſtand— in dem Vater das Verlangen weckte, das letzungen avonkam. Berlin. ſchule.) Auf dem Grundſtück einer Gemeindeſchule im Norden Berlins wurde die 51 Jahre alte Ehefrau Wilhel⸗ mine Buchholz ermordet aufgefunden. 12 5 das Verbrechen ausgeführt hat, ſtellte ſich der Po⸗ izei. beſchäftigten Bademeiſterin unterhielt, zwiſchen den Ehe⸗ Stein den Schädel eingeſch a zen hat. Buchholz wurde auf dem Polizeipräfidium eingehend vernommen. Er iſt ge⸗ ſtändig. Vor allem ſoll die Frage geklärt werden, ob Buchholz ſein: Frau nicht etwa abſichtlich nach dem Kel⸗ ler gelockt und ermordet hat, um das Verhältnis mit der Geließ/ en vnbenjndert koriſeben an können. alten Worte, die alten Verſicherungen, aber es fehlte etwas in ihnen, was ihre Seele mitklingen lich was auf der Brücke zwiſchen ihnen mit unhörbaren Schr helf har ſg reich derlott. 3 ch umſchwebte f olf hat ſich reich verlobt. Immer noch umſchwebte ſie dieſe Nachricht 90 Fuets. Das war ja nun eklärt nicht mit konkreten Worten. Da ſie Wolf um keine 1 hierüber gebeten hatte, konnte er auch keine geben. enn aber irgendwie die Möglichkeit zu dieſem Gedanken beſtanden hätte, wäre Wolf ſicher nicht ſpurlos in ſeinen Schreiben daran vorübergegangen. Er war gut, gut und ehrlich. Eine Unredlichkeit hätte er nicht übers Herz bringen önnen, das wußte ſie genau. Deshalb konnte es ſich nur um ein Gerücht ohne tatſächliche Unterlagen handeln. Dennoch— Was hatte doch Le Fuet zum Abſchied auf dem Bahn⸗ hof geſagt? Iſt irgend etwas nicht klar oder ſind wir gar gefährdet, ſo tele 5 9 Sie— nein, telephonieren Sie ſofort mit mir. Ich bin bis Mitternacht im Geſchäft und werde Ihren Anruf erwarten a l Es iſt dieſem Le Fuet hoch anzurechnen, ging es Heddi durch den Kopf mit welcher Wärme er ſich für die Sache einſetzt. Schwager Felix ſcheint kein Kaufmann zu ſein. Seine Gleichgültigkeit iſt unverantwortlich. 7 i Vor dem Hamburger Hauptbahnhof gab es einen län⸗ geren Aufenthalt Der Zug hatte keine Einfahrt. Heddi wurde unruhig. Nervös ging ſie im 17 des D⸗Zug⸗ e wagens hin und her, ſah nach der Uhr, fragte den Schaffner ob das Hindernis bald beſeitigt ſei, ſetzte ſich dann in ihr Ab Endlich knöpfte die Handſchuhe auf und zu. ndlich— Dem erſten Chauffeur rief ſie die Adreſſe der E port⸗ firma zu. Es fehlten noch zehn Minuten bis zum Geſchäfts⸗ ſchluß. Vielleicht arbeiten ſie länger. Was wird, wenn ich heute verſchloſſene Türen finde? Aber es kann ja nicht ſein. Irgendjemand wird mir ſchon Auskunft geben kön⸗ f nen. Es bliebe mir nichts anderes übrig, als den Inhaber der Firma oder den Direktor in ſeiner Privatwohnung aufzuſuchen. 5 Erregt ratterte der Wagen über das Pflaſter. Jetzt verlangſamte er ſein Tempo. Er blieb ſtehen. „ Geſchäftsmann und in weiten Kreiſen geachtet und ge⸗ 4 Feldſchütze. Leider ſind die Verletzungen ſo ſchwerer Na⸗ mayr ſein 100 Kind Natalie Weiß ab und beglei⸗ en Kopf ab und öffnete ſich ſelbſt die Pulsadern. Als gewaltſam geöff⸗ Man vermutet, daß das Verlangen der Kindsmutter nach war un er or⸗ jahre niedergebrannt und er befand ſich mit den Zahlungen Kind aus der Welt zu ſchaffen. 8 Stettin.(Ein Auto vom Zuge erfaßt.) In der Nähe von Arnimswalde wurde auf der Bahnſtrecke Gollnow Stettin ein Kraftwagen von einem Perſonen⸗ zuge erfaßt und zertrümmert. Die In aſſin des Wagens war ſofor tot. während der Chauffeur mit leichten Ver (Gattenmord in einer Gemein de⸗ Ihr Ehemann, Nach den Angaben des Mörders ſoll es, da er ſeit langem ein Verhältnis mit einer auf demſelben Grundſtück leuten zu einer erregten Auseinanderſetzung gekommen ſein, in deren Ver auf der Mann ſeiner Frau mit einem itten einhe⸗ „„ PPTCPCCTPV 2 2 ä—— 8— 23— e 5 . e Grotesktanz wohlverdienten Beifall, während Elſe Ernſt 15 ihrem Spitzentanz gutes Können zeigte und ſich zu diner Dreingabe bequemen mußte. Sonntag 18 2 8 5 5 Die ſoziale Wohlfahrisrenie. Da es für die wirkungsreiche Arbeit der öffent⸗ lichen Wohlfahrtspflege durchaus notwendig iſt, daß die Anſtalten und Einrichtungen der freien und kirchlichen Wohlfahrtspflege, denen die Erfüllung wertvoller e arbeit auf dieſem Gebiete obliegt, nicht durch Mangel a Mitteln in ihrer jetzt mehr als je erforderlichen Tätigkei gehemmt würden, hat der Paragraph 27 des Anleihe⸗ ablöſungsgeſetzes beſtimmt, daß dieſe, ſowie guch die Anſtalten und Einrichtungen zur Förderung wiſſenſchaft⸗ licher Ausbildung und Fortſetzung, ſofern ihnen Aus⸗ löſungsrechte, die ſie als Anleihealtbeſitzer erlangt ha⸗ ben, zuſtehen, eine Wohlfahrtsrente erhalten. Genauere Ausführungsbeſtimmungen dazu brachte die dritte Ver⸗ ordnung zur Durchführung des Geſetzes über die Ab⸗ löſung öffentlicher Anleihen vom 4. 12. 1926, die zwi⸗ ſchen einer ſozialen und einer kulturellen Wohl⸗ ahrtsrente unterſcheidet. 5 Da der erwähnte Paragraph des Anleihe⸗Ablöſungs⸗ Gesetzes den Begriff der Wohlfahrtsanſtalten nur ſehr unklar zum Ausdruck brachte, ſo beſtand eine der Haupt⸗ aufgaben der neuen Ausführungsverordnung in der ge⸗ nauen Begrenzung des Kreiſes der für die ſoziale Wohlfahrtsrente in Betracht kommenden Körperſchaften. Nach ihr iſt„Wohlfahrtspflege“ die planmäßig zum Wohle der Allgemeinheit und nicht des Erwerbes wegen ausgeübte Sorge für notleidende oder gefährdete Mit⸗ menſchen. Dabei ſoll der Ausdruck„Wohl der Allge⸗ meinheit“ enger gefaßt ſein, wie z. B. im Sinne der Umſatzſteuerverordnung. und gewerbliche Unterneh⸗ mungen von der Gewährung der Wohlfahrtsrente ausschließen, wie auch der Hinweis auf„notlei⸗ dende und gefährdete Mitmenſchen“ die Einbeziehung von Maßnahmen zur Ertüchtigung der Jugend, wie Lei⸗ besübungen und Sport, verbietet. Auch müſſen die m Betracht kommenden Organiſationen„freiwillig“ Wohl⸗ fahrtspflege ausüben, ohne vom Geſetz dazu berufen die ſein, wobei die Einrichtungen kirchlicher Art unter die der freien Wohlfahrtspflege ſublimiert werden. Die Begriffsbeſtimmung:„die Aufgabe der öffentlichen Wohl⸗ fahrtspflege erfüllen“ ſoll nicht auf den Begriff des öf⸗ fentlichen Intereſſes, abgeſtellt ſein, ſondern darauf, was zum Aufgabenkreis irgend eines Trägers der öffent⸗ 5 50 8t. Wohlfahrtspflege(Reich, Land, Gemeinde) ge⸗ Eine recht bedeutende Einengung des Kreiſes der für die ſoziale Wohlfahrtsrente in Betracht kommenden Organiſationen bringt der Paragraph 6 der Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen, der die Frage der Behandlung von „Zwedvermögen“ regelt. Darnach wird für die zu ihnen gehörenden Auslöſungsrechte nur unter der Vorausſetzung eine Wohlfahrtsrente gewährt, daß das vorhandene Zweck⸗ vermögen ausſchließlich aus Zuwendungen oder den Er⸗ trägniſſen der Zuwendungen beſteht und dieſe nicht zur Wohlfahrtspflege geſetzlich berufen geweſen ſind. Auch darf als Verwendungszweck nicht nur allgemein die Un⸗ terſtützung Hilfsbedürftiger oder einzelner Gruppen da⸗ bei genannt werden, ſondern ein beſtimmter Zwed bezeichnet ſein. Weitere Vorausſetzung iſt. daß die Ver⸗ wendung nicht an wohlfahrtsrechtliche Vorſchriften ge⸗ bunden und das Zweckvermögen am 15. Juli 1925 von dem ſonſtigen Vermögen des Trägers der öffent⸗ We gal. benen e getrennt verwaltet geweſen iſt. Die Fälle, in denen Stiftungen, die von einem Träger der öffentlichen Wohlfahrtspflege errichtet oder ihm ge⸗ widmet ſind, zum Bezuge der ſozialen Wohlfahrtsrente berechtigt ſind, ſind hiernach nicht ſehr zahlreich. Darnach nes z. B. bei Stipendienſtiftungen zweifelhaft ſein, ob ſie zum Erhalten der Wohlfahrtsrente berechtigt ſind, obwohl das ſoziale Bedürfnis hier ſehr rege iſt. Die Höhe der ſozialen Wohlfahrtsrente, die auf je 100 Rm. Nennbetrag entfällt, ſteht noch nicht feſt. Sie wird von der Reichsregierung auf Grund der von der Reichsſchuldenverwaltung aufzuſtellenden Unter⸗ lagen beſtimmt. Die Wohlfahrtsrenten laufen ab 1. 4. 6 bis zum 31. März 1941, und in der Zeit, in der eine ſoziale Wohlfahrtsrente gewährt wird, nimmt das usloſungsrecht, auf Grund deſſen die Rente gewährt wird, an der Ziehung der Auslojungsrechte nicht teil, doch lebt das Ausloſungsrecht mit dem Erlöſchen der Wohlfahrtsrente wieder auf. Es werden Ausſchüſſe fün ie ſoziale Wohlfahrtsrente gebildet, der ein Oberaus⸗ ſchuß vorſteyt. Der Antrag auf Gewährung einer ſozia⸗ len Wohlfahrtsrente iſt bei dem Ausſchuß, in deſſen ezirk der Antragſteller ſein n Wohnſitz hat, zu ſtel⸗ len. und zwar hat dies in der Zeit vom 1. Fe⸗ bruar bis e 30. April 1927 zu geſchehen. In dem Antrag ſind u. a. die Ausloſungsrechte. au Grund eren die Rente beantragt wird, nach ihrem Nennbetrag und ihrer Nummer anzugeben. Gegen ablehnende Ent⸗ cheidung iſt Beſchwerde binnen zwei Wochen zuläſſig, ber die der Oberausſchuß dann endgültig entſcheidet. 22 — Lok nes und Allgememes 5 Seckenheim, 15 Februar. Das Ptälzer Dialekt-Cheater präſentierte ſich letzten Abend mit einem gemiſchten Programm und es zeigte ſich, daß dieſes beliebte Enſemble ſeine Kräfte Dich auf andere Weiſe verwerten kann als nur in Pfälzer ialektik. So ließ nach einem wirkungs ollen Vorſpruch ö 808 Pälzer Land durch Kurt Rupli in zwei Rhein⸗ fledern Guſtav Mangold einen recht angenehmen Bariton ren, Fräul. Bettina Buſch errang ſich durch ihren Toni Faas erfreute 1 Altſtimme die Zuhörer. Die Vor⸗ tagenden haben in Herrn Fr. Meyer einen verſtändnis. 8775 Begeiter am Flügel Das zweiaktige Luſtſpiel 0 ie Dachsnas⸗(Liſelottche vun de Palz), das in unſerer 2 8 05 Heimat dem nahen Heidelberg als dem einſtigen Sitz des Kurfürſten ſpielt, fand beim Publikum dankbare — durch ihre hübſche boten darf man auch die Weidenkétzchen anſprechen. nen. Frau“ vergegenwärtigen, wie unliebenswürdig ſie Aufnahme. Den Löwenanteil trug wohl die burſchikoſe Liſelotte(gen. Dachsnas), die in ihrer überſprudelnden Urwüchſigkeit an der ſie nur der lange Schleifrock etwas hinderte bei Auch die übrigen Figuren fanden durch die Darſteller treffende Charakteriſierung Leider ließ der Beſuch ſebr zu wünſchen übrig.— Dafür wies die Nachmittags ⸗Kindervorſtellung„Max und Moritz“ beſſeren Beſuch auf und es war eine Luſt ſich mitzufreuen an dem eifrigen Verfolgen der Böſenbubenſtreiche durch das Kinderpublikum Elternabend. Die Beſucher des Elternabends am Sonntag abend im Kaiſerhof waren wirklich nicht enttäuſcht. Es war ein herzerfriſchender Abend. Das große und inhaltsreiche Programm wurde ganz von Schulkindern beſtritten. Es war etwas erquickendes, dem ernſten und heiteren Spiel zuzuſehen, den Vorträgen zu lauſchen. Wie ſich die Kinder in die Rollen hinein⸗ gelebt hatten! Man fühlte ſich ſelber wieder in die glücklichen Jahre der Kindheit zurückverſetzt, holte ſich neuen Mut für die neuen kommenden Arbeiten. Wea⸗ weiſend waren die Anſprachen der beiden Herren Geiſt⸗ lichen. Alles für das Kind, unſeren Reichtum und unſere Zukunft. Das war, kurz geſaat, der Inhalt des ganzen— Auf vielfach geäußerten Wunſch wird das Ganze wiederholt am Mittwoch Abend ½8 Uhr im „Kaiserhof“. Der Vortrag des H. H. Kaplan Walte wird etwas verkürzt werden, ſodaß ſich das Programm, etwas raſcher abwickelt Alle Freunde der Kinder ſind herzlich eingeladen Möge der zweiten Veranſtaltun derſelbe Erfolg beſchieden ſein wie der erſten. Bereuen wird ein Beſuch des Abends ſicher niemand Frübfah-sichauturnen. Am nächſten Sonntag, abends ½8 Uhr beginnend, tritt die hieſige freie Turnerſchaft min ſeinem üblichen Frühjahrsſchauturnen wieder an die Oeffent⸗ lichkeit. Die Schauturnen dieſes Vereins, die ſchon imme allgemeines Intereſſe erweckten, ſowohl durch ihre organi⸗ ſatoriſch und techn. tadelloſe Aufmachung, wie nicht minde durch die vorbildlichen Leiſtungen der verſchiedenen Ab⸗ teilungen auf allen Gebieten der Körperkultur, ſtehen be allen Freunden geſunder Leibesübung in guter Erinnerung Mit Intereſſe ſieht man daher auch dieſem Schauturnen wieder entgegen. — Preußiſch⸗ Ss utſche Kluſſenlotterie.(Ziehung vom 12. Februar.) 25000 Mark Nr. 11 720, 10 000 Mark Nr. 146 923, 3000 Mark Nr. 149 386, 221 540, 338 675.— 10 000 Mark Nr. 188 618, 5000 Mark Nr. 54 862, 131 810, 271 478, 281612, 312 632, 314 895, 3000 Mark Nr. 43 471, 118 590, 137 500.(Ohne Gewähr.) — Der Umtauſch der Anleiheablöſung. Wie verlautet, kann der Umtauſch des Neubeſitzes an Anleiheablöſung, der am 15. Februar beginnt, nur bis zum 30. Juni d. J. vorgenommen werden. Bis dahin nicht angemeldete Stücke verlieren ihren Wert. Den Markanleihen des Rei⸗ ches gleiſhgeſtellt werden die vom Reich übernommenen ehemaligen Anleihen der deutſchen Länder. — Schont die Weidenkätzchen. Als erſte 1 8 Sie bilden zugleich aber auch die erſte Nahrung für die Bie⸗ Zu einer großen Unſitte gehört es, wenn Touriſten oder Ausflügler die Weidenkätzchen abſchneiden und in ganzen Sträußen heimſchleppen. Auch Händler bieten viel⸗ fach die Weidenkätzchen auf Märkten feil. Die Behörden haben das Abſchneiden der Kätzchen durch Verordnungen verboten und es ſet daher gewarnt. uu und Haus. Ein Stückchen Ehephiloſophie. Man iſt heutzutage gern allzuſchnell dabei, in der Ehe vorkommende Disharmonten als unüberwindlich an⸗ zuſehen, und von einem Nichtmehrzuſammenlebenkönnen zu reden. Ein weing guter Wille könnte vieles beſſern. So manche Frau vergißt heutzutage, daß aller Sonnenſchein im Haufe von ihr ausgeht. Die üble Laune der Frau verbreitet ſich wie ein giftiger Anſteckungsſtoff durch das ganze Haus. Das heitere zufriedene Geſicht der Haus⸗ frau macht auch den Mann heiter und zufrieden, die Kinder gut und fröhlich, und die Dienſtboten ſogar wil⸗ lig und arbeitsluſtig. Man ſucht die Urſache, warum Eben nicht glücklich oder gar unglücklich werden, meiſt anderswo als ſie iſt. Anterſchiede der Bildung, der Ge⸗ 242 727, 262 643, ſchmacksrich ung und des Temperaments, können das Glück einer Ehe leicht ſchmälern, aber ſie müſſen es nicht unter⸗ graben. Der hochgebildete Gatte wird mit der minder gut un errichleten, mit der einfachen Frau, nicht das ſprechen können, was ſein Intereſſe erregt, aber er wird darum ihre Güte, ihre Anmut, ihre Liebenswürdigkeit nicht we⸗ niger tief und warm empfinden, wird ſich in ihrer Nähe wohlfühlen. Neben ausgesprochenen unglücklichen Ehen gibt es eine der Welt nicht ſichtbare Aeberfülle kleiner häus⸗ licher Miſeren, welche die Freude am Daſem, das Be⸗ hagen im Hauſe nicht aufkommen läßt. Dieſe Miſere, die größtenteils aus Unduldſamleit gegen kleine Schwä⸗ chen und Fehler, ſowee gegen un ermeedliche Unannehm⸗ lichkeiten des Alltags beſteht, dieſe häusliche Miſere rührt zum großen Teil von der Nervoſität der Frauen her, und kann bei gutem Willen vermieden werden. Natür⸗ lich muß dazu die Urſache des Uebels ausgerottet wer⸗ den: die„Neryoſi ät.“ Wobei natürlich nicht ernte Leiden gemeint ſind. Jene aus dem Alltag hervorgegangene Un⸗ duldſamkeit iſt ſehr häufig ein Mangel an gutem Wil⸗ len. Im Großen und Ganzen iſt ſie ein: mehr geiſtige als körperliche Schwäche und kann mit ern tem Willen bekämpft werden. Möchte ſich nur jede„allzunervöſe und ſie wird den Mut und die Kraft finden, gegen eine a Eugroße Reubarkeit anzukämpſen. Natürlich muß auch der Mann das nölige Verſtänon's und die Geduld für 15 haben, und ſich ebenfalls ſeinerſeits zu be“ en ſern⸗n. Vermiſchtes i O; G. bald! Kürzlich geſtand ein Scho. 5. recher, der in dem berüch igten Sing⸗Sing⸗Gefängnis des Staa⸗ tes Newyork der Todesſtrafe entgegenſieht, daß er auch einen Einbruch 5 habe. Wegen dieſes Verbrechens war ein anderer zu fünf⸗ zehn Jahren verurteilt worden. Jetzt, da ihm der elek⸗ triſche Stuhl ſicher iſt, ſah der Schwerverbrecher kein Hmdernis mehr, eie volle Wahrheit zu bekennen. Der unſchuldig Verurteute ſagte, als man ihm das Geſtändnis des eigentlichen Täters mitteilte, er habe immer ſeine Anſchuld beteuert.„Wenn ich nicht ein rückfälliger Ver⸗ brecher geweſen wäre“, bemerkte er,„hätte ich die Geſchworenen von me ner Anſchuld überzeugen können. Aber einem angeblich Rückfälligen wollte man nicht glau⸗ ben.“ Das war jedoch die einzige Unmutsäußerung, die der Unſchuldige machte. Er erklärte, er hege nicht den geringſten Groll gegen diejenigen, die ihn verurteilt hat⸗ ten. Er brennt auch nicht darauf, ſeine Freiheit ſo raſch als möglich zu erlangen. Er will nämlich um eine Re⸗ viſion des Prozeſſes anſuchen, ſtatt den kürzeren Weg der Begnadigung einzuschlagen. Dieſer Bewohner von Sing⸗Sing iſt ein wirklich geduldiger und gutmütiger Menſch. Herrenloſe Juwelen. Vor drei Jahren wurde der Gepäckaufbewahrungsſtelle des Paddington⸗Bahnhofs in London ein Koffer übergeben, der Juwelen im Werte von dreitauſend Pfund Sterling(mehr als 60 000 Mark) enthielt. Seither meldete ſich niemand mehr zur Be⸗ hebung des Gepäckſtückes. Die Polizei fahndet nun nach demjenigen, der den Koffer dort deponierte und nich mehr abholte, da ſie mit Recht vermutet, daß die Ju⸗ welen von Diebſtählen im Weſt⸗End herrühren. Der koſtbare Inhalt des Koffers war jedoch bis vor wenigen Tagen unbekannt, denn jetzt erſt war die Friſt, während der gefundene bezw. herrenloſe Güter aufbewahrt wer⸗ den dürfen, verſtrichen. Als das Bahnpersonal den Koffer öffnete, benachrichtigte es ſofort die Polizei von der wertvollen Entdeckung. Es iſt nun natürlich ſehr ſchwer, ein Signalement desjenicen zu erlangen, der das Ge⸗ päckſtück ſeinerzeit abgab. Es iſt möglich, daß er wegen und deshalb nicht in der Lage war, den Koffer aus der Gepäckaufbewahrungsſtelle abzuholen. Aus der Praxis der Ladendiebe Ueber raffinierte Tricks der modernen Ladendiebe erzählt der Leipziger Kriminalinſpektor Ackermann: Unzählig ſind die Tricks, mit denen dieſe Verbrecher„arbeiten“. Ihre Gemeinge⸗ fährlichkeit und Raffiniertheit mögen einige Beiſpiele illu⸗ ſtrieren: In vielen Fällen läßt ſich der Ladendieb wert⸗ volle Stücke vorlegen: er ſucht ſich einen Gegenſtand her⸗ aus, an dem irgend eine kleine Aenderung vorgenommen werden ſoll. Es wird Anzahlung geleiſtet, ſodann der Auftrag gegeben, die Aenderung ſofort vorzunehmen, da die Abholung zu einer beſtimmten Zeit erfolgen ſoll. Aber immer iſt das Ziel darauf gerichtet, beim Ausſuchen das wertvollſte Stück verſchwinden zu laſſen.— Eir bekannter Trick iſt ferner, daß der Ladendieb wertvolle Ringe kauft, dieſe ſelbſt in einen Umſchlag ſteckt und dem Verkäufer verſichert, daß er ſie gegen Barzahlung ab⸗ holen laſſen werde, da er, wie ſich ſoeben herausgeſtellt habe, einen ſo hohen Betrag nicht bei ſich führe. Ge⸗ ſchick und unbemerkt hat der Geriſſene aber inzwiſchen die wertvollſten Ringe mit Neppringen vertauſcht. Die ge⸗ werbsmäßigen Ladendiebe ſtehen, was Geſchicklichkeit und Fingerfertigkeit anlangt, den Taſchendieben kaum nach. Arbeiten mehrere Ladendiebe gemeinſchaftlich, ſo führen ſie meiſtens folgenden Trick aus: Einer betritt den Laden und läßt ſich wertvolle Gegenſtände, möglichſt Schmuck⸗ ſtücke, vorlegen, um angeblich ſeiner Braut oder einer anderen Perſon ein Geſchenk zu machen. Kleidung und Benehmen iſt gentlemanmäßig, und kein Menſch kommt auf den Gedanken, einen geriſſenen Verbrecher vor ſich zu haben. Während der Auswahl erſcheint ein anderer „Gentlemen“. Auch er verſteht meiſterhaft, den Ge⸗ ſchäftsinhaber oder die Angeſtellten in Bewegung zu ſetzen. Schließlich erfolgt zugleich von einem dritten Kom⸗ plizen ein telephoniſcher Anruf, ſo daß, insbeſondere, wenn noch andere Kunden anweſend ſind, eine genaue Beobachtung der Kunden und ein Ueberblick über die aus⸗ gelegten Waren oder Wertſtücke zur Unmöglichkeit wird. Die künſtlich erzeugte Verwirrung gleicht dem künzlich er⸗ zeugten Gedränge der Taſchendiebe. Auch hier 1465 eine derartige Situation die Gelegenheit zum Stehlen. Ohne etwas gekauft zu haben, verläßt dann einer der iſt, Diebe das Geſchäft. Von ſeinem Komplizen iſt ihm vorher irgendein Wertgegenſtand zugeſteckt worden. Im Falle einer Entdeckung iſt der Angehaltene natürlich nicht im Beſitze des geſtohlenen Gegenſtandes; es kann in den ſeltenſten Fällen werden. Erdbeben in der Herzegowing. In Belgrad wurde ein ſtarker Erdſtoß verſpürt, deſſen Herd in der Herzego⸗ wirla zuſuchen iſt. Nach einlaufenden Nachrichten ſoll das Erdbeben beträchtlichen Schaden und Opfer an Menſchen⸗ leben verurſacht haben. f Großfeuer in einer Bleicherei. In Santes bet Lille wurde die Großbleicherei Wallärt Freres durch Feuer zerſtört. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere Millionen Franken. Mehrere hundert Arbeiter ſind er⸗ werbslos geworden. b Ein Wirbelſturm in Auſtralien. Aus Melbourne wird gemeldet, daß in Oſt⸗Auſtralien durch einen Wir⸗ belſturm 35 Perſonen getötet wurden. Die Zuckerplan⸗ tagen hätten beſonders gelitten. Mehrere tauſend Hektar wurden überſchwemmt. Hunderte von Perſonen, die aus dem von dem Unwetter betroffenen Gebiete geflüchtet ſind, ſind in Georgetown eingetroffen. Wetterbericht vom 15. Noveinber. Das heitere und trockene Wetter hält unter Hoch⸗ druckeinfluß noch an. Der hohe Druck iſt etwas nach Süden gerüct, ſodaß bei un; die Winde zeitweiſe nach Süden wehen. Vorausſicht liche o ch: Fortdauernd kalt, trocken un) vorwiegend heiter mit betlichem Nebel. Tiefere Lagen mittags mild. in einem Gemiſchtwarengeſchäft verübt Unter dieſem Titel bringt das Palaſt Theater vom kommenden Schuch ab den Emelka⸗Marine⸗Großfilm. Für den Entſchluß, das chickſal des Kreußers im Film feſtzuhalten, war der Wunſch maß⸗ gebend, den Helden der Emden“ ein würdiges Denkmal zu ſetzen. Es handelt ſich weder um einen militäriſchen noch um einen politiſch. Propaganda⸗ oder Tendenzfilm. Man wird bei der Vorführung des f Filmes nur ein Gefühl haben: Vor einem Heldendenkmal zu ſtehen. gegen ihn der Schuldbeweis erbracht Wiſterung bis Mitt. 15 5 — — — Turnen Sport Spiel. V. f. L. Neckarau— Sp. Vag. Fürth 3:5(1:2). Vor über 15000 Zuſchauern bot auch in dieſem Süddeutſche S. V. Mainz 1:0; F. S. Neſultate: Meiſterſchaft: V. f. karau— Sp. Vgg. Fürth 3:5; L. Nek⸗ 57 1. F. C. Nürnberg— Börſe und Handel. Marktberichte vom 14. Februar. Mannheimer Wochenmarkt. Nach den Feſtſtellungen Jahre wieder der Pokalmeiſter in Mannheim techniſch und taktiſch ſehr gute Leiſtungen, dennoch hatte er bei ſeinem Siege immerhin Glück, denn Neckarau hatte bei ſeinen Schüſſen reichlich Pech, während andererſeits Fürth durch zwei unnötige Elfmeter der Sieg weſentlich erleich⸗ tert wurde. Auch die beiden erſten Tore waren durchaus nicht unhaltbar und vor allem war das erſte, bei richtiger Stellung gegen die Sonne, zu vermeiden. Trotzdem iſt der Sieg infolge techniſcher Ueberlegenheit verdient, aller⸗ dings gab ſich Neckarau erſt nach hartnäckiger Gegen⸗ wehr geſchlagen. Den Torchancen würde ein Unentſchieden am beſten gerecht werden, da Neckarau in der Ausnutzung der Torgelegenheiten durchaus nicht vom Glück begün⸗ ſtigt war. Unangenehm fiel das ſtändige Reklamieren 8 V. Frankfurt— V. f. B Stuttgart 4: 3. Die Runde der Zweiten: F. V. Saarbrücken — V. f. R. Mannheim 2:4; 1860 München— Ein⸗ tracht Frankfurt 3:1. Verbandsſpiele: Saarbrücken 2:3. 5 S. C. Stuttgart— Kickers Stutt⸗ gart 1: 0! Privatſpiele: Union Niederrad— Haſſia Bin⸗ gen 9:4; S. V. Wiesbaden— S. V. Waldhof 3:3; A. S. S. Straßburg— F. V. Karlsruhe 3:7; Hanau 93— Hanau 94 1:3; A. S. V. Nürnberg— F. S. V. ee 4:5; Bayern München— D. S. V. Mün⸗ en 4: 0. Eintracht Trier— Saar des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund in Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 7 bis 8, Salatkartof⸗ feln 12 bis 17, Wirſing 20, Weißkraut 12 bis 15, Rot⸗ kraut 15, Roſenkohl 20 bis 40, Schwarzwurzeln 30 bis 50, Blumenkohl, Stück, 30 bis 130, gelbe Rüben 8 bis 12, rote Rüben 10 bis 12, Grünkohl 20, Spinat 28 bis 35, Zwiebeln 10 bis 12, Knoblauch, Stück, 5 bis 10, Lauch, Stück, 8 bis 10, Kopfſalat, Stück, 25 his 40, Endivienſalat, Stück, 30 bis 55, Feldſalat 120 bis 160, Kreſſe 120 bis 140, Meerrettich, Stück, 15 bis 50, Sel⸗ lerie, Stück, 10 bis 50, Tomaten 120 bis 150, Me 30 bis 65, Birnen 20 bis 40, Kaſtanien 25 bis 35, Müſſe 60 bis 70, Süßrahmbutter 200 bis 250, Landbutter 170 bis 190, weißer Käſe 50 bis 55, Honig mit Glas 150 J der Fürther Spieler auf, die ſo den guten Eindruck 0 l 5 2 3 ihres techniſch hervorragenden Spiels ſtark verwiſchten. Breitenſträter— Francis Charles unentſchieden. 5 5 1 800 Suh gesch 8 5 5 5 7 75 5 1„ Süddeutſche Meifterſchaft. N Vor ausverkauftem Hauſe ging im Berliner Sport: geſchl. Stück 1000, Tauben, geſchl, Stück 150, Gänſe, 5 Der zweite Sonntag der ſüddeutſchen Meiſterſchaft palaſt der Revanchekampf zwiſchen Hans Breitenſträter geſchl., Stück 1100 bis 1200, Rindfleiſch 110, Kuh⸗ brachte wohl die erwarteten Favoritenſiege, doch mit] und dem franzöſiſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Francis fleiſch 70, Schweinefleiſch 110, Kalbfleiſch 130, Gefrier⸗ N kaum erwarteten Reſultaten. Fürth vermochte Neckarau] Charles vor ſich. Das Schiedsgericht gab den ziemlich fleiſch 70, Feldhaſen: Ragout 110, Braten 160. 1 zwar 53 zu ſchlagen, doch beſagt ſchon das Ergebnis. ausgeglichenen Kampf, der beide Kämpfer abwechſelnd Mannheiemr Produktenbörſe. Die Produktenbörſe 0 5 daß hier ein äußerſt harter Kampf ſtattgefunden haben im Vorteil ſah, unentſchieden. zeigte ruhige Haltung bei nur mäßigen Preisänderungen. 5 muß und ſo kamen die Gäſte auch nur durch zwer Elf⸗⸗ 1 Man verlangte für die 100 Klg. Reichsmark waggonfrei 1 meter die durchaus nicht nötig waren, zu dem recht een en diene Mannheim: Weizen ful. 30, ausl. 30.80 bis 3288, 1 knappen Sieg. Auch die übrigen Ergebniſſe ſind äußerſt Bei dem in Paris veranſtalteten Borkampfes Deutſch⸗ Roggen ini. 27,25, ausl. 27,50 bis 28, Hafer inl. 21 5 knapp. Ein einziges Tor entſchied das Treffen 1. F. C. land— Frankreich wurden die beiden deutſchen Meiſter bis 22 Braugerſte 26 bis 30 Futtergerſte 21,50 bis . Nürnberg— S. V. Mainz zu Gunſten des Bayern⸗ Enſel und Grimm geſchlagen. Enſel wurde in der dritten[22.50 Mais mit Sack 19 bis 19,25 Weizenmehl Spe⸗ 5 meiſters. Während in Frankfurt der F. S. V. es fertig Runde von Fritſch und Grimm von Alois Roſa in der zial 0, 40 bis 40.25 Weizenbrotmehl 30 bis 30,25 . 3 5 d 2 vierten Runde außer Gefecht geſetzt. Roggenmehl 37 bis 39, Kleie 13,50. 2 1 0 1 1 le den U cher zu„ i 1 i i N i ö 5 i weiter tſchieden im i i Mannheimer Viehmarkt. Zum heutigen Viehmarkt 5 Die Runde der Zweiten. 8 8 eee 25. waren zugeführt und wurden die 50 Klg. Lebendgewicht 1 Die beiden Spiele brachten mit je einem 4: 2 Sieg N v 5 n je nach Klaſſe gehandelt: 237 Ochſen 30 bis 57, 130 des V. f. R. Mannheim in Saarbrücken und der Münch⸗ Der internationale Borkampfabend im Berlmer] Farren 30 bis 51, 230 Kühe 15 bis 51, 284 Färſen „ ner 60er über Eintracht Frankfurt mit 3:1 die er⸗ Sportpalaſt brachte in den Rahmenkämpfen drei weitere 40 bis 61, 701 Kälber 45 bis 75, 60 Schafe 32 bis 1 warteten Favoritenſiege, wobei der Sieg des Rhein⸗[ Anentſchieden: Seyfried(Bochum)— Joe Ralph(Bel⸗ 40, 2600 Schweine 62 bis 72, 248 Arbeitspferde pro 5 bezirksvertreters auf fremden Platz beſonderer Beachtung gien), Harry Stein(Deutscher Fliegengewichtsmeiſter)—[ Stück 600 bis 1400, 38 Schlachtpferde 60 bis 120. 1 verdient, während die unterlegenen Saarleute für einen] Andre Gleizes(Frankreich) und Hermann Herſe(Ber- Marktverlauf: Großvieh mittel, geräumt, Kälber ruhig, * Endſieg in der Run, der Zweiten wohl nicht mehr in J lin)— Piet Hobin(Holland). langſam geräumt, Schweine lebhaft, Pferde mittel. 0 N Frage kommen. Der J. f. R. hatte bereits in der Pauſe.„„ e . g mit 3:1 einen klaren Vorſprung. 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