n „„ 5 27. Jubrgund Bezugspreis: Für den Monat April 1.40 Rmk., frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 R.⸗Pfg. Reklamen!: 60 R.⸗Pfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Jag 1 Donnerslug, 7. Nor 1027 es. und Anzeigenblatt für deckenheimunoͤlmgebung Erſcheinungszeit: Taglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. — 9 99 Neues in Kürze. 22. An zuſtändiger Stelle wird die Meldung von einer Demarche des Nuntius Pacelli beim Reichsaußen⸗ miniſter wegen der Konkordatsfrage dementiert. 2: Die franzöſiſche Regierung plant die Abſendung eines neuen Kreuzers und 600 Mann aus ſyriſchen und marokkan ſſchen Kontingenten entnommener Soldaten nach Schanghai. 8 Aus den italieniſchen Preſſekommentaren zur Reiſe Bethlens nach Rom geht hervor, daß der An⸗ trag, die Interalliierte Militärkontrolle in Ungarn aufzu⸗ heben, in der Botſchafterkonferenz von dem italieniſchen Vertreter geſtellt worden iſt. : Der Staatsrat von Norwegen ſtimmte dem Ge⸗ ſetz über die Aufhebung des Alkoholverbotes zu. Das Ge⸗ ſetz wird am 2. Mai in Kraft treten. 4: Das Weiße Haus rechnet infolge der franzöſiſchen Ablehnung an der von Coolidge vorgeſchlagenen Ab⸗ rüſtungskonferenz teilzunehmen mit großer Zurückhaltung Englands und bedauert deshalb die franzöſiſche Entſchei⸗ dung beſonders. Der Reichsetat angenommen. Die Negierungsparteien zur Konkordats frage. Berlin, 6. April. Vizepräſident Graeff⸗ Thüringen eröffnete die heu⸗ lige Reichstagsſitzung um 2 Uhr. Auf der Tagesordnung tand die zweite Beratung des Geſetzentwurfs über die . für die Herſtelllung von Zünd⸗ ölzern. Abg. Behrens(Dn.) berichtete über die Ausſchuß⸗ verhandlungen. Es handele ſich hier um einen Ausnahme⸗ fall, der einen Eingriff in die Preiswirtſchaft rechtfertige. Abg. Rauch(B. Bp.) hegte Bedenken gegen den Eingriff in die freie Wirtſchaft, billigte aber trotzdem das Ziel des Geſetzes. a 1 Abg. Heinig(Soz.) ſtellte feſt, daß es ſich um 26 Fabriken mit etwa 4000 Arbeitern handele. Das Geſetz ſei gar nicht imſtande das Vordringen der ſchwediſch⸗ amerikaniſchen Zündholztruſts zu verhindern. Der Truſt iſt ſogar bis in den Reichstagausſchuß eingedrungen und hat dort ſehr gute Verbindungen gehabt.(Hört, hört, links.) Nach Gründung des Zündholzſyndikats zei der Preis für die Normal⸗Kiſte um 70 Mark erhöht wor⸗ den. Erſt unter dem Entrüſtungsſturm der Verbraucher wurde der Preis korrigiert. Der Redner fragte den Ab⸗ geordneten Behrens, ob er nicht Aufſichtsrat in der Nord⸗ deutſchen Zündholzinduſtrie geweſen ſer.(Hört, hört, links).(Abg. Behrens erklärte, er ſei ſchon vorher aus⸗ getreten.) Der Redner erklärte weiter, Behrens ſei nach⸗ her in den Aufſichtsrat der preußiſchen Hypotheken⸗Aktien⸗ bank gekommen, deren halbes Aktienkapital in den Hän⸗ den des ſchwediſchen Zündholztruſtes ſet.(Erneutes hört, hört.) Man habe alſo in dem Abgeordneten Behrens nicht bloß einen Sachverſtändigen, ſondern auch einen In⸗ tereſſenten.(Hört, hört, links; Unruhe rechts.) Man wolle hier den Reichstag zum dummen Auguſt machen. Abg. Dr. Hilferding(Soz.) beantragte Zurück⸗ verweiſung der Vorlage, da die Berichterſtattung nicht einwandfrei zu ſein ſcheine. a Da die Regierungsparteien ſchlecht vertreten waren, wurde der Antrag mi den Stimmen der So ialdemo raten, der Kommuniſten, der Demokraten und einiger Wirt⸗ ſchaftsparteiler angenommen. 0 Der Präſident unterbrach darauf die Sitzung gegen 3 Uhr 15. Die Abſtimmungen über den Etat. In der bald nach 3 Uhr wieder eröffneten Sitzung ſtanden die Schlußabſtimmung über den Etat, die Entſcheidung über das kommuniſtiſche Mißtrauens⸗ votum gegen den Arbeitsminiſter Dr. Brauns und die Entſchließungen über den Etat auf der Ta⸗ gesordnung. 5 Vor der Schlußabſtimmung verwies Abg. Erke⸗ lenz(Dem.) in einer Erklärung, die er namens ſeiner Fraktion abgab, auf die Ablehnung des Vertrauensvo⸗ tums durch die Demokraten anläßlich der Regierungser⸗ klärung. Die bisherige Entwicklung der Polilik des neuen Kabinetts beweiſe, daß die Befürchtungen der Demo⸗ kraten vollauf gerechtfertigt ſeien. Der Redner verlas folgende Erklärung: g Anbeſchadet unſerer ablehnenden Stellung zu vielen Einzelheiten des Neichshaushaltes werden wir in der Ge⸗ jamtabſtimmung dem Haushalt zuſtimmen, um vie Arbeit der Reichs⸗ und Länderverwaltungen nicht zu hem⸗ men und unſerem Verantwortungsgefühl für Voll und Republik Ausdruck zu geben.(Beifall bei den Demo⸗ kraten.) g 5 Abg. Müller⸗ Franken(Soz.) gab eine Erklärung ab, in der behauptet wird, der Haushalt enthalte in irklichteit einen Fehlbetrag, obwohl er alle Reſerven beranziae. Den Sozialdemokraten ſei es nicht gelungen, 85 700⸗Millionenetat der Reichswehr zu vermindern. 98 Gegenſatz dazu würden die Kulturaufgaben vernach⸗ Aſſigt. Durch hohe Invuſtriezölle schließlich würden die Inlandspreiſe hoch gehalten. Aus dieſen Gründen lehat ie ſozialdemofratiſche Reichstagsfraktion den Geſamtetat ab.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Stöcker(Kom.) erklärte, der Etat zeige den Charakter des Klaſſenetats. Alle ſozialen Anträge ſeien niedergeſtimmt worden. Die Kommuniſten lehnen den Etat dieſer Regierung ab.(Beifall bei den Kommuniſten.) Es folgte dann die Abſtimmung über das kommuni⸗ ſtiſche Mißtrauenspotum gegen den Reichsarbeits⸗ miniſter Dr. Brauns. Das Mißtrauensvotum wird gegen die Antragſteller abgelehnt. Die Schlußabſtimmung war namentlich. Sie ergab die Annahme des Etatgeſetzes mit 233 gegen 165 Stimmen bei 6 Enthaltungen. l Angenommen wurde eine demokratiſche Entſchließung, die, anſtelle der Staatsangehörigkeit eine Reichs⸗ angehörigkeit ſetzen will. Außer den Oppoſitionsparteien ſtimmten auch die Mitglieder der Deutſchen Volkspartei für dieſe Entſchließung. 8 87 Die Konkordatsfrage Vor der Abſtimmung über eine von den Demokraten eingebrachten Entſchließung, die ſich gegen den Abſchluß eines Konkordates ausspricht, gab Ahg. Graf Weſtarv (Dnl.) namens der Regierungsparteien folgende Erklä⸗ rung ab: a Die in der Entſchließung der Demokraten behandelten Fragen ſind von ſo weitgehender Bedeutung, und in ihren Einzelheiten noch ſo wenig geklärt, daß ihre Löſung durch dehnbare, in ihren ſachlichen Auswirkungen nicht überſehbare Formulierungen, wie ſie in der demokratiſchen Entſchließung angewandt ſind, nicht gefördert werden kann. Am 3 ſachlichen Stellungnahme für die Zukunft nicht vorzugreifen, wollen wir daher die vorliegende Ent⸗ ſchließung unſererſeits ablehnen, umſomehr, als in dem gegenwärtigen Stadium der Etatsberatungen es unmög⸗ lich iſt, in die notwendige, eingehende Erörterung einzu⸗ treten. 5 a Die Entſchließung wurde mit 226 gegen 185 Stim⸗ men abgelehnt. Der Wehretat angenommen. Ebenfalls abgelehnt wurde die demokratiſche Ent⸗ ſchließung, am Wehretat 10 Prozent zu ſparen, gegen die Stimmen der Linken,, des Bayr. Bauernbundes und des Abg. Dr. Bredt(Wirtſch. Verein.) Sodann wurde eine große Anzahl Petitionen ohne Ausſprache erledigt. Es folgte die zweite Beratung des Beſatzungs⸗Perſonen⸗Geſetzes. Das Geſetz einſtimmig angenommen. Das Arbeitszeitnotgeſetz konnte noch nicht beraten werden, da der Ausſchuß ſeine Arbeit noch nicht abſchließen konnte Eine Neufaſſung des Geſetzes für die Reichstagsabgeordneten wurde ohne Ausſprache angenom⸗ men. Das Haus vertagte ſich dann auf morgen nachmittag 2 Uhr mit der Tagesordnung: Arbeitszeitnotgeſetz. Was iſt aus den Nuſſenkrediten geworden? Der zweite Termin abgelaufen. de Berlin, 6. April. In der Fraße der Ruſſenkredite iſt ſoeben wieder ein Termin abgelaufen, womit der zweite Ab⸗ ſchnitt dieſer Aktion ſein Ende gefunden hat. Die für langfriſtige Lieferung beſtimmten 250 Millionen Mark ſind, wie wir hören, auch voll in Anſpruch gen om⸗ men worden. Insbeſondere hat die Maſchinenin⸗ duſtrie bei der Auftragserteilung ſehr gut abgeſchnitten. Es iſt ſehr erfreulich, daß durch dieſe Kredite eine ſtarkte Belebung des. Exportes nach Rußland erfolgt und damit vielen Tauſenden von Arbeitsloſen Beſchäftigung geſchaffen werden konnte. Hoffentlich er⸗ wächſt aus dem Geſchäft, das durch dieſe Kredite ermög⸗ licht worden iſt, auch eine natürliche Geſchäfts⸗ verbindung zwiſchen Rußland und Deutſchland, die nicht bloß auf der Frage der Kredite baſiert. Die Voraus⸗ ſetzung dafür iſt, daß ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in in Rußland entſprechend beſſern und Rußland ſelbſt in der Lage iſt, die Lieferungen zu finanzieren. Da Reich und Länder für die Kredite nur bis zu 60 Pro⸗ zent der Auftragsſummen eine Garantie übernommen haben, iſt nur zu wünſchen, daß Rußland auch wirklich zahlungsfähig iſt, wenn die Kredite in zwei oder vier Jahren ablaufen. Die Vermittlung der Gelder oblag einem eigens gebildeten Finanzkonſortium, deſſen Geba⸗ ren aber zu lebhaften Beanſtandungen Anlaß gegeben hat, da nur ein Teil der Mittel von dem Konſortium, in⸗ folge überſteigerter Sicherheitsforderungen, in Anſpruch genommen werden konnte. 8 22 ———— Neue Vertragsbrüche Polens. Verletzungen der Genfer Abkommen. ö 5 Berlin, 6. April. Wie berichtet wird, ſind in Polniſch⸗Oberſchleſien aus politiſchen Gründen Arbeiterentlaſſungen erfolgt. Dieſe Maßnahmen ſind eine offenbare Verletzung des Genfet Ablommens; ferner ſind Erziehungs⸗ berechtigte aus Gründen beſtraft worden, die mit der Frage der Minder heitsſchulen zuſammenhän⸗ des Völlerbundstates. Von zuſtändiger deutſcher Seite wird hierbei unterſtrichen, daß ein ſolches Ver⸗ halten der Polen nicht geeignet iſt, die Beziehungen mit Deutſchland günſtig zu beeinfluſſen. wurde ohne Ausſprache in zweiter und dritter Leſung auch weiterhin an die Erklärungen Dr. gen. Das bedeutet eine Verletzung der Entſcheidung Konkor dale. Theoretiſches und Geschichtliches zum Aonlordalchedblen Von. 5 Dt. int. Adalbert Huber. 5 Die Debatte über das Reichskonkerdat it durch eine Rede, die der deutſche Außenminiſter Dr. Streſemann dieſer Tage auf einer Kulturtagung ſeiner Partei hielt, neu entfacht worden. Allenthalben beſchäftigt man ſich jetzt mit dieſer Konkordatsfrage. 5 Konkordate find Verträge, die die Kirche mit den Staatsregierungen der einzelnen Länder über die Verhältniſſe der Katholiken dieſer Länder abſchliezt. Sie haben vor allem den Zweck, den 8 zwiſchen Staat und Kirche zu bewahren und zu ſichern oder, wenn er ge⸗ ſtört worden iſt, ihn wieder herzustellen. Meiſt machen beide Vertragskontrahenten, Staat und Kirche, Zuge⸗ ſtändniſſe, um den Abſchluß des Konkordates zu ermög⸗ lichen. Vor allem betreffen die Verträge die Regelung von Gegenständen, welche eine bürgerliche und eine reli⸗ giöſe Beziehung haben und bezüglich der letzteren der kirchlichen Gewalt unterſtehen. Die feine Kompetenzſchei⸗ dung, die in all dieſen Fällen notwendig iſt, wird in den Konkordaten genau vorgenommen. Die Form der Kon⸗ lordate iſt verſchieden. Entweder trifft der Papſt mit der Regierung eines Staates eine Vereinbarung und veröffent⸗ licht dann eine Bulle, in der er das getroffene Ueherein⸗ kommen verkündet. In dieſem Fall wird dann der Inhalt der Bulle von den betreffenden Staaten ratifiziert und als Staatsgeſetz bekanntgegeben. Oder aber der Abschluß eines Konkordates geht in der Weiſe vor ſich, daß beide Teile von ihren Bevollmächtigten einen Vertrag unter⸗ zeichnen laſſen und dieſen dann ratiftzieren. Im allgemeinen gelten Konkordate als völkerrechtliche Verträge⸗ wenngleich zwiſchen ihnen und dan anderen internationalen Verträgen der Unterſchied beſteht, daß der Papſt als Vertragskontrahent nicht ein fremder Fürſt, ſondern das Oberhaupt der weltumſpannenden katholiſchen Kirche iſt. Was den Geſetzescharakter betrifft, ſo ſind die Konkordate zugleich bürgerliche und kirchliche Geſetze. 917 17 erſten Male wurden Konkordate im frühen Mittelalter abgeſchloſſen. Das erſte Konkordat dürfte das Wormſer Konkordat ſein, Dieſes wurde am 23. September 1122 zwiſchen Papſt Calirtus II. und Kaiſer Heinrich V. vereinbart und beſeitigte den Inveſtiturſtreit, indem der Kaiſer das Recht der Inveſtitur mit Ring und Stab aufgab und der katholiſchen Kirche Beiſtand und Schutz versprach. Das zweite mittelalterliche Kon⸗ kordat fand 1418 in Konſtanz ſeinen Abſchluß. Später trafen die mieiſten Ste aten ſolche Vereinbarungen mit den Päpſten. In dieſen wurde vor allem die Stellung des katholiſchen Klerus geregelt. In Deutſchland haben die einzelnen Staalen früher, jeder für ſich, ſolche Verträge mit der Kurie ab⸗ geſchloſſen. Das hatte ſich auch als zweckmäßig erwieſen. weil die Verhältniſſe in den einzelnen Bundesſtaaten ganz verſchieden gelagert maren. So beſtanden Konkordate mit Barern, Pr uß n, Oldenburg, Han over Wü ttem⸗ berg und Baden. Die Konkordate mit den beiden letzten Ländern erlangten aber keine Rechtskraft, weil die Zu⸗ ſtimmung von den Parlamenten nicht gegeben worden ar. f Inwieweit ſich nun die neue Debatte über die Konkordatsfrage auswirken wird, bleibt abzuwarten. Die Rede Dr. Streſemanns hat in den Zentrumsblättern leb⸗ hafte Ablehnung gefunden. Auch ſonſt erhob ſich in der deutſchen Preſſe ein bewegter e über das Konkordat. Es ſcheint aber, daß dieſe Frage über⸗ haupt noch nicht akut iſt. So ſagte Dr. Streſemann in ſeiner letzten Rede im Reichstag daß er nach wie vor auf dem Boden der Regierungserklärung des Reichskanzlers ſtehe und man jedenfalls die Entwicklung in Preußen ab⸗ warten müſſe. Aufſehenerregend war die Erklärung des Miniſters, daß er den Abſchluß eines Reichskonkordates befürworte. Immerhin hat das Neuauftauchen der Kon. kordatangelegenheit gezeigt, daß noch immer eine große Kluft beſteht zwiſchen der konſervatw eingeſtellten, bezw. Zentrumsrichtung und den liberalen Parteien. Die gegenwärtige Lage ſcheint aber dennoch nicht darauf bin⸗ zuweiſen, daß eine ernſt zu bewertende Komplikation ent⸗ ſtehen wird, vielmehr ſcheinen ſich die 0 e f arx' vor dem Reichstag, in denen er die Haltung der neuen Regierungs⸗ koalition zur Konkordatsfrage erläuterte, zu halten. Von weſentlicher Bedeutung iſt es allerdings, f Formen das im Werden begriffene Konkordat in Preußen annehmen wird, denn haben einmal die beiden größten Staaten Deutſchlands, Preußen und Bayern, ein Kon⸗ kordat abgeſchloſſen, ſo iſt im großen und ganzen die Richtung über die Verhandlungen über ein Reichskonkordat gegeben. 55— Deutſchland und die Albanienkommiſſion. Die Einladung zur Teilnahme eingegangen. 5 Berlin, 6. April. 5 Wie offiziell mitgeteilt wird, iſt Deutſchland aufgefordert worden, ſich an der Kommiſſion zu de⸗ teiligen, welche die Zwiſchenfälle im Zusammenhang mit dem jugoſlawiſch⸗italienſſchen Konflikt auftlären ſoll. Die Reichsregierung hat grund fätzlich zuſtimmend geantwortet, unter der Vorausſetzung, daß die Be⸗ teiligten einverſtanden und die Funktionen der Rom miſſion klar umſchrieben ſind. 2 2 Die Abrüſtungs komödie. Das neue franzöſiſche Nein. S Genf, 6. April. Man muß ſchon ſagen, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung in der Abrüſtungsfrage äußerſte Konſe⸗ guenz zeigt. Das kann auch weiter nicht verwunderlich ſtimmen, wenn man ſich vor Augen hält, daß Frankreich zu ſeiner Sicherung ſich nicht genugtun kann und nicht nur ſeine Rüſtungen zu Lande in Geſtalt der Mobiliſierung auch der letzten Volkskräfte ſowie durch den Bau des viel besprochenen rieſigen Schützen⸗ grabens vom Kanal bis zur Schweiz bis zum letzten ſteigert, ſondern auch zur See die größten An⸗ ſtrengungen macht. Auf Frankreich war der Miß⸗ erfolg der erſten Waſhingtoner Abrüſtungskonferenz zu⸗ rückzuführen, Frankreich war die Arſache dafür, daß die Abrüſtungsfrage in Genf ebenfalls nicht die geringſten Fortſchritte machte und Frankreich hat es nunmehr ſogar fertiggebracht, auch auf die zweite Einladung des Präſidenten der Vereinigten Staaten zur Teilnahme an einer neuen Seeabrüſtungsfrage mit einem glatten„Nein“ zu erwidern. Und zwar in einer Form, welche die Ableh⸗ nung noch erheblich verſchärft. Pochend auf ſeine Mi⸗ litärmacht lehnt Frankreich unverändert jede ſach⸗ liche Erörterung einer der wichtigſten Weltfragen ab und damit bleibt es jetzt alſo auch endgültig da⸗ bei, daß das erneute franzöſiſche„Nein“ eine erneute ernſtliche Abſage an alle wirklichen Friedens⸗ beſtrebungen darſtellt. 32 Stockende Arbeiten in Genf. Im Vorbereitungsausſchuß der Abrüſtungskonferenz hat Lord Robert Cecil den vorliegenden italieniſchen Vorſchlag abgelehnt. Er gab außerdem der Meinung Ausdruck, daß es jetzt nicht vorteilhaft wäre, zu irgendeinem Antrage Stellung zu nehmen, ſolange nicht der franzöſiſche Vorſchlag vorliege. aul an⸗ cour antwortete, daß er mit ſeinen geſtrigen Ausführun⸗ gen keinen offiziellen Antrag geſtellt habe. Sollte ſich jedoch zeigen, daß auf dieſem Boden eine Verſtändigung gefunden werden könne, ſo ſtehe er dafür ein, daß er von ſeiner Regierung in dieſer Richtung liegende Inſtruktionen erhalten werde. Der Vorſitzende Loudon hielt unter die⸗ ſen Umſtänden den Augenblick für private Beſprechun⸗ gen gekommen und vertagte die Sitzung. 2 ———— 7* Aus dem In⸗ und Auslande. Loucheur in Berlin. % Paris, 6. April. Der franzöſiſche frühere Mi⸗ niſter Loucheur iſt heute nach Berlin abgereiſt, um einen ſchon im Oktober des vorigen Jahres beabſichtigten Vor⸗ trag in der Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer zu halten. Loucheur, der einer der kommenden Männer Frankreichs und zweifellos einer der rührigſten und intel⸗ ligenteſten Staatsmänner und Finanzpolitiker iſt, hatte ſchon im Oktober die Abſicht, in Berlin einen Beſuch ab⸗ Auſtatten. Er wollte damals die mit der Beſprechung von Thoirn zuſammenhängenden Probleme mit den Berliner maß ebonden Stellen erörlern Nachdem aber die ſeiner⸗ beit in Thoiry beſprochenen Probleme noch auf abſehbare Zeit hinaus nicht in die Tat umgeſetzt werden zu können ſcheinen hat Herr Loucheur trotzdem die Berliner Reiſe unternommen. N 5 Abbruch der Verhandlungen mit der Reichsbahn. Berlin, 6. April. Die heutigen Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Vertretern der Eiſenbahnen und der Reichsbahn⸗ verwaltung, über die Neuregnelung der Arbeiterlöhne wur⸗ den von den Organiſationen abgebrochen, da ihnen die Zugeſtändniſſe der Reichsbahn in der Frage der Löhne And der Arbeitszeit als ungenügend erſchienen. Die Ver⸗ waltung hatte eine durchſchnittliche Lohnerhöhung von 3 Pfennig pro Stunde angeboten. Die Gewerkſchaften werden den Reichsarbeitsminiſter um Einſetzung eines Schlichtungsausſchuſſes erſuchen. N Neuer Beleidigungsprozeß gigen Nouzier. Paris, 6. April. Die„Humanite“ beſtätigt in einer Nachricht aus Chateaurour die Meldung des„Matin“, daß gegen den vom franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau freigeſprochenen Leutnant Rouzier tatſächlich eine Klage eingereicht wurde. Das Blatt will erfahren haben, daß Nouzier in der Angelegenheit der üblen Nachrede gegen eein junges Mädchen aus ſehr ehrenhafter Familie bereits dreimal vom Unterſuchungsrichter vernommen wurde und daß eine öffentliche Gerichtsverhandlung darüber vor dem Strafgericht ohne Zweifel in. zer Zeit ſtattfinden werde. Freundſchaftsvertrages. O Wien, 6. April. Der Leiter der ungariſchen Politik, Miniſterpräſident Graf Bethlen, weilt gegenwärtig in Rom, freundſchaft⸗ lichſt von Herrn Mufſolini empfangen. Schon die erſte Unterredung der beiden Staatsmänner erbrachte volle Uebereinſtimmung der beiden Staa⸗ ten in den ſie betreffenden Fragen. Der Hauptzweck der Reiſe aber war die Unterzeichnung des Freund⸗ chafts⸗ und Schieds vertrages zwiſchen den bet⸗ 15 Ländern, die im Palazzo Chigi vorgenommen worden iſt. Abſchluß des ungariſch⸗italieniſchen Muſſolini verfolgt beſtimmte Abſichten da⸗ mit, daß er Ungarn mit ſüßen Tönen umſchmeichelt. Es kommt ihm vor allem darauf an, einen Bundesgenof⸗ ſen gegen ſeinen Hauptwiderſacher am Balkan, das ſüdſlawiſche Reich, zu finden. Da Südſlawien mit einem gewaltigen Zuwachs an Land und Macht auf Koſten beſiegter Nachbarn, zu denen auch Ungarn ge⸗ hört, aus dem Weltkriege hervorgegangen iſt, hat es na⸗ türlich auch eine Reihe Feinde in den Kreiſen dieſer beſiegten Nachbarn ſich geſchaffen, die allzu gern einem mächtigen Staate, von dem ſie kräftig Unterſtützung er⸗ warten können, Contodottieredienſte leiſten. Italien iſt nun der Staat, der am liebſten, nach altbewährter Me⸗ thode, Südſlawien einkreiſen will und ſich zu dieſem Zwecke nach Bundesgenoſſen umſchaut. Natürlich wird Ungarn heute nicht ſo unklug ſein, allzu tätig ſeine Unterſtützung dem römiſchen Bundesgenoſſen zuteil wer⸗ den zu laſſen. Noch iſt die Zeit nicht dazu da. Aber es iſt immerhin eine gefährliche Pflanze, die da geſät wird und man weiß noch nicht, ob ſie nicht eines Tages zu einem Giftbaum wird. Nicht umſonſt erörtert die italieniſche Preſſe ſo eingehend die politiſche Bedeutung des Beſuchs, den Herr Bethlen dem Duce abgeſtattet hat, nicht umfonſt hat man die Bruſt des ungariſchen Premiers mit dem feudalſten Orden geſchmückt, den der italieniſche König zu zu vergeben hat. Die Quittung von Seiten Ungarns wird nicht ausbleiben, wenn auch Graf Bethlen, einer der geſchickteſten Diplomaten, vorläufig den Rock noch etwas zugeknöpft halten wird, damit nur der Orden ſichtbar bleibt. Man muß ſich nur wundern, daß der Völkerbund ſich nicht ſtärker mit dem Unruheherd auf dem Balkan befaßt. Es iſt aber nachgerade Zeit, daß er es als ſeine vordringlichſte Aufgabe betrach⸗ tet, hier bei Zeiten zu verhüten, daß der Verſuv Euro⸗ pas wieder eine Welt in Flammen ſetzt. Belgien erſucht England um Intervention. 0 London, 6. April. Wie berichtet wird, iſt die belgiſche Regierung wegen Ablehnung des Scheldevertrages durch die zweite holländiſche Kammer an die engliſche Regierung zwecks Intervention im Haag herangetreten. Dieſe hat jedoch zu verſtehen gegeben, daß die direkten Verhand⸗ lungen zwiſchen der belgiſchen und der holländiſchen Re⸗ gierung geeigneter ſeien, den Schelde⸗Konflikt beizu⸗ legen. Erſt wenn die weiteren Bemühungen Belgiens im Haag ſcheitern ſollten, ſollte Belgien die Garantien des Vertrages von 1839 England und Frankreich um Intervention anrufen. Schließlich könnte ſich auch der Völkerbundsrat mit dem Schelde⸗Problem be⸗ faſſen, da England vorläufig andere Sorgen hätte als Fragen der Deiche und Kanäle. 0 Eine bemerkenswerte Feſtſtellung. Berlin, 6. April. In einem Artikel über die Vor⸗ gänge in China kommt der zur Zeit in Peking weilende außenpolitiſche Redakteur des Pariſer„Matin“ Jules Sauerwein auf Grund der ihm berichteten und von ihm beobachteten Verfälle zu der Ueberzeugung, daß der den Deutſchen aufgezwungene auf exterritoriale Rechte beruhen⸗ de Verſailler Vertrag in China der Anfang vom Ende der europäͤiſchen Sonderſtellung in China geweſen iſt. Antrag auf Volksabſtimmung über die Abrüſtungsfrage f in Dänemark. Kopenhagen, 6. April. In der Folketing⸗Sitzung hat die demokratiſche Partei eine Vorlage vorgelegt, wo⸗ nach ſpäteſtens Ende Juni eine Volksabſtimmung über die Abrüſtungsfrage ſtattfinden ſoll. Heer und Flotte ſollen in ein Wachkorps und eine Staatsmarine umge⸗ bildet werden, die die Neutralität und die Völkerbunds⸗ aufgaben Dänemarks wahren ſollen. Die Koſten ſollen jährlich nicht mehr als 16 Millionen Kronen betragen. Die Breunetjagd großen Veilchenſtrauß, der mit ſeinem Duft ſämtliche 5 ſteller Waldenau und eine 5 Euch mehr oder weniger Intereſſe beſitzen, eingeladen, ohne 2 8 Novelle von Wilhelm Herbert. . 15. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Sie war Köchin, Kellermeiſterin, Zuckerbäckerin und Säckelverwahrerin in einer Perſon. Sie richtete die Räume geſchmackvoll her, beſtellte den Tiſch, ſorgte für Wein und—: was am höchſten geſchätzt wurde— ſie bezahlte das meiſte aus ihrer Taſche. Am Nachmittag vor der Feſt⸗ lichkeit aber war ſie plötzlich vor ihre Mutter hingerreten und hatte mit aller Entſchiedenheit, die man bis dahin nicht an ihr kannte, erklärt: 5 „Nun habt ihr den Aſſeſſor Müller, den Schrift⸗ Reihe anderer Leute, die für f ch zu hören. Eine Perſon werdet ihr jetzt wohl auch 2 3 4 9 das 05 kaſther enge 5 i ofort eine von Giſy riebene Einla⸗ . erbat, ſtreike ich!“ 1 1 ie ordinär!“ rief Giſy.„Nu ſie ihre Fi . ee ief Giſy.„Nun ſucht ſie ihre Firts 4„Du ſollteſt dich ſchämen!“ ſagte die Oberregierungs⸗ rätin., Das iſt eine unverzeihliche Aufdringlichkeit!“ „Ihr habt alle übrigen Bozener Bekanntſchaften ge⸗ laden,“ entgegnete Erna ruhig.„Warum ſollte Cor⸗ 95 8 755 auch dabei ſein?“ 3 man wollte oder nicht, mern mußte mit bitterer Miene in den ſauren Apfel beißen, und der Oberregie⸗ rungsrat, der den Streit mit anhörte, pflichtete ſogar 5815 5 N. indem er Bafem ſagte: .! Ein paar ünfti Müſſen doch auch dabet peine gar vernünftige Menschen N So war es gekommen, daß„der Rieſe“, wie ihn alles nannte, den„Kleinen Abend“ bei Trelchnens ut machte. Er, ſonſt ein abgeſagter Feind aller Geſelligkeit, war ſogar der erſte, der heute erſchien. Mit einer etwas linkiſchen Galanterie, die auf keine berdeu Vor 1 diefer Richtung ſchließen ließ, üderreichte er einen den Schrecken an und nelius zu. tende Vorpra⸗ Räume durchflutete, und bot ihn— der Staatsverbre⸗ cher— nicht Giſy, ſondern Erna an. „Sieh nur, Papa, was mir Aſſeſſor Cornelius rer⸗ ehrt hat“, flüsterte dieſe in glücklicher Verklärung, und ließ die große, gemütlich gerötete Naſe ihres Vaters in einer Veilchenflut untertauchen. f„Ah!“ Der Oberregierungsrat erhob ſich bewegt. „Es gibt doch noch Menſchen! Endlich wird auch dir von einem anderen, als von deinem griesgrämigen Va⸗ ter gehuldigt; das freut mich, Kind! Der Mann iſt wert, auf unſerem ruinöſen, ehrwürdigen Familienkanapee neben mir zu ſitzen... Mädchen, den mußt du mir auf fünf Minuten hier herein beſorgen, oder ich tue euch l platze plötzlich wie eine Bombe unter euch hinaus!“ Dann war es wieder für eine halbe Stunde in dem unfeinen Nebenzimmer ſtill geworden, und man hörte nur hie und da einen dramatiſchen Schrei aus dem Munde des Dichters Waldenau herein, der draußen eine . um die andere vortrug, je mehr man ihn dazu reizte. Auch Bodes mit Nadmers waren erſchienen In peinlichſter Verlegenheit war der Aſſeſſor aufgeſprungen, als der Profeſſor ihn plötzlich in ſeiner Wohnung be⸗ ſuchte. Die Kehle ſchien ihm wie zugeſchnürt, und er hatte weder da einen freien Ton gefunden, noch abends als er die Familie ſeiner Verlobten pünktlich zur feſtge⸗ ſetzten Stunde zu Treuchtlens abholte. Wie ein Alp lag es auf allen. „Laß nur!“ hatte Bode ſeiner Frau zugeflüſtert. „Wir wollen ſehen, wie er die Probe beſteyt. Wenn er ein ehrlicher Kerl iſt und ſie lieb hat, ringt er ſich frei.“ Nun führte Erna ihrem Vater den Aſſeſſor Cor⸗ „Ah.“ rief der Oberregierungsrat, Sie! Das freut mich! Ich wollte nur, ich hätte einen Rock an.“ 5 D ſoll eine werden, wie ſie den Herrgott freut, o luſtig ſo berrlich und alückgeſeanet!“ Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Die örtliche Bierſteuer.) Dem Bürgerausſchuß iſt eine Vorlage zugegangen, wonach die Getränkeſteuer der Stadt Mannheim auf den örtlichen Verbrauch von Bier bis zum 30. Junt weiter erhoben werden ſoll. Es handelt ſich dabei bekanntlich um die Uebergangsregelung des Finanzausgleichs. Gegenüber den bisherigen Sätzen des Haushaltsplanes entſteht ein Aus⸗ fall von rund 712000 Mart, da die Steuer aus Wein, Schaumwein und Trinkbranntwein nicht mehr erhoben wer⸗ den darf und ſich auch das Aufkommen aus der Bier⸗ ſteuer ſich erheblich vermindern wird. Es dürfte ein Rein⸗ ertrag an Bierſteuer von 473000 Mark zu erwarten ſein. Mannheim.(Elektriſche Bügeleiſen aus⸗ ſchalten.) l 1 ſtraße brach infolge Nichtausſchaltens eines elektriſchen Bügeleiſens ein Küchenbrand aus, bei dem ein Tiſch und Schneidermaterial verbrannten. Mannheim.(Vor dem Streik in den Hafen⸗ gebieten Mannheim⸗ Ludwigshafen.) In einer ſtark beſuchten Verſammlung der Hafenarbeiter von Mannheim⸗Ludwigshafen wurde der Schiedsspruch des Schlichtungsausſchüſſes Mannheim vom 4. April, der eine Lohnerhöhung von drei Pfennig ab 1. April und weitere drei Pfennig ab 1. Oktober vorſieht, mit 98 Prozent der abgegebenen Stimmen abgelehnt. Nach dieſem Abſtim⸗ mungsergebnis ſcheint der Streik unvermeidlich, 5 Mannheim.(Durch Zerſpringen des Schleif⸗ kopfes den Tod gefunden.) Ein 20 Jahre alter Fabrikarbeiter aus Lampertheim hat im Strebelwert, wo er als Schleifer angelernt werden ſollte, in Abweſen⸗ heit ſeines Unterweiſers unbefugt eine horizontale Schleif⸗ maſchine in Bewegung geſetzt und vermutlich durch falſche Handhabung verurſacht, daß der Schleifkopf in Stücke ſprang und die Sicherheitsvorrichtung durchſchlug. abgeſprungenes Stück traf den jungen Mann auf den Leib, wodurch er derart innere Verletzungen erlitt, daß er bald nach ſeiner Einlieferung in das Städt. Kranken⸗ haus geſtorben iſt. 8 8 Raſtatt.(Verhütetes Eiſenbahnunglück.) Am Abend durchfuhr ein mit dem Kraftwagenführer und dem Beſitzer des Perſonenkraſtwagens beſetztes Auto die geſchloſſene Eiſenbahnſchranke bei der Warteſtation 173 der Strecke Karlsruhe— Of nburg, wo die Landſtraße Ettlingen—Raſtatt die Ha ptbahn kreuzt. Der Kraft⸗ wagen, der in voller Fahrt gegen die geſchloſſene Schranke 1 fuhr, kam mitten auf dem Uebergang zum Halten, wäh⸗ rend im gleichen Augenblick der D⸗Zug 27 heranbrauſte. Zum Glück konnte der Zug noch angehalten werden, ſo⸗ daß er wenige Meter vor dem Kraftwagen zum Stehen kam. Es entſtand kein weiterer Schaden. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Offenburg.(Ueberfahren.) Der Landbriefträger Nikolaus Keller von hier wurde auf der Straße zwiſchen Offenburg und Bohlsbach von einem Motorrad überfah⸗ In einem Anweſen in der Schwetzinger⸗ Ein 1 — — ten und ſchwer verletzt. Er erlitt einen Schädelbruch und eine Beinverletzung, ſodaß ihm im Krankenhaus das Bein amputiert werden mußte. Hügelheim.(Entflohen und feſtgenommen.) Der von hier ſtammende Heid, der, wie erinnerlich ſein dürfte, im vorigen Jahre hier ein Anweſen in Brand geſteckt hatte, und zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtan⸗ des in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen unter⸗ 4 gebracht war, iſt aus der Anſtalt entflohen. Er konnte jedoch nach kurzer Zeit bereits wieder feſtgenommen wer⸗ 4 den. Obereggenen.(Ertrunken.) In der Nacht ertrank 1 im Ortsbach der 53 Jahre alte Schweinehirt Karl Strö bele. Er war auf dem Nachhauſeweg in den Bach ge⸗ fallen, dabei auf einen Stein geſchlagen und hatte ſich erheblich verletzt, ſodaß er ſich nicht mehr allein aus dem Waſſer retten konnte. Detzeln.(FTolgenſchwere Verwechs tung) En hieſiger Mann verwechſelte zwei Flaſchen miteinander und trank verſehentlich Salmiakgeiſt. Er wurde ins Spital N nach Waldshut verbracht, wo feſtgeſtellt wurde, daß ſeine Verletzungen glücklicherweiſe nicht allzuſchwer ſind. Buggingen.(Meſſerhelden.) In der Nacht wurde der ledige 28 Jahre alte Friedrich Sütterlin von unbe⸗ kannten Burſchen auf der Straße vor einem Wirtshaus durch Meſſerſtiche ernſtlich verletzt. Sütterlin, der keine Urſache zu den Meſſerſtechereien gegeben hatte, konnte ſich noch nach Hauſe ſchleppen, wo er zuſammenbrach. Spä⸗ ter wurde er nach Freiburg in die Klinik verbracht. Der Gendarmerie iſt es gelungen, in Dattingen und in Breiſach die Täter feſtzunehmen, die einer Schirmflicker⸗ und Lum⸗ penſammlerfamilie angehören. tenrock. Ich bitte Sie nämlich,“ fuhr er warm fort, mir zu erlauben, daß ich nicht wegen der großartigen Otich⸗ tungen des Balladenmenſchen da draußen und wegen aller übrigen Genüſſe gekommen bin. Geſtatten Sie, dag ich es jetzt rundweg herausſage: mich haben dieſe beiden tiefen, dunklen Augen hergeführt, die da wie zwei freund⸗ liche Sterne in Ihr behagliches Zimmerchen hereinleuchten. Ich bitte Sie, Herr Oberregierungsrat, geben Sie mir dieſe Leuchte mit in mein Heim, das ich mir nach langer, öder Junggeſellenzeit ſelber gründen möchte, nachdem ich die richtige Gefährtin dazu gefunden habe... das heißt, wenn ſie will!“ Schlicht, mit einem tiefen, innigen Blick reichte ihn, Erna die Hand. Der alte Herr ſtand auf. a „Ja, Kinder,“ ſagte er mit zitternder Stimme,„ſo ſoll es ſein! So, wie ich es immer gewünſcht habe; kommſt du nun, Erna, doch zu deinem Glück, das du dreifach ver⸗ * dienſt. zu einem braven Mann... jetzt, wo ich ſelbſt ſchon verzweifelte, daß es dir gegönnt ſer. Sieh, das ver⸗ golder mir die ganzen Jahre zurüd, das freut mich jo herzlich wie nichts ſeither! Setzt Euch zu mir. Kinder, auf das alte verſchoſſene Kanapee, daß ich Euch ganz ſtil! 5 1 damit die hochwohllöbliche Verſammlung da drau⸗ en nichts merkt von unſerem abgeſchiedenen Glück.“ Die Hände ineinander verſchlungen, knieten ſie vor: ihm nieder— er legte ſeine Rechte auf ihr Haupt, und Fritz, der Unband, den ſonſt nichts zähmte, ſtand ſtill wie ein Lämmchen dabet und ſagte nur nach ein paar Mi⸗ nuten halblaut: „Gelt, Papa, wenn ſie heiraten, darf ich auch hinaus in den Salon und einen Purzelbaum ſchlagen vor Freude.“ „Zwei Herzensſchwager!“ jauchzte Cornelius und nahm den Knaben auf und hob ihn hoch in die Luft.„ i Eßluß ſulah 800 PI!!!„ Die Kartoffel im Frühjahr. Die Kartoffel gebörk Krenkingen(Amt Waldshut.)(Unfall beim Niederbarnim. 1 901 1175 done de V0 885 im Frühjahr mit zu den Nahrungsmitteln,, die der Haus⸗ S585 en. Bei Sprengungen in 08 e Lebenthal bel Liebenwalde(reis Niederbarnim) in Auf⸗ 81 Sorgen 8 e ft. fh t s; em ei ad 7 i i Frühjahr an zu keimen, vielfach werden ſie a Dem ereignete ſich ein Unfall. Nachdem beit. die ſich in Si⸗ regung verſetzt. In den Mittagsſtunden ſchenkte 9917 noch d 0 icht mehr gut. Um letzteren Mangel zu die losgegangen waren, kehrten die Ar ter, itsſtelle zu⸗ icht 14jährige Alma T. in der Wohnung ihrer Eltern[und ſchmecken ni 1 ie Bild 4 i 5 der an die Arbeitsſtelle zi n ee 7 darauf erſchoß ſich] beſeitigen, kann man nicht viel machen. Die Bildung von ichen ren ee eee en waren, entluden ſic) einem Modchen das Leben. Kurz dar S Zucker aus der Stärke der Kartoffeln beginnt ſchon bei ben rück. Als ſie kaum dort angekomm 2 beiter wurden mit in ſeiner Wohnung in Liebenthal der Lehrer Franz Sch. 1 8 Tem tur, die mehrere Celſiusgrade über den die noch zwei Sprengladungen, die ſhen erheblich ne- Da man Jufammenhänge zwiſchen dieſem Selbstmord Nullpunkt liegt 2 F. dem Lande wird man a den Steinen überſchüttet und fünf 50 Böſchun g geworfen. mit der Geburt vermutete, wurde die junge Mutter einem 15 97 50 5 111 1 one e lus⸗ letzt. Zwei Arbeiter wurden über die ten Sitzung] Verhör unterzogen. Sie gab nach längerem Zögern auch artoffe i e Won r en ein, Waldshut.(Meineid.) In ſeiner gen. Weines den Verkehr mit dem Lehrer zu. Ihren Eltern war die tern. dſe Angle n Winch ne ee wer⸗ ſprach das hieſige Schwurgericht die 915 Ernſt Büche] Veränderung der Tochter wohl aufgefallen. 8 5 1 20 bis 20 Grab Celsius ſtegen zaſſen kaun. Dann zier⸗ bezw. Anſtiftung dazu angeklagten Hugo Schloſſer Joſeph] Fragen erhielten ſie jedoch ſtets die Antwort, daß e 10 t nämlich der Zucker und bildet ſich zum Teil zu 'ein⸗ aus Wehr frei. Verurteilt wurde der 50 Iliein⸗ ichts zu bedeuten habe. So glaubten die Eltern nur an atmet nämli 1 t. baben 0 1 ö egen Mein n 3 5: i d zogen deshalb Stärle zurück. Kartoffeln, die Keime angeſetzt haben, em. ed an ener Jacht panetzaſe von efzem Jahr und Pau. eine schnelle körperiche Entuialung un geh ied amentlich um dieſe Jahreszeit der Fall iſt, müſſen U S⸗ eids zu einer Zuchthausſtrafe von einem I leinen Arzt zu Rate.— Der aus de mLeben geschiedene]] was namentl 0 men 2 ine„„ e n een r Lahe 5 5 verheiratet und Vater eines neunjährigen ben Soft das usenet Der Rane wich abgefee 5 chen wegen Anſtiftung zum 3 del die bürgerlichen Knaben. 3 r Nachtſchatken, zu welcher Familie die Kartof⸗ Tiſch e 1 5 drei Jahren. 5 ee 15 55 1 3 1 15 fel gehört,— bekanntlich auch ie fein n 3 55 5 ite dane ü d klärt, als Zeuge er oberſchleſiſchen b 9 i halten zwar auch keimfreie Kartoffeln einen ſchwachen en⸗ ferner wurden ſie dauernd für unfähig er 8 berg wurde im Hauſe des Landwirts Peter Arndt beim Solanin, angekeimte Knollen aber das Seche⸗ iner oder Sachverſtändige eidlich vernommen 35 erer Wegreißen der Dielung anläßlich eines Umbaues in ganz Prozentſatz„Hie ſtäriſten Solaninmengen befinden ſich von Grafenhauſen(Amt Neuſtadt.) ee e geringer Tiefe ein menſchliches Skelett gefunden, das e 8 5 dem Schälen 5 man alle an⸗ des Sturz.) Ein älterer Mann, der bet seinem nglüdlich nach dem Gutachten von Sachverſtändigen etwa 70 bi in den Keimen. Vor de J f 5 i il N. tenden Ranken ſorgfältig entfernen. Die Kartofffeln eine zu Beſuch weilte, ſtürzte durch Ausgleiten ſo ung 80 Jahre dort gelegen haben muß. In jener Zeit iſt der 0 dig geſchalt werden, niöglichſt eie a tere daß er das Genick brach und ſofort tot war. 15 Bruder des damaligen Beſitzers jenes Gehöfts ſpurlos müſſen dick geſchält ett unt rtofein iin. e 1 hf ichen ſih Knnder an e Gf. 5 i 5 5 n 01 an 9 h 3 1 ü e 1 15 den ſie ins Rollen brachten. 18 75 n ermordet wurde. Die poltzellichen Er⸗ Wetterbericht vom 7. April. 1 ſechsjährige Söhnchen des Baumeiſters e mittlungen ſind im Gange. en) dn Das nunmehr auf dem nördlichen Europa ausge⸗ 5 c Gtoften. ue Lana ein ſunger Maun auf emſamer] breitete Tiefdrucgebiet deherrſcht gegenwärtig die Wit⸗ ert, hatte, wurde beim Anſtoßen des Wagens gegen für[ Neurehfeld wurde nachts ein junger 8 d erſto⸗ terung unſeres Landes vollkommen. Die Regenfälle, die ſen⸗ Prellbock eingeklemmt und ſo ſchwer verletzt, daß Straße von mehreren jungen Leuten überfallen Schiffer auf ſeiner Südſeite in Begleitung der Warmluftwellen leif⸗ ſein Leben gefürchtet werden muß. 5 chen. Der Hauptbeteiligte an dieſer Bluttat, ein S I] auftreten, ſind teilweiſe ſehr ergiebig. Eine durchgrerfende Icche wurde verhaftet. 8 er Junge) In[ Aenderung der beſtehenden Witterung ſteht nicht bevor. 8 Aus Nah und Fern. München⸗Gladbach.(Ein 1 Landſtreicher ſeſt⸗ Vorausſichtliche Witterung bis Fre den ier.(Wieder ein Opfer der Fremden?] dem Orte Amern bei Dülken 90 35 Einbruchsdiebſtähle][ tag: For dauer des mi den, trüben, regneriſchen Wetters, 8„55 Moſel iſt die Leiche eines jun⸗ genommen, dem nicht weniger als chgewieſen] böchſtens vorübergehende Aufbeile ung. 8 be den, der ſich in Dieden. in verſchiedenen Ortſchaften der Umgegend nachg 1 gen Mannes aus 5 lid Beorfen Jae um der Ver- werden konnten. ſehentlich kr Druck und Verlag: d hofen bei Metz in den denlegion zu entgehen. f Ahrenfeld.(den Bruder ver Viährige Land⸗ Gg. Zimmermann Ww.(Inh. Gg. Härdle), Sechenheim. N ee een eee en e e e e ed ef dir ine 2 5 5 ahre ach h g 5 Das Schwurgericht„ 0 2 ie n Jahre Zu 8.) 5 Tot⸗ jähri ruder. 173 belle den Arbeiter Waſilewſki acht e Dieb e 1 1(Verbranntes Auto.) Auf Es ist Aan TForieit afl. 0 11 er Genese den Jen Zuchthaus, der Lane teh 1 der Wagen des.. 3 5 ahls zu eine Zuläſſiakei Polizeiauf?] Jung am Schirnberg infolge Vergaſerbrandes in Flam⸗ wenn Sie die anke c, Jabren kchrofeuuſt nun lets de nber vor Zs. Jung am Schirnee rer konnte ſich durch Abſpringen noch Feigen dualt- zäh⸗ ſicht. Der Angeklagte verübte im Dezember 185 19 5 men. Der Wagenführ 1 5 50 führer⸗ unnd fen 0s die Taten Auf gen iſte. i ei zandwirt in Kleefeld einen ſchweren Ein. retten. Der Wagen aber fuhr führ N 5 ner gross ſo⸗ e e des Beſitzers durch einen Schuß hohe Stfaßenböſchung He Win Dae hen am Oberarm 570 0 i U ch ten a auf. Es blieb nur das Gerip 5 des Wag. e ung Berlin.(Gro e ohnungsſch 5—— 2 0 5 t man umfangrei⸗ dem. auch dem N gedeckt.) Im Bezirksamt ee E en, die 9 Minderbemit- iger sſchiebungen auf die Spur gekommen, die 1 telten ermög- ee e eee e dee Lokales und Augemeines 8 55 85 25 pee e A die petdefferden Woh⸗ Seckenheim, 7. April. ern ang 1 f efälf 5 5 5. 1 eiden, das e„keinen Anwrüch auf den Slodtſereler Schuljahrs⸗Ende. Mit der morgen Freitag um sodaß Sie ar. ben konnten. Die Fälſchungen ſind 55 Wohnungen an 10 Uhr ſtattfindenden Schulentlaſſungsfeier der hieſigen den e n.) 5 1. u de In mehreren zweifel⸗Volksſchule wird das„ b 76 Midchen, zu empfehlen. ein reunde und Be 8 keilung ſind die Akten laſſen werden dieſes Jahr e. d haften Fällen von Wohnungszuteil r ſie bei⸗ 5 üler i terferien antreten . fal a bal Auch bene ae een bal 1 5 die 155 Sate n 1 Monte den 25. April Einige Beispiele r f a„2 1 1 5 e 6„ 15 1; 11 1 meiner 5—5 1 Vegane eee peiſchefft. 52 dauern. nsſichtlich e 17 Madchen 155 die Leistungsfähigkelt er⸗ ſich irgendwelche Vorteile dus iſchen Bens[dem vorcusſichtli nabe 5 Beſisheim.(T ö N 2 5 e e Schule aufgenommen werden. 5 Anzüge, Mänfel, NIK. 22.- 32.- 42. 48. 32. 8 19055 an in ſhneller Faber überholen. Dabei gerieten 75 Hochwaſſer. Durch 5 1. negen-BOzener-Näniel, Windjaden, Joppen, Hosen exira billig. rö⸗ anderen in f 1 f lugen ſich beide mehr⸗ der Neckar ſeit geſtern wieder gewaltige rmene 5 ge⸗ die Wagen in Berührung und überſchlug 1 1708 1 a tellt Jako ſch a 2 der e e zu 1 1 e eee 3 1 0 0 5 1 l ö er verletzt. f 555 wer. „ ee Ringe fe 18. 190 e ee e Ein ſollte. e muß man nun Fußgänger die kein Laden ind Ober⸗Ingelheim.(Schwer; ier. ücke paſſieren laſſen. a ein Ladt —ñ.., a Waren mehrere. 3 7 77 F. 2 1 1 a ortplatzes— den Baseler der dee der dee Feten enn keen de i ee der alla geen annheim, 0 3. 42 Planken ede den Buchhalter der Firma, Ka te plötzlich eine aufrecht einen ſtarken uß l. e eee e 5 Hin be⸗ Durch irgend einen Umſtand ſtürzte p tonplatte um und zeichnen, daß in der Nähe ſpielen b Z9lschen Herm. Fuchs u Hir 15 7 5 7 0 0 80 0 1 8 durch den mit Wucht umſtürzenden Baum verſchont wurden. ine zerſchlug dem Buchhalter Keſſel d. N 0 0 Gödlng. Kirchenchor Fomkenbelm. JFußbal Bereinigung 88 Fechenheim E. V. Füßbodenlache 15 Heute Abend 8 Ahr Heute Donnerstag Abend s Ahr Jnßbodenwacha . Prube.„ wichlige Klobabelze 4 2„ 3 n e ae Milglieder⸗Verſaumlung cena get 8— 1 1 0— 1 1 N. er 125 N Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung iſt Jußbodenöl 9 5 8 vollzähliges Erſcheinen dringend erforderlich. Flllavoxlacköl 1 Besprechung Der Vorſtand. e 5 5 2 2 7 4 85 n im Lokal. 6 ur Brückeneinweihun 5 Das Erſcheinen aller Mitglieder erwartet Hnglorelub Zeſſtonheim. 1 Georg Röser. Programm 2 f a 8 5 Der Vorſtand. Zu der heute 0 9 0 5 Ein Jed von Freitag bis Montag: 0 n ö ½8 Ahr im Mayerhof“ in Mann 5 . attf mmlung treffen en neee ee e e ü n ien[af von Luxemopur 5 V J. Sleuplatten itag Abend r 75„ 5 Morgen Freitag mlun Erſcheinen aller iſt Ehrenſache. 5 zu verkaufen 8 A ee N mn * wichtige Abteilungs⸗Nerſam J. 0 Der Vorſtand. Sach ü de. Bl. Ein Fü nan ,, Vollzähliges Erſcheinen, 0 9 88 ori f Polo 1 33 Naber.. 1 0 rzeugt Lockenwasser 83 7 9555 8 mit Dutti, Billy, Bobby, Jimmy. 0 5 1 ortwähren c mn Hahlau n Lach Dich gesund! ſt zinla ung. un 0 jede Dame. 4 N 5 zu der am Sonntag, 10. April ds. 33, JakobWürthwein] Germenie- Drogerie zu verkaufen. i u. Duttis tolle Ehefahrt 1 nachm. 3 Uhr in der Landwirtſchaftl. Neckarauerstr. 27. Er. Wagner Nachf. 0 3 g l Schule zu Ladenburg ſtattfindenden Empfehle: Frie ri. 1. B obby ist zu höflich .; Ehrliches, fleitziges Bezirks-Verſammlung.(czürſen, desen. plsheln. ölen Hundichen w. Jimmy macht'ne Nervenkur r Tagesordnung: 5 f g* . 1 Nechnengablage 2 geegenſchanebeuc, beulſellbuluer. Fühler. e V. Billy als Familienvater. 9. Voranſchlag, 4. Verſchiedenes, Waſchleinen. flummern. oder 1. Mai im Alter a 3 J, Vortrag des Herrn Dr. Schenk von der Igeln, Packnünfen von 18-19 Jahren. 8 Teelöffel oder 4 groſle Eblöffel innerhalb zweier Stunde 5 eee eee über: flolderbüge l, f U 5 10 url Iſarzonell und alle Sorgen sind vergessen. . Siedlungsmöglichkeiten in Deutschland. 1 Inn Usw. l g uſchließend eventl. Filmvorführungen. Curvorlagen. Uenlonei 5 ee Vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder dvi Qilmer, e Mannheim⸗Nhe 4 erwünſcht 0 Der Vorſtand: udwig tenbinderel Marktplatz 1. i Doll, Landesökonomierat. Eigene Bürsten 0 . U en fla Mannßeim aun den Planken— neben d Haupfpost. Reste scham (Fabrik- Reste) . Mtr. 1.65, 1.35, 95 Pfg. 140 em breit, Mtr. 2.93, 2.50 ausgezeichnete florfeste echtfarbige Ware Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Saatkartoffeln„Preußen“ anerkannt norddeutſches Saatgut, J. Abſaat im Lager vorrätig. Wir erwarten in den nächſten Tagen je einen Waggon Pepo, Odenw. Blaue, Induſtrie, Woltmann und Modell. Wir empfehlen: feingemahlenen Kainit, Amoniak, Kali, Superphosphat, Natronſalpeter, Kartoffel dünger(K. A. S.), Harnſtoff u. ſchwefelſ. Kali. Beſtellungen auf Amoniak(Maipreis), Harnſtoff und ſchwefelſ. Kali können im Lager abgegeben werden. Der Vorſtand. Zadischer Landbund Ortsgruppe Seckenheim. Was können die 3502 Barnitür: Hosg u. dacke 8 1 4.20 Morgen Freitag Abend 8 Ahr 1305 antschos ant b eee 0 Uersammlung Was kann der Eine? andschund mt Schöner Raupe.. Paar 1.93. 1. im Gaſthaus„Zum Reichsadler“. Dei Zusammenschluß dieser ca. 350 Schuhhäuser Hosenträger g e. 1 0.10 Tagesordnung: zu einer Vereinigung kam durch die Zeitent- 1 5 a wicklung ganz von selbst. Die gute alte 8— Milchverwertung Zeit, da man sich vom Handwerker die 7 5 1 Aschentiicher Wünſche und Anträge. Schuhe anfertigen ließ, ist leider vor- aschentücher veig, mit Ribskante. Siüek O. 35 bei. Heute ist es doch so, daß man N mit buntem Rand und eingestickten Buchs tab Der Vorſtand. vonnittaes Gen Entsehllaß kate Taschentücher ½ Dutzend im 680 2.75 See 8 Stüc 0.50 ein Paar Schuhe zu kaufen und nachmittags bereits Zur Brücken⸗ Einweihung! Morgen Freitag zur Ausführung des 4 Da müssen 2 Schlachtfest. ale geha E 1 1 5 en err 15 n schreitet. genau passend Krawalten 3 ten Farben Ta, 38 hr kealdg, rere 1.00 9 5 i a vorliegen, da müssen die in großer Auswahl Herren- Socken e 8 Ab Uhr Wellfleiſch. a ee eee hervorragende Neu-] kräftige Qualität, 004% lerren-Socken 35 Hierzu ladet freundlichſt ein 5 5 neten tarden Paar 40 fl platt, K sside, a. Cual. l. 5 a 2 W 9 tteten sein 3 da müssen die Selbstbinder Herren-Socken Herren-Socken schweres eter Lenz Ww.. niedrigstmöglichen Preise Jett Stuck 3.28, u kochte beg 70 fl. Halte Selgenior m. 1.50 1„Zum Lamm“. 0 vorhanden sein. Die Veteinigune kann e ee e t 5 e e e f J 5 5 un—— f daher dutch den Riesenelnkauf die degalles und Diplomaſen] streitf m. Doppelsonie 955 1 95 1 4 billigsten Preise ohne weiteres haben.(letrt Stack 1.25 e e eee eee Fe N Engroslager in 6 Sie weiß aber auch über die Moden Bescheid, e nerren. Socken 1 0„ Laa, 2.30 Parlophon- denn sie ist im Zentrum der Schuhfabrikation ständig Musik⸗Hpparaten vertreten und Platten. Taschentücher eis mit Hohlszusn l aus prima Zephir, Perkal, in neuen Oberhemd Mustern, mit Kragen Stuck 6.50, Oberhemden Eberhemdon Einsatꝛhemd Tfikot-Unterhosen Tfikot- Unterhosen 4.5 weiß, guter Rumpfstoſf, la Ein- sätze und Klappmanschet:. 6.50 einlarbig Batist, in modernen Farben, mit 2 Kragen St. 8.75 mit schönen Einsdtzen Stück 3.75, 3.25, 2.75, krältige Sommer- Qualitat 8 Stück 2.50. 2.00. echt ue Pilsen Macco Zfädig...... Stück 4.10, ä——* 5 Beka- und Columbla-Platten Platten-. 95, 2.-, 2.50.— Reparaturen. Ratenzahlungen.— Katalog gratis und franko. Allein verkauf der Dr. Löffler-Schuhe u. Stiefel Parſonßon⸗musinhaus. 8 F. Shmab Mannhelm, K 1, 5 h u. Ludwigshafen, Wredestr. 10 a. Mermans — — 1 Gummi ⸗ Mäntel von Mk. 8.95 an ſestim erhalten Sie den richtigsitzenden ae zu Ostern bei Simon. Bevor Sie anderwärts kaufen, bèsichtigen Sie ohne Kaufzwang meine Riesenläger. Vergessen Sie nicht, daß Sie bei einer Auswahl von méhreren Tausend Anzügen nur erstklassiger Fabrikate der größten und maßgebenden Fabriken bei mir das finden, was Sie suchen. Stoßen Sie sich nicht an den kleinen Fenstern. Riesige Vorteile sind Ihnen sicher. Herren⸗Hnzüge und Uebergangs-Mäntel 18, 22, 28, 35, 42, 48, 55, 12 75„ 125 Für Burschen noch entspreehend billiger. Kommunikanten-Anzüge sehr vorteilhafte Preislagen und elstklassige Qualitäten in schwarz und blau 14. 00, 18, 25, 36, 42, 48, 30 und höher. Knaben-Hnziige vollendet große e aller kleidsamen 52 71 Formen, die neuesten Modelle der Mode habe ich mitgebracht 117 5 Hauptpreise: 6.73, 8.50, 10.50, 12, 14, 18, 22 und höher l g ulus Simon e 5 534 E Breitestrasse Das e-Haus der richtigen ee und billigen ge, 2 2 ur bid 96 uo ussoUse ee eichen und pol. 390, Dipl. eee Jüngeres Mädchen nach Heidelberg geſucht. Näh. Haupſtr. 123. e Uhren, Kücheneinrichtungen M. 175⸗290, Schlafzimmer, Schreibtiſch 75.95, Bücher ſchrank, 85, 1 und 2⸗kür. Schränke 18, 28, 35, 75, 115 135-325, Diwan, Chaiſelongue 38, Vertiko 35-45, Waſchkommode 48, m. Marmor und Spiegel⸗ aufſatz 65, Bettſtelle und 8 in echt Silber und versilbert Ful der 28 115 35 8 bedeutend ermäßigte Preise. 5 5 10 Verſch. S Uaunb. F 2. 4 illig zu ver kaufen.— annheim L 0d— G 5 5 2 Ainet Ludwig Groß f 2 42 Mannheim, 8 2, 6. ee LAuuueeemeeeeeabuaaabdanaadaaacaaaadadaadd Als Kommunikanten-Geschenke Junghans- und Schweizer-Taschen-Uhren Armband-Uhren— Schriftliche Garantie Schmuck eeeeeeeeeueeceeeeeeeeebauuuaau l empfehle: Herren- und Damen-Ringe, Collier moderne Ohrringe. Armbänder Bestecke Hobelspäne auch zum Streuen 8 hat laufend abzugeben, Zweispännerfuhre Mk 2.50 Otto Bosse, Friedrichsfeld früher Oelmühle Schowalter. SD Seefiscehe Ferlseh eingetroffen. Peter Schladt. solid/ preiswert MIA y Breitwieser HEIDELBERG Rohrbacherstr. 70 Jeder Tanmuntant erbält eine duden 40 4 1 SDS Ser 13 Schwielen und Warzen beſeſtigt ſchnell, ſicher, de und gefahrlos K u Ki 1 rol 2 lich 815 901 Vlelmillionenfach be ng 78 pfg Kai ene Qermanla-· Drogerie. 9 199 160 3.70 n Apotheken u Orogerſen erbaͤllſ 3 5 0