5 Bezugspreis: Für den Monat April 1.40 Rmk., frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 R.⸗Pfg. Neklamen: 60 R.⸗Pfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). N Donnoralag. 14. Rur 1927 Auges. und Auzeigenblatt für Seckenheimunoͤbngebung G Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. — — 2 5 Neues in Kürze. is: Wie nunmehr feſtſteht, wird die durch Geſetz beſchloſſene Neichswohnungszählung und Feſtſtellung der Wohnungsſuchenden am Montag, den 16. Ma durchge⸗ führt werden. 0 2: Die Anatoliſche Telegrafenagentur erklärt ermäch⸗ tigt zu ſein, die Gerüchte über das Beſtehen eines tür⸗ kiſch⸗jugoſlawiſchen Geheimvertrages als jeder Grundlage entbehrend zu bezeichnen. 18: Nach einer Meldung aus Belgrad ſind an der iugoſlawiſch⸗albaniſchen Grenze größere Banden, die unter albaniſcher Führung ſtehen ſollen, beobachtet worden. Man befürchtet Einfälle in jugoſlawiſches Gebiet. 18: Wie aus Rom gemeldet wird, wird die italieniſche Regierung demnächſt die Einladung Coolidges, einen Be⸗ obachter zu der von ihm geplanten Dreimächte⸗Konferenz 1 Seeabrüſtung zu entſenden, ablehnend beant⸗ worten. 2„, 0 Die vertagte Abrüſtung. e Der Vorbereitungsausſchuß des Völkerbundes für die Abrüſtungskommiſſion hat ſeine Beratungen etwas plötzlich abgeſchloſſen. Die erſte Leſung einer internationalen Abrüſtungskonvention iſt für beendet erklärt worden, eine Redaktionskommiſſion hat den Auf⸗ trag erhalten, den endgültigen Text feſtzuſetzen. Sie ſoll dieſen Tert nach Oſtern vorlegen und der Ausſchuß ſieht ſich dann vor die Frage geſtellt, ob ſofort weiter beraten werden ſoll, oder ob zun ächſt einmal der Text⸗ entwurf von den Regierungen der einzelnen Länder durch⸗ geprüft werden ſoll. Es ſpricht ſehr vieles dafür, daß man die zweite Leſung auf unbeſtimmte Zeit vertagt, nannte doch auch Lord Robert Cecil als mög⸗ lichen Termin den Monat November. Man kann alſo nicht eigentlich von einem Scheitern der Verhandlungen ſpre⸗ chen, ſondern nur von einer Vertagung, die aber aus dem Grunde eintrat, weil eine Ueberbrückung der Ge⸗ genſätze ſich als unmöglich erwies. 8 Man hat in Henf rund drei Wochen verhandelt, ohne daß man weſentlich weiter gekommen wäre. Am 21. März begannen die Beratungen des Vorbereitungs⸗ ausſchuſſes, doch ſtellte ſich ſehr bald heraus, daß man auf Grund der Vorarbeiten, die die Unterkommiſſionen ge⸗ leiſtet hatten, überhaupt nicht weiter kommen würde, da auch die Anterkommiſſionen nicht darüber hin⸗ weggekommen waren, daß die Mein ungsverſchie⸗ denheiten, die in der Abrüſtungsfrage beſtehen, nun einmal nicht zu überbrücken ſind. Man verſuchte für die Verhandlungen eine neue Grundlage zu ſchaffen. So wurde der engliſche Entwurf einer Abrüſtungskon⸗ vention vorgelegt, dem unmittelbar der franzöſiſche Entwurf folgte. Beide Entwürfe enthielten ledig⸗ lich das Gerippe für eine Abrüſtungskonvention, ſie ſahen wohl Beſchränkungen für die Rüſtungen vor, ver⸗ mieden es jedoch, in irgend einer Form die für die Herabſetzung des Kriegsmaterials oder der Trup⸗ pen feſtzuſetzen, ſondern wollten dieſe Arbeit der zweiten Leſung oder gar erſt der eigentlichen Abrüſtungskonferenz vorbehalten wiſſen. In großen Zügen läßt ſich der In⸗ halt der Entwürfe etwa dahin zuſammenfaſſen, daß England eine Beſchränkung des Landheeres und der Reſerven forderte, die ſofort bei Kriegsausbruch zur Verfügung ſtehen. Der franzöſiſche Entwurf hin⸗ egen wünſchte lediglich eine Beſchränkung der im Dienſt befindlichen, d. h. ohne Mobilmachung unmit⸗ telbar verwendbaren Truppen. Hinſichtlich der See⸗ ſtreitkräfte wünſchte der engliſche Entwurf die Aus⸗ dehnung des Washingtoner Abkommens, d. h. eine ge⸗ naue Feſtlegung für jede einzelne Schiffskategorie, wäh⸗ rend der franzöſiſche Entwurf zwar eine Beſchränkung eh 5 vorſah, aber jede Unterteilung ab⸗ ehnte. wurf auch eine Beſchränkung der Mannſchafts⸗ beſtände für die Marine während England dieſe Forderung ablehnte. In Bezug auf die Luft⸗ ſtreitkräfte wünſchten die Franzoſen tunlichſt eine Be⸗ ſchränkung der zivilen Luftfahrt, während die Eng⸗ länder ſich auf di» rein militäriſche Luftfahrt be⸗ ſchränken wollten. Etwas anders ausgedrückt bedeutet das, daß jedes Land die Koſten der Abrüſtung gern der Gegen⸗ ſeite überließ und ſelbſt bemüht blieb, von ſeiner eigenen„ſchimmernden Wehr“ möglichſt wenig aufzugeben. So wollten die Franzoſen, die nach ihren neuen Heeresvorlagen die geſamte waffenfähige Be⸗ völkerung ausbilden, ſede Beſchränkung der Reſerven vermieden wiſſen, die Engländer wieder wehrten ſich agegen, daß etwa durch ſtärkeren Bau von Unter⸗ eebooten und Küſtenfahrzeugen die Vor⸗ herrſchaft der engliſchen Flotte gebrochen würde. Wenn man überhaupt von irgend einem Fortſchritt in den Beratungen ſprechen kann, ſo liegt er nur darin, da rankreich den Begriff des„Potentiel de guerre“ fallen ließ. Freilich ſorgte der franzöſiſche Ent⸗ wurf dafür, daß irgend welche Nachteile durch dieſen rein formalen Rückzug Frankreich nicht erwuchſen, wie denn Überhaupt der Führer der franzöſiſchen Delegation, der ozialdemokrat Paul Boncour, geradezu als der laſſiſche Vertreter der Abrüſtungsheuche⸗ ei bezeichnet werden muß. Die ſozialdemokratiſche ſchwei⸗ zeriſche Preſſe hat ibrem Genoſſen das mit den Worten be⸗ Zahlen Hingegen wünſchte der franzöſiſche Ent⸗ japaniſchen Botſchaft nich ſtätigt, daß das bisherige Verhalten Paul Boncours jede Hoffnung des Proletariats zerſtört habe, endlich einen Verteidiger des Friedens an der Arbeit zu ſehen, dafür aber alle Blütenträume der Generale und Feldmarſchalle zu ſchönſter Frucht reifen ließ. 8 Für die deutſche Delegation, die unter der Führung des Grafen Bernſtorff ſtand, der für ſeine Haltung und ſeine ſehr geſchickten Reden die Zuſtimmung in eigentlich allen Parkeilagern Deutſchlands findet, war die Politik klar vorgezeichnet. Das Ziel mußte ſein, die wirkliche Abrüſtung zu erreichen und mit großem Nachdruck hat auch Graf Bernſtorff in Genf betont, daß Scheinlöſungen unter allen Umſtänden ver mie⸗ den werden müßten und daß als Scheinlöſung Deutſch⸗ land auch jeden Verſuch betrachten würde, einfach den gegenwärtigen Rüſtungsſtand zu ſtabiliſie⸗ ren. Die große Gefahr, die nämlich vorlag, war, daß unter der alten Formel„Verhinderung der Wettrü⸗ ſtung“ die Stabiliſierung des heutigen Rüſtungsſtandes roklamiert würde, wobei natürlich die Rüſtungsvor⸗ errſchaft der Siegerſtaaten aufrecht erhalten worden wäre. Dieſer Standpunkt iſt mit allem Nach⸗ druck immer wieder von Deutſchland bekämpft worden und auch der Reichswehr miniſter hat ja in ſeiner letzten Etatsrede darauf hingewieſen, daß ſo wie bisher die Dinge nicht bleiben können, daß entweder allge⸗ mein abgerüſtet werden muß, oder aber daß Deutſch⸗ land in die Lage verſetzt werden muß, ſeinen Gegnern mit gleichartigen Waffen gegenüberzutreten, wäh⸗ rend man heute Deutſchland, das ſtändige Mitglied des Völkerbundrates, auf dem Stand eines Indianer⸗ ſtammes zu halten wünſcht. 2 Die ‚Abrüſtungskomödie hat nun vorerſt einmal ihr Ende erreicht, wann ſie fortgeführt werden wird, ſteht noch nicht feſt und das Ergebnis der dreiwöchigen Genfer Verhandlungen läßt ſich nur dahin zuſammen⸗ faſſen, daß außer den entwaffneten Mächten keine Völkerbundsmacht an Abrüſtung denkt, daß niemand gewillt iſt, die Paragraphen der Völker⸗ bundsſatzung und des Friedensvertrages, die dieſe Ab⸗ rüſtung vorſehen, innezuhalten. Wendung in China? Die Erfolge der Nordtruppen. & London, 13. April. Wie die„Times“ aus Schanghai melden, beſtätigen ſich die Meldungen über das Vorrücken der Nord⸗ truppen. Ein beträchtlicher Teil der Eiſenbahnlinie zu beiden Seiten von Tſchinkiang ſoll feſt in der Hand der Nordtruppen ſein. Der Rückzug der Südtruppen über den Pangtſe wurde durch Sperrfeuer von Kanonen⸗ booten gedeckt Der Mißerfolg Tſchangkaiſcheks werde auf die Zwiſtigkeiten innerhalb der Kou⸗ mingtang zurückgeführt. Der linke Flügel der Partei habe veranlaßt, daß Tſchangkaiſchek nicht rechtzeitig Hilfs⸗ truppen zur Verfügung geſtellt wurden. Wie die„Times“ aus Peking berichten, ſoll die Stadt Pukow von der Nordarmee hart bedrängt werden. Die Einnahme der Stadt durch die Truppen des Generals Suntſchuan⸗ fang ſoll bes erſtehen. Die Verwirrung unter der Süd⸗ armee werde vermehrt durch den Abwurf zahlreicher Flie⸗ gerbomben auf Niankin and auf Pukow. Der ſeinerzeitige Rückzug der Nordarmee von Nanking ſoll abſichtlich vor⸗ genommen worden ſein, um die Kantoneſer zur Ueber⸗ ſchreitung des Pangtſe zu veranlaſſen und ſie dann beim Gegenangriff leichtet ſch'agen zu können. Der Berichterſtat⸗ ter der„Times“ erklärt zum Schluß., in Peking halte man augenblicklich jede Gefahr für den Einbruch der Kanton⸗ truppen in Nordchina für beſeitigt. Die Antwort auf die Note der Mächte. f Hankau, 13. April. Der nationaliſtiſche Miniſter des Aeußern, Tſchen, wird die Forderungen der fünf Protokollmächte über die Vorfälle von Nanking in vier Einzelnoten beantworten. Die Mächte, deren Kriegs⸗ ſchiffe Nanking beſchoſſen haben, werden eine Antwort erhalten, in welcher die Frage der Gewalttätigkeiten der nationaliſtiſchen Truppen erörtert und den M ächten der Vorwurf gemacht wird, daß ſie durch das Bombardement ohne jeden Grund Menſchen getötet und die Häuſer der chineſiſchen Bevölkerung zer⸗ ſtört haben. Italien und Frankreich ſollen Noten erhalten, in denen die Zahlung von Schadener⸗ ſatz zugeſichert wird. Auch die Note an Japan ſoll, wie man glaubt, verſöhnlich gehalten ſein, um zu verſuchen, Japan und England von den Vereinigten Staaten zu trennen. Der Text der Noten ſoll am Freitag veröffentlicht werden. Kein Eingreifen Japans. Wie aus Moskau gemeldet wird, iſt der japani⸗ ſchen Botſchaft in Moskau über eine Mobiliſierung der japaniſchen Truppen nichts bekannt. Es verlautet, daß es ſich lediglich um Manöver, die in Japan abgehal⸗ ten werden, handele. Ein bewaffnetes Eingreifen Japans in die. nach Anſicht der möglich. Regierung ſei zu einer Vermittlungsaktion zwiſchen Mos⸗ kau und Peking bereit, wenn ſich beide zu einigen beab⸗ ſichtigen. Bisher ſei jedoch weder aus Moskau noch aus Peking ein ähnlicher Wunſch geäußert worden. .. Die japaniſche Die Lohnverhandlungen mit der Reichsbahn. Die Reichsbahn lehnt den Schiedsspruch ab. 4 b Berlin, 13. April. Während die Eiſenbahnergewerkſchaften den Schiedsſpruch trotz ſchwerer Bedenken ange⸗ nommen haben, hat die Hauptverwaltung der Reichsbahn den Spruch abgelehnt. Es iſt zu er⸗ warten, daß ſchon morgen im Reichs arbetisminiſterjum neue Verhandlungen vor ſich gehen, über eine Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruchs. polniſche Beſchwerde beim Auswärtigen Amt. Wegen des Oberſchleſien⸗Films„Land unterm Kreuz.“ d Berlin, 13. April. Ein Mitglied der polniſchen Geſandtſchaft iſt dieser Tage im Auswärtigen Amt vorſtellig geworden und hat Beſchwerde eingelegt gegen den bekannten Oberſchle⸗ ſie⸗Film„Land unterm Kreuz.“ Von polniſcher Seite wurde zunächſt das Verbot des Filmes ver⸗ langt, als deutſcherſeits dieſes Anſinnen jedoch zurückge⸗ wieſen wurde, forderte der Vertreter Polens die Aus⸗ merzung einiger Stellen des Bildſtreifens. Nach⸗ dem auch dieſes Verlangen vom Auswärtigen Amt ent⸗ ſchieden abgelehnt worden war, hat jetzt die polniſche Re⸗ gierung eine offizielle Note an die Reichsre⸗ 2 * gierung gerichtet, in der nochmals die Forderungen in kategoriſcher Form zum Ausdruck gebracht werden ſollen. Es kann ſchon jetzt geſagt werden, daß auch in dieſem Falle eine Ablehnung erfolgen wird. Die flockenden deutſch⸗poln. Verhandlungen. Neue Forderungen Polens. 5 Berlin, 13. April. „Die auf Grund des bekannten Genfer Kompro⸗ miſſes zwiſchen Dr. Streſemann und dem polnischen Außenminiſter von dem deutſchen Geſandten in Warſchau geführten neuen Verhandlungen ſind, wie wir erfahren, auch in den letzten Tagen keinen Schritt vorwärts gekommen. Polniſcherſeits wird immer wieder ver⸗ ucht, die Niederlaſſungsfrage mit den erſt nach Bereinigung dieſes Problems in Ausſicht genommenen eigentlichen Handelsvertragsverhandlungen zu ver ⸗ quicke n. Die polniſche Regierung verlangt ſchon jetzt voen Deutſchland Zugeſtändniſſe hinſichtlich der polni⸗ chen. Ausfuhr an Holz, Kohle, Vieh und landwirt⸗ chaftlichen Produkten. Der deutſche Geſandte hat über dieſe neuen Forderungen Polens nach Berlin berichtet und im Auswärtigen Amt finden unter Zuziehung von Ver⸗ tretern der in Frage kommenden Reſſorts kaum anzunehmen, daß die Reichsregierung ſich zu neu n Konzeſſionen gegenüber Polens bereiterklären wird. Deutſchland und Jugoſlawien. Für Abſchluß eines Schiedsgerichts⸗ und Freund⸗ ſchaftsvertrages. d Berlin, 13. April. Im Hinblick uf verſchiedene Aeußerungen des jugo⸗ ſlawiſchen Außeniftiniſters Peritſch über die Be⸗ ziehungen Jugoſlawiens zu Deutſchland, er⸗ innert man in divlomatiſchen Kreiſen Berlins daran, daß für Anfang Mai die Aufnahme deutſch⸗jugo⸗ ſlawiſcher Handelsvertragsverhandlungen vorgeſehen iſt. Nach dem Zuſtandekommen eines Han⸗ de' svertrages mit Jugoſlawien würde ein Schiedsge⸗ richt⸗ und Freundſchaftsvertrag durchaus in der Linie der deutſchen Politik liegen. Deutſch and hat ſtets das Beſtreben, dem Frieden zu dienen. Dieſem Be⸗ ſtreben dient auch die deutſche Politik der Schiedsgerichts⸗ ind Freundſchaftsverträge, wie ſie Deutſchland bereits nit einer Reihe von Staaten geſchloſſen hat. Neue itatſeniſck⸗ Ju oſlawiſche Mißſiimmung. Das Geſetz über die Ausländer in Dalmatien. T Belgrad, 13. April. Das von der jugoflawiſchen Kammer am 31. März beſchloſſene, aber erſt jetzt bekannt gegebene Geſetz über die Ausländer in Dalmatien hat in Italien große Erregung hervorgerufen. In italieniſchen Ne⸗ gierungskreiſen ſieht man in der Beſtimmung, daß Aus⸗ länder innerhalb von Kilometern von der Grenze keinen Beſitz haben dürfen, eine Enteignung und Unterdrückung der Italiener in Dalmatien und eine offene Verletzung der zwiſchen Italien und Jugoflawien beſtehenden Verträge. Schtwerer Tornado in Texas.— 200 Tote. Newyork, 13. April. Nach einer Meldung des„Uni⸗ verſal Service“ iſt Texas von einem ſchweren Tornado heimgeſucht worden. Bisher wurden zweihundert Tote und zahlreiche Verwundete gemeldet. Die Ort⸗ ſchaft Rock Springs ift völlig zerstört, nur drei Häuſer blieben unbeſchädigt. Der Tornado kam vom Süden her. wo er gleichfalls Tod und Zerſtörung verbreitete. Ein Hilfszug des Roten Kreuzes iſt unterwegs. Die Bergung der Toten und Verwundeten macht außerordentliche 1 Schwierigkeiten, da die meiſten unter den Trümmern begraben ſind. 13 . gegenwärtig neue Beſprechungen ſtatt. Nach Lage der Dinge iſt 5— 3 2 885 I Aus dem In⸗ und Auslande. Rückkehr der deutſchen Abrüſtungskommiſſion. — 5 Berlin, 12. April. Die deutſche Delegation, die unter Führung des Grafen Bernſtorff an den Verhandlungen des Vorbereitungsausſchuſſes für die Abrüſtungskonferenz in Genf teilgenommen hat, wird nach Abſchluß der erſten Leſung in Genf nach Berlin zurückkehren Die Herren der Delegation werden den zuſtändigen Berliner Stellen Be⸗ richt erſtatten. Wann die Verhandlungen in Genf fort⸗ geſetzt werden, ſteht zur Zeit bekanntlich noch nicht feſt. Eine deutſche Anleihe für Litauen. b Memel, 12. April. Nach einer Kownoer Meldung finden dort zur Zeit Verhandlungen über eine deutſche Anleihe für Litauen ſtatt. Wie aus zuverläſſiger Quelle mitgeteilt wird, iſt damit zu rechnen, daß ein Ueberein⸗ kommen in den nächſten Tagen getroffen werden wird. In der Meldung wird hinzugefügt, daß derartige Ab⸗ machungen weſentliche außenpolitiſche Auswirkungen nach ſich ziehen dürften. München, 13. April. Das bayeriſche und das würt⸗ tembergiſche Unterrichtsminiſterium haben einen Erlaß her⸗ ausgegeben, in dem ſie einen gemeinverſtändlich geſchriebe⸗ nen Kommentar zur Völkerbundsſatzung zum Gebrauch in den Schulen empfehlen. Es iſt erfreulich, daß die Schul⸗ verwaltung heute auch nicht mehr teilnahmslos an den Ereigniſſen der großen Politik vorbeigehen und daß ſie ſich vor allem auch damit befaſſen, die großen Ideen. die in dem Völkerbundsgedanken enthalten ſind, auch ſchon den Kindern nahezubringen, Wenn der Völkerbund mehr zur Rlealiſierung dieſer Ideen beitragen könnte und würde, dürfte der Erfolg der Schulerziehung zum Völkerbunds⸗ gedanken noch viel größere Früchte tragen. Leider aber iſt es noch nicht ſoweit und die Schulkinder werden mit den ſchönen Satzungen allein nicht viel anfangen können. Das engliſche Kabinett zum Frauenwahlrecht. London, 13. April. Das engliſche Kabinett beſchloß, 5 dn der Annahme des Unterhauſes, den Frauen ſchon im Premierminiſter Baldwin wird im Unterhaus eine Erklä⸗ kung in dieſer Frage abgeben. Falls die Vorlage Geſetz wird, würde nach vorausſichtlicher Schätzung die männliche Mäghlerſchaft in England 12—13 Millionen und die weib⸗ liche über 14 Millionen Perſonen betragen. Brand eines Wolkenkratzers.— Die größte i Brand kataſtrophe Newyorks. 5 Newyork, 13. April. In der Nacht brach in Newyork in dem hölzernen Oberbau des Niederland⸗ Hotels, eines Neubaues von 560 Fuß Höhe in der Fifth Avenue Feuer aus. Der Brandherd lag zwiſchen dem 30. und 38. Stockwerk, ſodaß die Schlauchleitungen der Feuer⸗ wehr nicht ausreichten. Außerdem wurde das Feuer, das meilenweit ſichtbar war, durch den Wind begünſtigt. Das Hotel war noch nicht beſetzt. Perſonen wurden nicht verletzt. Das Rieſenfeuer konnte erſt gegen 3 Uhr morgens ener⸗ giſch bekämpft werden, nachdem es gelungen war, die Löſchapparate auf einen gegenüberliegenden Wolkenkratzer⸗ neubau zu ſchaffen und von dort aus das 28. Stock⸗ — zu belegen. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Jugendlicher Brandſtifter.) Ein 16 Jahre alter Metzger hat in der Scheune ſeiner Eltern, die in der Hauptſtraße in Feudenheim wohnhaft ſind, das dort befindliche Stroh vorſätzlich in Brand geſteckt. Das Feuer wurde von Hausbewohnern entdeckt, die es auch löſchten. Der Täter flüchtete in ſeine Kammer und riegelte ſich ein. Als die Polizei kam, ließ er ſie nicht ein, ſodaß die Türe gewaltſam geöffnet werden mußte. Der Junge ſtieg auf das Dach und ließ ſich von da auf die Erde fallen. Zwei Mann der Feuerwehr fingen ihn auf und verbrachten ihn auf die Polizeiwache, wo er ins Bezirksgefängnis eingeliefert wurde. f Mannheim.(Tödlicher Anfall.) Ein 30 Jahre alter verheirateter Dreher von hier wurde vor dem Aufnahmegebäude des Hauptbahnhofes von einem Ge⸗ ſchäftsmotor⸗Dreirad erfaßt, zu Boden geworfen und einige Meter weit geſchleift. Der Verunglückte hat ver⸗ mutlich einen Schädelbruch erlitten und wurde in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert, wo er geſtorben iſt. Der Führer des Motorrades, ein 19 Jahre alter Schloſ⸗ ſer, ſoll ſehr ſchnell gefahren ſein und verkehrswidrig die linke Seite der Fahrbahn eingehalten haben. Er wurde Hporläufig feſtgenommen und in⸗ Bezirksgefängnis ein⸗ geliefert. 5 ö Alter von 21 Jahren das Wahlrecht zu geben. werk des brennenden Hotels ununterbrochen mit Waſſer vor dem Abſchluß von Verſicherungen mit der„Deutſche Gemeinnützige Fahrradfürſorge“(Degfadi) in Oos⸗ Scheuern zu warnen. Seitens der badiſchen Behörden iſt dieſem Unternehmen jede Ausübung von Werbe⸗ und Propagandatätigkeit verboten worden, da es ſich bis heute der Aufſicht der Reichsbehörden entzogen hat. Karlsruhe.(Verurteilter Fahrradmar⸗ der.) Ein geineingefährlicher Fahrradmarder ſtand in der Perſon des 24 jährigen Spenglers Emil Senger aus Bruchſal vor dem Schöffengericht. Er hat ſich einer großen Anzahl Fahr addiebſtähle in mehreren badiſchen und würt⸗ tembergiſchen Orten ſchaldig gemacht. Einen ſchweren Dieb⸗ ſtahl verübte er in der Scheuer einer Witwe in Kirrlach, wobei ihm zwei Fahrräder in die Hände fielen. Die mitangekagte Dienſtmagd Maria Bender aus Bruchſal war ihm bei der Orientierung und Fortſchaffung der Diebesbeute behilflich. Aus dem Keller des Bruchſaler Verſorgungsheimes hatte Senger Wein und Eier, einem Bruchſaler Bäcker einen größeren Barbetrag entwendet. Senger erhielt zwei Jahre vier Monate Gefängnis, die Bender ein Jahr Gefängnis; beide außerdem drei Jahre Ehrverluſt. Karlsruhe.(Verurteilte Sittlichleitsver⸗ brecher.) Wegen Sittlichkeitsverbrechens erhielt der Tag⸗ löhner Friedrich Sch vammberger aus Bruchſal zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt.— Der Weber Cornelius Gräſer aus Malſch wurde wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens zu acht Monaten, der Weber A. Mackert aus Ettlingen wegen des gleichen Deliktes zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. N Bruchfal.(Wieder auf freien Fuß geſetzt.) Die vor einigen Tagen unter dem Verdacht des Mein⸗ eides feſtgenommene Eliſe Holzmüller von Oberöwisheim wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Holzmüller hat bekanntlich in dem aufſehenerregenden Beleidigungsprozeß des Rechtsanwaltes Dr. Duttenhofer gegen den Pferde⸗ händler Knopf vor dem hieſigen Schöffengericht eine große Rolle geſpielt. Der ebenfalls feſtgenommene frühere Bräutigam der Holzmüller, Otto Bauer, befindet ſich noch in Haft. Mosbach.(Gerichtsſaal.) Die Strafkammer Mosbach verhandelte in zweiter Inſtanz die Privatklage des Rechtsanwalts Hanauer in Mosbach gegen den Re⸗ dakteur Dr. Geiger⸗Stuttgart wegen Beleidigung durch den im„Südweſtdeutſchen Beobachter“ erſchienenen Arti⸗ kel„Judenſkandal im Odenwald“. Dr. Geiger war hier⸗ wegen in erſter Inſtanz zu vier Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt worden. Das Berufungsgericht hielt ebenfalls wie⸗ der den Tatbeſtand der öffentlichen Beleidigung für ge⸗ geben, erachtete aber die ausgesprochene Strafe für zu hoch. In Berückſichtigung des Umſtandes, daß es ſich bei dem Angeklagten um den Redakteur eines nun ein⸗ mal auf Kampf eingeſtelltes Blattes handelt, der außer⸗ dem bis zu ſeinem 20. Lebensjahr in Rußland aufge⸗ wachſen und nicht vorbeſtraft iſt, erachtete das Gericht eine Geldſtrafe von 300 Mark, evtl. 30 Tage Gefäng⸗ nis nebſt Publikalionsbefugnis für drei Zeitungen für genügend und angemeſſen. Villingen.(Einbruch.) Nachdem erſt kürzlich im Pfarrhaus in Steinach ein Einbruch verübt worden war, ſuchten Diebe jetzt das Pfarrhaus in Niedereſchbach heim. Es wurden dort jedoch nur ein kleinerer Geldbetrag und einige Lebensmittel entwendet. Ettlingen.(Ein Zuſammenſtoß auf den Glei⸗ ſen.) Der Führer eines Laſtautos bemerkte nicht, daß ein Zug der Albtalbahn in Sicht war und wollte bei der Station Brötzingen über das Geleis fahren, wozu er auch reichlich Zeit hatte. Durch das Herannahen des Zuges verlor der Chauffeur die Geiſtesgegenwart und hielt mitten auf dem Gleis, wodurch ein heftiger Zu⸗ ſammenprall erfolgte. Der Laſtwagen wurde ſchwer be⸗ ſchädigt, während der Fahrer mit unbedeutenden Ver⸗ letzungen davonkam. g Kehl a. Rh.(Ein Betrüger.) Feſtgenommen wurde hier ein Zimmermann aus Schüttern, der ſich in den Ortſchaften des Ried zahlreiche Betrügereien zuſchul⸗ den kommen ließ. Er ging zu dortigen guten Bekannten und gab an, daß er für ſeinen erkrankten Vater eine nur in der Apotheke in Kehl erhältliche Medizin holen müſſe, habe aber in der Eile das Geld vergeſſen. Er er⸗ hielt dann regelmäßig den gewünſchten Betrag in Höhe von 3 bis 4 Mark, mit dem er dann verſchwand. Auf dieſe Weiſe verſchaffte er ſich ſchon wochenlang Geld zum Lebensunterhalt und hat ſo zahlreiche Leute herein⸗ Aae bis es jetzt endlich gelang, ihm ſein Handwerk zu fegen. Karlsruhe.(Warnung.) Es beſteht Veranlaſſung Aus Nah und Fern. Das Arteil im Prozeß Mayer. 1 Frankenthal, 13. April. In dem Rieſenprozeß gegen Kommerzienrat Daniel Mayer und ſeinen Bruder Julius Mayer, Inhaber der in Konkurs geratenen Landesproduktengraßhandlung Jakob Mayer I. und Genoſſen wurde heute vom Großen Schöffengericht in Frankenthal nach 17tägiger Prozeßdauer folgendes Urteil gefällt: gegen Kommerzienrat Daniel Mayer in Frankenthal ſieben Monate Gefängnis, die erlittene Unterſuchungshaft wird angerechnet; gegen Ju⸗ lius Mayer ein Jahr ſechs Monate Gefäng⸗ nis, die Anterſuchungshaft wird ebenfalls angerechnet; gegen den Prokuriſten Auguſt Wenz 1 Jahr ſechs Monate Gefängnis, die AUnterſuchungshaft wird angerechnet; der Buchhalter Balz wird freigeſpro⸗ chen; gegen Jakob Mayer 1 Jahr zwei Monate Gefängnis; der Angeklagte Felensky wird frei⸗ geſprochen. Kommerzienrat Daniel Mayer wurde Be⸗ währungsfriſt bis Mai 1930 zuerkannt. Schröck.(Von der Deichſel aufgeſpießt.) Hier ereignete ſich ein entſetzlicher Unglücksfall. Bei der Holzabfuhr aus dem Walde verlor der Eiſenbahnbeamte Freidhof an einem Abhange die Gewalt über ſein Fahr⸗ zeug und geriet dabei ſo unglücklich zwiſchen den Wagen und einen Baum, daß er von der Deichſel aufgeſpießt wurde. Man konnte die Leiche nicht eher aus ihrer Lage befreien, als bis der Wagen entleert war. 17 Bad Dürkheim.(Aus dem Strafgericht Bad Dürkheim.) Wegen Diebſtahl wurde das Dienſtmäd⸗ chen Berta König aus Wörth a. Rh. zu 3 Monaten und einer Woche Gefängnis und der Tagner Wilhelm Frank wegen Hehlerei zu 14 Tagen Gefängnis verur⸗ teilt. König ſoll bei ihrer früheren Herrſchaft in Bad Dürkheim eine ſilberne Uhr entwendet haben, die ſie ihrem damaligen Geliebten, der ſie auch annahm, ſchenkte. Auch wird ihr ein weiteres Vergehen zur Laſt gelegt; das Gericht erkannte aber in dieſem Falle auf Frei⸗ Iprechung. Berlin. Fürſorgezögling als Arzt.) Ein Fürſor und ehemaliger Sträfling, der auf Grund gefälſchter Zeugniſſe mehrere Monate hindurch an der Lungenheilſtätte Grabowſee bei Oranienburg als f Arzt tätig war, ohne je akademiſche Bildung genoſſen zu haben, wurde jetzt von der Kriminalpolizei verhaftet. Es handelt ſich um einen 25 Jahre alten Schuchardt aus Hildburghauſen in Thüringen, der ſeit langem wegen Kreditſchwindeleien und Unterſchlagungen geſucht wurde. Schuchardt wurde in Wünsdorf bei Zoſſen, wo er ſich unter einem anderen Namen als praktiſcher Arzt nieder⸗ laſſen wollte, entlarot und in Haft genommen. Bei der Feſtnahme machte Schuchardt einen Fluchtverſuch, indem er in ſeinem Wohngebäude über das Treppengeländer in das Erdgeſchoß hinabſprang. In lebensgefährlichem Zuſtande wurde er nach Berlin gebracht, wo er mit Hilfe eines roſtigen Nagels am ſelben Tage noch einen Selbſt⸗ mordperſuch verübte. 1 Satterehem.(Der Aukotod.) Zwiſchen Hatters⸗ heim und Okriftel ſtieß ein 16jähriges junges Mädchen aus Haftersheim, als es aus einem Seitenweg auf die Landstraße einbog, mit einem Omnibus der heſſiſchen Eiſenbahnkraftyerkehrsgeſellſchaft zuſammen. Dabei kan das Mädchen zu Fall, wurde überfahren und konnte nu noch als Leiche unter dem Wagen hervorgezogen werden. f Oſſenbach.(Freitod eines 75 jährigen Mannes.) Hier hat ein faſt 75 Jahre alter, ann! Akterienverkalkung leidender Mann im Stadtteil Bürgel ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht.* Gießen.(Abermals Dammrutſch.) An der! Bahnſtrecke Gießen—Gelnhauſen haben abermals zwet! ſchwierige Dammeutſche ſich eingeſtellt. Der eine befmdet ſich zwiſchen Gießen und der Station Schiffenberg, der andere zwichen Lich und Garbenteich. Die Züge paſſie⸗⸗ ren die Stellen in dem Tempo eines Fußgängers. ks ſind bereits mehrere Eiſenbahnzüge mit Schotter und Schlacken in die beiden Breſchen geworfen worden. Die Lettmaſſen, welche abgerutſcht ſind. werden auf Feldgleiſen entfernt. Zur Befeſtigung des Dammes hat man tief⸗ gehende Rigole aus Baſalt in den Damm gebaut, außer⸗ dem werden zur Entwäſſerung der Fundamente Kanäle angelegt. Beide Rutſchſtellen befinden ſich nämlich in Tal⸗ mulden, in denen das Grundwaſſer ſich geſtaut und den Druck gegen den Bahndamm veranlaßt hatte. In Tag⸗ und Nachiſchichten ſind Bahnarbeiter und Maurer mit den (Ein Befeſtigungsarbeilen des Dammss beſchäftigt. W Heben S werleg 1 3 2 Soman bon belt Bohurt N 1 4. Fortſetzung. Nachdruck verboten. 1 1 8 Hilde— Hilde!“ ö N Ein langgezogener Ruf durch die weite Halle— eilige Schritte— ein ſtürmiſches 2 des Schloſſes— die Tür wurde aufgeriſſen, und herein flog ein lebendiges en in weißem Kleide und mit mutwillig blitzenden „Hilde— ſchnell— ſchnell]“ 1 5 „„Mein Himmel, Ulli, wo brennt's denn wieder?“ rief Sioilde ein wenig erſchreckt, denn ſie hatte in Gedanken ver⸗ 5 ſunken am Fenſter geſeſſen. ö An allen Ecken und Enden, und du ſitzt hier ſo gleich⸗ mütig, als ginge dich die ganze Geſchichte 85 an.“ ent⸗ gegnete 110 0 575 tollen Laufen noch ganz außer Atem. 7„* 2 ef i t 4 2 9 22* 2 1 3 licher ans 2 0 Drücke dich, bitte, deut „Haſt du denn den W icht i Schlo hören Na fo 1 nicht in den Schloßhof rollen „Wir haben nämlich Beſuch bekommen— rate wen?“ leich ſie fühlte. wie ihr das Blut jäh in die Wangen ſchoß. ich reſpektwidrig. 9d—9 1 15 1 5 5* „bu biſt ein rechter Anart All!“ ſchalt Hilde i 5 egenheit zu verbergen ſuchend. Da 1 0 Ulli 5 1 im der Schweſter Nacken und ſchmiegte ſich zärtlich an ſie. Hilde— vor mir brauchſt du dich doch nicht zu genie⸗ en. Ich denke es mir entzückend, verlobt zu ſein, noch da⸗ . „Aber Alli!“. 45 1 „Na Gott, Hilde— eiferſüchtig brauchſt du deshalb nicht „Du kannſt dir doch denken—. . Alli zwinkerte mit den Augen. „Wie ſoll ich das erraten!“ ſagte Hilde gleichmütig, ob⸗ f „Ach, tu doch nicht ſo— du!“ machte der Backfiſch ziem⸗ u ſe Ich gönne ihn dir von Herzen, aber auch nur dir.““ danken müßten dir noch ganz fern liegen.“ f „Ach du— mit ſechzehn Jahren iſt man doch kein Kind mehr— aber freilich, ihr behandelt mich noch immer als ſolches. Bald ſoll ich das nicht ſehen, bald jenes nicht hören. Zum Aus wachſen iſt es.“. „And wie gern klettert Fräulein Wildfang auf die höch⸗ ſten Bäume und jagt und tollt mit Tyras im Park umher,“ ſchaltete Hilde neckend ein. 5 9 95 ja,“ gab Ulli läſſig zu,„das tut man ja, aber des⸗ a N 0 78 hat man ſich noch nicht um Dinge zu kümmern . g „Die ſo einzig ſchön und intereſſant ſind, daß man— ach, du, Egon iſt doch ein bezaubernder Name!“ „Iſt ſonſt noch jemand da?“ fragte Hilde, ohne den letzten Ausruf der Schweſter zu beachten. 5 „Außer dem Bewußten nur noch Onkel Brunneck und Mariannes Bräutigam. Das Brautpaar hockt natürlich wieder zuſammen, na, und der— der— eben der Bewußte, erwartet dich ſchon mit Schmerzen.“ f. 1 Hilde überhörte das letzte vollkommen.„Sind die Brü⸗ 1 „Was faſelſt du nur wieder— Kind, Kind, ſolche Ge⸗ immer unſere f 1 gut ſtand.„Das halte ich nicht für nötig— komm, 1 5. rianne iſt auch ganz in Weiß— wenn man doch— ja ſe der „Gott, Hilde, du mußt doch begreifen, daß ich mit Tochter eines ſolchen Mannes nicht verkehren kann.“ 0 „Du ſchämſt dich alſo ihrer Abkunft— und das nennſt du Herzensfreundſchaft?“ ö 5 „Du willſt mich heute auch durchaus nicht verſtehen.— Wenn es nach mir ginge—“ ſie zog die Schultern hoch, „aber man hat ſeinem Stand und Namen nun einmal Opfer zu bringen, dagegen hilft nichts.“ Hilde betrachtete die junge Schweſter aufmerkſam. Waxen ſolche Gedanken wirklich in dem tollen, übermütigen Köpfchen, das nicht für den Ernſt des Lebens geſchaffen chien, ee oder ſprach ſie einfach nach, was ſie irgendwo aufgeſchnappt hatte? i N „Sie iſt rieſig klug,“ fuhr Ulli ſprudelnd fort.„ſie war u eſte in allen 17 und hübſch iſt ſien alle Männer waren ganz toll.“ g f 1 „Männer—?“ fragte Hilde ganz beſtürzt.* Alli brach in ein pruſtendes Gelächter aus„Hilde, dun biſt heute zu komiſch. In der Penſion ging es natürlich wie in einem Kloſter zu, aber— auf der Straße— wir ſtahlen uns auch manchmal heimlich an den Kai— da hätteſt dun ſehen ſollen— die Köpfe haben ſie ſich alle nach ihr ver⸗ dreht. Sie war freilich auch die älteſte von uns, ſchon 2 Jahre und ganz Dame.“ a 0 f „Und— woher kennt Hans Werner deine Freundin?“ fragte Hilde. 77 3 „Sie iſt doch die Tochter ſeines Prinzipals des reichen Kommerzienrats Spangenheim, der die große Motorfabrik bei Berlin hat, weißt du?“ 5 1 „So— alſo daher—“ 8 8 „Ja— aber nun zieh dich ſchnell um, wir können wirk⸗ lich nicht länger warten.“ 1 „Umziehen?“ Hilde ſah an ihrem dunkelblauen Satin⸗ kleid herab. das ſehr geſchmackvoll gearbeitet war und ihr Ulli ſchüttelte etwas mißbilligend den Kopf.„Ma⸗ — na, wenn du nicht magſt— du— Hilde— du nimmſt mich doch mit hinein?“ bat ſie ſchmeichelnd und ſchmiegte ſich an ihren e(Fortſetzung folgt FSanau.(Verhaftung wegen Verdachts Dem Blute des Heilandes verdankt auch eine Spiel⸗ G jafts a ö; 5. f 0 8 Zlute des 8 indes 1 Spiel⸗— Geſell aft a n JJV // f, erleichtern. Sie läßt daher n Leben gefährdende Handlung herbeigeführt zu haben ee e ect de 105 Nawaen 85 fc ſten e flich Jun 1 A 5„ zue en era e. Sie eshal 9 en„Des aften eine ich günſti 1 if⸗ 25 Glatz.(Sühne für das Autounglücl von Seilande Dornenkrone, wie die Steinnelke, von der die e e ee ie Mind eu de d Tſcher bene y.) Vor dem Großen Schöffengericht wurde Sage ähnliches berichtet, im Munde des Volkes„ Blels⸗ zu löſenden Fahrkarten als auch der für die Benutzung von in„„ Emil Janſa, der das ſchwere Autounglück tröpfchen“ heißt, weil, als der Heiland mit dem Tode[ Sonderzügen an die Reichsbahn zu zahlende Mindeſtbe⸗ 5 in Tſcherbeney. bei dem ſieben Menſchen getötet 1 5 58 rang, einige Blutstropfen auf das unten ſproßende Gras trag werden erheblich ermäßigt. Die entſprechenden Be⸗ r 5 wurden, verſchuldete. Ahe„„ fielen, wo. ſie ſich in jene rote Blümchen werwandelten, kanntmachungen der Reichsbahndireltionen werden in ie 3 J Gefang⸗ die an die Marter des Gottesſohnes erinnern ſollen.] Kürze erfolgen. In Ausnahmefällen ſoll nah den neuen 1 gegen das* tfahrzeuggeſetz. zu einen Jahr Hefäng⸗ Eine ähnliche Sage knüpft ſich an den Blutklee, der ur⸗ Beſtimmungen ſogar die Benutzung von Sonntagsrückfahr⸗ 1 nis und 300 Mark Gelbſtrafe vorurkeitt. ſprünglich in blendendem Weß ſtrahlte. Als Chriſtus[ karten zugelaſſen werden. Im allgemeinen wird in Ju⸗ t: Oker⸗Olm(Ra biate Zigen ner tn.). ier verrar im Garten Gethſemane im heißen Hebete rang, und der kunft bereits die Abnahme von 70 Fahrkarten zweiter 8 abends ſpät eing. 3! unerin ein Manufakurwarenge⸗ blutige Schweiß von ſeinem Antlitz rann, breitete die Klaſſe, 100 Fahrkarten dritter Klaſſe oder 150 Fahrkar⸗ rd ſchäft unter dem Vorwand. ſich nach dem Preiſe eines schlichte Pflanze in heiligem Erbarmen ihre Blätte aus. ten vierter Klaſſe für die Stellung eines Sonderzuges 55 Stofſes erkundigen zu wollen. Das gerade im Laden an⸗ um die kostbaren Tropfen aufzufangen. Da der Morgen genügen. Falls der beſtellte Sonderzug innerhalb von 1 weſende Dienſtmädchen erklärte der Zigeunerin, micht be⸗ heranbrach, hatten ſich ihre weißen Blüten in leuchtendes 24 Stunden hin und zurück fährt, ſind ſogar nur 45 1. dienen zu e enn 0 zu Rot n e 15 8 1905 Fahrkarten zweiter Klaſſe, 70 Fahrkarten dritter Klaſſe 2 3 welcher e. 0 1155 na 9— ſchmack der 2 ume im Hin lid au 55 3 17 1 57 des oder 100 Fahrkarten vierter Klaffe von den Veranſtaltern 5 ei dem nun entſtehenden 2 orttge hſel bedrohte das Gottesſohnes ſo bitter geworden, daß die Bienen, die den der Fahrt abzunehmen, während früher die entſprechen⸗ Weib das Mädchen. Während das letztere ſich aus dem Klee früher mit Vorliebe aufgeſucht halten, ihn ſeit⸗ den Mindeſtzahlen 80 Fahrkarten zweiter Klaſſe, 120 25 9 5 155 155. ee e her verſchmähtenn. Fahrkarten dritter Klaſſe oder 180 Fahrkarten vierter 1 hunden 1. f 5 kommen des f 5 a Klaſſe betrugen. Der für die Benutzung eines Honder⸗ 5 e e ee ee zuges zu zahlende Mindeſtbetrag iſt um 33 Prozent. 15 1 05. L R 1 a All 1 und zwar von 150 Mark auf 100 Mark, herabgeſetzt 1 1 e f okales und geme nes. worden. Für 100 Mark kann ſich alſo jeder Eiſenbahn⸗ bt Der Karfreitag in der Pflanzenſymbolik. f f benutzer einen ganzen Sonderzug leiſten.— In dieſem 5 5 N 0 a Seckenheim, 14. April. Zuſammenhang ſei noch darauf hingewieſen, daß klei⸗ b Die bibliſche Erzählung von den kosmischen, Llemen⸗ Karfreit f nere Geſellſchaften von 20 Perſonen ab, ſchon bei Min⸗ d taren Begleiterſcheinungen der Tragödie von Golgatha, arfreitag. deſtentfernungen von 40 Kilometer eine Fahrpreisermäßi⸗ 955 wie ſie in dem Erbeben der Erde und dem Zuſammen⸗ Was ſoll das Kreuz, das am Wege ſteht?[gung von 25 Prozent in Anſpruch nehmen können. en ſturz der Felſen in die Erſcheinung traten, findet ihre Er⸗ Es will dem Wanderer, der vorübergeht, 3. 5 m gänzung in den zahlreichen Legenden, die bei allen chriſt⸗ Das große Wort der Hoffnung ſagen; Die Höhere Privatlehranſtalt Inſtitut Sigmund, r⸗ lichen Völkern von der Teilnahme der belebten Natur„Das Kreuz wird dich zum Himmel tragen“. e im Schuljahr 1926/27 von 327 Schülern 1d am Tage der Kreuzigung anſchaulichen Bericht geben. In ö;;;. und 30 ülerinnen, zuſammen 357 Zöglingen, von ſie erſter Linie ſind hier die Blumen beteiligt und hier wie⸗ 19 5 8 e d..„ denen 192 der Tag⸗ und 165 der Abendſchule angehören, te. der iſt es die Paſſiflora, die Paſionsblume, die in der herrſcht ringsum, denn der Heiland hat den Kreuzestod beſucht. Der Unterricht de in 7 K 11 t: Ueberlieferung den Hauptanteil hat. Bereits in der erſten unter tauſendfacher Pein erlitten. Die geſamte Chriſten⸗(Serta hi er Unterricht wurde in 7 Tagesſchulklaſſen i⸗ Hälfte des 16. Jahrhunderts halten die Prieſter die Be⸗ heit heiligt dent Opfertag des Erlöſers durch ernſten e einſchl. Oberſekunda) und in 10 Abendkarſen i ziehungen auf das Leiden des Herrn, wie ſie ſich in den Gottesdienſt in der Kirche. Schwarz iſt die Farbe des 100 77 85 Oberſekundareife und Fur Reifeprüfung) .) weißen, blau oder roſa angehauchten Blüten der Paſſi⸗ Karfreitags und auch ſein Name weiſt uns ſchon darauf 1 0 ehrkräften erteilt. 3 Schüler beſtanden im uf flora wiederſpiegeln, entdeckt. Den zwichen der Blu⸗ hin, denn aus dem altdeutſchen chara(Klage, Trauer) zaufe des Schuljahres das Maturitätsexamen, 18 erwarben rch menkrone und den Staubgefäßen befindlichen Fadenktanz hat ſich die Silbe Kar gebildet, die der ganzen ſtillen ſich die ſtaatliche Oberſekundareife und 27 Inſtitutsſchüler Is 3 1 ee 10 f drei 1 8 Woche beigegeben iſt. Der Freitag wird beſonders ge⸗ unterzogen ſich erfolgreich der privaten Real ſchulſchluß⸗ 4 5 5 endlich als den beiligt denn nach den Angaben der Evangeliſten iſt es un men Eine große Zahl weiterer Anſtaltsſchüler 15 Schwamm, mit dem der Heiland getränkt wurde. ein Freitag geweſen, an dem der Leidensweg des Herrn Klaf 10 585 erfolgreicher Prüfung in die verſchiedenen 2 Sn Peshalb die Birke von Gott verworfen wurde, er⸗ den Höhepunkt erreichte.„Kreuziget ihn“, ſchrie dieſelbe en. ſtaatlichen höheren Schulen aufgenommen de. zählt eine holländiſche Ueberlieferung. Als die Juden Menge, die kurze Zeit vorher beim Einzuge Chriſti in. 5 ie guten Erfolge der Inſtitutsſchüler gerade ich nach Neiſern für die Geißelung dee Heilandes ſuchten, Jeruſalem„Hoſianna“ gejauchzt hatte. Voll Schmerz auch in den ſtaatlichen legen Zeugnis ab von der er⸗ kamen ſie zuerſt an einen Brombeerſtrauch, der aher unt verhüllten die Gläubigen ihr Antlitz. In der Kirche gewiſſenhaften und ernſten Arbeit, die in der Anſtalt 15 A ee Zane bekleiden ſchwarze Hallen Altare und Bilder der Lichter geleiſtet worden iſt. N* E, 0 E Ne deb, 12 10 E 5 f 5 5 8 15 verhinderten. So mußten denn die Juden ihres Weges Ac e dun fell ba bis dit 8 Wetterbericht vom 14. April. m weiter ziehen und wählten das Schilfrohr, das ſie am 90 90 ge 0 Auferſte Und ſtill da, bi 8 1 15 e Der hohe Druck breitet ſich weiter über das Feſt⸗ fe Ufer eines Gewäſſers fanden. Aber auch hier erlebten unde von der Auferſtehung ſie zu frohlockendem] fand aus, doch iſt nur langſam Beſſerung zu erwarten, t⸗ ſie es, daß ſich das Rohr, entſetz über den Jwec, den. Klingen weg i da die Randwellen der großen, bei Island liegenden es zu dienen beſtinunt war, den ſechenden Händen da duch Das Karfreitags⸗Konzert des Muſikvereins e. V., Zyklone ziemlich weit nach Süden reichen und auch unſer 8 entzog, daß es ſich tief 8 8 e Sie Mannheim findet wieder Traditionsgemäß nachmittags[ Gebiet ſtreifen können. en ee e r Abschneiden Ind wunde 4 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Eines Vorausſichtliche Witterung bis Frer ie itt die übel angebrachte Nachgihigkeit dadurch geftraft, der ſchönſten Werke der Literatur das große„Requiem“ tag: Nur langſam fortſchreitende Beſſerung, noch zeit⸗ 25 daß Gott die verfluchte und ihre Zweige dazu verur⸗ von Giuſeppe Verdi, des großen italieniſchen Ton⸗ weiſe wolkig und einzelne Regenfälle, etwas wärmer. 45 555— 85 aun Meaberen 5. 1 dichters, gelangt 5 oll a 5 uchtrute für unartige Kinder zu dienen. Andererſeits i eier der ev. Kleinki indet ni 5 4 9 wurde nach dem deutſchen Volksglauben der Schlehdorn, N 13 en 55 275 uderſchule findet nicht 0 bölllenſt Orünung ll lor Ub angel. llrſhe: n der es ſeinem Widerſtande zum Trotz dulden mußte VVVVVVVVFVTVVVVVV Allbegeben, Gründonnerstag, 14. April 1927 an daß Leibe Zweige zum Flechten der Dornen ene e en Uhr, ſondern heute Donnerstag Nachmittag um ½ Uhr Oſterfeier der Klein⸗Kinderſchule. a el nutzt wurden, von Ehriſtus dadurch getröſtet, daß er ihn ½½3 Uhr ſtatt. 0 f ½8 Uhr abends 51 r Fe beg Pfarrer Kunz. zum Zeichen ſeiner Unſchuld mit einem weißen Blüten⸗ Zum Pferderennen am Oſtermontag. Wie aus arfreitag, 15. April 1927. er kleid bedachte, daß ſich bei der jeweiligen Wiederkehr[dem nun vorliegenden Programm hervorgeht, werden n ee e eee ,,, et des Gedächknistages an ſeine Leiden ſtels erneute. 8 Rennen gelaufen, die durchweg gut beſezt ſind, z. T. s Uhr Abendgottesdienſt hl. Abendmahl! Bitar Kammerer 55 1 Auch 05 71 8 e e mit 1175 1 5 mit 10 und mehr Pferden und es iſt anzunehmen, daß ollosdlenf 0 l f l f gödie von Golgatha. Als Chriſtus, wie eine Koſalen.[Nachnennungen noch einlaufen. Es werden folgende. VCC e eee d Maria Magdalena herbei, um das teure Blut von der(Trabfahren); 2. Preis 670 8 Schwabenheimer Hof Donnerstag: ½8 Uhr Trauermette. ¼9 Uhr Kirchenchor. ie Erde aufzuſammeln. Aber die rohen Krieger der Pha.(Galoppreiten); 3. Preis von der Pfalz(Hürdenrennen); Kar freitag. en riſäer trieben ſie fort und zerſtampften die Stelle, auf 4. Preis vom Wörtel(Galoppreiten); 5 Preis von der Freitag: ½10 Uhr Trauergott⸗sdienſt(Kirchenchor) mit Predigt f die das Blut gefloſſen war. Auf das Gebet der Verzwei⸗ Haardt Galoppreiten); 6. Preis vom Roſenhof(Galopp⸗ 1 er iturgie. 7 felten ſproßten da aus der Erde, die mit Chriſti Blut reiten): J. Preis vom Neckar(Frabfahren), 8. Preis A ee 50 getränkt war, die Blätter des Veilchens hervgr und all⸗ von der Waldſpitze(Galoppreiten). Außer Geldpreiſen Karſams lag. 5 5 ſogleich erblüht? auch die duftige Blume. Aus einem ſind für ſämtliche Rennen Ehrenpreiſe geſtiftet, die von] Samstag: 6 Uhr Beginn der hl. Weihen. 7 Uhr Vigilamt. n Nagel aber, den Magdalena entwendet und in der Erde f f 9 5 br Big 9. verſlect hatte 1 e derber die ſich 00 Samstag Mittag ab im Schaufenſter der Firma L. Wau e e 8 en Golgatha aus über die ganze Erde verbreitete. Lochbühler ausgeſtellt ſind. d Jeden un Gh G„ Fußball. Vereinigung 98 echenheim E. B. Turnverein 1898 genkenbein. 1 Empfeble: 5 deute Abend 9 uhr dürfen. deſen. pinſeln. selon [Sler- Versammlung. 5 72 75 1 Nn IJluluatsſitzun Holſonnulder, putzlülchern. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 5 i eue g findet die S 0 0 b Um vollzähliges Erſcheinen erſucht Waſchleinen. fllammern. Gleichzeitig findet die Spielerverſammlung f der e ſtatt. Der Vorſtand. Hlolderbügeln. Zachnänſen, f — 2 I eee Uürvorlagen, Cennichalonfeen ul. — 1 + 2 3** Peiß⸗ 5 Nele Ludwig Qilmer, e 90 ZU gem bevorstehenden N 9. 2 0 dane stnlade- ö Osterfeiertagen u. Kommunion I Zweiſchgenmaſter,„ 1 Srmpfehble ch ein reſchheſtiges Le er IN Cognaſi, Binbrę und S a inggpelt düuwele lol Sumunt nnen karre U. MHndersean 7 0 Ur RI PT. F 5 8 immun e 8 Henkels 15 N. S 8 Tag- und Abe ech, ir Sleganter und einfacher AUS fUHT UA N Anenen ä Scheuerpulver 155 75 7 ee ö E T7 1 4 45 5. allen Schulprütungen. Kurse für 225 1 g n Handi Ef Stfeuflosehle K Erwachsene. Schulbeginn 3. Mai 1927, AlleiVe HRA Uf auf Häuser 1 8 F Ausgezeichnete Erfolge. Prospekt frei 4 und Grundstücke 8 1 5 840727 der Weltmarke„Columbus f besorgt eee lieorg Röler. 8— L 2 U S E C U erzeugt Lockenwasser U U 1 0 5 N. A— „S MA“ 2 Hauptstraße 13. Telefon 238. Eine Ueberraschung für in sauberer Ausführung liefert Kufrel. 1 2 ——— jede Dame. Germanla-Drog srie Fr. Wagner Nachf. drucerel les„Hosur-Bolan“. 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S 7 1 5 — 8 N Unſer Oſternrogrumm non Jamslag bis ſonlag⸗ J. — g N 4 8 VIER. AND in 6 Akten. Das alte Japan der Samurai hatte ſich über Racht in eine moderne Großmacht umgewandelt, um ſich endlich von dem Joche Englands zu befreien. Siegreich wehten die Fahnen mit der blutroten ſtrahlenden Sonne auf den Schlachtfeldern Afiens. Aber die große Entſcheidung zur See war noch nicht gefallen. Fieberhaft arbeitete man an der Inſtandſetzung der Flotte, während rührige Agenten im Auslande zu erfahren ſuchten, was die feindliche Marine plante. Es kam zur großen Seeſchlacht gegen England. Dies alles und noch mehr zeigt uns der große gewaltige und ergreifende Film. II. Ein Lehrfilm: Das Elbetalvon Pirna bis Meißen moniu Hal einen Hen Groteske in 2 Akten. Das verrückte Hotel Komödie in 2 Akten. Außerdem findet eine Wiederholung der Aufnahmen von der Ilvesheim⸗Seckenheimer Brücke ſtatt. Eintrittspreis 40, 60 und 80 Pfg. Anfang 86 Ahr. Dalergeschene Schulranzen Besuchstaschen echt Leder Ia. 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Einschiffung englischer Regimenter nach Shanghai.— Auch Amerika entsendet Truppen.— Karneval in Nizza.— Fasching in Köln am Rhein 1927.— usw. Die Verstohenen (oder die Beichte) Ein tragisches Lebensschicksal in 2 Teilen und 14 Akten. Spielzeiten: Heute Donnerstag, Samstag und Ostersonntag l. Teil Ostermontag und Dienstag[I. Teil. Ostersonntag Nachmittag 3 Uhr Kinder vorstellung. 5 Auch Erwachsene sind willkommen, da der Pim der U Brückeneinweihung gezeigt wird. ö .