Bezugspreis: Für den Monat Juli 1.40 Rmk., frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 R.⸗Pfg. Reklamen! 60 R.⸗Pfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Alluſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). 5 i 4 8 1 Neues in Kürze. * 28: Die Firma Himmelsbach(Freiburg) hat den Autrag * auf Eröffnung des Konkursverfahrens geſtellt, nachdem die Verhandlungen über einen Vergleich mit dem Reich f und den Ländern geſcheitert ſind. 2: Der amerikaniſche Marineſtaatsſekretär Wilbur kün⸗ digte ven Abſchluß von Verträgen zum Bau von ſechs neuen Kreuzern an, von denen jeder 10 500 000 Dollar koſten ſoll. i 2: Der Bau der vom amerikaniſchen Kongreß bewillig⸗ ten 10 000 Tonnen⸗Kreuzer iſt vergeben worden. Die Blät⸗ 5 ſtellen feſt, daß die Abrüſtungskonferenz ein Fehlſchlag war. e: Zwiſchen Paris und Angora iſt über die Regelung des türkiſchen Zinſendienſtes eine Einigung erzielt wor⸗ den. Die türkiſche Regierung nimmt den Zinſendienſt für die alten Staatsſchulden zum größten Teil wieder auf. 2: Im engliſchen Unterhaus bekämpfte Trevelyan Eng⸗ lands Abrüſtungspolitik und die Haltung ver Regierung gegenüber Rußland und China; Chamberlain verteidigte das Kabinett und erklärte es als unwahr, vaß England einen Autiſowjetblock organiſiere. 25: Stalin veſchuldigt England, einen Staatenblock ge⸗ gen Rußland zu organiſieren, er fordert die Sowjets auf, 55 europäiſch, Arbeiterſchaft über die Kriegsgefahr aufzu⸗ arten.* 8 8 Die Seeabrüſtung. 5 Die neuen engliſchen Abrüſtungsvorſchläge. ö O Genf, 29. Juli. Die englische Delegation auf der Seeabrüſtungskon⸗ ferenz veröffentlicht geſtern abend die neuen engliſchen Flottenabrüſtunasvorſchläge, die in der heutigen Nachmit⸗ tagsſitzung den Delegationsfühtern von den englischen De⸗ legierten vorgelegt worden ſind. Die engliſchen Vor⸗ ſchläge, die als einen Teil eines allgemeinen Flotten⸗ abrüſtungsabkommens zwiſchen England, Amerika und Japan gedacht ſind und eine Ge'tungsdauer bis zum Jahre i 1938 vorsehen, umfaſſen folgende elf Punkte: 1. Für die Kreuzer, Zerſtörer und Unterſeeboote wird eine Geſamttonnagezahl für jede Macht feſtgeſetzt und zwar a England und die Vereinigten Staaten 590 000 Tonnen, b für Japan 385 000 Tonnen, A1 2. jede Macht iſt berechtigt, außerhalb dieſer Geſamtton⸗ nage 25 Prozent hiervon an Kriegsſchiffen zu unterhal⸗ ten, die das in den folgenden Vorſchlägen feſtgeſetzte Dienſtalter überſchritten haben, 3. das Dienſtalter der Kriegsſchiffe wird folgendermaßen ſeſtgeſetzt: a 10 000 Tonnen⸗Kreuzer 18 Jahre, b die übrigen Kreuzer 16 Jahre, e Zerſtörer 16 Jahre, d Un⸗ terſceboote 13 Jahre, folgende Kriegsſchiffsklaſſen über 6000 Tonnen können nach dieſem Abkommen aufrecht erhalten bleiben: Für England die Hawkins⸗Klaſſe mit 7,5 Zoll⸗Geſchützen, ſo⸗ wie die zweite Emerald⸗Klaſſe mit ſechs Zollgeſchützen, für s ie Vereinigten Staaten die Omaha⸗Klaſſe mit ſechs Zoll⸗ 8 N für Japan die vierte Furutaka⸗Klaſſe mit acht * ollgeſchützen. Zu dieſem Punkt wird in den Vorſchlägen folgende Fußnote beigefügt: Die allgemeine Abſicht die⸗ er Porſchläge iſt, die Beibehaltung derjenigen Kriegs⸗ ſchiffe, die gegenwärtig noch im Dienſte ſtehen und weder unter die 10000 Tonnen Klaſſen und acht Zollgeſchütze noch unter die Klaſſen mit einer Geſamttonnage von 65090 Tonnen und ſechs Zollgeſchützen fallen. Die eng⸗ lische Delegation iſt ſich voll bewußt, daß auf Grund dieſer Vorſchläge die Vereinigten Staaten nicht in der age ſein würden, die Kreuzerklaſſen von acht Zollge⸗ ſchützen zu beſitzen. Die engliſche Delegation iſt deshalb bereit, einem Bau von Kriegsſchiffen für die Flotte der Vereinigten Staaten zuzuſtimmen, die eine Gleichſtel ung 8K Seeſtreitkräfte zwiſchen England und den Vereinigten Stcaten herbeiführen würden, a 0 000 Tonnen⸗Kreuzer, b die kleinen Kreuzer mit einer llamttonnago von 6000 Tonnengeſchützen, die nicht ber ſechs Zoll gehen, 6. für die 10000 Tonnen⸗Kreuzer werden folgende Zahlen ſeſtge etzt: a für England und die Vereinigten Staaten 8 Kreuzer, b für Japan acht Kreuzer, 7 die Maximaltonnage für die Flottillenführerſchiffe wird auf 1850 und für die Zerſtörer auf 1500 Tonnen feſt⸗ geſetzt, jedoch dürften die Flottillenführerſchiffe und die Zerſtörer keine Geſchütze über fünf Zoll haben, von der Geſamttonnage der Zerſtörerkreuzer können 100 rozent für die Schiffe von 1500 Tonnen und darüber erwandt werden, jedoch nicht mehr als 16 Prozent der eſamttonnage für die Flottitlenführe klaſſe, d. h. für Ton nen edsſchiffe über 1500 Tonnen und unter 1850 8 5 Unterſeeboote werden in zwei Klaſſen eingeteilt. zie Klaſſen a 1000 bis 1800 Tonnen, b 600 Tonnen. doe dürfen keine Geſchütze über fünf Zoll 40, Fur die Unterſeebootsklaſſe wird folgende Geſamtton⸗ ten gbeſt oe est. Für England und die Vereinigten Staa⸗ barf 000 0 Tonen, b für Japan 60000 Tannen jedoch 8 von der Geſamttonnage nur zwei Drittel für die aſſe mit Maximum 1800 Tonnen verwandt werden, 11 8 5 955 Macht iſt in der Verteilung der in dieſen Vor⸗ ehenßen ſeſtgeſesten Tonnagenzablen völlig frei, abge, TLeuen von den feſtgeſetzten Höchſtarenzen für die 10 000 Tonnen⸗Kreuzer, die Zerſtörer und Unterſeeboote. 5 Kges. und Anzeigenblatt für deckenhennund Umgebung 5. Sämtliche Kreuzer werden in zwei Klaſſen geteilt, a 3 bereits Erneuter Stillſtand der Konferenz. Nach der Bekanntgabe dieſer neuen engliſchen Flot⸗ tenabrüſtungsvorſchläge iſt in der Konferenz ſogleich wie⸗ der ein gewiſſer Stillſtand eingetreten, da die amerikaniſche Delegation gegenwärtig ohne neue Inſtruktionen aus Wafhington weiter zu verhandeln nicht in der Lage iſt. Die engliſchen Vorſchläge ſind im Wort⸗ laut von der amerikaniſchen Delegation nach Walhing⸗ gekabelt worden. Das Schwergewicht der Ent⸗ ſcheidung über bas Schickſal der Konferenz liegt ſomit bei der Waſhingtoner Regierung. Von dramerikani⸗ ſchen Delega ion werden in erſter Linie Punkt 1, 2 und 3 der neuen engiiſchen Vorſchläge abgelehnt. a Von Seiten der engliſchen Delegation wird dem⸗ gegenüber erklärt, daß die engliſchen Vorſchläge das Mindeſtmaß deſſen bedeute, was das engliſche Welt⸗ reich zur Aufrechterhaltung ſeiner Sicherheit benötige. Jedoch verlautet, daß die engliſche Delegation die Abſicht haben ſoll, im Falle einer Ablehnung der eng⸗ liſchen Vorſchläge durch Washington einen neuen Vor⸗ ſchlag zu machen und zwar ſoll in die Abrüſtungskonven⸗ tion eine Klauſel zugefügt werden, die den vertrag⸗ ſchließenden Staaten das Recht einräumt, neue Kriegs⸗ ſchiffe im Rahmen der feſtgeſetzten Geſamttonnage zu bauen, falls ſie es im Intereſſe ihrer nationalen Sicher⸗ heit für erforderlich erachten. 18 g betreffende Macht lediglich verpflichtet ſein, den beiden übrigen Mächten davon Kenntnis zu geben. Dieſes würde bedeuten, daß die vertragſchließenden Mächte über die Verfügung der vereinbarten Geſamttonnage freien Spielraum haben. — 12 * Die Nheinlandfrage im Anteihaus. Weitere Verſchleppungsvpolitik. g London, 29. Jult. Im Namen der enaliſchen Regierung gab Locker Lampſon geſtern im Anterhaus eine Erklärung zur Frage der Rheinlandräumung ab. Dieſe war ſchriftlich feſtge⸗ legt und hatte folgenden Wortlaut:„Die Botſchafterkon⸗ terkonferenz hat den Bericht der Militärſachverſtändigen, der durchaus zufriedenſtellend war, autgeheißen. Die Abmachungen jedoch, die zum Nückzug der inter alltierten Militär⸗Konkrolltommiſſion aus Deutichland führten, be⸗ zogen ſich nicht nur auf die Schleifung der Feſtungen, ſondern auch auf gewiſſe andere Punkte in der Entwaff⸗ nung Deutſchlands. Dieſe Punkte ſind noch nicht zur rölligen Zufriedenheit durchgeführt, und bis zu ihrer Durchfüheung kann nicht erklärt werden, daß die im Friedensvertrage vorgeſehene bzw. beabſichtigte deut⸗ ſche Abrüſtung vollendet iſt.“ Aus der Erklärung konnte man herausleſen, daß ſo⸗ gar der Uebergang der Militärkontrolle auf den Völker⸗ bund in Frage geſtellt iſt. Das würde einem völligen Umſchwung der engliſchen Politik in der Rheinlandfrage bedeuten, die ſich wieder einmal franzöſiſchen Verſchlep⸗ pungsmanövern angeſchloſſen hätte. Dieſe Erklärung der engliſchen Regierung hat in Berliner diplomatiſchen Kreiſen offenbares Erſtaunen aus⸗ gelöſt. An zuständiger Stelle weiſt man darauf hin, daß die Erklärungen Locker Lampſons ungenau und ſehr mißverſtändlich ſeien. Wenn der Staatsſekretär ge⸗ ſagt hat, daß außer der Schleifung der Oſtfeſtungen auch noch andere Punkte der deutſchen Entwaffnung offen ge⸗ ſtanden hätten, deren Erfüllung die Anforderungen noch nicht befriedigt habe, ſo weiſt man demgegenüber auf das Genfer Protokoll vom Dezember 1926 hin, in dem durch die Vertreter Deutſchlands und der Mächte der Botſchaf⸗ terkonferenz mit Genugtuung feſtgeſtellt worden iſt, daß über den größten Teil der mehr als 100 Fragen der a deutſchen Entwaffnung Verſtändigung rrielt worden ſei und nur zwei Fragen noch ausſtünden. Dieſe beiden Fra⸗ gen waren die der Oſtfeſtungen und das Kriegsgeräte⸗ geſetz, die inzwiſchen beide erledigt worden ſind. Es iſt ö darauf hincewieſen worden, daß nach Ver⸗ einbarung mit den Mächten der Botſchaflerkonferenz ge⸗ wiſſe untergeordnete Punkte, zu denen die vom„Daily Telegraph“ beanſtandeten Küſtengeſchütze an der Oſt⸗ ſee und die Frage des Verkaufs der ehemaligen deutſchen Kaſernen gehören, programmäßig abgewickelt werden. Die Termine ſind ſtets eingehalten worden und werden auch künftig eingehalten werden. Die Wiener Polizei. Verluſte bei der Revolte. ö a g de Berlin, 29. Juli. 0 ——— Die Geſamtzahl der Verluſte an Toten und Ver⸗ 5 wundeten, die die Wiener Polizei am 15. und 16. Juli erlitten hat, beträgt 519 Mann. Das iſt mehr als ein Viertel der überhaupt in Verwendung ſtehenden Wach⸗ mannſchaften. Von dieſer Zahl ſind 84 ſchwer verletzt. Polizeipräliden: Schober hat die bisherige Perſonak⸗ vertretung der Sicherheitstaache aufgelöſt und Neuwahlen ausgeschrieben. Bisher war dieſe Vertretung zu zwei Drittel o ialdem o ra iſch. Bundesrat Scha bes, der den Vorſitz in der bolitiſchen Vertretung inne hatte, konnte in einer Verſammlung der Sicherheitswache überhaupt nicht mehr das Wort erhalten, da er niedergeſchrien und dann Die Sozialdemokratie aus dem Saal geſtoßen wurde. f cheint durch die ſchweren Vorwürfe gegen die Polizei In dieſem Falle ſoll die dort ihren Einfluß verloren zu haben. 5 u. 17 Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. Rückblick. 2e, Die vergangene Woche hat verſchiedene ſchlei⸗ chende Kriſen aufgezeigt, die im Verborgenen ſchon eine ganze Weile ihr Daſein friſten, ohne daß ſie, äußerlich ſichtba-, ſchwie ie Verwick ungen hervorge uten hätten. Nichtsdeſtoweniger haben ſie aber doch unermeßlichen Scha⸗ den angerichtet. Daß ſie eriſtieren, iſt allein ſchon der Be⸗ weis, daß im Völkerorganismus nicht alles geſund iſt. Da bekanntlich die Krankheitskeime, die nicht offen liegen und die man nicht zu einem akuten Ausbruch bringen kann, die gefährlichſten find, ſo muß man ſich auch bei den ſchleichenden Kriſen vorſehen, Ueberraſchungen oder andere bedenkliche Folgeerſcheinungen zu vermeiden. Beſonders die Stockung in den Verhandlungen der Seeabrüſtungskonferenz, die ſeit einigen Wochen in Genf von den Vereinigten Staaten, Japan und Eng⸗ land, auf Veranlaſſung des Präſidenten Coolidge, abge⸗ halten wird, dürfte zur Erhaltung des Friedens ſo gut wie gar nichts beitragen, wenn ſie ſcheitern ſollte. Im Gegen⸗ teil, die Situation, die ſich aus einem Scheitern ergeben würde, müßte die internationale Lage bedenklich verſchlim⸗ mern. Der ſpringende Punkt, um den es ſich in Genf dreht, iſt die Verminderung der Kreuzerzahl. England, das auf der Waſh'ngtoner Konferenz bereitwillig auf die Verminderung der Großkampfſchiffe eingehen konnte, hat ein vitales Intereſſe daran, durch die geographiſche Lage des groß ri anniche R iche bedingt, mög chſt vie e Kr u⸗ zer zur Verfügung zu haben. um immer, möge kommen, was auch wolle, gerüſtet zu ſein. Dam man in Waſhington aber den Zweck der Genfer Konferenz darin 2 auch die Kreuzertonnage zu vermindern, hat ſich ſeit längerer. Zeit ſchon eine Kriſis in den Verhandlungen herausge⸗ bildet. Die Engländer, die eingehende Beratungen mit ihrem Kabinett abhielten, wollen nunmehr Zugeſtänd⸗ niſſe machen. Ob aber damit der Bankrott der Konferenz aufgehalten werden kann, iſt eine andere Frage. f In einer ſchleichenden Kriſis befindet ſich zurzeit auch der Kommunismus und vor allem das kommuniſti⸗ ſche Regime von Rußland. Die harten Schläge, die der Moskauer Regierung im Laufe der letzten Wochen, ſowohl in China als durch den Abbruch der Beziehungen mit England geworden ſind, haben anſcheinend ihre Wir⸗ kung nicht verfehlt. Dazu kam noch, daß die Demarche des franzöſiſchen Botſchafters in Moskau bei Herrn Tcchit⸗ ſcherin, wobei von Seiten des franzöſiſchen Diplomaten lebhafte Klage über eine allzu enge Zuſammenarbeit der Pariſer diplomatiſchen Sowjetvertretung mit den franzö⸗ ſiſchen Kommuniſten geführt wurde, durch die verſteckte Ankündigung eines eventuellen Abbruches der Beziehungen auch keinen guten Eindruck in Moskau machen konnte. Wenn man dann noch hört, daß in Rußland bei einer Bevölkerungsziffer von rund 140 Millionen die ruſſiſche kommuniſtiſche Partei nur etwas über eine Million Mit⸗ glieder aufzuweiſen hat, dann kann man es verſtehen, daß ſich das Sowjetregime ernſtlich bedroht fühlt. Statt daß man aber in ſich geht und die Urſachen dieſer Ent⸗ wicklung dort ſucht, wo ſie zu finden ſind, glaubt man durch die Vergrößerung des inneren Zwieſpalts die Rei⸗ nigung zu finden und damit wieder den Weg, der ins Freie führt. Es fehlt anſcheinend in Moskau der Kopf, der alles zuſammenhält. 0 Für Dautſchland wichtiger iſt die Locarnokriſis, die ſeit langem beſteht und geeignet iſt, das ideale Werk, das man damals mit Begeiſterung geſchaffen hat, zu ge⸗ fährden. Es ſind nicht ſo ſehr akute Ereigniſſe, die dieſe Kriſis heraufbeſchworen hahen, ſie iſt vielmehr begründet in der Unfähigkeit mancher führenden Perſönlichkeiten, ſich in eine neue Gedankenwelt einzufühlen. Was hat es denn eigentlich für einen Zweck, daß der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident mit ſeiner„Brandrede“ in Orchſes ſein Volk auf⸗ zupeitſchen verſucht, obwohl er ſich in ſchwerſtem Anrecht befindet? Die deutſche Regierung hat dieſer Tage auf die Beſchuldigungen Poincarces hin ausführlich geantwortet und nachgewieſen, daß die Bewohner von Orchies ſeinerzeit einen Verwundetentransport unter Augerachtlaſſung aller internationalen Vereinbarungen, beſchoſſen haben und dax in Orchies, wo ſich kein Militär mehr befand gefangene deutſche Soldaten in der unmenſchlichſten Weiſe verſtüm⸗ melt und buchſtäblich zu Tode gemartert worden ſind. Ge⸗ rade das Beifpiel von Orchies war das ungeeignetſte, das Herr Poin⸗aree wählen konnte. Aber es ſcheint darin ein tieferer Sinn zu liegen. Die Botſchafterkonferenz hat dieſer Tage, wohl oder übel, Deutſchland die Generalquittung darüber ausſtellen müſſen, daß alle Vorſchriften über die Entwa' nung erfüllt worden ſeien. Die notwendige Folse d eſer Ak ion iſt de Räumeng des Rhe na des. Da man dieſe cor ſabotieren will, iſt ſedes Mittel gut genug. Was Wunder, wenn ſich Herr Poincaree aus den älteſten Schränken die Argumente zuſammenſucht um Sabotage zu treiben! Es muß ſich in den nächſten Wochen zeigen wie weit ihm das franzöſiſche Volk auf dieſem Wege folgt. — 2 0 Oberleutnant a. O. Roßbach erneut verhaftet Der belannte Freikorpsführer Oberleutnant a. D. Roßbach iſt auf Veranlaſſung des Unterſuchungsrichters auf dem Gute Stuer bei Mecklenburg verhaftet worden. Der Grund zu dem erneuten Vorgehen gegen Roßbach der ſich nah ſeiner Strafverfolgung wegen Teumahme am Hitlerputſch vom politichen Leben zurüggeiogen hatte, iſt in einem auf die Tage des Kapp⸗Putſches zurück⸗ gehenden Haftbeſehl zu eden. Roßbach wird darin die Mitverantwortung an der Erſchießung linksgerichteter Per⸗ ſonen in Niendorf i. M. zur Laſt gelegt. 5—..— N* * loft. Das Zentrum bleibt im Reichsbanner. Das offizielle Kommuniquee über die Tagung. 5 Berlin, 29. Juli. Ueber die geſtrige Tagung führender Reichsbanner⸗ mitglieder des Zentrums wird folgendes Kommuniquee ausgegeben: Die Zentrumsmitglieder im Reichsbanner, die zu einer Ausſprache über die durch den Aufruf Hörſings an den Republikaniſchen Schutzbund in Oeſterreich und den daraufhin erfolgten Austritt des Reichskanzlers Dr. Maxx geſchaffenen Lage zuſammengekommen warten ſprachen ihr Bedauern darüber aus, daß Reichskanzler Marx ſich zum Ausſcheiden aus dem Reichsbanner ver⸗ anlaßt ge e' en hat. Einmütig wurde der Meinung Aus⸗ druck verlieh en, daß ſich aus dieſer bedauerlichen Tatſache 115 die anderen Mitglieder des Zentrums im Reichs⸗ anner nicht die Folgerung ergebe, gleichfalls das Reichs⸗ banner zu verlaſſen. Ebenſo einmütig wurde ebenfalls die Erwartung ausgeſprochen, daß künftig politiſche Ent⸗ gleiſung wie die des Schutzbund⸗Aufrufs unterbleiben und weiterhin Sicherungen für ſtrikte Ueberpar⸗ teilichkeit und außen po litiſche Neutralität des Reichsbanners geſchaffen werden. Die Konferenz bedauerte, daß die endgültige Stellungnahme des Bun⸗ desvorſtandes zu der von den Zentrumsmitgliedern des Reichskannners am Sonntag in Magdeburg abgegepenen Erklärung noch nicht vorliegt und behielt ſich ihr abſchlie⸗ ßendes Urteil über die Vorgänge der letzten Zeit eben⸗ falls noch vor. g Am Hörſings Nachfolge. ö Noch keine Entſcheidung. a d Berlin, 29. Juli. a Nachdem die Frage der durch den Rücktritt Hörſings erforderlichen Neubesetzung des Magdeburger Oberpräſi⸗ dentenpoſtens durch das Ausſcheiden des Neichstagsabge⸗ ordneten Landsberg als Kandidaten eine weitere Ver⸗ zögerung erfahren hat, wird ſich das preußiſche Kabinett vorausſichtlich in der kommenden Woche aufs Neue mit der Frage beſchäftigen, welche Perſönlichkeit dem Pro⸗ vinzialausſchuß, der bekanntlich vor der Neubeſetzung zu hören iſt, genannt werden ſoll. Ueber die eventuell in Frage kommende Perſönlichkeit ſteht bisher noch nichts feſt. Die Geſchäfte werden bis auf weiteres wie bisher von dem Vizer räſidenten geführt. Der ſoztaldemokratiſche Reichstagsabgeordnete Landsberg hat gebeten, von ſemer Kandidatur als Nachfolger Zörſings für das Oberprä⸗ ſidium der Provinz Sach en Abſtand zu nehmen. Aus dem In⸗ und Auslande. Konkurs der Firma Himmelsbach. Berlin. 29. Juli. Die Firma Himmelsbach A.⸗G. Freiburg hat den Antrag auf Eröffnung des Konkurs⸗ verfahrens geſtellt, da die auf drei Monate bewilligte Geſchäftsaufſicht am 28. Juli abgelaufen war und ſich keine Möglichkeit ergeben hat, mit den in Betracht kom⸗ menden Faktoren, insbeſondere mit dem Reiche und den Ländern zu einer Einigung zu kommen. Neue Kündigungen im Saarbergbau. Berlin, 29. Juli. Nach Meldungen aus Saarbrük⸗ ken hat die franzö'iſche Saargrubenverwaltung in den letzen Tagen zahlreiche Kündizungen vorgenommen, von denen in erſter Linie Kranke, ſowie Unfall⸗ und Kriegs⸗ beſckädigte betroffen werden. Auf den Einſpruch der Bergarkei e orga ia ioren wurde erklärt, die Verwaltung ſei„zu Belegſchaftsperminderungen gezwungen“, da die Saargruben durch die Kon urrenz erdrüclt würden. Wei⸗ tere Entla ſungen ſeien notwendig. Trotzki und Sinowjew ſollen zurücktreten. D Riga, 29. Juli. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die zentrale Kontroll ommi ſion wei ere Konferenzen nicht abgeba ten. Auf deer erſten Konferenz ſei verlangt worden, daß Trotzki und Sinowſew ihre Aemter niederlegten: beide hätten ſich jedoch geweigert, dieſer Aufforderung nachzukommen. Auf der bevorſtehenden Plenarſitzung des Zentralkomitees werde ich Trotzki perſönlich verteidigen. Die Vermiltlung des deutſchen Kommuniſten Remmele zwiſchen ihm und Stalin habe Trotzki abgelehnt. Er verlange die Einberufung des Partei ongreſſes, Stalin ſei hingegen beſtrebt, den Parteifongreß auf das nächſte Jahr hinauszuſchieben. In der letzten Zeit habe die Op⸗ poſition, insbefondere im Donezbecken zahlreiche Anbänger ce o e. e MPerworrene Wege Roman von H̃. Sturm 23(Rachdruck verboten) Ihre Stimme verſagte; ſie wiſchte ſich mit der flachen Hand über die Augen. Die Hand zitterte. 1 auf: „Aber das iſt ja ſchrecklich! Warum tut er es denn? Und das dürfen ſie doch nicht. Warum denn nur, warum?“ „Pt, Pft!“ beſchwichtigte mich die alte Frau.„Das Leben iſt nun einmal nicht ſo einfach und hat auf jedes Warum gleich eine Antwort. Und nach Recht und Ge⸗ rechtigkeit geht es vollends nicht zu Schon damals mit der Frau.“ a „Seine Frau?“ Mein Herz brannte. Endli bühren. ſeiner ſo ſehr geliebten Frau, von Gerdas ören. „Ja, ſeine Frau!— Nun, Gott 15 ihr verzeihen. Sie iſt ja immerhin Gerdas Mutter Aber ſie ſtarb zur rechten Zeit. wirklich zur rechten Zeit.“ 5 Ich fuhr entſetzt zurück und ſtarrte ſie an. ätigend nickte Mutter Timm vor ſich hin Dann ſtrich ie mit einer energiſchen Bewegung das ſpärliche Haar, as ſich etwas vorgeſchoben hatte, wieder unter die Haube urück, ſah mich eine Weile nachdenklich an. und fuhr 1 50 2 5 „ will Ihnen die Sache erzählen. Vielleicht iſt es gut, wenn Sie Beſcheid wiſſen Für alle Fälle. Ja, ſa, Kind. Wiſſen und Verſtehen iſt immer gut im Leben. Das ſpart manche Träne. N lezte. l 5. „Damals, wie der gnädige Herr ſtarb, ging es los. Er ſtarb ganz plötzlich, verunglückt 8— Jagd. Es wurde ſo allerlei gemunkelt, aber das glaube ich nicht — nein, das nicht! Nun, jedenfalls war der alte Herr Der junge, der Alexander, kam nach Hauſe. Ich ſehe ihn noch in ſeiner blitzenden hellblauen Uniform. 1— den Huſaren war er, und ſo luſtig und eite! as r Ich ſprang ſollte utter, Doch be⸗ ü Am mal rgangen. —— ing einem förmlich auf, wenn er lachte.“ ö dlich f Aus dem badiſchen Lande. Weinheim.(In der Kalkgrube umgekom⸗ men.) In Zotzenbach bei Weinheim fiel der 15jährige Sohn des Landwirts Steinmann in eine Kalkgrube und erlilt ſo ſchwere Brandwunden, daß er bald nach ſeiner Einlieferung ins Weinheimer Krankenhaus ſtarb. Tröſel, bei Weinheim.(Brand.) In der Scheune der Landwirte Kohl und Herlemann brach abends ein Brand aus, die mit allen Heu⸗ und Strohvorräten ein Raub der Flammen wurde. Das Vieh konnte gerettet werden. Man vermutet Brandſtiftung, der Schaden iſt ſehr hoch. Plankſtadt, bei Schwetzingen.(Schwerer Ver⸗ kehrsunfall.) Auf der Schwetzinger Straße klemme ſich an einem Bulldogg aus Brühl, der zwei mit Sand beladene Anhän-erwagen zog, beim Ueberqueren des Straßenbahngeleiſes plötzlich die Kette. Im gleichen Augenblick kam die Straßenbahn angefahren und. ſtieß mit dem Bulldoag zwiſchen Steuerung und Führerſitz zu⸗ ſammen. Der Führer wurde auf die Straße geſchleudert und erlitt durch den Anprall erhebliche Quetſchungen und innere Verletzungen. Beim Freimachen des Geleiſes ſchlug plötzlich ein Prerd, das den Bulldogg von den Schienen ſcheppte, aus und taf den Schaffner direkt an den Unter⸗ leib. Durch die metallene Fahrkartentaſche wurde die Wucht des Schlage gemildert. 5 Karlsrube.(Wegen Verbrechens nach Pa⸗ raaraph 173 verurteilt.) Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den 52 Jahre alten Taalöhner Chriſtian Gerweck aus Sei enbeim bei Brellen wegen Verbrechens nach Pa⸗ ragraph 173 in zwei Fällen zu einer Geſamtzuchthaus⸗ ſtrake ron einem Jahr und zwei Monaten. abzüglich zwei Monate Un erſuchungsbaft. Seine 22jähriae Tochter B Gerweck erbielt wegen Vergehens nach Paragraph 173 in zwei Fällen eine Gefänanisſtrafe von 5 Mochen, die durch die erlittene Unterſuchungsbaſt als verbüßt gelten. Die Ehefrau Ka„ ine Horn aus Weingarten wurde von der erhobenen Anklage wegen erſchwerter Körnerver⸗ letzung freic e proßen. ür diger Ehe⸗ tete Walzer Maf⸗ runke ergeben, ſo 2 1 GSonntagsgedanken. Wenn auch trübe Tage dieſe Woche häufig in ihrem ſommerlüchen Sein ſtören, ſo beherrſcht do chem allgemeinen die Sonne die Zeit und gar manches Mal fühlen wir uns, da ihre Strahlen allzu ungetüm auf uns eindringen, nicht erfreut davon. Auch wenn ſie nicht ſo heiß ſcheint, pflegen wir ſie dann nicht zu lieben, wenn Bitteres über uns gekommen iſt und wenn es in unſerm Herzen trübe aus⸗ ſieht. Statt daß wir uns dann bemühen, im Glanze der Sonnenſtrah en unſer inneres Lächeln und unſere ſeeliſche Seiterkeit wieder zurückugewinnen, ärgern wir uns über diefes Geſchenk des Sommers. Wir vergeſſen, daß die Sonne zu un erer Freude geſchaffen iſt. Der Sonnenſch in iſt ein Gruß von Gott. Weit, weit entfernt von uns. wie die Sonne, iſt auch Gott, und doch iſt er uns ſo nahe wie die Sonnenſtrahlen, die wir manch⸗ mal nur zu ſtark an uns ſpüren. Wie wir nicht in das Angeſicht der Sonn en können ſo vermögen wir auch Eo e; A tlit as Sterb ich n t zu ſchauen. Wi: wiſſen, dag ein unſaßkarer ang und eine nicht ermeßliche Wärme um ihn iſt. Wir vermögen aber mit unſern ſchwachen irdiſchen Augen all dieſe Herrlichkeit nicht zu greifen, genau ſo wenig, wie wir in die Gluten des Sonnenballs auf die Dauer zu uns nahe iſt. Im Gewiſſen ruft uns ſeine Stimme und in den Stunden hoher Freude und tiefer Trauer klopft er an un ere Tür. Endloſe Räume liegen zwiſchen der Sonne und der Erde, zwiſchen Gott und den Menſchen. And doch iſt, wie zwiſchen uns und dem Sonnenſtrahl, der zu uns ins Zimmer ſcheeicht, der uns auch im verborgenen Winkel trifft, e ne unendlich geringe Diſtanz zwiſchen dem Allmächtigen und dem Erdenbürger. Wir müſſen nur unſere Augen aufmachen um ihn Su erkennen. müſſen nur Büchern geſeſſen, einen Tag und eine Nacht.— und dann hat er den bunten Nock ausgezogen. Kein Menſch hat ge⸗ merkt. was ihm das gekoſtet hat.“ Traurig ſah ſie vor ſich hin. Dann nach einer Pauſe fuhr ſie mit einem tiefen Seufzer fort: 5 „Ich habe ihm 1 5 nichts ſagen dürfen. Verſucht habe ich's einmal. da hat er mich nur ſo ſtill angeſehen, und da ſind mir armen Frau doch die Tränen gekommen und ich bin wieder von ihm fortgeſchlichen ohne ein weiteres Wort Aber wie die Gnädige dann auf Reiſen ging mit den Mädchen, und ich ſollte mit als Jungfer, da hab' ich rundweg Nein' geſagt. Nein, ich hleibe beim jungen Herrn. Und ſie hat ſich's auch gefallen laſſen. Ich bin beim Herrn geblieben in der ſchweren Zeit und 72 7 bee daß es ihm wenigſtens nicht an Pflege fehlte ei a ſo eine alte Frau Sehen Sie, Fräulein, wie er klein war, da ging's beſſer 6 und 0 habe ich ihn bei mir gehabt— wie die Gerda jetzt Und für alles wußte ich ihm Troſt und Rat. Ja, damals ſchon war ich die Mutter Timm. Denn, ſehen Sie, wie die Gnädigſte iſt: um die Kinder hat ſie ſich nicht viel gekümmert, beſonders nicht um den Aelteſten. Die beiden Mädelchen dann, die waren ruhig und ſtill die hatte ſie viel um ſich. an denen hat ſie ſa rein einen Narren gefreſſen Aber der Alex, das war ein unbequemes Kind. Stolz und ſtark und lebhaft war er, und dabei doch zart und weich und ſo leicht ver⸗ letzlich— aber eine Seele von Menſch—“ Sie ſchwieg.„Und dann, Mutter Timm— wie kam es mit der Frau?“ drängte ich. „Ach Kind, da kam 85 der ungewohnten Arbeit und den Sorgen auch noch Gram und Herzeleid Hätten ſte ihn wenigſtens damit in Ruhe gelaſſen! So eine hätte er ja aus ſich ſelber nie und nimmer zu ſeiner Frau ge⸗ macht. Aber gut und weichherzig wie er, gab er ſchließ⸗ bab nach. Sie mögen ihm auch nicht ſchlecht zugeſetzt 418 Wir ſind drei, hieß es— und du einer, und die Dore Arnheim liebt dich ſchrecklich, das arme Ding! Sie mochte ſich ſa auch in den jungen Herrn vergafft ar er ja. Und immer ſo höflich und Damen. Aber der Gnädigen war es ehen vermögen. Und doch wiſſen wir, daß Gott 2— er ſchweren, ungewohnten Arbeit. Wenig kann ja das Herz auftun, um dieſes Myſterium zu erfaſſen. Wie die Sonne die Ernte reifen läßt und uns damit die Scheunen füllt, wie alles Leben in der Natur durch Licht und Wärme die es Himmelskörpers neuen Antrieb erhält, auf daß es blühe wachſe und reife, ſo iſt auch keine Ent⸗ wicklung des Menſchen möglich, wenn nicht auch ſein Herz beſtrahlt wird von der Erkenntnis deſſen, der unſerer Seele Wärme und Licht ſchenkt. Der Sonnenſchein iſt ein Hruß von Gott. Das müſſen wir immer beherzigen. Dafür müſſen wir dankbar ſein. Am ſtärkſten können wir dieſer Dankbarkeit Ausdruck ver⸗ leihen, wenn wir uns bemühen, heiter zu ſein und durch erfreuen, wenn wir, kurz geſagt, der Mahnung des Dichters Flaiſchlen folgen:„Hab' Sonne im Herzen!“ 2 E Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 30. Juli. Wieder zwei Verkehrsunfälle, davon einer tödlich. Nückſichtsloſe Autofahrer. auf dem Rade von Neuoſtheim heimwärts, als ihn, wie er ſelbſt angibt, ein in entgegengeſetzter Richtung kommendes Auto ungefähr 400 Meter vor Seckenheim anfuhr und zur Seite ſchleuderte. Durch das anfahren wurde ihm eine große Fleiſchwunde in den linken Ober⸗ ſchenkel oberhalb des Kniees geriſſen, die, nach Ver⸗ bringung ins Krankenhaus, vernäht werden mußte. Außerdem trug er durch den Sturz Verſtauchungen des rechten Armes und leichtere Verletzungen am Kopf und Rücken davon. Der Autolenker fuhr weiter, ohne ſich um den An fahrer, kurz vor hörten beim Fahren ein j in der Dunkelheit auf dem Schienen einen ſchwerverletzten Mann liegen. die Seite und benachrichtigten ſofor itätsauto waren raſch indes bei der Einlieferun Nach der erſten Verſion wurde auch hier ein A unfall angenommen. Toch kann nach den eingeleit Unterſuchungen auch angenommen werden, daß der ungluckte, der in augeheitertem Zuſtande im„Deutſc Hof“ gegen 9 Uhr wegging, ſich auf den Damm let und von dem Zug 1416 Uhr vom Tritibreit erfaßt u Tie Kleider waren dem Verungluckten buchſtäblich 5e Leibe geriſſen. Da keine Knochenbruche, ſondern un eine tiefe Fleiſchwunde an der linken Hüfte ung Arzt ſeſtgeſtellt werden konnten. der Verunglückte en inneren r Radfa rzuſchreib 2 aller Mühe. Und wie das einmal iſt; ſolche Maſchin die können nur mit Geld geſchmiert werden, wen mal nicht weiter wollen. Alle Arbeit und aller 5 Wille hilft da nichts“ 5 „Und dann? Wie kam es dann?“ Meine Span wuchs. Hatte er wirklich nur des Geldes wegen, Frau erwählt. hatte er ſie wirklich nie geliebt? er die Liebe noch nicht kennen gelernt? O, wer mir wort gäbe auf dieſe Fragen alle! 5 Mutter Timm fuhr fort zu erzählen: 5 „Ja. wie dann alles kam“ Ganz einfach Das lein Arnheim war denn immerzu zu Beſuch hi die beiden jungen Leute wurden allein gelaſſen überall wurden ſie nebeneinander geſetzt, bei jedem bei jeder Ausfahrt bei jedem Vergnügen. Da dann die Dritten alle, die redeten und tuſchelten, das Fräulein hatte rote verweinte Augen und ſoll arg kompromittiert worden ſein. Und ſie wäre todu lich. Die gnädige Frau ſagte, ſie habe wahrhaftig das Fräulein Dorchen tue ſich ein Leid an. Und ſolcher Mittelchen mehr waren. die einen guten 1 Merichen schließlich mürbe machen. Da ſagte er de — Verlobung und Hochzeit und alles ging Hals Kopf— zu war die Falle—“ 5 Ich wagte nicht wieder zu fragen. IJ die Erzählerin von ſelbſt fortfuhr Aber m. chlug laut. Mitleid und Bewunderung und ein Enttäuſchung war in mir, und ich wußte nicht, w den dreien das ſtärkſte war. i „Eine Zeitlang ließ ſich alles ganz gut an.„Die n Frau war ein liebes kindiſches Ding, und ſchön 5 auch, und der Herr mochte ſie jchließlich wohl aug gut leiden. Aber dann nach einer Zeit, wie ihn d beit wieder in Beſchlag nahm, mochte ſich die jun langweilen. Sie fuhr allein mit der Gnädigen 9 Fräuleins aus als hätte ſie gar keinen Mann. wurde Gerda erwartet, da ging es immer noch, ſich Aber wie das Kind dann da war da gap. Halten mehr Von einem Feſt zum andern, im! Saus und Braus. Immer ohne den Mann 1 ſa auch wirklich nicht immer und alle 1 5 U at Arn⸗ a, und wie das ſo geht ſo eine ſt wi der hab rech! unſere innere Wärme, die wir aus dem Wiſſen um Gott geſogen haben, auch unſere Mitmenſchen aufrichten und Geſtern Abend gegen ½10 Uhr fuhr der Bahn⸗ Schloſſer Math. Schmitz von hier, Hildaſtraße wohnhaft, Das Rad wurde vollſtändig demoliert 5 5„ 5 2 1„.„ r wie die Feſiſteuung ergab, ca. 15 Meter geſchleift wurd . 5 N — 24 2——2— 282 2 Samstag, 30. Juli 1927 Neckar⸗ Bote(2. Blatt) No. 175 155 9 Regierungsflotte. Das Schiffahrtsamt in Waſhington Beginn der Fußballſaiſon. t Wiͤriſchaftsumſchau. ii Veen; an Sud e e 1 inien, nb l 1 2 1 ig. 5 f i ie i 1 Die Beſſerung der Arbeitsmarktlage ſchreitet ſort.— Anſchauung am Ruder. Daß aber in der Tat Suboven⸗ 1 Saſſo age den o F z Keine Entſpannung des Geldmarktes.— Ano scränderte tionen wenig helfen und daß ein geſunder Wirtſchafts⸗ des Spielſyſtems erhöhte Bedeutung, wird doch jeder ele Wirtſchaftslage.— Flaue Kohlenmarktlage.— Die be 9 8 5 3 b n 8 8155 Verein weit mehr als ſonſt darnach krachten, wenigſtens kommende Ernte.— Bedeutung des Handwerks. 1 chkeit 1 85 kargen Ahn 2 8 85 Rede des Reichs⸗ unter die 8 8 1 aber nicht unter 25— en Die Beſſerung der Arbeitsmarktes ſetzte ſich] wirtſchaftsminiſters Dr. Curtius auf dem Nordweſt⸗ 5 Ae e ee Sine en e in. auch in dieſer Woche nach den Meldungen der Landes⸗ deutſchen Handwerkerkag in Lüneburg, die leider viel[bei uns im Rhe nbeziek nur eine ganze Reihe don Veel rch keine unterſtützten Erwerbsloſen mehr; in anderen konn⸗ theoretiſchen Erkenntniſſen hat die Enquete ergeben, daß Main be diesen 88 1 7 Beru 5 ott ten mehr und mehr auch ältere Erwerbsloſe der Be. noch heute beinahe die Hälfte ſämtlicher Erwerbsſtändi⸗ Anfan Alle zwölf Vereine 55 auf den Plan ſodaß nd ſchäftigung zugeführt werden. Immer deutlicher macht] gen, die Landwirkſchaft abgerechnet, handwerksmäßig be⸗ die ſechs Spiele folgende Zuſammenſetzung haben: ers lich Facharbeitermangel in faſt allen Induſtriegrappen ſchäftigt iſt. Die ſchweren Kriegs⸗ und Inflationsjahre Not- Weiß Frankfurt— FSV Frankfurt; Eintracht bemerkbar. Sofern das Tempo der Beſſerung nachläßt, haben keine entſcheidende Veränderung in dem Beſtande Frankfurt— Kickers Offenbach; Hanau 93— Germania kann man eine gewiſſe Sättigung des Bedarfes der Be des Handwerkes herbeiführen können. Dem Handwerk Frankfurt; VfR. Offenbach— Anion Niederrad; Sport triebe konſtatieren. Neben den bisher ſchon zut beſchäf⸗] iſt ee in Anbetracht ſeiner Lagerung in die Geſamtwirt⸗ 60 Hanau— Hanau 94; Viktoria Aſchaffenburg— Fe⸗ erdban dec bet 05 15 Lanpwirfſchaft ſchaft beſonders gegeben, den Vermittler zwiſchen den chenheim. N macht ſich weiter ſtarker Kräftebedarf bemerkbar. VVV Von i ſind 85 8 151 1 Wer erwartet hatte, daß ſich in der abgelaufenen e ee ee, . Woche der Geldmarkt ſtärter entſpannen würde, hat 8 1. e W ſich geirrt, die unverändert hohen Sätze haben ſogar viel⸗ ehannheim⸗ e ein einziges Liga⸗ fach die Möglichkeit einer Erhöhung des Reichsbankdis⸗ treffen. Phönix Ludwigshafen empfängt ſeinen Mann⸗ ch. kontes auftauchen laſſen. Unter Umſtänden iſt aber auch heimer Namensvetter. Der Meiſter des Vorjahres Bf als Abwehrmaßnamhe eine ſchärfere Kreditreſtriktion auf Neckarau weilt bei der Gruppe Heſſen und ſpielt am .. zu erwarten, in jedem Falle Samstag in Worms gegen Alemannia und tags darauf j; is beherziat nach den Erſchütterungen vor einigen Wochen Am nächſten Sonntag den 31. Juli 1927, findet in] Alm jährt, trüft 1903 die fen gleichfalls auf einen ung 8 Vorſicht in anerkennenswertem Umfange, wenn auch Ladenburg das 1. Gauſchwimmen des Bad. Reckarturn⸗heſſiſchen Gegner und zwar am Samstag in Wiesbaden⸗ heim r 825 5 reges gaues ſtakt. An einer ſchön gelegenen Stelle im offenen, auf die Germanen, um dann tags darauf in Coblenz % ber⸗ Spelulattonsgruppen ſelbſt vollziehen. Die Wirt⸗ freie Schwimmbahn von 100 m Länge geſchaffen. Für r Spenge empfang 1006, annhein e f 5 E 5 85 5 inzel⸗ und Gruppenſpringen wurde ein 1m und ein] tiert bei 1907 Mannhem, während ſchließlich Friedrichs⸗ Ver⸗ chaftslage iſt Ende Juli weſentlich unverändert ge⸗ Einze ppenſpring feld bei den Werbeſpielen in Kirchheim das Hauptſpiel aßte⸗ blieben, die Verſchlechterung in einzelnen Zweigen, be- Zm Sprungbrett, ſowie ein öm hoher Sprungturm gebaut. gegen Kirchheim beſtreitet. Waldhof weilt gleichfalls aus⸗ des ſonders der Konfektion, hat ſich ſtark fortgeſetzt, freilich[ Außer den eigentlichen Wettkämpfen ſind noch Nettungs⸗ wärts und trifft am Samstag in Oppau auf 1914 und machen ſich auch hier bereits wieder die Winteraufträge und Hindernisſchwimmen, ſowie Waſſerballſpiel der Turner, Oppau und fährt am folgenden Tage nach Kaſſerslautern jerk bemerkbar, beiſpielsweiſe in der Berliner Konfektion. Als Puſchballſpiel der Turnerinnen und humoriſtiſche Einlagen] zum FV. Nur Pfalz hält ſich am erſten Tag frei. 9 8 1 iſt 1 825 975 1 vorgeſehen. Die Unterſtufe der Turner und Turnerinnen Von den übrigen Privatſpielen verdienen die Begeg⸗ 1111 eröffnen ſchon vormittags am ¼11 Uhr die wohl ſehr] nungen FV. Karlsruhe— Sp. Vgg. Fürth(Samstag). Kohlenmarktlage nicht allein in Deutſchland, ſon⸗ d denden Kämpfe. Ferner iſt den Turnern ſowie am folgenden Tag Fc. Freiburg— Sp. Bgg. dern in der Welt ausgeſprochen flau itt, ſo iſt doch das ſpannend werdender, Kämpfe 1 Fürth beſondere Erwähnung. Schalke 04 weilt in Mün⸗ heim, Fordere und Abſatzergebnis, wie auch der Veſchafligungs« und Turnerinnen Gelsgengeit gegeben. um 11 uhr] chen, ſpielt am Samstag gegen 1860 und am Sonntag ſtand im deutſchen Bergbau mindeſtens noch mittelmäßig kurz vor Beginn der Wettkämpfe, auf dieſer für dieſen gegen Bayern.— In Außig ſtehen ſich Deutſchböhmen rſten zu nennen, ja, er hat ſogar in der letzten Woche eine leichte Zweck geradezu idealen Schwimmbahn die Prüfung für] und Mitteldeutſchland gegenüber. Rad? Beſſerung erfahren. Im gegenwärtigen Zeitpunkt iſt das das deutſche Turn⸗ und Sportabzeichen abzulegen. Rachm. nend, Ergebnis der herannahenden Ernte von allergrößter ½3 Uhr ab, finden die Kämpfe der Mittelſtufe und Ober⸗“ Junioren⸗ und Jugend⸗Sportfeſt des V. f. N. Mannheim. nden wichtigkeit. Man kann nur bedauern daß ſich die vert ſtufe ſowie das Schwimmen der Staffeln ſtat. Die Turn. ZFaſt 250 Teilnehmer vereinigt das Junioren- und E. 0, ſchiedenen Stellen landwirtſchaf lier Haubtoerbände mit und Sportgemeinde Ladenburg, ſchon längſt im Gau FJugendſportſeſt des BfR. Mannheim, das am Sonn⸗ 1 auf zuſtändigen amtlichen Stellen hinſichtlich der Beucteilung ir bildliche V tal K 1881 tag vor- und nachmittags zur Durchführung gelangt und 1% der Ernie uberworfen haben. Es iſt doch keine Fachten. durch ihre vorbiloliche Peranſtaungen bekannt, hat die] bei der Oualität der Teilnehmer ſpannende Kämpfe und ei u perweisheit mehr, daß die Stimmung und Meinung des Vorbereitungen zu dieſem Gauſchwimmen in muſtergültiger] ſehr gute Leiſtungen verspricht. 8 9 5 jeweiligen Landwirtes vor und in der Ernte ausſchlag⸗ Weiſe getroffen. Dieſes Schwimmen, welches bei jeder 6288888 erung gebend für den baldigen oder langſamen Verkauf ſeines Witterung ſtattfindet, ſoll trotz der Wettkämpfe in erſter Boxen. leg 2 5 e N. 1 Linie als Werbemittel für das deutſche Turnen dienen i den Mannhemner Kotſerſolen geht a 8 unter Berücksichtigung ſeiner finanziellen Lage die f„gaſtfreundliche Römerſtä i 5 Sams⸗ bal Möglichkeit hat, langſam und in Abſtänden ſein Getreide gase Mie e e ee 918 5 tag abend erneut der Entſcheidungskampf VfR. Mann⸗ n det zu veräußern, dies iſt ein weit ſicherer Weg zur Ge⸗ beſte Gewähr, für ein ſchönes harmoniſches Feſt im Sinne heim— 1903 Ludwigshafen um den Grockenberger⸗Pokal ſundung, als alle Kredite und Sonderfinanzierungen. 7 5 g vor ſich. Die letzte Begegnung endete vor ſechs Wochen Ueberhaupt gibt zu denken, daß raſt alle Subven⸗ der deutſchen Turnerſchaft. Der Beſuch dieſes erſtmaligen 88 unentſchieden, ſodaß man auch diesmal wieder nach tionen in Deutſchland wie in der Welt fehlſchlagen; das Gauſchwimmens ſei allen Turnern und Turnerinnen auf] ſpannenden Kämpfen mit einem knappen Ausgang rech⸗ markanteſte Beispiel iſt in der letzten Zeit die amerikaniſche das Beſte empfohlen. ö nen darf. a N IH. 218 l.— 8 in 2 Monaten verdiente ö ö N nachw. unſ. Bücher unſer e N E N 8„ 78 1 andere. 2121.—, 9 2 Mk. 202.—, Mk. 1753.—, * Mk. 1701.— und ähnl. — Summen. Das können lerrgn. Ing Damenraer wenn Sie unſere Vertretung 8 zum Beſuch von Privat⸗ kundſchaft übernehmen. Kein Kapital, keine Vor⸗ kenntniſſe nötig. Schreiben Sie ſofort an Max Krug G. m. b. H. Berlin W 89 Reue Ansbacherſtr. 7. Marke: Wittler, Miele, Triumpf, Bastert von Mk. 70.— an bei bequemer Teilzahlung. Ersatzteile, Schläuche, Mäntel billig. Hüßmaschinen(wittler, Wertheim⸗Electra) Weschmaschinen mit Wasser motor M. 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Das Desinfektionsverfahren umfaßt die Reinigung und die nachfolgende Desinfektion. Zunächſt iſt der Stall beſenrein zu machen, Dünger, Streu, Futterreſte und ſon⸗ ſtiger grober Schmutz ſind zu entfernen. Dies iſt vor allem dann notwendig, wenn eine leicht übertragbare Seuche, z.B. Maul⸗ und Klauenſeuche, oder eine In⸗ fektionskrankheit mit ſchwer zerſtörbarem Anſteckungsſtoff, z.B. Milzbrand, in Frage kommt. 5 Sind bereits Tiere erkrankt oder gefallen, ſo ſind in gleicher Weiſe die Kadaver ſowie alle Abgänge, Blut oder Abfälle zu beſeitigen. Dies geſchieht am beſten durch Ver⸗ brennen oder Vergraben bis zu einer ſolchen Tiefe, daß das verdächtige Material mit einer mindeſtens 1 Meter ſtarken Erdſchicht bedeckt wird. Bei Viehſeuchen mit leicht zerſtörbarem Anſteckungs⸗ ſtoff kann Dünger, verunreinigte Streu uſw. auch durch Packung oder durch Vermiſchen mit geeigneten Desinfek⸗ tionsmitteln unſchädlich gemacht werden. a Die Packung hat an Plätzen zu geſchehen, die für Tiere und unbefugte Perſonen unerreichbar ſind. Sie er⸗ folgt in der Weiſe, daß Kot und Streu im Verhältnis 2:3 innig gemiſcht und mäßig durchfeuchtet in größeren Hau⸗ fen drei Wochen lang gelagert werden müſſen. Trockener Dünger iſt nach Stapelung mit Jauche oder Waſſer(10— 15 Liter auf 1 Kubikmeter) zu durchtränken. Die Ober⸗ fläche des Haufens wird mit einer etwa 10 Zentimeter dicken Schicht von nicht infiziertem Dünger, Stroh, Laub Torf uſw. belegt und hierauf mit einer 10 Zentimeter dicken Erdſchicht eingedeckt. e Jauche und Schmutzwaſſer iſt unter Anwendung einer Chlorkalklöſung(1:100) zu desinfizieren. Die Reinigung hat ſich nicht nur auf den Stallboden, ſondern auch auf b ken. Hierauf folgt die Desinfektion: Kalk⸗ oder Chlorkalk⸗ milch 1.100, 3— Spro en ie Karboläure ö ung, Hpro en⸗ tige Barzillobö ung, 1—Aprotentige Formalde ydlöſung. Vorzüglich hat ſich auch kochend heiße Zprozentige Sods⸗ löſung bewährt. Die gleichmäßigſte Verteilung der Des⸗ infektionsmittel erfolgt am beſten mit einer Baumſpritze, iſt eine ſolche nicht vorhanden, ſo muß mit dem Pinſel der Anſtrich erfolgen; hierzu nimmt man die dicke Kalk⸗ bezw. Chlorkalklöſung ſehr gern. „Hölzerne Geräte ſind, wenn ſie keinen großen Wert beſitzen, zu verbrennen, andernfalls gründlich zu reinigen und mit der erwähnten Desinfektionslöſung abzuſcheuern. Bei nicht gepflaſtertem Boden iſt ein Abſtechen der oberſten Bodenſchicht angezeigt.—. Nach Beendigung der Desinfektion muß der Stall gut durchlüftet werden; am beſten bleibt er einige Zeit unbenutzt. 5 Die Desinfektion der Tiere, ſowie aller Gegenſtände, die mit kranken und verdächtigen Perſonen in Berührung kommen, ferner die Desinfektion des Warte⸗ und Pflege⸗ perſonals, ſowie des Kleider⸗ und Schuhzeugs darf nicht vergeſſen werden. Bei Tiefſtällen für Rindvieh und Schafſtällen iſt die vollſtändige Entfernung des Düngers oft mit großen Schwierigkeiten verbunden. Handelt es ſich hierbei um Erreger, die keine Dauerformen bilden, ſo genügt, da die Er eger ſich faſtausſchließlich in den oberen Schichten des Düngers aufhalten, die Entfernung derſelben. Es wird eine etwa 10—20 Zentimeter ſtarke Dunglage abge⸗ tragen und außerhalb des Stalles, wie beſchrieben, auf⸗ geſtapelt und bedeckt. Die nun zu Tage liegende Dung⸗ ſchicht wird mit Desinfektionsmitteln mittels einer Gieß⸗ lanne bebrauſt und dann durch eine 5—10 Zentimeter dicke Lage Sand oder Torſſtreu abgedeckt. Erſt dann iſt das üblise Streumaterial aufzubringen, das aber min⸗ deſtens ie Woche lang mit heißer Sodalöſung oder Bazillo“ aer zu bebrauſen iſt. f Ju übrigen wird die Desinfektion wie in den erſter⸗ wähnten Fällen ausge übrt. ——2— das Mauer⸗ und Holzwerk zu erſtrek⸗ entfernen. Landmanns Arbeiten im Auguſt. Infolge des kalten, unwirtlichen Frühjahrs und Vor⸗ ſommers wird im allgemeinen die Hauptgetreideernte in den Auguſt fallen. Man warte mit dem Mähen aber nicht zu lange. Eine Ernte bei Voll⸗ und Ueberreife bringt viel Kornverluſt durch Ausfall und auch minderwertiges Stroh. Der richtige Zeitpunkt zum Mähen iſt dann ge⸗ kommen, wenn das Getreide in die Gelbreife eintritt. Nur Braugerſte darf erſt beim Eintreten der Totreife ge⸗ erntet werden. Noch während das Getreide in Stiegen ſteht, ſoll der Acker geſchält werden. Durch ein Stürzen der Stoppeln gleich nach dem Mähen bleibt dem Boden die Gare erhalten, was beſonders bei leicht austrocknen⸗ den Böden zu beachten iſt. Durch das ſofortige Unter⸗ pflügen wird der Boden durch die untergebrachten Stop⸗ peln und Ankrautreſte an organiſchen Stoffen bereichert: der Unkrautſame läuft bald auf und kann durch die Egge leicht vernichtet werden. Bis Mitte des Monats muß der Raps geſät ſein, Rübſen 8—14 Tage ſpäter. Gegen Ende des Monats können noch Winterrüben angebaut werden. Allgemach bereite man auch die Herbſtbeſtellung vor. Man verſäume nicht, auf die abgeernteten Felder die nötigen Nährſtoffe zu bringen.„Feld und Ackerland verjüngen, kann man nur durch gutes Düngen!“ Dieſen Spruch muß der Landwirt ſtets beherzigen. Mit Ende des Monats muß auch der zweite Schnitt der Wieſen be⸗ endet ſein, weil bei einem ſpäteren Mähen das Heu ſchwer trocken zu bekommen iſt. Für die bald einſetzende Herbſt⸗ beſtellung ſind die benötigten Geräte inſtand zu ſetzen. Die Stoppelwunden ſind tunlichſt auszunutzen. Mutter⸗ ſchafe läßt man jetzt decken. 2 Gartenarbeiten im Auguſt. Bei ſich biedende n iahlen Stelen auf den Blumen⸗ beeten bediene man ſich der Arten, welche jederzeit ver⸗ pflanzhar ſind. Dazu gehören außer den Topfpflanzen (3. B. Fuchſien, Pelargonien, Begonien, Hortenſien) fol⸗ gende Einjahrsblumen, die mit und meiſt ſogar ohne Topfballen jederzeit verſetzt werden können: Ageratum, Aſter, Chryſanthemum car tum, Coreopſis, Lol a, Impatiens, Matricaria, P Jia, Senecio, Tagetes, Ver⸗ bena, Zinnia. Verblühte Blumen ſind abzuſchneiden, Stauden auszuſäen oder zu teilen. Im Anſchluß hieran ſind die Sämlinge zu verziehen. Blumenzwiebeln und andere ausdauernde Gewächſe ſind umzuſetzen. Auf Beete ſind ferner zu pflanzen: Die bewurzelten Stecklinge von Nelten und die Sämlinge unſerer Frühjahrsblumen. Im Ziergarten iſt eine erhöhte Feuchtigkeit und gute Bodenlockerung für den gewünſchten Flor notwendig. Im Gemüſegarten ſind alle Kraut⸗ und Kohlarten zu behacken und zu jauchen. Die Naupen des Kohlweiß⸗ lings ſind zu ſammeln und zu vernichten. Gegen die Kohlläuſe ſind Tabalſtaub und andere chemiſche Spritz⸗ mittel anzuwenden. Die Wurzelſtöcke von Knollenſellerie und Meerreitich ſind oben und ſeitwärts freizumachen, da⸗ mit die Nebenwurzeln zum Vorteil der Hauptmurzel im Wachstum unterbrochen werben. Peterſi ie und Karol ten ſäe man zur zweiten Ernte aus. Rapünzchen, Kerbelrüben, Spinat, Kopfſalat, Winterrettich, Rote Beete, Teltower Rüben kommen jetzt als Folgeanbau in Frage. Der Blu⸗ menkohl wird im kalten Kaſten zur Ueberwinterung pik⸗ liert. Gewürz⸗ und Arzneipflanzen ſind jetzt noch einmal zu ſchneiden, damit ſie ſich bis zum Eintritt des Winters kräftigen können. Neupflanzungen werden auf altgedüng⸗ ten Besten von Knoblauch, Perlzwiebeln, Winterzwiebeln und Schalotten gemacht. Vom Spargelkraut ſind die ſchädlichen Käfer zu ſammeln. Es empfiehlt ſich jetzt die 5 von Erdbeerpflanzungen auf kräftig gedüngten eeten. Im Obſtgarten mü'ſen Obſtbäume und Fruch'ſträu⸗ cher bei Trockenheit durchdringend bewäſſert werden. Das Heften und Pincieren kann nur noch bei Pfirſiſch und Aprikoſen fortoeſetzt werden. Bei Aepfeln⸗ und Birnen⸗ ſpalieren ſind nur überflüſſige Zweige zu entfernen. Ein übermäßiger Grüncchritt bringt einen Austrieb, der nicht mehr ausreif“. Bei den abgeernteten Sträuchern der Him⸗ beeren und Brombeeren ſind die alten Fruchtruten zu Die Weinreben werden andebeftet, gekappt und gegeigt 3 1 Unſere Zimmerpflanzen im Auguſt. f Das fleißige Gießen⸗ Düngen und Spritzen unſerer Zimmerpflanzen muß auch im Auguſt beibehalten und und geſteigert werden, damit wir möglichſt widerſtands⸗ fähige, üppige Pflanzen erhalten. Die immergrünen De⸗ korationspflanzen ſind durch zeitliches Entſpitzen möglichſt buſchig zu ziehen. Die bewurzelten Stecklinge von Pe⸗ largonien, Hortenſien, und Kalthauspflanzen aller Art ſind einzeln in Töpfe zu pflanzen. Alle Arten müſſen darauf lultiviert werden, daß ſie gut und feſt eingewurzelt dem Winter entgegengehen. Die gefülltblühenden Win⸗ terleptofſen ſind einzutopfen. Alle friſch eingepflanzten Arten müſſen zur Zeit des Anwachſens vor Sonnenbrand geſchützt werden. Auch bei den Zimmerpflanzen iſt der Auguſt der Veredlungsmonat. Es kommen dafür in Frage Camelien, Orangen, Azaleen und viele Neuholländer Ar⸗ ten, die 1 Okulation meiſt gut und willig wachſen. Dabei iſt vorheriges fleißiges Gießen von Bedeutung, um die Saftzirkulation und damit ein gutes Löſen anzu⸗ regen. Die Veredlungsſtelle iſt mit Baſt zu verbinden und mit Baumwachs zu verſchmieren. Daran anſchließend geſchieht die Aufſtellung in geſchloſſener Luft. Die Ver⸗ wachſung erfolgt in wenigen Tagen, und wir haben darauf zu achten, daß der Verband beizeiten gelöſt wird, damit ſchädigende Abſchnürungen vermieden werden. Mit dem Einpflanzen früheſter Treibzwiebeln wird von Mitte des Monats ab begonnen. Gleichzeitig müſ⸗ ſen wir daran denken, unſere Treibſträucher, vor allem die eingetopften Roſen und Flieder, zum zeitigen Vegeta⸗ tionsabſchluß jetzt zu veranlaſſen. Das geſchieht durch Umlegen der Töpfe, damit die Niederſchläge ſich nicht mehr auf dem Topfballen feſtſetzen. Man paſſe ſich aber ſtets dem Trieb der Pflanzen an und führe nicht durch tel herbe einen ſchnellen Wechſel und damit das Gegen⸗ eil herbei. a N Pfiundbpeketen a 8 Nnchesiliclte A nienals reiben = S enn Je Frniil nehmen undi dos ien Ob beste in jedem Hulle Gouchen Pe ohnehin niehi z Heiden] Nie cchone weielte Nrsillouge lest cen Shmuſz von seſos, Jonbige Sehen vi man hunre Seit in gl Nisgillouge cuvi lejaſes mucehem uno Fllcben em Sruiſums. Ser gibi mon zum Beleben ces Horben eius Vjehenessiq bei. — 255 2 9 75 schi. cſſes, q woschbo- 76. S Keche E 80 Pfennig erhältlich. Druck und Verlag: Gg. Zimmermann Ww.(Inh. Gg. Härdle), Seckenheim. Bunte . Die f Bezirks- Sparkasse hadenburg denn Nöbel kauff Jedermann 15 billig bei Kupfiermenn! 55 die spriehwöriſiene Billigteit geht nieht auf Kosten der Qualität! Das beweisen unzählige Lobschreiben! Fertige sowie Matratze Il. 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Sie erlaubte ihr, durch einen Spalt der Tür zu ſehen und verſprach, alle paar Tage Beſcheid zu ſchreiben und ihr ganz gewiß mitzuteilen, wann die Kranke Beſuch annehmen dürfe. Jetzt hätte es gar keinen Zweck, hier zu bleiben. 5 Mit blutendem Herzen reiſte die Mutter in Begleitung Martins wieder ab. *** Liſes Befinden machte von Tag zu Tag Fortſchritte. Sie bekam etwas Intereſſe für ihre Umgebung und ließ ſich öfter in ein Geſpräch mit der Schweſter ein. Einige Male hatte ſie ſchon nach einem Spiegel ver⸗ langt, den man ihr aber vorenthalten hatte, da man neue Aufregungen fürchtete. „Bin ich denn ſo häßlich geworden?“ jammerte ſie. Und als man ihr endlich den Wunſch erfüllte, griff ſie fieberhaft danach und betrachtete ſich aufmerkſam. Still legte ſie ihn dann auf das Deckbett zurück, während es ſchmerzlich in ihrem Geſicht zuckte. Zwei große Tränen löſten ſich aus ihren Augen und rollten langſam über ihre ſchmalen Wangen, und mit einer ſchmerzlichen Gebärde griff ſie nach ihrem Kopf, der ſeines herrlichen Schmuckes beraubt war. Sie war vor ſich ſelbſt erſchrocken— das konnte ſie doch unmöglich ſelbſt ſein, die ihr ſo hohläugig aus dem Glaſe entgegenblickte— das waren die traurigen Reſte ihrer ſo viel bewunderten Schönheit—? Die Schweſter ſah, was in ihr vorging. „Frau Gräfin ſehen noch gut aus,“ tröſtete ſie.„Ich habe Kranke gehabt, die froh geweſen wären, noch ſo aus⸗ zuſehen.— Paſſen Sie auf, noch wenige Wochen, und Sie werden Ihr früheres Ausſehen wieder erlangt haben; das geht dann nachher ſo ſchnell—“ Es ſchien aber, als ob ſie gar nicht darauf hörte. Still, mit großem, nach innen gekehrtem Blick, lag ſie da, und eine eigentümliche Apathie gegen die Außenwelt bemäch⸗ tigte ſich ihrer. Nur ihre Gedanken arbeiteten unabläſſig, wie Schweſter Emma ihr anſah. Die Gewißheit, daß ihr Gatte tot war, daß ſie ihn nie mehr wiederſehen würde, hatte ſie mit verhältnismäßiger Ruhe aufgenommen. Sie hatte nach ihm gefragt, immer dringender. Unklar drängten ſich ihr die Gedanken auf an die letzte Stunde vor Ausbruch ihrer Krankheit— ſie ſuchte und ſuchte— es war etwas Furchtbares geweſen, das mit ihrem Gatten zuſammenhing— und dann war es wie ein ſchreckhaftes Erinnern gekommen. Schonend, gütig, half ihr die Schweſter auf die Spur,— und dann war ſie nach dem erſten Ausbruch ruhig, ganz ruhig geworden. Nur mochte ſie niemand ſehen, und die Schweſter ver⸗ ſchwieg ihr deshalb noch den Beſuch der Mutter. Sie ſah, es war noch nicht an der Zeit, davon zu reden. Getreulich hatte ſie Wort gehalten und Frau Müller Bericht erſtattet über das Befinden ihrer Tochter— der Jammer der alten Frau war ihr unvergeßlich geblieben.— *** Nach Verlauf einiger Wochen wurde es aber Zeit, daß die Mutter kam, ihrer Tochter die letzte Pflege in der Heimat angedeihen zu laſſen, da Liſe als geſund entlaſſen werden konnte. Sie mußte langſam darauf vorbereitet werden; denn ſie ſelbſt hatte noch mit keinem Wort hinaus verlangt— es war, als ob ſie ſich in dem ſtillen Frieden dieſes Hauſes ate fühlte und keine Sehnſucht nach der Welt mehr atte. Sie ſaß in einen bequemen Schlafrock gehüllt am Fen⸗ ſter, ſorglich von Decken umwickelt, und müde und traurig blickten ihre großen, dunklen Augen in den Garten, in dem es knoſpete und grünte. Hell lag die Aprilſonne auf den kiesbeſtreuten Wegen, Arnd eilig glitten leichte weiße Wölkchen am Himmel dahin „Sie haben auch Beſuch gehabt, Frau Gräfin,“ fing die Schweſter an. g „So?“ lauteten Liſes gleichgültige Worte. Nichts weiter, keine Fragt, wer es wohl war. „Und wollen Sie gar nicht einmal wiſſen, wer?“ Liſe zuckte die Achſeln.. „Doch ſicher Kollegen, Kolleginnen— da, man hat mir ja ſo viele liebe Worte geſchrieben—,“ ſie wies auf einen Stoß Briefe, der auf dem Tiſche vor ihr lag. g „Ja, aber noch jemand!— Können Sie es denn nicht raten?— Würde es Ihnen wohl Freude machen, Ihr — Mütterchen wiederzuſehen?“. Glühende Röte überflog Liſes blaſſes Geſicht, und ſchreckhaft weiteten ſich ihre Augen. 5 „Meine Mutter?“— ſtammelte ſie verwirrt. Ach, wie oft hatte ſie ſich gerade in dieſen letzten Tagen 1 N mit den Eltern beſchäftigt, die ſie tödlich ge⸗ ränkt. Und die Mutter war ſogar hier geweſen—? Ja, wie wußte die— f Und da erzählte Schweſter Emma alles. Schluchzend verbarg Liſe das Geſicht in den Händen. „Aber warum weinen Sie, Frau Gräfin?“ „Ach, Schweſter, wenn ich Ihnen ſagen könnte—“ Da ſetzte ſich Schweſter Emma zu der Kranken, ſie liebreich um die Taille faſſend. „Wenn ich aber nun ſchon wüßte, was Sie mir zu ſagen hätten—?“ a Erſchreckt blickte Liſe auf. „Hat meine Mutter—?“ 8 „Nein, nein, Sie ſelbſt, Frau Gräfin, Ihre Phantaſien — und da hab' ich denn alles erraten.“ „Und müſſen Sie mich nicht verachten, daß ich meine Eltern verleugnet habe— daß ich mich von ihnen losſagte—?“ „Ach, Frau Gräfin, ein jeder Menſch im Leben irrt und geht auf falſchem Wege— wenn er aber ſein Unrecht einſieht und gut machen will, iſt nichts verloren.— Hat nicht Petrus unſern Herrn dreimal verleugnet— und hat der Herr ihm nicht doch verziehen? Wie wenig kennen Sie doch das Mutterherz, welcher Liebe, welcher Größe, welcher Aufopferung iſt es fähig!— Wenn Sie ſelbſt Mutter wären, wüßten Sie das wohl! And das irregeleitete Kind liebt man am meiſten und hängt mit größter Inbrunſt an dem, was einem die größten Schmerzen bereitet hat.“ So redete die Schweſter in milden, überzeugenden Wor⸗ ten ihr zu, und tief neigte Liſe den Kopf. „Das herrliche Oſterſeſt haben wir doch erſt neulich gefeiert!— Feiern auch Sie jetzt Auferſtehung in Ihrem Herzen, und der Herr wird Ihnen Kraft geben, alles zu überſtehen!— Sprechen Sie ſich mit der Mutter aus, und freudig werden Sie dann mit ihr gehen, wenn ſie kommt, Sie zu holen— ich habe ihr geſchrieben—“ **** Tiefgebeugt empfing Liſe die Mutter. Taktvoll zog ſich die Schweſter zurück, als ſie die alte, Frau eingeführt hatte. Was die beiden miteinander ab⸗ zumachen hatten, ging keinen Dritten an. „Mutter, kannſt du mir vergeben?“ ſtammelte Liſe. „Mein armes Kind, was haſt du alles erlitten, und ich habe nichts davon gewußt! Gott ſei Dank, daß ich dich wieder habe—,“ entgegnete Frau Müller mit bebender Stimme und zog aufſchluchzend die Tochter an die Bruſt. Feſt hielten ſich beide umſchlungen. i Es war für Liſes Mutter eine Feierſtunde, die ſie für alles entſchädigte. Nicht einmal war ihr die Tochter ſo genaht wie heute, ſo demütig bittend und kindlich— und das löſchte alles aus ihrem Herzen, allen Gram, alle Er⸗ bitterung über die Liebloſigkeit ihres Kindes, daß nur die Liebe blieb, die alles verzeihende, erbarmende Liebe der Mutter— und das tiefe Mitleid mit der Kranken. Und Liſe war augenblicklich ſo haltlos, ſo gebrochen, daß ſie ſich inſtinktiv an die Mutter klammerte— o, ſie wollte nur jemand haben, an deſſen Herz ſie Ruhe fand!— Die Mutter ſtreichelte mit ihrer harten, verarbeiteten Hand die eingefallenen, bleichen Wangen der Tochter. „Mein liebes Kind, nun kommſt du mit mir, und ich pflege dich geſund.“ N Einem plötzlichen, bei ihr ſo ſeltenen Impuls gehorchend, neigte ſich Liſe tief über die Hand der alten Frau. „Mutter, liebe Mutter* Cortſetzung folgt.) Blühendes Tal. Wo ich zum erſtenmal dich ſah, Wie üppig grünt die Wieſe da! Wo ich zum erſtenmal dich ſprach Da blüh'n die Veilchen unterm Hag. Wo ich dich küßt' in dunkler Nacht. Da lodert nun der Roſe Pracht, Doch wo ich Abſchied nahm in Leid, Da rauſcht nun eine Trauerweid': So blüht und rauſcht das ganze Tal Von unſrer Liebe Luſt und Qual. Wandlung. Skizze von Magda Grien. f(Nachdruck verboten.) Klein⸗Irmgard ſtürzt aufgeregt ins Zimmer. Die Freude lacht ihr aus den Augen. In den Händen hält ſie eine Peitſche und eine Pferdeleine. Und die kleinen Glocken an der Leine läuten ſo heimlich vergnügt, wie eben nur e e in ſpielender Kinderhand läuten önnen. „Mutti,“ jubelt ſie,„ſieh nur, ach, ſieh doch nur, was Pappi mir mitgebracht hat! Ich habe mir ſo lange ſchon gewünſcht!“— Und ein paar glückjauchzende Kinderaugen ſtrahlen zu der Mutter auf. Die Frau am Fenſter dreht ſich langſam herum und blickt gleichgültig auf das Kind.—„So, ſo... Du kannſt wirklich Mutti zu mir ſagen..„ das wußte ich noch gar nicht. Es iſt wohl das erſte Mal, daß du mich nicht mit deinem verhaßten, ſteifen Ma⸗ma anredeſt!“ Da lag die helle Freude des Kindes plötzlich zerſchmet⸗ 1 Boden und die Pferdeleinenglöckchen verſtumm⸗ en jäh. Klein⸗Irmgard krampft die Finger um die Leine und blickt ſtarr geradeaus. Eiskalte Händchen hat ſie und die zuckenden Lippen mühen ſich vergebens, auch nur das kleinſte Wörtchen der Entſchuldigung hervorzubringen. Oh, daß ſie es auch wieder vergeſſen hat, daß die neue Mama ſo ganz anders iſt und ſich nimmer mitfreuen kann, wie Mutti es früher getan. Wenn Mutti noch da wäre— ſie wagt es nicht auszudenken, aus Furcht, die Mama könnte ihre Gedanken erraten— aber ſie ſieht plötzlich ganz deutlich ihr liebes Mutting vor ſich ſtehen, wie es die Leine in die Hand nimmt, Klein⸗Irmgard lachend als Pferdchen vorſpannt und mit der Peitſche knallt— und in luſtigem Lauf geht's dann durch alle Zimmer hindurch Mitten in dieſe Viſion hinein klingt wieder kalt und ſcharf die Stimme der neuen Mama:„Ueberhaupt iſt das ein Spielzeug für Jungen, kleine Mädchen ſpielen mit Puppen. Du biſt gerade ſo ſchon wild und ungezogen genug. Ich will's nicht haben, daß du in der Wohnung damit ſpielſt, hörſt du?“— f Irmgard iſt allein im Zimmer und weint leiſe vor ſich hin. Nun war er wieder da, dieſer große Haß gegen die Mama. And der Pappi ſagte doch immer, ſie müßte lieb zu ihr ſein, denn Mama ſei kränklich und nervös Aber ſie konnte Mama nicht lieb haben. Immer hieß es, ſie ſei wild und ungezogen, immer ſollte ſie ſtill ſein. Mutti hatte das nie geſagt. f Da kommt ihr ein Gedanke: Ob die Mama auch mal in den Himmel kommt? Oh... dann könnte ſie wieder Kreiſel und Pferdchen ſpielen wie früher... dann könnte ſie wieder auf die Obſtbäume im Garten klettern... und dann— hundert kleine Freuden malt ſie ſich aus. „Pappi, kommt Mama auch bald in den Himmel?“ Ganz leiſe und ängſtlich, mit einem kleinen heimlichen Leuchten in den blauen Augen, ſagt es Klein⸗Irmgard. Erſchrocken und traurig blickt der Vater auf das Kind „Irmgard,“ ſagte er ſtreng,„ſo etwas denkt man doch nicht! Haſt du denn Mama gar nicht ein wenig lieb?“ Da bäumt ſich etwas in ihr auf. Mutti hat immer ge⸗ ſagt, lügen darf man nicht— und trotzig wirft ſie den Kopf in den Nacken und ſchreit gequält auf:„Nein! Ich mag ſie nicht! Ich hab' bloß mein Mutti lieb und die neue Mama gar nicht! Nein! Gar nicht!“ Sie ſieht nicht die Mama an der Portiere, die leiſe hereingekommen iſt und alles gehört hat. Frau Ellen e nach der Tür:„Geh auf dein Zimmer nd ich will dich nicht eher wieder ſehen, als bis du artig und vernünftig geworden biſt!“ 05 „Ich will gar nicht artig ſein!“ ſchreit Irmgard auf und als die Mama ſie anfaſſen will, ſtürzt ſie zur Tür hin⸗ aus, die Treppe hinunter, und läuft blindlings durch die Straßen, daß ihr die Leute groß und erſchrocken nachſehen. Bis ſie ſich erſchöpft in einen Treppenflur ſetzt.— Vor⸗ übergehende Paſſanten werden aufmerkſam auf das fie⸗ bernde Kind und holen einen Arzt herbei.——— Am Krankenbett der kleinen Irmgard fc ſtill und ernſt Frau Ellen und beobachtet ängſtlich jede Regung des Kindes. Und als der Arzt mit ihrem Manne heraus⸗ gegangen iſt, als ſie ſich allein weiß, legt ſie ſcheu die Hand auf die heiße Stirn der Kleinen.— Viele Wochen liegt Irmgard ſchon krank darnieder, doch die Kriſe iſt jetzt glücklich überſtanden, ſie wird geſunden. „Mutti,“ flüſtert Klein⸗Irmgard und will nach der Hand greifen, aber der Arm fällt kraftlos zurück. „Jetzt denkt ſie an ihr totes Mütterchen,“ ſinnt Frau Ellen, und jegliche Bitterkeit iſt von ihr gewichen.„Wie grenzenlos lieb die Kleine ihre Mutter gehabt haben muß. — Man ſagt, Kinder vergeſſen ſo leicht— o nein, Klein⸗ Irmgard hat ihre Mutter noch nicht vergeſſen. Vielleicht tat ich ihr Unrecht, daß ich ſo ſtreng zu ihr war— vielleicht, daß ich es in Güte hätte verſuchen ſollen— daß ſie dann Vertrauen zu mir gehabt hätte— und Liebe—“ „Arme kleine Irmgard,“ ſpricht Frau Ellen vor ſich hin, „was habe ich an dir gutzumachen!— Ein Kind iſt leicht zu gewinnen, dachte ich damals, aber ich vergaß, daß das Kind eine ganz feine, empfindliche Seele hat und daß ſie im Herzen eine wehe Wunde trug— den Tod der über alles geliebten Mutter! Zart, ganz zart hätte ich zu ihr ſein ſollen— und mit ihr ſpielen, als wäre ich ſelbſt noch ein Kind, und mir von ihrem lieben Mütterlein erzählen laſſen... Und wenn dann die Wunde über den Verluſt der Mutter langſam geheilt wäre— vielleicht hätte es gar nicht ſo lange gedauert— dann hätte ſie mir ihr Herzchen ganz von ſelbſt entgegengetragen. Ich hätte es mir verdienen, darum werben ſollen—“ Faſt ſchämt ſich Frau Ellen ihrer Weichheit. And ſie denkt plötzlich an ihren herben Stolz von früher— wollte er ihr denn nicht helfen, dieſen Bann von ſich abzuſchütteln? Aber die Stimme in ihrem Innern iſt ſtärker als alles andere, dieſe leiſe, gütige und doch ſo zwingende Stimme, die ihr das Verſtändnis für Klein⸗Irmgards Seele ins Herz gepflanzt hat 5 Frau Ellen fühlt ſich Mutter Erſt hat ſie ſich verzweifelt dagegen gewehrt— doch nun war es ſtärker als ſie, ſie mußte der Stimme in ihrem Innern gehorchen. Es war, als wenn zwei bittende, ernſte Kinderaugen all ihr Tun und Denken bewachten, als wäre ſie dem kleinen Geſchöpf, das da wachen und werden ſollte, verantwortlich für alles—— 1 Mutter werden... Mutter ſein... Langſam er⸗ wachte ihre Frauenſeele und reifte dem Neuen entgegen. Klein⸗Irmgards Vater aber ſah mit einer heiligen Freude das neue Leuchten in den Augen ſeines Weibes, und als Frau Ellen ihm am Tage der völligen Geneſung des Kindes von der frohen Erwartung ſprach, ſagte er freudig:„Nun iſt ja alles gut, liebſte Ellen— Irmakind, jetzt haſt du eine Mutter wieder!“ Der blinde Fernſprechbeamte von Karungi. Das ſonſt wenig bekannte Oertchen Karungti in Schwe⸗ den beſitzt einen Fernſprechbeamten, deſſen Amtstätigkeit ans Wunderbare grenzt. Der Mann iſt von Kindheit an blind und bedient trotzdem ganz allein das allerdings recht kleine Fernſprechamt von Karungi mit ſeinen 21 Orts⸗ anſchlüſſen und acht Fernleitungen. Obwohl er die Lei⸗ tungen ſelbſt doch nicht ſehen kann, ſtellt der Blinde mit unfehlbarer Sicherheit die Verbindungen her, und nicht nur das: er notiert auch in Blindenſchrift die Zahl der geführten Ferngeſpräche, die Zeit und die Gebühren. Man ſtelle ſich das nicht ſo leicht vor insbeſondere bei den Fern⸗ geſprächen: er muß doch mit feinem Ohre ſofort hören, welche der acht Fernleitungen etwa anrief. in welcher Lei⸗ tung das Geſpräch beendet iſt uſw. Der Blinde verſieht ſeinen Dienſt bereits ſeit vielen Jahren. Inzwiſchen mußte das Amt zweimal umgeändert werden, insbeſondere auch der Klappenſchrank, und trotzdem hat ſich noch kein ein⸗ ziger Fernſprechteilnehmer über ihn beſchwert.(Vielleicht kommen die Fehlverbindungen in anderen Aemtern nu daher, weil die Beamtinnen zu gut ſehen)) Das Waldfeſt der auf dem Sportplatz im Walde, günſtig iſt, einen großen Beſuch au vereine zu erwarten haben, Liedertafel morgen N und anſprechender Lieder dem Publikum einen ſeltenen Genuß bieten werden. Auch turneriſche, humoriſtiſche Feſkel getel nichts als Fete und ſonſtige Darbietungen, ſowie Preisſchießen und Man iſt faſt verſucht zu glauben, der Wohlſtand ſei bei uns Preiskegeln werden die Beſucher unterhalten. Die mit Siebenmeilenſtiefel ins Land gezogen. Auch früher feierte man Jugend wird am Kletterbaum, Wurſtſchnappen, Sack⸗ fee 1. 0 9 59. fag e be die g ef f j f 2 g geſagt, aber wie fallen den e die Feſte! und Eierlaufen und dergl. Unterhaltung. finden. Für[Man war in der Vorßriegszeit gewohnt, daß Vereine aus irgend das leibliche Wohl iſt durch einen ausgewählten Tropfen] welchem beſonderen Anlaß eine Feſtlichkeit begingen, man war aber Pfälzer Rebenblut, Pfiſterer Spezialbräu, ſowie warmen ſehr bedacht darauf, daß nicht zwei in einem Jahre zuſammenkamen, ja es dauerte oft Jahre, bis ein derartiger Anlaß vorhanden war und 2 d dergl. zu bi ei freiem Eintritt iſt ſich einige Würſten un geſorgt. B Gelegenheit geboten, Stunden zu bereiten. Das Feſt der ſilb Franz Kohl und ſeine Unſere beſten Wünſche. Das Konzert des Leipziger Solo Gunſten des Reubaues der Ev. Diako Karlsruhe, findet am Mittwoch, den 3. 8 Uhr in der evang. Kirche in Neckarau ſtatt. Der Sängerkranz Mannheim hält wie morgen Sonniag im Mit Konzert, Kinderbe ird man den Beſuchern, haltungen wi den werden, aufwarten. Seckendeim einfin ſchattige Garten bietet allen Platz und auch Regen ſind reichliche Lokalitäten Veranſtaltung des Feſtes gewährleiſten. Filmſchau. Die Eden⸗Lichtſpi Programm einen ſenſationsvo Minute vor zwölf“, ein Film vo Beiprogramm gelangt ein packender iſt zur Aufführung. Der angekünd von Rew⸗Vork, gelangt umſtändehalber führung, deshalb mußte am geſtrigen Aben vorgenommen werden. Wenn Meer un ſich berüh Großfülm, hält was er verſ a wild⸗romantiſches Melodram, . zwiſchendurch eine idylliſche, FEE Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, Großmutter und Schwiegermutter sagen wir allen auf diesem Wege unsern innigsten Dank. Besonderen Dank dem Kath. NMütterverein, sowie für die vielen Kranz: und Blumenspenden. Familie Jakob Wolf Richard Strube Peter Kolb „ Herbert Heck. Seckenheim, den 30. Juli 1927. 7200 Bes anntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Die Waſſergeldzettel für 1927 28 wurden zugeſtellt. Wer einen Forderungszettel verſehentlich nicht erhalten hat und Waſſer vom Gemeindewaſſer⸗ werk bezieht, wolle dies ſofort auf dem Rathaus, Zimmer Ro. 5 mitteilen. Die Hausbeſitzer und Mieter, bei welchen ſich in letzter Zeit Aenderungen in der Größe des Gartens, der Zahl der Wohnräume uſw. ergeben haben, werden aufgefordert dieſe Aenderungen ppäteſtens innerhalb 8 Tagen auf dem Vathaus, immer Ro 5 anzugeben. Ueberhaupt ſind alle enderungen, welche auf die Höhe des Waſſergeldes Bezug haben, anzuzeigen. Wer dies unterläßt, macht ſich ſtrafbar Die Schalter der Montag, 1. Auguſt wegen geſchloſſen. 3 Qua igte große Schlager, erſt am d Himmel prochen * Gemeindekaſſe ſind am Monatsabſchluſſes hat die Friſt zur Zahlung der nfallverſicherung ch dieſem Zeitpunkt Das Finanzamt land. u forſtwirtſchaftlichen A bis 25. Auguſt verlängert. Ra ſind Betreibungskoſten zu zahlen. Die Flußſchau am Neckar auf Gemarkung Secken⸗ heim ündet am Freitag, 12 Auguſt ſtatt. Treffpunkt um 25“. Uhr nachmittags bei km 13 an, rechten Ufer. Die Intereſſenten werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Seckenheim, den 30 Juli 1927. 5 Der Bürher Gmuner Fla ch 8. Frole Curnerſchaft C. D. denenbelm. (Fußballabteilung) Morgen Sonntag Nachm. 415 Ahr Fr eundsenattstreffon gegen Sandhofen auf hieſigem Platze Vorher Jugendſpiel Sandhofen— Seckenheim. Ab 7 Ahr Tanz unterhaltung im Vereinshaus. t freundlichſt wird, wenn das Wetter swärtiger Geſang⸗ die durch Vortrag ſchöner lligen Preiſen auf das Beſte ſonach Jedermann gute und fröhliche ernen Hochzeit feiern heute Herr Gemahlin Eliſabeth, geb. Jalter. niſſenanſtalt in Auguſt, abends Schlößchen ſein Sommerfeſt ab. luſtigungen und ſonſtigen Unter⸗ deren ſich auch von n vorhanden, die die ele bringen in ihrem dieswöchentl llen und ſpannenden Albertinifilm,„ n atemraubender Spannung Film der aus dem Leb Montag zur Auf⸗ d eine Programmänderung ren, der amerikaniſche im hieſigen Palaſt Abenteuer über Abenteuer, rührende Liebesgeſchichte. Lad. Eln⸗ und Berkaufsgenoſſenſchaft. Einladung zu einer außer ordentlichen eneralverſammlung am Saustag, den 6. Auguſt, abends unverge achmittag* ßliche und eindrucksvolle hm der dem Film von Amerika vom Publikum beſtätigt. Bilder di e uns der Film hinterläßt. vorangeht, wird auch hier dann beteiligte f Anlaß brauch irgend einen an nächſten Tage Blick über den rtetts, zu nächſte mal, we alljährlich, kommt dabei h andern morgen Weil die Sonntage nicht mehr aus zubringen, ſo feiert man eben a fanden an einem Sonntage ſogar t man heute nicht mehr, feſte, Strandfeſte, Rachtfeſ Wer ſind nun Veranf Einſichtigen klar, daß viele ſog Ramen„Feſt“ haben, weil je durch nichts begründete Veran wird. Es ſoll letzten Endes do wirklich keine höheren Aufgaben mehr Stimmen aus unſerem Leſerkreis. Für Artikel unter die ſer Rubrik übern ich die ganze ne Wal den Haaren herbei dann te und das unverme Reckar zur Rachbargemeinde talter und Beſucher twendig werden ſoll nn es no en. Feſt ſtaltungen ch blos der eine 5 25 eraus, weil es wieder zu geben. Mu Einwohnerſchaft. reichen um alle Feſte uuter⸗ inem Tage mehrere. deren drei ſtatt. man macht eben einen, zieh idliche Volksfeſt. des wirkliche Feſt durch derartige immt die Redaktion nur Aerztl. Sonntagsdienst: Dr. Spitzmüller, Luisenstr. 28. Beginn: Heute Samstag nachmittag 4 Uhr. Wie iſt es heute? Kürzlich Einen beſonderen dfeſte, Gartenfeſte, Sommer⸗ ſelbſtverſtändlich noch am Werfen wir unſern e das gleiche Bild. Darüber vielleicht das te. Soviel jedoch iſt jedem e keinen Anſpruch auf den ltig beeinträchtigt „verdient“ werden, aber es heute nimmt, um es dem dies alles ſein? Haben wir Servus. ganz gewa Der ſchöne bei eventl. Samstag: 2— Sonntag(Ju ichen Eine Im 12 Mittwoch iſt Tonnerstag: Freitag: ½6 en gegriffen die Senſation foflescien- rann 7 Uhr Frühmeſſ Jungmännerverein ½10 Uhr Haup Dienstag Abend: 8— d gendſonntag) e mit tgottesdienſt. Uhr Andacht. die hl. Meſſe u 5—7 Uhr Beichgelegen Uhr Beichtgelegenheit. n ber Kalbol. Rirche nach Pfingſten). or Beichtgelegenheit. : 6 Uhr Beichtgelegenheit. Generalkommunion des Jugend⸗ und s ſowie der chriſten 1½9 Uhr Bücherei. m 1½6 Uhr. lehrpflichtigen Jünglinge. 12—1 Uhr Bücherei. heit. ½7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt „Theater. Ein 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Kommerer. 5 tolle Jagde, ½1 Uhr Fusttentehrr ür d Vikar Kammerer. Das ſind 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Vikar Kammerer. Honesdteng-Ord (Sonntag, den 31. nung in ger enangel. Rurwe: uli 1927.) Damen- Mleiderstoſſe Wolle, Seide, Baumwolle Herren- oͤloßfe für Straße, Sport, Gesellschaft Nussteuer-Ariixel hemoͤen-Sephure hemden-Oxforòs Reiseòechen Reiseschals wo llene u. baumwoll. Schlaſbecken Matraßeno relle, Markisenleinen ETTE J Groß Nochfel 2 Marktplatz f Z, 6 M ANN HE IN Nutod ecken ochullertücher Ramelhaarò ecken Roß-Beinen Roſe“. 8 Uhr in der„ i esordn Tag Neubau eines Woh Sonſtige Wünſche u nhauſes. ung: nd Anträge. Der Vorſtand. Fuß ball⸗Bereiniaung 98 Sechenheim E. Verein an Umkleidelokal in Wallſtadt gegen Viktoria Neckarhauſen. Umkleidelokal in Edingen„Zum Hirſch“. P. en Sonntag beteiligt ſich unſer folgenden Werbeſpielen: Wallſtadt. „Zur Linde“. unſerem Lokal ½12 Uhr. 1. Mannſchaft in Edingen Morg 1 Uhr 2. Mannſchaft in Abfahrt von Um 5 Uhr Witglieder- Versammlun im Lokal„Zum Reichsadler“ wird gebeten Teen Hundchbor, Serben Heute Abend ½9 Ahr J 88 Tagesordnuna: e Abſchluß vom Waldfeſt Um reſtloſes Erſcheinen der Mitglieder Der Vorſtand. Abfahrt 2286 Uhr Nebenbahn. Zahlreiche Beteiligung erwünſcht. Der Vorſtand. Furnerbung Jabn demtendeun C. b. ½9 Uhr is- Sitzung Heute Abend Tun: A in der„Linde“. ſpielplatz in Rheinau. Abfahrt punk zufahren. in⸗ und landmiriſch. 58 Sämereien, Mehl Getreide wird zum des 1. und 2. Bezirks na t ½10 Uhr. Es iſt Pflicht ſämtlich erfiauf darisarfikel. Empfehle: angekauft oder umgetauſcht. Oswal Afbeſter⸗Turm- U. Sportverein Ipesheim. nachmittags 4 Ahr findet das Morgen Sonntag, den 31. Juli, ſüiodorholungs⸗forienſnlel Aus Anlaß der Vermählung unſeres verehrte Dirigenten, findet heute Abend 9 A ö ſtatt. Die Sänger werden gebeten, vollzäh punkt 7 Uhr im Lokal zu er alles nähere bekanntgegeben „Plefleriafel“ doctenßeim. Hoenzeitssingen ſcheinen, woſelb wird Abfahrt 75 Uhr. Der Vorſtand. Feudenheim 1 Ilvesheim 1 ch dem Kinder⸗ er Mitglieder mit⸗ Der Fahrwart. uttermittel. 8 a Tagespreis höchſten d Seitz Boidelbeeren, Birnen unf uczwelſchge empfiehlt Frau Beigkirch, Verkaufsbude, Hilda Roinoelaude I ſtr. Frühbirnen zu verkaufen. Zu zahlreichem Beſuche lade . Der Vorſtand. Reckarauerſtr. 16. zu verkaufen. schöne Ferliel H e Außerdem werden noch 3 ha Eſparſette⸗Kleegras im Rheingewann der Kollerinſel zur Heugewinnung verſteigert. Hengſtenbergs Friſch eingetroffen: Mononol- Heidelbeeren kinmacheſſig Eßbirnen iſt weltbekannt; Tomaten, Gurken arant. Haltbarkeit 4 9 Haltbarkeit Gelberüben 8 wird um vollzähliges und pünktliches 5 5 8 1 e 5 55 1 gen Der Vorſtand. 59 8 1 0 i 25 Kegelgesellscheft 5 der Ernte ete fallen die] in ihrer Gruppe ſtehen, ſo iſt ein ſehr 9 i 5 G0 tertufaſtenpen bis weiteres aus. We 0 f 8 9 1 Morgen Sonntag von mittags 4 Ahr Morgen Sonntag nachm. 1 Ahr orher treffen ſi ugen vesheim 8 g g 5 1. eee und Jugend Eppelheim. f Tanz ergnugen für das Vereinswetturnen in Leimen. Es ladet freundlichſt ein Der Spielausſchuß. im„Dentſchen Hof“. Der Vorſtand Alle aktiven Turner au die älteren müſſen 7 75 1 e N Wilterweizen. und Hafewwerſeigerneg. Wc ce in der dingerbund cee 5 0 0 0 ena a e ver ger a 5 urbellerrüdfabrerberein Jolſduf dal 5. Sa e e 2—3 Grundſtücke Heute Abend Morgen Sonntag, 31. Juli 1927 75 10 8 e ee 1 dn ee zu kaufen. Prob . ickkopf, N n Qauste nfahrt ionen ei fabi daz Eitegeds von 18 ha 1 5 Georg Röſer. 5 1 Gemarkung Eine einſpänn Saatgut) der Kollerinſel, rühl, in Einzelloſen. 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Frey. 1 P N 9 I Bei dem Preiskegeln mit dem neuen Galgenspiel ine gro Sensation in en. 1 1 1 f 72 In der Hauptrolle Albertini, der Liebling— 06[oO 8 ½8 5 fund Preisschiegen stehen den Siegern wertvolle Preise zu. aller Llentspielbesucher der ganzen Welt. i 55 Wirtschaftsbetrieb in eigener Regie bei billigsten Preisen. Euuste, Reletes sd Sen ende, e Wiriſchafisübernahme u.⸗Emnfehlung. Kintritt frei! kintritt frei! f 2. 0 Einer titl. Einwohnerschaft von Seckenheim- Ilvesheim o W 2 2 85 vom Lokal„Zum Reichsadler“ i. 2 N und Umgebung zur gefl. Kenntnis, dal ich mit dem mit Musik zum Festplatz. Seine zweite Frau. ge bags 5 f Her o Ein 6-Akter nach dem Bühnenstück 5 1 „Der Fall der Keuschheit“. 5 5 77 Ib i! lk. I . Anfang punkt 9 Uhr. i I 86 2 Z2Ur 212 s. 5 g Programmlänge 4000. Meter. O 5 5 a g O 22 ðĩ?51ü! f—= über nommen und eröffnet habe. 2 Palast- Theater am Nathaus 2—— p Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, eine werte 8 d— Kundschaft, sowie die seitherigen Stammgäste prompt Wir bringen dieſe Woche(29. Juli bis J. Auguſt) NR 1 d il- und reell zu bedienen. einen gan ich h 0 un Hi ſe Zum Ausschank gelangt das beliebte Pfisterer⸗Bräu, sowie 5 2 g in 0 5 8 und 5 U reine Pfälzer Weiß- und Rotweine aus besten Lagen. 6. a W. owie ſonſtigen Angelegenheiten, erhalten Sie 5 3 7 9 zuverläfſigſt bei 4 Für gute Speisen ist ebenfalls Sorge getragen.— 0 0 ſiochtaßonſule nt 8 Seh. Cülngon Georg Bauer und Frau. (langjähriger Nechtsanwaltsbürovorſteher a. T.) 0 Il 0 1 0 IE 0 Mitglied der Rechtskonſulenten⸗ 8 be Vereinigung des Amtsgerichtsbezirks N s benve; dien 81 9 1 ehr ſch dlelänfel Mannheim. Büro: Edingen, Konkordiaſtraße 3. ſowie f zum Besuch der Pr vatsu dschaft für leicht Telefon Rr. 50. ö verkäufliche Haushaltartikel u. 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