5 a i 3 8* Bezugspreis! Für den Monat Oktober 1.40 Nmk., frei ins Ta II blatt 0 f .. 0. b 5 el 5. Ser eten dde l Bate in lde 6 ges- un nzeige n ö i eeſggen Feng Sagen in be. 0b Kal amen! 6 N- g. nel Wieder helung Rabatt 7 5 Hülpaſtraße 68 sder durch unſere Träger. Bell agen! Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentkich). s für deckenheimund lungebung Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſchecnonto 78489 Karlsruhe — fund dels jet gel 11 8„ 5 Blutige Kämpfe mit den Aufständischen. ein] beles etzt ſeſtgene eren ene, wunſch?⸗ O Newyork. 5. Oktobet.. Der amtliche Bericht, der über die gemeinſam: 5 und 22 00 briefliche Glückwünſche eingegangen. Nach den hier über die Anruhen in Meriko vor- Beratung von Vertretern der Reichs⸗ und der * zember Wie in Brüſſel bekannt wird, werven ab 15. Te- liegenden Meldungen ſollen noch an verſchiedener Länderregiexungen herausgegeben wurde, enthielt a 5 1 N Inſanterie⸗] Orten Kämpfe zwiſchen den Rebellen und den Regie einen ſehr beachtenswerten Satz inſofern, als mitgeteilt auz dem Rheinland zurückgezogen. rungstruppen ſtattfinden. Das Hau p tzentrum der wurde, daß in abſehbarer Zeit eine So nderſitz ung 5 Finanztommiſſton der franzöſiſchen Kammer] Aufſtändiſchen befindet ſich im Staate Veracruz, de von Vertretern der Reichs und Länderregierungen ſtatt⸗ in—. acht gegen ſieben Stimmen die Kredite für die nach unbeſtätigten Meldungen in der Gew alt von Puder foll zur gründlichen Erörterung des„ſtaatsrecht⸗ ruſung der franzöſiſchen Reſerviſten abgelehnt. General Gomez ſein ſoll. Dieſer ſei nach der ſtand⸗ ichen Verhältniſſes“ zwiſchen dem Reich und den 4 Neues in Kürze.„Die Rebellion in mene Naeich und Länder. i ze: In Pariſer Finanz⸗ und Wirtſchaftskreiſen erwarn de tlichen Erſchießung des Generals Serrano und vier⸗ Ländern. Damit wird offenbar ein Problem wieder ak ⸗ 8 vaß die Verteuerung des Geldes in Berlin auch 91 980 Anhänger Hauptführer der Revolu, tuell, das immer wieder die deutſche Oeffentlichkeit be ⸗ ondoner und Newhorker Geldmarkt beeinfluſſen werde. ffonäre. Trotz ſtrengſter Zenſur ſeitens der mexikani⸗ ſchäftigt hat. Wenn dieſer ganze Fragenkomplex im gegen⸗ 27 5 ſhen Regierung verlautet, daß die Niederwerfung wärtigen Augenblick in den Vordergrund tritt, ſo iſt das er Rebellen im Bezirke Tampico den Regierungs- 5 4 85 kein Zufall, ſondern es iſt zurückzuführen auf * N fru i m en aßnahmen, die die Reichsregierung plant 8 Der Auftakt zum Neichsſchulgeſetz. el. Schwere N füt auch bel f 51 020 und 10 und die die Finanzen der Län der ſehr erheblich Das Zentrum im Resch und in Preußen berät gemein- üddlichen Teil des Staates Sin fo la ſtattgefunden haben fr Mitleidenschaft ziehen. Vor allem gilt das für die Ne. . ſchaftlich. f f Die Regierung ſei entſchloſſen, ohne Gnade ſoldungs reform, die ja nicht nur für die Reichs K N i f f flitzriſch. regierung ſehr erhebliche Mehrausgaben mit ſich. bringt 1 de Beelln, 6. Oktober. Been an 50 1 1 3 5 5 ſondern die auch die Haushalte der einzelnen Länder ſtar! Der Kulturausſchuß der Neichsta gsf tion 5 In Meriko-CTity ſollen 23 Angehörige belastet, ſo ſtark beſaſtet, daß vefſchiedene Landesre. .* 5. 3 des Zentrums trat am Mittwoch abend im Reichs⸗ erſten Geſellſchaft feſtgenommen worden ſein gierungen glauben, dieſe Mehrhelaſtung nicht ohne ta S 5 i 5 Reichs zuſchüſſe tragen zu können. Der Reichs ge unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. Schrei⸗ nan zin in ter pal s bßsher krfit abgelehnt, den er zu einer gemeinſchaftlichen Sitzung mit Angehörigen N ö Ländern ir f end welche Mittel zur Dedung der ihnen aus F 1 Oer deuiſche Transozeanflug. ae eniſtehenden ae 115 fer rn r das Reichsſchulgeſetz zu beraten. Eis N z Li 5 weiſen und es war von vornherein anzunehmen daß hon zelheiten über die Beratungen wurden nicht bekannt⸗ Neue Zwiſchenlandung in Liſſabon. dadurch die Frage des Verhältniſſe? zwischen weiß 1 N O Amſterdam, 5. Oktober. 5 2 1 95 5 Fluß 8 würde. 3 komm nabhängig von dieſer interfraktionellen Zentrums⸗⸗ f 1 8 5 e hinzu, daß auch das ſogenannte euerrahmenge 3 ö Vüprechung werden jetzt die Anträge bekannt, welche m e e 2 ſetz, das von der Reichsregierung ausgearbeitet— N * 0 en im Reichsrat zum Reichsſchulgeſetzentwurf be⸗ Aan er kug hafen vorgenommen hatte, ift iſt, in die Felt del der Länder eingreift und es 3 5 Ff;ol ragt hat und die, unverbindlichen Verſicherungen zu- es von dort am Mittwochmorgen um 5.0 Uhr in Rich⸗ 8 0 eit bekannt, daß von bauer ech, er—( * ge, weitergehender ſein ſollen, als. dlejenigen[tung Liſſabon von neuem geſtartet. Bor dem Ab⸗ iderſpruch gegen das Geſetz erhoben werden würde. k tem gens. ſo daß ſich ſogar die badiſchen Sozialdemo⸗ ug, der in aller Stille und nur in Anweſenheit je eines Man iſt nun offenbar bemüht. das ganze Problem 1 Re en konzeſſionswillig hinter die Anträge ihrer e der holländiſchen Luftſchiffahrtsgeſellſchaft ſo⸗ des Verhältniſſes zwiſchen Reich und Ländern einer Klã⸗ der uns ſtellten. Auch in Heſſen, das bekanntlich] wie der Lufthanſa erfolgte, hatten ich die Flieger mit mute und wenn nötig auch einer Neuordnung zu 5 i ichfalls ſtark an der Sim ultanſchule intereſ⸗ der Hamburger Wetterwarte in Verbindung geſetzt, die unterziehen, da man mit kleinen Flicknaßnahmen, mit liert ſſt, ſollen gleiche Verhältniſſe beſtehen, ſodaß m genau über di. denen man ſich bisher geholfen hat auf di. Boner f da ſowohl in Preußen, als auch in Baden und Heſſen das F ue orden 15 3 auslommt. Sicher iſt auch, daß in der Tat der bis⸗ 1 Zentrum an hervorragender Stelle an der Regie ti 5 herige Zuſtand kaum aufrecht erhalten bleiben kann. 1 5 5 2 Nie a 5 n damit gerechnet werden un 0 hae ders e iſt, damit gerechnet werden kann, daß bei 55 a 1 10 ü 5 5 8 128 Nika nt 1 5 1 Beß 127 16 2 15 5 i ie eite A a 995 Gehen n K onze f 1 ng im Reichstag von 3 2 2 trumsſe 1 te ion zufammenzieht, die lei t gefährlich werden önnte. datz die 85 1 55 Eri 9090 Walſes 8 196 als— man geneigt 1 daß die 155 1 1 0 bach 1„ onder Welter 1— 3 8 74 1% freulich if 1 77 95 112 0 an verwieſen werden, daß nterfraktionellen Beſprechungen der Zentrumsftaktion des kandung ſel i nat 825 erlage die wer ene unlänct 0 jemand die Mühe gemacht hat, feſtzuſtellen, eichstages mit der d iſch ie Lini 8 5— wieviel Gebietsteile eines Bundesstaates in das Ge. feſtzulegen best„„ 19 3 Be⸗ 55 2 ö biet eines anderen eingekapſelt ſind und dabei zu der * Raug des Reichsgeſetzentwurfs vor dem Plenum des N ö ec e Feſtſtellung gelangt, daß wir über 125 derartiger 1 die tags bewegen wird und dab, da man allgemein 8 1„Gebietſtrichinen“ verfügen. Irgend welche Zufälligkei⸗ 2 die Bereitſchaft des Zentrums zu Konzeſſionen erkennen* eee 7 ten haben bei der Geſtaltung der Landesgrenzen ſehr of! 4 A aefübrt weben gr Betatunzden nicht ſo leidenſchaft⸗ 8. 195 e bed d Nele N und llc 8 1 ch geführt w n ich er ö muß nun heute dieſe Zufälligkeiten Jemli er bezahlen. zu müſſen N. als man urfprünglich erwarten. 5 Aus dieſem Grunde iſt auch der Steuerzahler ſe K 11 3 i 3 5 15 i I. e tark an der Regelung des Problems Reich und Lände 0 ne Aenderung des Finanzausgleiches.„Dran f e. der en Alt ſi van deeleiſen; Baß heute Die einhellige Auffaſfung innerhalb des Neichskabinetts. 2 ein Verwaltungs uns dan der eigedantien Volt 75 11 5—. hältniſſe im deutſchen Reich erforderlich iſt, den ein Volk. 85 u Berlin, 5. Oktober. en een ee, das ſo ungeheure Reparationslaſten dagen muß, wie MW”ie zur Beſptechung der Reichsregierung mit den Fi⸗ 3 1% Kli Id ich, ſich ni iſten kann. in. .. l a 8 en. rst erklärten die Flieger, as deutſche Reich, ſich nicht leiſten kann. Darüber hin⸗ . formmiſtern der Länder über die Beſoldungsre⸗ e 7 7 3 5 150 e 175 Man aug beſteht aber auch die Gefahr, daß wir durch die . 3 und die Dekungsfrage mitgeteilt wird, hat hätten und daß ſie nur unter der Nane 0 daß außerordentlich hohe Summe an Verwaltungskoſten mii * da Reichsfinanzmintſter Dr. Köhler erklärt, ünſtiges Wetter herrſcht, die Abſicht hätten, von den dem Reparation sagenten in, Konflikt geraten, 5 aß das Kabinett einſtimmig ſeiner Meinung Neu rent in direktem Flug das amerikaniſche Fe ſt⸗ 12 ja ſchon in ſeinem letzten Bericht recht kritiſch über a getreten ſei, daß an eine Aenderung des Finanz land zu erreichen. Hervorgehoben zu werden verdient eſen Punkt geäußert hat. 5 denteiche im gegenwärtigen Augenblick nicht zu noch, daß die Flieger ihren eigentlichen Start nicht Man wird ſich alſo wohl oder übel dazu entschließen nken ſei. von Deutſchland aus vorgenommen haben, ſon-] müſſen, auch die Verwaltung des Reiches und 9 dern erſt vom Marineflugplatz bei Amſterdam, da das der Länder nun einmal zu ratio naliſie ren, eine Anterbrechung der Kabinetisberatungen. ſchwerbeladene Flugzeng auf asfenen de bei Norderney] Forderung, die erſt unlangſt von dem Reich verband des r 5 nicht gut ſtarten konnte, während es auf dem glatten Spie⸗ Deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels erhoben wurde und Fortſetzung gegen Ende der 1 nober. bel, der Jriderſe ſehr g ünſtige Startverhältniſſe an- der 10 auch der deutſche Städtetag anſchloß, der gerade 5 4 Berlin, 5. Oktober. traf. Sie ſind deshalb auch nicht von Norderney mit der gerade jetzt beſchloſſen bat. Fachleute mit der Ausarbei⸗ 2 in e Beratungen des Reichska binetts, die vollen Laſt abgeflogen, ſondern haben ihre Benzinvor⸗ kung von Vorſchlägen zu beauftragen, die auf eine Ver ⸗ A ee ken ng 0 ne e, ee e e ace e eee . Nic werden ſollten, baben durch eine Dienſtreiſe des Doch ein Unternehmen der Junkerswerke. ee Bereig fach 555 J 3 3 f e 3 18 05 5 men 1580 Wie wir erfahren, iſt der Zulaſſanasantrag 1 ein uſeben. Es ſſt ſelbſtverſtändlich. daß ol. fortgeführt, 755 25 t möalich, daß dann auch Reichs⸗ für das Junkerswaſſerflugzeug Nr. D 1230 von den[che eſtrebuncen nicht von heute auf morgen ver, a 7 Junkersflugzeugwerken ſelbſt geſtellt wor⸗ wirklicht werden können und man wird denn auch von wid. Wen Bericht 75. 1 de 95 7 den. Damit entfallen alle weiteren in der Preſſe laut der angekündigten Sonderſonferen der Pentſcht 97971 Fung dend der Naber ae dicken Amſarden war. fereſwerte AG. wargeſhobenen Auer er der, Fescaſſe erdanten difen, de den algenbfialchen 3 ſleinſich erſt in de näch ſten Woche entgegennehmen fersflugwerke A.⸗G. vorgeſchobenen Unter mer des Beſchlüſſe erwarten dürfen, die den augen icklichen Zu⸗ 1 rächen 5 Musch r 5 1591 auch a 12925 0 1 en der ſtand A e eren e 3 8 3 7 l i Ausſchreibung für den Langſtreckenflug pon mmerhin blei freulich, 1 w 8 Das Liquidationsſchädengeſetz. den Junkerswerzen bei dem deutſchen Luftrat angemeldet auch der Not gehorchend, und nicht dem eigenen Trieße. — Keine Zuri 51 f worden die ganze Angelegenheit von den dazu berufenen Stellen 8 Zurücziehung des Entwurfs durch die Reichs“ worden.„ ru aft durchgeprüft werden wird. Es iſt ganz ſelbſt⸗ . e. Welz 5. Ottober ö Der geheimnisvolle Fluggaſt. Jener lich, 115 1 5 15„ 85 2 8 5„5. a 5 3 5 5 5, Länder gewahrt werden. müſſen, aber es iſt ebenſo Zu den Nachrichten Über die Zurückziehung des Li⸗ Ueber die geheimnisvolle Dame, die ven Nord. ſelbſtverſtändlich, daß einem Zustand ein Ende bereitet guidatfonsſchädengeſetzes durch die Neicherege. len hat, mit den Amerikafliegern dis Luftreif⸗ angeſre.. werden muß, der dahin führt, daß heute 60 Prozent 5 i f 5 hat, 8 i terdam, da g i. fung erfahren wir zuverfäſſig, daß innerhalh des Reichs ten hat. ver auge nach da ſpiekerln Fr b des deutſchen Reiches von. 8 Miniſtern verwaltet 8 rg nicht die Abſicht besteht, das Geſetz 1 8 ie i 3 des Kunſtmalers Hollitzer, handelt.“ werden und zu den übrigen 40 Prozent weitere zurückzuziehen. Auch in den Kreiſen der Liqui⸗: 5:; ö 47 Miniſter erforderlich ſind. Wenn heute kleine Länd⸗ at e e eee bezw. ihrer Spitzenvertretun⸗ die jedoch die Reiſe nur bis e mitgemacht habe. chen von 155 Größe 7 pre Landkreiſes ſich 233 An von einer derartigen Abſicht nichts bekannt. In Oie Startnachricht in Newyork. eine koſtſpielige Verwaltung mit allen möglichen Mini⸗ Kreiſen der Liquidationsgeſchädigten betrachtet man den ſterien leiſten und d 5. 8. 5 a u noch Parlamente unterhalten, die normalen Behandlungsgang des Geſetzes, das bisher noch Die Nachricht von dem Start der D 1230 zum At⸗ auch nicht unbeträchtliche Mie verſchlingen, 0 iſt das git an den Rei iſt, f f i in der Mi in. Sie f 425 el eichsrat weitergegangen iſt, für die gün⸗ lantikflug traf in Newyork in der Mittagsſtunde ein. Sie in der Tat ein Unfug und es bedarf kaum beſonderer Be⸗ bend entſcheidung. Man rechnet mit ziemlicher Beſtimm⸗ wird von den Zeitungen groß aufgemacht. Die großen][ tonung, daß die gte die hier ende für fall amit, daß es vor dem Plenum des Reichstages Nachrichtenbüros und die Newyorker Blätter haben be- unendlich wichtigere Aufgaben freigemacht werden It. Eine Zurüctziehung des Entwurfes vor der teits einen ſtarten Wachtdienſt oraaniſiert, um über] könnten.. E Weitergabe würde erneute ſehr ſchwierige ver⸗ den Flugverlauf möͤglichſt schnell unterrichtet zu ſein.——..—„ 5 Magernde Beratungen erfordern. a 5 —— 59 1 8 Pauſe leiſe mit bedrückter Stimme fort. denn nicht, Frau Kathi daß ich 8 jetzt Arbeit— viel zur Entfernung der elſäſſiſchen ſoll, und ich bin ſo froh und glücklich dar 5 alten Leute werden ja aufleben dabei. Schon e 72 ſie ganz anders als früher, wie neubelebt und fröhlich mer und . Der Jeſabungsabban im Ahelland ZJoögernder Beginn der Truppenverminderung. 1 Berlin, 5. Oktober. Wie jetzt von informierter Seite mitgeteilt wird, ſoll in den folgenden Tagen der von den Locarnomäch⸗ ten zugeſagte Abbau der Beſatzungstruppen um 10 000 Mann beginnen, für den die Vorbereitungen zim vollen Gange“ ſein ſollen. Wie bei der früheren Verminderung, ſo ſoll ſich auch jetzt der Abmarſch der Truppen in Etappen vollziehen, ſodaß gegen Ende des Monats nur die erſten 4000 Mann den deut⸗ ſchen Boden verlaſſen haben werden. Späteſtens Ende November ſollen dann die reſtlichen 6000 Mann zurückgezogen ſein, ſodaß alſo vom Zeitpunkt der An⸗ kündigung der Beſatzungsverminderung, alſo von Ende Auguſt an gerechnet, die franzöſiſchen Kommandoſtellen mehr als ein Viertel Jahr benötigen werden, um den Entſchluß ihrer Regierung in die Tat umzu⸗ ſetzen. Allgemein erblickt man in dieſem Verhalten eine erneute Sabotage der zugeſagten Erleichterungen im Rheinland und den Ver ſuch der Militärſtel⸗ len, die geringfügige Verringerung der Beſatzung nach Möglichkeit abermals zu hintertreiben. Wieder eine„Rückwirkung“. Verſtärkung der franzöſiſchen Garniſon in Landau? 5 2 Landau, 5. Oktober. Nach hier eingegangenen Meldungen ſoll die Landauer f Garniſon eine Vermehrung terfahren. Und zwar ſollen Beſatzungsabbaues von Diez a. d. L. zurückgezogen werden, in Landau untergebracht werden. Den zu⸗ ſtändigen amtlichen Stellen in Landau iſt allerdings von einer derartigen Maßnahme der Beſatzungstruppen noch nichts bekannt. Dieſe Meldung iſt immerhin geeignet, mit Recht in der Bevölkerung der Pfalz die größte Beun⸗ ruhigung hervorzurufen. Zugleich ſoll ſie aber auch den maßgebenden Behörden die Grundlage zu nach⸗ drücklichſten Vorſtellungen bei den in Frage kom⸗ menden Inſtanzen ſein, um zu verhindern, daß die Pfalz zum Ausgleich für die entlaſteten Städte der Rhein⸗ provinz unter einem verſtärktem Beſatzungsdrud zu leiden haben wird. Frankreich und das Elſaß. 5 Der Biſchof von Straßburg an Poincaree. 8 s Paris, 5. Oktober. „Die Morgenpreſſe veröffentlicht einen Auszug aus einem Schreiben, das der Biſchof Ruch von Straßburg an Poincaree gerichtet hat. In dieſem Schreiben erklärt der Biſchof u. a.: Jedesmal, wenn Frankreich feindlich geſinnte Leute unter den Katholiken des Elſaß Elſaß Anhänger werben, dann erklären ſie: Wenn ihr Franzoſen bleibt, dann wird euer Glaube verfolgt wer⸗ den. Wenn die Tatſachen im Widerſpruch zu dieſer Be⸗ hauptung ſtehen, ſo verliert dieſe Propaganda ihre Argu⸗ mente. Wenn aber gewiſſe Aktionen dieſen Unglücks⸗ 1 7 8 Recht zu geben ſcheinen, ſo werden die Kon⸗ equenzen unvermeidlich ſein. Die am Montag in der St. Johannis⸗Schule in Straßburg 1 2 75 atholi⸗ ien Schweſtern aus den interkonfeſſionellen Schul⸗ laſſen wird den Feinden Frankreichs zugutekommen. Chamberlain in Paris erwartet. Eine neue Beſprechung mit Briand wegen der Tanger⸗ Frage. Paris, 6. Oktober. Der engliſche Außenminiſter Chamberlain wird für Samstag in Paris erwartet, wo er bis Mon⸗ tag morgen ingoknito als Gaſt des engliſchen Botſchaf⸗ ters bleiben wird. Chamberlain dürfte ſeinen Aufenthalt in Paris zu einer Begegnung mit Briand benutzen. Als Anlaß zu dieſer Zuſammenkunft wird die Unter⸗ redung Chamberlains mit Primo de Nivera ge⸗ nannt. Es wird darauf hingewieſen, daß es Chamberlain auch nach ſeiner Unterredung mit Muſſolini in Livorno für zweckmäßig erachtet habe, den franzöſiſchen Außenmi⸗ niſter über dieſe Ausſprache zu unterrichten. Aus dem In⸗ und Auslande. Panguas Präſident der ſpaniſchen Nationalverſammlung. Madrid, 5. Oktober. Außenminiſter Yanguas iſt zum Präſidenten der demnächſt zuſammentretenden ſpa⸗ niſchen Nationalverſammlung ernannt worden. Die„Ga⸗ zeta“ wird jetzt die vollſtändige Liſte der 400 Mitalieder der Nationalverſammlung veröffentlichen. Es befinden ſich bekannte Namen darunter, wie z. B. Prinz Carl von Bourbon, General Weyler, General Maura Herzog Alba, ſowie drei Kardinale und verſchiedene Frauen. Zum Abſchluß der Hindenburg⸗Spende. Berlin, 5. Okt. Von der Hindenburg⸗Svende wird mitgeteilt: In dem Erlaß des Reichspräſidenten an da⸗ deutſche Volk hat ſein ganz beſonderer, herzlicher Dan! denen gegolten, die als Geber an der Hindenburg⸗Spende teilnehmen. Die Spende läuft noch, ſoll aber am 31. Oktober endgültig abgeſchloſſen ſein. Es werden daher alle Verbände, Banken und ſonſtigen Träger von Einzel⸗ ſammlungen, ſoweit ihnen nicht beſondere Mitteilung zu gegangen iſt, gebeten, die bei ihnen aufgekommenen Sum⸗ men im Laufe des Oktobers auf das Reichsbankgtrokonto oder eines der bekannten Poſtſcheckkonten der Hindenburg⸗ Spende zu überweiſen.(Poſtſcheckkonten: Berlin 73 800, München 9000, Stuttgart 23000, Dresden 37 000, Kö⸗ nigsberg 900, Stettin 5700, Köln 10 700.) J Die franzöſiſch⸗engliſche Schuldenfrag s. Paris, 5. Oktober. Die Pariſer Abendpreſſe demen⸗ tiert einſtimmig das Gerücht über eine bevorſtehende Zu⸗ e zwiſchen Poincaree und Churchill. In der mgebung Poincarees wird verſichert, daß die Verhand⸗ lungen zur Bereinigung der franzöſiſch⸗engliſchen Schul⸗ . nicht vor November aufgenommen werden wür⸗ en.. e—2— Eine internationale Nauſchgiſtorganiſation. Neue Verhaftungen in Berlin und Honkong. 8 ge bes Berlin, 5. Oktober. . Im Zuſammenhang mit der aufſehenerregenden Ko⸗ kain⸗Schmuggelaffäre, die im Dezember vorigen Jah⸗ res aufgedeckt wurde und deren Spuren über Honkong nach Kopenhagen führten, ſind jetzt neue Verhaftug⸗ gen ſowohl in Berlin wie in Hongkong vorgenommen vorgenommen worden. Die Verhafteten ſind ein ruſ⸗ ſiſches Ehepaar, das an der Spitze einer weitver⸗ zweigten Kokainſchmuggelbande ſtand. Auch eine Hel⸗ fershelferin konnte feſtgenommen werden. Im März dieſes Jahres erregte auf dem Dampfer„Atſuta⸗Maru“ der Marſeille mit dem Ziele Hongkong verlaſſen hatte, die 29 Jahre alte ruſſiſche Emigrantin Helene Roguwoi⸗ Kamin den Verdacht der britiſchen Polizeibeamten und ihr Gepäck wurde beſchlagnohmt. In den Koffern fand man eine größere Menge Heroin. In Hongkong wurde die Frau von einem Ruſſen namens Gregoi Stattniegroß erwartet. Als man auch deſſen Koffer öffnete, entdeckte man in ihnen vier Unterröcke, deren jeder 22 verborgene Flaſchen aufwies, die zur Aufnahme des Rauſchgiftes dienten. Ferner fand man bei ihm eine Viſitenkarte mit dem Aufdruck„Merkantile⸗Llond Acf. Berlin, Linienſtraße, Gregor Stattniegroß, Direktor.“ Es wurde feſtgeſtellt, daß die Merkantile⸗ Lloyd AG., deren ein Direktor Stattniegroß war, nich! mehr exiſtiert. Die Ehefrau des Ruſſen, die ſich in Berlin aufhielt, wurde nun ebenfalls beobachtet und vor einigen Tagen feſtgenommen. Man fand bei ihr den Schlüſſel zu einem Safe in einer Berliner Bank, das die geſamte Korreſpondenz und einen Geheimcode, der lediglich dem Verkehr der Schmuggler unterein⸗ ander diente, enthielt. Aus dieſen Schriftſtücken war zu erſehen, daß Stattniegroß ſeiner Frau den Einkauf un, den Transport des Rauſchgiftes überlaſſen hatte, um ſelbſt den Vertrieb in China zu übernehmen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß Frau Stattnie. groß auf ihren Reiſen größere Koffer mitgenommen hat. die ſich aber bei der Rückkehr nicht mehr unter den Ge⸗ päckſtücken befanden. Im Beſitz einer dieſer Koffer wurde ein 13jähriger ruſſiſcher Knabe feſtgeſtellt, de ſich zuletzt in Paris aufgehalten hat. Die Spur dieſes gendlichen Schmugglers, der, wie einwandfrei feſtge⸗ tellt wurde, zu der Bande der Stattniegroß gehört, führt nach China. f N 4 w Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Verkehrsunfall.) Auf der Frieſen⸗ heimerſtraße wurde ein 22 Jahre alter radfahrender Tag⸗ löhner von einem Perſonenauto von hinten angefahren 3 und dabei derart auf den Gehweg geſchleudert, daß en eine leichte Gehirnerſchütterung und Hautabſchürfungen am Kopfe davontrug. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts- auto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. 3 Seidelberg.(Erfolgreiche Bekämpfung des 1* Meſſingkäfers.) Nach einer Mitteilung der Polizei- direktion iſt die Vergaſung des vom Meſſingkäfer über⸗ fallenen Hauſes in der Schlierbacherlandſtraße erfolgreich geweſen. Aus den Wahrnehmungen, die in der Zwiſchen“ zeit auch in anderen Häuſern gemacht worden ſeien, dürfe geſchloſſen werden, daß der Käfer nicht ſo gefährlich ſe, wie urſprünglich angenommen wurde. JVVVVVVVVVV%VVV%V%%VVVVCC Oktober hat Heidelberg drei weibliche Poliziſten. Die Uni: form beſteht aus rundem, ſchwarzen, ſteifen Filzhut, ähn? lich den Reſthüten der Damen, blauen in die Taille ge⸗ ſchnittenen Jacke, langſchößig, mit gelber Litze am Unter- arm, weitem Rock der nämlichen Farbe und derben hoch⸗ gehenden Schnürſtiefeln. Waffen tragen ſie nicht. In Ba⸗ den haben jetzt die Städte Heidelberg, Freiburg i. Br. 3 5 und Karlsruhe weibliche Polizei,, mann“ ſchaft. Kirchheim bei Heidelberg.(Tödlich vom Auto überfahren.) An der Ecke Oberndorfſtraße und Sand⸗ häuſerweg ſtießen ein Perſonenauto und ein Radfahrer zu⸗ ſammen. Der 13jährige Hermann Baumann kam dabei zu Fall und wurde von dem Auto überfahren. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Heidelberger Kranken⸗ haus dieſen erlag. Kirrlach.(Zu der Bluttat in Kirrlach.) Ueber die bereits gemeldete Bluttat iſt noch folgendes nachzu⸗ tragen: In der Familie des Kriegsinvaliden Simon Haag beſtanden ſchon ſeit längerer Zeit Zerwürfniſſe. Sie fanden ihren furchtbaren Abſchluß dadurch, daß nach kurzem hef⸗ tigen Wortwechſel der 21jährige Sohn Joſeph ſeinem 52 Jahre alten Vater vier Meſſerſtiche in Kopf, Hals und Bruſt beibrachte, die deſſen ſofortigen Tod zur Folge hatten. Der Täter hielt ſich zur Verfügung der Poltzei und ließ ſich mit den Worten:„Nun hat doch die Mutten Ruh!“ abführen. Er wird als ruhiger, fleißiger Burſche 1 geſchildert, während der Erſtochene nicht in gutem Ruf ſteht. Er war auch durch ſeinen Kopfſchuß äußerſt erre⸗ bar und jähzornig. a a Gernsbach.(Unfall mit Todesfolge.) Der 17. 5 jährige Danian Kühn von Staufenberg wurde in der Nähe des Nathauſes von einem Radfahrer angefahren und erlitt eine ſchwere Kopfverletzung, ſodaß er ins Kranken- haus Gernsbach verbracht werden mußte. Dort iſt er in der Nacht ſeinen Verletzungen erlegen. Der Radfahrer iſt ein junger Mann aus Loffenau. Gernsbach.(Vom Motorrad geſchleudert.) Auf der Loffenauer Straße hat ſich ein ſchwerer Zuſam⸗ menſtoß ereignet. Ein Motorradfahrer aus Stuttgart wollte mit ſeinem Beiwagen einem entgegenkommenden Fuhrwerk ausweichen. Anſcheinend kam er dabei dem Fuhr⸗ werk zu nahe, wurde heruntergeſchleudert und erlitt einen komplizierten Unterſchenkelbruch, ſodaß er ins Kranken- haus verbracht werden mußte. Kollmarsreute, Amt Emmendingen.(Feuer durch Selbſtentzündung.) In der Nacht brach in dem Anweſen des Landwirts Rheinbold Feuer aus, das Stal⸗ lung und Scheune mit dort lagernden zahlreichen Ernte vorräten einäſcherte. Das Vieh, mit Ausnahme der Hüh⸗ ner, konnte gerettet werden. Der Ausbruch des Feuers wird auf Selbſtentzündung zurückgeführt. Bühl.(Aus dem Auto geſtürzt und töd⸗ lich verletzt.) Während einer Autofahrt ſtürzte der aus Rittersbach gebürtige 38j hrige Arbeiter Franz Bar⸗ kat in Kappelwindeck vom Auto und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen am Kopfe zu, daß der Tod alsbald eintrat, Hilpe sau.(Seinen Verletzungen erlegen.) Der 24 jahr ge Anton We ler aus Hilpertsau, der Ende vorigen Monats von der Leiter herabgeſtürzt war, iſt nun ſeinen Verletzungen erlegen. f „ Gotlenheim.(Bubenſtreich.) Einem hieſigen Land⸗ wirt wurden während der Nacht von unbekannten Tätern 50 Stöcke Reben bis 5 Zentimeter über dem Boden abge⸗ ſchnitten. Der hierdurch entſtandene Schaden iſt angeſichts des diesjährigen ſch'echten Herbſtes ſehr groß. Tauberbiſcho sheim.(Infolge eines Unglücks⸗ falles geſtorben.) Fräulein Margarete Schnarren⸗ berger, die bei einem Motorradunfall auf der Tauberbrücke ſch wer nerlett wurde. iſt nun im Spital geſtorben. „Und was ſagten die Herrſchaften dazu?“ „Anfangs nichts. Sie blickten einander nur betroffen an und forderten mich dann auf, doch genau zu erklären, was geſchehen ſolle. as tat ich. Und wieder blickten ſie einander an und nickten, und der alte Herr murmelte: Ja— ſie hat recht! Sein Weſen war voll Licht, Klarheit und Frohſinn! Er liebte die Farben des Himmels und den Duft der Blumen— alles Düſtere war ihm verhaßt— Sodann erzählte die alte Frau allerlei kleine Züge aus dem Leben ihres verſtorbenen Sohnes und auch, wie es zu ſeinen Lebzeiten daheim geweſen. So kamen wir end⸗ lich dazu, daß alles wieder werden ſollte wie damals. Und ſie baten mich, ihnen dabei zu helfen. Ich ſoll nun alles anordnen im Haus und Garten. Herr Ehrhardt 97 mor⸗ gen einen Gärtner kommen. mit dem 15 mich beſprechen über, Frau Kathi, daß ich es gar nicht ſagen kann! Denn die beiden armen, a Und wenn ich 3 wie ich ſie fand— erdrückt von Jam⸗ eid“ „Na, aber daß alles für dich ſelbſt einen Haufen Arbeit und Sorge bedeutet, daran denkſt du natürlich gar nicht, Sonnenſchein! Denn, glaub' nur nicht. daß es ein Kinder⸗ ſpiel ſein wird, und ſluelich ſind's doch fremde Leute, für r die du da deine Zeit und Kräfte opfern willſt. und wer weiß, ob ſie dir's zuletzt auch danken!“ „Danach frag' ich doch nicht, Frau Kathi! Und 8 5 Es ſind arme, unglückliche Menſchen das genügt wohl, und Traurigkeit legt ſich gleich Wolkenſchatten darüber.— 2. ja auch für mich ſelbſt.“ fährt ſie nach einer „Verſtehen Sie Arbeit brauche. um zu vergeſſen?““ 55 „Freilich freilich, du haſt den Vater verloren—“ Frau Schönwieſer ſeufzt und ſieht dann Gloria, die till, mit geſenktem Kopf, vor ſich hin ſtarrt, verſtohlen orſchend von der Seite an. Ob es nur der Verluſt des aters iſt der dem armen Kind ſo nahe geht? Glorta hat ihr damals, als ſie zu ihr kam, nur 5 daß ſie erſt durch Frau Biegler 8 habe, ſie ſel von Sauſenwein nur aus Barmherzigkeit an Kindes Statt an⸗ enommen worden, weshalb ſie auch keinen Anſpruch auf ein Erbe habe. Und ſie ſchäme ſich nun vor allen, die ſie bisher gekannt, als elternloſer Findling dazuſtehen wes⸗ halb ſie beſchloſſen habe, alle Verbindung mit der Welt abzubrechen Und niemand dürfe erfahren, wo ſie ſei. das müſſe Frau Kathi ihr verſprechen. 5 Die alte Frau verſprach es denn auch, obwohl ſie es übertrieben fand und nicht recht begriff. Sie tröſtete Gloria, ſo gut ſie konnte, und gab ihr Arbeit, damit ſie„auf andere Gedanken komme“ N „Denn ich weiß wohl, daß du viel mit dem guten Sau⸗ ſenwein verloren Faſt, Kind, der dich ja doch wie ein wahrer Vater hielt und lieb hatte.“ ſchloß ſie. g Und da war es, wo Gloria ſie mit einem herzzerreißen⸗ den Blick anſah und gequält herausſtieß!„Ja, ich habe alles verloren, nicht nur den Vater Frau Katht ſondern auch ein ganzes Lebensglück, das ſtrahlend vor mir 0— aber wenn Sie mich ein bißchen lieb haben, dann rühren Sie mit keinem Wort daran! 8. Sie waren denn auch nie mehr auf dieſen Punkt ge⸗ kommen, und Frau Schönwieſer hatte ſich weiter keine Ge⸗ danken darüber gemacht, beſonders weil Gloria ſich äußer⸗ lich wenig merken ließ von ihrem Kummer und ſich ſtets Mühe gab heiter zu ſcheinen. Heute zum erſtenmal erkannte die alte Frau, 50 unter der heiteren Außenſeite eine Wunde blutete, die wohl tiefer ging, als e.„ „Armer Sonnenſchein!“ denkt ſie mitleidig.„Dahinter ſteckt gewiß eine unglückliche Liebe—“ Laut ſagt ſie„Richtig das hätte ich ane e bee Sonnenſchein daß heute ſchon zweimal ein junger Herr hier war. der nach dir fraate. Er müſſe dringend mit dir war ſie nicht— allein ſprechen, ſagte er, und wann du wohl zu treffen wäreſt— „Sie haben es ihm doch hoffentlich nicht geſagt, Frau Kathi?“ unterbricht ſie Gloria, die ſich unruhig aufgerichte hatte erſchrocken. „Doch ich mußte es ihm wohl ſagen, denn er wußte ganz genau, daß du hier bei mir wohnſt ſo daß ich an nahm, er ſei von der Polizei oder vom Gericht, und es handle ſich um Sauſenweins Nachlaß“ a „Aber wie könnte das ſein, da ich damit doch nichts g 5 90 82885 und man auch dort meinen Aufenthalt ni ennt.“ ö f „Vielleicht hat es die Biegler doch irgendwo er⸗ fahnen 5 „ Unmöglich! Ich habe es doch nur der alten Marie ge⸗ ſchrieben, damit ſie ſich nicht ſorgt meinetwegen, und ba ſie, es keinem Menſchen mitzuteilen. Auch ihr teilte 5 e nur mit, weil ſie doch in der abgelegenen Förſterei bei ihrer Schweſter in Oberſteiermark lebt und keinerlei Verbin⸗ dungen hier mehr unterhält.“ 5 „Dann begreife ich allerdings nicht—“ „Wie ſah der Herr denn aus?“— „Sehr fein und hübſch Schwarzes Haar, ein bartloſes Geſicht mit ausdrucksvollen Zügen groß, ſchlank, graue Augen mit ſchwarzen Wimpern, und am kleinen Finger trug er einen funkelnden Brillantring.“ Kein Zweifel es iſt Alfred Lott! Gerade er, den wiederzuſehen ſie in ſteter Angſt ſchwebt. Denn ſo muti Gloria iht Schickſal auf ſich genommen ſo tapfer ſie bere war, um ſeinetwillen zu entſagen ſo feig erzittert ſie vor einem Wiederſehen. bei dem ſie gezwungen iſt. ihm Au 5 in Auge die Gründe ihres Handelns zu enthüllen hn, de ſie über alles liebt, deſſen Bild Tag und Nacht ihre Seel erfüllt, noch einmal ſehen zu müſſen, nur um dann für immer zu ſcheiden— welche Qual! Und wenn er ihre Gründe nicht einſehen will? Dan noch ſtark ſein und kämpfen zu müſſen für das, was do ewig ihres Lebens Jammer bilden würde? Nein, ſo ſtark ſie mit ſich fertig werden, konnte ſie, aber nicht gegen ihn— 1 5 Aus Nah und Fern. 30 Perſonen an Fleiſchvergiftung erkrankt. Quedlinburg, 5. Oktober. In dem nahe gelegenen Harzorte Rieder ſind 30 Perſonen nach dem Genuß von offenbar verdorbener Sülte unter Vergiftungserſcheinun⸗ gen ſchwer erkrankt. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. Der Typhus im Kreiſe Münſterberg. Münſterberg, 5. Okt. Nach den letzten amtlichen Feſt⸗ kelungen über die Typhuserkrankungen im Kreiſe Mün⸗ terberg beträgt die Zahl der Erkrankten zurzeit 130, von dieſen ſind ſechs geſtorben. 38 Perſonen ſind in den letzten agen als geheilt entlaſſen worden. Nach den überein⸗ ſtimmenden Anſichten des Kreisarztes und den Aerzten des Kreiſes Münſterberg iſt die Epidemie an ſich als er⸗ loſchen zu betrachten, da in den letzten Tagen neue Erkran⸗ kungen kaum hinzugekommen ſind. Schwerer Flugunfall Levines. . Rom, 5. Okt. Die„Miß Columbia“, die mit Le⸗ pine, Hincheliffe und dem Herzog von Or⸗ leans an Bord zum Fluge nach Bukareſt geſtartet war, mußte infolge Motordefekts bei Ciampino eine Not⸗ andung vornehmen. Der Apparat ging auf einen Sturzacker nieder und wurde ſo ſchwer beſchädigt, daß ein Weiterflug unmöglich iſt. Die Inſaſſen blieben unverletzt. Ein Bergwerk in Kanada eingeſtürzt. „ Sndbury, 5. Oktober. In dem Bergwerk der Mond Nickel Company bei Worthington(Kanada) erfolgte ein größerer Einſturz, durch den auch die Erd⸗ oberfläche in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Mehrere hundert Meter der Eiſenbahnſtrecke der anadian Pacific und ein Bahnhofsgebäude wurden zerſtört. Die Berg⸗ eute konnten rechtzeitig gewarnt werden. Es iſt nie⸗ mand getötet oder verletzt worden. Zu dem Berg⸗ werkseinſturz wird noch gemeldet: Die Senkung der Erd⸗ oberfläche erſtreckt ſich jetzt auf ungefähr 400 Quadrat⸗ fuß. Die Tiefe der Einſenfung beträgt annähernd 1000 Fuß. Die Kraftſtation und andere Gebäude, mehrere Eiſenbahnwaggons und einige hundert Fuß der Eiſenbahnſtrecke ſind bereits in die Tiefe geſunken. Die Station der Canadian⸗Pacific⸗Eiſenbahn befindet ſich ge⸗ genwärtig am Rande des Abgrundes, in den ſie jeden Augenblick zu ſtürzen droht. Oppenheim. Wemeine Schwindlerin nen.) Zu eier kranken Frau kamen zwei Frauen, die mit Klöppel ⸗ pitzen hauſierten. Die Kranke erzählte ihnen ihr Leiden . die beiden erboten ſich, ſie zu heilen. Sie banden 3 Bindfaden um die Hände der Frau und murmelten abei unverſtändliche Worte. Dann ließen ſie ſich die Er⸗ parniſſe der Frau in Höhe von 200 Mark geben mit der Behauptung, daß ſie das Geld ſegnen laſſen und bald derücbringen werden. Wer nicht wiederkam, waren die bei⸗ en Schwindlerinnen und die Kranke hatte das Nachſehen. Bensheim a d. B.(Von einer wildgeworde⸗ 8 Kuh tödlich verletzt.) Die Ehefrau des Mak⸗ ers Bauer in Glattbach bei Lindenfels, die kürzlich von eier wild gewordenen Kuh durch Hörnerſtöße ſchwer ver⸗ etzt wurde, iſt ihren Verletzungen erlegen. Mainz.(Zwei ehemalige Fremdenlegio⸗ näre verurteilt.) Zwei ehemalige Fremdenlegionäre, der ſtellungsloſe Simons aus Eſſen a. Ruhr und der An⸗ treicher Walter aus Köln wurden von dem franzöfiſchen Kriegsgericht in Mainz wegen Diebstahls und Hehlerel u je zwei Jahren Gefängnis verurteilt einſchließlich füns zahren Strafaufſchub. 51 Leivzig.(Das Todesurteil gegen den Strafſch er Oskar Becker beſtätigt.) Der zweite Strafſenat des Reichsgerichtes hat das Todesurteil beſtä⸗ t, das am 5. Juli 1927 vom Schöffengericht in Gothe 5 gen den Fleiſcher Oskar Becker aus Arnſtadt gefällt wor⸗ en iſt. Becker hatte ſeinen Meiſter, den Fleiſcher Hart⸗ 10 un, am 12. Feburar d. J. nachts im Bett überfallen, n durch mehrere Schläge mit einem Hammer aaf den Nopf betäubt und ihm die Kehle durchſchnitten. Die at geſchah deshalb, weil Becker mit der Ehefrau de; 5 mann ein Liebesverhältnis eingegegangen war und en Ehemann beſeitigen wollte. Das Todesurteil iſt 5 ie Verwerfung der Reviſion rechtskräftig ge⸗ Nürnberg.(Ein dreieinhalbjähriger Le⸗ bensretter.)„Das eineinhalbjährige Mädel des Güt⸗ lers Kronhengen in Lichtenau fiel in die hochgehende Re⸗ gat und wäre ertrunken, wenn nicht das dreieinhalbjäh⸗ rige Büblein des Zimmermanns L. Fritz das Kind an den Ohren— es hatte ganz kurz geſchnittene Haare— aus dem Waſſer gezogen hätte. Im zweiten Falle hielt der wackere Bub einen zwei Jahre alten Spielkameraden, der ebenfalls in die Regat gefallen war, ſolange am Arme feſt, bis Hilfe kam. Wohl waren größere Kinder da:; ſie ſchrien aber lediglich nach Hilfe, ohne zu helfen. n Perleberg.(Schlägerei mit polniſche Schnittern.) In Krampfer bei Perleberg kam es zu einer wüſten Schlägerei zwiſchen polniſchen Schnittern und Dorfeinwohnern. Die auf einem Gute beſchäftigten polniſchen Schnitter ſchlugen am Nachmittag einen Knecht ins Geſicht und ſuchten weiter Händel. Die Dorfbewohner nahmen geſchloſſen Stellung gegen die Polen, die ſich in die Schnitterkaſerne flüchteten. Sie erhielten jedoch Ver⸗ ſtärkung und griffen die Dorfeinwohner mit Meſſern und Stöcken an. Im Laufe der Schlägerei wurde ein an der Schlägerei ſelbſt unbeteiligter Arbeiter von einem Polen durch einen Dolchſtich ins Herz getötet. Mehrere Dorfein⸗ wohner wurden verletzt. Ein Deutſcher und vier polniſche Schnitter wurden von den Landjägern verhaftet. Bernburg(Anhalt).(Zwei Opfer eines Mo⸗ torradunglücks.) In der Nacht ſtießen auf der Straße bei Latdorf zwei Motorradfahrer, die von einer Geburtstagsfeier kamen, in einer linken Kurve mit dem Trittbrett gegen einen Baum, wodurch die beiden jun⸗ gen Leute, die ſich wegen der Kurve nach links geneigt hatten, ſo heftig mit den Köpfen gegen den Baum ge⸗ ſchleudert wurden, daß ſie ſofort getötet wurden. Der Anprall war ſo ſtark geweſen, daß das Motorrad zehn Meter weit geſchleudert wurde. Halle a. d. S.(Zwei weitere Todesopfer des Ammendorfer Automobilunglücks.) Von den Opfern des ſchweren Automobilunglücks, das ſich in Ammendorf ereignete, ſind inzwiſchen außer dem älteſten Sohn auch die Mutter und ein zweites Kind geſtorben. Das dritte Kind iſt ebenfalls noch nicht außer Lebens⸗ gefahr. Die Mutter erwartete in etwa einem Monat wiederum ein Kind. 2 * Kleine Chronik. Granatesploſion in der Villa des Straßburger Gouverneurs. Im Vorzimmer der Villa des Gouverneurs von Straßburg, des Generals Bychut in Vichy erplo⸗ dierte ein Artilleriegeſchoß. Der Chauffeur des Generals wurde zerriſſen, ein Koch ſchwer verletzt. Das Gebäude wurde beſchädigt. Die Unterſuchung konnte die Urſache der Exploſion bisher noch nicht feſtſtellen. 4. Fährunglück auf dem Nil.— Achtzehn Perſonen ertrunken. Die auf dem Nil zwiſchen Omdurman und Tharturm verkehrende Fähre kenterte wegen Ueberla⸗ ſtung und ging unter. Achtzehn Aegypter, zumeiſt Ange⸗ ſtellte der Sudan⸗Bahn, ertranken. a Selbſtmordklub junger Mädchen. Mit großer Strenge verfolgen die Behörden von Cleveland alle Spu⸗ ten eines Selbſtmordklubs, der durch den Freitod eines noch ſehr jungen Mädchens aufgedeckt worden iſt. Das junge, frühreife Mädchen verübte wie ſie in einem hin⸗ kerlaſſenen Briefe mitteilte, Selbſtmord„aus Furcht vor Laſt und Leid eines langen Lebens“. Die Unterſuchung ergab, daß die jugendliche Fabritarbeiterin Mitglied eines Selbſtmordklubs war, den eine größere Zahl junger Mäd⸗ chen ger ündet hatten. Schwere Exploſion im Tonuloner Marinearſenal. Im Marinearſenal in Toulon iſt es in der Feuerwerkerer zu einer ſchweren Exploſion gekommen, Drei Arbeiter wurden getötet. Eine ſchwere, 2— 300 Zentner wiegende Maſchine wurde durch das Dach des Gebäudes einige hundert Mete. weit fo-oeicheudert s Vier Fiſchbdampfer mit 80 Mann untergegangen. In den Stürmen auf dem Atlantik während der letzten Tage ſind vier Fiſchdampfer, die von Häfen der kana⸗ diſchen Provinz Neuſchottland ausgelaufen waren, mil 80 Mann Beſatzung untergegangen. + Großfeuer in Wien. In einer Holzzerkleinerungs⸗ anſtalt beim Arſenal brach Feuer aus, das raſch um ſich deift und etwa 300 Quadratmeter der Barackenanlags eim Arſenal erfaßte. Die Löſchaktion geſtaltete ſich ſchwierig, da das Waſſer über etwa 400 Meter lange Schlauchlinien herangeführt werden mußte. Nach faſt zweiſtündiger Arbeit konnte das Feuer gelöſcht werden. Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 6. Oktober. Verhaftet und in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde eine hier anſäſſige Perſon wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. N Gerichtszeitung.(Das falſche Halbblutpferd) In einer Mannheimer Schöffengerichtsſitzung hatten ſich. der Inhaber eines Reitinſtitutes in Darmſtadt L. R. und Gutsbeſitzer J. B. von Scharhof wegen Betrugs zu verantworten. B. kaufte von R. eine Vollblutſtute, aber ſie gewann ihm anſcheinend nicht genug und er tauſchte ſie gegen eine Fuchsvollblutſtute um. Dieſe Vollblutſtute verwandelte ſich auf Verabredung der beiden Angeklagten in ein Halbblut Der Brand des Pferdes wurde geändert und auf dem Deckſchein hieß die Roſinante nicht mehr„Münchner Kindl“, ſondern „Brünnhilde“. In dem Halbblütler⸗Rennen in Haßloch errang ſie in einem toten Rennen den erſten Platz mit 250 Mk., in Sandhofen war ſie die Dritte und errang einen Preis in Höhe von 25 Mk. Das Gericht ver⸗ urteilte beide Angeklagte unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von je vier Monaten, R. wurde außerdem zu einer Geldſtrafe von 250 Mk., B. zu einer ſolchen von 500 Mk. verurteilt. Die Stute wird eingezogen. Für den Fall der rechtzeitigen Zahlung der Raten zu 100 Mk. wird den Angeklagten für die Gefängnisſtrafe Bewährungsfriſt zugebilligt. — Die Koſten beim Arbeitsgerichtsverfahren. Die Koſten des neuen Arbeitsgerichtsverfahrens betragen in erſter Inſtanz bei einem Wert von 20 Mark eine Mark, von 21 bis 60 Mark zwei Mark und weiter für jede an⸗ gefangene 100 Mark drei Mark. Für Vergleiche werden Gebühren nicht verlangt. Auch Koſtenvorſchüſſe ſind nicht nötig. —. Die Poſt muß aufwerten. Die Vereinigte Kauf⸗ mannſchaft von Bochum hatte im Klagewege die Auf⸗ wertung des einmaligen Fernſprechbeitrages beantragt. Das Landgericht Bochum verwies die Anträge an das 1 Landgericht in Dortmund, das dahin entſchie⸗ en hat, daß die Reichspoſt den einmaligen Fernſprech⸗ beitrag aufwerten muß. — Bekämpfung des Froſtſpanners. Alljährlich nach dem Blattabfall tritt mehr oder weniger ſtark der Froſt⸗ ſpanner(Cheinatobia brumata), einer unſerer gefähr⸗ lichſten Obſtbaumſchädlinge, auf. Wenn nicht zeitig ſeine Bekämpfung erfolgt, iſt im kommenden Frühjahr ſtarker Raupenfraß an den Bäumen zu befürchten. Als wirk⸗ ſamſtes Mittel zur Vertilgung dieſes Schädlings iſt das alsbaldige Anlegen von Raupenleim⸗Ringen um die Bäume zu empfehlen. Man befeſtige einen Streifen ge⸗ ölten Papieres mittels Bindfaden am Stamme, etwa einen Meter über dem Boden und beſtreiche ihn mit Raupenleim. Durch den Leimring werden alle am Baum⸗ ſtamme emporkriechenden Schädlinge feſtgehalten, darun⸗ ter auch die weiblichen Tiere des Froſtſpanners, die ſonſt an den Zweigen ihre Eier ablegen, aus denen im Früh⸗ jahr die gefräßigen Raupen ausſchlüpfen. Die Erneu⸗ erung des Leims iſt erforderlich, ſobald der Anſtrich ſeine Klebfähiakeit durch Eintrocknen verloren hat. Rau⸗ penleim und Oelpapier ſind in den meiſten Kolonialwa⸗ ren⸗, Drogen⸗ und Samenhandlungen erhältlich. Wetterbericht vom 5. Oktober. Infolge anhaltender Kaltzufuhr und Ausſtrahlung in klarer Nacht blieben die Tagesmittel der Luft⸗Tem⸗ paraturen durchſchnittlich etwa 3 Grad unter dem Normal⸗ wert. Die Druckverteilung iſt ziemlich unverändert ge⸗ blieben. Das Hochdruckgebiet über England wird durch Zufuhr polarer Luft, die auf der Rückſeite des im Nord⸗ weſten liegenden Tiefdruckgebietes nach Süden abfließt, unſere Witterung weiterhin erhalten und beherrſchen. Wit können daher noch für einige Tage mit Fortdauer dieſes Wetters rechnen. Vorausſichtliche Witterung bis Frei⸗ tag, den 7. Oktober: Meiſt heiter und trocken und Frühnebeln im Gebirge und Nachtfroſt in freien Lagen des Gebirges. Oruck und Verlag: Schetten und Crepeschotten Naros Meraner Schotten, doppeltbꝛeit Reinwollene Schotten schõne lebhafte Karos Relnwollene Sehotten, ca. 100 em breit 8 in neuesten, aparten Stellungen... Mtr., 4.68, A. a8, 3.90 8 Retawoll. KSper-schotten, große Neuheit für d. Herbst, edle Qualitat, 100 em 5 8 Mtr. 5.58, 5.35. 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Oktober des Jahres, in welchem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Gemeinderat zur Auf⸗ nahme in die Gebäudeverſicherungsanſtalt anzumelden, ſofern dasſelbe nicht nach§ 23 mit augenblicklicher Wirkung verſichert worden iſt. Dieſe Verpflichtung beſteht auch dann, wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert geweſenen Gebäudes tritt. Treten an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung aufgenommenen Gebäuden im Laufe des e Wertserhöhungen durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau oder Wertverminderung durch Abbruch, Einſturz, Baufälligk it ein, welche den Betrag von mindeſtens 200 RM. nach den ortsüblichen Bau⸗ preiſen vom 1. Oktober 1914 erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Otztober des betreffenden Jahres bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt beim Gemeinderat anzumelden. Seckenheim, den 4. Oktober 1927. a 5 Der Gemeinderat: J. V.: Treiber. Heute Abend 880 Uhr im Lokal Mitglieder- Versammlung. 5 Tagesordnung: 1. Beteiligung an der Ziel- und Corſofahrt . des M. V. Mannheim. 2. Stellungnahme zu der Gau⸗Hauptver⸗ ſammlung in Weinheim. 3. Unſere Schlußfahrt 1927. 4. Verſchiedenes. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet 2 Der Vorſtand. bung. Kirchenchor demendelm. Heute Abend 8 Ahr YVrobe für das Neformationsſeſt. a 5 ö Der Vorſtand. tleterdereintaung Haenden Heute Donnerstag Abend 7—8 Uhr im Schulhaus Zimmer 1 8 Sprechſtunde. Auskunft und Beratung in allen Miet⸗ und Wohnungsangelegenheiten. Der Vorſtand. Delſſche Ju 1d e Durnmſtadt. Zu der heute Abend ſtattfindenden 1 Sitzung im„Reichsadler“ ladet ein 5 Der Obmann. FPiuſpaſ Bereinigung 98 Segendeim E. B. Heute Donnerstag Abend ½ 0 uhr Mitglieder- Versammlung. Q, 8 gebaut nach den Plänen eines bekannten süddeutschen Bau- meisters, geht dank der Rührigkeit der zahlreichen Hand- werker und Arbeiter seiner Vollendung entgegen. Wir freuen uns, durch das imposante und geschmackvolle Bau- werk mit zur Verschönerung des Mannheimer Stadtbildes a beigetragen zu haben.. Die Eröffnung steht nahe bevor und wir raten unseren Kun- den dringend zu ihrem eigenen Vorteil, ihre Einkäufe noch um diese kurze Zeit zu verschieben. ehr. lern Das große Spezialhaus für Herren- und Knabenkleidung. Folne Maßschneiderei. Marki- d cke Lee zu Febrikprelsen, Oefen, Gasherde, Kochherde, Kesselöfen Einige Zentner Kellerobſt zu verkaufen.„ zimmermelter Mühle! Hauptſtr. 110. 8 3 Wohin Sie ſich auch wende uicgende haltene bet i Auswahl in Nuuchwarg Meine Zigarren⸗Spezialit Fachmann Stück 8 Pfg. Volks gunſt Stück 10 Pfg. 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Wo, in beſſeren Haushalt i ſagt die Ge⸗ 2 1+ ſchäftsſtelle ds. Bl. lleorg Röſer. — AU. = t.— r. Geschäfts- Verlegung. Mache hiermit titl. Einwohnerschaft darauf auf. merksam, daß sich mein Geschäft ab 4. Oktober Herrn Hlbert Seitz, Schreinermeister, Friedrier strasse 47 befindet und bitte titl. Einwohnerschaft um weiteren Zuspruch und Vertrauen. a Musllchaus Släger Friedrichstraße 47— felefon Nr. 134. bei 2——— Weihnachten naht schon etwaigen Wünschen und zu sparen, dann wird es Jedermann ein leichtes sein, Weihnachtswunsch zu genügen. den neuesten und unübertroffenen Sprechapparat„RIEINKLff (D. R. P. a.) empfehlen, Kerner empfehle ich sämtliche Musikinstrumente, und Ersatzteile, sowie meine Leihbibliothek(nur Bei beste Literatur), Leihgebühr per Buch pro Woche 20 Plg· monatlich Mk. 2.— unbeschränkter Lesestoff. ö und da ist Musikfreunden 55 8 sonders zu empfehlen, sich e entsptecnend darauf einzuste 19 Hierfür möchte ich bes —— 1 5 N heu seine ders Saiten ausgesuchte!