Wegelin Fein ce, aint eee der Sonn- un Federtage. Vanngeprets: Monatl. Mu. 1.0 burch bie Peſt M. 1.80 der Geſchäſts tele am Schalter angeholt monatl. Mk 1.20 Anzeigenpreis: Die einſpaltige Petitzeile 20 Pfg. Neklamen 60 Pfg.— Bei Wiederholungen tarifl. Rabatt. Far Platz- Borichriſten wird heine Garamtie Bber nenten. für Mann jeim⸗Seckenheim und Umgebung. erna für den Stadtteil Mü. Secketzem. eeectl für Inserate und Notizen vormittags 9 Uhr. Beirzedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Beilagen:„Iluftriertes Unterhaltungsblatt“(pierſeitig)., „rr Famiklenfreund“' und„Die Frau und ihre Welts. Salertfcrtung, Druck u. Verlag: G. Härdle, Zähringerſtr. 68. Wee, Ne. 47216. Voftſcheck⸗ Konto: Karlarutze 78 aug. 88. Jahrgang 30000 Mark Belohnung Für die Heibeiſchaffung der Beweiſe für die angeblichen Dokumente des Petit Pariſien“. Berlin, 24. November. Der„Berliner Lokalanzeiger“ nimmt wie alle deutſchen Blätter ſeyr ſcharf gegen die Fälſchungen und Hetzereien des„Petit Pariſien“ Stellung. Er ſetzt für Aufklärung der Fälſchungen und Herbeiſchaffung der Beweiſe für die an⸗ geblichen Dokumente eine Belohnung von 50 000 Mark aus. Das Blatt ſchreibt dazu:„Der Scherl⸗Verlag ſetzt die Summe von 50 000 Mark für denjenigen aus, der den ein, wandfreien Nachweis bringt, daß die vom„Petit Pariſien veröffentlichten angeblichen Inſtruktionen über die deutſchen außenpolitiſchen Ziele, die an alle Auslandsvertretungen von einer Berliner Propagandaſtelle gegangen ſein ſollen, wirklich in der veröffentlichten Form und mit dem veröffent⸗ nichten Inhalt von einer verantwortlichen Stelle des Deut⸗ ſchen Reiches herausgegeben worden ſind. Der Nachweis muß durch Vorlage des Origi⸗ naldokuments und des dazu gehörigen Materials er⸗ folgen. Die Nachprüfung des angeblichen Dokuments, des Materials und der Angaben von angeblichen Quellen ſoll durch eine neutrale Kommiſſion erfolgen, deren Entſcheidung rechtsverbindlich iſt. Dieſe Kommiſſion ſoll gebildet werden aus drei politi⸗ ſchen Hiſtorikern, von denen einer von dem„Syndicat na⸗ kional des Journaliſtes francais“, der zweite von dem Reichsverband der Deutſchen Preſſe, der dritte, welcher den Vorſitz führt, vom Scherl⸗Verlag ernannt werden. Die Ver⸗ handlungen der Kommiſſion können unter Vorlage der Do⸗ kumente und des übrigen angeblichen Beweismaterials an einem neutralen Orte außerhalb Deutſchlands ſtatt⸗ finden, über den die Entſcheidung von den Mitgliedern der Kommiſſion und dem Bewerber um die ausgeſetzte Summe getroffen wird. Der Scherlverlag hat ſich zu dieſem Vorſchlag an die geſamte Welt entſchloſſen, weil die politiſche Brunnenver ⸗ giftung des„Petit Pariſien“ gegenüber den Bemühungen des Führers Adolf Hiller, einen wirklichen Frieden in der Welt zu ſchaffen und eine Verſtändigung zwiſchen Deukſch⸗ land und Frankreich herbeizuführen, eine außerordentliche Gefahr dar ſtellt. Die Veröffentlichungen des„Petit Pariſien“ laufen fak⸗ lich auf die Behauptung hinaus, daß Deutſchland auf der einen Seite durch die Reden und Erklärungen des Füh⸗ rers eine Friedenspolitik ankündige, auf der ande⸗ ren Seite aber den Verſuch der Vorbereitung einer Ge⸗ waltpolitik mit dem Ziel der Rückgewinnung aller ver⸗ „Fwrenen Gebiete machen wolle. Für den Kenner derartiger politiſcher Manöver unterliegt es gar keinem Zweifel, daß der„Petit Pariſien“ von einer beſtimmten Stelle in Frank⸗ reich aus zu dieſer Veröffentlichung nur zu dem Zweck veranlaßt worden iſt, damit alle Be⸗ mühungen für den wahren Frieden zerſtört werden. Wir richten an die franzöſiſchen Frauen und Mütter, an das ganze franzöſiſche Volk, die Frage, ob dieſe Kriegshetze des„Petit Pariſien“, die mit den Methoden der Verleum⸗ dung aus der Vorkriegszeit betrieben wird, von ihnen ge⸗ billigt wird. Es muß die Frage aufgeworfen werden. wer dieſe Hetzarbeit bezahlt und wer die Hetzer zu ihrer runnenvergiftung veranlaßt hat. Die ſchamloſe Dokumentenfälſchurg des„Petit Pariſien“ findet im übrigen in der deutſchen Preſſe die verdiente Cha⸗ rakteriſierung. Der„Petit Pariſien“ nimmt die zweifelhafte re in Anſpruch, unter den Hetzern gegen Deutſchland, die mit gefälſchten Dokumenten, den niedrigſten Werkzeugen der Politiſchen Giftmiſcherei, arbeiten, der erſte zu ſein. Nüſtungsmärchen um die Nickeleinfuhr ö In letzter Zeit iſt wiederholt in einem Teil der auslän⸗ diſchen Preſſe darauf hingewieſen worden, daß Deutſchland in erhöhtem Maße Nickel einführe, welches zu Rüſtungs⸗ zwecken verwendet würde. Dieſe Gerüchte entbehren, wie feſtgeſtellt werden muß, ſeder Grundlage. 8 f ie die Nickeleinfuhr gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. dürfte jedoch die Einfuhrmengen der Jahre 1928 und 1929 in dieſem Jahre noch nicht erreichen. Ein großer Teil der Mehreinfuhr wird von der Finanzverwaltun in der durch die fuhrſteigerung ihre natürliche Erklärun egierung herbeige⸗ aßnahmen der nationalſozialiſtiſchen ührten Belebung des Geſchäftes der verſchiedenſten Zweige er metallverarbeitenden Induſtrie. 5 1 Aufgaben der Verkehrspolitik Eine Rede des Reichsverkehrsminiſters Berlin, 25. November. Reichsverkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach pprach auf einem Preſſeempfang über„Gegenwartsaufga⸗ ben der Reichsverkehrspolitik“. Der Miniſter führte u. a. aus:. g Das erſte und vornehmſte Ziel, das ſich jeder Reichs ⸗ verkehrsminiſter ſtecken muß, iſt die Löſung der außenpo⸗ ltiſchen Bindungen, die die deutſchen Verkehrseinrichtun⸗ gene heute noch belaſten, und die Anerkennung der Gleich · berechtigung auch auf dem Gebiete des Verkehrs. 3 ganz anderes aber iſt es, wenn jetzt der deutſchen Regierung pvoliliſche Machtinſtrumente in den Händen der Siegerſtaa⸗ Staatsregierung gegenüber zum Ausbau verpflichtet. 1 Der dritte in den Staatsverträgen vorgeſehene Bau, die für Münz⸗ prägungszwecke benötigt. Im übrigen findet die Ein⸗ Samstag, den 25. November 1933 Durch die Voung⸗Geſetzgebung ſind die Ausländer wohl aus dem Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn ent⸗ fernt, das Reichsbahngeſetz darf aber nicht ohne Zuſtimmung der früheren Reparationsmächte geändert werden. Wir be⸗ halten das Ziel der Loslöſung der Reichsbahn von den Bin⸗ dungen des Poungplanes unverrückbar im Auge. a Viel ſchwieriger ſind die internationalen Bindungen auf dem Gebiet unſerer großen deutſchen Ströme, dem Rhein, der Elbe, der Oder und der Donau. Die deutſche Regierung hat niemals die Notwendigkeit verleugnet, ſich auf den großen Strömen über die polizeilichen und zolltech⸗ niſchen Regelungen für die Schiffahrt mit den beteiligten; Uferſtaaten zu verſtändigen und auch ihren Ausbau in einer allen gerecht werdenden Weiſe einheitlich zu ſchen e Etwas in den Stromkommiſſionen Auſſichtsorgane aufgezwungen worden ſind, deren Beſchlüſſe ſie ſich zu fügen hat und deren Zuſammenſetzung und Stimmenverteilung nicht nach ſach⸗ lichen Geſichtspunkten erfolgt, ſondern nach politiſchen. Jür die deuiſche Regierung iſt es unerträglich, daß hier ken geſchaffen worden ſind. Das zweite große Ziel, welches ich in der Verkehrspoli⸗ tik zu verfolgen habe, iſt die Durchführung des Reichsgedan⸗ kens gegenüber innerdeutſchen Bindungen, die noch aus frü⸗ heren Zeiten übrig geblieben ſind. Die größte und wichtigſte Aufgabe der Waſſerſtraßen⸗ verwaltung iſt, wie ich kaum beſonders hervorzuheben habe die Vollendung des Miktelland⸗Kanals. Der Mittellandkanal mußz und wird fertiggeſtellt werden, weil er eine ſtaakliche und wirkſchaftliche Notwendigkeit iſt. ö Die zweite große Aufgabe des Verkehrswaſſerbaues iſt die Herſtellung der Verbindung vom Main bis zur Donau, die Sie vorläufig nur in ihren Anfängen auf der Strecke im Main von Aſchaffenburg bis Würzburg und in der Donau von Regensburg bis Paſſau ſehen. Noch iſt die Vollendung dieſer Waſſerſtraße nicht abzuſehen. Die Reichs regierung hat ſich aber im Jahre 1921 der bayeriſchen Kanaliſierung des Neckars, geht bis Heilbronn ihrer Voll⸗ endung entgegen. Soweit wir in der Aufbringung von Mitteln für die großen Oſt⸗Weſt⸗Verbindungen durch die Fertigſtellung des Mittelland⸗Kanals und der Bauten am Main und am Nek⸗ kar im Reichshaushalt entlaſtet werden, müſſen wir daran denken, in verſtärktem Umfange unſere natürlichen Flüſſe auszubauen. Darum müſſen wir in ſteigendem Maße un⸗ ſere Kraft einſetzen, um den Schiffahrtsverkehr nach den Seen häfen zu verbeſſern und zu verbilligen. Das dritte große Ziel der Verkehrspolitik iſt die ein⸗ heitliche Juſammenfaſſung der verſchiedenen Verkehrsmittel. Die Schwierigkeit des Problems liegt in dem Nebeneinan⸗ derbeſtehen der mit Monopolrechten und Monopolpflichten ausgeſtatteten Eiſenbahn und den Verkehrsmikleln auf pri⸗ valwirkſchafklicher Grundlage, der Binnenſchiffahrt und des Ktraftverkehrs. 5 Der deutſche Geſetzgeber hat bieter den Kraftfahrzeug ö verkehr eine freie wirlſchaftliche Entwicklung angedeihen laſ⸗ ſen und dieſer Freiheit nur inſoweit Schranken auferlegt als zwingende verkehrspolitiſche Gründe hierzu nötigten. Der eigenkliche Kernpunkt des Eiſenbahn⸗Kraftwagen⸗ problems liegt aber nicht im Perſonenverkehr, ſondern im Güterver kehr. Der Tarifkampf beider Verkehrsmittel geht zum Scha den des Geſamtverkehrs unter der Decke weiter. f In dieſe verfahrene Situation hat der Kanzler einge griffen und die gordiſchen änoten kurzerhand durchhauen. Er hal der Reichsbahn, die Schienenwege zu bauen pflegt, aufgegeben, nunmehr für das konkurrierende Verkehrsmit⸗ kel Autobahnen herzuſtellen. Die Schöpfung der Geſellſchaf Reichsautobahnen iſt eine Großtat. Ein ernſter Grenzzwiſchenfall Reichswehr von öſterreichiſchen Grenzwächtern beſchoſſen.— Ein Toker. f München, 24. November. Bei Reilh im Winkel iſt von öſterreichiſchen Grenz- wächtern auf Angehörige des 21. bayeriſchen Infankerie⸗ regimentes, die dort ohne Waffen eine Skiübung 8 men, geſchoſſen worden. Hierbei wurde der Schütze Schu macher gelötet. Eine amtliche Meldung über den Vorfall beſagt: Ein Skikurs des 2. Bataillons des 21. bayeriſchen Infante⸗ rieregimentes, Nürnberg, iſt zurzeit auf der ſüdlich Reith im Winkel gelegenen Skihütte dieſes Bataillons(Hindenburg⸗ Hütte) untergebracht. Eine Patrouille dieſes Kurſes übte am 23. November nachmittags unter Führung eines Unteroffi⸗ ziers in der Nähe der Grenze am Eggenalmkogel. Aus bis⸗ her noch nicht bekanntem Grunde wurden die Soldaten, die Skianzug trugen und unbewaffnet waren, um 15,45 Uhr von drei öſterreichiſchen Grenzwächtern mit fünf Schuß beſchoſſen. Dabei wurde der Schütze Schuhmacher der 6. Kompagnie Infanterieregiment 21 aus Nürnberg durch Kopfſchuß tödlich getroffen. Nach den bisherigen Meldungen befand ſich die Pa⸗ krouille 80 bis 100 Meter diesſeiks der Grenze auf deuk⸗ ſchem Boden. Sie halte auch vor dem Vorfall die Grenze nicht überſchrikten. Das Wehrkreiskommando 7 hat eine Sonderkommiſſion von zwei Offizieren, denen ein Heeres ⸗ . 1 beigegeben iſt, nach der„Hindenburg⸗ Hülle“ andk. enk⸗ Nr. 276 Zur Unierſuchung der Erſchießung des Schützen Schuh ⸗ macher an der öſterreichiſchen Grenze hat ſich eine Gerichts⸗ kommiſſion an die Talſtelle begeben und folgende Jeſtſtel⸗ lungen getroffen: 1 1. Schütze Schuhmacher iſt auf reichsdeutſchem Gebiet auf etwa 800 Meter Entfernung erſchoſſen worden. b 2. Der Skilehrkurs, dem Schuhmacher angehörte, war un⸗ bewaffnet. f 3. Die Eröffnung des Feuers erfolgte ohne vorherigen Vork wechſel und ohne Anruf. Als Täter wurden drei Heim⸗ wehrleute feſigeſtellt. ö Die Reichsregierung wird nach Jeſtſtellung dieſes Tal ⸗ ſachenmalerials bei der öſterredchiſchen Bundesregierung die notkwendigen Schritte unternehmen. f Zum Sturze der Kabinets Sarraut. Nach 27 Tagen!— Ein Schulbeiſpiel des Parlamenkarismus Paris, 24. Februar. Der Abg. Gounin hatte einen Zuſatzantrag eingebracht, wonach auch die Gehälter von über 10 000 bis 12 000 Fran⸗ ken jährlich von der Kürz ung der Beamtengehäl⸗ ter ausgenommen bleiben ſollen. Der Regierungsentwurf ſah vor, daß ſchon die Gehälter von 10 000 bis 12 000 Fran⸗ ken und in noch ſtärkerem Maße die über 12 000 Franken eine Kürzung erfahren ſollten. .— 2 In der Debatte hatte ſich Miniſterpräſident Sarraut dann bereit erklärt, die 10 000⸗Franken⸗Grenze, bei der die Kürzung eigentlich ſchon einſetzen ſollte, auf 11000 Fran- ken heraufzuſetzen. Aber der Abg. Gounin beſtand darauf, daß ſämtliche Gehälter bis 12 000 Franken von der Kürzung verſchont bleiben ſollen. Die Kammer hat den Ankrag Gounin, gegen den di Regierung die Vertrauensfrage eingeſetzt halte, dann mik 321 gegen 247 Stimmen angenommen. Die Regierung kam alſo in die Minderheit, und die anweſenden Miniſter haben ſofork das Parlament verlaſſen. Das Rückkriltsſchreiben wurde dem Präſidenten der Republik überreicht, der die Demiſſion annahm. Von allen franzöſiſchen Kabinetten, die nicht ſchon bei ihrem erſten Auftreten vor der Kammer geſtürzt wurden hat die Regierung Sarraut die kürzeſte Lebens⸗ zeit erreicht. Vor genau einem Monat, in den Morgen⸗ ſtunden des 24. Oktober, war das Kabinett Daladier über die Frage des Budagetausgleiches geſtürzt, und drei Tage ſpäter hatte Albert Sarraut, der in den vorangegangenen Kabinetten Kolonjal⸗ und Marineminiſter geweſen war die meiſten Mitglieder der alten Regierung, darunter vor allem Daladier als Kriegsminiſter und Paul⸗Bon⸗ cour als Außenminiſter, zu einer neuen Kombination unter ſeiner Führung vereinigt. Die vordringlichſte Aufgabe dieſes Kabinetts war es, die Wiederherſtellung des Budget⸗ gleichgewichtes erneut zu verſuchen. Es iſt die vierte Kriſe der gegenwärtigen Legis⸗ laturperiode, die auf den Kammerwahlen vom Mai 1932 beruht. Mitte Dezember wurde Her riot geſtürzt, Ende Januar Paul, Boncour. Daladier hatte durch außerge⸗ wöhnliche Umſtände eine längere Atempauſe. Aber jedes neue Kabinett iſt in ſeiner Juſammenſetzung und ſeinen Schickſalen nur ein Ausdruck der Kriſe, die das parlamenkariſche Syſtem auch in Frankreich durchmacht. Es hal auch in Frankreich in der lezten Zeit nicht an Stim⸗ men gefehlt, die auf das Bedenkliche und Anzeitgemäße der fortwährenden Miniſterſtürzerei hinwieſen. Die Stabili⸗ käl der Macht wird auch dort als eine mehr denn je notwen⸗ dige Vorbedingung für eine geſunde Politik erkannk. Päpſtlicher Berichterſtatter im Gaargebiet Rom, 24. Nov. Papſt Pius XI. hat den Hauptnuntia⸗ turrat Prälat Teſta nach dem Saargebiet entſandt mit der Aufgabe, den kirchlichen Bereich betreffende Fragen des Saargebietes zu ſtudieren und ſo dem Heiligen Stuhl eine von politiſchen Sondertendenzen unabhängige Beurteilung der Lage zu ermöglichen. Es handelt ſich bei der in Ausſicht genommenen Reiſe, wie betont wird, nicht um eine kanoniſche Viſitation der beiden in Frage kommenden Diözeſananteile von Trier und Speyer. Piopoffs Jellen nachbar HBelaſtende Ausſagen/ Schlagen“ und» bearbeiten. In der Freitagsverhandlung des Reichstagsbrandpro⸗ zzeſſes werden die Zeugenverne** fortgeſetzt. Zu der Ausſage des Zeugen Barz wird Frau Beyer vernommen, die damals als Pflegerin bei Bar wohnte und für deſſen Kinder ſorgte. Die ſcloſſen bezeichne es unter ihrem Eid ausdrücklich als ausgeſchloſſen, daß eine olche ee„wie ſie der Zeuge Grothe ur atte, in der Wohnung von Barz ſtattgefunden habe. Zur gleichen Frage wird als Zeugin Fräulein Ma cke ver⸗ nommen, die in jener Zeit Untermieterin bei Barz war. Der nächſte Vier der Elektromonteur Meyer, war kommuniſtiſcher Literaturobmann in derſelben Organiſa⸗ tionszelle wie Grothe. 1931 ſei er aus der Partei ausgetre⸗ ten, weil er das Zettelankleben und die Verſammlungs⸗ ſprengungen nicht mehr mitmachen wollte. Zu der ihm vor⸗ . Ausſage Grothes, daß Meyer in einem Lokal des Roten Frontkämpferbundes im Februar dieſes Jahres ſich in Alarmzuſtand befunden habe, ſagt der Zeuge: Wenn Grothe das geſagt hat, dann hat er die Unwahrheit geſagt! Auf eine Frage des Oberreichsanwaltes beſtätigt der Zeuge, daß ihm die Parole„Schlagt die Fa ſchi⸗ ſten, wo ihr ſie trefft“ bekannt war. Dimitroff: Wie hat der Zeuge dieſe Parole ver⸗ ſtanden? 8 Zeuge Meyer: Wir haben in unſerer Ahr darüber diskutiert und haben geſagt, daß dieſe Parole ſehr unglück⸗ lich gehalten ſei. Wir waren der Meinung daß der Heraus⸗ geber diefer Parole die Bearbeitung der Nationalſozialiſten meint. Vorſitzender: Haben Sie ſonſt im Leben ſchon einmal gehört, daß man unter„Schlagen“ ein Bear ⸗ beiten durch überzeugende Worte verſteht? Der Zeuge ſchüttelt den Kopf, und der Vorſitzende er⸗ klärt: Ich auch nicht! ö Dimitroff: Ich möchte zum Beiſpiel die Anklage ka⸗ puttſchlagen und das bedeutet für mich auch nicht, daß ich den Oberreichsanwalt totſchlagen will.(Heiterkeit.) Es folgen dann die Zeugenvernehmungen über die von den Angeklagten Taneff und Popoff behauptete An ⸗ weſenheit im Aſchinger⸗Lokal in der Potsdamer Straße am Brandabend zwiſchen 7 und 9 Uhr. Die Kellner Dombeck, Borchert und Machmar können ſich nicht erinnern, 905 Brandtage Popoff und Taneff im Lokal geſehen zu haben. Nach der Pauſe wird der Zeuge Weinberger aus der Strafhaft vorgeführt, der wegen Beſtechung zu zwei Jahren efängnis verurteilt worden iſt. Der Zeuge hatte eine Zelle in Berlin neben der des Angeklagten Popoff. Während der Haft hat er wiederholt Gelegenheit gehabt. mit Popoff zu ſprechen. Popoff habe ihm ſeine Un⸗ ſchuld beteuert und wiederholt geäußert, daß er mit der Brandſtiftung im Reichstage nichts zu tun habe. Er habe aber die Befürchtun gener daß er wegen Paßver⸗ gehens, wegen Deviſenvergehens und vielleicht auch wegen Hochverrat beſtraft werden könnte. Er habe zu Popoff geſagt, daß er einen ſehr ſchweren Stand haben werde, denn niemand werde ihm ſeine Angaben über ſeinen Berliner Aufenthalt glauben. Darauf habe Popoff erwidert: e Ausgerechnet muß mich gerade jemand in der Doro⸗ theenſtraße geſehen haben. Popoff habe dann noch ſo etwas von der Roten Hilfe, Rot⸗ frontkämpferbund uſw. geäußert. Die Frage des Reichsan⸗ waltes Parriſius, ob der Zeuge die Mitteilung Popoffs ſo aufgefaßt habe, daß er takſächlich in der Roten Hilfe geweſen ſei, wird von dem Zeugen Weinberger be⸗ jaht. Der Zeuge ſollte durch ſeine Frau Frau Sobetzki bit⸗ ten laſſen, die von Popoff in der Wohnung vorhandenen Aufzeichnungen zu beſeitigen⸗ 5 Erregte Szenen Der Vorſitzende hält dann dem Angeklagten Po⸗ poff die einzelnen Ausſagen des Zeugen Weinberger vor Ueber die Dorotheenſtraße will er mit keinem ort zu Weinberger geſprochen haben. Popoff wird dabei ziem⸗ lich erregt und erklärt, er ſei empört darüber. Er habe bisher immer erklärt, 7 er niemals in der Roten Hilfe N een ſei und ausgerechnet ſolle er nun dem Gefangenen as erzählt haben f l 80 Roman von Fr. Lehne. 27) 11. Kapitel. Seit ſechs Wochen waren nun Gerhard und Thea mit⸗ einander verheiratet. Ihr Glück, ſich anzugehören, kannte keine Grenzen und kein Tag verging, an dem ſie ſich das nicht verſicherten— wie zwei ausgelaſſene Kinder waren ſie. Thea wußte ihren jungen, verliebten Gatten immer in Atem zu halten. Eine ruhige Stunde zum Arbeiten fand er nicht mehr. Täglich freuten ſie ſich von neuem über das gemütliche kleine Neſtchen, das die Mutter ihnen eingerich⸗ tet hatte. Es war nichts Koſtbares, Elegantes darin, alles nur einfach, aber gediegen. Frau von Breitenfeld war ent⸗ ſchieden gegen Theas Vorſchlag, eine möblierte Wohnung zu mieten, geweſen, was dieſe„himmliſch intereſſant“ ge⸗ funden hatte. Nein, das konnte ſie nicht zugeben— die Kin⸗ der ſollten ihr 8 Heim haben. Nicht für umſonſt hatte ſie viele Jahre unter manchen Entbehrungen für Theas Ausſteuer geſpart. Das, was ſie der Tochter zugedacht, ſollte ſie nun auch haben und nicht ohne Freude richtete ſie die Wohnung für die jungen Leute ein. Gerhards Arbeitszimmer ſchien Thea zu klein für den großen Schreibtiſch und Bücherſchrank— die Wände ſeien doch nicht zureichend, meinte ſie, es wirke alles ſo gedrückt. „Du vergißt, Thea, daß ich den großen Schreibtiſch, auf den du anſpielſt, ebenſo wenig mehr beſitze, wie den rie⸗ ſigen Bücherſchrank. Es gehörte alles mit zu Adriennes Hauseinrichtung. Du weißt, daß ich außer ganz perſönlichen Sachen nichts mitgenommen habe.“ Eine leiſe Verſtimmung, die ihr nicht entging, klang aus ſeinen Worten. Sie fiel ihm um den Hals und küßte ihn. „Ach, verzeihe, Liebſter, ich hatte wirklich nicht daran gedacht! Aber ſchließlich— es gehörte dir doch. Denke mal, die feinen Sachen— wie nobel wäre es da bei uns ge⸗ worden— fürſtlich!— War es nicht ein wenig übertrieben peinlich?“ 5 Sie hätte gar zu gern mit dem eicganten Herrenzimmer ſagf hat, und zwar zwei Eime ſeltene Fran Der Jeuge Weinberger wendet boch erregt zu Popoff i 805 a f 11 15 ja unerhört, a en ſtra weiß es ganz genau, Bemerkungen macht, verbittet ſich der Vorſitzende dies ener ⸗ giſch und droht Dimitroff erneut ſchärfſte Maßnahmen an Als nächſte Zeugin wird Frau Küßner vernommen. Die Zeugin hat am 27. Februar abends einem 1 im Nationalen Klub gegenüber dem Reichstagsgebäude beige⸗ wohnt. Der Vortrag begann um 8,45 Uhr. Die Zeugin iſt etwas verſpätet eingetroffen und gegen 9 Uhr oben im Klub geweſen. Ich war ungefähr, ſo erklärt ſie, 50 Meter vom Portal 2 entfernt, als ich bemerkte, daß die Tür ge⸗ öffnet wurde. Mir fiel es nun auf, daß ein Herr aus dem Reichstag herauskam, ſehr ſchnell die Stufen herunter⸗ ſprang und in ſchnellem Tempo nach Richtung Kroll⸗ oper ging. Auf Aufforderung des Vorſitzenden ſteht der An⸗ geklagte Popoff auf, die Jene ide ihn an und ſagt, ſie könne nicht unter ihrem Eid ſagen, daß der von ihr geſehene Mann die Figur Popoffs gehabt habe. N Dann wird die Verhandlung auf Samstag vertagt. England ſoll vermitteln Diplomatiſche Fühlungnahme eingeleitet. 1 Im Unterhauſe iſt am Freitag die Debatte über die Thronrede fortgeſetzt worden. Sir John Simon er⸗ klärte u. a., es gäbe keine Methode, die geeigneter wäre, Deutſchland zu verletzen, als die, ihm zu ſagen, daß ſein Fernbleiben von der Abrüſtungskonefrenz nichts an den Dingen ändere, daß ein Abkommen auch ſo geſchloſſen würde und daß dann erſt Deutſchland gebeten würde, das fertige Dokument an der für ſeine Unterſchrift frei gelaſſenen Stelle zu unterzeichnen. f f Deutſchland ſei, ſo erklärte Sir John Simon weiter, kein Objekt, dem man einfach dikkieren könne, ſondern es ſei ein Partner bei Beratungen. Großbritannien ſei enkſchloſſen, alles, was möglich ſei, zu verſuchen, um Deutſchland von nun ab wieder als Pariner für die Beſprechungen zu gewin⸗ nen. Die brikiſche Regierung habe bereits Maßnahmen er⸗ griffen, um dieſe diplomakiſche Fühlungnahme in die Wege zu leiten. Sie ſei über dieſen Gegenſtand bereils mil der franzöſiſchen und der deutſchen Regierung in Verbindung getreten. Die engliſche Regierung habe der franzöſiſchen Regierung gegenüber bereiets klargemacht, daß ſie Eng⸗ lands Juſtimmung finden würde, wenn ſie ihren Weg darin erblicke, in engere Verbindung mil Berlin zu kreten. Ferner habe ſich die engliſche Regierung bereit erklärt, ihr ſede Unterſtützung angedeihen zu laſſen, falls ſie not⸗ wendig ſei, um eben zu einer ſolchen engeren Verbindung zu gelangen. Großbritannien habe den deutſchen Reichskanzler wiſſen laſſen, daß es die Anregungen, die er und andere Vertreter Deutſchlands gegeben hätten, mit größter Aufmerkſamkeit zur Kenntnis genommen habe. Großbritannien habe erklärt, daß es ſeinen ganzen Ein⸗ fluß aufbieten würde, um die innere Bereitſchaft zu Ver ⸗ i handlungen zu ſchaffen, 3 Deulſchlands abſeils zu f halten. Großbritannien beabſichtige zu gleicher Zeit ſowohl mit Pa⸗ ris und Berlin, als auch mit Rom in einen Meinungs⸗ austauſch einzintreten, denn nur ein Kontakt zwiſchen dieſen großen Hauptſtädten könne die Grundlage für das vorbe⸗ reiten, was in Genf geſchehen ſolle. Die britiſche Regierung begrüße die Verſicherung des Reichskanzlers, daß Deulſchlands einziger Wunſch der Frieden ſei, und daß es keine aggreſſwen Abſichten habe. Die britiſche Regierung ſei der Anſicht, daß Deutſchland auch dazu beitragen müſſe, um die allgemeine Abrüſtung prak⸗ tiſch möglich zu machen und ſie hoffe, daß das Ergebnis des nun beginnenden Meinungsaustauſches Zuſicherungen in einer konkreten Form ermögliche, die zum Aufbau der inter nationalen Sicherung beiträgt, einer unerläßlichen Vorbe⸗ dingung für die Abrüſtung. Saarſeparatiſiſche Sumpfpflanze Saarbrücken, 24. Nov. Der vor einigen Tagen aus der Partei ausgeſchloſſene Führer der ſaarländiſch⸗ſeparatiſti⸗ ſchen Sozialiſtenpartei, ein gewiſſer Waltz, der es ver⸗ ſtanden hatte, nor einigen Tagen noch vom franzöſiſchen Außenminiſter Paul⸗Boncour empfangen zu werden, wurde von der Saarbrücker Strafkammer wegen der Verbreitung von unzüchtigen Schriften zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt. vor ihren Gäſten paradiert. Ihre Abſicht war, ein großes Haus zu führen und alle Freunde Gerhards bei ſich zu ſehen. Darauf freute ſie ſich, das ſollte ein Leben werden. „Nein, Thea,“ entgegnete Gerhard auf ihre Bemerkung, „nein, es wäre gegen mein Gefühl geweſen, nur ein Stück zu nehmen. Verſtehſt du denn das gar nicht?“ „Gerhard hat recht,“ ermahnte die Mutter,„du mußt nicht ſo unbeſonnen daherreden! Immer erſt die Worte hübſch überlegen! Bedenke, in vierzehn Tagen biſt du Frau — dir fehlt wirklich noch der richtige Ernſt.“ „Nehmts doch beide nicht ſo genau mit mir, ich bin ja ſo unmenſchlich glücklich.“ Und Thea tanzte und ſprang im Zimmer umher, daß ſie beide lachten. f Eine Hochzeitsfeier fand nicht ſtatt. Sie ließen ſich ſtan⸗ desamtlich trauen und reiſten dann ab. Der Hauptmann war noch nicht verſöhnt. Eine froſtige Stimmung herrſchte wäh⸗ rend des kurzen Zuſammenſeins mit ihm. Aber Thea ging leicht darüber hinweg. Sie ſchien gar nicht zu empfinden, wie ſehr die Mutter und Gerhard darunter litten. Gerhard war froh, als er im Kupee ſaß, ſein junges Weib im Arm. Er drückte ihren Blondkopf an ſeine Brußt. „Nun habe ich dich endlich, mein Süßes, und jetzt fahren wir dem Glück entgegen.“ Anfangs nahm es Then mit ihren Jung⸗Hausfrauen⸗ pflichten ſehr wichtig. Im ſtillen amüſterte er ſich manchmal, wenn er ſie beobachtete wie ſie mit vor Eifer gerötetem Ge⸗ ſichtchen Staub in ſeinem Zimmer wiſchte oder mit in der Küche tätig war. a Viel durfte ſie allerdings dort nicht ſagen, denn Ger⸗ hard hatte eine„Perfekte“ engagiert, die das Regiment in der Küche für ſich beanſpruchte.. Thea hütete ſich auch— vorläufig wenigſtens— ihr das ſtreitig zu machen. Sie war bald des Wirtſchaftens über⸗ drüſſig geworden, nachdem es den Reiz der Neuheit verloren. Viel lieber ging ſie mit Gerhard aus, um die Herrlichkeiten Berlins zu genießen. Und wenn er gerade arbeiten wollte, dann hielt ſie ihn zurück und bat und ſchmeichelte, daß er, verliebt wie er war, nachgab und mit ihr ausging. Unter Tändeln und Koſen verging ihnen die Zeit wie im Fluge. i 5 a 3 2 J— aß er mir de meinem Haftprüfengs. i Als der Angeklagte Dimitroff haltblaut wiederholt Von Polen erſiod A Blutige Ausſchreitungen gegen Deuiſch: 8 Graudenz, 25. November. Unterleib. Der Geſchäftsführer des Deutſchen Heim⸗Büros in Graudenz, Okto Schmitz, ein Schwerkriegsverletzter, er⸗ hielt Schläge über den Kopf und Meſſerſtiche in den Kücken. Er blieb ebenfalls in ſeinem Blute liegen. Auto überfallen Führer gebiendet und erſchoſſen. Braunſchweig, 24. Nov. In der Nacht wurde der 25 Jahre alte Drogiſt Georg Kimme auf einem Feldweg am „Galgenberg“ zwiſchen Dibbesdorf und Wendhauſen, wo er mit ſeinem Kraftwagen hielt, von einem Unbekannten über⸗ fallen und durch mehrere Schüſſe getötet. Der Täter hatte den am Steuer ſitzenden Drogiſten durch eine Taſchenlampe geblendet, mehrere Schüſſe abge⸗ feuert und dann gerufen:„Geld her, Geld her, Du Lumpl“ Bei dem Verſuch weilerzufahren, wurde Kimme von dem Räuber erſchoſſen. Eine im Wagen befindliche junge Dame lie; der Täter unbehelligt. der Wegelagerer hat dann ſein 8 ausgeraub! und eine nicht unerhebliche Beute ge⸗ macht. 5 a —— 1 Großer Waſſermangel in der Eiſel g Prüm, 24. Nov. Der vergangene Winter hatte bereits wegen ſeines geringen Schneefalls bei den Eifelbauern die Befürchtung erweckt, daß man im kommenden Sommer mit großen Waſſerſchwierigkeiten zu rechnen habe. Auch die Frühjahrsmonate brachten zu wenig Niederſchläge, um die ausgedehnten Wälder ſättigen zu können, wovon in erſter Linie die Speiſung der Waſſerleitungen ſowie der Bäche abhängig iſt. So kam es, daß bereits im frühen Sommer die Waſſerleitungen vieler Eifeldörfer völlig trocken waren. Die tropenartige Hitze des Juli ließ ſogar manchen Brun⸗ nen verſiegen. Die kataſtrophale Wirkung dieſes Waſſer⸗ mangels kommt jedoch jetzt erſt recht zum Durchbruch. wo der Froſt mehr noch als die Hitze den letzten Tropfen Waſ⸗ ſer nimmt. In vielen Orten der Hocheifel ſind Bäche und Brunnen verſiegt. Die Bauern müſſen oft ſtundenweit fah⸗ ren, um in Jauchefäſſern das nötige Waſſer für das Vieh und den Haushalt herbeizuſchaffen. Selbſt die älteſten Eifel⸗ hauern können ſich nicht mehr entſinnen, daß man je mit ſolch großen Waſſerſchwierigkeiten zu kämpfen hatte. Motorbraiſine gegen Kleinbahnwagen Dresden, 25. Nov. Auf der Kleinbahnſtrecke. Radeburg ſtießen eine mit vier Perſonen beſetzte Motor⸗ draiſine der Bahnmeiſterei Radebeul und ein beladener; Kleinbohnwagen zuſammen. Dabei wurden drei Inſaſſen der Draiſine ſchwer verletzt. Sie wurden in ein Dresdener, Krankenhaus gebracht, wo einer ſtarb. s Rieſiger Waldbrand Los Angeles(Kaliforn.), 24. Nov. Ein in dem benachbar⸗ ten Haines Canyon wütender Buſchbrand breitet ſich infolge der Trockenheit und von ſtarkem Wind begünſtigt, unauf⸗ haltſam in Richtung auf die Stadt Los Angeles aus. 5 Die Flammen haben bereits die Vorſtadt Tujunga er⸗ reicht und zahlreiche der dort befindlichen palaſtarligen Bil- len der Filmſtars vernichtet. Auch die in ganz Kalifornien berühmte Hermitage⸗ Kellerei mit 15 000 Gallonen werk⸗ voller alter Weine wurde ein Raub der Flammen. Die 2800 Köpfe betragende Bevölkerung von Tujunga bereiteke ſich zur Flucht vor. Die Inſaſſen des Krankenhauſes wur⸗ den bereits abtransportiert.. Der verheerende Waldbrand wütet fort, obwohl mehr als 3000 Menſchen allerorts bemüht ſind, den Flammen Einhalt zu gebieten. Zahlreiche Rettungsmannſchaften erlit⸗ ten Brandwunden. Die 190 Arbeitsdienſtwilligen, die in einem Waldlager des gefährdeten Gebietes tätig waren, ſind den Flammen entkommen. Der bisher angerichtete Schaden wird auf drei Millionen Dollar geſchätzt. a 5 880 „Jetzt aber mußte er daran denten, wieder ernſtlich zu arbeiten. Verſchiedene Ideen erfüllten ihn und rangen nach Geſtaltung. Vor allem lag ihm ein Schauſpiel aus der deut⸗ ſchen Heldenſage am Herzen. In ſeinem Geiſte ſtand alles ſo lebendig vor ihm, die Szenenfolge, das Fortſchreiten der Handlung— mit Macht drängte es ihn zum Shreibtiſch, und jetzt durfte er Thea auch nicht nachgeben, jetzt, da er in Stimmung war. Mit ſanften, überzeugenden Worten ſagte er ihr das auch. Sie ſchmollte ein wenig, war aber dann zufrieden, als ſie erfuhr, daß Gerhard neuen Ruhm und gute Einnahmen davon erwartete. Geld— das war die Hauptſache. 5 „Nicht wahr, Gerhard, dann kaufſt du mir aber was recht Schönes?“. „Was du willſt, Kleines.“ Nun gingen ſie nicht mehr ſo viel aus, und Thea be⸗ kümmerte ſich wieder mehr um ihren Haushalt. Da gab es nun manches, was der Verbeſſerung bedurfte. Das Parkett wies viele Flecken auf und die Möbel, beſon⸗ ders die Küchenmöbel, ſahen ſchon recht mitgenommen aus. Das Kochgeſchirr war nicht ſauber gehalten, die andtücher zeigten verſchiebentlich große Löcher und Riſſe— kurz, viele, viele Unregelmäßigkeiten entdeckte die junge Frau. Aber als ſie das alles rügte, kam ſie bei der„Perfekten“ ſchön an. „Die Küche, das iſt mein Reich, das mache ich, wie ich will! Bis jetzt hat noch keiner was geſagt, daß ich meine Arbeit nicht gut genug mache. Ich bin ſchon bei ganz an⸗ deren Herrſchaften geweſen, die mich mit Kußhand wieder nehmen täten! Wenn Madame das nicht paßt, kann ich ja gehen! Madame verſteht nichts— den Nanichh Tag ſchnäbeln und ausgehen— ja, und wenn das mal nicht iſt, dann gleich Krach machen——“ f „Auf der Stelle halten Sie den Mund, Sie freches Ge⸗ ſchöpf!“ ſchrie Thea. Ihr waren die Tränen nahe. digung, das laſſe ich mir nicht gefallen— ich verklage Ihnen!“ und nun ergoß ſich ein Redeſchwall, dem die junge Frau Einhalt zu gebieten ſuchte— aber vergebens, das Mund⸗ werk des Mädchens war noch größer als ihre Zungenfertig⸗ keit. a a Was— ich? Freches Geſchöpf? Das iſt eine Belei⸗ Das Mädchen ſtützte die Hände auf die breiten Hüften, 1 Aus Baden und den Nachbarländern. UI Heidelberg.(Schwer verunglückt.) Ein lediger Telegrammbeſteller von hier fuhr an einer unbeleuchteten Aufgrabungsſtelle der Wieblingerſtraße gegen einen Erdauf⸗ wurf, wurde vom Motorrad geſchleudert und blieb bewußtlos liegen. In der Chirurgiſchen Klinik, wohin er verbracht wurde, ſtellte der Arzt ſchwere Verletzungen feſt. g g I Weinheim.(Zum Bezirksführer ernannt.) Profeſſor E. Männer, der Führer der Weinheimer Geſang⸗ vereine, wurde nunmehr vom Kreisführer der Geſangvereine im Mannheim auch zum Führer der 26 Vereine des Bezirks Weinheim ernannt. U Rauenberg bei Wiesloch.(Scheune abgebrannt) In der Scheune des Elektrotechnikers Johann Klarſenſky brach Feuer aus, dem binnen kurzer Zeit die mit Stroh und Heu gefüllte Scheuer zum Opfer fiel. Das Wohnhaus wurde durch Abreißen eines verbindenden Schopfes geſchützt. Der Schaden beläuft ſich auf einige 1000 Mark, dürfte aber durch die Verſicherung gedeckt ſein. Die Brandurſache iſt noch nicht geklärt; der Eigentümer wurde vorläufig in Haft genommen. Sinsheim.(Flucht aus der Fremdenlegion.) Im Jahre 1926 trat der Sohn des Steinhauermeiſters Ludwig Hofmann in Siegelsbach in die Fremdenlegion ein. Nach zweieinhalbjähriger Dienſtzeit unternahm er einen Flucht⸗ verſuch, der ihm mißlang und eine Kerkerſtrafe von zehn Jahren einbrachte. Nachdem er fünf Jahre verbüßt hatte, wurde ihm der Reſt der Strafe erlaſſen, doch ſollte er wieder in die Legion zurückkehren. Daraufhin unternahm Hofmann einen zweiten Fluchtverſuch, der diesmal gelang und ihn nunmehr in die Heimat zurückführte. ö () Raſtatt.(Kind in den Wurſtkeſſel gefal⸗ ken.) Ber einer Hausſchlachtung fiel in Muggenſturm das einzige zwereinhalb Jahre akte Kind des Telegraphenarbeiters tto Kohm in den Wurſtkeſſel und verbrühte ſich derart, daß es nach einigen Stunden ſtarb. () Ettlingen.(Erdöl bei Ettlingen.) Bei der An⸗ lage der Waſſerlettung in der Buhlſtraße ſtieß man auf eine Erdölader. Rutengänger Seiler ſtellte feſt, daß man an dieſer Stelle ſtärkere Quellen feſtſtellen könne. Man ſchätzt dieſe in einer Tiefe von 300 bis 600 Metern. In Pechel⸗ bronn im Elſaß, auf etwa der gleichen geographiſchen Breite, wird tatſächlich Oel aus einer Bohrtiefe von 300 bis 500 Metern gewonnen. f ) Villingen.(Paratyphus.) Hier mußten drei Perſonen wegen Erkrankung an Paratyphus ins Krankenhaus gebracht werden. Die Urſache wird in dem Genuß von Vanilleſauce erblickt. Eine Probe Vanille wurde bet dem betreffenden Lebensmittelhändler entnommen und dem Lebens⸗ mittelamt zur Anterſuchung eingeſchickt. 5 (O Donaneſchingen.(Beim Holzſchleifen ver⸗ unglückt.) Der 18jährige Landwirt Joſef Baier aus Aaſen verunglückte beim Holzſchleifen im dortigen Wald. Er geriet unter einen Stan and trug ſchwere innere Verletzungen da⸗ von. Man verbrachte ihn in das Krantenhaus Donaueſchingen. () Waldshut.(Den Schuldigen gefaßt.) Wie die Nachforſchungen ergaben, wurde der in der Montag nacht auf der Landſtraße bei Oberlauchringen bewußtlos aufge⸗ fundene und ſpäter verſtorbene Mann von einem Radfahrer Aberfahren, der ſich aber dann aus dem Staube machte. Die Tiengener Gendarmerie konnte ihn nunmehr in der Perſon eines dortigen Landhilfsarbeiters feſtnehmen. Der Täter war mit unbeleuchtetem Rad gefahren und hatte den auf der Landſtraße gehenden Ludwig Schmidt nicht geſehen. Die Kleider fingen am Gasherd Feuer. Darmſtadt, 25. Nov. Ein 65 jähriges alleinſtehendes Fräulein wurde in ſeiner Wohnung in der Ochſengaſſe von einem Milchmann in der Wohnung tot aufgefunden. Die Frau, die ſchon längere Zeit bettlägerig war, hat nach den riminalpolizeilichen Feſtſtellungen in der Küche am Gas⸗ herd hantiert, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Die Frau, die anſcheinend ſofork in Flammen ſtand, konnte ſich noch bis in ihr Schlafzimmer ſchleppen, wo ſie auf einem Skuhl zuſammenbrach. Die Kleider ſind dann an hr vollſtändig verbrannt. Sie erlag ihren ſchweren Ver⸗ letzungen, ohne daß einer der Hausbewohner den Vorfall bemerkt hätte. N e Wehrverbände müſſen von unlauteren Elemenken freige⸗ halten werden. Mainz. Vor der Großen Strafkammer ſollten ſich in drei verſchiedenen Fällen SA⸗Männer als Angeklagte we⸗ gen Diebſtahls, Amtsanmaßung und Vergehens gegen da⸗ zranntweinmonopolgeſetz verantworten. Vor Eintritt in die Verhandlung teilte der Vorſitzende mit, daß nach einer Anordnung des heſſiſchen Juſtizminiſters in allen Fällen, in denen Mitglieder nationalſozialiſtiſcher Wehrverbände angeklagt ſind, vor der Hauptverhandlung die Strafakten dem Staatsminiſterium und den Leitungen der Wehrorga⸗ niſationen zur Entſcheidung darüber vorgelegt werden müſſen, ob der betreffende Angeklagte ſchon vor der Haupt⸗ verhandlung aus dem Wehrverband ausgeſchloſſen werden oll. Die Verordnung bezweckt, die Wehrverbände von un⸗ lauteren Elementen frei zu halten. Die Verhandlung wur⸗ e darauf zur Durchführung dieſer Anordnung vertagt. 9 2 f 9 N ae ee ee Die Buß⸗ und Bettage als beſondere kirchliche Feiertage ſind aus der Not geboren. Sie wurden nach dem Vorbild des Alten Teſtamentes angeordnet in gefährlichen Zeiten, bei Seuchen, ee ene Hungersnot, aber 97 waren nicht der ſpontane Ausdruck einer geſteigerten ligioſität des Volkes ſondern rein durch behördliche Maß⸗ nahmen veranlaßt. Erſt die furchtbaren Schrecken des Drei⸗ ßigjährigen Krieges lehrten wieder beten und das traurige Schickſal der Zeit als verdient zu empfinden, weil man in Schuld und Schwäche verſtrickt war. Nun darf aber die Buße nicht nur als die Ablöſung einer Schuld durch die Gegenleiſtung der Reue betrachtet werden. Für den wahren Chriſten bedeutet ſie Sinnesände⸗ rung, denn alle Reue und alle guten Werke vermögen nicht die Sünde zu tilgen, wenn nicht durch eine grundſätzliche innere Umkehr der Weg zur Gnade und Befreiung aus Sündenſchuld gefunden wird. itte Hacke Weiher Ae e Bußbegriff am beſten zu verſtehen, denn unſer Volk war tief verſtrickt in die Sünde wider den Geiſt der Nation und den Glauben. Die betörten Maſſen hatten fremden Verführern geglaubt und folgten in Scharen den Apoſteln der Gottloſigkeit. Sinnentaumel, Kor⸗ ruption auf allen Gebieten, kraſſer Materialismus und Eigennutz, widerlichſter Parteihader waren die furchtbaren Folgen. Aber der Umſchwung kam durch einen, der nicht aufhörte, wider den Ungeiſt der Zeit zu kämpfen und das Volk aufzurütteln, damit es ſich von der Sündenſchuld be⸗ freie, die ſeine Weltanſchauung und die Glaubensgrundlage unterhöhlte und zerſetzte. N Nur eine echte Buße aus der 2 der Volksſeele her⸗ aus konnte Wandel ſchaffen, und wir haben in der jüngſten Vergangenheit wohl die größte Sinnesänderung eines Volkes erlebt, die man ſich denken kann. Das überwälti⸗ gende Bekenntnis des 12. November bezeugt dies mehr, als es irgendwelche Worte könnten. N Wir und Schuld am Geiſt der Nation befreit. Wie ſteht es aber mit dem einzelnen und der Sünde in ihm? Das iſt die Frage, die der Bußtag an jeden richtet? Das Gewiſſen ſoll uns mahnen, den Wandel aus eigener Verſtrickung zur 5 von der Sünde auch an uns perſönlich zu vollziehen. „ieksben 2 Totengedenkfeiex. Morgen Sonntag findet eine Totengedenkfeier verbunden mit Einweihung Totengedenkſteines fü: die Opfer des Weltktieges 1914/18 ſtatt, wozu die ganze i eh von Ilvesheim herzlichſt eingeladen wird. Die Aufſtellung beginnt nach mittags 2.45 Uhr vor dem Kriegerdenkmal. Von dort aus erfolgt dann der Abmarſch zum Friedhof. Die Vereine und ſonſtige Organiſationen beteiligen ſich ge⸗ ſchloſſen.— Heute Samstag abend 8 Uhr findet im Gaſt⸗ haus„Zum Pflug“ zu Gunſten des Winterhilfswerkes ein bun ter Abend ſtatt, veranſtaltet von Schwetzinger Künſtlern. Eintrittskarten zu 30 und 50 Pfg. ſind im Vorverkauf im Geſchäftszimmer der N. S.⸗Volkswohlfahrt im Rathaus zu haben. Erwerbsloſe haben freien Ein⸗ tritt. a Sarraſani kommt in der Zeit vom 6. bis 12. Dez. nach Mannheim. Wie bekannt, will Sarraſani in Kürze für wenige Tage in Mannheim gaſtieren. Dreiunddreißig Jahre ind vergangen, in denen die Willenkraft und Energie eine Mannes etwas ſchuf, was auf der Welt einzig daſteht. Als er das erſte Mal die weite Reiſe nach Ueberſee antrat, war ſein Unternehmen groß, und Argentinien, Braſilien ſowie die anderen Staaten jubelten ihm zu. Raſtloſe Arbeit und eiſerne Energie ſchufen den ſchönſten Circus Europas. Alle Errungenſchaften der modernen Zeit machte ſich Sarraſani zu eigen, um ſeinen Rieſenapparat beweglich zu erhalten. Der Fuhrpark des Circus Sarra⸗ ſani ſtellt im wahren Sinne des Wortes eine moderne Stadt auf Rädern dar. Nun kommt Sarraſani wieder einmal zu uns zurück. Er war inzwiſchen in Frankreich, Holland, Belgien, Luxemburg und in der Schweiz. Nun ruft Südamerka bereits für 50 aben uns als Volk aus den Ketten der Sünde unſere ar viele ſind wieder zen Kirche gegangen, weil ſie ſich ſcheuten, der neuen Glaubensbewegung fern zu bleiben; aber das bloße Lippenbekenntnis 5 noch keine bub keine Beſſe⸗ rung. Dazu gehören die Kraft und der gläubi ge Wille zum Gotteserlebnis, die große Stunde der inneren Wandlung, die man nicht herbeizwingen kann, auch nicht an einem 1 der ja nur ein beſonders eindringlicher Mahntag an unſere Büßerpflicht ſein ſoll. Da ſteht vor uns die gewaltige Geſtalt Martin Luthers, der wie kein anderer Menſch büßend um wahre Erlöſung gerungen hat. Er mußte erfahren, daß ohne die Gnade Gottes keiner etwas vermag, er wußte aber auch, daß für den wahren Chriſten das ganze Leben eine Buße ſein muß, ein ſtändiges Ringen um e Wer dieſen innigen Wunſch zur Sinnesänderung zum Guten ſtets in ſich hat. der mag getroſten Mutes ſein, daß ihn Gott nicht im Stich läßt in ſeinem Kampfe. Von ihm gilt das Goethewort: „Wer immer ſtrebend ſich bemüht, Den können wir erlöſen!“ — Einpfennigſtücke mit Hakenkreuzwaſſerzeichen. Die Deutſche Reichspoſt wird demnächſt eine Freimarke zu einem Reichspfennig mit dem Kopfbilde des Herrn Reichspräſidenten in Schwarzdruck auf Hakenkreuzwaſſerzeichenpapier heraus⸗ geben. Dieſe Freimarke ſoll den Poſtbenutzern als Ergänzungs⸗ marke in Fällen dienen, in denen die paſſenden Marken nicht zur Hand ſind. 5 Kochvorführung. Um einem öfters geäußerten Wunſche Rechnung zu tra⸗ gen, veranſtaltet das Reformhaus Bergmann am Montag abend eine Kochvorführung unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung billiger Volks⸗ und Diätgerichte, wozu auch an dieſer Stelle beſonders eingeladen wird. Hauptverſammlung des Verein Hundeſport. 8 Letzten Sonntag hielt der Verein im Lokal„Reichs⸗ adler“ der Eröffnung durch den Vorſitzenden ergriff der Schriftführer das Wort und verlaß den Geſchäftsbericht des vergangenen Jahres. Aus demſelben war zu erſehen, daß das verfloſſene Geſchäftsjahr reich an Arbeit aber auch reich an Erfolgen für den Verein war. Der folgende Kuſſenbericht wurde von der Verſammlung mit Be⸗ friedigung entgegengenommen; dem Kaſſier wurde Ent⸗ laſtung erteilt. Nachdem der 1. Vorſitzende allen denen, die ſich dem Verein in uneigennütziger Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten, den Dank ausgeſprochen hatte, wurde zur Neuwahl geſchritten. Es wurden gewählt: Gg. Klumb. Führer; Fr. Volk, Stellvertreter; P. Schmich, Schriftführer? J. Seitz, Kaſſier; V. Schäfer, Dreſſur⸗ leiter. Zum Schluß dankte der Führer den ſcheidenden Vorſtandsmitgliedern und gab bekannt, daß der Verein einen ſchönen Betrag an die Winterhilfe abführen werde. 7 d ðâͥã ͤ p ðͤ cpp · cc Aus dem Bezirksrat. In der geſtrigen Sitzung des Mannheimer Bezirks⸗ rats, die kaum anderthalb Stunden dauerte, war das runde Dutzend Wirtſchaftsgeſuche bald erledigt; außerdem ab es diesmal keine beſonders ſchwierigen Fälle. Entſchiedenheit, mit der neuerdings die„wilden“ Siedler in die Bahnen der Ordnung verwieſen werden, wird nun auch auf anderen Gebieten zur Anwendung gebracht; der Bezirksrat wird nicht länger eine Einrichtung ſein, bei er man mit einiger Beharrlichkeit alles durchſetzen kann, 1 5 einmal ausnahmsweiſe genehmigt worden war. So wie Siedler über den Kopf wuchſen, ſo 0 ei der Erteilung von Konzeſſionen ruhig einen ſtrengeren aßſtab anlegen, zu Nutz und Frommen aller Beteiligten. ie ſogen. K bonzeſſi d dem Bezirksamt Die ſogen. Kletterkonzeſſionen ſin füt einen Fe elbe kein Platz mehr 85 wird ganz geit langem bekannt. An irgendeiner Ecke, wo umlos ein alkoholfreier Ausſchank eröffnet. Bald genügen Bille und Selterswaſſer nicht mehr, man nimmt Wein und ier dazu, und ſchließlich wird mit dem Branntwein die Vollkonzeſſion doch„erklettert“ In der ſtrigen Sitzung richtete der Polizeipräſident güsdeücklich die Mahnung an den Inhaber des neuen alkoholfreien Kaffees in der Gartenſtadt, es dabei bewenden zu laſſen. Gegen das Kaffee beſtanden keine Bedenken, da es das einzige in der 5 Bewohner umfaſſenden Siedlung iſt. Gee dn drei Fällen wurden die Wirtſchaftsgeſuche, deren Die d ezirksrat dagege ützen mußte, daß ihm die er Bezirksrat dagegen ſchütz dabf„ e vom Bezirksamt gemachten Bauauflagen erfüllt sind. Sonſt war man nachſichtig, gab die Konzeſſion und mußte nach Jahr und Tag ſehen, daß Aborte und ſonſtige nach den Beſtimmungen umbaubedürftigen Teile der Wirtſchaft im Genehmigt wurden di? Kon⸗ alten Zuſtand verblieben E 8 zeſſionen für die Schankwirtſchaften„zum Alpenjäger“, U 5, 16,„zum Odenwälder“, Neckarauer Straße 149 und im Hauſe Eichelsheimer Straße 20, ferner für die Gaſtwirt⸗ ſchaft„zum Zähringer Hof“ in Hockenheim und für die 2 in Neckarhauſen, Hindenburgſtraße Nr. n a Ein Hausbeſitzer in der Weberſtraße ließ im Jahre 1919 eine Bäckerei in Wohnräume umbauen. In der Um⸗ wandlung der Bäckſtube und des Backofens ſieht das Steueramt keine weſentliche Veränderung, denn ein Back⸗ oſen iſt kein Gebäudeteil in ſteuerlichem Sinne. Der Ver⸗ treter des„ war erſt gar nicht zur Verhandlung erſchienen, weil er ſich wohl inzwiſchen ſelbſt von der Unhaltbarkeit der Klage überzeugt hatte. Die Klage wurde benn auch abgewieſen. a Die ſortgeſetzie Hilfsbedürftigkeit iſt auch ſo ein Streit⸗ punkt, um den ſich oft genug die Bezirksfürſorgeverbände in den Haaren ligen Da hat der B. Städt Ludwigs⸗ hafen gegen den B86 B. Stadt Manüheim wegen Erſatz von Fürſorgekoſten geklagt. Es handelt ſich um eine Familie, die in Mannheim unterſtützt wurde und dann Lom Dezember 1931 bis April 1932 keine Unterſtützung mehr abho lle. Die Frau hatte ſich inzwiſchen von ihren Mann getrennt und war nach Ludwigshaſen gezogen, wo ſie migung ſonſt nichts im Wege ſtand, vertagt, bis die die Fürſorge wieder in Anſpruch nahm. Diek Klage wurde abgeſieſen, N ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Nach wieder nach Sarraſani und nur noch wenige deutſche Städte werden die Gelegenheit haben, Sarraſani vor ſeiner Ausreiſe noch einmal zu ſchauen. Zu dieſen Städten gehört auch Mannheim, wo Sarraſani vom 6. bis 12. Dezember ſein kurzes Gaſtſpiel gibt. Wir alle werden ihn ſchauen, den Volkscircus, der uns Gelegenheit gibt, Pfg. ein Programm zu ſehen, das ſelbſt kühnſten Erwartungen übertrifft. Mit dieſem Programm, das in ſeinem fabelhaft geheizten Winter⸗ circus ſich abwickelt, erzielt Sarraſani 3. Zt. in Frank⸗ furt a. M. einen Rieſenerfolg, und auch wir erwarten voller Spannung den Tag der feſtlichen Sarraſani⸗ Premiere in Mannheim. 5 Mannheimer, unterſtützt das Winterhilfswerk! Gebt den Zwillingspfennig! Jeder einzelne Pfennig hilft mit im„Kampfe gegen Hunger und Kälte“. In der Erkenntnis dieſer Tatſache hat die Reichsführung des Winterhilfswerkes mit der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels einmütig beſchloſſen, neben den Spenden, die jeder gute Deutſche dem Winterhilfswerk gibt, zur Gabe des Zwillings⸗ pfennigs aufzufordern.. i Die Spende iſt ſo gedacht, daß in jedem Lebens⸗ mittelgeſchäft, in jedem Bäcker⸗ und Metzgerladen und in allen ſonſtigen Geſchäften Sammelbüchſen des Winter⸗ hilfswerkes aufgeſtellt werden. Bei allen Käufen über 1 RM. entrichten Käufer und Verkäufer von jeder an⸗ gefangenen Mark je einen Pfennig in die aufgeſtellte Sammelbüchſe. a Dieſer Spende kommt neben dem eigentlichen Zwecke noch eine große erzieheriſche Bedeutung zu. Hilft ſie doch mit, den Pfennig wieder zu Ehren zu bringen und ſeinen Wert und ſeine Kräfte jedermann eindrücklich klar zu machen. Es ergeht daher an alle Geſchäftsleute Mannheims und Umgebung die Bitte, das Winterhilfswerk durch die Einführung des Zwillingspfennigs tatkräftig zu unter⸗ ſtützen. Der Zwillings⸗Pfennig iſt eine freiwillige Gabe und es wird erwartet, daß ſich alle Volksgenoſſen hieran beteiligen. Die Abgaben der Sammelbüchſen erfolgt für den Einzelhandel, auch für die nichtorganiſierten Geſchäfte, durch den Verband des Einzelhandels, L 1. 2(Handels⸗ kammergebäude); für die Metzger⸗ ud Bäckerge chäfte durch die betr. Innungen. Zu den Büchſen wird ein kleines Stellplakat gegeben, das an die Gabe des Zwillings⸗ pfermigs erinnert. Die Abgabe der Büchſen für die Ge⸗ ſchäfte des Landgebietes erfolgt durch die Gruppen⸗ führungen des WSW. der Landorte Die Entleerung der Büchſen wird jeweils Montags durch beſondere Beauftragte des Winterhilfswerkes vor⸗ genommen. Dieſe Beaufkragten haben einen Ausweis porzuzeigen, der mit dem Dienſtſiegel und mit der Unter⸗ ſchrift der Kreiswalterin, A. Roth, verſehen iſt. Andere Ausweise haben keine Gültigkeit. Außerdem beſitzt der Beauftragte eine Plombenzange, um die Büchen wieder ordnungsgemäß plombieren zu können. 1 Der Sammelinhalt der Büchſe wird vom Geſchäfts⸗ inhaber oder Geſchäftsführer in eine vom Beauftragten vorgelegte amtliche Sammelliſte des WSH W. eingetragen. Eine beſondere Quittung wird nicht erteilt, jedoch wird das Ergebnis von Zeit zu Zeit in den Tageszeitungen veröffentlicht werden. 1 3 F N e 8 3 e e Filmſchau im Palaſt⸗Theater. 95 „Im Zeichen des Kreuzes nennt ſich das derzeitige Filmwerk und was will es uns zeigen? Flammen ſchlagen lödernd empor, Balken krachen, und Mauern ſtürzen berſtend ein.„Rom brennt, es brennt meine Stadt.... ſingt Nero, der Kaiſer, der den Untergang ſeiner Stadt angeſtiftet hat, um ſeine im Genußleben erlahmte Dichterſeele aufzurütteln. Palaſte, prunkvolle Gemächer, raffinierte Bäder ſehen wir. Der tapferſte und ſchönſte Mann Roms iſt Marcus, der Präfekt. Er rettet in den Straßen Roms, wo bereits die Ver⸗ folgung der Chriſten tobt, auf die man die über den Brand entfachte Volkswut lenkte, ein Chriſtenmädchen aus der Hand des Pöbels und ihre reine Seele ſchlägt ihn in Banden. Auch ihn erfaßt ſpäter die Macht des Ehriſtentums und Marcus geht mit Mercia den Weg der Chriſten, in den Tod, hinter dem das Leben winkt. Wetterbericht Das Nordſeetief hat auch in Süddeutſchland Nieder⸗ ſchläge gebracht und wird jetzt in eier umfangreichen ſkandi⸗ naviſchen Depreſſion aufgezogen. Sie wird im Verein mit dem noch vor den britiſchen Inſeln liegenden Tief die Warm⸗ luftzufuhr noch einige Zeit aufrecht halten.— Vorherſage: Vorerſt keine Hochlagen wieder heiter. Oocheag weiteren nennenswerten Niederſchläge, an⸗ dauernd mild, in Niederungen neblige Trübungen, in den Mannheimer Thealerſchauaun Im Nationaltheater:. Samstag, 25. November: Miete G 8, Sondermiete G 45 Uraufführung:„Das Huhn auf der Grenze. Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 26. November: Vormittags⸗ Veranstaltung ö„Totengedenkfeier.“ Eintrittspreiſe 0.30 Mark Bis 2 Mark. Anfang 11.30 Uhr, Ende etwa 13 Uhr.— Abends Miete A 9: ien n e 20 135 Richard Wagner. Anfan e 22. r. eee a Gael en erben Ben. Im Neuen Theater im Noſengartem Montag, 27. November: Für die Deutſche Bühne, Orts⸗ Kunden Mannheim, Abt. 1 bis 3, 78 bis 81, 101 bis 1.05, 139 bis 145, 181 bis 183, 301 bis 310, 319 349, 359, 379 und Gruppe D 1 bis 300:„Heimat.“ Schauſpiel von Hermann Sudermann. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 558 ber Für de ce Bühne Dienstag, 28. November: Für die Deutſ„Orts⸗ euppe Mannheim, Abt. 106 bis 109, 121 bis 129, 150 1 152, 176 bis 180, 324 bis 338, 348, 351 bis 358, 3861 bis 368, und 371 bis 378 und Gruppe D 1 bis 3001 „Martha“, Oper von Friedrich Flotow. Anfang 20 . Ühr, Ende 22.30 Ubr. —— Gotlesdienſt⸗ Ordnung in der kath. Kirche. Letzter Sonntag nach Pfingſten.— St. Cäcilia. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Kinder. a 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. Kirchenchor: Singen⸗ berger Meſſe. 10.45 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge. 1.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. 2 Uhr Heiligenveſper. 2.15 Uhr Mütterverein. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 24. Sonntag nach Trinitatis: Buß⸗ und Bettag. Kollekte für bauliche Bedürfniſſe armer Gemeinden. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl.(Kirchenchor) anſchließend Feier des hl. Abendmahls. 22.30 Uhr Bücherausgabe. 5 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Höckh. Anſchließend Feier des hl. Abendmahls. Evang. Frauenbund: Dienstag abend: Nähabend. Evang. Jugendbünde. Dienstag abend: Mädchenbund. Mittwoch abend: Jugendbund„Beowulf“. Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. Kirchenchor: Donnerstag abend: Probe. eee Verſammlungs⸗Kalender. I.... ZZZ... Heute Männergeſangverein 1861. 8.30 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Heute abend 8 Uhr Probe. Liedertafel. Morgen Sonntag beteiligt ſich 233 der Verein an der Totenfeier im Friedhof. Zuſammenkunft nach dem Gottesdienſt (409.30 Uhr) an den Planken.— Heute Abend 9.30 Uhr Probe im„Kaiſerhof“. Tbd.„Jahn“. Heute Mittag 3.15 Uhr Handballtraining der 1. und 2. Mann⸗ ſchaft auf dem Sportplatz. Pünktliches und reſtloſes Erſcheinen wird zur Pflicht gemacht.— Morgen Sonntag früh 9 Uhr en ſämtl. Wehrſportler am„Kaiſer⸗ 01 Kriegerbund Mhm⸗Geckenheim. Einladung. Morgen Sonntag vormittag findet auf abend Tulmperein 98, Mannheim-Sackenheim E.. U b Am Sonntag, den 3. Dezember, nachm. 3 Uhr I findet in der„Turnhalle“ unser iii Hinder-Schauturnen der Musikriege des Turnverein 1846 Mannheim statt. Wir laden hierzu die Einwohnerschaft recht herzlich ein. Vorverkaufsstellen der Programme, die zum Eintritt berechtigen, bei: Karl Frey, Hauptstraße: Gg. Bühler, Bau- genossenschaft; Gg, Volz, Schulhaus; Karl Konrad, Meßkircher- straße und in der Turnhalle. Erwachsene 40 Pig, —. A i! faldüttanttnnnntteümun I. großes 555 Leberthran Neckar- Drogerie Walter Hornung. 1 hen gaddabtgcgcston snes 8 8 Gesunde kräftige Kinder duren und Küche vermieten. / Liter 50 Pig. Zwei ſchöne Ztamer an kleinere Familie zu Bühlerſtr. 1. ananas unter Mitwirkung 78. —— ͤ—. EKlnder 20 Pig. 8 2 1 f 228 nB ER ZAB 5 n Hirsch Schuster F 3, 79%, Mannheim, Il. 286 58/59, 26 50 eee 5 5 f E dg ben ache e ee EA hadeeinnehtungan Le Baca, obe Auswahl Günstige preise Sie können Ihre Wäsche u. Kleider anfertigen auf der dem Friedhof eine EIn Fine Bollſtalt Tolen-Hodenſiſoior ſtatt. Der Verein tritt um 10.45 Uhr an den Planken an. Ich erwarte, daß die Mitglieder vollzählig erſcheinen. Orden und Ehrenzeichen anlegen. Der geſchäftsf. Führer. Fußball⸗Vereinigung 1898 Mannheim⸗Seckenheim/ E. B. Heute ſpielen in Altrip: 1. Schülermannſchaft. Abfahrt mit Auto um 2.30 Uhr vom Lokal. In Seckenheim: 5 2.15 Uhr 2. Schülermannſchaft— Feudenheim In Mannheim: 3 Uhr Blau⸗weiß— 07 Mannheim Abfahrt 2.30 Uhr vom Lokal. Der Sportwart. Ortsbauernſchaft Seckenheim. Sparkonten Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim B 4. 2 Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 Annahme von SPARCELDERN Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten Sparbücher (nußbaum) mit RNoſt billig zu verkaufen. Gengenbacherſtr. 4. echöne Ferßel zu verkaufen. Kloppenheimerſtr. 25. Ankauf und Verkauf von Grundbesitz, Häusern, Bauplätzen Georg Röser Immobilien(R. D. N.) Aeltestes versenk möbel. Tosteniose Anleitung im Unverbindliche Besichtigung erbeten Lanstige Zahlungabedingungen LLL G. m. b. H. Laut Verfügung des Milchverſorgungs⸗ verbandes Nordbaden vom 23. ds. Mts. gebe ich bekannt, daß der Direktverkauf von e 0 Wifi Tiffert meim acheeschalt am blatee. 2 mit geringen Kosten selbst . PFaFF im modern. Schrank- nähen, Sticken u. Stopfen 5 Wochenraten von Ak. 2.50 an Marin decker 0. 0 Hannheim, H 2. 12 Milch vom Erzeuger an den Verbraucher mit Wirkung vom 1. Dezember ds. Is. auf⸗ F gehoben wird. 9 Verbraucher, die im Hauſe eines Erzeugers wohnen, ſind von dieſer Maßnahme aus⸗ gechloſſen. 9 Es iſt nun Sache der Verbraucher, ſich ſo⸗ fort zu bemühen, daß ſie ihre Milch von den hier zuſtändigen Milchhändlern Phil. Volz, Waldshuterſtraße, Joh. Maas Ww., Offenburgerſtraße, Jak. Bächtel, Acherner⸗ ſt.aße, Hch. Bürgy, Gengenbacherſtraße und Wilhelm Frey, Kapellenſtraße beziehen können. Außerdem wird in der Miſchzentraſe Kloppenheimerſtraße 11 Milch im Klein⸗ verkauf abgegeben. Der Führer. Koch-Vorführung am Montag Abend 8 Uhr unter besonderer Berücksichtigung Empfehle: Standuhren, Wanduhren Küchenuhren, Weckeruhren Taschenuhren, Armbanduhren in jeder Ausführung und Preislage. Otto Löffler, vnmacher und opitef, Kloppenheimerstraße 2. geparaiurwerkstätte für alle vorkommenden Arbeiten. b billiger, gesunder Volksgerichte Im Reformhaus Bergmann. Notizblock, Tellerchen, Tasse u. Löffel mitbringen. Unkostenbeitrag 30 Pig. Taglehn-Bettel für Bauhandwerker (nach vorgeschriebenem städtischen Muster) Verlag des„Neckar-Bote“. zu haben im ee. Die Neuesten vom Volksempfänger V. E. 301 zu RM. 76. einschließlich Röhren und Lautsprecher bis zum 7 Röhren⸗ Superhet liefert Ing. Hans Lau Mhm.-Seckenheim Individuelle Beratung. Fachmännische Ausführung. Die Besten Naudlicapparate Fachgeschäft für Elektrotechnik Hauptstraße 195. Kompl. Radio- Hnlagen. Hcculadestation für Huto und Radio.. r eee 8 Keine Zahn- helfen sicher! Erfolg überraschend. Erhältlich bei Drogerle W. Höllstin. eee Gummiſtempel liefert in jeder Größe Neckarbote⸗Oruckerei Immer an der Spitze aller Zirkusse, immer der erste, ein vorwärtsstürmender, tempo-beschwingter Geist, nie der alte, nie von gestern, das ist Sarrasani! Ein Name, der seit 33 Jahren in der nationalen Zirkusgeschichte GROSS gescbrieben wird, e in Mann, der, solange er Showman ist, die Welt in Atem hält, ein Mann, der aus dem Nichts den größten Zirkus Europas geschaffen hat, das ist An der Spitze seines gewaltigen Unternehmens mit einem unübersehbaren Heerbann von 200 Mtr. Autolastzügen, 600 Menschen und 350 Tieren aus allen Zonen wird Hans Stosch-Sarrasani die Herzen der Bevölkerung im Sturm erobern, 30000 Lampen zeichnen die Konturen des gewaltigen, 10000 Menschen fassenden Riesenzeltes in die dunkle Nacht- ein phantastischer Rahmen für ein Programm in ter- nationalen Formats. Alles in allem:„das“ Ereignis schmerzen mehr von 19331 Noch kurze Zeit, und Sarras ani kommt, 2 kurz vor seiner zweiten Ueberfahrt nach Südamerika Helios 2 Meß- zannplomgen„en Mannheim 12. Sehr gut geheizt— wie zu Hause 1