der 2. Blatt zu Wr. 47 esse Ns d geen ee 1 Senteeno Werten 155 ̃ ˖ Deutſche Wiriſchaftseinhei Die Rückkehr der Saar.— Erfolgreiche Aukomobil⸗ ausſtellung. In der Nacht vom 17. zum 18. Februar hat die bis⸗ herige franzöſiſch⸗ſaarländiſche Zollgemeinſchaft, die durch das Verſailler Diktat errichtet wurde, ihr Ende gefunden. Damit iſt die wirtſchaftliche Einheit zwiſchen dem Saar⸗ gebiet und dem übrigen Deutſchland, die auch eine fünfzehn⸗ jährige Trennung nicht zu zerreißen vermochte, wiederher⸗ geſtellt und der Weg zu einem freien Warenaustauſch ge⸗ öffnet. i Ueber die Uebertragung des franzöſiſchen Staatseigen⸗ tums an den Saargruben und Saareiſenbahnen auf Deutſch⸗ land ſowie über einige weitere Abkommen wegen der So⸗ zialverſicherungen und der Bedingungen für die Weiterarbeit oder Liquidierung privater franzöſiſcher Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften im Saargebiet iſt ebenſo wie über die Frage der zu⸗ künftigen Ausbeutung der Warndtgruben durch franzöſiſche Geſellſchaften eine Klärung und Entſcheidung herbeigeführt worden. Hand in Hand damit gehen verſchiedene private Vereinbarungen. Vor Augen halten muß man ſich bei all dieſen Verhandlungen, daß es Frankreich in den Jahren der Abtrennung der Saar vom Reiche trotz des Einſatzes aller wirtſchafts⸗ und handelspolitiſchen Mittel nicht gelungen iſt, eine Vorrangſtellung in der Saarwirtſchaft zu erreichen. Deutſchland hat vielmehr beiſpielsweiſe im Jahre 1934 er⸗ heblich mehr ſaarländiſche Erzeugniſſe aufgenommen als Frankreich, obwohl der Kohlenabſatz von der franzöſiſchen Zrubenverwaltung des Saargebietes ganz beſonders geför⸗ dert worden iſt. Die ſaarwirtſchaftliche Handelsbilanz iſt im Verkehr mit dem übrigen Deutſchland viel ſtärker aktiv ge⸗ weſen als im Handelsverkehr mit Frankreich. Darin iſt gleich⸗ zeitig auch ein bedeutſames Spiegelbild der verſchiedenartigen deutſchen und franzöſiſchen Wirtſchaftsentwicklung zu er⸗ blicken. Während nämlich in den letzten beiden Jahren die franzöſiſche Deflationskriſe immer ſtärker zugenommen hat, wirkte ſich die günſtigere Geſtaltung der innerdeutſchen Wirt⸗ ſchaftsperhältniſſe naturgemäß auch auf die Abſfatzlage des Saargebietes aus. Ein wie kräftiger Antrieb die deutſche Wirtſchaft erfüllt, hat in dieſen Tagen der weitere Verlauf der bis zum 3. März verlängerten Berliner Internationalen Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung gezeigt. Der vorliegende Auf⸗ tragsbeſtand der deutſchen e ob engen dufte ſichert der Belegſchaft auf Monate hinaus die Arbeit. Dazu gibt es Firmen, die einzelne Wagenſerien ausverkauft haben! Die Geſamtproduktion der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie iſt im Jahre 1933 um 180 auf 480 Millionen RM und im Jahre 1934 um weitere 200 bis 250 Millionen RM geſtiegen. Gleich⸗ zeitig haben auch die für die Kraftverkehrswirtſchaft arbei⸗ tenden Induſtriezweige eine ſtarke Belebung erfahren. So hat ſich z. B. der Treibſtoffabſatz im Jahre 1934 um 200 000 auf 1,6 Millionen Tonnen erhöht. Die Reparaturabteilun⸗ gen des Kraftfahrzeughandels hatten für 1934 ſchon eine Um⸗ ſatzerhöhung gegenüber 1932 um etwa 50 Prozent zu ver⸗ zeichnen. Die Beſetzung der Garagenbetriebe und das Geſchäft der Kraftfahrzeugverſicherungen haben ſich gleichfalls ſtark verbeſſert. Der Führer hat in ſeiner jüngſten Anſprache mit aller Eindringlichkeit darauf hingewieſen, daß in der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie und in den Zubehör⸗ und Repara⸗ turwerkſtätten ſowie demjenigen Teil des Baugewerbes, der für Automobilfabriken und Garagen arbeitet, ſchon jetzt jähr⸗ lich über 600 000 Volksgenoſſen beſchäftigt ſind. Wenn hierzu noch die rund 400 000 Arbeitskräfte, die direkt oder indirekt am Bau der Reichsautobahnen und an dem Ausbau des deutſchen Straßennetzes beteiligt ſind, hinzugenommen wer⸗ den, dann ergibt ſich insgefamt eine Zahl von einer Million Menſchen, die heute in dieſem Teil der Verkehrswirtſchaft Arbeit und Brot finden. Hätte man die Verhältniſſe nicht . umgewälzt, dann würden heute vielleicht nur 0 Prozent dieſer Zahl eine Beſchäftigung haben. So hat die bewußte Förderung der Kraftfahrzeugwirt⸗ ſchaft in entſcheidendem Maße zur allgemeinen Konjunktur⸗ belebung beigetragen. Daß bei einer ſolchen Entwicklung der innerdeutſchen Wirtſchaftskräfte der Export nicht verkümmern darf und der Autarkiegedanke kein Selbſtzweck iſt, hat Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr Schacht in dieſen Tagen erneut be⸗ tont. Das deutſche Außenhandelsergebnis im Januar, das mit einem Einfuhrüberſchuß von 105 Millionen RM ab⸗ ſchließt, fällt gewiß aus dem Rahmen früherer Monate her⸗ aus. Ganz abgeſehen davon, daß hierbei jahreszeitliche Ten⸗ denzen in erheblichem Umfang mitſprechen, iſt der Rückgang der Fertigwarenausfuhr im weſentlichen auf markttechniſche Momente zurückzuführen. Außerdem iſt der verhältnismäßig hohe Stand der Rohſtoffeinfuhr ein gutes Zeichen für die Beurteilung des Frühjahrsgeſchäftes, das in dieſem Jahre allem Anſchein nach auf wichtigen Abſatzgebieten früher als ſonſt einſetzen dürfte. Die Entwicklung der deutſchen Auslandsverſchuldung hat nach der jüngſten Zuſammenkunft der Stillhaltegläu⸗ biger, die zu einer einjährigen Verlängerung des Still⸗ halteabkommens führte, erfreülicherweiſe einen günſtigen Verlauf genommen. Der urſprünglich dem Abkommen zu⸗ 1 liegende Kreditbetrag in Höhe von 6,3 Milliarden M wird heute deutſcherſeits nur noch mit etwa 17! Milliar⸗ den RM in Anſpruch genommen. An dieſer Verminderung waren neben dem Rückgang verſchiedener Deviſenkurſe und neben den erheblichen Rückzahlungen, die in den erſten Ver⸗ tragsjahren von den deutſchen Schuldnern für bie worden ſind, beſonders die Auswirkungen des auch für die Zukunft beibehaltenen Regiſtermarkſyſtems beteiligt. Vom 1. März 1933 bis zum 31. Dezember 1934 iſt nicht weniger als eine Milliarde RM auf dem Wege des Regiſtermarkverfahrens zurückgezahlt worden. Im dem bis Ende Februar 1936 ver⸗ längerten Stillhalteabkommen hat man das Prinzip einheit⸗ licher Zinshöchſtſätze für alle Länder fallengelaſſen und mit Ausnahme der Schweiz dem deutſchen Schuldner eine Zins⸗ ermäßigung von Prozent gewährt. Zufammenlegung von Gemeinden Zum 1. April 1935 wurde die Vereinigung folgender Ge⸗ meinden und Orte angeordnet. Nebenort Darmsbach mit dem Hauptort Nöttingen zu einer einfachen Gemeinde Nöttingen im Amtsbezirk Pforz⸗ heim; Nebenorte Grenzhof mit der Stadt Heidelberg; Nebenorte Aha, Aeule, Dreſſelbach und Unterfiſchbach mit dem Hauptort Schluchſee zu einer einfachen Gemeinde Schluchſee im Amtsbezirk Neuſtadt; Nebenort Landeck mit dem Hauptort Köndringen zu einer einfachen Gemeinde Köndringen im Amtsbezirk Em⸗ mendingen. Die von den beteiligten Gemeinden beſchloſſene Vereini⸗ gung der Gemeinde Aufen mit der Stadtgemeinde Donau⸗ eſchingen zu einer einfachen Stadtgemeinde Donaueſchingen mit Wirkung vom 1. April 1935 hat die ſtaatliche Genehmi⸗ gung erhalten. Das Dürkheimer Arſen⸗Solbad Einweihung der neuen Brunnenhalle im Mai. Bad Dürkheim. In Bad Dürkheim, der Stadt, die das größte Faß der Welt ihr eigen nennt, reifen zurzeit große Pläne ihrer Vollendung entgegen, Pläne, die geeignet ſind, die Badeſtadt noch mehr als bisher in den Brennpunkt des Fremdenverkehrs zu rücken. In drei großen Bauabſchnitten geht man an das be⸗ deutende Werk heran. Zunächſt iſt zu nennen die neue Brunnenhalle, die, ſüdlich des Wurſtmarktgeländes und öſtlich der Stadt zwiſchen Kurgarten und Gradierbau gelegen, im Werden begriffen iſt. Wurde zwar erſt am 23. November das Fundament gelegt, ſo ſind die Arbeiten inzwiſchen doch ſchon ſo weit fortgeſchritten, daß die Einweihung im Mai erfolgen kann. Die beiden Quellen, die Maxquelle links und der Ludwigsbrönnen rechts, werden durch einen modernen die miteinander verbunden, der 500 Perſonen Platz bietet. Die Heilwirkung der Maxquelle, die an erſter Stelle der fünf ſalzhaltigen Quellen Bad Dürkheims ſteht, iſt ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts zwar ſchon bekannt, ſie wurde aber in ihrer umfaſſenden Bedeutung erſt in füngſter Zeit, etwa vom Jahre 1907 ab, mehr und mehr gewürdigt. Die Maxquelle hat einen dauernden Arſengehalt von 22 mg. im Liter und iſt damit die ſtärkſte Arſeſiquelle Deulſchlands und der arſenhaltigſte Kochſalzſäuerling Europas überhaupt. west dem Ludwigsbrunnen iſt eine große Bedeutung beizu⸗ meſſen. Der zweite Bauabſchnitt gilt dem Umbau des alten Stadthauſes, das zurzeit noch ſtädtiſche Aemter beherbergt, als Kurmittelhaus, und dem Abriß des Parkhotels, das einem neuzeitlichen Gebäude weichen muß. Der letzte Abſchnitt umfaßt die Erweiterung des ganzen Kurparks bis zum Gradierbau hin; das erforderliche Ge⸗ lände iſt bereits geſichert. Außer einem Tennisplatz, der ſchon vorhanden iſt, wird auch noch ein Arſen⸗Sol⸗Schwimmbad errichtet, ſo daß auch hier für die Unterhaltung der Gäſte beſtens geſorgt iſt. Handel und Wirtſchaſt Freundlich Die Verliner Effektenbörſe verkehrte zum Wochenſchluß in freundlicher Grundſtimmung. Die Umſatztätigkeit ließ allerdings angeſichts der Zurückhaltung der Bankenkundſchaft weiter zu wün⸗ ſchen übrig. Montanwerte kamen zur amtlichen Notiz größten⸗ teils unverändert heraus. Von Braunkohlenwerten wurden Rhein. Braunkohle aus dem Markte genommen. Kaliwerte wurden etwas höher bezahlt. Am Elektromarkt ermäßigten ſich HEW. von 128,75 auf 127,75 Prozent und AEG. erneut von 28,87 auf 28 Prozent. Freundlicher lagen Berger und Holzmann. Intereſſe zeigte ſich für Hotelbetrieb auf Nachrichten über die ſtarke Steigerung des Fremdenverkehrs hin. Der Satz für Tagesgeld wurde wiederum mit 3,75 bis 4 Pro⸗ zent notiert. Am Deviſenmarkt ſetzte das Pfund bei ausländiſchen Kapital⸗ abzügen aus England ſeine Abſchwächung fort. Deviſenmarkt. Belga(Belgien) 58,17(Geld) 58,29(Brief), dän. Krone 53,85 53,95, engl. Pfund 12,06 12,09, franz. Franken 16,43 16,47, holl. Gulden 168,28 168,62, ital. Lire 21,20 21,24, norw. Krone 60,62 60,74, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,03 47,13, ſchwed. Krone 62,19 62,31, ſchweiz. Franken 80,72 80,88, ſpan. Peſeta 34,07 34,13, tſchech. Krone 10,395 10,415, amer. Dollar 2,483 2,487. Wie ſteht es mit der Werbung? Nichts iſt falſcher, als wenn werbungtreibende Unter⸗ nehmer in Unkenntnis der wahren Verhätlniſſe glauben, ihre Werbetätigkeit ſei durch das vom nationalſozialiſtiſchen Staat geſchaffene Geſetz über Wirtſchaftswerbung irgendwie gehindert oder erſchwert. Richtig iſt vielmehr, daß den Werbungtreibenden ſelbſt nur ſolche Verpflichtungen auf⸗ erlegt worden ſind, die für einen ehrbaren, anſtändigen Kaufmann von jeher ſelbſtverſtändlich waren. Die Werbung muß, ſo ſchreibt Horſt Kroth, Werberat der Deutſchen Wirt⸗ ſchaft im Preſſedienſt des Einzelhandels, klar und wahr, ſau⸗ ber— kurz geſagt— deutſch ſein; außerdem dürfen Werbern (3. B. Verlegern) und Werbungsmittlern(3. B. Annoncen⸗ Expeditionen) gegenüber keine unbilligen Forderungen er⸗ hoben werden, die den in den Bekanntmachungen des Werbe⸗ rates feſtgelegten Bedingungen für Werber und Werbungs⸗ mittler widerſprechen. Schließlich ſind auf dem Gebiet des „Außenanſchlages“, alſo des Plakatierens, einige Vorſchrif⸗ ten zu beachten, desgleichen einige Beſtimmungen über die Verwendung von Dank⸗ und Empfehlungsſchreiben und Gut⸗ achten. Das iſt alles! Der Grundſatz der Freiheit der Werbung wird vom Werberat mit aller Energie vertreten. Noch nie konnte die deutſche Wirtſchaft der Werbung mit ſolchem Vertrauen gegenüberſtehen wie heute. Hat doch das geſamte Gebiet der Wirtſchaftswerbung eine Reinigungskur hinter ſich, durch die alle auf dem Boden einer liberaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ auffaſſung entſtandenen Auswüchſe und Mißſtände abge⸗ ſtreift wurden. Werber und Werbungsmittler unterliegen jetzt ſtrengen Vorſchriften; einmal zum Wohle der werben⸗ den Wirtſchaft, andererſeits in ihrem eigenen Intereſſe. Es ſind alle Vorbedingungen gegeben, die den Anreiz zu ver⸗ mehrter und verbeſſerter Werbung bieten könnten. Und doch gibt es in unſeren Tagen noch Unternehmer, die der Werbung unintereſſiert, wenn nicht ablehnend ge⸗ genüberſtehen, die ſie beſtenfalls als notwendiges Uebel be⸗ trachten und jeder dafür ausgegebenen Mark als nutzlos ver⸗ tan nachtrauern, wenn nicht auf den erſten Anhieb ein greif⸗ barer Erfolg aufzuweiſen iſt. Geſchäftsleute mit ſolcher Ein⸗ ſtellung, die nur bedingt richtig ſein kann, ſind für die Wirt⸗ ſchaftswerbung weniger gefährlich, denn früher oder ſpäter werden ſie eines anderen belehrt werden, wenn ſie erfolg⸗ reich bleiben wollen. Eine Aenderung der Geſamtwirſchafts⸗ lage, ja häufig ſchon eine geringe Veränderung innerhalb der eigenen Branche wie das Auftreten eines neuen, werbe⸗ freudigen Wettbewerbers kann hier ſchnell entgegengeſetzte e herbeiführen. Die Praxis liefert dafür genügend eweiſe. Gefährlicher für die Werbung, den Wegbereiter der Wirtſchaft, ſind die Kreiſe, die von der Wirtſchaft wenig und von der Werbung gar nichts verſtehen und aus ihrem an⸗ dersartigen Tätigkeitsbereich heraus die Werbung verdam⸗ men, wobei ihnen die ſichtbaren Auswüchſe vorſchweben, die inzwiſchen vom Werberat beſeitigt wurden. Eine dritte Gruppe von Gegnern der nach national⸗ ſozialiſtiſchen Grundsätzen geführten Wirtſchaftswerbung ſetzt ſich aus Unternehmern zuſammen, die ſich noch nicht damit abgefunden haben, daß der neue Staat auch in die Werbung eingreifen mußte. Wer ſeine Mitarbeit verwei⸗ gert und etwa mit Werbeaufträgen zurückhält, um dadurch vielleicht alte Sonderrechte wieder zu erlangen, hat die neue Zeit noch nicht verſtanden. Zu der letzten Kategorie derer, die hier erwähnt wer⸗ den müſſen, gehören die Unternehmerkreiſe, die von dem Aufſchwung der Wirtſchaft unter der nationalſozialiſtiſchen Führung unmittelbar profitieren, die alſo zur Zeit mit aus⸗ reichenden Aufträgen verſorgt ſind, und nun glauben, ihre Werbetätigkeit einſtellen oder ſtark einſchränken zu können. Dieſe Unternehmer ſind undankbar, denn ſie vergeſſen, daß auch von der Werbung direkt oder indirekt unzählige Volks⸗ genoſſen leben. Sie ſind aber auch unklug; eines Tages werden ſie erkennen, daß ſie den Kontakt mit dem kaufenden Publikum verloren haben und wieder von vorn beginnen müſſen. Darum iſt es verfehlt, es der Fürſorge des Staates und der Tüchtigkeit ſeiner ib dungen überlaſſen, Aufträge herbeizuſchaffen. Im Gegenteil, der Unternehmer im Dritten Reich ſoll wagen, die eigene Initiative ſoll wachſen, um die Anſtrengungen der Staatsführung auf Weiterbelebung der Wirtſchaft und endgültige Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit bis zur Grenze des Möglichen zu unterſtützen. Die der Werbung abgeneigten Kreiſe erkennen meiſt nicht, wie weit die Werbung in das Leben eines jeden Men⸗ ſchen eingreift, ſie ſehen nicht, daß Werbung heute unent⸗ behrlich iſt; wir alle ſtehen bewußt oder unbewußt unter ihrem Einfluß. Und wenn ein Geſchäftsmann, der angibt, vom Werben nichts wiſſen zu wollen, ſich mit Rückſicht auf ſeine Kunden gut kleidet, ſaubere und anſprechende Briefe verſendet, ſeine Geſchäftsräume geſchmackvoll ausgeſtaltet, ſich vielleicht ſogar zur Repräſentation einen Wiel cake anſchafft— treibt er dann nicht auch ſchon Wirtſchafts⸗ werbung? Wirtſchaft und Werbung ſind untrennbare Be⸗ griffe. Dieſer Erkenntnis ſollte ſich kein Volksgenoſſe ver⸗ ſchließen, der an dem großen Werk des Wiederaufbaus der deutſchen Wirtſchaft mitarbeitet. Die erſte Ehrenhalle der Bewegung. g In einem Hinterhauſe in der Schellingſtraße 50 in München, wo Adolf Hit⸗ ler nach der Wiederbe⸗ gründung der Partei die Parteigeſchäftsſtelle ein⸗ gerichtet hatte, wurde die erſte Ehrenhalle der Bewegung geſchaffen. die Rückkehr zur Mark⸗ vährung im Saargebiet Im Saargebiet 95 zahlreiche Wechſelſtnven eingerichtet worden, in denen die Bevölkerung Francs in Reichsmark umtauſcht. Einheimiſcher Sport. Hand ban. Tv. Rheinau— Tv. 98 2:8(1:3) Am geſtrigen Sonntag trafen ſich in Rheinau der dortige Tv. und der Tv. 98 zum fälligen Verbandsſpiel. Seckenheim das an zweiter Stelle in der Tabelle ſteht, war von Anfang an gegen die an zweitletzter Stelle ſtehenden Rheinauern als Favorit zu bezeichnen, was ſich bei den Seckenheimer ſehr ſchlecht auswirkte. Es iſt nun bei den hieſigen Turnern ein Fehler, daß ſich ein nicht auf der Höhe befindliches Spiel, wie es bei Rheinau war, prompt auf die Seckenheimer überträgt. Der To. 98 ging bei Anfang des Spieles ſofort in Führung, konnte aber während der erſten Halbzeit nur noch 2 Tore vorlegen, dem die Rheinauer nur ein Tor entgegenſetzen konnten. In der zweiten Halbzeit brauchten die Hieſigen auch ſehr lange, bis ſie ſich gefunden hatten. Erſt in der letzten Viertelſtunde konnten die 98er ihr gewohntes Spiel zeigen und war auch mit Erfolg gekrönt, Mit dem Stande von 8:2 trennten ſich beide Mannſchaften. Schiedsrichter Schmitt⸗Plankſtadt war ſehr langſam. Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte Polizei Mannheim 15 14 1— 147 52 29 To. 98 Seckenheim 14 10 3 1 118 64 23 Jahn Neckarau 13 8 1 1 84:84 17 M. T. G. Mannheim 14 7 8 4 99285 11 Ty. 1846 Mannheim 16 7 1 8 1381:104 15 D. J. K. Lindenhof 12 5 2 5 60 76 12 Tv. Friedrichsfeld 14 5 1 8 94116 11 Poſt Mannheim 14 4 3 7 80120 11 To. Rheinau 15 2 1 12 8116 5 07 Mannheim 15 1— 14 70142 2 Weitere Ergebniſſe ſind: Polizei— Jahn Neckarau 13:4 Tv. 1846— MTG. 68 DK.— Ty. Friedrichsſeld ausgef. 3 R.⸗T.⸗ u. Spv. 1— Tbd.„Jahn“ I 410 R.⸗T. Spv. II Tbd.„Jahn“ II 4:9 Was kaum anzunehmen war, hat der Turnerbund zur Wahrheit gemacht. Mit nicht weniger als 4:10 hat er den Gaſtgeber abgefertigt, obwohl der Faſtnachtsball den Turnerbündlern noch in den Ohren gerlungen hat. Der Sieg war ſo einwandfrei, daß man ſich wirtlich fragen muß, warum die Einheimiſchen immer wieder Schwächeperioden aufzuweiſen haben, obwohl die Mannſchaft bei einiger⸗ maßem Zuſammenſpiel keinen Gegner zu fürchten hat. Die vorgenommene Mannſchaftsumſtellung hat ſich glän⸗ zend bewährt. Vor allem hat der Sturm große Durch⸗ ſchlagskraft hierdurch gewonnen. Im Tor war der noch jugendliche Kettner groß in ſeinen Leiſtungen. Die Ver⸗ teidigung war wie immer ihrer Aufgabe gewachſen. In der Läuferreihe war der Mittelläufer wieder hervor⸗ ragend mit ſeinen Aſſiſtenten. Im Sturm klappte es gut. Spielverlauf: Seckenheim findet ſich gleich gut zuſammen und drängt ſtark, ohne jedoch Erfolg zu haben. In der 7. Minute kommen die Einheimiſchen durch den Halbrechten in Füh⸗ ſchießt der Mittelläufer unhaltbar rung. Gleich darauf das zweite Tor. Die Einheimiſchen ſind in der Folge weiter überlegen und ſtellen das Ergebnis auf 0:4. Nach der Halbzeit wird der bis jetzt raſſige Kampf äußerſt hart, ſodaß ein Spieler der Platzmannſchaft den Platz verlaſſen muß. Erſt bei dem 7. Treffer kann die Reichspoſt das erſte Tor erzielen. Mit dem Schlußpfiff des Unparteiiſchen haben die Einheimiſchen zwei wertoolle Punkte auf frem⸗ dem Gelände einem der beſten Vertreter der Kreisklaſſe ab gerungen. Die zweite Mannſchaft ſetzte ebenfalls ihren Sieges⸗ zug fort und holte die Punkte mit nur 9 Spielern. Auswärtiger Sport. Fußball Süddeutſchland. Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. 1 Gau Südweſt: f Union Niederrad— Eintracht Frankfurt 3 FK Pirmaſens— Wormatia Worms 5 1 * Phönix Ludwigshafen—1. Fe Kaiſerslautern Saar 05 Saarbrücken— Kickers Offenbach Gau Baden: SV Waldhof— VfR Mannheim„ 112 VfB Mühlburg— Pf Neckarau„ Freiburger FE— Phönix Karlsruhe 02 1. Fe Pforzheim— Germania Karlsdorf 3:0 Gau Württemberg: VfB Stuttgart— SW Feuerbach 7·¹ Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen 2:2 Union Böckingen— 1. SSV Ulm 20 SV Göppingen— Sportfreunde Stuttgart 112 Gau Bayern: Bayern München— SpVg Fürth 321 1. FE Nürnberg— Wacker München 4.2 Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg 0˙0 SpVg Weiden— 1860 München 4.1 Auf Reiſen. f Stadtelf Danzig— Saar⸗Auswahl 444 Geſellſchaftsſpiele. 147 5 SC Stuttgart— SpVg Cannſtatt 521 Viktoria Aſchaffenburg 3 FSW Frankfurt 6:2 Meiſterſchaftsſpiele im Reich. Nordheſſen: SpVg Langenſelbold— Boruſſia Fulda Kurheſſen Kaſſel— SpVg Kaſſel Germania Fulda— FC Hanau 93 Mittelrhein: EfR Köln— VfR Köln 0•2 Mülheimer SV— Weſtmark Trier 60 1. FC Idar— Kölner SC 99 aus Bonner JV— Emtracht Trier 221 Blau-Weiß Köln— SpVg Köln⸗Sülz 07 01 BfN der neue Meiſter? VfR Mannheim zt SB Waldhof mik 2:1(1:1). Dieſes für die Meiſterſchaft überaus wichtige Punktſpiel zwiſchen den alten Mannheimer Rivalen hatte mehr als 15 000 Zuſchauer ins Mannheimer Stadion gelockt. Konnte der SV Waldhof ſeinerzeit das Vorſpiel mit 2:1 gewinnen, ſo erkämpfte ſich diesmal der VfR mit dem gleichen Ergeb⸗ nis den Sieg und die beiden wertvollen Punkte. Der Sieg der Raſenſpieler iſt zwar als glücklich zu bezeichnen, aber er wurde doch ehrlich erkämpft. Die ſiegreiche Elf war in der Abwehr etwas ſicherer, und dann hatte ſie die eindeutig beſſere Stürmerreihe, obwohl auf der Gegenſeite der — 4 ere 8 121 8 Halbrechte Siffling ganz zend ſpielte. Aber alle an⸗ deren Waldhofſtürmer blieben weit unter ihren ſonſtigen Leiſtungen zurück. Sehr gut war bei Waldhof noch der Mittelläufer Kiefer, auch Heermann und Leiſt zeichneten ſich aus. Beim VfR war die Abwehr recht ſicher und Ka⸗ menzien war als Mittelläufer auch auf der Höhe. Nach viertelſtündigem Spiel ſchoß der VfR durch Striebinger den Führungstreffer. Waldhof ſpielte bis zur Pauſe hoch über⸗ legen und glich auch eine Minute vor dem Wechſel durch Kiefer, der einen Freiſtoß einköpfte, aus. In der 30. Mi⸗ nute der zweiten Hälfte fiel die Entſcheidung zugunſten des VfR durch Langenbein, der einen Alleingang erfolgreich abſchloß. BfB Mühlburg— bf Neckarau 2:1(0:1). Das dritte Gaſtſpiel der Neckarauer in der Landeshaupt⸗ ſtadt brachte das umgekehrte Bild der vorausgegangenen Treffen. In der erſten Halbzeit ſpielten die Gäſte ſtark überlegen, wobei beſonders die Läuferreihe mit Größle Großes leiſtete, aber auch Hintermannſchaft und Sturm ſpielten ohne Tadel. In der zweiten Hälfte ließen die Gäſte nach, ſo daß die Platzherren den Spieß umdrehten und überlegen wurden. Der einheimiſche Sturm zeigte ſtarken Tatendrang und wurde auch von der Läuferreihe wirkſam unterſtützt. Die Verteidigung ſpielte allerdings weiter ſchwach, nur der Schlußmann hielt ſich gut und vereitelte Erfolge der Gäſte. Schiedsrichter Unverfehrt⸗Pforzheim hatte eine gute erſte Halbzeit, in der zweiten Hälfte ließ er den Mühlburgern verſchiedenes nachgehen, während er kleinſte Verſtöße der Gäſte mit Strafſtößen ahndete. Außer⸗ dem ließ er in der erſten Halbzeit zwei Minuten, in der zweiten Spielzeit ſogar ganze drei Minuten länger ſpielen. In beiden verlängerten Spielzeiten fielen auch zwei Tore und zwar ging Neckarau in der 46. Minute durch Wenzel⸗ burger auf Vorlage des Rechtsaußen Heſſenauer in Füh⸗ run gund ungefähr in der 92. Minute ſchoß der in den Sturm gegangene Dienert durch Strafſtoß, nachdem Gru⸗ ber in der 88. Minute ausgeglichen hatte, den Mühlburger Siegestreffer. Nach dem Spiel ſtrömten die Zuſchauer auf den Platz, Ausſchreitungen konnten aber durch den gut funktionierenden Ordnungsdienſt, der ſich ſogleich des Unparteiiſchen und der Spieler annahm, vermieden werden. Phönix Ludwigshafen— 1. Ic Kaiſerslautern 2:0(2:0). Obwohl die Gäſte die Begegnung während der ganzen 90 Minuten offen hielten, war der Sieg der Ludwigshafe⸗ ner voll und ganz verdient. Die Kaiſerslauterer waren nur dadurch zur Erfolgloſigkeit verurteilt, weil ihr Sturm zu unentſchloſſen war. Die Verteidigung im Verein mit dem Torhüter arbeitete ohne Tadel und auch die Läufer⸗ reihe, die ihren beſten Mann im Mittelläufer Schraub hatte, zeigte ein ſehr gutes Spiel. Schon in der 12. Minute erzielte der Ludwigshafener Halblinke Hörnle den erſten Treffer. In der Folge verfehlten eine ganze Anzahl von Schüſſen der Einheimiſchen ihr Ziel. Einen ſcharfen Schuß Stadters wehrte der Kaiſerslauterer Hüter zu ſchwach ab und im Nachſchuß ſtellte Degen auf 2:0. In der zweiten Hälfte ließen auf beiden Seiten infolge eines ſtarken Regens die Leiſtungen nach. Die Gäſte bemühten ſich er⸗ folglos, zu Toren zu kommen. Gewinnauszug 5. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süddeulſche(270. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe— 05 Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 14. Ziehungstag 23. Februar 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 20000 Me. 132232 2 Gewinne zu 10000 M 380768 2 Gewinne zu 5000 M. 214837 4 Gewinne zu 3000 M. 24184 260918 8 zu 2000 M. 70709 84948 85563 142466 190882 248425 34 Gewinne zu 1000 W. 13097 63718 89107 166428 176626 235958 256219 277289 277891 307218 842859 352329 362621 382289 388040 390462 392501 104 Gewinne zu 500 u 778 3828 8766 20811 21780 25096 55430 56481 81630 87325 95057 103830 108642 113594 122175 124622 127480 140091 140587 154755 58880 61779 162247 186753 198417 199945 254117 254911 256416 258864 274703 295419 286590 365767 313470 319646 320497 336801 337433 348273 348587 354791 359723 359884 366998 387978 371884 375834 376042 882337 382505 390532 324 Gewinne zu 300. 23 6150 6312 8706 8920 0556[4654[5431 20858 28237 27897 27869 32911 34577 37899 40037 40084 40506 41964 42564 42773 47055 52065 56180 56257 61236 61646 68613 70542 71414 73076 74478 77978 78965 79645 84363 86876 87858 89254 89589 92546 93067 93151 93429 93705 95194 96484 103008 109999 113918 115648 119038 123331 131373 136245 137087 137221 141422 141487 148489 152184 154363 159024 159634 160683 161076 166250 166257 168733 69881 170808 175492 177426 180365 182061 182339 185816 188898 190748 191803 191847 93910 197760 202043 202545 203434 207743 209869 215065 215407 218302 219419 220244 234227 236963 240276 244081 244404 244911 247607 250252 254350 256322 256657 257012 257017 258452 261473 276542 277970 281480 281909 284220 288068 288719 289591 289859 291367 295658 295873 298620 297679 299407 302275 306933 308893 309116 311130 315197 315335 315900 318512 319462 320826 322813 328489 328763 329475 330586 334220 335154 337793 339551 343949 344370 345754 350467 359317 360039 3681182 382901 383888 370058 374099 374482 882442 384035 385041 393487 393641 394512 397487 Stand der Gauliga Gau Baden: VfR Manheim 16 44.27 29˙ 9 Phönix Karlsruhe 16 35:19 22710 VfL. Neckarau 17 37:24 21:13 SW Waldhof 16 33:23 19:13 VfB. Mühlburg 16 24:23 19:13 1. FC Pforzheim 15 34:19 18˙12 Freiburger FG 16 22:22 17715 Karlsruher FV 16 18:18 12:20 Germania Karlsdorf 16 10:41 6:26 Fc 08 Mannheim 16 17:59 3:29 Gau Württemberg: 1. SSV Ulm 16 45:29 21:11 VfB Stuttgart 16 44:29 21211 Stuttgarter Kickers 15 31:29 20710 Union Böckingen 16 39:40 15:17 Sportfr. Eßlingen 17 33:38 15:19 Ulmer FW 04 14 29:23 14:14 SW Feuerbach 15 29:32 14.16 SC Stuttgart 15 34:36 13.17 Sportfr. Stuttgart 16 30:37 13:19 SV Göppingen 14 14:35 8.20 Gau Bayern: 8 SpVg Fürth 19 36:18 28:10 Bayern München 18 47:29 22:14 FC 05 Schweinfurt 17 38:24 21:13 1. FC Nürnberg 18 34:24 21:15 1860 München 17 34:26 19:15 Wacker München 18 35:36 17119 ASV Nürnberg 17 28:31 16:18 Jahn Regensburg 20 33235 15.25 BE Augsburg 18 28:43 14:22 SpVg Weiden 18 33.58 14:22 Schwaben Augsburg 18 28:50 11.25 Gau Südweſt: J Phönix Ludwigshafen 19 39:25 26:12 Kickers Offenbach 19 51:36 23:15 FK 03 Pirmaſens 17 45:27 22512 Wormatia Worms 18 4341 20:16 FSW Frankfurt 18 41:41 20:16 Union Niederrad 18 31:39 20:16 Eintracht Frankfurt 17 24:27 16:18 Boruſſia Neunkirchen 17 30734 14:20 1. FC Kaiſerslautern 19 27734 12:26 Sportfr. Saarbrücken 16 28:34 1121 Saar 05 Saarbrücken i 22:46 10.22 No ſwegenreiſe des Reichsſporkführers. Deutſchlands Skiläufer nehmen in ſtattlicher Zahl an den vom 1. bis 3. März ſtattfinden⸗ den, weſtberühmten Skirennen auf Holmenkollen teil. Der Reichs⸗ ſportführer benutzt die Gelegenheit, dieſer einzigartigen winter⸗ ſportlichen Ven imſtaltung beizuwohnen, um in Norwegen Erfah⸗ rungen für die Durchführung der Olympiſchen Winterſpiele 1936 in Deutſchland zu ſammeln. Die gleichzeitig in Oslo ſtattfindende Tagung des Internationalen Olympiſchen Komitees gibt dem Reichsſportführer Gelegenheit, ſich mit den Mitgliedern des Jo, bekannt zu machen. Am Wochenende haben weiterhin unſere für den Olympiſchen Kongreß beſtimmten Vertreter, Exzellenz Dr. Le⸗ wald, Dr. C. Diem, Ritter von Halt und Baron Le Fort, die Reiſe nach der norwegiſchen Hauptſtadt angetreten. Die Olympiu⸗Anwärter der SA. beurlaubt. Die Olympia⸗ Anwärter haben nach einem Verordnungsblatt der Oberſten SA. Führung ab ſofort Urlaub vom SA.⸗Dienſt erhalten. Der Urlaub gauert bis nach Abſchluß der Olympiade 1936. Anny Aüegg(Schweiz) vor Chriſtel Cranz. Die Ausrichtung der FS⸗Rennen in den alpinen Prüfungen Abfahrt und Slalom obliegt dem Ski⸗Club von Großbritannien, der als Schauplatz den Schweizer Winterſportplatz Mürren ausgewählt hat. Die dreitä⸗ gigen Kämpfe begannen mit dem Frauen⸗Slalom. Den Einzel⸗ ſieg trug die Schweizerin Anny Rüegg mit der Geſamtzeit von 223,2 vor der deutſchen Meiſterin Chriſtel Eranz⸗Freiburg in 2:25,5 davon. „Baker Rhein“ rudert über 3000 Kilometer. Der Deutſche Ru⸗ derverband hat jetzt die Auszeichnungen für die Fahrtenruderwett⸗ bewerbe 1934 vergeben. Eine ganz ausgezeichnete Leiſtung hat wieder der nun 7ijährige Simon Baum vom Waſſerſportverein Godesberg vollbracht. Der in ſeiner Heimat allgemein wegen ſeines langen weißen Bartes„Vater Rhein“ Genannte, legte nicht weniger als 3009 Kilometer zurück. Auch der 77jährige Hermann gan- Halle, der es auf 2686 gewertete Kilometer gebracht hat, ſt der Jugend mit gutem Beiſpiel vorangegangen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 8 Gewinne zu 3000 M. 110794 114049 365122 8 Gewinne zu 2000 M. 41187 177872 352058 382936 88 Gewinne zu 1000 M. 5331 38008 51940 52586 130691 183199 152827 158811 201893 219296 244355 282251 297899 312556 321088 839916 346621 381175 384431 70 Gewinne zu 500 M 9221 12264 35340 48594 51593 62495 69828 85759 136817147988 182539 188877 172380 174685 188978 194854 211784 214416 218893 221884 224019 235146 247981 249941 264787 288367 280345 290848 304903 305637 309495 314547 314752 329777 369152 306 Gewinne zu 300. 3401 11661 16508 17458 21286 26587 30081 31343 34860 36197 38503 45887 45849 46216 46446 48612 56792 60867 65667 71280 71844 72129 72846 75283 77821 84794 88890 91407 94272 96019 96492 97413 100382 105046 169246 110012 111147 12282 114788 115800 116589 116680 118213 123797 124983 126872 128084 129882 131918 133448 36379 139775 141685 141824 144021 148469 147079 149405 150022 157996 161602 164129 165997 179189 172983 173624 174820 178558 181189 183581 185836 188177 186247 187089 192022 195984 197470 203573 203688 203805 208814 212134 212571 212893 213814 213841 216188 218343 222662 224894 226163 227031 228528 228588 228934 228618 235075 242855 251946 252005 252530 255888 256193 256755 260433 261982 282866 265399 272288 279106 279273 280349 283007 283232 284148 287446 293038 293684 295157 301294 304824 308096 310665 310856 314497 316184 320875 326241 339758 339543 343001 352089 352402 382977 353192 355978 357734 369597 380778 362586 363042 364816 372079 8 374119 379794 383838 378765 389518 383178 393946 397300 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II: 78871 118036 123733 166299 206044 242627 4459 654631 338317 356349 Im Gewinnrade verblieben: 320 Tagesprämien zu je 1000 Mark, 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 2 zu je 50000, 4 zu je 0000, 6 zu je 2000, 34 zu ſe 10000, 108 zu je 5000, 226 zu je 3000, 466 zu je 2000, 1040 zu je 1000, 2578 zu je 500, 10018 zu e 800 Mark. ——