r e K „ 1 2. Blatt xu Wr. 71 Der Neckarkanal Die Brücke zwiſchen Khein, Donau und Bodenſee. In Württemberg vollzog ſich im Jahre 1935 die Fer⸗ ligſtellung einer großen und entſcheidenden Strecke des Neckarkanals, der als Rückgrat eines weitgeſpannten Waſ⸗ ſerſtraßennetzes zwiſchen Rhein, Donau und Vodenſee zu gelten hat. Die Pläne, die von der Reichswaſſerſtraßenver⸗ waltung und dem Südweſtdeutſchen Kanalverein für Rhein, Donau und Neckar ſeit Jahren mit Eifer verfolgt werden, ſehen im Neckarkanal nur einen Teil jenes mi⸗ teleuropäiſchen Waſſerſtraßennetzes, wie es Deutſchland vorſchwebt. Die Pläne, der württembergiſchen Wirtſchaft, auf dem Waſſerweg Anſchluß zunächſt an den Rheinſtrom zu geben, ſtammen bereits aus der Zeit vor 1914. Die frachtungün⸗ ſtige Lage Württembergs, deſſen Wirtſchaft eine vorbild⸗ liche Dezentraliſterung und glücklich gemiſchte Wirtſchafts⸗ ſtruktur aufweiſt, iſt ſtets anerkannt worden. Gerade dieſe frachtungünſtige Lage war es, die von jeher dem wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung ein gewiſſes Hemmnis war, auf der anderen Seite aber trotz günſtiger Eiſenbahnverbin⸗ dungen den Gedanken der Schaffung einer Kanalverbin⸗ dung vorantrieb. Schon im Jahre 1910 verfaßte das Württembergiſche Miniſterium des Innern eine Denkſchrift über die Kanaliſierung des Neckars, in der insbeſondere auf die frachtungünſtige Lage der württembergiſchen In⸗ duſtrie und auf die Notwendigkeit eines Anſchluſſes des Landes an die große Rhein⸗Waſſerſtraße durch Herſtellung eines leiſtungsfähigen, die Zufuhr der Rohſtoffe und den Abſatz der fertigen Waren erleichternden und verbilligen⸗ den Schiffahrtsweges auf dem Neckar hingewieſen wurde. Der Weltkrieg ſchob den Baubeginn weit hinaus. Erſt im Jahre 1921 wurde unter Beteiligung des Reiches und der Anliegerſtaaten des Neckars die Neckar⸗AG. gegründet. Sie ſollte den Plan der Neckar⸗Donau⸗Großſchiffahrt als Rückgrat eines neu zu ſchaffenden mitteleuropäiſchen Waſ⸗ ſerſtraßennetzes zur Ausführung bringen. Ganz abgeſehen davon, daß es ſich bei dem Bau um das arbeitsintenſivpſte Objekt für die produktive Erwerbsloſenfürſorge in Würt⸗ temberg handelt, kommt ihm inſofern größte Bedeutung zu, als es demnächſt möglich ſein wird, die etwa 200 Kilometer lange Flußſtrecke bis Plochingen unter Ueberwindung von insgeſamt 26 Stauſtufen mit Schiffen bis zu 1200 Tonnen Faſſungsvermögen zu befahren, d. h. auch Rheinſchiffe brauchen nicht mehr umgeladen werden. Wenn erſt einmal der Neckar bis Plochingen in dem vorgeſehenen Maß ausgebaut iſt, fehlt nur noch die Weiter⸗ führung bis zur Donau in einer ungefähren Länge von 70 Kilometer, um Rhein und Donau miteinander zu ver⸗ binden. Wirtſchaftsgeographiſch geſehen würde dies eine ſtarke Verbindung zwiſchen dem hochinduſtrialiſierten We⸗ ſten und dem mehr oder weniger ſtark immer noch agrariſch orientierten Oſten bedeuten. Beide würden ſich alſo noch beſſer als bisher wirtſchaftlich ergänzen und über den auch heute noch billigen Maſſengüterweg, eben einer Waſſerſtraße, verfügen. Die Pläne, dieſen Kanal von Plo⸗ chingen am Neckar nach Ulm a. d. D. zu bauen, wobei die Ueberwindung eines Höhenunterſchiedes von mehr als 10 Meter keine techniſchen Schwierigkeiten bereiten würde, iegen vor. Damit nicht genug, ſind auch die anderen Rheinufer⸗ ſtaaten, nämlich Schweiz und Frankreich, an der Schaffung einer Waſſerſtraßenverbindung des Weſtens ſtark inter⸗ eſſtert. Da für ſie der Weg über Mannheim den Neckar aufwärts nicht in Frage kommen kann, iſt an den Bau eines Bodenſee⸗Donau⸗Kanals gedacht. Damit würde eine direkte Verbindung von der Rhone über die Schweiz, den Oberrhein und Bodenſee zur Donau bei Ulm geſchaffen. So wie einſt nach deutſchen und tſchechiſchen Plänen Oder und Donau durch einen Kanal verbunden werden ſollen, handelt es ſich hier um die Verbindung des deutſchen und franzöſiſchen Binnenſchiffahrtsnetzes mit der Donau. In iſt alſo auserſehen, einmal der Zentralpunkt und die Achſe dreier Großſchiffahrtswege zu werden, die drei Meere mit⸗ 1 98 verbinden: Nordſee, Mittelmeer und Schwarzes er. Man ſieht daraus, daß es ſich nicht um Projekte üb⸗ lichen Ausmaßes handelt, ſondern um die Schaffung eines Waſſerſtraßennetzes, dem für ganz Europa grundſätzliche Bedeutung zukommt. Selbſtverſtändlich laſſen ſich ſolche Pläne aicht in wenigen Jahren zur Durchführung brin⸗ gen, dazu gehören vielmehr Jahrzehnte. Immerhin ſteht feſt, daß gerade derjenige Teil dieſes neuen mitteſeuro⸗ pöiſchen Waſſerſtraßennetzes, der durch Württemberg führt, in wenigen Jahren bereits vollendet ſein wird. Verſtöße gegen die ſoziale Ehre Sitzung des Ehrengerichts der Handwerkskammer. Heidelberg, 23. März. Das Ehrengericht bei der Badiſchen Handwerkskammer trat in Heidelberg zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen. Dem Vorfitzenden, Landgerichtsdirektor Dr. Maiſchhofer⸗ Karlsruhe, ſtanden zwei Bitzer, Kreisbhandwerksmeiſter Fried⸗ nich Stark⸗ Mannheim und Bäckerobermeiſter Heinrich Pfliegendörfer⸗ Weinheim, zur Seite, während die An⸗ Hage durch Handwerkskammerpräſident Näher⸗ Heidelberg vertreten wurde. Im erſten von ſieben Fällen hatte ſich ein Färberei⸗ meiſter aus Heidelberg zu verantworten, der be⸗ ſchuldigt war, ſich der Verletzung der Standesehre dadurch ſchuldig gemacht zu haben, daß er ſich der Innung wider⸗ fette, weil er glaubte, perſönliche Differenzen mit dem Obermeiſter auf dieſem Wege auskragen zu müſſen. Nach Vernehmung des Kreishandwerksmeiſters Apfel kam das Gericht zu einer Beſtrafung von 50 Mark. In drei Fällen wurde den Lehrherren die Be⸗ fugnis abgeſprochen, Lehrlinge zu halten, da ſie ſich ſchwere Mißhandlungen der ihnen anvertrauten jun⸗ gen Menſchen zuſchulden kommen ließen. So wurde einem Bätkermeiſter aus Heidelberg, der 20mal, beſonders zum Nachteil von e wegen Körperverletzung vorbeſtraft iſt, dieſes Recht auf Lebenszeit aberkannt, einem Bäcker⸗ leiſter aus Adelsheim auf fünf Jahre und einem chreinermeiſter aus Ritte rsbach⸗Mosbach auf drei re. Zbwef Meiſtern wurde die Befugnis zur Lehrlingsaus⸗ bildung unterſagt, wegen unſachgemäßer Ausbil⸗ dung, im erſten Falle einem Friſeur aus Lohrbach⸗ Mosbach, der, überwiegend mit Hilfe ſeines Sohnes Land⸗ wirtſchaft betreibend, dieſen Sohn auch noch als Friſeur ausbilden wollte. Beim Reichsberufswettkampf zeigte ſich aber, daß ſeine Leiſtungen außerordentlich ſchwach waren, ſo daß die Innung gegen dieſe Ausbildung Einſpruch erhob. Der zweite Meiſter(aus Adelsheim) ließ ſich ſogar noch ein Lehrgeld von 100 Mark zahlen, obwohl er zugegebener⸗ maßen nicht imſtande war, den Lehrling den heutigen An⸗ forderungen entſprechend auszubilden. Wegen Nichtachtung der Innungsanordnungen, Nicht⸗ annahme von ſchriftlichen Mitteilungen u. a. m. kam ein Schuhmachermeiſter aus Eppelheim ſeiner Anbeſtraft⸗ heit und ſeines hohen Alters wegen mit einer Geldſtrafe von 20 Mark weg. Deutſchland in der Weltwittſchaft Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſprach auf der Ar⸗ beitstagung des Preußiſchen Staatsrates über die heutige Lage Deutſchlands innerhalb der Weltwirtſchaft und führte aus, daß ſich die deutſche Wirtſchaftspolitik wie jede an⸗ dere von dem einen Grundſatz der Selbſtbehauptung leiten laſſen müſſe. Man dürfe das Geſetz des Handelns nicht an⸗ deren überlaſſen, ſondern müſſe es ſelbſt in der Hand be⸗ halten. Die heutige Situation der Weltwirtſchaft ſei dadurch charakteriſiert, daß der geſamte Welthandel ſich 1934 nur noch auf ganze 90 Milliarden Mark beläuft gegen 280 Mil⸗ liarden Mark im Jahre 1928. Trotz der ungeheuren Schwie⸗ rigkeiten, in denen ſich Deutſchland wirtſchaftlich befinde, ſei der deutſche Außenhandel relativ nicht weſentklich ſtärker zurückgegangen als der Außenhandel ſeiner Hauptkonkur⸗ renzländer. Was nun Deutſchlands Außenhandel betrifft, ſo ha⸗ ben wir auch im Jahre 1934, wo es uns im internationalen Geſchäft am ſchlechteſten ging, immer noch eine Einfuhr von 4,2 Milliarden RM gehabt, davon waren 50 Prozent, alſo über 2 Milliarden RM, induſtrielle Rohſtoffe, die wir nun nicht etwa nur für die Ausfuhr in Fertigfabrikaten gebrau⸗ chen, ſondern die wir auch für unſeren inneren Markt nötig haben. Neben dieſen 50 Prozent für induſtrielle Rohſtoffe werden 35 Prozent der Geſamteinfuhr von 4,2 Milliarden RM für Nahrungs⸗ und Genußmittel benötigt, d. h. auch hier braucht der deutſche Markt große Zufuhren aus dem Ausland. Dieſer Bedarf reſultiert aus dem hohen Lebensſtandard Deutſchlands. Wir ſind einer der beſten Kunden des Welt⸗ marktes. Durchaus richtig iſt es, daß die reinen Löhne in Deutſchland ſicherlich von dem einen oder anderen der ſonſtigen Induſtrieländer übertroffen werden. Eins aber iſt ſicher; die ganzen öffentlichen Einrichtungen, alſo alles, was wir von Staats⸗ oder Gemeinſchaftswegen den breiten Volksmaſſen zur Verfügung geſtellt haben, und zwar an Kunſt, Hygiene, Sport und allen möglichen anderen Dingen, das übertrifft in ſeiner Geſamtheit doch den Lebensſtandard zahlreicher anderer Länder. Das Entſcheidende iſt, daß wir von dieſem Lebensſtan⸗ dard nicht herunter wollen. Denn in dieſem Lebensſtandard liegt eine ſo große geiſtige und moraliſche Spannkraft, daß die ganze Zukunft des deutſchen Volkes gefährdet wäre, wenn 1 5 in ein reines Vegetieren des Eſſens, Trinkens und Kleidens herabſänken. Selbſtverſtändlich können wir die große Einfuhr nicht aufrecht erhalten, wenn wir keinen enkſprechenden Export haben. Neckar Bote Montag, 28. dra 1938 In längeren e gab der Reichsbankpräſi⸗ dent dann ein anſchauliches Bild über das Währungschaos in der Welt, das beſeitigt werden muß, weil der Welthandel einen ſolchen Zuſtand nicht erträgt, ſowie über den inzwiſchen in Deutſchland beſchrittenen Weg der Exportförderung und fuhr fort: 28 Länder haben heute eine Deviſenzwangsde⸗ wirtſchaftung, alſo keine freie 2 0 mehr, während die übrigen 34 Lander, die noch eine freie Währung haben, für den Welthandel zum Teil nur geringe Bedeutung haben. Von den bedeutenden Ländern ſind ohne dee en tung nur noch das Großbritanniſche Reich, dann Frankreich, Holland, Polen, die Schweiz, Skandinavien und die Ver⸗ einigten Staaten. So ſchwer die 7 in Deutſchland auch immer ſein möge: Ueberall in der Welt wird mit Waſſer gekocht, und 110 in den anderen Ländern gibt es höchſt ernſte Pro⸗ bleme, die dieſen ſchwer zu ſchaffen machen Drei Probleme 10 8 für uns im Augenblick im Vordergrunde: die Roh⸗ toffbeſchaffung, die Auslandsverſchuldung und die Deviſen⸗ eſchaffung. Bei der Erörterung der e e gab Dr. Schacht einige bemerkenswerte Details über den Stand der wiſſenſchaftlichen Forſchung und ihrer Nutzbarmachung über die von Deutſ land eingeſchlagenen Wege zur Sicherung der Rohſtoffverſorgung, das Syſtem der Ueberwachungs⸗ 50 5 u. a. m. Heute zeigen ſich Rückwirkungen der deut⸗ chen Politik auf das Ausland in erſtaunlichem Umfange: Das Ausland beginnt nämlich an dem Bezug deutſcher Waren ſelbſt ein Intereſſe zu nehmen; gerade die Rohſtoff⸗ länder, die uns mit Rohſtofßen beliefern, gaben immer deut⸗ licher zu verſtehen, daß ſie in direktem Verkehr mit Deutſch⸗ land die deutſchen Waren aufnehmen wollen, weil nur in Aufnahme deulſcher Waren für ſie die Möglichkeit beſteht, Rohſtoffe an uns abzuſetzen. In dieſer Richtung wird ſtän⸗ dig handelspolitiſch gearbeitet. Reichsbankpräſident Schacht Win ſeine Ausführungen mit den Worten:„Die deutſche Wirtſchaftspolitik ſteht vor roßen Aufgaben. Die Frage, ob wir dieſe Aufgaben mei⸗ ſtern werden, iſt eine Frage des Schickſals. Wir gehen an ſie heran nicht mit bloßen theoretiſchen Ueberlegungen, ſie iſt nur mit einem einzigen Grundſatz heute zu löſen, das iſt der Grundſatz des Handelns, des Wollens, des Kämpfens und Sichbehauptens, des Glaubens an den Erfolg und des uſammenfaſſens aller Kräfte, um dieſen Erfolg unter allen mſtänden zu erzielen.“ 3 Marktberichte Die Berliner Effektenbörſe beendete die alte Woche in ruhiger Haltung. Die d war wiederum gut, angeregt durch günſtige 1 und die Erhöhung der Steuer⸗ und Zollein⸗ nahmen im Februar. Größere Umſätze fanden jedoch nur verein ⸗ zelt ſtatt. Die Kurſe bröckelten daher ab. Montanwerte notierten etwa 44 bis 1 Prozent niedriger. Braunkohlen und chemiſche Pa⸗ ble lagen ſtill. Autowerte und Schiffahrtsaktien waren gut ge⸗ alten, ebenſo lagen Maſchinenaktien freundlich. Am Elektromarkt konnten mehrere Werte Kurserhöhungen durchſetzen. Zum Schluß wurde die Tendenz ausgehend von einer Reihe von Sonderwerten allgemein feſt. Am Rentenmarkt blieben die Kursveränderungen geringfügig. Am Geldmarkt liegt die Tendenz unverändert. Blankogeld erfordert unverändert 994 bis 4 Meß Am Deviſenmarkt lagen Pfund und Dollar Belga erneut ſchwach 10. pf ollar feſt, während der Devisenmarkt. Belga(Belgien) 58,17(Geld) 58,29(Brief), dän. Krone 53,01 53,11, engl. Pfund 11,87 11,90, franz. Franken 16,43 16,47. 751 Gulden 168,23 168,57, ital. Lire 20,72 20,76, norw. Krone 59,67 59,79, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln* 46,91 47,01, ſchweb. Krone 61,21 61,33, ſchweiz. Franken 80,72 80,88, pan. Peſeta 34,02 34.08, tſchech. Krone 10,392 10,412, Dollar 2. 2,401. Tonfilm⸗Aebertragung ins Heim. Deutſchland eröffnet den erſten Fernſeh⸗Sendedienſt. Berlin, 25. März. In Anweſenheit von Vertretern des Reichspropaganda⸗ miniſteriums, der Reichspoſt und anderer Behörden eröff⸗ nete der Kurzwellenſender Berlin⸗Witzleben den erſten Fern⸗ ſeh⸗Sendebetrieb der Welt. Der am Erſcheinen verhinderte techniſche Direktor der Reichsrundfunkgeſellſchaft, Dr. Hub⸗ mann, grüßte die bei der hiſtoriſchen Eröffnungsfeier An⸗ weſenden durch den Fernſehſender und dankte der Reichs⸗ poſt und der Induſtrie für die gute techniſche Vorbereitung. Empfänger waren bei der Eröffnung insgeſamt ſieben auf geſtellt. Oberingenieur Dr. Hoffmann erklärte u. a., dem „Echo des Tages“ werde im Fernſehdienſt ein„Spiegel des Tages“ zur Seite treten. Vorerſt müſſe man ſich darauf beſchränken, einfache Tonbilder zu übertragen. Größere aktuelle Sendungen ſollten zum erſten Mal am 1. Mai vom Tempelhofer Feld aus erfolgen. Im Som- mer würden denn auf dem Brocken weitere Verſuche durch ⸗ geführt werden. Aus Mitteilungen des Reichsſendeleiters Hadamovsky war zu entnehmen daß die Reichspoſt vorerſt für die Fern⸗ jehempfänger keine Gebühr erhebt, außen den üblichen Rund⸗ e e Unter dem Beifall der geladenen Gäſte wies er Reichsſendeleiter dann darauf hin, daß 1 jetzt auf deut⸗ ſchem Boden ein Kulturfortſchritt vollziehe, der einmal als Krönung vieler techniſcher nde e dene der Vergan⸗ F angeſehen werden würde In dieſer Stunde ſeſ der undfunk berufen, die größte und heiligſte Miſſion zu er⸗ füllen: Das Bild des Führers unauslöſchlich in alle deut⸗ ſchen Herzen zu pflanzen. Es ſei Jetzt Aufgabe der Induſtrle, 2 der nächſten Funkausſtellung einen in beliebigen Mengen lieferbaren Fernſehapparat auf den Markt zu bringen. Hier⸗ mit würde auch ein führender Exportartikel geſchaffen wer⸗ den. Hadamovſky verlas ſodann zwei an den Führer und Reichsminiſter Dr Goebbels gerichtete Telegramme und eröffnete damit das regelmäßige Wr des Fern⸗ ſehſenders. Im Anſchluß hieran wurde das aus 16 Rum⸗ mern beſtehende erſte Fernſehprogramm unter dem ſtarken Beifall der Gäſte vorgeführt. Im einzelnen enthielt das Programm neben Bildern aus politiſchen Veranſtaltungen der letzten beiden Jahre die Uebertragung des Ufa⸗Ton⸗ Aae„Mit dem Kreuzer Königsberg! 15 See“ unb einen rickfilm der Ufa. Die aufgeſtellten Fernſeher arbeiteten 1 ausgezeichnet, daß man ſich davon überzeugen konnte, aß die Technik heute ſchon den Fernſehempfang eines Ton⸗ films zu Hauſe ae eee 5 Jernſeh⸗VBerſuchbetrieb in Berlin. Am 22. 3. lief über den Ultra⸗Kurzwellen⸗Sen⸗ der Berlin der erſte Fernſehtonfilm in alle Welt. Die Reichsrund⸗ funkgeſellſchaft ſendet jede Woche dreimal abends einen Spielfilm und aktuelle Tages⸗ ereigniſſe. Links: Ton⸗ filmgeber im Fernſeh⸗ ſenderaum, rechts: Ne ee mit egeleinrichtung im Kontrollraum fur den Fernſehdienſt. Einheimiſcher Sport, Fußball der Bezirksklaſſe. VfB. Wiesloch 1— 98 Seckenheim 1 3: 2 abgebrochen VfB. Wiesloch II— 98 Seckenheim II 4: 0 Spo. Ladenburg Igd. 98 Seckenheim Igd. ausgefallen VfR. Mannheim Jungliga— 98 Seckenheim III 7:0 Verbandspokalſpiele übten bis zum Jahre 1929 eine Zugkraft aus, weil mit Gewinn der Pokalmeiſterſchaft gleich⸗ zeitig der Aufſtieg in die nächſt höhere Spieltlaſſe erſpielt wurde. Ab dem Jahre 1930 gab es wohl noch Spiele um den Verbandsporal, die jedoch außer dem errungenen Titel keinerlei Rechtsanſprüche hatten. Die Führerſchaft des Fachamtsamtes„Fußball“ hat die Notwendigteit erkannt, den Spielen wieder ihre alte Bedeutung zu geben und ab dieſem Jahre tritt der Potalmeiſter wieder in ſeine alten Rechte ein. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es, daß die Vereine mit dem beſten Spielermaterial zu den Spielen antreten werden. Seckenheim wurde mit Wiesloch ausgeloſt. In der Platzwahl hatte man— entgegen der letzten Jahre Pech. Wiesloch wurde als Platzherr beſtimmt. Ein ſchön gelegener Platz— leider etwas zu klein— eine ſtattliche Zuſchauermenge und ein guter Schiedsrichter waren die äußeren Begleitumſtände bei dieſem Spiel. Ca. 300 Zu⸗ ſchauer waren gekommen und wollten die beiden Tabellen⸗ vorletzten der Gruppen Oſt und Weſt des Bezirkes I im Kampf ſehen. Wiesloch erſchien komplett, während Secken⸗ heim auf Sponagel, Gropp und Hennestal verzichten mußte. Schiedsrichter Höhn von 08 Mannheim war der richtige Mann zu dieſem Spiel. Schon bei Beginn war das Spielfeld nicht einwandfrei und als nach der Pauſe nochmals ein Regenguß niederging, machte der Schiedsrichter dem Treffen ein vorzeitiges Ende. Wohl war bis zum Schlußpfiff Wiesloch mit 3:2 im Vorteil es waren noch 40 Minuten zu ſpielen. Der Endſieger konnte aber nach dem Geſchehen gemeſſen nur Seckenheim heißen. ee e In Anbetracht der ſchlechten Bodenverhältniſſe ſe von einer Mannſchaftkritik Abſtand genommen. Handball im Tbd.„Jahn“. DK. Grün⸗weiß 1— Tbd.„Jahn“ 1 5:11 Die Turnerbündler haben ſich geſtern für die im Vorſpiel erlittene Niederlage gründlich revanchiert. In einem raſſigen Kampf, der von Anfang bis zum Schlußpfiff nichts an Tempo und Zähigkeit beider Mannſchaften zu wünſchen übrig ließ, holten ſich die Einheimiſchen verdient Sieg und Punkte. Die 1. Elf des Tbd. hat erneut be⸗ wieſen, daß ſie keinen Gegner der Kreisklaſſe zu fürchten, wenn der in den letzten Spielen gezeigte Eifer und die tadelfreie Verſtändigung während der ganzen Vorrunde gezeigt worden wäre, dann würde die Mannſchaft gewiß als Tabellenführer der Kreisklaſſe zu finden ſein. Vor allem wurde durch die vorgenommene Umſtellung der Mannſchaft die beſte Waffe, der Sturm, noch weſentlich verſtärkt, ſodaß jetzt 5 Stürmer mit ungeahnten Fähigkeiten und Können den Angriff bilden. Das letzte Treffen gegen den Tabellen⸗ führer am kommenden Sonntag auf eigenem Platze, wird den Einheimiſchen nochmals Gelegenheit geben, ihre Po⸗ ſition in der Tabelle zu verbeſſern, vorausgeſetzt, daß ſie den Kreismeiſter niederzwingen können. Spielverlauf: Das Spiel iſt zunächſt verteilt. Abwechſelnd tragen beide Mannſchaften ſchöne Angriffe vor, wobei die Ein⸗ heimiſchen ſtets gefährlicher ſind als der Gaſtgeber Dig Grün⸗weiß. Jede Partei ſucht die Entſcheidung möglichſt schnell herbeizuführen, ſodaß es mitunter recht hart herging. Die Einheimiſchen ſind aber dem Gegner glatt überlegen und erzielen auch das erſte Tor. DK. wird durch dieſen Erfolg ſtark aufgeregt und kann nicht verhindern, daß die Einheimiſchen bis zur Pauſe mit 2:9 in Führung lagen. Nach dieſem Reſultat hätte man annehmen können, daß ſich die Gaſtgeber geſchlagen bekennen. Dem war aber nicht ſo. Nach der Pauſe wurde der Kampf noch härter und die Angriffe des Gaſtgebers weit ſchärfer als in der erſten Spielhälfte. Beſonders Bonacker, der erſtmals wieder nach der verhängten Spielſperre mit dabei war, unternahm immer wieder Angriff auf Angriff und der Erfolg waren auch 3 Treffer. Die Einheimiſchen waren auch in der zweiten Hälfte nicht müßig und ſtellten das Ergebnis auf 11 Spieltore, womit der hartnäckige Gegner geſchlagen das Feld verlaſſen mußte. i Einen oder mehrere Spieler für den errungenen Er⸗ folg beſonders zu erwähnen, wäre verfehlt, jeder hat ſein Teil dazu beigetragen, daß die Revanche ſo gründlich ausgefallen iſt. ö 18 f Die 2. Mannſchaft erhielt die Punkte kampflos, nach⸗ dem der Gegner nicht angetreten iſt. Auswärtiger Sport. Fußball Bundespokal⸗Endſpiel in Berlin. Brandenburg— Mitte 0:2. 5 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Südweſt: f 5 Saar 05 Saarbrücken— F Pirmaſens 2:4 Eintracht Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen 3:1. Sportfreunde Saarbrücken— Wormatia Worms 22. Gau Baden: 8 i Vfe Neckarau— Freiburger F 99 Gau Württemberg: 5 Sportfreunde Stuttgart— Ulmer FV 94 3.05 Stuttgarter Kickers— S Göppingen 6·0.5 1. SS Ulm— VfB Stuttgart 1 95 Gau Bayern: f 1860 München— Schwaben Augsburg 1 Be Augsburg— Sp⸗Vgg. Weiden 1 Ad Nürnberg— Wacker München 1: Fc Schweinfurt— Bayern München 1 Baden Vfe Neckarau— Freiburger FC 3:0(2:0). Mit dieſem Treffen zwiſchen Neckarau und Freiburg, das in Neckarau ausgetragen wurde, endete die badiſche Verbandsſpielzeit 193435. Erwartungsgemäß fiel der Sieg an die Neckarauer, die die beſſeren Leiſtungen zeigten und auch die geſchloſſenere Mannſchaft ins Feld ſtellten. In der erſten Hälfte kämpfte die Platzmannſchaft mit einem ſtarken Wind als Bundesgenoſſen und legte zwei Treffer vor. die Wenzelburger und Möhler erzielten. Vorher hatten die Ein⸗ heimiſchen bereits ihren vorzüglichen Innenſtürmer Roth durch Verletzung verloren, aber auch mit nur zehn Spielern zeigten ſie ſich den Gäſten überlegen Nach der Pauſe hatte auch Neckarau ſtets mehr vom Spiel, aber es gelang nur noch ein Treffer, den wieder Wenzelburger erzielte. Gegen Schluß leitete auch Freiburg noch einige gefährliche Angriffe ein, aber der Ehrentreffer gelang nicht; einmal wurde ein Kapitalſchuß von Peters von einem Verteidiger auf der Tor⸗ linie geſtoppt. In der Neckarauer Elf gab es keinen ſchwachen Punkt. Sehr gut gefiel die Abwehr, auch Läuferreihe und Sturm taten ihre Schuldigkeit. Bei den Gäſten wären be⸗ ſonders Müller im Tor und Kaſſel in der Verteidigung zu erwähnen.— Schiedsrichter war Peißeler⸗Karlsruhe. Schöner Waldhof⸗Sieg in Halle. Badens letztjähriger Fußballmeiſter, der SV Waldhof, traf im erſten Spiel ſeiner Mitteldeutſchlandreiſe auf Wacker Halle, den Ex⸗Meiſter des Gaues Mitte. Beide Mannſchaften beſtritten das Spiel mit Erſatz, ſo fehlte bei Waldhof der Nationalſpieler Siffling, und Halle hatte ſeine beiden Beſten, Schlag und Tetzner, die in der Gaumann⸗ ſchaft benötigt wurden, erſetzt. Vor nur wenigen Zuſchauern gab es ein ausgezeichnetes Spiel, das die techniſch über⸗ legenen Mannheimer in der zweiten Hälfte verdient zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Nach einer korloſen erſten Halb⸗ zeit ſchoß Weidinger den Führungstreffer, Walz 2 erhöhte auf 2:0 und Pennig ſtellte ſchließlich das Endergebnis her. Stand der Gauliga Gau Baden: VfR Mannheim 18 53:31 27:9 Phönix Karlsruhe 18 40:22 25:11 VfL Neckaraxu 18 40:24 23:13 SV Waldhof 18 36:25 22:14 Freiburger FC 18 24:25 19117 FC Pforzheim 18 39:27 18:18 Karlsruher FV 18 23:26 14:22 Germania Karlsdorf 18 11:44 7:29 18:63 4-32 FC 08 Mannheim 18 Der württembergiſche Meiſter 1. 58 Alm— BfB Stuttgart 1:3(1:1). Im Beiſein von 10000 Zuſchauern, darunter allein gegen 4000 Stuttgartern, wurde im Ulmer Stadion der ent⸗ ſcheidende Kampf um Württembergs Meiſterſchaft ausge⸗ tragen. Der VfB Stuttgart kam zwar zu einem glücklichen, aber doch wieder auch nicht unverdienten Sieg, denn die Gäſte boten die geſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung und dik⸗ tierten auch ſtets das Spielgeſchehen. Dabei muß allerdings erwähnt werden, daß die Ulmer viel Pech hatten Sie muß⸗ ten ſchon vor der Pauſe ihren Mittelſtürmer Picard infolge Verletzung auf den linken Flügel ſtellen und in der zwei⸗ ten Hälfte, als es hart auf hart ging, wurden noch der Tor⸗ hüter und ein weiterer Feldſpieler ſo verletzt, daß ſie aus⸗ ſcheiden mußten. Man kann es verſtehen, daß es unter die⸗ ſen Umſtänden außerhalb des Spielfeldes„hoch“ herging, aber die Polizei ſorgte doch für Ordnung. Ulm ſchoß in der 21. Minute durch Steck den Füh⸗ rungstreffer, den Böckle kurz vor der Pauſe mit famoſem Kopfball ausglich. Böckle ſchoß auch in der 30. Minute der zweiten Hälfte den entſcheidenden zweiten Treffer und fünf Minuten vor Schluß verwandelte Koch noch einen Freiſtoß. * Gau Mitte hat den Jußball⸗okal Brandenburg— Mitte 02(0:1). Das Ueberraſchungsmoment iſt dem Wettbewerb um den Deutſchen Fußball⸗Pokal der Gaue bis zum Schlußſpiel treu geblieben. Den Entſcheidungskampf im Berliner Poſt⸗ ſtadion gewann nämlich nicht der von dem heimiſchen Publi⸗ kum favoriſierte Gau Brandenburg, ſondern die Elf des Gaues Mitte, die vor 28 000 Zuſchauern dank geſchloſſenerer Mannſchaftsleiſtung verdient mit 2:0(1:0) ſiegreich blieb. Vorweg iſt zu ſagen, daß der Erfolg der Mitteldeutſchen noch höher hätte ausfallen können, denn die Berliner zeigten in dieſem Spiel rein garnichts. Beſonders im Zuſammenſpiel konnten die Reichshauptſtädter von ihrem Gegner noch aller⸗ hand lernen, der hingebungsvoll und mit einem Einſatz kämpfte, der faſt beiſpiellos iſt. Das Spiel Trotz des ſtarken Gegenwindes hatte beim Beginn des Spieles zunächſt Brandenburg mehr vom Kampf. Einige gute Gelegenheiten wurden aber verpaßt, und ſchon jetzt zeigte ſich, daß es im Sturm der Berliner diesmal garnicht klappen wollte. Ein ausgeſprochener Verſager war von Beginn an der Halbrechte Hallex. Mitte kam dann beſſer auf und wurde beſonders durch ſeinen Linksaußen Schlag immer wieder gefährlich. Berlin hatte Glück, als ein unheimlich wuchtiger Schuß Staudingers von der Latte abprallte. Mitte hatte durchweg mehr vom Spiel, und in der 27. Minute gelang der Führungstreffer. Ein 25⸗Meter⸗Schuß des Mittelläufers Bött⸗ ger fand über den ſich ſtreckenden Riehl hinweg den Weg ins Netz der Berliner. Brandenburgs Kampfgeiſt wurde ſchon gleich nach dem Wechſel eingedämmt. Bien hatte den Mittelſtürmer der Gäſte einen Augenblick unbewacht gelaſſen, und das gab eine Prachtvorlage zu Reinmann. Aus nächſter Nähe knallte dieſer zum 2:0 ein. Die Reihen der Berliner fielen jetzt noch mehr auseinander. Sie ſammelten ſich aber bald wieder und kamen auch zu guten Angriffen, aber die Mitte⸗Deckung war zu genau und zu eifrig, als daß den Berlinern auch nur der Ehrentreffer gelungen wäre.— Das Spiel war fair und ritterlich. Ehrenvoll unterlegen Rugby-Länderkampf Frankreich— Deulſchland 18:3(:)) Das 10. Länderſpiel im Rugby zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſah am Sonntag erwartungsgemäß im Pariſer Prinzen⸗Stadion die franzöſiſche Fünfzehn ſieg⸗ reich. Das Ergebnis mit 18:3(8:3) für Frankreich witd dem Spielverlauf vollkommen gerecht. Ueber 30 000 Zu⸗ ſchauer waren zu dem fünften Spiel der deutſchen Rugby⸗ Fünfzehn in Paris erſchienen Handball Pokal⸗Vorſchlußrunde. in Hamburg: Nordmark— Bayern 1 in Breslau: Schleſien— Brandenburg 8:12. Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Südweſt: Polizei Darmſtadt— SW 98 Darmſtadt 9:6 VfR Kaiſerslautern— VfR Schwanheim 4:4. Pfalz Ludwigshafen— TW Frieſenheim 4:4 Gau Baden: 8 SV Waldhof— Phönix Mannheim 125 Tgd Ketſch— TW Ettlingen 9:10. 08 Mannheim— BfR Mannheim 92 Gau Württemberg: Ulmer FW 94— Stuttgarter TV 8 12 Tbd Göppingen— TSV Süßen 322. Stuttgarter Kickers— Tgd Göppingen 12:10. Tgeſ Stuttgart— Eßlinger TSV 524. Gau Bayern: 1 Polizei München— MTV München(MSp.) 13:4. Geſellſchaftsſpiele. Stadt SW Frankfurt— Reichsmarine Kiel 12:6. TS Herrnsheim— TW 62 Weinheim 7:4. Der Keichsſporkführer in Kopenhagen. Nach ſeinen Beſuchen in Stockholm und Oslo hat der Reichsſportführer einer Einladung nach Kopenhagen Folge geleiſtet. Vor den Mitgliedern des Dän⸗ ſchen Olympiſchen Komitees, Vertretern des Sports und der Re⸗ Sia ſprach er über„Die deutſchen Leibesübungen und die lympiſchen Spiele.“ a Ehrenpreis des Führers für den deutſchen Tennisſpork. Einen Ehrenpreis des Führers— zwei Bilder mit eigenhändiger Unter⸗ ſchrift— in ſilbernem Rahmen eingefaßt— hat der deutſche Ten⸗ nisſport für das beſte deutſche Männer⸗Doppel erhalten. Der Berliner LTC. Rot⸗Weiß wird auf ſeiner Anlage während der Oſterfeiertage dieſen Wettbewerb, der als„Meiſterſchaftskampf um den Ehrenpreis des Führers“ ausgeſchrieben iſt, zur Durch⸗ führung bringen. a Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Montag, 25. März: Miete E 17: Der Rebell von der Saar. Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein. Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Dienstag, 26. März: Nachmittags: Schlülervorſtellung für die Volksſchulen Mannheims: Der Freiſchütz. Oper von C. Maria von Weber. Anfang 15 Uhr. Ende 17.45 Uhr.— Abends: Für die NS⸗Kufturgemeinde Mannheim, Abt. 121 bis 123, 159, 224 bis 228, 261 bis 262, 336 bis 344, 531 bis 533, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 601 bis 730: Die Pfingſt⸗ orgel von Alois Johannes Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. ttwoch, 27. März: Nachmittags: Schülervorſtellung für die Volksſchulen Mannheims: Der Freiſchüß, Oper von C. Maria von Weber. Anfang 15 Uhr. Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete M 19, Sondermiete M 10; für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 451 bis 452: Der goldene Pierrot. Operette von Walter O. Goetze. An'ang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 28. März: Miete D 18: Treibjagd auf Nukatan. Schauspiel von Karl Baumbauer. An fang 20 Uhr. Ende gegen 22 Uhr. Freitag, 29. März: Miete F 18, für die NS.⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 181: Der Günſtling. Oper von Rudolf Wagner⸗Regeny. Anfang 19.80 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Samstag, 30. März: Mete C 17, für die NS.⸗Kultul⸗ gemeinde M. heim, Abt. 391 bis 393(Uraufführung). Das Spiel vom verlorenen Sohn. Schaufpiel von Eduard Reinacher. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22 Uhr. 1 Sonntag, 31. März: Nachmittagsvorſtellung für die N88 Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 10 bis 11, 46 bis 49, 111, 401 bis 416, 429, 501 bis 502, 521 bis 535 905 bis 909, Gruppe F Nr. 815 bis 817 und Gruppe 3: Der goldene Pierrot. Operette von Walter O. Goetze. Anfang 15 Uhr. Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete§ 17, Sondermiete H 9, für die NS.⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 432 bis 434: Undine Oper von Albert Lortzing.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.30 Ahr. Montag, 1. April: Miete B 18, Sondermiete B 9. Der Rebell von der Saar. Volksſtück von Auguſt Dr. Pitter von Eberlein. Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uht, Im Neuen Theater(RNoſengarten): 5 Montag, 25. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann heim, Abt. 130 bis 141, 180, 345 bis 347, 351 bi⸗ 359, 524 bis 527, 584 bis 587, Gruppe D Nr. 1 bis 400: Die Fledermaus. Operette von J. Strauß. Anfang 19.30 Ahr. Ende 22.30 Uhr. Freitag, 29. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann- heim, Abt. 104, 119, 221 bis 223, 260, 324 bis 326 3833 bis 335, 348 bis 350, 360 bis 369, 509 bis 510, 519 bis 520, 529 bis 530, 549 bis 550, 560, 569 bis 570, 589 bis 590, Gruppe D Nr. 1 bis 400: Der Hert Baron fährt ein. Komödie von Heinz Stegumwei Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. 5 Sonntag, 31. März: Der Raub der Sabine rit“ nen. Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anfaag 20 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr.— M —.