want e ohm gt mit dung! len he r daz e abet ſchöſ ams. ch A, danach t nach it det bm luchten it und ſtände veichen Säge. utfern 'emals n ge⸗ ß das kommt önnte. lſteins , dem te zu⸗ 'ochen Hecht e mit r mit rnern Meer⸗ ſtreut, t und oder r ab⸗ ina, und gelb Salz, zudel⸗ jeden lappt Topf wach alle gule — — 472 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeb olt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- geile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisl ſte Rr. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. dages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Vertündbla für den Stadtteil Mhm.⸗Secken heim. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen, Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Witw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim ⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 35 1200, 935. Jahrgang Die Wahlen in Danzig Ap Sonntag finden in Danzig die Wahlen zum Volks⸗ tag ſtatt. Es iſt kein Zweifel, daß ſie mit einem über⸗ wältigenden Bekenntnis der Bevölkerung dieſer urdeutſchen Stadt nicht nur zum Deutſchtum ſchlechthin, ſondern zum Delitſchtum, wie es im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland verkörpert iſt, ausgehen werden. Wer daran noch gezwei⸗ felt hätte, den muß die Triumphfahrt des preußiſchen Miniſterpräſidenten und Generals der Flieger, Göring, durch das Danziger Land eines Beſſeren belehrt haben. Am Abend gab General Göring in einer Maſſenverſamm⸗ lung in Danzig in einer von mitreißender Leidenſchaft für die Danziger Bevölkerung erfüllten Rede die Auffaſſung des neuen Deutſchland über Danzig und ſein Verhältnis zum Reich wieder. Miniſterpräſident Göring unterſtrich einleitend die über⸗ ſtrömende Liebe und Begeiſterung der Bevölkerung auf ſeiner Fahrt durch das Danziger Land. Die Begeiſterung der Danziger ſei deshalb ſo groß, weil das Volk fühle, daß eine Entſcheidung bevorſtehe, die mit dem Glauben gewonnen werden müſſe, und darum wiederum könne man ſchon heute ſagen:„Die Danziger Wahlſchlacht iſt ge⸗ wonnen.“ Wenn, fuhr der Miniſterpräſident fort, wirklich jemand behauptet, daß dieſe ungeheuere Begeiſterung eines ganzen Landes erzwungen oder vorgetäuſcht ſei, ſo muß man darauf erwidern, daß man zwar vieles erzwingen kann, die Liebe aber niemals.„Wenn Ihr am Sonntag in Danzig zur Wahl geht“, erklärte Miniſterpräſident Göting weiter,„ſo gilt es nicht feſtzuſtellen, ob die NSDAP einige Mandate mehr hat. Es gilt vielmehr feſtzuſtellen, wie Dan⸗ zig denkt, und Danzig wird zeigen, daß es nationalſoziali⸗ ſtiſch denkt. Heute laſſen ſich die Begriffe Nationalismus, Adolf Hitler, Hakenkreuz und Deutſchland überhaupt nicht mehr trennen. Auch die, die bisher noch abſeits ſtanden, haben die hiſtoriſche Aufgabe erkannt, und Danzig wird am Sonntag den Beweis erbringen. daß ſein Deutſchtum nicht ſchwächer, ſondern ſtärker geworden iſt.“ Miniſterpräſident Göring erklärte dann, daß es nicht das Wichtigſte ſei, ob das Danziger Land heute organiſa⸗ toriſch zum Reiche gehöre oder nicht, ſondern es komme darauf an, daß es in ſich deutſch ſei. Nur ein widerrechtlicher Zwang habe die äußere Trennung Danzigs vom Reich herbeiführen können. Das Deutſche Reich er⸗ kenne heute an, was iſt. Es brauche und werde Danzig niemals mit Gewalt beſetzen, denn ein Naturgeſetz ſiege von ſelbſt. Die übrige Welt werde ſelbſt einmal die natürliche Geſetzmäßigkeit anerkennen, gegen die ſes keine Auflehnung gebe. Die Danziger Volkstagswahlen ſollen der Welt lediglich beweiſen, daß Blut zu Blut gehört und daß das Blut der Danziger deutſch geblieben iſt, wie es immer war. Miniſterpräſident Göring ging dann auf die inneren Verhältniſſe Danzigs ein und betonte, daß aus natürlichen und völkiſchen Gründen die gleiche Lage herge⸗ ſtellt werden müſſe wie im deutſchen Mutterland. Auch Danzig müſſe heraus aus der Zerſplitterung der Parteien zur inneren Kraft und Geſchloſſenheit. Miniſterpräſident Göring unterzog dann unter immer wiederholten Bei⸗ fallsſtürmen die Danziger Splitterparteien von links bis rechts einer vernichtenden Kritik. Er unterſtrich dabei, daß die Tätigkeit der Sozialdemokraten, des Zen; trums und der„Auchnationalen“ in Danzig auch vom Reiche her geſehen überaus intereſſant ſei: Während dieſe Parteien im Reich ſich hinter der Maske der Gleichſchaltung verſteckten, zeigten ſie hier ihre wahre Fratze. Man könne daran erkennen, wohin es führen würde, wenn man im Reich in irrſinniger Toleranz das wieder zulaſſen würde, was einſt geweſen ſei. Im übrigen kennzeichnete Miniſter⸗ präſident Göring die Danziger ſeparatiſtiſchen Splitlergrup⸗ pen treffend, indem er bemerkte, daß ſie ihr kümmerſiches Daſein nur dem Schutze internationaler Verträge verdank⸗ ten. Unter jubelndem Beifall rief Miniſterpräſident Göring aus:„Für den freien Deutſchen das freie Wort, für den 55 der Internationale beſtochenen Agenten den Maul⸗ or 5 Die Leiſtungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in der hinter uns liegenden kurzen Zeit des Aufbaues, fuhr Miniſterpräſident Göring fort, ſind bereits hiſtoriſch. Wir haben ein einiges und machtvolles Reich geſchaffen. Ju⸗ gleich hat der Führer der ganzen Welt bewwieſen, daß dieſes ſtarke Reſch den Flieden will Er Verſt ü gung mit Polen durchführen können und damit den Weg einer präktiſchen Friedenspolitik beweiſen können, weil Hitler für Deutſchland und drüben in Polen ein Mann 8 autoritär füt ein Land ſprechen konnten. Beide Völker ſind darauf angewieſen, den Frieden zu halten und Deutſchland wird zeigen, daß s ein aufrechter, wahrer Ver⸗ traosnofner iſt. Wir werden uns durch nichts pro Geiche laſſen und erwarten von der Gegenſeite das e. In dieſem Zusammenhang hob Göring hervor daß auch die polniſche Min 0 1 keinen Anlaß habe, ſich über das eee ez Regime in Danzig betten Haltung gegenüber der polniſchen Minderheit zu eklagen. Göring wandte ſich in dieſem Zuſammenhang ge⸗ 15 alle Verſuche von anderer Seite. durch Provokationen land un cdofsenen guten Beziehungen zwischen Bani and und Polen die dem Frieden Europas dienen, zu ſtö⸗ ren Auch Frankreich brauche nicht bis Moskau E gehen, wenn es Frieden und Sicherheit haben wolle. Für uropa ſei ein ſtarkes Deutſchland notwendig. In Er hat die Verſtändi⸗ ſeiner Hoffnung auf einen künftigen dauernden Frieden in Europa müſſe das Reich ſtark ſein nach innen und außen, durch die eiſernen Klammern des Glaubens und des Ver⸗ trauens zuſammengehalten. Nachdem ſich die rieſige Verſammlung nach der Rede Görings erhoben und das Deutſchlandlied geſungen hatte, erklärte der Danziger Gauleiter Forſter:„Sagen Sie dem Führer, Danzig tut ſeine Pflicht, Danzig ſteht zu ihm. Dan⸗ zig iſt treu, ſolange es ein Danzig gibt!“ Reichs miniſter Heß in Danzig Nachdem der Saarkämpfer Gauleiter Bürckel den Dan⸗ zigern Grüße von den befreiten Brüdern an der Saar ge⸗ bracht hatte, und Miniſterpräſident General Göring in Danzig mit einem unvorſtellbaren Jubel empfangen wor⸗ den war, weilte nun der Stellvertreter des Führers, Ru⸗ dolf Heß in Danzig, um Grüße des Führers zu bringen. Für Samstag früh wird bereits Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels erwartet. Der Stellvertreter des Führers traf mit der „D 2600“ an deren Steuer Flugkapitän Baur ſaß, in Dan⸗ zig ein. Ehrenformationen der SA. SS, HJ und des Luft⸗ ſortverbands hatten auf dem Flughafen in Danzig⸗Land⸗ fuhr Aufſtellung genommen. Die Spitzen der Danziger NSDAP begrüßten Rudolf Heß, u. a. Gauleiter Forſter, Senatspräſident Greiſer, SA-Brigadeführer Hacker, SS⸗ Brigadeführer Koppe, Generalkonſul von Radowitz und als Gaſt aus Königsberg SS-Gruppenführer von dem Bach⸗ Zelewſfki. Eine kriumphale Fahrt durch Danzig und Langfuhr hebt an Jedes Haus iſt geschmückt, jedes dieſer herrlichen Giebelhäuſer mit ſeinen Beiſchlägen. Danzig braucht ſein Deutſchtum nicht zu betonen. Es iſt auf Schritt und Tritt in Stein gehauen, denn faſt ein jeder Bau iſt ein Wahr⸗ zeichen deutſcher Kultur. Transparente ſpannen ſich über die Straßen, und die Stadt iſt ein Flaggenmeer. Wo eigent⸗ lich verkriecht ſich das Reſtchen der Oppoſition? Ihnen muß doch angſt und bange werden bei dieſer Begeiſterung. Wir haben erlebt, wie Rudolf Heß von der ganzen Ju⸗ gend umſchwärmt wurde wie dieſe Jugend voller Glaube war an Deutſchland, das deutſche Volk und ſeinen Füh⸗ rer. Wir erlebten auch, wie dieſe deutſchen Menſchen in Dan⸗ zig innerlich aufgewühlt wurden in dieſen Tagen vor der Entſcheidung, die für Danzigs Zukunft von geſchichtlicher Bedeutung iſt. Danzig iſt ſich bewußt, was es den deutſchen Brüdern im Reich ſchuldig iſt: Pflichterfüllung bis zum äußerſten! Dieſe Pflichterfüllung wird auch das Kennzeichen des 7. April 1935 ſein! Rudolf Heß ſpricht im Kurhaus Zoppot Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, leitete ſeine Anſprache zu den Danziger Wahlen im Kurhaus Zoppot mit dem Hinweis ein, daß Danzig ur⸗ deutſch ſei, aber denjenigen, der aus dem Reich komme, gar nicht deutſch anmute weil er zurückverſetzt werde in die in Deutſchland völlig übderwundene Zeit des Parteienkampies. Aeußerlich allerdings unterſcheide ſich das Stadtbild Dan⸗ zias in keiner Weiſe von dem der reichsdeulſchen Städte. Denn hier wie dort Fahnen und begeiſterte Menſchen. Ge⸗ rade in Danzig ſollte wegen ſeiner Lage als Außenpoſten des Deutſchtums Einigkeit notwendiger ſein als ander⸗wo. Die Staat⸗fũh⸗ rung in Deutſchland handele nicht nach den Intereſſen aan Klaſſenkampfporteien ſondern nach den Intereſſen des Ge⸗ ſamtvolks und ſie finde für ihre Arbeit die Zuſtimmung des geſamten Volks. Der deutſche Arbeiter iſt kein Proletaxrier mehr An⸗ ſtelle von Verbitterung und Haß iſt in Deutſchland ein neuer Glaube getreten: der Glaube an die Notwendigkeit der Ge⸗ meinſchaft und der Glaube an die Führer dieſer Gemein ſchaft. Das Ergebnis dieſes Glaubens iſt der Erfolg, und der letzte ganz große Erfolg, auf den alle Deutſchen gleichmäßig ſtolz ſind das iſt die durch den Fũhrer wieder⸗ hergeſtellte deufſche Wehrhoheit, iſt die Einführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht. Auf Fragen der Außenpolitik übdergehend, er⸗ Härte Rudalf Heß: Sie miſſen, daß ſeldſt heute noch da und dort in der Welt Deutſche meht oder weniger vogelfrei behandelt Samstag, den 6. April 1935 Nr. 82 Es iſt ſchon ſo viel an internationalem Vertrauen da⸗ durch vertan worden, daß gewichtige Teile ſchwerwiegender Verträge, wie die im Verſailler Vertrag verankerte Zuſage der Abrüſtung der Welt nach Deutſchlands Abrüſtung, nicht erfüllt werden. Feierliche Verſprechen wie die 14 Punkte Wilſons wurden nicht gehalten. Kann es die Welt Deutſchland verübeln, wenn es mit größter Zurückhaltung allen Plänen gegenüberſteht, in de⸗ nen Deulſchland internationale Verpflichkungen auf ſich neh⸗ men ſoll, wenn es allen Abmachungen, an denen Sowjet⸗ rußland beteiligt iſt, mit abwarkender Vorſicht gegenüber ſteht? Uebrigens erſcheint es mir fairer, wenn wir in den po⸗ litiſchen Verantwoctlichen der Sowjetunion bolſchewiſtiſche Führer ſehen, die ihr Amt im Staate benutzen, um mit feiner Hilfe das politiſche Programm des Kommunfsmus in die Tat umzuſetzen, als wenn wir in ihnen Politiker ſähen, die heute jenes Programm verleugnen, das ſie an die Stelle gebracht hat, auf der ſie ſtehen. Wir anerkennen die Bemühungen der engliſchen Staats⸗ männer um die Schaffung einer dauerhaften Baſis eines europäiſchen Friedens und erhoffen Erfolg von ihnen— auch wenn wir uns über die Begleitumſtände des engliſchen Beſuchs in Moskau eines leichten Zweifels nicht erwehren können, Es iſt nämlich nicht ohne Reiz zu leſen, wie die Ver⸗ treter der Weltrevolution Trinkſprüche auf den König von England auswechſeln, den Verwandten des Zaren Nikolaus, der von Vertretern der gleichen Revolution in Jekaterin⸗ burg auf eine in der Weltgeſchichte immerhin ſeltene Weiſe beſeitigt worden war, nur weil er ein Monarch geweſen iſt. Wenn Deutſchland ſich ſchwer dazu entſchließen kann, zu glauben, daß Verträge mit einem Staat, der die Welt⸗ repölution mit allen Mitteln, betontermaßen auch mit den Milteln der Gewalt, vorantreiben will, wirklich den Frie⸗ den Europas garanieren können, ſo nehmen wir bewußt für uns in Anſpruch, daß unſere Skepſis auf der Sorge um dieſen Frieden auf der Sorge um die europäiſche Kultur beruht. Das Deutſchland, das heute Verträge abſchließt, iſt ein Deutſchland, das ſeine Ehre über alles ſtell. Nichtein⸗ haltung eines Vertrages aber ginge gegen ſeine Ehre. Wenn Deutſchland nach gerechten Abmachungen mit ſeinen Nach⸗ barn ſtrebt, ſo auch auf Grund der Erfahrungen die durch den Vertrag mit Polen gemacht worden ſind Dieſer Ver⸗ traf gilt der Befriedung der beiden Völker, aber auch dem Frieden der Welt Ich glaube, daß es nützlicher iſt für die Sache des Friedens, ihn zu ſtudieren und von ihm zu ſpre⸗ chen, als täglich in der Weltureſſe die Gefahren eine⸗ dro⸗ henden Krieges aufzuzeigen. Ein veraleichender Blick in die deutſche Preſſe mit der Auslandspreſſ⸗ z⸗ iat jedem wo mit dem Gedanken des Krieges am häufigſten geſpielt wird.“ Ein Brief Leſters an den Völkerbund In mehreren ausländiſchen Zeitungen wird ein Brief des Völkerbundskommiſſars von Danzig, Leſter, an den Generalſekretätr des Bölkerbunde⸗, J. A. Avenol, veröffeni⸗ licht. Die größte Zeitung der ſchwediſchen Aniver ſilãt⸗ſtadt Land,„Cunds Dagblad“ veröffentlicht dieſen Brief im Bortlaut, der vom 22. Jebruat dafiert und der, wie ſie ſchreibt, auf die Berhältniſſe in Danzig ein bezeichnende Licht werfe. In dem Brief heißt es wie folgt: „Der Volkstag hat ſich, ſeitdem ich nach Danzig gekon men bin, ungefahr drei⸗ oder viermal verſammel zwar nur für kurze n etwa nur für em 1 A7* 4 und jandlungen waren Die Verſammlung über die Auflöſung de⸗ Bolk⸗kage⸗ hat geſtern ſtattgefunden. Ich habe noch keine Mitteilung über dieſen Gegenstand erhalten, aber der Narcheſe Giuſti⸗ niani iſt in meinem Auftrag in der Sitzung anmeſend ge⸗ weien, und ich habe ein Nemorandum de⸗ ſoziademokrati⸗ ſchen Journaliſten Broſt erhalten. Der Präfident de⸗ Se⸗ nats ſprach, indem er erflarte, warum er die Auflsſung mũnichte, und er wurde betãmpft vom Führer der Zen⸗ trumispartei und vom Fũhter der Sozialdemokraten. Einige Vorfälle haben ſich ereignet wobei e⸗ ziemlich hoch herging. Der Völkerbund kommifgar ſchildert dann die betlaunten Vorgänge in der Volkstag⸗ nigung und zwar, wie er ver⸗ ſchie dentlich erwãhnte. aui Gtund der Darſteſlung des Bertreters der ſozial- a demotratiſchen Boltsffimme Broſt. Er faßt einen Bericht in dem Urteil zuſammen, daß die „FFFFFTTTTTTT 2222 ͤĩ7t7V4 ̃ ̃ d golttiſchen Aſcgaften Elie e Dee 0—— bor.—— 0 4 Was tun in Ereſa? Konferenz ohne Macdonald.— Die Ausſichksloſigkeit des Oſtpaktplanes. London, 5. April. „Daily Telegraph“ ſagt in einem Leitaufſatz, die Sen⸗ dung Edens habe den Weg für die Konferenz von Stkreſa geebnet. Die Verwerfung des Oſtpaktes durch Polen zwinge die in Streſa zuſammenkommenden Mächte, darüber zu entſcheiden, ob die Bemühungen um regionale Pakte fortge- ſetzt werden ſollten, oder ob es beſſer wäre, die Garanlien für den künftigen Frieden Europas auf anderen Wegen zu ſuchen. Streſa könne zwar keine Entſcheidung herbeiführen, aber es könne eine ſolche Uebereinſtimmung der Anſichten bringen, daß die Erörterungen auf der Sondertagung des Völkerbundsrates in Genf zur Behandlung der Frage der deutſchen Aufrüſtung Gewicht und Aktualität erhalten wür⸗ den. Zur Frage der Teilnahme Macdonalds an der Zuſammenkunft in Streſa ſagt der parlamentariſche Mit⸗ arbeiter der„Times“, gegenwärtig ſei dies beſtimmt nicht die Abſicht des Premierminiſters. Das Kabinett ſehe in der Zuſammenkunft nur die letzte von einer Reihe er⸗ kundender Beſprechungen. In Streſa werde man die Er⸗ gebniſſe der Beſuche in Berlin, Moskau, War⸗ ſchau und Prag prüfen. Zweifellos werde es ſich aber nicht darum handeln, Entſcheidungen von Bedeutung zu treffen. Sollte es auf Grund des Ergebniſſes von Streſa mög⸗ lich werden, Deuktſchland zur Teilnahme an einer ſpä'⸗ teren Konferenz einzuladen, dann könnte möglicherweiſe die Anweſenheit des britiſchen Premierminiſters wünſchens⸗ wert ſein. „Corriere della Sera“ befaßt ſich mit Aeußerungen der engliſchen Preſſe, wonach die Konferenz von Streſa lediglich dazu dienen ſoll, die italieniſche und die franzöſiſche Regie⸗ rung über die Feſtſtellungen Simons und Edens zu unter⸗ richten. Dem Corriere iſt dieſes Programm zu beſchei⸗ den. Das Blatt erklärt, wenn die Konferenz von Streſa einen Nutzen bringen ſolle, müſſe ſie den Uebergang zu einer Aktion darſtellen. Es ſei zu hoffen, daß ſowohl Frankreich als auch England, die ſich bisher darauf beſchränkt hätten, zu be⸗ ratſchlagen, dazu übergehen würden, Entſchlüſſe zu faſſen. Dafür ſei Flandins Rede ein gutes Anzeichen. Das Ergebnis der Nundreiſe Der Sonderkorreſpondent der„Times“ befaßt ſich mit dem Ergebnis des kurzen Beſuches Edens in Prag. Eden habe feſtſtellen können, daß die Tſchechoflowakei für den Fall, daß Deutſchland und Polen ſich abſeits halten ſollten, entſchloſſen ſei, den Oſtpakt mit Frankreich und Sowjetrußland abzuſchließen. Freilich ſei mit die⸗ ſem Abſchluß, wie der tſchechoſlowakiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Beneſch, betont habe, noch nicht zu rechnen, ſo⸗ lange Laval ſeinen Beſuch in Moskau und Warſchau noch nicht abgeſtattet habe. von Polen erwarte Dr. Beneſch nicht mehr, daß es ſeinen Standpunkt ändern werde. Ge⸗ ſchehe es doch, ſo ſei das umſo beſſer. Auf alle Fälle werde der Pakt Paris Moskau Prag zuſtandekommen, wenn ein annehmbarer anderer Weg nicht noch gefunden werden ſollte. Der„Times“ ⸗-Korreſpondent nimmt an, daß nach die⸗ ſen Erklärungen Beneſchs bei Eden wohl kaum mehr ein Zweifel an der Ausſichksloſigkeit des Oſtpaktplanes vorhanden ſein könne. Vermutlich ſei Eden nunmehr gend⸗ tigt einzuſehen, daß die einzige brauchbare Methode der Sicherung des europäiſchen Friedens nicht in einem Syſtem regionaler Pakte beſtehen könne, ſondern in einer umfaſ⸗ ſenden geſamteuropäiſchen Regelung. Daß England nicht bereit ſein werde, irgendwelche weitere Garantien für gewiſſe Grenzen in Europa zu übernehmen, habe man in Europa jetzt begrif⸗ fen. Trotzdem aber ſei man auf dem Kontinent der Mei⸗ nung, ein England, das die Rolle des allgemeinen Frie⸗ densſtifters ſpielen wolle, müſſe ſich auch bereit zeigen, an einem europäiſchen Syſtem teilzunehmen, das einen etwai⸗ gen Bruch des Friedens abzuwehren beſtimmt ſei. In poli⸗ tiſchen Kreiſen Großbritanniens herrſche der Eindruck vor, daß die eben beendete Beſuchs-Rundreiſe ſich als ſehr wertvoll erwieſen habe. Aus den Ergebniſ⸗ ſen dürfe man zwar nicht die Hoffnung ableiten, daß es leicht ſei eine Löſung zu finden. Ueberall herrſche zwar all⸗ gemeine Ruhe, aber ein Anlaß zu unmittelbaren Befürch⸗ tungen ſei nirgends zu entdecken. Boykott der Jubiläumsfeiern Drohungen der indiſchen Mohammedaner. Neu-Delhi, 5. April. In der letzten Zeit mehren ſich die Anzeichen, daß die Sammlungen für den Fonds anläßlich des 25jährigen Re⸗ gierungsjubiläums des engliſchen Königs von der Oppoſi⸗ tion zu politiſchen Manövern ausgeſchlachtet werden. Das Unterhausmitglied Gauba hat angedroht, daß das indiſche Mohammedanertum die Jubiläumsfeierlichkeiten boykoktieren werde. falls die Regierung nicht einen öffenk⸗ lichen Unterſuchungsagusſchußz einſetzt, um die Juſammen⸗ hänge der ſchweren Schießerei in ktarachi aufzuklären. In dieſem Falle werde der Eröffnungstag der Feierlichkeiten. der 6. Mai, als Gedenktag für die Opfer des Zwiſchenfal⸗ les in Karachi, wo ſeinerzeit auf eine mohammedaniſche Prozeſſion geſchoſſen wurde, begangen werden. Das Unterhausmitglied Shamlal hat eine Anfrage ein⸗ gebracht, ob die Regierung darüber unterrichtet ſei, daß die Sammlungen für den Fonds unter Anwendung von Druckmitteln oder von dem Verſprechen der Ver ⸗ leihung von Titeln vollzogen werden. Einflußreiche Mohammedaner wurden im Bezirk von Comilla verhaftet, weil ſie in Zuſammenhang mit Wahlen im Landkreis gegen die Jubiläumsfeierlichkeiten agitierten. 5 Die Vorfälle ſind um ſo bemerkenswerter, als die Mo⸗ hammedaner durchweg als getreue Anhänger der britiſchen Krone bekannt ſind. Die neugebildete Stadtverordnetenver⸗ ſammlung von Bombay mit ſtarkem nationaliſtiſchen Ein⸗ ſchlag plant, den Beſchluß ihrer Vorgängerin, 25 000 Ru⸗ pien für die Feierlichkeiten aufzuwenden, rückgängig zu Neuer Gouverneur für Memel Kowno, 5. April. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, iſt durch Ver⸗ fügung des Staatspräſidenten der kürzlich zum Preiskom⸗ miſſar von Litauen beſtimmte frühere Präſident der Kow⸗ noer Landwirtſchaftskammer, Vladas Kurkauſkas, zum neuen Gouverneur des Memelgebietes ernannt wor⸗ den. Kurkauſkas war früher Offizier und im Jahre 1929 Kommandant von Wilna. Er iſt der Schwiegerſohn des Grafen Subow, deſſen Name bei der letzten Direktoriums⸗ bildung in Memel wiederholt genannt wurde. Die Ernennung des neuen Gouverneurs für das Me⸗ melgebjet, Kurkauſkas, wird durch die litauiſche Telegra⸗ phenagentur auch amtlich beſtätigt. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, ſind auch bereits Verhandlungen über die Neubildung des Memeldirektoriums im Gange. Dieſe Beſprechungen führt der Schwiegervater von Kurkauſkas, Subow. Der neue Gouverneur Vladas Kurkauſkas entſtammt einer alten ruſſiſchen Beamten⸗ und Offiziersfamilie. Er iſt im Jahre 1895 in Taſchkent geboren und wurde im ruſ⸗ ſiſchen Kadettenkorps in Palock erzogen, kämpfte als ruſſi⸗ ſcher Offizier im Weltkriege, kam 1919 nach Litauen und beteiligte ſich dort an den litauiſchen Freiheitskämpfen. 1921 wurde er Kommandant von Wilna. Nach ſeinem Ausſchei⸗ den aus der Armee war er längere Zeit Präſident der Landwirtſchaftskammer in Kowno. Im März dieſes Jah⸗ res wurde er dann zum Kreiskommiſſar für Litauen er⸗ nannt. Politiſch iſt Kurkauſkas faſt überhaupt nicht hervorge⸗ treten. Sein Bruder iſt ein litauiſcher General der Reſerve, der zurzeit Vorſitzender der Abteilung des ſogenannten Pan⸗ europa⸗Verbandes in Litauen iſt. .** Nur„Indiskretionen“ Das Luftabkommen und das Durchmarſchrecht durch Belgien. Paris, 5. April. Der franzöſiſche Kriegsminiſter und der Luftfahrtmini⸗ ſter haben die ihnen zugeſchriebenen Erklärungen vor dem Unterausſchuß für Landesverteidigung dementiert, wonach zwiſchen Frankreich, der Tſchechoſlowakei, Italien und Sow⸗ jetrußland militäriſche Luftabkommen beſtänden und wo⸗ nach ferner mit der belgiſchen Regierung vereinbart ſei, den franzöſiſchen Truppen im Falle eines Krieges freien Durchmarſch zu gewähren. Ohne die Aufrichtigkeit der beiden Miniſter in Zweifel ſtellen zu wollen, muß jedoch auf eine Erklärung des M i⸗ niſterpräſidenten vor dem Finanzausſchuß der Kammer hingewieſen werden, die ſämtliche Pariſer Blätter miedergeben. Hiernach ſollen ſich der ſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Vincent Auriol und einige ſeiner Kollegen über die Indiskretionen des rechtsgerichteten Abgeordneten Taittinger beſchwert haben. Miniſterpräſident Flandin habe darauf geantwortet, daß, wenn ſich ähnliche Indiskretionen noch einmal wiederholten, er jede Zuſammenarbeit mit den parlamentariſchen Ausſchüſſen einſtellen würde. Man ſpricht alſo nur von Indiskretionen und nicht von der Verbreitung falſcher Berichte, wie man es nach dem Demenki der beteiligten beiden Miniſter häkte erwarten müſſen. Die Blätter befaſſen ſich ſehr eingehend mit dem Zwi⸗ ſchenfall und greifen den Abgeordneten Taittinger heftig an. Das„Oeuvre“ wirft ihm vor, etwas Schönes an⸗ gerichtet zu haben. Weitere Enthüllungen Nach„Populaire“ hat Miniſterpräſident Flandin im Finanzausſchuß der Kammer erklärt, das Programm für die Landesverteidigung erfordere für die Luftfahrt 800 Millionen Franken(131 Millionen Mark) für 1935 und eine Milliarde(164 Millionen Mark) für 1936. Für die Materialbeſchaffung ſeien jedoch 4,5 Milliarden(738 Mil⸗ lionen Mark) notwendig, die aber auf drei Jahre verteilt werden könnten. Flandin habe ferner erklärt, daß Frankreich ſeik 1920 für Heereszwecke 134 Milliarden Franken ausgegeben habe, wovon 15 Milliarden Franken für Neuanlagen verwendet worden ſeien. Bemerkenswert iſt, daß es ſich bei vorſtehenden An⸗ gaben des„Populaire“ wieder um Indiskretio⸗ nen aus den Verhandlungen des Finanzausſchuſſes han⸗ hatt für die Flandin nachdrücklichſt Stillſchweigen erbeten atte. Kurzmeldungen Berlin. In Warſchau iſt ein deutſch⸗polniſches Abkommen über die Behandlung der Emigrantenkautionen abgeſchloſſen worden. Es bezieht ſich auf die Steuerſicherheiten, die deut⸗ ſche Rückwanderer aus den abgetrennten Gebietsteilen von Poſen und Weſtpreußen und polniſche Rückwanderer aus Deutſchland in den Jahren 1919 bis 1922 bei den Finanz⸗ ämtern ſtellen mußten. Berlin. Der Führer hat den Reichsminiſter Kerrl zum Leiter des Zweckverbandes Reichsparteitag Nürnberg und den bayeriſchen Staatsminiſter Adolf Wagner zum Stell⸗ vertreter des Leiters beſtimmt. General Göring in Königsberg. Der Reichsminiſter der Luftfahrt, General der Flieger, Göring, beſuchte die in der Nähe von Königsberg liegenden Standorte der Luftwaffe, zunächſt Teile der Flakabteilungen, die im Carolinenhof Paradeaufſtellung genommen hatten. Vom Carolinenhof aus begab er ſich auf die in der Nähe von Königsberg liegenden Flugplätze. Diplomatengepäck mit Flottenmaterial geſtohlen. Auf ſeiner Rückreiſe nach Japan hat der japaniſche Delegierte der Londoner Flottenkonferenz in Sßul in Korea das Fehlen wichtigen Gepäcks mit Flottenmaterial entdeckt. Es wird vermutet, daß das Material geſtohlen worden iſt⸗ Offenſive der Kommuniſten in Südchina. Der Vormarſch der Kommuniſten in der ſüdchineſiſchen Provinz Kweitſchau dauert an. Die Regierungstruppen, die unter dem Oberbefehl von Marſchall Tſchiangkaiſchek ſtehen, haben eine ſchwere Schlappe erlitten. Sie wurden zum Rück⸗ zug gezwungen. Freitag waren die Kommuniſten nur noch 25 Kilometer von Kweifang entfernt. Der Kampf dauert an. Wie 1 zugegeben wird, haben die Regierungstruppen N auf ihrem Rückzug mehr als 3000 Tote verloren. Frankreich verſtärkt die Grenzgarniſonen Paris, 6. April. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium gibt bekannt: Entſprechend den Angaben, die der Miniſter⸗ präſident am 2. April vor der Kammer gemacht hat, wurde kürzlich eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die dazu be⸗ ſtimmt ſind, die Wacht an der Grenze zu ge⸗pährleiſten. Es handelt ſich vor allem um die tatſächliche Beſetzung der franzöſiſchen befeſtigten Werke im Nordoſten. Zu dieſem Zweck ſind einige, im übrigen engbegrenzte Truppenver⸗ ſchiebungen vorgenommen worden. Ein Bataillon des mo⸗ toriſierten 8. Regiments hat ſeine bisherige Garniſon ver⸗ laſſen und vorläufig in Oberelſaß Garniſon bezogen, zwei Bataillone des 80. Infanterieregiments in Narbonne wer⸗ den nach Metz übergeführt, wo ſie vom 7. April ab liegen werden. Die Deutſchenfrage in Angarn Einſpruch gegen die Beeinträchtigung des Wahlrechts. Budapeſt, 6. April. Der Führer des ſchwäbiſchen Deutſchtums Dr. Kußbach richtet in der Wochenzeitung des ungarländiſchen Deutſch⸗ tums, dem„Sonntagsblatt“, an die Wählerſchaft der ſchwä⸗ biſchen Wahlbezirke einen Aufruf, in dem es heißt, den ſicheren Sieg habe dem Deutſchtum der Umſtand entriſſen, daß am Wahltag tauſende deutſcher Wähler ihre verfaſ⸗ ſungsmäßigen Rechte nicht ausüben konnten. Das Deutſch⸗ tum könne ſich mit dieſem Urteil nicht abfinden. Unverzüg⸗ lich ſeien die notwendigen geſetzlichen Schritte zur Abände⸗ rung des Wahlergebniſſes eingeleitet worden. Gegen die Perſonen, die durch ihr geſetzwidriges Verhalten bei den Wahlen Mißbräuche begangen hätten, ſei ein ſtrafrechtli⸗ ches Verfahren angeſtrebt worden. Dr. Kußbach betont in dem Aufruf ſodann ſeinen unerſchütterlichen Glauben, daß trotz aller Gewalt und aller Mißbräuche der Sieg der gee rechten Sache nicht aufzuhalten ſei. 20 A e ee Hoe e de Ein menſchliches Angehener Mehrfacher KAnabenmörder endlich gefaßt. Schwerin, 5. April. Die Landesſtelle Mecklenburg⸗Lübeck des Reichsmini⸗ ſteriums für Volksaufklärung und Propaganda gibt über die Feſtnahme eines Knabenmörders einen Bericht heraus, in dem es heißt: Im Februar dieſes Jahres verſchwanden in Schwerin die Schüler Neumann und Zimmermann, ohne daß es gelang, ihr Verbleiben feſtſtellen zu können. Von der Staatsanwaltſchaft wurden zum Vergleich einige ſchon weiter zurückliegende Fälle des Verſchwindens von Kna⸗ ben herangezogen; bei der Ueberprüfung des Materials er⸗ gab ſich eine merkwürdige Uebereinſtimmung. Außer mehreren Fällen in Mecklenburg⸗Lübeck er⸗ ſchien auch das Verſchwinden von drei Knaben in der Provinz Brandenburg. Während noch die Staatsanwaltſchaft in Schwerin und die Mordkommiſſion in Berlin umfangreiche Ermittlungen eingeleitet hatten, ereignete ſich ein neuer Fall am 22. März 1935 in Wittenberge. Dort wurde der neun⸗ jährige Schüler Thomas in einer Schonung vor der Stadt tot aufgefunden. Auch in dieſem Fall ergaben ſich wieder⸗ um die gleichen ſchon in den anderen Fällen feſtgeſtellten Tatumſtände. Ein wichtiger Hinweis ging der Staatsanwaltſchaft Schwerin aus Ludwigsluſt zu. Dort hatte ein Mann, auf den die Beſchreibung der Perſon aus Wittenberge paßte, im Dezember 1934 einen Knaben durch Verſprechen von Geſchenken an ſich gelockt. Die Mut⸗ ter war über das Ausbleiben ihres Kindes unruhig gewor⸗ den und hatte es ſchließlich mit einem fremden Mann in Grabow entdecken können. Durch das Hinzukommen wurde der Fremde ſicher vor einem neuen Verbrechen zurück⸗ gehalten. Außer dieſem wichtigen Hinweis teilte ein Gen⸗ darmeriekommiſſar aus Grabow einen Fall aus dem Jahre 1930 mit. Damals hatte ein Mann zwei Kna⸗ ben unter Verſprechungen an ſich gelockt und ſie auch ſchließlich mit Anwendung von Gewalt in ein Gehölz ver⸗ ſchleppt, nur einem Zufall war es zuzuſchreiben, daß auch damals die Kinder vor dem Schlimmſten bewahrt blieben. Der Entführer der Kinder konnte damals feſtgeſtellt wer⸗ den als der jetzt 65jährige Uhrmacher Adolf Seefeldt. In dem Raum zwiſchen der Küſte und der Linie Mag⸗ deburg, Brandenburg, Berlin, Frankfurt a. O. wurden nun ſämtliche Gendarmerie. und Polizeibeamten mit einem be⸗ ſonderen Merkblatt und einem Lichtbild des geſuchten See⸗ feldt ausgeſtattet. Der Erfolg kraf auch ſchon 48 Stunden ſpäter ein. Seefeldt konnte in Wutzetz im Kreiſe Neuruppin feſtgenommen werden. Eine unmikkelbar nach ſeiner Jeſt⸗ nahme vorgenommene Gegenüberſtellung mit Jeugen n Wittenberge, führte zu der Gewißheit, daß mik der Jeſt⸗ nahme des Seefeldt auch der Mörder des kleinen Thomas gefaßt war. Schon aufgrund der bisher getroffenen Jeſt⸗ ſtellungen iſt kaum zu zweifeln, daß Seefeldt der geſuchle Knabenmörder iſt. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werden noch weitere Verbrechen ihrer Aufklärung enkgegenſehen. Ein dreiſtes Wildweſt⸗Stück in Amerika. Newyork, 5. April. Ein Raubüberfall auf die Paſſagiere des ae e e ee der ſelbſt für amerikaniſche Ver⸗ hältniſſe von ſeltener Dreiſtigkeit iſt, wird jetzt aus Kanakee im Staate Illinois gemeldet. Die Paſſagiere ſahen ſich, während der Jug in voller Fahrt durch die Macht raſte, plötzlich mit Revolvern be⸗ waffneten Leuten gegenüber, die ſie vorher für harm Mitreiſende gehalten hatten. die Räuber waren in Chl⸗ cago eingeſtiegen. Da ſie ſich vorher nicht auffällig benom⸗ men halten, nahmen die Paſſagiere zunächſt an, es handle ſich um einen ſchlechten Aprilſcherz. Als die Räuber jedoch von ihren Waffen Gebrauch gemacht und einen der Pafſa⸗ giere angeſchoſſen hatten, gingen ihnen die Augen auf In Gemütsruhe plünderte jetzt die Bande die Paſſagiere aus, konnte allerdings nur wenig über 1000 Dollar erben ken. 5 Die meiſten Paſſagiere hatten ihre Gelder in den mit⸗ geführten Koffern zu gut verſteckt Nach Beendigung dieſer „Zugreviſion“ verließen die Räuber kurz vor der rch⸗ fahrt durch den Bahnhof Kanakee den fahrenden Zug, der hier mit geringerer Geſchwindigkeit fährt. Sie zwangen einen Autofahrer, der ihnen begegnete, ſie ſofo 5 mitzunehmen. Auf dieſe Weiſe konnten die Räuber entkom men, obwohl ein Paſſagier des Zuges bei der Durchfaht, durch den Kanakee⸗Bahnhof eine Meldung an di Polizei aus dem Abteilfenſter geworfen hatte. Die Mik⸗ teilung kam jedoch zu ſpät e Sn 2 . 4 1 21 — r— 2 1 2 TTT... ͤ K ̃ ͤ—nꝛ¼a2 ĩ˙—. ͤ e r e„ Aus dem ladiochen Land Aufruf an das badiſche Volk Stadt und Land ſtehen in einer geſchloſſenen Front. Im Jahre 1935 gilt es nach Erringung der Wehrfrei⸗ heit die Nahrungsfreiheit zu erkämpfen. Daher iſt die vom Reichsnährſtand durchgeführte Erzeugungsſchlacht eine Sache des ganzen Volkes. Für dieſe Schlacht müſſen vor allem die notwendigen Soldaten zur Verfügung ſtehen. Je⸗ der, der ekwas von Landarbeik verſteht, muß an die Fronk der Erzeugungsſchlacht. Alle ſtädkiſchen Betriebs führer werden daher aufgefordert, frühere landwirk⸗ ſchaftliche Arbeitskräfte über die Arbeiksümker und die Dienſtſtellen des Reichsnährſtandes der Landarbeit wieder zuzuführen. An alle jugendlichen ſtädkiſchen Erwerbsloſen bis zum Alter von 25 Jahren ergeht der Aufruf, ſich ſofork zur Landhilfe zu melden. Landarbeit und Landhilfe ſind Ehrendienſte wie Arbeits- und Wehrdienſt, denn auch ſie helfen, unſer Volk frei zu machen und ſeine Unabhängigkeit zu ſichern. An alle Bauern ergeht aber der Aufruf, ihre Volksgenoſſen, die aus der Stadt zur Verſtärkung ihrer Front kommen, bei ſich als gleichwertige Volksgenoſſen auf⸗ zunehmen und ihnen über die für viele ſchwere Umſtel⸗ lungszeit hinwegzuhelfen. Der Bauer muß ſich aber auch Knechte und Mägde durch zuſätzliche Einſtellung von verheirateten Land⸗ arbeiterfamilien ſichern. Die Reichsanſtalt fördert eine derartige Einſtellung durch die zuſtändigen Arbeits⸗ ämter bei Abchluß eines Jahresvertrages mit 120 Mark für ein Jahr. Im zweiten Beſchäftigungsjahre iſt eine wei⸗ tere Beihilfe von 100 Mark möglich. Die Erſtellung neuer Landarbeiterwohnungen wird durch erhebliche Zuſchüſſe ge⸗ fördert. Darum, deutſche Volksgenoſſen aus Stadt und Land, auf an die Front der Erzeugungsſchlacht, auf zum End. kampfe um die völlige politiſche Freiheit! Der Keichsſtatthalter und Gauleiter von Baden gez. Robert Wagner. Der Landesbauernführer Baden gez. F. Engler⸗Füßlin. Der Haupkabteilungsleiter 1 der Landesbauernſchaft Baden gez. Ro th. Reichsbauernführer Darre in Karlsruhe. () Karlsruhe. Am heutigen Samstag nachmittag um 4 Uhr findet im großen Sitzungsſaal des ehemaligen Land⸗ tages die feierliche Vereidigung der Mitglieder des Lan⸗ desbauernrates der Landesbauernſchaft Baden durch den Reichsbauernführer und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walter Darre in Gegenwart des Gau⸗ leiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, der badiſchen Miniſter und maßgebender Perſönlichkeiten aus Partei und Staat ſtatt. Eine öffentliche Kundgebung iſt nicht vorgeſe⸗ hen. Am Abend wird im Rahmen des Landesbauernrates ein Kameradſchaftsabend veranſtaltet. Obrigheim.(Knabe ertrunken.) Beim Spielen ſiel der fünffährige Sohn Karl des Peter Türk von hier ins Waſſer. Das Schweſterchen des Knaben eilte nach Hauſe und holte die Mutter. Bis dieſe eingetroffen war, war das Kind abgetrieben, blieb aber an einem Weidenbuſch hängen; dort konnte die Mutter das Kind aus dem Waſſer heraus⸗ ziehen. Der Junge gab aber keine Lebenszeichen mehr von ſich, trotzdem ſich ein Arzt über eine Stunde darum bemühte. Buchen.(zuſammenlegung von Gemein⸗ den.) Nunmehr haben auch die Gemeinden Steinbach, Stür⸗ zenhardt und Rumpfen ſich zu einer einzigen Gemeinde ver⸗ einigt. Damit iſt im ganzen Bezirk Buchen mit einer Aus⸗ nahme keine Gemeinde mehr vorhanden, die weniger als 100 Einwohner zählt. Der Bezirk Buchen wird demnach künftig ſtatt bisher 47 Gemeinden nur noch 27 umfaſſen. () Enzberg bei Pforzheim.(Knapp am Tod vor⸗ bei.) Auf dem hieſigen Bahnhof ereignete ſich ein Anfall. Ein Mann aus Pforzheim namens Chriſtian Thum geriet beim Einſteigen in den Zug unter das Trittbrett und fiel zwiſchen zwei Wagen. Er wurde geſchleift, als der Zug ſich in Bewegung ſetzte. Der Fahrdienſtleiter, der durch Hilfe⸗ ſchreie aufmerkſam gemacht worden war, konnte noch im lezten Augenblick dem Lokomotivführer ein Haltezeichen geben, ſo daß der Zug wieder zum Stehen gebracht wurde. Thum hat den rechten Unterſchenkel gebrochen und Geſichtsſchürfun⸗ gen davongetragen. 2 Schabeuhauſen bei Villingen.(Anweſen einge ⸗ äſchert.) In einem der größten Anweſen des Ortes, dem des Erbhofbauern Wilhelm Weißer, brach Feuer aus. Ob⸗ wohl die hieſige Feuerwehr und auch die Villinger Motor⸗ ſprize bald zur Stelle waren, brannte das zweiſtöckige An⸗ weſen, das von zwei Familien bewohnt war, nebſt Oekono⸗ miegebäude bis auf die Grundmauern nieder. Der größte Teil des Inventars ſowie 20 Hühner und 8 Tauben ſind mitverbrannt. Einer Tochter, die erſt ſeit zwei Jahren ver⸗ heiratet iſt, ging die ganze Haushaltungseinrichtung zu⸗ grunde. Das Feuer ſoll ſeinen Ausgang im Holzſchopf ge⸗ nommen haben und es wird Brandſtiftung angenommen. Der Gebäudeſchaden beträgt 16 500 Mark und der Fahrnis⸗ schaden etwa 7000 Mark. a () Konſtanz.(Hohe Zuchthausſtrafen wegen e Das Schwurgericht Konſtanz verhandelte gegen die aus Freiburg gebürtigen ebrüder Johann und Ernſt Kittler ſowie gegen den öſter⸗ teichiſchen Staatsangehörigen Rudolf Ginzinger, alle drei in Konſtanz wohnhaft. Die drei Burſchen hatten ſich wegen eines chweren Naubüberfalls und mehrerer verſuchter Einbrüche zu verantworten. Ende des letzten Jahres hatte das Trio be⸗ Gbſichtigt, in Konſtanz in mehreren Villen Einbrüche aus⸗ Je den im letzten Augenblick wurden ſie jedoch immer wies er daran geſtört. Schließlich gingen alle drei nach Eigel⸗ fingen(Amt Stockach), lockten dork an einem Morgen einen Landwirt und deſſen betagte Mutter aus dem Haus und ſchlugen beide nieder, ſo daß ſie ſchwer verletzt liegen blieben. uch das Dazwiſchentreten der Ehefrau wurden die Burſchen 50 ihrem beabſichtigten Raub geſtört. Sie konnten bald atauf in Konſtanz verhaftet werden. Das Schwurgericht verurteilte Johann Kittler zu ſieben Jahren ſechs Monaten Füchthaus, Ernſt Kittler zu fünf Jahren Zuchthaus und inzinger zu ſechs Jahren Zuchthaus. Bei Johann Kittler Ginde außerdem auf Sicherungsverwahrung erkannt. Der Staatsanwalt hatte bedeutend höhere Zuchthausſtrafen und ür alle drei Angeklagten Sicherheitsverwahrung beantragt. Aus den Nachbarländern * Frankfurt a. RM.(Raubüberfall.) Ein Zu⸗ ſchneider in einem Lokal in der Großen Friedbergerſtraße lernte zwei Männer kennen, mit denen er ſpäter noch in der Alten Gaſſe eine Wirtſchaft aufſuchte. Nachdem die drei auch dieſes Lokal verlaſſen hatten, gingen ſie über die Eckenheimerlandſtraße. In einer Seitenſtraße erhielt der Zuſchneider von einem ſeiner Begleiter plötzlich einen Schlag gegen den Kopf, wodurch er verletzt wurde und zu Boden ſtürzte. Der Täter drang nun auf den Ueberfallenen ein, griff ihm in die Hoſentaſche und entwendete ihm eine Geldbörſe mit 44 Mark Inhalt. Als der Ueberfallene um Hilfe ſchrie, flüchteten die beiden Männer. Sie konnten bis⸗ her nicht ermittelt werden. Amſtellung des Geiſteslebens Keichsminiſter Ruſt zur Einweihung der neuen Kölner Aniverſität. Köln, 6. April. Die neue Kölner Univerſität wurde am Freitag mikkag im RKahmen eines Jeſtaktes im Gebäude der Aniverſität durch den Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Kuſt, eingeweiht. In ſeiner Feſtanſprache führte der Miniſter u. a. aus: Wenn es eine Sorge gebe, die unberechtigt ſei, dann ſei es die, daß mit einem diktatoriſchen Druck von oben den deutſchen Wiſſenſchaftlern der Weg der For⸗ ſchung irgendwie verlegt werden ſolle. Nach jahrelangem ſchwerem Kampf hat unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler eine neue Grundlage für eine gedeihliche Fortent⸗ wicklung geſchaffen, und nun muß langſam die allmähliche Umſtellung des ganzen deutſchen Geiſtes⸗ lebens erfolgen, auf die weder Verzicht geleiſtet werden ſoll noch kann. Die Grundlage unſerer wiſſenſchaftlichen Forſchung iſt völkiſch. Daraus folgert, daß auf manchen Gebieten der Wiſſenſchaft eine weſentliche Umſtellung er⸗ folgen muß. Wir wollen Jorſcher haben, die auf den deutſchen Hoch⸗ ſchulen internationale Höhen erreichen und Künder eines unerhört ſchöpferiſchen deukſchen Geiſtes ſind. Der Naubmörder von Garmiſch verhaftet In Berchtesgaden aus dem Belt geholt. Berchtesgaden, 6. April. Der Raubmörder von Gar⸗ miſch, Jesko von Szpingter, der in der Nacht zum 1. April die 52 Jahre alte Berliner Oberſchweſter Katharina Peters ermordet und beraubt hatte, wurde am Freitag morgen in Berchtesgaden feſtgenommen. Er hatte ſich dort in einem Gaſthaus unter falſchem Namen eingemietet und wurde bei einer Fremdenkontrolle erkannt. Dem Polizeibe⸗ amten war aufgefallen, daß ſich unter den Fremdenanmel⸗ dungen ein Zettel befand, auf dem ein junger Mann ſich als„Kaufmann“ mit einer ſo ſchlechten Schrift eingetragen hatte, daß die Berufsangobe unmöglich ſtim⸗ men konnte. Bei einer Nachprüfung fand er den Verdächti⸗ gen noch im Bett vor. Der Beamte erkannte ihn nach der Perſonalbeſchreibung als den Raubmörder von Garmiſch. Als er ihm die Tak aui den Kopf zuſagte, legte der Burſche nach kurzem Zögern ein Geſtändnis ab. Bei ihm wurden noch die goldene Damenuhr und die Lorgnette, die er geraubt hakte, gefunden. Die anderen Gegenſtände will der Burſche in München verkauft haben. Der Täter wurde nach München gebracht. Mädchenmörder gefaßt Recklinghauſen, 6. April. Die Nachforſchungen nach dem mutmaßlichen Mörder der 13jährigen Eliſabeth Meer⸗ koetter aus Marl, den 35jährigen Martin Laſicki, haben jetzt zum Erfolg geführt. Am Freitagmorgen gegen 5 Uhr wurde der Laſicki von zwei Bergleuten unweit der Mord⸗ ſtelle geſehen. Gegen 10 Uhr entdeckte ihn der Bruder der Ermordeten in einer Tannenſchonung, die etwa eine halbe Stunde vom Tatort entfernt liegt. Laſicki wurde ſofort feſt⸗ genommen. Bei dem Verhör leugnete er alles. In der Laube ermordet Grauſige Tal eines Beinamputierken. Köln, 5. April Das Kölner Schwurgericht verurteilte den 39 Jahre alten Peter Wichard aus Köln⸗Kalk wegen Totſchlags zu einer Zuchthausſtrafe von acht Jahren. Wichard, ein Beinamputierter, lernte eine 22jährige Ehefrau in einer Wirtſchaft in Köln⸗Kalk kennen. Als Wi⸗ chard nachts gegen 2 Uhr ein zweites Mal erſchien, war auch die junge Frau noch anweſend, die ſich inzwiſchen be⸗ trunken hatte. Wichard forderte die Frau auf, mit ihm eine Fahrt auf ſeinem Motorrad zu unternehmen. Die Frau ging auf dieſen Vorſchlag ein. Wichard fuhr mit ihr in ſei⸗ nen Schrebergarten, wo er mit ſeiner Begleitung eine Laube aufſuchte. Hier ſchlug er der Frau mit einem ſchwe⸗ ren Gegenſtand mehrmals über den Kopf und durchſchnitt ihr mit einem Raſiermeſſer die Kehle. Die Leiche vergrub er nachts unter dem Fußboden der Laube. Sie wurde hier drei Wochen ſpäter gefunden. In der Verhand⸗ lung behauptete der Angeklagte, es ſei zwiſchen der jungen Frau urd ihm in der Laube zu einem Streit gekommen, und da habe er die Frau in der Wut erſchlagen. Dem An⸗ geklagten war nicht nachzuweiſen, daß er die Tat mit voll⸗ kommener Ueberlegung ausgeführt hatte. Bullay.(Elfjähriger ſtürzt ſich in die Moſel.) Zwiſchen Briedel und Pünderich konnte ein Fiſcher aus der Moſel die Leiche eines Jungen bergen. Wie die Ermittlungen ergaben, handelt es ſich um die Leiche eines elffährigen Jungen aus Gonzerath, der ſich vor eini⸗ gen Tagen von der Brücke in Traben⸗Trarbach in die Moſel geſtürzt hatte. Was den Jungen in den Tod ge⸗ trieben hat, konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden. Trier.(Schmugglerinnen hereingefallen.) Auf der Brücke über die Sauer, den deutſch⸗luxembur⸗ giſchen Grenzfluß, wurden abends zwei Frauen aus Trier geſtellt, die verſuchten, eine größere Menge Lebensmittel über die Grenze zu ſchmuggeln. Die beiden Frauen hatten bereits an zwei Abenden vorher die Brücke überſchreiten wollen, waren aber jedesmal von den deutſchen Zollbeam⸗ ten zurückgewieſen worden. Nun hofften ſie, daß ein an⸗ derer Beamter Dienſt verſehen würde oder daß die Brücke Unbeſetzt ſei. Sie liefen jedoch ausgerechnet einem der Be⸗ amten in den Weg, der ſie am Tage vorher nicht durchgelaf⸗ ſen hatte. Da ſich die beiden Frauen bereits auf deutſchem Hoheitsgebiet befanden, wurden ſie feſtgenommen. Sie tru⸗ gen eine größere Menge Lebensmittel bei ſich. Lolcale ſeuudocuau Konfirmation. Am morgigen Sonntag werden in der hieſigen evang. Kirchengemeinde 35 Knaben und 41 Mädchen konfirmiert. Der Konfirmationstag iſt wohl für die Kon⸗ firmanden eine Station auf dem Lebenswege, die bis in das ſpäte Alter hinein feſt in ihrem Gedächtnis haftet. Die ganze Feierlichkeit der Stunden bringt tiefe Einkehr, aber auch ein freudiges Sehnen, den Kampf mit dem Leben aufzunehmen. Die Tage der Konfirmation ſind Rückblick und Ausblick zugleich. Blitzartig zieht die Vergangenheit an ihnen vorüber und dankbar müſſen ſie die Sorgen der Eltern um ihr Wohl anerkennen; die mahnenden Worte des Geiſtlichen geben ihnen dann letzte Richtlinien für ihren ferneren Lebensweg. Möge der Tag für Haus, Kirche und Volk Segen bedeuten. den die Zukunft ernten darf. * Paſſionsſpiel im„Schloß“. Morgen Sonntag, den 7. April(Paſſionsſonntag), abends 8 Uhr, gelangt im „Schloß“ ein Paſſionsſpiel zur Aufführung:„Des Her⸗ ren Jeſu Chriſti Leiden, Sterben und Auferſtehung“. Dies Spiel ſoll zu einer heiligen Paſſionsfeier werden. In ergreifenden Szenen zieht das große Geſchehen der heiligen Tage an unſerm Auge vorüber. Der Haß der Phariſäer und des von ihnen verführten Volkes brandet in mächtigen Wogen gegen den Chriſtus, der in heiliger Ruhe und Sicherheit durch den Sturm der Anklagen und Verurteilungen zum Kreuz ſchreitet, um dort in ſeinem Erlöſungsopfer der Liebe die Menſchen zu richten und zu retten, er, der heilige ſtarke Gottesheld. Nach der Kreuzesnacht ſtrahlt ſieghaft der Oſtermorgen auf. In dieſem Spiel iſt die Paſſion in ihren weſentlichen Teilen ſtraff zuſammengefaßt. Es ſollte niemand verfehlen, dieſe ſchöne Einſtimmung auf das hohe Oſterfeſt mitzuerleben. Den 80. Geburtstag kann heute Suſanna Gruber Waldshuterſtraße 17, in einer in dem hohen Alter ſeltenen Friſche begehen. Auch wir ſagen der Jubilarin die heute noch eifrige Leſerin(ohne Brille) unſeres „Neckar⸗Bote“ iſt, unſere beſten Wünſche. Der Stützpunktleiter der Reichsmuſikkammer teilt mit, daß alle nebenberuflich muſikausübenden Perſonen die für ſie beſtimmten Fragebogen bei ihm abzuholen und auszufüllen ſind. Di: NS⸗Volkswohlfahrt hat ſeit 1. April die Mit⸗ gliederſperre aufgehoben und ſomit ihre Tore wieder geöffnet. Wenn es bislang aus irgendwelchen Grün⸗ den noch nicht möglich war, der NS⸗Volkswohlfahrt beizutreten, dann wird hiermit wiederum Gelegenheit hierzu geboten. U Ausftellung„Das billige Eigenheim“ verlängert. Die Sonderausſtellung„Das billige Eigenheim“ wird des großen Intereſſes wegen um acht Tage verlängert. Sie dauert bis einſchließlich Sonntag, den 14. April. Aprilwetter! Man muß es dem April laſſen, daß er wieder einmal ſeinem Namen alle Ehre macht. Bereits in den erſten Tagen des Monats zeigte er, daß ſich ſeine ſprichwörtliche Launenhaftigkeit gegen frühere Jahre in keiner Weiſe geändert hat. Wir erleben diesmal ziemlich ſpät den Kampf der Jahreszeiten. Noch immer weiſen viele Tage eine faſt winterliche Temperatur auf, wenn ſich auch die Frühlingsſonne ſchon redliche Mühe gibt, den Menſchen darüber zu tröſten, daß noch nicht ſo richtig Frühling iſt. Der April jedenfalls ſteht wieder einmal im Zeichen von toſenden Stürmen, von Regen⸗ und Schnee⸗ und Hagelſchauern, die munter abwechſeln. Dennoch wäre es falſch, dieſes Aprilwetter allzuſehr zu verurteilen. Bedauern müßte man jeden, der niemals ſelbſt mitten im Toben der Naturgewalten ſtand, der niemals an einem ſturmbewegten Vorfrühlingstag hinausging in die Natur! Es iſt auffalend, wie wenige Menſchen ſich an ſolchen Tagen hinauswagen und wie viele zugleich ſich das Er⸗ lebnis der miteinander ringenden Naturkräfte entgehen laſſen. Wenn der Wind über die braunen Aecker ſtreicht und in dem noch kahlen Buſchwerk am Waldesrande wühlt, wenn über den Himmel ſchwere ſturmgepeitſchte Wolken jagen, ſo iſt das faſt ein Bild, wie es uns der Spätherbſt ſchenken könnte. Der April lacht ſich wieder einmal eins ins Fäuſtchen: Frühling, Frühling wird es nun bald, ſagen die Schnee⸗ und Graupelſchauer, die uns freundlich umtoſen! Frühling, Frühling! lacht der blaue Himmel, wenn er zwiſchen Wolkenfetzen auf die Erde herunterblinzelt, und Frühling! Frühling ſingt das Menſchenherz in der frohen Gewißheit, daß der Sonne und dem Frühling doch endlich der Sieg beſchieden iſt. — Polizeiliches Vorgehen gegen Trunkenbolde. Der Reichs⸗ und 5 5 Miniſter des Innern Dr. Frick hat an alle Polizeibehörden einen Runderlaß über das polizei⸗ liche Verfahren gegenüber Alkoholſüchtigen gerichtet. Polizei⸗ verordnungen, die die Abgabe von geiſtigen Getränken an Trunkſüchtige verbieten, ſeien nicht rechtsgültig. Die Polizei⸗ behörden könnten aber auf anderem Wege an der Geſundung der Alkoholſüchtigen mitwirken. Zunächſt haben ſie, ſo be⸗ ſtimmt der Minifter, Perſonen, die wiederholt in trunkenem Zuſtand betroffen ſind, den Wohlfahrtsämtern namhaft zu machen, damit dieſe Fürſorgemaßnahmen treffen können. Wei⸗ ter iſt Perſonen, die infolge von Trunkenheit zu Polizei⸗ widrigkeiten neigen, das Betreten von Schankſtätten zum wecke des Alkoholgenuſſes im Wege der polizeilichen Ver⸗ ügung zu unterſagen. Wirte, bei denen alkoholſüchtige Per⸗ ſonen zu verkehren pflegen, ſind darauf hinzuweiſen, daß ſie die Einleitung eines Verfahrens auf Entziehung der Schank⸗ erlaubnis wegen mangelnder Zuverläſſigkeit zu gewärtigen 1 wenn ſie weiter an ſolche Perſonen alkoholhaltige Ge⸗ ränke verabfolgen. Dieſe Beſtimmungen finden auf Klein⸗ ö händler mit Branntwein ſinngemäß Anwendung. — Mauerreklame auf dem Lande fällt weg. Die deutſche Landſchaft wird noch vielfach durch eine unkünſtleriſche markt⸗ ſchreieriſche Reklame verunſtaltet. Damit hat es aber jetzt bald ein Ende. Vom J. April ds. Is. ſind diejenigen Reklame⸗ ſchilder in Stadt und Land, die den Beſtimmungen des Werberates nicht entſprechen, zu entfernen. Von dieſem Tage an darf innerhalb geſchloſſener Ortſchaften an fenſterloſen Wänden, Giebeln, undurchſichtigen Amzäunungen jeweils nur ein einziges Reklameſchild angebracht ſein. In geſchloſſenen Ortſchaften mit über 35 000 Einwohnern dürfen die An⸗ bringungsflächen auch Fenſter haben, es ſei denn, daß es ſich um Wohnbauten handelt. Auf dem flachen Lande dürfen Reklameſchilder nur noch an Wegweiſer angehängt ſein. Hier fällt alſo die Wand⸗, Giebel⸗ und Mauerreklame gänzlich weg. Neuſchnee bei Kälterückgang Der Winter⸗Rückfall, der um die Wochenmitte im Schwarzwald eine beſondere Schärfe angenommen hatte, 155 nunmehr ſeinen Höhepunkt überſchritten zu haben. In er Nacht zum Donnerstag und während dieſes Tages ſelbſt wiederholten ſich zwar die Schneefälle in geſteigerter Art und reichten wiederholt bis zur Hügelzone und Niederung, aber die Kälte hat ſich etwas gemildert; vor allem ſind die gefürchteten ſtärkeren Nachtfröſte im Flachland bisher glück⸗ licherweiſe ausgeblieben. Auf dem Kamm des Schwarzwaldes herrſcht ſeit 72 Stunden beſtändig Froſt. Die totalen Schneehöhen bewegen ſich zwiſchen 135 und 150 Zentimeter. Im oberen Enz⸗, Murg⸗ und Albtal hat es weiterhin ſtark geſchneit. Ueber das Badener Höhengebiet, den Ruheſtein und die Höhen des Hohloh und der Teufelsmühle giggen am Mittwoch und Donnerstag mindeſtens 20 einzelne Schneeböen von durch⸗ ſchnittlich 15 Minuten Dauer hinweg, die von außergewöhn⸗ licher Verfinſterung des Himmels begleitet waren und denen unmittelbar nach ihrem Vorüberzug greller Sonnenſchein folgte. Hierdurch traten einzigartige Landſchaftsverwandlun⸗ gen auf, und wunderbare Winterbilder entwickelten ſich, da die Wieſen, Wege und Bergwälder unvermittelt in ihrem dicken Schneeflaum aufglitzerten. Die bisherigen leichten Nachtfröſte im Rheintal haben nut die Magnolienblüten beeinträchtigt, ſonſt aber keinen i angerichtet, da die Baumblüte noch ſehr zurück iſt. * Wetterbericht Infolge von Störungen, die von dem Tiefdruck aus⸗ gehen, der ſich über Skandinavien befindet, iſt für Sams⸗ ag und Sonntag Fortſetzung des raſch wechſelnden, zu zeit weiligen Niederſchlägen geneigten, für die Jahreszeit ziem⸗ lich kalten Wetters zu erwarten. Filmſchau. Das beſtens bekannte Schlager⸗ und Volkslied„Grüß mir die Lore noch einmal“ iſt von der Terra in einem herrlichen Heimatfilm feſtgehalten worden, der geſtern abend mit großem Erfolg hier im Palaſt⸗Theater ge⸗ zeigt wurde. Hier wird ein Volkslied zum Film und alles ſchwelgt in dieſem Film in Fröhlichkeit, Jugendluſt und Stimmung. Man freut ſich an den ſchönen Bildern, die uns die Schönheit deutſcher Landſchaft, die Poeſie des Waldes und die Liebe zur Heimat verſinnbildlichen. Maria Beling ſpielt die Lore, des Förſters Töchterlein. mit einer herzgewinnenden friſchen Natürlichkeit, mit der ſie uns alle ſchon im„Schwarzwaldmädel“ entzückt hat. Eine Reihe erſter Darſteller wie Ery Bos, Dina Gralla Rudolf Platte und vor allem der ſächſiſche Humoriſt und Spaßvogel Paul Beckers ſind ihr treffliche Partner. Um⸗ rahmt iſt das ganze Geſchen von der zündenden altbekann⸗ ten Marſchweiſe des Loreliedes, das auf keinen Beſucher ſeine Wirkung verfehlen wird. Außerdem wird wieder ein großes reichhaltiges Beiprogramm gezeigt, in dem beſonders Bernhard Ette mit ſeinen Jazzſymphonikern durch ſeine ſchmiſſigen Tanzweiſen gefällt. Im Nationaltheater. 22.30 Uhr. Son ntag, 7. April: Hochſchule für Vormittags⸗Aufführung perdinck. Eintrittspreiſe 0.30 bis 1.50 Mark. Mannheimer Theaterſchau Samstag, 6. April: Miete E 18, Sondermiete E 9: Un⸗ dine. Oper von Albert Lortzing. Anfang 19.30, Ende Muſik und Theater(Opernſchule): ſel und Gretel, Muſikmärchen von Engelbert Hum⸗ Anfang 11.30, Ende gegen 13.30 Uhr: — Abends. C 18, Sondermiete C 9: Die Za uberflöte, Oper von W. A. Mozart.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. der ſtädtiſchen Hän⸗ Miete Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Paſſionsſonntag. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Ahr Beichtgelegenheit, ebenso am Sonntag von 6 Uhr an. 8 Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunjon. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt. 12—1 Uhr Bücherei. 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft. 7.30 Uhr Faſtenpredigt. 8 Uhr Paſſionsfeier im„Schloß“. Dienstag: 8 Uhr Kirchenchor. Donnerstag: 5— 7 Uhr Beicht.— 8 Uhr Kirchenchhr. Feſt der ſieben Schmerzen Mariae. Freitag: 7 Uhr Amt. Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Samstag, den 6. April 1935. Heute Samstag abend 8 Uhr: Muſikaliſche Paſſiogs⸗ andacht des Leipziger Soloquartetts. Sonntag, den 7. April 1935; Judika. Kollekte für die badiſche Landesbibelgeſellſchaft. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Konfirmation). 4 5 i Pfarrer Fichtl. 1 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Enderle. 2 2.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche. Vikar Enderle. Mittwoch abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. Donnerstag abend: Kirchenchor. Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. Verſammlungs⸗Kaleuder. g Sängerbund. Heute abend halb 9 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend halb 8 Uhr Abfahrt der Sänger mit Auto nach Mhm.⸗Waldhof. Fahrpreis 40 Pfg. Treffpunkt am„Löwen“. Tbd.„Jahn“. Morgen ſpielt die 1. und 2. Handball⸗ mannſchaft in Edingen. Abfahrt per Rad um 1 Uhr vom Lokal. Kltingärtnerverein. Heute Geſchäftsſtunde von 7—9 Uhr. Sämtliche Vorſtandsmitglieder, Gartenwarte und Berufsgärtner erſcheinen. 0 Käathol. Pfarrgemeinde, Mhm.-Seckenheim. wird im„Schloß“ ein 9 von Theo Brenner i aufgeführt. 9 Morgen Sonntag, den 7. April, abends 8 Uhr Dassionsspiel Plätze zu 80, 50 und 30 Pfg. i bei der Bücherei, St. Klara(Sonntag von 0 12—1 Uhr) und an der Abendkasse. Fußballbereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim Es ſpielen folgende Mannſchaften: Samstag in Seckenheim: 4 Uhr II. Schüler— Rheinau 5 Uhr J. Schüler— Rheinau Sonntag in Seckenheim: 9.30 Uhr Jugend— Rohrhof In Mannheim: ä 11 Uhr III. Mannſchaft— Phönix Abfahrt 9.45 Uhr vom Lokal. In Seckenheim: Freundſchaftsſpiele gegen Sandhausen 1.30 Uht II. Mannſchaft.— 3 Uhr J. Mannſchaft. Zu den Spielen ladet herzlich ein Die Spielleitung. Seammel⸗Anzeiger Kür für Mitglteder der Landw. in- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Vierteljährl. Amſatzſteuervotaumeldungen für Landwirte Landwirte, die in der Zeit von 1. Jan. bis 31. Mätz 1935 durch Verkauf von Tabak Einnahmen hatten müſſen dieſe Einnahmen zur Umſatzſteuer bis 10. 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