De me z igin un⸗ be⸗ pft, inche an Aton Ver⸗ kräf⸗ rohe mung mm, nelle oder tand eitet und rſten t ein ſic all⸗ der nit ring. her⸗ Bau⸗ Elek⸗ klei⸗ kön⸗ elek⸗ luft⸗ inten ſchüe⸗ ſtellt rden, „ die nur zade⸗ nur dabei auf mit elek⸗ weil Teile ſchen ohne rer ber⸗ allen hrift, kurz⸗ ſollte nur bele⸗ Un⸗ etzlinge ige her erst. dle grobe t Wissen 2. Bleu zu Mr. 9 Wiriſchaft im Aufflieg Weitere Konjunkturfortſchritte.— Gebeſſerker Außenhandel. Jortſchreitende Kapitalbildung. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat vor wenigen Tagen in einem umfaſſenden Ueberblick über die Wirtſchafts⸗ lage im Frühjahr 1935 betont, daß die Beſchäftigung der deutſchen Wirtſchaft nach Ueberwindung der winterlichen Stockung wieder zunimmt. Ende Februar waren faſt 15 Millionen Menſchen in Arbeit. Das ſind 720 000 mehr als bor einem Jahr und 3,2 Millionen mehr als vor zwei Jah⸗ ren. Die Märzzahlen laſſen eine weitere Beſſerung des Ar⸗ beitseinſatzes erkennen. Die gewerbliche Gütererzeugung hat nach dem Rückſchlag im Herbſt nicht nur vom Dezember zum Januar wieder leicht zugenommen, ſondern vermochte auch im Februar und März dieſen Stand zu behaupten. An die Stelle des ſtürmiſchen Aufſchwungs der Vorfahre iſt gewiß ein langſameres Anwachſen der Beſchäftigung getre⸗ ken, Andererſeits wird aber die Saiſonbelebung in den nächſten Monaten durch die landwirtſchaftliche Erzeugungs⸗ ſchlacht begünſtigt, die eine vermehrte Einſtellung von Ar⸗ beitern und einen erhöhten Bedarf an Produktionsmitteln zur Folge hat. Weiter wird die Belebung durch die fort⸗ ſchreitende Motoriſierung und die auf dem Baumarkt wirk⸗ ſamen Tendenzen geſtützt. Neben gewerblichen und öffent⸗ lichen Bauten wird ſich die Nachfrage vor allem nach Klein⸗ und Mittelwohnungen als ein beſonders belebendes Mo⸗ ment auswirken. In der diesjährigen Bauſaiſon wird an jedem Tag ein Kilometer der Reichsautoſtraßen fertiggeſtellt. Im kommenden Jahr ſoll dieſe Arbeitsleiſtung ſogar verdop⸗ pelt werden. So blüht aus der kraftvoll eingeſetzten Ini⸗ kiative des Nationalſozialismus jenes„Hoffnungsglück“, von 0 1 Fauſt in ſeinem Oſterſpaziergang ſo beredt ündet. Ein weiteres erfreuliches Moment iſt in der Ausfuhr⸗ entwicklung des Monats März zu erblicken. Wenn die Ein⸗ fuhr insgeſamt leicht zurückgegangen iſt, dann iſt das im weſentlichen durch die Rückgliederung des Saargebietes zu erklären. Die Ausfuhr ſtieg im vergangenen Monat auf 365 Millionen RM gegenüber 302 Millionen RM im Februar. Gewiß war entſprechend der jahreszeitlichen Entwicklung mit einer Exportzunahme zu rechnen, da der März ſeit 1925 faſt regelmäßig eine Ausfuhrſteigerung aufwies. Jedoch war die Erhöhung diesmal ſtärker als in irgendeinem der Vorjahre, ohne daß dieſes Ergebnis nennenswert durch die Saarrück⸗ gliederung beeinflußt worden iſt. Beſonders bemerkenswert ſt die Tatſache, daß an der Steigerung der Ausfuhr alle Hauptgruppen beteiligt ſind. Am ſtärkſten war die Zunahme bei Fertigwaren mit rd. 24 Prozent. Die Handelsbilanz ſchließt im März mit einem Ausfuhrüberſchuß von 12 Mil⸗ lionen RM ab gegenüber einem Einfuhrüberſchuß von 57 Millionen RM im Februar d. J. Einige weitere Feſtſtellungen über die wirtſchaftliche Entwicklung ſind gleichfalls lehrreich. In der Induſtrie, die als konjunkturempfindlichſter Teil der Wirtſchaft im Verlaufe der letzten zwei Jahre den größten Teil aller Neubeſchäftig⸗ den aufnahm, hat ſich auch die Arbeitszeit nicht unbeträcht⸗ lich erhöht. Sie betrug im Durchſchnitt des Jahres 1934 7,42 Stunden und iſt damit ſeit dem Tiefpunkt des Jahres 1932 um 14 Prozent geſtiegen. Mit der wachſenden Beſchäftigung hat ſich das Unternehmereinkommen wie auch das Einkom⸗ men aus Lohn und Gehalt, in dem ſich die vermehrte Zahl der Einkommensbezieher, aber auch die verlängerte Arbeits⸗ zeit widerſpiegelt, erhöht, während die einzelnen Lohn⸗ und Gehaltsſätze ſo gut wie unverändert geblieben ſind. Gleich⸗ zeitig wuchſen die Spareinlagen und Steuereingänge weiter an, während andererſeits die für die Unterſtützung der Ar⸗ 1 erforderlichen Beträge weiterhin zurückgegangen ind. Die Frage der Kapitalbildung beanſprucht gerade unter dem Geſichtspunkt des Arbeitseinſatzes nach wie vor eine erhebliche Bedeutung. Bei einer durchweg aufwärts gerich⸗ leten Börſenhaltung zeichnet ſich die Wende am Kapital⸗ und Geldmarkt immer deutlicher ab. Gewiß iſt noch die Frage einer Neuemiſſionstätigkeit der Börſe wie auch einer Ver⸗ ſtärkung des Bankkredits, und zwar im beſonderen des Hypo⸗ thekarkredits, im weſentlichen offen geblieben. Aber die in der jüngſten Generalverſammlung der Gemeinſchaftsgruppe und der DD⸗Bank gemachten Ausführungen laſſen keinen Zweifel darüber, daß die innere Kapitalbildung weitere Fort⸗ ſchritte macht. Soweit die Steuerpolitik hiervon berührt wird, iſt nach den wiederholten Erklärungen des Reichsfi⸗ nanzminiſters und des Staatsſekretärs Reinhardt mit einer weiteren planmäßigen Entlaſtung der privaten Wirtſchaft zu rechnen. Eine derartige Finanzpolitik iſt inſofern auch wirtſchaftspolitiſch bedeutſam, als ſich bei einer geſicherten Ertrogskrokt arßßore finanzjeſle Möglichkeiten bieten. Wenn —— Arr. Guſtav Nachtigal zum 50. Todestag des großen deutſchen Afrikaforſchers. Wenn wir Deutſchen Guſtav Nachtigals gedenken, wei⸗ len wir zumeiſt bei ſeinem tragiſchen Ende, das ihn vor 50 Jahren am 20. April 1884 an Bord des deutſchen Kreu⸗ zers„Möwe“ beſchieden war. Mit zäheſter Energie hatte er im Auftrage des Deutſchen Reiches an der Weſtküſte Afrikas auf ſeinen letzten Reiſen die Kolonien Togo und amerun mit aufopfernder Tatkraft unter deutſchen Schutz genommen. Dank der Schnelligkeit ſeines Handelns ka⸗ men damals die Engländer zu ſpät und ſahen überall ſchon die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge wehen, wo ſie noch zur rechten geit zu kommen glaubten. „Guſtav Nachtigal aber hatte ſeine Pflicht erfüllt, ob⸗ leich er wußte, daß das weſtafrikaniſche Küſtenklima ſei⸗ ler ſchwachen Lunge den Tod bringen konnte. Ihn trieb zer Gedanke an Deutſchland, das mit ſeiner Hilfe eine letzte bol denheit kolonialer Erwerbungen ausnutzen wollte. Die Rei Bismarck ſelbſt durchkorrigierte Inſtruktion für den deſchskommiſſar Nachtigal begann mit den Worten:„Um en Angehörigen des Reiches an der Weſtküſte von Afrika 1985 die Verdrängung aus den in einzelnen Gebieten er⸗ zungenen Poſitionen 11105 etwaige Beſitzergreiſung von 97 Seite, Sicherheit und hiermit die Möglichkeit wei⸗ da Entwicklung zu gewähren, hat Seine Majeſtät der alſer beſchloſſen, den Schutz der Deutſchen und ihres Gu⸗ 155 in einigen Küſtenſtrichen im Namen des Reiches uns 10 telbar zu übernehmen.“ Zu dieſem Zweck ſollte Nach⸗ 517 mit den einzelnen Negerſtämmen Freundſchafts⸗, andels⸗ und Protektoratsverträge abschließen, um die zur dle Dresdner Bänk— wie der jüngſte Geſchäftsbericht er⸗ kennen ließ— ebenſo wie die übrigen Bankinſtitute ihre Rücklagen verſtärkt und einen erheblichen Abbau der Aus⸗ landsverbindlichkeiten, andererſeits aber eine erhöhte Neu⸗ kreditgewährung vornimmt, ſo iſt daraus die Einſatzbereit⸗ ſchaft des Kapitals für eine Vergrößerung der Beſchäftigung zu erkennen. Auf den richtigen Einſatz von Kapital und Ar⸗ beit wird es auch in den nächſten Monaten und Jahren bei der wirtſchaftlichen Wiederaufbauarbeit entſcheidend an⸗ ommen. (Deutſches Nachrichtenbüro M.) Der Maibaum der Reichshauptſtadt. Bei Steinwieſen unweit Kronach im Frankenwald wurde eine 200jährige Fichte gefällt, die für den Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes am 1. Mai in Berlin Verwendung finden wird. Achtung bei Abſchluß von Verträgen Rechtsſchutz des Volkes. Wie die Praxis der Gerichte zeigt, kommt es vielfach nur deshalb immer wieder zu Prozeſſen, weil Verträge nicht mit der genügenden Sorgfalt, übereilt und flüchtig ohne ſchriftliche Form abgeſchloſſen werden. Der Inhalt eines Vertrages muß beſtimmt und klar ſein. Auch etwaige Nebenabreden, z. B., die Zuſiche⸗ rung gewiſſer Eigenſchaften der gekauften Ware, müſſen in den Vertrag aufgenommen werden. Bei vorgedruckten Ver⸗ trägen, wie z. B. Mietverträgen, und bei der Ausfüllung von Beſtellzetteln achte man vor allem darauf, daß etwaige beſondere Abmachungen, die nicht vorgedruckt ſind, hineinge⸗ ſchrieben werden und daß alles das, was aus dem vorge⸗ druckten Text nicht gelten ſoll, geſtrichen wird. So nützen etwa im Einzelfall vom Reiſenden oder Vertreter in Abän⸗ derung der gedruckten Bedingungen mündlich gegebene Ver⸗ ſprechen nichts, wenn in den gedruckten, meiſt vom Käufer nicht genug beachteten Bedingungen der Vermerk enthalten iſt:„Mündliche Abreden ſind ungültig.“ Vielfach wird in Vertragsformularen auf beſondere Ge⸗ ſchäftsbedingungen Bezug genommen. Da dieſe mit der Be⸗ zugnahme auf ſie im Vertrage Vertragsbeſtandteil werden, muß jede Partei vor Leiſtung der Unterſchrift unter den Vertrag die Geſchäftsbedingungen genau durchleſen. Nicht ſelten iſt auch in den vorgedruckten Geſchäftsbe⸗ dingungen von Eigentumsvorbehalten die Rede. Dies be⸗ deutet, daß die Sache dem Käufer vor vollſtändiger Be⸗ zahlung des Kaufpreiſes nicht gehört und er infolgedeſſen nicht vorher darüber verfügen darf. Auch hier wird der eſchäftlich nicht gewandte Käufer ſich Aufklärung über die Eigentums verbale beſchaffen müſſen. Ausübung eines wirkſamen Schutzes deutſcher Untertanen erforderlichen Rechte zu erwerben. Das hat Nachtigal mit einer weit über ſeine Inſtruktionen hinausgehenden Gründ⸗ lichkeit getan. Man darf ſagen, die Kolonie„Togo“ hatte das Deutſche Reich allein der Initiative dieſes großen For⸗ ſchers zu verdanken. ö In den Sumpfgebieten von Mahin, die der Forſcher auf ſeinen Kamerunfahrten durchzog, ſenkte ſich mit einem Fieberanfall der Todeskeim in die Bruſt Dr. Nachtigals. Die Heimreiſe auf der„Möwe“ ſollte die letzte Heimkehr ins Jenſeits werden. Er ſtarb an den Folgen des Fiebers an Bord des deutſchen Kreuzers. Wenn auch die kolonialpolitiſchen Taten Nachtigals zu⸗ meiſt in den Vordergrund gerückt werden, dürfen wir den⸗ noch nicht vergeſſen, daß ſie nur die drei letzten Jahre ſeines Lebens, ſein Generalkonſulat in Tunis eingerechnet, aus⸗ machten. Vor dieſer Zeit liegt ſein Forſcherleben, das ihn an die Spitze aller deutſchen Afrikareiſenden ſtellte. Was Guſtav Nachtigal von ſeinen überaus gefahrvollen und be⸗ ſchwerlichen Reiſen durch die Sahara und den Sudan an wiſſenſchaftlichen, geographiſchen und ethnographiſchen Er⸗ kenntniſſen mit heimbrachte, gehört für immer zum geiſti⸗ en Beſitztum der Menſchheit, und höchſt ſelten hat uns ein orſcher neben ſpannendſtem menſchlichen Erleben eine der⸗ artige Fülle intereſſanter Einzelheiten geſchildert, wie 85 tigal in ſeinem großen Reiſewerk„Sahara und udan“. Um ſein Lebenswerk ganz würdigen zu können, muß man ſich den Menſchen Nachtigal vorſtellen. Am 23. Fe⸗ beruar 1834 zu Eichſtedt bei Stendal geboren, verlor er e Vater, der Prediger geweſen war. Trotz⸗ em brachte die Mutter die Mittel zu einer guten Erziehung ihrer Kinder auf, und Guſtav Nachtigal konnte Medizin ſtu⸗ 200 000 Erbhöfe in Deutſchland Der Stand der Arbeiten an der Erbhofrolle. Nach einer Mitteilung des Erbhofgerichtsrats Dr. Hopp vom Reichsminiſterium über den Stand der Arbeiten an der Erbhofrolle ſind rund 956 000 Höfe in die von den Ge⸗ meinden aufgeſtellten Verzeichniſſe als Anwärter für die Erbhofrolle eingetragen worden. Die richterliche Entſchei⸗ dung darüber, ob die geſetzlichen Vorausſetzungen der Erb⸗ hofeigenſchaft vorliegen, war bei den Anerbengerichten bis zum Ende des Jahres 1934 in rund 890 000 Fällen getrof⸗ fen; offen blieben alſo nur noch rund 6 Prozent der Ge⸗ ſamtzahl. Die Zahl der Höfe, deren Aufnahme in die Erbhofrolle einſtweilen abgelehnt wurde, betrug am 1. Januar 1935 insgeſamt 223 706. Alle in dieſer Liſte verzeichneten Fälle werden von den Anerbengerichten unter ſtändiger Bebbach⸗ tung gehalten. Ihre Eintragung in die Erbhofrolle erfolgt, ſobald dieſe Höfe durch Fortfall des jeweils hindernden Um⸗ ſtandes Erbhof werden In 2594 Fällen iſt die Eintragung abgelehnt vorden, weil in der Perſon des Alleineigentümers Hinderniſſe vorlagen. Es ſind dies im weſentlichen die Fälle barkeit, mangelnder Wirtſchaftsfähigkeit, chsangehörigkeit oder Deutſchblütigkeik des Auch dieſe Höfe werden mit dein ſteuer⸗ a beg en Uebergang in das Alleineigentum einer bauernfähigen Perſon Erbhöfe. In das ſogenannte gericht⸗ liche Erbhof 8 en bis zum f 665 644 Erbl n. Unter Be noch zu ndeln Fälle rechnet der? Geſamtzahl von etwa rund 700 000 Erbhö Das neue Landjahr In Preußen rücken 31000 Jugendliche in die Landjahr⸗ heime ein. Am 24. April beginnt das neue Landjahr. In Preußen verden nicht weniger als 31000 Jugendliche in die Land⸗ ahrheime einrücken. Dazu kommen noch 1500 Kinder aus zem Saargebiet und die Kinder aus Bayern, Württemberg, heſſen und den anderen Ländern, die in dieſem Jahre erſt⸗ nalig in kleinerem Umfange die Landjahrerziehung aufneh⸗ nen. In Preußen verſchickt die meiſten Jugendlichen die Rheinprovinz, nämlich 8250. An zweiter Stelle ſteht Berlin nti 6150; dann folgen Schleſien mit 5950, Weſtfalen mit 1275, Sachſen mit 3225 und Heſſen⸗Naſſau mit 2250. Die Transporte aus der Mitte Deutſchlands werden möglichſt in gie Randgebiete, die aus dem Weſten nach dem Norden der Oſten, die aus dem Oſten nach dem Weſten gehen. Bei zer Auswahl der Jugendlichen ſind neben der Reichshaupt⸗ 9 5 beſonders die großen Induſtriebezirke berückſichtigt worden. Häufig iſt es auch üblich, daß Firmen, insbeſondere Teilzahlungsgeſchäfte aller Art, in den allgemeinen Geſchäfts⸗ bedingungen, Beſtellſcheinen und Kommiſſionskopien den Sitz ihrer Firmen als Gerichtsſtand und Erfüllungsort ver⸗ einbaren. Der Käufer, der derartige Beſtellſcheine unter⸗ zeichnet hat, iſt ſich nicht ſelten beim Durchleſen der Ge⸗ ſchäftsbedingungen der Bedeutung einer ſolchen Klauſel gar nicht bewußt geworden. Die Bedeutung einer derartigen Vereinbarung bezüglich des Erfüllungsortes liegt gerade auf prozeſſualem Gebiet. An dem Erfüllungsort— das iſt laut Geſchäftsbedingungen der Wohnſitz oder die geſchäftliche Nie⸗ derlaſſung des Verkäufers— iſt ein etwaiger Prozeß mit der Lieferfirma wegen der gekauften Ware zu führen. Wohnt nun der Käufer weit weg, ſo iſt es ihm vielfach erſchwert, ſein Vorbringen am Wohnſitz der Lieferfirma gel⸗ tend zu machen. Vorſicht iſt auch geboten bei Geſchäftskäufen. Nicht ſel⸗ ten werden hierbei bei den Kaufverhandlungen vertragliche Zuſicherungen über Umſätze gegeben, die— häufig noch nicht einmal ſchriftlich in den Kaufvertrag aufgenommen— nur allzuoft nicht ſtimmen. Hier empfiehlt es ſich, ſich Kaſ⸗ ſenſtreifen, Steuerbelege uſw. des Verkäufers vorlegen zu laſſen, die eine Ueberſicht über die Umſatzverhältniſſe ermög⸗ lichen. Beim Abſchluß von Mietverträgen ſorge man als Mie⸗ ter dafür, daß der durch Vereinbarung der großen Spitzen⸗ verbände der Vermieter und Mieter unter Mitwirkung des Reichsjuſtizminiſters zuſtande gekommene„Deutſche Ein⸗ heitsmietsvertrag“ zugrunde gelegt wird. a Für minderbemittelte Volksgenoſſen ſtehen die NS.⸗ Rechtsberatungsſtellen und die von den Anwaltskammern eingerichteten koſtenloſen Sprechſtunden zur Verfügung. dieren. Endlich als Militärarzt in Köln in einer geſicherten Poſition, zerſtörte ein ſchweres Lungenleiden ſeine Exiſtenz und zwang 1863 den jungen Arzt, Heilung und neue Tä⸗ tigkeit an der Nordküſte Algiers zu ſuchen. Zuerſt in Bona, dann in Tunis lebend, fand ſich Nachtigal mit größtem Fleiß und Geſchick in den ungewohnten Verhältniſſen zu⸗ recht, hatte Erfolge als Arzt und faſt noch größere in der Aneignung des Arabiſchen und in der Kenntnis der für die Sahara und den größten Teil des Sudans maßgebenden Bräuche. Kleine Reiſen lockten zu größeren Unternehmun⸗ gen, und mit dem Augenblick, da er im Auftrage des Kö⸗ nigs von Preußen im Jahre 1869 dem Scheich Omar von Bornu Geſchenke überbringen ſollte, begann ſein abenteuer⸗ reiches Forſcherleben. Die Sahara iſt voller Gefahren. Zu den Beſchwerden der Natur kommen die Bedrohungen durch wilde, räube⸗ riſche Nomadenſtämme. Nachtigal beſchritt Pfade, die noch kein Weißer vor ihm gegangen war. Er ſah zuerſt das Ge⸗ birgsland Tibeſti, zog in die unbeſuchten Heidenländer Bag⸗ hirmis und entſchloß ſich 1873, über Wadal heimzukehren, was bis dahin jedem Europäer das Leben gekoſtet hatte. Nachtigal ſchaffte 2s, und ſtellte ſich mit ſeinen kühnen Fahr⸗ ten ſofort in die erſte Reihe der Afrikaforſcher. Das in ſek⸗ ner Abweſenheit auf den Schlachtfeldern des Krieges 1870/71 neuerſtandene Deutſche Reich begrüßte den Heimkehrenden im Sommer 1875 mit allen Ehren. Wer ihn ſah, abgema⸗ gert, faſt ſchwächlich, blaß und krank, der mochte an ſeine abenteuerlichen Fahrten nicht glauben, aber wenn er ſprach, erwachte ſeine ganze zähe Energie da ſpürte man den eiſer⸗ nen Willen, der auch einen ſchwachen Körper zu Höchſtlei⸗ ſtungen zwingt, da wird Nachtigal einem jeden zum Beiſpiel und Vorbild, deſſen ſich vor allem die deutſche Jugend im mer erinnern ſollte. N Der einheimiſche Sport an Oſtern. Handball. Der Tbd.„Jahn“ verliert am Sonntag gegen Haßloch 5:13 und ſchlägt am Montag den D. ⸗Exmeiſter Frieſenheim 10: 6. Für den ſportlichen Teil an Oſtern hat der Tbd. beſtens Sorge getragen. Waren doch zwei Gegner wie Tv. Haßloch und Tv. Frieſenheim als Gäſte nach yier verpflichtet, deren großes Können verſchiedentlich unter Beweis geſtelet werden konnte. Beſonders Tv. Haßloch hat gegen den vor⸗ jährigen Deutſchen Hanoballmeiſter einen 2:0⸗Sieg heraus⸗ gespielt, ſodaß die hier weilenden Gäſte zweißellos zu den beſten Handballmannſchaften in Deurſchland zu rechnen ſind. Dieſen Ruhm haben die Haßlocher auch oscoient er rungen, nachdem was die Gäſte im Spiel am Oſterſonntag gegen die T'bündler gezeigt haben, Man darf annehmen, daß Haßloch in den nachſten Spielen noch viel bon ſech zu reden machen wird. Die Einheimiſchen waren vor eine ſchwere Probe gestellt. War es ſchon ein Wagnis, zeloſt mit ber⸗ ſtärkter Mannſchaft gegen ſo große Hanoballmannſchaften anzutreten, ſo glaubten viele an eine Kataſtropye, als man bei der Mannſchaftsaufſtellung feſtſtellen mußte, daß nicht nur die Reichswehr und Polizeiverſtärrung nicht in den Reihen zu finden war, ſondern auch die Mannſchaft noch mit Erſatz infolge Erkrantung zweier Spieler die Spiele zu beſtreiten hatte. Leider war Rieſenacker und Häußler nach der Zuſage nicht frei zu bekommen, ſodaß die Einheimiſchen ſichtlich gedrückt den Kämpfen entgegen ſehen mußten, was aber völlig unberechtigt war. Mir noch nie beobachteter Energie uno Kampfeswille ſtellten ſich die T'ibündler dem großen Gegner entgegen und meiſterten einen Kampf, der dem Verein alle Ehre machte. Jeder Spieler kämpfte verbiſſen um jeden Ball, ſodaß Haßloch vollſtändig alles aufbieten mußte, um Herr der Lage zu ſein. In dieſem Spiel haben die Einheimiſchen erneut unter Beweis geſtellt, daß ſie gegen jeden Gegner antreten können, wenn ſie das erforderliche Selbſtvertrauen und das eigene Können aufbringen. Spielbericht vom Sonntag; Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache und Ueber⸗ reichung eines Blumengebindes an die Gäſte gibt der Schiedsrichter zur feſtgeſetzten Zeit den Ball frei. Zur größten Ueberraſchung der zahlreichen Zuſchauer über⸗ nehmen die Einheimischen zunächſt in forſchen Angriffen das Kommando. Schon der erſte Angriff nach dem Anſpiel bringt das Gäſtetor in höchſte Gefahr; der Torwart kann den Schuß zwar meiſtern, aber der abgeſchlagene Ball rolit von Torſtange zu Torſtange auf der Linie und alles jubelt ſchon auf das erſte erzielte Tor, aber das Geſchick wollte es anders, es blieb bei dem Toranſtoß. Sofort ſtürmen die Einheimiſchen wieder gegen des Gegners Heiligtum, wo der Angriff durch Foul unterbunden wird. Der gegebene Strafſtoß verfehlt knapp ſein Ziel. Es dauert 10 Min. bis die Gäſte ſich den unaufhaltſamen Angriffen der flinken Stürmerreihen ermächtigen können. Jetzt iſt der Gegner Tv. Haßloch durch ſein blendendes Spiel aufgekommen und geſtaltet die Partie ausgeglichen.. Auf und ab wandert das Leder, bis ganz unverhofft der beſte Schütze der Gäſte aus einer faſt unmöglichen Stellung das Führungstor erzielt. Für die Folge beherrſchen die Gäſte leicht das Feld und können in gleichmäßigen Abſtänden bis zur Halb⸗ zeit 6 Treffer buchen, denen die Einheimiſchen 3 Tore entgegenſetzen können. Nach der Halbzeit raffen ſich die Einheimiſchen erneut auf und drängen ſtark auf Verbeſſerung des Torverhält⸗ niſſes. Aber nichts will gelingen, viermal iſt es die Tor⸗ ſtange, die einen Erfolg verhütet. Ein von dem Mittel⸗ ſtürmer erzieltes einwandfreies Tor wird von dem Schieds⸗ richter nicht gewertet. Aber unentwegt geht der Kampf auf und ab, herrliche Angriffe werden beiderſeits vor⸗ getragen und teils mit Erfolg gekrönt, wobei die Gäſte ſich als Meiſter des Handballs entfalten. Immer wieder iſt es der Halbrechte, der beidarmig je nach Stellung un⸗ heimlich ſcharfe Bälle gegen das Seckenheimer Tor jagt, wobei ſich Wohlfahrt verschiedentlich auszeichnete und mit großer Ruhe und Sicherheit die ſchwierigſten Sachen meiſterte. Bei den Gäſten war kein ſchwacher Punkt zu entdecken. Ihr beſter Mann war der Poliziſt Heene, der ſowohl im Aufbau wie im Torſchießen eine unvergleichliche Rolle in der Mannſchaft ſpielt. Nach ihm iſt der Torwart zu nennen, dem zwar Fortuna günſtig zur Seite ſtand, aber auch wirk⸗ liches Können mehrmals zu zeigen in die Lage verſetzt wurde. Die übrigen Spieler ſind durchweg beſte Vertreter der Gauklaſſe und ſind um ihre Leiſtungen wirklich zu beneiden. Bei den Einheimiſchen war die Hintermannſchaft in großer Form und arbeitete faſt fehlerlos, was bei dem Gegner eine große Anerkennung verdient. Die Läuferreihe war ſehr gut in der Abwehr und im Aufbau, beſonders der erſtmals als Mittelläufer ſpielende W. Keller zeigte nie geahnte Fähigkeiten. Auch H. Herdt arbeitete zur Zu⸗ friedenheit über ſeinen üblichen Leiſtungen. Im Sturm war der Halbrechte, der Linksaußen und Mittelſtürmer die treibenden Kräfte, denen ſich die übrigen Stürmer mit mit viel Verſtändnis zur größten Leiſtung aufrafften, um gemeinſam ein Spiel gegen die beſte Handballklaſſe ofen und ausgeglichen zu geſtalten. Der Spielbericht dom Oſtermontag folgt morgen. 8 5 Tv.„Germania“ Leutershauſen 1— Tv. 98 I 7:7(318) Tv.„Germania“ Leutershauſen II— Tv. 98 II 48 Da leider das Spiel VfR. Mannheim gegen den hie⸗ ſigen Turnverein 98 von Verbands wegen abgeſagt werden mußte, gingen die Seckenheimer Turner nach Leutershauſen, um wenigſtens an Oſtern nicht ohne Spiel zu ſein. Noch alle erinnern wir uns an das im vorigen Jahr aus⸗ getragene Treffen in Ladenburg, das Leutershauſen knapp für ſich entſchieden hatte. Auch geſtern glückte den Secken⸗ heimern nicht der Sieg, obwohl ſie ihn reichlich in der Hand hatten. Gleich bei Spielbeginn drängt S. ſtark und legt zwei Tore vor. L. holt einen Treffer durch Strafſtoß auf. Die Gäſte erhöhen auf 3:1 und ſind im Felde dauernd beſſer. L. hat ſeine Stärke in einem Strafſtoßſchützen, der mit unheimlicher Wucht ſämtliche ſieben Tore einſchoß; durch Feldſpiel allerdings konnten ſie kein Tor erzielen, was für die Güte der Hintermannſchaft der Gäſte ſpricht, die wirklich auch gut zu bezeichnen iſt. Um ſo mehr mangelte es bei den S. im Sturm; unglaubliche Fehler verhinderten gut herausgeſpielte Torgelegenheiten; hier mangelt es an Energie. Handball iſt ein Kampfſpiel und wer nicht kämpfen kann, taugt nicht. Nach Wiederbeginn beherrſcht Seckenheim vollkommen das Feld und kann mit 71:3 in Führung gehen. Man hätte es nicht für möglich gehalten, daß der Sieg noch einmal in Frage ſtehen würde. Doch Leutershauſen kämpft er⸗ bittert und kann noch 4 Strafſtöße verwandeln. Anerkannt muß werden, daß gegen dieſe Strafſtöße kein Kraut ge⸗ wachſen iſt, doch hätte der Seckenheimer Sturm die vielen Torgelegenheiten beſſer ausnützen müſſen. Trotz allem war das Spiel ſchön und hat die Zuſchauer bis zur letzten Se⸗ kunde in Spannung gehalten. Auswärtiger Sport. Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiel in Mannheim VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen(Mo) 0:5 Aufſtiegsſpiele zur Gauliga Württemberg: SVg. Cannſtatt— VfR Heidenheim Geſellſchaftsſpiele JV Saarbrücken— Polizei SV Chemnitz SV Wiesbaden— Union Hamborn Phönix Karlsruhe— Bonner FV 1 Sportfreunde Stuttgart— Wacker München Phönix Karlsruhe— Boruſſia Fulda Sportfreunde Stuttgart— Wacker München Sportfreunde Landau— VfB Mühlburg FC Bamberg— Sportfreunde Eßlingen VfB Dillingen(Saar)— Karlsruher JV Phönix Karlsruhe— Boruſſia Fulda Würzburger Kickers— Sportfreunde Eßlingen Union Augsburg— Sportfreunde Stuttgart IV Kornweſtheim— Wacker München FV 08 Villingen— Hurlingham AC London Um die oberbadiſche Meiſterſchaft FV Offenburg— VfR Konſtanz Süddeutſche Mannſchaftken im Reich Be Siegen— FSW Frankfurt SV 05 Wetzlar— Union Niederrad Vfe Bitterfeld— Kickers Offenbach Guts Muts Dresden— Freiburger Fc TSB Hagen— FSW Frankfurt Eintracht Altenburg— Kickers Offenbach SG Planitz— Eintracht Frankfurt Riſaer SV— Freiburger Fe Turnier in Berlin 0 — S do S en od do e D D de do d N i d et i VS de 55 045 = e 8 h R N. D Minerva 93 Berlin— Spielvereinigung Fürth 0:3 Hertha⸗BSc Berlin— Pfe Benrath 13 Turnier in Budapeſt Hungaria Budapeſt— Bayern München 4.1 BERLIN 93e SCE SPlElLE 1 (Deutſches Nachrichtenbüro). Das Plakat für die Olympiade 1936. Mit Inſchriften vieler Sprachen verſehen wird über die ganze Welt das oben abgebildete offizielle Plakat der Olympiſchen Spiele in Berlin verteilt. Der Entwurf ſtammt . von dem Berliner Künſtler Würbel. 1 Große Leiſtung des Südweſtmeiſters Phönix Ludwigshafen ſchlägt BfR Mannheim 5:0(8:0). Der Mitfavorit in der Gruppe 4 der Endſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft heißt— wenn man den Vie Benrath als Favoriten gelten laſſen will!— nicht VfR Mannheim und VfR Köln, ſondern Phönix Ludwigshafen. Der Südweſt⸗Meiſter ſchlug am Oſtermontag im Mannhei⸗ mer Stadion vor 15000 Zuſchauern den badiſchen Meiſter eindeutig mit 5:0(3:0) aus dem Feld. Das Ergebnis ent⸗ ſpricht durchaus dem Spielverlauf, ja der Phönix war einem zahlenmäßig höheren Sieg viel näher, als der VfR Mannheim dem einen oder anderen Gegentreffer. Gute und ſcharfe Schüſſe ſah man nur von den Phönix⸗Stür⸗ mern, die VfR⸗Fünferreihe konnte ſich dagegen kaum drei⸗ mal ernſthaft im Phönix⸗Strafraum bemerkbar machen. Anfangs kamen die Mannheimer, die wieder Kamen⸗ zien zur Verfügung hatten, aber noch auf ihren Verteidiger Hoßfelder verzichten mußten, im Feld recht gut zur Gel⸗ tung, aber ſchon nach viertelſtündigem Spiel hatten die Pfälzer eindeutig das Kommando, das ſie bis zum Schluß nicht mehr abgaben. Die Schwächen in der VfR Abwehr traten ſchnell zu Tage und wurden von den Phönix⸗Stür⸗ mern geradezu ſchulmäßig ausgenutzt. Degen, der ſich als ein überaus gefährlicher Brecher entpuppte, köpfte nach viertelſtündigem Spiel einen von der Latte zurückprallen⸗ den Ball zum 1:0 ein und zehn Minuten ſpäter gab Hörnle dem PfR⸗Hüter mit einem direkten Schuß das Nachſehen. Die Phönix wurde von Minute zu Minute ſiche⸗ rer, während die VfR-Reihen mehr und mehr auseinander⸗ fielen. Zu allem Pech für den VfR kam noch das Ausſchei⸗ den von Fürſt, der zehn Minuten vor der Pauſe abtrat und nicht mehr wiederkehrte. Ein drittes Tor für Phönix durch Degen ergab den Halbzeitſtand. Gleich nach Wie⸗ derbeginn ſchloß wiederum Degen einen Alleingang mit erfolgreichem Schuß ab und in der 27 Minute beſchloß Statter nach guter Vorarbeit von Hörnle den Torreigen, Hatte man in der erſten Hälfte von den VfR⸗Stürmern überhaupt keinen vernünftigen Schuß geſehen, ſo zeigte nach dem Wechſel wenigſtens Berk, wenn auch das Ziel verfehlend, daß er ſchießen kann. Im übrigen wickelte ſich das Spielgeſchehen aber meiſt in der VfR⸗Hälfte ab, wo die Phönix⸗Stürmer mit der gegneriſchen Abwehr zeitweiſe Katz und Maus ſpielten. In der Phönix⸗Elf gab es kaum einen ſchwachen Punkt (wenn man auch von dem Rechtsaußen Neumüller 2 ab⸗ ſieht). Ueberraſchend ſpielte der junge Außenläufer Ulrich. Eiſern ſtand die Abwehr, Lindemann war ein guter Mittel⸗ läufer und die beiden Halbſtürmer bauten famos auf. Im Deckungsſpiel war der Phönix von eiſerner Konſequenz! Beim VfR waren die Schwächen in der Abwehr unver⸗ kennbar und dazu ſpielte die Läuferreihe noch viel zu offen⸗ ſiv. Gedeckt wurde ſchlecht, und man ließ ſich ſchon in den erſten Minuten von dem energiſch kämpfenden Gegner düpieren. Es war— alles in allem— eine ſchwache Vor⸗ ſtellung, die der badiſche Meiſter gab, umſo mehr hat aber der Südweſt⸗Meiſter überraſcht. „ Sonſtiger Sport. Beim Internationalen Reitturnier in Nizza kam Oblt. Kurt Haſſe auf„Olaf“ im„Preis der Schweizer Kavallerie“ zu einem ſchönen Erfolg vor dem portugie⸗ ſiſchen Leutnant Martins auf Alerta Im Preis der bel⸗ giſchen Kavallerie, einem Mannſchaftsſpringen ähnlich dem Preis der Nationen, belegte Deutſchland nur einen dritten Platz hinter Italien und Frankreich. Manfred von Brauchitſch derbeſſerte mit einem Rennwagen der Mercedes-Benz Ac. beim Training zum Großen Preis von Monaco am Sams⸗ tag Varzis Rekord von 1:59 Minuten für eine 3,18 Kilo⸗ meter lange Runde auf 1:57 Minuten. Das iſt für die deut⸗ ſchen Farben ein recht vielverſprechender Auftakt. Fagioki auf Mercedes⸗Benz wurde Sieger in Monte Carlo. Die deutſchen Amateurringer in Kopenhagen. Vier deutſche Siege brachte der erſte Abend der Europameiſterſchaften der Ama: teurringer in Kopenhagen. Unſere ſämtlichen Vertreter der leich⸗ ten Gewichtsklaſſen, in denen Kämpfe ſtattfinden, konnten die erſte Runde erfolgreich überſtehen. Im Bantangewicht kam der deutſche Meiſter Möchel in 9:55 Minuten zu einem entſcheidenden Sieg über den Polen Swietoslawſki. Unſer Federgewichtler Hering feierke in 1½ Minuten einen Blitzſieg über den Franzoſen Francois. Der Münchener Ehrl(Leichtgewicht) legte Atars⸗Lettland in 2:45 Min. nach ausgezeichnetem Hüftſchwung mit Untergriff. Schäfer⸗Schif⸗ ferſtadt meiſterte im Weltergewicht den Tſchechen Zvonas als gro⸗ ßer Angreifer vom Boden aus nach 14:15 Minuten. Die Oſter-⸗Skiwettkämpfe im Rieſengebirge der Hampelbauden⸗ Skizunft wurden mit dem 15⸗Kilometer⸗Langlauf begonnen, der von dem HDWer Guſtav Berauer⸗Aupatal in 57:23 Min bor Otto Berauer⸗Aupatal in 1:03 Stunden gewonnen wurde. Als erſter Schleſter belegte Wrobel⸗Waldenburg in 1207:09 Stunden, den dritten Platz. 7575 ͤ dßßßß0ß0ꝙçꝗäß0ß0ß0ßbTb0b0T0TbTTbbbbbTbbb Aus der Weit des Wiſſens Der feine Leinenſtoff, der den Namen Batiſt führt, hal ſeine Bezeichnung von dem flandriſchen Leinenweber Bap tiſte Chambray, der ihn erfunden hat. Die koſtbarſte Krone der Welt dürfte die indiſche Kaiſer⸗ krone ſein. Sie hat 60 000 Pfund Sterling gekoſtet, iſt mit 6200 Diamasten beſetzt und benötigte zu ihrer Her⸗ ſtellung ſechs Monate. Der gegenwärtige König von England trug die Krone im Jahre 1911 bei dem großen Delhi⸗Umzug. 1914 kam die Krone nach London; dort iſt ſie jetzt im Tower ſicher verwahrt. Als Entdeckungstag des Stillen Ozeans gilt der 17. Sep⸗ tember 1513, der Tag, an dem der Spalte Vasco Nunez de Balboa über den Iſthmus von Panama vorſtieß und von der Höhe Darien aus die Waſſerweite des Ozeans vor ſich ſah. In den letzten Jahren wurde ſo eifrig Jagd auf den Gorilla gemacht, daß Tierkenner behaupten, es gebe heute nicht mehr als 50 Gorillas. Darum iſt zu befürchten, daß dieſes Tier in wenigen Jahren ausſtirbt. Der Gorilla lebt heute in freier Natur nur noch in den belgiſchen Kolonien und in einigen Teilen des weſtlichen Afrikas.