Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Vertünbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhelm. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 35: 1200. 95. Jahrgang Samstag, den 27. April 1935 Nr. 98 An das ganze deutſche Volk! Ein Aufruf von Dr. Goebbels zum 1. Mai. Reichspropagandaminiſter Dr. 1. Mai folgenden Aufruf erlaſſen: An das ganze deutſche Volk! Zum dritten Male feiern wir im Zeichen des National⸗ ſozialismus den Tag der deutſchen Arbeit. Während der 1. Mai 1935 ſoll nunmehr Symbol und Ausdruck der wie⸗ einanderſetzung ſtand, konnten wir den 1. Mai 1934 bereits zu einer großen, alle Stände und Berufe vereinigenden Demonſtration des nationalen Aüfbauwerkes machen. Der 1 Mai 1935 ſoll nunmehr Symbol und Ausdruck der wie⸗ dererrungenen deutſchen Freiheit und nationalen Souverä⸗ nität ſein. An ihm ſchließt ſich das ganze deutſche Volk zu einer einzigartigen Manifeſtation ſeines nationalen Lebenswil⸗ lens zuſammen und ſtattet in nie dageweſenen Millionen⸗ kundgebungen dem Führer ſeinen großen und tiefge⸗ fühlten Dank ab für die Proklamation des deutſchen Wehrgeſetzes vom 16. März, durch die Deutſchland ſeine nationale Gleich⸗ ſtellung unter den anderen Mächten feſtgelegt hat. Die Welt ſoll ſehen, daß dieſer Entſchluß des Führers der Ent⸗ ſchluß des Volkes iſt: Arbeiter, Bauern und Soldaten wollen an dieſem Tage das einmülige Gelöbnis ablegen, ſich wie ein Mann hinter die Politik Adolf Hitlers zu ſtellen, die ſich zum Ziel geſetzt hat, die Ehre und die Sicherheit der deutſchen Nation zur feſten und unerſchükterlichen Grundlage des geſamten deuk⸗ ſchen Aufbauwerkes zu machen. Gerade der deutſche Arbeiter hat allen Grund, dem Führer für ſeinen mutigen Entſchluß zu danken; denn was nutzt der großzügige Verſuch der Wiederaufrichtung unſerer Wirtſchaft, dem das ganze deutſche Volk mit all ſeinen Kräften dient, wenn dahinter nicht die wahrhafte Kraft der Nation ſteht, die entſchloſſen iſt, die Sicherheit und den Frieden der deutſchen Arbeit zu verteidigen. Der Pflug, der durch die Ackerſchollen geht, und die Maſchine, die das Lied der Arbeit ſingt, ſind wieder ge⸗ ſchützt durch den nationalen Verteidigungswillen des gan⸗ zen Volks. Damit erhält der 1. Mai des Jahres 1935 ſeine liefe und ſumbolhafte Bedeutung. Eben deshalb auch feiert ihn das deutſche Volk diesmal mit beſonderer Hingabe. Er ſoll der Gruß der Nation an den Führer ſein; er ſoll einen ſpontanen Akt des Dankes für ſeine auf die Sicherheit und Ehre der Nation, aber auch auf den Frieden Europas gerichtete Politik darſtellen. Er ſoll der Welt zeigen, daß das ganze deutſche Volk ſeine nationale Einigkeit wiedergefunden hat und keine Hoffnung mehr be⸗ ſteht, in Deutſchland Bundesgenoſſen gegen Deutſchland ſelbſt zu finden. Adolf Hitler repräſentiert dieſes neue deutſche Volk. In ſeiner Stimme ſprechen 66 Millionen Deutſche mit. Er iſt der beglaubigte Wortführer einer Nation, die wie jedes an⸗ dere Volk ihre Ehre und gleiche Berechtigung ſichert, dar⸗ über hinaus aber gewillt iſt, mit allen Kräften am Wieder⸗ aufbau Europas tat⸗ und opferbereit mitzuarbeiten. Dieſe Nation ſteht heute wieder lebensentſchloſſen, aber auch friedensgewillt vor den Augen der Welt. Ueber ihr iſt aufs neue Goebbels hat zum die Jahne der Ehre hochgegangen. Arbeiter, Bauern und Soldaten tragen auf ihren Schultern das Reich. Es liegt in ſicherer Hut in Adolf Hitlers Hand. Dem Lebenswillen des Volkes millionen⸗ und millionen⸗ fach Ausdruck zu geben und ihn dabei zu verbinden mit dem nationalen Aufbauwerk, dem die ſchaffenden deutſchen Menſchen aus allen Ständen und Berufen ſich mit tiefer, ſittlicher Begeiſterung hingegeben haben, iſt Sinn und Pa⸗ role des nationalen Feiertags, den wir am 1. Mai feſtlich begehen wollen. Darum ergeht aufs neue an die ganze deutſche Nation zum Feiertag des Volkes der Ruf: Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter! Die nakjonale Ehre und die Freiheit unſeres Volkes iſt Grundlage aller Wohlfahrt und jeden ſozialen Glückes. Ihrer sollen ſie gleicherweiſe Arbeiter, Bauern und Solda⸗ ten kteilhaftig werden. uu, Wieder ſtehen für einen Tag die Räder ſtill und ruhen die Maſchinen. Wieder ehrt Deutschland die Arbeit, von deren Segen das Volk ein ganzes Jahr leben ſoll. Der 1. Mai iſt Feiertag für Arm und Reich und Hoch Niedrig. Bekränzt Eure häuſer und die Straßen der Skädte und Dörfer mil friſchem Grün und den Fahnen des Reichs! Von allen Laſt⸗ und Perſonenautos, aus allen Fenſtern 1 0 die Wimpel und Fahnen der nationalſozialiſtiſchen rhebung flattern. Züge und Straßenbahnen ſind mit Blu⸗ men und Grün geſchmückt. Hieran ſchloß ſich eine Auf den Fabriktürmen und Bürohäuſern werden feier⸗ lich die Fahnen des Reichs gehißt! Die öffentlichen Gebäude, Bahnhöfe, Poſt⸗ und Telegra⸗ phenämter ſollen in friſchem Grün erſtehen! Die Verkehrsmittel tragen Fahnenſchmuck! In der Ehre der Arbeit liegt die Ehre des Volkes! Die Ehre des Volkes aber iſt die Bürgſchaft für den Frieden und die Sicherung der Nation! Deutſche aller Stände, Stämme, ſionen, reicht Euch die Hände! Für Arbeit, Frieden, nationale Ehre Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland, ſein Volk und ſein Reich! Film und Völkerverſtändigung Berlin, 26. April. Im Reichstagsſitzungsſaal der Kroll⸗Oper wurde Frei⸗ tag der internationale Filmkongreß feierlich eröffnet. Auf der Tribüne hatten das Präſidium des Kongreſſes und die Führer der einzelnen Abordnungen Platz genommen. Die Vorrichtungen zur ſchnellen Abwicklung der Arbei⸗ ten und ſofortigen Ueberſetzung der einzelnen Reden ſind erſtaunlich, ein Wunderwerk deutſcher Technik. Faſt vor jedem Platz im Saal befindet ſich ein Kopf⸗ hörer, der unmittelbar mit den Dolmetſcher⸗ logen verbunden iſt. Jede Rede, die gehalten wird, wird ſofort ins Deutſche bzw. in die Fremdſprache überſetzt, ſo daß die Teilnehmer ſtets auf dem Laufenden ſind. Der Präſident der Reichsfilmkammer, Dr. Scheuer⸗ mann, begrüßte die ausländiſchen Gäſte, dann die Vertre⸗ ter der einzelnen Miniſterien, der Partei, der Behörden und ſchließlich noch insbeſondere die Abordnungen der ver⸗ ſchiedenen Länder, die an den Arbeiten teilnehmen: Bel⸗ gien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Grie⸗ chenland, Italien, Jugoflawien, Luxemburg, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Tſchechoflowakei, die Türkei und Ungarn. Außerdem hieß er die Gäſte aus Holland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten ſowie der Filmſchaffenden aus den verſchiedenen Ländern— Künſtler, Regiſſeure, Dichter, Komponiſten— ſowie die Vertreter der großen Filmunter⸗ nehmungen und der techniſchen Induſtrie willkommen. In einem Rückblick ſtreifte dann Präſident Dr. Scheuer⸗ mann die Entwicklung des Films über die Namen Edi⸗ ſon, Lumiere, Meßter und Skladanowſky. Dann ging er auf die eigentlichen Filmprobleme ein. Es ergebe ſich die Notwendigkeit einer ſtändigen internatio⸗ nalen Fühtungnahme, die vielleicht zur baldigen Schaffung eines ſtändigen Filmbüros und damit zu einer internatio⸗ nalen Filmunion führen könne. Präſident Scheuermann ſchloß ſeine Rede mit dem Wunſche, daß der Kongreß der Anfang zu einer nie wieder unkerbrochenen internationalen Filmvereinigung ſein möge. Der Film, in dem ſich das Tempo der Enkwicklung der Menſchheit, der Völkerverſtändigung und der Völkerverſöh⸗ nung, der Freude an den Gütern der Erde und am Glück ihrer Bewohner ſpiegele, möge ſiegreicher Künder von Frie⸗ den und Freundſchaft unter den Völkern ſein. Dann ſprach Oberregierungsrat Raether als Vertre⸗ ter des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda. Die Teilnahme am Kongreß ſei das aufrichtigſte Zeichen dafür, daß auch im Auslande das Beſtreben zu in⸗ ternationaler Zuſammenarbeit beſtehe. Der Kongreß ſei nach der Umſtellung vom ſtummen Film auf den Tonfiim geradezu zu einer Notwendigkeit geworden, da die meiſten neu aufgetauchten Fragen einer Löſung harrten. Der Film ſei berufen, eine Brücke zu den Völkern zu ſchlagen. Das neue Deutſchland ſei wie in ſeiner ganzen Politik ſo auch in der Filmpolitik auf eine friedliche Zuſam⸗ menarbeit mit allen anderen Ländern eingeſtellt. Raether fand die lebhafteſte Juſtimmung, als er betonte, daß der Kongreß ſeine Erfüllung gefunden habe, wenn das Ziel er⸗ reichk werde, den Jilm zum Haupfförderer einer vernünf⸗ kigen Weltverſtändigung und eines dauernden Weltfriedens zu machen. 2 Alles, was vom Ausland gefordert werde, ſei, daß man unſer deutſches Weſen achte, wie auch wir in fremde Ver⸗ hältniſſe nicht eingreifen wollten. Im Namen fämtlicher ausländiſchen Abordnungen ſprach der Ehren⸗ und Alters⸗ präſident der Internationalen Theaterbeſitzer⸗Vereinigung, Jourdain⸗Brüſſel. Nach dem Militärmarſch von Schubert, geſpielt vorn Philharmoniſchen Orcheſter, eröffnete Dr Scheuermann den geſchäftlichen Teil des internationalen Filmkongreſ⸗ ſes. Er gab zwei Begrüßungstelegramme an den Füh⸗ rer und an den Jubilar des Films, Lumiere, bekannt. Beſichtigung der kinotechniſchen Berufe und Konfeſ⸗ und Sicherheit! Ausſtellung. * Rudolf Heß 41 Jahre alt Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, feierte am 26. April ſeinen 41. Geburtstag. Aus die⸗ ſem Anlaß ſind ihm aus allen Kreiſen der Bevölkerung, insbeſondere auch aus allen Organiſationen der NSDAP, eine Fülle von herzlichen Glückwünſchen zugegangen, die Dokumente ſind für die beſondere Volksverbundenheit dieſes Mannes, den der Führer am 21. April 1933, alſo vor nun⸗ mehr zwei Jahren. zu ſeinem Stellvertreter beſtimmt hatte. Die Donaukonferenz Keine Programmänderung. Rom, 26. April. Gegenüber den Vermukungen und Kombinakionen, die über die Donaukonferenz in der inkernakionalen Preſſe er⸗ ſchienen ſind, wird von zuſtändiger ikalieniſcher Seite ver⸗ ſichert, daß an dem urſprünglichen Konferenzprogramm ebenſowenig Aenderungen vorgenommen werden ſollen wie an der Teilnehmerliſte. Das Programm ſehe den Abſchluß eines Donaupaktes vor, an dem außer den unmikkelbaren Grenznachbarn Oeſterreichs auch Polen und Rumänien als e der früheren Doppelmonarchie keilnehmen ollen. Der Zeitpunkt für die Herausgabe der Einla⸗ dungen ſtehe allerdings noch nicht feſt; die Einladungen würden aber allen dieſen Staaten zugehen. Auch komme, ſo wird von der gleichen Stelle hinzugefügt, eine Verlegung der Konferenz von Rom nach Florenz nicht in Be⸗ tracht. Schließlich wird zum Problem der Wiede rentes⸗ ſtung der in Frage kommenden Donauſtaaten erklärt, daß die Wiederaufrüſtung dieſer Staaten nicht auf der Tagesordnung der Konferenz ſtehe. Sollte ſie aber im Ver⸗ laufe der Konferenz verhandlungsreif werden, ſo würde auch Bulgarien nachträglich zur Teilnahme an den Verhandlungen über die Aufrüſtung noch eingeladen werden. Neue Anweiſungen aus Moskau Wendung in den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen. Moskau, 27. April. Wie jetzt von unkerrichteker Seite beſtätigt wird, hat Litwinow aufgrund einer Sitzung des Rats der Volkskom⸗ miſſare an Botſchafter Potemkin in Paris neue Anweiſun⸗ gen für Verhandlungen mit Laval gegeben, die nach Anſicht polifiſcher Kreiſe zu einem erfolgreichen Abſchluß innerhalb der nächſten Tage führen werden. Ueber die Hintergründe der in Frankreich viel beachte⸗ ten Unterredung des polniſchen Außenminiſters Beck mit dem italieniſchen Unterſtaatsſekretär Suvich in Venedig macht die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ aufſehenerregende Mitteilungen. Polen ſoll mit allen Mitteln verſuchen, den Abſchluß des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Paktes zu verhindern oder zum wenig⸗ ſten in ſeinen Auswirkungen abzuſchwächen. Muſſolini habe bereits in Streſa Laval zu verſtehen gegeben, daß er 555 Teilnahme am mitkeleuropäiſchen Pakt begrüßen würde. Italiens Vorbereitungen in Afrika Abwarten der Regenzeit? London, 26. April. Der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in Addis Abeba meldet: Zuverläſſige Nachrichten, die hier aus der italieniſchen Kolonie Erythräa eingetroffen ſind, geben Auf⸗ klärung über das Ausmaß der dort im Gange befindlichen militäriſchen Vorbereitungen. Bisher ſind bereits mehr als 60000 Soldaten und 1000 Flugzeuge aus Italien in Ery⸗ thräa gelandet worden. Hierzu kommen noch umfangreiche Mengen von Material und Transportmitteln verſchiedener Art, von Automobilkolonnen bis zu Maultieren. In vielen Bezirken der Kolonie werden unter der Leitung von Sach⸗ verſtändigen mit großer Schnelligkeit Wege gebaut. In Addis Abeba glaubt man allgemein, daß die Ita⸗ liener beabſichtigen, die jetzigen Verhandlungen bis Ende Mai, d. h. bis zum Anfang der Regenzeit, in die Länge zu ziehen. Während dieſes Jeitraumes von ungefähr vier Monaten würden irgendwelche Bewegungen der Aethiopier auf der abeffiniſchen Hochebene beinahe unmöglich fein. Etythräag dagegen wird davon nicht in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, und bei Aufhören der Regengüſſe im Oktober würde ein italteniſcher Angriff die Abeſſinier unvorbereitet kreffen. Berlin. Die Anträge auf Darlehen für erwerbsloſe ältere Angeſtellte, die bisher von den Wohlfahrtsämtern entgegengenommen wurden, ſind künftig beim zuſtändigen Arbeitsamt einzureichen. Berlin. Auf der 59. Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie wurde am Freitag Geheimrat Profeſſor Dr. Lexer⸗München zum Vorſitzenden für das Jahr 1936 ernannt. Berlin. Der Kaiſer von Japan hat dem Führer und Reichskanzler für ſeine Anteilnahme an der Erdbebenkata⸗ ſtrophe auf Formoſa telegraphiſch ſeinen aufrichtigen Dank übermittelt. Stockholm. Der ſchwediſche Reichstag bewilligte in ge⸗ meinſamer Abſtimmung beider Kammern rund 150 000 Kronen (98 000 Mark) als finanzielle Hilfe für das freiwillige Schüt⸗ zenweſen des Landes. London.„Daily Herald“ hält es für ſehr wahrſchein⸗ lic daß in naher Zukunft ein ar adam Nichtan⸗ griffsvertrag zuſtandekommt, der 525 S ung im Fernen Oſten ein Ende machen würde. 5 Iſtanbul. Der türkiſche Außenminiſter iſt zu kurzer Be⸗ . Genf in Ankara eingetroffen. Am 10. Mai wird er an der Beſprechung der Außenminiſter der Balkan⸗ Entente in Bukareſt teilnehmen. Politiſches Allerlei Marxiſten überfallen Wahlverſammlung in Weſtböhmen. Bei dem Verſuche der Marxiſten, eine Wahlverſamm⸗ lung der Sudetendeutſchen Heimatfront in der Turnhalle in Neudeck in Weſtböhmen zu ſprengen, wurden 25 Perſonen verletzt, darunter elf ſchwer und drei lebensgefährlich. An der Verſammlung nahmen etwa 2000 Perſonen teil, davon etwa zweidrittel Anhänger der Sudetendeutſchen Heimat⸗ front und eindrittel Marxiſten. Die Verſammlung verlief außerordentlich ſtürmiſch. Nach einer marxiſtiſchen Rede löſte der Regierungsvertreter die Verſammlung auf. Die Memeler Kaſſationsklagen. Das litauiſche Kriegsgericht hat alle Kaſſationsklagen der Verurteilten im Memelprozeß an das Oberſte Tribunal weitergeleitet. Von den 87 Verurteilten haben nur drei, darunter die beiden litauiſchen Spitzel Molinnus und Ku⸗ bulat, keine Beſchwerde gegen das Urteil erhoben. Die Strafe des Dritten iſt bereits durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Die Entſcheidung des Oberſten Tribunals iſt, wie von zuſtändiger Seite erklärt wird, nicht vor Anfang Juni zu erwarten. Verhaftung von Deutſchen in Polen Poſen, 27. April. Im Kreiſe Kempen, im Süden der Provinz Poſen, iſt im Laufe der letzten Tage eine Anzahl von Mitgliedern der Deutſchen Vereinigung verhaftet wor⸗ den. Als Grund wird von polniſcher Seite„illoyale Agita⸗ tion“ gegen den polniſchen Staat angegeben. Nach den bis⸗ her vorliegenden Nachrichten ſollen insgeſamt 10 polniſche Staatsangehörige deutſcher Nationalität im Gefängnis ſitzen. In Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit ſind bis⸗ her ungefähr 50 Zeugen vernommen worden. Nähere Ein⸗ zelheiten ſind wegen der noch andauernden behördlichen Unterſuchung nicht zu erfahren. Der neugewählte Danziger Volkstag einberufen. Danzig, 27. April. Amtlich wird mitgeteilt: Der Senat der Freien Stadt Danzig hat den neugewählten Danziger Volkstag zur erſten Vollſitzung der 6. Wahlperiode zum Dienstag, den 30. April 1935 gemäß Artikel 12 der Ver⸗ faſſung der Freien Stadt Danzig einberufen. Ein Schritt des deutſchen Geſandten in Skockholm. Stockholm, 27. April. Der deutſche Geſandte in Stock⸗ holm, Prinz zu Wied, hat im ſchwediſchen Außenminiſte⸗ rium gegen den Lügenfeldzug des berüchtigten Separa⸗ tiſtenführers Matz Braun, der ſich ſeit einigen Tagen in Schweden aufhält, und gegen die entſprechende Veröffent⸗ lichung im bieſigen„Socialdemokraten“ ſchärfſten Proteſt eingelegt. Monarchiſtiſche Pläne in Griechenland. Mehrere Blätter veröffentlichen aus Pariſer Quelle das von vornherein reichlich unglaubwürdig anmutende Ge⸗ rücht, daß der vormalige König Georg von Griechenland aufgefordert worden ſei, nach Athen zurückzukehren und den Thron zu beſteigen. Er habe ſich hierzu auch bereit⸗ erklärt. Eine offizielle Einladung werde im Juni erwartet. Bei den Neuwahlen in Griechenland hofften die Monar⸗ chiſten die Mehrheit zu erringen. Das Ganze mutet mehr wie eine Zweckmeldung an, die von der griechiſchen Emi⸗ gration ausgeht und dazu beſtimmt iſt, in Griechenland Be⸗ unruhigung zu erzeugen. Havas gibt hierzu folgende Erklä⸗ rung aus der Umgebung des Königs wieder: Die Nachricht, nach der König Georg II. beſchloſſen habe, ſein Exil auf⸗ zugeben und nach Griechenland zurückzukehren, entbehre jeder Grundlage. Es ſei dem König unbekannt, ob eine Verſammlung griechiſcher Monarchiſten aus dieſem Anlaß ſtattgefunden habe. Kurzmeldungen Der Maibaum in Berlin eingetroffen. Der Maibaum aus dem Frankenwald iſt Freitag auf dem Anhalter Güterbahnhof eingetroffen. Er wurde in feierlichem Zuge zu ſeinem Standplatz im Luſtgarten ge⸗ ſchafft. Vier Langwagen der Reichsbahn beförderten den rieſigen Stamm, der in ſeiner ganzen Länge von Tannen umkränzt und mit Hakenkreuzfähnchen geſchmückt war. Auf einem langen Transparent über dem Baum ſtand in ſchwarzer Schrift auf weißem Grunde zu leſen:„Die Bayriſche Oſtmark grüßt Berlin und das Reich!“ Eine auf der unteren Hälfte des Stammes ſäuberlich aufgetragene Inſchrift verkündete:„Heil dem Führer! Ortsgruppe Stein⸗ wieſen, Bayriſche Oſtmark“. Man will verſuchen, den Stamm bis Sonntagfrüh aufzurichten. Großer Erfoſg des Filmvolkstages Berlin, 27. April. Aus Anlaß des internationalen Pilm⸗ kongreſſes hatten ſich die Lichtſpieltheaterbeſitzer Berlin und des ganzen Reichs entſchloſſen, im Rahmen eines Film⸗ volkstags am Freitag allen Volksgenoſſen den Beſuch der Lichtſpieltheater zu ermöglichen. Ein Eintrittsgeld wurde nicht erhoben. Zum Beſuch der Sondervorführungen von 15 bis 17 Uhr berechtigte die zum Preiſe von 10 Pfennig ausgegebene Kongreß⸗Anſteckplakette. Man ſchätzt wohl kaum zu hoch, wenn man die Zahl der Berliner, die Frei⸗ tagnachmittag die Kinotheater beſuchten, auf rund 200 000 veranſchlagt. N Hilfe für das Thüringiſche Anwettergebiet Birkigt(Landkreis Gera), 26. April. Für die von der Wirbelſturmkataſtrophe beroffenen Einwohner ſind ſofort umfangreiche Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet wor⸗ den. An Ort und Stelle fand eine Sitzung ſtatt, in der in wenigen Minuten ein Beiſpiel rater Solidarität gege⸗ ben wurde. Die Landesbauernſchaft Thüringen erklärke ſich ſofork bereit, die notwendigen FJuktermittel für das Vieh zu liefern und das umgekommene Kleinvieh zu erſetzen. Die Gaulei⸗ kung der NS DA p des Gaues Thüringen, das Land Thü⸗ ringen, der Landkreis Gera und die Landesbauernſchaft wollen gemeinſam den Schaden, der enkſtanden iſt, wieder gutmachen. a Damit der Wiederaufbau ohne Verzögerung begonnen werden kann, ſtellte die Gauleitung einen ſofortigen Kredit von 20 000 RM zur Verfügung. Durch das Zuſammenſte⸗ hen von Partei und Staat wurde ſo zwei Einwohnern, deren Gehöfte am meiſten zerſtört ſind, aus ihrer großen Not geholfen. Sie waren beide gegen eine derartige Natur⸗ kataſtrophe nicht verſichert und hätten ohne die Hilfe von Anfall eines Frachtflugzeuges. Frankfurt a. M., 26. April. Das planmäßige Fracht⸗ flugzeug der Strecke Frankfurt am Main—Köln mußte aus bisher nicht bekannten Gründen bei Hallgarten, ſüdweſt⸗ lich von Wiesbaden, eine offene Landung vornehmen. Da⸗ bei kam ein Mitglied der dreiköpfigen Beſatzung, der Flug⸗ kapitän Kneer, ums Leben. Das Flugzeug wurde ſtark be⸗ ſchädigt. — Züttlingen, OA. Neckarſulm.(Frecher Aeber) fall auf ein Mädchen) Auf der ſehr belebten Straße nach Möckmühl wurde am hellen Tage auf ein 18jähriges Mädchen von hier ein Ueberfall verübt. Es war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Möckmühl. Ein Motorradfahrer, der ebenfalls aus der Richtung von Züttlingen kam, über⸗ holte das Mädchen außerhalb des Dorfes und hielt an. Als das ahnungsloſe Mädchen in ſeine Nähe gekommen war, riß er es vom Rad herunter. Es ſetzte ſich heftig zur Wehr und ſchrie um Hilfe. Trotzdem gelang es dem Schuft, das Mädchen zu Boden zu werfen und ihm einen Knebel in den Mund zu ſtecken. Zum Glück kam in dieſem Augenblick ein Perſonenwagen von Möckmühl her. Das veranlaßte den Rohling, von ſeinem Vorhaben abzuſehen und auf ſeinem Motorrad das Weite zu ſuchen. Mainz.(Als blinder Paſſagier ſchwer verunglückt.) Ein 14jähriger Junge aus Darmſtadt wollte den Weg nach Darmſtadt als blinder Paſſagier auf einem Laſtkraftwagen zurücklegen. Er ſetzte ſich auf die Verbindungsſtange eines von Biebrich kommenden Laſt⸗ zuges. Der Fahrer wußte von der Anweſenheit des Jungen nichts. Am Ortsausgang von Mainz⸗Guſtavsburg bemerk⸗ ze der Kraftfahrer auf der glatten Straße einen Ruck am Anhänger, ſah ſich um und bemerkte einen Jungen am Bo⸗ den liegen. Der Bedauernswerte war von ſeinem Platz heruntergefallen und von dem Anhänger überfahren wor⸗ den. In lebensgefährlichem Zuſtand wurde er in das Städ⸗ tiſche Krankenhaus gebracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Gchlammeinbtruch in einer Grube Sieben Arbeiter verſchüktek. Staßfurt(Provinz Sachſen), 27. April. Auf der Braunkohlengrube Löderburg der Kaliwerke Staßfurt ereignete ſich am Freitag in der Abteilung des Nordfeldes ein Schlammeinbruch, durch den ſieben Berg ⸗ leuke überraſcht und vollſtändig abgeſperrk wurden. Die Rettungsarbeiten ſind ſofort aufgenommen worden. Der Einbruch hat ein Ausmaß von 35 Meter Durchmeſſer und 15 bis 20 Meter Tiefe und kam ganz überraſchend ohne jede Vorzeichen. Da die Kettungsarbeiten bei dieſem Ausmaß auf unge⸗ heure Schwierigkeiten ſtoßen, können ſie nur ſehr langfam vor ſich gehen, ſo daß leider mit einer Rektung der Verſchüt⸗ teken kaum gerechnet werden kann. Todesurkeil gegen die Mörderin des Bildhauers Wrampe. München, 25. April. Vor dem Schwurgericht Mün⸗ chen 1 gelangte die Mordtat an dem Bildhauer Wrampe, der von ſeiner Geliebten im November vorigen Jahres in ſeiner Wohnung erſchoſſen worden war, zur Verhandlung. Die 40 Jahre alte Angeklagte Anna Burghart gab bei ihrer Vernehmung die Tat auch zu, führte aber zu ihrer Entlaſtung an, aus Eiferſucht zur Waffe gegriffen zu haben. Schon im Herbſt 1933 ſei ihr der Gedanke gekom⸗ men, ſich und den Geliebten zu erſchießen, nachdem ſie ſich von ſeiner Untreue habe überzeugen müſſen. Die Ange⸗ klagte ſchilderte dann den Hergang der Tat, nach der ſie einen Selbſtmordverſuch unternahm, der aber mißlang. Nach längerer Beratung wurde die Angeklagte zum Tode vreurteilt. Schweres Autounglück Profeſſor Dr. Neuendorf gelötet. Berlin, 26. April. Auf der Oranienburger Chauſſee er⸗ eignete ſich zwiſchen Löwenberg und Teſchendorf ein ſchwe⸗ res Autounglück, das ein Todesopfer forderte. Ein Wagen, in dem ſich der frühere Direktor der preußiſchen Hochſchule für Leibesübungen, Dr. Edmund Neuendorff, ſeine Gattin und ſein Bruder, Profeſſor Dr. Richard Neuendorff aus Frankfurt am Main, befanden, fuhr gegen einen Chauſſee⸗ baum und wurde ſchwer beſchädigt. Während Profeſſor Dr. Neuendorff ſofort tot war, erlitten Dr. Edmund Neuen⸗ dorff und ſeine Gattin ſchwere Verletzungen. Konzert Furtwänglers in Berlin. Berlin, 26. April. Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler dirigierte ein Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters. Anweſend waren u. a. Reichsminiſter Dr. Frick, Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg, Staatsſekretär Funk, Oberbürgermeiſter Dr. Sahm ſowie Mitglieder des diplo⸗ matiſchen Korps. Das Publikum feierte Furtwängler und das Orcheſler durch anhaltenden Beifall. Es ſtand im Horoſkop! Recklinghauſen, 26. April. Vor dem Gehöft Matrop⸗ Evers in Marl ſchnitt ſich ein 47jähriger Mann aus Marl mit einem Taſchenmeſſer die Kehle durch. Wie die Ermitt⸗ lungen ergaben, handelt es ſich um einen krankhaft veran⸗ lagten Mann, der am Vormittag bei der Kriminalpolizei in Marl erſchien und hier ein Horoſkop vorzeigte. Dabei erklärte er:„In den Sternen ſteht es geſchrieben, daß ich heute noch ſterben muß.“ Der Beamie redete dem Mann beruhigend zu und wies darauf hin, daß es doch ein toller Aberglaube ſei. Der Mann beruhigte ſich auch ſcheinbar und entfernte ſich. Später hat er dann doch Hand an ſich gelegt. Auto fährt in Soldatenkolonne Prag, 26. April. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich auf der Bezirksſtraße zwiſchen Kremſier und der Gemeinde Vazany. Ein mit zwei Perſonen beſetzter Kraftwagen fuhr mit großer Geſchwindigkeit und mit abgeblendeten Lichtern in eine marſchierende Kolonne des Infanterieregimentes 3. Der Wagen riß 28 Soldaten zu Boden und fuhr in den traßengraben. Der Fahrer gab jedoch ſofort Vollgas und fuhr über die Leiber der zu Boden geworfenen Soldaten nochmals hinweg. Bei der unter den Soldaten ausgebro⸗ chenen Panik gelang es den Inſaſſen des Autos unerkannt zu entkommen. Mehrere Soldaten wurden ſchwer verletzt. Ganz kurze Zeit nach dem Unglück beſaß der Täter noch die Dreiſtigkeit, ſich als harmloſer Fußgänger an der Unfaz⸗ ſtelle einzufinden und ſeine Hilfe anzubieten. Dabei wurde Partei und Staat mittellos dem Nichts gegenübergeſtanden.[er von den Soldaten erkannt und verhaftet. Aus dem badischen Cand Heidelberg.(Line Todesanzeige gefälſcht) Seit einiger Zeit wird der Sohn Siegfried des Poſtinſpek⸗ tors Krug durch anonyme Drohbriefe behelligt, die auf ein früheres, durch Amneſtie erledigtes Prozeßverfahren zurück⸗ greifen. Die Briefe waren ſtets in Maſchinenſchrift abgefaßt. Auch ein Paket wurde ihm zugeſandt, das eine Packung Pralinen enthielt; ſie waren einzeln angeſtochen, ſo daß die Füllung herausſchäumte und man den Verdacht hatte, ſie ſeien vergiftet. Jetzt war in einem hieſigen Morgenblatt die Todesanzeige des Siegfried Krug zu leſen. Die Familie teilte jedoch mit, daß es ſich um eine böswillige Irreführung handle, da der Totgeſagte ſich der beſten Geſundheit erfreue. Die Todesanzeige war bei dem Blatt nach Redaktionsſchluß telefoniſch aufgegeben und als Beſteller der Vater des zVerſtorbenen“ angegeben worden. Die Kriminalpolizei hat ſich der Sache bereits angenommen. I Schwetzingen.(Zuviel Regen für die Spar⸗ gelernte.) Die Spargelernte in der Schwetzinger Hardt, die ſich ohnehin in dieſem Jahr wegen des ſpäten Eintretens warmer Witterung um einige Wochen verſpätet hat, iſt durch den anhaltenden Dauerregen gefährdet. Bei dem gegenwärtig kühlen Wetter„ſchießen“ die Spargel nicht, und die Bauern können auch kaum aufs Feld. Es iſt jetzt kräftiger Sonnen⸗ ſchein notwendig, dann kann noch mit einer mengenmäßig befriedigenden Ernte gerechnet werden. U Erbach(Odenwald).(Hochherzige Stiftung.) Eine hochbetagte Erbacherin, die ſeit vielen Jahren in Amerika anſäſſig iſt, vermachte dieſer Tage ihrer Vaterſtadt eine Stif⸗ tung von 8000 Mark zur Errichtung eines Glockenſpiels. Die Stiftung wurde jetzt ſo umgeändert, daß anſtelle eines Glockenſpiels eine Ergänzung des Geläutes der Erbacher Stadtkirche von drei auf fünf Glocken erfolgt. Eine elektriſche Anlage für das Geläute wird gleichzeitig geſchaffen. () Durmersheim.(Radfahrer tödlich verun⸗ glückt.) Der 49jährige Schreiner Wilhelm Majer wollte von ſeiner Arbeitsſtätte mit dem Fahrrad nach Hauſe fahren. Er bog aus der oberen Bahnhofſtraße in die Adolf Hitler⸗ Straße ein und rannte dabei auf einen aus der Richtung Raſtatt kommenden Perſonenwagen eines Karlsruher Ver⸗ treters. Durch den Zuſammenſtoß wurde der Radler mit gro⸗ ßer Wucht auf die rechte Karoſſerieſeite des Autos geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Im Krankenhaus er⸗ lag er ſeinen Verletzungen. () Söllingen bei Durlach.(Tragiſcher Anfall.) Der 14jährige Otto Möſſinger von hier ſtürzte mit ſeinem Fahrrad im benachbarten Berghauſen, als er ein Pferde⸗ fuhrwerk überholen wollte. Dabei wurde er unter den An⸗ hänger eines entgegenkommenden Laſtwagens geſchleudert. Das ſchwere Fahrzeug ging ihm über den Unterleib. In be⸗ denklichem Zuſtand wurde er nach Karlsruhe ins Krankenhaus eingeliefert. Der junge Mann befand ſich auf dem Weg zu einer Arbeitsſtelle, die er neu antreten ſollte. () Balzfeld.(Zwei Schwer ver letzte bei einem Verkehrsunfall.) An der unüberſichtlichen Kurve ober⸗ halb des Balzfelder Sportplatzes ſtieß ein Auto aus Hoffen⸗ heim mit dem Wieslocher Poſtauto zuſammen. Der Vorder⸗ teil des Privatwagens wurde zertrümmert. Dem Lenker wurde der Bruſtkorb eingedrückt, ſein Kind erlitt einen ſchwe⸗ ren Schädelbruch. O Freiburg.(Fernheizun g.) Nach der Vergröße⸗ rung des Chemiſchen Inſtituts iſt die Heizungsfrage für die⸗ ſes und das Thierhygieniſche Inſtitut in ein neues Stadium getreten. Von der Erneuerung der Keſſel⸗Anlagen mußte man aus wirtſchaftlichen und auch aus räumlichen Gründen Ab⸗ ſtand nehmen. Es wurde daher ein Projekt genehmigt, das die Fernheizung der beiden Inſtitute von der Keſſelanlage des Landesgefängniſſes aus vorſieht. Für den Bau einer ſolchen zentralen Fernheizung hat der Miniſterpräſident 160 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Der Hauptſtrang der Fernleitung wird ſo gelegt werden, daß auch ſpäter noch wei⸗ tere Inſtitute angeſchloſſen werden können. Freiburg.(Offenbar in geiſtiger Amnach⸗ tung gehandelt.) Ueber die ſchreckliche Tat in Bötzingen wird noch berichtet, daß Dr. Kieffer am Oſterſonntag mit ſeinen vier Kindern noch einen Ausflug unternommen hatte, von dem er am Abend zurückkehrte. Er blieb noch den ganzen Abend in Bötzingen und beſuchte ſogar einige Pa⸗ tienten. Es wird vermutet, daß Dr. Kieffer die Tötung ſeiner Kinder in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit ausgeführt hat. Dieſe Annahme wird aus der Tatſache hergeleitet, daß ſich in den mit Blumen geſchmückten Betten, die die toten Kinder bargen, auch Oſtereier befanden. Nach dem Leichen⸗ befund hat Kieffer die Tat ſchon am Sonntag abend voll⸗ bracht. Die Familienverhältniſſe Kieffers werden als zer⸗ rüttet geſchildert. Bis zur Stunde weiß man nicht, was aus Kieffer geworden iſt. Man nimmt an, daß er in der Um⸗ gebung Freiburgs Selbſtmord begangen hat. (—) Radolfzell.(Beim Rangieren tödlich ver⸗ unglückt.) Der 24jährige Guſtav Braig aus Markelſin⸗ gen kam auf dem Bahnhof Radolfzell beim Rangieren zwiſchen die Puffer. Dabei wurde ihm der Bruſtkorb ein⸗ gedrückt. Der Unglückliche iſt im Krankenhaus geſtorben. Villingen.(Villingen erhebt Kurtaxe.) Mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde hat die Stadtverwaltung Villingen ſeit Mitte April eine Kurtaxe eingeführt. Eine Pauſchalkarte koſtet ohne Rückſicht auf die zeitliche Dauer des Aufenthaltes 5 Mark, die erſte Beikarte 3 Mark, jede weitere Beikarte je 2 Mark. Bei täglicher Berechnung kostet die Hauptkarte 0.20 Mark pro Kopf und Tag, die erſte Nebenkarte 0.15 Mark, jede weitere Nebenkarte 6.10 Mark. Die Kurkarte bringt dem Fremden eine Anzahl von beſon⸗ deren Vergünſtigungen. O. Tegernau(Amt Schopfheim).(Eine neue Berg- ſtraße) Kurz vor den Feiertagen ſind die Arbeiten an der Verbreiterung und teilweiſen Verlegung der Straße von Tegernau nach Gresgen beendet worden. Damit iſt nun die langerſehnte direkte Verbindung zwiſchen Tegernau und Ze geſchaffen und eine ſchöne Bergſtraße iſt auch für den Aute⸗ verkehr erſchloſſen, die durch ihre herrlichen Fernblicke bis hinüber zu den Jurabergen und den Alpen einen beſonderen Anziehungspunkt bilden wird. Mit den Arbeiten wurde vor zwei Jahren begonnen und zwar durch den Arbeitsdienſt. Fertiggeſtellt wurde die Straße durch die Gemeinde Tegernau in Verbindung mit dem Forſtamt. Arbeitsloſe aus Tegernau und Umgebung fanden auf lange Zeit hindurch willkommene Beſchäftigung. Bei Abſchluß der Arbeiten fanden ſich die Arbeiter zu einer kleinen Feier an der Bauſtelle zuſammen ſund ein Maienbaum gab Kunde von dem vollbrachten Notzel(Amt Waldshut).(Selbſtmord.) Metzger“ meiſter Emil Pfeffinger hat ſich mit einem Schußappara, wie man ihn zum Töten von Schlachtvieh verwendet, er⸗ ſchoſſen. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. 5 — 4 und Feſt an Wei S0 Erſt zu ſchaf nehn Wei chriſt Tau Otter 5 tag! So! ſüße gen. dem bark Bo! Bohn nenn ſon ßen chen „Kut Den Kun! werd schall verbi gegel Beſte Schle welch der lehre häuß ſchuh M.G belie muſi bon bewu ſeine ganz bekar Silch zerts Schil dürft häuß nicht gran ſich beſor halte die Män zu b ant Mack aufn gend Kira lagt iger Aahre don D N A N . rene ee err eee eee ſolcale uud cual Weißer Sonntag Nun, da die Oſtertage mit ihren vielen freudvollen und erhabenen Eindrücken hinter uns liegen, ſteht ein neues Feſt, der Weiße Sonntag, vor der Tür. Von altersher geht an dieſem Sonntag die katholiſche Jugend in feierlicher Weiſe zum Tiſch des Herrn, zum erſtenmal in ihrem Leben. So iſt dieſer Tag nicht nur ein Feſt für die Familie des Erſtkommunikanten, die alles aufbietet, um dieſen Sonntag zu einem unvergeßlichen zu geſtalten, auch die Nachbar⸗ haft, das Haus und ſchließlich die ganze Pfarrgemeinde nehmen Anteil. Ja, ein Freudentag beſonderer Art iſt der Veiße Sonntag, ein Freudentag des religiöſen Lebens. Der Name„Weißer Sonntag“ geht zurück auf früh⸗ chriſtliche Zeiten. Alle Täuflinge, die in der Oſternacht die Taufe empfangen hatten, mußten bis zum Sonntag nach oſtern ihre weiße Täuflingskleidung tragen. Aber auch noch andere Namen führt dieſer erſte Sonn⸗ ing nach Oſtern. In Bayern hieß er früher der Meth⸗ Sonntag, nach dem alten Brauch, am Weißen Sonntag ſüßen Meth zu trinken, um Schönheit und Stärke zu erlan⸗ gen. Man bewarf ſich mit kleinen Honigkuchen, was nach dem Wunſchglauben, der dieſe Sitte entſtehen ließ, Frucht⸗ harkeit bringen ſollte. In der Schweiz wird er der Bohnenſonntag genannt, weil er mit einigen alten Pohnenbräuchen verknüpft iſt. In Norddeutſchland nennt man dieſen Sonntag Kuckuck⸗ oder Freuden⸗ ſonntag, weil es glückbringend iſt, den Kuckuck am Wei⸗ ßen Sonntag zum erſten Mal im Jahre zu hören. In man⸗ chen Gegenden Weſtfalens wird der Weiße Sonntag als „Kuchenſonntag“ begangen. Zur Kundgebung der Deutſchen Evang. Reichskirche. den Karteninhabern zur Kenntnis, daß die Fahrkarten zur Kundgebung am Montag zwiſchen 4 und 6 Uhr abgeholt werden müſſen. Die Fahrkarten werden am Brückenaufgangs⸗ ſchalter der OEG. unter Vorzeigung der Eintrittskarte zum berbilligten Preis von 40 Pfg. für Hin⸗ und Rückfahrt aus⸗ gegeben. Abfahrt 6.15, Beginn der Kundgebung 8.15 Uhr. . N 70 jähr. Jubiläum des Sängerbundes. Wie ſchon durch Vorankündigung erſichtlich, feiert der hieſige Sängerbund am Sonntag, den 5. Mai, ſein 70 jähr. Beſtehen. Anläßlich dieſes Jubiläums wird der Verein im Schloßſaal hier ein Jubiläums⸗Feſt⸗Konzert veranſtalten, bei welchem außer dem Chor des Sängerbundes ein Schülerchor der hieſigen Volksſchule unter Leitung von Herrn Haupt⸗ lehrer Roederer, der hieſige Orcheſterverein ſowie die Land⸗ häußer⸗Vereine Sängereinheit Altrip, Freundſchaft Hand⸗ ſchuhsheim, Liederkranz Mhm.⸗Waldhof, M. G.V. Mannheim, M.G. V. Rheingönheim und nicht zuletzt das beſtbekannte und beliebte Landhäußer⸗Liederkranz Quartett mitwirken. Die muſikaliſche Geſamtleitung liegt in den bewährten Händen von Chormeiſter Emil Landhäußer. In unermüdlicher ziel⸗ bewußter Arbeit wurde ein Programm geſchaffen, das in ſeiner volkstümlichen ſowie künſtleriſchen Geſtaltung etwas ganz hervorragendes zu werden verſpricht. Es bringt Chöre bekannteſter Komponiſten wie Schulz, Nellius, Jochum, Silcher, Pracht und Landhäußer. Den Höhepunkt des Kon⸗ zerts dürfte die„Vaterländiſche Hymne“ von O. Jochum für Schülerchor, Männerchor und Blasorcheſter bilden. Auch dürften die Darbietungen der 4 Geſangskünſtler des Land⸗ häußer⸗Liederkranz⸗Quartetts ihre beſondere Anziehungskraft nicht verfehlen. Alles in allem ein recht vielſeitiges Pro⸗ gramm, und ein Beſuch wird ſich daher ſicher lohnen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen und man bittet, ſich rechtzeitig Programme, welche zum Eintritt berechtigen, beſorgen zu wollen. Der Eintrittspreis iſt ſehr niedrig ge⸗ halten, ſodaß es jedem Volksgenoſſen möglich ſein wird, die Veranſtaltung eines alten Vertreters des deutſchen Männergeſangs und Förderers des edlen deutſchen Liedes zu beſuchen. — Die Senkung der Kirchenſteuer 1935. Im Anſchluß an ſeinen Erlaß über die Senkung der Kirchenſteuer für 1935 nacht Reichsminiſter Ruſt in rechtlicher Beziehung darauf aufmerkſam, daß bei den Lohnſteuerpflichtigen die im Ka⸗ lenderſahr 1934 einbehaltene Lohnſteuer als Maßſtab der Kirchenſteuer 1935 zu Grunde zu legen iſt. Bei den Veran⸗ lagten einſchließlich der Veranlagten mit ſteuerabzugspflich⸗ gen Einkünften werde die Einkommenſteuer des Kalender⸗ ſchres 1934 bereits nach den Vorſchriften des neuen Ein⸗ bonmenſteuergeſetzes feſtgeſetzt. Für ſie bilde alſo die hier⸗ quc veranlagte Einkommenſteuer 1934 den Maßſtab der Kirchenſteuer 1935. 9,— Friſtloſe Entlaſſungen. In einer Entſcheidung des Lundesarbeitsgerichtes in München heißt es: Die Grund⸗ danken des Arbeitsordnungsgeſetzes(Kameradſchaft, Treue, lriebsverbundenheit, Fürſorge und ſoziale Gerechtigkeit) ben auch das Kündigungsrecht in der Weiſe beeinflußt, daß b Betriebsführer eine friſtloſe Entlaſſung nicht mehr aus 50 formaljuriſtiſchen Gründen ausſprechen darf, ſondern daß A berſuchen muß, friſtloſe Entlaſſungen durch erzieheriſche Ein⸗ uitung(Mahnung, Warnung uſw.) entbehrlich zu machen. 9 i Kindererholung im Schwarzwald. Durch die NS⸗ gollswohlfahrt waren im Kindererholungsheim Falkenburg Herrenalb 52 Kinder aus den Kreiſen Mannheim, Heidel⸗ ig und Karlsruhe in Pflege gegeben, die nunmehr wieder, 1 Leib und Seele geſtärkt, die Heimreiſe angetreten haben, 11 einem weiteren Transport von 50 Kindern, die größten⸗ Els aus den Kreiſen Mannheim, Mosbach, Karlsruhe und Sücingen ſtammen, Platz zu machen. * i ö„Wir fahren in den Frühling e Motto eines„Fröhlichen Majen⸗Abend“, den uns der zeheſender Stuttgart in Verbindung mit dem Reichs⸗ d Deutſcher Rundfunkteilnehmer am Sonntag, den 18 0 im Nibelungenſaal in Mannheim beſchert. Durch 16 Veranſtaltung wird die Mannheimer Maimarkt⸗Woche e erfreuliche Bereicherung erfahren. Denn einige der len deutſchen Bühnen⸗ und Rundfunkkräfte haben ihr 0 nen bereits feſt zugeſagt. Das umfangreiche Pro⸗ 1 weiſt Namen auf wie die vom Film her bekannte duch mur⸗Soubrette Adele Kern von der Staatsoper Berlin. 15 erner Finck und Genia Nikolajewa ſind uns keine bekannten. Dann iſt noch Ludwig Suthaus von den dende nbergiſchen Staatstheatern da, ein ausgezeichneter Aan r Humor ſorgt Richard Kautz, ein rheiniſcher moriſt von dem Reichsſender Köln. Und die Ueberraschung und ends: Guſtav Görlich dirigiert das vereinte Pfalz⸗ ut ationaltheaterorcheſter. Darum, Mannheimer verſäumt die Gelegenheit: Der Reichsſender Stuttgart iſt in unſeren Mauern ein ſeltener Gaſt, aber wenn er perſönlich zu Beſuch erſcheint, dann müßt Ihr alle dabei ſein. Beachtet Inſerate und Plakate. * Mannheim baut! Jortgasng der öffentlichen Arbeiten.— Nele Straßen, neue Wohnblocks, neue Brücken. Noch nie in der neueren Geſchichte Mannheims wur⸗ den ſo viele Bauvorhaben durchgeführt, wie dies jetzt der Fall iſt. Man hat wohl monumentale Gebäude und techniſch hervorragende Bauwerke erſtellt, aber immer in gewifſen zeitlichen Abſtänden, wenn auch bei der kraft⸗ vollen Aufwärtsentwicklung der Stadt vor dem Kriege das Bauhandwerk nie brach liegen mußte. Der Krieg leitete dann einen Zeitabſchnitt ein, in dem nur das notwendigſte geleiſtet werden konnte; eine größere Bautätigkeit ent⸗ faltete ſich erſt in den letzten Jahren, als neue Wohnviertel und Siedlungen um Mannheim entſtanden. Gegenwärtig jedoch haben die öffentlichen Arbeiten ein Ausmaß erreicht, das für eine Stadt von der Größe Mannheims einzig⸗ artig iſt. Da iſt zunächſt der Plankendurchbruch, mit dem im Oktober vorigen Jahres begonnen wurde. Im Herbſt und Winter wurden die Südſeite der Quadrate P5 und P 6 abgebrochen, und, ſoweit es nötig war, die alten Fundamente beſeitigt. Man fand ber dieſer Gelegen⸗ heit noch alte Ziehbrunnen aus dem 18. Jahrhundert, die bis zu 14 Meter tief waren und Grundwafſer führ⸗ ten. Mit der Beſeitigung der alten Gebäude war noch nicht die Möglichkeit gegeben, gleich mit dem Neuaufbau zu beginnen, denn es mußte erſt der neue Kanal gebaut werden, der in dem Gelände der Straßenverbreiterung liegt. Im März ging man an die Aufſchüttung der neuen. Straße; bekanntlich wird der bisherige Engpaß der Plan⸗ ken um volle 12 Meter verbreitert, und die neue Straße wird dann die anſehnliche Breite von 23,7 Metern haben. Nun find die Gründungsarbeiten für den Neubau der Häuſerreihen im Gange. Tiefe Schächte werden in die Erde getrieben, um die Fundamente der neuen Häuſer ſtark und ſicher anzulegen. Die urſprünglichen Baupläne. ſind etwas geändert worden, da noch mancherlei Wünſche zu berückſichtigen waren, die mit der ſpäteren Verwertung der neuen Häuſer im Zuſammenhang ſtehen. In P 5 wird ein großes Gebäude erſtehen, das außer Läden und Geſchäftsräumen im Erdgeſchoß ein Konditoreikaffee und im Obergeſchoß ein großes Familienkaffee mit Frei⸗ terafſe erhalten ſoll. Ein Vartetee wird trotz verſchie⸗ dener dahingehender Wünſche nicht eingebaut, da ſich die Stadt nicht auf Experimente einlaſſen kann, die in das Gebiet der Privatwirtſchaft gehören. Wenn dann noch in P 6 der große Durchgang geſchaffen iſt, dann iſt die Innenſtadt Mannheims um eine Reihe großſtädtiſcher Einrichtungen reicher. Vorausſichtlich werden die Roh⸗ bauten im Herbſt fertig ſein, und mit der Eröffnung der Ladengeſchäfte rechnet man bis Weihnachten diefes Jahres. In der Schwetzingerſtadt ſind die großen Wohn⸗ blocks bereits unter Dach und können demnächſt bezogen werden, ſoweit es nicht ſchon geſchehen iſt. Wer einige Monate dieſen Stadtteil nicht betreten hat, iſt erſtaunt, was aus dem Gebäudekomplex der ehemaligen Gummi⸗ fabrik entſtanden iſt. Die meiſten dieſer neuen Häufer erhalten kleine Vorgärten und in der Mitte des Geländes wird eine mehrere taufend Quadratmeter große Grün⸗ fläche angelegt, womit dem alten Wunſch nach Auf⸗ lockerung dieſes etwas düſteren Induſtrieviertels Rech⸗ nung getragen wurde. Es ſind zwei neue Querſtraßen entſtanden, die nach den Städten Eupen und Malmedy, benannt werden. Für ider 200 Familien ſind neue, ge⸗ ſunde Wohnungen g. 5 Auch im Jung ouſch iſt für beſſere Wohngelegen⸗ heit geſorgt. Im Zuge der Verbreiterung der Dalberg⸗ ſtraße iſt ein neuer Bauabſchnitt begonnen worden. Vier 1 Häuſer werden abgetragen und an ihrer Stelle ohnhäuſer mit Kleinwohnungen errichtet. Während die Neubauten des erſten Bauabſchnittes bereits bezogen find, ſollen die weiteren Bauarbeiten ſo beſchleunigt werden, daß die jetzt noch zu errichtenden Wohnhäufer am 1. Ok⸗ tober bezogen werden können. Die Spelzengärten, ein altes Sorgenkind der Stadtverwaltung, werden jetzt endgültig verſchwinden. Es wohnten dort bisher 180 Familien, deren zum größten Teil aus elenden Baracken beſtehenden Wohnungen in früheren Jahren einen beliebten Gegenſtand der Bürger⸗ ausſchußdebatten bildeten— ohne daß etwas zur Abhilfe getan worden wäre. Jetzt wird das Gebiet für den geſun⸗ den Wohnungsbau in Anſpruch genommen. Der Neckarauer Ueberg a 5 iſt ebenfalls nicht wieder zu erkennen. In den letzten Wochen iſt die neue Straßenbrücke, die die Innenſtadt mit dem größten In⸗ duſtrievorort Neckarau verbindet, fertiggeſtellt worden. Die Fahrbahn iſt 12 Meter breit, um 4,5 Meter breiter als die alte Brücke. Bei der neuen Brücke einem Gemein⸗ ſchaftsunternehmen von Stadt und Reichsbahn, werden auch die Gleiſe der Straßenbahn in die Mitte verlegt, womit ſo manche Gefahrenquelle für die Zukunft aus⸗ geſchaltet iſt. Bis die alte Brücke beſeitigt iſt und die neue in Betrieb genommen wenden kann, werden noch etwa. vier Mongte vergehen. Wenn wir gerade am Haupt⸗ bahnhof ſind— der Neckarauer e führt über die ausgedehnten Gleisanlagen—, ſo bleibt noch feſt⸗ zuſtellen, daß dort die umfangreichen Werchenum⸗ bauten beendet ſind. Insgeſamt ſind 25 Weichen aus⸗ gewechſelt worden, darunter mehrere doppelte Kreuzungs⸗ weichen. Die Arbeiten waren dadurch erſchwert, daß in dem täglich von über 260 Zügen befahrenen Mann⸗ heimer Hauptbahnhof keine Verkehrsſtörung eintreten durfte, wenn auch die Fahrordnung nicht weniger als 18 mal geändert werden mußte. So wurde vor einigen. Wochen eine der 900 Zentner ſchweren doppelten Kreu⸗ ungsweichen in einer Nacht eingebaut, in der ununter⸗ roche Schneeſturm herrſchte. Die Arbeiter waren mit Aufopferung und treuer Pflichterfüllung am Werk, ſo daß die ſchwierige Arbeit auf die Minute beendet werden konnte. Die neuen Weichen, die bis zu 40 Meter lang ſind, ermöglichen einen ruhigeren Lauf der Wagen und er⸗ öhen die Verkehrsſicherheit; ſie können mit einer Ge⸗ chwindigkeit von 60 Stundenkilometern(gegenüber 40 bei den alten Weichen) befahren werden.. Schließlich ſei noch der Umbau der alten Straßen⸗ brücke über den Rhein erwähnt. Die Fahrbahn, bisher mit Holzbohlen belegt, wird jetzt aſphaltiert, der nördliche Fupgengertde wird verbreitert und das Eiſen⸗ erüſt wird verſtärkt. Die Umbauarbeiten haben am 16. April begonnen und ſind mit einigen Verkehrseinſchrän⸗ kungen verbunden, die glücklicherweiſe nicht allzulange dauern, denn der eingleiſige Straßenbahnverkehr über die verkehrsreiche Brücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen gehört nicht zu den Annehmlichkeiten. Wenn man ſich dazu noch vor Augen führt, welche: gewaltigen Bauwerke durch die Lin enführung der Reichs⸗ autobahn auf Mannheimer Gemarkung erſtehen— vor allem die Brücke über den Neckar und den Neckar⸗ kanal zwiſchen Neuoſtheim und Seckenheim und die ver⸗ ſchiedenen Ueber⸗ und Unterführungen dann bekommt man einen Begriff von der ſchöpferiſchen Arbeit im 5 85 Staat. d. Wetterbericht Eine über Südfrankreich gelegene Störung, die in unſer Gebiet eindrang, hatte ſtarke Regenfälle im Gefolge. Nach dem Abzug der Störung wird der im Nordoſten liegende hohe Druck Bedeutung erlangen. Für Samstag und Sonn⸗ cg iſt meiſt bedecktes, zu Niederſchlägen geneigtes, kühleres Setter zu erwarten. Filmſchau. „Die beiden Seehunden“ nennt ſich der neue Film des NDS, der dem beliebten bayriſchen und überall bekannten Komiker Weiß Ferdl Gelegenheit zu einer Glanzrolle gibt. Die vielen Freunde von Weiß Ferdl werden es mit Ver⸗ gnügen vernehmen, daß er wieder mal auf der Leinwand zu bewundern iſt, denn man weiß, daß der bayriſche Komiker ſehr ſparſam in ſeiner Filmtätigkeit iſt. Dafür kommt er aber in dieſem Film gleich zweimal— er tritt nämlich in einer bombigen Doppelrolle auf, und noch mehr als das; ihm iſt jetzt wohl zum erſten Male in ſeiner Filmlaufbahn eine Charakterrolle zugefallen. Er ſpielt einen Fürſten und einen Dienſtmann, die beide einander zum verwechſeln ähnlich ſehen und aus einem beſondern Grunde die Rollen einen Tag lang tauſchen. Die Verwechflungen und Ver⸗ wicklungen, die aus dieſem Tauſch entſtehen, ſind zum Brüllen und das Publikum kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Ein tiefer hübſcher Sinn liegt in dieſer Ko⸗ mödie. Sie will beſagen, daß man die Welt von verſchie⸗ denen Seiten kennen muß, um ſie gerecht und ſozial be⸗ urteilen zu können. Neben Weiß Ferdl ſieht man noch eine Reihe anderer bekannter Schauſpieler, die dem Film durch ihre ausgezeichneten Leiſtungen zu vollem Erfolge ver⸗ helfen. Im Beiprogramm ſieht man einen ſehr ſchönen Kulturfilm und die neueſte Tonwochenſchau. Gedenktage 28. April 1758 Der amerikaniſche Staatsmann Weſtmoreland geboren. 1799 Raſtatter Geſandtenmord. 1805 Der Literarhiſtoriker Heinrich Kurz in Paris geboren. 1853 Der Dichter Ludwig Tieck in Berlin geſtorben. 1896 Der Geſchichtsſchreiber Heinrich von Treitſchke in Ber⸗ lin geſtorben. Sonnenaufgang 4.37 Mondaufgang 2.34 29. April Ernſt Freiherr von Feuchtersleben in —— James Monroe in Sonnenuntergang 19.20 Monduntergang 13.44 1806 Der Dichter Wien geboren. 1878 Der katholiſche Theolog und Dichter Peter Dörfler zu Unter⸗Germaringen in Schwaben geboren. 1916 Wee der Engländer in Kut⸗el⸗Amara vor den ürken. Zeitſchriften und Bücher. Wie bringe ich meine ausgeklagten Forderungen herein? Was jeder davon wiſſen muß. Bearbeitet von Fr. Mönnig. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Preis RM. 1.—. Manche Geſchäftsleute ſind der Anſicht, daß eine Forderung an einen Schuldner, der den Offenbarungseid geleiſtet hat, als endgültig verloren anzuſehen iſt. Wer dieſes Bändchen der Sammlung„Hilf dir ſelbſt!“ lieſt, wird bald eines anderen belehrt. Ein erfahrener Verfaſſer aus dem Kauf⸗ mannsſtande zeigt an Hand von vielen durch die Praxis bewährten Muſtern und Ratſchlägen die Wege, die der Gläubiger gehen muß, um ausgeklafte Forderungen herein⸗ zuholen. Für jedes Ausweichmannöver des Schuldners findet man die erfolgſichere Gegenmaßnahme. Durch die aus⸗ führliche und überſichtliche Darſtellung wird das Bändchen bald ſeinen Weg in die geſchäftlichen Betriebe finden und ein nicht mehr zu entbehrender Ratgeber ſein, zumal ſich der geringe Preis um vieles bezahlt machen wird. Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 28. April 1935. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt: Ordination des Pfarrkandidaten Roland Hörner durch Pfarrer Fichtl. Predigt Pfarr⸗ kandidat Hörner. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt(Schulanfängerandacht). Vikar Enderle. Vikar Enderle. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2— 2.30 Uhr Bücherausgabe. Nationaler Feiertag des deutſchen Volkes am Vorabend des 1. Mai. Dienstag abend 8 Uhr Gottesdienſt. Vikar Enderle. Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Weißer Sonntag. Samstag nachmittag 2—4 Uhr Beicht für die Kommunion⸗ kinder.— 5—7 und 8 Uhr Oſter⸗ und Andachtsbeichten. Sonntag: 6.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen. 8.30 Uhr feierliche Erſtkommunion unſerer Kinder. 10.30 Uhr Spätmeſſe. 2 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. 7 Uhr Abendgebet der Erſtkommunikanten in der Kirche. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater:„ Samstag, 27. April: Miete B 20, NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 101 bis 104: Der goldene Pierrot. Operette von Walter W. Goetze. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 28. April: Miete C 20, Sondermiete C 10, NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 50 bis 52: In neuer Einſtudierung: Violetta(La Traviata). Oper von Verdi.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Anfang 19.30, Ende 22 Uhr. Montag, 29. April: Miete A 21, für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 432 bis 434: Der Ka i⸗ ſer und der Löwe, Schauspiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 30. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 130 bis 138, 291, 330 bis 332, 364 bis 366, 391 bis 393, 501 bis 503, 509 bis 510, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 601 bis 730 und Gruppe E Nr. 1 bis 600 freiwillig: Undine, Oper von Albert Lortzing. Anfang 19.30, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 1. Mai: Keine Vorſtellung. f 1235 Im Neuen Theater(Roſengarten): f Sonntag, 28. ach Wihur Nobert en 2g Pe N Vulpius und Ralph Art 8 eto 22.15 uhr. rthur Roberts. Anfang 20, Dienstag, 30. April: Feſtvorſtellung aus Anlaß des Tages der nationalen Arbeit am 1. Mai, für die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“— ohne Karten⸗ verkauf:— Saat und Ernte, Schauſpiel von Hans Multerer. Anfang 20, Ende 22 Uhr. B 0 g 8 0 0 Ana erſammlungs-Kalender. 0 S 3 3 lib sangverein„Sängerbund“, Mbm.-Jeckenheim. Sonntag, 3. Mai, nachm. 3 Uhr im Schloß-Saal anläßlich des 70 jährigen Bestehens Fest-Konzert Mitwirkende: Landhäußer-Liederkranz- Quartett Mannheim/ Schülerchor — 11 ann Sängerbund. Heute Samstag abend 8 Uhr Geſamtprobe mit Orcheſter und Schülerchor. In Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Probe wird vollzähliges und pünkk⸗ liches Erſcheinen erwartet. Ortsſängerſchaft. Heute abend 9 Uhr Gemeinſchaftsprobe im Lokal„Zum Kaiſerhof“. Betr. 1. Mai iſt vollzähliger Beſuch der Probe erforderlich. Fußballvereinigung. Die Jugendmannſchaft ſpielt morgen früh um 9.30 Uhr in Edingen. Abfahrt 8.45 Uhr. 2 5— 5. der Volkschule Seckenheim(Leitung: Hauptlehrer Roederer) 0 8 e 8 2 Tv. 9%%% Sängerbund Seckenbheim/ Orchesterverein Seckenheim. Anbetracht der ſchlechten Platzverhältniſſe abgeſagt Bei den Gesamtchören wirken mit die Landhäußer- Vereine: werden. Sängereinheit Altrip/ Freundschaft Handschuhsheim 5 85 25 Liederkranz Mhm.- Waldhof/ Männergesangverein Mannheim Hitlerjugend und Jungvolk. Heute abend 8.15 Uhr findet Männergesangverein Rheingönheim. auf den Planken die feierliche Ueberführung des Jung⸗ Musikalische Gesamtleitung: Emil Landhäußer. Abends 8 Uhr im Schloß-Saal FEST-BALI. Die verehrl. Einwohnerschaft wird hierzu freundl. eingeladen. Eintrittspreise: Konzert(einschl. Programm) 60 Pfg. Tanz: Damen 40 Pfg., Herten 60 Pfg. Vorverkauf: Kassier Karl Gropp, NMeersburgerstr. 4; Karl Gimber, Gemüsehandl., Freiburgerstr.; Adam Gropp, Lokal Zum Kaiserhof“. volk in die Hitlerjugend ſtatt. Tadelloſe Uniform. Antrittsort der Hitlerſugend: 7.30 Uhr vor dem Heim Iffezheimerſtraße, Jungvolk: 7.30 Uhr im Schulhof. Die Bevölkerung iſt herzlichſt eingeladen. UN Orts bauernſchaft Geckenheim. Die Vorführung des Mais film 8 Uhr im„Deutſchen Hof“ ſtatt, ſüghaananagganauaaog htte e Subel Die Zeit der Ausſſüge ist wieder da. Also den neuen, schönen Anzug von Metter angezogen und dann hinaus ins Freie Machen Sie es auch so, meine Herren! Kaufen Sie sich bei uns einen flotten schönen ſaagaagaeeennegabn findet morgen abend nicht wie irrtümlicher⸗ 7 6 HANS FEUER STEIN und seiner Braut SANNVCHEN Iuſammenfunft dor badlichen Tandfrauen ee e ee werden ſämtliche Seckenheimer Landfrauen und deren). F Töchter freundlichſt eingeladen. 5 9 Es ſpricht Frau Kreisleiterin Müller-Reilingen über das Thema: FVV „Tätigkeit der VBauersfrau im Reichsnährſtand, Stadt und oder durch Spezialgeſchäfte bezogen, auch gegen Teilzahlung, liefert A. Kollnig, Schreinermeiſter. Telefon 47027. weiſe in der Parole⸗Ausgabe des H. B. angegeben im T dap N f „Bad. Hof“. 8 ie Anschaffung machen wir Ihnen so leicht „TTT Schlafzimmer 85 ae 155. Monatsraten Einladung Fugbalzereinigung 98, Mum.-Seckenheim.“ Wohnzimmer e ee : 0 5. und Küchen Zu der morgen Sonntag, 28. 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Ernſt Marzenell 8 5 8 5 Klo en ace wegen Wegzug zu verkaufen. 1 f f Unserem Mitglied 5 55 ee l Anzuſehen morgen Sonntag. 0 0 3 5 2 1 0 RICHARD BLUME. 5 Meßzircherſtraße 48. für Ein eigenes Heim auf 0 und seiner lieben Braut ANNA 90 3 Wegen Neubau. wee eigener Scholle ist eines 0 zur morgisen Vermanluns— Einfamilienhaus 5 2 vorgeschtieb, e eee 0 Glück und e 5 1 5 1580 e Eier zum Husbrülen dee zähes Sparen läßt es sich e er Gengenbacherſtraße 26 werden noch entgegengenommen bel zu haben in ge PTTTTbTTbT0T0T0TbTbTbTT FFF Ochiĩiung] Um den irreführenden Gerüchten entgegenzutreten, mache ich der verehrten Einwohnerſchaft bekannt, daß ich Mitglied der Fotografen⸗Innung und zum An⸗ fertigen der Paßbilder für die Hand⸗ werkerkarte zugelaſſen bin. Paßbilder in guter Ausführung 3 Stück Mk. 1.50, 6 Stück Mk. 2.30. Conrad Gläſſer Fotograf/ Zähringerſtraße No. 10. Perſil machts ja ſo leieht Wenn man ſagt:„An der Wäſche erkennt man die Hausfrau“, (Baugenoſſenſchaft). Auguſt Hauck, Achernerſtr. 29. 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