Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm. Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rt. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Vertinbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhelm. Se e e Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 35: 1200. 35. Jahrgang Donnerstag, den 2. Mai 1935 Nr. 101 Der Feiertag des deutſchen Volkes. Die gewaltige Kundgebung der Gemeinſchaft des Volkes. Die größte und ſtolzeſte Demonſtration der Welt.— Der Führer über den neuen Sinn des 1. Mai. Berlin, 2. Mai. In feſtlichem Rahmen beging das deutſche Volk, das ſeit Errichtung des Dritten Reiches mit unermüdlichem Fleiß und eiſernem Willen an dem Wiederaufbau arbeitet, und, in ſich gefeſtigt, einen unüberwindlichen Block bildet im Kampf um Kreiheit und Ehre, zum dritten Male ſeinen na⸗ tionalen Feiertag. Erfüllt von Liebe und größter Ver⸗ ehrung gedachten Arbeiter der Stirn und der Fauſt und mit ihnen nun auch die befreiten Saarländer des Mannes. der der Schöpfer dieſes erſtarkten Reiches iſt: Adolf Hitler, der in unermüdlicher, raſtloſer Arbeit die Jahrtauſende lang erſehnte Einigkeit des deutſchen Volkes verwirklicht hat. Darüber hinaus ſtattete das deutſche Volk an dieſem Tage dem Führer den Dank ab für die Wiederherſtellung der nationalen Ehre, für die Proklamation vom 16. März, durch die Deutſchland ſeine Wehrhoheit wiedererlangt hat. Am frühen Morgen um 5,30 Uhr ſetzte in der Reichs- hauptſtadt ein Schneetreiben ein, das bis in die achte Stunde anhielt. Ein kalter Wind fegte durch die Straßen. Aber überall, beſonders an den Sammelplätzen der Kund⸗ gebungsteilnehmer der SA und der SS, herrſchte reges Leben. 30 000 Berliner SA⸗Männer und ſtarke SS⸗Ver⸗ hände wurden zuſammengezogen und bildeten auf dem Wege vom Luſtgarten über die Linden, Wilhelmſtraße bis zum Tempelhofer Feld Spalier. Die Kundgebung der Jugend Gegen 7 Uhr marſchierten bereits die erſten Kolonnen der HJ und des BdM zur großen Huldigung der Jugend an den Führer im Luſtgarten auf. Strahlende Sonne brach durch die Schneewolken, als um 8,30 Uhr Fanfarenſignale die traditionelle Kundgebung der deutſchen Jugend im Luſt⸗ garten einleiteten. In faſt unüberſehbaren Gliedern drängte ſich Kopf an Kopf die Jugend der Reichshaupt⸗ ſtadt. Die Hauptterraſſe vor dem Schloß, auf der ſich auch das Rednerpult befindet, war den Ehrengäſten vorbehalten. Hier ſah man die Arbeiterabordnungen aus dem Reiche und die Reichsberufswettkampfſieger, die als Gäſte der Reichsregierung an allen Feiern teilnahmen. Auch das diplomatiſche Korps unter Führung des Nuntius Orſenigo war zahlreich vertreten. Rede Baldur von Schitachs Nach einem Fanfarenſignal trat der Reichsjugendfüh⸗ rer Baldur von Schirach an die Schloßrampe, um die Kundgebung zu eröffnen. Er führte u. a. aus: Ich begrüße die Jugend am Tage der Arbeit 1935. Ich begrüße weiter die Reichsſieger und Reichsſiegerinnen un⸗ ſeres Reichsberufswettkampfes. Dieſer Reichsberufs⸗ wettkampf war mehr als ein Erziehungsmittel der Jugend zu beruflicher Höchſtleiſtung, er war die große ſozia⸗ litiſche Demonstration des jungen Deutſchland fur die Ehre der Arbeit und für die deutſche Arbeiterſchaft. Möge dieſer friedliche Wettkampf der deutſchen Jugend immer ein Sym⸗ bol bleiben für das ganze deutſche Volk, ein Symbol dafür, was durch Kameradſchaft, durch Einigkeit und Entſchloſſen⸗ heit erreicht werden kann. So wollen wir dieſe Aktion der Jugend ſehen in einer Zeit, da auch unſere Einigkeit ange⸗ geiffen wird von Menſchen und Einrichtungen, die ſich ab⸗ ſondern wollen von dem großen gemeinſamen Werk der Nation. Wir wollen auch an dieſem 1. Maf unſerem Führer als Gelöbnis geben, unſeren Kampf um die Einigung fortzu⸗ ſetzen und vor nichts, aber auch gar nichts Halt zu machen, was ſich unſeren Plänen entgegenſtellt. Sie ſagen, ſie hät⸗ len größere Güter zu predigen: es gibt kein größeres Gut als unſer ewiges deutſches Vaterland. 1 Laßt Euch nicht irre machen. Wenn Ihr der deutſchen Einigkeit dient, ſo wie Ihr es tut, dient Ihr zugleich Eurem allmächtigen Gott. Es iſt nicht wahr, daß dieſe. ohne Ehrfurcht ſei. Schaut auf den Reichsberufswettkampf und erkennt in ihm die ehrfurchtsvolle Verneigung der ganzen jungen Generation vor der Idee der Arbeit, die zugleich die dee Deutſchlands iſt. f 1 Nach der Rede des Reichsjugendführers ſang der 3000 im ſtarke Chor der H, des D und des Boch ein Lied 11 den, rbeiterdichter Heinrich Lerſch. komponiert von uit Sotke,„Tritt heran, Arbeitsmann“, das ein eindrucks⸗ volles Bekenntnis der deutſchen Jugend zur Arbeit darſtellt. Die Anſprache Dr. Goebbels Dann trat Reichsminiſter Dr. Goebbels an die Rampe und richtete an die Jugend, die ihn ſtürmiſch begrüßte, eine uſprache, in der er U. a. ſagte: pol Heute am frühen Morgen hatte es den Anſchein, als 5 te unſer 1. Mai⸗Tag ein Winterfeſt werden. Nun aber iſt 15 Sonne durch die Wolken gegangen und Hitler⸗Wetter eg wieder über Berlin. Wie in den vergangenen zwei deren, ſo beginnen wir auch heute das 1. Mai⸗Feſt mit er, großen Kundgebung der deutſchen Jugend, die in der ſullerugend im Bom und im Jungvolk ihre organiſatori⸗ e Zuſammenfaſſung gefunden hat. Es iſt kein Jufall, daß wir dieſes große Nationalfeſt des deutſchen Volkes im neuen Staate gerade mit der Ju⸗ gend beginnen, denn der Staat, den wir errichteten, wurde für die Jugend gegründet. Es waren junge Männer, die ihn eroberten, und an ſeiner Spitze ſteht der Führer eines jungen Deutſchland. In dieſem Sinne, meine Jugens und Mädels, ſteht ihr hier und wartet auf den Führer, der zu Euch ſprechen wird. Wir wollen ihm unſere Treue und unſere Anhänglichkeit entgegenrufen. Wenn er zu uns kommt, dann ſoll ihm unſer alter Dank⸗ und Treuegruß entgegenſchallen: Adolf Hitler, der Führer der deutſchen Jugend: Siegheil! Sieg⸗ heil! Siegheil! a Bald kündeten die Klänge des Badenweiler Marſches das Nahen des Führers, der langſam, in ſeinem Kraftwagen ſtehend, durch das Meer der Jugend zur Schloß⸗ rampe fuhr. Dann trat der Führer an die Rampe, ſtürmiſch umjubelt von der Jugend. Der Führer an die Jugend Der Führer führte u. a. aus: Eine große Zeit iſt es, die Ihr erlebt, was Generationen oft nicht beſchieden iſt, wird Euch zuteil. Das Reich, das Ihr nicht mehr kennt, das uns in ſeiner Größe aber unvergeßlich iſt, liegt weit hinter uns. Die Zeit trauriger Zerriſſenheit aber, die es ablöſte, iſt zum größten Teil bei Euch noch in junger und friſcher Erinnerung. Dem großen Reiche folgte die traurigſte Epoche deutſcher Geſchichte. Der deutſche Fall, der Millionen Menſchen auf das Tiefſte erſchüttert hat, gab uns allen den Befehl zum Kampf für ein neues junges Deutſchland. Dies alles, was wir heute erleben, iſt kein Zufall, iſt nicht ein Geſchenk des Himmels, ſondern das Er⸗ gebnis unermeßlicher Anſtrengungen, dauernder Arbeit, größ⸗ ter Opfer. And dieſe Wiederaufrichtung unſeres Volkes, das iſt und muß, meine deutſche Jugend, Dein größtes Erlebnis ſein! Generationen iſt keine ähnliche große Aufgabe geſtellt ge⸗ weſen und Generationen konnten keine gleiche Aufgabe er⸗ füllen. Dem heutigen deutſchen Volk wurde es gegeben, eine Arbeit wohl für viele Jahrhunderte zuſammengeballt, in wenigen Jahren zu leiſten. Als der große Kampf um das neue Deutſchland be⸗ gann, da habe ich mich bemüht, die deutſche Jugend den Parteien wegzunehmen und ſie Deutſchland zu geben. Heute ſollt Ihr Deutſchland allein gehören! So wie Ihr aber Deutſchland gehört, muß Deutſchland auch ſtolz ſein können auf Euch, und zwar nicht nur auf Euch als Gefamtheit, ſon⸗ dern auf Euch als Einzelne, und deshalb habt Ihr die Aufgabe, nicht nur Euch als Geſamtheit zu geſtalken, ſondern Euch auch als Einzelne in jene Form zu bringen, die Deutſchland mit Stolz auf jeden Einzelnen von Euch ſehen und ſchauen läßt. Jeder deutſche Junge, jedes deutſche Mädchen, ſie müſſen durchdrungen ſein von dem heiligen Pflichtbewußtſein, Re⸗ präſentanten unſeres Volkes zu werden! Sie müſſen durch⸗ drungen ſein von der Empfindung, daß ſie alles das in ſich zu verkörpern haben, was Deutſchland mit Recht auf ſein Volk ſtolz ſein laſſen kann. Das iſt die Erwartung, die die deutſche Gegenwart an Euch als die Träger der deutſchen Zukunft richtet. Und dies iſt auch die große Hoffnung, die ich heute vor Euch ausſpreche. Groß iſt das Geſchehen der Gegenwart. Es würde aber vergeblich ſein, wenn Ihr nicht eine dauerhafte deutſche Zukunft garantiert. Ihr ſeid ein Glied in der deutſchen Schickfalskette. Sorgt dafür, daß es ſtark wird, auf daß nicht an Euch dieſe Kette reißt und damit das Leben unſeres Volkes endet. Wir gehen einer ſtarken Zeit entgegen. So wie der Wind heute um uns die Fahnen flattern läßt, ſo wird er vielleicht die nächſten Jahre um Deutſchland manche Wolken und Gewitter aufziehen laſſen. Es ſoll uns nichts furchtſam machen können auf dieſer Welt! Ihr, meine deutſche Jugend, ſollt eis Garant ſein für die Sicherheit der Exiſtenz und da⸗ 125 55 Zukunft unſeres deutſchen Volkes.(Unbeſchreiblicher Jubel). Wenn ich Euch grüße, ſo grüße ich damit Deutſchland! Das Deutſchland der Ehre und des Fleißes, der Arbeit und der Treue, das Deutſchland des Friedens, aber auch der Tapferkeit. Deutſchland Sieg Heil! Nach der Rede des Führers brandeten die Heilrufe mi⸗ nutenlang immer wieder zur Schloßrampe empor. Das Lied der Hitlerjugend„Vorwärts! Vorwärts!“ und ein Heil auf den Führer, das Baldur von Schirach aus⸗ brachte, beendeten die Jugendkundgebung. Die Kulturarbeit des Jahres Der Feſtakt der Reichskulturkammer in der Staatsoper. Die Erneuerung des deutſchen Kunſt⸗ und Kulturlebens gehört zu den bedeutungsvollſten Erſcheinungen des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Umbruchs. Als ſichtbares Zeichen dieſer deutſchen Kulturerneuerung und der engen Verbundenheit des deutſchen Geiſteslebens mit der geſamten Nation hatte Reichsminiſter Dr. Goebbels den 1. Mai, den Tag der na⸗ tionalen Gemeinſchaft, für eine Feſtſitzung der Reichskul⸗ turkammer beſtimmt, in der die Verteilung des nationalen Buch⸗ und Filmpreiſes für das verfloſſene Jahr vorgenom⸗ men wurde. Die Staatsoper Unter den Linden, die in den letzten zwei Jahren zahlreiche eindrucksvolle Kundgebungen der nationalen Willens⸗ und Lebensgemeinſchaft ſah, bildete auch in dieſem Jahr den würdigen Rahmen dieſer feſtlichen Sitzung. Man ſah die bekannteſten Vertreter von Kunſt, Literatur, Preſſe, Rundfunk, Bühne, Muſik und Film. Der Führer und Reichskanzler wurde von der Verſammlung ſtehend mit dem deutſchen Gruß empfangen. Mit dem feſt⸗ lichen Präludium für großes Orcheſter von Richard Strauß eröffnete die Staatskapelle unter Leitung von Operndirek⸗ tor Clemens Krauß die Feſtſitzung. Den Höhepunkt der Feier bildete die Anſprache des Präſidenten der Reichskul⸗ turkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, der ein um⸗ faſſendes Bild von dem Umbau des deutſchen Kulturgebäu⸗ des zeichnete. Der Filmpreis und der Buchpreis Am Schluß verkündefke Miniſter Dr. Goebbels unker größter Spannung die Verteilung der beiden nationalen Preiſe für Film und Buch. Leni Riefenſtahl erhielt den nakionalen Filmpreis 1934.35 für den Parteitagsfilm „Triumph des Willens“ und der junge deutſche Dichker Eberhard Wolfgang Moellet, ein Berliner SA. Mann, den nationalen Buchpreis 1934-35 für ſeine beiden Gedichtsbände„Berufung der Zeit“ und„Die Briefe der Gefallenen“. Die Rede Dr. Goebbels Dr. Göbbels wandte ſich nach einleitenden Ausführungen über die Stellung des geiſtigen Arbeiters im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat den kulturellen Leiſtungen des Nationalſozialis⸗ mus zu und führte u. a. aus: „Man leſe heute wieder deutſche Zeitungen, beſuche deutſche Theater und Konzertſäle, betrachte deutſche Filme und wird es nicht überheblich finden, wenn wir behaupten, daß nirgendwo in der Welt fleißiger gearbeitet, ehrlicher gerungen und künſtleriſcher geſtaltet wird, als unter der Aegide des Nationalſozialismus, von dem ſeine Gegner be⸗ haupteten, er ſei der Anbruch des Geiſtesverfalls und der Barbarei. Wir haben den organiſchen Umbau des deutſchen Kulturgebäudes durchgeführt, ohne alles zu begraben. Nun beginnt wieder neues Wachstum im Rahmen der ge⸗ zogenen Grenzen blühend ſich zu entfalten. Die bange Warte⸗ zeit ſcheint ihrem Ende zuzugehen. Die erſten Knoſpen aus der Saat, die wir legten, fangen an zu ſprießen. Ich darf hier in ſkizzenhaften Andeutungen kurz die Leiſtungen des neuen Regimes auf kulturpolftiſchem Gebiet aneinanderreihen. Wir haben für Zwecke des Neubaues des deut⸗ ſchen Theaters im Etatjahr 1934⸗35 8 500 875 Mark, im Etatjahr 1935⸗36 12 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Dieſe Summen laufen neben den ſie um ein Viel⸗ faches überſteigenden Summen, die von den Ländern und Kommunen ausgeworfen werden. Wir haben im Etatjahr 193536 für Zwecke der Förderung des Films und der bildenden Künſte 3 640 000 Mark bezw 1 Million Reichsmark bereitgeſtellt. Wir haben den bildenden Künſtler durch großzügige Regierungserlaſſe in den Ar⸗ beitsprozeß der umfangreichen vom Reich geplanten Neubauten miteinbezogen. Der Führer ſelbſt hat in München den Grund⸗ ſtein zum Haus der deutſchen Kunſt gelegt, das ſeiner Vollendung entgegengeht. Die Partei hat in rieſigen Monumentalbauplänen die Neugeſtaltung ihrer Par⸗ teihäufer in München und die Umgeſtaltung der Stadt Nürn⸗ berg für die Zwecke ihrer großen Parteitage in die Wege geleitet. Auf allen Gebieten regt ſich neues Leben. Man kann ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß wir vor dem An⸗ bruch einer wunderbaren Renaiſſance unſeres ganzen künſt⸗ leriſchen Schaffens ſtehen. Daneben gehen die fundamentalen Neu ordnungen ideeller Art, die wir auf dem Gebiete der Kultur durch⸗ geführt haben. Das Reichskulturkammergeſetz gab die Grund⸗ lage für dieſe ſtändiſche Gliederung aller geiſtig ſchaffenden Menſchen. Der Preſſeberuf iſt als Stand öffentlicher Wirkſamkeit geehrt und geadelt worden. Die Förderung des Opern⸗ und Theaterlebens führt zu Neuinſzenie⸗ rungen in Berlin und allen großen Städten des Reiches, die als muſterhaft und unerreicht faſt von der geſamten inter⸗ nationalen Kunſtkritik anerkannt worden. Durch die Millio⸗ nenauflage eines neuen billigen Volksempfängers ha⸗ ben wir die Baſis des Rundfunks ins Ungeahnte ausgeweitet und damit den Anfang zu einem Volksfunk im beſten Sinne des Wortes gemacht. Durch die von uns geſchaffenen „Theater des Volkes“ haben wir wiederum wie im vergangenen Jahr ungezählte Millionen arbeitender Men⸗ ſchen hindurchgeſchleuſt. In einigen Spitzenfilmen haben wir den Verſuch gemacht, dem filmiſchen Schaffen von oben her neue Initiative zu geben und ihm hohe künſtleriſche Ziele zu ſtecken. i l Nicht in lauten Programmen, aber in harter, mühe⸗ voller und opferreicher Arbeit haben wir die Kunſt dem Volke gegeben, und erlebten dabei das beglückende Wunder, das, wie das Volk zur Kunſt, ſo auch die Kunſt zum Volke zurückfand. i Gefahren und Schwierigkeiten Wir verſchließen unſere Augen nicht vor den Gefahren, denen wir dabei begegneten und den Mängeln, die auch hier, wie bei jedem menſchlichen Werk, unvermeidlich blieben. Wo 8 2 Organiſation zum Zwang zu werden drohte, der die künſtleriſche Entwicklungsfähigkeit einengte, haben wir ſofort und radikal eingegriffen. Es war uns zwar überall möglich, unzulängliche Menſchen zu entfernen. Es konnte aber leider nicht überall möglich gemacht werden, ſie jedesmal und ſofort durch andere zu erſetzen, die ihrem Aufgabenkreis vollauf gewachſen erſchienen. Was in der Geſetzgebung richtig gemeint war, wurde, je tiefer man nach unten ging, vielfach kurzſichtig und eng⸗ herzig ausgelegt und durchgeführt. Aber das iſt ja die Ge⸗ fahr jedes Geſetzes. Trotzdem kann man die fortſchreitende Durchdringung des Volkes mit den hohen Idealen von Kunſt und Kultur nicht mehr abſtreiten. Die nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt heute ſchon ein geiſtiges und ſeeliſches Lab⸗ ſal für Millionen und Millionen ſchaffender deutſcher Men⸗ ſchen. Der große nationale Monumentalfilm iſt im Werden, der Volksfunk für jedermann nur noch eine Frage der Zeit. Die Generalreinigung des Perſo⸗ nenkreiſes wird dann endgültig durchgeführt werden können, wenn aus der Jugend neue Kräfte nachwachſen. Wir ſehen im Geiſte ſchon Rieſenbauten erſtehen. die den großen ſchöpferiſchen Geiſt unſerer Epoche in unver⸗ gänglichem Schein verewigen. Wir wiſſen, daß eine edle Dichtung als große Zeitgeſtaltung im Anbruch iſt, und ſehen heute ſchon dieſen ganzen geiſtigen Neubauprozeß be⸗ leitet von einer deutſchen Preſſe, die in Wahrheit und Wirklichkeit Sprachrohr der Nation und des Volkes iſt. Die Wortführer des Liberalismus können niemals die Wortführer des neuen Reiches ſein. Wo wir ſie gewäh⸗ ren ließen, da haben ſie unſere Großzügigkeit vielfach miß⸗ verſtanden. Die ganz Klugen unter ihnen haben unſere eigene Flagge aufgezogen, um unter ihrem Schutze die Konterbande ihrer überlebten Ideale über die Zollgren⸗ zen unſerer Wirkſamkeit einzuſchmuggeln.„Es iſt nicht im Sinne des Führers“ ſagen ſie, wenn ſie die Abſicht haben, ein Unangenehmes zu beſeitigen. Der große Gegen halb 12 Uhr ſchien das gigantiſche Tempelhofer Feld von den Maſſen bereits überfüllt zu ſein. Von der Ehrentribüne aus bot ſich ringsum ein überwältigender Aus⸗ blick auf dieſes wogende Meer von Menſchen. Feſtliche Stimmung herrſchte auf dem unermeßlichen Gelände. In den Maſſen tauchte plötzlich auch der preußiſche Miniſter⸗ präſident Hermann Göring auf. Er hatte ſich, von der Staatsoper kommend, in die Kolonnen begeben und unterhielt ſich lebhaft mit den Arbeitern, bis er ſeinen Platz auf der Tribüne einnehmen mußte. Plötzlich einſetzendes leichtes Schneegeſtöber konnte der Begeiſterung durchaus keinen Ab⸗ bruch tun. Auf dem gewaltigen Podium vor den großen Fahnenmaſten hatten inzwiſchen die Fahnengbordnungen der NS, der SA, SS, des NS, des Arbeitsdienſtes uſw. mit ihren Tauſenden feſtlich mit friſchem Maiengrün ge⸗ ſchmückten Fahnen Aufſtellung genommen. Die Arbeiterver⸗ treter ſowie die Sieger des Reichsberufswetkkampfes und die Vertreter des diplomatiſchen Korps hatten beſonders be⸗ vorzugte Plätze unmittelbar hinter den Reihen der Mitglieder der Reichsregierung ſowie der Reichs- und Gauleiter ein⸗ genommen. Von der Rednerkanzel, auf deren Vorpodium die Männer der Leibſtandarde des Führers Wacht halten, ſind die 50000 Vertrauensleute aufmarſchiert. Dann hielten, ſtürmiſch begrüßt, die Ehrenformationen der Reichs⸗ wehr, der Flieger, des Arbeitsdienſtes, der SA und SS und der anderen Parteigliederungen ihren Einzug. Als gegen 11.45 Uhr die Spitzen der Partei und die Mitglieder des Reichskabinetts eintrafen, wurden ſie mit lauten ſtürmiſchen Heilrufen der Maſſen begrüßt und zu der Ehrentribüne geleitet. um 11.45 Uhr verließ die Wagenkolonne des Führers die Reichskanzlei. Durch ein enges Spalier der Berliner SA ging die Fahrt zum Tempelhofer Feld. Reichswehrminiſter Generaloberſt von Blomberg, Reichsminiſter Dr. Göb⸗ bels und Reichsführer der SS, Himmler, begleiteten den Führer, der die Front der Ehrenformationen abſchreitet. Der Präſentiermarſch erklingt. Dann ſchreitet der Führer zur Tribüne hinauf. Inzwiſchen hat der Himmel ſiſt feſt zuge⸗ zogen, und es hebt ein Schneegeſtöber an, das in wenigen Minuten das ganze weite Feld in eine dichte Schnee⸗ wolke hüllt. Auf den Fahnenmaſten muß die Flugzeugwarn⸗ beleuchtung eingeſchaltet werden. Verpflichtung der Vertrauensmänner Mitten im Schneegeſtöber eröffnet der Reichsorganiſa⸗ tionsleiter der NSDAP. Dr. Ley, die Kundgebung mit der feierlichen Verpflichtung der Nertrauensrate Sat für Satz spricht er vor und Satz für Satz ſprechen im Chor 50 000 Vertrauensmänner und mit ihnen viele Hundert⸗ tauſende in ganz Deutſchland nach, einen Eid auf den Füh⸗ rer und das Volk. Dr. Ley führte bei der Verpflichtung Aus: Männer und Frauen, die Ihr durch die erhebende Wahl vom 12. und 13. April Euch das Vertrauen der ſchaffenden Deutſchen errungen habt und die Ihr heute auf dieſem Felde vor dem Führer und Reichskanzler und im ganzen Reich in allen Skädten, Orten und Dörfern angetreten ſeid, ſprecht mir nach: „Ich gelobe Adolf hitter die Treue, ich gelobe, die Gemeinſchaft zu üben und zu fördern. Ich gelobe, mei⸗ nen Arbeikskameraden ein ehrlicher Helfer in allen ihren Sorgen zu ſein. Ich gelobe, immerdar die Inkereſſen der Nation vor allen anderen zu ſetzen.“ Dr. Ley ſchloß mit den Worten:„Adolf Hitler iſt Deutſchland, und Deutſchland iſt Adolf Hitler: Es lebe der Führer!“ Or. Goebbels an den Führer Reichsminiſter Dr. Goebbels tritt nun an das Mikro⸗ phon, um die Führerrede anzukündigen. Er führte aus: „Mein Führer! Nicht nur auf dem Tempelhofer Feld, ſondern im ganzen Reich ſteht zu dieſer Stunde Ihr Volk vor Ihnen verſammelt. Es hat Schnee und Wetter nicht ge⸗ ſcheut. Es iſt gekommen, um Ihnen am Ende eines an Mühen und Sorgen reichen Arbeitsjahres den Dank der Nation abzuſtatten. Denn dieſes Volk weiß, mein Führer, daß Sie nicht nur der erſte in der Führung, ſondern auch der erſte in der Ar⸗ beit und der erſte in der Sorge um die Nation ſind. Es weiß, daß Sie im vergangenen Jahre manche ſchweren und Nur Geduld, es läuft uns nichts und niemand weg, und am Ende werden wir doch ſiegen, da wir die Jüngeren und weil wir die Stärkeren ſind. Sodann verkündete Dr. Goebbels die Träger der bei⸗ den Nationalpreiſe für Film und Buch für das Jahr 1934-35. Er fuhr fort:„Das ganze Volk ſpricht den beiden Preisträgern ſeine herzlichſten Glückwünſche aus. Die Nation iſt Zeuge der großen Ehrung geweſen, die ſie durch Verleihung des Nationalpreiſes erfuhren. Unterdes ſtehen die Millionenmaſſen unſeres Volkes in Tempelhof und auf den großen Maifeldern des Reiches verſammelt und warten auf die Stimme des Führers der zu ihnen ſpricht Sie wiſſen, daß er ihr Halt und ihr Schutz geworden iſt Für das ganze Volk ſtellt er heute den Inbegriff des nationalen Lebenswillens dar. Der Führer— ein künſtleriſcher Staatsmann Am Feiertag der Arbeit huldigt ihm eine 66⸗Millionen⸗ Nation und legt ihm ihre Verehrung und Dankbarkeit gu Füßen. Auch der geiſtige Arbeiter iſt mitten unter ihr. Er ſieht im Führer ſeinen hochherzigen Schutzherrn, ſeinen tatkräftigen Förderer und edlen Freund. An der Spitze des Reiches ſteht wieder ein künſtleriſcher Staatsmann. Wit empfinden das alle mit kiefer, innerer Beglückung. Darum vor allem il das geiſtige Deutſchland bei ihm, und in Treue und Verehrung zollt es ihm an dieſem feſtlichen Tage den Tribut ſeiner Dankbarkeit. Möge aus dem Segen ſeines Werkes die Kraft ent⸗ ſpringen, die unſer ganzes Volk beſeelen muß im Verfech⸗ ten der großen Ideale des Friedens, der Ehre, der ſozialen Wohlfahrt und der Blüte von Kunſt und Wiſſen, die uns mit allen wahrhaft edlen Menſchen dieſer Erde auf das Tiefſte verbindet.“ Mit dem Finale aus der 4. Symphonie von Johannes Brahms, geſpielt von der Staatskapelle unter Leitung von Staatskapellmeiſter Profeſſor Heger, fand die weihevolle Feſtſitzung der Reichskulturkammer einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Staatsakt verantwortungsſchweren Entſchlüſſe auf Ihre nehmen mußzken. Dieſes Volk iſt gekommen, mein Führer, um Ihnen da⸗ für zu danken. Denn wir haben dem deutſchen Arbeiter nicht nur Arbeit, ſondern wir haben dem deutſchen Volke auch ſeine Ehre zurückgegeben(Heilrufe). Wir haben dafür ge⸗ ſorgt, daß das große nationale Aufbauwerk, das wir unter Ihrer Führung ſchufen, nun nicht mehr der Willkür der Welt preisgegeben iſt(Heilrufe), ſondern daß dieſes nationale Aufbauwerk nun wieder ſcharktet wird vom Schwerk einer neuerſtandenen deutſchen Armee lerneuter Beifall), daß Sie dieſe Armee nicht aufbauten, um Krieg zu führen, ſondern um unſere Arbeit zu beſchützen und um ein Garant zu ſein eines beſſeres Friedens als der, den der Verſailler Vertrag uns gebracht hat(Heilrufe). In dieſem Sinne, mein Führer, grüßt Sie die Nation. Sie weiß, daß, wie zu dieſer Stunde, wo Regen, Schnee und Wetter auf uns herniedergehen, auch in den kommen⸗ den Wochen und Monaten die Winde uns um die Ohren pfeifen werden. Sie weiß aber auch, daß, wenn Sie an un⸗ ſerer Spitze ſtehen, die Nation jeden Sturm und jedes Un⸗ gewitter überſtehen wird. Dieſes Volk, mein Führer, war⸗ tet nun auf Ihr Wort und weiß, daß Ihr Wort der Nation Vertrauen und Zuverſicht geben wird. Der Führer ſpricht zum deutſchen Heilrufe). Schultern über⸗ Volke Der Führer ſpricht! Noch während Dr. Göbbels ſpricht, zerfetzt mit einem Male ein Windſtoß die dichten Schneewolken, und in wenigen Minuten ſind weite Teile des Himmels blau und klar, und in dem Augenblick, als der Führer ſeine Füße auf die Stufen ſetzt, die zur Rednertribüne hinaufführen, bricht die Sonne durch. Nicht einer hat während des Schneegeſtöbers das weite Feld verlaſſen. In atemloſer Stille hören die Millionen ihren Führer. Deutſche Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! 1 Der 1. Mai— einſt der deutſche Feſttag des Früh⸗ ings. Und wieder ein 1. Mai— Tag des Streites und des Haders, Tag der Klaſſenzerreißung unſeres Volkes. Und wieder ein 1. Mai— Tag des Frühlings 5 5 N Tag der Solidarität eines Volkes in der rbei Eine große Zeit iſt damit wieder für Deutſchland an⸗ gebrochen. Wenn wir dies ausſprechen, dann wiſſen wir, daß die Größe der Zeit in der Größe der Aufgaben liegt, die ihr und damit uns geſtellt ſind. Große Aa gaben, wie ſie b nur ganz wenigen Generationen übergeben werden. (ſtürmiſche Geſtern noch waren wir ein Volk, ohnmächtig, weil zerriſſen, in inneren Hader ſich auflöſend, in Streit, zerfal⸗ len in hundert Parteien und Gruppen, in Verbändchen, in Vereinigungen, in Weltanſchauungen und Konfeſſionen— ein Reich, auf dieſem zerfallenen Volk bauend, ebenſo ſchwach und ohnmächtig, ein Spielball fremder Willkür! Ein Schriftſteller faßte die Eindrücke dieſer Zeit zuſammen in einem Buch, das er betitelte:„Untergang des Abendlandes“. Soll alſo das wirklich das Ende unſerer Geſchichte und damit unſerer Völker ſein? Nein! wir können daran nicht glauben. Nicht Untergang des Abendlandes muß es heißen, ſondern Wiederauferſtehung der Völker dieſes Abendlandes!(Ungeheurer Beifall). Nur was alt, morſch und ſchlecht war, ſtirbt. Und es möge ſterben! Aber neues Leben wird entſtehen. Der Wille findet den Glauben. Dieſer Wille aber liegt in der Führung, und der Glaube liegt im Volke! Eine Erkenntnis allerdings iſt dann notwendig für alle. Wer dieſe große Neugeſtaltung in Angriff nehmen will, muß im Volke ſelbſt beginnen. Erſt ein neues Volk und damit die neue Zeit! Es iſt das Unglück der Menſchheit, daß ihre Führungen nur zu oft vergeſſen, daß die letzte Stärke überhaupt nicht in Diviſionen und Regimentern, nicht in Kanonen und Tanks begründet iſt, ſondern daß die größte Stärke für jede Führung im Volke ſelbſt liegt, in ſeiner Einmütigkeit in ſeiner inneren Geſchloſſenheit und in ſeinem idealiſti⸗ ſchen Glauben. Das iſt die Kraft, die am Ende Berge des Widerſtandes verſetzen kann! Dazu iſt allerdings nötig eine Idee, die ein Volk verſteht, eine Idee, die es be⸗ greift und die es liebt. Als wir im Jahre 1919 zum erſten Male als Pre⸗ diger der nationalſozialiſtiſchen Idee auszogen, da war es ein ganz kleines Häuflein damals verlachter Idealiſten oder, wie man ſagte, Phantaſten. Die Kritiker ſind heute widerlegt. Und das hier iſt ein Dokument dieſez Erfolges, das niemand fälſchen kann: ein Volk in einem Reich! Alles, was wir geſchaffen haben, wäre unmöglich ge⸗ weſen, alles, was wir taten, hätte nie gelingen können, es hätte nie einen 30. Januar, nie einen 21. nie einen 16. März gegeben, es wäre nie der äußere Auffſtieg erfolgt, wenn nicht das deutſche Volk eine innere Wandlung durchgemacht hätte. Daß es uns gelang, dem deutſchen Volke eine neue Idee zu geben, und dieſes Volk in dieſer Idee zu einer neuen Le⸗ bensform zu führen, dies iſt die größte Tat dieſes Jahrhunderts für unſer Volk. Die größte Leiſtung, die alles weit überdauern wird, was an Tagesarbeit dan dieſer einzigen Leiſtung vollbracht werden kann. Der 1. Mai als Symbol Und ſo ſehen wir im 1. Mai ein Symbol dieſer Leiſtung. Es iſt ein Tag, der nicht umſonſt von uns ge⸗ wählt und in dieſer Form organiſiert wurde. Um einmal ſymboliſch zum Ausdruck zu bringen, daß wir nicht Stadt und Land ſind, nicht Arbeiter, Angeſtellte, Handwerker, Bauern, Studenten, Bürger, nicht irgendwelche Anhänger irgendwelcher Weltanſchauungen, ſondern, daß wir Angehörige eines Volkes ſind!(Stürmiſche Heilrufe), daß wir vereint das ſind, was uns alle einen muß in der gemeinſamen Pflicht, unſer Werk zu tun auf dieſer Welt mit den Kräften, die uns der allmächtige Gott gegeben hat, jeder an ſeinem Plate, jeder dort, wo er ſteht und ſtehen muß. And wir wiſſen dabei; viele ſind unerſetzlich, alle aber ſind unentbehrlich, ganz gleich, ob ſie aus der Fabrik, aus dem Kontor, vom Konſtruktionsbüro, vom Geſchäft oder vom Acker kommen ein Volk in einer einzigen großen Gemeinſchaft und in der Erfüllung einer einzigen großen Aufgabe. So ſind wir an dieſem Tage zuſammengekommen, un einmal ſymboliſch zu dokumentieren, daß wir mehr ſind als eine Sammlung einzelner auseinanderſtrebender Weſen, daß keiner von uns zu ſtolz, keiner von uns zu hoch, keiner zu reich und keiner zu arm iſt, um nicht vor dem Antlitz des Herrn und der Welt zufammenzuſtehen in dieſer unlöslichen, verſchworenen Gemeinſchaft.(Stürmiſche Heilrufe). Und dieſe einige Nation, wir brauchen ſie. Deng wann iſt jemals einer Führung eine ſchwerere Aufgabe ge⸗ ſtellt worden als unſerer deutſchen Führung? Was haben wit, gemeſſen am Reichtum anderer Skaaten? Was haben wir? Nur etwas allein: Unſer Volk haben wir! Es it entweder alles oder es iſt nichts. Nur mit ihm allein können wir rechnen. Auf es allein können wir bauen. Alles, was wir bisher geſchaffen haben, verdanken wir nur ſeiner Güte, ſeinem Leiſtungsvermögen, ſeiner Treue, ſeiner Anſtändig⸗ keit, ſeinem Fleiß, ſeinem Ordnungsſinn. Und wenn ich das alles abwäge, dann ſcheint es mir mehr zu ſein als alles, was die übrige Welt uns bieten könnte. An die anderen Völker! And das, glaube ich, können wir wohl den anderen Völkern an dieſem 1. Mai hier verkünden: Ihr braucht keine Angſt zu haben, daß wir von eu etwas wollen. Wir ſind ſtolz genug, zu betennen, daß das Höchſte, was ihr uns garnicht geben könnt, wir ſelber haben: Unſer Volk. Ich könnte mir als Führer keine herrlichere und eine ſtolzere Aufgabe auf dieſer Welt denken als dieſem Volke zu dienen. Man könnte mir Weltteile ſchenken und ich würde lieber ärmſter Bürger in dieſem Volke ſein.(Die Maſſen jubeln dem Führer zu). Und mit dieſem Volke muß und wird es uns gelingen, auch die kommenden Aufgaben z erfüllen. Es iſt etwas Großes, was in den drei Jahreß geleiſtet wurde. Bedenken Sie: 6.5 Millionen Erwerbs loſe— in Wahrheit ſind es über 7.5 Millionen geweſen und heute kaum mehr 2.25. Die 2. Million wird angegriffen! Nun haben wir uns die Aufgabe wieder zu ſtellen: Sie heißt Fortſetzung deſſen, was wir begonnen haben. In dieſen Jahre, meine Volksgenoſſen, da greifen wir die zweite Million der Erwerbsloſen an. (Stürmiſche Heilrufe). Nicht mit Redensarten, ſondern uit werden ſie anfaſſen und wir werden unter dieſe Million heruntergehen. Ich weiß nicht, was wir erreichen, aber daz eine weiß ich: im nächſten Jahre werden wir den Reſt, det noch verblieben iſt, wieder angreifen— ſolange, bis ut endlich das Ziel erreicht haben, jedem Deutſchen, der fi 1 ſein Brot verdienen will, die Möglichkeit dazu zu geben. So iſt der 1. Mai für uns zugleich der 2g des Eu ſchluſſes: Des Enkſchluſſes, durch alle Sorgen, durch alk Schwierigkeiten, durch alle Unwetter hindurch den Weg it unſer Volk zu ſuchen, des Entſchluſſes der Führung— i, mer mit dem Blick auf dieſes Volk— mit dem Blick auf die Führung— ihr zu folgen, hinter ſie zu kreten und mit he den Kampf gemeinſam aufzunehmen! Nicht Krieg, aber Ehre! Was wir wollen, liegt klar vor uns: Nicht Krieg ad nicht Unfrieden. So wie wir den Frieden im eigenen Lol hergeſtellt haben, wollen wir nichts anderes als den Fr den mit der Welt. Denn wir alle wiſſen, daß die große W. beit uns nur gelingen kann in einer Zeit des Friedens. Allein ſo wie die Führung der Nation im Innern nie mals Verzicht geleiſtet hat auf ihre Ehre dem Volke gegen über, ſo kann ſie auch nie Verzicht leiſten auf die Ehre de 7 Volkes gegenüber der Welt.(Skürmiſche Zuſuit mung. Wir wiſſen, was wir der übrigen Welt 1 dig ſind. Mag ſie begreifen, was ſie einem ſtolzen 0 niemals verweigern kann und mag ſie dabei vor 0 eines verſtehen: das Deutſchland von heute iſt das deu land von geſtern ſo wenig, als das Deutſchland von ge be —— 3337SSSSSꝓSSF0ͥͤ „ er de das Deutſchland von heute war. Das deutſche V f f. 5 olk von 5 55 iſt 1100 8965 we 9 05 50 vorgeſtern, ſondern ba bn. e von Schutzlorpsmann erſchoſſen. 2 i 8 deutſche Volk der hinter uns liegenden zweitauſend Jahre Wie die christlich ſoziale Reichspoſt“ meldet, iſt in Wi Gl 20 24 1 2 a 5 Die 07 70 yhspoſt“ meldet, iſt in Wie. 74 8* 10 deutſcher Geſchichte. Ja 0 u e des Freiheitsbundes von ten Sch korps⸗. 4 0 chan 8 mitglied durch einen Schuß ſchwer verletzt worden. Der Vor⸗ he⸗ Das Band der Gemeinſchaſt 15 ſo bemerkt das Blatt, auf ein Ave rf ande F Der 1. Mai in Geckenheim So bitte ich Euch, an dieſem T 1 zuführen. Der Schutzkorpsmang habe angeblich eine Gruppe 5 ieſi D f 5 re- T 80 ag, meine Volksgenoſ⸗ von Freiheitsbündlern 0 Ae. 5 Auch am hieſigen Orte nahm der 1. Mai⸗geiertag es 1 5 ber das ganze Deutſche Reich hinweg das Nag Plakaten be ſeinen programmgemäßen Verlauf. Als feſtlichen Auf ten dd r enger zu binden. So wie Sie hier Weitere Jagdflugzeuge an der franzöſiſchen Oſtküſte verſammelten ſich am Vorabend des 1. Mal die piller⸗ verſar or mir, mögen Sie alle 8 N e 5 5 jugend, Jungvolk ˖ F VVVVVTVTTVTVCVCCETCCCCCCCCCCC 3 Sie ſich erinner Sie f 1 5 8 f e Jagdflugzeuge nach Metz beord 0 en 75 Harten des Schlößchens Sie ſich erinnern, daß Sie über alle dieſe Trennun i die dortige S gazeuge nach Metz beordert, um auch geſchmückt mit den Emblemen des 5 werks ſei F. börige ei ee e gen hin⸗ ie dortige Sperrzone zu überwachen. Dieſe Flugzeuge ſol⸗ ſte ö e e 910 n 1 1 1 ſind, nicht nach menſchli⸗ len ebenſo wie diejenigen, die in Stash 0 e land, un 6 Uhr geſtern früh zog ein Spielmanns⸗ 1) Gottes Willen. Er ließ uns dieſem Volke 350 Stundenkilometer erreiche über zug der Hitlerjugend durch die Straßen und leitete den Tat 5 1 5 0 900 uns unſere Sprache, er ſenkte in uns hin⸗ V„ mit luſtigem Trommelwirbel und Trompetenklang ein 15 fen ein das Weſen, das uns erfüllt, dem wir gehor fis 5 5 ö J Schule mit ahren Lehrern verß 8 ſi 1 1 nen wenn wir mehr ſein wollen auf der W e ertrauen für die Danziger Regierung 8 Uhr in der Schulden here ant br den. 9 9 gt, Spreu. e i 3 ö Regierungserklärung des Senatspräſidenten. tragung der Rede des Reichsfugendführers und 0 9 1 755 115 105 1 5 Erneuert an dieſem Tage dieſer Danzig, 2. Mai. e uc e e derſcgie größten un olzeſten Demonſtration der Welt Euer Be Der neugewählte Dan ziger 10 b 11 g enen Betriebsgefolgſchaften an und ſtellten ſich an den 5 2 L— 3 f Danzig 8 n ſei Er⸗ Pl. n 3 Nez nr 5 e . kenntnis zu Eurem Volke, zu unſerer Gemeinſchaft und zu öffnungsſtzung der nationalſozialiſtiſchen e Resten e eee, 15 unſerem nakionalſozialiſtiſchen Staat! 15 43 Stimmen der NS DA gegen 26 Stimmen der Oppo⸗ gruppen e e. e ung, Mein Wille— das muß unſer aller Bekennknis ſein 1 0 V8 1 25 5 ee dent— iſt Euer Glaube! Gleichzeiti 5. 0 ſich e 5 5 e el hzeitig wurde Wirtſchafts f 15 ſetzte ſich dann gegen hal 1 ewe 1 mein Glaube iſt mir— genau wie Euch— alles auf] cen, Stimmenmehrheit zum Peep aden e e Size ein Reſterkreupp von SS Neitersen der Mußt dieſer Welt! Das Höchſte aber, was mir Gott auf dieſer[wählt. Die bioherige Danziger Regierung bleibt damit 15 tapelle ſolgte die allerliebſte Maftönigin als Sym 1822 ſer Welt gegeben hat, iſt mein Volk! In ihm ruht mein Glaube. ee Juſammenſetzung im Amt. Tages. Nun folgten die Betriebsgefolgſchaften verſch beer ge⸗ Im diene ich mit meinem Willen und ihm gebe ich mein 1 Präſident des Senats, Greiſer, gab eine Re⸗ Firmen von der Reichsautobahn und der einheimiſchen Be⸗ mal Leben! Nee der 1 d 14 daß die fen desen Wagengruppe vermerken wir:„Handel(Wi⸗ tadt e a 2 eien na er Wahl vom 7. Apri ngerſchiff), um das ſich Herr Herre die emacht 110 Das ſei unſer gemeinſanies heiliges Bekenntnis am 9170 mehr das Recht hätten, vor ite ae Fiſtaren Die Industrie war 1 1 9417 die Gee G ger Tage der deutſchen Arbeit, der ſo recht iſt der Tag d ie Behauptung aufzustellen, die Danziger Bevölkerung ſtünde Volz, Tabakfermentation; der Wagen zeigte den 21 fitieg rige deulſchen Nation! 9 e Aa 5 nationalſozialiſtiſchen Regierung. Die der Firma in den letzten 10 Jahren. Die Chem. 9 eilt Unſer deutſches Volk der Arbeit Siegheil! Siegheil! Zielſezung ih iſche Regierung habe keine Veranlaſſung, die] Farbwerte gab ein plaſtiſches Beiſpiel ihrer Lackſiederei und licht Siegheil! gheil! Siegheil! Zielſetzung ihrer Politik irgendwie abzuändern oder durch anderer Fabrikate. Die Ortsbauernſchaft h ö ei 115 Face 85 185 parlamentariſche Veränderungen innerhalb der Regierung 19 7 Erntewagen, dem ſich eine 20% Se en eee late Ein ungeheurer Beifalls⸗ und Jubelſturm ſetzt nach dem zudeuten. Präſident Greiſer betonte weiter, daß die Danzige terinnen mit ihren Geräten anſchl*˙ 5 60 begeistert aufgenomomenen Sieg Hell ei 1 8 155 Regierung in der i 1 5 5 daß die Danziger 5 0 5 en anſch oß. Die Firma L. Loch⸗ bei: Horſt⸗Wſelled anſtimmt, da 9 11 Mike Muſik das g de e Politik ebenſo wie bisher die Verla verſtand es auch jetzt wieder, ihre Erzeugniſſe und Horſt⸗W ſelli immt, das von den Millionen als Ge⸗ aſſung gezogenen Grenzen ſtreng be⸗ zerkaufsartikel in origineller Weiſe c dem löbnis der Treue mitgeſungen wird achten werde. Allerdings werde die Regi 1e 1 Deutf eke ins i 8 ne a 9575 erding egierung es in Zukunft[„Deutſche Arbeit“ ins rechte L 0 e vom Der Führer begibt ſich dann mit ſeiner Begleitung und 1 weniger als bisher dulden, daß die 1 Ae Brauerei Pfiſterer 1 1 05 Sue. 1 Reichsminiſter Dr. Göbbels Wage 1 erkämpfte Volksgemeinſchaft durch das Treiben ein i- Gäſte ei r 1 s zum Wagen und fährt unter tiſcher Gr me 0 Treiben einiger poli⸗ ſte unter einem rieſigen Sonnenſchirm die Güte d 0 dem Jubel der Maſſen durch das dichte Spalier auf dem 157 05 ab ich zerſtört werde. In dieſer Unduldſamkeit werde[ Gerſtenſaftes, Pfiſterer⸗Bräu, prieſen Bd he- Mädels er⸗ gleichen Wege in die Reichskanzlei zurück. 1090 1 1 7 abhalten laſſen, diejenigen Maß- ſchienen flink und ſtramm jeweils an den Stiaſe nenen ungen 8 0 greifen, die er fü i 4 12 0 2 zur ier 8 38 1 i ao; 2 85 ö l Die Schlußanſprache präſident wandte ſich 1 ani g 5 5 e 880 f fa 1 1 1 155 fe. i e Abe des ae 5 mehr um ſich greifenden Auseſnanderſeſ 5 6 5„ te originellen Gruppen der einzelnen daß walter der Deutſe fahrt des Führers nimmt der Bezirks⸗ iöſe greifenden Auseinanderſetzungen über reli⸗ Handwerke, die auch dazu beitrugen, dem Feſtz r üutſchen Arbeitsfront Berlin⸗Brandenburg, J giöſe und kirchliche Fragen. farbenreiches Bild z 8 9 8 5 Feſtzug ein r zu hannes Engel, das Wort zu der Schl. Zur Außenpolitik erinnerte der S äs j 155 n Fuhrer 191 8 15 der hlußanſprache, in der er daran, daß die ſchier unüberwi 222 er Senatspräſident] im Feſtzug mit ihren Marſchliedern ließen einem das Mar⸗ 1855 Dat r ſchaffenden deutſchen Menſch*, Daß die ſchier unüberwindlichen Schwierigkeiten, die ſchieren leicht werd Hitler g. chen, für die Wendung, die ſich ſeit zwei J hen Menſchen[ das Verhältnis Danzigs zu Pol fa en W, e Jungvolk, Hitlerjugend und BdM. ic Er 1 0 ſeit. Jahren vollzogen hat, energiſche eee 18 n 1 durch die e den impoſanten Feſtzug, der ſich im Schloßgarten 1 50 ſchließ t den Worten: zum größten Teil beſeitigt 1 fees angepackt und auflöſte. Denn„Für uns alle iſt es Ehrenſache, die T. 3855 ell beſeitigt worden ſeien. An dieſer Zielſetzun Di i⸗ 1 lebe 5 ſein und zu bleiben Goh 5 e 18 5 werde ſich auch unter der ſetzigen Regierung nichts A 5 Nachdem ſich 955 8 1 auflöſt g f ö b wir: 6. 5 f. Getz 5 wirf Seeg. es lebe Deutſchland! Sieg Heil! Sieg Heil! 5 far 155 e Die hieſige Orts⸗ 8 5 3 gerſch e die Feierſtu i veiheitschor 11 Nie e der Reichsregierung zum nationalen Die Flottenverhandlungen mit England 5 N erg, Besse gene er Ach Ude es 11 1 eutſchen Volkes für das Jahr 1938 iſt hiermit] Vertagung bis nach einer außenpolitiſchen Erklärung des. e e e 27 1. Mai hin, der im Hüte, 5 Führers. 3. Reich als den Tag wahrer Volksgemeinſchaft gefeiert dige Der Abmarſch der Maſſen 5 London, 2. Mai„„ 2 i 5 d 1 5 eee 5 15 8 erlin übertragen. Mi lle F Disziplin, in der ſich der In London wurde mitgeteilt, daß die deutſch⸗engliſchen hatten die Fahnen, die Vertrauenräte und A ber Weges, e e eh den 1 1 Ehud 9 8 150 Flottenbeſprechungen vorläufig bis nach der erwarteten außen⸗ ee der Rede Aufſtellung genommen. Mit einem fa paligen Kundgebung war das kieſige Aufmarsch politiſchen Erklärung des Führets aufgeſchoben worden ſind. Lied ee d 1 Führer und dem Horſt Weſſel⸗ 1 8 noch ſoeben der Schauplaß eines großen unver⸗ Die Erklärung Hitlers werde etwa Mitte Mai erfolgen. Am Nachmittag fanden im Schloßgarten ſroße Volks⸗ 5 hen Erlebniſſes geweſen war, faſt vollſtändig leer. Wahrſcheinlich würden die Flottenbeſprechungen nunmehr etwa und Kinderbeluſtigungen ſtatte Abends 15 f ſich 1 ren—— 8 in der dritten Mai⸗Woche ſtattfinden, anſtatt, wie urſprüng⸗ in den verſchiedenen Lokalen die Betriebsgefolgſchaften zu⸗ 4 3 g lich vorgeſehen, in der erſten Woche dieſes Monats. 1. Unterhaltung und Frohſinn herrſchte und auch dus Politiſches Allerlei 3 as Tanzbein kräftig geſchwungen wurde. 3.* aben! Steuerfreiheit für Zehrgelder zum 1. Ma rz 8 i 3 8 9 5 8 n Mannheim 115 e e e 5 5 Gefolgſchaftsmitglie⸗ Kurzmeldungen 9 e 1. Mai. Zu dem Ehrentag der Arbeit i ionalen Feiertag des deut i. 5 atte auch di im ei i N Bolt Nneinen als Zehrgelder geda chte 8 115 55 Im zertrümmerten Wagen verbrannt gelegt. Wi Bollerſchuſſen wurde ber La gehe 15 In vürde 5 Reichsfinanzminiſter hat entſchieden, daß ſolche Sonder⸗ Wupperkal. 1. Mai. Auf der Strecke Werl—Hemmerde den Kirchen fanden Feſtgottesdienſte fal die Rahe der 19 i als übliche Gelegenheitsgeſchenke einkommen⸗ durchbrach in der Nähe des Bahnhofs Werl ein aus Rich- größeren Veranſtaltungen eröffnete eine große Ju end. 1 N bleihen dürfen, wenn ſie 2 Reichsmark nicht tung Hagen kommender Perſonenkraftwagen die geſchloſſene⸗ kundgebung mit Uebertragung aus Berlin 1 mit n Alter gen. Ueberſchreiten ſie dieſen Betrag, ſo ſind ſie in Eiſenbahnſchranke. Der Kraftwagen wurde von dem D⸗ Preisverteilung an die Teilnehmer des Reichsberufs⸗ Höhe einkommen⸗ und lohnſteuerpflichtig. Zug erfaßt und etwa 500 Meter mitgeſchleift, wobei er in][ wettkampfes. Dann ſah man überall Kolonnen, die 10 ehterbezengungen beim Deytſchland⸗ und HorſtWeſſel⸗iad Brand gerjet. der Fahrer kam in den brennenden Trüm⸗ ſich zu den einzelnen Aufmarſchplätzen zur großen Kundge erbe⸗ e 5 5 fs mern ums Leben. Die Lokomotive des D⸗Zuges entgleiſte] bung des Tages begaben. Im Gegenſa i Regel 455 en. A r Beſeitigung von Meinungsverſchiedenheiten wird J mit der Voederachſe. den beiden letzten Jahren hatt 9 19 1 0 egelung in 9 ich mitgeteilt, daß bei Spielen oder Singen des Feſtplätze vorgeſ e en eutſchland⸗ oder Horſt⸗Weſſel⸗Liedes anläßlich öffentli⸗ DO B ˖ lück i heime Ort 9 ehen, auf denen die Feiern der 17 Mann⸗ 1 Veranſtaltungen im Freien von den nichtuniformier⸗ i as Bootsunglück in Noröſchleswig der ut wigen Ork e e e ue ene G ſhen Grußes 0 dd neben der Erweiſung des Deut⸗ Tod der fünf Inſaſſen beſtätigt. des Staateaftes aug der Reichssaugiſtaht. d r Nach 11 5 en Grußes auch die Kopfbedeckung ab; iſt. Di 8 il. Di 5 N eee eee diesen 5 0 e g abzunehmen iſt. Die onderburg, 30. April. Die Befürchtungen, da 8 war mit i 15 ee Teilnehmer grüßen durch Heben des rechten[ſeit Sonntagabend vermißte Boot 122 cbeulſchen 75 e auf den Maifeldern ausgefüllt. 5 klubs„Germania“ bei der aufgek i i 5 75 a„Ge be aufgekommenen ſteifen Briſe 5 wean Anſchlag auf einen italienischen Botſchafter? 1 0 5 1 155 i Die 4 die ſich 1. 1 ee fillion„Reuter meldet aus Boſton: Als der zu einem Beſu 0 d ih, dem Mai iſt, die ſchönſte Jahreszeit angebrochen. r daß hier eingetroffene italieniſche Botſchafter Auguſto Roſſo bes treibend aufgefunden. Die Leiche eines der Vermißten Ganze Bände, ganze Büchereien könnte man mit ben Lob⸗ t, der Fahnenſaal des Staatshauſes betrat, ſtürzten ſich Geheim⸗ e Ma une, 1 Mien auf einen Anweſenden und nahmen ihn feft. Der des verunglückten Bootes fehlt dagegen noch jede Spur. f e 1 00 gedichtet wurden. Blüten und Herzen t ſih 11 hatte ein Meſſer in der Hand, das zwar geſchloſſen F chib erfüllt ft 15 a 15 und Gefühl entfaltet ſich eine Blütenpracht, z f bloß aber ſeiner Konſtruktion nach von dem Beſitzer durch Ur are Granatexploſion 5 4 Je e langer Wintermonate:„Der Mai, 9 sen Druck auf einen Knopf geöffnet werden konnte. Der Vier Arbeiter zerriſſen m it, a Verdächtige heißt Eugenio Camini 8. eiſten geſungene Mailied, und weiß man eigentlich, wer es Eil g Paris, 2. Mai. Bei der Anfertigung einer Granate gedichtet hat? Es ſtammt von Emanuel Geibel. Aber man 1 1 5 355 Arbeiter der Hauptſchule für 588 f be Gee daß es zum Volkslied geworden ſſt, N 5 rwerk urges durch eine Exploſton getötet. 5 o viele derartige Lieder, die dem He g 5 15 Mißgriſfe polniſcher Behörden 0 Hen 11 ant Die Erploſton 1. fart, daß. b„„ 1„Mein Kampf“ er Eiſenbetonunterſtand, in dem die Arbeiten 77 Schon Hans S. 5 i iht. 8555 e wurden, völlig zertrümmert wurde.„ nachtelpiele 1 er laßt e feine 1 romberg, 2. Mai. 8 1. 5 Geſellen ſingen: Mai. i i d 5 8 1 und Lodz Meldungen einge⸗ Auto vom Güterzug überrannt— Zwei Tote Süünten i Gt Weiß wat, dort 1 daß das Buch des Führers Mein Kampf- Eſſen, 30. April. Wie die Preſſeſtelle der Reichsbahn wem ichs will!“ Sie meint einen„freien Geſellen“, der 10 age aug polizeilich beschlagnahmt wird, ſind in dieſen] direktion Eſſen mitteilt, durchfuhr worgens um 3,30 Uhr ein Ia ſie wirbt, und wenn er ſie ſingen hört, ſo hält er die wol fichungen an delulchen Buchhandlungen Weſtpolens Durch. erſonenkrafkwagen die geſchloſſene Schranke der Weid. Sanger nohl fer eine Nag igall.— Etna hundert Jahre Fre] jede mit 9 worden. Es wurde in erſter Linie mpſtraße bei Eſſen⸗Berge⸗Borbeck. der Wagen wurde pater als Hans Sachs hat Melchior Franck ſein„Maienlied“ e A nahmt od chlageter verbundene Literatur beſchlag-⸗ un gleichen Augenblick von der Lokomotive eines durchfah⸗ gedichtet: Die liebe Maienzeit— Mein ganzes Herz er⸗ 5 5 0 1 verbofen d. e folgende deutſche renden Eilgüterzuges erfaßt, mitgeſchleift und zertrümmert. reut.— Wenn ich nur tu anſchauen— Die Blümlein auf i. Ausgabe 1 0 verboten: Knaurs Konverſationslexikon] Die beiden Inſaſſen des Wagens, deren Perſonalien noch en Auen— Und hör die Vögel ſingen— Wie es ſo K b, or dr 55 Knaurs Weltatlas, Hanſa⸗Weltatlas von Pro⸗ e werden konnten, wurden auf der Stelle ſchön tut klingen! n 05 1 uris und Wald, weiter„Fragen der deutſchen] geköket. Immer iſt mit dem Monat Mai auch der„minnigliche“ e Lasch von Karl Werner und ſchließlich Weſtermanns Sinn verbunden, Maf und Minne gehören offenſichtli i 1 Rieſenwaldbrände in Amerika 9 1 Bare wehe l e e rbok der deutf Welt N Neuyork, 30. ril. 12855 1 n weiſe.„Wie ſchön blüht uns der Mai N l. Aeußer eutſchen Weltaklanten iſt nach den Neuyork, 30. April. In verſchiedenen Teil 4 107 5 us der ien, der 50 a der polniſchen Preſſe darauf zurückzuführen.] Maſſachuſſetts, Newhampſtire, e Waſhington N ue e e 1 len durch 0 neuen deulſch-polniſchen Grenzziehun. und Voncouver ſind erneut rieſige Waldbrände ausgebro⸗ 5 5 85 5 5 ch dom Jahre 1975 ere Kennzeichnungen die alten Grenzen chen. Zahlreiche Wohnhäuſer wurden zerſtört oder beſchä⸗ aus den 3 erer Sänger ſagt in ſeinem Lied.„O wie bricht een J keägt dieſe Art d vermerkt ſind. Nach polniſcher Auffaſſung] digt. Verſchiedene Ortſchaſten waren ganz bedroht Meh⸗ ſſe ſteigen die Bei das maifriſch. Grün und die Lerchen, ee e de Kennzeichnung dazu bei, daß Polen als kere Perſonen kamen im Staat Neuyork ums Leben. In und es blüht zeilchen erblühn! Mein Herz kann ſich freuen ngeſehen werden könnte. Maſſachuſſetts brennen die Waldungen noch an 32 Stellen. hab ich viel 1 Im Mai, im ſchönen Maien Hervorragende Leiſtung im Reichsberufswettkampf. Bei dem Reichsberufswettkampf 1935 konnte der Lehr⸗ ling Edmund Wenzel, Sohn des Maurers Peter Wenzel, im Kürſchnergewerbe im Kreiſe Mannheim den I. Preis erzielen. Als Anerkennung wurde ihm durch die Stadt Mannheim ein Diplom des Reichsjugend⸗ führers Baldur v. Schirqſch und des Reichsorganiſations⸗ leiters Dr. Ley ſowie ein Sparkaſſenbuch mit einer netten Einlage und zwei wertvollen Büchern verliehen. Wir wün⸗ ſchen dem tüchtigen und erſt 15 jährigen Jungarbeiter für die Zukunft alles Gute. * Sängerbunds⸗Feſtkonzert. Wenn am Sonntag nachmittag der Geſangverein Sängerbund, dazu die fünf Landhäußervereine, der Orcheſter⸗ verein Seckenheim, der Schülerchor der Volksſchule Secken⸗ heim, das Landhäußerquartett, der Soliſt Adolf Schooß im Schloßſaal ein Konzert aufführen das Chormeiſter Emil Landhäußer zuſammengeſtellt hat und zu ſeiner Vollendung bringen wird, ſo iſt es der Wunſch aller Mitwirkenden, daß dieſes erſtklaſſige Konzert von den Seckenheimern gut beſucht wird. Der Geſangverein Sängerbund, der zu dieſem Feſt⸗ Konzert, anläßlich des 70jährigen Beſtehens, in voller Blüte ſteht, wird den erſten Teil des Programms mit dem Chor„Vaterland“(von J. Schulz) eröffnen. Bariton⸗Soliſt Adolf Schooß wird darauf mit zwei ſchönen Liedern auf⸗ warten. Es folgen, von dem bekannten Volkslieder⸗Kompo⸗ niſt Nellius bearbeitet, Volkslieder„Mein Dorf“ und„Lieb' Heimatland, ade“, die der Geſangverein Sängerbund zum Vortrag bringen wird. Der Schülerchor, unter Leitung von Hauptlehrer Roederer, wird uns zwei Lieder zu Gehör geben und zwar:„Treue Liebe“ und„Im Wald und auf der Heide“ von R. A. Mangold. Als Abſchluß des erſten Teils des Programms wird das große Werk von O. Jochum die„Vaterländiſche Hymne“ vom Geſangverein Sängerbund mit dem Schülerchor und dem Orcheſterverein aufgeführt, das wohl der Höhepunkt des erſten Teils geben wird. Der zweite Teil des Programms wird durchweg von den ſechs Landhäußervereinen(ea. 350 Sängern) und dem Landhäußer⸗Quartett mit ſehr ſchönen Chören umrahmt ſein. Als Eröffnung ſingt die ſtattliche Sängerchar unter ihrem zielbewußten Dirigenten die für das Gauſängerfeſt auf⸗ gegebenen Chöre:„Dem Volke“ und„Flamme empor“ von Nagel. Endli chwird das beliebte Landhäußer⸗Quartet drei ſchöne Volkslieder„Heidenröslein“,„Argonerwald“ undz „Die drei Röslein“ bringen, denen ſich ein Geſamtchor „Landsknechtleben“ von Pracht mit Begleitung einer Wirbel⸗ trommel und Pauke ſowie das„Musketierlied“ von O. Siegel anſchließen wird. Das Landhäußer⸗Quartet bringt „Pfälzer Lieder“, unter anderem„Beim Rupertsberger Linſenbuſch“,„Kerwemuſik, hopp ihr Mädcher“ und als Glanz⸗ nummer„Heil Mannheim“, alle von Emil Landhäußer. Und zum Schluſſe wird Landhäußers„Fröhlich Pfalz, Gott erhalts“, geſungen von 350 Sänger mit Orcheſterbegleitung dem Konzert einen würdigen Abſchluß geben. Dieſes Programm iſt ſicher dazu angetan, den Schloß⸗ ſaal bis auf den letzten Platz zu füllen. Um der Kaſſe beim Eintritt das Kartengeſchäft zu erleichtern, benützt man die im Anzeigenteil angegebenen Vorverkaufsſtellen. * Wetterbericht Unter der Beeinfluſſung der Wetterlage durch weſtlichen Hochdruck haben die Niederſchläge aufgehört. Da der Hoch— druck oſtwärts wandert, iſt für Donnerstag mit freund⸗ licherem Wetter zu rechnen. Aus dem bladisclaen CLaud UI Seidelberg.(Beſuch Frau Winifried Wag⸗ ners.) Frau Winifried Wagner weilte in Heidelberg. Dem Feſtkonzert im Königsſaal des Schloſſes zu Heidelberg zu Ehren von Frau Winifried Wagner wohnten folgende Mit⸗ glieder der Regierung bei: Miniſterpräſident Köhler, Mi⸗ niſter Pflaumer und Miniſter Schmitthenner ſowie Miniſterialrat Fehrle. a Weinheim.(Roch gut abgelaufen.) Abends kurz nach 10 Uhr kam ein Weinheimer Kraftwagen auf die Burg Windeck. Beim Wenden des Wagens unterhalb der Windeck kam dieſer über den Gehweg, ſo daß das rechte Vorderrad frei in der Luft hing. Glücklicherweiſe ſaß der rechte Seitenteil des Wagens auf dem Boden auf, ſo daß der ganze Wagen nicht mehr weiterfahren konnte, oder aber der Wagen wäre ſamt den Inſaſſen die hohe Böſchung ab⸗ geſtürzt. Der Wagen mußte durch einen Bulldogg herauf⸗ gezogen werden. Mosbach.(Zuchthaus und Sicherungsver⸗ wahrung.) Mit einem rückfälligen Betrüger aus einem Mannheimer Vorort befaßte ſich die große Strafkammer. Der Angeklagte wurde 1925 wegen einer Verfehlung aus ſeiner Beamtenſtellung entlaſſen und beſchäftigte ſich dann mit Verſicherungen und Reiſevertretungen. 1926 erhielt er ſeine erſte Strafe wegen Betrugs. Ende 1928 ſtand er ſchon einmal vor der hieſigen Strafkammer. Wegen Verſicherungs⸗ betrugs in 21 Fällen erhielt er zweieinhalb Jahre Gefängnis. Im Oktober 1932 wurde er wegen Betrugs in 13 Fällen zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis verurteilt. 1934 kam er wieder auf freien Fuß, nachdem einem Antrag der Staats⸗ anwaltſchaft auf Sicherungsverwahrung nicht ſtattgegeben wurde. Schon im Mai 1984 folgte der erſte von den 21 Betrugsfällen, die ihn nun wieder vor Gericht brachten. Sein Trick beſtand darin, daß er den Leuten vormachte, er ſei mit ſeinem Auto unterwegs, er ſei verunglückt oder habe ein Kind überfahren, der Wagen ſei irgendwo im nächſten Ort beſchlagnahmt worden, er brauche Geld zum Einlöſen, oder die Eltern des verletzten Kindes wollten Geld uſw. Das Gericht verurteilte den Angeklagten entſprechend dem Ankrag des Staatsanwalts zu zwei Jahren Zuchthaus. Außerdem wurde gegen den gefährlichen Gewohnheitsverbrecher die Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet. (— Kadolfzell.(Todesſturz vom Heuboden.) Der Sohn des Landwirts Paul Gehli in Markelfingen ſprang in der Scheuer vom Heuſtock auf den Heuboden. Dabei brach ein Brett durch, und der Junge ſtürzte in die Tiefe, wo er bewußtlos liegen blieb. In der Nacht iſt er geſtorben. Die Kanderbrücke bei Märkt weggeriſſen. Märkt. Das Hochwaſſer der Kander richtete beſon⸗ ders auf der Strecke unterhalb Eimeldingen bis zur Mün⸗ dung in den Rhein außerordentlich großen Schaden an, wodurch die Gemeinde Märkt ſchwer betroffen wurde. Der reißende Kanderbach unterſpülte die Pfeiler der bei Märkt befindlichen Betonbrücke, die unter ſtarkem Getöſe ein⸗ ſtürzte. Kurz vor der Rheinmündung wurden die Ufer⸗ wände unterhöhlt und in den Rhein geſpült. Die Fluten er⸗ goſſen ſich über Wieſen und Felder und zwar mit ſolcher Gewalt, daß mehrere alte Kirſchbäume umgeriſſen und weggeſchwemmt wurden. Das ganze Gelände an der Rhein⸗ mündung bietet einen troſtloſen Anblick. Die Einwohner der anliegenden Dörfer und die Rheinbauarbeiter eilten zur Sicherung der gefährdeten Stellen herbei. Der Schaden geht in die Tauſende. Die von der Kander zerſtörte Brücke iſt erſt im Jahre 1926 vom Schwarzwaldverein erſtellt worden. Aus den Nachbarländern Ludwigshafen. (Stückgutwagen erbro Im Ortsgüterbahnhof Ludwigshafen wurde ein St chen) wagen aufgebrochen und daraus zwei Pakete Herrenſchuhe (etwa 40 Paar, dabei Größe 41) geſtohlen. Die leeren Schachteln wurden gegen 21 Uhr von zwei Perſonen an der ſogenannten Rheinkorrektion in den Rhein geworfen. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. Ludwigshafen. (Tot aufgefunden.) Ein 74 Jahre alter verwitweter Penſioniſt aus Frieſenheim wurde in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Der Tod war infolge Einatmen von Leuchtgas eingetreten. Allem Anſcheine nach liegt ein Unglücksfall vor. Darmstadt.(A verunglückt.) uf der Die 21 Jahre alte Arbeitsſuche tödlich Dora Breſch aus Erzhauſen iſt auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommen Sie war mit dem Fahrrad nach Darmſtadt unterwegs um ſich dort Arbeit zu ſuchen. Auf der Landſtraße wurde ſie von einem Laſtkraftwagen erfaßt und überfahren. Der Tod trat auf der Stelle Offenbach. ein. (Selbſtmord auf den Schienen) Die Leiche des 25jährigen Konrad Stenger aus der Liulli⸗ ſtraße in Offenbach wurde auf den Schienen der Lokalbahn Offenbach— Frankfurt am Main gefunden. Stenger hatte ſich vor den fahrenden Zug geworfen, war von der Loko⸗ motive erfaßt und vollſtändig zerſtückelt worden. Lauterbach. (Die brennende— Landſtraße) Bei dem Kreisort Landenhauſen werden zurzeit Straßen⸗ bauarbeiten durchgeführt, wobei auch eine Teerkochmaſchine Während die Straßenbauarbeiter nun verwendet wird. ihr Mittagsbrot verzehrten, machte ſich ein Junge aus Landenhauſen an der Maſchine zu ſchaffen; ſie kippte um, ſo daß ſich der Teer und die glühenden Kohlen auf die Straße ergoſſen. Der Teer fing an zu brennen und ehe man ſichs verſah, war die ganze Straße ein Flammen⸗ meer. Kaum 10 Meter von der Maſchine entfernt lag ein Benzinbehälter; wenn er von den Flammen erfaßt worden wäre, hätte es unabſehbaren Schaden gegeben. Beherzte Dorfbewohner und die in der Nähe weilenden Straßen⸗ arbeiter dämmten gemeinſam das Feuer ein, was bei der ſtarken Rauchentwicklung ziemlich ſchwierig war. Gießen. (Todesopfer eines Motorradun⸗ glücks.) Der bei dem gemeldeten Motorradunglück auf der Landſtraße Gießen—Krofdorf ſchwer verletzte Moos aus Krofdorf iſt in der Walter Chirurgiſchen Klinik zu Gießen ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. 1. 12 Schteck Men icher Tod eines Knaben — Nehren, Oel. Tübingen, 20. April. Der 13 Jahre alte Sohn Haus der Witwe Vollsee wollte in der Scheune an einem Seil ſcha Kal; Ukein. Er beabſichtigte wohl, wie er dies ſchon öfters getan hat, von der Leiter aus ſich eine Schlinge um den Leib zu legen, muß aber in dem Augenblick auf der Leiter ausgeglitten ſein, als er ſich das Seil über den Kopf ſtreifte, das ihn ſomit erwürgte. Da unglücklicherweiſe keine Spielkan geraumer Zeit vor die vollendete ſchreckliche Zeltingen.(Wieder ein Weinbergrutſch.) uu dabei waren, wurde die Mutter nach Tatſache geſtellt. ctliche 0 In der mit zu den beſten Weinbergslagen gehörigen Lage„Zel⸗ tinger Sonnenuhr“ rutſchte eine auf einem Fel Mauer in einer Breite von etwa 40 Metern a en ſtehende b. Dadurch kam auch das dahinterliegende Gelände in Bewegung und rutſchte nach. Zentnerſchwere Felsſtücke rollten auf die Pro⸗ vinzialſtraße Zel bergen großen S e N* Schaden an. zen- Bernkaſtel und richteten in den Wein⸗ Verschiedenen Wünseben Rechnung tragend, zeigen wir heute Donnerstag Abend 8 Uhr nochmals den gewaltigen Film: Das Ningen um Verdun. pPalast- Theater.] N 0 Peusbanefögs zu verkaufen. Klaus Möller, Hauptſtraße 89. Zu verkaufen in Seckenheim 28töck. Wohnhaus zu verkaufen. Anzahlung Mk. 6000.—. Räheres Geiger, Friedrichsfeld, Main⸗Reckarbahnſtraße 5. Inserieren bringt Gewinn Kleehe Hauptſtraße 134. 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