ingen. ) kön⸗ h den befreit lichen, eſtens n das und wer⸗ ch be⸗ er die 8 25 8.30 inde inde nde len nde den den g. Blatt zu Wr. A0 ———— Gedenktage 20. Juni 1849 Der Dichter Franz von Schönthan in Wien geboren. 1868 Der Maler und Architekt Richard Riemerſchmid in München geboren. 1868 Der Schriftſteller Walter Bloem in Elberfeld ge⸗ boren. Sonnenaufgang 3.36 Sonnenuntergang 20.26 Das Handwerk an den Führer Abſchluß des Reichshandwerkertages. Frankfurt a. M., 18. Juni. Reichshondwerksmeiſter Schmidt hat an den Führer folgendes Danktelegramm geſandt: „Das in Frankfurt a. M. verſammelte Handwerk dankt für die Grüße und Wünſche, welche Sie dem Keichshand⸗ werkertag übermittelten. Ich melde den Abſchluß der Orga⸗ niſationsarbeit auf der Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Geſetzgebung für das Handwerk. Einſatz und katbereit ſieht dieſes Handwerk einig und geſchloſſen hinter Ihnen, mein Führer. Es wird ſeinen Leiſtungswillen und Geniein⸗ ſchaftsgeiſt unter Beweis ftellen, und es wiederholt ſein Ihnen gegebenes Treuegelöbnis.“ In der Feſthalle zu Frankfurt a. M. fand eine ſehr große Arbeitstagung ſtatt. Im Mittelpunkt ſtand eine grundſätzliche Rede des Reichshandwerksmeiſters. Reichshandwerksmeiſter Schmidt wies eingangs auf die ſymboliſche Bedeutung dieſer erſtmalig in einem ſolchen Ausmaß ſtattfindenden Arbeitstagung des geſamten deut⸗ ſchen Handwerks hin und ehrte dann Gauleiter Sprenger für ſeine Verdienſte um das deutſche Hand⸗ werk durch Ueberreichung der ſilbernen Plakette und des Amtszeichens des deutſchen Handwerks. Gauleiter Sprenger verband mit ſeinen Dankesworten gleichzei⸗ tig die Verſicherung, daß die Stadt Frankfurt a. M. ſich der Wahl zur Stadt des deutſchen Handwerks in jeder Bezie⸗ hung würdig zu erweiſen wiſſe. Reichskommiſſar Dr. Wienbeck ſchilderte dann die Maßnahmen, die man von Regierungsfpeite ergriffen habe, um dem Handwerk zu helfen und ſteſe dabei gleichzeitig die hohen Aufgaben und Ziele heraus, ie nunmehr von dem deutſchen Handwerk tatkräftig und mit Umſicht zu bewäl⸗ tigen ſeien. Das Handwerk ſei in den Sattel geſetzt worden und müſſe nun zeigen, daß es reiten könne. Vor allem gelte es für das Handwerk, den richtigen Ausgleich zu finden zwi⸗ ſchen dem alten Handwerk und den neuen For⸗ men, die die Produktion heute angenommen habe. In ſeinen dann folgenden Ausführungen äußerte ſich der Reichshandwerksmeiſter u. a. zur Abgren⸗ zungsfrage zwiſchen Handwerk und In duſtrie. Der neue Staat habe die Organiſation nach Zweckmäßigkeits⸗ gründen vereinfacht. So habe man heute an Stelle von 19000 Freien und Zwangsinnungen, die nur 60 Prozent des Handwerks erfaßt hatten, nur noch 16 000 Innun⸗ gen, die jedoch das Handwerk 100prozentig umſchließen. Das Handwerk, ſo ſchloß Keichshandwerksmeiſter Schmidt, das ſchon ſo oft kot geſagt worden iſt, lebt und hat den Willen und die Kraft in ſich, neben dem Bauern eine tragende Säule des Staates zu ſein und zu bleiben. „Korn, Mehl, Brot“ Das Sprechchorſpiel der badiſchen Handwerker auf dem Reichshandwerkertag. Bei dem Reichshandwerkertag in Frankfurt am Main zeigte eine Reihe von Handwerker⸗Innungen der verſchie⸗ denſten deutſchen Gaue auf öffentlichen Plätzen und großen Sälen der Stadt Spiele und Tänze, die in ihrer Art in recht anſchaulicher Weiſe die enge Verbundenheit zwiſchen Handwerk und alter deutſcher Volkskunſt zur Schau trugen. Der Gau Baden, der mit 10 000 Volksgenoſſen zum Reichshandwerkertag gekommen war, führte vor dem Bis⸗ marckdenkmal und am Sonntag abend im„Hauſe der deut⸗ ſchen Technik“ ein großes Sprechchorſpiel auf, betitelt„Korn, Mehl und Brot“. Dieſes Spiel, deſſen Text von dem bekann⸗ ten Freiburger Stadtarchivar und Schriftſteller Fladt zuſam⸗ mengeſtellt wurde und das von 50 Mitgliedern der Karls⸗ ruher Bäcker⸗ und Müller⸗Innung und einer Abteilung des Karlsruher Jungvolk⸗Spielmannszuges aufgeführt wurde, weckte bei den zahlreichen Zuſchauern großes Intereſſe und reichen Beifall. Das Spiel ſelbſt beginnt mit einem von Meersburger Karbatſchern vorgeführten Klopfkonzert, wozu ein Schwarzwälder Hochzeitsbitter die Anſage in alemanni⸗ ſcher Mundart vornimmt. Es folgen eine Reihe Szenen der Bauern, Müllern mit Kornſäcken und Bäcker mit Back⸗ waren. Aus den einzelnen Sprechchören entſpinnt ſich ein Wettſtreit, wobei jeder der beteiligten Gruppen behauptet, ohne ihn ging es nicht, bis der Hochzeitsbitter zum Schluſſe darauf hinweiſt, daß nur Gemeinſchaftsarbeit aus Korn das Mehl und aus Mehl das Brot werden laſſe. Dieſer Gemein⸗ 1 ſtellt ſomit die Grundidee des Nationalſozialismus ar. Allerlei vom deutſchen Tabak Die landwirtſchaftliche Bedeutung des Tabakbaues auf deutſchem Boden iſt längſt anerkannt. Als vor mehr als drei Jahrhunderten dieſes exotiſche Kraut zu uns kam, konnte natürlich noch niemand ahnen, daß es auch in Deutſchland einmal ein Kulturerzeugnis von Rang ſein würde; ja die Anſichten über dieſes aromatiſche Gewächs waren außerordentlich verſchieden. Manche bekannten ſich ſchon deshalb begeiſtert zum„Tobacco“, weil er eine Gabe des fernen Auslandes war, andere, weil ſeine verſchiedene Genußmöglichkeit— als Rauch-, Schnupf⸗ und Kautabak — ihnen willkommen war. Manche erklärten das„Tabak⸗ Trinken“ für eine Sünde, die Leib und Seele ſchädige. Viele Aerzte lobten den„Toback“ über den„grünen Klee“ und ſagten,„es ſey kein geſunder Krauth unter der Sonnen anzutreffen“. Als Mittel gegen Zahnweh erkannten ſie das Tabakkauen, und der Bauer wendet es durchaus richtiger⸗ weiſe heute noch als Betäubungsmittel bei Störungen des Zahnkiefers an, wobei die keimtötende Wirkung deutlich zutage tritt. Auch verwendet man den Tabaksſud, die Lauge aus Tabakskraut, gegen allerlei Schädlinge der Landwirtſchaft, und zwar an Pflanzen und an Vieh, zumal auch gegen Hundeflöhe. Sehr geſchätzt war vor 200 Jahren die„Brandenburgiſche Tabaksſalbe“, eine Miſchung aus friſch geſtoßenen Blättern. Schweinefett, Wachs, Tannen⸗ harz und einigen Gewürzen. Sie ſoll gegen Geſchwüre und Hautreizungen trefflich gewirkt haben. Der Staat begrüßte das Rauchen mit einem heiteren und einem naſſen Auge. Als ſtändige Quelle von Feuers⸗ gefahr ſchob man dem Rauchervergnügen viele Riegel vor. Noch der Alte Fritz verbot es für ſeine„Großſtadt Berlin“ gänzlich. Andererſeits war doch dieſe Liebhaberei vielerorts eine ſehr einträgliche Steuerquelle, alſo doch immerhin nicht ganz vernichtungswürdig. Bald nach dem Dreißigjährigen Kriege ſetzte— gleich wie nach dem Weltkriege— die Luſt am Rauchen ſich ver⸗ ſtärkt durch. Deshalb begann man auch mit Anbauverſu⸗ chen im Inlande, weil das arme Volk die teuere Einfuhr⸗ ware nicht bezahlen konnte. Auch da entbrannte der Streit der Meinungen.„Nunmehro wird der Taback in Europa dergeſtalt häuffig gebauet, daß man ſolches an einigen Orten hat verbieten müſſen aus Sorge, daß dadurch eine Korntheuerung verurſacht werde.“ Wogegen ein anderer gegenteilig meint:„Wäre nicht der Tabacksbau, es würden auch dieſer Stunde(1740) viele hundert Morgen Ackers wüſte und ungebauet liegen.“ Natürlich galt ehedem der einheimiſche Tabak für „unterwertig“. Da mußte auch erſt das erwachende Deutſch⸗ land durch Wettbewerbsproben fachgültiger Art Gegen⸗ beweiſe ſchlagender Art liefern. Aber früher galt ja die Auslandsware als die„feinere“. Sehr hübſch charakteri⸗ ſiert dies ſchon ein Freund der deutſchen Tabakkultur vor faſt 2 Jahrhunderten. Er rühmt zwar— und gewiß mit Recht— den virginiſchen Tabak als den beſten. Dann aber lobt er gleich das deutſche Erzeugnis, zumal den heſſiſchen Tabak aus der Gegend von Hanau und den Nürnberger Tabak, dann erſt an vierter Stelle den Ammersforter, alſo „holländiſchen Toback“. Um ſo mehr ärgert ſich dieſer Freund deutſchen Bauernfleißes über die Auslandsſucht unſerer einheimiſchen Raucher. Er ſchildert, wie der Tabak zumal in rheiniſcher Gegend nach Holland verſchickt wird, um dann als„veredelt“ zurückzukommen, denn nun war das in Deutſchland gewachſene Kraut erſt vollwertig: „Und hat man ſich wohl über die Einfalt der Deut⸗ ſchen Tobacksbrüder zu verwundern, daß, da dieſe Rollen und Tabacksbriefgen in großen Fäſſern und Einſchlägen von Heſſen zuvor nach Holland geſendet werden, eben dieſe nachgehnds wieder von denen Holländern theurer verkauffet und mit großen Koſten und ſchwerer Fracht herauf aus Holland verſchrieben und für einen beſon⸗ deren, raren und beſſeren Taback geſchmaucht werden. Sind das nicht Albertäten! Was mögen die Holländer von dieſer deutſchen Einfalt halten?“ Zum Schluſſe mögen noch einige Seltſamkeiten aus der „Geſchichte des Tabaks in Deutſchland“ angeführt werden. Der erſte Anbau geſchah vermutlich Anno 1639 in Suhl, der bekannten Waffenſtadt Thüringens. Die Mark baut den Tabak ſeit 1676 an, obwohl noch 15 Jahre vorher der Genuß des Tabaks verboten war. 1691 gab es in mittel⸗ deutſchen Gauen noch ein Geſetz, das Gefängnis und Prügel⸗ ſtrafe gegen das„lüderliche Werck des Toback-⸗Trinkens feſt⸗ ſetzte“. In Gotha ſollten damals unmäßige Raucher„gleich anderen Trunckenbolden gerüget“ werden. Um 1700 mußte der Raucher gebührenpflichtig„Freizettel“, alſo gewiſſer⸗ maßen einen„Raucherpaß“ erwerben. Das Tabakſchnupfen war urſprünglich als Mittel gegen Kopfweh eingeführt worden. Es galt für„feiner“ als das Rauchen, ſelbſt Damen übten dieſe Sitte. Der ſchlichte Mann des Volkes blieb aber bei ſeiner„Pfeif' Toback“, als längſt Zigarre und gar Zigarette eingeführt waren, denn man hatte ſie ſich angewöhnt:„Jetzige Zeit ſchmauchet faſt ein jeder Taback, der Bauer hinterm Pflug, der Fuhrmann auf dem Pferde und der Handwercker bey ſeiner Arbeit“, ſo ſchreibt befriedigt ein Raucher aus alter Zeit. Somit hat der Tabak auch ſeinen Platz im Volksmunde.„Ein ſtarker Tobak“ iſt eine allgemeine Redewendung für eine große Dreiſtigkeit jedw⸗ber Art! Walthari. Links: Handwerkerkag in Frankfurt am Main. Unſer Bild zeigt den anläßlich des Handwer⸗ kertages feſtlich ge⸗ ſchmückten Garküchen⸗ platz in Frankfurt a. M. während des Waſcher⸗ mädeltanzes. Weltbild(M). Rechts: Kiel beendete ſeine Ma⸗ rine-Volkswoche mit der Parade der Landmarineteile und der Abordnungen der Seeſtreitkräfte vor dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder. Nundfunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart. Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗ Nummern: 5.45 Choral, Morgenſpruch, Wetter, Bauernfunk; 6 Gym⸗ naſtit; 6.30 Frühkonzert 1) 7 Frühnachrichten, anſchließend Frühkonzert II; 8 Waſſerſtandsmeldungen; 8.10 Gymnaſtik; 8.30 Funkwerbungskonzert; 10.45 Sendepauſe; 11 Hammer und Pflug; 12 Mittagskonzert 1; 13 Zeit, Nachrichten, Wet⸗ ter; 13.15 Mittagskonzert II; 14 Allerlei von zwei bis drei; 17 Nachmittagskonzert; 20 Nachrichten; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter. Sport; 24 Nachtkonzert. 5 Donnerstag, 20. Juni: 8.30 Sendepause; 8.45 Kath. Morgenfeier; 9.30 Frauenfunk; 9.45 Sendepauſe; 10.15 Volksliedſingen; 15 Sendepauſe; 15.15 Tante Näle erzählt; 15.30 Frauenſtunde; 16 Klingendes Kunterbunt; 18.30 Spa⸗ niſch; 18.45 30000 Hektar neues Land aus dem Meere; 19 Irren iſt menſchlich; 20.10 Sang und Klang vom Alpen⸗ land; 21.45 Kurzſchriftfunk der DA; 22.30 Was das Volk am Johannistag ſingt, alte Volksbräuche und Lieder; 23 Zeitgenöſſiſche Muſik. Freitag, 21. Juni: 9 Frauenfunk; 9.15 Sendepauſe; 10.15 Drachen, Rieſen und alte Kontinente, Hörfolge; 15 Bekanntgabe der Termine: Wiederſehensfeiern alter Front⸗ ſoldaten, anſchl. Sendepauſe; 15.15 Kinderſtunde; 16 Klin⸗ gendes Kunterbunt; 18.30 Jugendfunk; 19 Der politiſche Rundfunk deutſcher Nation; 19.10 Und jetzt iſt Feierabend; 20.15 Stunde der Nation; 20.45 Feſtkonzert; 22.30 Spiel⸗ leut macht's den auf, bunte Folge. Samstag, 22. Juni: 9 Sendepauſe; 10.15 Wir ſpielen „Ailvatter Gagack“, Fangerles und Verſtecken, Hörfolge; 15 Jugendfunk; 15.30 Eine Wattwanderung, Hörſpiel; 16 Der frohe Samstagnachmittag; 18 Tonbericht der Woche; 18.30 So helfen ſie der Saar, Arbeitsdienſt an der Bauſtelle; 19 Aeltere Tanzmuſik; 20.10 Nimm das Mädel, nimm das Mädel bei der Hand, Funkbilderbogen; 22.20 Einweihung der, Thingſtätte Heidelberg; 23 Wir bitten zum Tanz. Reichsſender Frankfurt. Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗ Nummern: 6 Choral, Morgenſpruch, Gymnaſtik; 6.15 Frühkonzert; 7 Nachrichten; 8 Waſſerſtandsmeldungen; 8.10 Gymnaſtik; 8.30 Frühkonzert bezw. Sendepauſe; 11 Werbekonzert; 11.20 Programmanſage, Wirtſchaftsmeldungen, Wetter; 11.30 So⸗ zialdienſt; 11.45 Bauernfunk; 12 Mittagskonzert 1; 13 Zeit, Nachrichten, anſchl.: Lokale Nachrichten; 13.15 Mittagskon⸗ zert II; 14 Zeit, Nachrichten; 14.15 Wirtſchaftsbericht; 14.30 Zeit, Wirtſchaftsmeldungen; 14.10 Wetter; 14.45 Sende⸗ pauſe; 17 Nachmittagskonzert; 18.45 Das Leben ſpricht; 18.55 Wetter, Wirtſchaftsmeldungen, Programmänderungen, Zeit; 20 Zeit, Nachrichten, anſchl.: Tagesſpiegel; 22 Zeit, Nachrichten; 22.15 Wetter, lokale Nachrichten, Sport; 24 Nachtmuſik. Donnerstag, 20. Juni: 10 Sendepauſe; 10.15 Schul⸗ funk; 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 15.15 Kinderfunk; 16 Kleines Konzert; 16.30 Zum 125. Ge⸗ burtstag des Dichters Ferdinand Freiligrath; 18.30 Der deutſche Film zwiſchen geſtern und morgen; 19 Tänze aus der guten alten Zeit; 20.15 Konzert; 22.20 Elwetritſche, luſtiger Schwank; 23 Zeitgenöſſiſche Muſik. Freitag, 21. Juni: 10 Sendepauſe; 10.15 Schulfunk; 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 15.15 Für die Frau; 16 Kleines Konzert; 16.30 Energie geht nicht verloren, Plauderei; 16.45 Deutſche Oſtpolitik im Mittel⸗ alter; 18.30 Jugendfunk; 19 Und jetzt iſt Feierabend; 19.50 Der politiſche Rundfunk deutſcher Nation; 20.15 Stunde der Nation; 20.45 Feſtkonzert; 22.30 Sportſchau der Woche; 23 Geſchichte und Landſchaft am Wege; 23.30 Die Landſchaft ſpricht: Der Odenwald. Samstag, 22. Juni: 10 Sendepauſe; 14.30 Muſikaliſche Unterhaltung; 15 Jugendfunk; 16 Der frohe Samstagnach⸗ mittag; 18 Die Landſtörzerin; 18.20 Stegreifſendung; 18.30 So helfen ſie der Saar: Arbeitsdienſt an der Bauſtelle; 19 Präſentier⸗ und Parademärſche; 20.15 Bunter Abend; 23 Wir bitten zum Tanz. Sport⸗Nachleſe vom Sonntag. Siegerliſte des Tv. 98 Seckenheim bei den Wettkämpfen in Friedrichsfeld. Nachträglich erfahren wir noch das Abſchneiden des To 98 Seckenheim bei den Wettkämpfen um den Reisſchild und Siegfriedwanderpreis. Bei erſterem mußte der Tv. 98 ſi chmit dem 3. Platz begnügen, da das Aufſtiegsſpiel am Mittag den Teil der Kräfte beanſpruchte, die den ſicheren Sieg vervollſtändigt hätten. Trotzdem muß man bedenken, daß der diesjährige Punkteſtand mit 306 keinen Vergleich aushält mit den unter denſelben Bedingungen erzielten 436 Punkten des Tv. 98 im Jahre 1931. Nachſtehend Siegerliſte: Dreikampf Ti.: Gretel Zürn, 2. Siegerin; 5⸗Kampf, Oberſtufe: Alb. Huber, 3. Sieger; Dreikampf⸗Jugend⸗Ti.: Luiſe Maas, 2. Siegerin. Epigramme Von Friedrich Hebbel. Das Höchſte und das Tiefſte. Kein Gewiſſen zu haben, bezeichnet das Höchſte und Tiefſte, Denn es erliſcht nur im Gokt, doch es verſtummt auch im Tier. Der Schlaf Alles wird uns Genuß, ſo ſchön iſt das Leben gerundet, Selbſt der Tod, denn der Schlaf iſt der genoſſene Tod. An das Glück. Glück, ſie nennen dich blind und werden nicht müde, zu ſchelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn ſelber auch ſehn? Das Urgeheimnis Wie der Schmerz entſteht? Nicht anders, mein Freund, als das Leben. Tut der Finger dir weh, ſchied er vom Leibe ſich ab, Und die Säfte beginnen, im Gliede ge⸗ ſonderk zu kreiſen; Aber ſo iſt auch der Menſch, fürcht' ich ein Schmerz nur in Gokt. Die drei Nuathtigallen Von Karl Lütge. „Da is ein Telegramm—“ Ueber den Zaun rief der Briefträger die drei im Gar⸗ ten ſchaffenden Töchter des Nachtigallenhof⸗ bauern mit dieſem Ruf an. Die beiden älteren Nachtigallentöchter ho⸗ ben die Köpfe und ſtützten ſich auf ihr Gar⸗ tengerät. Die Jüngſte warf das Gerät nie⸗ der und ſprang mit hurtigem Satz zum Zaun.„Für den Vater?“ „Nei, für die drei Nachtigallen“. Nun ka⸗ men auch die beiden Schweſtern zum Zaun. Lieſe Gander hatte das Telegramm bereits erbrochen. „Fein“, rief ſie ſtrahlend,„wir ſollen im Rundfunk ſingen—l“ „Im Rundfunk—2“ „Ja, da ſteht es— wir drei, und alles be⸗ zahlt der Rundfunk.“ Der Vater ſchüttelte mißbilligend den grauen Kopf, als ſie es ihm erzählten. Daß die Töchter ſangen, hatte ihn nur ſo lange efreut, als es gelegentlich bei Hochzeiten im orf oder zu Feſtlichkeiten geſchah. Seit der Lehrer die drei Mädchen einige Male in der Kreisſtadt hatte öffentlich ſingen laſſen, miß⸗ fiel es ihm. Er wollte die Töchter im Dorf und auf dem Hof haben. Wenn ſie heirate⸗ ten, verlor er ſie ohnedies. Er lehnte ab, was der Lehrer ſagte: daß die herrliche Got⸗ tesgabe, die den drei Nachtigallenhoftöchtern geſchenkt war, der Allgemeinheit gehöre.— Die Mutter redete lange gut zu. Es ſei doch eine Ehre und eine Auszeichnung!„Alle im Dorf hören die Nachtigallen, Vater; das muß dich doch freuen— wo alle am Rund⸗ funk ſitzen, im Dorf und überall im Land—“. „In der ganzen Welt“, fiel die Lieſe ein. „Hier ſeid ihr zu Haus und nicht in der ganzen Welt. Wo ſoll das Land hinkommen. wenn—“ Er brach ab und ging aus der 77 Nun, er gab ſeine Zuſtimmung. Die drei Nachtigallen fuhren mit dem Lehrer in die Hauptſtadt und ſangen im Rundfunk. Es wurde ein großer Erfolg. Der Landes⸗Sen⸗ der bat am Tage nach der Aufführung die Nachtigallen zu einem regelrechten Konzert für den Monat danach. Der Lehrer ſtrahlte die Lieſe an. Sie gab den Blick zurück. Die Schweſtern gingen auf dem Weg vom Schulhaus, wo ſie geübt hat⸗ ten, zum Hof voraus. Was die beiden zu be⸗ ſprechen hatten, wollten ſie nicht hören. Sie hatten ihre Burſchen im Dorf, Bauernſöhne. Die Lieſe hing am Lehret. Durch ſie erſt war ihre gemeinſame Begabung vom Lehrer ent⸗ wickelt worden. Vater Gander hörte ohne Freude von der neuen Aufforderung zum Rundfunk. Er gab zögernd die Erlaubnis. Die Töchter fuhren mit dem Lehrer wieder in die Stadt. Sie ſangen wie Nachtigallen, unbekümmert und ohne einſtudierte Effekte ſund Geltungsdrang. Die Sendeleitung ließ ihnen ſagen, nachdem ſie den Aufnahmeraum verlaſſen hatten:„Wundervoll! Die gebore⸗ nen Sängerinnen! Sie müßten immer ſin⸗ gen!“ Ein neuer Termin mit erweitertem Pro⸗ ramm wurde vereinbart. Vater Gander f drohend:„Am Ende bleibt ihr gleich ür immer dabei, ſingt bloß noch—?“ „Das wär fein, Vater!“ entfuhr es Lieſe. Ihr ſchmales, gerötetes Geſicht glühte. Der Lehrer nickte ihr zu. Er beſtätigte, daß dies möglich und ausſichtsreich für die drei ſei. „So was gibt's nicht“, fuhr der Nachtigal⸗ lenhofbauer auf.„Die Mädchen gehören hierher auf den Hof! Dies eine Mal noch, dann hört's auf mit dem Singen in der Stadt. Das verdirbt die Mädchen—“. „Nicht doch, Vater“, verſuchte Mutter Gan⸗ der zu begütigen. Und Lene, die älteſte, ſagte klar und herb:„Jeder muß tun, was er muß — jetzt müſſen wir ſingen, die Herren in der Stadt baben es auch geſaat—“. „So“, rief der Bauer.„Müßt ihr ſingen? Da werde ich nicht gefragt? Dann verbiete ich es überhaupt und für immer!“ „Dies eine Mal noch“, lenkte der Lehrer ein. Er ſtand mit breiten Schultern und kleinem, klugen Kopf vor dem Bauern. Bisher hatte er verſtanden, ihn zu allem, zu den Geſangſtunden und dem Auftreten der Töchter zu beſtimmen. Wenn der Alte jetzt an ſeinem Worte feſthielt, ſtanden ihm leidi⸗ ge Kämpfe wegen Lieſe bevor. Er ſcheute ſie nicht, aber er wollte ſie dem Mädchen erſpa⸗ ren. „Gut iſt's— das eine Mal. Das iſt mein letztes Wort.“ Auf der Fahrt in die Landeshauptſtadt rief die jüngſte Nachtigall:„Und wenn dem Vater ſein letztes Wort ſo iſt, dann iſt mei⸗ nes noch lange nicht das letzte geweſen— ich bleib' in der Stadt, hab' durch die Verträge geſpart, und ſinge überhaupt in der Stadt.“ Die Schweſtern äußerten ſich nicht dazu. Der Lehrer hielt mit ſeiner Anſicht zurück. Er führte die drei Nachtigallen vor dem Auf⸗ treten in eine kleine Wirtſchaft am Haus des Rundfunks Dort kamen ſie mit einigen jun⸗ gen Leuten am Tiſch ins Geſpräch. „Die Nachtigallen?“ fragte die Nachbarin von Lieſe Gander.„Das ſind Sie? Fällt es Ihnen denn nicht ſchwer, vom Dorf aus ihren guten, ſicheren Verhältniſſen in die Stadt zu kommen?“ „Aber nein“, widerſprach lebhaft die jüng⸗ ſte Nachtigall. Sie ſchüttete warm geworden, der Tiſchnachbarin ihr Herz aus.„Der Vater mag reden. was er will. Dorf bleibt Dorf, und überhaupt—“, ſchloß ſie unvermittelt. Die Tiſchnachbarin, eine junge Dame mit auffallend ernſtem Geſicht und klugen, wiſ⸗ ſenden Augen fragte:„Wiſſen Sie, Fräulein, daß es tauſende Sängerinnen gibt, die froh ſind, wenn ſie einmal ſingen können— die das Geld, das ſie für einen Vortragsabend oder eine Nummer bekommen, dringend ge⸗ brauchen? Es gibt Sängerinnen, die jahre⸗ lang ſtudiert haben— die nichts anderes ha⸗ ben als ihre Kunſt——“. „Volkskunſt— das iſt ganz etwas ande⸗ res“, warf Lieſe Gander eilig ein; das Wort ſtammte von Lehrer Breiter; er ſaß ihr ge⸗ genüber, fing Geſprächsbrocken auf und nick⸗ te ihr ermunternd zu. „Volkskunſt— ja“, bemerkte die Sänge⸗ rin.„Aber echte Volkskunſt kommt aus dem Herzen— ihr darf man nicht Zwang antun — ſie muß nicht zum Erwerb werden, wenn es nicht nötig iſt.“ Dieſes Wort verfing ſich bei Lieſe Gander. Sie war im Grunde ein ernſter, verſtändiger Menſch. Als ſie am folgenden Tage wieder im Dorf weilte, ging ſie mit einem Eifer an die Arbeit im Feld und im Garten, wie der Vater ihn ſeit langem nicht an der Jüngſten beobachtet hatte. Tauſende arme Menſchen warten, dachte die jüngſte Nachtigall. Ich hätte es nicht nötig. Wenn der Breiter kommt, und wenn ich im Schulhaus wohne und die Lene und die Marta ihre eigenen Häuſer haben, dann können wir hier im Dorfe immer noch ſingen als Nachtigallen—. Der Lehrer kam kurz darauf mit der glei⸗ chen Anſicht; und da er Lieſe überraſchend einverſtanden fand, nahm er ſie beim Kopf und ſtellte die Frage, ob ſie ſeine Frau wer⸗ den wollte. Dann könnten die Nachtigallen, da auch Lene und Marta in Bälde heirate⸗ ten, bald wieder trotz des Verbotes des Va⸗ ters die Menſchen durch ihren Geſang er⸗ freuen. Der alte Gander verſprach dem Lehrer die Lieſe. Sein Verbot zog er zurück, als er fand, daß die drei Töchter die großen Pläne begra⸗ ben hatten und den Weg gehen wollten, der Bauerstöchter vorgeſchrieben war. Und als die drei Nachtigallen bald darauf wieder ſan⸗ gen, lauſchte er ihrem Geſang mit der zärt⸗ lichen väterlichen Andacht wie vor Monaten, bevor die törichten Wünſche zu den Mädchen gekommen waren. die Front der deutſchen Arbeit, marſchtertl hoch 8 ſind lücken floch nicht fille haben den gleichen Tritt Die ſtarke Melodie Von Ralph Urban. Fräulein Angnes Kurz hielt ihren Einzug in die von ihren Eltern ausgewählte Fa⸗ milienpenſion. Sie war in die Großſtadt ge⸗ kommen, um Muſik zu ſtudieren. „Sie ſollte lieber kochen lernen“, hatte der unmuſikaliſche Vater ſeinen Standpunkt Zu behaupten verſucht, war aber von den zah⸗ lenmäßig überwiegenden weiblichen Mitglie⸗ dern der Familie in Grund und Boden ge⸗ ſtimmt worden. Die junge Dame traf ſpät und müde von der Reiſe in der Penſion ein, räumte aber trotzdem noch ihren Koffer aus. Als ſie ſich endlich in das fremde Bett kuſchelte, dachte ſie noch daran, daß ſie gut darauf aufpaſſen müſſe, was ſie in der erſten Nacht träumte, da das bekanntlich in Erfüllung gehen ſoll. Dann war ſie auch ſchon hinüber und ſchlief den geſunden Schlaf eines jungen Menſchen. Später geſtaltete ſich ihr Bewußtſein zu einem lebhaften Traum. Ein verklärtes himmliſches Weſen in einem wallenden Ge⸗ wand ſaß plötzlich an ihrem Bett und ſpielte auf einer Flöte ein ſeltſames fremdes Lied. Ergriffen lauſchte Agnes, ein Schauer rann durch ihre Glieder, die Seele tat ſich auf unter den Klängen dieſer erdenfernen ſtarken Melodie. Dann erhob ſich die Geſtalt, brei⸗ tete die Arme aus und zerrann Als Agnes erwachte, ſchien die Sonne ins Zimmer. Das junge Mädchen blickte auf die Uhr und ſprang mit beiden Beinen zugleich aus dem Bett, denn ſie hatte ungebührlich lange geſchlafen. Erſt beim Frühſtück fiel ihr der Traum ein. Die wunderbare Melo⸗ die ſchwang noch leiſe in ihrer Seele. Agnes ſprang auf und lief zum Flügel, der die Fen⸗ ſterecke des Zimmers ausfüllte. Die große Eingebung war ihr im Traum gekommen. Wenn ſie die Melodie wiederfand, mußte ſie berühmt werden. Zitternd ſtrichen ihre Finger über die Taſten, zögernd ſuchte ſie die Töne jener himmliſchen Melodie aneinander⸗ zureihen. Es wurde Mittag und Agnes ſaß noch immer am Klavier, ſie fühlte keinen Hunger, die Welt verſank. Am ſpäten Nachmittag wußte ſie, daß ſie es ſchaffen würde. Ihre Augen leuchteken. Um dieſe Zeit traten bei dem Mann, der das Zimmer neben Agnes bewohnte, die erſten Anzeichen ausbrechenden Wahnſinns auf. Er riß ein halb beſchriebenes Blatt aus der Schreibmaſchine, zerknüllte es, knirſchte mit den Zähnen und raſte wie ein Beſeſſener um den Tiſch in der Mitte des Zimmers. Schließlich ſtürzte er zur Kommode und ent⸗ nahm einer Lade ein Paket Watte, die er ſich wüſt in die Ohren zu ſtopfen begann. Daun ſetzte er ſich mit einem tiefen Seufzer wieder zur Schreibmaſchine und ſpannte ein neues Blatt ein, um das letzte Kapitel ſeines Romans fertigzuſtellen; der Verleger war⸗ tete ſchon darauf. Was aber hilft alle Watte der Welt einem empfindlichen Ohr, wenn im Nebenzimmer ein Klavier gemartert wird? Mit einem Schrei und mit Mordluſt in der Bruſt ſprang der Mann auf, raſte hinaus und pochte an die Tür des Neben⸗ zimmers. Da ſtand er einem Mädchen gegen⸗ über, das ſo hübſch war, daß die Mordge⸗ danken weſentlich gemildert wurden. „Ihr Geklimper bringt mich zur Raſerei“, rief er,„ein Menſch der arbeitet—“ „Geklimper?“ unterbrach das Mädchen. „Ich habe ſchon ein Lied komponiert!“ Der Mann ſah ſie ſehr verwundert an, dann entſchuldigte er ſich übertrieben lie⸗ benswürdig, eilte in ſein Zimmer und kam gleich darauf mit einem Notenblatt in der. Hand wieder. „Kennen Sie das Lied„Schwarze Roſen“ von Sibelius?“ fragte er Agnes, und als ſie verneinte, bat er ſie, es zu ſpielen. Kopf⸗ ſchüttelnd ſetzte ſie ſich ans Klavier und be⸗ ann vom Blatt zu ſpielen. Aber nur einige akte, dann hielt ſie inne: es war die ſtarke Melodie aus dem Traum. „Ich ſchwöre Ihnen“, rief ſie mit Tränen kämpfend,„daß mir dieſelbe Melodie ge⸗ träumt hat!“ gann ſie lautlos zu ſchluchzen. „Das iſt ganz erklärlich“, lenkte der Mann ein.„Ich ſpiele Flöte, und heute am frühen Morgen ſpielte ich dieſes Lied. Durch die dünne Mauer werden Sie wohl die Töne im Schlaf aufgenommen haben. Ich wunderte mich ſchon, daß Sie ſich ausgerechnet mit derſelben Melodie den ganzen Tag am Kla⸗ vier herumplagten!“ Eine Woche ſpäter hieß es in einem Brief, den Agnes an ihre Eltern ſchrieb:„— und ſchließlich wird es vielleicht doch ganz gut ſein, wenn ich Kochen lerne.“ „Siehſt Du“, ſagte der Vater zur Mutter, „ſie iſt doch ganz meine Tochter“. „Da ſteckt ein Mann dahinter“, erklärte mit weiblichem Scharfſinn die Mutter und fuhr mit dem nächſten Zug zu Agnes. Na einem peinlichen Verhör und einer Ausſpra che unter ſechs Augen wurde der zukünftige Schwiegerſohn anerkannt. Agnes lernt Kochen, und ihr Bräutigam kann jetzt in Ruhe ſeine Romane ſchreiben. Unter der Enttäuſchung be⸗ Unter hallung und Wissen. Buntes Allerlei Flugzeuge warnen vor Haien. Sich an den Küſten Auſtraliens im Waſſer zu tummeln, iſt nicht immer ungefährlich da weite Strecken der Küſte mit Haifiſchen verſeucht ſind. Nun gibt es zwar Wiſſen⸗ ſchaftler, wie z. B. den bekannten amerikani⸗ ſchen Zoologen William Beebe, die aus lang⸗ jähriger Erfahrung wiſſen wollen, daß die Haifiſche bei weitem harmloser ſind, az man ſie macht, aber im allgemeinen glaubt man ſolchen tröſtlichen Erklärungen ebenso wenig wie dem Sprichwort von den Hunden die viel bellen. In Auſtralien hat man jeden. falls etwas gegen Haifiſche. In den vielen beſuchten Bädern hat man daher Maßnah⸗ rüßt werden. Die nautiſchen Geſellſchaften hagen einen Flugdienſt an der Küſte einge⸗ kreiſen einige Nähe des Strandes über dem Waſſer. Da man vom Flugzeug aus einige Meter tief in das Waſſer ſehen kann, können Haie rechtzeitig bemerkt werden. Die Flugzeuge ſind mit kleinen Sendern ausge⸗ rüſtet, die im Falle einer Gefahr ſofort Mel⸗ dungen an Empfangsſtationen am Strand geben. Die Meldungen werden auf der Stelle von Lautſprechern verbreitet, ſo daß die Ba⸗ denden ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Man will ſeit dieſe Einrichtung be⸗ 110 5 noch keine durch Haie verurſachten nfälle bemerkt haben. Engliſche Penſionsſorgen. Nach einer britiſchen Statiſtik des Pen⸗ ſionsfonds für Witwen und Waiſen, der etwa der deutſchen Invaliden⸗ und Angeſtell⸗ tenverſicherung entſpricht, beziehen von 100 Engländern und Engländerinnen, die über 70 Jahre alt ſind, augenblicklich 77 Prozent Renten Dieſer Prozentſatz muß ſich in ein Paar Jahren auf 80 vermehren, ſo daß in Kürze von fünf alten Briten nicht weniger als vier Rentenempfänger ſein werden. Die Finanzen des Fonds ſind im Augen⸗ blick noch leidlich in Ordnung, was in erſter Linie darauf zurückzuführen iſt, daß die Zahl der Todesfälle unter den Männern und na⸗ mentlich unter den verheirateten Männern erheblich abgenommen hat, ſo daß der Fondz weniger von Witwen und Waiſen in An⸗ ſpruch genommen wurde. Allerdings wird dieſer Vorteil durch die verhältnismäßig lange Lebensdauer der Witwen zum Teil wieder aufgehoben. Die Verſicherungsbeiträ⸗ ge ſind zurzeit außerordentlich gering; ſie be⸗ tragen für Männer neun Pence und für Frauen die Hälfte, nach deutſchem Gelde etwa 40 bzw. 20 Pfennig. Luſtige Ecke Juriſten. „Nimm es mir nicht übel, Rudolf, aber deine Braut iſt wirklich ſehr häßlich!“ 5 „Gewiß, gewiß— aber dafür hat ſie vier⸗ zigtauſend mildernde Umſtände!“ 5 (Berlingske Tidende). Ein Zweifler. 5 Der Zauberkünſtler holte einen Gegenſtand nach dem anderen aus ſeinem Zylinder und bemerkte:„Dieſer Hut iſt unerſchöpflich immer iſt etwas in ihm drin!“ „Auch wenn Sie ihn auf dem Kopf ha⸗ ben.. 2“ fragte ein Zuſchauer. 5(Magaſinet). 9 Nütſel⸗Eike Siben⸗Kreuzworträtſel. 8 75 70 2 2 20 2 3 3 8 23 7 0 2 0 885 27 7 8„ 75 75 Die Wörter bedeuten: Waagerecht: 1. Gebratenes Rippenſtück, 2. anderes Wort für Kronleuchter, 3. Hieb⸗ und Stoßwaffe, 4. weiblicher Perſonenname, 5. Stadt in Eng⸗ land(Käſe), 6. Fabeldichter, 7. aufgeſtellter „ 8. Teil des Kopfes, 9. dreiſtimmiges Singſtück, 10. abenteuerliche Erzählung, 11. Truppenſchau, 12. Stadt in Albanien, 13. Häuslerwohnung, 14. Roman von Zola; Senkrecht: 2. Stadt in Schweden, 7. erſtes Auftreten eines Bühnenkünſtlers, 15. militäri⸗ ſches Ehrenzeichen, 16. ſibiriſcher Strom, 17. militäriſche Streifwache, 18. einer, der an erſter Stelle ſteht, 19. elektriſche Beleuchtung, 20. kaufmänniſche 1 21. Parze, 22. chineſiſche Hafenstadt, 23. Stadt im Harz, 24. Metallegierung, 25. ſchmaler Streifen von Flanell, Leinen uſw., 26. Geſamtheit de Schöpfung, 27. Stadt in Holſtein, 28. Teil⸗ zahlung, 29. Stadt in Schweden. E22 ˙ AA S, 3— T 7J%%%%. ¾ ͤU1k1ñà4à T ̃⁵²˙*». ̃²ꝛ-A ̃˙¹˙-]—§—r¾Ü.. ˙ͤ% Ü—ͤ—!prpßp̃. Ü bl ⁵⅛. ˙——.... 3* eg ß. pre e e