läuft Luft, ſind ichen itheit Jong⸗ wenn hahrt, der it iſt, line? line? „das. Und für inen, noch tſein In⸗ Etſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ce ne für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wiw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. V. 35: 1250. 35. Jahrgang FB Zum Tag des Noten Kreuzes Eine Kundfunkanſprache des Keichsinnenminiſters.— Be⸗ reitſchaft iſt not. Berlin, 22. Juni. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, hielt am Freitag abend über alle deutſchen Sender folgende Anſprache zum Rot⸗Kreuz⸗Tag: „Das deutſche Rot-Kreuz feiert in dieſen Tagen der Sommerſonnenwende wiederum den Rot-Kreuz-Tag. Da⸗ mit krikt es aus der Stille ſeiner alltäglichen Arbeit vor die Nation, um Kechenſchaft über ſeine Tätigkeit zu geben, aber auch um die Hilfe aller Deutſchen aufzurufen, am Wirken des Roten Kreuzes teilzunehmen, wenn nicht mit der Tat und dem Opfer von Zeit und Kraft, dann mik einer Spende für die Sammlungen, deren Abzeichen jeder Deutſche in den nächſten Tagen erwerben wird. Der Gedanke des Roten Kreuzes hat überall in der Welt ſeit 70 Jahren die Probe beſtanden. Im völker⸗ rechtlichen Akt der Genfer Konvention iſt die Ver⸗ pflichtung aller ziviliſierten Staaten niedergelegt, die Ver⸗ wundeten und Kranken im Kriege und alle, die zu ihrer Hilfe berufen ſind, zu achten und zu ſchützen. Sie iſt längſt bewußtes Gemeingut der Völker geworden. Die Genfer Konvention und das Zeichen des Roten Kreuzes allen Opfern des Krieges dienſtbar zu machen und auch den Schutz der Frauen und Kinder vor den Schrecken des Luftkrieges zu ge⸗ währleiſten, iſt ein heiliges Ziel, das wohl am tiefſten von den alten Frontſoldaten verſtanden wird, die einſt mit Ein⸗ ſatz ihres Lebens die Heimat vor dem Untergang bewahrten. Dem hat der Führer in ſeiner großen Reichstagsrede am 21. Mai mit folgenden Worten Ausdruck gegeben: „Wenn es einſt gelang, durch die Genfer Rote Kreuz⸗ Konvention die an ſich mögliche Tötung des wehrlos ge⸗ wordenen Verwundeken oder Geſangenen allmählich zu verhindern, dann muß es genau ſo möglich ſein, durch eine analoge gkonvention den Bombenkrieg gegen die ebenfalls wehrloſe Zivilbevölkerung zu verbieten und endlich überhaupt zur Einſtellung zu bringen“ Darüber hinaus hat der Führer in dieſer Rede erklärt, daß die deutſche Reichsregierung, bereit, ſich an allen Beſtre⸗ bungen aktiv zu beteiligen, die zu praktiſchen Begrenzun⸗ gen uferloſer Rüſtungen führen können, den einzig mög⸗ lichen Weg hierzu in einer Rückkehr zu den Gedankengän⸗ gen der Genfer Konvention des Roten Kreuzes ſieht. Das Genfer Rote Kreuz hat die ihm geſtellte Aufgabe ſtets mit allen Kräften zu erfüllen geſucht, und das deutſche Volk erkennt die Leiſtungen des Roten Kreuzes dankbar an. Dem deutſchen Roten Kreuz genügt es nicht, mit dem bisher Geleiſteten zufrieden zu ſein. Die neue Wehr⸗ verfaſſung, die unſer Führer dem deutſchen Volk ge⸗ geben hat, ſtellt Forderungen an die ganze Nation, auch an das Rote Kreuz. Der Führer will, daß die wiedergewonnene Wehrhoheit des Reiches zur Wahrung eines echten Friedens, eines Friedens gleichen Rechtes und gleicher Achtung unter den Nationen dient. Die ſtändige Bereitſchaft des Roten Kreu⸗ zes ſoll dem gleichen Ziel dienen. Die Wahrung des Frie⸗ dens iſt der einzig wirkſame Schutz zum Beſten und Ge⸗ deihen der Völker. Das Rote Kreuz iſt dazu da, unbeirrt ſeine Pflicht zu kun. auch wenn die Mok letzter Entſcheidung es fordert. Und damit iſt dem Roten Kreuz die ſtändige Friedensauf⸗ abe geſtellt, ſeine Männer und Frauen zu ſchulen, ſeine zanitätsmänner auszubilden, ſeine Schweſtern in den Dienſt der Kranken und Leidenden zu ſtellen, ſeine Sama⸗ riterinnen und Helferinnen zu üben. In täglicher Klein⸗ arbeit, die in ſtiller Verborgenheit geübt wird, leiſtet das Rote Kreuz überall Hilfe, auf der Straße, im Hauſe, auf Bergen, Flüſſen und Seen, in der Fabrik, im Bergwerk. Bei der ſchweren Exploſionskataſtrophe von Reins⸗ dorf, die das ganze deutſche Volk in tiefe Trauer mit den Hinterbliebenen der Opfer der Arbeit verſetzt hat, konnte die Sanitätskolonne Wittenberg eine Probe ihrer Einſatzbereitſchaft, ihrer Tüchtigkeit und ihrer ruhigen Beſonnenheit angeſichts höchſter Gefahr ablegen. Ihr iſt die Erhaltung vieler Menſchenleben zu danken. An dieſer Stelle beſondere Anerkennung auszuſprechen, die aber ebenſo allen den Männern und Frauen vom Roten Kreuz gilt, die vielleicht an weniger ſichtbarer Stelle Kraft und Leben für die Volksgenoſſen einſetzen, iſt mir ein lebhaftes Bedürfnis. Das ganze Volk kennt das Zeichen des Roten Kreuzes. Es erwartet von ihm, daß es in der Stunde der Not ſo⸗ fort zur Hand ſei. Deshalb wird auch jeder Deutſche dde verpflichtung fühlen, an dieſem einen Tag des Jahres die Sache des Roten Kreuzes zur eigenen zu machen. Iſt doch das deutſche Rote Kreuz mit allen, die ihm angehören, kief in der deutſchen Volksgemeinſchaft verwurzelt. Namens der Reichsregierung entbiete ich dem deutſchen Roten Kreuz zu ſeinem Feſttag meine Grüße. Ich verbinde ſie mit dem aufrichtigen Wunſch für das glückliche Gedeihen des Rot⸗Kreuz⸗Werkes und die Ausbreitung ſeines Gedan⸗ kens im deutſchen Volk. 5 Samstag, den 22. Juni 1935 Der Beitrag zum Weltfrieden Das Flottenabkommen.— Englands Takſachenpolilik. London, 22. Juni. Der Erſte Lord der Admiralität, Sir Bolton Eyres Monſell, gab am Freitag im Unterhaus in Beant⸗ wortung einer Anfrage eine längere Erklärung über die deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen ab. Bei Beginn der Beſprechungen, ſo führte drr Marine⸗ miniſter aus, hätten die deutſchen Vertreter um die definitive Auskunft gebeten, ob die engliſche Regierung ge⸗ willt ſei, den Vorſchlag des deutſchen Kanzlers anzunehmen, wonach das Stärke verhältnis zwiſchen der briti⸗ ſchen und der deutſchen Flotte endgültig und für immer auf 100: 35 feſtgeſetzt werden ſolle. Nach einer ſehr ſorgfältigen Prüfung der praktiſchen Wirkungen, die ſich aus der Annahme dieſes Vorſchlages ergeben würde, habe die britiſche Regierung beſchloſſen, den Vorſchlag anzunehmen. „Wir ſehen,“ ſo fuhr der Erſte Lord der Admiralität wörklich fort,„dieſes Abkommen als einen weſenklichen Bei⸗ krag zum Weltfrieden und zur internationalen Befriedung an. Wir glauben, daß auch die deutſche Regierung dieſe Anſicht verkritt. Man hat geſagt, die britiſche Regierung hätte dieſes Abkommen nicht abſchließen ſollen. Aber wir müſſen den Tatſachen ins Geſicht ſehen.(Beifall.) Wir haben uns mit dem ſehr praktiſchen Problem zu befaſſen, daß Deutſchland bereits eine Flotte baut, die außerhalb der im Verſailler Vertrag feſtgeſetzten Grenzen iſt. Wir ſind überzeugt, England häkte einen ſchweren Fehler gemacht, wenn die britiſche Regierung entweder den Vorſchlag abgelehnt oder ſeine Annahme auch nur in unangebrachter Weiſe verzögert hätte. Die Kritik hat ferner behauptet, England ſei nicht berech⸗ tigt, ſich mit der Frage der Flottenbegrenzung unabhän⸗ gig von der Frage der Abrüſtung zu Lande und in der Luft zu befaſſen. Die britiſche Regierung konnte dieſe Auffaſſung nie tei⸗ len, zumal ſah, daß die Vorſchläge für die Begrenzung der Flottenrüſtungen bereits viele Jahre beſtehen, und daß es ein ſchweres Unglück wäre, wenn ein künftiger Vertrag nicht anſtelle der beſtehenden Verträge ausgehan⸗ delt werden könnte. Wir wollen forkfahren, uns mit dieſer Angelegenheit in voller und freimütiger Ausſprache und Juſammenarbeitk mit den anderen Unkerzeichnermächten des Waſhingtoner und Londoner Vertrages zu befaſſen. Die Beſprechungen Eden— Laval Erhöhung der Flottenſtärke Frankreichs? Miniſter Eden, der in Begleitung des engliſchen Bot⸗ ſchafter am Quai d'Orſay eintraf, wurde vom Kabinetts⸗ chef des Miniſterpräſidenten empfangen, da Laval durch den Miniſterrat noch aufgehalten worden war. Nach Ein⸗ treffen Lavals wurden die Beſprechungen mit Eden ſofort begonnen; ſie wurden durch ein Frühſtück, das der Außen⸗ miniſter zu Ehren ſeines engliſchen Gaſtes gab, unterbro⸗ en. 5„Paris Midi“ beurteilt die Lage, die durch das deutſch⸗ engliſche Flottenabkommen geſchaffen iſt, dahin, daß durch das„Anhängen“ der deutſchen Flotte an die engliſche letz⸗ tere der Maßſtab für die europäiſche Flotte geworden ſelk. England ſei durch die deutſche Flotte der Schiedsrich⸗ ter des europäiſchen Feſtlandes geworden. England werde Frankreich vorſchlagen, ſeine Flokte in einem gewiſſen Umfang zu erhöhen, damit ein Abſtand von der deutſchen Flokte erreicht werde. Dieſe Erhöhung dürfe aber, ſo ſagt das Blatt, nicht ſo groß ſein, daß ſie die briti⸗ ſche Admiralität zwinge, ihr eigenes Programm zu erhöhen. Gegen Frankreichs Einwände Hätte man in Paris Hitlers Angebot angenommen! In einem Leitartikel zu dem Beſuch Edens in Paris erklärt die„Times“, daß die Vorteile des deutſch⸗ engliſchen Flottenabkommens durch die franzöſiſchen Ein⸗ wände nicht aufgehoben würden. Das deutſch⸗engliſche Ab⸗ kommen ſtelle eine vereinbarte Abmachung über Flot⸗ tenſtärken dar anſtelle der diktierten Regelung von 1919. Unter Hinweis auf die Bedeutung der engliſch⸗franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen„Einheitsfront“ ſagt das Blatt, daß die deutſch⸗engliſchen Beſprechungen das urſprüngliche Ziel der Unterhändler überholt und unerwartet, aber glücklicher⸗ weiſe zu einer endgültigen Abmachung geführt hätten. Hit⸗ ler ziehe, wie die meiſten Tatmenſchen, Ergebniſſe vor, wenn er ſie erhalten könne. Auch die britiſche Regie⸗ rung ſei zu dem Schluß gekommen, daß es eine viel bei⸗ ſere Möglichkeit für die Löſung wichtiger Probleme bilde, wenn man jede Gelegenheit, wie ſie komme, ergreife, als wenn man auf einen umfaſſenden Plan warte, um alles auf einmal zu regeln. In Frankreich müſſe heute kiefes Bedauern herrſchen, daß das ähnliche Angebot Hitlers in Bezug auf Land. und Luftrüſtungen vom April letzten Jahres von der damaligen franzöſiſchen Regierung ſofort abgelehnt worden ſej. Wenn man dieſes Angebot angenommen hätte, dann wären die Ausſfichlen jetzt viel beſſer. ——————— Nr. 143 e Edens Programm für Nom Der Abeſſinienſtreit ſoll nicht berührt werden. Rom, 22. Juni. N Das Eintreffen des engliſchen Völkerbundsminiſters wird in Rom für Sonntag abend oder Montag vormittag erwartet. In italieniſchen Kreiſen wird mit beſonderem Nachdruck betont, daß Eden keinesfalls die abeſſiniſche Frage erörtern würde, ſondern daß ſeine Miſſion ſich auf die Be⸗ handlung der Seeaufrüſtungsfrage beſchränkt. Italien wün⸗ ſche lediglich vorbereitende Beſprechungen über eine Konfe⸗ renz zur Seerüſtungsbeſchränkung zu führen. Abeſſiniens neue Note an den Völkerbund wird in Rom als„lächerlich“ bezeichnet. Es handele ſich um eines der üblichen Manöver, um die ohnehin ſchon reichlich komplizierte Lage noch verwickelter zu geſtalten. Man nimmt an, daß der Völkerbund die neue abeſſiniſche Note zu den Akten legen wird, da zurzeit der Schlichtungsausſchuß mit der italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfrage befaßt iſt. Laval berichtet dem Miniſterrat Paris, 22. Juni. Der franzöſiſche Miniſterrat nahm einen kurzen Bericht Lavals über die außenpolitiſche Lage entgegen und war ſonſt faſt ausſchließlich der Reform der Sozialverſicherung gewidmet. Die Ausgaben für die Ver⸗ waltung ſollen um 20 Prozent geſenkt werden. Regierungskriſe in Südſlawien Die Konferenz der Kleinen Entente verſchoben. Belgrad, 21 Juni. Infolge der Wahl des Unterrichtsmmiſters zum Präſi⸗ denten der Skupſchtino wurden im ſüdflawiſchen Kabinett einige Aenderungen vorgenommen. Kriegsminiſter Zifko⸗ witſch, Finanzminiſter Stojadinowitſch und drei kroatiſche Fachminiſter erklärten ſich mit der rein äußerlichen Umbil⸗ dung des Kabinetts nicht einverſtanden und gaben ihren Rücktritt. Der Verſuch, die Meinungsverſchſedenheiten gütlich bei⸗ zulegen, ſcheikerte. Infolgedeſſen überreichte Miniſterpräſi⸗ dent Jeftitſch dem Regentſchaftsrat den Kückteitt der Ge⸗ ſamtregierung. Der Rücktritt wurde genehmigt und die bis⸗ herige Regierung mit der Führung der Geſchäfte bis zur Neubildung des Kabinetts beauftragt. Die Konferenz der Kleinen Entente, die für den 22. Juni in Belgrad einbern⸗ fen morden war, wurde verſchoben. Wie aus privater Quelle verlautet, gilt der bisherige Finanzminiſter Stojadinowitſch als zukünftiger Mi⸗ niſterpräſident. Es wird bedeutet, daß er mit dem Führer der bosniſchen Muſelmanen und der floweniſchen Katholi⸗ ſchen Volkspartei ein Abkommen getroffen hat, demzu⸗ folge dieſe beiden oppoſitionellen Gruppen an einer von ihm zu bildeten Regierung teilnehmen ſollen. „Willkommen, Kameraden!“ Herzlicher Empfang deutſcher Frontkämpfer in England. Eine Abordnung deutſcher Kriegsteilnehmer aus Weſt⸗ falen, die vom engliſchen Frontkämpferbund nach England eingeladen worden war, traf in Brighton ein und wurde dort außerordentlich herzlich empfangen. Hunderte von engliſchen Kriegsteilnehmern und eine große Menſchen⸗ menge begrüßten die 29 deutſchen Frontkämpfer. Zum Zeichen der Freundſchaft wurden die Banner des engli⸗ ſchen Frontkämpferbundes Britiſh Legion und der deutſchen Abordnung miteinander gekreuzt. Der Bürger⸗ meiſter von Brighton ſagte in ſeiner Begrüßungsen⸗ ſprache u. a.:„Ich glaube, daß wir in nicht geringem Maße dazu beitragen, die Sache des Friedens unter den Nationen der Welt zu fördern.“ Die geſamte Morgenpreſſe veröffentlicht ausführliche Berichte von der Ankunft der Deutſchen in Brighton. „Daily Telegraph“ ſchreibt u. a.: „Die deutſche Abordnung wurde von den engliſchen Frontkämpfern mit den Worten„Willkommen, Kamera⸗ den“ begrüßt. Die deutſchen und engliſchen Krſegskeilneh⸗ mer ſchülkelten ſich die Hände und umarmten ſich. Unter den Engländern waren biele Kriegsverletzte. Ein kriegs⸗ blinder Offizier ſchüttelte den Deutſchen mit den Worlen „Willkommen, Brüder“ die Hände. Neben ihm war ein Soldat, der ein Bein verloren halte. Die Deutſchen reichten ihm die Hände. Später marſchierten die Frontſoldaten durch die F und deutſche Flaggen wehten neben den Fah⸗ nen der Beitiſh Legion. „News Chronicle“ berichtet:„Unter denen, die den Deutſchen die Hand ſchüttelten, waren manche Krie⸗ ger witwen, die Auszeichnungen ihrer gefallenen Män⸗ ner trugen. Als die Deutſchen durch die Stadt marſchierten, brach die Menſchenmenge immer wieder in ſtürmiſche Hoch⸗ rufe aus.“ ö „Daily Mail“ ſchreibt: Als die Deutſchen das letztemal nach Brighton kamen, waren ſie Gefangene, die von bewaffneten Wachen eskortiert wurden. Heute wurden ſie vom Bürgermeiſter empfangen, und begelerte Menſchen⸗ mengen und flatternde Banner e„ HPreß Aſſociation erklärt: Die Wahrheit der Aeußerung des Prinzen von Wales, daß es keine geeignetere Organi- ſalion gebe, um den Deutſchen die Hand der Freundſchaft enkgegenzuſtrecken als den engliſchen Fronkkämpferbund, wurde in Brighton bewieſen. f Reichs amtsleitertagung in München Grundlegende Ausführungen des Reichsorganiſakionsleiters Dr. Ley. Berlin, 22. Juni. Im Hauſe der Po in München fand, wie die Ng mel⸗ det, eine Tagung der Leiter der Hauptämter in der Reichs- organiſationsleitung ſtatt. Im Mittelpunkt der Befrechungen ſtanden grundlegende Ausführungen des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley, in denen er in großen Zügen aus ſeinem Arbeitsbereich im Hinblick auf die Geſamtaufgaben der Partei die Arbeits⸗ richtlinien für ſeine Mitarbeiter entwickelte. Im beſonderen befaßte ſich Dr. Ley mit der Führungsaufgabe, die die Partei in der Deutſchen Arbeitsfront zu erfüllen hat. Denn wenn auch der Partei ſyſtematiſch jede Art von Intereſſenvertretung grundſätzlich ferngehalten werde, ſo ſei die Deutſche Arbeitsfront die Organiſation, in der die Intereſſenwahrung in klare Bahnen und in den ſtrengen Rahmen der Gemeinſchaft gelenkt werde. Ganz be⸗ ſondere Aufgaben erwüchſen der Deutſchen Arbeitsfront durch die Tatſache, daß der Führer ihr allein die geſamte ſoziale Betreung der ſchafenden Menſchen, die Ordnung zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer übertragen habe. Zum Schluß befaßte ſich Dr. Ley einge⸗ hend mit der bevorſtehenden Konſtituierung der Arbeits⸗ kammer und des Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrates und der grundlegenden Bedeutung dieſer Einrichtung. Anſchließend erſtatteten die Leiter der einzelnen Aem⸗ ter Bericht über den gegenwärtigen Stand ihrer Arbeit. Studenten der Jahrgänge 1910.•13 Merkblatt für den Einkritt als Freiwillige in die Wehr⸗ macht. Berlin, 22. Juni. Für den Eintritt der Studenten der Jahrgänge 1910 bis 1913 als Freiwillige in die Wehrmacht wird ein Merkblatt veröffentlicht, in dem zunächſt mitgeteilt wird, daß die nächſte Einſtellung am 1. November 1935 erfolgt. Die Dienſtzeit läuft vom 1. November 1935 bis 30. September 1936. Das Merkblat teilt dann im einzelnen mit, wer als Frei⸗ williger eingeſtellt werden kann und wo die Einſtellung möglich iſt. Soweit freie Stellen verfügbar ſind, iſt Einſtel⸗ lung möglich im Heer bei einer Waffengattung eigener Wahl und in der Luftwaffe. Zur Kriegsmarine(Marineartillerie) können wegen der Kürze der für die Annahme zur Verfü⸗ gung ſtehenden Zeit nur Studenten der Hochſchulen Ham⸗ burg und Kiel eingeſtellt werden. Das Merkblatt gibt dann genaue Auskunft darüber, wie der Student eingeſtellt wird. Unter anderem wird dabei mitgeteilt, daß die Meldung ſpäteſtens bis zum 15. Juli 1935 zu erfolgen hat. Die deutſche Verkehrsluftfahrt Es geht aufwärts.— Der erſte Ozeandienſt der Welt. Berlin, 22. Juni. In der ordentlichen Hauptverſammlung der Deutſchen Lufthanſa AG. hielt der Aufſichtsratsvorſitzende, Staatsrat Dr. E. G. von Stauß, eine Rede, in der er ſehr bemer⸗ kenswerte Ausführungen über die Entwicklung der deutſchen Verkehrsluftfahrt machte. Dr. von Stauß wies in dieſem Zuſammenhang auf den ſeit Februar vorigen Jahres eingerichteten Süd⸗Atlan⸗ tik⸗Verkehr hin, der anfangs in Abſtänden von vier⸗ zehn Tagen und ſeit Juli vorigen Jahres allwöchentlich in regelmäßigem Verkehr betrieben werde. 42 Flüge ſeien inzwiſchen ausgeführk worden, ohne daß die planmäßige Flugzeit ein einzigesmal überſchritten wor⸗ den ſei und ohne daß ein einziger Brief verloren gegangen ſei. Bis heute ſeien ungefähr zweieinhalb Millionen Briefe zwiſchen Europa und den ſüdamerikaniſchen Staaten durch eulſche Flugzeuge gegenſeitig ausgetauſcht worden. Dieſer Dienſt ſei der erſte Flugdienſt der Welt, der ausſchließlich mit Flugzeugen den Ozean überquert. Daneben mögen andere Dinge weniger eindrucksvoll erſcheinen und doch verdienen einige erwähnt zu werden. Wichtig erſcheine dem Vortragenden zu betonen, daß durch die Umſtellung des Flugzeugparkes auf moderne Ma⸗ ſchinen die für den Verkehr bereitgeſtellte Ton na ge im Jahre 1934 um 47.2 v H. geſtiegen ſei und daß trotzdem die Ausnutzung des Laderaumes dieſem höheren Tonnageangebot nicht nur gefolgt ſei, ſondern noch über⸗ ſchritten habe. Wie groß das Vertrauen der Oeffentlichkeit zum Flugzeug geworden ſei, gehe aus der Tatſache hervor, daß im Jahre 1934 über 20 000 Kinder bei der Lufthansa geflogen ſind. Bemerkenswert ſei die durch den Einſatz der neuen Maſchinen hervorgerufene Verke hrsbeſchleuni⸗ gung, die überall eine Verbeſſerung des Flugplanes er⸗ mögliche. Die ſchnellen Flugzeuge Junkers„Ju 52“ machen jetzt 70 v. H. des modernſten Flugzeugparkes der Deutſchen Lufthanſa aus und weitere 18 v. H. nehmen die Bitz ⸗ Maſchinen He 70 und Ju 160 ein. Die Sicherheit ſei gegen das Vorjahr wieder erheblich geſtiegen. Es ſei be⸗ merkenswert, daß der Lufthanſa daraufhin eine bil⸗ ligere Kasko⸗Verſicherungsprämie angebo⸗ ten wurde, als ſie der Autoverkehr genieße.— Von Bedeutung ſei auch die ſtetig zunehmende Entwicklung der Luftpoſt, die durch den weiteren Ausbau des Nachtflugverkehrs ge⸗ fördert werde, der ja hauptſächlich Träger des Poſtverkehrs werden müſſe. Der Gedanke der Lufthanſa, die Ausnutzung der Flugzeuge für den Poſtverkehr dadurch zu fördern, daß auch Briefe ohne Zuſchlag dem Flugzeug überge⸗ ben werden, wenn dadurch ein zeitlicher Vorteil erreicht werde, beginne ſich in vielen Staaten Bahn zu brechen. Dr. von Stauß erwähnte hierbei noch die Vorarbeiten für die Einführung des Rohölmotors. Auf dieſem Gebiete ſtünden die praktiſchen Erfolge der Deutſchen Lufthanſa an erſter Stelle der ganzen Welt. Es ſei zu hof⸗ fen, daß in nicht allzu langer Zeit der Rohölmotor dem Benzinmotor mindeſtens gleichwertig an die Seite geſtellt werden könne. Die Umſtellung des Flugzeugparkes auf die neuen Muſter iſt nahezu beendet. Dadurch, daß die Luft⸗ hänſa in Zukunft nur noch wenige Flugzeug⸗ und Moto⸗ renmuſter im Verkehr haben wird, werde die Wirtſchaftlich⸗ keit des Unternehmens günſtig beeinflußt werden. 5 „ 7 2 2. Ein Fernſehzug Fahrbare Fernſehſendeanlage von 20 Wagen. Hamburg, 22. Juni. Auf der Reichstagung des Verbandes Deutſcher Elek⸗ trotechniker hielt Oberpoſtrat Banneitz einen Vortrag über die Entwicklung des Fernſehens. Nach einem Hinweis dar⸗ auf, daß heute ſchon mehrere Firmen gut arbeitende Fern⸗ ſehgeräte herſtellten, die jedoch noch ſehr teuer ſeien, und deshalb die Reichspoſt mehrere Fernſehſtellen zur koſtenloſen Vorführung des Fernſehempfanges eingerichtet habe, teilte er mit, daß in Hamburg zum erſten Male eine vollſtändige fahrbare Fernſehſendeanlage vorgeführt werde. Alles, was zu dieſer Anlage gehöre, ſei in 14 ſchweren Laſtkraftwagen eingebaut, zu denen ſich noch ſechs weitere Wagen für Zu⸗ behör und die Perſonenbeförderung geſellten. Die Fahr⸗ dieſes ſtattlichen Zuges von 20 Wagen betrag rund einen Kilometer. Für die Bedienung des Wagens und des Senders ſei ein Stab von 30 Men chen erforder- lich. Der fahrbare Sender, der die Wirkung von Fernſehſen⸗ dern auf hohen Bergen erproben ſolle, werde in dieſen Ta⸗ gen zum Brocken fahren und dort für grundlegende Fern- ſehverſuche benutzt werden. Auf Grund der Ergehuiſſe dieſer Verſuche könnten dann die Enkſchlüſſe über die Verſorgung in ganz Deutſchland mit Fernſehrundfunk gefaßt werden. Sprung von der Zuhörertribüne Zwiſchenfall in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 21. Juni. In der Kammer kam es zu einem nicht alltäglichen Zwiſchenfall. Während der Sitzung ſah man plötzlich, wie ſich ein junges Mädchen über die üſtung der unterſten Tribüne des Sitzungsſaales gleiten ließ und auf die Bänke der ſozialiſtiſchen Abgeordnelen ſprang. Die dienſttuenden Beamten nahmen ſich ſofort des plötzlichen Beſuches von oben an und führten die junge Dame ab. Die Unterſuchung ergab, daß es ſich um die Tochter eines höheren Offiziers aus Cannes handelt. Nach den Be⸗ woggründen ihrer Handlungsweiſe befragt, erklärte ſie nach einigem Zögern, daß ſie die Aufmerkſamkeit des Kammer⸗ präſidenten und der Verſammlung auf das ſchwerwiegende Problem der Bevölkerungsabnahme in Fran k⸗ reich lenken wollte. Das junge Mädchen, das etwa 22 Jahre zählt, hat ſich mit Hilfe ihrer Schweſter von der Zu⸗ ſchauertribüne herabgelaſſen, bis ſie den Sprung wagte. Kurzmeldungen Leipzig. Zum Höhepunkt des Reichs⸗Bachfeſtes geſtal⸗ teten die Reichsmuſikkammer, die Stadt Leipzig und die Neue Deutſche Bach⸗Geſellſchaft die Hauptveranſtaltung des Reichs⸗Bach⸗Feſtes am Freitag mittag im großen Saal des Leipziger Gewandhauſes. London. Der Führer der iriſchen Blauhemden, General O' Duffy, hat eine neue iriſche Partei gegründet, die„Na⸗ tionale Korporativ⸗Partei“. Als einer der Hauptziele wird die Ablöſung des gegenwärtigen Parteienſyſtems durch eine Ständeregierung genannt. Wiederaufnahme der Beziehungen Belgien— Rußland. Auf eine im Parlament geſtellte Anfrage über die Wie⸗ deraufnahme der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Belgien und Räterußland hat Miniſterpräſident und Außenminiſter van Zeeland ſchriftlich u. a. geantwortet: Die„offiziellen Verhandlungen“ über die Wiederaufnahme der Beziehungen hätten noch nicht begonnen. Eine Mitteilung über die„offi⸗ ziöſen Beſprechungen“, die in dieſer Hinſicht ſtattfinden könn⸗ ten, ſei untunlich. Kondylis wünſcht einen Sieg der Monarchiſten. Athen, 22. Juni. Der griechiſche Kriegsminiſter Kondy⸗ lis erklärte, daß er es begrüßen würde, wenn die Monarchi⸗ ſten bei der kommenden Volksabſtimung einen Sieg errin⸗ gen würden. Er würde dies aufrichtig wünſchen, da die Republik es nicht verſtanden habe, die innere Ruhe Grie⸗ chenlands zu ſichern. Bergtragödien Innsbruck, 22. Juni. Durch die Schneeſchmelze in den Bergen werden nun einige Tragödien bekannt, die ſich im vergangenen Winter in den öſterreichiſch⸗italieniſchen Grenz⸗ bergen abgeſpielt haben. Bis jetzt wurden die Leichen von drei Männern gefunden, die bei dem Verſuch, die Grenze zu überſchreiten, ums Leben kamen. Einer von ihnen iſt ein Bauer aus dem Paſſeier⸗Tal, der aus dem Oetztal heimlich über das Timls⸗Joch in ſeine Heimat gehen wollte. Am Glunſer Köpfl wurden die Leichen von zwei Männern aus dem Taners in Südtirol gefunden. Dieſe beiden waren bei einem Schmuggelver ſuch ums Le⸗ ben gekommen. Hunderke von Häuſern abgebrannt. Akhen, 22. Juni. In der Stadt Edeſſa in Mazedonien iſt ein Großfeuer ausgebrochen, das ſich infolge des ſtarken Windes und des Mangels an Feuerwehrleuten noch weiter ausdehnt. Bisher ſind an 400 Häuſer mit 120 Läden im Innern der Stadt abgebrannt. Die Einwohnerſchaft flieht nach außerhalb. Auch die Nationalbank, die Staatsanwaltſchaft und das Gericht ſowie die Volksſchule ſind bereits ein Raub der Flammen geworden. Das Telegraphenamt iſt von Flam⸗ men eingeſchloſſen. Flugzeug ſauſt gegen Auto— Drei Tote Los Angeles, 21. Juni. Bei den zurzeit in der Umge⸗ bung von Los Angeles ſtattfindenden Luftmanövern ame⸗ rikaniſcher Luftſtreitkräfte ereignete ſich ein ſchweres Un⸗ glück. Bei den Landungsmanövern raſte eines der Armee⸗ flugzeuge in ein Auto. Die Autoinſaſſen, eine dreiköpfige Familie, wurden bei dem Zuſammenſtoß auf der Stelle etötet. Von der Mannſchaft des Flugzeuges wurden drei Auneeſieger verletzt. Einer von ihnen ſchwebt in Lebens⸗ gefahr. Zugzufammenſtoß in Braſilien Rio de Janeiro, 22. Juni. Infolge dichten Nebels ſtie⸗ ßen am Freitag zwei Vorortszüge der braſilianiſchen Zen⸗ tralbahn in einem Außenbezirk Rio de Janeiros zuſam⸗ men. Bei dem Unglück wurden drei Perſonen getötet und etwa 20 verletzt. Die Betriebsſtörung löſte lebhafte Pro⸗ teſte der Fahrgäſte, die zur Arbeit in das Innere der Stadt fahren wollten, aus. Auf einem Vorortsbahnhof verſuchte die Menge, den Bahnſteig zu ſtürmen, ſo daß die Polizei eingreifen und Ordnung ſchaffen mußte. Aus dem ladiocuen Land Dr. Goebbels in Heidelberg N UI Heidelberg, 21. Juni. Bei der. eihung der Thing⸗ ſtätte auf dem Heiligenberg am Samstag abend wird Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels die Weiherede halten. Auf ſeltſame Weiſe zu Tode gekommen. () Bretten. In Ruit geſchah während eines Fußball⸗ ſpiels ein ſeltſames Unglück, dem der 18jährige Willi Göbel zum Ofer fiel. Von der Ueberlandlichtleitung löſte ſich plög⸗ lich ein unter Spannung ſtehender Draht. Der junge Mann bemerkte dieſen Vorgang zu ſpät und kam mit dem Draht in Berührung. Er ſank ſofort tot zu Boden; Wiederbele⸗ bungsverſuche waren erfolglos, Ein Kamerad, den den Ver⸗ unglückten befreien wollte, erlitt Brandwunden. Schwerer Zuſammenſtoß Ein opfer. Pforzheim, 21. Juni. Im Stadtteil Brötzingen überguerte ein junger Arbeiter aus dem benachbarten Wei⸗ ler, der 23 Jahre alte Faſſer Albert Gerſtenlauer, mit ſeinem Fahrrad außerordentlich raſch die Dietlingerſtraße und wurde von einem Perſonenkraftwagen erfaßt. Der Jufammenprall war ſo ſtark etwa 20 Meter weit in den gegenüberliegenden Straßengra⸗ ben geſchleudert wurde, wo er tot liegen blieb. Der Hinterkopf war dem Anglücklichen glatt weggeriſſen worden. Außerdem hatte er Verletzungen im Geſicht, Beinbrüche und innere Verletzungen davongetragen. Der Kraftwagen bremſte bei dem Zusammenprall ſo⸗ fort. Er geriet dabei ins Schleudern, überſchlug ſich. Etwa vier Meter von dem Toten entfernt blieb der Wagen mit dem Dach nach unten Wagen ſind mehrere Scheihen zerſplittert. „ daß den beiden Inſaſſen, der Frau und Direktors der Daimler⸗Benz⸗Werke in Gag⸗ 1 1 daß der Radfahrer 2 liegen. Es iſt dem S Sui eines genau, ſowie dem Kraftwagenführer keim Schaden zuſtieß. Die F lt leichte Schürfungen am Bein. Die Frau erli l.(Neue Siedlung.) Im iſchen Siedlungsplaues ſoll auch auf dem Angelbachtal und dem Katzen⸗ dorf entf Schon in früheren t ein Dorf namens Eberhards⸗ igjährigen Krieg, wie ſo manches nur noch wenige Mauer⸗ 33 Siedlerſtellen von je bachtal ein neues B Jahrhunderten lag weiler, das andere, reſte ze ſieben nd. Damit verbunden ch dem Schindelberg, biet erſchloſſen, ſondern bindung von Odenheim kilometer verkürzt wird. Aus den Nachbarländern Den Arbeitskameraden erſchlagen Schwere Bluttat im Walde. Laulerbach, 21. Juni. Der 17 Jahre alte Waldarbeiter Otko Philipp aus Dir⸗ lammen wurde im Wald in einer großen Blutlache liegend aufgefunden. Er gab kaum noch Lebenszeichen von ſich Am Hinterkopf hatte er eine klaffende Wunde, die ihm mit einer in der Nähe des Tatortes gefundenen Axt beigebracht worden ſein muß. Der Verdacht der Tat fiel gleich auf den Arbeitskameraden des Philipp. Karl Schmidt aus Dirlam⸗ men, der in der Nähe Holz geſchält hatte. Bei einer ſofort⸗ eingeleſteten Abſuchung des Geländes konnte der Täter auch don der Lauterbacher Gendarmerie bei Storndorf gefaßt werden. Philinp iſt noch im Laufe der Nacht ſeinen ſchwe⸗ ren Berieungen erlegen. Ueber das Motiv zu der ſcheuß ⸗ lichen Tat herrſcht zunächſt noch vollkommene Unklarheit. Ludwigshafen g. Rh.(Die Läuteſignale nicht beachtet.) Ein Bulldogg mit Anhänger fuhr in Mun⸗ denheim in der Maudacher Straße in kurzem Abſtand von dem Lokalzug 1814 und bog plötzlich über das Gleis der Lokalbahn in die Holzfeldſtraße ein. Dabei wurde der Bull⸗ dogg von der Zugmaſchine erfaßt und zur Seite geſchoben. Der Bulldoggführer hatte auf die vom Lokomotivführer gegebenen Läute⸗ und Pfeifenſignale nicht geachtet. Es gab nur geringen Sachſchaden. Verletzt wurde niemand. Der Zug Fuhr nach fünf Minuten weiter. Hinrichtung des Biebricher Naubmörders Frankfurt a. M., 21. Juni. Der vom Schwurgericht in Wiesbaden am 12. Februar 1935 wegen Raubmordes zum Tode verurteilte Heinrich Roſt iſt im Hof des Zentral⸗ gefängniſſes in Freiendiez hingerichtet worden. Roſt hatte am 31. Dezember 1934 im Biebricher Schloßpark, nachdem er ſtundenlang am hellichten Tag auf ein geeignetes Opfer gelauert hatte, eine zufällig des Weges kommende Frau mit einem Beil getötet, ſie ihrer Barſchaft beraubt und ſich davon einen vergnügten Sylveſterabend gemacht. Der Führer und Reichskanzler hat von ſeinem Begna⸗ digungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil der Verur⸗ teilte ſich durch ſeine Vorſtrafen und ſeine Tat als ein über⸗ aus gemeingefährlicher Verbrecher erwieſen hat, von dem die Volksgemeinſchaft auf immer befreit werden muß. Durch eine Mauer geraſt. Idar-Oberſtein, 21. Juni. In der Nacht fuhren der 34 Jahre alte Schreiner Otto Wild und der 31jährige Apothe⸗ ker Reinhold Matthaei von Kirn mit dem Kraftwagen durch den Ort Nahbollenbach. In einer Kurve, an der eine Mauer in die Straße hineinragt und die Ueberſicht erſchwert, fuhr der Wagen in voller Fahrt gegen eine Hauswand und wurde total zertrümmert. In die Mauer wurde ein meter⸗ großes Loch geriſſen. Die beiden, Inſaſſen des Kraftwagens erlitten ſchwere Verletzungen. Der Schreiner Wild ſtarb bald nachdem er ins Krankenhaus zu Idar eingeliefert warden war. Aukozuſammenſtoß.— Ein Toker, drei Schwerverletzte Koblenz, 21. Juni. In den ſpäten Nachmittagsſtunden ereignete ſich an einer Straßenkreuzung im benachbarten Rhens ein ſchweres Autounglück. Ein rheinabwärts fah⸗ render Perſonenwagen mit vier Inſaſſen wurde von einem aus Richtung Koblenz kommenden Wagen erfaßt und ſchwer beſchädigt. Von den vier Inſaſſen des erſten Wagens wurde eine Perſon getötet; die drei übrigen Perſonen er⸗ litten ſchwere Verletzungen. 5 d Thing⸗ Reichs⸗ ABball⸗ Göbel plög⸗ Mann Draht erbele⸗ n Ver⸗ tzingen Wei⸗ ſeinem wurde fahrer engra⸗ terkopf zerdem innere ill ſo⸗ Etwa littert. u und Gag⸗ uſtieß. Im h auf tatzen⸗ iheren hards⸗ inches tauer⸗ on je Hand⸗ unden berg, ndern heim wird. Und helfender Liebe begegnen, aber nicht Lolcale ſeuudscuau Gommerſonnenwende Abermals ſtieg das Jahr zur Höhe. Seit Tagen i der Duft der Heumahd über die Felder, und 960 60 dis Korn, ſoweit der Blick nur reicht. Hell ſind die Nächte denn wieder iſt die Zeit, da das Geſtirn des Tages hinein⸗ regiert bis in die Wende zwiſchen Dunkel und Dämmer⸗ licht. Und nun kommt der rechte Sommer. Zuvor aber feiert das Volk der Deutſchen nach Väter⸗ brauch die Flammenſtunde! Da lohen die Feuer auf Ber⸗ gen und Höhen, praſſeln die Scheiter in der zehrenden Glut rundum, wo deutſche Menſchen Glauben haben und etwas ſpüren von der großen Sendung ihres Volkes. Droben auf Frieslands Inſeln, in dunklen Harzwäldern, drüben am Wasgenwald und jenſeits in der öſtlichen Mark des bayriſchen Landes da ſchlagen die Flammen in dieſer Nacht zum Himmel, und tauſend Schwüre zum Reich klingen zum geſtirnten Zelt. Um Befreiung ward 14 Jahre zum Herrn aller Welt gebetet, bis der Ruf gehört ward und das Reich ſeinen Meiſter fand, der es heraufriß zur Sonne, zu dem gebührenden Platz. So haben die Bräuche der Vorderen heute ihren tieferen Sinn, bleiben nicht leeres Brauchtum, ſind lebendig geworden, Tribut treuen Gedenkens all derer, die um deutſches Weſen ſchon rangen und kämpften vor hundert und tauſend Jahren. Flamme empor! Es ſchallt hinaus in die ſingen und klingen die Treuegelöbniſſe zum Führer des neuen Reiches. Es marſchieren die braunen Bataillone und treten die Jüngſten ums lodernde Feuer mit leuchtenden Augen. Im Volkstanz ſpringen die Mädel über die zün⸗ gelnde Lohe, und dazu wird verkündet die Ueberwindung vaterländiſcher Not und Erfüllung völkiſchen Sehnens. Nacht. Dazu Gommers Anfang 5 Wenn der Tag ſeine größte Länge erreicht hat, ver⸗ künden Höhenfeuer den Eintritt der Sommerzeit. Die kurze Aufeinanderfolge der Sonnenwende und des Johannistages brachte es mit ſich, daß in chriſtlichen Zeiten im Norden das Feſt der Sonnenhöhe Johannisfeſt genannt wurde. Eine Reihe der damit verbundenen Freudenfeſte ſtammt aus dieſer Zeit, wie die Johannisfeuer, das Johannisbad und dergleichen. Die ſchöne alte Sitte, den Tag der Son⸗ nenwende durch Volksfeſte würdig zu begehen, hat ſich bis auf den heutigen Tag erhalten. Sinnige Bräuche, die kerndeutſchem Volkstum entſprungen ſind, umweben die Feiern. Von jeher legte man im Volksglauben der Sonnwend⸗ feier und dem Johannistag für die Geſtaltung des Wet⸗ ters große Bedeutung bei, wie ſich dies aus der Bauern⸗ regel ergibt:„Vier Tage vor und nach der Sonnenwende zeigen die herrſchende Witterung bis Michaelis an.“ Eine andere wiederum ermahnt, vor Johannis um Regen zu bit⸗ ten, da er nachher ungelegen komme. Der Landwirt pflegt ſtets große Hoffnungen gerade an den Johannistag zu knüpfen, die ſich auf ein gutes Geraten der Körnerfrucht und der Weinernte beziehen. In dieſem Jahr, in dem wir keinen richtigen Frühling erleben durften, hoffen wir wenigſtens einen echten, ſtrah⸗ lenden Sommer zu bekommen. Es iſt ja Erntezeit, da braucht es heißer, ſonniger Tage an leuchtender Kette, es iſt Reiſezeit, da hoffen wir auf gutes Wetter, es iſt Ferien⸗ zeit im Sommer, da ſoll es ſchön ſein. Der Sommer hat diel von dem gutzumachen, was der Frühling verſäumte. Hoffentlich erleben wir mit ihm keine Enttäuſchungen. 9 Tag des deutſchen Liedes Am morgigen Sonntag findet der diesjährige Deutſche Liedertag ſtatt, der ſeit Jahren vom deutſchen Sängerbund als machtvolle Werbung für das Deutſche Lied mit immer größerem Erfolg eingeführt iſt.„Das Volkslied unter das Volk“, hat ſich der Deutſche Liedertag auf ſeine Fahne geſchrieben, daher wird auch morgen wieder im ganzen Reich in Stadt und Land in machtvollen Kundgebungen das deutſche Lied ertönen. Auch die hieſige Ortsſängerſchaft wird, wie im Inſeratenteil erſichtlich, morgen um 2 Uhr eine öffentliche Liedtundgebung an den Planken veranſtal⸗ ten, zu der die ganze Bevölkerung freundlichſt eingeladen iſt. * Ilvesheim.(Der Miniſterpräſident bei der. Feuerwehr.) Anläßlich der Tagung des 9. Badiſchen Feuerwehrkreiſes, die heute Samstag und morgen Sonn⸗ tag in Ilvesheim ſtattfindet, hat Miniſterpräſident Köhler ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. PPP——————————————————————————————— Sonntagsgedanken Chriſtus iſt unſer Erlöſer. Er führte uns heraus in die Weite, ſagt uns der Pſalmiſt. Er hat uns Heil geſchaffen und ſich zu uns geneigt. Chriſtus hat uns erlöſt aus der Erdgebundenheit, hat der Menſchen Blick geweitet üoer irdiſche Grenzen hinweg für das, was hinter dieſer ſicht⸗ baren Welt liegt, für das Reich des himmliſchen Vaters. Er gibt uns himmliſchen Sinn und ſtärkende Seligkeitshoff⸗ nung, gibt uns Kraft, mitten in den Drangſalen dieſer Welt voll Starkmut und Kraft, voll Frieden und Freude zu bleiben. Wer Chriſtus liebt, kann darauf bauen, daß der Herr ſein Fels, ſein Hort und Befreier iſt. Wer Chriſtus liebt, folgt gern ſeiner Einladung zum Abendmahl. Und dort findet er Erquickung und Kraft und Lebensmut. Das Himmelsbrot iſt unſere mächtige ſiegreiche Waffe im Ein⸗ ſatz für den Glauben. Von den erſten Chriſten der Ur⸗ kirche heißt es in der Apoſtelgeſchichte, daß ſie täglich ein⸗ mütig verharrten im Gebet und in der Gemeinſchaft des Brotbrechens. Aus dieſer Gebetsgemeinſchaft haben ſie ihre welterobernde Kraft geſchöpft zum Aufbau und Ausbau der Kirche Chriſti in der griechiſchen, römiſchen Heidenwelt. Die Liebe zum Heiland war die große Kraft⸗ und Lebens⸗ quelle im Urchriſtentum und das hinreißende Zeugnis für die Wahrheit ihres Chriſtenglaubens war ihre Bruderliebe untereinander, die die Heidenwelt in Staunen verſetzte und ihr das Bekenntnis abrang: ſeht, wie ſie einander lieben. Wir müſſen auch heute treu verharren in der Gemeinſchaft des Brotbrechens, aber auch niemals unterlaſſen, dem Näch⸗ ſten das Brot zu brechen, d. h. ihm ſtets in verzeihender nur mit der Zunge, ſondern in der Tat und Wahrheit. 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ilvesheim. Kreisabgeordͤneten⸗Tagung. Ilvesheim, das am morgigen Sonntag aus Anlaß des 50⸗jährigen Beſtehens der Freiw. Feuerwehr und des Kreisabgeordnetentages des IV. Bad. Kreisfeuerwehrverban⸗ des die Reihe der in den letzten Wochen vor ſich gegangenen größeren Veranſtaltungen fortſetzen wird, entbehrt nicht ganz der Romantik.— Infolge ſeiner direkten Lage am ſteckar war es ehemals ein Fiſcherdorf. Als wir noch nicht im Zeichen des Dampfes ſtanden, war Ilvesheim inſofern ein wichtiger Punkt, als es zum Schleppen der Schiffe die Pferde ſtellte(Schiffsreiter), die den Zweck hatten, am Ufer des Neckars auf breitgepflaſtertem Pfad, dem Leim⸗ pfad, die Schiffe talaufwärts zu ziehen. Mit der Zeit mußten ſich die Ilvesheimer von Schiffern und Fiſchern zu Ackerleuten verwandeln, und heute iſt Ilvesheim vor⸗ wiegend ein von der Induſtrie abhängiger Flecken, der in ſeinem ehemaligen Hundheimer Schlößchen(heutige Blinden⸗ anſtalt) ein Juwel in ſich birgt, das auch von der Außenwelt Beachtung verdient. Zu gewöhnlichen Zeiten liegt das Dorf in idylliſcher Ruhe am Knie des Neckars, der im Verein mit dem vor mehreren Jahren gebauten Neckarkanal die Inſel vervoll⸗ ſtändigt. Wehren aus Nah und Fern werden die ſonſt ſo ſtillen Straßen des Ortes am morgigen Sonntag beleben. Wenn wir heute auf die Gründung der Freiw. Feuer⸗ zurückblicken, ſo geziemt es ſich, zunächſt derer zu gedenken, die in ſelbſtloſer Weiſe ſich in den Dienſt der Nächſtenliebe geſtellt haben und unter dem Gedanken„Gott zur Ehr, dem nächſten zur Wehr“, den Grundſtein zur heutigen Freiw. Feuerwehr gelegt haben. Von den Gründern ſind heute noch am Leben: Joſef Keil, Leonhard Stein, Mich. Hildebrand, Gg. Schmelcher, Seb. Schmelcher. Adolf Kuhn. Das Hundheimer Schlößchen(Bad. Blindenanſtalt), vom Mannheimer Altertumsverein freundl. zur Verfügung geſtellt. Aus den erſten Jahren der Wehr iſt leider nicht viel überliefert. Es iſt nur bekannt, daß ſich Männer wie Georg Althaus, Peter Schmelcher, Val. Steigleder, Konrad Kreutzer, Fritz Lohnert, Georg Biſchoff, Adam Rück uſw. außer den bereits vorhin Genannten ſich beſonders um die Wehr verdient gemacht haben. Beſonders Georg Biſchoff, der die Wehr 20 Jahre leitete, war bis in ſein hohes Alter mit ganzer Seele Feuerwehrmann. Nach dem Kriege bedurfte es großer Mühe des ſeiner⸗ zeitigen Kommandanten Jean Lohnert, die Feuerwehr wieder auf einen einigermaßen leiſtungsfähigen Stand zu bringen. Seit Dezember 1923, alſo nahezu 12 Jahre, leitet der jetzige Kommandant Phil. Hammann die Wehr mit viel Umſicht und Geſchick. Die morgigen Uebungen werden die Schlagfertigkeit der Wehr rechtfertigen. Der heutige Verwaltungsrat ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: Phil. Wagner, Kommandant; Karl Wagner M. S., Hauptmann; Emil Feuerſtein, Adjudant; Anton Matt, Ge⸗ räteverwalter; Hch. Wagner, Kaſſenwart; Hermann Rütten, 2. Kaſſenwart; Joſef Kreutzer, Stabshorniſt; Karl Müller, Spielleutführer: Gg. Wetzler, Joh. Wagner, Karl Wenz, Wilh. Müller, Jak. Lohnert, Jak. Kreutzer, Leonhard Hart⸗ mann, Ferdinand Seitz, Obmänner. Wenn es der Verwaltungsrat unternommen hat, ſein heutiges Jubiläum mit der Kreisabgeordnetentagung auf breiter Grundlage zu begehen, ſo konnte er es nur mit der freundlichen Unterſtützung der Gemeindeverwaltung, mit Herrn Bürgermeiſter Engel an der Spitze und der geſamten Einwohnerſchaft. Möge es nun der Jubilarin vergönnt ſeint, das Feſt in dem gedachten Rahmen durchzuführen, dann werden ſicher auch die aus dem ganzen Kreis und darüber hinaus erſchienenen Gäſte mit den beſten Eindrücken von unſerer freundlichen Heimat und der Freiw. Feuerwehr heimlehren. Das Programm: Samstag, 22. Juni: Totenehrung auf dem Friedhof. Werbemarſch, anſchließend Feſtbanzett auf dem Feſtplatz. Sonntag, 23. Juni: 9„ Kr eisabgeordnetentagung im kath. Gemeindehaus. Uebung der Jubelwehr, Freiübungen, Feuerwehrſportliche Wettkämpfe im Kreisverband. Aufmarſch sämtlicher Kreiswehren, ſowie Gaſtwehren zum Feſtplatz. Kameradſchaftliches Beiſammenſein. Montag, 24. Juni: Volksbeluſtigung, Feuerwerk. 17½ Uhr: 9 Ab 18„ Schwere Folgen der Nichtbeachtung von Verkehrs⸗ vorſchriften. Auf dem Radfahrweg der Seckenheimer Land⸗ ſtraße ſtießen in vergangener Nacht zwei Radfahrer zu⸗ ſammen; beide ſtürzten. Einer derſelben erlitt lebens⸗ gefährliche Kopfverletzungen und wurde mittels Sanitäts⸗ kraftwagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Dem Vernehmen nach ſoll der Verletzte den Unfall dadurch ver⸗ ſchuldet haben, daß er zur Nachtzeit ohne Licht fuhr. Die Meiſterprüfung im Schuhmacherhandwerk hat mit gutem Erfolg Max Seitz, hier, Hauptſtraße 122, beſtanden. 2, Das Rote Kreuz im neuen Deutſchland Das Deutſche Rote Kreuz hat als nationale Organiſa⸗ tion ſtändiger Hilfsbereitſchaft auf ſeinem beſonderen Arbeits⸗ gebiet ſtets den Gedanken der uneigennützigen Hingabe für das Volksganze und das Volkswohl hochgehalten und konnte daher ſich freudigen Herzens in das von Adolf Hitler ge⸗ ſchaffene neue Deutſchland einordnen. Die Sanitätskolonnen und Schweſternſchaften des Noten Kreuzes, die Männer in den blaugrauen Uniformen mit dem roten Kreuz auf der weißen Armbinde und die Rotkreuz- ſcchweſtern mit ihrer Haube— ſie ſind im neuen Deutſchland auf der Grundlage des Führerprinzips neugeordnet und ſtraff zuſammengefaßt worden. Ihre Bereitſchaft und Schlagkraft hat ſich dadurch erhöht. Die Zahl der dem Deutſchen Roten Kreuz unterſtellten Vereine, Sanitätskolonnen und Schwe⸗ ſternſchaften hat ſich 1934 auf rund 8800 erhöht. Die Zahl ihrer Mitglieder beträgt über 1 300 000. In den Sanitätsmannſchaften und Schweſtern des Noten Kreuzes verkörpert ſich der 5 der Volksgemeinſchaft in beſonders eindrucksvoller Weiſe: Angehörige aller Berufe, Aerzte, Be⸗ amte, Kaufleute, Techniker, Handwerker, Angeſtellte und Ar⸗ beiter, Frauen und Mädchen aus allen Schichten der Bevöl⸗ kerung ſind hier, zum größten Teil ehrenamtlich, bemüht, von den Volksgenoſſen Gefahren aller Art abzuwenden. Die Schweſternſchaften des Deutſchen Roten Kreuzes ſind in 319 Krankenanſtalten, Heilſtätten, 15 f 800 Alles und Kinderheimen als Pflegerinnen und in faſt 900 Anſtalten der halboffenen Fürſorge, in Krippen, Tagesſtätten und Kindergärten, in Koch⸗ und Haushaltungsſchulen als Für⸗ ſorgerinnen unermüdlich tätig. In 3796 Einrichtungen der offenen Fürſorge, zumeiſt Gemeinde⸗Krankenpflegeſtationen, arbeitet das Rote Kreuz. Die Schuljugend wird durch das „Jugendrotkreuz“ unter Mitwirkung der Lehrerſchaft mit den hohen ſittlichen Gedanken des Roten Kreuzes vertraut gemacht; ſie erzieht ſich zu geſundem Leben und zu gemein⸗ e Pflichten, um ſchon dem Volksganzen mitdienen zu önnen. Alle Hilfeleiſtung und alle ſtändig weiter ausgebildete Hilfsbereitſchaft des Deutſchen Roten Kreuzes iſt ſelbſtloſer Dienſt in der Volksgemeinſchaft. Feuer künden die Wende im Schickſal der Natur, der Menſchen, der Geſchlechter, des Volkes! Sonnwendfeuer 1935 iſt leuchtendes Fanal der wieder⸗ erſtandenen Ehre des Volkes in ſeiner Wehr. Sonnwendfener 1935 kündet die Willenswende zum Werke der Gemeinſchaft. So erſtand das Werk des Things auf dem Heiligenberg bei Heidelberg. f In ihm iſt neuer Wille Schickſal geworden und ſein Schickſal wird ewig das Willensbekenntnis zur Nation ſein. Sonnwendzeit in Schickſalszeit. Die gewaltige Feier der Sonnwende am 22. Juni auf dem Heiligenberg bei Heivel⸗ berg ſoll das Thing weihen als Stätte des ewigen Bekennt⸗ niſſes zu Volk und Reich. 4 Zur Lage im Weinbau Frankfurt a. M. Die„Weinmarktrundſchau“ ſchreibt: Nach Beendigung der Spätfröſte läßt ſich der Schaden jetzt etwas klarer überſehen. Die Befürchtungen haben erfreu⸗ licherweiſe nur zum Teil eine Beſtätigung gefunden. Be⸗ ſondere Schäden ſind in manchen Gebieten von Franken vorgekommen. In der Pfalz und in Rheinheſſen wurden einzelne Gebiete, beſonders die niedrig gelegenen Sandan⸗ lagen, die vorwiegend mit Portugieſer bepflanzt ſind, ſtark mitgenommen. In Baden ſind nur an wenigen Stellen Froſtſchäden eingetreten, die ſich aber auswachſen dürften. An der Moſel ſind in den ſtets froſtgefährdeten La⸗ gen der Saar und Ru wer einige größere Schäden zu melden. Außerdem haben die Hagelſchläge der letzten Wo⸗ chen doch ziemliche Schäden angerichtet, ſo z. B. ſtärker in Rheinheſſen und an der Nahe. Auch der Mittel⸗ rhein und der Rheingau müſſen mit einem Ausfall rechnen. Jedoch bleibt der maßgebliche Faktor für die Grö⸗ ße der diesjährigen Ernte der wenig günſtige Witterungs⸗ verlauf überhaupt, der zwar das Rebenwachstum begün⸗ ſtigt, aber die Blüte nicht zum normalen Zeitpunkt begin⸗ nen läßt. Man muß alſo damit rechnen, daß die dies⸗ jährige Ernte keinesfalls die des vergangenen Jahres er⸗ reichen wird. Die Schädlingsbekämpfungsarbeiten haben eingeſetzt, hauptſächlich gegen die Kräuſelkrankheit und den Heuwurm. Filmſchau. Die geſtrige Aufführung des neuen Weiß Ferdl⸗Films „Konjunktur⸗Ritter“ ließ die derbe Luſtigkeit dieſes welt⸗ bekannten Darſtellers erſchütternder Komik wieder friſch aufleben. Es wurde viel gelacht, und das Publikum geizte nicht mit Beifall. Ueber die Handlung des Films ſei geſagt, daß⸗Weiß⸗Ferdl in einem Rechtsbüro als Vertreter tätig und als grundehrlicher Mann bekannt war. Es war ein Unglück für ihn, daß er die beiden Grundſtücksſpekulan⸗ ten und Obergauner(Theo Lingen und Otto Wallburg) kennen gelernt hat. Dieſe haben bald heraus, daß mit dieſem ehrlichen, biederen Mann als Kuliſſe etwas an⸗ zufangen iſt. Während ſie ſelbſt die eigentlichen Drahtzieher ſind, machen ſie ihn zum Direktor ihrer Geſellſchaft Anfangs ſchien das Geſchäft zu klappen; doch währte es nicht lange, bis die Hintergangenen den ganzen Schwindel erfahren. Die ganze Wut richtet ſich nun gegen Mühlbauer(Weiß Ferdl). Er kann es aber vor Gericht auf originelle Art und Weiſe wieder gutmachen, ſodaß ſein alter, guter Ruf wieder hergeſtellt wird. Im Beiprogramm ſieht man ein gelungenes Luſtſpiel, Kulturfilm und neueſte Wochenſchau. Das Hilfswerk Mutter und Kind der NS⸗Volkswohlfahrt ſorgt für die Geſunderhaltung der deutſchen Familien. Volksgenoſſen! Unterſtützt ihre ſoziale Arbeit. Helft ferner mit bei der Kinderlandverſchickung, indem Ihr Freiplätze der nächſten NSV⸗Dienſtſtelle meldet Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 1. Sonntag nach Trinitatis, den 23. Juni 1935. Kollekte für den Kirchbau in 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag abend 8 Uhr: Evang. weibl. Jugend. Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. Appenweier. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Oktavſonntag: Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. 8 Uhr Oktavandacht mit Segen. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion Frquen. 8.30 Uhr Kindergottedienſt. 9.40 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge. i 1.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht.— 2.15 Uhr Mütterverein. 8 Uhr Oktavandacht. Montag: Feſt des hl. Johannes des Täufers. 7 Uhr Oktavamt.— 8 Uhr Oktavandacht. der 8.30 Uhr Jungmännerverein. Verſammlungs-Kalender. ö Ortsſängerſchaft. Heute abend halb 9 Uhr Gemeinſchafts⸗ probe im Lokal zum„Kaiſerhof“. Vollzähliger Beſuch der Probe wird erwartet.— Morgen Sonntag nach⸗ mittag 1.15 Uhr Zuſammenkunft im Schulhof zum Abmarſch für das deutſche Lied. Tv. 1898. Heute abend 9— 10 Uhr Turnſtunde der Männer. — Sonntgg früh ab 7.30 Uhr Uebungsſtunde aller Abteilungen. „Jahn“. Sonntag früh Uebung der Volksturner im „Schloß“. Abfahrt der Fauſtballſpieler zu den Spielen nach Neckarau Sonntag früh 7 Uhr ab„Kaiſerhof“. Sonntag mittag ſpielen 3 Handballmannſchaften in Friedrichsfeld. Abfahrt 1 Uhr ab„Kaiſerhof“. Die Mannſchaftsaufſtellungen ſind im Lokal angeſchlagen. — Sonntag abend halb 8 Uhr Zuſammenkunft im Lokal zur Teilnahme an der Sonnwendfeier im Wörtel.— Die endgültigen Meldungen zum Gauturnfeſt in Karls⸗ ruhe müſſen ſowohl für Wettkämpfer als auch ſonſtige Feſtteilnehmer bis ſpäteſtens Freitag, den 28. Juni, in der Verſammlung abgegeben werden. Gleichzeitig iſt der Feſtbeitrag zu entrichten, um in den Genuß der Verbilligung zu kommen. Tbd. Kriegerbund, Mannheim⸗Seckenheim. Morgen Sonntag, den 23. Juni 1935, findet in Mannheim das 50 jähr. Jubiläum des Bezirksverbandes ſtatt. Es iſt Pflicht der Kameraden, ſich daran zu beteiligen. Antreten 1 Uhr im„Pfälzer Hof“. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Der Kameradſchaftsführer. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es ſpielen folgende Mannſchaften: Samstag in Seckenheim: 5 Uhr Schüler— Feudenheim In Rheinau: 5 Uhr 3. Mannſchaft Doſſeuheim: Senibrenprivatmannſchaft. Abfahrt 4 Uhr per Rad. Sonntag in Seckenheim: In 9.30 Uhr Jugendmannſchaft— Neckarhauſen (Verbandsſpiel) Am Abend beteiligt ſich der Verein an der Sonn⸗ wendfeier. Antreten zum Feſtzug der aktiven und paſſiven Mitglieder einſchl. Jugend und Schüler um 7.45 Uhr im Schulhof. Der Vereinsführer. Ortsſängerſchaft Mhm.⸗Geckenheim. Anläßlich des deutſchen Liedertages, der morgen Sonn⸗ tag, den 23. Juni, im ganzen Reiche ſtattfindet, wird die hieſige Ortsſängerſchaft hier in Seckenheim um 2 Uhr an den Planken eine öffentliche Kundgebung für das deutſche Lied veranſtalten. Es kommen hierbei Männerchöre und Gemein⸗ ſchaftslieder zum Vortrag. Die Einwohnerſchaft iſt mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung hierzu eingeladen. Turnverein 98, e B., Mannheim ⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden im Wörtel folgende Spiele ſtatt: 1.45 Uhr To Rheinau 1— Typ. 98 II Uhr Polizei Mhm.⸗Heidelberg 1— Tv. 98 J Aufſtiegsſpiel zur Gauklaſſe. 4 Uhr Spv. Waldhof Igd. Tv. 98 Igd. Zu den Spielen ladet höfl ein Der Spielwart. Amtliche Bekanntmachungen der ötadt Mannheim Oeffentliche Aufforderung. Im Friedhof Seckenheim gelangen nachſtehende Gräberfelder zur Umgrabung und teilweiſen Reu⸗ belegung: Mannheim-Seckenheim — r 77.. e 555 + 2 4 28 n 1 R An Elektro-Installationsgeschäft A. Kern Ein Laden Säckingerstr. 24 Telefon 47184 mit größerem Raum 6. Abteilung: enthaltend die Gräber Erwachſener vom 30. 5. 1889 bis 15, 12. 1894. 5 1. Abteilung: enthaltend die Kindergräber vom Empfehle A 5 1 1 1 7 5 A 45 elektr. Waschmaschinen nträge auf Erhaltung der Gräber auf eine! 5 175—ů 20 jährige Ruhezeit für Erwachſene— bezw. 12 jährige 0 Staubsauger, Heizöfen Ruhezeit für Kindergräber, wofür die Gebühr mit zz Heizkissen, Bügeleisen 50.— NM. Beleuchtungskörper für Erwachſene— und 25.— RM. für Kindergräber zu entrichten iſt, ſind bis längſtens 0. Juni 1935 bei der Friedhof⸗Verwaltung— Haupt⸗ 2 friedhof zu ſtellen. Später einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß gegebenenfalls wegen anderweitiger Verwendung der Plätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung der Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 30. 6. 1935 zu ent⸗ jernen. Rach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ Verwaltung über die nichtentfernten Materialien verfügen. Mannheim, 3. Juni 1935. Der Oberbürgermeiſter. Oeffentliche Mahnung. Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren] elektr. Kühlschränke Lumophon-Kühlſchrank Maulg-Aparale g und in allen Preislagen. zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ferner: f Schlatzimmer Wohnzimmer und Nüchen ſelbſtangefertigte oder durch Spezialgeſchäfte bezogen, auch gegen Teilzahlung, liefert A. Kollnig, Schreinermeiſter. ö Telefon 47027. aller Art Bohnenſtaugen eingetroffen. 0 Johann& Würthwein. ſällig ſpäteſtens am: e i 15, Junf 1935: die Hundeſteuer, l. Viertel für 1935. Empfehle: 0, Juni 1935: 105 endeten für Mai] F:: 5 15 55 35 0 5 3 Kükenfutter, fein 1935.. ̃— i.—— 7˙—6—— ⏑ ⏑ ⏑ rr 20. Juni 1935: die Gemeindebierſteuer für Mai 1935. 20. Juni 1935: 20. Juni 1935: die bis dahin(nach dem 10. Juni 1935) fällig gewordene Vergnügungsſteuer. die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1935 einbehaltene Bergerſteuer, ſoweit die abzulfefernde Kükenfutter, grob Zum Einmachen empfiehlt: prima Erdbeeren 10 Pfd. 2.70, Kirſchen Pfd. 22 u. 25 8, Gelbrüben 7 3, 5 Bündel 30, Erbſen Pfd. 18 4 Wirſingkraut, Kohlrabi, Nettich, und alte Kartoffeln. Kükenmehl Spratts Haferflocken Hühnerfutter„Ovator“ Ein eigenes Heim auf eigener Scholle ist eines der schönsten Ziele. Durch Summe den Betrag von 200. RM. betſteigt. f 4 Tage nach Erhalt des Forderungszettels Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, 1. Drittel N 5 1935— 36. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels Handels⸗ und Gewerbe⸗Schulgeld. J. Drittel 193536. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger uch 100(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rü än igen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Mannheim Samstags von 8—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8—½13 Uhr und von ½15—16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte nach den in den Für jedes Kleid den passenden Clips! Sie finden ihn in großer Auswahl bei Otto Löffler Kloppenhelmerstr. 2 Guterh. weißer Kinderwagen zu verkaufen. Preis 15.— Mk. Sattler, Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. Stadtkaſſe. tock). Sig Stec 10 neue 0 Huli, Nelbpgeäheiserſtellße 9. Gesund ö zu Fuß ohne Hühner- augen durch „LEBEW OHL“ „Blechdose(8 Pflaster) 68 Pfg. in Apotheken und Drogerien Sicher zu haben: Germanla-Drog. W. Höllstin, Hauptstr. 106 in jeder Ausführung und Gröbe liefert Druckerei des Neckar-Bote 2 Selce die Unvergän Frachtvolle Muster ung nis I. jede — it cer näher. 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