1 7 nur iz Fahren letzten nd dez iſt gu Und i tundeg⸗ ewyon zurüg⸗ chenden nn, daz ſerigen 2. Blerkt zu Wr. 169 2* Die neue Getreidemarktordnung Die Verordnungen über die neuen Getreidemaßnah⸗ men für das Erntejahr 1935⸗36 ſind im Reichsgeſetzblatt zur Veröffentlichung gelangt. Ergänzt wurden dieſe durch einige Anordnungen der Hauptvereinigung der Deutſchen Getreidewirtſchaft. Ganz allgemein kann zu der mit Span⸗ nung erwarteten neuen Getreidemarktordnung feſtgeſtellt werden daß an dem Syſtem der Feſtpreiſe des letz⸗ ten Wirtſchaftsjahres grundſätzlich nichts geändert wurde, vielmehr ſogar ein weiterer Ausbau und eine Verfeine⸗ rung erfolgte. Verſchiedene Abweichungen von den bisheri⸗ gen Beſtimmungen ſind allerdings für die praktiſche Durch⸗ führung der Getreidemaßnahmen recht bedeutungsvoll. Oberſtes Ziel mußte es auch bei der Vorbereitung der neuen Getreidemarktordnung ſein, den Brotpreis im Intereſſe des Volksganzen unverändert zu halten. Vorgeſehen iſt, daß lediglich in einigen wenigen Orten im ſpäkeren Verlaufe des Wirtſchaftsjahres eine mäßige Brot⸗ preiserhöhung erfolgen kann, weil in dieſen Orten die Brotpreiſe im Verhältnis zum Jahresdurchſchnitt der Brot⸗ getreidefeſtpreiſe und zu den Erzeugungskoſten der Miller und Bäcker zu niedrig liegen. Zu den Feſtpreiſen ſelbſt iſt zu ſagen. daß der Haferpreis gegenüber dem Vorfahr unverändert blieb, während der Weizenanfangspreis ſich um vier Mark je Tonne ermäßigte. Demgegenüber zeigt der Rog⸗ enanfangspreis eine Erhöhung von eine Mark ſe Aae und der Gerſtenpreis um ſechs Mark je Tonne. Man will mit dieſer veränderten Preisfeſtſetzung vor allen Dingen erreichen, daß die Weizenanbaufläche nicht über den Bedarf hinaus erhöht wird. Bei Roggen mußte die Spanne zum Weizenpreis verringert werden, während durch die Preiserhöhung für Gerſte ein Anreiz 555 Produktionsſtei⸗ gerung gegeben werden ſoll. Die monatlichen Preiszuſchläge (Reports) ſind weſentlich erhöht worden, ſo daß zwiſchen dem niedrigſten Preis eines Preisgebietes zu Beginn des Getreidejahres und dem höchſten Preis am Jahresſchluß der Unterſchied gleichmäßig bei allen Getreidearten 20 Mark je Tonne beträgt. Bisher lag dieſer Unterſchied etwa 30 v. H. darunter. Nachdem die Organiſation der Hauptvereinigun der Deutſchen Getreidewirtſchaft ſowie der Getreidewirtſchafts⸗ verbände im letzten Jahre reſtlos zur Durchführung ge⸗ langte, konnte man nun auch das Schwergewicht der Ar⸗ beiten auf dem getreidewirtſchaftlichen Gebiet auf dieſe Or⸗ ganiſationen verlagern, die einen bedeutend erweiterten Aufgabenkreis erhalten haben. Die Ablieferung von Getreide erfolgt künftig nicht mehr durch Regierungs⸗ verordnung, ſondern durch Anordnungen der Hauptvereini⸗ gung bzw. der Getreidewirtſchaftsverbände. Der Reichsmi⸗ niſter für Ernährung und Landwirtſchaft ſetzt lediglich nur noch das Reichsablieferungskontingent feſt, während die Unterverteilung der Kontingente, die Ausgabe der Kontingentsmarken für Brotgetreide u. a. m. den Zu⸗ ſammenſchlüſſen der Getreidewirtſchaft zukommt. Beſonde⸗ res Augenmerk wird auf die richtige Handhabung der Kon⸗ tingentsmarken zu richten ſein. Für den Bauern ſelbſt iſt es wichtig, daß ein allgemeines Verfütterungs⸗ verbot für Roggen und Weizen nicht mehr be⸗ ſteht, er kann den über ſein Brotgetreidekontingent hin⸗ ausgehenden Beſtand an Roggen und Weizen verfüttern oder zu Futterzwecken ohne Kontingentsmarken verkaufen. Während im letzten Getreidewirtſchaftsfahr Feſtpreiſe für Weizen, Roggen, Futtergerſte und Futerhafer feſtge⸗ ſetzt waren, hat man im neuen Wirtſchaftsjahr beim Hafer nur für Futterhafer Feſtpreiſe feſtgeſetzt, während för Gerſte und Hafer, die für Induſtriezwecke verkauft werden, zunächſt keine Preiſe feſtgelegt wurden. Zu beachten iſt weiterhin, daß von der bisher geltenden Rege⸗ lung der Preisſpannen für Gerſte und Hafer Abſtand ge⸗ nommen wurde. Auch die Vorſchriften über einen Mindeſt⸗ vermahlungsgrad für Roggenmehl konnten in Anbetracht einer zu erwartenden günſtigen Ernte aufgehoben werden. Aus der Neufaſſung der Verordnung zur Ordnung der Getreidewirtſchaft iſt weiterhin erſichtlich, daß der Mit⸗ gliederkreis der Getreidewirt chafts ver⸗ bände erweitert wurde. Neben den Erzeugern, Händlern und Verarbeitern von Getreide und Erzeugniſſen daraus, unterſtehen jetzt auch die Betriebe, die Brot, Backwaren und Teigwaren(bisher nun Brot und Teigwaren) herſtellen bzw. verteilen, den Getreidewirtſchaftsverbänden. Dazu gehören alſo jetzt auch Lebensmittelgeſchäfte, die Brot, Backwaren uſw. verkaufen, die ſie von einer Bäk⸗ kerei oder Brotfabrik bezogen haben. Den Getreidewirt⸗ ſchaftsverbänden ſteht künftig auch das Recht zu, Ausnah⸗ men von den Vorſchriften über den direkten Brotgetreide⸗ kauf der Mühlen beim Erzeuger zu genehmigen, Aus⸗ gleichsbeträge feſtzuſetzen und Abweichungen von den Preisvorſchriften zu erlauben. Mit Zuſtimmung des Reichs. ernährungsminiſters können die Verbände für ihren Bezirk auch Unterſchreitungen der Feſtpreiſe zulaſſen. Die Zahl der Feſtpreisgebiete iſt bei Rog ⸗ gen von bisher 16 auf 19 und bei Weizen von 17 auf 20 er⸗ göht worden, wodurch eine weſentliche Verfeinerung des Preisgefälles bei Brotgetreide erzielt wird. Man hat ſich demnach offenſichtlich bei der Neufeſtlegung der Feſtpreis⸗ gebiete bemüht, da und dort aufgetretene Mängel zu beſei⸗ tigen und die ſogenannten toten Winkel. Die Mühlenwirſchaft wird es ſicherlich als weſentliche Erleichterung empfinden, wenn nach den neuen Beſtim⸗ CCC ĩ 7 Marktberichte n Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 22. Juli.(Nur Veränderungen!) Weizennachmehl 17, Roggenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 17, Stroh: gebundenes Stroh Hafer⸗Gerſte (ëneues) 2.40 bis 2.80 Mark. 8 Mannheimer Großviehmarkt vom 22. Juli. Zufuhr: Ochſen, 127 Bullen, 432 Kühe, 170 Färſen, 319 8 46 Schaſe, 1807 Schweine, 1 Aue 17 Arbeitspferde, 4 Schlachtpferde. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Ochſen: a) 42, 40 bis 41, 37 bis 39, Bullen: a) 41 bis 42, 38 bis 41, Kühe: a) 38 bis 42, 32 bis 37, 25 bis 31, 22 bis 24, Färſen: a) 42, 40 bis 41, Kälber: ch 80 bis 63, 55 bis 59, 49 bis 54, 38 bis 48, Schweine: a!)—, a2) 53 bis 54, b) 53 bis 54, c) 52 bis 54, d) 50 bis 54, e) 48 bis 50, Arbeitspferde: 500 bis 1300, Schlachtpferde 70 bis 180. Marktverlauf: Großvieh 8 Kälber lebhaft; Schweine lebhaft; Arbeitspferde mittel, Schlachtpferde ruhig. s 3535 mungen die Mühlen als Pflichteinlagerungsmenge nur noch ein Monatskontingent einzulagern haben. 25 Im Rahmen eines kurzen Aufſatzes iſt es leider un⸗ möglich, auf die Einzelheiten der neuen Getreidemarktord⸗ nung näher einzugehen. Grundſätzlich wurde, wie eingangs bereits betont, an der Getreidefeſtpreisordnung nicht ge⸗ rüttelt. Durch die Verfeinerung des Syſtems wird aber er⸗ reicht werden, daß Reibungeflächen, die ſich in der Anlaufs⸗ zeit ergeben hatten, abgeſchliffen werden, was ſowohl dem Erzeuger als auch dem Verteiler ſowie dem Be⸗ und Ver⸗ arbeiter zugute kommt. Das Feſthalten an dem ſtabilen Brotpreis war bei der Geſamtkalkulation oberſte Bedin⸗ gung. Schärfſter Kampf gegen Betrug und Schwindel Der Befehlshaber der deutſchen Polizei, Generalleut⸗ nant Daluege, äußerte ſich vor Vertretern der Preſſe über den Kampf gegen das Verbrechertum und gab dabei Ma⸗ terial bekannt, das hoffentlich allen denen, die draußen in der Welt um das angeblich gefährdete Schickſal der deutſchen Juden ſo beſorgt tun, nachdenklicher ſtimmen wird. Niemand der Herren, die gegenwärtig mit der Senſationsmache„Ju⸗ denverfolgungen in Deutſchland“ ihre Leſer aufputſchen, ſo betonte Generalleutnant Daluege, gebe ſich Mühe, ernſtlich nach den Gründen zu forſchen, die das deutſche Volk zu ſeinem Abwehrkampf gegen jüdiſche Anmaßung und gegen jüdiſches Verbrechertum zwingen. Des weiteren wies der Befehlshaber der deutſchen Polizei darauf hin, daß anders als früher heute der Kampf gegen die Verbrecher mit Vor⸗ beugungsmaßnahmen geführt werde, und führte im einzelnen dazu aus: Die Arbeit der ſtaaklichen Polizeiexekutive ſtellt ſich in dem Maße um, in dem die Kriminalität zurückgeht. Mehr und enkſchiedener als bisher ſoll durch einfache, wenig Koſten verurſachende maßnahmen das Verhütun Sprinzip, der Grundſatz, Straftaken von vornherein zu verhindern, in den Vordergrund gerückt werden. Verfolgung und Strafvoll⸗ zug ſind notwendige unvermeidliche Begleiterſcheinungen der polizeilichen Arbeik. Hauptzweck jedoch ſind ſie nicht! Die neue Polizei ſieht im Gegenſatz zu der früheren Auffaſſung viel⸗ mehr ihre Aufgabe darin, 7275 Störung des Rechtsfriedens durch aſoziale Elemenke vorbeugend unmöglich zu machen. Am deutlichſten wirkt ſich dies bei der Kriminalpolizei aus, die in Zukunft mehr als bisher ſchlagartig zu über⸗ raſchenden Aktionen, beſonders zu Nachtſtreifen, ein⸗ geſetzt werden kann. Eine allmähliche Umſtellung eines Tei⸗ les dieſer Kräfte von der Tagestätigkeit auf die Tätigkeit bei Nacht, in der immer noch die meiſten Straftaten began⸗ gen werden, wird uns unſerem Ziele näher führen. Wenn das Verbrechertum erſt merkt, daß die Polizei immer wie⸗ der energiſch in ihre nächtlichen Schlupfwinkel vorſtößt und gerade des Nachts ſie beſonders ſorgfältig beobachtet, wird und muß die Kriminalität auf ein natürliches Mindeſtmaß herabſinken. f Das Berufsverbrechertum zerſchlagen Nachdem das Berufsverbrechertum durch die national⸗ ſozialiſtiſchen Methoden als zer chlagen bezeichnet werden kann, wendet ſich unſere Aufmerkſamkeit nunmehr dem ge⸗ meingefährlichen berufsmäßigen Betrüger zu, einem Kreiſe von aſozialen Elementen, der mehr in der Stille unter der Oberfläche arbeitet, der aber mindeſtens die gleichen 4 der Volkswirtſchaft verurſacht, wie der erſtere. Ich denke dabei nicht an große Betrugsaffären, die im heu⸗ tigen Deutſchland nicht mehr möglich ſind. Ich denke dabei an jene unzähligen„kleineren Fälle“, in denen ein rafft⸗ nierter Betrüger die Vertrauensſeligkeit unerfahrener Volks⸗ genoſſen ausnutzt, um ihnen ihre letzten Spargroſchen zu nehmen und ſie zur Verzweiflung zu treiben. ö Ich denke dabei vor allem auch an unſaubere Geſchäfts⸗ methoden im kaufmänniſchen Leben, mit denen die Berufs belrüger die Volkswirkſchaft um Millionen ſchädigen und dabei leider ſehr oft mit großem Geſchick durch die Lücken des Skrafrechts hindurchzuſchlüpfen vermögen. hierher gehören die 10 enannten„Skoßgeſchäfte“, Kaulions⸗, Darlehns⸗ und Verſicherungsſchwindel und ähnliches. Wenn es auch gelungen iſt, die Zahl der Betrugsfälle im Jahre 1934 in der Reichshauptſtadt gegenüber 1933 von 31000 auf 18 000 herabzudrücken, ſo beläuft ſich die Höhe des angerichteten Schadens immer noch auf über 112,5 Mil⸗ lionen RM, und hierbei konnten wir bei näherem Nachfor⸗ ſchen die Feſtſtellung machen, daß ein beträchtlicher Teil, wenn nicht der größte, dieſer betrügeriſchen Manipulationen immer noch durch Juden getätigt wird. In 22 ſogenannten„Stoßfirmen“, mit denen ſich das Betrugsdezernat des Berliner Polizeipräſidiums eingehend beſchäftigte, ſind 20 Juden— teils durch ihr eigenes Be⸗ kenntnis, teils aus ihren Geburtspapieren— als beteiligt feſtaeſtellt. Weiter gelang es der Staatsanwaltſchaft in Köln erſt kürzlich in zwei Fällen, einem ganz groß ange⸗ legten Verſicherungsbetrug auf die Spur zu kommen, an dem eine ganze Clique ausſchließlich jüdiſcher Gauner betei⸗ ligt war. In dem einen Fall handelte es ſich um eine Verbrecher ⸗ gemeinſchaft von 70 galiziſchen Betrügern mit ihrem ganzen Anhang von Söhnen und Töchtern, Schwägern und Vellern, die mil einem in Brüſſel wohnenden ebenfalls jüdiſchen Drahtzieher zuſammenarbeitete. Die Art dieſer Juſammen⸗ arbeit iſt typiſch für dieſes ganze Betrügerrubrum. Der Jude aus Brüſſel erſchien jedesmal in Aachen, dem Hauptſitz der Elique, wenn gerade ein„Fall“ abgewickelt wurde, nahm die erſchwindelte Verſicherungsſumme in Emp⸗ fang und verſchwand damit über die Grenze. In einzelnen Fällen gelang es den Galiziern, ſich Summen in Höhe bis zu etwa 10 000 RM von den Verſicherungsgeſellſchaften zu erſchwindeln. Urkundenfälſchungen und Meineide ſorgten dafür, daß dieſer Rieſenſchwindel eine Weile unentdeckt blieb. Je mehr man ſich mit dem Fragenkomplex der ſoge⸗ nannten Berufsbetrüger beſchäftigt, deſto öfter die 1 lung, daß das kriminelle Element beim Juden beſonders ſtark vertreten iſt. Natürlich ſucht er ſich mit Vorliebe Be⸗ tätigungsarten, bei denen er ſich, ohne viel zu riskieren, im Hintergrunde halten und dabei verdienen kann. Die jüdiſche Hauptdomäne in krimineller Beziehung iſt 85 5 bleibt der Rauſchgiftſchmuggel. nationalen! 5 9 69, alſo 25 v. H., Ju⸗ 2 war das Verhältnis 294 zu 73, den waren, im Jahre 1 Wir haben 1 daß im Jahre 1931 von 272 inter ⸗ ebenfalls 25 v. H., im Jahre 1933 ſtieg die Zahl der in internationale Rauſchgiftfälle verwickelten Juden auf 30 v. H., um in den Jahren 1934 und 1935 wieder etwas ab⸗ zuſinken. 1934 waren von den geſamten internationalen Rauſchgifthändlern 24 v. H. Juden, im Jahre 1935 13 v. 5 Beſonders intereſſieren in dieſem Zuſammenhang die Zah⸗ len der inländiſchen Rauſchgiftvergehen, und dabei 0 zu beobachten, daß im Verhältnis zu der deutſchen Geſamt⸗ bevölkerungszahl der Jude ein verblüffend hohes Kontingent von Rauſchgifthändlern ſtellt. Im Jahre 1930 ſind in 210 inländiſche Rauſchgiftfälle 42 Juden verwickelt, das ſind 24 b. H., im Jahre 1931 9 v. H., 1932 12 v. H., 1933 14 v. H., 1934 17. v. H. und 1935 11 v. H. Wenn man den jüdiſchen Anteil an der deutſchen Geſamtbevölkerung mit 0,76 v. H., wie er nach den neueſten Erhebungen des Stati tiſchen Reichsamtes feſtſteht, dieſen Zahlen gegenüberſtellt, 10 ſind die Schädigungen der deutſchen Volksgeſundheit durch die Juden in dieſer Beziehung ungeheuer. Deutſche Selbſtverteidigung Aehnlich verhält es ſich mit den in Rauſchgiftfälle ver⸗ wickelten Aerzten. Im Jahre 1931 waren hier die jüdiſchen Aerzte mit 16 v. H. beteiligt, im Jahre 1932 waren es 27 b. H., im Jahre 1933 29 v. H., im Jahre 1934 24 v. H. und bisher 1935 29 v. H. An dem jüdiſchen Anteil an der deutſchen Geſamtbevölkerung gemeſſen, zeigen gerade dieſe Zahlen, wie berechtigt der deuͤtſche Standpunkt in der Ju⸗ denfrage iſt, die letzten Endes eine Frage der Selbſtverteidi⸗ gung wird. Wenn man beobachtet, daß der jüdiſche Arzt ſeine Befugniſſe dazu mißbraucht, um ſich durch verbotenen Rauſchgifthandel zu bereichern und ſich an der deutſchen Volksgeſundheit zu vergehen, ſo bedarf es eigentlich keiner weiteren Beweiſe für die Richtigkeit unſeres Standpunktes. Ein Haupttätigkeitsgebiet der jüdiſchen Kriminalität iſt das Falſchſpiel und das verbotene Glücksſpiel überhaupt, wobei die Grenze zwiſchen falſchem und ehrlichem Spiel be⸗ kanntlich nie feſtſteht. Ich brauche nur den Namen eines Polizeigewaltigen von einſt zu nennen, Iſidor Weiß, um daran zu erinnern, welcher Förderung ſich das verbotene Glücksſpiel durch die jüdiſche Raſſe erfreut. Begreiflicher⸗ weiſe liegen hierüber bei der Zentralſtelle zur Bekämpfung des Glücksſpiels nur Zahlen ſeit 1933 vor. Aber auch ſie beſagen genug! 1933 waren in 94 Falſch. und Glücksſpielsaffären 57 Juden, alſo 60,6 v. 5., feſtgenommen worden. Infolge des Durchgreifens der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung ſanken die Zählen etwas ab, ſie ſind aber immer noch in ihrer Beweiskraft deutlich genug. Im Jahre 1934 waren 42,6 v. H. der in Glücks⸗ und Falſchſpielsaffären Feſtgenom⸗ menen Juden, im Jahre 1935 59 v h. Noch aufſchlußreicher ſind die Zahlen der Taſchen⸗ diebſtahls zentrale. Vor Inkrafttreten der ſcharfen nationalſozialiſtiſchen Maßnahmen gegen das mae en verbrechertum lag der Taſchendiebſtahl, wenn man ſo ſagen darf, faſt ausschließlich in füdiſchen Händen. Im Jahre 1932 wurden in 411 Diebſtahlsfällen 193 Juden, das ſind 47 v H., feſtgenommen. Dabei ſind viele Fälle noch nicht erfaßt und konnten auch nicht erfaßt werden, weil man damals in der Handhabung der Geſetze gegenüber Juden auf höhere Wei⸗ ſung hin recht lax vorgehen mußte. In den folgenden Jah⸗ ren gingen dieſe Ziffern etwas zurück, was durch das all⸗ emeine Abſinken der Kriminalität nach der nationalſozia⸗ iſtiſchen Revolution zu erklären iſt. Immerhin ſind im Jahre 1935 bis zum 1. Juli in 67 Taſchendiebſtahlsfällen 24 Ju⸗ den, alſo noch 36 v. H. feſtgeſtellt worden. Beſonders auffallend iſt die jüdiſche Kriminalikät in Fällen. nde und inkernakionale Diebesbanden handelk. Hier beherrſcht der Jude weithin das Jeld! Im Jahre 1932 wurde in 163 Fällen das Auftreten von internakionalen e beobachtet; davon waren 134, alſo 82 v. 9., Juden. Im Jahre 1933 waren es 65 8 5 95 Jahre 1934 42 v. 9. und bis zum 1. Juli 1935 v. H. Infolge der durchgreifenden nafionalſozialiſtiſchen Maßnahmen wurde dieſen inkernalionalen jüdiſchen Taſchen⸗ dieben, die ihr ſchmutziges Handwerk ſozuſagen von Berufs wegen ausüben, in Deutſchland der Boden zu heiß. Wie die deutſchen Polizeibehörden feſtſtellen konnten, iſt der größte Teil wie Angezieferſchwärme in die Nachbarländer abgewande rt, nach Polen, nach der Tſchechoſlowakei, nach Frankreich, Belgien und holland, und dieſe bedauernswer⸗ ken Staaten haben ſich nun mil dieſer Landplage abzufinden. Bei den Zahlen, die mit überraſchender Deutlichkeit die internationale Gefahr des jüdiſchen Verbrechertums vor Augen führen. handelt es ſich— das möchte ich ausdrück⸗ lich betonen!— um jederzeit bee amtliches Material. Es ſind Zahlen, die niemand in der Welt ableugnen kann! Zahlen, die für beſonders Intereſſierte in einer amt ⸗ lichen Denkſchrift zuſammengeſtellt werden ſollen. Dieſe zahlenmäßigen Angaben, mit dem füdiſchen Anteil an der deutſchen Geſamtbevöͤlkerung verglichen, zeigen die Ge⸗ fahr des Judentums für das deutſche Volk auch auf krimi⸗ nellem Gebiete, namentlich wenn man dabei 55 t, daß die angeführten Zahlen nicht nach den raſſiſchen Grund⸗ ſätzen aufgeſtellt ſind und der Teil der Juden nicht erfaßt iſt. der ſich taufen ließ oder ſich als„Diſſidenten“ bezeichnet. Dies zu belegen, bleibt weiteren Erhebungen vorbehalten. Wenn man ſich überlegt, daß nach den neueſten ſtali⸗ ſtiſchen Erhebungen auf 1000 Deutſche 76 Juden kommen und daß der Jude mit 80 v. 9. in einzelnen Verbrechens⸗ arken an der Spitze ſteht und in anderen wieder mindeſtens ein Vierkel aller abgeſtraften 195 ſtellt, ſo könnte man wirklich froh ſein, 10 das deutſche Volk von einem großen Teil dieſes Uebels erlöſt iſt. Am ſo. wollen wir uns mit dem anderen Teil befaſſen, der ſkrupellos nach wie vor ſeine Raubzüge gegen das Vermögen und gegen die Geſundheit unſeres Volkes unternimmk. Dem ganzen Problem der Bekämpfung von Betrug und Schwindel gilt nunmehr unſere verſchärfte Aufmerkſamkeit. In enger Zuſammenarbeit mit dem„Amt für Scha⸗ 59 0 in der NSV. ſoll durch aufklärende und vorbeugende Tätigkeit der Kriminalpolizei die Bevölkerun vor Schädigungen bewahrt werden. 1 naturgemäß wird ſich das Schwergericht der polizeilichen Kräfte, die auf an⸗ deren Gebieten frei werden, hierher verlageernr. And ſo wird ebenſo wie dem berufsmäßigen Verbrecher auch dem Gauner und Betrüger das Han gelegt wer⸗ den. Unbedingte Rechtsſicherheit auf allen Gebleken des öffentlichen Lebens iſt unſer Ziel! „SCF * Man kann vielfach jetzt im Ausland die recht erſtaunte Frage hören: Woher nehmen denn die Deutſchen bei ihrem erſtaunlichen Wirtſchaftsaufbau„das viele Geld her?“ Man ſtaunt und ſpricht geradezu von einem deut⸗ ſchen Wirtſchaftswunder. Wir geben hier eine Antwort, und zwar befragten wir hierzu einen erfahrenen und führenden Wirtſchaftsmann. So bringen wir im Folgenden den Bericht unſeres H. S. Mitarbeiters, der dieſen auf Grund eines Ge⸗ ſpräches mit dem Mann der Wirtſchaft niederſchrieb. Es iſt nötig, Klarheit über drei ziemlich einfache Dinge zu ſchaffen, wenn man verſtehen will, wo das„viele Geld her⸗ kommt“: erſtens, daß der Geldkreislauf nur ein Hilfsmittel des Güterkreislaufs iſt, zweitens, daß es in jeder Volkswirt⸗ ſchaft zunächſt einen inneren Kreislauf des Geldes gibt, und drittens, daß ein weiterer Geldkreislauf zwiſchen den verſchie⸗ denen Volkswirtſchaften ſtattfindet. Wie der innere Geldkreis⸗ lauf ein Hilfsmittel des inneren Güterkreislaufs iſt, ſo iſt der Geldverkehr zwiſchen verſchiedenen Volkswirtſchaften ein Hilfs⸗ mittel des Güteraustauſches über die Grenzen weg. Im Grunde genügt das. Aber man muß freilich verſtehen, aus dieſen einfachen Grundtatſachen die richtigen Schlüſſe zu ziehen. Und eigentlich 1016 leder von uns, wie das zu machen iſt. Jeder, der die Jahre der deutſchen Inflation mit wachem Verſtande durchlebt hat. Was geſchah damals? Das Geld, das im Lande umlief, wurde immer mehr, und das Tempo dieſer Vermehrung ſteigerte ſich von Monat zu Monat und zuletzt von Tag zu Tag. Wurde darum auch der Güter⸗ umlauf mehr? Wurde mehr produziert, umgeſetzt, verbraucht? Keineswegs, wie wir alle wiſſen. Je mehr Geld gedruckt wurde, deſto mehr ſtiegen die Preiſe, feder mußte nur zuſehen, von dem mehr gedruckten Geld auch entſprechend mehr in die Hand zu bekommen— und es ſchleunigſt wieder auszugeben, und wer in dieſem Wettrennen nicht mitmachen konnte, der war eben der bekannte Letzte, den„die Hunde beißen.“ Wozu erzählen wir dieſe altbekannten Dinge noch einmal? Weil aus ihnen der entſcheidende Kernſatz abgeleſen werden kann— und noch gar nicht oft und eindringlich genug abge⸗ leſen worden iſt—, nämlich, daß es auf das Verhältnis en Geldmenge und Warenmenge an⸗ ommt,— auf den geregelten Kreislauf. Nicht umſonſt trägt der römiſche Gott Merkur, der Gott des Handels, in der Hand eine Waage. In der Tat iſt es ſeine Aufgabe, alles gegeneinander abzuwägen: Waren gegen Ware, Arbeitsleiſtung gegen Lohn, Fracht gegen Bezahlung, Güter gegen Geld. Wer die Waage trägt, der hat die zen gabe immer wieder an Gleichgewicht und Ausgleich zu denken. Und dieſes ſtändige Denken an das Gleichgewicht, dieſes Sorgen für das Gleichgewicht im inneren Kreislauf der deutſchen Volkswirtſchaft— das iſt das ganze Geheimnis des„deutſchen Wunders“. Der Grundgedanke iſt ſo einfach, daß ihn feder verſtehen kann. Nicht ganz ſo einfach iſt natürlich die Durchführung der Praxis. Viele Gehirne und Kräfte, viele Stellen, Inſtanzen und Einrichtungen müſſen in ihrem Denken und Tun einheit⸗ lich aufeinander abgeſtimmt ſein und in ſorgfältiger täglicher Beobachtung des Stromes der wirtſchaftlichen Vorgänge, der ja immer neue, wechſelnde und überraſchende Bilder bringt, ſtets von neuem dafür ſorgen, daß die An de ſich auf den Gleichgewichtspunkt einſpielt. Da ſind neben den Spitzen, alſo den wirtſchaftlichen Miniſterien und der Reichsbank, das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt, das Inſtitut für Konjunkturforſchung, die wirtſchaftspolitiſchen Inſtanzen der Partei. Da ſind die großen Geld⸗ und Kreditinſtitute, unter denen beſonders die Banken — nicht nur die großen, ſondern zu ihrem Teil auch die mitt⸗ leren und kleinen Privatbanken— in dem täglichen Abwiegen zwiſchen Geld und Ware, zwiſchen Kredit und 1 eine edeutſame volkswirtſchaftliche Aufgabe zu erfüllen haben. Daß dieſe Aufgabe unter dem Sinnbild der Waage, der Fürſorge für das Gleichgewicht zwiſchen Güterumlauf und Geldumlauf, wahrgenommen wird und, über den Geſichtskreis des einzelnen Inſtituts hinaus, wahrgenommen werden kann, 2 Sporinachrichten 13. Heidelberger Ruderregatta Die 13. Ruderregatta auf der idealen 2000 Meter langen Regattaſtrecke auf dem geſtauten Neckar bei Heidelberg war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. In faſt allen Rennen gab es ſpannende Kämpfe, die zumeiſt erſt im Ziel ent⸗ ſchieden wurden. Am erfolgreichſten ſchnitten in Abweſenheit der Mannheimer Amicitia die Vereine aus Würzburg und Regensburg ab. Das ſchönſte Rennen war das im Dritten Senior⸗Achter, den der Würzburger RR Bayern in 7:01 Minuten vor dem Heidelberger RK zu ſeinen Gunſten ent⸗ ſchied. Den Senior⸗Einer gewann der Mannheimer Amictte Schäfer in 9:08 Minuten. Müller(Saar Saar⸗ brücken), der vorher im Jungmann⸗Einer ſeinen 12. Sieg in 8 Ruderſaiſon feiern konnte, gab in dieſem Rennen auf. G A⸗RNeichswettkampf in Aeberlingen Anſprachen der Reichsſtatthalter von Baden und Württemberg. Ueberlingen. Zu dem am Freitag eröffneten Reichs⸗ wettkampf der SA in Ueberlingen, deſſen Schirmherrſchaft Reichsſtatthalter Robert Wagner übernommen hatte, waren insgeſamt 1200 SA⸗Männer in die maleriſche, ehe⸗ malige Reichshauptſtadt Ueberlingen eingezogen. Die Reichswettkämpfe gingen weit über den Rahmen eines Sportfeſtes hinaus und geſtaltete ſich zu einer großen Rundgebung der unzertrennlichen Verbundenheit zwiſchen Staat und Bewegung und zu einer Demonſtration natio⸗ kalſozialiſtiſchen Wollens und Arbeitens. Neben dem Schirmherrn Reichsſtatthalter Robert Wagner zeich⸗ neten Reichsſtatthalter Murr und der württembergiſche Staatspräſident Mergenthaler dieſes Treffen durch ihre Anweſenheit aus. Zu dem Treffen waren SA-Män⸗ ner aus den Hilfswerklagern Stuttgart, Gammordingen, Sigmaringen und Freiburg herbeigeſtrömt. Den Teilneh⸗ mern wurde von der Bevölkerung ein äußerſt herzlicher Empfang bereitet. Auch Gruppenführer Ludin, der alle Strapazen des Fußmarſches mit ſeinen Kameraden geteilt hat, weilte in ſeinem Zelt mitten unter den SA⸗Männern. Am Samstag früh begannen die Vorkämpfe. Die Gegner wurden ausgeloſt und am Nachmittag um 3 Uhr nahm das Sportprogramm mit den Schwimmwett⸗ kämpfen im neuen Jachthafen ſeinen Anfang. Rei⸗ vungslos wickelten ſich dann die weiteren Wettkämpfe ab, die einen vorzüglichen Einblick in die vielſeitige und ausgezeichnete körperliche Erziehung und Diſziplin dieſer Ausleſe der SA der Gaue Baden und Württemberg gab. Beſondere Anforderungen ſtellte den Mannſchafts⸗ Vir stellen Tracen 5 dafür ſorgen das neue e eſetz, die Zu⸗ Nei der Fäden bei der Reichsbank und beim eichskommiſſar für das Kreditweſen, nicht zuletzt die freiwillige und einheitliche Zuſammenarbeit der anten untereinander, die recht eigentlich die lebendigen Diener in dieſem Kreislauf ſind. Was uns im inneren Kreislauf der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft ſo einfach und begreiflich erſcheint, iſt nun allerdings in der Beziehung der verſchiedenen Volkswirtſchaften untereinan⸗ der ſchwerer verſtändlich, einfach weil dieſe Beziehungen heute nicht unter der Herrſchaft eines einheitlichen, einfachen und Zeichnung: H. Bauer Wer kommt zu den Fliegern? Er darf nicht größer als 1,90 m, nicht kleiner als 1,65 m ſein, körperlich ohne feden Fehler, gutes Seh⸗ vermögen und vor allem farbentüchtig. Er braucht einen vor Nichts zurückſchreckenden Mut, hohe Geiſtes⸗ gegenwärtigkeit und ſchnelle Entſchlußkraft. Wer zu den Fliegern will, wird auf das Allerxgenaueſte in be⸗ beſonderen Fliegerunterſuchungsſtellen unterſucht. richtigen Grundgedankens ſtehen. Darum ſpricht man auch im Ausland ſoviel vom deutſchen Wunder, weil man Dinge, die man nicht erlebt hat, nur ſchwer verſtehen kann. Darum aber muß auch die deutſche Volkswirtſchaft in allen ihren. en zum Auslande einen ſo ſchweren Kampf durchfechten: dort unktioniert Merkurs Waage nicht mehr; es will nicht gelingen, zwiſchen dem Geldmetall, dem geſchriebenen Geld in Form von internationalen Schecks- und Banküberweiſungen und dem Güterkreislauf auch nur annähernd ein Gleichgewicht herzu⸗ ſtellen. Wenn die deutſche Volkswirtſchaft, das deutſche Wäh⸗ rungsſyſtem, der deutſche Privatbankier als Vertrauensmann der vielen Kaufleute und Herſteller, deren Geld er treu⸗ händeriſch verwaltet, dieſen Kampf an der äußeren Front überſtanden haben, wird es ſich herausſtellen, daß ſie die mo⸗ dernſten in der Welt ſind. 7 Der Infanteriſt. Mindeſtgröße 1,60 m, der Typ von rundem Körper⸗ bau, breites Geſicht, kurzer Hals, waagerechte Schulter⸗ linie, breiter Hüftgürtel kurze Arme, breites Hand⸗ gelenk, kurze Beine und breiter Fuß. Der Kavalleriſt. Schlankwüchſige Typen werden geſucht, nicht ſchwerer als 65 Kilo, möglichſt nicht größer als 1,72 m. i nismäßig kurzer Oberkörper und ſchlanke Beine. uch Brillenträger ſind zugelaſſen, wenn durch die Augen⸗ gläſer die volle Sehſchärfe en iſt. Auergeſacu-: Vom Waſſer, das im Munde zuſammenläuft. Hinter dieſer Redensart verbirgt ſich eine tiefe Erkenntnis von den Erforderniſſen einer zweckmäßigen e Denn es iſt wiſſenſchaftlich erwieſen, daß die Speiſen am bekömm⸗ lichſten und wertvollſten ſind, die mit dem größten Appetit genoſſen werden. Der Appetit fördert die Produktion der Ver⸗ dauungsſäfte, und fe reichlicher dieſe fließen. um ſo leichter wird unſerem Magen die Verdauungsarbeit gemacht, um ſo mehr kann er auch die Speiſen auswerten. Dieſe guten Eigen⸗ ſchaften hat— woran nicht immer gedacht wird— die Gela⸗ tine. Mit ihrem Gpeiß erreicht die geſchickte Hausfrau auch, daß die tägliche Speiſenfolge recht abwechſlungsreich gerade bei ſparſamſter Haushaltsführung wird. Der Gelatinezuſatz macht die Speiſen gehaltvoller, alſo ergiebiger. Er beſitzt einen hohen Eiweißgehalt. Er umgibt die mit ihr verbundenen Nahrungsmittel mit einer hauchzarten Schutz. ſchicht. Dieſe ermöglicht eine reſtloſe Auswertung des Nähr⸗ gehalts bei gleichzeitig größter Schonung der Magenwände⸗ Deshalb ſpielt die Gelatine auch in der Krankenkoſt ſeit alters⸗ her eine wichtige Rolle und darüber hinaus übi ſie günſtige Wirkungen bei beſtimmten Erkrankungen aus wie f B. bei der Arterioſkleroſe(Gefäßverkalkung), dieſer gefürchteten Krankheit des höheren Lebensalters. Es iſt recht erfreulich, daß in unſeren Tagen viele Hausfrauen ſich wieder bewußt der guten alten deutſchen Gelatine erinnern, in der richtigen Erkenntnis, daß das, was unſeren Großeltern gut'at, doch auch uns von Nutzen ſein muß Fünfkanepf an die Teilnehmer, der einen Orientie⸗ rungs⸗Gepäckmarſch von 20 Kilometer in ſich ſchloß und bei dem vorzügliche Zeiten erzielt wurden. Die Maſſen⸗ übungen von 800 SA-Männern am Schluß der Kämpfe wie auch die Sondervorführungen der Lager, die eine Vor⸗ ſtellung von der Vielſeitigkeit des SA-Dienſtes gaben, weckten bei den zahlreichen Zuſchauern helle Freude, die man auch dem Reichsſtatthalter Robert Wagner anmerken konnte, als er bei der Siegerehrung die einzelnen Preiſe an die ſiegreichen Mannſchaften ſelbſt übergab. Den Höhepunkt und glanzvollen Ausklang des Sport⸗ feſtes der SA brachte am Sonntagabend die große Kund⸗ gebung auf dem dicht am Ueberlinger See gelegenen Sportplatz, die zu einem einzigartigen Bekenntnis der Ge⸗ ſchloſſenheit und unerſchütterlichen Treue der Gruppe Süd⸗ weſt zum Führer und ſeiner herrlichen Idee wurde. Gruppenführer Ludin dankte in ſeiner Anſprache den SA⸗Kameraden für das, was ſie in dieſen Tagen ge⸗ leiſtet haben. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Band der Kameradſchaft nunmehr noch enger geworden iſt. Gauleiter Reichsſtatthalter Murr ſprach von dem Wunder der SA, die in den Zeiten ſchärfſten Kampfes entſtand und Prediger und Kämpfer geweſen iſt, überall wo ſie das Leben hingeſtellt hatte. Der Kampf, den die po⸗ litiſchen Soldaten einſt mit der Fauſt zu führen hatten, habe einer anderen Methode Platz gemacht.„Wir haben“, ſo ſagte Reichsſtatthalter Murr,„die Gegner niedergerun⸗ gen, doch wir dürfen nicht nur von der Kampfzeit der Ver⸗ gangenheit ſprechen, ſondern auch von der Kampfzeit der Gegenwart. Es gilt, wachſam zu ſein.“ Der Reichsſtatt⸗ halter erinnerte die SA⸗Kameraden an die Worte jenes Stuttgarter SA⸗Mannes, der einſt mit den Worten auf den Lippen ſtarb:„Hitler, für Dich ſterbe ich gerne!“ Die⸗ ſes Vermächtnis ſoll auch den füngeren SA⸗Männern in die Herzen geſchrieben ſein Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wagner, der dar⸗ auf das Wort ergriff, erinnerte an die große Wandlung, die zweieinhalb Jahre Nationalſozialismus in Deutſchland gebracht hat. Dem Einſatz aller iſt es zu verdanken“, ſo führte der Reichsſtatthalter aus,„daß wir heute alle einer beſſeren und glücklicheren Zukunft entgegenſehen dürfen.“ Beifall unterbrochen wurden, rechnete Gauleiter Wagner doernichtend mit den wenigen und unbelehrbaren Kritikern und Hetzern ab Mögen ſie nun unter einer politiſchen oder einer kirchlichen Flagge auftreten, das deutſche Volk hat für dieſe Kreiſe kein Verſtändnis. Unter ſtarkem Beifall tief der Gauleiter aus:„Wir haben niemals einen Kampf gegen das Chriſtentum oder eine chriſtliche Kirche oder ein Bekenntnis geführt, umſomehr dürfen wir erwarten, daß gerade die kirchlichen Freiſe in ihrer Geſamtheit nicht nur den neuen Staat, ſondern auch das geiſtige Gut dieſes Staats anerkennen. Zum Schluß richtete Gauleiter Robert In ſeinen weiteren Ausführungen, die immer wieder von. e 2 5 Wagner einen flammenden Appell an die SA⸗Kameraden, die durch ihre heute gezeigten Leiſtungen erneut bewieſen haben, daß ſie auch in aller Zukunft nichts anderes Lin wollen als die einfachen, bedingungsloſen Soldaten Adolf Hitlers. i a Nachdem abſchließend Gruppenführer Ludin noch ein⸗ mal das Wort ergriffen hatte, ſchloß der Zapfenſtreich die Fündgebung ab. Darauf erfolgte ein Vorbeimarſch der rmationen. 2 7 2 Das letzte Spiel in Island Nur 2:1 gewonnen. Reykjavik, 22. Juli. Mit beſonderer Spannung erwartete man in Reykjavik den Sonntag, an dem die deutſche Fußball⸗Nachwuchself erſtmalig 9 eine Auswahlmannſchaft des geſamten islän⸗ diſchen Fußballſports treffen ſollte. War es an Hand der Zuſchauerzahlen bereits bei den drei vorausgegangenen Spielen deutlich zu erkennen, daß das Intereſſe für die Be⸗ gegnung Deutſchland Island von Kampf zu Kampf wuchs, ſo wurde ſchließlich mit 5500 Zuſchauern beim vierten und letzten Spiel der Zuſchauerrekord erreicht. Die Isländer wurden bei dieſer Begegnung dann auch von ihrer Mann⸗ ſchaft nicht enttäuſcht. Einzelne Spieler hatten bereits in ihren Klubmannſchaften in der vergangenen Woche Technik und Syſtem der Deutſchen kennen gelernt und waren auf⸗ nahmefreudig für alles Neue, das ihnen geboten wurde. So kam es, daß die deutſche Mannſchaft, die ebenfalls mit ihrem beſten Nachwuchs zur Stelle war— es ſpielten u. a. Jüriſſen(Oberhauſen), Schäfer(München), Raſſelnberg(Benrath), Langenbein(Mannheim), Seitz (Kornweſtheim), Munkelt(Chemnitz), Pickartz(Benrath)— es überaus ſchwer hatte, zu einem Siege zu kommen. Im Nachſchuß an einen Elfmeter, der von Jüriſſen großartig gemeiſtert, aber nicht feſtgehalten werden konnte, gingen die Isländer in der 37. Minute vor der Pauſe mit 1:0 in Front. Die deutſche Elf ſpielte bis dahin ſchon leicht über⸗ legen, vermochte aber nicht die überaus aufopferungsvoll arbeitende isländiſche Abwehr zu durchbrechen. Als nach dem Wechſel die deutſche Ueberlegenheit immer größer wurde, die Isländer zeitweilig faſt vollkommen in ihre Hälfte zurückgedrängt wurden, glückte ſchließlich in der 70. Minute dem kleinen Benrather Pickartz der Ausgleich. Und noch einmal gingen die Isländer zu einem Generalangriff über, ſetzten alles auf eine Karte, ahne jedoch zu Erfolgen für zu kommen. Fünf Minuten vor Schluß fiel dann Deutſchland der längſt verdiente Siegestreffer durch den Rechtsaußen Langenbein. — Güdweſtmarklager der Hitler⸗Jugend! Lagererlebnis— Gemeinſchaftserlebnis ee Herr