upfer⸗ Soda⸗ i aus igen Man Stoff⸗ dem „bis erholt nom⸗ mal etwas fe in e zu⸗ i ge⸗ nen ſchen ab⸗ Teile Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. „„„„„ßßFFßͤ AAT000ddTTTTTTTTT—T—TTTT—T—T—T—T—TT—T—T—TVTV—— Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wiw.(Inh. Georg Hürdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VII. 35: 1250 35. Jahrgang Für eilige Leſer : Die Jahl der Arbeitsloſen iſt im Monat Juli um 122 000 zurückgegangen. 2: Der Keichsbankausweis zeigt auch in der Auguſtwoche eine Enklaſtung. 1: In Goldberg(Schleſien; fand die Trauerfeier für die Opfer des Baſaltbruches ſtatt. 25: In Toulon kam es erneut zu erbitterten JZuſammen⸗ ſtößen, ſo daß Militär zur Säuberung der Straßen einge⸗ ſetzt werden umßte. 2: Durch das Hochwaſſer des Jangtſe ſind über 100 000 Menſchen umgekommen, der Sachſchaden iſt unüberſehbar. Wien. Ein Wiener Sportler, der Weitſpringer Alfred Bauer, wurde wegen Betätigung für die aufgelöſte Natio⸗ nalſozialiſtiſche Partei verhaftet. ere Wieder 122000 Arbeitsloſe weniger Anhaltende günſtige Entwicklung der Wirtſchaftslage. Berlin, 9. Auguſt. Während ſich der Rückgang der Arbeitsloſigkeit in den Sommermonaten des Vorjahres bis auf eine Abnahme um 55 000 Arbeitsloſe im Juli verlangſamt hakte, brachte, dem Bericht der Keichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung zufolge, der Juli dieſes Jahres nach den Feſtſtellungen der Arbeitsämter eine Abnahme um wei⸗ tere 122 000 Arbeitsloſe. Damit iſt die Jahl der Arbeits⸗ loſen auf 1 754000 geſunken. Sie hat demnach innerhalb der letzten beiden Monate die Zwei⸗Millionen-Grenze be. reits um eine Viertelmillion unkerſchritten. Bei der Abnahme haben zu einem erheblichen Teil das Baugewerbe und deſſen Lieferinduſtrien ſowie wegen der durch die Witterung begünſtigten Ernte die Land⸗ wirtſchaft mitgewirkt Aber auch die konjunkturab⸗ hängigen Berufe haben mit wenigen Ausnahmen einen weiteren Rückgang zu verzeichnen. In gebietlicher Hinſicht waren an der Entlaſtung des Arbeitseinſatzes im Gegenſatz zum Juli des Vorjahres alle Landesarbeitsamtsbezirke, zum Teil ſtärker als im Vor⸗ monat, beteiligt. Innerhalb der verſchiedenen Berufsgrup⸗ pen iſt nach den Reichsziffern nur im Bekleidungs⸗ gewerbe eine fahreszeitlich bedingte Verſchlechterung eingetreten. Die Unterſtützungs einrichtungen haben in ihrer Entwicklung mit der allgemeinen Auflockerung des Arbeitseinſatzes Schritt gehalten. In der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung und Kriſenfürſorge iſt eine Abnahme um 63 000 auf 904000 Unterſtützte eingetreten, während die arbeits⸗ loſen anerkannten Wohlfahrtsunterſtützungsempfänger um 35 000 auf 386 000 abgenommen haben. In den drei Unter⸗ ſtützungseinrichtungen wurden demnach insgeſamt Ende Juli noch 1 290 000 arbeitsloſe Volksgenoſſen betreut gegen⸗ über 1 388 000 Ende Juni. Bei der günſtigen Geſamtent⸗ wicklung des Arbeitseinſatzes iſt beſonders beachtlich, daß auch im Juli die Zahl der Notſtandsarbeiter um weitere 35 000 planmäßig geſenkt werden konnte. Es ſtanden Ende Juli nunmehr 168 000 Notſtandsarbeiter in zuſätzlicher Be⸗ ſchäftigung. Weitere Entlaſtung Reichsbankausweis für die erſte Auguſtwoche. Berlin, 9. Auguſt. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Auguſt hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ bards und Wertpapieren um 205,4 auf 4346,2 Millionen Mark verringert. Die Ultimobeanſpruchung iſt damit bereits in der erſten Woche des Monats um nicht weniger als 43,2 v. H. abgedeckt worden, während in der gleichen Zeit des Vorjahres nur 35,5 v. H. abgedeckt werden konnten. Die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren haben um 0,8 erſten auf 337,7 und die Reichsſchatzwechſel um 0,2 auf 5,8 Millio⸗ nen Mark zugenommen. Die Girogelder ſind um 12,15 auf 730,79 Millionen Mark gefallen. Der Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 7. Auguſt auf 5765 Millionen Mark gegen 5948 in der Vor⸗ woche, 5791 im Vormonat und 5563 Millionen Mark im Vorfahre. Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen haben um 0,6 auf 109,9 Millionen Mark zugenommen. Dabei ſind die Goldbeſtände um 10,6 auf 104,6 Millionen Mark geſtiegen, die Beſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um 0,6 auf 5,3 Millionen Mark gefallen. * — N Verſorgungsberechtigte Kriegsopfer Einſchließlich Saargebiet über 1,5 Millionen. Die n der letzten Zählung der e 0 techtigten Kriegsopfer, die den Zeitraum vom Mai 1934 bis Mai 1935 umfaßt, liegen jetzt vor. Jnsgeſamt ergibt ſich, daß die Zahl der verſorgungs⸗ berechtigten Atſeg opfer einſchließlich der Hinterbliebenen noch immer über 1.5 Millionen liegt. Ueberraſchend iſt auf den erſten Blick, daß die Zahlen um Teil höher als im Vorjahre ſind. Das hat zum Teil eine Urſache darin daß diesmal zum erſtenmal die Schick⸗ 57 en von der Saar berückſichtigt worden ſind, mehr als 750 e und etwa 8000 Hinterbliebene. Nach Abzug dieſer Zahlen ergibt ſich bei den Beſchädigten ein Rückgang um 5080 Fälle. Samstag, den 10. Auguſt 1985 Da die Zahl der Todesfälle im gleichen Zeitraum mehr als 9000 betrug, zeigt ſich, daß auch im vergangenen Jahre noch einige tauſend Neubewilligungen erfolgt ſind. Insgeſamt betrug die Zahl der Verſorgungs beſch ä⸗ digten Ende Mai faſt 807 000. Auch bei den Empfän⸗ gern von Witwenrenten ſind weitere Neuzugänge zu verzeichnen. Die Geſamtzahl der Empfänger beträgt rund 360000. Die Zahl der Waiſen iſt um mehr als 30 000 zurückgegangen. Auch bei den Eltern iſt ein Rückgang e Zahl der Rentenempfänger um rund 18 000 zu ver⸗ zeichnen. Ein Bote deutſcher Weltgeltung Die 100. Rundreiſe des Schnelldampfers„Europa“. Bremerhaven, 10. Auguſt. Schnelldampfer„Europa“ des Norddeutſchen Lloyd traf von ſeiner 100. Rundreiſe über den Nordatlantik von New⸗ vork kommend in Bremerhaven ein. Vor der Kommando⸗ brücke hatte man eine mehrere Meter hohe Zahl„100“ aus friſchem Grün angebracht, die ſchon beim Einlaufen des Dampfers, der über die Toppen geflaggt hatte, ſichtbar war. Nach dem Feſtmachen überbrachte Reichskommiſſar Hermann⸗Weſermünde dem Kapitän der„Europa“, Scharf, die Glückwünſche des Reichsverkehrsminiſters. Der Ham⸗ burger Korreſpondent der Londoner„Times“ überreichte im Namen zahlreicher engliſcher Jounaliſten ein Telegramm folgenden Inhalts:„Europa“ hatte anläß⸗ lich der 100. Rundreiſe eine gute Preſſe in der„Times“ und einen ausgezeichneten Widerhal auch in anderen gro⸗ ßen engliſchen Zeitungen.“ Zahlreiche weitere Glückwunſch⸗ telegramme lagen vor, u. a. von Botſchafter Dr. Luther, dem Danziger Senatsepräſidenten Greiſer und dem Stand⸗ ortsälteſten der Kriegsmarine. In Southampton und in Cherbourg iſt die„Europa“ auf der Rückreiſe Gegenſtand beſonderer Ehrungen ge⸗ weſen. Nr. 185 Der Staat greiſt durch Kolpingfamilie im Kreiſe Lüdinghauſen aufgelöſt. Münſter, 9. Auguſt. Die Staatspolizeiſtelle für den Regierungsbezirk Mün⸗ ſter keilt mit: Aufgrund des Paragraphen 1 der Verord⸗ nung des Keichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 iſt die Kolpingfamilie im Bereich des Kreiſes Lüdinghauſen(Reg.-Bez. Münſter) aufgrund der Vorfälle in Werne an der Lippe mit ſofor⸗ tiger Wirkung aufgelöſt. Hierzu bemerkt die„Nationalzeitung“ u. a.: Wenn ſich die Staatspolizeiſtelle noch nicht dazu entſchloſſen hat, die Kolpingfamiljen im geſamten Regierungsbezirk aufzulö⸗ ſen, dann wohl aus der Erwägung heraus, den übrigen Kolpingbrüdern Gelegenheit zu geben, zu beweiſen, wie ſie ſich nach der Lehre von Werne bezw. im Kreiſe Lü⸗ dinghauſen dem Staat gegenüber einzuſtellen gedenken. Wie man ſelbſt an den für die Kolpingfamilien maßgeben⸗ den Stellen über die Werner Vorfälle denkt, zeigt folgende der Staatspolizeiſtelle Münſter vom Diözeſanpräſidium der katholiſchen Geſellenvereine zugegangene Auflöſungsur⸗ kunde, die vom Reichspräſes der deutſchen Kolpingfamilien und Generalpräſes des Kolpingwerkes Köln unterzeichnet iſt und folgenden Wortlaut hat: Auflöſungsurkunde. „Aufgrund des Paragraphen 5 des Generalſtatuts ſchließe ich hierdurch mit ſofortiger Wirkung die Kolping⸗ familie Werne a. d. Lippe aus der Deutſchen Kolpingfami⸗ de aus. Die Kolpingfamilie in Werne iſt aufgelöſt. Die Mitgliedsbücher und Stammkarten der bisherigen Mit⸗ glieder werden durch meine Beauftragten ſofort eingezo⸗ gen. Das Eigentum der Kolpingfamilie Werne wird dem Pfarrdechanten Tenhagen in Werne zu treuen Händen ſibergeben. Ausſchluß und Aufhebung haben ihre gründung in einem ſchweren Verſtoß gegen Artikel 4 Abf. 2 des Grundgeſetzes der Deutſchen Kolpingfamilie eee ee Das Programm des Reichsparteitages Berlin, 9. Auguſt. Die Nationalſozialiſtiſche Partei⸗ Korreſpondenz gibt das folgende Programm des Reichspar⸗ teitages 1935 bekannt: Dienskag, den 10. September. 15,30 Uhr: Empfang der Preſſevertreter im Kulturver⸗ einshaus durch den Reichspreſſechef der NSDAP, Pg. Dr. Dietrich; 17,30 bis 18 Uhr: Einläuten des Parteitages durch die Glocken ſämtlicher Kirchen Nürnbergs; 18 Uhr: Empfang der Spitzen von Partei und Staat im Rathausſaal; 19,30 Uhr: Im Opernhaus Feſtaufführung„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“; Von 10 bis 18 Uhr: Eintreffen der Sonderzüge des Reichs⸗ arbeitsdienſtes auf dem Bahnhof Dutzendteich und Rangierbahnhof. Mittwoch, den 11. September. 11 Uhr: Feierliche Eröffnung des Parteikongreſſes der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei in der Luitpold⸗Halle. 16,30 Uhr: Grundſteinlegung zur Kongreßhalle. Es mar⸗ ſchieren dazu auf: Je eine Abordnung Politiſcher Lei⸗ ter, SA, Reichsarbeitsdienſt, NSKK, Flieger, SS, Hit⸗ lerſugend. Das Reichsheer und die Gruppe General Göring ſtellen je eine Ehrenkompagnie; 22 Uhr: Kulturtagung im Opernhaus; 20 bis 21,30 Uhr: Standkonzert am Adolf Hitler⸗Platz. Ab 19 Uhr: Eintreffen der Sonderzüge der Politiſchen Leiter. Donnerstag, den 12. September. 10 Uhr: Appell des Reichsarbeitsdienſtes auf der Zeppelin⸗ Wieſe. Anſchließen: Vorbeimarſch vor dem Führer. Anſchließend: Marſch durch folgende Straßen: Zeppelin⸗ Wieſe, Regensburger Straße, Marienſtraße, Königs⸗ torgraben, Königſtraße, Karolinenſtraße, Ludwigſtraße, Frauentorgraben, Bahnhofsplatz, Allersberger Straße, Langwaſſer; 14 Uhr: Tagung der Geldverwalter der HJ und des BdM im Sitzungssaal des Rathauſes; 17,30 Uhr: Fortſetzung des Parteikongreſſes; 20,30 Uhr: Fackelzug der Politiſchen Leiter durch die Stra⸗ ßen: Hainſtraße, Regensburger Straße, Marientun⸗ nel, Bahnhofſtraße; 21 Uhr: Abnahme des Fackelzuges der Politiſchen Leiter durch den Führer am Bahnhof. Freitag, den 13. September. Sondertagungen: 8 Uhr: Auslandsorganiſation der NSDAP im Apollo⸗ Theater; f 8 1555 NS⸗Studentenbund im Katharinenbau; 8 8,30 Uhr: Amt für Beamte im Opernhaus; 5 9 Uhr: Reichsrechtsamt der NSDAP und BRSda im Kul⸗ tusvereinshaus f 10,30 Uhr: Fortſetzung des Parteikongreſſes;. 13 Uhr: Tagung der Hauptſchriftleiter der Parteipreſſe 5 wie der Preſſeamtsleiter und der Preſſereferenten im Großen Rathausſaal; 14,30 Uhr: NS⸗Kriegsopferverſorgung im Kulturvereins⸗ haus und Finanzweſen und Verwaltung im Sitzungs⸗ ſaal des Rathauſes; 14,30 Uhr: Parteigerichtsvorſitzende im Opernhaus; 14,30 Uhr: Reichsarbeitsdienſtführer im Apollo⸗Theater; 17 1 der Politiſchen Leiter auf der Zeppelin⸗ ieſe; 20 Uhr: Frauenkongreß in der Luitpold⸗Halle; Ab 7 Uhr: Eintreffen der letzten Sonderzüge der Politiſchen Leiter. Von 7 bis 15 Uhr treffen die Sonderzüge der HJ am Bahnhof Dutzendteich ein. Ab 18 Uhr Eintref⸗ fen der Sonderzüge der SA, Ss und NSKK. Samstag, den 14. September. 10 Uhr: Der Führer ſpricht zur Hitlerjugend in der Haupt⸗ kampfbahn des Stadions; 11,30 bis 14 Uhr: Dritte Jahrestagung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Einſetzung des Reichsarbeits⸗ und Wirt⸗ ſchaftsrates in der Luitpold⸗Halle; 12 Uhr: Tagung der NS im Kulturvereinshaus; 1800 12 Uhr: Tagung des Schulungsamtes im Opernhaus: 15 Uhr: Fortſetzung des Parteikongreſſes; Ab 15 Uhr: Einlaß zum Volksfeſt im Stadiongelände. Er⸗ öffnung des Volksfeſtes durch die Werkſcharen der Deutſchen Arbeitsfront; 20 Uhr: Feuerwerk; Sonntag, den 15. Sepfember. 8 Uhr: Appell der SA, SS und NS in der Luitpold⸗ Areng. Anſchließend: Marſch durch die Straßen: Wo⸗ dan⸗Straße, Allersberger Straße, Bahnhofsplatz. Frauentorgraben, Plärrer, Ludwigſtraße, Kaiſerſtraße, Fleiſchbrücke; 11,30 Uhr(ungefähr): Vorbeimarſch vor dem Führer am Adolf Hitler⸗Platz; 18 Uhr: Fortſetzung des Parteikongreſſes. Monkag, den 16. September. Sondertagungen: 9 Uhr: Gau⸗ und Kreisleiter, Gauperſonalamts⸗ und Gau⸗ organiſationsleiter im Opernhaus; 9 Uhr: Gau⸗ und Kreispropagandaleiter im Apollo⸗Theater; 9 Uhr: Agrarpolitiſcher Apparat im Katharinenbau; 9 0 Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik im Kulturvereins⸗ aus; 9 Uhr: Amt für Technik im großen Rathausſaal; 9 Uhr: Erſte Vorführung der Wehrmacht auf der Zeppelin⸗ Wieſe; 10 Uhr: Amt für Kommunalpolitik in der Kongreßhalle; 12 Uhr: NS⸗Lehrerbund im Apollo⸗Theater; 12 Uhr: Amt für Volksgeſundheit im Kulturvereinshaus; 14 Uhr: Vorführungen der Wehrmacht; 16,10 Uhr: Anſprache des Führers an die in Paradeauf⸗ ſtellung angetretenen Truppen; 17 Uhr: Vorbeimarſch der Truppen vor dem Führer auf der Zeppelin⸗Wieſe; a„VVV 18,30 Uhr: Fortſetzung und Schluß des Parteikongreſſe: 21 Uhr Truppenteile der Wehrmacht haben auf der Zep⸗ „pelin⸗Wieſe Biwak bezogen 21,30 Uhr: Es marſchieren ſämtliche. teil⸗ nehmenden Muſikkorps der Wehrmacht aus dem Biwak zum Großen Zapfenſtreich vor dem Führer auf der Zeppelin⸗Wieſe auf. Großer Zapfenſtreich. Anſchlie⸗ ßend Abtransport aller Formalionen. 2 a— 2 8 Politiſches Allerlei Im Zeichen der Frontkämpferverſtändigung. Auf dem 6. Jahreskongreß des Internationalen Ver⸗ bandes ehemaliger Kriegsteilnehmer in der erſten Septem⸗ berwoche wird die von der Konferenz der Britiſh Legion in London zu Pfingſten dieſes Jahres angenommene Ent⸗ ſchließung vorgelegt werden, daß bei der Bezeichnung des Verbandes das Wort„interalliiert“ durch das Wort„inter⸗ nationale“ erſetzt werden könnte, ſo daß die ehemaligen Kriegsteilnehmer vormals feindlicher Länder zu den Or⸗ ganiſationen des Verbandes zugelaſſen werden würden. Dem interalltierten Verband gehören mehr als elf Millionen ehemalige Frontkämpfer an. Die argenkiniſchen Stahlhelmmitglieder ausgetreten. Die Mitglieder des Stahlhelm vom Landesverband Ar⸗ gentinien beſchloſſen den Austritt aus dem Stahlhelm und teilten telegraphiſch ihren Beſchluß der Stahlhelmbundeslei⸗ tung mit. Der Austritt erfolgte, weil die Mitglieder zu der Ueberzeugung gelangten, daß der Stahlhelm nach Wieder⸗ herſtellung der Wehrhoheit des Reiches durch den Führer ſeine Aufgabe erfüllt habe. Militär in Toulon eingeſetzt Neue Unruhen.— Senegalſchützen ſäubern die Skraßen. Paris, 9. Auguſt. Während bisher der gefährlichſte Unruheherd in Breſt war, haben die kommuniſtiſchen Drahtzieher anſcheinend ihre Tätigkeit nach Toulon verlegt, ſo daß es dort nach Einbruch der Dunkelheit zu ſehr ernſten Zuſammenſtößen kam, in deren Verlauf die Aufrührer zwei Tote hatten, fer⸗ ner wurden ein Poliziſt und über 50 Perſonen verletzt, da⸗ von 28 Ordnungsbeamte. Privatmeldungen wollen ſogar von fünf Toten und über 100 Verletzten wiſſen. Der halb⸗ amtliche Bericht ſpricht von einer„tatſächlichen Meuterei“. Die Meuterer verſuchten das Gaswerk zu ſtürmen; ſie wurden von Senegalſchützen zurückgeſchlagen. Die Polizei mußte immer und immer wieder gegen die Meuterer vor⸗ gehen, die zum Teil von den Dächern mik Gewehren auf die Beamten herabſchoſſen. Schließlich wurden Senegal⸗ ſchützen eingeſetzt, denen es gelang, die Straßen zu ſäu⸗ bern. Die Meuterer verteidigten ſich mit großer Zähigkeit und errichteten Barrikaden, in deren Schutz die Läden zahl⸗ reicher Straßen geplündert wurden. Sämtliche Straßen⸗ laternen im Anruheherd wurden zerſtörk. Im Lichtkegel der Scheinwerfer der Kriegsſchiffe wurde die Säuberungsaktion durchgeführt. 68 Meuterer wurden feſtgenommen. Ein Ver⸗ ſuch, den Bahnhof zu ſtürmen, wurde von der Mobilgarde abgeſchlagen. Nach der Schlacht Die Straßen des nächtlichen Bürgerkrieges bieten einen troſtloſen Anblick. Der Boden iſt bedeckt mit Trümmern und Scherben der Schaufenſter und Reklameſchilder, Split⸗ tern der Gaskandelaber und der Lampen. Die Räume der Zeitungsdruckerei des„Petit Var“ und des Leſeſaals ſind zerſtört. Ein Waffengeſchäft iſt von den Aufrührern geplündert worden. Dieſe Stelle war der Mittelpunkt des verbiſſenen Widerſtands der Revolutionäre, die von dort aus ein förmliches Schnell⸗ feuer auf die Truppen der Garde mobile eröffneten. Hier gab es Tote und Schwerverletzte auf beiden Seiten. Alle öffentlichen Gebäude wurden von Wachkommandos beſetzt. Die Senegalſchützen haben mit aufgepflanztem Sei⸗ tengewehr die Poſt geſichert. Starke Truppenabteilungen haben die Reede beſetzt, ein verſtärkter Ordnungsdienſt iſt eingerichtet, ſo daß die ver⸗ antwortlichen Stellen glauben, Wiederholungen derartiger Unruhen genugend vorgebeugt zu haben. Auch in Algier Auch in Oran(Algier) iſt es zu kommuniſtiſchen Un⸗ ruhen gekommen. Nach einer Verſammlung der Volksfront zogen etwa 1000 Kommuniſten durch die Straßen und ſtie⸗ ßen feindſelige Rufe aus. Als die Polizei die Demonſtran⸗ ten auseinanderzutreiben verſuchte, gingen die Kommuni⸗ ſten zum Angriff über. Der Kampf dauerte etwa 45 Minu⸗ ten, dann blieb die Polizei Herr der Lage. Acht Kommuni⸗ ſten wurden feſtgenommen 83 neue Verordnungen Lavals Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. 8 Paris, 9. Auguſt. Die 83 neuen Notverordnungen der franzöſiſchen Regie⸗ rung, von denen am Freitag zunächſt 41 veröffentlicht wer⸗ 1 bilden die Ergänzung der Verordnungen vom 17. uli. Die neue Serie der Notverordnungen iſt dazu beſtimmt, eine Belebung des Wirtſchaftslebens zu bringen und die Lebenshaltungskoſten zu ſenken. „Die Maßnahmen zur Belebung der Wirtſchaft richten ſich zunächſt gegen die Arbeitsloſigkeit. So wird 3. B. die Friſt für die Durchführung des Programms großer öf⸗ fentlicher Arbeiten verkürzt Ferner iſt die Inan⸗ griffnahme weiterer öffentlicher Arbeſten in ganz Frank⸗ reich vorgeſehen, beſonders Straßenbauten und Arbeiten zur Verhinderung von Flußüberſchwemmungen. Für dieſe Maßnahmen ſteht eine Milliarde Franken zur Verfügung. Eine der Verordnungen verfügt die Einſetzung eines zentralen Ausſchuſſes zum Kampf gegen die Arbeitsloſig⸗ keit, der u. a. die Aufgabe hat, die Beſchäftigung aus⸗ ländiſcher Arbeiter und Handwerker zu kontrollie⸗ ren und zu begrenzen. Eine andere Verordnung betrifft Maßnahmen zum Schutz der Sparer, und zwar einen Schutz der Bevölkerung vor zweifelhaften Unternehmungen. Auf dem Gebiet der Handelspolitik bringen die neuen Verordnungen den Ausfubrfirmen verſchiedene Er⸗ leichterungen dagegen werden 93 Induſtrie⸗Einfuhrkontin⸗ gente abgeſchofft Die RNorors nung die ſich mit 5 Maßnahmen für Preisſenkung befaßt, betrifft hauptſächlich die Regelung des Fleiſchmark⸗ tes. Die Lage der Landwirtſchaft ſoll verbeſſerk und der Kleinhandelspreis geſenkt werden. Die Präfekten werden ermächtigt, Kleinhandelshöchſtpreiſe für Fleiſch feſtzuſetzen. Die Gewinne ſolcher Firmen, die für die öffentliche Verwaltung arbeiten oder liefern, werden mit einer vor⸗ übergehenden Sonderſteuer belegt. Eine weitere Ver⸗ ordnung ſieht vor, aß die 10prozentige Kürzung der ſtaat⸗ lichen Bezüge in gewiſſen Fällen gemildert werden kann. Ferner wird angekündigt, daß die Regierung eine be⸗ ſondere Verwaltungsorganiſation ausarbeiten wird. Wühlarbeit in Deutſchland Die Loſungen der deutſchen Kommuniſten in Moskau. Berlin, 9. Auguſt. Auf dem Kongreß der Komintern wurde das Bündnis⸗ angebot der Komintern an die Katholiken in Deutſchland eingehend beſprochen. Der„deutſche“ Kommuniſt Walter machte ſehr eingehende Ausführungen, die recht deutlich er⸗ kennen laſſen, daß die Komintern in einer Unterhöhlung der ſtaatlichen Gewalt in Deutſchland gegenwärtig ihre wich⸗ tigſte Aufgabe erfüllt. „Das Ziel unſerer Politik iſt ein Sowjeldeutſchland!“, rief Walter aus, und dieſem Ziel paßt er die Methode an, die er in der Wühlarbeit der Kommuniſten in Deutſchland angewandt wiſſen will. Walter ſtellt zunächſt eine Reihe von Loſungen für die Tätigkeit in Deutſchland auf und ſagt, daß außer der Ausnutzung aller„legalen Möglichkeiten“, die ſich den kommuniſtiſchen Agenten in Deutſchland böten, im Lager der Nationalſozialiſten ſelbſt.(11)„die Maſſen für einen Kampf gegen den Nationalſozialismus aktiviert, die Oppoſition geſtärkt und in den bourgeoiſen Kreiſen Un⸗ zufriedenheit geſchürt werden ſollten(J).“„Der Schlüſſel zu unſerer antifaſchiſtiſchen Tätigkeit liegt in den nationalſozia⸗ liſtiſchen Maſſenorganiſationen,“ ruft Walter aus, und glaubt dann dem Kongreß mit Beiſpielen aufwarten zu können, wie die Arbeit in dieſen Organiſationen geleitet werden müßte. Auch in der Hitler jugend müſſe feſter Fuß gefaßt werden. Die„deutſchen“ Genoſſen ſollten kühn den Weg der Entfaltung dieſer gefährlichen, aber intereſſan⸗ ten Arbeit betreten, denn— ſo fährt dieſer Agitator am grünen Tiſch der Komintern im ſicheren Moskau fort „die Erfahrung hat gelehrt, daß die Organiſation eines Streikes und des aktiven Widerſtandes erſt in einem Sta⸗ dium möglich iſt, wenn die illegalen Vorbereitungen dazu genügend fortgeſchritten ſind.“ Deshalb empfiehlt Walter den ſozialdemokratiſchen und kakholiſchen Verbänden eine gemeinſame Arbeit in allen na⸗ kionalſozialiſtiſchen Maſſenorganiſakionen und insbeſondere in der Deutſchen Arbeifsfront und wünſcht die ſoforkige Aufnahme von Verhandlungen über den Abſchluß eines Abkommens für dieſe gemeinſame Arbeit. Den Katholiken insbeſondere ruft er zu:„Haltet Euch feſt aneinander! Wir ſind bereit, alles, was uns in der Weltanſchauung trennt, in den Hintergrund treten zu laſ⸗ ſen und gemeinſam mit Euch für Gewiſſensfreiheit und für die Herſtellung der bürgerlichen Freiheiten zu kämpfen!“ Walter wird ſich wohl ebenſo wie ſeine Auftraggeber über den„Erfolg“ dieſes Planes keiner Täuſchung hingeben, nachdem durch den nationalſozialiſtiſchen Staat für alle dieſe Parolen in Deutſchland der Boden entzogen worden iſt. Gefallene der Arbeit Trauerfeier für die Opfer von Taſchenhof. f Goldberg(Schleſien), 9. Auguſt. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von Stadt und Kreis Goldberg fand im Saal des Hotels„Prinz Hein⸗ rich“ zu Goldberg die Trauerfeier für die durch den Fels⸗ ſturz im Baſaltſteinbruch Taſchenhof ums Leben gekomme⸗ nen neun Arbeitskameraden ſtatt. Einer der Verſchütteten befindet ſich noch unter den Geſteinsmaſſen. Reichsorganiſationsleiter Staatsrat Dr. Ley und Gau⸗ leiter und Oberpräſident Wagner legten vier rieſige Kränze an den Särgen nieder. Dr. Ley überbrachte die Grüße des Führers der ihn beauftragt habe, den Hinterbliebenen zu ſagen, daß der Tod dieſer Kameraden der Arbeit nicht umſonſt ſei. Dieſe Männer hätten gewußt, daß ſie für ein neues Deutſch⸗ land gearbeitet und gekämpft haben. Wenn das deutſche Volk in der letzten Zeit beſonders ſchwer von ähnlichen Un⸗ lücken betroffen worden ſei, ſo ſei auch dies der Aus⸗ ruck des Kampfes mit dem Schickſal. Es ſei der Kampf um das neue Deutſchland, um die Arbeit, und ſo ſollten die Hinterbliebenen dieſes harte Schickſal in dieſem Bewußtſein tragen. Gauleiter und Oberpräſident Wa gner, der Betriebs⸗ führer Sturmführer Frenzel und Kreisleiter Kitt⸗ ler dankten den Toten und ſprachen den Hinterbliebenen Troſt zu. Dann ſenkten ſich die Fahnen und das Lied vom guten Kameraden leitete zu den Anſprachen der Geiſtlichen beider Konfeſſionen über. Kurzmeldungen Seines Amtes enthoben. Berlin, 10. August. Der Sonderbeauftragte des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels, Hinkel, hat im Einvernehmen mit der Reichstheaterkammer mit b Wirkung den Be⸗ e für den Bezirksverband 2 Berlin⸗Brandenburg er Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, Franz Eckardt, ſeines Amtes enthoben. Gauleiter Bürckel in Belgrad. Belgrad, 10. Auguſt. Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel traf in Belgrad ein und legte auf dem deutſchen Helden⸗ friedhof einen Kranz nieder. Dreierkonferenz am 16. Auguſt. In amtlichen Kreiſen wird beſtätigt, daß die Dreierkon⸗ ferenz üüber den Abeſſinienſtreitfall am 16. Auguſt in Pa⸗ ris zuſammentreten wird. Grundlos der Spionage bezichtigt. Sämtliche Madrider Zeitungen berichteten von der Ver⸗ haftung eines deutſchen Staatsangehörigen in Nerka bei Malaga. Der Verhaftete ſollte angeblich in eine Spionage⸗ angelegenheit„ganz großen Stils“ verwickelt ſein. Aber ſchon am Donnerstag mußten die Behörden den Verhafteten wieder auf freien Fuß ſetzen, nachdem ſie ſich von der völ⸗ lic. iltloſigkeit der Vermutungen überzeugt hatten. Krawalle in einer indiſchen Skadt. London, 10. Auguſt. Wie aus Simla berichtet wird, kam es bei einer Kundgebung in Loharu, einer kleinen Stadt im Südoſten von Punſab, zu Zuſammenſtößen, bei der gegen landwirtſchaftliche Reformen proteſtiert wurde. Die Polizei feuerte auf die Menſchenmenge. Dabei wurden drei Perſonen getötet und 47 verletzt. Abeſſiniſche Aniformbeſtellungen in Polen. Warſchau. 10 August. In Lodz iſt eine Abordnung abeſſiniſcher 1 eingetroffen, die größere Mengen Uniformen zur Ausſtattung der abeſſiniſchen Armee an⸗ gekauft haben. Weitere Abſchlüſſe ſollen demnächſt in Aus⸗ ſicht genommen ſein. Keine Lieferung an Italien Vertragsabſchlüſſe abgelehnt. Warſchau, 10. Auguſt. Die Poſener Konſervenfab rig haben den Vertragsabſchluß über Konſervenlieferungen 5 die italieniſche Armee in Abeſſinien abgelehnt, da die lungen nicht ſichergeſtellt worden ſeien. Es handelt ſich un Aufträge in einer Höhe von zunächſt 3,5 Millionen Iloty (etwa 1,6 Millionen Mark). London. Gegen drei Direktoren von Maklerfirmeg die vor kurzem ſpurlos verſchwunden waren, ſind nach den „Daily Herald“ Haftbefehle erlaſſen worden. Sie werden beſchuldigt, Geſetzwidrigkeiten bei dem Verkauf von Aktien begangen zu haben. Bellinzona. Die Leiter des Teſſiner Wochenblathz „Adula“, Emilio Colombi und Fräulein Bontempi, ii unter der Anſchuldigung des Landesverrates und der Spib⸗ nage verhaftet worden. Eiſenbahnunglück in der Sowjetunion 28 Verletzte. Moskau, 10. Auguſt. Wie die„Prawda“ berichtet, er eignete ſich auf der nordkaukaſiſchen Eiſenbahnlinie wieder ein ſchwerer Zugzuſammenſtoß. Auf dem Bahnhof Gebr giewſk liefen aus entgegengeſetzten Richtungen gleichzeit ein Perſonen⸗ und ein Güterzug ein. Infolge falſcher Weh chenſtellung fuhr der Güterzug mit voller Wucht dem Pen ſonenzug in die Seite und zertrümmerte vier Wagen. Na vorläufigen Angaben wurden 28 Perſonen verletzt, daz unter acht lebensgefährlich. Drei Todesurteile wegen Diebſtahls. Moskau, 10. Auguſt. Das ſowjetruſſiſche Kriegsgerich fällte, wie die„Prawda“ meldet, wegen Diebſtahls oog Eiſenbahnmaterial gegen drei Perſonen Todesurteile durch Erſchießen. Vier weitere Angeklagte erhielten je zehn Jaht Gefängnis. Die Verurteilten, unker denen ſich auch Eisen, bahner befinden, hatten ſich auf der Tomfker Eiſenbahp linie zu einer Diebesbande zuſammengetan und ſchnitleg ſyſtematiſch die Kupplungsſchläuche der automatiſchen Bremsvorrichtungen von Güterwagen ab. Neue Flugzeuge für Rußland Zur Beförberung von 60 bis 70 Perſonen. Moskau, 9. Auguſt. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſint die Vorarbeiten für den Bau von 16 neuen Rieſenflugzel, gen vom Typ des abgeſtürzten„Maxim Gorki“ abgeſchlo⸗ ſen. Den einzelnen Werken ſind bereits die Aufträge ertell worden. Die neuen Rieſenflugzeuge werden mit je ſechs Motoren von 1650 PS ausgerüſtet ſein. Die neuen Flug, zeuge ſollen eine Stundengeſchwindigkeit von 275 Kilometer entwickeln und bis zu einer Höhe von 6000 Meter ſteigen können. Ihr Aktionsradius ſoll 3000 Kilometer betragen Aeber 100 000 Perſonen ertrunken Jurchtbare Folgen des Hochwaſſers des Janglſe. Schanghai, 9. Auguſt. Die ungeheuren Verluſte an Menſchenleben und der unermeßliche Schaden, den das Hochwaſſer des Janglee in den P ovinzen Hupel, Neongwei, Kiangü und Huna verurſach kat, geen aus einet amtlichen Mitteilung des Vorſitzenden der chineſiſchen Reichsſtelle für die Hoch waſſergeſchädigten, Hſuſchihyin, hervor. Danach ſind in den genannten Provinzen mehr ah 100 000 Menſchen ums Leben gekommen. Außerdem wut⸗ den mindeſtens 14 Millionen obdachlos. Die Ueberſchwen⸗ mungen haben über 100 000 Quadratkilometer Land ver⸗ wüſtel. Der Sachſchaden beläuft ſich nach Schätzungen auf rund eine halbe Milliarde Dollar. Die Waſſerkataſtrophe in Amerika. Newyork, 9. Auguſt. Die Ueberſchwemmungskataſtrophe, von der ſeit Tagen verſchiedene Staaten in Nordamerika heimgeſucht werden, nimmt im Staat Ohio einen immer be⸗ drohlicheren Charakter an. Die Waſſermaſſen haben bor allem im Muskingum⸗Flußtal furchtbar getwütet. Die Ueberſchwemmungen in dieſem Teil des Skaales Ohio werden als die folgenſchwerſten innerhalb der letzten 22 Jahre bezeichnet. Der durch die Kataſtrophe hier ange richtele Sachſchaden wird auf ungefähr drei Millionen Dol lar geſchätzt. Bisher ſind drei Todesfälle gemeldet worden. 30 Kilometer in 17 Stunden geſchwommen Mißglückter Verſuch, den Großen Belt zu durchſchwimmen. Kopenhagen, 9. Auguſt. Die junge Dänin Elſe Kragh hat verſucht, den Großen Belt zum erſten Mal an deſſen ſchmalſter Stelle zwiſchen Halsſkow Riff auf Seeland und Knudshoved auf Fünen(15 Kilometer) zu durchſchwimmen. Einige hundert Meter vom Lande entfernt, mußte ſie jedoch nach 17 Stunden ihr Vorhaben aufgeben. Elſe Kragh war bei Halsſkov Riff, nördlich von Kot, för, ins Waſſer gegangen. Die 7 Kilometer bis zur Ine Sprogö legte ſie in ſechs Stunden zurück. Bald darauf vorläufigen mexikaniſche wurde ſie aber von der Strömung nach Norden abgetrie- ben. Als ſie noch etwa drei bis vier Kilometer vom Land entfernt war, bereitete die Ebbe neue Schwierigkeiten, die ſie anfangs überwand. Nur einige hundert Meter vom Land entfernt, mußte ſie jedoch wegen Kälte und ſtarker Krämpfe in einem Bein von dem Begleitboot aufgenom- men werden. Sie war im ganzen 17 Stunden im Waſſer und hat, wenn man die Strecke der Abtrift infolge der Strömung mit einrechnet, üüber 30 Kilometer zurücklegt, 3 Juchthaus für tommunſſtiſchen Hochverräter. Das Berliner Kammergericht fällte das Urteil in dem Prozeß gegen 10 Kommuniſten aus Kiel und Umgebung, die ſich gegenſeitig illegale Schriften der illegalen KPD zuſchoben bezw. wefterverbreitet hatten. Der Vertreter der Anklage, der ſämtliche Angeklagten teils aus eigenen Geſtändniſſen, teils aus Zeugenausſagen für überführt erklärte, bean⸗ tragte durchweg Zuchthausſtrafen bis zu drei Jahren. Es wurden verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat der Hauptangeklagte Piepgras⸗Eckernförde zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren en„der Angeklagte O. Hakanſon⸗Schleswig zu zwei Jahren ſechs Monaten Zu haus und fünf Jahren Ehrverluſt, die An eklagte Frau Maria Callſen⸗Eckernförde zu einem 7 0 echs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Von den übrigen Angeklagten wurden ſechs zu Gefängnisſtrafen von f Monaten bis zu einem Jahr ſechs Monaten verurteilt. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. . Dirnen 1 n 8 NP e rer 1 — 82 T ſabtlie en a ie öch ſich un Sloh firmen ach den werden Aktien nblatte; 1, find 1 Spio, nion tet, er, wieder ö Geh ichzeilh r Wei n Per. 1. Nac t, dap sgerich 5 bo e durch Jahr Eisen, nbahn, hnitten itiſchen d, ſinh lugzel⸗ eſchloß ertell e ſechz Fh ometet ſteigen tragen, ken e. t. id der angie Huna teilung Hoch Alus dem ladiiscuen Land Ei Weinheim.(Eröffnung der Feſtwoche.) Am Samstag nachmittag wird die„Weinheimer Feſtwoche“ feier⸗ lich eröffnet. Aus dieſem Anlaß wird eine Wache der neuen Weinheimer Bürgerwehr in ihrer ſchmucken Aniform auf⸗ ziehen. Am Abend findet eine feſtliche Beleuchtung der Heiden Burgen ſtatt. U Michelfeld(Amt Heidelberg).(Verhängnisvolle Verwechſlung.) Als der 44jährige Landwirt Heinrich Bender vom Felde heimkehrte, wollte er aus einer Flaſche Wein trinken, in der ſich aber Lyſol befand. Der Unglückliche trug furchtbare innere Verbrennungen davon und ſtarb bald nach ſeiner Einlieferung im Heidelberger Krankenhaus. St. Ilgen bei Heidelberg.(Schrecklicher Tod einer Greiſin) Die jährige Frau Katharina Herb war in der Waſchküche mik dem Feueranmachen beſchäftigt. Dabei fingen ihre Kleider Feuer. Anſcheinend wollte die Un⸗ glückliche die brennenden Kleider im nahen Waſſerbecken föſchen, denn man fand ſie vor dieſem tot auf. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß die alte Frau, nachdem ihre Kleider in Brand geraten waren, durch den Rauch den Erſtickungstod erlitt und dann vollſtändig verkohlte. () Bruchſal.(Aus der Stadtverwaltung.) In der Stadtverwaltung wurden nunmehr die Aenderungen auf Grund der deutſchen Gemeindeordnung vollzogen und zwölf Ratsherren beſtimmt. Freiburg.(Starke Steigerung des Frem⸗ Ddenverkehrs.) Im Rahmen einer Kreisverſammlung des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes des Kreiſes Frei⸗ burg teilte Kreisfachgruppenleiter Ihringer mit, daß die Ent⸗ wicklung des Freiburger Fremdenverkehrs außerordentlich gün⸗ ſtige Fortſchritte mache. Im Vergleich zum erſten Halbjahr 1934 habe der Fremdenverkehr um 45 Prozent zugenommen. Von der zweiten Jahreshälfte mit den Hauptſaiſonmonaten Juli, Auguſt und September erwarte man noch eine weitere Steigerung des Verkehrs. O Löcherberg i. R.(Bauernhof eingeäſcher t.). Vermutlich durch Kurzſchluß brach Mittwoch nacht im An⸗ weſen des Ludwig Doll ein Brand aus, der den ſtattlichen Hof in kurzer Zeit in Schutt und Aſche legte. Infolge Waſſermangels konnten die herbeigeeilten Feuerwehren nichts ausrichten. Außer dem Vieh gelang es den Bewohnern nur das nackte Leben zu retten. Der Schaden wird auf zirka 20000 Mark geſchätzt. Efringen(Amt Lörrach).(Anweſen abge⸗ brannt.) Am Mittwoch abend gegen halb 12 Uhr wurde das Anweſen des Bahnarbeiters Ludwig Schreiber in Efrin⸗ gen durch einen Brand vollſtändig zerſtört. Die Frau und ihre beiden Kinder bemerkten das Feuer erſt, als die Flam⸗ men ſchon zum Dachſtuhl hinausſchlugen. Mit knapper Not konnten Frau und Kinder noch aus dem brennenden Haus gerettet werden. Der Mann hatte Nachtdienſt im Rangier⸗ bahnhof in Baſel. Neben der Feuerwehr von Efringen nah⸗ men verſchiedene Wehren aus der Umgebung an der Be⸗ kämpfung des Feuers teil. Außer einigen wenigen Kleidungs⸗ ſtücken und dem Vieh wurde alles ein Raub der Flammen. (—) Vöhrenbach.(Kind erkrunken.) Bei der Ab⸗ zweigung nach Einach in der Gemarkung Vöhrenbach fiel das drei Jahre alte Kind Stephan des Landwirts Joſef Mäder in den Brandweiher. Als die Eltern zum Eſſen riefen, fanden ſie das Kind ertrunken. Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. * — Nichtnationalſozialiſtiſche Jugendverbände. Nach einer Bekanntmachung des Miniſters des Innern im Staatsanzeiger erhält der Paragraph 2 der Anordnung vom 19. Juni 1935 folgende Faſſung:„Das Tragen von Abzeichen und einheit⸗ lichen Kleidungsstücken wird verboten, ſoweit dadurch die Zu⸗ gehörigkeit zu einer nichtnationalſozialiſtiſchen Jugendorgani⸗ ſation gekennzeichnet wird.“ Aus den Nachbarländern Tödlicher Abſprung vom fahrenden Zug. — Oberndorf. Von einem ſchweren Schickſalsſchlag wurde die Familie des 53 Jahre alten Eiſenbahnoberſekre⸗ tärs Bieber hier betroffen. Der Beamte fuhr abends im Zug Berlin— Schaffhauſen von Stuttgart nach Hauſe. In Horb hätte er in den Perſonenzug umſteigen müſſen, da der D⸗Zug in Oberndorf nicht hält. Bieber verſchlief aber die Station und wollte dann vor dem Oberndorfer Bahn⸗ hof, wo die Züge wegen Bauarbeiten mit ſtark verminder⸗ tem Tampo fahren, abſpringen. Unglücklicherweiſe fuhr der D⸗Zug aber doch etwas raſcher, als Bieber vermutet hatte. Beim Abſpringen ſchlug er mit dem Geſicht ſo ſtark auf den Boden auf, daß er ſchwerverletzt bewußtlos liegen blieb und, wie der Arzt ſpäter feſtſtellte, im eigenen Blute erſtickte. Ein Fräulein aus Schwenningen, das den Ab⸗ ſprung beobachtet hatte, verſtändigte von Rottweil aus den hieſigen Bahnhofsvorſtand, der den Bahnkörper ſofort ab⸗ zuchen ließ. Als man den Verunglückten etwa eine Stunde nach dem Abſprung fand, war der Tod bereits eingetreten. Bieber ſtammte aus Abtsgmünd bei Aalen. Rüſſelsheim.(Durch eigene Schuld tödlich Derunglückt.) Auf der Straße Rüſſelsheim— Raun⸗ heim ereignete ſich ein Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte. Ein Perſonenwagen, der in Richtung Raunheim fuhr, wollte einen Motorradfahrer überholen, als dieſer lötzlich, ohne ein Zeichen zu geben, nach links abbog, an⸗ cheinend um den Weg zur Mainfähre zu benutzen. Der Lenker des Kraftwagens konnte auf die kurze Entfernung dicht mehr bremſen, 0 daß ein Zuſammenprall unvermeid⸗ lich war. Hierbei wurde der Motorradfahrer, ein Flörs⸗ e ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf verſtarb. Rheinbach.(Schwerer Junge macht von ſeiner Schußwaffe Gebrauch.) In einem land⸗ wirtſchaftlichen Anweſen in Ersdorf verſchaffte ſich in den ſpäten Abendstunden ein Dieb Eingang in die Wohnung. Als er bereits mehrere Räumlichkeiten durchſucht. kam er auch in das Schlafzimmer, wo die Frau des Land⸗ wirts krank zu Bett lag. Auf die lauten Hilferufe der Frau flüchtete der Burſche und verſteckte ſich auf dem Spei⸗ cher in einer alten Truhe. Drei Söhne des Landwirts machten ſich 5 8 auf die Suche nach dem Dieb, den ſie ſchließlich in ſeinem Verſteck aufſpürten. Der Täter flüchte⸗ te in die andere Speicherecke und gab einen Schuß aus ſei⸗ nem Revolver ab, durch den einer der jungen Leute 95 ſtreift wurde. Glücklicherweiſe gelang es bald, den gefähr⸗ lichen Einbrecher zu überwältigen und der Polizei zu über⸗ geben. Anweiter über Roxheim Windhoſe verurſacht großen Schaden. Frankenthal, 10. Auguſt. In Verbindung mit einem Gewitter brauſte— von der Altrheinſeite kommend— eine ſtarke Windhoſe über Roxheim. Die Naturerſcheinung dauerte nur zwei Minuten, richtete aber großen Schaden an. Ein Maſchinenſchuppen war dem Erdboden völlig gleich gemacht. Aus den Trümmern der Halle ragten die dork untergebracht geweſenen, noch fruchtbeladenen beiden Getreidewagen. Stark mitgenommen wurden die benach⸗ barten Notwohnungen der Gemeinde Roxheim. Die Dächer wurden vollkommen abgedeckt und durch die Wucht des Sturmes elwa hundert Meter fortgeſchlendert; auch ſind Stirnwände vom Sturm eingedrückt worden und Decken herabgebrochen. Die hölzernen Maſten der Starkſtromlei⸗ fung wurden wie Streichhölzer geknickt und die Leitungen keilweiſe abgeriſſen. Die Gewalt, mit der der Sturm wütete, geht daraus hervor, daß ſelbſt innerhalb des Ortes große Scheunenkore und Hausküren aus den Angeln geriſſen und vernichtet wurden. Wie durch ein Wunder ging es ohne einen Perſonen⸗ ſchaden ab. Die von dem Unglück betroffenen Bewohner der Notwohnungen werden vorerſt in der Schule untergebracht. Beſonders hart hat das Unglück den Beſitzer des Dreſchma⸗ ſchinenſchuppens betroffen. Es iſt dies der bisher arbeits⸗ los geweſene Valentin Jeck, der den Schuppen erſt vor we⸗ nigen Tagen erwarb, um ſich durch Lohndreſchen eine neue Eriſtenz zu ſchaffen. Auto mehrmals überſchlagen Anglück in der Kurve.— Zwei Tote. Hönigſtein, 9. Auguſt. Auf der Landſtraße von König⸗ ſtein nach Limburg, zwiſchen den Abzweigungen nach Ober⸗ ems und Nieder⸗Oberod, fuhr ein aus Richtung Königſtein kommender Perſonenkraftwagen mit angeblich hoher Ge⸗ ſchwindigkeit in die an der Unfallſtelle befindliche Kurve, als ihm ein Laſtkraftwagen entgegenkam. „Beim Verſuch, auszuweichen, kam das Perſonenauto der Böſchung zu nahe, geriet ins Schleudern, ſaufte gegen einen Telegraphenmaſt und dann gegen einen Baum. Da⸗ bei überſchlug ſich der Wagen mehrmals. der Wagenführer war ſofork kot, während der Beifahrer in weitem Bogen in den Straßengraben geſchleudert wurde, wo er beſinnungs⸗ los liegen blieb. Auch er erlag bald ſeinen Verletzungen. Bei den Verunglückten handelt es ſich um einen etwa 23 Jahre alten Reiſevertreter aus Bad Homburg und den 3] Vohre alten Einwohner Vering aus Camberg. Großfeuer in einer Weberei Garnvorräte und Webſtühle vernichtet. Solingen, 9. Auguſt. Im Spul⸗ und Binderaum der Großweberei Becker und Bernard in Langenfeld brach ein Feuer aus, dem neben großen Garnvorräten auch der größte Teil der 175 Webftühle zum Opfer fielen. Die Feuer⸗ wehren, die aus Opladen und Leverkuſen verſtärkt worden waren, konnten den Brand auf ſeinen herd beſchränken. Während der Löſcharbeiten kam auch in einem nahege⸗ legenen Speiſehaus ein Brand zum Ausbruch. Das zwei⸗ einhalbſtöckige Haus brannte völlig nieder. Geiſtlicher mit dem Motorrad verunglückt. Roſenheim, 10. Auguſt. Der Kooperator Andreas Nie⸗ dermaier von Irſching in Niederbayern wollte an der engen Mangfallbrücke einen ſchwer beladenen Laſtſtwagen mit Anhänger überholen. Dabei geriet der Geiſtliche mit ſei⸗ nem Motorrad gegen den Rinnſtein, verlor die Herrſchaft über das Rad und wurde auf die Straße geſchleudert. Im nächſten Augenblick gingen die beiden linken Räder des An⸗ hängers ihm über die Bruſt. Wenige Minuten ſpäter war Niedermaier eine Leiche. Hanflager in Flammen Breslau, 10. Auguſt. In dem umfangreichen Hanflager der Spinnerei Schwerin und Sohn enkſtand ein Brand, der ſich bald zu einem Großfeuer entwickelte. Jeuerwehr rückke mit 14 ſeaſchzeige an die Brandſtätte. Die Brandbekämp⸗ fung geſtaltete ſich ſehr ſchwierig, da der brennende Hanf eine rieſige Glut entfachte ſo daß die Feuerwehrleute ſich häufig ablöſen mußten. Der ganze Bekrieb wurde ſtillge⸗ legt, damit die Arbeiter und Arbeiterinnen zur Hilfelei⸗ ſtung herangezogen werden konnten. Der Aeberfall in Krefeld Die Täter Mitglieder der katholiſchen Jungſchar. Düſſeldorf, 9. Auguſt. Zu dem Ueberfall auf eine Gruppe von de be in Krefeld teilt die Geheime Staatspolizei mit, daß die acht feſtgenommenen Täter ſämt⸗ lich der katholiſchen Jungſchar angehören. A Ein ganzes Dorf Opfer zweier Betrüger. Die Haus⸗ weber in Meierhof bei Schwarzenbach hatten ſich zu einer Genoſſenſchaft zuſammengeſchloſſen, um durch den gemein⸗ ſam organiſierten Verkauf einen beſſeren Abſatz zu ermög⸗ lichen. Zu dieſem Zweck wurde eine Verkaufsſtelle in Plauen errichtet und es wurden zwei Verkaufsleiter mit dem Ein⸗ und Verkauf der Ware betraut. Dieſe entpuppten ſich aber als Betrüger großen Formats. Binnen kurzer Zeit hatten ſie der Genoſſenſchaft 400 000 Mark Schulden aufgeladen und flohen ins Ausland Es mußte der Kon⸗ kurs über die Genoſſenſchaft erklärt und Beſchlag auf die Grundſtücke der haftenden Genoſſen gelegt werden. Seit⸗ dem ſuchte man vergeblich, dem Konkurs auf andere Weiſe als durch Zwangsverſteigerung ein Ende zu machen Jetzt bleibt kein anderer Weg mehr übrig, als die Zwangsver⸗ ſteigerung von 40 Anweſen durchzuführen. Drei Süßmoſttellereien im Rheinland Koblenz. Die Landesbauernſchaft Rheinland beabſich⸗ tigt, als neue Abſatzquelle für Wein drei Süßmoſtkellereien einzurichten, die in Bulley, Trier und Bad reuznach er⸗ ſtellt werden ſollen. Der Entſchluß zu dieſer Maßnahme liegt darm begründet, daß es auch heute noch viele deutſche Gaue gibt, wo der Wein, dor allem in ſüddeutſchen und norddeutſchen Gaſtſtätten, ſich immer mehr durchgeſetzt hat und auch leichter Abſatz findet. Mit der Durchführung des e iſt Kreisleiter und Gauinſpekteur Schmitt(Bad Kreuznach) beauftragt worden. Die Kellereien ſollen den 3 Weinmarkt im erſten Jahr um 75 000 Liter entlaſten. In den folgenden Jahren iſt an den Ausbau der Kellereien ge dacht, in denen vornehmlich geringere Weine verwendet werden ſollen. Außerdem iſt vorgeſehen. die Süßmoſtkel⸗ lereien auf genoſſenſchaftlicher Grundlage aufzuziehen. Lolcale ſeuudocùhau Die Siedlungsgemeinſchaft wirbt. Mit einer großen Werbe⸗Veranſtaltung tritt am morgigen Sonntag die Siedlungsgemeinſchaft Seckenheim auf den Plan. Am Nachmittag bewegt ſich ein Feſtzug durch verſchiedene Ortsſtraßen nach dem Schloßgarten. Auf dem Feſtplatz finden Volksbeluſtigungen aller Art ſtatt. Das Preisſchießen und Preiskegeln, das heute Samstag Abend ſchon beginnt, wird morgen ſeinen Fort⸗ gang nehmen. Für die tanzluſtige Jugend iſt im großen Schloßſaale Gelegenheit geboten tüchtig das Tanzbein zu ſchwingen. Eine reichhaltige Tombola(die Gewinne ſind bei der Firma L. Lochbühler und O. Löffler, Hauptſtr. ausgeſtellh, wird Anreiz geben, ſein Glück zu verſuchen. Den Abſchluß bringt am Montag eine nächtliche Gondel⸗ fahrt auf dem Reckar mit Beleuchtung. Das herrliche Sommerwetter dürfte für die Veranſtaltung im ſchattigen Schloßgarten wie geſchaffen ſein und die vielen Darbie⸗ tungen und Beluſtigungen werden ſicher ihre Anziehungs⸗ kraft ausüben, ſodaß ein Maſſenbeſuch zu erwarten ſein dürfte. 2 0 Ein Strandbaddieb vor Gericht. Der 1910 in Ham⸗ burg geborene Ernſt Nodrich, ledig(doch Vater zweier Kin⸗ der), ſtand unter der Anklage des Diebſtahls in vier Fällen vor Gericht. Er hatte im Strandbad Mannheim aus den Kleidungsſtücken von Badegäſten im ganzen etwa 190 Mark entwendet. Da ſich die Diebſtahlsfälle im Strandbad in letzter Zeit ſtark vermehrt haben, mußte das Gericht ein Exempel ſtatujeren und erkannte auf vier Monate Gefängnis. Hochherzige Spende. Die Witwe des verſtorbenen Dichters Hanns Glückſtein hat den Betrag von 100 Mark, der ihr als 1. Preis für das Mannheimer Lied zugefallen iſt, der NSW zur Verfügung geſtellt. Lebhafter Wohnungsbau in Mannheim. Der Rein⸗ zugang an Wohnungen im Monat Juli 1935: 164(Zugang durch Neubau 170, durch Umbau 10, Abgang durch Ab⸗ bruch und Umbau 16). Von den neugeſchaffenen Wohnun⸗ gen ſind 147 Wohnungen mit 1—3 Zimmern und 33 Woh⸗ nungen mit 4—6 Zimmern. Es wurden 43 neue Wohnge⸗ bäude von privaten Bauherrn, 36 von gemeinnützigen Bau⸗ vereinigungen erſtellt; darunter ſind 68 Kleinhäuſer mit 1—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens vier Wohnungen. Für 53 Neu⸗ bauten, die zuſammen 129 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Zwei durch Umbau entſtandene Wohnungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. N Ein Rieſenhühnerei im Gewicht von 155 Gramm legte dem Auguſt Marzenell, Achernerſtr. 13 aus ſeiner Zucht ein weißes Leghorn. Gewiß ein ſeltenes Eierglück. 8 Filmſchau. Bosniaken(Blutsbrüder) im Palaſt⸗Theater. Ein unerhört packender Film, ein Kulturwerk, das die Aufmerkſamkeit der höchſten Filmſtellen geradezu her⸗ ausfordert. Wunderſchöne Landſchaften ſchöne Trachten und eine klangvolle, tönende Muſik wetteifern mit der Spielhandlung, um ein echtes Bild aus Bosnien darzu⸗ ſtellen. Der Film handelt von der Liebe zweier Männer (Blutsbrü der) um eine Frau, für die Hab und Gut und um die mit dem Einſatz aller menſchlichen Kräfte gekämpft wird, bis die Frau dieſem dramatiſchen Ringen, das ſchließlich im Rational⸗Neiterſpiel der Bosniaken ausge⸗ tragen wird, ein Ende macht. Sie wirft ſich, um nicht das Opfer eines Zufalls zu werden, vor die Füße der Pferde um dadurch die Entſcheidung zugunſten des andern, den ſie nicht liebt zu verhindern. Die Hauptdarſteller dieſes Films werden von Brigitte Horney, Attila Hörbiger und Willi Eichberger überzeugend und vorbildlich verkörpert. Ein Film, der bleiben wird.— Im Beiprogramm läuft neben der neueſten Wochenſchau und einem Luſtſpiel ein prächtiger Kulturfilm vom Schwanenleben, der im Zu⸗ ſammenhang mit ſelten beobachteten Raturſzenen, von Bild und begleitendem Wort und Ton vollendet genannt werden darf. 4 Verkehrsvorſchriſten beachten! Strenge Strafen gegen rückſichtsloſe Verkehrskeilnehmer. Mit der Zunahme des Verkehrs hat die Verfolgung der Verſtöße gegen die Verkehrsvorſchriften erhöhte Bedeutun gewonnen. Der Reichsjuſtizminiſter hat die Straf⸗ verfolgungsbehörden darauf hingewieſen, daß im Intereſſe des Schutzes der Allgemeinheit die Verkehrsvorſchriften ge⸗ nau beachtet werden müſſen. Häufig genug würden durch Außerachtlaſſung der nötigen Verkehrsdiſziplin Menſchen⸗ leben vernichtet. Eine ſchleunige und rückſichtsloſe Aufklärung derarkiger Straftaten ſei unbedingt gebofen. In der Hauptverhandlung ſeien gegen rückſichtsloſe und leichtfertige Verkehrsteilneh⸗ mer ſtrenge Strafen zu beantragen, die dem Schaden, der Leichtfertigkeit des Täters und dem verletzten Volksemp⸗ finden Rechnung kragen, ſowie Gewiſſenloſen zur Warnung dienen. Die Herbeiführung von Verkehrsunfällen durch Trunkenheit müſſen beſonders ſcharfer Ahndung unterlie⸗ gen. Der Einſtellung des Verfahrens wegen Geringfügig⸗ keit werde regelmäßig das öffentliche Inkereſſe enkgegen⸗ ſtehen. Nachdrücklichſt ſollen auch Kraftfahrer verfolgt wer⸗ den, die Marſch. und Arbeitskolonnen rückſichtslos oder fahrläſſig angefahren haben. Bei den Anträgen zum Strafmaß iſt dem Geſichts⸗ punkt Rechnung zu tragen, daß die gewiſſenloſe Gefährdung marſchierender oder arbeitender Gruppen ein verantwor- tungsloſes Handeln gegen die Volksgemeinſchaft darſtellt. Die Bearbeitung der Verkehrsſtrüf fachen ſoll möglichſt in der Hand eines Sachbearbeiters vereinigt werden, der ſelbſt Kraftfahrer iſt und über praktiſ Wenntniſſe des Straßenverkehrs verfügt. Ebenſo ſoll die Ab⸗ urteilung beſonders geſchulten und erfahrenen Richtern übertragen werden. f Wetterbericht Die Störungen durch ein Tief haben ſich aus⸗ gewirkt. Das Wetter wird vielfach heiter E ele jedoch Niederſchläge. e„ —— 2 Die Straße gehört dem Verkehr Was verboten ift. Nach Paragraph 24 der Straßenordnung vom 1. Juni 1935 iſt es verboten, auf den Straßen und in den Anlagen 1. Gewehre, Stangen, Sägen, Heugabeln und dergl. ſo zu tragen, daß andere Perſonen hierdurch gefährdet werden können, 2. während der Dunkelheit Bretter, Balken, Eiſen⸗ ſtangen und ähnliche Gegenſtände zu tragen. Spiegel dürfen nicht unverhüllt auf den Straßen ge⸗ tragen oder befördert werden. An Gebäuden und an Schau⸗ fenſtern müſſen ſie ſo angebracht werden, daß durch die zurückgeworfenen Sonnenſtrahlen Menſchen und Tiere nicht geblendet werden können. Auf den Bürgerſteigen dürfen verkehrshindernde Gegen⸗ ſtände nicht aufgeſtellt werden. Beſonders iſt das Aufſtellen von Müllgefäßen auf den Bürgerſteigen unzuläſſig. Verkaufsgegenſtände aller Art dürfen außerhalb von Ge⸗ bäuden, an Türen, Fenſtern und Amzäunungen auf der der F zugekehrten Seite weder aufgeſtellt noch aufgehängt Werden. Tierſchutz im Sommer Die Sommertage bringen uns unendlich viel Schönes. Wir ſchwelgen in all ihren Herrlichkeiten. Aber laßt auch die Tiere teilhaben an dem Genuß von Freiheit und Sonne! Wohl hat der Tierfreund ſeine Freude, wenn er auf ſeinen Wanderungen auf dem Lande ſieht, daß die Kühe den ganzen Tag auf der Weide verbringen können und abends ganz zufrieden in den Stall kommen. Aber leider kann man gerade auf dem Lande oft Zeuge ein von grauſamen Tierquälereien. Da ſteht im Stall ein großer ſchöner Stier. Traurig blickt er Dich an, ſein Kopf iſt ſo kurz angekettet, daß er kaum den Hals zu Dir herumdrehen kann. Um ihn herum ſchwirren in der drücken⸗ den Hochſommerhitze Hunderte von Inſekten. Anabläſſig we⸗ delt das Tier mit dem Schweif und verſucht ſich erfolglos feiner Peiniger zu erwehren. Ein Anblick zum Erbarmen! Ein ebenſo rohes und widernatürliches Verfahren iſt das Kupieren der Pferde, wodur nicht nur die Schweifhaare, ſondern auch ein Teil der Schweifrübe ent⸗ fernt wird. Dieſe Handlung iſt für das Tier mit den größ⸗ den Schmerzen verbunden. Häufig wird dieſer Eingriff auch noch von ungeſchulten Händen vorgenommen, die Schweif⸗ rübe einfach abgehackt und die Wunde mit glühendem Eiſen ausgebrannt. Oft werden dabei Wirbelknochen zerſplittert, die dann langſam herauseitern. Außer dieſen ſchweren Fol- gen der Verſtümmelung fehlt den kupierten Pferden dann das natürliche Abwehrmittel gegen die blutſaugenden Flie⸗ genarten, die gerade fetzt im Hochſommer ſo läſtig werden. Aber auch in der Stadt kann man im Hochſommer oft Zeuge ſein von erbarmungsloſem Verhalten gegenüber Tieren. Vor allem ſind die an den Stadträndern liegenden Tierhaltungen der Kleinſiedler oft in ſchlechtem Zuſtand. Jeder meint, er müſſe ſich ein paar Hühner oder Ha⸗ ſen halten. Morgens bekommen die Tiere etwas Futter vor⸗ geworfen und werden dann ihrem Schicksal überlaſſen. Viel⸗ ſach verbringen ſie dann, in viel zu engem Raum einge⸗ pfercht, erbarmungslos den Sonnenſtrahlen ausgeſetzt, den Tag. Aber wer Tiere hält, iſt auch für ihre Pflege ver⸗ antwortlich, und nach dem neuen Reichstierſchutzgeſetz muß ſich der auf ſchwere Strafen gefaßt machen, der dieſe Pflicht vernachläſſigt. 5 Beginn des Vogelzuges Die Vögel, ſoweit ſie Zugvögel ſind, bereiten ſich auf den großen Zug nach dem Süden vor. Das beſte Beiſpiel für den Beginn des Zuges, das jedem aufmerkſamen Be⸗ obachter auffäll, iſt der Abzug des Mauerſeglers, der faſt regelmäßig in den letzten Julitagen verſchwindet. Auffällig ſind jetzt die Scharen der Jungſtare, die ſich vor allem an den Ufern der Seen zeigen und die Nacht im Schilf zubringen. Es handelt ſich aber nicht um unſere einheimiſchen Jungſtare, ſondern um Zuwanderer aus dem Nordoſten, aus Finnland, aus Livland und Lettland, die ſich auf der Wanderung in die Winterquartiere befinden. Unſere norddeutſchen Jungtiere haben längſt die Wande⸗ rung angetreten und beſinden ſich heute bereits in Holland und Belgien, in Nordfrankreich und an der Südweſtküſt Englands. Wie aus dem oſtpreußiſchen Kreiſe Roſenberg beri wird, machen die Jungſtörche jetzt ſchon unter Fahren der alten Störche ihre Uebungsflüge und man ſieht f ſtundenlang hoch in den Lüften ihre Kreiſe ziehen. Da in⸗ folge des kalten und naſſen Wetters im Monat Mai das Brutgeſchäft ſich verzögerte, ſind in vielen Neſtern die Jun⸗ gen ſehr ſpät ausgeſchlüpft, und man beobachtete auch Ne⸗ ſter, in denen die Jungen noch keine Anſtalten machen ihren Probeflug zu wagen. In dieſem Jahr ſind 64 Jung. ſtörche in den Dörfern und Gärten der Umgegend von Ro⸗ ſenberg mit Ringen der Vogelwarte Roſſitten gekennzeich. net worden. Die Störche begeben ſich Ende Auguſt auf die große Reiſe nach dem Süden. Schon fetzt ſieht man, wie ſich an einzelnen Stellen die Störche ſammeln und anſchei⸗ nend zur gemeinſamen Fahrt rüſten. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche, Sonntag, 11. Auguſt 1935; 8. Sonntag nach Trinitatiz (Kollekte für den Kirchbau in Dietenhan). 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt.(Pfarrer Fichth. Donnerstag: 20.15 Uhr Arbeitsgemeinſchaft. Wegen des Verſammlungsverbotes für Jugendliche und Kinder infolge eines Falles von ſpinaler Kinder lähmung fallen die Kindergottesdienſte bis auf Weitere aus. Gottesdienſt⸗Ordnung in ber kath. Kirche 9. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2-4, 5—7, 8 Uhr Beiſcht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Kinder. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. 1.30 Uhr Andacht zur Erlangung des Segens für die Feldfrüchte. Verſammlungs. Kalender. Fußballvereinigung. Morgen Sonntag früh 8 Uhr Training aller Aktiven mit Ausnahme der Jugend. Die wichtigen bevorſtehenden Spiele machen es zur Pflicht, daß alle Spieler erſcheinen. Männergeſangverein 1861. Heute Abend Zuſammenkunft im „Kaffee Berlinghof“. Sängerbund. Heute Abend ½9 Uhr Zuſammenhunft in der„Pfalz“. Zahlreiche Beteiligung erwünſcht. Liedertafel. Heute Abend Zuſammenkunft im„Pfälzer Hof“. Hre Verrahhlupg geben bekennt WVilhelm Rudolf Sretel Rudolf geb. Digg Marmheim-Seckenhbeirn, IO. 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