geſaß an dz Ah en Ui tholltz 3 Im merz; 6 Gp. ließe mnafth, Hammes 50 Weh is dreh richten Sende d ommer⸗ Fre eutsche Weiſeſ, endung tenz ksſender der 12 i Mul ert, 30 Dee hen die erſingen bericht „ 20600 O Mit ſchuber 1 N Pral⸗ rſtunde; reunde; 30 Das 20,0 Abend ndfünl Zeitge⸗ aktſch⸗ der 12. Für die Wachs mpf it Berli; ) WU de der rtſchau eltmei⸗ 30 Die Wi de; 10 18.2 rophog 5 Akg⸗ if det Hö n zun —— 2. Blertkt zu Nr. 188 c 7 2 gieſecheſz preſſewarte und preſſeſtellen Günter Weigel, Berlin, ſchreibt in der„Deutſchen 1 1 dem Organ des Reichsverbandes der Deutſchen reſſe: .„Dieſe Worte ſprach der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Wilhelm Weiß, auf der Tagung des Landesverbandes der badiſchen Preſſe im RDP„Wir müſſen verhindern, daß aus den deutſchen Journaliſten am Ende reine Zeitungsbeamte werden, die lediglich darauf war⸗ ten, was ihnen von der bekannten maßgebenden Seite zur Veröffentlichung überwieſen oder freigegeben wird.“ Welcher Schriftleiter wollte nicht dieſe Worte begrüßen? Wer im Außendienſt tätig iſt und täglich mit den verſchieden⸗ ſten Preſſeſtellen und ihren kleinen und großen Machthabern bei Behörden und Privatunternehmungen zu tun hat, weiß beſonders ein Lied darüber anzuſtimmen. Doch nicht genug damit; wie oft erleben wir es, daß man uns bei der Ein⸗ holung von Unterlagen für Reportagen uſw. ſagt, der Bericht ſei aber vor der Indruckgabe noch zur Genehmigung einzu⸗ reichen. Ja, es gibt ſogar Stellen, die überhaupt jegliche Auskunftserteilung verweigern, wenn nicht eine ſolche Zu⸗ ſage wie ein Verſprechen gegeben wird. Ober aber, man läuft ſonſt Gefahr, ſich unbeliebt zu machen und künftig keine Unterlagen mehr zu bekommen(wie es mir tatſächlich bereits von einer amtlichen Preſſeſtelle„angedroht“ wurde). Auch andere Fälle ſind anzutreffen. Das iſt vor allem die Terminfeſtſetzung bei belangloſen, wirklich nicht welter⸗ ſcütternden Ereigniſſen. So ſah ich bei einem Dienſtgang ein im Bau befindliches Ehrenmal, das bereits nahezu fertig war, und ich erfuhr, daß es in zehn Tagen enthüllt werden oll, Als ich mir dann von der in Frage kommenden Per⸗ ſönlichkeit nähere Auskünfte einholte, notierte dieſer meinen Namen, Anſchrift und die Zeitung, für die ich arbeite und betonte ausdrücklichſt, daß eine Veröffentlichung aber nicht früher als genau drei Tage vor der Enthüllung erfolgen dürfte. Nach dem Grund und der Veranlaſſung dieſer Maß⸗ nahme gefragt, erklärte er, daß er ſelbſt einen Waſchzettel rechtzeitig zu dieſem Termin der Preſſe zuſenden werde und er nicht wünſche, daß irgendeine Zeitung vorher etwas ver⸗ öffentliche. Dieſe Anmaßung ſolcher Stellen dürfte doch zu weit gehen. Soll denn die Zeitung beſtraft werden, deren Mit⸗ arbeiter auf der Suche nach aktuellem Material ſtändig unter⸗ wegs ſind? Soll dieſe Zeitung einer ſolchen gleichgeſtellt werden, die alles vom grünen Tiſch aus bearbeitet, alles an ſich herantreten läßt, weil ja„fürſorgliche Stellen“ Waſch⸗ zettel verſchicken und dafür ſorgen, daß ſie niemals mit ihrer Veröffentlichung zu ſpät kommt? Nein, das wäre doch gerade das, was wir bekämpfen, nämlich die Uniformierung der Preſſe. Man laſſe doch dem Berichterſtatter ſeine Arbefts⸗ und Verantwortungsfreudigkeit und bevormunde ihn nicht. Man laſſe auch grundſätzlich nur ſolche Perſönlichteiten Auskünfte erteilen, die wirklich dazu in der Lage ſind und das auch verſtehen; bei denen alſo eine gleiche Verantwortungsfreudigkeit vorhanden ſein muß. It dann bei der Zuſammenſtellung des aufgenommenen Ma⸗ lerials wirklich mal eine Frage unklar oder offen, ſo kann das doch wohl meiſt telephoniſch oder ſonſt irgendwie ſchnell nachgeholt werden. Wenn Hauptmann a. D. Weiß ſagt, daß eine Verein⸗ heillichung der für die Preſſe geſchaffenen Dienſtſtellen drin⸗ gend zu wünſchen ſei, dann ſchließen wir uns nur zu gern dieſer Forderung an und bleiben in Erwartung einer ent⸗ ſprechenden Verordnung. Zweifellos würde der dann ge⸗ nee Zuſtand auf eine Belebung der Tageszeitung ein⸗ wirken.“ NS⸗Kindererholungsheim Katharinenhöhe Dort, wo der Schwarzwald mit am ſchönſten iſt, dort, wo rieſige Tannenwälder mit weiten Weidehängen abwech⸗ ſeln, dort, wo aus den Wäldern die Axtſchläge der Holz⸗ hauer erſchallen, wo weither melodiſches Herdengeläute er⸗ klingt, dort liegt auf ſonniger Bergkuppe bei Schönwald in 1152 Meter Höhe ü. d. M. das in ſeiner Art einzige NSVKindererholungsheim„Katharinenhöhe“, das ſeit nun⸗ mehr zwej Jahren durch das Amt für Volkswohlfahrt der NSDAP Gau Baden erfolgreich betrieben wird. Mil vier⸗ bis ſechswöchigen Kurzeiten werden in dieſem Heim jeweils 40 bis 50 erholungsbedürftige Großſtadtkinder aufgenommen. Sorgſam betreut, erholen ſich die Kinder bei guter Ver⸗ pflesung, in Sonne und Waldruch immer recht ſchnell und nachhaltig. Was in den vergangenen zwei Jahren durch die es Heim zur Ertüchtigung und für die Geſundheit dieſer Kinder getan werden konnte, braucht nicht mit Statiſtiken und Zahlen nachgewieſen zu werden. Es handelt ſich auch nicht bloß um geſundheitliche Werte, die in dieſem Heim entſtehen, die Kinder lernen vor allem den frohen Ge⸗ meinſchaftsgeiſt kennen, der die Grundlage des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchlands bildet. Und hier in dieſen Er⸗ holungsheimen der NS iſt dieſer neue Geiſt zum Durch⸗ bruch gelangt. Hier werden fortgeſetzl und in ſtiller, oft mühe⸗ voller Arbeit Werte geſchaffen, die für unſer Deutſchland zum Nutzen und Segen ſind. Aeber vier Millionen NGV⸗Miglieder Daß es möglich iſt, an die Stelle des Mißtrauens und des gegenſeitigen Haſſes, die Liebe, den Willen zum wirk⸗ lichen Mit⸗ und Füreinanderwirken zu ſetzen, beweiſt das ungeheure Anwachſen der Mitgliederzahl der NS. Volks⸗ wohlfahrk Kurz vor Abſchluß des erſten Winterhilfswer⸗ kes, im Februar 1934 war aus den paar hundert Mitglie⸗ dern eine Schar von rund 11300 geworden Im Septem⸗ ber kurz vor Beginn des zweiten Winterhilfswerkes, war die Dreimillionengrenze bereits überſchritten In das Jahr 1935 ging die NS mit einem Mitgliedsbeſtand von rund 38 Millionen Damit iſt, wie Hans Vernſee in der deutſchen Zeitſchrift für Wohlfahrtspflege feſtſtellt, die RSV zur größten Wohlfahrtsorganiſation der ganzen Welt gewor⸗ den Dennoch gebe es auch heute noch viele, allzu viele deut⸗ ſche Volksgenoſſen, denen es wirtſchaftlich gut gehe, die je⸗ doch den Sinn der neuen Zeit noch nicht erkannt hätten. Darum habe nach Abſchluß des zweiten Winterhilfswer⸗ kes ein neuer Werbefeldzug der NSW eingeſegt Es dürfe in Jukunft keinen deutſchen Volksgenoſſen geben, der nichl mitglied der N Bolkswohlfahrt ſei, der ſie nicht unterſtütze durch die ihm zur Verfügung ſtehenden ktel und durch ſeine kätige Mitarbeit. Noch ſei dieſer werbeſeldzug nicht abgeſchloſſen, aber bis Ende Juni habe die Fahl der mitglieder bereits 4,4 Millionen überſchritten. Gerichtszeitung. Wieder drei Juden in Schutzhaft. () Karlsruhe, 13. Aug. Der jüdiſche Arzt Dr. Martin Hagelberg, Konſtanz, der ſich ſeit einigen Tagen in Schutz⸗ haft befindet, wurde auf Weiſung des Geheimen Staats⸗ polizeiamts in das Konzentrationslager Kislau übergeführt. Hagelberg kann als einer der gemeinſten und brutalſten Raſ⸗ ſenſchänder angeſehen werden, die in den letzten zwei Jahren in Baden gefaßt wurden. Als Fürſorgearzt verging er ſich in zahlreichen Fällen an ſeinen Patientinnen, meiſtens unter An⸗ wendung von Gewalt und Liſt, in den Räumen ſeiner Pra⸗ kis. Mit beſonderem Sadismus ſchändete er ſchwangere Frauen und Mädchen, denen er gegen Wuchergebühren die Schwanger⸗ ſchaft erſt dann unterbrach, wenn ſie ihm mehrmals zu Wil⸗ len waren. Beſonders Frauen aus der Schweiz zählten zu ſeinen Opfern. Selbſt einer Mutter von fünf Kindern gegenüber ſtellte er die Bedingung, ihm zu Willen zu ſein, bevor er die Abtreibung des kommenden ſechſten Kindes durch⸗ führte. Die Zahl der dieſem Scheuſal zum Opfer gefallenen Frauen und Mädchen geht in die Dutzende. Gleichzeitig be⸗ gaunerte dieſer jüdiſche Sadiſt ſeine von ihm ruinierten Opfer durch unerhört hohe Berechnung ſeiner ſogenannten ärztlichen Beratung bezw. Behandlung. Sein verbrecheriſches Verhalten den Patienten gegenüber entſchuldigte er mit dem bezeichnen⸗ den Eingeſtändnis, daß er eben als Jude beſonders ſinnlich veranlagt ſei. Dieſer ſadiſtiſch⸗ſinnliche materielle jüdiſche Intellektuelle hatte gleichzeitig eine ebenſo bezeichnende Ein⸗ ſtellung zu Religion und Staat. Als Jude wurde Hagelberg zunächſt Diſſident und treibende Kraft der Gottloſenbewe⸗ gung in Konſtanz, wo er als Redner auftrat, und ſogar Flug⸗ blätter der Gottloſenbewegung an Kirchenbeſucher beim Ver⸗ laſſen des katholiſchen Gottesdienſtes an den Stufen des Münſters verteilte. Da er ſelbſt ſeine eigenen Anhänger der Gottloſenbewegung übervorteilte, geriek er mit ihnen in Streit und trat wieder zum Moſaiſchen Glauben über, um die Anterſtützung der Raſſegenoſſen von neuem zu ge⸗ winnen. Die politiſche Einſtellung Hagelbergs konnte nur über die SPD, als deren Funktionär er mehrere Jahre zer⸗ ſetzend tätig war, zur KPD kühren. Die Verbringung nach Kislau iſt daher das folgerichtige und verdiente Ende dieſer typiſchen, ebenſo gemeingefährlichen wie abſcheulichen Lauf⸗ bahn des Juden Dr. med. Hagelberg. * Der Jude Joſef Wertheimer in Kehl a. Rh. ſowie die bei ihm beſchäftigte Haushälterin M. B. wurden durch die Geheime Staatspolizei in Schutzhaft genommen. Das raſ⸗ ſenſchänderiſche Treiben dieſes Juden erregte ſchon ſeit Jah⸗ ren Aergernis bei der Bevölkerung. Unter ſchwerſtem Miß⸗ brauch ſeiner Stellung als Arbeitgeber mißhandelte er monate⸗ lang ſein weibliches Dienſtperſonal, bis es ihm gelang, es durch Gewaltanwendung für ſeine niedrigſten Inſtinkte dienſt⸗ bar zu machen. In anderen Fällen erreichte der jüdiſche Wüſtling trotz ſeines Greiſenalters ſein Ziel durch gemeinſte Ausnützung der Notlage ſeiner Opfer, die er durch Ge⸗ ſchenke aller Art ſich gleichzeitig verpflichtete.— Da im Hause des Juden Wertheimer keine Ehriſtin ſicher iſt, niit Liſt oder Gewalt zu raſſenſchänderiſchem Tun gezwungen zu wer⸗ den, wird Wertheimer durch die Geheime Staatspolizei nach ſeiner Entlaſſung aus der Schutzhaft die Auflage gemacht, nur noch Frauen und Mädchen füdiſcher Raſſe zu beſchäftigen. Der Viehjude Herbert Kaufmann aus Lichtenau bei Kehl betreibt im Bezirk Bühl den Viehhandel. Bei ſeinen Geſchäftsbeſuchen benützte er die Gelegenheit, Frauen und Mädchen, die allein zu Hauſe ſind, während die Angehörigen meiſt auf dem Felde weilten, mit unſittlichen Anträgen zu verfolgen. Hierbei ging er meiſtenteils zu offener Gewalt⸗ anwendung über, wobei der dreiſte Jude in nicht wiederzu⸗ gebender Weiſe das ſich ihm heftig widerſetzende Opfer tät⸗ (ich beleidigte und zu vergewaltigen verſuchte. Nur dem energiſchen Widerſtand oder dem Dazwiſchentreten Dritter war es in verſchiedenen Fällen möglich den Unhold von ſeinem Vorhaben abzubringen. Auch der Vater des Juden Herbert Kaufmann, Abraham Kaufmann, wurde gleichzeitig in Schutz⸗ haft genommen, da er ſeinem Sohn mit dem beſten Beiſpiel in der Entehrung deutſcher Frauen und Mädchen voranging. Eine funge Braut, von der er im Mai 1935 erfuhr. daß ſie in vier Tagen Hochzeit halte, ſuchte er in deren elterlichen Küche zu vergewaltigen. Durch die Hilferufe der im Speicher weilenden Mutter wurde der alte Jude Abraham Kaufmann an ſeinem Vorhaben gehindert. Dem Raſſenſchänder iſt in Kislau Gelegenheit gegeben, darüber nachzudenken, daß die deutſche Frauenenhre im Dritten Reich auch von Juden zu achten iſt. Leckar Bote 77757. Weißer Käſe und Schnaps „Meiſter“ Weißenbergs eigenartige Behandlungs methode. Berlin, 13. Auguſt. In Berlin begann der Prozeß gegen den Begründer und ehemaligen Leiter der im Januar aufgelöſten„Wei⸗ ßenberg⸗Sekte“, Jo ſeph Weißenberg. die An⸗ klage lautet auf fortgeſetzte Sittlichkeitsverbrechen an einem Mädchen unter 14 Jahren ſowie an zwei weiteren noch minderſährigen Mädchen. Der Angeklagte iſt 79 Jahre alt. 1903 ließ er ſich als Heilmagnetiſeur nieder. Weißenberg verfügt über eine außerordentliche Suggeſtionskraft und konnte in den fol⸗ genden Jahren einen großen Kreis fanatiſcher Anhän⸗ ger ſammeln, die ſeinen Handlungen göttliche Herkunft und Wirkung beilegten. Die von ihm gegründete Siedlung „Waldfrieden“ in Glau bei Trebbin war der Sitz der Kirche Weißenbergs und der Zentralpunkt ſeines Wirkens. Auch alle Kinder ſeiner Anhänger brachten dem„Meiſter“ unbegrenztes Vertrauen entgegen. Die jungen Mädchen der Siedlung waren in einem Jungmädchenbund zuſammenge⸗ faßt. Dieſer Mädchenbund war häufig bei dem Alugeklag⸗ ten zu Gaſt, wobei die Mädchen mit Schnaps bewirket wurden. Schnaps war überhaupt das einzige Getränk, das der Angeklagte anerkannte. Weißenberg ſelbſt war dem Drunke ſtark ergeben Bei den Zuſammenkünften des Mäd⸗ chenbundes mit dem„Meiſter“ gab es nach dem Schnaps eine gemeinſame Unterhaltung und„Belehrung“ durch den Angeklagten. Der ſonderbare„Heilige“ gebrauchte ſeinen Einfluß zu unzüchtigen Handlungen. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Vom Tod zum Leben erweckt Der Angeklagte erklärt, daß er ſich nicht ſchuldig im Sinne der Anklage fühle. Im weiteren Verlauf ſeiner Ver⸗ nehmung beſtritt Weißenberg, mit dem Mädchenbund ſei⸗ ner Sekte irgendetwas zu tun zu haben. Die magnetiſchen Kräfte will er ſchon als Kind verſpürt haben. Lebhaft ſchildert der Angeklagte, wie er durch Handauflegen Leiden aller Art geheilt und den„verfluchten Satan im Körper der Kran⸗ ken dadurch ausgetrieben habe. Vorſitzender: Haben Sie denn auch Tote lebendig ge⸗ macht? Angeklagter: Jawohl! Einer der hier anweſenden Jeu⸗ gen war ſchon einmal kot, und ich habe ihn wieder erweckt. Auf die Frage, ob er denn glaube, daß der heilige Geiſt ſich in ihm verkörpert habe, erwidert We ßenherg, daß er ein Menſch wie andere ſei, nur eine geiſtige Kral arbeite in ihm. Diſſe Kraft ſtröme ihm aus der Heiligen Schrift zu a Vorſitzender Zu Ihren Heilmitteln gehört auch wei⸗ zer Käſe. Wozu verwenden Sie denn den? Angeklagter: Weißen Käſe mit Talg und Zwiebeln verordne ich gegen Krebs. Ermahnungen der Geiſter Eine Zeugin ſchilderte den Gottesdienſt, den Weißen⸗ berg abhielt. Nach der Andacht ließ ſich immer durch ein Medium der Geiſt eines Verſtorbenen hören. Wenn viel los war, ſo erzählt die Zeugin, z. B. zu Pfingſten, hat ſo⸗ gar Bismarck oder Martin Luther geſprochen, und die Andächtigen ermahnt, recht feſt an Meiſter Wei⸗ ßenberg und ſeinen Glauben zu halten. Die Behauptung der unſittlichen Berührung bezeichnete der Angeklagte als einen Racheakt. Als der Vorſitzende die Zeugin fragte, ob Weißenberg oft ſtark nach Alkohol gerochen habe, antwor⸗ tete ſie:„Er hat eigentlich immer nach 7 E as gerochen.“ Deviſenſchieber verurteilt Vor einem neuen Rieſenprozeßz. Berlin, 14. Auguſt. Das Schöffengericht verurteilte den 36jährigen Georg Hanns aus Leipzig wegen fortgeſetzten vorſätzliche Deviſenvergehens zu zweieinhalb Jahren Ge⸗ fängnis und 20000 Mark Geldſtrafe bzw. 6weiteren 200 Tagen Gefängnis a Der Angeklagte war in den Jahren 1931 bis 1933 Platzvertreter einer Wild- und Geflügeleintuhrgeſellichaft für Leipziſ Vom Reichsſporkfeſt des Bd. Im Stadion Berlin⸗ Neukölln fand unter Beteiligung von rund 1500 Mädeln des BdM. das Reichsſportfeſt ſtatt. Blick in das Stadion während des Einmar⸗ ſches. Weltbild(M). — Unter hallung und Wissen. In böſer Stunde Von Theodor Skor m Ein ſchwaches Stäbchen iſt die Liebe, Das deiner Jugend Rebe krägt, Das wachſend bald der Baum des Lebens Mit reinen Aeſten ſelbſt zerſchlägk. Und drängteſt du mit ganzer Seele Zu allerinnigſtem Verein, Du wirſt am Ende doch, am Ende. Nur auf dir ſelbſt gelaſſen ſein. Tante Selmas Uhr Tante Selma galt als die Künſtlerin in der Familie, weil ſie mit einem Komponiſten verheiratet geweſen war, und weil ihre Woh⸗ nung ein Muſeum war, voll von Gemälden, Plaſtiken, Kupferſtichen, Gobelins und anderen Kunſtgegenſtänden, die ſie in früheren Jah⸗ ren geſammelt hatte. Als„Künſtlerin“ geſtand man ihr auch das Recht zu, ein wenig ſchrul⸗ lig zu ſein, und man liebte ſie trotzdem. Tante Selma begegnete dieſer verwandtſchaftlichen Liebe mit dem leiſen Mißtrauen, das ſie als alte Frau der eine Generation jüngeren Fa⸗ milie gegenüber für angebracht hielt, denn ſie war ſich nicht darüber im klaren, ob das liebenswürdige Verhalten, das man ihr bei elegentlichen Beſuchen zeigte, nur ihrer Per⸗ fon gelte, oder ob es nicht dadurch gefördert werde, daß man ſie für vermögend hielt. Als Tante Selma ſtarb, wunderte ſich die e daß von einem Vermögen in ihrem ſtament keine Rede war. Die Verwandten wurden alle mit den Schätzen ihrer Woh⸗ nung, die ſie mehr oder weniger zu ſchätzen wußten, bedacht, aber ein Barvermächtnis fand ſich nicht darin. „Das haſt du nun davon, daß du angeb⸗ lich ihre Lieblingsnichte warſt“, ſagte Wer⸗ ner Barth ärgerlich zu ſeiner Frau.„Aus⸗ gerechnet 20e alte Uhr muß ſie uns ver⸗ machen! Große Meiſter waren in ihrer Samm⸗ lung ja nicht; aber eins von den großen Jagdſtücken hätte ich mir gefallen laſſen. Statt deſſen bekommen wir dieſe Uhr, die⸗ ſes unmögliche, alte Stück, mit dem wir Bichts anfangen können!“ „Sie ſchlägt ſo ſchön“, antwortete Ilſe, die Uhr verteidigend,„und vor dieſer Uhr habe ich oft geſeſſen, als ich die Tante als Kind beſuchte, und ſie mir Märchen erzählte und „Nun hör' aber auf mit deiner romanti⸗ chen Schwärmerei! Schlägt ſchön! Märchen erzählen! Wir ſind doch moderne Menſchen, und die Uhr paßt nicht in unſere Zimmer!“ „Allerdings, weil du alles neuſachlich ein⸗ gerichtet haben wollteſt, konnte ich nicht mal ein Stück von den Eltern übernehmen! Da haſt du natürlich recht; die Uhr würde auf unſerem Büfett lächerlich ausſehen; aber viel⸗ leicht können wir ſie im Flur...“ „Ausgeſchloſſen! Nicht im Flur und nicht im Badezimmer! Verkauf ſie meinetwegen und kauf dir etwas für die paar Mark, wenn du ſie überhaupt los wirſt; aber es gibt ja allerdings noch Leute, die für ſo etwas „Verkaufen kommt nicht in Frage! Das wäre pietätlos! Dazu habe ich Tante Selma zu gern gehabt!“ „Dafür hat ſie dir auch ihr beſtes Stück vererbt!“ So wanderte Tante Selmas Uhr auf den Boden; Ilſe hatte ſie nicht zu einem Streit⸗ objekt werden laſſen wollen. Aber als ſie nach einem halben Jahr in eine größere Woh⸗ nung umzogen und Ilſe ſich ein Biedermeier⸗ zimmer einrichtete, wie ſie es ſich ſeit Jahren gewünſcht hatte, ſtellte ſie die Uhr auf eine alte Kommode. Selbſt Werner mußte zugeben, daß ſie ſich hier gut machte. Er war allerdings inzwi⸗ ſchen etwas von ſeinem„ſachlichen Fimmel“, wie Ilſe das nannte, abgekommen und hatte erkannt, daß auch im ſchönen Alten wertvol⸗ les Gut ſteckte. Nach einigen Stunden blieb die Uhr ſtehen. Als Werner nach Hauſe kam, bemerkte er es. Ilſe dachte, daß er nun erneut die Uhr ſchel⸗ ten werde. „Wenn du 5 an der Uhr hängſt, laß doch einen Uhrmacher kommen und nachſehen, ob es ſich lohnt, ſie wieder in Ordnung bringen zu laſſen!“ „Du willſt noch Geld an die„dumme alte Uhr“ legen?“ fragte Ilſe. Ich muß geſtehen, ſie hat wirklich ſchön geklungen. Ich kann mir denken, daß du dabei träumen und ſinnen könnteſt, und weil du das doch ſo gern tuſt...“ „Ja, in ſolch' einem Uhrenton klingt wirk⸗ lich die alte Zeit nach, darin lebt ſie ſogar noch. Sie ſchlägt heute noch genau ſo, wie es die Menſchen, die damals lebten, gehört haben, die alle längſt verſtummt ſind. Das iſt doch etwas Seltſames. „Du haſt recht, und du biſt eine wun⸗ dervolle Frau, Jiſe, daß du dir über alle Dinge ſo ſchöne Gedanken machen kannſt! Solch eine Frau will ich auch haben; denn J Alltag iſt oft ſo nüchtern. Ich danke dir, 88 „Das werden wir bald wieder in Ordnun ben“, meinte der Uhrmacher.„Das wir fc lohnen: die alten Uhren haben meiſt groß⸗ artige Werke. Wollen mal innen nachſehen.“ Er. die hintere Platte ab und leuch⸗ tete mit der Taſchenlampe in das Werk. „Da kann ja die beſte Uhr nicht gehen, wenn etwas dazwiſchen ſteckt!“ lachte er. „Sehen Sie hier, eine kleine Doſe ſitzt darin. Wohl eine alte Schnupftabaksdoſe. Die muß mal jemand darin verſteckt haben.“ Ilſe gab ihm eine kleine Entſchädigung für die„Reparatur“, und als er fort war, öff⸗ nete ſie die Tabatiere. Klein zuſammengefaltet fand ſie ein Schreiben. Sie erkannte Tante Selmas Handſchrift, und während ihr das Herz vor Freude und Aufregung bis zum Hals hinauf ſchlug, las ſie: „Zuſatz⸗Teſtament(in Abſchrift auch bei Notar Sydow hinterlegt): Gültig bis zwei Jahre nach meinem Tode. Wenn meine Nichte Ilſe Barth die ihr von mir vermachte alte Uhr, die nicht zu dem Wertvollſten mei⸗ nes Nachlaſſes gehört, in Gebrauch nimmt, ſoll ihr mein von Notar Dr. Sydow verwal⸗ tetes Vermögen zufallen. Wenn dieſes Teſta⸗ ment von fremden Beſitzern der Uhr gefun⸗ den wird, ſo ſoll das Vermögen der Stadt zur Unterſtützung bedürftiger Kinder zufallen.“ Kleine Geschichten von großen Norwegern Von Hermann Albrich⸗Hannibal. Dem jungen Eduard Grieg war das Schul⸗ leben, wie er einmal ſagte,„im höchſten Grade anſympathiſch“. Er dachte daher an die„un⸗ glaublichſten Mittel“, um ſich davon loszu⸗ machen. Eine Gelegenheit dazu bot der lange Weg, den der Knabe vom elterlichen Hauſe bis zur Schule zu gehen hatte. Denn es beſtand die Vorſchrift, daß die zu ſpät kommenden Schü⸗ ler das Klaſſenzimmer erſt nach der Been⸗ dung der Stunde betreten durften. Da der lange Weg für häufiges Zuſpätkommen eine gute Entſchuldigung war, ſparte Grieg manche Schularbeiten für die erſte Schulſtunde. Bald genügte es ihm aber nicht mehr, ſich nur einer Unterrichtsſtunde zu entziehen, und er fand auch einen Einfall, der ihm ganze Vormittage ohne Schule beſcherte. Er legte ſeinen langen Schulweg ſelbſt im dickſten Regen mit zuſammengeklapptem Schirm zurüch Und ſtellte ſich außerdem noch unter die Dach⸗ traufen, ſo daß er pudelnaß in der Schule ankam. Der Lehrer hielt es in ſolchen Fäl⸗ len für ſeine Pflicht, den Knaben zum Wech⸗ ſeln der Kleider nach Hauſe zu ſchicken. Das nahm gewöhnlich ſo lange in Anſpruch, daß Grieg erſt wieder in der Schule ankam, wenn der Unterricht gerade zu Ende ging. Einmal kam Grieg aber in der Schule naß an, als es ſo gut wie gar nicht geregnet hatte, Da erkannte der Lehrer ſeinen Schüler und ließ ſich durch keine Ausrede in ſeiner Strafe behindern. 5 Henrik Ibſen ging während ſeines Mün⸗ chener Aufenthaltes jeden Nachmittag in lan⸗ gem, ſchwarzen Gehrock und mit ſpiegelblan⸗ kem Zylinder in das Kaffeehaus Maximilian, um ſein mächtiges Löwenhaupt dort für zwei Stunden in einen Stapel Zeitungen zu ver⸗ graben. Der Wirt ließ ihn gern nur bei einem Kognak alle verfügbaren Zeitungen für ſich in Anſpruch nehmen, denn er hatte bald erkannt, daß die große Beliebtheit ſei⸗ ner Gaſtſtätte nur der Anweſenheit des gro⸗ ßen norwegiſchen Dichters zu verdanken war. Denn als Ibſen einige Tage nicht im Kaffeehaus erſchien, blieb der Juſtrom weg. Erſt als der Dichter wieder anweſend war, kamen auch die anderen Gäſte herbei. Als Ibſen dann häufiger auf Reiſen war, wollte ſich der Wirt den Beſuch nicht ent⸗ gehen laſſen und ſetzte einen Schauſpieler in der täuſchend ähnlichen Maske Ibſens auf den Platz, den der Dichter immer einnahm. So vertrat der Schauspieler jedesmal den Dichter in der Zeit ſeiner Abweſenheit, ohne daß Ibſen davon etwas zu hören bekam, ohne daß die Gäſte die Täuſchung merkten. Einmal aber kam Ibſen früher von ſeiner Reiſe zurück als beabſichtigt. Er ging wie ge⸗ wöhnlich ins Kaffeehaus. Doch wie erſchrak er, als er dort eintrat. Auf dem Platz, den er jeden Nachmittag innehatte, ſah er ſich ſelbſt ſitzen, mit derſelben ſich aufbäumenden Haar⸗ mähne, wie er ſie ſich durch langjährige Ein⸗ wirkung der Bürſte geſchaffen hatte. Als er ſich von ſeinem Schreck erholt hatte, gig& langſam rückwärts dem Ausgang zu. Als die Gäſte in der folgenden Zeit frag⸗ ten, warum der Dichter nicht mehr erſcheine, erfuhren ſie, daß er München verlaſſen habe. 1 Als Knut Hamſun, deſſen Lieblingsbeſchäf⸗ tigung nach ſeinen eigenen Worten iſt,„in meiner freien Zeit Patience zu legen, feinen ſiebzigſten Geburtstag feierte, gaben ſich ſeine norwegiſchen Kollegen die größte Mühe, ein würdiges Geſchenk für ihn zu erdenken. Sie ſandten ihm einen rieſigen Silberkrug mit der Inſchrift:„Dem Meiſter! Vom nokwegi⸗ 185 Schriftſtellerbund“ auf den Geburtstags⸗ tiſch. Hamſun ſchickte den Krug zurück und be⸗ merkte dazu, daß er trotz ſeiner vielen Bücher kein Schriftſteller ſei.„Schriftſtellern“, erklärte er,„iſt ein Nebenberuf, ich bin Bauer.“ Aber einer ſeiner norwegiſchen Kollegen behauptete:„Sein„Bauer“ iſt höchſtens ein Baſtard ſeiner Jugenderinnerungen und ſei⸗ nes jetzigen Bankkontos. Während ſein Ver⸗ walter die Verantwortung für die Landwirt⸗ ſchaft hat, darf Knut Hamſun Sonntags ſeine Kühe und Küken nachzählen.“ * Björnſon wurde eines Tages auf einer Geſellſchaft von ſeiner Tiſchnachbarin gefragt, wie er ſich zu den okkulten Dingen ſtelle. „Das gibt es nicht“, antwortete er,„daß Tote wiederkommen und ſich uns als Geiſter offenbaren können. Davon habe ich abſolut den ſicheren Beweis. Denn hätte er gekonnt, dann wäre mir mein Vater nach dem Tode beſtimmt erſchienen und hätte mich— um Verzeihung gebeten.“ Die Dame war über dieſe Antwort entſetzt und rief:„Erbarmung!“ Aber Bförnſon fuhr fort:„Ja! Ich war ihm gegenüber immer ſo ein guter Sohn, und er war gegen mich ſo ſchlecht und ungerecht.“ * Es gelang den beiden großen norwegiſchen Dichtern Ibſen und Björnſon nicht, in ein freundſchaftliches Verhältnis zu geraten. Ja, ſie verſtanden es beide meiſterhaft, ihren ge⸗ genſeitigen Schriftwechſel mit ſehr ſpitzen Fe⸗ dern zu führen. Als Bförnſon beiſpielsweiſe dem ſehr eitlen Ibſen, deſſen Eitelkeit ſich auch auf Orden und Titel erſtreckte, einmal klarmachte, daß er keine Orden annehmen dürfe, antwortete ihm Ibſen auf einem Kärtchen:„Nun ſollſt du aber ſchweigen, denn ich kenne dich, und ich kann photographieren.“ Wie Gunnar Heiberg erzählte, konnte er Ibſen keine größere Freude machen, als ihm mitzuteilen, daß er einen großen Artikel ge⸗ gen Björnſon ſchreibe. Das 9 55 den Sohn Ibſens aber nicht davon ab, um die Hand einer Tochter Björn⸗ ſons anzuhalten.„Schade“, triumphierte Björnſon, der Paſtorenſohn, auf dem Hoch⸗ zeitsfeſt,„daß mein Vater nicht mehr zuge⸗ gen ſein kann! Er würde eine ſeiner Predigten über ſeine Lieblingsſtelle in der Bibel halten können, die da lautet: Die Liebe überwindet alles. Selbſt die Nebenbuhlerſchaft zweier Dich⸗ ter.“ — die Kamern auf Neiſen Ein Reiſebegleiter, auf den man ſich ver⸗ laſſen kann, wenn man ihn zu behandelr verſteht, iſt der Photoapparat. Ihm könner wir unſere ſchönſten Eindrücke anvertrauen um ſie für die Tage der Rückkehr aufzube⸗ wahren. Wie ein lebendes Weſen verlangt auch die Kamera auf der Reiſe eine ver, ſtändnisvolle Behandlung. Wer etwa den ganzen Tag über am Strande mit offener Kamera in der Hand herumläuft, brauch ſicht nicht zu wundern, wenn eines Tages der Verſchluß verſagt, und der Film kein⸗ Spur von Belichtung zeigt. Der feine See, and ſetzt ſich zwiſchen die Lamellen oder das Räderwerk des Verſchluſſes und führ, ſein Verſagen herbei. Darum ſoll der Photo⸗ liebhaber an der See ſeine Kamera ſtets in perſchloſſener Ledertaſche oder im Beutel mis ich führen und ſie nicht ſtundenlang in einer Ecke der Sandburg ſtehen laſſen. Bilder aus der Wehrmacht. Beſchränk iſt der Raum, der dem Soldaten für Peinliche Irdnung iſt daher notwendig. Im„Spind“(Bild re ſeine Sachen 5 Verfügung ſteht. yes) findet alles ſeinen Platz, w' man hier ſieht.— Gewehk reinigen! Die„Braut“ des Soldaten, wie man das Lewehr nennt, bedarf gründlicher Pflege Am Ende der dafür eingeſetzten Stunde Lontrolliert der aufſichtführende Feldwebel, — Wer auf gute Wiedergabe der Wolken Wert legt, muß wiſſen, daß das Bromſſſhe auf blaue Strahlen ebenſo ſtark reagiert uf auf weiße, wenn nicht das blaue Licht dur Aufſetzen einer Gelbſcheibe gedämpft wir Erſt nach Filterung des Himmelblaus hebe ſich die weißen Wolken deutlich auf dem pho tographiſchen Bilde vom Untergrund gh, Darum— Wolkenaufnahmen nie ohne Gelb ſcheibe Nr. 1 oder 2. Die erforderliche Ven längerung der Belichtungszeit beträgt he der hellen Gelbſcheibe je nach Art des Film materials das 1¼ bis 2fache, bei Gelbſcheihe Nr. 2 etwa das Z3fache Wie die Kamera ver, langt auch die Gelbſcheibe eine pflegliche Be, handlung. Läßt man ſie allzu lange in de Sonne liegen, ſchmilzt die gefärbte Gelatine zwiſchen den Gläſern; unſcharfe Bilder fi dann die Folge. Bei Gelbſcheiben, die in der ganzen Glasmaſſe durchgefärbt ſind, kant dieſe Erſcheinung allerdings nicht auftreten „Und wenn uns nicht die Sonne ſcheint ſo freun wir uns am Regen.. faule ein weiſer Spruch, der auch für das Photo graphieren gilt. Denn gerade Regen ſtimmungen können die reizvollsten Wirkungen ergeben, wenn die Näſſe einen leichten Glanz über das Pflaſter und dit Dächer breitet oder in den Pfützen des Land, wegs ſich Bäume und Sträucher ſpiegel So kann man auch dem Regentag mit de Kamera ſeinen beſonderen Reiz abgewinnen, Ein Schirm oder ein Gummituch ſchützt die Kamera bei der Aufnahme vor dem Regen, Beſondere Pflege beanſprucht das Stall, wenn es mit Näſſe in Berührung gekommen iſt. Um ſpäteres Roſten und Feſtklemmen der einzelnen Glieder zu vermeiden, reibt man es nach der Rückkehr mit einem fei, getränkten Lappen ab. Nicht minder ſorg, fältig behandele man auch die Kaſſetten auf der Reiſe. Beim Einpacken verhüte man jeglichen Druck. Im übrigen ſind Kaſſetten kein Daueraufenthalt für Platten. Bleiben die belichteten Platten länger als zwei Tage in der Kaſſette, ſo ſetzt eine fortſchreitendt Verſchleierung der Schicht ein, die zu grauen kraftloſen Bildabzügen führt. Läßt man dit Platten nicht unterwegs entwickeln, ſo ver packe man ſie ſofort in ſchwarzes Papiel (nicht braunes oder graues Einwickelpapier und bewahre ſie in auf. Die luftige Eile Ein offenes Wort. 1 1 7 Sie mal, Fräulein Olga, was ich in?“ „Was Sie ſind? wohl ſein? Vielleicht Bäcker?“ einer Plattenſchachtel Ja, was können S „Nein Fräulein Olga, ein Zwilling bin ich ein Zwilling!“ „Na ja, ein Unglück kommt ſelten alleine 2 Reizende Leute. „Meine Frau und ich, wir ſind zuſam⸗ men ſiebzig Jahre alt! das verteilt?“ Rate mal, wie ſch „Na, wahrſcheinlich iſt deine Frau die Se 1 Dll die Null!“ Det Zustand von Herrn Müller. „Na, Herr Müller, geht's Ihnen wieder gut?“ ö „Gut nicht, aber beſſer!“ ö „Na, ſehen Sie, das iſt doch gut, daß es nun wieder beſſer geht!“ „Ja, ſchon— aber es wäre beſſer, weng es gut ginge!“(Aftenbladet), Das ſchöne München. „Na, ſagen Sie, war's ſchön in München Was haben Sie denn die ganze Zeit da ge⸗ macht?“ „Ich habe jeden Tag 12 Seidel Bier ge⸗ f trunken!“ „And das war alles?“ „Ja, allerdings! Mehr konnte ſch bein beſten Willen nicht ſchaffen!“ 8. Rütſel⸗Etke Illuſtriertes Kreuzwort⸗Rätſel. 8 = Die in die waagerechten Felderreihen einzutragenden Wörter 5 aus den bildlichen Darſtellungen zu erraten. Die Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. — Auflöſungen aus voriger Nummer. Streich ⸗Rätſel: Mat(ſych, Schumpf Lid(o), e Wil 9205 hie Hallf) ter, Kohlle), ol(he, Stoppelfeld. Rätlel: Die Rinde. 4 und fenkrechten Wun(d)e 1