2 icht G¹ Jeiſtreiche ir gab ez ollen A e ſie den uſen— sen! der Geiz Smadz n. die ohh nen nieht der Welt im Bra ie Wolfe pen bon ber fu, llt fedet oliſchſten aus, s nirgends r unſere licht ale 0 el. Ob⸗ immer hne her⸗ ſie zu ſäubern, teinlich⸗ r ut Mund en und hn und 1 üblen aupk⸗ d weiß. n und ekannt. uf den Y kein die im gt. mit ud des rreger, hürſte. m für ünſchte zügend n als gehen d und ſonſt en iſt. te he⸗ n. erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte 1. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2;. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Weanbbalt für den Stadtteil Nihm.⸗Sechen helm. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VIII. 35: 1225 35. Jahrgang Von Woche zu Woche 5 Politiſche Betrachtungen zum Zeilgeſchehen. „Alle Welt blickt nach Genf“, ſo rief der britiſche Vö⸗ terbundsminiſter in der Eröffnungsſitzun des Völkerbundsrates mahnend aus. Er ha damit klar ausgeſprochen, daß ein Verſagen des Völkerbundes im italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt dem Genfer Inſtitun den Todesſtoß geben würde. Eden hat die in Paris den Italie⸗ nern gemachten Vorſchläge, die ſogar Gebietsperänderun⸗ gen zu Gunſten Italiens nicht ausſchloſſen, öffentlich dar⸗ gelegt. Baron Aloiſi hat dieſe Brücke aber auch diesmal nicht betreten; er hat die Vorſchläge abermals verworfen und das Recht für Italien vorbehalten, den Streit in ſei⸗ ner Weiſe zur Austragung zu bringen. Abeſſinien werde auf keinen Fall ſeinem Schickſal entgehen, ſo ſchreibt ein italieniſches Blatt, denn Italien ſei entſchloſſen, ein für alle Mal die Angelegenheit zum Abſchluß zu bringen, die für Italien von lebenswichtiger Bedeutung ſeij. Iſt ſo an ſich die Lage ſchon faſt ausſichtslos, ſo wurde ſie am Donners⸗ tag hoffnungslos dadurch noch verſchärft, daß Italien er⸗ klärte, mit Abeſſinien gemeinſam nicht mehr an einer Sit⸗ zung teilnehmen zu wollen. Die Anwendung des Kellogg. Paktes, der die Aechtung eines Angreifers vorſieht, lehnt Italien ebenfalls entſchieden ab. Wie der Völkerbund da noch einen Ausweg finden ſoll, der ihm nichts von ſeinem Preſtige nimmt und den Ausbruch des Krieges verhindert, iſt ſchleierhaft. Pertinax meint im„Daily Telegraph“, bei ſeinem ſtändigen Meinungsaustauſch mit Rom während der letzten Tage ſcheine der franzöſiſche Miniſterpräſident eine Art Verſprechen erhalten zu haben, daß Italien bis auf weiteres keine kriegeriſchen Operationen beginnen werde, falls es nicht herausgefordert oder zum Schutze ſei⸗ ner eigenen Truppen dazu gezwungen mürde. Niemand in den unterrichteten Kreiſen der europäiſchen Politik zweifelt heute noch daran, daß Frankreich den khalieniſchen Verbündeten ſchon vor einem halben Jahre hinſichtlich Abeſſinſens Blankovollmacht erteilte. Niemand zweifelt heute mehr daran, daß Frankreich, deſſen zweits⸗ ort gegenüber Deutſchland kollektive Sicherheit und Sank⸗ tionen war, und das ſich ſogar noch vor kurzem an den Sizungen des Genfer Sanktionsausſchuſſes beteiligte, 925 nur einen Finger zur Unterſtützung des engliſchen Sank⸗ konsgedankens im Sinne der Völkerbundsſatzung rühren wird. Es handelt ſich um dieſelbe Satzung, um deretwillen der derzeitige franzöſiſche Miniſterpräſident Laval ſelbſt noch in dieſem Sommer in allen Fragen, die direkt oder in⸗ direkt auf Deutſchland abzielten, keine andere Antwort hatte als ein fanatiſches:„Völkerbund! und nichts als Völker⸗ bund!“ In Genf diskutiert man längſt nicht mehr die Frage, ob es Krieg geben wird oder nicht oder wie man ihn lzwingende Vorſchrift der Satzung!) verhindern könnte, ſondern lediglich die Frage, ob Muſſolini noch vor Ab⸗ lauf der Regenzeit, den man für den 27. September er⸗ wartet, marſchieren wird. Mitten in die Eröffnung der Ratstagung, in die haſti⸗ gen Geſpräche zu Zweit und zu Dritt iſt in Genf die Nach⸗ licht geplatzt, daß die amerikaniſche Oelgeſellſchaft Standard Dil Cb. unter dem Druck der Regierung von der Ri cke tt⸗ Lonzeſſion mit Abeſſinien zurückgetreten iſt. Vie die Annullierung des Konzeſſionsvertrages in jedem Fall für das gethiopiſche Kaiſerreich eine ſchwere Enttäu⸗ ſchung bedeutet, ſo ift ſie für die nächſtintereſſierten ande⸗ ten Mächte unzweifelhaft eine erhebliche Erleichterung der Lage. Ob die Konzeſſionsfrage freilich mit der amerika⸗ niſchen Annullierung im ganzen aus der Welt geſchafft wird, erſcheint gegenüber der wiederholt bewieſenen tak⸗ liſchen Geſchicklichkeit des Negus einerſeits und gegenüber dem ſtarken geſchäftlichen Intereſſe ganzer Finanz⸗ und delgruppen als zum mindeſten zweifelhaft. Die zweite lleberraſchung für Genf iſt die angebliche Geneigtheit füh⸗ tender Abeſſinjer für ein britiſches Mandat, das man noch dor kurzem als undiskutabel angeſehen hätte, heute aber als das kleinere Uebel zu betrachten ſcheint. Eine dahin⸗ gehende Reuter⸗Meldung wird bis zu einem gewiſſen Grade beſtätigt durch eine Erklärung des abeſſiniſchen Ge⸗ andten in London, Dr⸗Martin, Abeſſinien werde im aller⸗ ſchümmſten Falle„lieber unter der gerechten und durch⸗ dachten Verwaltung Großbritanniens als unter der Ita⸗ liens leben“. * Am Anfang der Geſchichte des Memelgebietes, wie es heute beſteht, ſtand das Schlagwort vom Selhſtbe⸗ ümmungsrecht der Nöälfer Nie iſt cher der. Grundsatz, daß die Bevölkerung eines Landes die Linie einer politiſchen Entwicklung ſelbſt beſtimmen ſoll, ſtärker mit Füßen getreten worden als gerade hier. Es gibt wohl kein Volk und keinen Volksteil, deſſen Geſchichte ſeit 1/ ahrzehnten eine einzige ununterbrochene Kette von der⸗ artigen Rechtsbrüchen iſt, wie ſie die Bevölkerung des Me⸗ mellandes über ſich ergehen laſſen mußte. Die bis erigen Wahlen im Memelgebiet haben 1 gezeigt, daß dieſe Menſchen ſich h allen Terrors geſchloſſen und freudig zu Hen deutſchen Volkstum bekennen, Die Kette der Rechts de iſt jetzt um ein neues Glied erweitert worden, um n. Verſuch, den Spitzenkandidaten der memeldeutſchen Einheitsliſte, Dr. Schreiber, gegen alles Recht von der iſte zu ſtreichen und ihm die litauiſche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Wenige Wochen, Tage noch trennen uns von der entscheidenden Stunde der Wahl im Memelgebiet. Litauen tut alles um gegen das Recht zu verſtoßen, die Signatar⸗ 0 aber, die den Schutz dieſes Rechtes übernommen ha⸗ u, tun nichts, um es zu wahren. f England und Frankreich darin vertreten, Italien nicht. Genf, 6. September. Der Völkerbundsrat hat Freitag nachmittag in öffenk⸗ licher Sitzung beſchloſſen, ein Ratskomitee von fünf Mit- 5 8 Reg e e der italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen iehungen prüfen ſoll, u iedli 6 1 prüfen f m eine friedliche Löſung Dem Komitee gehören England, Spanien und die Türkei an. 9 7655 e e deſſen Zuſammenſet⸗ er Ratspräſident vorſchlu e p t ſchlug, wurde ohne Ausſprache Der Ratspräſident gab dabei bekannt, daß ihm der ita⸗ lieniſche Delegierte ſeine Stimmenthaltung mitgeteilt habe. Wie bereits gemeldet, hatte der italieniſche Vertreter er⸗ klärt, daß Italien gleichfalls im Ausſchuß vertreten ſein müſſe, wenn Frankreich und England ihm angehören ſollten. Baron Aloiſi hat an den nichtöffentlichen Vorbeſpre⸗ chungen, die zu dieſem Beſchluß führten, keilgenommen, iſt aber der öffentlichen Sitzung wiederum ferngeblieben. Für den Völkerbund hat die Einſetzung eines Ausſchuſ⸗ ſes aber nach wie vor die Bedeutung, daß damit die öffent⸗ liche Behandlung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles vorläufig abgeſchloſſen und Zeit für die Fortſetzung der Verhandlungen der drei Mächte gewonnen wird. Vor dem Beſchluß des Völkerbundsrates hatte lediglich der mexikaniſche Vertreter das Wort ergriffen, um an die Erklärung der lateinamerikaniſchen Staaten vom 3. Auguſt 1932 über die Nichtanerkennung gewaltſamen Gebietserwerbs zu erinnern. Die Auffaſſung in England Das Beſte, was ſich von der gegenwärtigen Tagung ſagen laſſe, ſei, daß der Völkerbundsrat bisher den von den Italienern verurſachten Stürmen Stand gehalten habe. Die Neigung der Italiener, ihre Donnerkeile unverzüglich und ohne Ueberlegung zu ſchleudern, werde ſich vielleicht letzten Endes weniger ergiebig zeigen als die langſameren und weniger dramatiſchen Verhandlungen der Mächte, die die Italiener in Wahrheit herausforderten. Am Mittwoch ſei bereits der Widerſtand gegen die italieniſche Politik ſtärker und allgemeiner geweſen, als man erwartet hatte. Am Donnerstag habe er, veranlaßt durch die italieniſche Halsſtarrigkeit, ein gewaltiges Ausmaß erreicht. Der Korre⸗ ſpondent ſagt weiter, die Italiener hätten das ausgeſpielt, was ſie für ihre Trumpfkarten hielten. Ihre An⸗ klage gegen Abeſſinien, die nicht unbedingt überzeugend ſei, habe den Zweck gehabt, den Gegnern den größtmög⸗ lichen Schaden zuzufügen. Sie habe aber eine Berſöh⸗ nung nahezu ausſichtslos gemacht. Jaliens Weigerung, die Erörterung mik Abeſſinien auf dem Boden des Völkerbundes fortzuſetzen, nennt „Times„neuartig, arrogant und unzuläſſig“. Zur italieniſchen Denkſchrift bemerkt das Blatt, der größte Teil ihres Inhaltes ſei zweifellos wahr, er ſei aber ſchon wahr geweſen, als Italien vor zwölf Jahren die Auf⸗ nahme des zugegebenermaßen rückſtändigen Landes Abef⸗ ſinien in den Völkerbund befürwortete. Im Gegenſatz zu der Behauptung Aloiſis, daß Abeſſinien ſeit 1923 nichts getan habe, um die Aufnahmebedingungen zu erfüllen, müſſe man ſagen, daß der abeſſiniſche Kai⸗ ſer ein energiſcher Reformator ſei, deſſen Neuerungen bereits merklichen Eindruck auf eine primitive Bevölkerung gemacht hätten. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ be⸗ zeichnet das Verlaſſen des Genfer Sitzungsſaales durch den italieniſchen Vertreter als eine„vorſätzliche Be⸗ leidigung“ des abeſſiniſchen Vertreters. Litwinows Rede werde von der britiſchen Abordnung warm begrüßt. — Der Berichterſtatter der„Morning Poſt“ in Genf hat den Eindruck, daß Frankreich, Polen, die Rede Litwinows die kleineren Mächte vereinigen werde. Die Kleine Entente, die Staaten des Balkanpaktes und die ſkandinaviſchen Län⸗ der würden ſicher dem ruſſiſchen Vorgehen folgen.—„Fi⸗ nancial News“! iſt der Anſicht, daß die Dinge plötzlich eine Wendung zum Schlimmeren genommen haben Litwinows Rede deute an, daß zum mindeſten die Sowjetunion für die ſtrengſten Maßnahmen ſei. Amtliche Erklärung Abeſſiniens Die abeſſiniſche Regierung hat am Freitag eine längere amtliche Verlautbarung zu dem Schiedsspruch des Ual⸗Ual⸗ Ausſchuſſes veröffentlicht, in der u. a. feſtgeſtellt wird, daß der Zwiſchenfall von Ual⸗Ual, der den Anlaß zu dem ge⸗ genwärtigen italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit und zu den mili⸗ täriſchen Vorbereitungen Italiens gegeben habe, er ledigt ſei. Deſſen ungeachtet bleibe das italieniſch⸗abeſſi⸗ niſche Problem weiterhin beſtehen, da Italien die Anwen⸗ dung des Vertrages ablehne. Es ſei nun die Aufgabe des Völkerbundsrates, den zweiten Teil ſeiner Entſchließung vom J. Auguſt 1935 durchzuführen, auf Grund deren er ſich mit dem 1 abeſſiniſch⸗italieniſchen Streitfall zu befaſſen habe. . Samstag, den 7. September 1935 Fünfer⸗Ausſchuß in Genf gebildet. Nr. 209 e Pee Abeſſinien als Mitglied des Völkerbundes erſuche den Völkerbundsrat, über die geſamten Streitfragen, die beide Länder krennen, Beſchluß zu faſſen. Politſſche Fragen dürf⸗ ten das rechtliche Problem nicht in den Hintergrund drän⸗ gen und Zweckmäßigkeilserwägungen über die Aufrecht. erhaltung des Friedens dürften die Würde und das inter⸗ nationale Recht nicht verletzen. Die Aufrechterhaltung des Friedens dürfte nicht durch Miklel erzielt werden, die eine Verletzung der wichkigſten Grundſätze des inkernakionalen Zuſammenlebens bedeuten dürfen: der ſouveränen Anab⸗ hängigkeit und der gebietsmäßigen Anankaſtbarkeit der Böl⸗ kerbundsmitglieder. Der engliſche Außenminiſter fliegt nach Genf London, 7. Sept. Außenminiſter Sir Samuel Hoare wird ſich am Sonntag um 10 Uhr in einem Sonderflugzeug nach Genf begeben. Sir Samuel Hoare hatte am Freitag eine Beſprechung mit dem franzöſiſchen Botſchafter. Auch Miniſterpräſident Baldwin hatte eine Reihe von Empfän⸗ gen, die in politiſchen Kreiſen mit der Lage in Genf in Zu⸗ ſammenhang gebracht werden. Unter den Beſuchern be⸗ merkte man auch Sir John Simon. Sperrung des Guez⸗Kanals zuläſſig: Die Frage wird von Aegypten geprüft. Kairo, 6. Sept. Die ägyptiſche Regierung hat drei Juriſten, unter ihnen einen bekannten Genfer Juriſten beauftragt, die einſchlägi⸗ gen Verträge auf die Möglichkeit einer Sperrung des Suez⸗ Kanals hin zu prüfen. Man glaubt hier, daß nach den Statuten der Kanal⸗Geſellſchaft eine Sperrung ausgeſchlof⸗ ſen wäre, daß dagegen der Völkerbund das Recht hätte, eine Sperrung zu beſchließen, da die Satzungen der Kanal⸗Geſellſchaft beim Völkerbund regiſtriert ſeien. Das arabiſche Blatt„Ahram“ meldet, in amtlichen eng⸗ liſchen Kreiſen würden die Berichte über eine Zuſam⸗ menfaſſung der ägyptiſchen und der eng⸗ liſchen Armee unter engliſchem Kommando als unzu⸗ treffend erklärt. Ebenſo ſei es unrichtig, daß England in einer Note Aegypten aufgefordert habe, alle Verkehrswege, Häfen und Flughäfen, den britiſchen Militärbehörden zur Verfügung zu ſtellen. 5 Verſtärkung der italieniſchen Geſandtſchaftswache verweigert. Die Agentur Havas berichtet aus Addis Abeba, die abeſſiniſche Regierung habe der italieniſchen Geſandtſchaft nicht erlaubt, eine Verſtärkung der Geſandtſchaftswache durch eine Askari⸗Kompanie vorzunehmen. Der Negus habe, wie Havas weiter meldet, allen Ausländern empfoh⸗ len, ſich in einem beſtimmten Bezirk zu ſammeln. Einige Pflanzer hätten ſich jedoch geweigert, die Stätte ihrer Ar⸗ beit zu verlaſſen. Den Miſſionsſtationen hat der Negus weitgehenden polizeilichen Schutz zugeſagt. Politiſches Allerlei Tſchechoflowakiſche Grenzverſtärkung gegen Polen. Wie der tſchechiſch⸗agrariſche„Venkov“ mitteilt, hat die in letzter Zeit zu Tage getretene Verſchärfung der e⸗ chiſch⸗polniſchen Spannung im Gebiet von Tſchechiſch⸗ Le ſchen die Notwendigkeit der Verſtärkung des dortigen Grenzſchutzes ergeben. Deshalb wird ein Teil des Infante⸗ rieregiments Nr. 8, ungefähr 800 Mann, nach Teſchen ver⸗ legt und in einigen ſtillgelegten Fabriken einquartiert werden. Ambildung des litauiſchen Kabinetts. Die ſchon ſeit längerer Zeit umlaufenden Gerüchte von einer bevorſtehenden Umbildung der Regierung haben nun⸗ mehr ihre Beſtätigung N Der bisherige langjährige Innenminiſter Oberſt Ruſteika und der ſeit dem Umſturz vom 17. Dezember 1926 ſein Miniſterium führende Land⸗ wirtſchaftsminiſter Alekſa ſind zurückgetreten. Der Anſtoß zu der Umbildung des Kabinetts dürfte auf die Bauern⸗ unruhen im Suwalki⸗Gebiet zurückzuführen ſein, deren Urſprung in den Kreiſen der Partei des Landwirtſchafts⸗ miniſters zu ſuchen iſt. Der Rücktritt des Innenminiſter⸗ dürfte ebenfalls in Zuſammenhang mit den blutigen Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Bauern und Polizei ſtehen. Die Tat⸗ ſache, daß ein hoher aktiver Militär zum Innenminiſter er⸗ nannt worden iſt, läßt darauf ſchließen, daß das innere Regime eine noch ſtraffere Durchbildung erfahren ſoll. a Beſuch des amerikaniſchen Kriegsminiſters in Japan. Der amerikaniſche Kriegsminiſter Dern erklärte, daß er den Präſidenten Rooſevelt bei den Feierlichkeiten aus Anlaß der Gründung des ſelbſtändigen philippiniſchen Staatsweſens am 15. November in Manila vertreten werde. Bei dieſer Gelegenheit wolle er, wenn das Staats⸗ departement damit einverſtanden ſei, einen Abſtecher nach Tokio machen. Ungefähr gleichzeitig plant eine Gruppe von 40 bis 50 Kongreßmitgliedern einen Beſuch in Tokio. Prag. Die Prager Zentralbehörde teilte der Teplitzer Bezirksbehörde mit, daß der für den kommenden Sonnkag vorbereitete Teplitzer Täg der Sudetendeutſchen Partei ver⸗ boten worden iſt.„ 8 i Das Korporationsſtudententum Einigung nicht erreicht.— Dr. Lammers zurückgetreten. Berlin, 6. September. Der Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lammers, hat in ſeiner Eigenſchaft als Führer der Ge⸗ meinſchaft Studentiſcher Verbände(G. St. V.) an die Ver⸗ bandsführer der in ihr zuſammengeſchloſſenen Verbände folgendes Schreiben gerichtet: „Ich war genötigt, zwei große Verbände aus der G. St. V. auszuſchließen, die Deut ſche Burſchen⸗ ſchaft, weil ſie durch ihre Führung den von mir mit der G. St. V. erſtrebten Zielen, insbeſondere der von mir ver⸗ langten kameradſchaftlichen Zuſammenarbeit mit allen an⸗ deren Verbänden, zu deren Reform bewußt entgegengehan⸗ delt und eigene politiſche Sonderziele verfolgt hat, den Köſener SC., weil ſeine Führung ſich geweigert hat, die von mir gewünſchte reſtloſe Durchführung des Arier⸗Grundſatzes freiwillig zu vollziehen, den alle anderen Verbände durchgeführt haben oder bis 5 0 1. November 1935 durchzuführen verbindlich zugeſagt aben. Das Ziel, das ich mir als Führer der G. St. VB. geſteckl hakte, ein geeintes deutſches Korporationsſtudententum zu ſchaffen, das den Anforderungen gerecht wird, die Staal und Partei an die ſtudentiſchen Verbände und Korpora- tionen zu ſtellen befugt ſind, hat ſich alſo als unerreichbar herausgeſtellt. Zu meinem Bedauern bin ich daher genötigt, die Führung der G. St. VB. niederzulegen. Ich ſpreche allen Berbandsführern. die ſich mit mir zu kreuer Mitarbeit ver. bunden hatten, für das mir entgegengebrachte Vertrauen meinen aufrichtigen Dank aus.“ Jortſetzung der Saarlandreiſe Dr. Leys.— appelle in St. Wendel und Mettlach. Saarbrücken, 7. September. Reichsleiter Dr. Ley, der ſich am Donnerstag nach München begeben hatte, traf am Freitag mit dem Flug⸗ zeug wieder in Saarbrücken ein und ſetzte ſeine Beſichti⸗ gungsreiſe fort. Er begab ſich im Kraftwagen nach St. Wendel zum Reichsbahn⸗Ausbeſſerungswerk. Das Werk hatte Feſtſchmuck angelegt. Werksdirektor Rademacher be⸗ grüßte Dr. Ley im Namen der Gefolgſchaft. Dann beſtieg Reichsleiter Dr. Ley mit lautem Beifall begrüßt, die Red⸗ nertribüne. In ſeinen Ausführungen ging er davon aus, daß noch vor einem Jahre ein ſolcher Bekriebsappell nicht möglich geweſen wäre, da alle auf verſchiedenen Plattfor⸗ men gekämpft hätten. Heute ſei endlich die eine große Plaktform gefunden. Er habe jetzt jedem nur eine Frage vorzulegen: Glaubſt du an Deutſchland? Wer dieſe Frage bejahe, mit dem könne man über alles reden. Wer aber dieſe Frage ver⸗ neine, müſſe vernichtet werden oder er ſoll in das Land ſeiner Sehnſucht gehen. Wer nur an Deutſchland zweifelt, der ſei ſchon ein Volksverräter. Mit der Zerreißung der Parteien ſei die große Gemeinſchaft geſchaffen worden. Zur Lohnpolitik bemerkte Dr. Ley, daß er ſtabile Löhne— gerechte Leiſtungslöhne—, dafür aber auch nie⸗ drige Preiſe wolle. Zum Schluſſe betonte er, Deutſchland wolle keinen Krieg, denn es habe viel wichtigere Aufgaben zu erfüllen. Deutſchland wolle in Frieden arbeiten. Dr. Ley begab ſich dann ſofort ohne Mittagspauſe nach Mettlach. Dort beſichtigte er zunächſt die Moſaik⸗ und dann die Steingutfabrik. Dabei nahm er wieder die Gelegenheit wahr, mit zahlreichen Arbeitern und Arbeiterinnen zu ſprechen. Er ſtellte dabei feſt, daß allenthalben die Frage, ob es bereits beſſer geworden ſei, bejaht wurde. Inzwiſchen hatten ſich Betriebs. in der Steinguffabrik etwa 2000 Mann der Gefolgſchäft zum Appell eingefunden. Nach herzlichen Begrüßungsworten des Betriebsführers ſtellte Dr. Ley wieder intereſſante Vergleiche zwiſchen frü⸗ her und heute an. Der Nationalſozialismus, ſo führte er u. a. aus, habe an die Stelle des Wahnſinns wieder die geſunde Vernunft geſetzt. Feſttag in der Hanſeſtadt Lübeck Die Indienſtſtellung des Schnelldampfers„Tannenberg“ Lübeck, 7. September. Lübeck ſtand im Zeichen der feierlichen Indienſtſtellung des neuen großen Turbinen⸗Schnelldampfers„Tannen⸗ berg“ des Seedienſtes Oſtpreußen. Das neue ſtolze Schiff bol mit ſeinen weithin leuchtenden Aufbauten und den über die Toppen geſetzten Flaggen einen prächtigen Anblick. Am ſpäten Abend gingen auch die Seedienſtſchiffe „Preußen“ und„Kaiſer“ im Lübecker Hafen vor Anker. Vor der Abfahrt wurde für die Ehrengäſte in der Jacobi⸗ Kirche, der alten Lübecker Schifferkirche, ein Orgelkonzert gegeben. Nach dem feierlichen Zug der Gäſte von der Kirche zum Schiff übergab der Reichsverkehrsminiſter Frhr. von Eltz ⸗Rübenach an der Kaimauer, an der das Schiff feſtgemacht iſt, in einer Anſprache die„Tannenberg“ ihrer Beſtimmung. Nach dieſem feierlichen Akt nahm das Schiff mit rund 2000 Fahrgäſten, darunter zahlreichen Vertretern der Reichs⸗ und Staatsbehörden, der Partei und der großen Oſtſeeſtädte, gefolgt von„Preußen“ und„Kaiſer“, durch das feſtliche Fackelſpalier an der Trave Kurs nach Oſten. Wieder einer der Gebrüder Gaß Bei einem Einbruch feſtgenommen. Berlin, 7. September. Der im Jahre 1929 durch den Einbruch bei der Disconto⸗Bank am Wittenberg⸗Platz be⸗ ſonders bekanntgewordene Max Saß, der in dem dringen⸗ den Verdacht ſtand, bei dieſem Bankeinbruch eine beſondere Rolle als Mittäter geſpielt zu haben, wurde bei einem Ein⸗ bruch in eine Apotheke in Wilmersdorf auf friſcher Tat überraſcht und feſtgenommen. Saß war in die Apotheke eingeſtiegen, aber von Hausbewohnern geſtört worden. Das Ueberfallkommando, das ſofort am Tatort erſchien, hatte ihn am Tatort feſtgenommen. Max Saß ſowie ſeine Brüder Erich und Franz intereſ⸗ ſierten die Oeffentlichkeit inſofern, als ſie ſtark verdächtig waren, den Einbruch bei der Disconto⸗ Bank am Wittenberg⸗Platz ausgeführt zu haben. Den Einbre⸗ chern ſind damals Werte von mehreren Millionen in die Hände gefallen. Alle drei wurden wegen dieſer Tat feſtgenommen und haben längere 905 in Unterſuchungs⸗ haft geſeſſen. Trotz langwieriger Beobachtungen konnten de damals nicht reſtlos überführt werden. Franz und Erich Saß verbüßen gegenwärtig in Kopenhagen eine vierjäh⸗ rige Gefängnisſtrafe wegen gemeinſchaftlichen ſchweren Diebſtahls. 5 „Frankreichs Oſtgrenze unangreifbar“ Feſtſtellungen des ſowjetruſſiſchen Generalſtabschefs. Moskau, 5. September. Die ſich in Frankreich aufhaltende ſowjetruſſiſche Mili⸗ tärabordnung hat noch vor Beginn der großen franzö⸗ ſiſchen Herbſtmanöver auf Einladung des franzöſiſchen Ge⸗ neralſtabschefs, General Gamelin, eine Rundreiſe unter⸗ nommen, auf der ſie eine Reihe Armeekorps, vor allem aber das befeſtigte Gebiet im Nordoſten Frankreichs be⸗ ſichtigte. In einer in der„Isweſtija“ großaufgemachten Unter⸗ redung, die der Pariſer Berichterſtatter des Blattes mit dem Leiter der Sowjetmilitärarbordnung, dem ſtellvertre⸗ tenden Generalſtabschef der Roten Armee, Sſedjakin, hatte, äußerte ſich dieſer ſehr befriedigt. Die ſowjetruſſiſchen Offiziere hätten das erſt kürzlich geſchaffene Syſtem der Be⸗ feſtigungsanlagen an der franzöſiſchen Oſtgrenze in allen Einzelheiten ſtudieren können, und dieſe Befeſtigungswerke hätten auf ihn einen gewaltigen Eindruck ge⸗ macht. Der rote General gab dann auch ſeine Meinung über den Feſtungsgürtel an der Rheingrenze ab, und ſagte Uu. a., daß die„Verteidigung des Rheins“ insbeſondere im Abſchnitt zwiſchen den nördlichen Vogeſen und dem Strom außerordentlich gut organiſiert und ſehr ſolide angelegt ſei. „In dieſem ganzen Gebiet“, ſo betonte er,„haben wir die Anwendung der neuzeitlichſten und allermächtigſten Kriegsmittel beobachten können, die die größtmöglichen Er⸗ gebniſſe zeitigen müſſen nicht nur bei der Verteidigung die⸗ ſes Gebietes, ſondern auch bei ihrer Umwandlung in eine Angriffsbaſis, einen Stützpunkt für Gegenangriffe als Repreſſivmaßnahmen gegen einen eytl. Angreifer. General Sſedjakin ſchloß auf Grund eingehenden Stu⸗ diums der franzöſiſchen Oſtbefeſtigungen ſeine militärfach⸗ männiſchen Betrachtungen mit der Schlußfolgerung: „Ein Befeſtigungsſyſtem dieſer Art macht bei dem ge⸗ genwärtigen Skand der Kriegskechnik dieſes Gebiet unan⸗ greifbar“. i „Deutſchland im Aufſtieg!“ Das Arkeil eines Ausländers. Brüſſel, 6. September. Unter der Ueberſchrift„Deutſchland im Aufſtieg“ ver⸗ öffentlicht die vlämiſche Tageszeitung„Schelde“ einen Auf⸗ ſatz, in dem die Eindrücke der Reiſe eines Ausländers durch Deutſchland in objektiver Weiſe geſchildert werden. In dem Aufſatz heißt es u. a.: Vor vier Jahren ſah man auf einer Reiſe durch Deutſchland nur beſorgte Geſichter. Heute fällt es auf, daß die Menſchen wieder froh und geſund ſelbſtbewußt und vertrauensvoll ausſehen. Das deutſche Volk iſt wieder eine Nation geworden, die ſich ſtark fühlt. „Kraft durch Freude“ ſorgt dafür, daß auch die einfache Fa⸗ milie die Städte und Naturſchönheiten kennenlernt. Nir⸗ gends war auf der ganzen Reiſe ein Bettler zu ſehen. Wer London, Paris, Rom und Neapel kennt, weiß, was das bedeutet. In den Augen ſedes Deutſchen hat es in den letzten 150 Jahren vier große hiſtoriſche Perſönlichkeiten gegeben: Friedrich den Großen, der das deutſche Nationalgefühl wachgerufen hat, Bismarck, der die Grundlagen der deuk⸗ ſchen Einheit ſchuf, Hindenburg, ber dieſe Grundlage vor der Vernichtung bewahrte und Hitler, der die Einheit des deutſchen Volkes vollendet hat:„Hitler hat Deutſchland ge⸗ rekfek“— urkeilt heute jeder mit Bewunderung und Dank⸗ barkeit. Memelwahlen unter Völkerbundskontrolle? Ein beachtenswerter Vorſchlag. Baſel, 7. September, Das rigoroſe Vorgehen der Litauer bei den Vorberei⸗ tungen zu den Landtagswahlen wird auch in der Schweiz ſcharf verurteilt. Die„Neue Zürcher Zeitung“ ſagt im An⸗ ſchluß an eine Schilderung des ganzen, das Memeklſtatut verletzenden Vorgehens Litauens u. a.: Wenn die Litauer Deutſchlands Drang nach dem Oſten fürchten, ſo handeln ſie unklug, wenn ſie Deutſchland auch nur einen Schein von Recht liefern, mit dem es eines Tages eine„aktive Po⸗ litik“ ihnen gegenüber begründen kann. Sie erſchweren für dieſen Fall auch jede Intervention der Mächte zu ihren Gunſten. Gerade weil über dem europäiſchen Nordoſten eine gewiſſe Unſicherheit ſchwebt, gehört die Beachtung des Memelſtatuts zu den Hauptvorausſetzungen für die Erhal⸗ tung des Friedens. Es iſt deshalb zu wünſchen, daß die Bemühungen der Sar ankiemächte unker britiſcher Jührung Litauen zu einer einſichtigeren Methode zurückzuführen vermöchken. Heute iſt die Frage nahelſegend, ob nicht, wie ſchon mehrfach an⸗ geregt wurde, die Garantiemächte den Völkerbund er⸗ ſuchen ſollen, die kommende Wahl des Memellandtages zu überwachen, damit ſie wirklich frei und geheim und nach demokratiſchen Grundſätzen vor ſich geht. Die Toten der„Eiſenach“ Ankunft in der Heimak. Bremerhaven, 7. Sept. Die Leichen der bei dem Zuſam⸗ menſtoß des Lloyddampfers„Eiſenach“ mit dem engliſchen Schlachtſchiff„Ramillies“ tödlich verunglückten drei Beſat⸗ zungsmitglieder Hinrichs, Kupka und Beſſer trafen am Tolloo mit dem Schnelldampfer„Bremen“ in Bremer⸗ haven ein. Oe ogei Särge waren in der mit reichem Blumen⸗ ſchmuck gefüllten Geſellſchaftshalle erſter Klaſſe der„Bre⸗ men“ aufgebahrt, in der ſich mittags die Angehörigen der Verſtorbenen und die Vertreter der Regierung, der Par⸗ tei, der DAF, die Mitglieder des Vorſtandes des Nord⸗ deutſchen Lloyd ſowie die geſamte Beſatzung der„Bremen“ zu einer ſchlichten Trauerfeier verſammelten. Windhoſe über Hamborn und Bochum Hamborn, 6. September. Bei einem heftigen Unwetter trat im Stadtteil Hamborn⸗Maxloh plötzlich eine Windhoſe auf, die an zahlreichen Stellen des dichtbewohnten Viertels ſchweren Schaden anrichtete: viele Häuſer wurden abge⸗ deckt, Zäune und Bäume umgeriſſen und Fenſterſcheiben eingedrückt. Auch in den Parkanlagen entſtand erheblicher Schaden. Da die Straßen infolge des Unwetters menſchen⸗ leer waren, ſind Perſonen nicht zu Schaden gekommen. Auch über Bochum ging eine Windhoſe hinweg. Sie richtete im Stadtinnern, ſowie in verſchiedenen Außenbezir⸗ ken beträchtlichen Schaden an. Auch hier wurden Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt und Gartenſtühle und ſogar Tiſche meterweit fortgeſchleudert. Feuerwehr und Polizei mußten in verſchiedenen Fällen zu Hilfe gezogen werden. 2 5 3 Kurzmeldungen Schweres Brandungtück— 2 Frauen verbraſ Hirſchberg, 7. September. In der Nacht entſtand 6 dem Anweſen des Landwirts Schindler in Hindorf 0 Brand der ſich raſch über das ganze Haus ausbreitete mn auch Stallungen und Scheune umfaßte. Die Frau des ſitzers erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie kaum 1 dem Leben davonkommen dürfte. Ihre 70jährige Mul; eine Frau Bratſch, verbrannte. Der Beſitzer, der Schwiege vater und drei kleine Kinder konnten gerettet werden . Räuber im Bauernhof. Bocholt, 6. Sept. In einem unweit von legenen kleinen Bauerngehöft ſpielte ſich, als die Bewoſſ luch gerade zur Ruhe begeben wollten, ein aufregende Vorfall ab. Plötzlich wurde ans Fenſter geklopft, und 1 draußen ſtehender Mann forderte Einlaß. Als ihm 10 Einlaß gewährt wurde, ſchlug der Mann das Schlafzimme fenſter ein und drang in das Zimmer ein. Mit vorgehalh nem Revolver verlangte er die Herausgabe von 20 Mo Die Frau gab in ihrer Angſt alles, was ſie hatte, ungeſch 12 Mark. Der Räuber entfernte ſich unter der Drohung er würde wiederkommen und alles erſchießen, was Hauſe ſei, wenn Anzeige erſtattet würde. Die ſofort benag richtigte Kriminalpolizei ſtellte feſt, daß es ſich um eh dreiköpfige Bande handelt. 4 Von Erdmaſſen verſchüttet. Auf der Bauſtelle ah, thann bei Burglengenfeld(Bayern) ere 1 Jahre alte Hans Weigelt tödlich. Der junge Mann wu von plötzlich niederſtürzenden Sandmaſſen verſchüttet. A Kletterer abgeſtürzt. Der kaufmänniſche Angeſtelg Pickel aus Nürnberg machte am ſogenannten Alten 115 bei Haunritz eine Klettertour und ſtürzte etwa 25 Mig tief ab. An den Folgen der ſchweren Verletzungen ſſt de Verunglückte jetzt geſtorben. 8 Zwei Großbomber zuſammengeſtoßen Unglück bei den franzöſiſchen Manövern.— 10 Tal. Paris, 6. September, Zwei an den Manövern in der Champagne keilnch mende Großbomber ſtießen am Abends bei Chakeau. pol cien zuſammen und ſtürzten ab. Sämtliche zehn Mann de Beſatzung der beiden Flugzeuge kamen ums Leben. Es handelt ſich um zwei Apparate der zweiten Staff des 21. Flugzeuggeſchwaders in Nancy. Nach dem Zuſah⸗ menſtoß ſtürzte das eine Flugzeug brennend neben dem Rathaus von St. Jean⸗aux⸗Bois ab und übertrug da Brand auf eine Baracke. Die fünf Mann Beſatzung ber brannten. Der andere Apparat ſtürzte 1500 Meter von Rathaus entfernt aufs Feld. Die fünfköpfige Beſatzung n litt beim Sturz den Tod. 7 Litauiſcher Bildhauer als Näuberhauptmam Kowno, 7. Sept. Im Kreiſe Telſcht wurde eine. köpfige Räuberbande ausgehoben, die ſeit längerer Zeit ds Gebiet zwiſchen Telſcht und Tauroggen durch zahlreiche Raub überfälle unſicher gemacht hatte und in grauſamſter Weie mit ihren Opfern verfahren war. So war eine Landwir⸗ frau auf das ſchwerſte durch Meſſerſtiche verſtümmelt m ihr ein Auge ausgeſtochen worden. Aufſehen erregt die dei ſtellung, daß die Bande unter Führung des bekannte litauiſchen Künſtlers Alexander Klemanſis ſtand. Der. jährige Künſtler hat als bekannter Bildhauer in einer ganze Reihe von litauiſchen Städten Freiheitsdenkmäler errichtet un ſich auch bei der künſtleriſchen Ausgeſtaltung vieler Kirche hervorgetan. Motorſegler im Sturm gekeutert Danzig, 7. Sept. Der Hamburger Motorſegler„lol, beck“, der der Reederei Tiedjen in Altona gehörk, geri auf der Fahrt von Danzig nach Riga nachts an der ſamlit⸗ diſchen Küſte bei Palmnicken in einen Skurm und kenlerle Die Beſatzung betrug elf Mann. Der Kapitän und zwi Mann konnten ſich in einem Nektungsbook rekken, währ die anderen acht Mann, die ebenfalls ein Rekkungsbool 1. ſtiegen halten, vermißt werden. ö Unglück beim Ausladen einer Bombe London, 7. Sept. Wie aus Simla berichtet wird, erylo⸗ dierke bei Abbokabad eine große Fliegerbombe beim Au, laden aus einem Flugzeug. Durch die Splitter wurden fünf Perſonen getöket und 30 ſchwer vetleht Bon den Toten ſind drei Engländer und zwei Inder, oon den Verletzten ſechs Engländer und 24 Inder. Nach der Exploſion brach ein Brand aus, der zwei Flugzeuge völlg zerſtörke.. 300 Särge berengeſtellt Die Wirbelſturmkataftrophe in Florida. Neuyork, 6. September, Die Schätzungen über die Jahl der Opfer, die die Wit, belſturmkataſtrophe in Florida geforderk hat, ſchwanlen noch immer zwiſchen 200 und 1000. Bisher hat man 1 Leichen aufgefunden, die man aber noch nicht hat idenfff⸗ zieren können Die Ortsbehörden haben bereits umfaſſende Maßnahmen für die Beerdigung der Token getroffen, darun⸗ ker zählt auch die Bereitſtellung von 500 Särgen. Die Beerdigungsfrage ſtößt infolge der ſchnellen Verwe⸗ ſung Hunderter von Leichen auf erhebliche Schwierigkeiten. Die Geſundheitsbehörden erwägen bereits, ob es nicht be. er iſt. wenn man die Leichen auf Scheiterhaufel verbrennt. , Präſident Rooſevelt hat eine ſtrenge Unterſuchung dal über angeordnet, ob die Krie gsveteranen in den Arbeitslagern auf den Lagunen⸗Inſeln, die hauptſächlch von der Kataſtrophe heimgeſucht worden, rechtzeitig Sturm warnungen erhalten haben. ö „Die Wirbelſtürme bewegen ſich jetzt in verminderte Stärke nordoſtwärts über Süd⸗Georgia, und zwar in der Richtung nach dem Atlantik. Sie haben hier beträchtliche Ernteſchäden angerichtet. Rückkehr des Gelben Fluſſes in ſein altes Bell 5 Peiping, 6. Sept. Berichte aus Schantung geben Befürchtung Ausdruck, daß eine einzigartige Naturkale ſtrophe bevorſteht. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dh der Gelbe Fluß in ſein Mitte des vorigen Jahr hunderts verlaſſenes Bett zurückkehren wird. Die 115 N 895 5 alten Flußbettes liegt zwiſchen Tſingtau anghai.. Die Folge dieſes Nalurereigniſſes wäre die Zer örung C ungewöhnlich fruchtbarer Gebiete im Nordkeil der 1 Provinz. Nach Ansicht leitender Waſſerbauingenieute flehl heuke bereits die Hauptwaſſermenge ſüdoſtwärks. erbran itſtand 10 dorf reitete q; U des 9 kaum i ze Muli Schwiegen erden, Jocholt 1 ewohngt ufregenhe t, und ein ihm ieh lafzimmer orgehalh, 20 Mun AUngeſfah Bech was i ert benah, Um elle telle qe e der 9 un wur üttet. en iſt hy oßen 10 To tember. kelilnch lteau- Jol. Mann der en en Staff n Zuſahz ben den rtrug da zung ber. keter vo atzung en 7 tmamm eine. Zeit daß iche Raub ter Weit zandwitt⸗ melt und die def bekannt Der d zer ganzen dichtet und r Kirche ember. die Mit⸗ hwanken nan 1 idenfijf⸗ ifaſſende „ darun- Verwe⸗ igkeiten. icht be. aufen ing dar⸗ in den htſächlich Sturm inderter in der ächtliche Aus dem ladicuen Caud — Friſtverlängerung für das Preisausſchreiben der Vandesbauernſchaft Baden. Wie die e Ba⸗ den mitteilt, iſt die Friſt für die Einreichung der Entwürfe zur Ehrung alteingeſeſſener badiſcher Bauerngeſchlechter bis zum 15. September 1935 verlängert worden. Alle in Baden anſäſſigen Bildhauer, Kunſthandwerker, Mitglieder der Reſchs⸗ zmmer der bildenden Künſte ſind bei dem ausgeſchriebenen Wettbewerb zugelaſſen. Die Wettbewerbsarbeiten ſind bei der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, bis zum 18. September 1935 einzureichen. Brand in einer Schreinerei UI Schwetzingen, 6. Sept. Nachts brach in Brühl in der Schreinerei des Martin Eder ein gefährlicher Brand aus der mit ungeheuerer Schnelligkeit um ſich griff, ſo daß in Nu rieſige Flammen aus dem Dachſtock herausf lugen. Die Brühler Freiwillige Feuerwehr erſchien bald am Brandplatz und nahm mit drei Schlauchleitungen die Bekämpfung des Feuers auf. In dem maſſiven Gebäude befand ſich im Antergeſchoß die erſt vor kurzem neu hergerichtete Werkſtatt mit Maſchinenraum. Während dieſe Räume faſt völlig unbeſchädigt blieben, wurde das erſte Stockwerk, in dem ſich das Möbellager, ein großer Speicher für Holz, Späne und Stroh ſowie eine kleine Wohnung befand, in der eine fünfköpfige Familie wohnte, zum großen Teil vernichtet. Das Inventar ſelbſt konnte in der Hauptſache gerettet werden. Der Speicherraum, in dem man den Arſprung des Brandherdes vermutet, brannte faſt vollſtändig aus. Auch der Dachſtock wurde zum größten Teil ein Raub der Flammen. Die im Haus wohnhafte Familie konnte ſich nur mit Mühe in Sicherheit bringen. Die Brandurſache iſt bis jetzt noch nicht geklärt. Heidelberg.(1 Jahr Gefängnis für rück⸗ fälligen Dieb.) Der 31 Jahre alte Karl Friedrich Rit⸗ tel aus Mühlhauſen bei Wiesloch begab ſich im Sommer dieſes Jahres kurz nach Verbüßung ſeiner letzten Strafe(der neunten!) erneut auf die ſchiefe Bahn, indem er einen Hei⸗ delberger Schneidermeiſter um 7 Mark prellte. Da er außer⸗ dem noch ein Fahrrad geſtohlen hatte und in beiden Vergehen rückfällig war, beantragte der Staatsanwalt eine empfindliche Zuchthausſtrafe. Rittel kam noch einmal am Zuchthaus vor⸗ bei; das Gericht verurteilte ihn unter nochmaliger Zubilligung mildernder Amſtände zu einem Jahre Gefängnis. Laudenbach a. d. B.(Perſone nauto in den Straßengraben geſchleudert.) Ein in Richtung Hep⸗ penheim fahrender Perſonenkraftwagen geriet auf der ſchlüpf⸗ rigen Straße ins Schleudern und fuhr auf einen aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Fernlaſtzug auf. Dabet wurde der Perſonenkraftwagen in den Straßengraben geſchleudert und ſehr ſchwer beſchädigt. Der Führer des Laſtzuges ver⸗ lor ebenfalls die Herrſchaft über die Steuerung und fuhr in den Straßengraben. Der Beſitzer des Perſonenwagens, ein Fabrikant aus Mannheim, trug eine Gehirnerſchütterung ſowie ſtarke Schnittwunden im Geſicht und am Hinterkopf davon. Er mußte in das Krankenhaus nach Weinheim ver⸗ bracht werden. Der Chauffeur blieb wie durch ein Wun⸗ der unverletzt. N Kehl.(Frankreich ordnet die Grenzſperre n.) Angeblich wegen des Auftretens ſpinaler Kinderläh⸗ mung diesſeits der Grenze hat das franzöſiſche Geſundheits⸗ miniſterium eine Grenzſperre für alle franzöſiſchen Grenz⸗ karteninhaber erlaſſen. Alle Reiſenden, die aus den Grenz⸗ gebieten kommen, müſſen ſich an den franzöſiſchen Grenz⸗ bahnhöfen einer ärztlichen Unterſuchung unterziehen. Wer ſich länger als 48 Stunden in Frankreich aufhalten will, er⸗ hält einen Geſundheitspaß. An ihrem Aufenthaltsort werden dieſe während eines Monats unter ärztlicher Beobachtung ſtehen. Wie die„Elz“ ſchreibt, gleicht die Anwendung der Beſtimmungen an der Kehler Rheinbrücke ſchon mehr einer Schikane. Einer Frau, die ihr Kind in Appenweier an der Bahn abholen wollte, hat man den Grenzübertritt verweigert. Franzöſiſche Lehrer, die aus Deutſchland zurückkamen, wurden mit der Eröffnung empfangen, daß ſie einen ganzen Monat ſich nicht in die Schule begeben dürften und übrigens für dieſe Zeit auch kein Gehalt bekommen. Eigenartigerweiſe ſind dieſe Maßnahmen nur auf die deutſche Grenze beſchränkt, während doch auch aus der Schweiz Fälle von Kinder⸗ kähmung gemeldet worden ſind. 5 Kandern.(Reblausverſeuchung in Ober⸗ baden.) Laut bezirksamtlicher Bekanntmachung iſt auf Ge⸗ markung Kandern in dem Gewann Heißbühl auf verſchie denen Rebgrundſtücken die Reblaus feſtgeſtellt worden. 5555 Be⸗ treten der mit Stacheldraht umgrenzten und durch eine Verbotstafel kenntlich gemachten Reblausherde iſt nur ſol⸗ chen Perſonen geſtattet, die mit der Leitung, Beaufſichtigung e Vollzug der Bekämpfungsmaßnahmen amtlich be⸗ it ſind. .—»,—— Mannheimer Theaterſchau Er. Gnaden Teſtament Erſtaufführung im Mannheimer Nationaltheater. Ain 8. September beginnt die neue Spielzeit des Mann⸗ heimer Nationaltheaters. Auf dem Spielplan ſtehen gleich zwei Neuheiten; am Sonntag, den 8. September, die Ko⸗ mödie„Sr. Gnaden Teſtament“ von Hjalmar Bergmann und am Montag, den 9. September, Hans Chriſtoph Kaer⸗ gels Schauſpiel„Hockewanzel“. Das Stück des ſchwediſchen Dichters Bergmann, deſſen Uraufführung vor eineinhalb Jahren in Stuttgart ſtatt⸗ fand, hat auf den meiſten großen deutſchen Bühnen ſtärk⸗ f Widerhall gefunden und alle Beſprechungen bringen zum Ausdruck, daß damit ein wirklicher Komödiendichter, eine der größten Seltenheiten der Weltliteratur, für die deutſche Bühne entdeckt worden iſt. Bergmann, der 1930 in Deutſch⸗ land ſtarb, hat in einem großen Zyklus von Romanen die diſche ländliche Welt geſtaltet, in der er ſelbſt gelebt hat. Aus dieſer Welt heraus iſt auch die Komödie„Sr. Gnaden Teſtament“ entſtanden. bie Die Mannheimer Erſtaufführung inſzeniert H. C. Müller; die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß, Rudolf ſpielt Nich deuptrolle In der Rolfe des Roger Hyftenius ſtellt ſich chard Lauffen dem Mannheimer Publikum vor. 75 Das neue Werk des Dresdner Dichters Hans Chriſtoph Kaergel,„Hocke wanzel“, iſt ebenfalls ſehr raſch und erfolgreich über die Bühnen gegangen. Die Mittelpunkts⸗ geſtalt des Stücks ist der ſudetendeutſche Dechant Wenzel Hocke an deſſen Namen ſich zahlreiche volkstümliche N doten knüpfen. Das Problem des Stücks, der Kampf zun die Verkündigung des deutſchen Gottesworts in Böhmen, iſ o aktuell wie je. Die. unheim inszeniert das Stück Friedrich Hölzlin. e Titelrolle ſpielt Hans Finohr.. Aus den Nachbarlaͤndern Oggersheim.(Falſchgeld im Umlauf.) Ueber die Kirchweih wurden hier insgeſamt neun falſche Fünf⸗ markſtücke eingenommen. Die Falſchſtücke tragen die Jah⸗ reszahl 1932, das Münzzeichen F und beſtehen aus einer Bleilegierung mit Silberüberzug. Sie find am dunklen Klang zu erkennen und fühlen ſich fettig an. Die Falſch⸗ münzer verſuchen anſcheinend hauptſächlich auf Meſſen und Märkten das Falſchgeld an den Mann zu bringen. Bei 1 von alten Fünfmarkſtücken iſt daher Vorſicht am atze. Frankenthal.(Die Bahnſchranke durchbro⸗ chen.) Der Lenker eines auswärtigen Perſonenkraftwa⸗ gens durchbrach die geſchloſſene Schranke am großen Bahn⸗ haus auf der Strecke Frankenthal— Oggersheim. Der Autolenker konnte noch im letzten Augenblick, als ſchon ein Perſonenzug aus Ludwigshafen heranbrauſte, ſein Fahr⸗ zeug zum Stehen bringen. Er will angeblich von der Sonne geblendet geweſen ſein, ſo daß er die geſchloſſene Bahnſchranke nicht wahrnahm. Bad Dürkheim.(Das Faß bleibt.) Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt es der Stadtverwaltung nach ſchwierigen Verhandlungen gelungen, das erſt im Vorjahre errichtete„Dürkheimer Rieſenfaß“ ſeiner hieſigen Zweckbe⸗ ſtimmung zu erhalten. Das Faß wird alſo anläßlich des be⸗ vorſtehenden Wurſtmarktes den Beſuchern Dad Dürkheims zu gaſtlichem Aufenthalt bereitſtehen. Wie erinnerlich, war vorlängeren Wochen die alle Pfläger überraſchende Mittei⸗ lung veröffentlicht worden, daß das Dürkheimer Faß noch in dieſem Herbſt abgebrochen werden ſolle, um in Berbin Aufſtellung zu finden. Bad Dürkheim.(Der neue Wurſtmarktwalzer) Der am vergangenen Sonntag im Hindenburgpark zu Lud⸗ wigshafen am Rhein durch die Landespoltzeikapelle in Urauf⸗ führung gebrachte neue Wurſtmarktwalzer von J. Hoch⸗ ſtätter⸗Heidelberg hat lebhaften Beifall gefunden. Die Let⸗ tung hatte Obermuſikmeiſter H. Schuſter, der auch die Be⸗ arbeitung für Militärmuſik vorgenommen hatte. Sämtli Muſikkapellen, welche auf dem Dürkheimer Wurſtmarkt in den Hallen konzertieren, haben ſich bereit erklärt, dieſen Wurſtmarktwalzer mit ſeiner einprägſamen Melodie immer wieder zu ſpielen. Vom Reichsſender Frankfurt wird zur Eröffnung auf dem Wurſtmarkt eine improviſierte Sendung durchgegeben, wobei auch der Hochſtätter'ſche Wurſtmarkt⸗ walzer eine Rolle ſpielen wird. Nächtliches Großfeuer in einem Hotel Annweiler. Nachts etwa um halb 2 Uhr brach im dritk⸗ ten Stock des Hotels Schwan Feuer aus, das zuerſt von einem Wachmann der Wach- und Schließgeſellſchaft be⸗ merkt wurde. Das Feuer lief mit raſender Geſchwindigkeit den Flur enklang, ſo daß die Flammen faſt Weiczeiung aus dem weſtlichen und öſtlichen Giebel ſchlugen. Die Haus⸗ bewohner konnken ſich nur mit größter Mühe rellen. Die Feuerwehr ging von allen Seiten gegen den Brandherd vor. Gegen 3 Ahr war das Feuer ſo gut wie gelöſcht. Dach⸗ ſtuhl und dritter Skock ſind durch da⸗ Feuer zerſtörk. Deutſchlands neuer Luſtrieſe Friedrichshafen, 7. Sept. Das in Bau befindliche Luft⸗ ſchiff„Lz 129“ wird Anfang Dezember ſeiner Vollendung entgegengehen. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wird die erſte Probefahrt am 15. Dezember dieſes Jahres erfolgen. Der erſte Start des neuen Luftrieſen kann ſich je nach der Wetterlage noch um einige Tage verſchieben. Jell.(Gute Traubenernte im Zellertal. Die Trauben gehen einer raſchen Reife entgegen. In Win⸗ zerkreiſen rechnet man mit einem guten Dreiviertel⸗Herbſt. Die Trauben ſind geſund, jedoch mußte in mehreren Wein⸗ bergen ein verſtärktes Auftreten der Peronoſpora feſtge⸗ ſtellt werden. Mörfelden.(Mit kochender Waſchbrühe ver⸗ brannt.) Die Tochter Verta der Eheleute Pons ſtürzte, als ſie ihrer Mutter ein Gefäß mit kochender Waſchbrühe die Treppe hinuntertragen half, ſo unglücklich, daß ſich die Brühe über ſie ergoß. Mit ſchweren Brandwunden am ganzen Körper wurde das Mädchen nach dem Darmſtädter Krankenhaus verbracht, wo es in bedenklichem Zuſtand darniederliegt. Aſingen.(Vor der Hochzeit irrſinnig ge⸗ worden.) In dem Kreisort Eſpa wurde ein junger Mann plötzlich irrſinnig und verſuchte ſeine Mutter zu erwürgen. Der Anglückliche, der kurz vor ſeiner Hochzeit ſtand, wurde in die Gießener Heilanſtalt gebracht. Vor einem Jahr wurde der Bruder des jungen Mannes im Streit erſtochen. e Kaſſel.(Wegen unbefugten Tragens des EK lbeſtraft.) Vor der Großen Strafkammer in Kaſ⸗ ſel hatte ſich ein etwa 50 jähriger Einwohner aus einer Kaſſeler Vorortgemeinde wegen unbefugten Tragens eines Ordens zu verantworten. Er kaufte ſich im Jahre 1927 ein Eiſernes Kreuz Erſter Klaſſe und trug es bei feſtiichen Ge⸗ legenheiten bis zum Jahre 1934. Der Angeklagte geſtand ſein Vergehen ein und gab auch zu, daß in ſeinem Militär- paß nichts über eine derartige Auszeichnung ermeckt wor⸗ denwar. Das Urteil lautete auf 150 RM Geldſtrafe. Der Orden wurde eingezogen — Ehingen a. D.(Von einem Kraftfahrzeug angefahren und ſchwer verletzt.) In der Nacht wurde die hieſige Landjägerſtation alarmiert, da auf der Straße Alm— Ehingen bei Oepfingen ein verletzter Mann gefunden wurde. Es handelt ſich um den aus Oberdiſchingen ſtammenden Mar Kleiner, der von einem Fahrzeug ange⸗ fahren worden war. Der Fahrzeugbeſitzer konnte noch nicht mit Beſtimmtheit feſtgeſtellt werden, ſedenfalls dürfte der Alkohol auch eine gewiſſe Rolle be: dem bedauerlichen Anfall mitſpielen. Der Verletzte erlitt ſchwere Wunden an Kopf und Hals und mußte ins hieſige Krankenhaus gebracht werden. Scheune durch Blitzſchlag eingeäſchert Alzey, 4 Sept. Während eines ſchweren Gewitters ſchlug der Blig in die mit Erntevorräten gefüllte Scheune des Landwirtes Dietrich an der Weinheimer Landſtraße. In der Scheune waren zehn Perſonen mit Dreſchen beſchäf⸗ tigt. Sie wurden teilweiſe zu Boden e erholten ſich aber bald und konnten aus der brennenden Scheune ins Freie flüchten. Der 23jährige Arbeiter Maurer trug Verletzungen und Brandwunden am Kopfe davon und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Der beim Dreſchbetrieb eingeſetzte Bulldogg und einige kleinere landwirtſchaftli Geräte konnten noch in Sicherheit gebracht werden, wäh⸗ rend die Dreſchmaſchine nicht mehr zu retten war. e Scheune mit den großen Erntevorräten brannte vollſtändig nieder. Lalcale Nu ud cu au Neue Warnzeichen an Bahnkreuzungen In letzter Zeit haben ſich ſchwere Unfälle an Eiſenbahn⸗ übergängen ereignet. Der Reichsverkehrsminiſter wird, um die den Kraftfahrzeugen an Uebergängen drohenden Ge⸗ fahren herabzuſetzen, eine neue Sicherheitsmaßnahme durch⸗ führen, die in den nächſten Tagen bekanntgegeben wird. Bis⸗ her war außer den an den Eiſenbahnübergängen ſelbſt auf⸗ geſtellten Warnkreuzen in liegender Form(ſogenannte Andreaskreuze) in 150—250 Meter Entfernung vor dem Uebergang entſprechend den internationalen Vereinbarungen nur an einer Straßenſeite ä eine dreieckige Gefahren⸗ tafel mit Lokomotive oder Gatter auf einem Pfahl auf⸗ geſtellt. Unter umſtänden war dieſe Tafel durch andere Fahr⸗ zeuge verdeckt und deshalb für den Kraftfahrer nicht zu ſehen. Auch konnte eine einzelne Tafel bei Nebel oder Schneewetter leicht überſehen werden. Künftig ſoll nun eine weſentliche Verbeſſerung dieſes Zuſtandes eintreten und die Warnung vor den Uebergängen durch zwei Dreieckstafeln(an beiden Seiten der Straße) und außerdem durch ſogenannte Baken erfolgen. Durch die Baken ſoll der Kraftfahrer immer erneut auf den Uebergang hingewieſen werden. Sie beſtehen aus weiß an⸗ geſtrichenen, nicht zu hohen rechteckigen Bohlen mit ro⸗ ten Querſtrichen und werden, auf jeder Straßenſeite drei, in gewiſſen Abſtänden aufgeſtellt. Die beiden am wei⸗ teſten vom Wegübergang links und rechts ſtehenden Baken haben drei Querſtriche und tragen jetzt außerdem oben als Abſchluß die beiden dreieckigen Gefahrentafeln. Die nächſten beiden Baken haben zwei Querſtriche und die letztere vor dem Uebergang nur noch einen ſolchen Querſtrich. Die Querſtriche beſtehen aus roten Rückſtrahlern und liegen tief, damit ſie auch bei abgeblendetem Scheinwerfer wirken. Die Baken, die ſchon vom Eiſenbahnſignalſyſtem her als gute Warnmittel be⸗ kannt ſind, werden ſich nun hoffentlich auch im Straßen⸗ verkehr bewähren. Durch die mehrfache Wiederholung der neuen Zeichen ſoll auch erreicht werden, daß bei Verdeckung des einen oder anderen dennoch die Gefahr des Bahnüberganges erkannt werden kann. Auf den Reichsſtraßen wird die An⸗ bringung der neuen Zeichen ſofort beginnen und bis ſpäte⸗ ſtens 1. April 1936 durchgeführt werden. Für die übrigen Straßen wird noch nähere Anweiſung ergehen. * U Pitlzwanderung! Es wird noch einmal an die Pilz⸗ wanderung am Samstag ⸗Nachmittag in den Wald von Friedrichsfeld erinnert. Mannheim ab 14.28 Uhr. Treff⸗ punkt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd um 15 Uhr. Körb⸗ chen und Meſſer nicht vergeſſen! Fahrräder können einge⸗ ſtellt werden! U Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, ſprang in der Nacht eine in der Altſtadt woh⸗ nende Frau von der Friedrichsbrücke in den Neckar. Die Lebensmüde hielt ſich an einem in der Nähe feſtgemachten Boote feſt und rief um Hilfe. Ein auf dem dort vor Anker liegenden Wohnſchiff wohnender Mann brachte die Lebens⸗ müde auf das Schiff und veranlaßte deren Verbringung nach dem Städtiſchen Krankenhaus. Der Grund zur Tat dürfte in mißlichen Verhältniſſen zu ſuchen ſein. * Feuer in Neckarau Zwei Scheunen niedergebrannk. Mannheim, 6. Sept. Im Stadtteil Neckarau brach in dem in der Friedrichſtraße 28 gelegenen Anweſen des Landwirts Biſſinger ein Schadenfeuer aus, dem zwei Scheunen zum Opfer fielen. Die Feuerwehr rückte mit drei Löſchzügen an und be⸗ kämpfte das Feuer von drei Seiten mit 13 kleinen und einer großen Schlauchleitung, was dadurch ermöglicht wurde, daß ſich die beiden in Brand geratenen Scheunen zwiſchen der Friedrichſtraße, dem Pfarrgäßchen und der Rheingold⸗ ſtraße befinden. Da auch die benachbarken Anweſen in Gefahr waren, von dem Feuer ergriffen zu werden, wur⸗ den dieſe von den Bewohnern geräumt. Der Feuerwehr gelang es in emſiger einſtündiger Ar⸗ beit, die Flammen vor dem Umſichgreifen auf ihren Herd zu beſchränken; lediglich zwei angebaute Scheunen wurden leicht in Mitleidenſchaft gezogen. Das Vieh des Brand⸗ leiders konnte gerettet werden, doch ſind außer den beiden Scheunen die ganzen Erntevorräte vernichtet, ſo daß der Schaden ſehr beträchtlich ſein dürfte. Bei den Löſcharbeiten wurde ein Wehrmann durch herabſtürzendes Gebälk verletzt. Die Urſache des Brandes iſt noch ungbklärt: man vermutet Selbſtentzündung. Den vorbildlichen Abſperrungsmaßnahmen der Polizei iſt es zu danken, daß die Löſcharbeiten durch die Feuerwehr raſch und ungehin⸗ dert durchgeführt werden konnten. — Wichtig für die Gemuſterten. Mehrfach iſt bekannt geworden, daß Angehörige des Jahrganges 1914, die ge⸗ muſtert, für taugli funden und für eine beſtimmte Waf⸗ fengattung vorgeſehen ſind, ihre Zivilſtellung bereits auf⸗ gegeben n, oder daß für ſie, beſonders in Familien⸗ betrieben, wo Söhne im elterlichen unternehmen mitarbeiten, bereits Erſatzkräfte angenommen worden find. Es kann nur geraten werden, mit ſolchen Maßnahmen noch zu warten, wenn tunlich, bis der Stellungsbefehl eingeht. Zugleich ſei darauf hingewieſen, daß die. Zahl der freiwilligen Meldungen ſo groß iſt, daß mit der Einſtellung von nur einem Teil der Gemuſterten des Jahrganges 1914 gerechnet werden kann. Wetterbericht Die nördliche Depreſſion verliert allmählich ihren Ein⸗ fluß. Weſtlicher Hochdruck bringt das Barometer zum Stei⸗ gen. Für Samstag und Sonntag iſt zwar noch nicht ganz be⸗ ſtändiges, aber im allgemeinen freundlicheres Wetter zu er⸗ warten. 5 Bücherſchau. Ein ſehr wertvolles Heftchen„Umlaufsfähiges deutſches Geld“ hat die Deutſche Bank und Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft in dieſen Tagen herausgegeben. Es zeigt nach dem Stande vom 1. Auguſt 1935 die Photo⸗ graphie ſämtlicher in Deutſchland im Umlauf befind⸗ lichen Banknoten und Geldmünzen. Außerdem ſind die Noten und Münzen in ihren weſentlichen Merkmalen beſchrieben, ſodaß die Broſchüre eine gute Hilfe iſt, ſich gegen Falſchgeld zu ſchützen oder wertlos gewordene 2 118 90 8 en 1 Erfahru 1 ieſes Heftchen,„wie wir in Erfahrung brachten, weiten Kreiſen überſandt wurde, wird, davon ſind wir überzeugt, allgemein Anklang finden. Intereſſenten kön⸗ nen ſich dieſes Heftchen koſtenlos bei der hieſigen Depoſ⸗⸗ Kaſſe, Hauptſtraße 110, beſchaffen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. aiuyggan 100 Sonntag, 3. Sept. 1935; 12. Sonntag nach Trinitatis e Nannbeimer Nationaltheater 7 Koll fte für di 85 tſche 5 e ek, Aeberraſchung bereitete geſtern Abend im Palafſttheater Sonntag, 8. September: Se A 1: Zum erſten Maler . lekte für die deutſchen Evangeliſchen im Ausland. der unter der Regie Alfred Abels laueende Großfilm Seiner Gnaden Teſtament. Komödie 1 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Enderle.„Alles um eine Frau Das Publikum war ganz begeiſtert Hjalmar Bergmann. Anf fan 19.30, Ende etwa 22.15 Uhr. 1 über dieſes einzigartige Filmwerk. Die Handlung des Fil m bewegt ſich auf einer in einem Kriminalfilm un⸗ gewohnt ſeriöſen Linie, die ein Schickſalsproblem in Hocke wanze l. Schauspiel von Hans casten Na ö N Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. pie cafe Moral und Selbſtüberwindung ſchildert und gel. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. löſt.„Kameraden“, lautet der Untertitel des Stückes, der] Dienstag, 10. September: Miete C 1: Seiner Gna⸗ Montag, 9. September: Miete B 1: Zum erſten Male: 5 Maris Geburt. vielleicht weniger reklamehaft, dafür aber umſo zu⸗ den Testament. Komödie von Hjalmar Bergmam Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. treffender die Tendenz andeuten würde. Es handelt ſich Anfang 19.30, Ende etwa 22.15 Ahr. 5 Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe. dabei um eine aktuelle Sache: die Kameradſchaft zweier] Mittwoch, 11. September: Miete M 1: Hocke wanzel. ö 5 5 3 Si do i. ehemaliger Gegner im Weltkrieg, eines Henſchen und Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfan 5 8.30 Uhr Singmeſſe mit Kommunionfeier. 9 A0. 5 9.40 Uhr Hochamt mit Predigt eines engliſchen e ee 5 11 5 Luftkampf ſich Ende etwa 22.30 Uhr. 5 13 155 q 1 renn, gemeſſen, wobei der abgeſchoſſene Engländer von ſeinem * 10.45 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge. Beſieger aus dem brennenden Flugzeug gerettet wurde. JJC;ͤ Fant e Liebe. O Mozart. 0 1.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Im friedlichen Zivilberuf begegnen ſie ſich wieder, ſchließen 20 s gegen 22.30 Ahr. von W. A. Anfang 5*; 71 9 Tr 5 i Fameradſchaft und— alles weitere veranlaßt die ſchöne 2 Ahr Corporis Chriſti Bruderſchaft, Andacht mit Frau des Briten. Charlotte Suſa und Guſtav Dieſſel, Freitag, 18. September: Miete F 1, Sondermiete& * Segen.— 2.30 Uhr Jungfrauenkongregation. die dieſe Figuren vornehm verkörpern, ſteht ebenbürtig Socke wanzel. Schauspiel von 2 55 een Kaen, 1 Mittwoch: 7 Uhr gottesdienſt. Paul Hartmann in der ritterlichen Rolle des 8 8 1 e e S 9 . 27 3. Fliegeroffiziers gegenüber. Für einen guten Schuß a mstag, Mber: ondermiete N Feſt 1 Namen; Muttergottesmeſſe. Dumor kommen Carſta Löck, die treuherzige und Willi Peer Gynt. Dramatiſches Gedicht von Henrik Idfen mstag: Kreuz⸗Erhöhung; Schluß des Wetterſegens.] Schur, der biederdrollige mit Erfolg in Frage. Anfang 19, Ende 23 Uhr. 5 Oehmdgrasverſteigerung 2 0 BVerſammlungs⸗ Kalender. g der Ev. Pflege Schönau in Heidelberg 1 1 Am Donnerstag, den 12. September 1935, nachm. „ Männergeſanaverein 1861. 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