wan aber id da t ſein licht“. h fett h die Stall Katze alten 70 he⸗ den ſaben, in in einer r nur 1s im nlan⸗ n als 8 ge⸗ iſt in man „ daß „wie. ig N Binde die achten Sagen ihren Der und Katze. „ das er in riſche, Der remd⸗ utter ingen dem Hand flächt⸗ kwür⸗ n be⸗ 8 2. Blakt xu Vr. 211 zr Aufruf an alle Betriebsführer Im Oktober 1935 wird eine größere Zahl von Soldaten nach ehrenvollem Dienſt aus der Wehrmacht ausſcheiden. Es bedeutet eine nationale Pflicht, ihnen alsbald nach ihrer Entlaſſung Arbeit zu geben. Her Reichskriegsminiſter hat mit dem Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ cherung eine Vereinbarung getroffen, nach der die Ar⸗ beitsamker mit der alleinigen Vermittlung und Unterbrin⸗ gung der ausſcheidenden Soldaten beauftragt ſind. Von den Betriebsführern wird erwartet, daß ſie die Arbeitsämker bei dieſer Aufgabe weiteſtgehend unkerſtützen und jämlliche freien Apbeitsplätze zur Beſetzung mitteilen. dor allem müſſen alle Arbeitsplätze, die durch den Eintrikt der bisherigen Stelleninhaber in die Wehrmacht freiwer⸗ den, den ausſcheidenden Soldaken vorbehalten bleiben. Die Arbeitsämter nehmen jederzeit Stellenmeldungen entgegen und ſind auch bereit, den Betriebsführern bera⸗ lend zur Seite zu ſtehen. Es empfiehlt ſich, die freiwerden⸗ den Arbeſtspläze möglichſt frühzeitig dem örtlich zuſtän⸗ digen Arbeitsamt aufzugeben, damit entſprechende Vorbe⸗ reitungen getroffen werden können und genügend Zeit zu einer ſorgſamen Auswahl nach beruflichen Geſichtspunkten, die ausſchließlich im Intereſſe der Betriebsführer liegt, zur Verfügung ſteht. Aufruf an die Bauern und Landarbeiter! Der Erntedanktag iſt auf Sonntag, den 6. Gilbhard (Oktober) 1935 feſtgelegt worden. Aus dieſem Anlaß findet auch in dieſem Jahre wieder ein feierlicher Staatsakt auf dem Bückeberg ſtatt. Der Führer wird auf dieſer Kundgebung zum deutſchen Volke über die Lebensfragen des deutſchen Bauerntums und damit der deutſchen Nation ſprechen und wie immer Wegweiſer zu neuer Tat ſein. Für jeden Teilneh⸗ mer wird dieſe Feier ein unauslöſchliches Erlebnis ſein. Ich rufe die badiſchen Bauern und Landarbeiter auf, ſich techt zahlreich an dem Staatsakt auf dem Bückeberg zu beteiligen. Betriebsführ er! Ehrt Eure alten Mitarbeiter da⸗ durch, daß Ihr auch ihnen die Möglichkeit gebt, den Führer des deutſchen Volkes zu ſehen und ſprechen zu hören. Ich fordere Euch aus dieſem Grunde auf, den betreffenden Mit⸗ arbeitern die Teilnahme am Erntedanktag durch entſprechenden Urlaub unter Fortzahlung der Löhne und auch durch Gewährung eines Sonderzuſchuſſes zur Beſtreitung der Un⸗ koſten zu ermöglichen. Eure Gefolgſchaftsleute werden es Euch wiederum danken durch weitere kreue Pflichterfüllung. Die Kundgebung auf dem Bückeberg ſoll wiederum be⸗ weiſen, daß die geeinten Stämme und Stände des deutſchen Volkes gewillt ſind, den deutſchen Wiederaufbau und die Er⸗ haltung der Nation zu ſichern. Es iſt deshalb eine Ehren⸗ pflicht, daß die badiſchen Bauern und Landarbeiter in recht lattlicher Anzahl daran teilnehmen. Darum: Auf z u m Bückeberg! Alle näheren Einzelheiten über die Organi⸗ ation der Sonderzugstransporte uſw. werden noch beſonders bekanntgegeben. (gez.) Nagel, ſtellv. Gaupropagandaleiter. (gez.) Engler⸗Füßlin, Landesbauernführer. Nur was notwendig iſt Sparſamkeit bei der Arzneiverordnung. a Der Reichsarbeitsminiſter hat Beſtimmungen über eine wirlſchaftliche Arzneiverordnung in der Krankenverſiche⸗ zung erlaſſen, die im Einzelnen Regeln für die Verord⸗ nüngsbefugnis des Arztes aufſtellen. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß der Verſicherte nach dem Geſetze Anſpruch auf ausreichende und zweckmäßige Krankenpflege hat. Dieſe Krankenpflege dürfte jedoch das Maß der Nokwendig⸗ leit nicht überſchreiten. Bei aller gebotenen Sparſamkeit dürfe die Krankenhilfe nicht minderwertig ſein. Wenn aber der Heilzweck durch einfachere Heilmittel ohne Kuren er⸗ teicht werden kann, ſo dürfe der Kaſſenarzt koſtſpieligere auch dann nicht verordnen, wenn der Verſicherte ſie ver⸗ langt. Eine Behandlung, die nicht oder nicht mehr notwen⸗ dig ſei, habe der Kaſſenarzt abzulehnen. Heilmaßnahmen, insbeſondere Arzneien, ſeien nach Art und Umfang wirt⸗ ſhaftlich zu verordnen und auch ſonſt die Kaſſe vor Aus⸗ gaben ſoweit zu bewahren, als die Natur der Dienſtleiſtun⸗ gen es zulaſſen. In den Verordnungsregeln wird feſtge⸗ ſiellt, daß nicht ſede Beratung ein Rezept erfordere. Die Arzneiverordnung ſoll in der Regel nicht mehr als ein Mit⸗ tel für den gleichen Zweck enthalten. Ebenſo ſollen Wieder⸗ holungen nicht wahllos erfolgen. Grundſätzlich verboten ſſt die Verordnung ſämtlicher Weine und B50 alkoho⸗ cher Genußmittel ohne ausgesprochene Brauſeſalze und Vadezuſätze ohne therapeutiſche Wirkung. Auch kosmetische Mittel und Präparate, die nur als Naſchereien angeſehen werden können, dürfen nicht verordnet werden. Das gleiche gilt für Präparate zur Stärkung des Sexualtriebes und zur Empfängnisverhütung, ferner für alle Mittel gegen Trunkſucht. Das erſte Poſtamt auf Rädern Inbetriebnahme auf dem Reichsparteitag. „Auf dem Reichsparteitag in Nürnberg wird in dieſem 1 zum erſtenmal von der Deutſchen Reichspoſt ein ahrhares Poſtamt ein eſetzt werden. Die Reichspoſt will lül dieſem Poſtamt a Rädern bei allen großen nationa⸗ un Kundgebungen der Reichsregierung und der Partei gen in großer Zahl zuſtrömenden Volksgenoſſen und ſebeſſevertreteen alle Bequemlichkeiten eines mittelgroßen 1 1 Poſtamtes bieten, vor allem einen wind⸗ und wetter⸗ heſchützten Schalterraum mit einer ausreichenden Zahl gut düsgeſtatteter Schreibplätze und Fernſprechſtellen. 9 Das erſte fahrbare Poſtamt wurde am Freitag der 1 im Reichspoſt⸗Zentralamt in Berlin vorgeführt. In fete großen Dieſel⸗Kraftwagen ſind an der linken Längs⸗ Sie drei Schalter mit allem Zubehör eingebaut. Die linke und wand wird in ihrem oberen Teil heruntergeklappt. i gan kann in einem an dieſe Seite des Wagens ſich an⸗ di eßenden über 20 qm großen Zelt auf zwei Stufen an 1 15 freigelegten Schalter herantreten. Das Zelt hat einen, 5 altern gegenüberliegenden bequemen Eingang. Auf Sti rechten Seite befinden ſich im Zelt Schreibtiſche und lühle. Ihnen gegenüber ſtehen ſechs zerleabare 3 5 Fernſprechzellen für den Orts⸗ und Fernderkehr. Zellenfenſter im Zelt⸗ und Glasbedachung an den Zellen ſorgen für Tageslicht. Für die Dunkelheit iſt eine Beleuch⸗ tungsanlage vorhanden. An der Rückſeite des Wagens ſind Wertzeichen⸗ und Poſtkartengeber angebracht. Briefein⸗ würfe ſind an beiden Wagenſeiten vorgeſehen. 4 Manöver im Schwarzwaldvorland ——— m 9. Sept. In der Gruppe Süd des Wehr⸗ kreiskommandos wurden Manöver abgehalten. Beteiligt waren IR Konſtanz(Rot), dem AA Cannſtatt und Pionier⸗ bataillon Ulm beigegeben waren, und das verſtärkte In Tü⸗ bingen(Blau). Die Schulen haben geſchloſſen und die Klaſſen ziehen unter Führung des Lehrperſonals am nächſten Morgen in das Gelände hinaus. Viee Fabriken feiern teilweiſe und eine Firma in Troſſingen hat nicht weniger als 500 Arbeitern für einen Manövertag freigegeben. Die Schlacht bei Dunningen. Die Kriegslage ließ die Rote Partei— Regiment Kon⸗ ſtanz— auf drei Brücken, die in der Nacht von den Pionieren über den Neckar bei Rottweil unter unerwarteten Schwierig⸗ keiten— gerade bei der größten Brücke ſtieß man auf felſigen Untergrund— geſchlagen wurden, den Neckar über⸗ ſchreiten mit der Aufgabe, die Blaue Partei— verſtärktes Regiment Tübingen— die im Anmarſch gegen die Donau⸗ linie war, auf den Schwarzwald zurückzuwerfen. Aus dieſer Sachlage ergab ſich eine Reihe intereſſanter militäriſcher Auf⸗ gaben. Die Kämpfe drehten ſich zunächſt in der Hauptſache um den Beſitz der Höhen des lieblichen Dorfes Dunningen. Dieſe beherrſchenden Hügel konnten von Rot, insbeſondere mit Hilfe einer motoriſierten Pionierkompanie, ſehr ſchnell erreicht und durch Tankſperren und Minen ſowie durch Ver⸗ drahtung eines Waldes ſo geſichert werden, daß Blau vor einer nicht ſehr leichten Aufgabe ſtand. Die durch Rot ent⸗ ſandte Aufklärungsabteilung— Reiter mit Panzerzug und Radfahrern— biß ſich in der rechten Flanke des Gegners feſt und hatte wiederholt die Möglichkeit, erhebliche Initiative zu zeigen und durch kraftvolles Zufaſſen dem Gegner ſchweren Schaden zuzufügen. Beſonders beachtenswert waren die Lei⸗ ſtungen der Flieger, die den ſtarken Wind nicht ſcheuten, plötz⸗ lich matternd über der Truppe erſchienen, ihre Bomben in Geſtalt von Säcken mit weißer Kreide abwarfen und blitz⸗ ſchnell entſchwanden, ehe ſie bekämpft werden konnten. Blau fühlte ſeine Unterlegenheit und entſchloß ſich zum Rückzug, um erneut offenſiv zu werden, als durch Zuteilung eines friſchen Bataillons ſowie von leichter und ſchwerer Ar⸗ tillerie ſeine Ueberlegenheit fühlbar wurde. Rot ſetzte ſich infolgedeſſen in der Nacht vom Feinde ab und bezog weiter ſüdlich eine neue Stellung zu dem Zweck, am nächſten Tage ein hinhaltendes Gefecht zu führen. Die Umgruppierung, die auch erhebliche Marſchleiſtungen in der Nacht verlangte, voll⸗ zog ſich bei beiden Parteien muſterhaft; ſie war beſonders bei Rot eine ausgezeichnete Leiſtung, weil die Truppe ſich in einem neuen Gelände bei Dunkelheit zur Verteidigung ein⸗ richten mußte. Sporinachrichten Eingeimicher Spor: Klubkampf der Turnerinnen des Ty. 98— Ty. Edingen. Seckenheim ſiegt mit 64:57 Punkten. Bei herrlichem Spätſommerwetter trafen ſich am Sonntag Nachmittag zwei gleichwertige Abteilungen zu einem volkstümlichen Wettkampfe. Gewertet wurden je⸗ weils die erſten 3 Beſtleiſtungen. Man darf mit den einzelnen Leiſtungen der 98er Turnerinnen recht zu⸗ frieden ſein, wenn man beachtet, daß denſelben ſo gut wie gar keine Uebungs möglichkeit, in Bezug auf Platz⸗ anlage. gegeben iſt. In der 400 und 100 m⸗Staffel kam es zu einem ſpannenden Endlauf, die mit einem zwar knappen aber entſcheidenden Sieg durch die Schlußläuferin Gretl Zürn ſicher gewonnen wurde. Einzelergebniſſe: Vollballw 5 e Volz 1050 1 ilde Hufnagel 16,50 m, Suſ. omas i 5 N Gretl Zürn 8,30, Friedl Wetzel 7,71 Emmy Bühler 7,50 m. Weitſprung: Lieſel Maas 4,42, Emilie Möll 4,15, Emmy Raufelder 3,83 m. Hochſprung: Gretl Zürn 1,25, Lieſel, Maas 1725 Hanne Seitz 1,15 m. 75 m⸗Lauf: Gretl Zürn 10,8, Lieſel Maas 11,5, Suſ. Thomas 12,0 Sek. Schlag⸗ ballweitwurf: Hedwig Keitel 42, Elſa Raufelder 40,50, Emilie Möll 39,60 m. Auswärtiger Sport. Das vergangene Sportwochenende wurde wieder von den Naſenſpielen, Handball und Fußball, die in den kommen⸗ den Wochen und Monaten noch mehr in Erſcheinung treten werden, beherrſcht. Veranſtaltungen wie der„Große Preis von Italien“, die Europameiſterſchaften im Freiſtilringen und die großen Leichtathletikkämpfe um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft verblaßten gegen ſie jedoch nicht. Immerhin kam die erſte Rolle dem Fußball u, der ſozuſagen in allen deutſchen Gauen erſtmals mit vollem e e an die Oeffentlichkeit trat und dann gleich für einige Ueberraſchungen ſorgte. Auch in Süddeutſch⸗ land ſind die erſten Punkteſpiele nicht ganz nach dem Pro⸗ gramm abgegangen.(Siehe beſondere Umſchaul). Das be⸗ deutendſte Ereignis aus dem Reich war neben den zahlreichen Verbandsſpielen der 41. Städtekampf zwiſchen Berlin und Hamburg in der Reichshauptſtadt. In dieſem Spiel ge⸗ lang es den Berlinern, nach einer dreijährigen Pechſträhne Hamburg mit 2:1(2:1) vor 25 000 Zuſchauern zu ſchlagen. — Das größte Intereſſe für uns im Ausland nahm der erſte Endlampf um den Mitropa⸗ Pokal zwiſchen Fe⸗ rencvaros Budapeſt und Sparta Prag in Budapeſt vor 40 000 Zuſchauern in Anſpruch. Durch Tore von Toldi und Kiß ſiegten die Ungarn mit 2:1. Das tſchechiſche Tor wurde von R. Braine erzielt. Im Handball 5 ar gleichfalls Meiſterſchaftsauftakt. Auch hier ging es ni e ab. Die wichtigſte 4 8915 für Süddeutſchland aber rollte im Mannheimer Stadion in Le ckKaort e ( AAG ã ͤVdyd//ã//ĩã ͤãvyddddbdbGGGpͤꝙãͥͤ ͤͥ é o ꝙccGGPpGPpPGPPPG 0 ã ↄ ͤâꝙVVbPPGPPb0GGGGTGGGTGTPTbTPTGPTGTPPTGTPTGTòTbͤPTéP'Pb''''''''''''' Form eines Gaukampfes Baden— Mitte ab. Ueberraſchend zeigten ſich die Mitteldeutſchen in einer famoſen Spiellaune und ſiegten dann auch verdient mit 12:7(7:4) Toren.(Siehe beſondere Umſchaul). In der Leichtathletik wurde im Rahmen der deutſchen Vereinsmeiſterſchaften beim Berliner Fünfklubkampf von den Stuttgarter Kik⸗ kers zum erſten Male die 10 000⸗Punktgrenze überſchritten. Die Stuttgarter ſehen mit ihren in Berlin erzielten 10 055.60 Punkten ſchon jetzt wie der Sieger aus. Der Berliner Sch als Zweiter kam auf 9762.57 Punkte vor dem DSce Ber⸗ lin, dem Sc Charlottenburg und dem Dresdener Sc. — Ute erfreulichſte Meldung erreichte uns aber aus Wei⸗ ßenfels, wo der Berliner Poliziſt Wöllke ſeinen eigenen deutſchen Rekor dim Kugelſtoßen von 16.21 Meter auf 16.335 Meter verbeſſerte.— In Hamburg gab es im Kampf Norddeutſchland— Dänemark vor 8000 Zu⸗ ſchauern einen deutſchen Geſamtſieg von 76:47 Punkten. H. H. Sievert zeigte ſich gelegentlich dieſes Kampfes wieder im Kommen.— In Baſel trugen die S chweiz und Bel⸗ gien einen Länderkampf aus, der von den Eidgenoſſen mit 89:55 Punkten gewonnen wurde.. Im Motorrabſport ſtellten die deutſchen Rennfahrer und ⸗Wagen in einem mörderiſchen Kampf auf der Monza⸗Bahn bei Mailand im „Großen Preis von Italien“ erneut ihre große Klaſſe unter Beweis. Unter den Augen von mehr als 50 600 Zuſchauern fuhr Hans Stuck auf Auto⸗Union mit einem Stunden⸗ mittel von 137.080 Kilometer als überlegener Sieger durchs Ziel. Mit mehr als eineinhalb Minuten Abſtand kam der Italiener Tazio Nuvolart auf Alfa⸗Romeo auf den zweiten Platz und auf dem folgenden Rang kam wieder ein Deut⸗ ſcher, Bernd Roſemeyer, auf Auto⸗Union. Fußball⸗Nundſchau Geſchlagene Gaumeiſter in den erſten Punkteſpielen. 3 Mit vollen Segeln ging es am zweiten September⸗ Sonntag in die neue Meiſterſchaftsſpielzeit. Es war von vorn⸗ herein klar, daß nicht alle Spiele„programmäßig“ enden würden, und ſo verzeichnet man auch tatſächlich manches Er⸗ gebnis, das landläufig als Ueberraſchung angeſehen wird. Im Süden traten ſämtliche 40 Gauligamannſchaften der vier Gaue auf den Plan. Im Gau Südweſt hätte man dem Meiſter Phönix Ludwigshafen jene Kampf⸗ kraft nicht zugetraut, die ihn befähigte, auf dem„Bieberer Berg“ gegen die Kickers Offenbach zu einem Sieg und den beiden Punkten zu kommen. Die Frankfurter Ern⸗ tracht führte ſich mit einem 3:1⸗Sieg über die Neunkirchener Boruſſen auch recht gut ein. Alle Tore fielen aber erſt in der zweiten Hälfte. Opel! Rüſſelsheim wehrte ſich gegen den FSV Frankfurt mit allen Kräften und erreichte ein verdientes Unentſchieden(2:2). Der F K Pirmaſens gewann gegen Anion Niederrad ſicherer(322) als es das Ergebnis beſagt. Erſt in der Schlußminute konnten die Gäſte ihren zweiten Gegentreffer anbringen. Der F V Saar⸗ brücken hatte auf eigenem Gelände ſicher ein beſſeres Er⸗ gebnis als dieſes 1:4 gegen Wormatia Worms erhofft, aber die Wormſer hatten eine ſo gute Elf zur Stelle, daß für die Saarländer keine Siegesmöglichkeit beſtand. 5 In Baden mußte ſich Meiſter VfR Mannheim beim Mühlburger Spiel gegen den VfB mit einem 2:2 be⸗ gnügen, obwohl er zehn Minuten vor Schluß noch eine 2:0⸗Führung hatte. Der SV Waldhof bezog beim 1. Fc Pforzheim die nun ſchon traditionell anzuſprechende Niederlage, die auch diesmal mit Os recht deutlich ausfiel. Man muß erſtaunt ſein, wie die Waldhöfer, wenn einmal ein Spieler verletzt iſt, ihre Elf ſo ſchlecht umzubauen und aufzuſtellen verſtehen. Der dritte Mannheimer Ver⸗ treter, der VfL Neckar au, ſpielte gegen den Karlsruher Phönix beſſer als erwartet und landete mit 4:1 einen glatten Sieg. Weſentlich erfolgreicher als der Phönix kämpfte der KFV, der in Viernheim mit 2:1 ſiegreich blieb. Frei⸗ burger FC führte gegen Germania Brötzingen ſchon 3:0, hatte aber gegen Schluß Mühe, den naheliegenden Aus⸗ gleich Brötzingens zu vermeiden. In Württemberg kam der Meiſter VfB Stutt⸗ gart im erſten Punktekampf auch über ein Unentſchieden nicht hinaus. Die Eßlinger Sportfreunde legten ſich auf eige⸗ nem Gelände mächtig ins Zeug und ließen dem Führungs⸗ treffer nur den Ausgleich für den VfB zu. Die Stukt⸗ garter Kickers ſtellten ihre gute Form durch einen 3:0⸗ Sieg über den SSV Alm unter Beweis. Der Ulmer FW q4 kam zu einem glücklichen und nicht ganz verdienten Sieg über den Stuttgarter SC. Sehr gut führten ſich die beiden Neulinge ein. Der F V Zuffenhauſen kam auf dem gefürchteten Feuerbacher Gelände zu einem Punktgewinn (1:1) und die Sp⸗Vgg Cannſtatt bezwang ſogar die Stuttgarter Sportfreunde mit 2:0. a Handball⸗Amſchau Das bedeutendſte Ereignis im ſüddeutſchen Handballſport war zweifellos das in Mannheim vor 5000 Zuſchauern aus⸗ getragene Gauſpiel zwiſchen Baden und Mitte, das die tüchtigen Mitteldeutſchen mit 12:7(7:4) Toren für ſich ent⸗ ſcheiden konnten. a 5 In den übrigen ſüddeutſchen Gauen gab es die erſten Punktetreffen. Im Gau Südweſt hatte der letztjährige Gaumeiſter, der SV 98 Darmſtadt, alle Hände voll zu tun, um mit dem kampfkräftigen TV Haßloch fertig zu werden, der ſich nur 9:10 geſchlagen bekannte. Das glei Ergebnis gab es auch im Treffen zwiſchen dem TS Herrnsheim und dem Polizei SV Darmſtadt, aber nicht etwa zugunſten des deutſchen Exmeiſters ſondern zu⸗ gunſten des ehemaligen DT⸗Meiſters. Der TV Frieſen⸗ herm konnte ſelbſt auf eigenem Gelände gegen den S Wiesbaden nicht beſtehen. Eine recht ſtarke Elf ſcheint der Neuling Ingobertia St. Ingbert zu haben, jedenfalls empfahl er ſich beim VfR Kaiſerslautern mit einem 13:9⸗Sieg. N. In Württemberg konnte der letztjährige Meiſter, Tbd Göppingen, den Vorteil des eigenen Platzes gegen die tüchtige Tad Eßlingen nicht zu einem Sieg auswerten. Das torreiche Treffen endete unentſchieden, 11:11. Der andere Neuling, die Tad Schwenningen, lieferte beim Stuttgarter TW auch eine feine Partie und holte ſich mit 9:4 die erſten Punkte recht ſicher. Stärker als erwartet ſpielte der T Altenſtadt in Cannſtatt, wo er dem dortigen TV mit 10.4 das Nachſehen gab. Recht ſpannend verlief die Partie zwiſchen den Stuttgarter Kickers und dem Eßlinger TSV. Mit 7:5 hatten die Kickers das beſſere Ende für ſich. 1 Die Fahnen der alten Armee 120 Feldzeichen im Zeltlager der Wehrmacht in Nürnberg Nürnberg, 10. September. Die im Generalsgebäude in Nürnberg untergebrachten 120 Fahnen, Feldzeichen und Standarten der älteſten deut⸗ ſchen Regimenter, die auf Veranlaſſung des Führers aus allen Teilen Deutſchlands zum Parteitag der Freiheit nach Nürnberg gekommen ſind, wurden abgeholt und— von einer Ehrenkompagnie begleitet— unter klingendem Spiel durch die Straßen Nürnbergs hinaus ins Zeltlager der Wehrmacht bei Gebersdorf geleitet. Dem ſeltenen militä⸗ riſchne Schauspiel, das gleichem ein Auftakt zum Parteitag der Freiheit war, wohnten viele Tauſende von Volksgenoſſen bei. Der Infanterieführer 7, Generalmajor Ritter von Scho⸗ berth, hatte mit ſeinem Stabe vor der Tür des Gebäudes Aufſtellung genommen. Nach dem Kommando„Präſentiert das Gewehr“ marſchierte die Fahnenabordnung unter klin⸗ gendem Spiel aus dem Generalsgebäude heraus. Dann for⸗ mierte ſich der Zug. Der Weg führte durch das Herz der fahnen⸗ und girlandengeſchmückten Altſtadt. Die Feldzeichen des alten Heeres, manche zerfetzt und verblaßt, von heldenhaften Tagen kün⸗ dend, wurden von den Menſchenmaſſen überall ehrfurchts⸗ voll begrüßt. Viele Fohnenſpitzen tragen Ordensbänder und Orden, Erinnerungszeichen, die bis zur friederiziani⸗ ſchen Zeit zurückreichen. So mancher Schaft läßt erkennen, daß einſt der Träger der Fahne mitten im Kugelregen ſtand und den Heldentod fand. Da ſieht man u. a. die Fah⸗ nen des Gardekorps, bayeriſche Feldzeichen und auch Fah⸗ nen der alten Marine. Im weiten Viereck des Zeitlagers der Wehrmacht hat⸗ ten die Lagermannſchaften Aufſtellung genommen. Mili⸗ täriſche Kommandos hallten über den weiten Adolf Hitler⸗ Platz des Lagers, über dem die mächtige Fahne des Drit⸗ ten Reiches weht. Die Fahnenträger marſchferten zum Zelt, vor dem die Ehrenwache ſteht, und ſtellten die Feldzeichen zuſammen. Nach dem Vorbeimarſch am Lagerkommandan⸗ ten zog die Ehrenkompanie wieder ab. Die Aufmarſchſtätten Beſuch auf dem Reichsparkeitagsgelände. Nürnberg, 9. Sept. Die Nürnberger ſowie die Ver⸗ treter der auswärtigen Preſſe beſichtigten die Aufmarſch⸗ ſlätten des Reichsparteitages. Die Kongreßhalle iſt ſaſt fertig, die Beſtuhlung mit den 12000 neuen Klapp⸗ ſtühlen iſt eingerichtet. Auf der Standartentri⸗ büne ſind Standarten aus allen Gauen Deutſchlands auf⸗ marſchiert zu einer letzten Probe der Kongreßeröffnung. Die weite Halle ein einziges Bild der Würde und Feierlichkeit. Ganz beſonders vorteilhaft wird die ange⸗ nehme, friſche und feine Luft empfunden. Die techniſchen Anlagen dieſer größten Alimaregulierungsanlage der Welt ſind zu beiden Seiten der Halle in einfachen Schuppen untergebracht. Mit ihrer Waſſerberieſelung der Luft, den Trockenwärmern, den Gebläſen und Verteilungskanälen dürfen ſie wohl als das größte techniſche Wunderwerk an⸗ geſprochen werden, das auf dem diesſährigen Parteitag eingerichtet wurde. 5 Auf dem Platz für die Grundſteinlegung der neuen Kongreßhalle ſind die Arbeiten ebenfalls faſt beendet. Im großen Halbkreis laſſen die Fahnenmaſten das gewal⸗ tige Rund der Halle erkennen, die hier errichtet werden ſoll. Die Luitpoldarena bietet ein eindrucksvolles Bild der Geſchloſſenheit, gekrönt von den mächtigen Fahnen über der Ehren⸗ und Standartentribüne. Zu deren beiden Seiten die neuen Rieſenadler. Vor dem Vorderbau der Kongreßhalle grüßt die breite Führerſtandarte. Auf der Jeppelinwieſe bauen die Pioniere und die Nürnberger Truppenteile drei roße Straßen mit Aſphalt⸗ und Schotterdecken, da der Raſenboden die ſchweren Fahrzeuge und Geſchütze für die Reichsheervorführungen nicht trägt. In den Zeltſtädten am Langwaſſer treffen die erſten Züge des Reichsarbeitsdienſtes ein. Sie marſchieren über die neue Heerſtraße durch das La⸗ ger, während die endloſen Reihen der blanken Spaten und die Spitzen der Fahnen im leuchtenden Sonnenſchein über die Zeltſtraßen hinwegblitzen und die Trommelwirbel durch dei ruhigen Zeltſtraßen wie ganz von ferne klingen. Weltbild(M.) Ankunft der erſten Sonderzüge in Nürnberg. Hitlerjugend während der Ankunft auf dem B ä Dutzendteich. f N f 9 Qn voul el de OCC Herd hliche Moldinlichlœeil beim Ceme ns Auf der Waldwieſe ertönen Gitarren und Geigen, Klarinetten und Flöten. Seltſame Weiſen ſind es, die da klingen. Ich kenne ſie nicht, und doch greifen ſie ans Herz. Es ſind deutſche Melodien, uralte, von denen niemand weiß, wer ſie erſonnen. Dämmerlicht geiſtert unter Buchen und Eichen. Die Lieder locken zur Lichtung. Und da— welch reizvolles Bild! In der Mitte des Platzes weht eine Hakenkreuzfahne. We⸗ nige Schritte davon lagert die Kapelle. Es ſind junge Bur⸗ ſchen mit leuchtenden Augen. Sie ſpielen, und über die Wieſe ſchwingt im Takt der Rhythmus geſteigerter Kraft und Lebensfreude. Acht Paare ſind es, die da tanzen, Mädchen und Burſchen, die losgelöſt ſcheinen von aller Erdenſchwere. Es iſt ein buntes Gleiten, ein beſchwingtes Wandeln unter roſaroten Wolken und goldblitzenden Sternen. Es fluten im Reigen die Kreiſe im Wiegen und Springen und Schreiten. Auf und nieder ſteigen die Figuren, die weißen Kleider wehen und wallen wie wogendes Meer. Lebensfreude und ſorgloſe Fröhlichkeit ſprechen aus den Mienen der tanzen⸗ den Paare, die den grauen Alltag vergeſſen haben und im Zeitloſen auf den Gefilden der Seligen ſchwingen. Der ſogenannte Jäger⸗Neuner iſt ein alter, aus dem Ammerland übernommener Tanz. Volkstanz, Gemeinſchaftstanz iſt das. Die junge Zei hat ihn dem Vergeſſenwerden entriſſen und zu neuen Ehren N weil er allerbeſte Tradition und bodenſtändige⸗ ut iſt. Unendliche Schönheiten ſtecken in den alten deut⸗ chen Volkstänzen, bringen ſie doch den ganzen Reichtum der landſchaftlichen Eigenart zum Ausdruck. Feſt und har moniſch ſind ſie mit dem deutſchen Volkscharakter verbunden. Mag die Mode ſich gewandelt haben, die Grundfiguren des Tanzes ſind dieſelben geblieben. Würde man den ju⸗ gendlichen Tanzgemeinden die Trachten der Vergangenheit anlegen, wäre der Reiz mittelalterlichen Zaubers vollkom⸗ men. So tanzten die Urahnen: wild und ungeſtüm den feurigen„Tampet“ aus der older Ane ſchlicht und ein⸗ fach den„Heidetanz“ aus Wohlde. Unendlich reich iſt das Programm der überlieferten Gemeinſchaftstänze. Da zeigt die junge Tanzgemeinde auf der Waldwieſe den derb⸗ komiſchen„Rüpeltanz“, wie wir ihn aus Bildern Dürers kennen, der ſeine tanzenden Bauern in realiſtiſchen Figuren verherrlicht hat. Eine Fülle von Motiven und anmutigen Bewegungen bringen der„Windmüller“ und„Achtervör“ zum Ausdruck, die„Schwingkehr“, die„Dölziger Mühle“, der altfrieſiſche„Jäger⸗Neuner“ der„Wartenberger“, der „Märkiſche Achter“„Bruder Luſtig“ und wie ſie alle heißen. Man ſieht den„Dale⸗Schritt“, der dem Bauerntanz des hohen Nordens entnommen iſt, und die„Weſtgöta⸗Polka“, die ihren Urſprung im ſchwediſchen Volkstanz hat Vebenbiges Gemeinſchaftsgefühl bringen die Volkstänze zum Ausdruck. Sie wurzeln in den Begriffen„Heimat“ und Volk“. In ihnen liegt die Seele des Volkes verankert, das Blut, das nach Geſtaltung drängt. Jedes Volk hat ſeine Tänze. Die Spanier und die Ungarn, die Ruſſen und die Schweden, die Indianer und die Afrikaner. Wir können ſie alle nachahmen, trotzdem bleiben ſie uns weſensfremd. Es iſt ein unbekanntes Lied, das in fremden Weiſen klingt, ein anderer Rhythmus, der unſerem Blut nicht eigen iſt. * . Ha. 1 C Um den deutſchen Volkstanz hat ſich die Volkstan bewegung außerordentlich verdient gemacht. Sie ſſt nich alt. Ein knappes Vierteljahrhunderk erſt. Kurz vor deſ Kriege begann man, die Schätze aus den Tanzkammern Del Vergangenheit zu neuen Ehren zu bringen. Es blſeh b beſcheidenen Verſuchen. Praktiſche Bedeutung erlangte de Volkstanzbewegung erſt in der Nachkriegszeit. Und zu höchſten Blüte entfaltet ſie ſich jetzt nach der nationalen Et hebung. Heute beſtehen in vielen, vielen Städten volk tanzpflegende Kreiſe. Auf dem Lande, wo die Gefahr dez Ausſterbens dieſer koſtbaren Kulturgüter beſtand, iſt der Bauer zu neuem Selbſtbewußtſein erwacht und hat ſich von der gedankenloſen Nachahmung ſtädtiſcher Lebensformen abgewendet. i Da ſitzt der alte Dorfſchulze und blättert in vergilblen Schriften. Längſt vergeſſenes Brauchtum ſteigt lebendig aw der Schnörkelſchrift, darunter mancher Tanz, den die 15 unter der Dorflinde oder auf dem Anger pflegten. der alte Dorfbewohner iſt zum Mittler der Vergangenheit zur G. genwart geworden. Das erfüllt ihn mit ſtolzem Bewußſtſen und macht uns alle reich. Faſt alle Volkstänze, die heute getanzt werden, gehen zurück auf die Bürger⸗ und Bauerntänze verfloſſener Jahr hunderte. Man hat in Deutſchland und im germanischen Norden, alſo auch in England und Skandinavien, immer einen figurenreichen Schwingtanz gepflegt, einen Taz der weicher wirkt und fließender als der der ſüdlichen Länder. Die moderne Volkstanzbewegung hält feſt g zen überlieferte Grundfiguren Nur die Ae drucksweiſe i äußere Form und Beweguſg werden dem Ge ſchmack und der Auffaſſung der Gegenwart ange paßt. Es iſt ali ein organiſche; Weiterführen der alten tänzerischen Tradition. Ob wohl der Volks, tanz auch dem einzelnen Tänzer Entwicklungs und Geſtaltungs möglichkeiten ibt, iſt er i Pine Grund. zügen doch ei Gemein⸗ ſchaftstanz Ein einzelnes Paar kann nie⸗ mals einen Volkstanz auf Lebensfreude und ſorgloſe Fröhlich⸗ e Es i keit ſprechen aus dem Geſicht der mmer eine Ge Tänzerin. meinſchaft von 5 Aufnahmen(3): Weſtbild— M. Paaren notwen⸗ dig. Auf der Waldwieſe erleben wir die alten Tänze in moderner Gewandung. Wir ſehen, wie ſich die modernen Formen aus den alten Grundfiguren ergeben, aus dem Reigen und der Reihe, aber nicht originalgetreu getanzt werden. Sport, deutſches Turnen und deutſche Gymnaſtit haben ihre Einflüſſe geltend gemacht. Alles Gezierte und biedermeierlich Gekünſtelte, was einigen alten Formen an⸗ haftete, iſt in Fortfall gekommen. Fröhliche Natürlichkel und sportliche Friſche erſetzen antike Ausdrucksformen, Die Tänze zeigen, daß ſie zwar alt ſind, aber nicht veraltet, ſon⸗ dern ewig jung wie das Volk ſelber. Walter Schumann. Buntes Allerlei Der Menſch und das Waſſer. Der menſchliche Organismus beſteht zu 60 Prozent aus Waſſer. Mit anderen Worten: Unſer Organismus enthält rund 45 Liter Waſſer. Täglich ſondert der menſchliche Orga⸗ uismus 2——3 Liter Waſſer aus. Die gleiche Menge nimmt er in Geſtalt von Waſſer, Suppe, Hoffe, Tee, Milch uſ wo. wieder zu ſich. Bei ſehr intensiver phyſiſcher Arbeit erreicht die Menge des täglich vom Organismus ausgeſonderten ſers kund 5 Liter; in der Zeit der Hitze kann dieſe nenge ſogar noch überſchritten werden. Das Waſſer it ein ſo wichtiger Beſtandteil der lebenden Zelle, daß ſogar ein geringfügiger Fehlbetrag in der Waſſerwirtſchaft des Organismus auf die Geſundheit des Menſchen einen er heblichen Einfluß haben kann. Ein Beweis für dieſe Tat, ſache iſt, daß der Menſch zwar 50 Tage ohne Nahrung, höchſtens drei Tage ohne Waſſer auszukommen ver: * 9 Das Zeltlager der Hitler-Jugend. Die Arbeiten für der Nürnberger Reichspar teitag ſind nunmehr faßt vollendet. Unſer Bilk zeigt das Zeltlager dei Hitler⸗Jugend. Weltbild(M.) De 1 E 2 222 . ͤ