11— Asta or dez ern den leb b igte die nd züt len Et. bolks, ihr dez iſt der ich von formen dene ig aus f 15 her alte Ur Ge ußtſein gehen Jahr; miſchen immer Taz idliche eſt ay eſerte⸗ uren, Aug une Form begun m Ge Ob⸗ Volks, dem Tänzer ings⸗ tungs, eiten er j rund. h ein in anz. zelne 1 iie⸗ einen auf 58 i e Ge⸗ bon twen⸗ ige l ernen den etanzt matik und n an⸗ ichkeit Die „ſon⸗ inn. Eiſcheun täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., im Textteil 9o mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte nt. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Mertünbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Sechenhelm. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Sechenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VIII. 35: 1225 b 3 eee* 65. Jahrgang Mittwoch, den 11. September 1935 Nürnber 8 Glocken läuten! N Ihre Weltanſchauung iſt die geiſtige Rüſtung der Nation! 1 8 0 der ee Partei iſt die natürliche Ausleſe 8 har 7 7 15... der Reichsparteitag der Freiheit hat begonnen.— dem Nee e und Willensſtärkſten— der Unerſchut⸗ Führer das Reichsſchwert terlichſten der Nation. Ihre Organiſation reicht hinunter 9 sch 9 bis in die letzten Veräſtelungen des öffentlichen Lebens Nürnberg, 11. September. und durchblutet ſie unaufhörlich mit den Grundſätzen und der Reichsparteitag der Freiheit iſt eröffnet. Mit feier⸗ dem Ideengehalt ihrer lebensverbundenen Weltanſchauung. ſichen klängen haben ihn ſämkliche Glocken des alten Nürn⸗ 1„ 5 8 85 7 5 25 5 Die Partei iſt beſtimmt zur polikiſch hrut berg am Dienstag abend eingeläutet. Ein freies Volk ſtattet e 5 aon olitiſchen Führung der eien Reichsſtadt ſeinem freierwä ü a 10 S 5 8 in der alten fr eich f 5 ſe f jerwählten Führer Ihr Führer iſt der Führer des Deutſchen Reiches. Ihre erneut das Bekenntnis williger Gefolgſchaft, zugleich aber Lebens- und Leiſtungsſchule iſt die Wurzel im Erdreich des auch den unauslöſchlichen Dank für die Krönung einer kette Volkes, aus der die politiſche Führung ihre Kräfte zieht geſchichtlicher Großtaten ab. Ein Volk, ein Führer, ein und die dem nationalſozialiſtiſchen Staat die Männer zur freies Deutſches Reich. 1 Der Führer traf mit ſeinem Stab gegen 16.30 Uhr auf dem Nürnberger Flughafen ein, wo ihn eine vieltau⸗ ſendköpfige Menſchenmenge erwartete. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, der ebenſo wie die meiſten Reichsleiter, Gauleiter und höheren Führer der SA, SS, des NS und der übrigen Gliederungen ſchon am Vor⸗ mittag in Nürnberg eingetroffen war, begrüßte den Füh⸗ rer in der Reichsparteitagſtadt. Der Führer begab ſich im Wagen durch ein dichtes Spalier von Menſchen zum„Deut⸗ ſchen Hof“. Auf dem ganzen Wege ſtanden die Menſchen 20⸗- und 30⸗fach geſtaffelt und bereiteten dem Führer einen trium⸗ phalen Empfang. Wie immer an den Reichsparteitagen war ſelbſtverſtändlich ſeit dem frühen Morgen die ganze Gegend um den Deutſchen Hof herum trotz vielfacher Ab⸗ ſperrungen von Menſchen dicht umlagert, die immer wie⸗ der nach dem Führer verlangten und in ihrer Begeiſte⸗ rung von den Abſperrungen kaum in Zaun gehalten wer⸗ den konnten, als anläßlich des Vorbeimarſches verſchiede⸗ ner Marſchformationen der Politiſchen Leiter der Führer einen Augenblick am Fenſter ſichtbar wurde. Empfang im Rathausſaal Um 18 Uhr fand der Empfang des Führers und der Spitzen von Partei und Staat im altehrwürdigen Rathaus⸗ ſaal ſtatt. In ſeiner Begrüßungsanſprache ſagte Oberbür⸗ germeiſter Lie bel: Mein Führer! Wiederum darf Ihnen Ihre treue Stadt Nürnberg am Beginn eines neuen Reichsparteitages in dieſem weihevollen und denkwürdigen Rathausſaal aus dank⸗ und freudeerfülltem Herzen ehrerbietige Willkom⸗ mensgrüße entbieten! Mit den ſonſtigen äußeren Zeichen der Größe, Pracht und Herrlichkeit eines verſunkenen Reiches, den Reichs⸗ kleinodien, die jahrhundertelang in Nürnberg aufbe⸗ wahrt wurden, hatten wir im vergangenen Jahr zum Reichsparteitag hier im großen hiſtoriſchen Rathausſaal der Stadt Nürnberg auch das über tauſend Jahre alte Reichsſchwert zur Schau geſtellt, das dereinſt Sym⸗ bol der deutſchen Einheit, Macht und Stärke des erſten Deutſchen Reiches war. Das erſte Deutſche Reich verfiel, Des zweiten Reiches Trümmer ſanken in Schmach und Schande. Sie aber, mein Führer, haben ein Drittes Deutſches Reich geſchaffen und es in Einheit, Kraft und Stärke nach innen und außen machtvoll und in wahrer Größe neu erſtehen laſſen. Im Frühling dieſes Jahres gaben Sie dem deutſchen Volke durch die Wiedereinführung der mi ungeheurer Be⸗ geiſterung begrüßten allgemeinen Wehrpflicht ſchließlich auch die Freiheit. Unſerem heißen Dank wollen wir in dieſer Feier; ſtunde ſichtbaren Ausdruck verleihen. Ich bitte Sie, mein Führer, von der Stadt Nürnberg altem deutſchen Brauch gemäß ein Zeichen ihrer Dankbarkeit, Treue und Ergeben⸗ heit entgegennehmen zu wollen. Das Kleinod, das die alte Reichsſtadt Nürnberg dereinſt Jahrhunderte hindurch als ein Symbol der Einheit, Größe, Macht und Stärke der deutſchen Nation in ihren Mauern üten und bewahren durfte, würdig nachgebildet aus edel⸗ em Material, lege ich in Nürnbergs Namen als ein Ge⸗ enk der Stadt in Ihre Hände: Das deutſche Reichsſchwert dem Führer ler Deutſchen, der Deutſchland wieder einig, irk und frei gemacht! Empfang der Preſſe ie Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Idee. der Auftakt zum Parteitag empfing der Reichspreſſechef einei, Dr. Otto Dietrich, im Feſtraum des Kulturver⸗ 1 die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe. Dan Empfang hielt der Reichspreſſechef der NS D ietrich, eine Rede, in der er u. a. ausführte: Empfle im vorigen Jahre die Gelegenheit dieſes ben dbenutzt, um die Bedeutung der Preſſe im Le⸗ Bedeer aufzuweiſen. Heute möchte ich Ihnen die Idee g der nationalſozialiſtiſchen Spannm inneren Dynamik und ihrer geiſtigen Die Leinigen kurzen Strichen umreißen. dieſer narteitage der NSDAP ſind Manifeſtationen Partei inzialiſtiſchen Idee. Sie alle wiſſen, was die tet und whland iſt, was ſie für Deutſchland bedeu⸗ Die par alle Zukunft des Reiches ſein wird. ſtaltete der durch ſeine polſtiſche Leiſtung ge⸗ ſchworerer deulſchen Nation! Sie iſt die ver einſchaft der dem Volke Geweihten. * In der Partei hat der Führer, der Schöpfer des Nationalſozialismus, Reich und Staal verankert. Und weil es ſo iſt, darum ſtehen auch die Reichspartei⸗ tage der NSDAP im Mittelpunkt des politiſchen Geſche⸗ hens des ganzen Jahres. Darum iſt der Reichsparteitag ein Tag der ganzen deutſchen Nation. Die Fragen, die hier aufgeworfen und die Grundſätze, die hier für die Partei proklamiert werden, ſind entſcheidend auch für den Staat fiche maßgebend für das ganze deutſche Volk. Eines iſt icher: Mit der nationalſozialiſtiſchen Idee iſt eines der größ⸗ ten ſchöpferſſchen Prinzipien des Geiſtes in die Weltge⸗ ſchichte eingetrelen. Und dieſe Idee wird in der Geſchichte der Menſchheit als eine neue Geiſtesmacht eine ſegensreiche Rolle ſpielen. Dem Klaſſengedanken ſtellt der Nationalſozialismus den Gemeinſchaftsgedanken gegenüber, der keine Klaſſen mehr kennt, ſondern nur eine Volksgemeinſchaft. Aber hat nicht der Nationalſozialismus um der Gemeinſchaft willen die perſönliche Freiheſt vernichtet? Unſere Gegner draußen behaupten es. Aber ſie irren! 2 noch zu ſehr in der Epo haftet, um die Entwie ſchen Denkens zu begre e des liberaliſtif ung zu neuen Ufern des ſozialiſti⸗ 1 onſt würden ſie erkennen, daß die nationalſozialiſti eltanſchauung die Freiheit nicht beſeitigt, ſondern ſie ſch durch die Gemeinſchaft und die Perſönlichkeit neu beg t. hat. Der des Nationglſozialfsmus 1 unt it, ſondern fördert ſie, un 1. Jührerausleſe und iffe, ohne die der Nat Ar t 9 Neue Siunzebeng der Politit Wenn wir von einer neuen Sinngebung der Politik 11 durch den nationalſozialiſtiſchen Staatsgedanken ſprechen, dann gibt uns die politiſche Leiſtung des Führers ein Recht dazu. Die Kunſt, politiſche Erfolge zu erzielen, hat er uns in eindringlicher Weiſe vor Augen geführt. Innenpolitiſch in vierzehnjährigem Ringen um das deutſche Volk, außenpolitiſch in den zweiein⸗ halb Jahren ſeiner ſtaatsmänniſchen Laufbahn. Dieſer volkspolitiſche Staatsgedanke, den der National⸗ ſozialismus hervorgebracht und in Deutſchland verwirklicht hat, iſt aber auch ein ſchöpferiſches Prinzip von großer außenpolitiſcher Zukunftsbedeutung. Die⸗ ſer Staatsgedanke bringt der Welt zum Bewußtſein, daß die Macht der Staaten weniger auf den Bajonetten begrün⸗ det iſt als auf den volkiſchen Energien und Kraftreſerven. Der Politik der ſogenannten Kollektivität der Sieger⸗ ſtaaten im Schatten von Berſailles ſtent der Nationalſozig⸗ lismus entgegen die Politik der Zuſammenarbeil freier und ſouveräner Staaten im Lichte der Gleichberechtigung. Der Genfer Politik ergebnisloſer Mammutkonferenzen am laufenden Band, die nur durch Ve 5 zertagungs⸗ und Ver⸗ ſchleppungstaktik ihr Daſein friſtet, ſtellen wir gegenüber das Prinzip der direkten Fühlungnahme von Skaat zu Skaat, das zu unmittelbar praktiſchen Ergebniſſen kommt, wie im deutſch⸗polniſchen Freundſchaftsverkrag und im deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenabkommen. Der Methode der Geheimdiply⸗ matie und der vorgefaßten Entſcheidungen ſtellen wir ge⸗ genüber die Politik der offenen Sprache und der Verhandlungsparität ſouveräner Staaten. Der Politik der Blockbildung, der verwickelten Paktſyſteme und bedrohlichen Militärallianzen in Form von konfliktfördern⸗ den Beiſtandspakten ſtellen wir entgegen das Syſtem der Nichtangriffsverträge, der Lokaliſierung der Konflikte und damit der Iſolierung der Widerſtreitenden, das die Verantwortlichkeit der Staatsmänner im Intereſſe des Friedens erfüllt. Dem Schlagwort von der Unteilbarkeit des Frie⸗ dens halten wir entgegen die praktiſche Frie denspolitik der Iſolierung des Krieges durch rechtzel⸗ tige Beſeitigung ſeiner Vorausſetzungen. Wenn wir den Reichsparteitag 1935 den„Parkeitag der Freiheit“ nennen, weil unſer Führer in unvergleich⸗ licher Entſchlußkraft dem deutſchen Bolke die Wehrfreiheit, die Freiheit ſeiner Enkſchließungen nach außen, zurückge⸗ wonnen hat, dann kun wir es im Sinne diefer fruchtbaren Prinzipien einer wahren Zuſammenarbeit der Völker. 1 Die nationalſozialiſtiſche Idee als neues fruchtbares Prinzip internationalen Gemeinſchaftslebens iſt nicht in der Verteidigung, ſondern im Vormarſch! Friedenspolitik durch prakkiſche eue. D ee e N. 0 Wenn Sie die Gliederungen und Formatio⸗ nen der Nationalſozialiftiſchen Partei und die Einheiten der wiedererſtandenen deutſchen Armee zu Zucht und Ord⸗ nung aufmarſchieren ſehen, dann erblicken Sie in ihnen die Bannerträger der nationalſozialiſtiſchen Idee und die Garanten der nationalen Freiheit des deut⸗ ſchen Volkes! Wenn Sie die kulturellen und weltanſchaulichen Kundgebungen der Partei hier in Nürnberg miterleben, dann ſehen Sie in ihnen den Willen zu ſegensreicher und ſchöpferiſcher Mitarbeit am geiſtigen Leben der Nationen. Und wenn Sie das geſamte Führerkorps der Nationalſozialiſtiſchen Partei in Nürnberg verſammelt ſehen, um die Einheit und Geſchloſſenheit ihres politiſchen Wollens zu dokumentieren, dann erkennen Sie darin die Kraft und Unerſchütterlichkeit des nationalſozialiſtiſchen Staatsgedankens in ſeinem Wirken für das deutſche Volk! In Moskau kagte der Generalſtab der bolſchewiſti⸗ ſchen Weltrevolution als die Inkarnalion niederreißender Zerſtörung! Hier in Nürnberg kagt der politiſche Generalſtab des deutſchen Volkes als Träger eines aufbauenden, dem Weltfrieden dienenden Prinzips. i Fahrers Anſprache des Sichtlich bewegt nimmt der Führer die Nachbildung des uten deutſchen Reichsſchwertes aus den Händen des Ober⸗ zürgermeiſters entgegen. Er reicht es ſeinem Stellvertreter, chreitet die Stufen hinauf und eröffnet den Reichspartei⸗ ag mit folgenden Worten: Herr Oberbürgermeiſter! Ich danke Ihnen und der Stadt Nürnberg für den ſo herzlichen Empfang am heu⸗ igen Tage. Zum fünften Male feiern wir hier das größte Feſt unſerer Bewegung. Wieder ſind unzählige Menſchen aus allen deutſchen Gauen, erfüllt von der Kraft der nationalſozialiſtiſchen Idee, in dieſe uns allen ſo liebe ind teure Stadt gekommen. Stärker noch als in den ver⸗ gangenen Jahren wird ſich die Eigenart Nürnbergs den Parteigenoſſen einprägen. Die Stadt der herrlichen deut⸗ ſchen alten Kultur erweitert ſich zuſehends zur Stadt der neuen deutſchen Erhebung. Gewaltig ſind die Bauwerke und Anlagen, die der Abhaltung dieſer Feſte dienen ſollen. Mit dem heuer im weſentlichen voll⸗ zogenen Ausbau des Luitpoldhains iſt der erſte dieſer ein⸗ zigartigen Schauplätze des nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ parteitages vollendet. Er iſt uns allen beſonders an das Herz gewachſen, weil ſich auf ihm noch während der Kampf⸗ zeit eine der erſten Standartenwelihen zu Nürnberg vollzogen hat. Der vorläufige Abſchluß des Umbaues der Zeppelinwieſe gibt durch Erſtellung des neuen großen März⸗Feldes der politiſchen Organiſa⸗ on der Bewegung und insbeſondere der Wehrmacht die Möglichkeit des neuen Auftretens. Es iſt für uns alle eine große Freude, daß wir dieſe Neuanlage in ſo erhebender Weiſe einweihen können durch die Volksarmee der deutſchen Nation. Nun, nach der Wiedererſtehung der kraft und der Skärke des Reiches ſind wir aber auch beſonders glücklich, gerade in dieſer nicht nur ſchönen, ſondern einſt auch ſo ſtark bewehrten Skadt den Reichsparteitag feiern zu können. Das ſymboliſche Zeichen deutſcher Reichskraft, das Sie mir hier als Geſchenk übergeben, ſoll mich ſelbſt immer aufs neue erinnern an dieſen denkwürdigen Parkeitag des dritten Jahres der nakionalſozialiſtiſchen Revolutſon und des erſten Jahres der neuen deukſchen Freiheit. Ich danke Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, noch einmal ür dieſen Empfang und das wunderſchöne Geſchenk und hitte Sie alle, der alten Stadt der Reichsparteitage unſeren deutſchen Gruß zuzurufen: Nürnberg heil! Gewaltig klingt dann das Heil auf die Stadt Nürnberg auf, das der Führer ausbrachte. Das Deutſchlandlied und das Revolutionslied der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, ſchließen die Feierſtunde. Die Feſtvorſtellung im Opernhaus Die künſtleriſche Einleitung und zugleich den feſtlichen Abſchluß des erſten Tages des Reichsparteitages bildete im Opernhaus an hiſtoriſcher Stätte die Feſtaufführung der „Meiſterſinger von Nürnberg“ in Anweſenheit des Führers unter der Stabführung Furtwänglers. * Empfang der ausländiſchen Diplomaten Die am Reichsparteitag 1935 teilnehmenden auslän⸗ diſchen Diplomaten, die Botſchafter von Polen, Spanien und Italien, ſieben Geſandte und neun Geſchäftsträger, trafen mit den von SS⸗Oberführer Generalmajor a. D. von Maſſow geführten Sonderzug, von Berlin kommend, am Dienstagnachmittag auf dem Nürnberger Nordbahnhof ein. Zu Ehren der ausländiſchen Diplomaten hatte ein Ehrenſturm der SͤäA an der Fahnengalerie neben dem Gleis A, auf dem der Sonderzug einfuhr, Aufſtellung ge⸗ nommen. Außerdem war der Mufikzug der SA /R. 14 ange⸗ treten. SA⸗Männer ſtellten ſich an den Maſten der mit Tan⸗ nengrün geſchmückten Fahnengalerie auf. Als die eben⸗ falls mit grünen Girlanden geſchmückte Lokomotive den Sonderzug auf das Abſtellgleis brachte, gingen auf das Kommando„Heißt Fahnen!“ die Flaggen der durch ihre Berliner 1 eee vertretenen Staaten an den Maſten hoch, die Kapelle intonierte den Präſentiermarſch. 60 Des erſten Reiches Schwert Die Reichskleinodien im Wandel der Jahrhunderte. Wenn die Stadt der Reichsparteitage, die alte Reichs⸗ ſtadt Nürnberg, in dieſem Jahr der Wiedergewinnung der deutſchen Wehrhaftigkeit dem Führer und Reichskanzler als Ehrengabe eine getreue Nachbildung des alten deut⸗ ſchen Kaiſer⸗Zeremonialſchwertes überreicht, ſo knüpft ſie damit ſinnbildlich an die große Ueberlieferung jener Zeit an, da ſie Hüterin und Wahrerin der Heiligtümer des Deutſchen Reiches war. Die berühmten Reichsinſignien, die Ausdruck der Würde und Macht des Kaiſers waren, beſtehen neben dem Krönungsornat aus der goldenen Kaiſerkrone, dem Reichs⸗ apfel, dem„Schwert des heiligen Mauritius“ und dem eigentlichen Zeremonialſchwert der Kaiſerkrönung, bekannt als„Schwert Karl des Großen“. Sarazeniſche Künſtler aus Sizilien haben dieſes Schwert im 12. Jahr⸗ hundert angefertigt. Die von dem Aachener Domgoldſchmied Witte ge⸗ ſchaffene Nachſchöpfung des Kaiſerſchwertes iſt ſo getreu dem Original nachgebildet, daß ſie auch alle Planierungen und Beſchädigungen aufweiſt. Sie iſt ein Meiſterwerk deut⸗ ſcher Goldſchmiedearbeit. Bis zum Jahre 1424 wurden die Reichskleinodien von den deutſchen Kaiſern in verſchiedenen Burgen verwahrt Kaiſer Siegismund betraute die Freie Reichsſtadt Nürn⸗ berg für ewige Zeiten mit der ehrenvollen Aufgabe, die Inſignien zu hüten. Sie blieben in Nürnberg bis zum Jahre 1796. Um ſie vor dem Zugriff Napoleons in Sicher⸗ heit zu bringen, wurden ſie aus der Stadt gebracht und gelangten auf Umwegen nach Wien, wo ſie ſich noch heute befinden. 3 Die Ankunft der Arbeitsdienſtmänner Nürnbergs Bahnhöfe ſtehen am Dienstag im Zeichen der Ankunft des Reichsarbeitsdienſtes. Sonderzug um Sonderzug rollt an. Sie bringen Arbeitsdienſtmänner aus allen Gauen des Reiches, aus Hamburg, Königsberg, Breslau, Leipzig, aus Berlin, München und dem Rhein⸗ land. Kurze, knappe Kommandos, die der Lautſprecher ver⸗ mittelt, dann zieht das Heer der Arbeit mit klingendem Spiel in langen, ſchier endloſen Kolonnen von dem Bahn⸗ hof hinaus in das Lager. Mit ſtaunenerregender Exaktheit vollzieht ſich die Un⸗ terbringung des Arbeitsdienſtes auf dem rieſigen Lager⸗ platz. Immer neue Scharen ziehen heran. Blumen an den Mützen, Blumen an den Spaten, die ſilbern in der Sonne glänzen, und bei den Kolonnen immer neue Wimpel, neue Fahnen und neue Kapellen. Der Rhythmus der Einmar⸗ ſchierenden verklingt in dem Rauſchen der Stimmen, die auf dem weiten Rund auf- und niederwogen. 65000 Teilnehmer in Sonderzügen Die Reichsbahndirektion teilt mit: Am 10. September ſind in der Zeit von 6 bis 16 Uhr weitere 32 Sonderzüge mit rund 28 000 Teilnehmern, in der Hauptſache Arbeits⸗ dienſt, zum Reichsparteitag in Nürnberg eingetroffen. Die Zahl der mit Sonderzügen eingetroffenen Reiſenden be⸗ läuft ſich ſomit auf 65 000. Um die Sonderzüge ihrem Hin⸗ terſtellungsorte zuzuführen, wurden im gleichen Zeitraum 23 Leerſonderzüge abgefertigt. Der Reiſeverkehr in den fahrplanmäßigen Zügen und der Güterverkehr waren wei⸗ terhin lebhaft. Es wurden neun Güterzüge über die plan⸗ mäßige Zahl hinaus gefahren. Der geſamte Betrieb wickelte ſich glatt und reibungslos ab. Der Reichsjugend führer bei der 3 Reichsjugendführer Baldur von Schirach beſuchte am Dienstag die 1500 Teilnehmer des Adolf⸗Hitler⸗Marſches der HJ zum Reichsparteitag auf der großen Pegnitz⸗Wieſe in Fürth. Er hielt an die 25 Marſcheinheiten eine An⸗ ſprache, in der er ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß er alle Marſchteilnehmer in ſo vorzüglicher Verfaſſung an⸗ getroffen habe. Er lobte dann die hervorragende Marſch⸗ leiſtung, durch die die Teilnahme der Jugend am Reichs⸗ parteitag einen neuen Sinn erhalten habe. Die ausgezeich⸗ nete Disziplin bei dem Marſch ſei ein Bekenntnis der deut⸗ ſchen Jugend zur Wehrhaftigkeit. Der Erbſohn.. Ein Bauernroman von Hertha Lindenblatt. Copyright by Verlag Neues Leben Bayr. Gmain. Obb.(Rachdruck verboten) 4. Jetzt blitzt es in des Rabelhofers Antlitz auf. Er ſah den Konrad Birk am letzten Sonntag im Birkhain mit einem blonden Mädel, in der er die Roſemarie aus der Birkhof⸗ kate erkannte. Sie hatten beide ſo blanke Augen, daß es unſchwer zu merken war, was ſie geredet hatten. Die Roſe⸗ marie, das wäre die rechte Birkhofbäuerin, die zu ſchaffen wüßte und die Eltern zu ehren. „Ei, ſo hat der Konrad ſchon gewählt?“ ſagt der Schulze mit ſeinem Lächeln,„ſo wißt Ihr, wen er Euch als Tochter bringt. Und dennoch, Birk! Gebt ihm den Hof in Pacht, ſo ſeid Ihr ſicher. Er iſt noch jung, er fügt ſich gern und ſeine junge Frau nicht weniger. Es paßt auch nicht zu Euch, wenn Ihr ſchon jetzt ins Hintertreffen kommt!“ Mit großer Wärme ſpricht der Rabelhofer Er hat es ja an ſich erfahren, wie gut man leben kann, wie fröhlich ſchaffen als Vaters Knecht. Und es war nicht einmal ſein eigener Vater, dem er diente, er war der Vater ſeines Weibes und hatte oftmals einen harten Kopf. Jakob Goldner kämpft jetzt nicht mehr für den alten Birk. Für den jungen Konrad ſpricht er, der ihm lieb iſt wie ein eige⸗ ner Sohn und den er wohl verſteht, in ſeiner ſtillen, feinen Art. Treu kämpft er für das junge Glück, das im Birkhof ae en ſoll; aber der Bauer will ſich nicht überzeugen aſſen.. „Was ſagt denn Eure Frau zu dieſem Plan?“ fragt Goldner zuletzt. „Die Bäuerin denkt wie ich. Wir ziehen mitſammen in das ſonnige Altenteil. Da werden wir die Enkel wiegen. die im Birkhof erwachſen ſollen, und laſſen die jungen Leute den Hof verſehen.“ „Mag das der Bäuerin paſſen,“ erwidert der Schulze und ſucht des andern Blick.„Ihr ſeid zu jung und voller Kraft. Beſinnt Euch, Birk! Kann Sebaſtian Birk den Blick nicht aushalten? Er wendet ſich ab. Es ist beſchloſßen, Schulze. Gute Nachtl⸗ dis Abbeba reiſten Dienstag ab. 7 2 2 Einrichtung von Judenſchulen Raſſentrennreig in öffentlichen Schulen. Reichsminiſter Ruſt hat in einem Erlaß über die Raſ⸗ ſentrennung auf den öffentlichen Schulen, in dem als Vor⸗ bereitung für die Einrichtung von Judenſchulen zu Oſtern 1936 Erhebungen über die Raſſezugehörigkeit der Schüler⸗ ſchaft angeordnet ſind, eine alte nationalſozialiſtiſche For⸗ derung tatkräftig in Angriff genommen. Dieſer in enger Fühlungnahme mit dem Raſſenpoliti- ſchen Amt der NS DA p ausgearbeitete Erlaß bereitet einen weiteren wichtigen Abſchnikf in der Raſſegeſetzgebung des neuen Deutſchlands vor und beweiſt, daß Deutſchland kei⸗ neswegs geneigt iſt, wie ausländiſche Preſſeſtimmen zu wiſſen glauben, ſeinen grundſätzlichen Raſſeſtandpunkt auf⸗ zugehen. Hilferuf Abeſſiniens Italieniſche Offenſive erwartet. Genf, 11. September. Die abeſſiniſche Regierung richtete durch ihren Vertre⸗ ter Tekle Hawariate folgende neue Note an den General— ſekretär des Völkerbundes: „Telegramme aus den Nordprovinzen melden, daß an verſchiedenen Punkten der abeſſiniſchen Grenze bedeukende Truppenbewegungen ſtattgefunden haben, die eine baldige Offenſive gegen abeſſiniſches Gebiet vorausſehen laſſen.“ Kurzmeldungen Der Führer empfängt den Maharadſcha von Pakiala. Der Führer und Reichskanzler empfing am Dienstag Se. Hoheit Farzand⸗i⸗Khan, Maharadſcha von Patiala, der zu kurzem Aufenthalt in Berlin eingetroffen iſt, in Privataudienz. Teilvereinbarung über den Keiſeverkehr mit der Schweiz. S3 wiſchen der deutſchen Regierung und dem Schweizeri⸗ ſchen Bundesrat iſt in der Frage des Reiſeverkehrs eine Vereinbarung dahingehend getroffen worden, daß für den Aufenthalt in ſchweizeriſchen Erziehungsinſtituten ſowie für den Aufenthalt in Sanatorien auf Grund amtsärztlichen Zeugniſſes und für Studienzwecke Zahlungsmittel im bis⸗ herigen Rahmen über Reiſeverkehrskonto wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Ihre Auszahlung erfolgt jedoch lediglich über die ſchweizeriſche Verrechnungsſtelle. Reiſe⸗ zahlungsmittel(Reiſeſchecks, Kreditbriefe uſw.) für die ge⸗ nannten Zwecke werden in Zukunft nicht mehr ausgeſtellt. Deutſche Texkilſchule in Brünn aufgehoben. Die deutſche Textilſchule in Brünn, die größte und äl⸗ teſte Schule dieſer Art in der heutigen Tſchechoſlowakei, hat ihr Ende durch einen Federſtrich des Prager Schulminiſters gefunden. Die Selbſtändigkeit der deutſchen Anſtalt wurde aufgehoben und dafür eine doppelſprachige Textilſchule ge⸗ ſchaffen. 5 Berlin. Generalmajor von Reichenau, Chef des Wehr⸗ machtsamtes im Reichskriegsminiſterium, wurde zum Kom⸗ mandierenden General des 7. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis 7 ernannt. Berlin. Am Tage der Eröffnung des Reichsparteitages lief der neue Kreuzer„Nürnberg“ zu ſeiner erſten Werft⸗ Probefahrt aus dem Reichskriegshafen Kiel aus. Erlangen. Die erſte Arbeitstagung der Auslandsorga⸗ niſation der NSDAp wurde mit einer großen Kundgebung abgeſchloſſen, auf der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ney ſprach. Rom. Muſſolini hat angeordnet, daß dieſer Tage in ganz Italien und in den Kolonien ein Generalappell ſämt⸗ licher Gliederungen der Faſchiſtiſchen Partei ſtatfindet. Warſchau. Die Regierungsblätter werten die vorläufig bekannten Wahlziffern als ein Zeichen dafür, daß die An⸗ erkennung für das Regierungslager gewachſen ſei. Die Blätter der Oppoſition äußern Zweifel an den Ergebniſſen der amtlichen Berechnung. Addis Abeba. 21 deutſche Frauen und Kinder aus Ad⸗ Kopſſchuttelnd ſieht Goldner hinter ihm her, wie er mit N Schritt die Diele durchmißt und das Haus ver⸗ äßt. „Der und ein Altenteiler! Aber wenn der Konrad die Roſemarie freit, dann mag es dennoch gehen!“ 3 Zum drittenmal macht der Wächter die Runde, als Birk vom Berg herniederſteigt. Der Pudel knurrt. Er iſt dem Bauern nicht gut, weil er ſchon manchen Fußtritt von ihm erhalten hat, und die Abneigung überträgt ſich auch auf des Pudels Gebieter. Oder ſind es andere Gründe, die den Wächter zu Birks geheimem Gegner machen? Wolf weiß, daß der Birkhofer heut des Schulzen Antrag zurückgewieſen hat. Der Türmer hat es ihm erzählt. „Wie nahm der Rabelhofer die Zurückweiſung auf?“ „Mit Ruhe. Du kennſt ihn ja. Wenn es anders wäre, mancher würde ihn mehr fürchten als den Birkhofer. Im Denken iſt der Goldner uns allen über, auch dem Birk.“ „Warum ſtimmt ihr dem Schulzen nicht zu, wenn er doch Recht hat?“ „Ob er recht hat, das wird die Zeit ſchon lehren, und bis dahin halt ichs mit dem Birk.“ „Weil der Birk gleich poltert, während der Goldner ſich im Zaum hält. Ich mein, ihr ſeid Toren, wenn ihr nicht merkt, wer ſtärker iſt.“ An dieſe Wechſelrede denkt der Wächter jetzt und ſchaut zum Rabelhof empor, indeſſen er die zwölfte Stunde ruft. „Das macht ihm keiner nach, wie er mit ſeiner Ruhe die Gegner abtut,“ murmelt der alte Wolf in ſeinen Bart. „Schad, daß er keinen Erben hat! Hätt er ſechs Buben neben den ſechs Mädel, wär er der reichſte Bauer im Dorf, und Birkfelde könnte lachen über ſolchen Reichtum!“ Daß er ſelbſt einmal Jakobs Widerſacher war, weil er in ihm den fremden Kuckuck ſah, der den Rabelſohn aus ſeinem Erbteil verdrängte, hat er vergeſſen. Freilich hat er da⸗ mals auch bald erkannt, daß er dem Fremden unrecht tat mit ſeinem Verdacht, war doch der Knecht erſt in den Rabel⸗ hof gekommen, als der Sohn ſchon manches Jahr daraus eſchieden war. Aber in der Welt draußen muß er den ritz gefunden und Fürſprache für ihn beim alten Rabel getan haben. Wenigſtens beſinnt ſich Wolf etwas Derarti⸗ ges erlauſcht zu haben. „Das macht ihm keiner nach,“ brummt Wolf noch einmal und wundert ſich, daß das Licht auf dem Berge heut immer noch nicht verlöſchen will.„Ich möchte wiſſen, woher er die Aufſtandsverſuch in Portugal Im Keime erſtickt.— Ausnahmezuſtand. Liſſabon, 11. September. Gegen die nationale Regierung wurde in den frühen Morgenſtunden ein Aufſtandsverſuch unternommen, der 5 doch durch das energiſche Eingreifen der Regierung Keime erſtickt wurde. 1 Der Marineoffizier Mendes Norton verſuchte, dy Kreuzer„Bartholomä Dias“ zum offenen Aufruhr zu un anlaſſen, wurde aber von dem Kreuzerkommandanten ea, reia da Silva verhaftet und befindet ſich ſchon in der 15 ſtung Ameixoeira. Es verlautet, daß verſchiedene reg rungsfeindliche Elemente verhaftet wurden. Sowie g, Verſchwörung bekannt wurde wurde in Liſſabon der Aus nahmezuſtand verhängt Im Lande herrſcht völlige Ruhe. Eigenartiger Zuſammenſtoß. Zürich, 10. Sepl. Ein ungewöhnliches Eiſenbahnungit ereignete ſich in der Schweiz. Ein von Rapperswil 5 Zürich verkehrender Perſonenzug blieb zwiſchen Rapperz wil und Rütl auf offener Strecke ſtehen. Infolge ein Mißverſtändniſſes fuhr dem ſtehengebliebenen Zug ei Hilfslokomotive entgegen, um ihn abzuſchleppen. Irzu, ſchen hatte aber der Zug ſeine Fahrt fortſetzen können, daß es zu einem Zuſammenſtoß kam, wobei die Lokomolt entgleiſte. Die Führer der beiden Lokomotiven und nen Reiſende des Perſonenzuges wurden verletzt. Gendarmen gegen kroatiſche Bauern— 4 2 Belgrad, 10. Sept. In dem kroatiſchen Dorf Taborsſh kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Gendarm und Bauern. Die Bauern hatten ſich zu einer den Behör⸗ den vorher nicht angemeldeten Verſammlung eingefunden die der auf der Liſte des Kroatenführers Dr. Malſchek ge wählte Abgeordnete Domovic einberufen hatte. Nach der amtlichen Mitteilung wurden die Gendarmen, als ſie dar auf aufmerkſam machten, daß nichtangemeldete Verſamm, lungen verboten ſeien, von den Bauern mit Steinen be⸗ worfen. Dadurch ſeien ſechs Gendarmen verletzt worden, einer davon ſchwer. Als aus der Menge auch vier Revo verſchüſſe auf die Beamten abgegeben worden ſeien, hätten dieſe ſchließlich acht Schüſſe in die Menge gefeuert. dee Bauern waren ſofort tot, während ein Schwerverletzer ſpäter ſtarb. Vr Eiſenbahnunglück in Italien 7 Tote, 31 Verletzte. Mailand, 10. September. Auf der elektriſchen Kleinbahn Venedig— Padua ſſleßen in der Nähe von Padua zwei Züge bei einer Aus weich. ſtelle zuſammen. Sieben Perſonen wurden getötet, 4 verletzt. Der von Padua kommende Zug ſcheint infolge einez Schadens an den Bremſen nicht imſtande geweſen zu ſein, zu halten und iſt infolgedeſſen mit voller Geſchwindigkeit in den Venediger Zug hineingefahren. Unter den Todes opfern befinden ſich die Zugführer und Zugbegleiter beider Züge. Senator Long geſtorben Neuyork, 10. September. Senakor Long, der frühere Gouverneur von Louiſiana, ein erbitterter Gegner Rooſevelts, auf den ein Anſchlag verübt worden war, iſt Dienstag im Krankenhaus in Balon Rouge geſtorben. Der ſchwer verwundete Senator hatte in den Morgen⸗ ſtunden noch eine vierte Bluttransfuſion erhalten. Die in Ausſicht genommene fünfte Transfuſion wurde nicht mehr durchgeführt, da der Senator bereits im Sterben lag. Präſident Rooſevelt hat in der Preſſe ſein tiefes Bedauern über den verabſcheuungswürdigen Anſchlag auf Senator Huey Long zum Ausdruck gebracht. Auch ahl reiche Kongreßmitglieder verurteilen in Zeitungsveröffent⸗ lichungen das Attentat aufs ſchärfſte. Kraft nimmt zu allem, was er ſchafft. Stets iſt der Rabel bauer früh der erſte draußen und abends am längſten auf. Das macht ihm keiner nach.“ Noch mehr würde ſich der Wächter wundern, wenn er wüßte, mit wem der Bauer zu ſo ſpäter Stunde noch zu reden hat. Der Rabelhof hat einen Gaſt außer dem Jung; volk, das im Heu untergekrochen iſt. Er harrt noch ſeiner Antwort, die ihm der Schulze zu bringen verſprach, wenn es auch ſpäte Stunde werden würde. Leiſe pocht der Bauer an die Tür der Hinterſtube, die den Gaſt beherbergt, und tritt dann ein. Am offenen Fenſter lehnt ein ſchlanker, junger Mann und ſchaut in die mondbeſchienene Ebene hinaus, darum vernahm er auch das Pochen nicht. Goldners Anruf erſt weckt ihn aus ſeinem Sinnen. „Sie bringen mir keinen günſtigen Beſcheid,“ ſagt en traurig, nach einem Blick in ſeines Wirtes Geſicht. da hie mir leid, denn nirgends wäre ich ſo gern geblieben w ier.“ „Auch mir iſt der Beſchluß der Dorfpäter eine große E täuſchung geweſen. Ich habe ſie für einſichtiger gehal als ſie ſind. Aber für Sie muß es nicht unbedingt N felde ſein, wo Sie wirken können. Ich weiß etwas Beſ für Sie, Herr Doktor!“ Mit kurzen Worten entwirft er den Plan, den 19 75 als er während der Abendſprache ſeine Hoffnung fü felde ſchwinden ſah. „ „In Hansdorf werden Sie mehr Verſtändnis fir. hier, namentlich bei meinem Vetter, der dem Daich ſteht. Er gibt etwas auf mein Wort, und, da ohl. für Wilhelm Reiter verbürgen kann, das weiß eine Die Hansdorfer ſind bei weitem zugänglicher opf. Leute, und Rosner, mein Verwandter, iſt Age an Wir beide ſind jahrelang zuſammen in der We trei⸗ ßen geweſen und haben geſehen, wie far Birſallen ben. Ich bedauere, daß ich Sie nicht für Birfam“ kann; aber um Ihretwillen iſt es beſſer, wie est er Sinnend 1 1 der junge Mann, und de des Bauern mit großer Herzlichkeit. f 9¹5 folgt. al mber, 1 frühen „ der 5 ung te, dez zu per, ten Coy, der Je e regie wie di er Aus * Ruhe. nunglüt il gag ſappetz 1 einez Ug ein Juz, nnen, 6 komolig nd ne 4 Toe aborst) darmen Behör⸗ funden, chek ge ach ger ſie dar rſamm. en be. worden, Revo rt. Dre erletler iber. fließen Sweſch⸗ el 0 eines zu ſein, digkeit Todes beider lber. liſiang, uſchlag Baton orgen⸗ Die in e meht tiefes ag a, „ Hahl. öffent⸗ . Rabel⸗ n auf. nn er och zu Jung⸗ ſeiner wenn Bauer „ und Mann darum f erſt gt el „Da N 6 al N f und jeder Fall zu dus dem ladiscien Land Zum badiſchen Sängerbundesfeſt (59 Karlsruhe, 10. Sept. Das große Sängerfeſt des Badischen Sängerbundes, das mit den Tagen vom 12. bis 14. Oktober ds. Is. in Karlsruhe ſtattfindet, rückt näher. Ueberall werden ſchon emſig die Vorbereitungen getroffen, um die Sänger, Freunde und Gönner des Geſanges aus Nah und Fern in der Landeshauptſtadt würdig zu empfan⸗ gen. Ueber 20 000 Sänger aus allen Teilen Badens haben bereits ihre Teilnahme zugeſagt. Ihre Zahl dürfte ſich auch bis zu Beginn des Feſtes noch weſentlich erhöhen. Auch die pielen Ortsvereine ſind rührig, und ſeit Wochen wird ſchon eiftig geprobt. An dem Bundesſängerfeſt können ſich auch Freunde des Geſangs beteiligen, ohne irgendwie Mitglied eines Geſangvereins zu ſein. Diejenigen Perſonen, die nach Karlsruhe fahren wollen, werden daher gebeten, ſich ſofort an ihren zuſtändigen Ortsverein zu wenden, um dort die Anmel⸗ dung zur Teilnahme zu vollziehen. Die großen Maſſenauf⸗ führungen finden in der Städtiſchen Markthalle ſtatt, während nebenher noch verſchiedene größere Sonderkonzerte veranſtal⸗ tet werden. So dürfte das Karlsruher Sängerfeſt eine der größten geſanglichen Veranſtaltungen werden, die die Lan⸗ deshauptſtadt je in ihren Mauern geſehen hat.— Hervor⸗ zuheben iſt noch, daß die Reichsbahndirektion für alle Teil⸗ nehmer eine 75prozentige Fahrpreisermäßigung einräumt. U Schwetzingen.(Berm Wildern ertappt.) In Rohrhof wurden zwei junge Schiffer aus der Pfalz, die zurzeit mit ihrem Schlepper im Thyſſenhafen vor Anker lie⸗ gen, vom Jagdaufſeher ertappt, als ſie gerade mit einem Flobertgewehr Jagd auf Faſanen und Kaninchen machten. Beide wurden feſtgenommen und ins Bezirksgefängms nach Mannheim überführt. Walldürn.(Beim Zuſammenſtoß lebensge⸗ fährlich verletzt.) In der Nacht ſtieß ein hieſiger Arbei⸗ ter auf dem Fahrrad beim Waſſerwerk mit einem Auto zu⸗ ſammen und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er in Würzburg im Spital hoffnungslos darniederliegt. UI Eberbach.(Abſchluß des Kuckucksmarktes.) Der letzte Tag des Eberbacher Kuckucksmarktes ſtand im Zeichen der Bauern. So entwickelte ſich auch ſchon am Vor⸗ mittag bei der Zuchtvieh⸗ und Pferdeſchau mit Prämiierung und dem Handels⸗ und Schlachtviehmarkt auf dem Meſſe⸗ gelände ein lebhaftes Treiben. Die Zuchtviehſchau war von den Gemeinden des Neckartales und des angrenzenden Oden⸗ waldes in einer Zahl beſchickt, die den Auftrieb der Vor⸗ jahre weit übertraf. Beſonderen Anklang hatte die neu auf⸗ genommene Pferdeſchau gefunden, zu der etwa 40 Tiere vorgeführt wurden. Der Nachmittag wurde durch einen Kin⸗ derfeſtzug eingeleitet. Auf dem Gelände vor der Schlageter⸗ Anlage entwickelte ſich ein froher Betrieb mit volkstümlichen Wettkämpfen, wobei den jugendlichen Teilnehmern Würſte und Brezeln als Preiſe winkten. Im Feſtzelt und auf dem Rummelplatz herrſchte bis in die tiefe Nacht wieder reger Betrieb, wobei vor allem auch die Zahl der auswärtigen Beſucher ſehr groß war. Zum Abſchluß des Marktes wurde die Beleuchtung der Neckarbrücke und die Anſtrahlung der Altſtadt wiederholt. Stockach.(Schwerer Motorradunfall.) Einen ſchweren Motorradunfall erlitt der hieſige Fortbildungs⸗ ſchulhauptlehrer Rettich. Er wurde in Ueberlingen von einem Auto angefahren und kam mit ſeinem Motorrad ſo unglück⸗ lich zu Fall, daß er ſchwere Kopfverletzungen und eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitt. Sein zehnjähriges Töchterchen, das auf dem Sozius ſaß, wurde ebenfalls verletzt, jedoch er⸗ wieſen ſich die Verletzungen nicht ſo ſchwer. () Oetigheim.(In Erwartung des 7500 0. Be⸗ ſuchers.) Die Nibelungen⸗Feſtſpiele in Oetigheim ziehen Sonntag für Sonntag immer neue Valksgenoſſen aus allen Teilen der badiſchen und deutſchen Heimat in ihren Bann. Nebenher gehen die Samstags⸗Aufführungen für Schulen, die wie die ſonntägigen Spieltage jeweils vor reſtlos aus⸗ verkauftem Hauſe ſtattfinden. Konnte am Sonntag vor 14 Tagen die 50 000. Beſucherin regiſtriert werden, ſo iſt am nächſten Sonntag, für den heute ſchon alle Eintrittskarten vergeben ſind, der 75 000. Beſucher fällig. Beſondere Ehrun⸗ gen ſind für dieſen Beſucher vorgeſehen. Internationale Sechstage⸗Fahrt kommt durch den Schwarzwald. 2 Freiburg, 10. Sept. Die 17. Internationale Sechs⸗ tage⸗Fahrt, die größte europälſche Zuverläſſigkeitsfahrt für Motorräder, die in den Tagen vom 9. bis 14. Septem⸗ ber 1935 durchgeführt wird, wird in dieſem Jahre auch den ſüdlichen Schwarzwald berühren. Während für die übrigen Tage jeweils Oberſtdorf im Allgäu Start und Ziel iſt, wird det dritte Tag, der 11. September, eine Ausnahme machen. An dieſem Tage werden die Motorradfahrer in Titiſee das Etappenziel für dieſen Tag finden. Die Fahrer werden in Oberſtdorf um 5 Uhr früh ſtarten. Um die Mittagszeit iſt in Todtnauberg Dorf eine Zwangspauſe eingeſchoben. Die Teil⸗ nehmer der Fahrt werden dann über Gießhübel⸗Horben⸗Lang⸗ ackern an den Startplatz der Schauinslandrennſtrecke kommen. Auf der 12 Kilometer langen Rennſtrecke, auf der erſt vor zehn Tagen der Große Bergpreis von Deutſchland ausgefah⸗ ren wurde, wird eine Bergprüfung durchgeführt, die beſon⸗ ders gewertet wird. Ueber den Schauinsland⸗Hofsgrund⸗ Oberried⸗Zaſtlerland⸗Rinken Lochrütte⸗Falkenſteig geht es nach Titiſee. Die dritte Tagesetappe hat eine Länge von 478,5 Kilometer. Badiſches Sondergericht i Mannheim, 10. Sept. Die 28 Jahre alte verheiratete Karoline Jaeck aus Pforzheim wurde zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von vier Monaten verurteilt. Gegen die ledige 29⸗ jährige Eliſabeth Auguſtin aus Handſchuhsheim wurde eine Gefängmisſtrafe von acht Monaten ausgeſprochen, das Ur⸗ tell gegen den ledigen Dr. Karl Strähle aus Karlsruhe lautete auf zehn Monate Gefängnis abzüglich dret Monate Unterſuchungshaft. Alle drei Angeklagten hatten ſich in ab⸗ fälliger Weiſe über die Regierung und ihre Einrichtungen ausgelaſſen. Der katholiſche Vikar Joſef Baur aus Furtwangen hatte bei einer Zusammenkunft des von ihm geleiteten Jung⸗ männervereins über die Verhaftung katholiſcher Geiſtlicher in Deutſchland geſprochen in einer Form, die die Deutung zuließ, daß man gar nicht wiſſe, was mit den Geiſtlichen ge⸗ ſchieht und wohin ſie gekommen ſind. Da Vikar B. bekannt geweſen ſein muß, daß ohne Ausnahmen nur Verhaftungen vorgenommen werden, wenn Geſetzesübertretungen vorliegen einer ordnungsgemäßen Verhandlung hat er mit ſeiner 1 0 0 grob fahrläſſig ge⸗ „Es wurde gegen ihn eine Gefängmisſtrafe von zwei Monaten ausgeſprochen. komm 7 Aus den Nachbarlaͤndern Ein Toter und ein Schwerverletzter Kirſchhauſen i. O. Auf der Straße Heppenheim— Fürth, oberhalb Kirſchhauſen, rannte geſtern abend gegen 19 Uhr der auf der Heimfahrt begriffene Kaſſengehilfe Georg Schäfer aus Erbach i. O. mit ſeinem Motorrad mit gro⸗ ßer Wucht gegen eine Telegrafenſtange am Straßenrand. Bei dem Anprall wurde der Beifahrer, Lehrer Wilhelm Kredel, aus Stockheim i. O., im Bogen auf die Straße ge⸗ ſchleudert und erlitt neben einer Bruſtquetſchung einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er nach wenigen Minuten verſchied. Schäfer krug ebenfalls ſchwere Kopfverletzungen davon und wurde nach Weinheim ins Krankenhaus ge⸗ bracht. Schwerer Verkehrsunfall Viernheim, 10. Sept. Das vierjährige Töchterchen Ja⸗ kob Weidner verunglückte auf der Weinheimer Landſtraße ſchwer. Auf einem Spaziergang mit dem Vater war das Kind über die Straße gelaufen, um ein Blümchen zu pflük⸗ ken. In dieſem Augenblick kam von Weinheim ein Perſonen⸗ kraftwagen, der das Kind mit der Schutzſtange erfaßte. Das Mädchen flog mit dem Kopf gegen die Lampe und wurde einige Meter weit geſchleudert, wobei es einen doppelten Beinbruch und einen Schädelbruch erlitt. Der Autofahrer, ein Deutſchamerikaner aus Thüringen, der ſich beſuchsweiſe in Deutſchland aufhält, brachte das Kind mit dem ſchwer erſchütterten Vater zum Arzt, wo die erſte Hilfe geleiſtet wurde. Das Kind wurde dann nach Mannheim ins Krankenhaus verbracht, wo es in bedenklichem Zuſtand darniederliegt. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft trifft den Autofahrer kein Verſchulden. Vom Laſtanhänger überfahren Ein Kind tödlich verunglückt. Schifferſtadt, 10. Sept. Am Schillerplatz lief die acht⸗ jährige Adelgunde Schwäger neben einer Zugmaſchine mit zwei kiesbeladenen Anhängern einher. Als der Laſtzug von einem Lieferwagen überholt wurde, kam das Mädchen, das auf dem engen Bürgerſteig vom erſten Anhänger geſtreift wurde, zu Fall und wurde vom zweiten Anhänger überfahren. Mit erheblichen Beinverletzun⸗ gen wurde das Kind ins Krankenhaus nach Speyer ver⸗ bracht, wo es ſtarb. Vom Kraftwagen erfaßt. Mutterſtadt, 10. Sept. Als der Landwirt Michael Heim ſich mit dem Fahrrad auf der Neuſtadter Straße befand, würde er von einem Kraftwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach ſeiner Einlieferung ins Kranken⸗ haus ſtarb. 0 Ludwigshafen d. Rh.((Unvorſchriftsmäßig ein⸗ gebogen.) i Durch unvorſchriftsmäßiges Einbiegen von der Maxſtraße in die Kaiſer Wilhelm⸗Straße fuhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen einen Straßenbahnwagen in der Kaiſer Wilhelm⸗Straße an. Dadurch wurde der Perſonenkraft⸗ wagen ſchwer beſchädigt und der Führer desſelben durch Glasſplitter verletzt. Kaiſerslautern.(Verkehrsunfall.) Ein Lieferwa⸗ gen aus Lambsheim fuhr in der Saarbrückerſtraße ſtadt⸗ einwärts. Beim Einbiegen in die Schlageterſtraße wollte der 1873 geborene Philipp Seib von hier aus der Reichs⸗ wald in die Schlageterſtraße einfahren. Dabei fuhr er auf den Lieferwagen auf und wurde mit ſolcher Wucht zurück⸗ geſchleudert, daß er mit einem ſchweren Schädelbruch lie⸗ gen blieb. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er bis zum Montagabend das Bewußtſein noch nicht wiederer⸗ langt hatte. Der Schwerverletzte ſchwebt in Lebensgefahr. Von einer Eislawine erdrückt Schweres Unglück zweier Münchener. München, 10. Sept. Aus Pontreſing wird berichtet: Der Innsbrucker Bergführer Mayr verließ die Bovalhütte, um mit einem öſterreichiſchen Touriſten den Piz Bernina zu beſteigen. Ihnen ſchloſſen ſich die beiden Münchener Touriſten Schmid und Glaſer an. Als die Gruppe einen Teil des Weges zurückgelegt hakte und ſich 200 meter oberhalb des normalen Aufſtiegs be⸗ fand, löſte ſich an der dritten Ballaviſtaſpitze eine Eis⸗ lawine und ſtürzte auf die Bergſteiger. Schmid wurde durch größere Eisblöcke erdrückt. Der Führer Mayr erlitt einen Schulterbruch und ſchwere Quetſchungen, während die beiden anderen nur leicht verletzt wurden. Liebestragödie im Weſterwald Zwei Tote. Hachenburg, 10. Sept. In der Nacht ſpielte ſich in der Nähe von Altenkirchen eine Liebestragödie ab. Ein 18jäh⸗ riger junger Mann aus Altenkirchen erſchoß ſeine Geliebte, eine bei einer Familie in Altenkirchen tätige Hausange⸗ ſtellte, durch Kopfſchuß und brachte ſich dann ſelbſt eine töd⸗ liche Schußverletzung bei. Am Tatort fand man einen Ab⸗ ſchiedsbrief. Aus dieſem ging hervor, daß die beiden jun⸗ gen Leute glaubten, einer ehelichen Verbindung würden ſich Schwierigkeiten in den Weg ſtellen. Mutter erkränkt ſich und ihre Kinder. Koerbeck, 10. Sept. Eine junge Frau aus Oeventrop bei Arnsverg unternahm auf dem Moehnſee mit ihren ein und drei Jahre alten Kindern eine Bootsfahrt. Als die Frau nicht zurückkehrte, forſchte man nach, fand aber auf dem See treibend nur das leere Boot. In dem Kahn lag ein Brief, aus dem hervorging, daß die Mutter mit ihren Kindern infolge unglücklicher Famiſienverhältniſſe den Tod im Waſſer geſucht hatte. a Zwei Bergſteiger am Grieskar kot 1 f München, 10. Sept. Am Grieskar wurden von Touri⸗ ſten 5 Bergſteiger tot aufgefunden. Es handelt ſich 12 den bereits am Samstag abend als vermißt gemeldeten Auguſt Ueblhör aus München und ſeinen Begleiter, einen Mufiker aus Garmiſch. Der Abſturz dürfte ſchon vor einigen Tagen erfolgt ſein. 50000 Zentner Getreide verbrannt Greifswald, 11. Sept. In der Nacht geriet der fünfſtök⸗ kige, etwa 60 Meter lange und 25 e bis obenan mit Getreide gefüllte Speicher des Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsvereins Greifswald in Brand. Der mächtige Getreideſpeicher, der zu den baulichen S enswürdigkeiten des alten Greifswald gehörte, wurde völlig vernichtet. Einige Feuerwehrleute erlitten bei der Bekämpfung des Brandes leichte Verletzungen.. 35 5 5 Caltale Neu ud scliau Vorboten des Herbſtes! Schon färbſt ſich rot der wilde Wein und die Mauer⸗ ſegler haben uns verlaſſen. Der Wanderflug der Vögel hat begonnen. Immer wieder gibt er dem denkenden Menſchen ſeine Rätſel auf. Warum zieht der Vogel von uns fort? Warum kehrt er wieder? Ohne Zweifel iſt es das Ahnungsvermögen vor dem Kommenden, wobei ein ſtarker Wandertrieb zu gewiſſen Zeiten mitſpielt. Den Auftakt zur Reiſe bilden die uns allen bekannten großen Verſammlungen der Schwalben, Störche, Stare uſw., die ihre Flugübungen abhalten. Der Vogel, der uns zuerſt verläßt und oft bei uns nur das Brutgeſchäft verrichtet, kommt zuletzt wieder und der ſpät und zögernd fortziehende iſt zuerſt wieder da. In der Reihen⸗ folge ſind das die Mauerſegler, der Kuckuck, verſchiedene Reiherarten, Wachteln, die Sumpfſchnepfe, die kleinen Sing⸗ vögel, Seeſchwalben, Möven. In der zweiten Hälfte des Monats September machen ſich viele Raubvögel auf den Weg; auch unſere Schwalben, Grasmücken, verſchiedene Enten⸗ arten und andere Wandervögel fliegen davon; der Kiebitz, die Schwalbe und das Waſſerhuhn verlaſſen uns im Oktober und im November ziehen nur noch Wildgänſe und Schwäne dem ſonnigen Süden zu. Die Winterherrſchaft der Spatzen iſt da! 5 * 1 — Heimarbeiter brauchen Entgeltbücher. Es beſteht Ver⸗ anlaſſung, nochmals auf die Anordnung hinzuweiſen, nach der alle Heimarbeiter, auch ſolche, die zurzeit keine Heim⸗ arbeit leiſten, jedoch im Jahre 1935 ſchon als Heimarbeiter beſchäftigt waren, auf beſonderen Heimarbeiterliſten dem zuſtändigen Arbeitsamt gemeldet werden müſſen. Weiterhin iſt zu beachten, daß jeder mit Heimarbeit Beſchäftigte im Be⸗ ſitze eines Entgeltbuches ſein muß, das von dem Arbeiks⸗ amt mit einem Sichtvermerk zu verſehen iſt. Die Beſchaffung und Ausfüllung der Entgeltbücher, ſowie die Beibringung der Sichtvermerke obliegen den Perſonen, welche Heimarbeit ausgeben oder weitergeben. Alle Betriebsführer und Perſo⸗ nen, die Heimarbeit vergeben, werden letztmals aufgefordert, ſofern noch nicht geſchehen— die Heimarbeiterliſten ſofort dem Arbeitsamt zuzuſtellen und die für ihre in Heimarbeit ſtehenden Gefolgſchaftsangehörigen notwendigen Enkgeltbücher unverzüglich zu beſchaffen, ſowie die Sichtvermerke durch das Arbeitsamt eintragen zu laſſen, da ſie ſich ſonſt ſtrafbar machen. 9 U Händel⸗Ehrung im Nationaltheater. Die Oper be⸗ reitet für Sonntag, den 15. September, die Erſtaufführung der Händel⸗Oper„Kerres“ vor. Damit trägt auch das Nationaltheater ſeinen Teil zur Ehrung des großen deutſchen Meiſters im Händel⸗Jahr bei. Muſikaliſche Leitung: General⸗ muſikdirektor Wüſt. Inſzenierung: Köhler⸗Helffrich. Büh⸗ nenbild: Kalbfuß. Beſchäftigt ſind: Die Damen Irene Ziegler, Erika Müller, Guſſa Heiken und die Herren: Kuppinger, Daniel, Heinrich Hölzin und Mang. U Pilzwanderung.— Pilzberatung. An der letzten Pilzwanderung in Friedrichsfeld nahmen gegen 80 Perſonen aus Mannheim und Heidelberg teil. Es wurden namentlich Schmerlings, Butterpilze und Paraſolpilze gefunden. Er⸗ freulich war die Teilnehmer von ſehr viel Anfängern in der Pilzkunde.— Am Mittwochnachmittag iſt eine Pilzwan⸗ derung in Heidelberg. Treffpunkt an der Bergbahnſtation Schloß um 15 Uhr. Mannheim ab mit der Staatsbahn um 13.58 Uhr, mit der OEG ab Friedrichsbrücke 14.10 Uhr.— Außerdem wiro auf dem Wochenmarkt am Dienstag, Don⸗ nerstag und Samstag von dieſer Woche an die Pilzberatung wieder aufgenommen und zwar von 9—10 Uhr unter dem Turm des alten Rathauſes. 8 — Von den Hagebutten. Bald kommt die Zeit, wo die Hagebutten ſich röten und die Früchte an den Heckenroſen⸗ ſträuchen reif werden. Dann ſieht man überall, wo Hage⸗ butten wachſen, Frauen und Kinder damit beſchäftigt, die roten, leuchtenden Köpfchen an den Dornhecken zu ſammeln. Im Volksmund werden die Hagebutten auch Hagebutzen genannt. Sie enthalten Zucker⸗, Apfel⸗ und Zitronenſäure, Gerb⸗ und Harzſtoff ſowie Salz. Aus ihnen wird der heil⸗ kräftige und wohlſchmeckende Hagebuttentee gemacht, der gegen Blaſen⸗ und Nierenleiden angewendet wird. Die für⸗ ſorglichen Hausfrauen bereiten aus dem Hagebuttenmark eine fein mundende Marmelade, die, aufs Brot geſtrichen, ausge⸗ zeichnet ſchmeckt. Nicht zu verachten iſt auch der Hagebutten⸗ likör. Für die Bauern bedeutet die Verfärbung der Hage⸗ butten ins Rot, daß allmählich die Zeit zur Winterſaat heranbricht. i — Warnung für Betriebsführer. Wegen Beſchäftigung ovn ausländiſchen Arbeitnehmern ohne Genehmigung iſt vom Amtsgericht Zittau wieder ein Betriebsführer mit 25 Mark Geldſtrafe, oder fünf Tage Gefängnis verurteilt worden. Alle Betriebsführer werden deshalb nochmals aufgefordert, vor Einſtellung eines ausländiſchen Arbeitnehmers den An⸗ trag auf Beſchäftigungsgenehmigung zu ſtellen. Wetterbericht Ein Hochdruckrücken erstreckt ſich von Mitteleuropa nach Norden. Im Oſten zeigt ſich ſchwacher Tiefdruck. Unter dieſen Umſtänden iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar noch nicht beſtändiges, aber vielfach heiteres und trockenes, beſonders nachts herbſtlich kühles Wetter zu erwarten. Wieſe im Abend nebel f Der Tag war leuchtend ſchön und von Sonne ganz er⸗ füllt, von warmen Winden durchweht. Spät neigt er ſich. Die Sonne verglüht in goldenem Glänzen hinter ſchimmern⸗ dem Abendgewölk. Da ſteigt es geheimnisvoll auf aus Wie⸗ 165 und feuchten Gründen. Zuerſt liegt es nur wie ein zar⸗ er Schleier über allen fernen dingen. Dann wird der Schleier immer dichter und weißer und wird auch auf 1 nahen Wieſe ſichtbar. Und nun iſt die Ferne ganz in ih verſunken.. Ueber der Wieſe aber ſchwebt geheimnisvoll, was 19 0 auf ſicherem Grunde ſtand: Büſche ſehen wie Ertrinkende nur noch mit ihrem grünen Scheitel aus der milchigen Flut; die Kronen der Bäume ſchwimmen ſtolz⸗erhobenen e in ihm; und das graue Dach einer Felshütte ſcheint ſich von irgendwo herbeigeſchaukelt zu haben. Das iſt die Stunde, wo die Welt und ihre Dinge ver⸗ zaubert ſind. Menſchen gehen durch die weißen Schleier, feucht und kühl greift es nach ihnen. Der Wond aber, der hoch am Himmel zu leuchten beginnt, läßt ſeinen Schein auf die dun⸗ ſtigen Schleier gleiten und verwandelt ſie in die ſilbernen Gewänder der ſchlafenden Welt. a.. — — 85 5 a Rundfunk⸗ Programme Ganz Deutſchland ört! Heilfräuter kommen wieden zu Ehren Reichsſender Stuttgart. Das e 11 Faſt alle Pflanzen, die uns aus der hochentwickelten Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗ Nummern: Die wichtigſten Ereigniſſe des Parteitages der Freihen Heilkräuterkunde des Mittelalters bekannt ſind, können heute 5.45 Choral, Morgenſpruch, Wetter, Bauernfunk; 6 Gym⸗ werden bis 16. September über alle deutſchen Sender den überall in Feld und Wald gefunden und gepflückt werden. naſtik; 6.30 Frühkonzert J; 7 Frühnachrichten, anſchließend deutſchen Volke vermittelt werden. Die Reichsſendeleitune nennen eine Anzahl von Heilkräutern und ihre Ver⸗ Frühkonzert II; 8 Waſſerſtandsmeldungen; 8.10 Gymnaſtik; hat folgende Uebertragungen als Reichsſendungen vorge wendung. Arnika, die auf Bergwieſen und Abhängen blüht, 8.30 Funkwerbungskonzert; 10.45 Sendepauſe; 11 Hammer ſehen: g ſoll bei ſt nd Erſchöpfungszuſtänden wirkſam ſein, und Pflug; 12 Mittagskonzert J; 13 Zeit, Nachrichten, Wet⸗ Mittwoch, den 11. September 1z ht man zu Haaröl. Baldrian, der auf ter; 13.15 Mittagskonzert II; 14 Allerlei von zwei bis drei; 10.40 bis 12.30 Uhr: Feierliche Eröffnung des Partei, ben zu finden iſt, hat in ſeiner Wurzel 17 Nachmittagskonzert; 20 Nachrichten; 22 Zeit, Nachrichten, kongreſſes der NSDAP in der Luitpoldhalle. 1 Säfte, die en Krämpfe beruhigend wirken. Die Blätter Wetter, Sport; 24 Nachtkonzert. der Bärentraube ſammelt man für Tee bei Nieren- und 8 5 16.15 bis 17.15 Uhr: Grundſteinlegung zur Kongreß⸗ Blaſenleiden. Verwandt mit der Bärentraube iſt die Hei⸗ Donnerstag, 12. September: 9 Frauenfunk; 9.15 Sende⸗ halle. . 8 75 5 bauſe; 10 Aufmarſch des Arl 5 auf der Ze in⸗ 19.45 bis 21.30 Uhr Kulturtagung im Opernhan delbeere, deren Blättertee heute als Gurgelwaſſer ver⸗ 5 1 11.15 8 9 60 Pflug; 15 Auf der Leinwand. is 2.80 Uhr 8 1 am Opernhag 8 2 5 5 5.2 155 18 ume ug, de Le onnersta 5 i— mbhe wendet wird; er ſoll auch gegen Blaſenleiden und Zucker⸗ ibt's Ges 2 r 5 Donnerstag, den 12. September eit Ni I fannt als Ie gibt's Geſtalten, die wir gern im Ohr Aten, bunte Folge; 8 bis 19 30 ur. 91 I krankheit nützlich ſein. Die Beeren ſind bekannt als Mitte 1880 Fraten funk 18 Unterhalkungsmuſik; 18.30 Schuſter 18 bis 19.30 Uhr: Appell des Reichsarbeitsdienſtes auß — 2 2 1 0 8 851 5* 11 A 11 981 75 8 Sch ET 23 A 1 1 gegen Durchfälle. Den Blättertee der Bre nueſſel ver⸗ bleib beim Leiſten; 18.45 Unter der Zeitfunklupe; 19 J bin der Zeppelinwieſe. 8 wendet man bei Hautausſchlägen, gegen Waſſerſucht und gegen Sold r„ 21.15 bis 22 Uhr: Abnahme des Fackelzuges der Pol pe. 2 05 5 8 i oldat— vallara, Lied vom ſchwäbiſchen Soldaten; 20.10 11 4 251 175 N 555 1. Stein⸗ und Harnleiden, während man die jungen Blätter als Konzert; 21.30 Vorbeimarſch der politiſchen Amkswalter am tiſchen Leiter durch den Führer am Bahnhof. 37 f 0 173 71; 1 5 8 zerrt, 30 Vo 1 2 01 2 2 8. 5 8 2 Gemüſe zubereitet, das Wurzelö! gibt ein wirkſames Haar⸗ 8 in bee 7 Freitag, den 13. September 1 5 e e Hauptbahnhof in Nürnberg vor dem Führer; 22.20 Saar⸗ 3 29, 10. Septen waſſer. Die Wurzeln und Beeren der im Garten wild wachſen⸗ dien 2 0. 1 95 0 105 b N 58 1 0 5 e 0 ienſt; 22.30 Spätabendmuſik. 5 45 bis 18.30 Uhr: Appell der Politiſchen Leiter gu den Berberitze gebraucht man gegen Gelbſucht und Le⸗.... der Zeppelinwieſe 0 berleiden, der Tee ergibt ein wirkſames Gurgelwaſſer. Gegen Freitag, 18. September: 9 Frauenfunk 9.15 Sende⸗ 20 bis 22 Uhr: Frauenkongreß in der Luitpoldhaſ Gicht, Huſten und Verdauungsſtörung gebraucht man die pauſe; 10.15 Reichsparteitag der Freiheit, die erſten drei 3 5 1955 5 der Vuitpoldhalle. — 8. 1.. 5 5 da. 8 3 I: 1 5 Rr kü 2 4. Septem Wurzel der an Wegrändern und auf Wieſen wachſenden Tage; 15 Sendepauſe; 15.30 Kinderſtunde; 16 Muſik im f Samskag, den 14. September Bibernell. e Freien; 17 Aufmarſch der politiſchen Amtswalter auf der 9.45 bis 11 Uhr: Der Füh ſpricht zur Hitler⸗Jugend Daß der Brombeere große Heilkraft eigen iſt, iſt Zeppelinwieſe; 18.30 Der BdM ſingt rheinfränkiſche Volks⸗ in der Hauptkampfbahn des Stadion bekannt, die Beeren wendet man gegen Halsleiden an. Gegen lieder; 19 Herr X meldet ſich zum Wort, Plauderei; 19.10 t im Krankheiten der Atmungsorgane verwendet man auch die Eine Eſche weiß ich, ſie heißt Yggdraſil, Gedichte und Lie der; 8 r 5 e 7 2 124 Ea N 5 7 2 3. 2 Blüten des Huflattichs, während ſeine Blätter bei Geſchwüren[ 19.40 Anekdoten mit und um Muſtk; 20 Frauenkongreß in 9 0 22 9 8 f 7 12 5 er PToſ— 1 Fiiruharg. 595 5 1 r 1 5 5 5 kühlend wirken. Der Blättertee der Klette ergibt ebenfalls der Feſthalle in Nürnberg; 22.20 Das offtzielle Rundfunk⸗ 7.45 bis 10 Uhr: Appell der 10 ein gutes Gurgelwaſſer. Ebenſo der Blättertee der Salbei, ſchrifttum; 22.30 Heitere Abendmuſik. der Luitpold⸗Areng. a der auch gegen Durchfall 2 empfehlen iſt Ber Hlaſenbe⸗ Samstag, 14. September: 9 Sendepauſe; 10 Kund⸗ 11.25 bis 13 Uhr und ab 14.55 bis etwa 15.30 Uhr; ſchwerden nimmt man den Tee von 5 blühenden Veronika, gebung der HJ in der Hauptkampfbahn des Nürnberger Funkberichte vom Vorbeimarſch vor dem Führer am Adolf 91 f h li 37 9 UMrr. ei Afihn H 3— 58 N 0 2 2 7 8 8 e 5 8 7 0 dem man auch lindernde Wirkung bei Aſthmahuſten zuſchreibt. Stadions; 15 Jugendfunk; 16 Der frohe Samstagnach⸗ hitler⸗Platz. Jedermann weiß, wie nützlich die Kamille iſt. Man benutzt mittag; 18 Tonbericht der Woche; 18.30 Feſch und reſch, Montag, den 16. Sepfember 190 ee e e bunte Wiener e 19 Ausſchnitte aus dem Vollsſfeſt 15.25 bis 16.45 Uhr: Funkbericht von den Vorführun Schmer 0 2 0 Hirte 1 7 5 5 8 een 0 im Stadion zu Nürnberg; 20.30 Romanze, Funkſpiel; 22.30 gen der Wehrmacht und Anſprache des Führers an die in hmerzen und wirken treibend bei Entzündungen. Tanzmuſik zum Wochenende. Paradeaufſtellung angetretenen Truppen Das Tauſendguldenkraut, eine reizvolle roſenrote Wie⸗ 5 18.30 bis 20.30 Uhr: Fortſetzung und Schluß des Par⸗ ſenblume, wird heute als Vorbeugungsmittel gegen viele 5 5 5 Krankheit ird N 77185 5 Reichsſender Frankfurt. teikongreſſes. Krankheiten genommen, es wird gegen Magenleiden und 5 5 20.30 bis 21ʃ8 5 ilitärkonzert aus Nilrn her S r ee end a,, Jeden Werktag wiederkehrende Programm Nummern: 20.80 bis 21.30 Uhr: Migttärkonzert aus Nürnbetg Schwäche empfohlen, während man es im Altertum bei 6 Choral, Morgenſpruch Gymnaſtik: 6.30 Frühkonzert; 7 Dazwiſchen Kurzberichte vom Biwak der Wehrme ſchweren Wunden anwandte. Andere Kräuter gegen Krank⸗ Nachrichten Wetter: 8 Waſſerſtandsmeldun el, Zett Wet! 8 21.30 bis 22.30 Uhr: Großer Zopfenſtreich vor dem heiten der Verdauungsorgane und Stoffwechſelkrankheiten[Nach r Führer auf der Zeppelinwieſe ſind: das Johanniskraut, das die Leber ſtärken 917 5 8.10 Gymnaſtik; 8.30 Frühkonzert bezw. Sendepauſe; 11 lh Be 8 Nieren und Blut reinigen ſoll; die Heckenroſe von der man Werbekonzert, 11.40 Programm, Wirtſchaftsmeldungen, Wet⸗ weiß daß der Blütentee gegen Magenkrämpfe wirkſam iſt; ter, 11.45 Bauernfunk, 12 Mittagskonzert; 13 Zeit, Nach⸗ ei, ee, e. richten, anſchl. lokale Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14 der Löwenzahn, deſſen Blätter, als Salat genoſſen, Die Zeit Nachrichten Wetter: 14.10 Mitten i We kt 5 14 55 7 99„ Fhaggtars 3 Nieren reinigen, während die Wurzel gegen Fettleibigkeit] Zeit, Arien wer kn Mitten im e Mannheimer Theaterſchau gebraucht wird N Zeit, Wirtſchaftsmeldungen; 17 Nachmittagskonzert; 18.45 Im Nationalthea i de en Magenſchmerzen mit Erfolg den Blätter.! Das Leben ſpricht; 18.55 Wetter, Sonderwetterdienſt für f)) 5 2 M at e e 5 85 15 die Landwirtſchaft, Wirtſchaftsmeldungen, Programmände⸗ Mittwoch, 11. September: Miete M 1: Hocke wanzel ae 11 0 0 e Oder„ i rungen, Zeit, 19.50 Tagesſpiegel; 20 Zeit, Nachrichten; 22 Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Blütenumſch age, des Abpmian verſchaffen Zimderung bei Zeit, Nachrichten; 22.15 Wetter, lokale Nachrichten, Sport; Ende etwa 22.30 Uhr. Quetſchungen. Dem Blätter⸗ und Blütentee der Wegwarte 24 Nachtmuſik 1„„ 9 ſchreibt man leber⸗ und nierenreinigende Wirkung zu übrigens 5 55 8 Donnerstag, 12. September: Mi e wird die Wurzel der Wegwarte als Kaffeezuſatz benutzt, die Donnerstag, 12. September: 10 Reichsſendung; 11.15 e 1 Aer von W. A. Mozart Ae 5 n 5 0 3 e 0 J 8 2 2 0— 2 8 ines A 3 Inde Ege 2.8 0 Pflanze heißt nämlich anders Zichorie. Kinder nehmen den Werbekonzert; 1815 Kinderfunk; 1 Kleines Konzert; 16.30 295 Ende gegen 22.30 Ahr. a Tee des auf Weinbergen und im Garten wachſenden Fenchels Anſere ere Plauderei; 8 Offenbarung deutſcher Land⸗ Freitag, 13. September: Miete F 1, Sondermiete F l. ſehr gern ein, nicht nur, weil er gut ſchmeckt, ſondern weil ſie ſchaft; 18 alufmarſch des Arbeitsdienſtes auf der Zeppelin⸗ Hocke wanzel. Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaer, wiſſen, daß er gut iſt gegen Leibweh; Fencheltee kennt man Bra in Nürnberg; 7 5 J bin Soldat— e gel. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. auch als Augenwaſſer. ale an ee ee eee 22.0 Samstag, 14. September: Miete§ 1, Sondermiete 9 k. N 5 5 8 5 5 Ee 55 2 9 5 Er ührer: 522 5 N. 7 2 8 8 1— 2* Gegen Blutandrang und Schwindel wird viel der Tee der An erhaltene Wie be„„ Peer Gynt. Dramatisches Gedicht von Henrik Ibhen. Blüten und Blätter des Lavendels genommen, ſchweißtreibend i e. Anfang 19, Ende 23 Uhr. irkt der Tee Majoran und der Blüten ee Frei 3. September: Sef de e 1015 S. 5 3 wirkt der Tee von Mafora n und der Blütentee von F eitag, 15. S ptember: 10 Sendepauſe; 10.15 Schul Sonntag, 15. September: Miete G 1, Sondermiete G 1 Holunder. Der Blütentee vom Holunder wirkt reinigend funk; 15.15 Für die Frau; 16 Kleines Konzert; 16.30 Wie Zum erſten Male: ker res. Oper bon Georg Friedrich bend ein Abſud der Wurzeln wird gegen Fettleibigkeit berechnet man eigentlich das Alter der Erde? geoloaif Handel al 1 und löſend, ein Abſud der Wurzeln wird gegen Fettleibigkeit rechnet man eigentlich das Alter der Erde?, geo ogiſche Händel. Anfang 20, Ende nach 22 Uhr eingenommen und die Beeren reinigen Magen und Nieren. Betrachtung; 16.45 Kampf um das Reich; 17 Aufmarſch der. Der ätterteg 8 i* ge Herzleide bin politiſchen“ or f der Zeppelinwieſe in Pürn ßer 8 8 Der Blättertee von Rosmarin wird gegen Herzleiden ein e Amtswalter Auf der Feppelinwieſe in Nürnberg; Montag, 16. September: Miete G 1, Sondermiele E 15 genommen, der Tee vom Kraut der Schafgarbe gegen Fieber 18.30 Warum ſchulen wir die Landjugend?, Dreigeſpräch; Seiner Gnaden Teſtament. Komödie vol und Gicht. Die Meliſſe, die im Garten gelblich⸗weiß blüht, 19 und jetzt iſt Feierabend; 19.40 Herr X meldet 5 Be A 77 19.30, Ende etwa 22.15 Uhr. 1%CCC0 ie hafen ich zu Wort, Plauderei; 20 Frauenkongreß in de Festhalle Hlalmar Bergmann. Anfang 19.30,. hat den Namen Herzenstroſt erhalten. Schon die heilige ſich zu Wort, Plauderei; 20 Frauenkongreß in der Feſthalle 8 2 5„ inmal Hildegard von Bingen, die uns eine Pflanzenheilkunde aus in Nürnberg; 22.20 Das offizielle Rundfundſchrifttum; 22.30[Dienstag, 17. September(außer Miete): Einmalige⸗ dem Mittelalter hinterlaſſen hat, verwandte ſie als Herz⸗ Anterhaltungskonzert; 23 Klang durch den Sommerabend; Gaſtſpiel der engliſchen Public e f kraut; ſie wurde auch viel benutzt als Linderungsmittel ber 23.30 Wir haben einen Tag verbracht, Abendſpiel in Verſen. Horde aur. Schauſpiel von Gordon Daviok. Anfang Krampfzuſtänden. Ihr Tee wirkt beruhigend, ein Abſud, den wie im Karmelitergeiſt finden, wird bei Rheuma, Gicht und Nervenſchmerzen angewandt. 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, 14. September: 10 Kundgebung der J. 8 r im Stadion; 11 Funkſtille; 15 Aus der Wunderwelt der Natur; 15.15 Jugendfunk; 16 Der frohe Samstagnachmit⸗ e eee— 2 K . 5 n 5 N Das iſt ein kleiner Streifzug durch die Welt der Pflanze, tag; 18 Propeller über dem Bodenſee; 18.20 Stegr ifſen⸗ Baden iſt eines der beſten Erholungsgebiete Deulſch⸗ der einen Eindruck von den ungeheuren Kräften vermittelt, 11 18.80 Wir ſchalten ein, da 5 f e lands. Dieſe Tatſache verpflichtet unſere Landsleute. Gebt die in teils unſcheinbaren, teils prächtigen Blüten und Blät⸗ 18.40 Saardienſt; 19 Ausſchnikte Volksfeſt im der NS Freiſtellen für Land. oder Heimaufenthalte. tern verborgen liegen. Stadion; 20.30 Unterhaltungskon e 22.0 Tanzmuſik zum Nehmt einen Jungen oder ein Mädel für 4 Wochen zu 5 Wochenende. g N Euch! 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Die Uebungsſtunden für die Senioren⸗ Ich mache es den Mitgliedern zur Pflicht, dieſe 1 0 zu vermieten. Schwabenſtraße 2. 1 0 ſpieler ſind jeweils Freitag ab halb 7 Uhr. An⸗ Aufführung reſtlos zu beſuchen. 5 5 0 5 8 g S. ützp.⸗ 5 cue Klelderschr, 8 . Spielerverſammlung. Am halb 6 Uhr Der Stützp.⸗Obmann tür. 24. Achtung! Achtung! ſowie kleiner Glasſchraul, Schülertraining. 4 i 5 Neue 8 Beſtellungen auf 2 Bettſtellen(Kirſchbaum, 2 5 2 tür. 38.— eeeecmmddmmpddapndvnsddadaerer ted e 2 Nachttiſche und dun Mien Waſchtiſch(Marmot Am Sonntag, 13. Sept, abends 8 Ahr, im Schloß⸗Gaale lleue e nimmt entgegegen Meßkircherſtr. 23, 2. Et. Reue Schuhſchr.]][ Heinr. Volz, Kapellenſtr. 16. 3 18.— Bumter Abend e Ae ae ee 7 V veranſtaltet von der Spielſchar der NSD Ap. 1 Möbel Klinger f i —— ume 826 1 11 fullertg, in allen Größen, in 515 42 F 8— 5 N t preiswert abzugeben per Liter. Eintritt 30 Pfg. Saalöffnung 2 Ahr. Bitte auf 55 5 a . 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