Aolllmun pc ust uobang utene u 1% gun nagegnze sod lnb gung ae ö er er eee O blazug ac pound zu A1 on I ahhaqnozg ve C 4 uod 111 58 5 - io hu ug: ages rennen. dogs see ene Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage gspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 2. Anz.⸗Preisliſte Nr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Beilagen: Der Familienfreund, Jlluſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uher. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VIII. 35. 1225 C 86. Jahrgang Freitag, den 13. September 1935 Ehrentag des Arbeitsdienſtes. der Führer ſpricht zu 54 000 Soldaten der Arbeit.— Sinn und Segen der Arbeitsdienſtpflicht.— Der Spaten als Symbol. Nürnberg, 12. September. Das Bild der Stadt Nürnberg wird am dritten Tage des Parteitages der Freiheit von den hellbraunen Unffor⸗ men der Politiſchen Leiter belebt, die im Laufe der Mitt⸗ woch⸗Nacht und des ganzen Donnerstag in 285 Sonder⸗ ügen in Nürnberg eingetroffen ſind. Wenn es ſchien, als ob der Verkehr in der Innenſtadt eine weitere Belebung nicht mehr ertragen könnte, ſo hat ſich wieder ergeben, daß auch dieſer Zuwachs von rund 300 000 Menſchen, von denen der weitaus größte Teil in der Stadt ſelbſt unter⸗ gebracht iſt, dank einer beiſpielloſen Organiſation aufge⸗ ſogen wird. Der Donnerstag⸗Vormittag iſt dem Reichsarbeitsdienſt vorbehalten. Es iſt beinahe überflüſſig, zu betonen, daß die Sonne der großen Heerſchau der Bewegung auch an dieſem Tage treu geblieben iſt. So bietet die Zeppelinwieſe in ihrer neuen Geſtalt mit der großen grauen Sandſtein⸗ tribüne, dem alles überragenden gewaltigen Hoheitszeichen der Bewegung mit dem mit friſchen Blumen umrahmten Hakenkreuz unterhalb des Führerturms, der Flaggengale⸗ rie an der Rückſeite der Tribünen und der Fahnen auf den Holztribünen ein zauberhaftes Bild. Auf dem großen grünen Felde iſt ein mächtiger guaderblock mit; dem Symbol des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes errichtet, auf deſſen Stufen Arbeitsdienſtmänner mit geſchultertem Spaten die Ehrenwache halten. Eine Stunde vor Beginn des Vorbeimarſches der 54000 Arbeitsdienſtmänner ſind die Haupttrivünen und die an⸗ ſchließenden tiefer gelegenen Tribünen der Stirnſeite des Feldes bereits dicht beſetzt. Aber auch die das Feld umfaſ⸗ ſenden Tribünen weiſen einen wahren Rekordbeſuch auf. Wenige Minuten nach 10 Uhr künden Fanfaren und dumpfe Wirbel der Landsknechtstrommeln die Ankunft des Führers, den der Reichsarbeitsführer empfängt. Er begrüßt, beglei⸗ tel von ſeinem Stellvertreter Rudolf Heß und Reichsmini⸗ ter des Innern, Dr. Frick, ſodann den Ehren⸗Oberſt⸗Ar⸗ beitsführer Ritter von Epp und die Gauarbeitsführer. Die Parade der Arbeitsmänner Als er ſeinen Wagen zur Abnahme des Vorbeimar⸗ ſches beſteigt, ſchallen ihm von der großen Tribüne von allen Seiten des Platzes erneut ſtürmiſche Heilrufe entgegen, die erſt abreißen, als ſich die erdbraunen Kolon⸗ nen unter Vorantritt des Muſikzuges des Arbeitsgaues Pommern, geführt vom Reichsarbeitsführer mit ſeinem er⸗ ſten Adjutanten in Bewegung ſetzen. Hinter dem Reichs- arbeitsführer folgt ſeine Standarte. Dann ziehen in elf Marſchſäulen mit mehr als 400 Jahnen die Arbeitsmänner in Zwölferreihen, ſchnur⸗ gerade ausgerichket, in prächtiger Haltung mit ge⸗ ſchultertem blinkendem Spaten vor der Ehrenkri⸗ 5 büne vorüber. Sie verlaſſen auf der anderen Seite den Platz und ziehen um das äußere Feld herum, um durch den der Haupttri⸗ büne gegenüberliegenden Mitteleingang zur Ausſtellung wieder auf das Feld zurückzukommen. Geſchlagene drei Skunden 0g Gruppe auf Gruppe vorüber. Die vorletzte Säule bil⸗ deken die 13 Lehrabteilungen des Reichsarbeitsdienſtes, geführt von dem Inſpekteur des Erziehungs⸗ und Bil⸗ dungsweſens des Reichsarbeitsdienſtes, Arbeitsgauführer Dr. Becker. Zum Schluß kamen die Arbeitsgaue Bay⸗ ern, Hochland und Franken, letztere geführt von dem ver⸗ antwortlichen Leiter des geſamten Aufmarſches, Arbeits⸗ gauführer Schinnerer. Inzwiſchen hatten die Säulen auf dem gewaltigen In⸗ nenfeld die Aufſtellung bezogen, die ſie während des Ap⸗ pells und des choriſchen Feſtſpieles einnehmen. In 36er Reihen ſchwenkten ſie unter dem lauten Jubel der gewal⸗ agen Zuſchauermenge, die ſicherlich weit über 150 000 be⸗ trug, auf ihren Plaz. Das gigantiſche Schau pie! dieſes muſtergültig durchgeführten Rieſenaufmar⸗ ches ließ ihnen die Stunden wie im Fluge verſtreichen. Durch die freigelaſſene Mitte marſchieren die 500 Fahnen des Reichsarbeitsdienſtes, von den Maſſen mit erhobener 8 begrüßt, bis zum freigehaltenen Rechteck. Nachdem er Führer ſich auf den Führerturm begeben hatte, er⸗ tönt das Kommando „Stillgeſtanden!“,„Spaten in Hand!“,„Spaten d präſenliert!“ und wie eine glänzende Welle funkeln 54000 Spaten in der Sonne, ein ſtählernes Meer. lilspontaner Jubel brauſt über das Feld, der Führer ritt an den Rand des Führerturms und grüßt: „Heil Arbeiksmänner!“ Aus 54 000 Kehlen ſchallt ihm die Antwort entgegen: 7 5 mein Führer!“ Dann gingen die Fahnen auf die inrandung des Rechteckes, während die Arbeitsmänner ungen:„Grüßt die Fahnen, grüßt die Zeichen, grüßet den Führer, der ſie ſchuf.“ 88 8 n 15 5— Aftrieküt e 8 ———— —— Aus allen deutſchen Gauen meldet ſich dann im Sprechchor des Reiches junge Mannſchaft, die im Kleid des Arbeitsdienſtes ihrem Führer durch ihrer Hände Ar⸗ beit für ſein Werk danken, die Männer, die den gleichen Ehrendienſt für die Nation verſehen wie die Männer der Waffe, die Männer, die in den Mooren und Oedländern, in der einſamen Heide und auf unwegſamem Karſt den Boden zu Frucht und Ernte bereiten. Während die Muſik das Lied vom Guten Kameraden ſpielt, gedenken ſie der Toten des Weltkrieges, der Be⸗ wegung, der Opfer der Arbeit und der Arbeitskameraden, die der Tod aus ihren Reihen riß. Die Häupter entblößen ſich, die Fahnen ſenken ſich, es öffnen ſich die Reihen der Arbeitsmänner vor dem Ehrenmal und man ſieht, wie Arbeitsdienſtmänner das Ehrenmal des Arbeitsdienſtes mit vier Lorbeerkränzen ſchmücken. Den Chor beſchließt das Gelöbnis auf Führer und Vaterland: Alles für Hitler und Deutſchland. Die Meldung Hierls Der Reichsarbeitsführer Hierl meldet ſeine erdbraunen Kolonnen mit folgenden Worten: Mein Führer! 54000 Arbeitsdienſtmänner ſind hier zum Appell angetreten. Dazu kommen noch 150 000 Ar⸗ beitsmänner, die heute in 1400 Lagern und Standorten dieſe Weiheſtunde gemeinſam mit uns erleben. Am letzten Parteitag beim Appell des Arbeitsdienſtes haben Sie an uns die verheißungsvollen Worte gerichtet: „Durch Eure Schule wird einſt die ganze Nation gehen!“ Dieſe Worte haben uns die Kraft gegeben, unzer ſeit vielen Jahren erſtrebtes Ziel, die allgemeine Arbeits- dienſtpflicht, beharrlich zu verfolgen. Sie, mein Führer, haben am 26. Juni dieſes Jahres dem deutſchen Volke das Geſeß der Arbeitsdienſyfſicht geſchonkt. Ir ver erſten großen Kundgebung der nationalen Regierung am 31. Januar 1933 haben Sie, mein Führer, ſelbſt den Arbeitsdienſt als einen Eckpfeiler ihres Programms zum Wiederaufbau von Staat und Volk bezeichnet. Dieſer Eckpfeiler iſt nun endgültig aufgerichtet. Er ſteht feſt. Das Arbeitsdienſtgeſetz ſtellt uns Führer des Arbeitsdienſtes vor die große und ſchöne, aber auch ver⸗ antwortungsvolle und ſchwere Aufgabe, die ganze deutſche Jugend durch den Arbeitsdienſt als eine Schute der Nation zu führen. Wir haben uns auf die Aufgabe in den zurück⸗ liegenden Jahren im Freiwilligen Arbeitsdienſt vorbereitet. Wir haben dem geſunden Körper die nationalſozialiſtiſche Seele gegeben. Der Arbeitsdienſt muß ja ſeinem ganzen Weſen nach nationalſozialiſtiſch ſein. Ich werde darüber wachen, daß der Reichsarbeitsdienſt nach denſelben Geſetzen weiterwirkt, nach denen wir im Freiwilligen Arbeitsdienſt angetreten ſind, den Geſetzen der Treue, des Gehorſams und der Kameradſchaft als einer auf Sie, mein Führer, und Deutſchland verſchworenen Ge⸗ meinſchaft. Der Führer an die Soldaten der Arbeit Und nun tritt der Führer ſelbſt vor die Soldaten des Friedens und hält folgende Anſprache: Meine Arbeitsmänner! Zu den kühnſten Programmpunkten der nationalſoziali⸗ ſchen Bewegung gehört der: die bisher in Klaſſen geſpal⸗ tene Nation aus ihrer Zerriſſenheit zu löſen und zu einem einheitlichen Körper zuſammenzuſchmelzen. Nur ein Satz! Aber ein ungeheuer großer Verſuch! Heute ſehen wir, daß dieſer Verſuch mehr und mehr Wirk⸗ lichkeit wird. Ich wollte nur, alle Deutſchen des Reiches könnten in dieſem Augenblick Euch, meine deutſchen Kameraden, ſehen. Sie würden die Ueberzeugung von hier mitnehmen, daß die Zuſammenfügung des deutſchen Volkes zu einem einzigen Körper kein Phankom iſt, kein phantaſtiſches Gerede, ſon⸗ dern Wirklichkeit: als Realität ein gewaltiger Jaktor für die Zukunft und das Leben des deutſchen Volkes! Wir zweifelten nie daran, daß ein ſolcher kühner Pro⸗ grammſatz nicht in Wochen oder Monaten verwirklicht wer⸗ den könnte. Wir wußten, daß der Weg von der Vorſtellung bis zur Wirklichkeit und ihrer Vollendung ein weiter ſein muß und ſein wird. Allein wir ſind nicht nur auf dem Wege dazu, nein, eine junge, nachwachſende deutſche Ge⸗ neration ſtrebt ſchon hinein in das Ziel, in die Vollendung. Zu den Mitteln, dieſe Volksgemeinſchaft zu verwirklichen, gehörte bei uns Nationalſozialiſten auch die Idee, alle deutſchen Menſchen durch eine Schule der Arbeit gehen zu laſſen, damit ſie ſich untereinander kennen lernen und damit die Vorurteile der bürgerlichen Tätigkeit ausgerottet werden, ſo gründlich, daß ſie nicht mehr wiederkehren. Das Leben teilt uns zwangsläufig in viele Gruppen und Berufe. Aufgabe der politiſchen und ſeeliſchen Erzie⸗ hung der Nation aber iſt es, dieſe Teilung wieder zu über⸗ winden. Dieſe Aufgabe iſt in erſter Linſe dem Arbeits⸗ dienſt zugedacht. Er ſoll in der Arbeit alle Deutſchen zu⸗ ſammenfaſſen und eine Gemeinſchaft Er ſoll zu dieſem Zweck allen das gleiche Inſtrument der Arbeit in die Hand drücken, das Inſtrument, das ein Volk am meiſten ehrt, den Spaten. aus ihnen bilden. Nr. 214 Der Deutſche Reichstag einberufen Nürnberg. 13. September. Der Deukſche Reichstag iſt auf Sonntag abend 21 Ahr nach Nürnberg einberufen worden zur Entgegennahme einer Regierungserklärung. So marſchiert Ihr denn unter dem Gewehr des Frxiedens, unter der Waffe unſerer inneren Selbſtbehauptung! So marſchiert Ihr heute im ganezn Deutſchen Reich! Auf Euch ruht das Auge der Nation, ihre Hoffnung! Sie ſieht in Euch etwas Beſſeres, als ſie ſelbſt in der Vergangenheit war. Würde heute das ganze deutſche Volk Euch hier ge⸗ ſehen haben, ich glaube, auch die letzten Iweifler ſie würden bekehrt werden, daß die Aufrichtung einer neuen Nalion, einer neuen Gemeinſchaft unſeres Volkes kein Gerede, ſon⸗ dern eine Wirklichkeit iſt.(Brauſende Heilrufe) Wenn Ihr heute ſo als Gemeinſchaft vor mir ſteht, dann weiß ich, wie ſchwer der Weg war, aus nichts her⸗ aus erſt über den Freiwilligen Arbeitsdienſt die heutige Lage der nationalen Arbeitsdienſtpflicht zu ſchaffen. Ich weiß, daß auch dieſes Werk das Werk eines Mannes iſt, eines Mannes, der ſich damit als Parteigenoſſe und Mit⸗ kämpfer ſeinen Namen eingegraben hat in die deutſche Ge⸗ ſchichte: Euer Führer des Reichsarbeitsdienſtes und unſer Parteigenoſſe und alte nationalſozialiſtiſche Mitkämpfer Hierl(Toſender Beffall). In wenigen Tagen zieht Ihr von hier wieder hinaus in Eure Lager. Die blanken Spaten werden dann wieder an dre deutſchen Erde ſchaffen. Allein die Erinnerung an die⸗ ſen Tag, die werdet Ihr nicht verlieren, ſondern mit Euch nehmen. Und auch die Nation wird die Erinnerung an dieſe Tage weiter pflegen, und ein Jahr ſpäter werden wieder 50 000 Mann als Abgeordnete und Zeugen dieſer Schar deutſcher Arbeitsmänner hier ſtehen und es wird ſich dies wiederholen Jahr um Jahr, Jahrzehnte um Jahrzehnte und in die Jahrhunderte hinein, bis endlich aus allen unſeren gemeinſamen Anſtrengun⸗ gen, aus unſerer unentwegten und ununterbrochenen Er⸗ ziehung unſeres deutſchen Volkes eine wahre deukſche Volksgemeinſchaft geworden iſt, unzerreißbar und unzer⸗ trennbar, ein Block, ſo wie Ihr jetzt hier ſteht.(Langanhal⸗ tender, nichf endenwollender Beifall) Dann wird man einſt nicht mehr verſtehen können, daß es in der Vergangenheit anders war. Wir aber, wir wollen ſtolz ſein, daß wir die erſten Bannerträger und Vorkämp⸗ fer waren. Und Ihr könnt ſtolz ſein, daß Ihr der erſte Jahrgang ſeid der neuen deukſchen Keichsarbeiksdienſtpflicht. Das iſt Euer Stolz, uns allen aber eine große Freude und eine große Zuverſicht. Heil Arbeilsmänner! Heil Deutſchland! * Starke Beachtung im Ausland Vertrauen als Kraftquelle. Paris, 12. September. Die Eröffnung des Nürnberger Parteitages findet in der franzöſiſchen Preſſe neben den Genfer Ereigniſſen ſtarke Beachtung.„Kampf gegen den inneren Feind und den Bol⸗ ſchewismus und Ausbau der Militärmacht, um nach außen hin gewappnet zu ſein.“ Das iſt das Leitmotiv, das die hie⸗ ſigen Blätter ihren Betrachtungen zu Grunde legen. „Le Jour“ erklärte u. a., der Geſamteindruck, den man auf dem Parteitag habe, ſei nicht der des Unbehagens oder der Zerſplitterung, ſondern der Macht. Ein Mann, der, wie der Führer, für den Bau des neuen Kongreßgebäudes acht Jahre vorſehe, beweiſe, daß er Vertrauen in die Zu⸗ kunft habe. Ein ſolches Vertrauen ſtelle aber an ſich ſchon eine Kraftquelle dar. Der„Petit Pariſien“ ſpricht in Zuſammenhang mit den Ausführungen von Rudolf Heß von einem triumpha⸗ len Begräbnis des Verſailler Vertrages. Das Blatt bezeichnet die an die Adreſſe des internationalen Bolſchewismus gerichteten Worte als außerordentlich ſcharf. Die gleiche Anſicht vertritt auch der„Excelſior“. Es ſet unbeſtreitbar, daß der Teil der Ausführungen Rudolf Heß', der ſich mit Rußland und Frankreich beſchäftige, von größ⸗ ter volitiſcher Bedeutung ſei. Die„Republique“ geht in ihrem Leitartikel eingehen⸗ der auf den Parteitag ein. Selten, ſo ſchreibt das Blatt u. a., ſei die Sprache gegen Rußland und Frankreich ſo weit getrieben worden, wie geſtern und ſelten habe man mit größerer Offenheit auf die Macht gepocht. Judentum und Bolſchewismus Der Jude als Einpeitſcher der Revollen.— Der Bolſche⸗ wismus eine militäriſche Weltbedrohung. Nürnberg, 12. September. Am Freitag ſprach auf dem Kongreß der Beauftragte des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung der NSDAP, Reichsleiter Alfred Roſenberg, der u. a. ausführte: Inmitten der heutigen großen Erſchütterungen im Le⸗ ben nahezu aller Völker des Erdballes 11 bei Beurtei⸗ lung des geſamten Marxismus meiſt überſehen worden, daß dieſe marxiſtiſche Bewegung und namentlich ihre folge⸗ 95 richtigſte Darſtellung, der Bolſchewismus, keine Wirt⸗ ſchaftstheorie darſtellt, ſondern eine politiſche Ak. tion im Dienſte einer beſtimmten Anſchauung der Welt. Wenn inmitten zuſammenbrechender Geſellſchaftsordnun⸗ gen, inmitten furchtbarer ſozialer Kriſen Millionen im Kommunismus eine Rettung erblicken, ſo können wir einen großen Teil dieſer Millionen doch nicht als bewußte Träger der kommuniſtiſchen Weltanſchauung bewerten, ſondern müſſen in ihnen meiſt geſunde, nur durch Verzweif⸗ lung und fremde Hetze irregeführte Menſchen ſehen. Klar dagegen iſt, daß die Führer gruppen der kommuni⸗ ſtiſchen Bewegung Vertreter der kommuniſtiſchen Welt⸗ betrachtung ſind. Rein negativ genommen bedeutet die grundſätzliche Ablehnung nicht nur beſtimmter Konfeſſio⸗ nen, ſondern des Religiöſen überhaupt zuſammen mit der Verneinung eines nationalen Wertgefüges eine Anſchau⸗ ung, die buchſtäblich allem widerſpricht, woraus die Kul⸗ turen aller Völker entſtanden ſind. Wenn nun eine ſolche Verneinung nicht auf einige Literaten beſchränkt bleibt, ſondern Millionen Menſchen zu erfaſſen beginnt, ſo iſt das ein Zeichen, daß wir nicht mehr in einer Zeit leben, do man mit der kommuniſtiſchen Bewegung ein Kompromiß abſchließen kann, ſondern wir müſſen, und die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung hat es vom erſten Tage ihres Be⸗ ſtehens getan, der Tatſache ins Auge blicken, daß wir an einem der enkſcheidenden Wendepunkte der europäiſchen, und nicht nur der europäiſchen, Geſchichte angelangt ſind. an einem Wendepunkt, wie er in der Vergangenheit bei vielen Völkern eingetreten war und nicht ſelten zum Unter⸗ gang dieſer Völker und damit ihrer Kulturen geführt hat. Die oberflächliche Redensart, daß ein ſo großes Volk wie das deutſche, oder das engliſche, oder das franzöſiſche nicht untergehen könnte, iſt die feigſte Art, ſich um eine große menſchliche und politiſche Entſcheidung herumdrücken zu wollen. Die Form der Bedrohung der Völker im 20. Jahr⸗ hundert trägt den Namen Bolſchewis mus. Der füdiſche Talmud, durch alle Jahrhunderte eine Formkraft für das Judentum, gibt auch für weniger tief forſchende Menſchen auf die Frage nach dem jüdiſchen Weſen eine klare Antwort. Im Talmud wird erklärt, wer klug ſein wolle, müſſe ſich mit Geldprozeßangelegenheiten beſchäftigen, denn es gäbe keinen größeren Eckpfeiler in der Thora(d. h. im Alten Teſtament), ſie ſeien eine ſprudelnde Quelle.(Baba Batra F 173 b). Weiter wird bekannt: Vier Dinge habe Kanaan ſeinen Söhnen empfohlen: Liebet einander, liebet den Raub, liebet die Ausſchweifung und redet nie die Wahrheit.(Pelſachim F 113 b). Und als Er⸗ gänzungsmotto für die ganze geiſtige und politiſche Hal⸗ tung dieſer paraſitären Lehre heißt es als religiöſes Geſetz: „Siehſt du in den Krieg hinaus, ſo ziehe nicht an der Spitze hinaus, ſondern ziehe zuletzt hinaus, damit du zuerſt wieder einziehen kannſt. Verbinde dich mit dem, welchem die Stunde lächelt“.(Peſachim J 113 q). Wer dieſes Weſen und zwar unabänderliche Weſen des Judentums begriffen hat— denn nicht der Talmud hat den Juden, ſondern der Jude hat den Talmud gemacht— der wird die wirtſchaftlichen, politiſchen und kulturellen Auswirken bei jedem Erſtarken des jüdiſchen Einfluſſes als überall gleichbleidend feſtſtellen können. Auch das, was wir in dieſen vergangenen Jahren und Jahrzehnten an kultureller Zerſetzungsarbeit, wirtſchaftlicher Korruption und polit'ſcher Verhetzung erlebten, findet überall ſeine „religiöſe“ Begründung im jüdiſchen Religionsgeſetzbuch, auch dann, wenn Juden ihre„Aſſimilation“ beteuern, Der Bolſchewismus, im Großen und Weltpolitiſchen betrachtet, iſt die letzte Konſequenz, die ſich aus dem Eindringen des Judenkums in die Kultur und Poli- tik der europäiſchen Slaaten ergibt. Als die Völker aus tauſend Wunden bluteten, da ſtürzte ſich dann mit innerer Notwendigkeit der füdiſche Paraſit auf dieſe Wunden und verſuchte, wie Marx es theoretiſch getan hatte, nun in der Tat dieſe Wunden immer weiter aufzureißen. Es iſt deshalb Naturnotwendigkeit geweſen, daß in der bolſchewiſtiſchen Bewegung überall und aus⸗ nahmslos der Jude als der Einpeitſcher der Revolten gegen die europäiſche Kultur geſtanden hat und heute noch ſteht. Die ungariſche Räterepublik mit ihrer ſadiſtiſchen, grauſamen Verfolgung aller ehrliebenden Menſchen und religiöſen Führer, war eine 99prozentige jüdiſche Angelegenheit. Wir haben die Rätere publik in München erlebt und wiſſen, daß auch dieſe von einer Handvoll verbrecheriſcher Juden inſzeniert worden war. Wo immer man in Polen bolſchewiſtiſche Hetzer einfängt, erweiſen ſie ſich zu 90 Prozent als Juden. Schließlich iſt die Vorbereitung der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft in Ruß ⸗ land ebenſo zu 90 v. H. eine jüdiſche Angelegenheit ge⸗ weſen, und diejenigen Führer des Bolſchewismus, die keine Juden waren, gehörten und gehören auch heute nicht zu der europäiſchen Völkerfamilie, ſondern ſind Kinder der Steppe, wie Lenin, oder kranke, halbirre hemmungsloſe Geſchöpfe. In entſcheidenden Augenblicken, da D eutſchland im Chaos zu verſinken drohte, fanden ſich blutjunge Studenten und alte Frontſoldaten, um dieſes Letzte unmöglich zu machen. Als dem weichen und zerſetzten ruſſiſchen Volke aber die Schickſalsſtunde ſchlug, da war, machtmäßig gemeſſen, das wilde aufgerührte Steppenblut unter jüdi⸗ ſcher Führung ſtärker als die ruſſiſch⸗europäiſchen Kräfte. So wird ein Sechſtel des Erdballes Zeuge der Grün⸗ dung eines jüdiſch beſtimmten Weltreichs, das, ungeachtet aller Qualen und millionenhafter Ausroftungen durch Hun⸗ ger und Terror, ein unmitlelbare Bedrohung der vielkau⸗ ſendſährigen europäiſchen Kultur darſtelſte: das varaſitäre Prinzip des einzelnen Wucherjuden wurde Grundlage einer Slaaksregierung. Für dieſe kommuniſtiſche Diktatur in Rußland hat ſich in dieſen 18 Jahren gerade jene Preſſe eingeſetzt, die man doch eigentlich als dem Bolſchewismus totfeindlich gegen⸗ überſtehend hätte bezeichnen müſſen: die jüdiſch⸗kapitali⸗ ſtiſche. Als der Präſident der Zioniſti ſchen Weltorganiſa⸗ tion nach dem Kriege zum erſtenmal triumphierend nach Palästina fuhr, erklärte er in einer Rede zu Jeruſalem, deren Wortlaut zu beachten alle Völker jede Urſache hätten, wörtlich folgendes: Wir ſagten den maßgebenden Politi⸗ kern(in England): „Wir werden in Paläſtina ſein, ob ihr es wollt oder es nicht wollt. Ihr könnt unſer Kommen beſchleunigen oder verzögern, es iſt aber beſſer für euch, uns mitzuhelfen, denn ſonſt wird ſich unſere aufbauende Kraft in eine zer⸗ ſtörende verwandeln, die die ganze Welt in Gärung brin⸗ gen wird.“(„Jüdiſche Rundſchau“, Nr. 4, 1920) Zionismus und Weltbolſchewismus, ſo verſchieden ſie von außen ſein mögen, ſind zwei Druckmiktel in Hand einer altjüdiſch geleiteten Weltpolitik. um die iüdiſchen Ziele durch kapitaliſtiſche methoden im demokratiſchen Weſten, durch bolſchewiſtiſchen Terror im europäiſchen Oſten, unter Auf⸗ hetzung der Soldaten und Arbeiter aller Völker zu verwirk⸗ lichen und die Völker einem Zuſtand entgegenzuführen, dem das Judenkum im Laufe der letzten 16 Jahre ſich ſchon nahe wähnte, daß es manchmal aus Anvorſichtigkeit die letzte Hülle fallen ließ. Ein deutſches jüdiſches Blatt bekannte inmit⸗ ten der ſchon anwachſenden nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung wörtlich:„... Unſer Kampf geht nicht nur um un⸗ ſere Exiſtenz, ſondern auch um die Erhaltung und Entwick⸗ lung unſeres ganzen jüdiſchen Seins, um unſere Allmacht, die uns vor 2000 Jahren genommen worden iſt.“(„Leip⸗ ziger Israelitiſches Familienblatt“ 1926, Nr. 3) Das Judentum hat ſich alſo klar und deutlich ausgeſpro⸗ chen, wie es ſchon immer triumphierte, wenn es ſich am Ziel ſeiner Wünſche glaubte, aber es hat, deſſen ſind wir als Nationalſozialiſten heute überzeugt, zu früh trium⸗ phiert! Mit dem Siege der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung hal das Judentum, nahe an der Weltherrſchaft, ſeinen ſtärkſten Gegenſtoß erhalten und zugleich mit ihm iſt der Bolſchewismus, der Geſamtmarxismus in Deukſchland nie⸗ dergeworfen und darf auf der Erde Hermanns des Be⸗ freiers, Friedrich des Großen und Adolf Hitlers niemals mehr auferſtehen! Wenn wir das aber mit Stolz auf Deutſchland beken⸗ nen, ſo wiſſen wir aus tiefſter Erkenntnis, daß man die⸗ ſen Weltbolſchewismus nicht niederhalten kann allein durch die Polizei und daß man die kommuniſtiſche Bewegung politiſch überhaupt nicht mit Erfolg bekämpfen kann, ohne die Judenfrage, das Wirken des Ge⸗ ſamtjudentums in der Welt zu berückſichtigen. Von dem erſten Tage an iſt der Nationalſazialismus dem Judentum und dem Marxismus in all ſeinen Spielarten gegenüber kompromißlos geweſen, er hat den Mut gehabt, der ſchwe⸗ ren Frage unſeres Jahrhunderts feſt ins Auge zu blicken und in wirklicher Tat einen opferreichen Kampf aufzuneh⸗ men, der ſchließlich zum Sieg führte. Alles, was geſund in Deutſchland dachte, hat bei aller anfänglichen Zurückhal⸗ tung gerade dieſe Charakterkraft unſerer Bewegung be⸗ wundert. Darum ſind uns die Beſten zugefallen, mit denen wir die Weltgefahr niederſchlagen konnten. Aber wir wiſ⸗ ſen, daß noch für viele Völker und Staaten dieſe Gefahr vorhanden iſt. Wir wiſſen, daß aus der rein propagandiſtiſchen Gefahr, aus der Gefahr der wirtſchaftlichen Verhetzungen und po⸗ litiſchen Revolten heute dank der der Mithilfe der konkur⸗ rierenden Staaten der Welt der Bolſchewismus eine unmittelbare Bedrohung geworden iſt. Wir wiſſen, daß der Weltanſchauung der politiſchen Unterwelt heute eine als Schutz dieſer Unterwelt offiziell bezeichnete fanatiſierte rote Armee zur Verfügung ſteht. In der Diplomatie des Bolſchewismus, in allen ſeinen Handelsvertretungen ſowohl als auch in den wirk⸗ lich maßgebenden politiſchen Zentren in Moskau herrſcht das Judentum heute genau ſo wie früher, wenn es auch aus angeborenem Mangel au Geſtaltungsfähigkeit viele Arbeiten den Vertretern anderer Völkerſchaften ab⸗ geben mußte(Heeresorganiſation, Verwaltung uſw.). Wie die„Jüdiſche Preſſezentrale“ in Zürich triumphie⸗ rend ausrief, richtete ſich die jüdiſche Weltbedrohung ge⸗ gen die großen Völker des Fernen Oſtens, ſie richtet ſich gegen Amerika, wo ſie eine ſchwarze aufſtändiſche Armee aufſtellt, ſie richtet ſich gegen die Kulturen Europas und ſie richtet ſich vor allen Dingen gegen das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland, das in dem Weltbolſchewismus mit Recht ſeinen unverſöhnlichen Gegner erblickt. Der Nationalſozialismus wird entgegen manchen Einflüſterungen von ſeinem Programm und ſei⸗ ner Haltung keine Handbreit weichen. Der alle Völker bedrohenden frechen Aufforderung zu Meineid und Meuterei ſeitens der Moskauer Internatio⸗ nale ſetzen wir die Hoffnung entgegen, daß die Welt der alljüdiſchen Hetze gegen das Deutſche Reich nicht nachgeben wird, weil ſie dann leicht ſelbſt in einem kommuniſtiſchen Blutwürgen verſinken könnte. 1 Denn wer heute gegen Deukſchland kämpft, macht ſich zum Verbündeten des Volſchewismus. Wie immer dieſe anderen Völker ihr Schickſal geſtalten mögen, ſo ſind wir doch des ſtolzen Glaubens daß mit der Neiderſchlagung des Kommunismus und der Ausſchaltung des Judentums in Deutſchland eine neue Epoche der Völ⸗ kergeſchichte begonnen hat. 5 Dann werden alle Schlacken ſchmelzen können, die uns eine vergangene ſchwere Zeit hinterlaſſen hat, und aus Kampf und Bedrohung wird eine von Deulſchland begrüßte und erſtrebte Biedergeburkt unſeres ſchwergeprüften Euro⸗ pas ihren Anfang nehmen. militäriſche Naſſe⸗ und Bevölkerungspolitik Rede des Hauptamlsleiters Dr. Wagner auf dem Partei- kongreß. Nürnberg, 12. September. Reichsärzteführer und Hauptamtsleiter Dr. Wagner führte auf dem Parteikon⸗ greß u. a. aus: Wenn wir heute nach zweieinhalb Jahren nationalſozia⸗ liſtiſcher Regierung die Stellungnahme der Welt zu dem deutſchen Geſchehen betrachten, ſo ergibt ſich die Tatſache, daß in den ehrlichen Kreiſen des Auslandes eigentlich nur noch ein einziges Gebiet unſerer Aufbauarbeit auf Unver⸗ ſtändnis ſtößt: Das iſt die deutſche Bevölkerungs⸗ und Raſ⸗ ſenpolitik. Wo weite Kreiſe der Welt heute noch im Wahn von der Gleichheit befangen ſind, erkennt Deutſchland heute die naturgegebene Ungleichheit der Menſchen wieder an. Biologiſch geſehen, hat die Gleichheitslehre verhäng⸗ nisvolle Auswirkungen gehabt: Innerhalb der Bevpöl⸗ kerung eines Staates oder einer Nation lehnt ſie jede ver⸗ ſchiedene Bewertung ab und fördert deshalb in der Theorie alle geſunden und ſchöpferiſchen Kräfte genau ſo wie alle Kranken, Sterbenden und Untauglichen. In der Praxis führt dieſe Haltung ſogar zu einer noch viel gefährlicheren Auswirkung: nämlich zur evorzugten Förderung und Er⸗ haltung des Schwächlichen und Untüchtigen und damit zur Degenerakion der Völker. Den Gipfel erreichte dieſe verhängnisvolle Einſtellung in der marxiſtiſchen und bolſchewiſtiſchen Praxis der Ge⸗ burteneinſchränkung und der Abtreibung: Während alles Erbkranke und Belaſtete ſich hemmungslos vermehrte, begann die geſunde Familie an Kinderarmut auszu⸗ ſterben. Die Gleichheitslehre leugnete auch die Raſſengrenzen, m Europg insbeſonders die Grenze zwiſchen Europäern und Juden. Dte Folge war eine zunehmende Vermiſchg mit dem uns völlig artfremden jüdiſchen Blute a 0 Die Verbrecherſtatiſtik beweiſt uns, daß das fbi Volk auf Grund ſeiner raſſenmäßigen Anlagen zu 1 ganzen Reihe von ſchweren Delikten in ausgesprochen Mage veranlagt iſt. 10 Der Nationalſozialismus erkennt die nakurgegehg, und goktgewollte Ungleichheit der Menſchen als Grundlan allen Kulkurlebens wieder an und daraus ſeine Folgen zen. Politiſch beſtehen ſie im Führergedanken, bios ei der Bekämpfung der Degeneration eines Volkes 10 bewußte Förderung der küchkigen und geſunden Teſle 0 genüber den unkauglichen und der Ablehnung der Rasen vermiſchung durch Ausſchaltung jedes raſſefremden eh fluſſes. Die raſſenhygieniſchen Maßnahmen, die die Degenem tion überwinden ſollen, zerfallen in poſitive und negalipz Poſitive Maßnahmen dieſer Art ſind alle, die der Auslie dienen. Die negativen raſſenhygieniſchen Maßnahmen habe das Ziel, die Fortpflanzung des untauglichen Teiles de Volkes einzuſchränken und in Fällen ſchwerer Belaſtunz oöllig zu verhindern. Im einzelnen wird dieſes Ziel burt die im Aufbau befindliche Eheberatung, durch dz demnächſt geſetzlich einzuführende Forderung amtliche Ehezeugniſſe und in beſonderen Fällen durch Ehe. verbote erreicht werden. Für die Fälle ſchwerer Balg, ſtung hat das Deutſche Reich mit ſeinem Geſetz zur Verl tung erbkranken Nachwuchſes die Steriliſierung ei geführt. Aus der Anerkennung der naturgegebenen Ungleiche ergibt ſich für den Nationalſozialismus als zweite biolog, ſche Folgerung zwangsläufig der Grundſaß der Reinerhaltung des Blukes und der Ausſchaltung jedes raſſefremden politiſchen, gg, ſtigen und wirtſchaftlichen Einfluſſes in der Nation, Der nationalſozialiſtiſche Staat wird in Kürze dug ein Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes die weitere. ſtardierung durch neue Miſchehen mit Juden verhindern. Der Geburtenrückgang in ſeinem Ausmaße i bekannt. Zum Teil iſt er durch bewußte Verhütung Schwangerſchaft zuſtande gekommen, zu einem anderen, ſehr erheblichen Teil, insbeſondere in der Nachkriegsze, durch Abtreibungen die insbeſondere unter Marzi. ſtiſcher Aera eine unerhörte Verbreitung gefunden haben. Anſere Bevölkerungspolitik ſtützt ſich nicht allein auf wirtſchaftliche und geſetzliche Maß⸗ nahmen, ſondern in erſter Linie auf die neue ſeeliſche Hal, tung der Nation. Indem wir ihr wieder Vertrauen gut Führung und zur Zukunft gaben, ſchufen wir die Voraus ſetzung für die Auswirkung jener geſetzlichen Maßnahmeß die durch ſachliche Unterſtützung das gleiche Ziel einer Ge burtenſteigerung anſtreben und bis zu einem er⸗ heblichen Grade auch ſchon erreicht haben, wie folgende Zahlen beweiſen mögen: Es wurden im Deutſchen Reich geſchloſſen im Jahre 1934: 731 000 Ehen gegenüber 631 000 im Jahre 1033 und 510 000 im Jahre 1932. Die Zahl der Lebendgeborenen iſt von 957 000 im Jahre 1933 auf 1181 000 im Jahre 1934, alſo um 23 Prozent, geſtiegen. Bemerkenswert iſt im übri⸗ gen dabei auch die Tatſache, daß die Zunahme der Gebbr⸗ ten faſt ausſchließlich auf eheliche Geburten entfällt. Wir dürfen uns aber nicht dazu verleiten laſſen, nun die völkiſch⸗biologiſche Lage für geſichert zu halten. Der völkiſche Verfall iſt noch nicht überwunden. Das deutſche Volk iſt biologiſch noch nicht außer Gefahr. Wir haben noch immer eine völkiſche Unterbilanz. Die Reform in der Land wirtſchaf Miniſter Darre auf dem Parkeikongreß. Nürnberg, 12. September. Reichsleiter Darre hielt auf dem Parteikongreß eine Rede, in der er, nachdem er auf die verzweifelte Lage der Landwirtſchaft in der Zeit vor der Machtübernahme verwieſen hatte, u. a. ausführte: Als der Nationalſozialismus im Jahre 1933 die Verantwortung im landwirtſchaftlichen Sektor unſerer Wirtſchaft übernahm, wurde, ohne zu zögern, eine gründliche Reform eingeleitet. Bereits in den beiden erſten Jahren konnte die NSdAß die Wiederbelebung der bäuerlichen Kultur in die Tat um⸗ ſetzen. Aber auch die Eingliederung der Landarbeiter in die berufsſtändiſche Gliederung der deutſchen Landwirtſchaft it bereits weiteſtgehend verwirklicht. N Darre wies ferner auf das Reichserb⸗ 1 etz und die Einrichtung der Erbhofgerichte in. 18 Die innere Gliederung des Reichsnährſtandes erfolgte nach einfachen Gedankengängen, entſprechend den vorliegenden Aufgaben. Mit dieſer Organiſation des Reichs nährſtandes war es möglich, zu arbeiten und vor allen Din⸗ gen ſofort den Krebsſchaden aller Volkswirtſchaften, die Börſenſpekulation im Lebensmittelhandel, zu zerſchlagen. Die Schlüſſelſtellung, um ſowohl die für die Ernäh⸗ zung notwendige Geſundung der landwirtſchaftlichen Pro⸗ duktion herbeizuführen, als auch dem Konſumenten einen ausreichenden Schutz zukommen zu laſſen, lag alſo auf dem Gebiet der Regelung der Märkte. So kamen wir zur Marktordnung. So hat die Ns Dp in einer eigentümlichen Syntheſe von Individualismus in der Produktion und einer plan- mäßig geordneten Verteilung der Lebensmiktel gegenüber den Konſumenten nicht nur in zwei Jahren die deulſche Landwirtſchaft der Geſundung enkgegengeführt, ſondern auch unmittelbar dem deutſchen Volks enoſſen im Lager 1 die Nahrung zu erſchwinglichen Preiſen geſicherk. Der Miniſter verglich die Verhältniſſe in Deutſchland mit den troſtloſen Zuſtänden in Rußland, herbeigeführt durch den Bolſchewismus und fuhr dann fort: Der Natio⸗ nalſozialismus baute in zwei Jahren eine faſt völlig vernich⸗ tete Landwirtſchaft wieder auf und ſicherte die Ernährung des Volkes ausreichend, der Bolſchewismus brachte es fertig, ein rei⸗ ches Agrarland, welches früher ſeinen Ueberſchuß noch ausführte, reſtlos zu zerſtören und in 18 Jahren ſeiner Re⸗ gierungszeit die chroniſche Hungersnot in immer größer werdendem Umfange gewiſſermaßen zu ſtabiliſieren. Wahrlich, der geſunde Menſchenverſtand braucht nicht lange zu wählen, um bei dem Vergleichen beider Syſteme, des nalionalſozialiſtiſchen und des bolſchewiſtiſchen, zu wiſ⸗ ſen, wohin er ſich zu wenden hat. 5 Fackelzug der politiſchen Leiter Nürnberg, 13. September. Der dritte Tag des Partei⸗ kongreſſes ſchloß mit einem Fackelzug der politiſchen Leiter, den der Führer auf der Zeppelinwieſe abnahm und dem wieder eine große begeiſterte Menſchenmenge beiwohnte und dem Führer Ovationen entgegenbrachte. politi iſ ches Aller lei 4 ue 6 Lan 0. 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Für den noch nicht erfolgten Bockabſchuß iſt noch genügend Zeit bis zum 15. Oktober. Hühner⸗ und ntenjagd ſtehen im Vordergrund der jagdlichen Betätigung. Der Rotwildjäger erlebt die Freuden, aber auch die Enk⸗ ftkäuſchungen der Jagd auf den Feiſthirſch. Gegen Ende des Monats tritt der König der Wälder in die Brunſt. Er tritt zum Kahlwild und ſucht die alten Brunſtplätze auf. Der Gebirgsjäger kann ſich ſetzt die Krucke einer guten Sommer⸗ gams holen. Die Jagd auf Wildgänſe, Bekaſſinen, Schnep⸗ 15 und Ringeltauben bringt reiche Abwechſelung und hohe Freuden in die goldenen Herbſttage des Jägers. Der Elch tritt im September in die Brunſt und darf nur in dieſem Monat erlegt werden. Damſchaufler ſtehen wie die Rot⸗ hirſche in der erſten Hälfte des Monats noch in der Feiſte. Oft haben ſie bei Beginn des Monats noch nicht blank ge⸗ fegt und die Schaufeln ſind unanſehnlich. Deshalb ſollte man den Abſchuß ſolcher Hirſche zurückſtellen, obwohl die Schuß⸗ zeit am 1. September beginnt. Mit dem Abſchuß des weib⸗ lichen Rot⸗, Dam⸗ und Rehwilds, der Kitze und Kälber bei⸗ derlei Geſchlechts darf ab 16. September begonnen werden. Eine ſchwere Aufgabe, die dem verantwortungsvollen Jäger bevorſteht. Mäuſe⸗ und Rauhfußbuſſarde dürfen nach den neuen Vorſchriften des Reichsjagdgeſetzes ab 1. September geſchoſſen werden. Aber auch Pflichten hat der Jäger im September zu erfüllen. Im Laufe des September müſſen die Vorbereitun⸗ en für die Winterfütterung getroffen werden. Die Futter⸗ ſtellen ſind inſtand zu ſetzen, und es empfiehlt ſich, die Fa⸗ ſanenſchütten ſchon zeitweilig zu beſchicken. Bachforellen gehen zwar noch gut an die Angel, treten aber in vielen Waſſern in der zweiten Hälfte des Septem⸗ ber bereits in die Laichzeit, ſo daß es die Sportfiſcher ab⸗ lehnen, dann noch Forellen a Zu beachten iſt, daß in verſchiedenen Bezirken der Beginn der Schonzeit auf den 15. September vorverlegt iſt. Der Bachſaibling iſt ebenfalls ſchon voll im Laich und dort, wo er großwüchſig wird, iſt es Were ihn von Mitte September ab zu ſchonen. Aeſche, arbe, Barſch, Regenbogenforellen, Schied und Zander bei⸗ ßen noch nicht gut. Seeſorelle und Seeſaibling können mit der Schleppangel gefangen und mit zunehmendem Herbſt wird die Spinnfiſcherei auf den Hecht ertragreich. Der Schwarzwald im Spätſommer a Waren noch vor einigen Wochen die Matten und Berg⸗ hänge durch die lang anhaltende Trockenheit nahezu ver⸗ Dorrt, ſo haben jetzt die ſtarken Regenfälle vergangene Tage Wunder bewirkt. Wo ſonſt das Grau und Gelb ausgetrock⸗ neter Wieſen vorherrſchte, erfreut den Wanderer jetzt über⸗ all ein herrliches ſattes Grün, das im Scheine der klaren Spätſommerſonne beſonders wohltuend und geradezu frühlingshaft anmutet. Das lebenſpendende Naß hat auch die Pflanzenwelt wieder mehr hervortreten laſſen und unter den lieblichen Kindern Floras ſieht man auf den Wieſen o manche alte Bekannte vom Frühjahr, wie z. B. die weißen Blütenſterne der Margueritten. Hinzu treten jetzt die typiſchen Vertreter des Spätſommers und Herbſtes, ſo das violett blühende Weidenröschen und in höheren Lagen an trockenen Stellen den gelben Enzian, die hübſchen kleinen Blüten⸗ körbchen des Katzenpfötchens und endlich an Felshängen und über weite Heideflächen hin hat die Erika mit ihren rot⸗ wioletten Blüten ſich ausgebreitet. Gerade das Heidekraut blüht in dieſem Jahr beſonders 17 5 nud lang andauernd, ſehr zum Vorteil der Bienen, ie ſich aus dem gewonnenen Heidehonig Vorräte für den langen Winter ſammeln können. In den Berggemein⸗ den iht man jetzt überall mitten im Oehmd und auch an Sonntagen ſieht man die Bauern emſig bei der Arbeit. Die Regentage haben den Graswuchs ſtark gefördert und ent⸗ gegen manchen Befürchtungen iſt die Futterernte recht gut . Das Fleiſch des Waldes Die Pilze, die jetzt allenthalben aus der Erde ſprießen, hat man ob ihres hohen Nährwerts das„Fleiſch des Wal⸗ des“ genannt. Trotzdem der deutſche Wald⸗ und Wieſen⸗ boden dem Pilzſammler ungefähr 50 eßbare Pilze koſtenlos anbietet, tragen viele Hausfrauen eine gewiſſe Scheu, Pilze auf den Tiſch zu bringen, weil ſie Vergiftunggefahr fürchten. In Schulen und durch Volksaufklärung iſt die Kenntnis der eßbaren Pilze in den letzten Jahren ſehr verbreitet worden. Kommen dennoch gelegentlich Pilzvergiftungen vor, liegt entweder bodenloſer Leichtſinn der Sammler vor, oder aber — und meiſtens liegen hier die Urſachen ſolcher Erkrankun⸗ gen— die Hausfrau hat Vorſichtsmaßregeln außer acht ge⸗ laſſen, die auch beim eßbaren Pilz beobachtet werden müſſen. Die erſte und oberſte Regel iſt: Pilze müſſen friſch ge⸗ geſſen werden. Sie dürfen weder in rohem Zuſtande lange liegen bleiben, noch dürfen Reſte gekochter Pilze für ſpätere Mahlzeiten aufgehoben werden. Es iſt falſche und gefährliche Sparſamkeit, die das tut. Auch ſei die pilzunkundige Haus⸗ frau davor gewarnt, zu glauben, eine mitgekochte Zrbiebel oder ein ſilberner Löffel könne ihr durch ſchwarzes Anlaufen die Gefahr giftiger Pilze melden. Der Löffel und die Zwie⸗ bel laufen auch bei giftigen Pilzen nicht an, ſondern ſind vielmehr eine Gefahr, weil die vertrauensſelige Hausfrau beim Ausbleiben dieſer Zeichen ohne weiteres an die Eßbar⸗ keit eines vielleicht giftigen Pilzes glaubt. Wer ſelbſt gern Pilze ſammelt, kann ſich nur durch eines ſchützen: durch genaue Kenntnis der eßbaren Pilze, zu der ihm ſehr praktiſche, bebilderte, nicht teure Büchlein verhelfen und— die Praxis. Für diejenige Hausfrau, die ohne eigene Anſtrengung das Fleiſch des Waldes auf den Tiſch bringen will, bietet der Markt die bekannteſten Sorten: Pfifferlinge, Reizker, Morcheln, Steinpilze, Champignons. Der kundige Sammler findet in den Wäldern noch mancherlei andere eßbare Pilze: Hallimaſch, Täubling, Butter⸗ und Maronenpilz, Semmelpilz, Ziegenlippe, Kapuziner und was es ſonſt noch gibt. Die eßbaren und giftigen Pilze haben auch bei großer äußerer Aehnlichkeit ſo beſtimmte Unterſcheidungsmerkmale, daß ſie bei einiger Sorgfalt gar nicht zu überſehen ſind. So hat zum Beiſpiel der Waldchampignon niemals weiße La⸗ mellen, ſondern farbige, von blaßroſa bis zu ſchwärzlicher Tönung, je nach dem Alter des Pilzes, während der ihm ähnliche, aber giftige Knollenblätterſchwamm rein weiße Lamellen hat. Der Stiel des Champignons iſt gleichmäßig ſchlank, nur am Fuß ein wenig ſtärker; der Knollenblätter⸗ ſchwamm hat einen knolligen, verdickten Fuß. Der Hut des Champignons iſt braun und ſeidig, der ſeines giftigen Vet⸗ ters iſt mit mehlfarbenen Tupfen beſetzt. Der echte Reizker, dem viele wegen ſeiner grünſpan⸗ ähnlichen Flecken auf dem dunkelgelben Hut etwas miß⸗ trauiſch gegenüberſtehen, iſt vom Giftreizker ſofort zu unter⸗ ſcheiden: Bei mechten Reizker fließt aus der Schnittſtelle ein brangefarbener Saft, während der Giftreizker beim Schnei⸗ den eine milchweiße Flüſſigkeit abſondert; außerdem iſt ſein Hut ausgefranſt im Gegenſatz zum echten Reizker. Der ge⸗ nießbare Eierſchwamm(Pfifferling) unterſcheidet ſich vom giftigen durch den Stiel. Beim echten iſt er dick, feſt und von der gleichen gelben Farbe wie der Hut, der falſche Pfiffer⸗ ling ſteht auf einem dünnen, ſchwärzlichen Stengelchen. Eine zu große Aengſtlichkeit im Genuß von Pilzen iſt nicht nötig, wenn mit Sorgfalt die unterſcheidenden Merk⸗ male beachtet werden. Pilze ſind ein ſehr ſättigendes und durch ihren Eiweiß⸗ gehalt hochwertiges Nahrungsmittel von ausgezeichnetem Geſchmack. Wer viel wandert, ſollte ſich um Pilzkenntniſſe bemühen, damit er nicht achtlos an dieſer Gabe der Natur vorübergeht. Die Zubereitungsart iſt mannigfach, und durch Trocknen, indem man die ſauber gewaſchenen Pilze auf Fä⸗ den reiht und an der Luft trocknet, kann die Hausfrau auch den winterlichen Tiſch mit dieſem billigen und nahrhaften Gericht beſtellen oder die getrockneten Pilze als Beigaben zu Suppen, Tunken uſw. verwenden. Bringt die Ofen in Ordnung Von Gertrud Reinſch Wenn der Wind um das Haus heult, wenn die Blätter den Bäumen gefallen ſind und die Kraft der Sonne 125 10 wird, dann kommt der gute alte Ofen wieder zu ſeinem Den Haren Sommer über hat er„Ferien“ 90habt und nun 115 es 8 en, ob er auch 5100 a . in Ordnung iſt. n Mietshäuſern kommt es nicht nur darauf an, daß Ofen in Ordnung iſt, ſondern daß der von verſchiedenen Parteien benutzte Schornſtein gut zieht. Er iſt der„Motor“ für den Ofen! Der Ofen kann noch ſo teuer, noch ſo einwandfrei oder neu ei . wenn der Schornſtein nicht genügend ſaugt, brennt der bete Ofen nicht. Sofern aber dieſes Hindernis überwunden iſt, 991 noch ein drittes hinzu: eigentlich das Wichtigſte!— 1 Ein mir bekanntes vierjähriges Mädchen meinte einmal kind licherweiſe, daß an jedem Ofen ein„Guckloch in die Hölle“ fell Je— dieſes Guckloch beachten wir noch viel zu wenig: die vroſſel⸗ oder Reguliervorrichtung! Sobald dieſe in der kalten Jahreszeit offen gelaſſen wird, kühlt nicht nur der Ofen, ſondern auch der Schornſtein aus! Die Folge davon iſt, daß am anderen Morgen eine gewiſſe Menge Heizſtoff aufgewendet werden muß um erſt einmal wieder den Schornſtein zu erwärmen und darunter leiden auch die übrigen Mieter. Gleichzeitig wird durch diese Droſſelklappe auch der Zug des Schornſteins reguliert und er⸗ möglicht, daß nicht zuviel Brennſtoff verbraucht wird. Wir dürfen ſchließlich nicht für die Straße heizen! Bei Oefen, die mit Briketts geheizt werden, wird die Droſſelung ſo eingeſell daß das Feuer nicht zu langſam, aber auch nicht zu ſchnell brennt. Sobald die Kohlen durchgeglüht ſind— der richtige Augenblit muß ſchon abgepaßt werden!— wird die Tür geſchloſſen und de. Droſſelung dicht gemacht. Die Glut hält ſolange vor, bis wieder geheizt wird und damit iſt nicht nur der Ofen, ſondern auch der Schornſtein warm gehalten. Sobald jedoch die den gleichen Schornſtein benutzenden anderen Mieter dagegen verſtoßen, werden Oefen und Schornſtein auskühlen, ſelbſt wenn wir es richtig„ macht haben: am anderen Tage haben auch wir keine Glut Mehr Daher gilt es, daß die Mieter eines Hauſes als„Heizgemeinſchaft zuſammenhalten und einer dem anderen Brennſtoff ſparen hilft Wenn nun die Außentemperatur ſtark gefallen iſt, ſo daß Kältegrade unter 10 und 15 Grad herrſchen— beſonders abet, wenn dies mehrere Tage hintereinander der Fall iſt!— ite angebracht, daß abends noch einmal zwei oder drei Briketts nach; gelegt werden. Bei Zentralheizung empfiehlt es ſich überhaupt, abends nochmals anzuheizen, und zwar etwas weniger, weil dieſem Falle auch die Heizzuführungen zu den Heizkörpern aus kühlen und unnötig Brennſtoff benötigt wird. Die nac gelegten Briketts werden auf die Glut gelegt und am beſten W Aſche zugedeckt. Es gibt auch ſogenannte Gluthalter aus Blech, die übergeſtülpt werden. Durch das Gluthalten wird außerdem erreicht, daß am anderen Morgen Holz zum erneuten Anfachen des Feuers geſpart werden kann, und durch das Warmhalten dez Schornſteins nun auch Kohlen! Nicht nur das„Guckloch in die Hölle“ iſt jedoch für die rich tige Heizung wichtig, ſondern auch das rechtzeitige Schließen der Feuerungs⸗ und Aſchenlochtür— auch am Badeofen! Selbſt weng die Oefen, wie letzterer, nicht benutzt, oder ſelten benutzt werden, müſſen dieſe Oeffnungen geſchloſſen gehalten werden, weil ſie ſonſ Luft aus dem Raum abſaugen und kalte Luft nachziehen, ſo daß abermals Brennſtoffverluſt eintritt. Hierher gehören auch ul dichte Fenſter und Türen, zerbrochene Scheiben. Sprünge der Kacheln und der Herdringe. Achten wir alſo einmal an unſeren Heizanlagen auf dieſe Mängel und wir werden nach ihrer M⸗ ſtellung ſehr bald merken, daß Brennſtoff geſpart wird! —— ä K— Marktberichte (Ohne Gewähr.) Mannheimer Kleinviehmarkt vom 12. Septembes. Zu⸗ fuhr: 45 Kälber, 26 Schafe, 51 Schweine, 150 Ferkel, 339 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 14 bis 18, über ſechs Wochen 18 bis 23, Läufer 23 bis 28 Mark. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 12. September: Alles unverändert. f Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 12. September. Auf, trieb: 8 Ochſen, 2 Bullen, 6 Kühe, 12 Färſen, 822 Kälber, 193 Schafe, 188 Schweine. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebend gewicht in Reichsmark: Ochſen, Bullen, Kühe, Färſen alles geſtrichen; Kälber Sonderklaſſe—, a) 66 bis 70, b) 60 bis 65, 0) 58 bis 59, d) 45 bis 52; Weidemaſthammel a) 41 bis 42, b) 38 bis 40, c) 33 bis 37, d) 38 dis 40, e) 83 bis 37, f) 28 bis 32; Schweine a) bis d) alles 54, e) 50, alles andere geſtrichen. ausgefallen. —— Tomatenſalat. Für 4 Perſonen. e ede vo 8 feſte Tomaten, 1 kleine Zwiebel, 2 4 2 Eßlöffel Ol, 1 Eßlöffel Eſſig, Salz, 5 Pfeffer,! Teelöffel gehackte Peter⸗ MAS GIL=, fille, 1 Teelöffel Maggls Würze. 10 i pute. Die Tomaten in Scheiben ſchneiden. 9 85 ſowie Peterſilie ſehr fein hacken. Zur Soße: Das Ol in einer Schale mit der Gabel ſchlagen, dabei den Eſſig hineintropfen laſſen; nach Salz, Pfeffer und Maggi's Würze abſchmecken, zuletzt 8 b und Peterſilie daruntergeben. Die omatenſcheiben mit der Soße vermengen N und ziehen laſſen. Maggi's Würze verleiht dem Salat beſonderen Wohlgeſchmack. MASS WURZE Zimmer und Küche zu vermieten. Näheres in der Geſchäftsſt. ds. Bl. 3 oder 4 Zimmer⸗Wohnung (neu hergerichtet) und Gartenanteil auf 1. Oktober oder ſpäter zu vermieten. Preis 38.— bezw. 46.— Mh. Näheres Zähringerſtraße No. 8 oder Telefon No. 28111. Verſammlungs⸗ Kalender. i Fußballvereinigung. Ab dieſer Woche beginnt das Saal⸗ training. Die Uebungsſtunden für die Senioren⸗ ſpieler ſind jeweils Freitag ab halb 7 Uhr. An⸗ ſchließend Spielerverſammlung. um halb 6 Uhr Schülertraining. Tbd.„Jahn“. Heute abend in der Turnſtunde Zuſammen⸗ kunft ſämtlicher Mitwirkende beim Abturnen, auch Kampfrichter. 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