de Mit geſtell, erſtrel⸗ Renſch as fi Sent einem chtung, n einer 5 aus r und ängſe ut zur omen ot ſein ) bei „ daß undert nie im 1 1 kannte bt ez 5 700 aber e ein⸗ dende⸗ fenen; dent gvet⸗ n zum Und b ft erhal⸗ Zahl gibt intel, Nonat nach Zeit 1 den chluß⸗ „ den naß, d und den nat, mei⸗ den jagd⸗ den mher kuchen täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, ia der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg. in Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rt. 2. Anz.⸗Preisliſte Rr. 2 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ſernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Lages- und Anzeigenblatt Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) ! annheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Sechenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. IX. 35: 1225 56. Jahrgang 2 Frankreich am Scheideweg gavals Vermiktlungsbemühungen und ihre Hintergründe. England drängt. London, 16. Oktober. Der Pariſer„Times“⸗Vertreter glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß Laval Großbritannien und Italien nicht, wie behauptet wurde, einen ins einzelne gehenden Plan für die Beilegung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit- falles unterbreitet habe, ſondern daß ſeine Hauptſorge einer Beſſerung der Beziehungen zwiſchen beiden Ländern gelte. Es ſei anzunehmen, daß Laval dem britiſchen Botſchafter nahegelegt habe, eine großzügige Geſte zu tun, d. h. die in den letzten Wochen vorgenommene Verſtärkung der Mittelmeerflotte wieder rückgängig zu machen Bezüglich Abeſſiniens habe Laval, wie man glaube, nur in allgemeinen Wendungen von einer Vereinbarung auf Grund eines Völkerbundsmandats und der Anerkennung der Sonderintereſſen Italiens geſprochen. Bei einer Unterredung mit dem italieniſchen Botſchaf⸗ ler habe Laval angeblich angeregt, Italien ſolle den erſten Schritt durch Jurückziehung ſeiner Verſtärkungen aus Li⸗ byen kun, natürlich im Beſitz der Juſicherung, daß England den zweiten Schritt tun werde. Gleichzeitig ſollte Muſſolini nach Lavals Anſicht eine offene und bündige Erklärung über ſeine friedferkigen Abſichten gegenüber der britiſchen Nation abgeben. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet aus Genf, Laval habe aus eigenem Antrieb gehandelt. Man glaube, daß der britiſche Botſchafter in Pa⸗ ris Laval erklärt hat, nach ſeiner Anſicht werde die briti⸗ ſche Regierung keine Einigungsgrundlage dulden, die nicht im erſter Linie die Zurücknahme deritalieniſchen Truppen von abeſſiniſchem Gebiet vorſehe. Die meiſten Staatsmänner in Genf, mit denen der Korreſpondent geſpro⸗ chen habe, ſeien der Anſicht, daß der Völkerbund nichts für eine Vereinbarung tun könne, die eine Aufteilung Abeſſi⸗ niens zur Grundlage habe. Der Korreſpondent fährt fort:„Die neuen Vorſchläge, die Laval Italien gemacht hat, folgen zeitlich auf zwei be⸗ deutſame Vorgänge: Während ſeines kurzen Aufenthaltes in Vichy habe Laval eine Botſchaft aus Paris erhalten, die un⸗ zweifelhaft erkennen ließ, daß London bitter enktäuſcht über die franzöſiſche Haltung iſt. Es verlautet, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident eine amtliche Information empfing, deren Inhalt ſich ungefähr mit den Aeußerungen Sir Auſten Chamberlains im geſtri⸗ gen„Paris Soir“ deckte. Es wurde Laval klar gemacht, daß er ſeine Entſcheidung nicht länger aufſchie⸗ ben könne. Weiteres Ausweichen Lavals Die franzöſiſch⸗engliſchen Gegenſätze. Ueber die Unterredung, die Laval mit dem engliſchen Botſchafter in Paris hatte, glauben die Blätter zu wiſſen, daß Sir George Clerk eine eindeutige Stellung⸗ nahme Frankreichs hinſichtlich der Auslegung des Ab⸗ ſchnitts 3 des Artikels 16 des Völkerbundspaktes verlangt habe; mit anderen Worten, er habe eine unzweideutige Ant⸗ wort auf die letzte engliſche Note gefordert, in der England die Frage der Unterſtützung der engliſchen Flotte im Mit⸗ telmeer aufgeworfen hat und auf die Frankreich mit Gegen⸗ forderungen antwortete. Laval, ſo ſchreiben„Echo de Paris“ und„Oeuvre“, habe auch auf dieſe zweite Aufforderung ausweichend geankwor⸗ el und ſich Bedenkzeit erbeten. Es ſtehe außer Zweifel, ſo ſchreibt das„Echo de Paris“, daß die Haltung der franzö⸗ ſſchen Regierung in keiner Weiſe den engliſchen Erwar⸗ lungen enkſpreche, und es wäre falſch, wollte man ſich die Tatſache verheimlichen, daß die franzöſiſch engliſchen Gegen⸗ ſätze von heuke ſich in ſehr ernſter Form in der Zukunft aus⸗ wirken könnten. Der gleichen Anſicht iſt auch das„Oeuvre“, das von einer ſehr geſpannken Akmoſphäre in Genf ſpricht. In der„Victoire“ wendet ſich Herve an die franzöſiſche Leffentlichkeit und fordert ſie auf, den Machtfaktor England nicht zu unterſchätzen. Es gebe in Frankreich Patrioten, die ſich einbildeten, Laval ſolle England einfach den Rücken ke hren oder ihm Unwahrhaftigkeit vor⸗ werfen, wenn er behaupte, daß es ausſchließlich im Intereſſe des Völkerbundspaktes handele. Es wäre ein Unglück für Frankreich, wenn es ihm nicht gelinge, ſeine jitalieniſche Schweſter zu verteidigen, ohne England zu kränken. Rom zu den Vermittlungsgerüchten Gegenüber den vielerörterten Gerüchten über diplomati⸗ e Bemühungen Lavals im Sinne einer Ueberbrückung es Gegenſatzes zwiſchen Rom und London wird in italie⸗ niſchen zuſtändigen Kreiſen ſehr Are n d 0 e⸗ übt. Allerdings erkläre man im Anſchli n 0 Gerüchte über Beſtrebungen zur Wiederaufnahme diploma⸗ cher Verhandlungen mit beſonderer Betonung, daß Muſ⸗ ſolinj immer zu Verhandlungen bereit ge⸗ weſen ſei. f . len auf einen Erfolg angeſi b ts der Tatfache ſehr ger ing einſchätzen, da England ſich auf das en fte jedem Vermutlunger hren 55 Aue des 5 de en. 55 ingsverf auße Ades gegenſtele. dtn Au 1 8 der Kteiſe könne Italie jedoch nicht gende dun 1 en 5 8 an die Pariſer Donnerstag, den 17. Oktober 1935 Entſchließung der Ganktionskonferenz Eine Erklärung des Juriſtenausſchuſſes.— Vorbehalt Venezuelas. 5 Genf, 17. Oktober. Die Sanktionskonferenz hat Mittwochabend in öffentli⸗ cher Sitzung die ergänzte Verbotsliſte für Waffenſendungen nach Italien angenommen. Der ungariſche Vertreter enthielt ſich der Stimme. Bun⸗ desrat Motta⸗Schweiz erklärte zu dem Verbot der chemiſchen und Brandwaffen, dieſe Kriegsmittel ſeien bereits durch das Völkerrecht verboten und ſollten deshalb auch nicht nach Abeſſinien ausgeführt werden dürfen. Außerdem wurde eine vom Juriſtenausſchuß der Kon⸗ ferenz ausgearbeitete Entſchließung angenommen, in der geſagt wird, es ſei wichtig, die Maßnahmen, die die Konfe⸗ renz vorgeſchlagen habe und noch vorſchlagen werde, raſch und wirkſam durchzuführen. Es wird daran erinnert, daß die Völkerbundsſtaaten durch Artikel 16 des Paktes gebunden ſeien. Zu Beginn der Sitzung machte der Vertreter Venezue⸗ las einen allgemeinen Vorbehalt hinſichtlich der Beteiligung ſeines Landes an Sanktionsmaßnahmen unter Berufung auf ſeine ſchlechte wirtſchaftliche Lage. Die Frage der gegenſeitigen Unterſtützung zwiſchen den die Sühnemaßnahmen durchführenden Skaaten iſt in dem hierfür eingeſetzten Ausſchuß behandelt worden. Es wur⸗ den verſchiedene Vorſchläge erörtert, die teils auf dem Grundſatz der rechtlichen Verpflichtung zum Ausgleich enkſtandener Schäden beruhten, teils davon ausgingen, daß allen billigen Anſprü⸗ 125 durch entſprechende praktiſche Mittel genügt werden oll. Der ſpaniſche Delegierte Cantos hatte die Schaffung einer Ausgleichsſtelle vorgeſchlagen. Der rumäniſche Außen⸗ miniſter Titulescu beantragte, daß die ihre internationalen Verpflichtungen getreulich erfüllenden Staaten bei der Neu⸗ verteilung der Märkte, die durch die Ausſchaltung des ver⸗ tragsbrüchigen Staates frei werden, einen Anſpruch auf vorzugsweiſe Berückſichtigung haben ſollen. Ein Vorſchlag des griechiſchen Außenminiſters Maximos bezog ſich auf die Schaffung einer Gemeinſchaftskaſſe. Englands Antwort an Laval Aufrechterhaltung der britiſchen Maßnahmen im Mittelmeer London, 17. Oktober. Das engliſche Kabinett beſchäftigte ſich mit außenpoli⸗ tiſchen Fragen. Reuter zufolge liegt bereits eine Entſcheidund des Kabinetts über die Antwort auf den Vorſchlag Lavals vor, die Stärke der britiſchen Flotte im Mittelmeer unter gewiſſen Vorausſetzungen auf ein normales Maß zu ver⸗ mindern. Der britiſche Botſchafter in Paris erhielt Anwei⸗ ſung, die Antwort der franzöſiſchen Regierung mitzuteilen. Man nimmt an, daß der Beſuch des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters in London am Mittwochnachmittag im engliſchen Außenamt hiermit zuſammenhängt. Es dürfte zum Aus⸗ druck gebracht worden ſein, daß ſich die Lage durch die Ent⸗ ſendung weiterer italieniſcher Truppen nach Libyen in den letzten Tagen nicht gebeſſert habe. Laval hat dem britiſchen Botſchafter gegenüber nichts von einer Mitteilung der italieniſchen Regierung an die franzöſiſche erwähnt, wonach Italien ſich nicht in der Lage ſehe, den Brennnerpaß ohne franzöſiſche Hilfe gegen etwaige Angriffe zu verteidigen Bekanntlich iſt in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe behauptet worden, daß der italieniſche Bot⸗ ſchafter in Paris dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten eine Mitteilung dieſes Inhaltes gemacht habe. Edens Boykottvorſch lag Im Genfer Unterausſchuß angenommen. Im Wirkſchaftsausſchuß der Sankfionskonferenz legte Eden einen Entſchließungsentwurf über den Boykott der ita lieniſchen Ausfuhr vor. Der Entwurf hat die Juſtimmung der ſkandinaviſchen tagten, ſowie Hollands, Belgiens, Ru⸗ mäniens und Sowjetrußlands gefunden. Ein aktiver Wider⸗ ſtand trat auf keiner Seite in Erſcheinung, doch machken einige Länder, darunter Spanien und die Schweiz, gewiſſe Vorbehalte. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt, da zunächſt der Aus⸗ ſchuß für gegenſeitige Unterſtützung befragt, d. h. die Frage der Entſchädigungen geklärt werden ſoll. Man hört, daß auch in der Frage der Rohſtoffſperre die Meinungsverſchie⸗ denheiten zugenommen haben. Der Antrag Edens über den Boykott italieniſcher Waren hat folgenden Wortlaut: 25 1 0 i Die Regierungen der Völkerbundsmitglieder verbieten die Einfuhr in ihr Gebiet für alle Waren— außer gemünz⸗ tem und ungemünztem Gold und Silber—, die aus Italien oder den italieniſchen Beſitzungen ſtammen, dort erzeugt oder hergeſtellt ſind, ohne Rückſicht auf den Abſendungsort. Waren, die Gegenſtand laufender er ⸗ träge ſind, ſind von dem Verbot nicht ausgenom⸗ men, Waren, die zur Zeit der Verhängung des Verbotes ſich unterwegs befinden, werden von ſeiner Anwendung befreit. Bei der Durchführung dieſer Beſtimmungen können die Regierungen zur Erleichterung der Handhabung und unter Berne 1 der normalen Transportzeit e inen Stich⸗ tag feſtſetzen. Perſönliches Gepäck von Reiſenden, die aus Italien und den italieniſchen Beſitzungen kommen, kann ebenfalls von dem Verbot befreit werden. r Nr. 243 Ernſte Erwägungen in Italien Maßnahmen gegen die Sankkionsgefahr. Rom, 17. Oktober. Ueber den Verlauf der Genfer Sanktionsverhandlungen gibt man ſich in Italien keinerlei Täuſchung hin. Man iſt anf ernſte und einſchneidende Völkerbundsmaßnahmen gefaßt. Aus dieſem Grunde werden ernſte Erwägungen angeſtellt, wie der käglich als unvermeidlich angeſehenen Sanktions⸗ gefahr im Innern Widerſtand geleiſtel werden könne. Der Leitartikel des„Giornale d'Italia“ vom Mittwoch ſteht im Zeichen des Aufrufs zur Einheit für ganz Italien. Das Blatt verhehlt ſeinen Leſern nicht, daß engliſche Ten⸗ denzen beſtehen, in der erſten Woche nur gemäßigte wirt⸗ ſchaftliche und finanzielle Sanktionen anzuwenden, in der zweiten Woche ernſte Sanktionszwangsmaßnahmen zu er⸗ greifen und nach drei Wochen zur Wirtſchaftsblockade über⸗ zugehen. Die letzte Stufe nennt das Blatt jedoch eine unmißver⸗ ſtändliche militäriſche Sanktion mit Angriffscharakter. Hier⸗ auf macht das Blatt beſonders Laval aufmerkſam, der im⸗ mer erklärt habe, ein Gegner von milikäriſchen Sanktionen zu ſein. Gegenangriff auf Akſum? Havas über die Entwicklung auf dem Kriegsſchauplatz. Paris, 16. Oktober. Wie Havas aus Diredaua meldet, ſoll Italien beabſich⸗ tigen, einen großen Teil ſeiner Somali⸗Truppen nach Eritre alzu ſchicken. Etwa 1000 Mann ſollen bereits unter⸗ wegs ſein. Italieniſche Flugzeuge hätten, ſo heißt es in dem Havas⸗Bericht weiter, die kleine Stadt Taffara und Kha⸗ tama in der Provinz Ogaden mit etwa 300 Bomben belegt. Dabei ſollen fünf Perſonen getötet und etwa 20 verletzt worden ſein. Ein italieniſches Flugzeug habe eine Notlandung in der Gegend von Oſſa und ein zweites in der Gegend von Akſi Tafaro vornehmen müſſen. Die Beſatzungen beider Flugzeuge ſeien von den Abeſſiniern ge⸗ fangen genommen worden. Nach Meldungen der Agentur Havas aus Addis Abeba hat ein Teil der Truppen des Ras Seyoum den Takkaze⸗ Fluß überſchritten. Die Truppen des Ras Kaſſa hätten die Verbindung mil denen des Ras Seyoum hergeſtelllt. Ein Gegenangriff zur Wiedereroberung der heiligen Stadt Ak. ſum ſol bevorſtehen. Kein Verzicht auf Bombardierung Schutzmaßnahmen für die Europäer. Nach einer amtlichen abeſſiniſchen Mitteilung will Ita⸗ lien von der Bombardierung offener Städte nicht Abſtand nehmen, hat ch aber bereit erklärt, keilweiſe den Schutz der Europäer zu garantieren. Infolgedeſſen wird nunmehr in der Bahnſtation Dire⸗ daua, wo 800 Ausländer leben, auf Grund eines Ueberein⸗ kommens mit der franzöſiſchen Regierung ein neutrales Gebiet feſtgelegt. Im Einverſtändnis mit der italieniſchen Regierung ſollen in dieſem Gebiet die Europäer und Bahn⸗ angeſtellten untergebracht werden, um vor Bombenabwür⸗ fen ſicher zu ſein. Ein Ausſchuß zur Feſtlegung der Grenze dieſer neutralen Zone wird noch in dieſer Woche von Addis Abeba abreiſen. Den geſamten Fremdenſchutz übernimmt dort Frankreich. Bei dem verhafteten Geſandten Der franzöſiſche Geſandte ſtattete in Gegenwart des Di⸗ rektors des Außenminiſteriums und des Kommandeurs der kaiſerlichen Garde dem bisherigen italieniſchen Geſandten da Vinci einen Beſuch ab, um ſich von dem Wohlergehen da Vineis zu überzeugen und die notwendigen Formalitäten für ſeine Abreiſe beim Eintreffen der nach Addis Abeba unterwegs befindlichen italieniſchen Handelsagenten zu er⸗ ledigen. Engliſche Mitteilungen Wie„Daily Mail“ meldet, ſind beim britiſchen Han⸗ delsamt innerhalb der letzten 24 Stunden fünf Geſuche un, Gewährung non Lizenzen für die Ausfuhr von Waffen und Munition nach Abeſſinien eingegangen. Aus e e(Neuſeeland) meldet Reuter, Mi⸗ niſterpräſident Forbes habe im Parlament mitgeteilt, daß der neuſeeländiſche Kreuzer„Diomedes“ auf ein von der engliſchen Regierung geſtelltes Erſuchen hin der britiſchen Admiralität zur Verfügung ee worden ſei. Der Mini⸗ ſterpräſident habe hinzugefügt, er hoffe, daß die Abfahrt der „Diomedes“ keinen Anlaß zu bösartigen Gerüchten geben werde, wonach die Wahrſcheinlichkeit beſtehe, daß Neuſee⸗ land in einen Krieg verwickelt werde. Es haudele ſich um eine rein zeitweilige Maßnahme. „Morning Voſt“ berichtet aus Kairo, ein italieni⸗ ſches Flugzeug das angeblich über dem Sudan pho⸗ tographiſche Aufnahmen gemacht habe, ſei von britiſchen Flugzeugen zur Landung gezwungen worden. Der Flugzeugführer und ſein Gehilfe befänden ſich fetzt in Ge⸗ ängnts 5 Mit der Anmerkung„Aus Italien, Briefe mit dieſer Marke treffen in England ein“ veröffentlicht die„Times“ die Wiedergabe einer Marke, die einen Adler mit ausge⸗ breiteten Schwingen und die Aeberſchrift„Italia“ zeigt, während quer über der Milte in englisc ee n- der Satz zu leſen iſt:„Italien iſt allright, bekümmerl Euch nicht um das, was ſeine Feinde und Rebenbuhler ſagen“. 4 Das deutſche Recht Rede des Reichsminiſters Dr. Frank. Berlin, 16 Oktober. In einer Rede zur Eröffnung des Berliner Hauses der Akademie für Deutſches Recht führte der Präſident der Aka⸗ demie. Reichsminiſter Dr. Frank, u. a. aus: Das Ziel iſt: Dem deutſchen Volk das deutſche Recht! Das Recht iſt nicht nur ein Machtinſtrument, ſondern vor allem eine Einrichtung zur Beglückung der Gemeinſchaft. Das deutſche Recht war erſchüttert; es war mitunter ſo weit gekommen, daß die Juſtiz ein Martyrium für das Volk war; wir waren, nicht zuletzt infolge völlig ungenügenden Widerſtandswillens, von den Denkergebniſſen anderer Völ⸗ ker abhängig geworden. Es iſt für uns heute gar nicht mehr vorſtellbar, daß deutſche Männer der Anſicht ſein konnten, das Heil liege in den Geſetzen eines römiſchen Weltreiches. Anſere Akademie dient bewußt dem deutſchen, dem raſ⸗ ſebezogenen Recht. Da aber das Recht dem Volke vor allem nützlich und vorkeilhaft ſein ſoll, lehnen wir es auch nicht ab, wertvolle Erkenntkniſſe anderer Völker auf rechtspolitiſchem Gebiet zu übernehmen. Der freie Bürger im freien Reich unker dem freien Führer— das iſt der letzte Jielpunkk un⸗ ſeres Rechtswollens. Der Freiheitsmarſch am 9. November Ueberführung der 16 Gefallenen in Ehrentempel. München, 17. Oktober. Der Traditionsgau München⸗Oberbayern, der vom Füh⸗ rer beauftragt wurde, die Vorarbeiten zur Durchführung der Feiern anläßlich des 12. Jahrestages des Schickſalsmar⸗ ſches der Bewegung vom Bürgerbräukeller zur Feldherrn⸗ halle in Angriff zu nehmen, hat bereits ſeine Arbeiten be⸗ gonnen. Am 12. Jahrestag des Schickſalsmarſches der Bewegung wird die Ueberführung der 16 Gefallenen in Ehrentempel am Königsplatz erfolgen. Der Weg von der Feldherrnhalle bis zu den Ehrentempeln ſoll den Sieg und die Auferſte⸗ hung der Gefallenen vom 9. November 1923 im Jahre der Freiheit verſinnbildlichen. Auf dem Königsplatz findet zuſammen mit dem letzten Appell die Auferſtehungsfeier der Gefallenen ſtatt. Dank an Miniſterialdirektor Dr. Bultmann. Der Führer und Reichskanzler hat den Leiter der Ab⸗ teilung 6 des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des Innern, Miniſterialdirektor Dr. Rudolf Buttmann, auf eige⸗ nen Wunſch von dieſem Amt entbunden und ihn zum Gene⸗ raldirektor der Bayeriſchen Staatsbibliothek ernannt. Gleich⸗ zeitig hat der Führer und Reichskanzler ihm den beſonde⸗ ren Dank für die in ſeiner bisherigen Eigenſchaft dem Reich eleiſteten Dienſte ausgeſprochen. Auch Reichsminiſter Dr. Frick hat dem ſcheidenden Miniſterialdirektor Or. Buttmann bei ſeinem Abſchied ſeinen beſonderen Dank für ſeine im . des Innern geleiſtete Arbeit ausgeſpro⸗ en. 5 Die Auflöſung der Deutſchen Burſchenſchaft Der Reichsjugendführer erläßt an die Hitlerjugend fol⸗ genden Tagesbefehl: „Am 18. Oktober 1935, dem hiſtoriſchen Tag des Wart⸗ burgfeſtes von 1817, wir die Deutſche Bauernſchaft auf der Wartburg ihre Auflöſung und Ueberführung in den Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbund verkünden. Mit dieſem Schritt iſt die Deutſche Burſchenſchaft ihrer 120⸗ jährigen Tradition treu geblieben, indem ſie zum Aus⸗ druck bringt, daß oberſter Grundſatz ihres Handelns der Dienſt am Volke iſt, ſelbſt unter Preisgabe ihres Eigenda⸗ ſeins. In Anerkennung ihrer ſelbſtloſen Einſtellung zum na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat erteile ich hiermit den Mitgliedern der Hitlerjugend, die zugleich Angehörige der Deutſchen Burſchenſchaft ſind, die Erlaubnis, zum Wartburgfeſt am 18. Oktober 1935 zum letzten Male mit Band und Mütze in Uniform zu erſcheinen.“ Auflöſung des Deutſchen Waffenringes. Der Leiter des Allgemeinen Deutſchen Waffenringes, Pg. Langhoff, löſte im Einvernehmen mit den Waffen⸗ ſtudentenverbänden den Allgemeinen Deutſchen Waffenring auf. Ein Bauernroman von Hertha Lindenblatt. oppright by Verlag Heues Beben Baur. Grain. Obb.( wachdeuck verboten) 33 „Ihr müßt ſie dennoch an Euch ziehen. Und den Eltern Eures Mannes ſeid Ihr auch die Lieb noch ſchuldig blieben.“ daß ſie wieder in den Birkhof „Ich will ſie bitten, kommen.“ N „In den verſchuldeten Hof, damit ſie ſich in ihrem Alter plagen, um Stinas Erb zu retten!“ Wie hart die junge Stimme auf einmal ſein kann!„Nein, Bäuerin, mit Euerm Tode iſt es nicht getan. Leben und ſchaffen müßt Ihr künftig für Konrads Eltern und für Konrads Kind. „Ich bin zu ſchwach und mutlos,“ wehrt das Weib. 5 „Weil Euch der Wille zum Guten fehlt!“ beharrt die Roſel. „Willſt du mir helfen, wenn mir die Kraft verſagt?“ „So viel ich ſelber kann.“ Mit beiden Händen drückt die Bäuerin Rosmaries Arm zum 54 8 ihrer Dankbarkeit, und dann iſt ihre Kraft zu Ende. Sie droht zu ſinken vor grenzenloſer Ermattung Schnell faßt das Mädchen zu und bewahrt die andere vor dem Sturz. 1 f ab. „Ihr müßt ſchlafen, Anne,“ ſpricht ſie freundlich.„Mein Bett iſt für Euch frei. hab genug geruht. Und heute könnt ich ohnehin nicht mehr ſchlafen. Und morgen, wenn Ihr ausgeruht ſeid, ſagt den Eltern vom Sterben Eures Kindes, und ſagt ihnen auch ein gutes Wort. Sie werden Euch die Bitte um Vergebung nicht verſagen.“ Wenige Minuten ſpäter fällt die gänzlich Erſchöpfte m traumlos tiefen Schlummer, aus dem ſie gegen Mittag erſt erwacht. Da ſitzt ſchon Mutter Fränze an ihrem Beft und faßt verzeihend ihre Hände. „Mein armes Kind, dein Weg war hart, eh du zur Mutter kommen konnteſt!“ 2 8 Seiyukai erhielten 670(648) Mandate. Der Erblohn. 15 Er ſchmeckt ihnen auch! Eine Weinprobe für die Auslandspreſſe. Berlin, 16. Oktober. Der Reichsnährſtand veranſtaltete in Verbindung mit dem Reichsverband der Deutſchen Landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften im„Ruſſiſchen Hof“ zum Auftakt des Feſtes der deutſchen Traube und des Weines einen Wein⸗Probe⸗ abend, an dem die in Berlin vertretenen Auslandsjourna⸗ liſten in großer Zahl teilnahmen. Weine der Pfalz, Ahr, Saar wechſelten mit denen von Vürttemberg, Baden, Moſel, Rheingau, Rheinheſſen ab. Sie alle waren Erzeugniſſe deulſcher Winzergenoſſenſchaf ken. Präſident Trumpf vom Reichsverband der Deutſchen Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften wies in ſeinen Be- grüßungsworten darauf hin, daß das Feſt des deutſchen Weines der deutſchen Volkswirtſchaft diene und gab dem Wunſche Ausdruck, daß auch die Vertreter der Auslands⸗ preſſe dieſem deutſchen Erzeugnis ihre Anerkennung nicht verſagen werden. Stabsamtsführer Dr. Reiſchle überbrachte die Grüße des Reichsbauernführers und ging auf die Tätigkeit des deutſchen Winzers und ausführlich auf die Notwendigkeit der Hilfe für das deutſche Weinbaugebiet ein. Der Verbandsdirektor des Landwirtſchaftlichen Genoſ⸗ ſenſchaftsverbandes Koblenz, Rein hardt, ſchilderte anſchaulich die Lage der einzelnen Weinſorten und die Ent⸗ wicklung und die Leiſtungen der deutſchen Winzergenoſſen⸗ ſchaften. Der Abend klang aus in einer Reihe launiger Anſpra⸗ chen verſchiedener Vertreter der Auslandspreſſe, die in ihrem Urteil über die Vorzüge des deutſchen Weines eines Lobes waren. Schwerwiegende Baufehler! Die Ermittlungen über das Berliner Einſturzunglück. Berlin, 17. Oktober. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Die Ermittlungen in dem Vorverfahren gegen Hoff⸗ mann und Genoſſen wegen des Einſturzunglücks beim Bau der Nordſüd⸗S⸗Bahn in der Hermann Göring⸗Straße ſind inzwiſchen mit allem Nachdruck gefördert worden. Nachdem ein Gutachten des von der Staatsanwallſchaft ginzugezogenen Sachverſtändigengremiums ſchwerwiegende Baufehler als Urſache der Kataſtrophe feſtgeſtellt hatte, war die Frage zu klären, wer von den am Bau Beteiligten im Einzelnen die Verantwortung für dieſe Mißſtände zu kra⸗ gen hat. Es hat ſich inzwiſchen weiter herausgeſtellt, wie eine der⸗ artige Häufung der verſchiedenen Fehler überhaupt möglich war: Das Kontrollſyſtem der Reichsbahn über die vergebenen Arbeiten erwies ſich an dieſer Stelle als unzulänglich. Dies war um ſo verhängnisvoller, als die Organiſation der Ber⸗ liniſchen Baugeſellſchaft in keiner Weiſe den Anforderungen enkſprach, die bei derartigen Spezialarbeiten an ein Unker⸗ nehmen geſtellt werden müſſen. Haftbefehl wurde Regen den Reichsbahnoberrat Curt Kellberg und den Reichsbahnbauführer Wilhelm Schmitt erlaſſen und vollſtreckt. Kurzmeldungen Hamburg. Die deutſchen Reeder haben ſich, wie auch im Vorjahr, bereit erklärt, die Sendungen vom Auslande für das Winterhilfswerk 1935⸗36 frachtfrei zu befördern. Paris. Prinzregent Paul von Jugoflawien iſt von Belgrad kommend in Paris eingetroffen. Er wird ſich einige Tage in der franzöſiſchen Hauptſtadt aufhalten. Trotz der angeblich privaten Natur ſeiner Reiſe wird er mit franzö⸗ ſiſchen Staatsmännern zuſammenkommen. Mailand.„Gazeta del Popolo“ bringt einen recht ſchar⸗ fen Leitartikel gegen England, das als Drahtzieher eines Krieges gegen Italien bezeichnet wird. irang. In Anbetracht der Tatſache, daß es der alba⸗ niſchen Regierung nicht gelang, zwei Poſten im Kabinett zu beſetzen iſt ſie zurückgetreten. Tokio. Bei den Provinzialwahlen erlitt die japaniſche Regierungspartei Mineſeito eine beachtliche Niederlage. Sie erhielt nur 628 Mandate gegenüber früger 720. Die Kein Wort des Vorwurfs, keine Frage Nur gütiges Verſtehen und vergebende Liebe. Ob die Anne Huber ſpürt, daß die Mutter auch über Dornen ſteigen mußte, bis ſie den Weg zur wahren Liebe fand? „Mutter!“ flüſtert ſie erſchüttert und bedeckt die welken Hände mit heißen Küſſen, und dann brechen die Tränen unaufhaltſam hervor voll bitterer Reue. Bei dem Vater bedarf es noch viel weniger der Worte. Hat die Mutter verziehen, ſo verzeiht auch er und nimmt die Reuige als Tochter wieder an. 2 Wieder iſt Heckenroſenzeit, und der Sonntag naht mit linden Lüften. Die Jugend von Birkfelde iſt auf den Beinen von früh an. Solch ein Tag muß recht gewürdigt werden. Am Nachmittag ſammelt der junge Lehrer ſeine kleine Schar, an der er mit Luſt und Liebe arbeitet, ſeit das Schuljahr neu begonnen hat. Heute will er mit ihnen in das Freie hinaus, den munteren Mädchen und Buben, zun erſten Mal, ſeit er mit ihnen lebt, waren doch die Sonn⸗ tage bisher nicht ſchön genug zum Wandern. Gar hoch iſt ſeine Bruſt geſchwellt in freudigem Stolz. Wie ſchlägt ſein junges Herz ſo heiß für die jüngſte Jugend! Zu gern hätte A heute Chriſtine mitgehabt, die auch ſo gern mit den Kindern ſpricht und ſpielt; aber er hat es nicht gewagt, ſie darum zu fragen. Sie iſt ſeit kurzem wieder ſo ſcheu und ſtolz, wenn ſie mit ihm zuſammen iſt Und dennoch iſt es ihm, er hätte es wagen ſollen. Ob er ſchnell ein Kind zu ihr hinaufſchickt? Ob er ſelbſt noch geht, um ſie zu fragen? Die Kleinen warten gern noch eine kurze Weile, wenn darum die Freude dann um ſo heller iſt. i Schon öffnet er die Lippen, um den Kindern ſeine Ge⸗ danken mitzuteilen, da tönt ein Singen zum Anger hinab, auf dem die kleine Schar verſammelt iſt. Friedel hebt er ſtaunt den Kopf. Vom Rabelhof kommt ein froher Zug herab, die Mädchen in ihren bunten Sonntagskleidern, die Burſchen ebenfalls im höchſten Staat. mit dem Erdbobengebhleß durch Flugzeuge aufrechterhallen hatte. Olympia⸗Propagandaflug Aeber Belgrad, Sofia und Athen. Berlin, 15. Okt. Am Samstag, den 19. Oktober, wird eine Junkers 52 zum Olympia⸗Propagandaflug vom Flug. hafen Tempelhof ſtarten. An dem Flug nehmen teil der Generalſekretär des Organiſationskomitees für die 11. Olympiade, Dr. Diem, und der Auslandsreferent des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten, Dr. Zapp. Die Maſchine wird über Belgrad, Sofia nach At en fliegen. In Belgrad wird der Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten an Bord gehen. die Herren werden in Athen, Sofia, Belgrad und Zagreb vor den nationalen Olympiſchen Komitees bzw. in den deutſchen Geſandtſchaften Vorträge über die nächſtjährigen Olympiſchen Spiele halten. Das rumäniſche Außenminiſterium dementiert. Nach einer Verlautbarung des rumäniſchen Außenmini⸗ ſteriums entbehren die Nachrichten, nach denen zwiſchen Sowjetrußland und Rumänien Verhandlungen ſtattgefun, den haben ſollen oder noch bevorſtehen, die ſich auf ein Durchmarſchrecht ſowjetruſſiſcher Truppen durch rumäni⸗ ſches Gebiet beziehen, jeder Grundlage. Ebenſo hätten zwj⸗ ſchen den beiden Regierungen keine Verhandlungen ſtatz, gefunden, die einen Beiſtandspakt zum Gegenſtand haben, Todes- und ZJuchthausurkeile in Kiew. Nach einer Meldung der„Isweſtija“ ging in Kiew ein Prozeß gegen 24„Gegenrevolutionäre“ zu Ende. Die An⸗ geklagten hätten im Gebiet von Kiew und Tſchernigom unter der Bauernſchaft für Sabotageakte Stimmung 6. macht und den nahen Sturz der Sowjetmacht und das Ende der Welt angekündigt. Die beiden Hauptangeklagten wur⸗ den zum Tode verurteilt, alle übrigen Angeklagten zu Zuchthausſtrafen von drei bis zehn Jahren. f N Warſchau. Nach dem Ministerrat gab Mimiſerpraftden Koscialkowſki der Preſſe eine Erklärung ab, in der als be⸗ ſondere Aufgabe des neuen Kabinetts die Entwicklung der Wirtſchaftskräfte bezeichnet wird. London. Lord Cecil erklärte in einer Rede, das beſte Mittel zur Beendigung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit⸗ falls ſei die Unterbrechung der Verbindungswege zwiſchen Italien und Afrika. Schwere Zuchthausſtrafen wegen Hochberrats. Budapeſt, 17. Okt. Der Honved⸗Gerichtshof, das un⸗ gariſche Kriegsgericht, verurteilte fünf Perſonen wegen Hochverrats und Spionage zugunſten einer ausländiſchen Macht zu acht bis dreizehn Jahren Zuchthaus. Der große Bergarbeiterſtreik in Wales. London, 17. Oktober. Im Streikgebiet von Südwales kam es zu blutigen Ju- ſammenſtößen zwiſchen Angehörigen des Bergarbeiterder⸗ bandes und gewerkſchaftlich nicht organiſierten Arbeilern, Es dürfte in der Geſchichte der Arbeitskämpfe wohl erſtma⸗ lig ſein, daß ſich die Zuſammenſtöße unker Tage abſplelten. Als die erſten Verwundeten an die Oberfläche gebracht wurden, ſtrömten Tauſende von Menſchen in der Umgebung der Grubenanlage zuſammen, wobei ſich eine bedrohliche Lage entwickelte. Den Polizeikräften, die einem regeltech⸗ ken Steinhagel ausgeſetzt waren, gelang es erſt nach länge⸗ rer Jeit, die Umgebung der Grube von der erregten Menge zu fäubern. Das Erdbeben in Mittelaſien 107 Tote und 360 Verletzte. Moskau, 16. Okt. Wie erſt jetzt amtlich bekanntgegeben wird, hat die i die ſich am 8. dieſes Monats in der mittelaſiatiſchen Republik Tadſchikiſtan an der afgha⸗ niſchen Grenze ereignet hat, eine weit größere Zahl von Todesopfern gefordert, als urſprünglich vermutet wurde, Die Taß meldet aus Stalinabad, der Hauptſtadt von Tad⸗ ſchikiſtan, daß das erſte Flugzeug, das von der Regierung in das Erdbebengebiet von Towil⸗Dorinſk entſandt wurde, nunmehr zurückgekehrt iſt. Nach den erſten amklichen Berichten hat ſich infolge des Erdbebens ein rieſiger Bergrulſch ereignet, der verheerende Jolgen hakte. Nach amtlichen Jeſtſtellungen wurden lol Tote des Erdbebens gezählt. 360 Perſonen ſind zum Tel ſchwer verletzt worden. Die Bevölkerung muß in Zellen wohnen. Da ſämtliche Wege verſchüktet und die Drahtver⸗ bindungen noch immer geſtört ſind, wird die Verbindung Was geht da oben vor? Warum hat man ihm allen nichts davon geſagt, daß Mädchen und Burſchen heute mit⸗ einander wandern wollten und ſpielen? War er nicht im vergangenen Jahr ſtets der erſte dabei? Haben die andern nicht das frohe Spiel im Freien erſt von ihm gelernt? Auch der Hansdorfer iſt mit dabei, der Alfred Rosner, Früher hat Chriſtine ſich nichts aus ihm gemacht. Jet eichnet ſie ihn neuerdings auffallend aus und iſt immer 1 laut und luſtig mit ihm. Heut gehen ſie beide den andern voran. Auf einmal wird dem Burſchen klar, warum er um die Wanderung nichts weiß. Chriſtine hätte es ihm ſagen ſollen, und ſie hat nicht gemocht. Sie wollte lieber mit den Vetter gehen als mit ihm. die lachende Freude, die 5 vorhin empfand, iſt plötzlich dahin. Trübe ſtreift ſein Blit an Chriſtel vorbei. Ja, ſie iſt ihm fremd geworden in kurzer Zeit.. f Zuerſt wollten Lehrer und Kinder heute in den Birken. hain. Nun der Zug der Burſchen und Mädchen dorthin lenkt, ändert Friedel ſeinen Plan. Den Bach entlang führt er ſeine Schar hinten um das Dorf herum, bis der Mühlen: grund vor ihm liegt. Weit hinten weiß er einen frischen Hang, der mit Dornengeſtrüpp umhegt iſt. Dort wird 10 mit den Kleinen lagern. Dort werden ſie ſpfelen und ſi Geſchichten erzählen laſſen. Indem er mit den Kindern ſpielt und plaudert, komm ihm die Freude wieder, die ihn einen Augenblick pelo Chriſtine aber hat auf einmal keine Freude me 15 an dem luſtigen Unternehmen. Sie hat den Bruder ver letzt, das merkt ſie jetzt. Der Blick, der an ihr vorüberging, tat ihr weh. 7 85 Was haſt denn, Mädel?“ fragt der Vetter. 48 595 auf einmal verſtummt. Gelt, jetzt tut dirs leid, daß du den Friedel nicht mitgenommen haſt?“ „Wie kommſt du denn darauf?“ ſagt ſie mit dec 95 ſpielter e zumal ſie es nicht hindern kan! daß das helle Rot in ihre Wangen ſchießt. (Fortſetzung folgt) 1 Oer B. 1 Heide 3 Deutſ führe. Seng Der 9 U. A. SA u S aälteſt und 2 1 Ecke kehrs! zu zie queren Fäſſer Maß ſchon etwas ewa U Das Altſta Renai Famil entfer 5 Büro ſtändi, einige Abet tieſige bom Eſſenb Meng haus find e 2 Aäher! 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Er wurde vom Rektor, Senat und einer Vertretung der Studentenſchaft begrüßt. der Rektor Profeſſor Dr. Groh betonte in ſeiner Anſprache u. a. die engen kameradſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Su und der Univerſität Heidelberg. Stabschef Lutze dankte dem Rektor und wünſchte der alteſten Univerſität des Reiches daß gerade ſie ſtets die Zu⸗ kunft vor Augen habe in dem Bewußtſein:„Wir ſind nichts, unſer deutſches Volk iſt alles“. Zur Stellung der SA in der Frage der ſtudentiſchen Korporationen betonte der Stabschef, er habe ſich überzeugt, daß dieſe veralteten For⸗ mien ohne Lebensrecht der Zukunft geopfert werden müßten. Stabschef Lutze beſichtigt die Leiſtungsſchau der 93. Anläßlich der Tagung ſämtlicher Gruppenführer der SA in Heidelberg beſuchte Stabschef Lutze die Leiſtungsſchau der badiſchen Hitlerjugend, die augenblicklich in Heidelberg ge⸗ zeigt wird. In Begleitung des Stabschefs befand ſich Grup⸗ penführer Luyken. Stabschef Lutze ſowie Gruppenführer Lunken brachten ihre volle Anerkennung über den Kampf⸗ und Arbeitswillen der badiſchen Hitlerjugend zum Ausdruck. Heidelberg.(Billiger Wein auf der Stra ße) Ecke Ladenburger⸗ und Brückenſtraße ereignete ſich ein Ver⸗ kehtsunfall, bei dem es mancher verſtand, ſeinen Nutzen zu ziehen. Die Straßenbahn hatte ein Weinauto beim Ueber⸗ queren der Straße gerammt und hochgeſtellt, ſo daß die Fäſſer auf die Straße fielen und der Wein ſich über das pflaſter ergoß. In den nächſten Augenblicken kamen auch ſchon die erſten Leute mit Eimern herbeigeeilt, um wenigſtens etwas von dem edlen Naß zu retten. Insgeſamt gingen etwa 1100 Liter beſten Pfalzweines verloren. Heidelberg.(Der„Ritter“ in neuem Beſitz). Das berühmte Hotel„Zum Ritter“ in der Heidelberger Altstadt, das aus dem Jahre 1592 ſtammt und deſſen ſchöne Rengiſſancefaſſade weltbekannt iſt, geht aus dem Beſitz der Familie Zeumer, die während dreier Generationen Inhaber geweſen iſt, in den Beſitz der Dortmunder Aktien⸗Braueret über. Die neue Eigentümerin wird das Hotel, das als inziges größeres Privathaus der Altſtadt die Zerſtörung Heidelbergs durch die Franzoſen überſtanden hat, im Innern durchgehend erneuern und es zu dieſem Zwecke vorläufig für einige Monate ſchließen. Ein Getreidelagerhaus niedergebrannt Schaden über eine halbe Million Mark. () Kaelsruhe, 16. Okt. Aus dem Lagerhaus der Ge⸗ tteide⸗Lagerhaus⸗Genoſſenſchaft Eppingen ſchlugen Flammen. Im Mittelbau war aus noch unbekannter Urſache Feuer aus⸗ gebrochen, das ſich mit raſender Schnelligkeit verbreitete und eine ungeheure Hitze entwickelte, ſo daß eine zehn Meter entfernte Telegraphenſtange dadurch in Brand geriet. Der Mittelbau wie auch ein Anbau, in dem ſich die Büroräumlichkeiten und kleinere Speicher befanden, ſind voll⸗ ſtändig niedergebrannt, während der Silobau, der erſt vor einigen Jahren aus Eiſenbeton erſtellt wurde, ſtehen blieb. Abet auch die dort lagernden Vorräte ſind beſchädigt, die tieſigen Vorräte in den anderen dreiſtöckigen Bauten völlig vom Feuer verzehrt worden. Man ſpricht davon, daß 48 Eiſenbahnwaggons Weizen, 300 Zentner Zucker ſowle große Mengen Futtermittel, Mehl, Oelkuchen uſw. in dem Lager⸗ haus aufbewahrt wurden. Auch die Geräte und Maſchinen ſind ein Raub der Flammen geworden.. Der Schaden beträgt nach vorläufiger Schätzung an⸗ nähernd 600 000 Mark.— Die Eppinger Feuerwehr war unter Zuhilfenahme ihrer Motorſpritze bis gegen Mitter⸗ nacht— um welche Zeit der Brand lokaliſiert wurde— an⸗ geſtrengt tätig. () Baden ⸗ Baden.(Fremdenverkehr in der Bäderſtadt.) Anſere Bäderſtadt zählte im Monat Sep⸗ tember 1935 insgeſamt 13 859 Beſucher, darunter 3189 Aus⸗ länder Das bedeutet eine Abnahme von etwa 22 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Jahres 1934. Unter den ausländiſchen Beſuchern im September 1935 nahm Groß⸗ britannien und Irland mit 806 Beſuchern die erſte Stelle ein. In der Zeik vom 1. Januar bis 30. September 1935 betrug die Gefamtbeſucherzahl in Baden⸗Baden 94 790, dar⸗ unter 22 807 Ausländer. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 1934 iſt eine Zunahme in der Geſamtbeſucher⸗ zahl von 12.9 Prozent zu verzeichnen. Bei den Ausländern beträgt die Zunahme gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 1934 rund 1000. 2 Weil a. Rh.(Die Waffe in Kinderhänden.) Knaben ſpielten hier in einer Sandgrube mit einem Teſching. Durch unvorſichtiges Handhaben der Waffe löſte ſich ein Schuß und die Kugel durchbohrte dem mit der Waffe Spie⸗ lenden den linen Handballen ſowie den Zeigefinger. Der Fall iſt wieder eine Warnung für die Eltern, die Kinder nicht mit Waffen ſpielen zu laſſen. Villingen.(Einzug in die neue Garniſon.) Eine Panzerabwehr⸗Abteilung hielt ihren Einzug in ſelich geſchmückte Garniſonſtadt Villingen. Die Soldalen nurden von der Bevölkerung herzlichſt begrüßt. Auf dem Marktplatz hatten ſich neben einer großen Menſchenmenge 5 Offiziers⸗Korps und die Spitzen der Behörden eingefun⸗ u. Der Kommandeur, Major Drekmann und Bürgermeiſter Kreisleiter Schneider hießen die neuen. Dillkommen, deten Dank für den großartigen Empfang Mafor Brecht ab⸗ ltattete. In den Auſprachen kam das herzliche Verhältnis zwiſchen Militär und Bevölkerung ſowie die Dankbarkeit gegenüber dem Führer für die Wiedereinführung der allge⸗ meinen Wehrpflicht zum Ausdruck. Weniger Sahne— dafür mehr Butter Die Deutſche Milchwirtſchaftliche Hauptvereinigung hat die Molkereien angewieſen, die Herſtellung und den Verkauf von Schlag und Kaffeeſahne um 40 Prozent ihrer bishe⸗ deen Erzeugung zu vermindern und die dadurch frei wer⸗ enden Rahmmengen zu Butter zu verarbeiten. Dadurch 5 eine gleichmäßige Kürzung der Rahmbezüge für alle Haffeewirtſchaften, Kaffeebäckereien und Konditoreien ein. 1 05 vorübergehende Einſchränkung des Schlagſahnever⸗ fia ces iſt ein ſoziales Erfordernis, denn ehe der Kaufkräf⸗ ige ſich den Schlagſahnegenuß geſtattet, muß der normale webenarf der weniger kaufkräftigen Bevölkerung geſichert n. i g Aus den Nachbarländern Edenkoben. Die gefährlichen Gärgaſe.) Daß beim Aufenthalt im Weinkeller zur Zeit der Gärung des neuen Weines im Hinblick auf die gefährlichen Gärgaſe beſondere Vorſichtsmaßnahmen geboten ſind, ſollte allen beteiligten Kreiſen bekannt ſein. Alljährlich ereignen ſich aber trotzdem immer wieder Unfälle, die manchmal auch Menſchenleben fordern. Zwei noch gut abgelaufene Un⸗ fälle ſind von Edenkoben zu berichten. Hier begab ſich ein in der unteren Bahnhofſtraße wohnender Mann in den Weinkeller. Als er nicht wieder zurückkehrte, ging auch ſeine Frau in den Keller, kam aber ebenfalls nicht wieder herauf. Nun eilte der Sohn in den Keller und fand ſeine Eltern bereits bewußtlos auf. Durch künſtliche Wiederbelt⸗ bungsverſuche kamen beide bald wieder zu Bewußtſein. Der zweite Unfall trug ſich in der Tanzſtraße zu, wo einige Küfer mit dem Abfüllen von Wein beſchäftigt waren. Da⸗ bei verloren zwei der Küfer das Bewußtſein und fielen zu Boden. Zum Glück konnte der eine von ihnen noch krie⸗ chend die Kellertreppe erreichen, wo man auf ihn aufmerk⸗ ſam wurde. Auch in dieſem Falle hatten künſtliche At⸗ mungsverſuche nach einiger Zeit Erfolg. Kirchheimbolanden.(Mit dem Fuhrwerk töd⸗ lich verunglückt.) Der in den 50er Jahren ſtehende Fuhrmann Johannes Koch, der bei Bürgermeiſter Herr⸗ Niefernheim in Stellung war, wurde von dieſem mit der Fuhre nach auswärts geſchickt. Durch einen noch nicht feſt⸗ ſtehenden Zufall fiel Koch vom Wagen und kam unter das Fuhrwerk zu liegen. Bewußtlos wurde der Mann mit ſchweren Kopfverletzungen aufgefunden und mit dem Sani⸗ tätsauto ins Ludwigshafener Krankenhaus verbracht. e Weſterburg.((Todesſturz mit dem Mo⸗ torrad.) Im bemachbarten Langendernbach geriet die Maſchine eines Motorradfahrers in einer Kurve ins Schleudern und ſtieß ſo heftig gegen einen Prellſtein, daß der Fahrer ſtürzte und mit einem doppelten Schädelbruch tot liegen blieb. Reichsarbeitsführer Hierl im Weſtmarkgau Koblenz. Die erſte große Arbeitstagung des Reichs⸗ arbeitsdienſtes nach Verkündigung der Arbeitsdienſtpflicht iſt in den Weſtmarkgau Koblenz⸗Trier⸗Birkenfeld verlegt worden und findet vom 19. bis 20. Oktober im Ritterſaal der Burg Cochem ſtatt. Reichsarbeitsführer Hier l wird bei dieſer Gelegenheit auch die Städte Koblenz und Trier beſuchen. Er traf am Mittwoch um 20.20 Uhr auf dem Koblenzer Hauptbahnhof ein und wurde dort von dem Gauarbeitsführer Etterich⸗Koblenz und einer Ehrenabtei⸗ lung des Arbeitsgaues 24, Mittelrhein, empfangen. Am Donnerstag mittag iſt der Reichsarbeitsführer von der Stadt Koblenz zu einer Begrüßungsfeier im Koblenzer Rathaussaal eingeladen. Bei dieſer Feier wird Oberbürger⸗ meiſter Wittgen⸗Koblenz dem Reichsarbeitsführer Hierl die Ehrenbürgerurkunde der Stadt Koblenz überreichen. An⸗ ſchließend wird Reichsarbeitsführer Hierl dann nach Cochem abreiſen. Am Sonntag fährt der Reichsarbeitsführer dann mit den Arbeitsgauführern durch das Moſeltal nach Trier. Koblenz.(Langemarck⸗ Jahresfeier a m Deutſchen Eck.) Am 21. Oktober jährt ſich zum 21. Male der Tag, an dem die Streitkräfte des Grünen Korps vor Langemarck auf den Feind ſtießen. Das Grüne Korps, beſtehend aus den Kriegsfreiwilligen⸗Regimentern, hatte nur eine zweimonatige Ausbildung hinter ſich. Im Geden⸗ ken an die große Schlacht begeht das Grüne Korps, das damals auf den Ort Langemarck angeſetzt war, ſeine dies⸗ jährige Langemarck⸗Gedenkfeier am Sonntag, den 20. Ok⸗ tober, vormittags 11 Uhr, am Deutſchen Eck. Sinzig.(Neue Ahrbrücke.) Nach einem Beſchluß der Ratsverſammlung iſt beabſichtigt, durch den Bau einer neuen Ahrbrücke einen neuen, bequemen Verbindungsweg zwiſchen Sinzig und Kripp zu ſchaffen. Die Brücke ſoll an der gleichen Stelle errichtet werden, wo früher eine Römer⸗ brücke geſtanden hat, deren Reſte im Jahre 1914 gefunden wurden. Durch die Verwirklichung dieſes Planes wird der Weg zwiſchen den beiden genannten Orten erheblich ver⸗ kürzt. Während die Entfernung zwiſchen den beiden Orten bisher 2400 Meter betrug, würde ſie nach Fertigſtellung des Brückenbaues nur noch rund 1300 Meter betragen. ai Abſturz an der Arnſpitze. An der mittleren Arn⸗ ſpitze bei Garmiſch⸗Partenkirchen iſt durch Ausbrechen eines Griffes ein 29 Jahre alter Münchener Bergſteiger etwa 120 Meter in eine Felsrinne abgeſtürzt. Bei dem gewaltigen Sturz zog er ſich ſchwere Verletzungen zu. Mit Hilfe von Münchener Bergwachtleuten und ſeinen beiden Tourenbe⸗ gleitern konnte der Schwerverletzte nach Anlegung von Notverbänden den Abſtieg nach Unterleutaſch machen. . Zugmaſchine ſtürzt in eine Grube. Bei Perlach (Bayern) geriet eine ſchwere Zugmaſchine mit Anhänger zu nahe an den Rand einer 8 Meter tiefen Abfallgrube. Anter der ſtarken Belaſtung brach das Erdreich weg und Maſchine und Anhänger ſtürzten in die Tiefe. Dabei erlitt der Führer ſchwere Verletzungen, während der Beifahrer auf dem Anhänger glimpflich davonkam. i Bei einem Wirtshausſtreit erſchoſſen. In einer Gaſt⸗ wirtſchaft in Köckersried bei Gotteszell(Bayern) kam es nachts zwiſchen einigen Gäſten zu einer Auseinanderſetzung, die in eine Rauferei ousartete. Plötzlich fiel ein Schuß, von dem der 25 Jahre alte Häuslersſohn Ludwig Niedermeier von Oberried tödlich getroffen wurde. a In SA Kolonne gefahren. Bei dem Gepäckmarſch der Bewerber für das SA⸗Sportabzeichen ereignete ſich bei Neufahrn(Oberbayern) ein Verkehrsunfall. Ein Motorrad⸗ fahrer, deſſen Maſchine ſchlecht beleuchtet war, überſah die marſchierende Kolonne, obwohl ſie die vorſchriftsmäßigen Katzenaugen trug, und erfaßte mehrere SA⸗Männer, die ſeichte Verletzungen davontrugen. Ein SA⸗Mann wurde ſchwerer verletzt. Das Kind im Schlaf erdrückt. Als in Altdorf (Bayern) nachts der Mechaniker Hans Pfefferle aus dem Schlafe erwachte, mußte er zu ſeinem Schrecken wahrneh⸗ men, daß ſein einziger drei Monate alter Sohn tot neben ihm im Bett lag. Pfefferle hatte, ohne es zu bemerken, das Kind im Schlafe erdrückt. Sohn ſchießt auf ſeinen Vater. In Eibrunn bei Pettendorf(Bayern) kam es nach einer Geburtstagsfeier bei dem Landwirt und Schuhmacher Georg Hillebrand zu einem Streit. Im Laufe der Auseinanderſetzungen holte der 22jährige Sohn ein geladenes Gewehr und feuerte auf ſeinen Vater einen Schrotſchuß ab. Die Ladung ging ihm ins Geſicht und an den Hals. Von der Transmiſſion erfaßt. Die ſieben Jahre alte Mathilde Kirchermeier aus Pattendorf(Bayern) wurde während der Dreſcharbeiten von einer Transmiſſion erfaßt, herumgeſchleudert und ſchwer verletzt. Eine Rippe hatte ſich in die Lunge des Kindes gebohrt. Das Mädchen iſt ſeinen Verletzungen erlegen. 5 Calcale ſeu ud schau — Kinderermäßigungen während der Wehrmachtausbil⸗ dung. Der Reichsfinanzminiſter hatte kürzlich angeordnet, daß den in der Berufsausbildung befindlichen Kindern in der Anwendung der Kinderermäßigungen bei der Steuer⸗ berechnung volljährige Kinder gleichſtehen, die ſich in der Ausbildung bei der Wehrmacht befinden, ſolange ſie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. In einem Erlaß des Reichskriegsminiſters wird die Frage geregelt, wer als in der Ausbildung bei der Wehrmacht befindlich anzusehen iſt, nämlich Fahnenjunker bis zum Oberfähnrich einſchließlich und alle anderen Wehrmachtsangehörigen bis zum Gefreiten einſchließlich. — Krankenhilfe für den Frauenarbeitsdienſt. Zwiſchen dem Reichsverband der Ortskrankenkaſſen, dem Reichsverband der Landkrankenkaſſen und der Reichsanſtalt iſt ein Ab⸗ kommen geſchloſſen worden, wonach die Kaſſen künftig die Krankenpflege der weiblichen Jugend im Arbeitsdienſt über⸗ nehmen. Der Frauenarbeitsdienſt umfaßt gegenwärtig 400 Lager mit 12 000 jungen Mädchen, die damit in den Genuß der notwendigen Krankenhilfe kommen. Der Deutſche Frauen⸗ arbeitsdienſt und die Reichsanſtalt haben die Verpflichtung übernommen, mit Hilfe der ärztlichen Anterſuchungen, die der Einſtellung in den Frauenarbeitsdienſt vorangehen, da⸗ für zu ſorgen, daß nur wirklich geſunde Mädchen, die den körperlichen Anſtrengungen gewachſen ſind und deren Zähne in Ordnung befunden werden, zur Einſtellung gelangen. Zwei Lieferwagen zuſammengeſtoßen. Auf der Kreu⸗ zung Uhland⸗ und Verſchaffeltſtraße ſtießen zwei Lieferwagen ſo heftig zuſammen, daß einer derſelben umgeworfen wurde und auf den Gehweg zu liegen kam. Ein Beifahrer erlitt hier⸗ bei erhebliche Verletzungen und wurde mit dem Sanitäts⸗ kraftwagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Die Arſache des Zuſammenſtoßes dürfte auf Nichteinräumen des Vorfahrts⸗ rechtes zurückzuführen ſein. Friedrichsfeld. Geſtern früh gegen halb 5 Uhr fuhr, von Mannheim kommend, ein Bulldogg mit einem Wohn⸗ wagen und einem Anhängewagen, in dem Materialien für einen Schießſtand waren, auf der Autoſtraße an⸗ ſcheinend infolge des herrſchenden Nebels zu ſehr nach rechts. In der Nähe der Unterführung nach Edingen, in Richtung Wieblingen, ſtürzte der Bulldogg ſamt dem Wohnwagen die Böſchung hinab und fiel um. Zu Scha⸗ den kam aber niemand. Die Möbel wurden faſt alle ſchwer beſchädigt und zum großen Teil total zertrümmert. Der Wohnwagen und der Schießſtand gehörte der Fa⸗ milie Martin Weiler aus Karlsruhe, die auf der Fahrt zur Meſſe nach Heidelberg ſich befanden. U Nationaltheater Mannheim. Heute Donnerstag im ſtationaltheater„Der Bettelſtudent“, Operette von Millöcker, zum erſten Male in der Neuinſzenierung wiederholt.— Morgen Freitag„Iphigenie auf Tauris“ von Goethe, in neuer Inszenierung von Intendant Brandenburg. Beſchäftigt ſind neben Eliſabeth Stieler die Herren Linder, Schmiedel, Klix und Marx. Bühnenbild: Hans Blanke. Vortrag in der Städtiſchen Kunſthalle. Am Don⸗ nerstag, den 17. und Freitag, den 18. Oktober, pünktlich 20.15 Uhr, wird Dr. Walter Ueberwaſſer aus Baſel über den Basler Meiſter„Konrad Witz und Lucas Moſer“, den Meiſter des Tiefenbronner Altars ſprechen. Noch in die Zeit der großen Konzile von Konſtanz und Baſel gehörig, ſind es früheſte Namen der deutſchen Kunſtgeſchichte und Künſtler, die zum erſten Male mit direkter Anteilnahme in Natur und Welt ſchauen. Ganz beſonders wird es dem Vortragenden angelegen ſein, die noch heute lebhaft auf jeden Betrachter wirkende Kraft jener großen deutſchen mit⸗ telalterlichen Kunſt aus der äußeren und inneren Einheit von Künſtler, Werk, Gemeinde, Volk, zu erklären. Da werden Probleme angepackt, die unſer heutiges Kunſtſchaffen auf das Innerſte berühren können und die Dr. Ueberwaſſer in meh⸗ reren Büchern(„Von Maß und Macht der alten Kunſt“) und Schriften(„Spätgotiſche Baugeometrie“,„Der Begriff des rechten Maßes“— ſoeben erſcheinend in den„Jahr⸗ büchern der Preußiſchen Kunſtſammlungen“) zum Gegen⸗ ſtand eindringlicher Forſchungen gemacht hat. II Einheit der Jugend. Ein erfreuliches Ergebnis er⸗ gas eine Zählung der Schüler der Moll⸗Realſchule, die der HJ angehören. Von den 305 ariſchen Schülern gehören nur 23 der HJ noch nicht an. Mehrere Klaſſen marſchieren geſchloſſen in den Reihen der HJ. Groß⸗Luſtſchutzübung in Mannheim Lückenloſe Durchführung in einem größeren Stadteil. Mannheim. Eine Vollſchutzübung führte der Luft⸗ ſchutz in Mannheim durch, wobei das Uebungsgebiet ſo groß gewählt wurde, daß es einen Raum umfaßte, auf dem 30⸗ bis 40000 Menſchen wohnen. Als die Warnmeldung„Flie⸗ e erfolgte, war der geſamte Luftſchutz auf ſeinem oſten und auch die Straßen innerhalb des Uebungsgebie⸗ tes lagen verwaiſt, da die Polizei rechtzeitig den Verkehr ab⸗ geriegelt hatte und die innerhalb des Gebietes befindlichen Perſonen aufgefordert worden waren, die Schutzräume aufzuſuchen. Kurz darauf erfolgte der erſte abe wobei unter lautem Krachen zahlreiche„Bomben“ abgeworfen wurden. In den Straßen waren verſchiedene Sprengtrichter ausge⸗ hoben worden. Aus einem Trichter ſchoß ſogar eine Waſſer⸗ ſäule, während aus einem anderen Trichter eine hohe Stich⸗ flamme züngelte, die von einem Gasrohrbruch herrührte. Für die Feuerwehr gab es verſchiedenes zu löſchen. An an⸗ deren Stellen arbeiteten wieder die Selbſtſchutzkräfte des en Als anderthalb Stunden ſpäter ein zwei⸗ ter„Luftangriff“ erfolgte, gab es neue Schadenſtellen und im Hafengebiet wurde ein ſolcher Brand angenommen, daß dort auch noch n das Jeuerlöſchboot alarmiert werden mußte. Unermüdlich waren auch die Sanitätskräfte am Werk, um die„Verwundeten“ zu bergen. Nach der Ent⸗ warnung wurden die Straßenſperren aufgehoben. Die Uebung dauerte insgeſamt etwa zwei Stunden. Das Ergeb⸗ nis wird noch einer eingehenden Kritik unterzogen. = Keine Kommiſſare bei den Gemeinden. Der Neichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat die Landesregierungen und in Preußen die Regierungspräſidenten erſucht, nochmals all⸗ gemein zu ermitteln, in welchen Fällen noch Beauftragte in Gemeinden und Aemtern tätig ſind. Soweit die Aufrecht⸗ erhaltung dieſer Beauftragungen nicht unerläßlich notwendig und auch rechtlich möglich iſt, iſt auf ihre Beſeitigung hin⸗ zuwirken. Ueber jeden einzelnen Fall, ber noch aufrechterhalten wird, muß an den Miniſter berichtet werden. 4 7 72 2. Der Apfel wirkt günſtig auf Gehirn und Durch Meineid unſchuldig verurteilt Für die Gchnupfen⸗ und Huſtenzeit bei regelmäßigem Genuß 8 95 Sclafergehen ade Hohe Zuchthausſtrafe für den Meineidigen. Merklich kühl wird es ſchon frühmorgens und bei Be⸗ Deruhigungsmittel. Die Birne erweiſt ſich wegen ihre 8.1 1 Mannheim, 16. Okt. In zweitägiger Verhandlung ginn der Abenddämmerung. Huſten, Schnupfen und Heiſer⸗] Kalkgehaltes als maochenbildend. Der Genuß von beſchäftigte ſich das Schwurgericht nit einem Meineid und keit ſind ſo die gewöhnlichen Begleiterſcheinungen dieſer lich. die Verdauung. Kirſchen und Erdbeeren ei 2 einer falſchen Anſchuldigung, du die der Vater eines Aebergangszeit zum Herbſt. Hiergegen Vorſorge treffen, er⸗ ſich für„Verlüngungskuren„da ſie der Gicht und Artetieg⸗ damals erſt 12 Jahre alten Mädchens, Leonhard Kolmer von ſcheint immerhin beſſer, als daß man ſich erſt einen hart⸗„ energisch in Leibe gehen. Pftrſich und Apriigz hier, wegen Blutſchande zu zwei Jahren Zuchthaus, mit einem näckgen Katarrh zuzjeht. In unſerer Pflanzenwelt beſitzen 5 ft find e e 9955 Apfel,, Trauben- und gin Vergehen gegen Paragraph 175 zu zwei Jahren einem[wir eine Fülle von Heilkräutern, die vortreffliche Dienſte. 5 bei. Erkrankungen zu empfehlen. der Monat Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt wor⸗ gegen derartige Leiden leiſten. 15 1 8 ee ſich 17 Blutarmut und Leber, den war. 17 Monate 22 Tage hatte Kolmer verbüßt, dann Spitzwegerich iſt hervorragend bei Huſten, Ver⸗ M n 1 15 Aube bei Stoffwechſelkrankheiten ud 5 wurde er am 21 Februar 1932 gnadenweiſe entlaſſen. ſchleimung und Heiſerkeit. Bei feſtem Huſten läßt ſich mit leide e bei e 55 Leber und N des Der 43 Jahre alte geſchiedene Karl Weber aus Rei- Vorteil auch folgendes Verfahren anwenden: ein Eßlöffel voll 1 N 55 1 pie e Auch die Pre des bargen, der heutige Angeklagte, der bei dem Verurteilten in] Briſttee und ein Eßlöffel vol Fliedertee wird mit bete, under chenfaft kit une eee ae ee Berlin und hier wohnke, war am 13. Juni 1930 mit der einem viertel Liter Milch eine Viertelſtunde gekocht und 7 o tia g e Nen d Tochter des K. auf der hieſigen Poltzei erſchienen und bee durchgegoſſen. In der Flüſſigkeit löſt man eine Meſſerſpitze 11 ät 15 1 bei 1 Fettſucht. Die Hollunderheen der ſchuldigte„aus Gefühl der Menschheit heraus, wie er voll Salmiak und einen Teelöffel guten Malzertrakt und Bleichſucht. b ſich bei Erkältungen, Anpäßlichkeiten iz geſcha ſagte, den Vater des Mädchens, einen im Gegenſatz zu dem] trinkt dieſen Aufguß kurz vor dem Schlafengehen. Wieder⸗ 8 angri 115 Keie 1 e 905 e 9 90 2. f Spülen und Gurgeln mit Heidelbeerfaft iſt ſehr 10 ichen Umgangs mit ſeiner Tochter auf Grund etge 8 wirkſam bei Hals⸗ und Rachenkatarrh. Auch Schnupfen wird 5 Maßt nehmungen. Las unfer ſeinem unheilvollen Einfluß ſtehende bei Durchſpateng der Naſe 125 h ſtartem e Mannheimer Theater ſchau geſche Mädchen bestätigte die Anſchulvigung. Der Algeklagts be. faft alsbald beſeitigt. Schließlich wäre als vorzügliches Heil⸗ Im Nationaltheater: i ſchwor ſeine Behauptungen in det Schöffengerichtsſitzung am] mittel gegen Husten und Heiſerkeit noch die Zwiebel zu 5 5 Luftf 18. Oktober 1930 und das Mädchen beſtätigte trotz ein⸗ nennen, der eine außerordentlich Heilkraft innewohnt. Zur Donnerstag, 17. Oktober: Miete D 5, Sondermietz] den gehender Belehrung und Verwarnung die Vorgange. Merk. Herſtellung des Saftes wird die Zwiebel in kleine Stücke Duet Der Bettelſtudent. Operette von C Pflich würdigerweiſe legte der Verurteilte keine Berufung ein, weil geſchnitten in eine weithalſige Flaſche gefüllt und Jucker Millöcker. Anfang 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr. zu t er„rechtskundig“ dahin belehrt worden ſein ſoll, daß er bei darauf geſchüttet. Das Gefäß ſtellt man dann an einen Freitag, 18. Oktober: Miete F 4 und für die Ne. hut der Beweislage keinen Erfolg haben werde. Erſt als er ent⸗ warmen Ort, wobei ſich nach und nach der Saft bildet. Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 130 bis 132, in neuer 0 laſſen wurde, ſetzte er alle Hebel in Bewegung, um ſeine 0 Inszenierung: Iphigenie auf Tauris. Schauſpie Schut Verf 19 1 1 A Meme nahm das Gericht das von W. v. Goethe. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Ut, nache erfahren wegen Meineids auf. 5 1; 3 5 5. 150 Die zwerſagtge Verhandlung, zu der 22 Zeugen ge⸗ Heilkräſte im Obſt und im Gemüſe Sa n 55 2 1 1 5 1 8 für die N. beſffe laben waren, ergab, daß die eidliche Behauptung des An⸗ Wir alle kennen den hohen Wert von Gemüſe und Bette l 85 ere von Ent in dockt uf Hellagten feder Grundlage entbehrte, daß vielmehr er das Oyſt für die Volksernährung. Darüber hinaus aber kommt fang 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr.. e Mädchen ſtändig mißb rauchte. Dieſes legte auch ein umfaſſen⸗ gerade dem Obſt und dem Gemüſe eine ganz beſondere Be⸗ Sonn 20 Oktober: M 8 2* a i des Geständnis ab, nach dem der Angeklagte ihr Angft ge⸗ deutung auch auf dem Gebiet der Nakurheilkunde zu. Wegen 5 05 5 91 Einſt die 7 8 9 125 5, Sondemeete 24 n koch, babe ſie lüme in Fürſorgeerzzehung up., wenn es ihres ſtarken Eſſengehaltes ſind alle blattgrünen Gemiſe Strauß. Anfang 19.0 Ert ebe Fes wen i des die Wahrheit ſage und ihren Umgang mit ihm verrate. wie Spinat, Mangold und Kopfſalat Blutarmen und Kindern M 0 eie 1 aal Ter Augeſaat füchte die ſühweren Beſchüldigungen ver Mid. fehr zuträglich. Unter den vetſchiedenen Nübenſorlen ſind oe H Oltober: Miete E 4, Sondermieſe e en chens abzuſtreiten, diefes blieb aber bei ſeiner Ausſage. Mohrrüben, da ſtark zuckerhaltig ſehr nahrhaft, während Diel Lärm um nichts. Komödie von Win Bene Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von rote Rüben in geriebenem rohen Zustand, als Salat ver⸗ 5 anfang ig, Ende Lens Ag 600 ſieben Jahren und zehn Jahre Chrberlaſt Das Gericht ſprach] wertet, blutbindend wirken und bei Nieren⸗ wie Magenleiden Im Neuen Theater(Rosengarten): 1 75 wegen Meineids und falſcher Anſchuldigung eine Zucht⸗ gute Dienſte tun. Rettich regt Magentätigkeit und Stoff⸗ Freitag, 18. Oktober: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mam n hausſtrafe von ſechs Jahren und 10 Jahre Ehr⸗ wechſel an, er iſt ebenſo wie die harntreibende Sellerie gegen heim, Abt. 121 bis 129, 504 bis 510, 554 bis 5)] Fe perluſt aus. Gicht und Rheumatismus zu empfehlen. Gurken fördern die Gruppe d Nr. 1. bis 400, Gruppe E Nr. 1 bis 0 Tätigkeit der Leber. Tomaten dagegen wirken wegen ihres B Deutſche„Jugendbuhne Mannheim: Ma dane f Die fälligen Steuern für den Monat Oktober 1935. ge auf d e l. An e Free 11 100 22 17 kr von G. Puccini. Anfang 20, Ende 100 5. 10. 35: Lohnſteuer für September bezw. 3. Kalender⸗ 9 den Stoffwechſel. Angeſchälte, geriebene un 5 a gte 5 5 8 eller für Sep-] mit kaltem Waſſer aufs Feuer gebrachte Schwarzwurzeln ge⸗ über vierteljahr 1935. 10. 10. 35: a) Umſatzſteuer für Sep⸗ bet Liften 851 i;; r pst 2 Ge 784.. guten Blutreinigungstee, der, ſobald er mit Kandis kichtu tember bezw. 3¹ Kalendervierteljähr 1935. b) Tilgungs⸗ oder Zucker enoſſen Wird auch vorzil liche Dienſte leiſtet Eiger raten für Eheſtandsdarlehen. 15. 10. 35: a) Grunde und bei Huſten d Heiserkeit Rohe Mohrrüben und in Milch 3 7 fed , 5 0 8 Je 8 9e ge 2 5 9 4 9 6 Ne, heſonderer Friſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat 8 de eren een d ale A den deutſch 75 glbes ass/ 30 s Aufnahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſtand einen immer größeren Platz in der Heilkunde ein, da es D n Mith ſäumigen Steuerzahler, ſowie Zahlung einer Säumnis⸗ die Elgenſchaft beſitzt, in unſerem Körper bakterientötend nache Hebun in 955 e lu 5 H. 155 de n Wirten. a 9 5a Baul jhetrages zur Folge. Außerdem wir er etrag durch 5 f 55 i ö;. forde Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflich⸗ e 309 75 1 80 ict m e Kohlen Heute Donnerstag Ausgabe von Kohlengutſchenn N tigen eingezogen. ſtoff, ſondern auch keichlich Phosphor und Schwefel ent⸗ und f A und 3 von 2 bis 3 Uk fen 5 8 hält. Daher gilt ſie als Vorbeugungsmittel gegen Erkäl⸗ 9 C 5 3 pis 5 Uh* unter Wetterb tungen, als nervenſtärkend, blutreinigend und keimtötend. a 966215 25 15 g etterbericht Ob man von ihrem Saft, der als Hautpflegemittel ſehr Freitag Nachmittag 5 Gelb Da ſich der Hochdruck über dem Feſtland behauptet, wirkungsvoll ſein ſoll, regen Gebrauch machen wird, iſt Gruppe D von 2 bis 3 Ahr wird für Donnerstag und Freitag Fortſetzung des zwar fraglich wegen ihres immerhin umſtrittenen Aromas. Mit 535 E und F von 3 bis 5 Uhr eitweilig nebligen und bedeckten, aber im allgemeinen freund- Gerſte zuſammengekochter Lauch endlich löſt alle Katarrhe im Schulhaus Zimmer 13. die lichen und vorwiegend krockenen Wetters zu erwarten. der Luftwege. Man bittet, die Zeit genau einzuhalten. it d freiw ö 10—— A——-—¼ des Auf den Kirchweihtisch eine gute Möbl.— 5 1 33 Flasche 1934 er Qualitäts-Wein Zimmer Stur Nirchweihe aus erster Hand a evenl. au wei f 18895 durch die Winzergenossenschaften der Pfalz in 5 empfehle besonders preiswert: i 5 Frankweiler Letten Literflasche 0.80 mit Waſſer und E Für dlie Dame: Hie e ape lo g* werk St. Martiner Berg 1„0.80 Kochgelegenheit f Damenstrümpfe in großer Auswahl und 7 cee elo 1. 10 Dürkheimer Feuerberg, rot„0.80 zu vermieten. en ae— 5 ie Wack ennie een den 5 1 8 Zu erfragen in der Charneuse-Unterröcke und Schlüpfer ee eee ee 5[Geſchäftsſt. d. Bl. 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