liche griff um auch rauf und „für len nlich augt, ulld aber iehen huhe rden neue pier ſich Be⸗ lſſen dem mit nür⸗ alls⸗ man iert, ſchul mit wie auf⸗ lte ver⸗ ſein, men eicheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage dezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mz. 1.60, 10 der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 laözeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., iu Lectteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte gr. 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr funſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Bote Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) ) annheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckhenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. IX. 35: 1225 35. Jahrgang 8 Durch Wenn der Novemberhimmel keinen Sonnenſtrahl zu uns bringen läßt, wenn Wolkenfetzen wie Trauerfahnen über uns wehen— dann ſchickt ſich das im Nationalſozialismus geeinte Dritte Reich an, einen ſeiner bedeutungsvollſten, aber auch ernſteſten Feiertage zu begehen. Ein Tag der Ernte und der Rechenſchaft, an dem es gilt, die Gefallenen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung im Kampf um Deutſchlands Freiheit und Wiedergeburt zu ehren und erneut zu bekennen und zu geloben:„Und Ihr habt doch geſiegt!“ Denn dieſes von Adolf Hitler ſeinen gefallenen Mit⸗ kämpfern auf dem Mahnmal in München geweihte Wort bedeutet nicht nur Dank und Anerkennung, ſondern zugleich auch Verpflichtung für uns alle, die wir das Dritte Reich erleben. Dieſe, gerade von den Gefallenen des 9. November 1923 vorgelebte Aufopferungsbereitſchaft iſt nicht allein eine der markanteſten Eigenſchaften der politiſchen Soldaten un⸗ ſeres Führers, ſondern jenes einzigartige Werkzeug, mit dem die Zuſammenſchweißung des ſeit Jahrhunderten in ſich zer⸗ uſſenen deutſchen Volkes gelang. Wenn nun in dieſem Jahr dem Gedenktag eine beſondere Bedeutung beigemeſſen wird, ſo geſchieht das mit Recht und aus verſchiedenen Gründen. Wenn nämlich am Königsplatz in München dumpf die Trommeln wirbeln und Künder ſind der Trauer um die un⸗ vergeſſenen erſten Gefallenen, wenn die Pechflammen auf hohen Pylonen lodern, dann können die Augen aller Kämp⸗ er mit Genugtuung auf dem Tuch der Blutfahne vom 9. November ruhen, da deren Symbol nunmehr über ganz Deutſchland flattert. Zum erſten Male vollzieht ſich bomit die Gefallenenehrung unter dem Hakenkreuz⸗ banner als der Nationalflagge des neuerſtandenen Deutſchen Reiches. Welch“ opfervollen, entſagungsreichen Weg der Aufſtieg dieſer Fahne von ihren Trägern und Ver⸗ keidigern forderte, das wiſſen außer dem Führer ſelbſt nur die Gefallenen und die Blutzeugen der Bewegung von einſt. Mit Stolz werden ſie die Banner grüßen und in ihnen die Vollendung des Sieges der für die Fahne Gefallenen er⸗ blicken. Denken wir zurück, was es für die Männer, die ihr Leben geopfert haben, bedeutete, vor acht oder zehn oder zwölf Jahren und früher der Hakenkreuzfahne zu folgen. Sie alle mußten ebenſo wie die Blutzeugen von der Feld⸗ herrnhalle mit dem Tode rechnen, mit dem Tode aus des Bruders Hand.... Unbeirrbar verfolgten ſie den vom Führer befohlenen Weg,„innen glühend vor Leidenſchaft, außen aber ſtahlhart gehämmert“. So konnten ſie nur dem engen Pfad der von ihnen erkannten und übernommenen Pflichten folgen, der ſo viele frühzeitig zum Grabe führte. Da ihnen kedoch die Auferſtehung des von ihnen erkämpften Miches nicht mitzuerleben vergönnt war, iſt es des Führers Vunſch und Wille, daß nun die erſten Opfer des Nationalſozinlismus auf⸗ erſtehen in der Bewegung ſelbſt. Dieſe ſymboliſche Handlung, deren tiefe Innerlichkeit er⸗ greifend wirkt, iſt urch die Errichtung der kürzlich geweihten Ehrente m pel auf dem Forum der Hauptſtadt der Be⸗ wegung vorbereitet und wird ſich unter den höchſten Ehren⸗ geugungen von Staat und Partei ſowie der Wehrmacht vollziehen. Nehmen wir den heutigen Tag im Hinblick auf die großen ernſten Feiern zu Ehren derer, die uns das Dritte Reich ermöglichten, als ein Mahnmal zur Erfüllung vaterländiſcher Pflicht im Sinne national⸗ ſozialiſticher Gefolgſchaftstreue. Der Sinn der Volksgemein⸗ ſhaft erfullt ſich nicht, wenn nicht im Zuſammenhalten in ſchwierigen Zeiten. So mögen die Banner Adolf Hitlers heute über Deutſch⸗ land wehen zum Zeichen des Gedenkens und des Dankes an die Gefallenen. Ihr Opfertod war nicht umſonſt! Ihr 191 lebt und ihre Fahnen wehen zu ihren Ehren und unſerem eben! 5 Fallen müſſen viele And in Nacht vergehn, Eh am letzten Ziele Zroß die Banner wehn. luch die übrig blieben, Fragen all' ihr Mal luf die Stirn geſchrieben, lammend' Notfanal. Zuch, die nach uns kommen, Hämmern wir es ein: f Was zum Glück ſoll frommen, Muß erblutet ſein! as Siegestor zur Samstag, den 9. November 1985 2 7 . Die Gefallenen des 9. November: Alfarth, Felix ö Kaufmann, geb. 5. Juli 1901 Bauriedl, Andreas ö Hutmacher, geb. 4. Mai 1879 Caſella, Theodor ö Bankbeamter, geb. 8. Auguſt 1900 Ehrlich, Wilhelm Bankbeamter, geb. 19. Auguſt 1894 Fauſt, Martin Bankbeamter, gab. 27. Januar 1901 Hechenberger, Anton Schloſſer, geb. 28. September 1902 Körner, Oskar Kaufmann, geb. 4. Januar 1875 Kuhn, Kar! Obertellner, geb. 26. Juli 1897 Laforce, Karl ſtud. ing., geb. 28. Oktober 1904 Neubauer, Kurt Diener geh 27 März 1899 Pape, Claus von Kaufmann, geb. 16. Auguſt 1904 Pforten, Theodor von der Rat am Oberſten Landesgericht, geb 14. Mai 1873 Rickmers, Joh. Rittmeiſter a. D., geb. 7. Mai 1881 Gcheubner⸗Richter, Mar Erwin von Dr. ing., geb. 9. Januar 1884 Gtranſky, Lorenz Ritter von Ingenieur geb. 14. März 1899 Wolf, Wilhelm Kaufmann, geb. 19. Oktober 1898 7 115 Die Aufbahrung München, 9. November. Schon in den erſten Morgenſtunden des Freitag ſtanden die Straßen Münchens im Zeichen des 9. November. Die nächtliche Stille wurde von den feſten Tritten der Marſch⸗ kolonnen unterbrochen, die aus allen Gauen Deutſchlands auf den Münchener Bahnhöfen eingetroffen waren. Zehn⸗ tauſende von Politiſchen Leitern, Führern und Angehöri⸗ gen der SA, SS, NS, Arbeitsdienſt, HJ, BdM mit ihren Fahnen bezogen die ihnen vom Quartieramt zugewie⸗ ſenen Unterkünfte in den verſchiedenen Stadtteilen. Sonderzug um Sonderzug rollte im Hauptbahnhof und im Oſtbahnhof aus allen Gauen Deutſchlands ein. Als letz⸗ ter der Sonderzüge kam der Diplomatenzu g an Mit ihm fuhren zahlreiche Chefs der ausländiſchen Miſſio⸗ nen, unter ihnen der polniſche Botſchafter Lipſki und der Königlich⸗italieniſche Botſchafter Attolico. Die ausländiſchen Diplomaten nahmen als Gäſte des Führers an der nächt⸗ lichen Erinnerungsfeier teil. Freitag mittag waren die Gefallenen des 9. November 1923 zur letzten Fahrt gerüſtet. In drei großen Münchener Friedhöfen erfolgte die Aufbahrung. Im Widſriedhof, im Nordfriedhof und im Oſtfriedhof waren die Ausſegnungshallen mit hohen Lorbeerbäumen e vor denen aus acht tannenumwundenen Pylonen 5 ferflammen aufloderten und eine feierliche Weihe über den Raum breiteten. 5 Im Waldfriedhof wurden Felix Alfarth, Theodor Caſella, Martin Fauſt, Carl Laforce, Klaus von Pape, Max Erwin v. Scheubner⸗Richter und Lorenz von Stranfky aufgebahrt, im Oſtfriedhof Anton Hechenberger, Karl Kuhn, Kurt Neubauer, Wilhelm Wolf, im Nordfried⸗ hof Andreas Bauriedl, Wilhelm Ehrlich, Oskar Körner, Theodor von der Pfordten und Hans Erwin Rickmers. Die einheitlichen, edelgeformten Zinnſärge, in die die ſterblichen Ueberreſte der Männer gebettet wurden, die vor 12 Jahren an der Seite Adolf Hitlers ihr Leben hin⸗ gaben für die Freiheit und das Glück des deutſchen Volkes, tragen als einzigen Schmuck ein dunkelrotſamtenes Bahr⸗ 800 auf deſſen Mitte von weißem Grund das Hakenkreuz aufleuchtet, das Siegeszeichen, für das ſie in den Tod ge⸗ gangen ſind. Zu Füßen des Hakenkreuzes trägt das Bahr⸗ 277.C(ͤ ĩ ͤ loherrnhalle tuch in goldenen Lettern den Namen der Gefallenen. Vor jedem Sarg iſt ein Korb mit rieſigen weißen Chryſan⸗ themen niedergelegt. Punkt 12 Uhr zog unter feierlichem Orgelklang die Ehrenwache der SA auf, die das bisherige Wachkommando der SS⸗Standarte „Deutſchland“ ablöſte. Die Ehrenwache mit den Fahnenträ⸗ gern der die Namen der Gefallenen tragenden Traditions⸗ ſtürme nahm hinter den Särgen Poſten. Die Angehörigen der Gefallenen wohnten dem Aufbahrungsakt bei und weilten in tiefer Ergriffen⸗ heit vor den Särgen derer, die ſich dem Vaterland geweiht und geopfert haben. Nach dem Aufzug der Wache, deren Poſten bis zum Abend von Stunde zu Stunde abgelöſt wurden, wurde der Bevölkerung Gelegenheit geboten, den verewigten Vorkämpfern des Dritten Reiches den Tribut ihrer Ehr⸗ furcht zu entrichten. Ewige Wache Preſſeempfang zum 9. November. In dem präſentativen Feſtſaal des Künſtlerhauſes fand am Freitag nachmittag, wie es vor allen großen Veranſtal⸗ tungen der Partei gehalten wird, ein Preſſeempfang ſtatt, bei dem Reichspreſſechef Dr. Dietrich die überaus zahl⸗ reich verſammelten Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe namens der nationalſozialiſtiſchen Partei herzlich begrüßte. Der 9. Nopember, ſo führte er aus, iſt für uns der Tag des heldiſchen Opfers, jenes Opfers, aus deſſen Blut die Saat des Dritten Reiches aufgegangen iſt. Die Schüſſe an der Feldherrnhalle am 9. November 1923 wur⸗ den zum Weckruf für Millionen im Reich, die den Glauben an eine beſſere Zukunft im Her⸗ zen trugen. Die Toten am Odeonsplatz waren die erſten Märtyrer der nationalſozialiſtiſchen Revolution, die 10 Jahre ſpäter das Reich eroberte. Seit der Machtergreifung haben wir alle Jahre dieſen Tag in dem Rahmen gefeiert, der der Bedeutung, der Größe der Partei im deutſchen Volke und für das deutſche Volk entſpricht. In dieſem Jahre aber hat der Tag ſeine ganz beſon⸗ dere kiefinnerliche ſinnbildliche Bedeutung. Es iſt die Feier des Sieges und der Auferſtehung der Token des 9. Novem⸗ ber 1923. Wie der Marſch unſerer älteſten Parteigenoſſen vom hiſtoriſchen Bürgerbräukeller zur Feldherrn halle den Opfergang nicht nur der nationalſozialiſtiſchen Partei, ſondern des ganzen deutſchen Volkes verſinnbildlichte, ſo wird der Marſch unſerer koten Helden von der Jeldherrn⸗ halle zum Königsplatz nun den Sieg und die Auferſtehung dieſer Tolen und damit auch des ganzen deutſchen Volkes künden. Sie werden in dem Ehrentempel am Königsplatz als„ewige Wache“ für immer ihren Platz haben als Nah⸗ ner für das ganze deutſche Volk. Nach dieſen Ausführungen des Reichspreſſechefs der NSDAP hieß auch der Gauleiter des Traditionsgaues München⸗Oberbayern, Staatsminiſter Adolf Wagner, Volant in ſeiner Eigenſchaft als verantwortlicher Lefter der eranſtaltung des 8. und 9. November die Preſſe herzlich willkommen. Er hob hervor, daß in München die Tiefe und die Ehrfurcht der nationalſozialiſtiſchen Seele ſprechen. Mün⸗ chen bedeute für das neue Deutſchland mehr als irgendeine andere Stadt des Reiches, weil die Mauern dieſer Stadt die Heimat unſeres Führers geworden ſind, weil ausgehend aus dieſer Stadt die nationalſozialiſtiſche Bewegung erſtand und weil Deutſchlands Wiedergeburt hier ihre Wiege fand. So iſt es begreiflich, daß der Führer hier begann, die nationalſozialiſtiſche Kultur und Baukunſt beſonders zu pflegen. Was hier in den letzten zweieinhalb Jahren ent⸗ ſtand, iſt echter und wahrer Ausdruck nationalſozialiſtiſchen Kunſt⸗ und Kulturwillens. Das, was jetzt ſeiner Vollendung entgegengeht, iſt aber nur ein Anfang deſſen, was geplant iſt. Ein Verwalkungsbau ſoll noch entſtehen, deſſen Ausmaße ſo groß ſind, wie der jetzt der Vollendung entgegengehende Führerbau einſchließ⸗ lich des Verwaltungsbaues. Eine mächtige Halle wird erſtehen, die ein Faſſungsvermögen von 60 000 Men⸗ ſchen haben wird. München wird als eine der nächſten Bauten ein Muſeum bekommen, wie es die Welt noch nicht geſehen hat. Ein Muſeum für Zeitgeſchichte, in dem alles zu⸗ ſammengetragen wird, was irgendwie mit der Entſtehung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und mit der deutſchen Wiedergeburt zuſammenhängt. 5 Schließlich wird München als Hauptſtadt der deutſchen Kunſt eine Oper bekommen, die noch in dieſem Herbſt be⸗ gonnen wird, und di⸗ f f die größte Oper der Welt, ja auch die ſchönſte Oper des Erdballs ſein ſoll. So glaube ich, daß das Geſicht dieſer Stadt vielleicht ſchon nach einem Jahrhundert ſo ausgeprägt nationalſozia⸗ liſtiſch ſein wird, wie kaum das Antlitz einer anderen Stadt ſein kann. In wenigen Stunden jährt ſich zum 12. Male der Zeit⸗ punkt, an dem Adolf Hitler im Bürgerbräukeller durch ſei⸗ nen Schuß Deutſchland weckte und die Männer um ſich ſcharte, mit deren Hilfe er dem Reich eine neue Regierung geben wollte. Daß die Tat nicht gelang, das mag Schickſals⸗ fügung ſein, aber daß ſie richtig war, das ſteht heute mehr als je feſt. Und wenn der unſelige Verrat der Männer um Kahr die Tat in ihrem Erfolg vereitelte, ſo wächſt nun um ſo mehr die Größe des 9. November empor. Was liegt näher, als daß wir heute im Dritten Reich dieſe einſt verhöhnten und verſpotteten kolen Kameraden im Siegeszug durch München kragen? „And Ihr habt doch geſiegt!“ Aus dieſem Gedanken iſt geworden, was wir morgen feierlich erleben werden. Unſere Toten werden heute Nacht, begleitet von allen Machtfaktoren der Partei und des Staa⸗ tes, durch das Siegeskor in München einziehen und werden feierlich aufgebahrt dort, wo Ultramontanis⸗ mus, Rotmord und Reaktlfon ſie erſchoſſen haben. Und mor⸗ gen wird der Führer mit ſeinen Getreuen vom hiſtoriſchen Bürgerbräukeller zur Feldherrnhalle ziehen durch die Stra⸗ ßen des 9. November 1923. Der Zug der Toten Dieſer Opfergang wird an der Feldherrnhalle ſein Ende finden. Und wenn der Führer im Jahre 1933 auf die Schleife ſeines Kranzes ſchrieb:„Und Ihr habt doch geſiegt“, ſo ſoll in dieſem Jahre von der Feldherrnhalle her⸗ ab das Deutſchland⸗Lied erklingen als Sinnbild dafür, daß die Toten für Deutſchland und ſeine Wiederauferſtehung ge⸗ fallen ſind, und unter den Klängen des Deutſchland⸗Liedes wird der Zug der Toten nach dem Königsplatz vor ſich ge⸗ hen. Es iſt nicht mehr als richtig, daß an dieſem Siegeszug unſerer Toten die ganze Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beterpartei teilnimmt. Die Toten der Bewegung werden morgen geehrt, wie noch niemals Tote geehrt worden ſind. Denn das Spalier werden die geſamten Hoheits träger der Partei und die ſämtlichen Dienſtgrade der SA, der SS, des NS und unſerer Jugendorganiſa⸗ tionen bilden. Und durch unſere Fahnen werden unter den Klängen des Deutſchland-Liedes unſere Toten dorthin ge⸗ bracht werden, wo ihre letzte Ruheſtätte für die kommenden Jahrhunderte ſein wird. Mit triumphalem Gepräge Wir haben bewußt dieſem Teil der Feier ein triumpha⸗ les Gepräge gegeben. Es liegt dem Soldaten nicht, daß bei ſeinem Tode getrauert werde. Der ſterbende Soldat will keine Trauer bei ſeinem Ende. Die klingende Muſik des Marſches iſt die ſchönſte Muſik an ſeinem Grabe. Die Be⸗ ſtattung unſerer Toten ſoll vor ſich gehen in einem Rahmen, der nicht nur den Menſchen von heute, ſondern auch den kommenden zeigt, daß das Blut dieſer Gefallenen wachen wird über die Reinheit und Sauberkeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung und über die Größe des deut⸗ ſchen Vaterlandes. Aus deſem Grunde werden die Ehrenkempel für dieſe Männer den Namen„Ewige Wache“ kragen, und unſere Toten werden nicht unter den Klängen von Trauermärſchen beigeſetzt, ſondern unter den Klängen der „Vergatterung“, des Tromelwirbels, der geſchlagen wird, wenn die Wache aufzieht und für den Wachdienſt verpflichtet wird. Der Sprecher der Partei wird die Namen der Gefalle⸗ nen aufrufen und hierauf wird die geſamte angetretene SA, die geſamte 953. wird ganz München und mit ihm ganz Deutſchland rufen:„Hier!“ Denn die Toten werden weiterleben in uns, und ſie werden weiterleben in unſerer Jugend. Wir werden unſer Volk, wir werden die Bäter und Mütter ſo erziehen, daß ſelbſt die Generationen in kauſend Jahren noch ſpüren, daß ſie berufen ſind, die Tradition dieſer Gefallenen fortzuſetzen. In dieſem Sinne wird morgen die Jugend an dem Zuge der Toten teilnehmen, und die Beſten der ganzen deut⸗ ſchen Jugend werden in München ſein, um die feierliche Stunde hier mitzuerleben. 1 N* 10 Die weihevolle Nacht Die Helden des 9. November 1923 traten Freitag abend um 8 Uhr von den drei Friedhöfen aus ihren Zug durch das Siegestor zur Feldherrnhalle an. Alte Kämpfer, Ehren⸗ ſtürme der SA, der Ss und des NS, Abteilungen des Arbeitsdienſtes und je eine Bereitſchaft Politiſcher Leiter ge⸗ leiteten die Lafetten mit den Särgen bis zur Leopoldſtraße. Hier vereinigten ſich die drei Gruppen. Um 11.30 Uhr er⸗ folgte der Zug durch das Siegestor, ein Akt von tiefſter ſymboliſcher Bedeutung. Ehrenſtürme der Standarte„Deutſchland“, die Feldzeichen der SA, SS. des NS, die Blutfahne, die alten Kämpfer, die Fahnen der Partei, die Führerſchaft hatten ſich angeſchloſſen. Einzug in die Feldherrnhalle Auf den Stufen der Feldherrnhalle erwarteten der Stellvertreter des Führers, der Stabschef der SA, der Reichsführer der SS, der Korpsführer des NScsd, 35 Reichsjugendführer und der Reichsarbeitsführer den ug. Unter den Klängen des Präſentiermarſches krugen Kampfgenoſſen von 1923 ihre koten gameraden in die Feldherrnhalle. Die Feldzeichen nahmen zu beiden Seiten des Odeons⸗ platzes Aufſtellung. Die Hitlerſugend bezog die Ehrenwache. Dann erſchien der Führer Das Lied vom„guten Ka⸗ meraden“ erklang. Die alten Kämpfer, die Fahnen der Par⸗ tei, die Führerſchaft und die Politiſchen Leiter zogen an ihren toten Kameraden vorbei. Von 1 Uhr nachts an grüßte das Volk ſeine Toten. Im Feuerſchein der 16 Pylonen e ſich viele Tauſende von Volksgenoſſen an den Särgen der toten Helden vor⸗ über. 5 Des Führers Dank Ehrenunkerſtützung der Schwerbeſchädigten der NS DAP. Der Führer hat laut NSK zum 9. November folgende Verfügung erlaſſen: „In dem opferwilligen Kampf unſerer Bewegung ha⸗ ben viele Nationalſozialiſten ſchwerſte körperliche Schädi⸗ gungen davongetragen. Ihnen für ae Einſatz im Dienſte der natkionalſozialiſtiſchen Dee zu danken, iſt eine Ehrenauf⸗ gabe der NSDAP. Ich beſtimme daher unter dem 9. No- vember 1935: 1. Für die Schwerbeſchädigten der Partei, die bei ihrer frei⸗ willigen Pflichterfüllung im Kampfe um das Dritte Reich einen dauernden ſchweren, die Erwerbsfähigkeit für im⸗ mer einſchränkenden körperlichen Schaden davongetragen haben, wird aus Mitteln der Partei alljährlich ein Be⸗ krag von einer halben Million Reichsmark für Ehren⸗ unkerſtützungen zur Verfügung geſtellt. „Die Verteilung dieſes Betrages erfolgt je nach Schwere der Körperbeſchädigung ſowie nach Lage der ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Antragſteller. 3. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichsſchatz⸗ meiſter der NSDAP. München, den 9. November 1935. gez. Adolf Hitler.“ Deutſcher Schritt in Brüſſel Megen der Ausbürgerung heimalkreuer Eupen— Malmedyer. Berlin, 8. November. Die deutſche Geſandtſchaft in Brüſſel iſt beauftragt worden, aus Anlaß des Lütticher Ausbürgerungsurkeils vom 24. Oktober bei der belgiſchen Regierung Vorſtellungen zu erheben. Auflöfung des Stahlhelm Ein Schreiben des Führers.— Dank und Anerkennung Die Ankwort Seldtes. Berlin, 8. November. Der Führer und Reichskanzler hat an den Bundesfüh⸗ rer des NSDFB(Stahlhelm) folgendes, vom 7. Novem⸗ ber 1935 datierte Schreiben gerichtet: „Mit dem heutigen Tage iſt der Neuaufbau der deutſchen Wehrmacht durch die Vereidigung des eingezogenen erſten Rekrutenjahrganges auf das Dritte Reich und ſeine Flagge gekrönt worden. Die deutſche Wehrmacht iſt damit wieder für alle Zukunft die Trägerin der deutſchen Waffe und die Hüterin ihrer Traditiod. Geſtaltender Wille und Ausdruck der politiſchen Macht iſt die Partei. Anker dieſen Umſtänden halte ich die Vorausetzungen für eine Weiterführung des„Stahlhelm“ als nicht mehr gegeben. Denn das Ziel des Stahlhelm war, die Tradition des alten Heeres zu hülen und ſie zu verbinden mit dem Streben nach der Wiederherſtellung eines ſtarken Reiches, das in einer neuen Wehrmacht den eigenen ſicheren Schutz und Schirm ſeiner Freiheit beſitzen ſoll. Nun nach der Erreichung dieſes Zieles möchte ich Ihnen als dem Führer des Stahlhelmbundes und allen ſeinen An⸗ gehörigen aufrichtigen Dank ſagen für die Arbeit und die großen Opfer, die Sie gebracht haben im Dienſte dieſes Ideals. Um den alten Mitgliedern des NS DFB, die ſchon vor der Machtübernahme für die Befreiung des Reiches ge⸗ kämpft haben, die Möglichkeit zu geben, an dem weiteren Ringen um die Ausgeſtaltung des nationalſozialiſtiſchen Dritten Reiches teilnehmen zu können, hebe ich für dieſe die ſonſt beſtehende allgemeine Mil⸗ gliedsſperre der RS DA auf. Die Uebernahme ſolcher alter Stahlhelmmitglieder kann nicht korporativ, ſondern nur durch Einzelanmel⸗ dung erfolgen. Außer den allgemeinen Bedingungen für die Aufnahme in die NSDAP und ihre Gliederungen, der SA, SS, des NS, erachte ich noch beſondere Ueberein⸗ kommen für notwendig, die mit dem Reichsſchatzmeiſter bzw. mit den Führern dieſer Gliederungen auszumachen ſind. Die letzte Entſcheidung über die Aufnahme in die NS DA trifft der Reichsſchatzmeiſter im Einvernehmen mit den zuſtändigen Hoheitsträgern der Partei(Gauleiter, Ortsgruppenleiter uſw.) Ueber die Aufnahme ehemaliger Stahlhelmer in die S A entſcheidet der Stabschef. Ueber die Aufnahme ehema⸗ liger Stahlhelmer in die SS entſcheidet der Reichs⸗ führer der SS. Ueber die Aufnahme ehemaliger Stahlhel⸗ mer in das NS KK entſcheidet der Korpsführer des 191 Dieſe werden nach pflichtgemäßem Ermeſſen ent⸗ ſcheiden. Um jenen Mitgliedern des Stahlhelm, die nicht den Willen zur politiſchen Tätigkeit oder Mitarbeit in ſich emp⸗ finden, die Möglichkeit einer Fortführung der Pflege ihrer ſoldatiſchen Erinnerungen zu geben, empfehle ich den Ein⸗ tritt in den Kyffhäuſerbund. Indem ich Ihnen, Pg. Seldte, und Ihren einſtigen Mitkämpfern noch einmal für ihre große idealiſtiſche Arbeit und die vielen Opfer zur Wiederaufrichtung eines neuen Reiches danke, bin ich zugleich überzeugt, daß die Geſchichte auch in fernen Zeiten dieſen Beitrag zur Erhebung der deutſchen Nation nie vergeſſen wird. Die Würdigung muß aber eine um ſo höhere ſein, je einheitlicher und geſchloſſe⸗ ner das Reſultat aller Anſtrengungen zur Wiederaufrich⸗ tung eines neuen Reiches ſein wird. Was heute daher vielen ehemaligen Skahlhelmmitglie⸗ dern als ein ſchweres Opfer erſcheinen mag, iſt nichts an⸗ deres als die geſchichtliche Aufwertung der bisherigen Ar⸗ beit und Leiſtungen. Denn vor der Zukunft unſeres Vol⸗ kes werden wir nur dann gut beſtehen können, wenn es uns gelingt, das uralte Uebel deutſcher Zerſplitkerung nicht als Grundzug unſeres Weſens weiter zu erhalten, ſondern er⸗ folgreich zu überwinden. a Ein Volk, ein Reich, ein politiſcher Wille und ein Schwert! Sie und Ihre Mitkämpfer bitte ich, nun auch weiter mitzuhelfen an dieſem gewaltigen Werk deutſcher Lebens⸗ behauptung.“ f g Die Antwort Seldtes Der Bundesführer des NS D B(Stahlhelm) richtete an den Führer und Reichskanzler folgendes Antwortſchreiben: Mein Führer! Mit aufrichtiger Dankbarkeit beſtätige ich den Empfang Ihres heutigen Schreibens. Mit mir danken Ihnen meine Kameraden vom NS De(Stahlhelm) für die hochherzigen Worte der Anerkennung, die Sie dem Kam des Bundes für die innere und äußere Befreiung der b ſchen Nation gezollt haben. Dieſer unſer aller Dank iſt um 0 herzlicher und freudiger, als er dem Manne und Front daten gilt, der dem deutſchen Volk ſeine innere und äußere Freiheit wiedergeſchenkt hat, die in der Wiederherſtelumn der Wehrhoheit ihren lebendigſten Ausdruck fand. Hierzung hat auch das Wollen und Ringen des Stahlhelm den Ab⸗ ſchluß gefunden, den meine Kameraden und ich allzeit mit heißem Herzen und nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen 9 ſtrebt haben. g Meine Kameraden und ich ſind beſonders dankbar da- für, daß Sie die Reinheit unſeres Wollens anerkennen, in. dem Sie den Angehörigen des Stahlhelms den Eintritt in die Partei und ihre Gliederungen ermöglichen. An dem hiſtoriſchen Tag, an dem durch Ihren Beſehl die wiedererſtandene Weßrmacht die von Ihnen gegebene Fahne aufzieht, wollen wir alten Kameraden des MSD (Stahlhelm) es als einen ſymboliſchen Akt anſehen, wenn wir am gleichen Tage unſere alte Fahne einziehen und unſere Ziele für erreicht erklären. Wir tun dies mit dem Dank des Kämpfers. der es noch erleben darf, daß ſeine Ziele und Ideen Erfüllung und Geſtaltung fanden. Ich danke Ihnen nochmals für das Wohlwollen und die Anerkennung, die Sie meinen Kameraden und dem Bunde zuteil werden ließen. Ich melde Ihnen, mein Führer, hierdurch die von le befohlene Auflöſung des Ns⸗Deutſchen Fronkkämpferbun. des(Stahlhelm). Heil Hitler! Franz Seldte. Deutſchlands Neutralitätserklärung Befriedigung in Italien. Rom, 9. November,. Die klaren Entgegnungen auf den angeblichen Schritt des deutſchen Konſuls in Genf durch Berliner halbamtliche Auslaſſungen und durch die deutſche Preſſe werden in den hieſigen Blättern in großer Aufmachung weodergegeben und erfahren in den Berichten aus Berlin eine ausführliche Erläuterung und Würdigung. So ſchreibt„Popolo di Roma“, es ſei augenſcheinlich, daß es ſich in erſter Linie in Genf um ein grobes San tionsmanöver gehandelt habe, um Deutſchland von ſeiner feſten neutralen Haltung abzubringen. Die DNB. Mitteilung bringe eine unzweifelhafte Kl sung über die eindeutige und feſte deutſche Neukralills⸗ haltung. Jum erſtenmal ſei wirklich davon die Rede, daß Deutſchland nicht an Sanktionen keilnehmen werde. Der offiziöſe„Popolo d'Italia“ ſtellt hierzu anerkennend feſt, die amtliche Mitteilung ſei eine klare Beſtätigung der Neutralität und der Nichtbeteiligung Deutſchlands an den Sanktionen,„Corriere della Sera“ betont, daß ſich das deutſche Verbot von Waffenlieferungen an die beiden ſtreitenden Parteien praktiſch nicht gegen Ju lien richte. Italten habe von Deutſchland niemals die Lee ferung von Waffen begehrt. „Stampa“ ſpricht von einer deutſchen kalten Duſche fit die Sanktioniſten und hebt hervor, daß die Erklärung Deutſchlands in jene Linie der vollkommenen Loyalitäl zu ſtellen ſei, welche die Berliner Regierung gegenüber den italieniſch-abeſſiniſchen Streit ſeit der ſeinerzeit in Rom ah. gegebenen Erklärung des Verbots der Waffenlieferungen an den Negus befolgt hat. Wien. Der Verwaltungsrat der Donau⸗Dampfſchif, fahrtsgeſellſchaft hat den Vizekanzler a. D. Major Fey i den Verwaltungsrat berufen und gleichzeitig zum Präſiden, ten der Geſellſchaft gewählt. Varſchau. In Rybnik wurden zwei tſchechiſche Gendar⸗ men, die in Uniform und mit Waffen die polniſche Grenze überſchritten hatten, zu einer Freiheitsſtrafe von zwei Mo naten verurteilt. Warſchau. In einer halbamtlichen Antwort auf die Ve nieſch-Rede wird feſtgeſtellt, daß ſich die polniſch⸗tſchechoſlo⸗ wakiſchen Beziehungen infolge der Beneſch⸗Rede nicht ge⸗ heſſert hätten. Heimkehr aus Abeſſinien Deutſche und ein ſchwediſcher Ausbildungsoffizier berichtel, Hamburg, 8. November. Mit dem Dampfer„Aſambara“ der Woermann⸗Line kehrte wieder eine Gruppe von Deutſchen, die in Abeſſinien anſäſſig waren, in die Heimat zurück. Von den insgeſant 23 Männern, Frauen und Kindern iſt eine Anzahl bereits in Genua und Marſeille an Land gegangen, um mit der Eiſer⸗ bahn nach Deutſchland weiterzureiſen. An Bord der„Uſaſ⸗ bara“ befanden ſich noch zwei Männer, vier Frauen und ſieben Kinder. Ein Vertreter des DNB hatte während der Fahrt von Cuxhaven nach Hamburg Gelegenheit, mit den Heimkehrer über ihre Eindrücke in Abeſſinien zu ſprechen. Herr Elbers arbeitete am Bau von Miſſionsgebäuden im Il nern des Landes. Mit dem Ausbruch der Feindseligkeiten hörten jedoch die notwendigen Rohſtofflieferungen völlig auf ſo daß man die Arbeiten einſtellen mußte. Er berichtet, daß noch viele Deutſche in Abeſſinien geblieben ſeien, die meiſten hätten allerdings ihre Frauen und Kinder zurückgeſchickt. In Addis Abeba und ebenſo an der Eisen: bahnlinie nach Dſchibuti merke man vom Krieg nicht viel Lediglich die einzige große Eiſenbahnbrücke, die Hawaſch brücke, ſei ſtärker bewacht. 5 Für die Europäer beſtehe, ſo berichtet Herr Elbers wei ter, keine beſondere Gefahr in Abeſſinien, jedenfalls nicht iu der Hauptſtadt. Der Negus tue alles, um den Ausländem ſeinen Schutz angedeihen zu laſſen. Die abeſſiniſchen Soldaten Mit der„Uſambara“ iſt auch einer der ſchwediſchen Aus bildungsoffiziere, Oberleutnant Ny lo m, nach h zurückgekehrt. Er ſchätzt die Zahl der nach europäiſchen 1105 * Soldaten auf 150 200 0% de. der Ausbildung linien ausgebildeten aheſſiniſchen Mann Beſonderer Ne der Garde gewidmet. Isre 45000 Mann betragen. größert worden. vor dem Kliehe aan bedeutend ber, Das Sumndol Heines bomoinſhals⸗ goiſtas- Deinos opforsinnas- En rbaisboſdoffungeln- VCC — — — e 2 e Dee e ung r. Schritt mtliche in den egehen ihrlche einlich, Sank⸗ ſeinet e fl Alifats⸗ e, daß ennend ng der an den ) das en an n Ja, ie Lie⸗ che füt lärung itäl zu r dem m ab⸗ ungen chf Jey in aſiden⸗ endar⸗ Jrenze i Mo⸗ ie Be⸗ choſlo⸗ ht ge⸗ 2 1 ſichten. ek. Linie eſſinien geſant eits il Eiſer⸗ Uſam⸗ 1 und rt von ehrern Elbers n In gleiten 9 auf, t, daß eben Kinder Eiſen⸗ t viel. haſch⸗ s web icht il inder Alls Furopa Richt⸗ 0000 dung Kriege 9 ber⸗ Die kaiſerliche Garde, die nach europäiſchen Geſichtspunkten durchaus als wertvolle Tuppe anzuſprechen ſei, ſei bis jetzt noch nicht in den Kampf angeſetzt worden. Die Erfahrungen bei der Ausbildung der Truppen ſeien recht gut geweſen. Die Abeſſinier ſeien ſehr belligent und ſtellten ſich in denkbar kürzeſter Zeit von ihren Donnerbüchſen auf die modernen Schußwaffen um. Die Ausbildung erſtrecke ſich nicht nur auf das führende Volk der Anharen, ſondern auf alle Stämme. Die ungewöhnlichen Regenfälle Frau Soltek, die Gattin eines deutſchen Innenarchi⸗ ſeklen, teilt mit, daß die europäiſchen Männer faſt alle im Lande geblieben ſeien. Sie hat den Eindruck gewonnen, daß bon einer inneren Uneinigkeit der abeſſiniſchen Stämme beine Rede ſein könne, obwohl die Freundſchaft zwiſchen den unter⸗ worfenen Stämmen und den Amharen nicht ſehr groß ſei. Das Auftreten von Regenfällen zu dieſer Jahreszeit ſei ein merkwürdiges metereologiſches Ereignis, das ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr vorgekommen fei. Verpflegungsſorgen bei den abeſſiniſchen Truppen gebe es nicht. Wenn nichts anderes da ſei, genüge eine Handvoll geröſteter„Kichererbſen“. Auf der kiſenbahn nach Dſchibuti ſei die Zuggeſchwindigkeit gegenüber früher weſentlich erhöht worden. Die Züge ſeien jetzt ſtändig überfüllt. Die Arbeit des Noten Kreuzes In der Hauptſtadt ſind zwei Beobachter des interna⸗ nonalen Roten Kreuzes aus Genf eingetroffen. Sie brach⸗ ten 80 Kiſten mit Medikamenten mit und werden die Ueber⸗ wachung der Feldlazarette übernehmen. Eine Abordnun des ſchwediſchen Roten Kreuzes, beſtehend aus fünf Laſt⸗ wagen und einem Flugzeug, iſt unter Leitung des Majors Hylander ebenfalls in Addis Abeba eingetroffen. Die Ab⸗ ordnung hat für ſechs Monate Verbandsſtoffe ſowie einen Wagen mitgebracht, in dem ſich eine elektriſche Lichtanlage befindet. In 14 Tagen werden zwei engliſche Sanitätsab⸗ teilungen des Roten Kreuzes eintreffen. Das niederländische und das norwegiſche Rote Kreuz haben die Ankunft je einer Sanitätsabteilung für den Dezember angekündigt, ſo daß ſich dann zehn motoriſierte Abteilungen des Roten Kreuzes in Abeſſinien befinden werden. Makalle beſetzt Ohne Widerſtand.— Der abgefallene Ras Gugſa voran. Asmara, 8. November. 10 0 Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB. meldet: Am Freitag zogen die italieniſchen Truppen in Makalle ein. Als erſte rückten eine Abteilung Infankerie unter der Führung des Oberſt Broglia, ferner Berſaglieri und Mann⸗ ſchaften des Ras Gugſa mit wehenden Jahnen in die Stadt ein. die Beſetzung erfolgte, ohne daß die italieniſchen Truppen auf feindlichen Widerſtand geſtoßen wären. Die italieniſchen Truppen bezogen unterhalb des alten, heute zerfallenen italieniſchen Forts, das im Jahre 1896 ge⸗ räumt werden mußte, Biwak. Ras Gugſa nahm im Namen Italiens Beſitz von ſeinem Schloß Makalle. Die amtliche Mitteilung General de Bono hat folgendes Telegramm nach Rom geſandt, das als amtliche Mitteilung Nr. 40 vom Propa⸗ gandaminiſterium veröffentlicht wird: „Unſere Fahne, die am 22. Januar 1896 von der Je⸗ ſtung Makalle herabgenommen werden mußte, flakkert jeht von neuem dank der nationalen und Eingeborenen⸗ kruppenableilungen über dieſem Jork.“ Ueber den Kampf ſüdlich von Hauſien werden jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Danach iſt eine Abteilung von Askaris bei einer Säuberungsaktion auf 300 bewaff⸗ nete Abeſſinier geſtoßen, die das Feuer eröffneten. Die Askaris ſetzten darauf unter Führung zweier italieniſcher Offiziere zum Sturmangriff an. In einem erbitterten Nahkampf, bei dem zwei Askari⸗Unteroffiziere fielen, ſo⸗ wie zwei italieniſche Offiziere und zehn Askaris verwundet wurden, gelang es, 70 Gefangene zu machen und Munition zu erbeuten. Die Abeſſinier mußten den Rückzug antreten. Sie verloren mehrere Tote und Verwundete. Regengüſſe An der Somalifront ſcheinen die militäriſchen Operationen infolge der ſtarken Regengüſſe zum Stillſtand gekommen zu ſein. Auch an der Nordfront herrſchen Regen⸗ güſſe und heftige Gewitter, was in dieſer Jahreszeit eine Seltenheit iſt. Infolge der angeſchwollenen Flüſſe haben ſich beim Nachſchub Schwierigkeiten ergeben. Im italieniſchen Hauptquartier wird darauf hingewie⸗ ſen, daß die Bewaffnung der abeſſiniſchen Truppen, die vor einiger Zeit über 200 000 moderne Gewehre und mehr als eine Million ältere Modelle beſaßen, inzwiſchen zweifellos noch verſtärkt worden iſt. Man ſchließt das daraus, daß in Adua viele Karabiner von beſter Arbeit gefun⸗ den wurden. Die Abeſſinier beſäßen außerdem mehr als 250 Millionen Patronen, 200 kleinkalibrige Geſchütze, einige 100 Rücklaufgeſchütze und 35 Luftabwehrgeſchütze mit einem Kaliber von 22 Millimeter. Eine wichtige Ausgangsſtellung „Mit der Beſetzung Makalles haben italieniſche Truppen eine wichtige Ausgangsſtellung für ihre weiteren Operatio⸗ nen gewonnen. Es iſt anzunehmen, daß nach der notwen⸗ digen Sicherung der Vormarſch des Oſtflügels ſüdwärks ſortgeſetzt wird. Inzwiſchen rückt die Danakil⸗Abteilung nach Makalle vor; ſie ſteht augenblicklich bei Azbi. Sobald ſämt⸗ liche Truppen um Makalle konzentriert ſind und der Nach⸗ ſchub geſichert iſt, dürfte der Vormarſch in Richtung Deſſie angetreten werden. Vorausſichtlich wird der weſt⸗ liche Flügel dem Lauf des Fluſſes Takaſſe folgen, um dann weſtlich nach Tanaſee vorzuſtoßen. 4 Ueber die militäriſchen Abſichten der Abeſſinier herrſcht vollkommene Unklarheit. Kronrat in Addis Abeba Addis Abeba, 8. November. „Die Armee des Ras Kaſſa, die gegenwärti große Ma⸗ növer durchführt, dürfte erſt in etwa fünf Tagen in der ampfzone von Makalle eingreifen. Man rechnet auch da⸗ mit, daß die ebenfalls am linken Flügel der Abeſſinier ste. hende Gruppe des Heerführers Ajelu in den Kampf bei Makalle eingreifen wird. An der Südfront haben anſchei⸗ nend keine größeren Kampfhandlungen ſtattgefunden. Je⸗ denfalls ſind von der Südfront am Freitag keine Nachrich⸗ en nach Addis Abeba gelangt. Der Kaiſer und der Kron⸗ prinz haben am Freitag an einem Kronrat teilgenommen. Aus dem badischen Land UI Heidelberg.(Der zweite„Chriſtus“) Ein ſon⸗ derbarer Dieb hatte ſich vor der Heidelberger Strafkammer zu verantworten. Der 53jährige verheiratete Friedrich Bren⸗ ner, Vater von ſechs Kindern, hält ſich durch göttliche In⸗ ſpiration für den zweiten„Chriſtus“ und wartet nur auf das Zeichen ſeiner Gottheit, um den Kampf gegen den Antichriſt anzuführen. 18 Jahre ſeines Lebens hat er in Zuchthaus und Gefängnis zugebracht, ſeit einer Miſſion wurde er aber nicht mehr rückfällig. Man war aber auf ſeine Wahnideen auf⸗ merkſam geworden und er ſollte nach einer Unterſuchung auf ſeinen Geiſteszuſtand in dieſem Frühjahr ſteriliſiert werden. Um ſich dieſem Eingriff zu entziehen, ſtahl er im April ds. Is. bei der Städtiſchen Sparkaſſe Heidelberg ein Fahr⸗ rad und ging flüchtig. In Lörrach konnte er bei dem Ver⸗ ſuch, das Fahrrad zu verkaufen, feſtgenommen werden. Er wurde nach vorgenommener Steriliſation nach Heidelberg ver⸗ bracht. Der mediziniſche Sachverſtändige billigte dem An⸗ geklagten auf Grund ſeiner krankhaften Veranlagung Straf⸗ freiheit zu. Der Staatsanwalt beantragte die Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei und lehnte den Antrag des Stestsanwalts ab, da der Angeklagte völlig ungefährlich ſei und die Mög⸗ lichkeit eines erneuten Vergehens kaum beſtehe. Eberbach.(Erſtellung eines Schwimmba⸗ des.) Die Stadt Eberbach beabſichtigt, im linken Neckarvor⸗ land beim Strandbad ein Schwimmbad zu errichten. Das Badebecken ſoll eine Länge von 50 Metern, eine Breite von 15 Metern und eine größte Tiefe von 3.5 Metern erhalten. Im Anſchluß daran iſt ein Planſchbecken vorgeſehen. Die Speiſung des Beckens erfolgt aus einem 11.5 Meter tiefen Brunnen mittels Pumpwerk. Aus dem Hanauerland.(Vom Tabakmarkt.) Die gebüſchelten Grumpen ſind nun allerorts verwogen und in die Hände des Handels und der Fabrikation über⸗ gegangen. Dank der vorbildlichen Behandlung konnten in vielen Fällen Zuſchläge bis zu 12 Prozent, in einigen Fällen ſogar 15 Prozent zu dem Grundpreis bewilligt werden. Auch die loſen Grumpen werden zurzeit verwogen. Hier kommt meiſtens nur gute Qualitätsware zur Ablieferung. Die Sand⸗ blätter werden auch ſchon abgehängt und gebüſchelt. Die Verkaufsſitzung in Offenburg iſt auf 22. November ver⸗ ſchoben worden. Der Haupttabak entwickelt ſich ausgezeichnet. Farbe und Beſchaffenheit der einzelnen Blätter ſind ſehr gut; auch hier ſind die Wirkungen des Qualitätsbaues deutlich erkennbar. 5 (—) Horheim bei Waldshut.(Wein fließt auf die Straße.) In der Nacht kippte hier ein mit 6000 Liter Wein beladenes Auto um. Da die Fäſſer dabei ſtark beſchädigt wurden, floß der Wein auf die Straße. Die Wagenbegleiter erlitten Verletzungen. Der Wein kam aus dem Kaiſerſtuhl und ſollte nach Jeſtetten gebracht werden. (— Villingen, 8. Nov. In der Richthofenkaſerne for⸗ mierten ſich die neuen Rekruten und die Ehrenkompanie zu einem langgezogenen Rechteck. Der Standortälteſte, Major Becht, gab durch Lautſprecher den Erlaß des Führers und Reichskanzlers über den Flaggenwechſel bekannt. Dann wurde, während die Ehrenkompanie präſentierte, die neue Reichs⸗ kriegsflagge gehißt. Die nun folgende Vereidigung der Rekruten wurde durch eine Anſprache des Standortälteſten über die Bedeutung des Fahneneides und den Sinn der neuen Flagge eingeleitet. (—) Konſtanz, 8. Nov. Die Rekruten und die Stamm⸗ kompanien des Regiments waren in der Kloſterkaſerne an⸗ getreten. Nach dem Erſcheinen des ſtellvertretenden Regi⸗ mentskommandeurs, Major Pflugbeil, ſchritt dieſer die Front des Regiments ab und verlas dann den Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die neue Reichskriegsflagge. Während⸗ dem ging zum erſten Male die neue Reichskriegsflagge an den beiden Fahnenmaſten hoch. Nach der Anſprache des Standortpfarrers ermahnte Major Pflugbeil ebenfalls die Rekruten zur treuen Pflicht⸗ erfüllung gegenüber Führer, Volk und Vaterland. () Unteralsfen, 8. Nov. In dem Anweſen des Bern⸗ hard Pfeifer, einem der größten Schwarzwaldbauernhöfe, brach auf bis jetzt noch nicht geklärte Weiſe Feuer aus. Das ganze Gehöft ſtand in kurzer Zeit in hellen Flammen, die weithin ſichtbar waren. Das geſamte Vieh konnte bis auf ein Schwein, das in den Flammen ſein Ende fand, gerettet werden. Dank des tapferen Eingreifens der Waldshuter Feuerwehr, die in wenigen Minuten an der Brandſtätte er⸗ ſchien, konnte der Brand eingedämmt werden. Der Hof dürfte jedoch vollkommen zerſtört ſein. Das Feuer fand in der aufgeſpeicherten Ernte reiche Nahrung. Auch die Obſt⸗ und Weinernte wurden vernichtet. Der Sach⸗ ſchaden dürfte ſich auf 30⸗ bis 60 000 Mark belaufen. BCC Sonntagsgedanken „Selig ſind die Barmherzigen, denn ſie werden Barm⸗ herzigkeit erlangen“. Eigentlich muß man dies Wort von rückwärts leſen, alſo umkehren, um es recht zu verſtehen. Wirklich barmherzig aus tiefſter Seele ſind doch nur die Menſchen, die ſelbſt einmal Barmherzigkeit erfahren haben, die irgendwie bekennen können:„Mir iſt Erbarmung wider⸗ fahren, Erbarmung, deren ich nicht wert... Erfahrene und empfangene Barmherzigkeit wirkt erſt in uns die Barm⸗ herzigkeit, die wir von uns aus ſo ſelten und ſo ſchwer fin⸗ den und üben. Man kann ſich Barmherzigkeit nicht anlernen oder verdienen oder erwerben. Sie iſt ein freies Geſchenk göttlicher Gnade am Menſchenherzen, ſie allein macht unſer im Grunde unbarmherziges Herz erſt barmherzig. And an dieſe Barmherzigkeit Gottes mit unſerm Herzen dürfen wir glauben, ihrer dürfen wir gewiß ſein. Ja, noch mehr, Gott erzieht uns durch ſeine Barmherzigkeit erſt zur Barmherzig⸗ keit, und durch die Barmherzigkeit, die wir ſo lernen, wer⸗ den wir der vergebenden Barmherzigkeit Gottes erſt gewiß und teilhaftig. So liegt in der Gabe der Barmherzigkeit, die Gott ſchenkt, die Möglichkeit und die Aufgabe unſerer eigenen Barmherzigkeit gegen unſere Mitmenſchen. Wir werden auch nur dann an Gottes Barmherzigkeit wirklich glauben lernen, wenn wir ſelbſt barmherzig geworden ſind. Eins bedingt das andere, eins iſt nicht ohne das andere. Darum ſind die Barmherzigen„ſelig“, weil ſie wirklich Barmherzigkeit erlangen, d. h. zur Barmherzigkeit von Gott fähig gemacht werden, und ſo der empfangenen göttlichen Barmherzigkeit und Vergebung ſich wiederum wekt erweiſen. Darum iſt Barmherzigkeit auch mehr als bloßes Mitleid oder Mit⸗ gefühl, das manchmal ſo unbarmherzig wirken kann, weil ihm eben doch dieſer Heimatglanz aus dem Herzen Gottes fehlt. Durch wahre Barmherzigkeit werden wir Mitarbeiter Gottes an unſeren Mitmenſchen, machen ſie ſelig und werden ſelbſt„ſelig“ in ſolchem Tun. Darum„ſeid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig iſt“, dann habt ihr erſt den Geiſt dieſer Seliaſpeiſung erfaßt. f Lalcale ſeuiudoclꝛauũ Martini Martini, ehemals ein bekannter Bauernfeiertag, bildet von jeher auf dem Land die Grenzſcheide zwiſchen Som⸗ mer und Winter. Das drücken verſchiedene Volksworte aus, ſo das„Sankt Martin macht Feuer im Kamin; er ſetzt ſich mit Dank; ſchon auf die warme Ofenbank.“ Naſſe Witte⸗ rung auf Martini iſt dem Weinbauern ſehr willkommen. Der Pfälzer Winzer hat den Spruch:„Regen auf Martini bedeutet Wein, ſo viel Troppe, ſo viel Schoppe.“ Bekanntlich ſchließt mit Martini auf dem Land das wirtſchaftliche Jahr, ſo daß dieſer Tag zu allen Zeiten als beſonderer Termintag galt, an dem Zehenten, Pachten, Zin⸗ ſen, Abgaben, Rechnungen, Friſten und Gefälle zu entrichten waren. St. Martin hat darum als„Steuer⸗ und Zinsheili⸗ ger“ keinen klingenden Namen:„St. Martin iſt ein harter Mann, für den, der nicht bezahlen kann.“ Für den Dorfhirten war der Martinstag von jeher belebt, weil da der Viehtrieb auf die Weide eingeſtellt wurde und der Dorfhirte mit ſeinem Buben von Haus zu Haus den Dienſtſoll erheben konnte. Dabei ſtellten ſie ihre mit einem Wachholderſtrauß verzierte Gerte vor die Haus⸗ türe und hoben unter dem Ableiern volkstümlicher Sprüche Kirm oder Sack auf für die Gaben. Gegen eine kleine Spende teilten die Hüterbuben ſogenannte Martinsgerten aus, die über der Stalltüre oder hinter dem Futterbarren als Lebensrute aufgehoben wurden. Freigebige Bauern wurden von den Dorfhirten mit einem Lobgeſang bedankt, geizigen aber wurden Trutzverſe nachgerufen. Der alte Brauch, Martini mit einem tüchtigen Trunk, mit einem fetten Gansbraten zu feiern, weiſt über die be⸗ kannte Legende von den Martinsgänſen auf die germaniſchen Erntedankfeſte mit einem Trunk⸗ und Speiſeopfer zurück. Neben den Gebildbroten, den ſogen. Martinsgeigen, durften beim Martinsſchmaus nach vielen überlieferten Martins⸗ liedern nie die Gänſe fehlen. Auch heute noch hält man an dieſem Tage in den Bauernhäuſern viel auf das Gansbratl. Ein hübſcher Vers zu St. Martin bittet um einen gut gedeckten Tiſch: „Weil wir billig halten auch dieſen alten Martinsbrauch, laden fein zu dieſem Feſt unſre allerliebſten Gäſt auf das Martinsgänslein ein bei Muſik und kühlem Wein.“ Sportkurſus„Allgemeine Körperſchule“ Das Sport⸗ amt der NSG.„Kraft durch Freude“ weiſt darauf hin, daß am Dienstag, den 12. November, in der Schulturn⸗ halle ein Sportkurſus„Allgemeine Körperſchule“ eröffnet wird. Beginn 19.45 Uhr. Der Hohner⸗Handharmonikaklub veranſtaltet morgen Abend im kath. Vereinshaus in Ilvesheim ein Konzert. Wie wir aus dem reichhaltigen Programm entnehmen, dürfte ein muſikaliſcher Genuß bevorſtehen. Noch in aller Erinnerung iſt das letzte Konzert in der Turnhalle: das mit großem Erfolg durchgeführt wurde. Die muſi⸗ kaliſche Leitung liegt wiederum in den bewährten Händen des Dipl.⸗Handharmonikalehrers Joſ. Diehl. * Ilvesheim.(Win terhilfs⸗ Schießen.) Die Kriegerkameradſchaft Ilvesheim veranſtaltet am kommen⸗ den Sonntag auf dem Schießſtand bei der Sportanlage zu Gunſten des Winterhilfswerkes ein Winterhilfs⸗ Schießen. Bedingungen: 3 Schuß 30 Pfg. Die Teilnehmer erhalten vom Winterhilfswerk eine Plakette und für mehr als 28 Ringe ein Diplom. Beginn des Schießens vorm. 9 Uhr und nachmittags 1 Uhr. Zu dieſem Wohltätigkeits⸗ ſchießen iſt die Einwohnerſchafk von Seckenheim⸗Ilves⸗ heim eingeladen. Beſonders ergeht der Appell an alle Schützenkameraden und Freunde des Schießſports. 8 Pilzwanderung— Pilzberatung. Am Wochenende werden folgende Pilzwanderungen ſtattfinden: Samstag⸗Nachmittag iſt der Treffpunkt am Bahn⸗ hof Oftersheim bei Schwetzingen um 13.45 Uhr. Mann⸗ heim Hauptbahnhof ab: 13.1? Uhr. Am Sonntag⸗Vor⸗ mittag iſt eine Wanderung am Ka rn, nördlich Käfertal. Treffpunkt dortſelbſt um 9 Uhr vormittags, am Nachmittag in Friedrichsfeld. Treffpunkt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗ Süd um 14.15 Uhr. Mannheim Hauptbahnhof ab: 13.58 Uhr.— Die Pilzberatung am Karlſtern im Käfertalen Wald findet am Sonntag von 16.30 bis 17.30 Uhr ſtatt und die Pilzberatung auf dem Wochenmarkt nur noch von 9.30 bis 10 Uhr, jeweils Dienstags, Donnerstags und Samstags.— Bei den Pilzwanderungen können die Fahr⸗ räder eingeſtellt werden! Körbe und Meſſer nicht vergeſſen! * Wetterbericht Der weſtliche Tiefdruck gewinnt wieder an Einfluß. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samstag und Sonntag mehrfach bedecktes und auch zu zeitweiligen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Filmſchau. „Schloß Hubertus.“ Unter der Regie von Hans Deppe wurde geſtern Abend im Palaſt⸗Theater ein neuer Film gezeigt, der die ſtärlſte Aufmerkſamkeit aller Film⸗ freunde verdient. In ſeinem„Schloß Hubertus“ hat uns Deppe einen„echten Ganghofer“ auf die Leinwand ge⸗ malt. Der Film iſt ſchon deshalb ſo herrlich, weil die Ufa den Bildſtreifen in freier Natur gedreht hat. Er⸗ habene deutſche Bergwelt und die immergrüne Pracht des Südens ſind die natürlichen Schauplätze. Die Hand⸗ lung iſt reich an außerordentlichen Geſchehniſſen. Ein ewiger Wechſel von erſchütternden, packenden, mitreißenden und luſtigen Szenen. Die Geſchichte von dem alten Gra⸗ fen, der ſeine Kinder nicht mit„Bürgerlichen“ ver⸗ heiraten will; das ewige, doch immer wieder feſſelnde Thema Vater und Sohn. Dazu die große Liebe junger Menſchen, wie ſie ſich finden und wie ſie ſich fügen müſſen, weil es das Schickſal ſo beſtimmt hat. In den Hauptrollen ſehen wir alte und neue Geſichter: Friedrich Ulmer als Graf Egge, Hans Schlenck als Maler und Hanſi Knoteck, die völlig unbefangen und graziös das „Geislein“ darſtellt. Eine weitere Reihe erſtklaſſiger Schauſpieler geſtalten die Vorgänge auf der Leinwand ſo glaubhaft und zu Herzen gehend daß in jeder Beziehung ein neuer Ufa⸗Film entſtanden iſtl der jedem zum unvergeßlichen Erlebnis wird. Aus den Nachbarlaͤndern Hirſchhorn a. N.(Selbſtmordverſuch am Grabe des Sohnes.) Auf dem Ersheimer Friedhof wurde ein Mannheimer in bewußtloſem Zuſtand aufgefunden. Er hatte am Grabe ſeines Sohnes, der ſich vor einiger Zeit vom Zug überfahren ließ, verſucht, ſeinem Leben dadurch ein Ende zu machen, daß er ſich eine Ader öffnete. „Bensheim.(Einbrecher feſtgenommen.) Der ſeither flüchtige Heinrich Fleckenſtein, geboren am 10. März 1913 in Bensheim, wurde wegen mehreren Einbrüchen hier feſtgenommen und in Unterſuchungshaft verbracht. „Mutkerſtadt.(Gefährliches Spiel.) Beim Spiel mit einem Flobertgewehr ſchoß ſich der Schloſſer Eugen Müller in den Unterleib. Dabei zog er ſich ernſte Verletzun⸗ gen, u. a. an der Leber zu, ſo daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Bad Dürkheim.(35 00 0 Zentner Tafeltrau⸗ ben umgeſetzt) Bis zum 1. Ottober wurden auf den vier Obſtmärkten des Bezirks, in Bad Dürkheim, Freins⸗ heim, Weiſenheim a. S. und Ellerſtadt insgeſamt 33 408 2. Tafeltrauben abgeſetzt. Bis zum Abſchluß der eſe dürfte der Geſamtumſatz ſich auf rund 35 000 Zentner belaufen. Bonn, 8. Nov. Die Bewohner des nördlichen Stadt⸗ leils am Rhein wurden durch einen ſeltenen Beſuch über⸗ 18 Durch die Straßen ſtolzierte ein prächtiger Hirſch. Bald hatten ſich zahlreiche Schauluſtige eingefunden, und eine Jagd auf das ſchmucke Tier begann. Der Hirſch verlief ſich ſchließlich in einem Garten. Man verſuchte das Tier einzufangen, um es dann wieder auszuſetzen. Da dies nicht möglich war, mußte das Tier durch einen Förſter abgeſchoſ⸗ ſen werden. f Raubmord im Rheinland. Düren, 8. Nov. Der penſionierte Vollziehungsbeamte Matthias Karl aus Kütterath, der ſich am Montag früh nach Düren begeben hatte und ſeit dieſer Zeit nich nach Hauſe kuriicgekehr war, wurde in der Nähe von Thurismühle tot aufgefunden. Vermutlich liegt Raubmord vor. A Ein ganzes Jaß Bier geſtohlen. In einem dreifach verſchloſſenen Bierkeller in Unterzettlitz bei Kulmbach wurde nachts eingebrochen und ein großes Faß Bier mit 114 Liter Inhalt vollſtändig geleert. b Exploſion in einer Garage. Zu einer ſchweren Explo⸗ ſion kam es in der Nacht in einer Garage in Lindern (Rheinld.) Als ein ſchwerer Rohölmotorlaſtzug in die Garage eingefahren werden ſollte, ſchlugen plötzlich Flam⸗ men aus dem Motor empor, durch die über 100 Liter Rohöl zur Entzündung kamen und explodierten. Glücklicherweiſe konnte ſich der Beſitzer des Laſtwagens, der ſtarke Brand⸗ wunden im Geſicht davongetragen hatte, in Sicherheit bringen. Die Garage brannte vollſtändig nieder. Spenden für das Winterhilfswerk 1935/36 Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gingen beim WH W⸗ Beauftragten Gau Baden weitere Geld⸗ penden ein: Alexander Martin, Freiburg, 300 RM.; Dr. Otto Krebs, Heidelberg, 3000 RM.; Ernſt Krüpe, Mannheim, 300 RM.; Oelfeuerungswerk Fulmina, Edin⸗ gen, 150 RM.; Bezirksſparkaſſe Heidelberg 200 RM.; Dr. Alfred Diſtl, Bauſchlott b. Pforzheim, 180 RM.; Dr. Wilhelm Senner, Pforzheim, 360 RM.; Roland⸗ Herrenſchuh GmbH., Mannheim, 100 RM., Rhein. Hoch⸗ und Tiefbau A.⸗G., Mannheim, 100 RM.; Dr. M. C. Gerard, Mannheim, 100 RM.; Rhein. China⸗ Einfuhr, Mannheim, 300 RM.; Fettſäure und Glyzerin⸗ Mannheim, 500 RM.; Joſef Willwes, Mannheim, 100 RM.; Leopoldin⸗Geſ. m. b. H., Mannheim, 500 RM.; Defaka, Kaufhaus, Mannheim, 150 RM.; Seeſt u. Vogt, Mannheim, 750 RM.; Fa. Bopp& Reuther, Mannheim, 7000 RM.; Fr. Fritz Reuther, Mannheim, 1500 RM.; Konſul Otto C. Böhringer, Mannheim, 1000 RM.; Dr. Otto Böhringer, Mannheim, 500 RM.; Frau Dr. Reuther, Heidelberg, 500 RM.; Dipl.⸗Ing. Karl Reuther, Mannheim, 200 RM.; Sax u. Klee, Mannheim, 350 RM.; Gartner u. Haas, Mannheim, 120 RM.; Bad. Komm. Landesbank, Mannheim, 1250 RM.: Raab⸗ Karcher⸗Thyſſen, Mannheim, 1000 RM.; Schiffs⸗ und Maſchinenbau A.⸗G., Mannheim, 1200 RM.; Strebelwerk GmbH., Mannheim, 6000 RM.; Draiswerke GmbH., Mannheim, 400 RM.; Chem. Fabrik Buckau, Mannheim, 4000 RM.; Dir. F. Gaab, Mannheim, 500 RM.; Lenel, Benſinger& Co. Mann⸗ heim, 500 RM.; Rolf Bauer, Autovertreter, Freiburg i. Br. 100 RM.; Fa. Carl Fabel, Freiburg, 3000 RM.; Oswald Berndt, i. Fa. Gaſſer& Hammer, Freiburg, 1000 RM.; Otto Rehnig, Hotel„Zur Poſt“, Freiburg, 100 RM., Rob. Gerling& Co. Freiburg, 500 RM.; Deutſche Bimoid⸗Geſ. m. b. H., Freiburg, 100 RM.; Bad. Kommunale Landesbank, Zweiganſtalt Freiburg, 1250 RM., J. Himmelsbach, Holzgroßhandlung, Freiburg 2000 RM. ſowie Sachſpende: 1000 tr. Abfallholz; Carl E. Werner, i. Fa. C. Werner⸗Bluſt, Freiburg, 1200 RM.; Georg Noll, Freiburg i. Br., 300 RM.; Ober⸗ rhein. Kohlenhandelsgeſellſchaft Freiburg 250 RM.; Gebr. Keller GmbH., Freiburg 500 RM.; Deutſche Acetat⸗Kunſtſeiden⸗A.⸗G.„Rhodiaſeta“, Freiburg 7500 Freiburger Gewerbebank e mbH. Freiburg, 100 RM.; Firma G. Hoffmann, Freiburg, 800 RM.; Eugen Koll⸗ mar, Mannheim, 150 RM.; Firma Luſchka& Wage⸗ Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche Sonntag, 10. Nov. 1935; 21. Sonntag nach Trinttatz 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Enderle. 5 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Enderle. 1 Ahr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Enderle 22.30 Uhr Bücherausgabe. 5 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag abend: Vortrag von Herrn Pfarrer Thiel. 72 über„Evangeliſcher Bund“ im Konfirmanden. aal. l Dienstag abend: Nähabend des Evang. mit Vortrag. Freitag nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kuche 22. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2— 4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe. 8.50 Uhr Kindergottesdienſt mit Kommunionfeig 9.40. Ahr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre 15 die Jungmänner.— 1.30 Uhr Allerſeelenandacht. Montag: 8 Uhr in St. Klara Bibel⸗ und Liturgiekresz Freitag: 8.15 Uhr Jungmännerverein in St. Agnes Frauenbunde⸗ —— Win ib Erk des 1 80166003, PW 8 e 4 n Diejenigen Hilfsbedürftigen, mit Ausnahme der Für⸗ ſorgeempfänger, welche noch keine Kohlenſcheine erhalten haben, können dieſelben am Montag vorm. von 911 Uhr auf dem Rathaus, Zimmer 5, abholen. — es 3 mann, Mannheim, 556,35 RM. Bankkonten: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gau⸗ führung Städt. Sparkaſſe Karlsruhe Nr. 3599. Bank der deutſchen Arbeit, Karlsruhe Nr. 61, Badiſche Bank Karlsruhe Nr. 6268. Einer für alle, alle für einen! Das iſt der Sinn des Eintopfſonntags am 10. November Berſammlungs⸗ Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Ahr Probe. Sängerbund. Heute abend halb 9 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Heute nachmittag 4.30 Uhr Zuſammen⸗ kunft der Mitglieder am„Kaiſerhof“ zur Teil⸗ nahme an der Totengedenkfeier in Mannheim. Sam⸗ melpunkt der Turn⸗ und Sportvereine in Mannheim am Gockelsmarkt.— Wegen des Handballpokalſpieles fallen die Verbandsſpiele morgen aus. Kleingärtnerverein. Heute Abend 7—9 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden. Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen entuommen: SJ.(2/3/171). Die Schar tritt heute Samstag 19.15 Uhr im Schulhof an. Pünktlich, da vorher Probe. auc weißes Hemd, Armbinde und Hals⸗ uch. Bd M. Heute abend 7.45 Uhr im Schulhof in Kluft antreten. Beitrag mitbringen. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es ſpielen: Samstag in Seckenheim: 2.30 Uhr II. Schüler— Friedrichsfeld 3.30 Uhr J. Schüler— Friedrichsfeld Sonntag in Friedrichsfeld: 8 9.15 Uhr Privatmannſchaft— Friedrichsfeld Abfahrt 8.30 Uhr. In Mannheim(Vorwärtsplatz): 10 Uhr I. Jugend— BfR.(Abfahrt 9 Uhr per Rad.) In Heddesheim: 14.15 Uhr III. Mannſchaften 12.45 Uhr II. Mannſchaften 2.30 Uhr J. Mannſchaften Abfahrt der J. und II. Mannſchaft jeweils ein⸗ einhalb Stunden vor Spielbeginn. Die Spielleitung. P. S. Der Verein nimmt an der heute abend ſtatt⸗ findenden Tot enehrung teil. Zuſammenkunft an den Planken. Turnverein 98, e. V., Mhm.⸗Seckenheim Am morgigen Sonnkag, den 10. November, findet ein Altersturnertrefſen mit Fahrt nach der Pfalz(Neu⸗ ſtadt) von da Fußwanderung nach Königsbach, ſtatt. Abfahrt Ludwigshafen⸗Hbf. 9 Uhr(Verwa e tungsſon er⸗ zug). Fahrpreis 1 RM hin und zurück. Nachzügler fahren ab 5 e 14.07 Uhr; Sonntagskarte nach Königs⸗ bach löſen. Rückfahrt 18.42 oder 19.03 Uhr. Heute abend 8 155 findet auf den Planken eine Kundgebung ſtatt. Ich bitte die Miß e die nicht bei den NS.⸗Formationen anweſend ſind, ſich zahlreich zu beteiligen. Der Vereinsführer. Gammel⸗Anzeiger Uur für Mitelieder der Landw. Ein- u. Verbonfsgenoſſenſchaf⸗ ine über 180 Pfd. Lebendgewicht dürfen nicht de e eee 5 l Futterkartoſfeln zu verkaufen. Auskunft im Lager. Mitteilung des Ortsbauernführers Alle Landwirte, die noch Weizen zu verkaufen haben, Dampfdreſchgeſellſchaſt Mhm.⸗Seckenheim. Diejenigen Intereſſenten, die in der Zeit vom 15. bis 30. November, 1. bis 15. Dezember und 15. bis 31. Dezember zu dreſchen beabſichtigen, wollen dies bis 15. November, unter Angabe der ungefähren Dreſchſtunden auf dem Büro, Kloppenheimerſtraße 11 melden. Gleichzeitig erinnern wir an die Zahlung der Sommer⸗Druſchmiete. Empfehle die guten Bruckmann- u. W. M. F.- Bestecke. NB. Ergänzungen für angefangene Besteckmuster für das Meihnachfsfest bitte ich rechtzeitig aufzugeben. Ii Uuniummmumumunuur An Ein eigenes Heim auf eigener Scholle ist eines der schönsten Ziele. Durch zähes Sparen läßt es sich erreichen. Nur sofort muß man damit beginnen, denn jede neue Einlage und jede Zinsen Gutschrift bringt Dich dem Ziele näher. g Tages⸗ Im 0 ö Turnerbund„Jahn“, E. V., Müm.-Seckenhe Unserem Turnbruder bunäboche PAUL SAUER geſucht, * und seiner lieben Braut BERRTA zur 1 heutigen Vermadhlunę unsere herz- 0 lichsten Glück und Segenswünsche. 0 Adreſſen an die Geſchäftsſt, d. Bl. — . Der 5 Schöne Wohnung auf 1. Dezember zu vermieten. Ad. Vierthaler, Meßghircherſtt, 6. SAMSTAG 16. Nov. abends 8 Uhr 5 Seckenheim im„Schlössel“ Beginn: Ncꝛelio Die v. d. Reichssendern Frankfurt und Stuttgart Telefunken) bekannte 5 Netzempfänger, 4 Nöhren, ſowie Zimmertür 2 ml., 80 em br, billig z. verkaufen Ilvesheim, Waſſergaſſe 102. füll. Kartoffel zu verkaufen. Hauptſtr. 184. Berͤkosſoßtigt unsere Inserenten! nor zebacf ist wieder da! iiit ganz neuem Procramm: Fritz Fegbeutel, Lene Kammuf, Georg Wagner, Friedl Gruber, die. Pfälzer Nachtigall“ Hein Prym der lustige Seemann/ Poldi Dolly, Solotänzerin/ Solton und Gerdi, dle große Lachnummer/ Dan Hobbs, Trick- Tänzer/ George, Reifen- u. Fangspiele roger Helerer Abend 3 Stunden Karten 30 Pfg. bei: Buchhdlg. 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