18 lieſett Aerei. 2 ige Schmuck der durch liſcheimt täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mt. 1.60, I der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigen preiſe: Die 22 mm breite mm⸗Zeile 3 Pfg., in Lextteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte . 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Die Deutſchlandhalle eröffnet Große Kundgebung unter Teilnahme des Führers. Europas ſchönſter Hallenbau. Berlin, 30. November. Die Deutkſchlandhalle, Europas ſchönſter Großhallenbau, wurde Freitag abend mit einer feſtlichen Kundgebung der partei in Anweſenheit des Jühres eröffnet. Mit der Deutſchlandhalle erhält die Reichshauptſtadt die würdige Verſammlungsſtätte, die ihr bisher gefehlt hat. denn der Sportpalaſt, der aus der Geſchichte des Gaues Groß⸗Berlin der NSDAP nicht wegzudenken iſt, hat we⸗ gen ſeines geringen Faſſungsvermögens für die Anſprüche ber Bewegung ſchon lange nicht mehr ausgereicht. Die deutſchland⸗Halle, die mit Genehmigung des Führers und im Auftrage der Partei errichtet worden iſt, gibt nun den Gliederungen der nationalen Bewegung endlich eine Groß⸗ anlage, die durch ihr Faſſungsvermögen von 20 000 Per⸗ ſonen in Ausmaß und würdiger Geſtaltung den Anforde⸗ tungen entſpricht. Von außerordentlicher Bedeutung iſt die Deutſchland⸗ halle für die bevorſtehenden Olympiſchen Spiele 1936. Hier löſt ſie das ungewöhnlich ſchwierige Problem einer geſchloſſenen Kampfbahn, die minde⸗ ſtens 15 000 Perſonen, zuſammengefaßt um einen kleinen Kreis, aufnehmen und ihnen ausreichende Sichtmöglichkeit zu bieten vermag. Auch für die großen Reit⸗ und Fahrturniere, die zirzenſiſchen Darbietungen, Turn⸗ ſeſte u. a. m. iſt die Deutſchlandhalle in beſter Weiſe ausge⸗ tüſtet. Was es an neuzeitlichen Einrichtungen für eine ſo hielſeitig zu verwendende große Anlage gab, iſt hier ange⸗ bracht. In wenigen Stunden kann aus einer feſtlichen Kongreßhalle ein Volkstheater, aus dem Volks⸗ heater eine olympiſche Arena, aus der Arena eine Radrennbahn(210 Meter Länge) und aus dieſer wie⸗ der ein gewaltiger Geſellſchaftsraum entſtehen. Im Aeußeren macht der rieſenhafte Bau(von 60 000 am Geſamtfläche nimmt die Halle ſelhſt etwa 35 000 qm kin), der im olympiſchen Stadtteil der Reichshauptſtadt am Bahnhof Eichkamp liegt, einen überwältigenden Eindruck. Die Aufteilung der Plätze und die Anordnung der Zugänge ermöglichen eine Beſezung und Räu⸗ mung der Deutſchtandhalle in kürzeſter Friſt. Wenn man ſchließlich bedenkt, daß die Deutſchlandhalle erſt im März dieſes Jahres begonnen wur⸗ de, gewinnt man erſt den richtigen Begriff nicht nur von dem Geſtaltungswillen des neuen Deutſchland, ſondern auch bon der Schöpferkraft ſeiner Baukünſtler und dem Fleiß pieler tauſend Volksgenoſſen, die dieſes eindrucksvolle Werk 5 Ruhm und Anſehen des neuen Deutſchland geſchaffen aben. Der Rieſenbau im Licht der Scheinwerfer Als gewaltiger leuchtender Block liegt der rieſenhafte Bau auf dem weiten Felde unweit des Bahnhofs Eichkamp, das ſchon zum olympiſchen Viertel der Reichshauptſtadt ge⸗ hört. Scheinwerfer tauchen die Stirnfront in gleißendes Licht. Zwiſchen den acht hohen Vierkantſäulen hängen in langen Bahnen die Reichsflaggen, die auch von den Fah⸗ genmaſten auf dem Dach wehen. Lorbeergrün iſt der ein⸗ ihre Linienführung eindrucksvoll genug wirkenden Halle. In dichten Scharen römen ſeit Stunden die Maſſen in das Innere. Der breite Wandelgang mit ſeinen hellen Farbtönen, den geſchickt an⸗ gebrachten Leuchtkörpern, den ſchmucken Verkaufs⸗ und Er⸗ ſriſchungsſtänden, dem eigenen Poſtamt, löſt die erſte Be⸗ wunderung aus. Des Staunens aber iſt kein Ende, als die Beſucher den neren Raum betreten. Völlig ohne Säulen bietet der 25 Peter hohe Raum von allen Plätzen eine hervorragende Sicht. Die Stirnfront mit dem Aufbau, der ſich über die ganze Breite der Halle hirzieht, trägt auf ſchwarzem Tuch das ſilberne Hoheits⸗ zeichen, flankiert von den Freiheitsfahnen der Bewegung. Der Aufbau ſelbſt iſt mit friſchem Grün und leuchtenden ſhigſanemen abgedeckt. ls die nach vielen Tauſenden zählenden Beſucher um 18 Uhr Einlaß erhalten, können ſie dank der vortrefflichen Mordnung der Zugänge an ihre Plätze geleitet werden. Kurz vor Beginn wird die ganze indirekte Beleuchtung eingeſchaltet, die ben bis auf den letzten Platz beſetzten aum mit ſchönem und angenehmem Licht erfüllt. Das tieſige Opal mit dem Kopf an Kopf beſetzten Innenraum, mit den überfüllten hoch anſteigenden Rängen bietet ein noch nie geſehenes Bild. i 5 „Kurz nach 20 Uhr geht ein Raunen durch das Haus. Ales erhebt ſich von den Plätzen: i Der Führer kommt! Geleitet von Gauleiter Dr. Goebbels, dem ſtellverkreken⸗ den Gauleiter Görlitzer, Staatskommiſſar Dr. Lippert und kenet ſtändigen Begleitung ſchreitet der Führer und Reichs. 55 dune donnernden Heilrufen durch den Mittelgang zum Podium. 5 a 0 Dann ziehen die Standarten und Sturmfahnen des im§e,Grüß⸗Verlin der N SDA 15 e auf dem Podium Aufſtellun Na gebungen für den Führer. in die Halle und nehmen dem Fahnenaufmarſch 1 ſich die Kund⸗ Jum erſtenmal ſteht dann in der neuen und ſchönen Halle, begeiſtert empfangen, der Eroberer Berlins, Gau⸗ leiter Dr. Goebbels vor ſeinen Berlinern. Er eröffnet auch dieſe große Kundgebung mit dem alten Kompfruf auf den Führer, in den die 20 000 jubelnd einſtimmen. „Für den Gau Berlin ſei es eine beſondere Ehre, den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in ſeinen Reihen zu ſehen, einen der wenigen Staatsmänner der Welt, der mit Stolz bekennen könne, daß er es durch eine weit⸗ ſchauende Politik verſtanden habe, ſein Volk aus den Hän⸗ deln der Welt herauszuhalten. Er habe das nicht unter Verzicht auf den deutſchen Ehrenſtandpunkt und unterwürfigem Pazifismus, ſondern unter ſtändiger Wahrung der deutſchen Ehre und ſtändiger Mehrung der deutſchen Macht getan. Der wirtſchaftliche und ſoziale Aufbau des deutſchen Volkes vollziehe ſich unterm ſchützenden deutſchen Schwerte. Eine Armee ſtehe zu ſeinem Schutze bereit, um die Grenzen zu ſichern und die Sicherheit ſeiner Arbeit immerdar zu gewährleiſten. N Dann gab Dr. Goebbels dem Führer und Reichskanzler das Wort, der mit einem unbeſchreiblichen Jubelſturm emnfangen wurde und erſt nach geraumer Zeit ſprechen konnte. Die Rede des Führers und Reichskanzlers geſtaltete ſich zu einem triumphalen Ereignis. Satz für Satz hämmerte er den Zuhörern ein, die ſeine Ausführungen mehrere Male mit minutenlangem Beifall unterbrachen. Gerade bei dieſen Beifallsſtürmen kam der enge Zuſammenhang zwiſchen Führer und Volk beſonders deutlich zum Ausdruck, und es zeigte ſich, daß auch dieſe Kundgebung die ganze Stimmung der Kampfzeit atmete. Als der Führer mit den einſtigen Gegnern, die Deutſch⸗ land verlaſſen haben und nun vom Auslande her ihre Gift⸗ pfeile abſenden, abrechnete, wurde der Beifall beſonders ſtürmiſch.„Das Volk, das ich führe“, ſo erklärte Adolf Hit⸗ ler unter dem unbeſchreiblichem Jubel der Maſſen,„wird mich nicht verlaſſen!“ Der Führer beendete ſeine denkwürdigen Ausführun⸗ fen mit dem Worte, das an der Stirnfeite des neuen Rie⸗ enbaues eingeſchrieben iſt: Deutſchland! Nach der Rede des Führers und Reichskanzlers erho⸗ ben ſich die Maſſen und ſangen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Sodann trat der Berliner Gauleiter, Dr. Goebbels, och einmal an das Rednerpult und ſchloß die Kundgebung 1515 einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer Adolf itler. Zum Schluß wurde das Deutſchlandlied geſungen. So⸗ dann verließ der Führer mit ſeiner Begleitung untot dem Jubel der 20 000 Teilnehmer der Kundgebung die Halle. Der Abmarſch der Maſſen vollzog ſich in muſtergültiger Ordnung und Diſsziplin. Der Reichspreſſetag in Köln Die erſte Arbeitstagung. Köln, 29. November. Die Kölner Reichstagung des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe wurde mit einem Kameradſchafts⸗ abend, den der Bezirksverband Köln veranſtaltete, er⸗ öffnet. In einer der alten Kölner Weinſtuben hatten ſich rund 500 Schriftleiter aus allen Gebieten Deutſchlands ver⸗ ſammelt. Am Freitag vormittag nahm der eigentliche Reichs⸗ preſſetag mit einer Arbeitstagung im Kölner Rat⸗ haus ſeinen Anfang. Der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Hauptmann a. D. Weiß, ſtellte in ſeiner Begrüßungsanſprache feſt, daß der RDP ſeine Jahres⸗ haupttagung bewußt nach Köln gelegt habe, um in einem der am härteſten umkämpften Gebiete des Reiches, in dem ſich die nationalſozialiſtiſche Preſſe beſondere Verdienſte im Ringen um den Sieg des Nationalſozialismus und um die Wiederherſtellung der deutſchen Ehre und der deutſchen Freiheit erworben habe, die Verbundenheit der geſamten deutſchen Preſſe zu betonen. Nach den Begrüßungsworten des Reichsverbandsleiters ſprach der Juſtitiar des Verbandes, Amtsgerichtsrat Wawretzko, über die Arbeit und die Erfahrungen mit den Berufsgerichten. Reichsverbandsleiter Hauptmann a. D. Weiß wies auf die große politiſche Verantwortung hin, die der Reichsverband der Deutſchen Preſſe und damit na⸗ mentlich die Landesverbandsleiter für ihre Gebiete über⸗ nommen haben. Er erinnerte an die nationalſozialiſtiſche Pflichtauffaſſung, von der der ganze Reichsverband in einem Augenblick erfüllt ſein müſſe in dem es ſich darum handle, die deutſche Preſſe im neuen Geiſte aufzubauen. An den Führer und Reichskanzler, an Reichsminiſter Dr. Goebbels und an den Präſidenten der Reichspreſſe⸗ kammer, Reichsleiter Amann, wurden Begrüßungs⸗ telegramme geſandt. 8 Berlin, 30. Nov. Um die vorläufige Weiterführung der Geſchäfte des verſtorbenen Reichsſtatthalters in Braunſchweig und Anhalt, Loeper, ſicherzuſtel⸗ len, hat der Führer und Reichskanzler den Reichsſtatthalter in Thüringen, Fritz Sauckel, mit der Wahrnehmung der — e e ee in Braunſchweig und An⸗ alt beauftragt. Amtsſitz und Büro des Reichsſtatthalters in Braunſchweig und Anhalt bleiben in Deſſau. tunſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto; Karlsruhe 78439. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Mannheim⸗Sechenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. X. 35: 1225 86. Jahrgang Samstag, den 30. November 1935 Nr. 280 Annäherung von Volk zu Volk Die Aufgaben des„Comite France⸗Allemagne“. Paris, 29. November. Kommandant L'Hopital, der Präſident des kürzlich in Paris gegründeten„Comite France⸗Allemagne“, äußerte ſich in einer Unterredung mit einem Vertreter des„Jour⸗ nal“ über die Aufgaben dieſer Vereinigung. Kommandant L'Hopital führte u. a. aus: „Seit zwei Jahren haben verſchiedene franzöſiſche Frontkämpferverbände mit den entſprechenden deutſchen Verbänden Fühlung genommen. Nun⸗ mehr haben es die Vertreter dieſer Gruppen und eine An⸗ zahl franzöſiſcher Perſönlichkeiten für notwendig erachtet, dieſe Bemühungen zuſammenzufaſſen, um dadurch ihre Einheitlichkeit zu ſichern. Im Anſchluß an eine Sitzung wurde vor etwa 14 Tagen ein erſter Ausſchuß gegründet. Einige Tage ſpäter wurde eine Generalverſammlung abge⸗ halten, die die vorgeſchlagenen Satzungen beſtimmt und einen Verwaltungsrat einſetzte. Dieſer bildete ſeinerſeits einen Direktionsausſchuß.“ Auf die Frage des Berichterſtatters nach den Zielen des„Comite France⸗Allemagne“ antwortete L'Hopftal, daß dieſe aus den Satzungen klar hervorgingen und fuhr dann fort: „Das Ziel ſei, die Entwicklung der privaten und öffenk⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchiand zu fördern, und zwar auf allen Gebieten, ganz beſonders in geiſtiger, wiſſenſchaftlicher, wirtſchaftlicher und ſportlicher Hinſicht, um durch ein beſſeres gegenſeitiges Verſtändnis zur Feſtigung des europäiſchen Friedens beizutragen. Wir rechnen darauf, und wir wünſchen, hierſür alle Männer, die guten Willens ſind, zu gewin⸗ nen, gleich welcher Partei ſie angehören. Sie wirken damit für Frankreich. Wir betrachten dieſe Aktion nicht als Ver⸗ ſuch einer politiſchen Annäherung, wohl aber ei ter Annä⸗ herung von Land zu Land. Man kann in jedem Volk durchaus Patriot ſein, ohne ſich deswegen allem außenpoli⸗ tiſchen Verſtändnis zu verſchließen. Wenn man wünſcht, daß eine ſtarke Kette die Völker verbindet, iſt es wichtig, daß ganz zuerſt jedes Glied ſelbſt ſtark ſei. Die Jungen müſſen jede Möglichkeit haven, unter allen Geſichtspunkten die Fragen zu betrachten, die die Be⸗ ziehungen zu den Nachbarvölkern ſtellen.“ „Deshalb habe ich“, ſo ſchloß der Kommandant L'Ho⸗ pital,„den Vorſitz übernommen. Ich habe die Gewißheit, auf dieſe Weiſe meinem Land zu dienen. Wenn alles— worauf ich achten werde— mit Ordnung und maßvoll ge⸗ ſchieht, bin ich der Anſicht, daß wir eine nützliche Aufgabe vollbringen werden.“ Die deutſch⸗engliſche Freund ſchaſt Gründung der Anglo⸗German Jellowſhip in London. London, 30. November. Die kürzlich in London gegründete Anglo⸗German Jellowſhip, deren Ziel es iſt, die Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen Volk zu fördern und zu ver⸗ tiefen, fand ſich im Dorcheſter⸗ Hotel zu ihrer Gründungs⸗ veranſtaltung zuſammen. Eine Reihe namhafter engliſcher Politiker und führende Mitglieder der deutſchen Geſellſchaft in London halten der Einladung Jolge geleiſtet. Nach einem Toaſt auf den engliſchen König und den Führer und Reichskanzler nahm der deutſche Votſchafter von Hoeſch das Wort zu einer Anſprache, in der er die Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen Volk als einen Eckſtein der deutſchen Aufbaupolitik bezeichnete. Ein erſter Schritt auf dem Wege zu einer deutſch⸗engliſchen Zuſam⸗ menarbeit ſei das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen gewe⸗ ſen; denn durch dieſes Abkommen habe ein Problem eine Klärung gefunden, das vor dem Kriege die deutſch⸗engliſchen Beziehungen belaſtet hätte. Es ſei der Wunſch des Führers und Reichskanzlers, die guten Bezie⸗ hungen, die jahrhundertelang zwiſchen Deutſchland und England beſtanden hätten, wieder herzuſtellen. In ſeiner Rede anläßlich der Eröffnung des Winter⸗ hilfswerkes habe der Führer und Reichskanzler darauf hingewieſen, daß, während in der Welt Diskuſſionen über Gewalttaten und Eroberungen ſtattfüänden, man nur an die Gewinnung der Seele des deutſchen Volkes, an der Krieg gegen die Arbeitsloſigkeit und gegen den Klaſſenhaß denke. Der Wiederaufbau der deutſchen Wehrmacht habe Deutſchland in den Stand geſetzt, ohne Furcht in die Zu⸗ kunft zu ſehen. Der Vorſitzende der Anglo⸗German Fellowship, Lord Mount Temple, gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es gelungen ſei, die Vereinigung ins Leben zu rufen. „Ich hoffe“, ſo erklärte er,„daß es unſeren Mitgliedern vergönnt ſein wird, demnächſt ihre Zwillingsvereinigung in Berlin aufſuchen zu können.“ Weiter wies Lord Mount Temple auf die Tatſache hin, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern eigentlich keiner Beſſerung bedürften. Er glaube aber, daß die Geſellſchaft ihs ihrige dazu beitragen werde, um ein beſſeres Verſtändnis der beiden Völker zu⸗ einander zu fördern. — Sonntag, 1. Advent: 5 55 zu ſeiner 2. Reichsſtraßen⸗ Das Winterhilfswerk ruft zu ſe lammlung, am Tag des deutſchen Edelſteins.— Warnung an Italien Vor„unüberlegten Handlungen“ und„falſchen Vorſtellun⸗ gen“ Muſſolinis. London, 29. November. Der Pariſer Verkreter des„Daily Telegraph“ berichtet, daß der Zweck des Beſuches, den der britiſche Bolſchafter Laval abſtafteie, nunmehr bekanntgeworden ſei. Sir George Clerk habe Weiſung gehabt, Laval zu erſuchen, Rom davon zu unterrichten, daß ſich Italien im Falle eines Angriffes ſeiner Flotte oder Luftmacht auf britiſche Skreit⸗ kräfte einem völlig einigen England und Frankreich gegen⸗ überbefinden und die ganze Welt gegen ſich haben würde. In England glaube man, daß Muſſolini in dieſer Bezie⸗ hung eine falſche Vorſtellung habe und daß dieſe Tatſache eine Gefahr für den Frieden bedeuten könnte. Die Haltung Roms ergebe ſich aus der ſeinen diplomakiſchen Vertretern im Ausland gegebenen Weiſung, daß Italien eine Oelſperre als feindſelige Handlung betrachten würde. Laval, ſchreibt„Echo de Paris“, habe dem britiſchen Botſchafter das Verſprechen, Muſſolini vor unüberlegten Handlungen zu warnen, ohne weiteres gegeben und ſich ſeiner Aufgabe gegenüber dem italieniſchen Botſchafter entledigt. Die Kriſe ſei damit auf dem Höhepunkt angelang! und die Stunde freundſchaftlicher Verhandlungen ur friedlichen Beilegung des Streitfalles habe geſchlagen, Auch die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ erklärt, es ſeſ nunmehr damit zu rechnen, daß das Ende der ita⸗ lieniſch⸗abeſſiniſchen Feindſeligkeiten in reifbare Nähe rücke, trotz gewiſſer Andeutungen des Duce Der britiſche Außenminiſter habe keinen Zweifel darübel gelaſſen, daß durch die bisherige Haltung Frankreichs ge⸗ genüber Italien bei der italieniſchen Regierung gefährliche Illuſionen aufkommen könnken, und daß es endlich an der Zeit ſei, den Duce von der abſo⸗ luten Uebereinſtimmung zwiſchen Paris und London in Kenntnis zu ſetzen. Der britiſche Botſchafter habe mit ande⸗ ren Worten wiſſen wollen, ob der Duce ſich über die Folgen klar ſei, die eine eventuelle Bombardierung eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe im Mittelmeer nach ſich ziehen würde, Ein neuer Friedensvorſchlag? Das Blatt will im übrigen wiſſen, daß der britiſche Sachverſtändige für abeſſiniſche Fragen, Peterſon, der ſſch ſeit einiger Zeit in Paris aufhält, ſeinen erſten Bericht nach London abgeſchickt habe. Dieſer Bericht, der in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Quay d'Orſay aufgeſtellt worden ſei, ſehe die Abtretung eines Hafens im Ro⸗ ten Meer an Abeſſinien vor, wogegen letzteres den Ita⸗ lienern geringe territoriale, dafür aber bedeuten⸗ dere wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe machen ſolle. Der„Excelſior“ glaubt nicht, daß die engliſch⸗italieni⸗ ſche Fühlungnahme ſich im günſtigen Sinne ent⸗ wickeln werde. Mit der weiteren Entwicklung der italieni⸗ ſchen militäriſchen Maßnahmen in Abeſſinien verſchärfe ſich auch die Spannung im Mittelmeer, und die engliſche Re⸗ gierung ſcheine immer weniger zu einer friedlichen Löſung geneigt zu ſein. Das„Journal“ iſt zuſammen mit den übri⸗ gen Pariſer Morgenblättern der Auffaſſung, der franzöſiſche Miniſterpräſident habe den italieniſchen Botſchafter nicht darüber in Zweifel gelaſſen, daß ſich Ita⸗ lien im Falle eines gewalkſamen Widerſtandes gegen die Sühnemaßnahmen einer Einheitsfront ſämtlicher Mit⸗ aliedsſtaatken des Völkerbundes gegenüberſehen werde. Die italieniſche Nückwärtsbewegung Die zuſtändigen Stellen in Addis Abeba behaupten weiterhin, daß die Italiener an der Nordfront Rück⸗ wärtsbewegungen durchführen und daß ihnen die abeſſini⸗ ſchen Streitkräfte vorſichtig folgen. Man erklärt, die Pro⸗ vinzen Tembien und Gheralta ſeien faſt ganz frei von abeſ⸗ ſiniſchen Truppen. Eine ähnliche Lage, ſo betont man auf abeſſiniſcher Seite weiter, beſtehe auch an der Südfront. Die italieniſchen Truppen ſollen dort unter ſtarkem Druck der abeſſiniſchen Kräfte ebenfalls Rückwärtsbewegungen aus⸗ führen. Man nimmt in Addis Abeba an, daß die Einnah⸗ me von Gorrahai, Gerlogubi und Wardere durch abeſſiniſche Truppen kurz bevorſtehe. Auch von Ado her ſollen abeſſiniſche Einheiten in Richtung auf Ual⸗Ual vorgehen. Dieſe Darſtellung der Lage an den beiden Fronten ift ſelbſtverſtändlich mit Vorbehalt aufzunehmen. Feſt ſteht je⸗ denfalls, daß die Aufmarſchbewegungen der Abeſſinier nahezu beendet ſind. Ihre Ausrüſtung iſt vor kurzem durch 1 N kauſend Maſchinengewehre ergänzt und auch ſonſt ſtark verbeſſert worden. Italiens Klerus als Vorbild Kirchen und Klöſter opfern ihre Goldſchätze. Rom, 29. November. Nach Meldungen der italieniſchen Preſſe ſteht die Be⸗ teiligung der Biſchöfe und des italieniſchen Klerus an der Sanktionsabwehr, beſonders durch Ablieferung des Goldes, das ſich im Beſitz der Kirchen und Klöſter befindet, an er⸗ ſter Stelle. Die Begeiſterung der italieniſchen Kirchenväter für die nationalen Ziele des italieniſchen Volkes iſt allge⸗ mein und hat durch einen Vorſchlag des Erzbiſchofs von Monreale grundſätzliche Bedeutung erhalten. Die Anregun des Erzbiſchofs geht dahin, daß die Kirchen, Klöſter ung Wallfahrtsorte das Gold, das ihnen von den Gläubigen zum Geſchenk gemacht wurde, dem Staat zur Verfügung ſtellen, wofür ſie Sprozentige Kriegsanleihe auen würden. Der Klerus hat bereits durch zahlreiche freiwillige Spenden im Sinne dieſes Vorſchlages gehandelt. Dieſe vorbildliche nationale Einſtellung der katholiſchen Kirche Italiens zum Vaterlande hat in der Bevölkerung einen kiefen Eindruck hinkerlaſſen. Sie wird dem ikalieni⸗ ſchen Volke als Beiſpiel zur Nacheiferung dienen. Es iſt bekannt, daß die Goldſchätze der Kirche 1 Italien unge⸗ heuer groß ſind, und man hat errechnet, daß, wenn dieſe Beſtände dem Staat dienſtbar gemacht würden und wenn jeder Italiener wenig mehr als 2 Gramm Sold abliefern würde, ſich der Goldhort der N Staatsbank um eine Milliarde vermehren müßte, was Italien in die Lage verſezen würde, ſeinen Widerſtand gegen die Sanktionen um ein weiteres Jahr forkzuſetzen. Das Gefühl der Verbundenheit des Vatikans mit dem Schickſal des italieniſchen Stagtes iſt heute, ſchon im Hin⸗ blick auf die bolſchewiſtiſche Gefahr ſo ſtark, daß er gern materielle Verluſte tragen wird, wenn Italien damit ſeine nationalen Ziele zum Siege führt. Die angekündigten Truppenbewegungen Ueber die Bedeutung der angekündigten italieniſchen Truppenbewegungen beſteht in der Londoner Preſſe infolge des Schweigens der amtlichen Kreiſe Londons nach wie vor Unklarheit. Man weiß nicht, ob es ſich um Truppenbewe⸗ gungen in Italien oder in Libyen oder in Italien und in Libyen handelt. Es wird aber nicht bezweifelt, daß die ita⸗ lieniſche Mitteilung eine Drohung für den Fall einer Oelſperre bedeutet. Abſchreckung für Anhänger der Oelſperre Der Pariſer Vertreter der„Times“ berichtet, öffentlich ſei nur wenig oder garnichts von der Möglichkeit einer Wiederbeſetzung der italieniſchen Grenzgarni⸗ ſonen die Rede geweſen, aber zweifellos trage die Furcht Frankreichs vor einer ſolchen Maßnahme erheblich zu dem franzöſiſchen Wunſch bei, Italien nicht noch här⸗ ter anzufaſſen. Es herrſche die Empfindung, daß Muſſolini ſein Beſtes tue, um die Anhänger der Oelſperre abzuſchrecken, und es wäre zwecklos, zu leugnen, daß er in Frankreich reichlich Gelegenheit dazu finde. Der Negus greiſt an Abreiſe ins Große Haupkquarkier. Addis Abeba, 29. November. Der Kaiſer von Abeſſinien iſt nach dem Großen Haupt⸗ quartier in Deſſie abgereiſt. In ſeiner Begleitung befinden ſich zwölf Männer ſeiner engſten Umgebung, ſein geſamtes Büro, eine Funkſtation, ein Feldlazarett ſowie ein Teil der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung. Der Kronprinz, der den Kaiſer ein Stück des Weges begleitete, übernimmt während der Abweſenheit ſeines Vaters in der Hauptſtadt die Regierungsgeſchäfte. Die geſamte Reiſegeſellſchaft be⸗ ſteht aus 23 Kraftwagen und Laſtwagen. In Deſſie wird der Kaiſer im Alten Schloß Wohnung nehmen. Die Stadt iſt gegen Fliegerangriffe beſtens geſichert. Ne⸗ ben zahlreichen bombenſicheren Kellern iſt eine Anzahl der neueſten 7,5 Zentimeter⸗Luftabwehrgeſchütze vorhanden, die einen dichten Kranz um Deſſie ſchließen. Die Abreiſe des Kaiſers in das Hauptquartier fand unter großer Anteilnahme der Geſamtbevölkerung ſtatt. Auf dem Wege nach Deſſie ſtanden die Menſchen kilometer⸗ weit Spalier und brachten dem Kaiſer immer wieder be⸗ geiſterte Huldigungen dar. In politiſchen Kreiſen nimmt man mit Sicherheit an, daß der Krieg auf abeſſiniſcher Seite nach dem Eintreffen des Kaiſers im Hauptquartier ein anderes Geſicht bekommen werde und daß die abeſſiniſchen Truppen zu einem plan⸗ if Gegenangriff übergehen werden. Der abeſſiniſchen ung ſind, ſo wird verſichert, die Schwächen der genau bekannt, ſo daß die abeſſini⸗ 5 Ueberlegenheit der italieniſchen Neun italieniſche Bombenflugzeuge überflogen mehrere Skunden lang die an der Südfront gelegene Ortſchaft Da⸗ gabur. Die Flieger belegten den Ort und die Umgebung mit angeblich insgeſamt 1500 Bomben, unter denen ſich auch Brandbomben befanden. Viele Einwohner ſind gektö⸗ tet worden. Die Kirche von Dagabur, die beim letzten Bom⸗ bardement faſt zerſtört wurde, verbrannte diesmal vollſtän⸗ dig. Während des Bombardements haben ſich keine Trup⸗ pen in Dagabur befunden. Der italieniſche Heeresbericht Vom italieniſchen Propagandaminiſterium iſt am Frei⸗ tag nachmittag folgender Heeresbericht als amtliche Mittei⸗ lung Nr. 58 ausgegeben worden: „Das Oberkommando von Oſtafrika drahtet: Auf der Front des 1. Armeekorps nahmen die Operationen der Danakil⸗Kolonne ihren Fortgang. An der Front des Ein⸗ geborenen⸗Armeekorps hat eine Vorhutabteilung beim Abaro⸗Fluß bewaffnete abeſſiniſche Gruppen zerſtreut. Auf der Front des 2. Armeekorps iſt eine gemiſchte Ko⸗ lonne von nationalen und Eingeborenen⸗Soldaten im Ge⸗ biet von Mai Canetta auf feindliche Gruppen geſtoßen, die unter Hinterlaſſung von Gefangenen in die Flucht geſchlagen wurden. Die Luftwaffe hat an der Somalifront die abeſſi⸗ niſchen Stellungen von Dagabur mit Bomben belegt und damit verſchiedene Munitionslager zerſtört. An der Eritrea⸗Front ſind weitere Erkundungsflüge im Gebiet des Aſhiangi⸗Sees ausgeführt worden.“ „Anter der Herrſchaſt des Satans“ Die religiöſe Lage in der Sowjetunion. Paris, 30. November. Unter der Ueberſchrift„Ein Land unter der Herrſchaft des Satans“ bringt„Der Elſäſſer“ Einzelheiten aus dem Vortrag von Biſchof d'Herbigny in Straßburg über die religiöſe Lage in Sowjetrußland. Der Redner habe ein erſchütterndes Gemäl⸗ de des Religionsverhältniſſes in Sowjetrußland gezeichnet. Er habe ſich auf das rein religiöſe Gebiet beſchränkt und den politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Bereich voll⸗ kommen ausgeſchaltet. Im Verlauf ſeiner Ausführungen habe der Biſchof die einzelnen Phaſen und Methoden des bolſchewiſtiſchen Religionskampfes geſchil⸗ dert, der ſich zunächſt gegen die orthodoxe ruſſiſche Kirche gerichtet habe, um ſodann auch gegen die katholi⸗ ſche Kirche vorzugehen. Aus der Geſamtheit dieſer ſataniſchen Verfolgungen, die auch von den neroniſchen Grauſamkeiten der erſten chriſtlichen Jahrhunderte kaum überboten würden, habe der Redner erſchülternde und empörende Bilder infernaliſcher Verruchtheit, aber auch kroſtvolle und erbauliche Szenen e Glaubenstreue und kirchlicher Standhaftigkeit erzählt. Ergreifend ſei beſonders die Schilderung des Prozeſſes der katholiſchen Biſchöfe Czeplak von Mohilew und Budje⸗ witſch von Moskau geweſen, der eine entſetzliche Ka⸗ rikatur menſchlicher Juſtiz darſtellte, und des Martertodes von Budjewitſch, mit dem die„Bande von Maſſenmördern und Henkern“ auf die Miſſion des Vati⸗ kans zur Rettung der ruſſiſchen Kinderwelt vom Hunger⸗ tode geantwortet habe. — Brüſſel. Der„Soir“ veröffentlicht einen Arbeitsplan der ſogenannten„Internationalen Roten Hilfe“ für Bel⸗ gien, der nach Weiſungen aus Moskau ausgearbeitet wurde und der 5 umfaſſenden Angriffes des 9 Kommunismus in Belgien gilt. 1 —— Kurzmeldungen D Berlin. Der Führer hat dem Kaiſer von Japan anläß⸗ lich der Geburt ſeines zweiten Sohnes aufrichtigſte Glück⸗ wünſche übermittelt. Reval. Die Verhandlungen über die Regelung des deutſch⸗eſtländiſchen Warenaustauſches im Jahre 1936 ha⸗ ben zu einer Einigung in allen Fragen geführt, worauf die Unterzeichnung des Abkommens in Reval erfolgt iſt Admiral von Levetzow beim Führer. 7 Der frühere Polizeipräſident von Berlin, Admiral von Levetzow, wurde vom Führer zur Abmeldung empfangen, Der Führer ſprach Admiral von Levetzow ſeinen wärmſten Dank aus für die als erſter Polizeipräſident der Reichshaupt ſtadt ſeit der Machtergreifung geleiſteten vortrefflichen Dienſtz Weiterhin beglückwünſchte der Führer den Admiral zu ſeine Ernennung zum preußiſchen Staatsrat und gab dabei den Wunſche Ausdruck, der Admiral möge auch in Zukunft ſeing bewährte Kraft der Bewegung und dem Reiche wie bishel zur Verfügung ſtellen. Eine Vereinigung der„Sanktions⸗Geſchädigten“. In Paris hat ſich eine Anzahl franzöſiſcher Kaufleutz und Induſtrieller, die durch die Anwendung wirtſchaftlicher Sühnemaßnahmen gegen Italien geſchädigt ſind, zu eier Vereinigung zum Schutz der Sühnemaßnahmen⸗Geſchädigten zuſammengeſchloſſen. Die Vereinigung hat ihre Satzungen ſeſt⸗ gelegt und eine Entſchließung angenommen, die verlangt, daß die bereits in Kraft geſetzten Sühnemaßnahmen nicht ver⸗ ſchärft und daß möglichſt bald wieder normale Handels; beziehungen zwiſchen Frankreich und Italien hergeſtellt werden, Fußba'! und Politik Abweiſung einer marxiſtiſchen Anmaßung. Berlin, 30. November. Die engliſche Regierung hat die Verwahrung der Ge⸗ werkſchaftstagung gegen die Abhalkung des deütſch⸗ engl. ſchen Jußballwektkampfes am kommenden Miktwoch abge⸗ wieſen. Innenminiſter Sir John Simon erklärt ſich in ſeiner ſchriftlichen Antwort an den Generalſekretär der Gewerk⸗ ſchaftstagung zwar bereit, falls man es wünſchen pollte, eine Abordnung der Gewerkſchaftsrates zu empfangen, aber er laſſe ſchon ſofort wiſſen, daß ſeiner Anſicht nach eine Einmiſchung der Regierung nicht erforderlich ſei. In dem Schreiben heißt es:„Das Spiel wurde vom Engliſchen Fußballverband auf dem üblichen Wege feſtgeſetzt. Eine Zuſtimmung der Regierung war weder nachgeſucht wor⸗ den noch war eine ſolche erforderlich. Das Hineinbringen politiſcher Gefühle in einen Kampf, der eine rein ſportliche Angelegenheit ſein ſollte, iſt höchſt unerwünſcht. Ich bin der Ueberzeu⸗ gung, daß der Gewerkſchaftsrat dieſe Ueberzeugung keilt. Ihr Brief, ſo ſagt Simon weiter, gibt mir Gelegenheit zu der Mitteilung, daß der Wettkampf am nächſten Mitt woch von keinerlei politiſcher Bedeutung iſt. Es iſt ein Fußballſpiel, dem niemand beizuwohnen braucht, wenn er es nicht wünſcht. Ich hoffe, daß alle, die ſich irgendwie da⸗ für intereſſieren, ihr äußerſtes tun werden, um die Idee zu beſeitigen, daß ein Sportereignis in dieſem Lande irgend eine politiſche Bedeutung hat.“ Erfolgreiche Verbrecherbekämpfung Arbeitstagung der General⸗ und Oberſtaatsanwälle, Berlin, 30. November, Im Reichsjuſtizminiſterium kamen am Freitag ſämll⸗ che Generalſtaatsanwälte und Oberſtaatsanwälte 255 Rei⸗ ches zu einer gemeinſamen Tagung zuſammen, um einheit liche Richtlinien über ihre Tätigkeit bei der Verbrecher, bekämpfung zu empfangen. Generalleutnant Daluege ſprach über das Thema:„Staatsanwalt und Polizei in der Verbrecherbekämpfung“. Er ſchilderte die Maßnahmen der Polizei zur vorben⸗ genden Berbrechensbekämpfung und zeigte an einer ganzen Reihe von Zahlen auf, daß Polizei und Juſtiz mit ihten Maßnahmen auf dem richtigen Wege ſind und der gemein, ſame Kampf der nafionalſozialiſtiſchen Juſtiz und national ſozialiſtiſchen Polizei gegen das Verbrecherkum als Erfolg einen ſichtbaren Rückgang der begangenen Straftalen auf faſt allen Verbrechensgebieten erzielt hat. f In dieſem Zuſammenhang erwähnte der Redner die von Staatsſekretär Freisler und ihm gemeinſam geplante Aufklärungswoche zur Verbrechensbekämpfung im Mürz 1936. Generalleutnant Daluege ſchloß mit den Worten: „Von dem nationalſozialiſtiſchen Staat verlangen unſen⸗ Volksgenoſſen eine vorbildliche Sicherheit Staatsanwaltſchaft und Kriminalpolizei ſind die berufenen Hüter dieſer Sicherheit.“ Endlich das richtige Direktorium Kein Litauer darin. Memel, 29. November. Mit dem neuen Memeldirektorium iſt ein Direktorium der Einheitsliſte gebildet worden und endlich wieder eine dem Memelſtatut entſprechende Landesregierung zuſtande⸗ gekommen. Anker den vier Männern des Direktoriums be. findet ſich kein Vertreter der litauiſchen Minderheit im Memelgebiet. Der Gouverneur hat alſo das von ihm angeſtrebte bei nur drei Direktoriumsmitgliedern einen aus dem der litauiſchen Minderheit zu wählen, nicht erreicht. Ziel, Kreis Paris. Der Landesrat der ſozialiſtiſchen Partei hat fc einſtimmig bereit erklärt, an einem Miniſterium der Volks front ſich zu beteiligen. 5 5 Paris. Der Vorſtand des Spitzenverbands der flach ſiſchen Frontkämpfervereinigungen ſetzte ſich in einer Rei von Enkſchließungen u. a. für eine Kontrolle der Banter ein. Auch die Geldquellen der Nachrichtenbüros und der Preſſe ſollen kontrolliert werden. London. Die„Times“ befaßt ſich mit der Frage de Umbildung des Kabinetts. Das Blatt wendet ſich gehe eine Störung der Zuſammenarbeit zwiſchen Hoare 55 Eden im Außenamt. e a Jeichen von Kingsford Smith? Wie aus Singapot⸗ gemeldet wird, hat der Kapitän des Dampfers ache durch Funkſpruch berichtet, er habe auf der Sager du an der Weſtküſte von Siam in der Bucht von wee Feuerzeichen beobachtet. Man hält es für möglich, daß 10 ſes Zeichen von dem vermißten Flieger Kingsford Sm und ſeinem Gefährten abgegeben wurden. Ein Flugzeug hat Befehl erhalten, ſofort Nachforſchungen anzustellen. Fa kehrs der würd delbe begir Stad zum Eule werd wie Volk diene artig anläß⸗ Glück⸗ g des worauf ist al von fangen, ärmſten Shaupt Dienſte u ſeine ei den ft ſein bishel aufleute aftlicher u einer ädigten zen feſt⸗ gt, daß ht ver⸗ andels⸗ werden. nber. ber Ge. h⸗engli⸗ ) abge⸗ ſeiner Zewerk⸗ ſollle, fangen, ach eine n dem gliſchen Eine t wor⸗ bringen berzeu⸗ teilt. genheit 1 Mitt⸗ iſt ein enn er wie da⸗ Idee zu irgend⸗ ung lle. Aber. ſämll⸗ 9 Rei⸗ einheit hrecher⸗ luege in det vorbeu⸗ ganzen ihken jemein⸗ tional Erfolg aftalen er die eplante März orten: unſerk heit, fenen ö nber. korium er eine ſtande⸗ ms be⸗ jeit im e Ziel, Kleis hat ſich Volls⸗ Franzö⸗ Reihe Banken d der us dem ladischlen Claud Reichs autobahn⸗Gebühren Eine Erklärung Dr. Todts. 0 Karlsruhe, 29. November. In einer Unterredung des Verliner Vertreters des „Führers“ mit Dr. Todt erklärte dieſer auf die Frage, ob für 1 Benutzung der Reichsautobahn Gebühren erhoben werden: „Nein, es würde dem Aukofahrer beſtimmt das Ver⸗ gnügen verleiden, wenn er jedesmal bei der Einfahrt auf die Reichs autobahn halten müßte, um eine Gebühr zu enk⸗ tichten. Eine ſolche Gebührenerhebung enkſpricht nicht dem Weſen des Kraftwagens und des Krafkfahrers. Es liegen ju Beiſpiele vor, daß durch ſolches Gebührenerheben dig ſchönſten Straßen vom Autofahrer unbeachtek gelaſſen wer⸗ den. Keine r Heidelberg.(Perkeo als Schutzpatron der Fastnacht.) Bei einem heiteren Abend, den der Ver⸗ lehrsperein mit den Heidelberger Karnevalsgeſellſchaften und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltete, wurde der volkstümliche Perkeo zum Schutzpatron der Hei⸗ delberger Faſtnacht 1936 proklamiert, Der Faſching Wird in Heidelberg am 5. Januar mit der feierlichen Einholung des krinkfeſten Zwerges ſamt ſeiner Leibgarde vom Schloß beginnen. Perkeo wird auch in der Fremdenſitzung in der Stadthalle regieren, in der alte Heidelberger Originale, wie zum Beiſpiel der Dienſtmann Muck, der Binſebub, der Eulenförſter uno die Baas fröhliche Auferſtehung feiern werden. Bei der„Pälzer Kerwe“ am Roſenmontag ſteht, wie es ſich gebührt, auch die Fröhlichkeit im Zeichen der Volksgemeinſchaft. Der große Faſchingszug am Faſtnachts⸗ dienstag wird dann noch einmal alle Typen des eigen⸗ artigen Heidelberger Karnevals bereinigen. Das Anglück an der Schranke Der Schrankenwärker von St. Ilgen zu einem Jahr Gefängnis verurkeilt. Heidelberg, 29. Nov. Der 48jährige Schrankenwärter Heinrich Eichhorn aus Walldorf bei Wiesloch hatte ſich we⸗ gen fahrläſſiger Tötung und Transportgefährdung zu ver⸗ antworten. In der Nacht zum 12. Auguſt dieſes Jahres hatte der fahrplanmäßige Schnellzug D 94 beim Bahnüber⸗ gang St. Ilgen einen Perſonenkraftwagen erfaßt und mit⸗ geriſſen, ſo daß dei vier Inſaſſen ſofort tot waren. Die Ermittlungen hatten ergeben, daß der Bahnwärter wohl die Schranken geſchloſſen hatte, ſie aber einem Rad⸗ fahrer wieder öffnete und daß der Perſonenwagen, der kurz darauf die Schienen überqueren wollte, von dem her⸗ anbrauſenden Schnellzug erfaßt wurde. Der Bahnwärter iſt durch dieſes Unglück völlig zuſammengebrochen und kann ſich an keine Einzelheiten mehr erinnern. Er will aus allen Kräften gerufen und dem Auto auch Haltezeichen gegeben haben, ſonſt iſt ihm alles entfallen. Da auch keine Tatzeu⸗ gen vorhanden ſind, muß ſich das Gericht die ganze Bege⸗ benheit aufgrund von Ausſagen der Zeugen rekonſtruieren. 5 Der Staatsanwalt beantragte wegen der außerordenk⸗ lich ſchweren Folgen der Fahrläſſigkeit eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Freiburg.(Internationales Regerfeſt 1936.) Wie in der Stadtratsſitzung bekauntgegeben wurde, vird unter Leitung von Generalmuſikdirektor Konwitſchny im Jahre 1936 ein großes internationales Regerfeſt in Frei⸗ burg ſtattfinden. Freiburg.(Rücktritt des Intendanten.) Die Geſundheit des Intendanten des Freiburger Stadttheaters hat ſich leider nicht ſo gebeſſert, daß er ſeine Aufgabe wieder übernehmen kann. Er wird daher demnächſt ausſcheiden. Der Oberbürgermeiſter nahm in der letzten Stadtratsſitzung Gelegenheit, dem ſcheidenden Intendanten den Dank für ſeine Leiſtungen auszusprechen. Neue Schwarzwaldſtraße dem Verkehr übergeben. O Villingen, 29. Nov. In Anweſenheit des Reichs⸗ ſtatthalters wurde die neuerbaute Schwarzwaldſtraße dem Verkehr übergeben. Am Vormittag fand in der Feſthalle eine Tagung des Deutſchen Gemeindetages, Landesſtelle Ba⸗ den, ſtatt. Am Nachmittag wurde auf der Straße St. Georgen— Villingen, im ſogenannten Germanswald, an der Stelle, wo die neue Schwarzwaldſtraße nach Villingen ab⸗ zweigt, der Reichsſtatthalter empfangen. Nachdem der Reichs⸗ ſtatthalter die Front der NS⸗Formationen abgeſchritten hatte, zerriß ſein Wagen als erſter das die neue Straße ſperrende Band und gab damit die Straße dem Verkehr frei. Dieſe führt durch prächtigen Hochwald und bielet eine wundervolle Ausſicht auf Villingen. Fülmſchau. „Zigeunerbaron.“ Die be⸗ kannte, köſtliche Laune ſprü⸗ hende Operette vom„Zi⸗ geunerbaron“ iſt verfilmt worden. Dle geſchickte Regie und die glänzend arbeitenden Leute an der Kamera haben famoſe Landſchafts⸗ Volksſzenen eingefangen und da hinein die abwechlungs⸗ reiche Handlung geſtellt. Das Milieu iſt breit geſchildert worden, daß die Handlung 3 ſich nicht verliert und im Sande der Puſta verrinnt. Eine gewichtige Rolle kommt der flotten muſikaliſchen Untermalung zu. Ad. Wohlbrück ſpielt den verkappten Edelmann mit ſchwungvoller Ueber⸗ legenheit von Anfang an, von dem erſten Zuſammen⸗ treffen mit dem Schweinefürſten Zſupan, in deſſen Rolle ſich Fritz Kampers richtig auslebt. Höhepunkte der Darſtellung ſind die Improviſationen des Spottliedes vom idealen Lebenszweck, der ſich auf Borſtenvieh und Schweineſpeck reimt, die große Zecherei der Hofhaltung des Schweine ⸗Raffke und der Zank zwiſchen der Zi⸗ geunerin Saffi und der Tochter Zſupans. Arſena. Alles in allem, die Ufa hat ein wirbelndes Schau⸗ ck aus der romantiſchen Sache gemacht, an dem man Unterhaltung und Vergnügen haben kann. und Aus den Nachbarländern Ludwigshafen.(Radfahrer von Auto über⸗ fahren.) Auf der Staatsſtraße Oggersheim—Ludwigs⸗ hafen wurde ein ſtadteinwärtsfahrender Radfahrer aus Oggersheim von einem aus Richtung Oggersheim kommen⸗ den Perſonenkraftwagen von hinten angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Autofahrer hat den Radfahrer zu ſpät geſehen und verſuchte, dieſen rechts zu überholen, weil ihm links ein Straßenbahnwagen entgegenkam. Der Radfahrer erlitt erhebliche Verletzungen und wurde von dem Autolenker in das Städtiſche Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Schifferſtadt.(Schwerer Einbruchs diebſtahl.) Im Bekleidungshaus Peter Engler wurde ein ſchwerer Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübt. Diebe drangen in den Laden ein und entwendeten ſechs Mäntel, acht Anzüge und mehrere We⸗ ſten. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. * Neunkirchen.(Tödlicher Unfall auf Grube Dechen.) Während der Frühſchicht hat ſich auf Grube Dechen ein tödlicher Unglücksfall ereignet. Dem Arbeiter Jakob Schneider fiel ein Felsſtück ſo unglücklich auf den Kopf, daß die Schädeldecke zertrümmert wurde. Der Ver⸗ unglückte war ſofort tot. Er war 43 Jahre alt und hinter⸗ läßt eine Frau und drei minderjährige Kinder. k Marienberg(Weſterwald).(Ein Rieſen⸗ ſchwein.) Hier ſchlachtete ein Metzgermeiſter ein Schwein, das über das ſtattliche Gewicht von 620 Pfund verfügte. Allein an die 60 Pfund Speck ergaben ſich bei der Schlach⸗ lung. Ein neues deutſches Ozeanluftſchiff In den gleichen Ausmaßen wie ſein Vorgänger. Friedrichshafen, 30. November. Die Pläne für ein neues deutſches Ozeanluftſchiff ſind fertiggeſtellt. Die Deutſche Zeppelin⸗Reederei hat daher den Bau des neuen Luftſchiffes, das in der Reihe der bisher ge⸗ bauten deutſchen Luftſchiffe die Nummer 130 trägt, in Auf⸗ trag gegeben. Das neue Ozeanluftſchiff wird die gleichen Abmeſſungen wie ſein Vorgänger aufweiſen. Ab Tod auf dem Heimweg. Der über 70 Jahre alte Ge⸗ meindediener Anton Herfurter von Kiefersfelden(Bayern) ſtürzte auf dem Nachhauſeweg in den Werkkanal der Mar⸗ morinduſtrie Kiefersfelden und erlitt dabei einen Schädel⸗ bruch. Der Greis ſtarb. Gegen einen Kraftwagen gerannk. Zwiſchen den Ortſchaften Griesſtätt und Atteltal(Oberbayern) ſtieß der Arbeiter Andreas Brandner auf ſeinem Fahrrad mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Radfahrer wurde 200 die Straße geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod eintrat. Straßenräuber rauben ein Schwein. Der Landwirt Leitl von Wolfakirchen(Bayern) wurde auf der Fahrt nach Birnbach von zwei Männern angehalten und zur Heraus⸗ gabe eines Schweines angehalten, das er auf ſeinem Wa⸗ gen hatte. Als er die Herausgabe verweigerte, wurde er von rückwärts angefallen, mit dem Revolver bedroht und das Schwein heruntergeholt. Die Räuber flüchteten in einem bereitſtehenden Auto. b Jagdpächter als Wilderer. Vor dem Schöffengericht Straubing hatte ſich das Brüderpaar Franz und Paul Brandl zu verantworten. Franz Brandl hat in der Nähe Neukirchens eine etwa 8000 Tagewerk umfaſſende Jagd gepachtet, die auch einen Teil der Wälder des Hohenbogen umſchließt. Dort grenzt das Revier an die Staatsforſten. Im Auguſt dieſes Jahres pirſchten die beiden Brüder in den Wäldern des Hohenbogen und ſchoſſen dabei außer⸗ halb der Grenzen ihrer Jagd eine Rehgeiß. Sie wurden ertappt und nunmehr vom Schöffengericht wegen Wilderns verurteilt. Franz Brandl erhielt 4 Monate Gefängnis und 100 RM Geldſtrafe, ſein Bruder Paul zwei Monate Ge⸗ fängnis. E Fliegerin ihren Verletzungen erlegen. Die einzige Werkpilotin Deutſchlands, Luiſe Hoffmann, die auf dem Rückweg von ihrem Balkanflug am 2. 11. 1935 bei Starein in der Nähe von Horn bei Wien im Nebel abgeſtürzt war und dabei ſchwere Verbrennungen erlitten hatte, iſt ihren Verletzungen erlegen. 5 In der Teufelskurve verunglückt Wieder ein ſchwerer Autounfall auf der Alten Mainzerſtraße. Frankfurt a. M., 29. Nov. Die berüchtigte Teufels⸗ kurve auf der Alten Mainzerſtraße kurz vor der Station Goldſtein hat ein neues ſchweres Verkehrsunglück hervor⸗ gerufen. Ein aus Heidelberg kommender Laſtkraftwagen mit einem langen Anhänger konnte die faſt rechtwinklige Kurve nicht mehr weit genug nehmen und rannte mit voller Wucht, ver⸗ 1 durch den nachdrückenden Anhängerwagen, gegen die Brücke. Der Fahrer wurde dabei ſchwer und der Mitfahrer leicht verletzt. Beide waren auf dem Führerſitz eingeklemmt und konnten erſt durch einen Trupp RSKK⸗Männer aus ihrer kritiſchen Lage befreit werden. Die Ladung der beiden Wagen beſtand aus einer Käſe⸗ maſſe, die auf die Straße geſchleudert wurde und dort im Regen längere Zeit liegen blieb, ſo daß ſie wohl verdorben ſein dürfte. Die Feuerwehr beſeitigte das ſchwere Verkehrs⸗ hindernis. Die in Angriff genommenen Erweiterungsbauten, vor allem die Beſeitigung der ſcharfen Kurve, haben ſich wieder einmal als wirklich äußerſt notwendig erwieſen, damit dieſes Verkehrshindernis, das ſich in den letzten Wochen direkt zu einem Schrecken der Kraftwagenfahrer ausgewachſen hat, end⸗ lich verſchwindet. Oer Reichskriegsminiſter in Dortmund Dortmund, 27. Nov. Der Reichskriegsminiſter Gene⸗ raloberſt von Blomberg traf am Mittwoch mit der großen Junkersmaſchine 7 Göring“ auf dem Dortmunder Flughafen ein. Na Urzer 70 im Kraftwagen die Fahrt nach Jſerlohn und Lüdenſcheid zur Beſichtigung der dortigen Standorte an. Am Donnerstag beſichtigte er die Standorte Hamm, Soeſt und Arnsberg. Der Beſuch des Standortes Dortmund erfolgt am Freitag. Zugzuſammenſtoß im Breslauer Hauptbahnhof Breslau, 30. Nov. Am Freitag gegen 16 Uhr fuhr bei der Einfahrt in den Breslauer Hauptbahnhof der Perſonen⸗ ug aus Strehlen dem Perſonenzug aus Kattern in die lanke. Von letzterem entgleiſten die Lokomotive und fünf Perſonenwagen. Vier Schwerverletzte wurden dem Kran⸗ kenhaus zugeführt. Die Leichtverletzten— etwa 40— wur⸗ den in der Roten Kreuz⸗Baracke des Bahnhofs verbunden. Begrüßung trat der Reichs⸗ Dezember Das Jahr neigt ſich. Wenn die geheimnisvolle, zukunfts⸗ neugierige Andreasnacht(30. November) vorbeigehuſcht iſt, dann ſteigt der erſte Dezember herauf und leitet den Chriſtmonat, den Weihnachtsmonat ein, die letzte Spanne des Jahres. Chriſtmonat: das klingt ſo anheimelnd, ſo er⸗ wartungs⸗ und ſo freudevoll. Die Kleinen träumen vom Tannenbaum und Lichterglanz und von Beſcherung, und die Großen ſind auch in freudiger Stimmung, ſo recht zum Geben und Freudemachen bereit. Als willkommener Auf⸗ takt zum hohen Feſte wird St. Nikolaus begrüßt, der ſich beſonders bei den Kindern dadurch beliebt macht, daß er ſie mit Aepfeln, Nüſſen, Kletzenbrot und ſüßen Leckereien beſchenkt. Kurz vor dem Weihnachtsfeſt hält der Winter, wenigſtens kalendariſch, ſeinen hochoffiziellen Einzug: am 22. Dezember um 19.55 Uhr, wo die Sonne in das Zeichen des Steinbocks eintritt. Das iſt dann der kürzeſte Tag. Win⸗ terſonnenwende! Und damit ſchon wieder ein Hinweis auf das ſiegende Licht. Dieſe Zeit war urſprünglich eine heilige Freudenzeit und wurde erſt ſpäter mit allerlei Spuk ver⸗ mengt. Mit der Chriſtnacht kommt die Zeit der germaniſch⸗ volkstümlichen„Zwölften“, der 12 Nächte, auch Rauh⸗ nächte genannt. Am Ende des Monats hebt ſich ſchließlich wiederum die Sylveſternacht als etwas beſonders Bedeu⸗ tungsvolles heraus— der Schluß des ganzen langen und doch ſo ſchnell vergangenen Jahres. Nationaltheater Mannheim. Für Samstag, den 7. Dezember, bereitet die Oper Auber's heiteres Werl „Fra Diavolo“ in neuer Einſtudierung vor. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. — Das Schauſpiel arbeitet an Waldfried Burggrafs Kin⸗ dermärchen„Prinzeſſin Allerliebſt“, das am Sonntag, den 8. Dezember, zum erſten Male im Nationaltheater erſcheint. Inszenierung: Friedrich Hölzlin. Bühnenbilder: Hans Blanke U Fahrraddieb feſtgenommen. Auf friſcher Tat wurde in der Nacht ein auf dem Lindenhof wohnender junger Mann betreten, als er ein vor einer Wirtſchaft aufgeſtelltes Fahr⸗ rad entwendete. Der Fahrradmarder ergriff hiernach die Flucht, konnte jedoch durch zwei Männer feſtgehalten und der Polizei übergeben werden. — Die tägliche Turnſtunde. Der Reichs⸗ und preußiſche Erziehungsminiſter hät kürzlich mit Beginn des Winterhalb⸗ jahres 1935⸗36 die Einführung einer dritten Turnſtunde für die männliche Jugend an den höheren Lehranſtalten verfügt, die im weſentlichen zur Pflege der Uebungen verwendet wer⸗ den ſoll, die beſonders geeignet ſind, die Jugend zu Mut, Kraft und Gewandtheit und Wehrhaftigkeit zu erziehen. Nun ſoll bereits ab Oſtern nächſten Jahres die vierte Turnſtunde eingeführt werden, ſo daß dann einſchließlich der beiden Spiel⸗ ſtunden die alte Forderung der Turnlehrerſchaft und der Verbände für Leibesübungen nach Einführung der täglichen Turnſtunde ihre Erfüllung gefunden haben wird. — Zwei Zwiſchenprüfungen für Metzgerlehrlinge. Einen intereſſanten Ausbau der deutſchen Handwerkslehre hat der Reichsinnungsmeiſter des Fleiſcherhandwerks verfügt. Er hat angeordnet, daß in der Lehrzeit der Fleiſcherlehrlinge zwei Zwiſchenprüfungen abzunehmen ſind, und zwar jeweils nach Abſchluß des erſten und zweiten Lehrjahres. Der theoretiſche Teil iſt dabei nicht zu berückſichtigen. Als Lehrziele ſind die ortsüblichen Erforderniſſe nach Ablauf des erſten und zweiten Lehrjahres zu gebrauchen. Möventszeit Die Wochen vor dem Weihnachtsfeſt ſollen nicht nur von weltlichen Gedanken erfüllt ſein. Das Weihnachtsfeſt ſoll vor allem als das Geburtsfeſt des Heilands empfunden und innerlich nacherlebt werden. And ſo läßt die Kirche das Kirchenſahr mit der Adventszeit beginnen, in der wir uns durch Gebet und innere Sammlung auf die Ankunft des Er⸗ löſers vorbereiten ſollen. In früherer Zeit begannen die Adventwochen ſchon um Martini, alſo ſieben Wochen vor dem Weihnachtsfeſt, und nicht nur in den Klöſtern, ſondern auch in der Laienwelt war dieſe lange Zeit des Advents, zu deutſch„Der Ankunft“, ausgefüllt mit Faſten und guten Werken, Gebet und frommen Bußübungen. Alle lärmenden Luſtbarkeiten, die Tanzmuſiken u. ä. ſind von der Kirche, die ſich in der Adventszeit beim Gottesdienſt der blauen Farbe bedient, verpönt, und das ganze kirchliche Leben iſt der Betrachtung des Geheimniſſes der Menſchwerdung des Gottesſohnes gewidmet. Durch eine Zeit der Stille und der inneren Einkehr will uns die Kirche zu der Beglückung und Herzenserhebung des Weihnachtsfeſtes führen. „Mancherlei Sitten und Gebräuche ſind mit der Advents⸗ zeit verbunden. So ſieht man in dieſer Zeit vielfach die Adventskränze mit den Adventslichtlein und in einigen Ge⸗ genden werden einzelne Tage beſonders gefeiert, ſo z. B. der Andreastag, der Nikolaustag, der Luciatag und der Tho⸗ mastag. — 41 Die Wetterlage hat eine Umgeſtaltung erfahren. Hoch⸗ druck liegt nur noch im Süden. Ihm ſteht ein ausgedehntes Tlefdruckgebiet im Norden gegenüber. Es gewinnt an Ein⸗ fluß, ſo daß für Samstag und Sonntag vielfach bedecktes, unbeſtändiges Wetter zu erwarten iſt. e Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Sonntag, 1. Dezember 1935; 1. Adventsſonntag. Samstag: 2— 4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Adventskommunion der Jungmänner und Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt 12—1 Uhr Bücherei.— 1.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Donnerstag: 5—7 Uhr Beichtgelegenheit.— 8 Uhr heilige Stunde. Freitag: 6.30 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr B. Herz⸗ Jeſuamt(v. d. Ehrenwache). Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, 1. Dezember 1935; 1. Advent. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Enderle. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 5 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 22.30 Uhr Bücherausgabe. e 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Montag abend: Evang. Gemeindeju⸗ Dienstag abend: Nähabend des Frauen 8 1 1 — 8 2 — — decken, Reisedecken, —— N — Soliditst und Gese . 55 2 D Verſammlungs-Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend halb 9 Uhr Probe. T.⸗VB 1898. Die Mitglieder der Frauenabteilung, die ſich an der Rikolausfeier beteiligen, wollen ſich bis ſpäteſtens Dienstag bei der Turnwartin melden. Kleingärtner⸗Verein. Heute Samstag 19—21 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden.(Siehe Bekanntmachung über Obſtbaum⸗ und Rebenpflanzung. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag Nachmittag 3 Ahr im Wörtel Hand ball Ver bandsspiel Tbd.„Jahn“ I— Turnverein Neckarhauſen l. Vorher ſpielt die 2. Mannſchaft und Jugend. Zum Beſuche ladet ein Der Spielwart. Fußballbereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es finden folgende Spiele ſtatt: Samstag in Wieblingen: 1. Schülermannſchaft(Abfahrt 2 Uhr). In Friedrichsfeld: 2. Schülermannſchaft(Abfahrt 2 Uhr). Sonntag in Seckenheim: 10 Uhr 1. Jugend— V. f. L. Neckarau, In Ilvesheim: 10 Uhr 2. Jugend(Verbandsſpiel) 11 Uhr 3. Mannſchaft(Privatſpiel). Mittags: Dephandsſniele in Ipespeim. 1 Uhr 2. Mannſchaften.— ½3 Uhr I. Mannſchaften. Zum Beſuch der Spiele ladet ein Die Spielleitung. P. 8. Montag Abend beteiligt ſich der Verein an der Einweihung der Bhein⸗Reckarhalle als Sporthalle.(Abfahrt per Rad ½7 Uhr vom Lohal). Tu nperein 98, e. B., Mhm.⸗Seckenheim Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: In Ketſch: 35 Uhr Tg. Kelſch 5 Typ, 98 II. 71 77 77. 7. In Mannheim: 815 Uhr Poſtſportverein Jug.— Ty. 98 Jug. Abfahrt der Spieler nach Ketſch 1280 Uhr ab Turnhalle. Abfahrt der Zuſchauer 189 Uhr. Es ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. Am Montag beteiligt ſich der Verein an der Einweihung der Rhein⸗Reckarhalle zur Sportſtätte mit allen Mitgliedern und Fahnen⸗ abordnung. Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals darauf hin, daß in der Turnhalle Karten zu dem Kunſtturn⸗Mannſchaftskampf München tuttgart— Mannheim erhältlich ſind. Konarten⸗ und Vogelſchatzverein Mhm.-Heckenheim N. D. Kl., e. V. Reichsfachgruppe Ausſtellungsgeflügelzüchter, e. V. Wir laden hiermit die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft zu unſerer morgen Sonntag, 1. Dezember, vormittags von 9 Ahr ab im Saale„Zum Kaiſerhof“ ſtattfindenden Kanarien⸗ Ausſtellung mit Berloſung von edlen Kanarien freundlchſt ein. Eintrittspreis 10 Pfg. 2 Kinder unter 14 Jahren frei. b Die Ausſtellungsleitung Aaaeeeedadadadaddgddad8dgdadadadadcadcdadadaadedbddadmndamadndorr⸗ E Sreiswerle geschentarlikel flir den Weihnachistisch: Bastlcörbehen, Basttaschen, Hragenlcasten, Nahlcörbe, Eierpuppen, Haffeewdrmer, Hissen, Filetdeckchen, Taschentücher, Hinder u. Damenstrumpfe in großer Auswahl finden Sie bei G. Reitel, Handarbeitsgescheift Hauptstraße 131. 15 L daa zd d Adrenteletzen in clen Eibßen(mz fiehlt Necker W. Foirung Roſen⸗Hauben 15 Schutz 1 8 97 Froſt u. Kälte tück von Ne U fagadhamdanganagangtpagpnigaamanhanptaadansngndbaadtafaen alta he fagagnnargaundangungnaneantgenentaann gun ſuneh uhe 2 . N retter, Träg er, n, rauhe Steine, e Brennholz ete Hergeſtellt in den perſüwetken billigſt abzugeben bei Aucld Theater Marphein ö 5 Socken, Schels, Taschentücher durch Fest schenken können: Schöne Stoffe aller Art in Wolle und Seide, Demen- und Herren-Wäsche, Schlaf- 2 2 2 gibt Ihnen ein Übersichtliches Bild unserer Leistungsfähigkeit und zuglelch viele Anregungen, was Sie zum 2 — snhzüge, feine Tischzeuge, aparte Tischdecken sowie Weissweren, Bettwäsche, warme Schlaf- oder Stepp-— 5 2 Unterzeuge, Strümpfe und hmæacek Geschenke, die niemals enttäuschen! 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