kreich, hutz. ſchutz⸗ in be⸗ indern Luft⸗ 3 zum Mit⸗ pflich⸗ ich urzem eweiſt, chutzes htſpre⸗ 1 Vol⸗ ftſchutz iswart einen n und nahm te den amten angen ſpielte Land⸗ einen er be⸗ ns auf ware dpäch⸗ ig: In n wa⸗ hatten 1 Teer Allen u ma⸗ Wahr⸗ ben. it. Das erſage, Letter⸗ Hom⸗ er der geſtal⸗ ſtellen n eine rſagen Wetter glaubt n, daß ganze Herbſt gender ird, ſo r den n des bviel⸗ gt in rs, er auch Straße orſteig läuft, iglück. ürger⸗ lugen⸗ r Un⸗ ungen aller ichtig⸗ n an⸗ 25 30 Man 0 f 4 2. Blatt zu M. 281 Bote Montag, 2. Dez. 1935 Die Aktienrechtsreform Schacht vor der Akademie für Deutſches Recht Die Akademie für Deutſches Recht hielt im großen Sitzungssaal des Berliner Rathauſes ihre 9. Vollverſamm⸗ lung ab, an der neben bekannten Vertretern des deutſchen Rechts und der deutſchen Wirtſchaf swiſſenſchaft auch zahl⸗ reiche ausländiſche Rechtsgelehrte teilnahmen. Unter den Ehrengäſten befanden ſich der Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürt⸗ ner, die Botſchafter der Vereinigten Staaten und von Ita⸗ lien, ſowie verſchiedene andere Mitglieder der diplomatiſchen Miſſionen, Botſchafter von Ribbentrop und zahlreiche Ver⸗ treter der Bewegung, der Wehrmacht, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft. Reichs miniſter Or. Frank eröffnete die Vollſitzung mit einem Gedenken an den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rechtsvorkämpfer Theodor von der Pford⸗ ten, der zuſammen mit den anderen Toten der Bewegung vom November 1923 vor wenigen Wochen zur Ewigen Wache der nationalſozialiſtiſchen Bewegung gebettet worden iſt. „Dann brachte er den Dank der Akademie an den Führer dafür zum Ausdruck, daß durch die grandioſe Rechtsgeſtal⸗ lung der Nürnberger Geſetze ein großes Jiel des National- ſozialismus verwirklicht wurde. Dieſe Geſetze ſind die große revolukionäre Tat des Nationalſozialismus und— käuſchen wir uns nicht— die Welt ſchaut auf dieſe Geſetze als einer großen klaren Errungenſchaft, und nichts wird uns dazu zwingen, dieſem unſeren Ziele der Wiederaufrichtung des Deutſchen Reiches aus der deutſchen Raſſe heraus irgendwie untreu zu werden. Dr. Frank gab dann ſeiner beſonderen Freude Ausdruck, daß ſich unter den ausländiſchen Gäſten der engliſche Rechts⸗ anwalt Alexander Lawrence befinde, der in ſchwerſter Notſtunde dem deutſchen Volksſtamm im Memelgebiet zu Hilfe gekommen ſei, als litauiſche Gewaltmaßnahmen die deutſchen Memelländer zu erdroſſeln drohten. Für ſein mu⸗ tiges Eintreten ſei dieſer engliſche Rechtsanwalt von Litauen ausgewieſen worden. Darauf erteilte der Präſident der Akademie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, dem Reichsbankpräſidenten Or. Schacht das Wort zu ſeinem Vortrag über die deutſche Aktienrechts⸗ reform. Dr. Schacht ging zunächſt auf die kapitaliſtiſche Wirtſchaftsform ein, deren unbedingte Notwendigkeit für das deutſche Wirtſchaftsleben er darlegte. Landwirtſchaft, Gewerbe, Verkehr und Handel könnten auf höchſte kapita⸗ liſtiſche Ausſtattung ihrer Produktionstechnik nicht verzich⸗ ken; nichts aber verlange mehr nach einem kapitaliſtiſchen Unterbau als eine moderne Wehrmacht. Ein Volk, das nicht mehr imſtande iſt, dieſen kapitaliſtiſchen techniſchen Apparat aufzubauen und wirtſchaftlich zu tragen, habe ſeine geſchicht⸗ liche Bedeutung verſpielt. Der Aufbau einer ſo großen Kapitalmaſchinerie allein durch den Staat, fuhr Dr. Schacht fort, ſei eine Unmöglich⸗ keit. Der Nationalſozialismus habe hierfür das treffende Wort geprägt, daß der Staat die Wirtſchaft führen und len⸗ len, aber nicht ſelbſt betreiben ſolle. Der Aufbau ſo großer Kapitaleinrichtungen erfordere andererſeits ſehr erhebliche Mittel, Mittel, die ein einzelner nur in den ſeltenſten Fällen aufbringen könne, und zwar heute weniger denn je zuvor. Daher könnte die Aktiengeſellſchaft heute wie in den An⸗ fängen der kapitaliſtiſchen Wiriſchaftsperſode wieder berufen ein, Deukſchland über das gegenwärkige Stadium der Armut urch die Vereinigung kleinerer Einzelerſparniſſe hinwegzuhel⸗ en. Venn Ariengeſeuſchaften ſeten das geeignete Mittel, um durch das Zuſammenkragen der Erſparniſſe vieler die Erſtel⸗ lung umfangreicher Kapitalgüter zu ermöglichen. Demnach werde ein Aktienrecht grundſätzlich Gründung und Leben der Aktiengeſellſchaften erleichtern und nichk erſchweren müſſen. Zu dieſer Erleichterung gehöre die Verkehr s fähig⸗ keit der Aktie, d. h. eine leichte Veräußerungsmöglichkeit. Wäre nicht die Wertpapierform mit ihrer leichten Uebertrag⸗ barkeit erfunden worden, ſo würde die Geldbeſchaffung für Staat und Wirtſchaft unendlich viel ſchwieriger ſein. Die Konzentration aller kurzfriſtig verfügbaren Einzelbeträge am Geldmarkt und die Führung dieſes Geldmarktes durch eine einheitliche Hand, ſo betonte Dr. Schacht, ſind das Geheimnis aflür, daß wir alle unſere Ausgaben bisher auf völlig ein⸗ wandfreie und korrekte Weiſe haben decken können. Dr. Schacht wandte ſich dann der Führung der Aikten gefellt aften zu und betonte, daß das Ver⸗ antwortungsgefühl des Wirtſchaftsführers nicht geſchwächt, ondern geändert werden müſſe. Zwiſchen dem Betriebsfüh⸗ ker und den Aktionären müſſe ein gleiches Vertrauensver⸗ älenis beſtehen, wie zwiſchen Betriebsführer und 1 55 haft, wenn das Unternehmen auf die Dauer gedeihen ſolle. Jas aber ſei wie immer im Leben zu allererſt eine Perſo⸗ lenfrage und könne durch kein Geſetz erzwungen werden. Nachdem der Reichsbankpräſident die mit der ſogenannten Anonymität der Aktie rechtes gerechnet werde, weil ſie einen ſpekulativen Ueber⸗ Aktienpaketen in einer Hand geſtatte, die tereſſe des Unternehmens auswirken könne. . bin weit davon enkfernt, erklärke ſolche Möglichkeit zu leugnen, aber ich glaube, daß gerade zu machen iſt, und daß der allgemeine nakionalſozialiſtiſch Erziehungsprozeß feinen wohltuenden Einfluß ken müſſen. ſtand einer Geſetzgebung zu machen, aber man muß ſich dar⸗ über klar ſein, daß duͤrch eine falſche Geſetzgebung mög⸗ licherweiſe in der Zukunft die Rechtsform der Aktiengeſell⸗ 11981 in eine nur noch beſcheidene Rolle hinabgedrückt und tragende wären hierbei der Staat und die deutſche Wirt⸗ ſchaft, die auf Verwirklichung neuer großer Aufgaben verzich⸗ ten müßten, weil die Geldaufpringung unmöglich würde. In der Nachmittagsſitzung ſprach der amerikaniſche Völ⸗ kerrechtler Profeſſor James W. Garner über das Völker⸗ recht in den Kriegen der Zukunft. de Gleichberechtigung ermöglicht internationale Rechtsarbeit Im Hauſe der Akademie für Deutſches Recht in Berlin trat die Deutſche Landesgruppe der International Law Aſſo⸗ ciation zu ihrer Jahrestagung 1935, der erſten nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus, zuſammen. Der Präſident der Akademie, Reichsminiſter Dr. Frank, ſprach einleitend über die Bedeutung der zwiſchenſtaatlichen Rechtsbeziehungen, wobei er feſtſtellte, daß erſt der Natio⸗ nalſozialismus durch die Wiederherſtellung der Gleichberech⸗ tigung des deutſchen Volkes, ſeiner Wehrhoheit und der Sou⸗ veränität ſeiner internationalen Beziehungen es auch den deutſchen Juriſten möglich mache, wieder internationale rechtliche Gedanken und internationale rechtliche Arbeiten aufzunehmen. Zum Schluß der Tagung ſprach der wegen ſeiner Stel⸗ lungnahme zu Gunſten der Memeldeutſchen aus dem Me⸗ melgebiet ausgewieſene Sir Alexander Lawrence über„Das Problem des Memelgebietes“. Vom Speyerer Nheinbrückenbau Speyer. Bis zum Ende dieſes Jahres werden weſent⸗ liche Teile des Speyerer Rheinbrückenbau⸗Programms, das am 23. September 1933 mit dem erſten Spatenſtich durch Miniſterpräfident Siebert in Gang gebracht wurde, voll⸗ endet ſein. Sowohl auf pfälziſcher wie auf badiſcher Seite ſind die Dammbauarbeiten faſt reſtlos ausgeführt. Die pfälziſche Brückenzufahrt, die eine Erdbewegung von ins⸗ geſamt über 300 000 ebm bedingt, erſtreckt ſich bereits bis zum pfälziſchen Widerlager hin. Dieſe Zufahrtsſtraße er⸗ hält eine Breite von etwa 8 Meter und wird mit einem Geſamtaufwand von rund 65 000 Mark vom Bezirk auf deſſen Koſten ausgeführt. Der Strompfeilerbau wird noch bis Ende des Jahres fertiggeſtellt ſein. Die Flutbrücke iſt in ihrem Bau bereits ſoweit vorgeſchritten, daß zurzeit die Betonfahrdecke aufgetragen werden kann. Auch dieſe Ar⸗ beiten dürften bis Ende des Jahres zum Abſchluß kommen. Der badiſche Zufahrtsdamm iſt ebenfalls ſchon reſtlos fertiggeſtellt. Das geſamte Brückenbauprojekt wird noch etwa zwei Jahre Bauzeit beanſpruchen. Die Brücke, die eine Geſamtbreite von 11 Metern aufweiſen wird, wird gleichzeitig dem Eiſenbahn⸗, Fahrzeug und Fußgängerver⸗ kehr dienen. Für die Fußgänger iſt ein 2,25 Meter brei⸗ ter Gehſteig vorgeſehen, außerdem eine breite Straßen⸗ brücke und eine 3,10 Meter breite Eiſenbahnbrücke. Das Weintor in Schweigen Ein Wettbewerb des Landesverkehesverbandes Pfalz⸗Saar. Neuſtadt a. d. H., 30. Nov. Der Landesverkehrsverband Pfalz⸗Saar veranſtaltet im Auftrag der Gauleitung einen öffentlichen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Weintor, das den Beginn der Deutſchen Weinſtraße in Schweigen bezeichnen ſoll. Da es ſich um eine ausgesprochene pfälziſche Aufgabe handelt, ſind hierzu nur Architekten zu⸗ gelaſſen, die im Gau Pfalz⸗Saar anſäſſig oder gebürtig ſind. Es ſind fünf Preiſe im Werte von 500, 250, 125 und 75 Mark ausgeſetzt. 8 — an 1. Dezember ſtellten ich die Beamten und kiswerts Die Ausnabe der Sanmelbüchſen Ehrenkag der Beamten und Handwerker. dwerker in ir die zweite Reichsſtraßenſammlung. 5 ſtotwendigkeit einer Rechnungskontrolle gegenüber dem Wirtſchaftsführer betont hatte, beſchäftigte er ſich zum Schluß ſeines Vortrages bie in erſter Linie zu den Fehlern des bisherigen Aktien⸗ gang aus einer Hand in die andere und die Anhäufung von ſich gegen das In⸗ Dr. Schacht, eine hierfür die laxe Geſchäftsmoral der Syſtemzeit verantwortlich geltend machen wird. Andererſeits iſt die Anonymität der Aklie und ihre leichte Berwerkbarkeit gerade dasjenige, was wir uns angeſichts der Schwierigkeit neuer Kapitalbeſchaffung erhal⸗ Es iſt leicht, vorhandene Aktiengeſellſchaften zum e die Aufnahme neuer Anleihen unmöglich gemacht wird. Leid⸗ Warum Erzeugungsſchlacht? Die zweite Etappe der deutſchen Erzeugungsſchlacht iſt in vollem Gange, vom Führer befohlen, vom Reichsnährſtand zur Durchführung gebracht. Ihr endgültiges Ziel iſt die Nahrungsfreiheit des Volkes und die Verſtärkung der Roh⸗ ſtoffbaſis der Wirtſchaft, Fragen, von denen das Schickſal unſeres Volkes abhängig iſt. Als der Reichsbauernführer vor einem Jahr in Goslar die Erzeugungsſchlacht eröffnete, da hat es ſicher manchen Volksgenoſſen gegeben, der nicht ganz einſehen wollte, warum eine ſolch geſteigerte Anſtren⸗ gung auf dem Gebiet der Ernährungswirtſchaft notwendig ſein ſollte. Die Erfahrungen des letzten Jahres haben auf's Neue gelehrt, wie notwendig es war, mit der Vermehrung der Eigenerzeugung zu beginnen. Anſere Einfuhrmöglichkeiten für Nahrungsmittel ſind ſtark beſchränkt, auf der anderen Seite erhöhte die zunehmende Beſchäftigung den Bedarf an Lebensmitteln. Es kann zu Beginn der zweiten Erzeu⸗ gungsſchlacht mit Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß dieſer Kampf des letzten Jahres von großem Erfolg für die all⸗ gemeine Wirtſchafts⸗ und Ernährungslage geweſen iſt. Wenn heute auf manchen Gebieten aber noch Mangelerſcheinungen vorhanden ſind, ſo iſt es nicht Schuld unſerer Landwirtſchaft, weil ſie nicht mehr erzeugt hat, ſondern wir erkennen hieran nur, in wie ſtarkem Maße unſer Leben bisher tatſächlich vom Ausland abhängig war. Die Erzeugungsſchlacht iſt ein Kampf auf lange Sicht. Nicht von heute auf morgen werden die Schäden beſeitigt ſein, die ein liberaliſtiſches Wirtſchaftsdenken dem deutſchen Bauerntum zugefügt hat. Nach vieles bleibt zu tun, aber es wird erreicht werden, auch unter den ſchwerſten und größten Opfern. Mit aller Klarheit hat Reichsbauernführer Darre auf der Schlußkundgebung des Reichsbauerntages in Goslar die großen Linien aufgewieſen, und„dieſer Weg wird un⸗ beirrbar von den Führern eingehalten werden“. Die Er⸗ zeugungsſchlacht iſt kein Schlagwort, das man etwa aus politiſchen Gründen aus der Schublade zieht und dann wieder fallen läßt, ſie iſt vielmehr das 1 Inſtrument zur Sicherung der Ernährung unſeres Volkes. In ihrem zweiten kommenden Abſchnitt muß in die Breite gearbeitet 21 715 Steigerung und Ordnung müſſen Hand in Hand gehen. Deutſchland hat durch die Wiedererringung der Wehr⸗ freiheit ſeine politiſche Freiheit geſichert. Dem Wehrſtand konnte der Nährſtand zur Seite treten, um das Volk in den Stand zu ſetzen, ſeine errungene Freiheit auch behaupten zu können. Dadurch erhält dieſer Kampf des deutſchen Bauern um vermehrte Erzeugung auch ſeine große politiſche Be⸗ deutung. Durchgeführt werden kann er aber nur, wenn jeder, aber auch jeder Volksgenoſſe am Gelingen des Zieles mit⸗ Handelsteil Die Berliner Effektenbörſe verkehrte zum Wochenſchluß in ru⸗ higer Haltung. Beachtung fanden die Ausführungen des Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht. Die Kursveränderungen waren nur gering. Montanwerte waren zu den amtlichen Kurſen faſt durch⸗ weg unverändert. In Braunkohlen⸗ und Kaliwerten waren die Differenzen gegenüber dem Vortag gleichfalls nur gering. Am Markt der Elektrowerte erhöhten ſich Ach von 35,37 Prozent auf 35, Prozent, Elektr. Licht u. Kraft von 132,12 auf 132,87 Prozent. Schiffahrtswerte notierten etwa Prozent höher. Banken lagen behauptet. Am Rentenmarkt wär die Grundſtimmung gleichfalls freundlich, ohne daß aber eine größere Umſatzbelebung zu bemer⸗ ken war. Am Geldmarkt zog der Satz für Tagesgeld auf 3 bis 38 Prozent an. Am Deyfſenmarkt traten weſentliche Veränderungen im inter⸗ nationalen Verkehr nicht ein. Dieviſenmarkt. Belga(Belgien) 42,02(Geld) 4210(Brief), dän. Krone 54,70 54.80, engl. Pfund 12,25 12,28, franz. Franken 16,365 16,405, holl. Gulden 168,13 168,47, ital. Lire 20,13 20,17, norw. Krone 61,51 61,63, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,80 46,90, ſchwed. Krone 63,16 63,28, ſchweiz. Franken 80,32 80,48, ſpan. Peſeta 33,92 33,98, tſchech. Krone 10,27 10,29, amer. Dollar 2,486 2,490. Mannheimer Theaterſcha Im Nationaltheater: Montag, 2. Dezember: Miete G 8, Sondermiet« G 4: Die Gärtnerin aus Liebe, Oper von A. Mozart. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 3. Dezember: Nachmittagsvorſtellung, Schüler⸗ miete E: Xerxes, Oper von Georg Friedrich Händel. Anfang 15, Ende 17.15 Uhr.— Abends Miete E 8 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 589 bis 590, 602 bis 606: Viel Lärm um nichts, Komödie von Wilhelm Shakeſpeare. Anfang 20, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 4. Dezember: Miete M 8: Oberon, roman⸗ tiſche Oper von C. M. von Weber. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Weltbild(Mj. den Dienſt des Winter⸗ ick in die Berliner Deutſchlan h weſenheit des alle während der gskundgebung in An⸗ Führers und Reichskanzlers. a Fußball Auswahlſpiele: in Heilbronn: Württemberg— Südweſt(Nachwuchs) 4.2 in Straßburg: Elſaß— Württemberg 25 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga: Gau Weſtfalen: Preußen 06 Münſter— Germania Bochum 0:3 Gau Mittelrhein: Bonner FV— Eintracht Trier 371 Gau Nordheſſen: SC 03 Kaſſel— Boruſſia Fulda 272 SV Bad Nauheim— Sp Kaſſel 15855 Kurheſſen Marburg— Kurheſſen Kaſſel 4:1 Gau Würktemberg: SW Feuerbach— Spg Cannſtatt 34 Sc Stuttgart— 1. SSV Ulm 221 Gau Bayern: FC München— 1. FC Nürnberg 0˙¹ Wacker München— 1. FC Bayreuth 25 Spogg. Fürth— BC Augsburg 2:0 ASV Nürnberg— FC 05 Schweinfurt 8 Geſellſchaftsſpiele: SW 02 Offenbach— Union Niederrad 11 Sportfreunde Eßlingen— Germ. Brötzingen 111 Hanſa München— Bayern München 271 VfB Stuttgart— Salamander Kornweſtheim 2:0 Stand der Gauliga Württemberg: Stuttgarter SC 9 22:10 12:6 Stuttgarter Kickers 8 24:10 1175 Sportfreunde Stuttgart 9 17:10 1 7 VfB Stuttgart 8 20712 977 Ulmer FV 94 8 14.21 9˙7 FV Zuffenhauſen 9 12:14 9:9 Sp. Vg. Cannſtatt 9 14:17 9:9 Sportfreunde Eßlingen 8 10:12 8:8 1. SSV Ulm 9 1119 6:12 SWV Feuerbach 9 10:29 216 Bayern: 1. FC Nürnberg 7 14:5 1321 Spogg. Fürth 8 1253 13:3 Bayern München 8 16:6 12:4 Wacker München 9 17·16 11 Be Augsburg 9 17 11 99 ASW Nürnberg 9 1115 8:10 FC 05 Schweinfurt 8 919 7:9 1. FC Bayreuth 11 9:17 7415 FC München 10 8:20 515 1860 München 9 617 3:15 Handball Länderſpiel: in Eſch⸗Alzette: Luxemburg— Deutſchland ausgefallen Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga: Gau Würktemberg: Eßlinger TSV— Tbd Göppingen 122 Stuttgarter TV— Stuttgarter Kickers 325 19 Stuttgart— TW Altenſtadt 125 TV Cannſtatt— Tgd. Eßlingen 220 TSV Süßen— Tgd. Schwenningen 50 Gau Bayern: 1860 München— Spogg. Fürth 8:5 Polizei Nürnberg— TV Milbertshofen 3 — 1. FC Nürnberg 285 1. FC Bamber: Sündersb.— Polizei München 10:6 TV Leonhard⸗ 3:5 BCE Augsburg— Bamberger Reiter Meiſterſchaftsſpiele Is Pirmaſens— Kickers Offenbach ausgefallen. Das einzige für den Sonntag angeſetzte Meiſterſchafts⸗ ſpiel im Gau Südweſt zwiſchen dem FK 03 Pirmaſens und den Offenbacher Kickers konnte wegen Unbeſpielbarkeit des FKP⸗ Platzes nicht ausgetragen werden. Sämtliche Spiele in Baden ausgefallen. Die für den Sonntag vorgeſehenen badiſchen Punkte⸗ ſpiele VfR Mannheim— fe Neckarau, Amicitia Viern⸗ heim— SV Waldhof und Korlsruher FV— Freiburger FC konnten nicht ausgetragen werden. In ganz Süd⸗ Heſtdeutſchland machte ein ſeit den frühen Morgenſtunden des Sonntags niedergehender Regen ſämtliche Plätze un⸗ beſpielbar. SC Stuttgart— 1. 55 Ulm 2:1(1:0). Der Gau Württemberg erhielt einen neuen Tabellen⸗ führer, Der Stuttgarter Sc ficherte ſich durch einen 2:1⸗ Sieg über den Schwimm⸗ und Sportverein den erſten Platz in der Wertung. Der Sieg der Stuttgarter fiel zwar mit 2:1 recht glücklich aus, denn ſie ließen nach der Pauſe ſtark nach. Bemerkenswert iſt, daß das Spiel bei ſtrömendem Regen auf matſchigem Boden ausgetragen wurde. Auf beiden Seiten waren die Deckungsreihen die beſten Mannſchaftsteile. Schiedsrichter Schuon⸗Stuttgart leitete das Spiel vor 2500 Zuſchauern. Erneute Niederlage Jeuerbachs. Auch ſein letztes Vorrundenſpiel auf eigenem Platz konnte Feuerbach nicht ſiegreich für ſich geſtalten. Auf beiden Seiten wurde recht aufopfernd gekämpft, der Sieg blieb aber letzten Endes doch den Cannſtattern, die ſich— im geſamten betrachtet— mehr einſetzten. Das iſt umſo bemerkenswerter, als Cannſtatt reichlich von Pech verfolgt wurde. Nicht nur, daß Feuerbach zu einem Foulelfmeter kam, wurde durch eigenes Mißgeſchick auch noch ein Eigen⸗ tor der Cannſtatter verſchuldet. So kamen die Platzherren zu zwei recht billigen Treffern, die ihnen ſonſt wohl verſagt geweſen wären. Freundſchaftsſpiel.— BfB Stuttgart— SC Salamander Kornweſtheim 2:0(0:0). Der VfB u trat ohne die nach Straßburg beorderten Spieler an und mußte ſo eine kombinierte Mannſchaft ge⸗ gen die Kornweſtheimer aufbieten, um die erſte Mannſchaft der SC Salamander in Schach zu halten. In der erſten Halbzeit ſah man ein gleichwertiges Spiel ohne beiderſeiti⸗ ge Erfolge. Nach dem Wechſel legte Schäfer für den VfB den Führungstreffer vor. Nach einem Eigentor der Korn⸗ weſtheimer ließ deren Durchſchlagskraft nach. Mit dem Ergebnis von 2:0 für den VfB trennten ſich die Mann⸗ ſchaften. Fußball⸗Auswahlſpiele Württembergs Auswahlelf ſchlägt den Südweſt⸗Nachwuchs 4:2(2:2). Der in Heilbronn ausgetragene Gauvergleichskampf zwi⸗ ſchen Württembergs Vertretern, einer Auswahlmannſchaft des Bezirks 1, und der Nachwuchsmannſchaft des Gaues Südweſt brachte einen ſchönen württembergiſchen Erfolg. Nach guten Leiſtungen ſiegten die Schwaben verdient mit 4:2, nachdem der Kampf in der Halbzeit 2:2 geſtanden hatte. Schade, daß ein ununterbrochener Regen niederging und da⸗ für ſorgte, daß beide Mannſchaften nicht voll aus ſich her⸗ ausgehen konnten. Wenn trozdem 3000 Zuſchauer gekommen waren, beweiſt dies das zunehmende Intereſſe der Bevöl⸗ kerung am Fußballſport.— Schiedsrichter Unverſehrk⸗ Pforzheim war dem Spiel ein guter Leiter. ASV Nürnberg— Fe Schweinfurt 1:1(0:0). Innerhalb von acht Tagen ſtanden ſich beide Mann⸗ ſchaften zum zweiten Male gegenüber. Aus dieſen beiden Begegnungen konnten die Schweinfurter drei Punkte auf ihr Konto bringen, nachdem es ihnen gelang, in Nürnberg ein verdientes Unentſchieden zu erkämpfen. Das Spiel hatte bei recht windigem Wetter nur etwa 2000 Zuſchauer an⸗ gelockt. In der erſten Halbzeit waren die Einheimiſchen, be⸗ günſtigt vom Wind, leicht überlegen.— Wiefel⸗Ingolſtadt leitete gut. Sp⸗Vgg Fürth— BC Augsburg 2:0(1:0). Der Sieg der Fürther ſtand bei dieſem von rund 3000 Zuſchauern beſuchten Kampf kaum in Frage. Sie ſiegten über⸗ zeugend und verdient und waren taktiſch und techniſch die weitaus beſſere Mannſchaft. Im übrigen aber war das Tref⸗ fen keine beſondere Leiſtung. Enttäuſcht hat in erſter Linie Augsburg, das in Fürth niemals an ſeine frühere Leiſtung anzuknüpfen vermochte. Erwähnenswert iſt, daß ein Fürther (Wolf) wie auch ein Augsburger(Fiſcher) wegen Tätlichkeit das Spielfeld auf Geheiß des Schiedsrichters Siegler(Mün⸗ chen) verlaſſen mußten. Fe München— 1. Fc Nürnberg 0:1(0:1). Auch der zweite Münchner Kampf bot keine Offenbarung, denn trotz ſtarker techniſcher und taktiſcher Ueberlegenheit des Tabellenführers befriedigte auch dieſe Partie nicht. Die Nürnberger, die körperlich den Oberwieſenfeldern ſtark über⸗ legen waren, kamen während der 90 Minuten nur zu einem Treffer, der aus einem halben Eigentor reſultierte. Der Club übernahm ſofort das Kommando. Die Münchner wur⸗ den vollkommen eingeſchnürt, aber Kempf im FC Tor zeigte ſich zunächſt allen Situationen gewachſen. In der 22. Minule köpfte Uebelein 2 im Anſchluß an die vierte Ecke hoch aufs Tor, wo Mittelläufer Stutzmiller durch Kopfball retten wollte, den Ball aber noch vollends ins Netz lenkte. Auch nach der Pauſe hielt die Ueberlegenheit des Clubs weiter an. Bei den Gäſten machten Gußner auf dem rechten Flügel und der rechte Läufer Oehm eine gute Figur. Anſer Thermometer hat Geburtstag Sein Erfinder: Ferchault de Réaumur. Die Fenſter ſind des Morgens beſchlagen, draußen eigt ſich ein leichter Reif, und unſer erſter Blick gilt dem hermometer, das entſcheidenden Einfluß darauf ausübt, ob wir es noch einmal mit dem leichten Mantel verſuchen ſollen oder doch lieber den ſchweren Ulſter nehmen. Weil wir auf ſo gutem Fuße mit dem Thermometer ſtehen, können wir uns eigentlich einmal um ſeinen Ge⸗ burtstag kümmern. Es iſt nämlich rund 200 Jahre her, daß es ſich ſeine Gemeinde eroberte. An ſich iſt es noch fn Jahre älter, denn 1730 wurde es von dem Manne erfun⸗ den, nach deſſen Namen man lange ſeine Gradeinteilung benannte, von René Antoine Ferchault de Réaumur. Reéaumur, deſſen Anfangsbuchſtabe für uns weitaus populärer iſt als ſein Leben und ſein Werk, war der erſte, der ſich zu Beginn des 18. Jahrhunderts ernſthaft mit Wärmeforſchung und der daraus 1 Wiſſenſchaft der Thermometrie(Wärmemeſſung) befaßte. Nur wenige Männer ſcheinen vor ch über die geheimnisvollen Zuſam⸗ menhänge der Luftmiſchung und der ihr entſprechenden Flüf he nachgedacht zu haben. Wir wiſſen, daß der engliſche Phyſiker Halley vor ihm derartigen Zie⸗ len nachjagte und daß ein Danziger Wiſſenſchaftler namens Fahrenheit ſogar dazu übergegangen iſt, ein richtiggehendes Skalenthermometer zu konſtruieren, das längere Zeit hin⸗ durch in Deutſchland maßgebend für die Wärmeermittlung bezw. ⸗meſſung war. Réaumur aber, der das Glück hatte, im Zeitalter der größten phyſikaliſchen Revolution zu leben, ſtellte die bisher taſtenden Verſuche auf den realen Boden der exakten Forſchung. Ueberdies hatte er noch das beſon⸗ dere Glück, zu ſeinen Lebzeiten einen Menſchen kennenzu⸗ lernen, der einige ſeiner Irrtümer durchſchaute und ſeiner⸗ ſeits verbeſſerte— den ſchwediſchen Naturwiſſenſchaftler Andreas Celſius, der deshalb mit Fug und Recht auf der Skala unſeres Thermometers neben Réaumur mit ſeinem Anfangsbuchſtaben vertreten iſt. René Antoine Ferchault de Reaumur wurde am 28. Fe⸗ bruar 1683 in La Rochelle geboren. Nach techniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Studien in Paris zog er, der als Landedelmann von ſeinen Eltern eine ausgedehnte Be⸗ ſitzung geerbt hatte, ſich aufs Land zurück, um dort in Ruhe ſeinen Forſchungen nachzugehen. Es iſt heute vielfach ver⸗ geſſen, wie vielſeitig das Gebiet von Réaumurs Beſtrebun⸗ gen war. Er kümmerte ſich mit beſonderer Vorliebe um ſeine Bienenſtöcke, beobachtete ſie mit den Augen eines Wiſ⸗ ſenſchaftlers und legte die Summe dieſer Forſchungen in ſeinem Buch„Gedenkblätter zur Geſchichte der Inſekten“ nieder, das neben kulturgeſchichtlich höchſt intereſſanten Auf⸗ ſchlüſſen über die Rolle des Wachſes im Leben aller zivi⸗ liſterten und barbariſchen Völker vor allem heute dadurch auffällt, daß er Darwins Gedankengut von Zuchtwahl und Kampf ums Daſein in allen Einzelheiten an Hand ſeiner Bienenſtöcke beobachtet hat— über hundert Jahre vor dem Erſcheinen des weltumſtürzenden Buches„Origin of ſpectes“. heimer AH. Verband erſtellen. 1 5 Wacker München— FC Bayreuth 2:1(2:0). Das erſte Treffen des Münchner Doppelſpieles brachtz nur einen knappen Sieg der Blauſterne, die diesmal ohne Haringer antreten mußten. Das Spiel ſelbſt war für die 6000 Zuſchauer keine Offenbarung, denn beide Mannſchaften erreichten nie ihre ſonſtige Form. Die Münchner gaben vom Anſtoß weg den Ton an und kamen in der 12. Minute durch Angriffsführer Fiſcher zum Führungstreffer. Wacker beherrſchte auch in der Folge die Situation, während ſich die Gäſte mit Durchbrüchen begnügen mußten. Schließlich fiel wenige Minuten vor Halbzeit durch den Linksaußen Altogter noch ein zweites Tor.— Grabler(Regensburg) leitete gut. 0 Handball Deutſchland— Luxemburg ausgefallen. Der erſte Handball-Länderkampf Deutſchland— Lu⸗ kemburg, der am Sonntag in Eſch⸗Alzette ausgetragen werden ſollte, wurde ein Opfer der ſchlechten Witterung. Es regnete in Luxemburg den ganzen Tag in Strömen, ſo daß der Spielplatz vollkommen unter Waſſer ſtand. Da außerdem keine Zuſchauer erſchienen waren, entſchloß man ſich, den Kampf ausfallen zu laſſen. Deutſche Gerätemeiſterſchaſten 135 Kunſtturner ſtritten um den Siegerkranz.— Frey⸗ Kreuznach blieb an beiden Tagen der Meiſter. In der Frankfurter Feſthalle begannen die Deutſchen Gerätmeiſterſchaften mit den Pflichtübungen. In den bei⸗ den Klaſſen nahmen 138 Turner den Kampf gleichzeitig auf, 47 turnten in der Olympiaklaſſe, 91 in der Meiſter⸗ klaſſe. Rund 5000 Zuſchauer zeugten ſchon jetzt von der gro⸗ ßen Anziehungskraft dieſer Meiſterſchaft, deren Bedeutung im 1 auf die nahen Olympiſchen Spiele klar erſicht⸗ lich iſt. Am Samstag wurden die ſechs Pflichtübungen und als einzige Kürübung der Pferd-Längsſprung erledigt. Es gab natürlich auch jetzt ſchon hervorragende Leiſtungen. Schwarzmann erhielt für ſeinen Pferd⸗Längsſprung (Pflicht) die höchſte Punktzahl, Frey wurde mit der gleichen Punktzahl am Querpferd und in der Freiübung ausgezeich⸗ net. Alle Turner hatten neben der Erledigung ihrer Ge⸗ rät⸗Uebungen auch an einer Völkiſchen Ausſprache eilzu⸗ nehmen, die von Reichsdietwart Münch unter Beih ge ſei⸗ nes Stellvertreters Schneemann durchgeführt wurde. Die Endkämpfe am Sonntag. Mit den Kürübungen eröffnete die Olympiariege ihte Endkämpfe am Sonntag vor 12 000 Zuſchauern. Konrad Frey dehnte hier als beſter Barrenturner ſeinen Vorſprung weiter aus; 20 Punkte wurden ihm gutgeſchrieben. Winter fiel mit 18,5 Punkten weiter zurück, während Steffens 19,8 Punkte erhielt und damit ſcharf zum zweiten Platz vor⸗ drängte. Beckert brachte es als drittbeſter Barrenturner auf 19 Punkte. Am Querpferd kam kein Turner auf die Höchſtpunktzahl. Steffens war mit 19,9 Punkten beſter Mann vor Beckert mit 19,8, aber Frey hielt mit 19,2 Punkten die Spitze, zumal Winter mit nur 17 Punkten einen Verſager hatte. An den Ringen konnte dann gleich dreimal die Höchſtpunkt⸗ zahl vergeben werden. Frey, Volz und Winter erhielten je 20 Punkte, Beckert 19,8, Schwarzmann 19,6 Punkte, Kon⸗ rad Frey war nach dieſer Uebung vorausſichtlich nicht mehr einzuholen. Umſo ſpannender war der Kampf um den zweiten Platz zwiſchen Winter und Steffens, während Schwarzmann ſchon abgeſchlagen war. Ausgezeichnete Leiſtungen boten dann die Turner bei der Freiübung. Frey, Friedrich und Schwarzmann erhielten die volle Punktzahl, Winter und Sandrock je 19,9 Punkte. Nur vier Männer blieben hier unter 19 Punkten, gewiß ein ausge zeichneter Durchſchnitt. Den Höhepunkt des Turnens bilde⸗ ken natürlich wieder die Kürübungen am Reck. Frey kis, kierte nichts mehr. Er beſchränkte ſich darauf, ſeine Uebun⸗ gen in vorbildlicher Haltung zu erledigen. Vier weitere Rekorde auf der Autobahn Auf der Autobahn Frankfurt— Darmſtadt wurden nach dem bekanntgegeben Abbruch der Rekordverſuche den Auto⸗Union in aller Heimlichkeit weitere Verſuche unter nommen, bei denen es vier weitere Rekorde gab, ſo daß die Geſamtausbeute der dreitägigen Fahrten neun Weltrekorde beträgt. Diesmal war auch Möritz mit ſeinem Spezial Dreiradwagen(750 cem) mit 115.644 Stundenkilometer erfolgreich. Er konnte einen neuen Rekord auffſtellen, und zwar für den ſtehenden Kilometer. — Das Werk aber, das ihn unſterblich machen ſollte waren ſeine drei im Jahre 1730 vor der Pariſer Akademe der Wiſſenſchaften gehaltenen Vorträge über das Volumen der Flüſſigkeitsgemiſche. An Hand dieſer Forſchungen el fand er ein Weingeiſt⸗Thermometer, das bis zum Aüftrelen von Celiſus— der den ſchwer zu handhabenden Weingel durch das Queckſilber erſetzte— lange Jahre beibehalten wurde. Dieſe Entdeckung der thermometriſchen Meſſung war für ſeine Zeitgenoſſen die Tat ſeines Lebens, und auc gegenüber gelegenklich auftauchenden Kritikern hat ſich Nes aumur immer als echter Wiſſenſchaftler deer fen nämlich beſcheiden, vorſichtig in den Aeußerungen über ſeine Arhe⸗ ten und von großer, ſtets bereitwilliger Skepfis gegenüber ſeinen eigenen Erfolgen. Von aller Welt geachtet und auh von ſeinen wiſſenſchaftlichen Widerſachern mit Ehrungen überhäuft, iſt Reaumur 1775 geſtorben. a ö n Nach tf. Aus dem Fuchſenkeller wird eine Sporthalle. Wftſhe des Weinheimer SC. und der Aicudakden de Weinheimer Ag).⸗Verbandes hat die Wachenburg, 11 zufgelöſten Organiſationen gehörte, eine neue ſehr, nd ene; Verwendung gefunden. Die Burg geht. auf ee 4912 abgeſchloſſenen Vertrages in den Beſitz der Stadt? 65 heim über. Es wird auf ihr ein Schulungsſager uind eile Studentenbundes errichtet; aus dem Fuchſenkeller Rhe der Sporthalle werden. Ein Unterkunftshaus in der Nähe in, Burg für die Kursteilnehmer läßt der ſich auflöſende Wel * keiſchein Bezugs! in der Anzei im Text Nr. 3. 2 Fernſpre 1 g. 28 Ein Sur Das Verordr legenhei 1 deutfſche und de Evange diirchen! menkllich liche Be 1 gehören len, di fung liſchen gemeind gunge ſteuer 35 und die Vereinig 1 D ten gibt der Fall 2 die nach Kirchen oder kir auf ge Die 1 rchenbe bereinig Verordm 2 Abſatz Dieſe folgender Erläu Reich nung an rungen. 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