Bun eig opoct o ungvg zeickogß Pius ue ang gun q guess“ uon va 811 n un ane ois uso 5 einn e 5 46176“ i eee 8 up usgfeageg e aol a ecm chi aeg wou zemulz ald ug Ania „ Erſchein täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzelgenpreiſe: Die 22 mm breite mm.Zeile 3 Pfg., aun Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliste Ar. 3. Anz.⸗Preisliſte Nr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Beilagen: Ter Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Wannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. X. 35: 1225 35. Jahrgang Partei und Wirtſchaft Sozialismus und Kapitalismus.— Gegen falſche Auslegungen. Berlin, 6. Dezember. Auf einer Großkundgebung in der Neuen Aula der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität ſprach am Donnerstag abend der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik in der NSDAP, Bernhard Köhler, vor Vertretern der Partei, des Staates, der Hochſchulen und einem großen Kreis weiterer Zuhörer. Er führte in ſeinem Vortrag u. a. Folgendes aus: Der Nationalſozialismus hat ſich die Geſundung der Volkswirtſchaft vorgenommen. Der Weg hierzu führt nicht über die pflegliche Behandlung der Betriebe, ſondern über die Kunſt, die Wirtſchaft des Volkes ſelbſt wieder in Gang zu bringen. Das deutſche Volk iſt entſchloſſen, die Spaltung zwiſchen Berechtigten und Entrechteten nicht mehr zu dul⸗ den. Die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit iſt daher allein aus wirtſchaftlichen Erwägungen heraus ſchon eine unbe⸗ dingte Notwendigkeit. Eine halbe Million Arbeitsloſe bedeuten kommensminderung des deutſchen Volkes Milliarde Mark. Dies hat zur Folge eine Umſatzminderung im Volk von zwei Milliarden und eine Minderer zeugung in der gewerblichen Wirtſchaft von rund einer hal⸗ ben Milliarde Mark. Der öffentliche Staatshaus⸗ halt wird mit 0,25 Milliard Mark für Unterſtützungen belaſtet, und ebenſo groß iſt ſein Verluſt an Aufkommen aus Steuern und Abgaben. Im Volkshaushalt da⸗ gegen haben wir einen weiteren Verluſt aus Vermögens- verzehr und unterlaſſener Vermögensbildung von 0,5 Mil⸗ liarden Mark zu verzeichnen. Eine halbe Million Volks⸗ genoſſen aber arbeiten zu laſſen, koſtet nur 1,25 Milliarden Mark Jetzt aber wird Vermögen gebildet. Es kommen Steuern und Abgaben auf, Unterſtützungen fallen fort, die gewerbliche Wirtſchaft wird belebt uſw. Es gibt alſo nichts Irrſinnigeres und Unwirtſchaftli⸗ cheres als die Duldung von Arbeitsloſigkeit. Wenn manche Leute beſorgt fragen, ob uns nicht vielleicht eines Tages das Geld zum Arbeiten ausginge, ſo ſagen wir ihnen:„Nur arbeiten kann Vermögen bilden, nicht arbeiten bedeutet Vermögensverzehr.“ Solange wir arbeiten, kann uns das Geld auch niemals ausgehen, denn es läuft um. Pg. Köhler wandte ſich gegen Begriffsverdrehungen aus Sachunkenntnis oder aus böſer Abſicht und erklärte, daß Kapitalismus und Sozialismus politiſche Begriffe ſeien. Sie bedeuteten Entrechtung und Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital oder Freiheit der Arbeit. Aus der ganz natürlichen Tatſache, daß jede Wirtſchaft Kapital bilden müſſe, wollen, ſo führte Pg. Köhler weiter aus, alle neunmalklugen Geſtrigen uns unterſchieben, wir ſeien Kapitalfſten. Sie verdrehen die Begriffe, um den Na⸗ tionalſozialismus zu verfälſchen. Andere wieder bemühen ſich unermüdlich um den Nachweis, daß nicht die national⸗ ſozialiſtiſche Politik etwa, ſondern gewiſſe überirdiſche Wirt⸗ ſchaftsgeſetze die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland zurückge⸗ drängt hätten. Hier ſind es beſonders die Konjunkturaſtrolo⸗ gen, die uns am liebſten weiß machen möchten, daß eine neue Weltkonjunktur im Anzug ſei, von der allein das neue Deutſchland ein wenig profitiert habe. Freiheit des Volkes wie Freiheit des Einzelnen iſt Vor⸗ ausſetzung für die Erhaltung des täglichen Brotes, und die Verwirklichung der Lebensrechte aller arbeitſuchenden Ein⸗ eine eine um olksgenoſſen iſt die Vorausſetzung für eine Steigerung der Lebenshaltung. Die Arbeitsſchlacht ſei der elementare Wil⸗ lensausbruch eines ganzen Volkes, zum ſozialiſtiſchen Ziel zu kommen. Erſt wenn jeder einen Arbeitsplatz habe, beginne die große Aufgabe der Neuordnung der deutſchen Arbeit, die ſeden nach der Ausleſe auf den Arbeitsplatz führen ſoll, der für ihn und für das Ganze der beſte iſt. Pg. Köhler ging anſchließend auf den Gedanken der Maſchinenſtürmerei ein, der erſt dann verſchwinden werde, wenn die arbeitſpa⸗ renden Maſchinen keinen Volksgenoſſen mehr arbeitslos machten. Es iſt unſozialiſtiſch, ſo ſagte er, eine Maſchine nicht aufzuſtellen, die arbeitſparend, d. h. koſtenſparend wirkt. Es iſt hingegen ſozialiſtiſch, die Leiſtung der Betriebe und Gewerbe ſo zu ſteigern, daß die Verbilligung der Pro⸗ duktion der Geſamtheit des Volkes in einer Stei⸗ gerung der Lebenshaltung zugute kommt. Aber der Staat muß dafür ſorgen, daß jede durch Maſchinen oder Metho⸗ den freigeſetzte Arbeitskraft auf einer anderen Seite wie⸗ der auf das Volksganze angeſetzt wird. ä Die Arbeitsfront „Exerzierplatz für die nationalſozialiftiſche Weltanſchauung“ N Leipzig, 6. Dezember. In ſeinem dritten Vortrag auf der Fünften Arbeits⸗ und Schulungstagung der DAß behandelte Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley die Organiſation der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Er ging davon aus, daß es die Aufgabe der i Deutſchen Arbeitsfront ſei, die Intereſſengegenſätze, die in einem Volke vorhanden ſind und immer vorhanden ſein werden, auszugleichen. In eingehenden Darlegungen gab Dr. Ley ſodann einen Ueberblick über das Werden und achſen der Deutſchen Arbeitsfront zu ihrer jetzigen Ge⸗ alt und Größe. e 6. Dezembe N Er bezeichnete es als eines der größten Wunder, daß der deutſche Arbeiter, der jahrzehntelang betrogen worden ſei, noch einmal neuen Glauben faſſe. Das verpflichte uns. erklärte Dr. Ley unter ſtürmiſchem Beifall, alles einzuſet⸗ zen, damit wir niemals dieſen Arbeiter enkkäuſchen. Bei dem Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront, ſo führte Dr. Ley weiter aus, ſeien folgende Grundſätze maßgebend geweſen: Der Betrieb iſt eine Einheit und eine Ganzheit. In dieſem Betrieb muß dem Betriebsführer klar die Verantwortung gegeben werden. Die Deutſche Arbeitsfront iſt der Exerzierplatz für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Weltanſchauung, und„Kraft durch Freude“ iſt das Reglement, nach dem exerziert wird. Der Mitgliedsbeitrag iſt kein Verſicherungsbeitrag für den man eine Rente be⸗ kommt, ſondern ein weltanſchaulicher Beitrag, mit dem man Schätze heben muß. Eine Zwangsmitglied⸗ ſchaft lehnen wir ab. Daran werden wir für alle Zeiten feſthalten. Aber wir hoffen, wünſchen und glauben, daß über die Deutſche Arbeitsfront eine Ausleſe für die Fabriken ſtatt⸗ findet, d. h., daß niemand in Deutſchland mehr Arbeit fin⸗ det, der nicht in der DA iſt, weil er ſich damit als aſozia⸗ les Element geoffenbart hat. Das Rund funkprogramm Dr. Goebbels über die künftige Geſtaltung.— Gegen „Stunden“ ⸗Darbietungen. Saarbrücken, 5. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing die zur feſtlichen Eröffnung des Reichsſenders Saarbrücken dort zuſammenge⸗ kommenen Intendanten ſämtlicher deutſchen Sender, um ihnen auf Grund von Erfahrungen und Be⸗ obachtungen aus den letzten Wochen und Monaten ſeine Anſichten über die Geſtaltung des Rundfunkprogramms mit⸗ zuteilen. ö Der Miniſter verwies eingangs auf die Schwierig⸗ keit der Geſtaltung des Rundfunkprogramms, die ſich durch das Erfordernis ergebe, Millionen von Hörern nach Möglichkeit zufriedenzuſtellen. Der Rundfunk ſei ja ein Volksinſtitut. In der letzten Zeit hätten nun ver⸗ ſchiedene Sender in der Abſicht, das Programm politiſch zu geſtalten, den Rundfunk mehr und mehr mit den ſogen. „Stunden“⸗ Darbietungen der verſchfedenſten Art regelrecht atomiſiert. Sie hofften, damit das Volk„poli⸗ tiſieren“ zu können. Das ſei aber nicht die richtige Methode. Man dürfe ſolche Fragen nicht vom Stand⸗ punkt des ſpeziell intereſſierten Berufsſtandes aus behan⸗ deln, ſondern man müſſe ſie dem Verſtändnis des ganzen Volkes nahe bringen. Es ſei auch durchaus kein Beweis für die polit. ſche Haltung eines Senders, wenn er jeden Tag zwei oder drei ſogen.„Politiſche Vorträge“ bringe. Das ſchließe ſelbſtverſtändlich nicht aus, daß große po⸗ litiſche Vorgänge, die das Volk am tiefſten bewegen und intereſſieren, wie z. B. die Veranſtaltung des 1. Mai, der Parteitag, der Erntedanktag, eine Rede des Führers, weiterhin eine wichtige politiſche Angelegenheit des Rund⸗ funk ſeien. Dr. Goebbels ſetzte dann ausführlich auseinander, daß der Rundfunk vor allem der Auflockerung des Alltags zu dienen habe. Er habe die große Aufgabe, dem von Sorgen bedrückten Menſchen nach den Mühen des Tages Ausſpannung zu bieten. Mit der edlen Anterhaltung des Hörers im beſten Sinne des Wortes werde der Nundfunk ſeiner wichtigen Aufgabe gerecht, an der allgemeinen, iüneren Aufrichtung des Volkes mitzuarbeiten. Er müſſe dazu beitragen, die politiſche Entſchlußkraft des Volkes zu wecken. Es gelte dabei den Mittelweg zu finden, in der Weiſe, daß auch der geiſtige Verwöhnte noch intereſſiert werde, aber auch der weniger Anſpruchsvolle eben noch mitkomme. Dann werde der Rundfunk auch tatſächlich das ganze Volk erfaſſen. Der Miniſter warnte ferner noch an Hand von zahl⸗ reichen plaſtiſchen Beiſpielen vor der mißbräuchlichen Verwendung von Begriffen der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Weltanſchauung, die auf keinen Fall abgegriffen werden dürften. Man könne nicht dauernd im Sonntagsſtaat einhergehen. Keine Reichsſendungen mehr Nur noch Stunde der jungen Nation. Auf der großen Reichstagung des HJ⸗Funks nahm Reichsſendeleiter Hadamooſky das Wort zu einer Kritik an der bisherigen Programmgeſtaltung des deutſchen Rund⸗ funks. Die Programmgeſtaltung müſſe den Weg zum ge⸗ ſamten Volke finden. Der Reichsſendeleiter gab weiter bekannt, daß in Zu⸗ kunft keine Reichsſendungen mehr ſtattfinden werden. Auch die bisherige Stunde der Nation geht ein. Einzige Reichs⸗ ſendung neben ganz großen Ereigniſſen, wie Führerreden, bleibt die Stunde der jungen Nation. * Die Eröffnungsfeier.— Rede Dr. Goebbels. Abſchluß und Höhepunkt des Besuches des Reichsmin⸗ ſters Dr. Goebbels in Saarbrücken war gegen Abend, als die Stadt Jeſtbeleuchtung angelegt hatte, eine in würdigem Rahmen durchgeführte Feier zur Eröffnung des Reichs ſenders Saarbrücken Sie fand im Saal der„Warburg“ ſtatt, in den gleichen Räumen alſo, in denen das hiſtoriſche Abſtimmungsergebnis vom 13. Januar 1935 amtlich er⸗ mittelt worden iſt. 8 5 185 ere eser —— den Parkiſanenkämpfern, anzutreffen waren. Nr. 285 Mit langanhaltenden Heilrufen empfangen, nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort. Nach einem Hinweis auf die hiſtoriſche Tat des Führers, der mit der Einigung des Reiches auch die früheren Landesſender dem Reichsgedanken untergeordnet habe, betonte Dr. Goebbels, wie ſehr es dem Reich eine Herzensſache geweſen ſei, ge⸗ rade dieſen Sender zu ſchaffen. „Ich mache mich auch bei dieſer Gelegenheit nochmals zum Dolmetſch der deutſchen Reichsregierung, der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und des deutſchen Volkes, indem ich dem Volke an der Saar unſeren liefſten Dank zum Ausdruck bringe, daß es ſich in ſenen ſchickſalsſchweren Jahren und Tagen zum Reich bekannt hat. Wenn wir nun dieſen neuen Sender in den Kreis der anderen führen können, ſo erfüllt uns dabei die ſtolze Ge⸗ nugtuung, daß damit eines der Verſprechen eingelöſt wor⸗ den iſt, die wir dem Saarland gegeben haben. Die große Phaſe der Wiedereroberung des Saargebiets iſt abgeſchloſ⸗ ſen, und wir ſind mitten drin begriffen in der Wiederein⸗ gliederung des Saarlandes ins Reich.“ Dr. Goebbels verwies in dieſem Zuſammenhang auf die Selbſtverſtändlichkeit, daß eine ſolche Aufgabe mit Uebergangsſchwierigkeiten verbunden ſei, und benutzte die Gelegenheit, um an dieſer Stelle eine gründ⸗ liche Abrechnung mit den Kritikaſtern zu halten. Schwere Kriſen erſchüttern Europa. Deutſchland aber hat die Kraft und die Macht, aus den Wirrniſſen und Hän⸗ deln herauszubleiben. Es kann ſein Schickſal ſelbſt geſtal⸗ ten. Möge der neue Sender der Erhaltung dieſes Zu⸗ ſtandes dienen und eine Brücke in die Welt ſein. Er ſoll der Welt die Einheit des Reiches zeigen. Im Anſchluß an dieſe Kundgebung fuhr der Miniſter nach Bad Dürkheim, wo er im Kreiſe von Winzern und Bauern an einem Heimatabend teilnahm. Hausangeſtellte bei Juden Keine zweckloſen Anträge!— Irrige Auslegungen. Berlin, 5. Dezember. Bei dem Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des In⸗ nern gehen ebenſo wie bei vielen anderen Behörden zahl⸗ reiche Anträge ein, die Befreiungen vom Paragraph 3 des Blutſchutzgeſetzes und Paragraph 12 der Erſten Ausfüh⸗ rungsverordnung erſtreben, wonach Juden keine weiblichen Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes unter 45 Jahren neu einſtellen und unter 35 Jahren wei⸗ terbeſchäftigen dürfen. Viele dieſer Anträge beruhen auf irriger Aus⸗ legung der Vorſchriften. Ein Haushalt iſt nur dann füdiſch im Sinne der Vorſchriften, wenn ein jüdi⸗ ſcher Mann Haushaltungsvorſtand iſt oder der Haus⸗ gemeinſchaft angehört. Als Mann in dieſem Sinne iſt nur anzuſehen, wer über 16 Jahre alt iſt; ein Haushalt, in dem nur Frauen oder Kinder jüdiſch ſind, fällt alſo nicht unter das Geſetz. Weibliche Staatsangehörige deutſchen oder artverwand⸗ ten Blutes, die am 16. September 1935 in einem jü⸗ diſchen Haushalt beſchäftigt waren, können in dieſem Haushalt bleiben, wenn ſie bis zum Jahresſchluß das 35. Lebensjahr vollendet haben werden; ſie dürfen aber nicht in einem anderen jüdiſchen Haus⸗ halt angeſtellt werden. Anträge auf Befreiung von dieſen Vorſchriften haben grundſätzlich keine Ausſicht auf Erfolg und ſind daher zwecklos, ſofern nicht ganz außergewöhnliche Amſtände vor⸗ liegen. Etwaige Anträge ſind zu richten an die unkere Verwaltungsbehörde, in deren Bezirk der jüdiſche Haus- halt ſich befindet. Soweit Anträge bereits bei anderen Behörden einge⸗ gangen ſind, werden ſie mit größter Beſchleunigung den zuſtändigen Behörden zugeleitet. Wer bereits einen Antrag bei einer anderen als der zuſtändigen Behörde eingereicht hat, braucht ihn demnach nicht zu wiederholen. Staatsbeſuch Görings in Hamburg. Miniſterpräſident General Göring trifft am Freitag zu einem Staatsbeſuch in Hamburg ein. Am Vormittag iſt eine Beſichtigung der Werft von Blohm u. Voß vorgeſehen. Nachmittags findet ein Empfang im Rathaus ſtatt, am Abend ſpricht Miniſterpräſident General Göring bet einer Kundgebung in der Hanſeatenhalle. Die Rede wird von 20 bis 21.15 Uhr auf den Deutſchlandſender übertragen. Die alten Notgardiſten Das ſoeben erſchienene neue Geſetzblatt der Sowjet⸗ regierung enthält unter dem 27. Oktober 1935 eine Ver⸗ ordnung über die Aufhebung der Vorrechte der ehemaligen Rotgardiſten und Partiſanenkämpfer und über die Auflö⸗ ſung ihrer kulturellen und ſozialen Einrichtungen. Dieſe Verordnung war seinerzeit von der Sowjetpreſſe aus be⸗ greiflichen Gründen ſtillſchweigend übergangen worden Die ehemaligen Rotgardiſten und Partifanenkämpfer genoſen vor dem Erlaß dieſer Verordnung eine Rethe von Vorxechten hinſichtlich der Mietfrage, der Schulung ihrer Kinder und der Zuteilung von Lebensmitteln.. war ihnen das Recht eingeräumt worden, ſich bei den Le⸗ bensmittelgeſchäften und bei den Verkehrsmitteln nicht an⸗ ſtellen zu müſſen. 5„ f Die Aufhebung aller dieſer Vorrechte dürfte im Juſam⸗ menhang ſtehen mit der bereits vor ger 800 er Agen Auflöſung der Geſellſchaft Aller Bolſchewiki, da gerade in den Reihen dieſer Geſellſchaft Gegenſtrömungen, wie hei ſprechung Hoare Laval Rom warnt vor Optimismus. ondon, 6. Dezember. In London wird amtlich dementiert, daß Sir Sa⸗ muel Hoare während ſeines Erholungsurlaubes eine Zu⸗ ſammenkunft mit Muſſolini beabſichtige. Der Außen⸗ miniſter wird entweder am Freitagabend oder am Sams⸗ tag früh auf dem Wege nach der Schweiz zunächſt nach Paris fliegen, wo er eine Beſprechung mit Laval haben wird. Hoare wird dann Gelegenheit haben, mit Laval über den Fortſchritt des Gedankenaustauſches zwiſchen den eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Sachverſtändigen zu ſprechen. Unterrichtete engliſche Kreiſe ſind überzeugt, daß die bei⸗ den Staatsmänner auch die Frage der Oelf perre gegen Italien beſprechen werden. Obwohl Miniſter Eden für die Zeit der Abweſenheit Hoares mit den perſönlichen Geſchäften des Außenminiſters beauftragt iſt, darf ange⸗ nommen werden, daß Eden perſönlich an der für den 12. Dezember nach Genf einberufenen Sitzung des 18er⸗Aus⸗ ſchuſſes teilnehmen wird. N In amklichen italieniſchen Kreiſen wird am Donnerstag⸗ abend mit größtem Nachdruck erklärt, daß der ſtarke Opti- mismus, der in einem Teil der Auslandspreſſe zu beobach ten iſt, in Rom bis jetzt in keiner Weiſe geteilt werden könne. Insbeſondere ſehe man in Italien in Bezug auf auf die gegenſeitig in Paris geführten Sachverſtändigenver⸗ handlungen über eine Löſung der abeſſiniſchen Frage kei⸗ nen Grund für dieſen Optimismus. Was darüber aus der franzöſiſchen oder engliſchen Preſſe bekanntgeworden ſei. erſcheine nach hieſigem Urteil für die plötzlich wieder auf⸗ tretende oplimiſtiſche Welle nicht ausreichend. Mit der gleichen Beſtimmtheit wird in amtlichen italie⸗ niſchen Kreiſen der zeitweiligen Entfernung der beiden engliſchen Großkampfſchiffe„Hood“ und„Renown“ und einiger engliſcher Zerſtörer aus dem Mittelmeer jede politiſche Bedeutung abgeſprochen. 1 9 Maßnahme ſei aus techniſchen Gründen angeordnet worden. Zeit für eine Verſtändigung Ausgangspunkt der Beſprechung zwiſchen Sir Samuel Hoare und Laval, ſo meint der„Temps“, werde ſicherlich der von der engliſchen Regierung im Unterhaus zum Aus⸗ druck gebrachte Wille ſein, die diplomatiſchen Bemühungen um eine annehmbare Regelung tatkräftig fortzuſetzen. Es ſei zwar nicht zu erwarten, daß eine ſofortige Löſung er- zielt werde, aber es beſtehe das größte Intereſſe daran, daß ſich die Ausſichten einer Verſtändigung klar abzeichneten, bevor die Oelſperre in Kraft trete. Zwiſchen dem Beſchluß des 18er⸗Ausſchuſſes und der Durchführung würde eine gewiſſe Zeitſpanne liegen, die ſich nach Auffaſſung beſtimmter Kreiſe bis Anfang Januar erſtrecken werde. Der Vermittlungsvorſchlag Bei den Arbeiten, die das franzöſiſche Außenminiſte⸗ rium mit Unterſtützung des engliſchen Sachverſtändigen Peterſon leiſtet, um eine Grundlage für neue Vermitt⸗ lungsvorſchläge im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit zu finden, ſoll es ſich zunächſt nur um eine unverbindliche Zuſammen⸗ ſtellung der Löſungsmöglichkeiten handeln. Die Anſichten Englands und Frankreichs weichen zurzeit noch in mehreren Punkten voneinander ab. Man habe an folgende Vor⸗ ſchläge gedacht: 1. Italien kritt an Abeſſinien einen Hafen in Ikalieniſch⸗ Eritrea ab. 2. Eine leichte Grenzberichtigung im Tigre⸗Gebiet, wo⸗ bei die heilige Stadt Akſum abeſſiniſch bleiben ſoll. 3. Abeſſinien kritt an Italien die Provinzen ſüdlich des 8. nördlichen Breitengrades, alſo Ogaden, ab. Im Weſten ſoll die Grenze des ſtalieniſchen Gebietes nach engliſcher Anſicht auf den 40. Längengrad, nach franzöſiſcher auf den 38. Längengrad liegen. Der Keſt Abeſſiniens würde unab⸗ hängig bleiben und auch nicht unbedingt unter eine inter⸗ nationale Schirmherrſchaft geſtellt werden. Hein Eintopf, Volksgenoſſe, am 8. Dezember, läßt die Töpfe bedürftiger Volksgenoſſen dampfen. Tue deine 8 Leerer 7 „Reine Luftſch löſſer“ Ikalieniſche Erklärung zu Waffenſtillſtands⸗Gerüchten. Rom, 6. Dezember. 8 Meldungen über einen talien zu gewährenden Waffenſtillſtand und eine von 8 7 Die im Auslande umgehenden Italien erhobene Gegenforderung auf Einſtellung der nktionsmaßnahmen werden, wie auch andere ähnliche Gerüchte, von zuſtändiger italieniſcher Seite als gänzlich unbegründet und als reine Luftſchlöſſer bezeichnet. In den gleichen Kreiſen wird allerdings jede Stellung⸗ nahme zur Frage vermieden, wie man ſich auf italieniſcher Seite im gegenwärtigen Stadium der internationalen Lage eine Löſung der abeſſiniſchen Frage vorſtelle. Eine Kammererklärung Muſſolinis? Der Eröffnung der italieniſchen Kammer am kommen⸗ den Samstag ſieht man mit lebhaftem Intereſſe entgegen. Allgemein wird angenommen, daß Muſſolini perſönlich eine Erklärung zu der politiſchen Lage in der abeſſiniſchen Frage und zum Sanktionskrieg abgeben wird. Durchkreuzung einer Erdölſperre? Ein Abkommen über Lieferungen an Ikalien. Der holländiſche Berichterſtatter des„Matin“ greift die von Rom und von Neuyork als falſch bezeichneten Gerüchte über ein amerikaniſch-italieniſches Erdöllieferungsabkom⸗ men wieder auf. Das Dementi, ſo erklärt er, richte ſich nur auf die Unterzeichnung des Abkommens; dieſe ſei wirklich nicht erfolgt. Es liege aber ein fertiges Gentleman⸗Abkommen vor, für den Jall, daß der Völkerbund Erdöllieferungen an Ikalien verbiete. Dieſe Vereinbarung ſehe im Jalle einer Blockade im Mittelmeer ſogar unmiktelbare amerikaniſche Erdölſendungen nach Eritrea und Italieniſch⸗Somali⸗Land vor. Die amerikaniſchen Ausfuhrhändler würden außerdem einen Kredit von einer Milliarde Goldlire bereitſtellen, um die Erdölgewinnung in Albanien zu ſteigern, wo auch ſchon eine Rohrleitung vom Erdölgebiet zur Küſte gelegt wor⸗ den ſei. Schließlich ſollen ſich Oeſterreich und Ungarn als Länder, die nicht an den Sühnemaßnahmen keilnehmen, verpflichtet haben, die Durchfuhr rumäniſchen Erdöls nach Italien zuzulaſſen. Eine größere Schlacht? An der abeſſiniſchen Nordfront. Addis Abeba, 6. Dezember. Wie von abeſſiniſcher Seite verlautet, nehmen die mili⸗ täriſchen Beſprechungen in Deſſie ihren Fortgang. Der Kaiſer ſoll beabſichtigen, bereits in nächſter Zeit die Haupt⸗ führer der abeſſiniſchen Truppen an der Nordfront zu be⸗ ſuchen. Von allen Fronten wird eine verſtärkte Tätigkeit der italieniſchen Flieger gemeldet. Nach den von abeſſiniſcher Seite gegebenen Meldungen nehmen die erbitterten Kämpfe in der Hochebene von Tembien und im Gheralta-Gebiel ihren Fortgang. Unbeſtätigten Gerüchten zufolge ſoll ſich am Talazze⸗ Fluß eine größere Schlacht entwickeln. Kurzmeldungen Berlin. Das am 20. November dieſes Jahres in Riga paraphierte deutſch-lettiſche Abkommen über den gegenſei⸗ tigen Warenverkehr wurde von den Vertretern der beiden Regierungen unterzeichnet. Berlin. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artillerie Frhr. von Fritſch, beſichtigte am Donnerstag das Berliner Wachregiment. Der litauiſche Schulreferent in Memel abgeſetzt. Das Direktorium des Memelgebietes hat den Schul⸗ referenten Simaitis ſeines Amtes enthoben. Simaitis, der nach Abſetzung des Direktoriums Böttcher zum Landes⸗ präſidenten ernannt worden war, iſt nach der Beſeitigung des Direktoriums Schreiber von dem widerrechtlich einge⸗ ſetzten Direktorium Reisgys als Schulreferent für das Me⸗ melgebiet berufen worden. Er hat vor allem zu dem Erlaß der bekannten Schulverordnung beigetragen, durch die in Mi A Auf dem Felde der Arbeit. Als in dem Bauabſchnitt Berg bei Hof der Reichsautobahn zwei Arbeiter an einem von der Bauleitung noch nicht zur Benutzung freigegebe⸗ nen Gerüſt beſchäftigt waren, brach dieſes zuſammen. Die Arbeiter Kießling aus Neuhaus und Pertſch aus Neu⸗ ſtadt bei Coburg wurden ſchwer verletzt ins Hofer Kran⸗ kenhaus gebracht, wo Pertſch geſtorben iſt. a Zu nahe am Ofen des Schulzimmers. In Hohenau (Bayern) ſtand das 10jährige Töchterchen des Bäckers Schreiner vor dem Unterricht beim glühenden Ofen des Schulzimmers. Plötzlich fingen die Kleider des Kindes Feu⸗ er, und ratlos lief die Kleine, lichterloh brennend, aus dem Schulzimmer ins Freie. Auf die Hilferufe eilte ein Schrei⸗ nerlehrling herbei, der das Kind zu Boden warf und die Flammen erſtickte. Das Mädchen erlitt ſehr ſchwere Brand⸗ wunden. 4 Das Ende eines Erbſchaftsſtreites. Alois Fenzl von Unterhütte bei Waldmünchen wurde vom Schwurgericht Amberg wegen Meineids und Verſicherungsbetrugs zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Der mit⸗ angeklagte Franz Kreuzer erhielt wegen Anſtiftung und Urkundenfälſchung zweieinviertel Jahre Zuchthaus. Die Verfehlungen der Angeklagten ſtammen aus einem frühe⸗ ren Prozeß, in dem man ſich um eine Erbſchaft geſtritten hatte. ab Tod auf dem Grubenbahnhof. Auf der Kokerei der Grube Reſerve mußte der 54 Jahre alte Baur aus Eſch⸗ weiler die Gleiſe des Werkbahnhofs überſchreiten. Im gleichen Augenblick ſetzte ſich ein Rangierzug in Bewegung und Baur geriet zwiſchen die Puffer von zwei Waggons, Er erlitt derart ſchwere Quetſchungen, daß wenige Minu⸗ ten ſpäter der Tod eintrat. Ab Betrunkene Autofahrer.— 1 Toter, 3 Schwerver⸗ letzte. Der Anſtreicherlehrling Bernhard Kuhlmann aus Dorſten wurde auf ſeinem Fahrrad in Richtung Buer von einem ihm entgegenkommenden Kraftwagen, der unſicher gefahren wurde, angefahren und in den Straßengraben geſchleudert. Hier blieb er beſinnungslos liegen und ſtarb bald darauf. Der Wagenlenker riß nun ſeinen Wagen nach rechts herum und prallte mit voller Wucht gegen einen Baum. Die drei Inſaſſen erlitten ſchwere Verletzungen. Der Zuſtand des einen ſcheint hoffnungslos. Das Unglück iſt darauf zurückzuführen, daß der Fahrer und die beiden anderen Inſaſſen des Wagens betrunken waren. A 12 Jahre Zuchthaus für Poſträuber. Das Schwur⸗ gericht in Münſter hatte ſich in dreitägiger Verhandlung mit dem am 24. April 1935 auf einen Poſtwagen in der Nähe von Everswinkel verübten Raubüberfall zu befaſſen. Bei dem Ueberfall wurde der Kutſcher niedergeſchoſſen. Ge⸗ raubt wurden etwa 1500 Mark. Als Täter ermittelte die Polizei den Heinrich Ahlmer aus Appelhülſen. Ahlmer wurde zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurde gegen ihn die Sicherungsverwahrung angeordnet, Der Angeklagte Bernhard Tecklenborg wurde als Anſtiſter und wegen Hehlerei ebenfalls zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. ib Kaltblütige Kindsmörderin. Vor dem Schwurgericht ſtand die aus Hersbruck ſtammende 32 Jahre alte ledige Anna Zimmermann. Sie hatte am Pfingſtdienstag 1985 nachts in einem Walde einem Kinde das Leben gegeben, Das hilfloſe Weſen ließ die Kindsmutter mutterſeelenallein im Walde liegen. Am anderen Morgen wurde das Kind tot aufgefunden. Die Angeklagte wurde zu vier Jahren ſechs Monaten verurteilt. a Auf dem Heimweg erkrunken. Der als vermißt ge⸗ meldete Kaſpar Gundalach von Nickersfelden wurde als Leiche aus der Saale bei Oberebersbach geländet. Er war auf dem Heimweg von Bad Neuſtadt von der Straße ab, gekommen und in die Saale geſtürzt. Warſchau. Die Warſchauer Polizei verhaftete in der Nacht nach zahlreichen Hausſuchungen 30 Mitglieder der „Gewerkſchaftszentrale“ der Kommuniſtiſchen Partei Polens. Drei Milliarden Franken Goldverluſt. Der Wochenausweis der Bank von Frankreich, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, weiſt einen Goldverluſt von etwa 3 Milliarden Franken auf. In Bankkreiſen hatte man mit einem Verluſt von 2 Milliarden Franken gerechnet. a f 220 von 222 memelländiſchen Volksſchulen die litauiſche Man erwartet jedoch, daß der Ausweis für die folgende Bflicht am Einkopfſonnkag! Sprache als Anterrichtsſprache eingeführt wurde. Woche ein gunſtigeres Bild zeigt. e mmm xxx...... p e...——x—xTffff TT—fT——T————T—— Der letzte Junker von Rothenburg 5 Roman von Paul Hain. Nachdruck narhatan 39 „Gut, ich ſchweige. Ich will Euch glauben, daß es wirk⸗ lich ein Prieſter iſt, der Eure Ehe mit der Jungfer da drin⸗ nen einſegnen ſoll. Daß ich keine. Gefahr. laufe wohne ich Eurer. Trauung bei... Sie lachte hart auf. Seine Wangen begannen zu brennen. Er meinte, er ſtehe auf Kohlen. „Ihr 9 61 die Ehe iſt ein Sakrament,“ höhnte ſie. „Wird die he, die Ihr heute zu ſchließen gedenkt, auch . ein Sakrament.. ſein?“ Er fuhr empor.„Weib!“ Er knirſchte es zwiſchen den Zähnen hervor. Seine Augen glühten; es war Haß, der in dieſem Augenblick aus ihnen hervorſprühte. Sie lächelte kalt, ſtolz, überlegen.„Ich denke, wir ver⸗ ſtehen uns, Graf Walter.— Wie?“— Ohne ſeine Antwort abzuwarten, fuhr ſie fort:„Ich will Euch ſagen, was die Zukunft Euch bringen wird. Eure Leidenſchaft wird verrauchen. Bald ſogar wird es der Fall ſein und dann. Graf Walter s wird dann aus ee 0 re Augen blitzten ihn zwingend an. Er zuckte die Schultern. 8 Zögernd kam es dann nach einer Weile über ſeine Lip⸗ pen:„Das Kloſter Zum Heiligen Blut' wird ihr die Tür nicht verſchloſſen halten.“ ren. Dort 8 5 für alle Zeiten nd.. nun wünſche Sie nickte befried „Das wollte ich ſehr hüb⸗ rfäß⸗ re⸗ Da ſah ſie die Aebtiſſin. And ihr Blick wurde flehend, kindlich, hilfeſuchend. „Hochwürdige Frau.“ „Ja, ich bin es, mein Kind. Oh— wie bleich du biſt! Iſt das die rechte Farbe für eine kleine Braut?“ „Ich, ich— kann nicht—“ Mit heuchleriſcher Liebkoſung ſtrich die Aebtiſſin leicht über Bärbeles Wangen und ſetzte ſich zu ihr. 5 „Hör einmal, kleines Bärbele, ich will dir einen Rat geben, als Frau, als Mitſchweſter: Klug ſein! Du kannſt von Graf Walter mehr mit Klugheit als mit— Sprödig⸗ keit erreichen. Ob du ihn liebſt— iſt das ſo wichtig? Aber du biſt jung— und da ſollte man auch ein klein wenig eitel ſein und Luſt an Glanz und Macht haben! Iſt es gat ſo ungeheuerlich, eines Grafen von Levetzingens Weib zu werden, kleines Bärbele?“ Dieſe krampfte die Hände ineinander. „Ich— ich kann es nicht— ſtieß ſie hervor.„Ich liebe doch—“ Sie wollte ſagen:„Jörg allein!“ Aber ſie hielt das Wort zurück. Fürchtete, daß ſie dann auch herausſchreien würde: Er lebt! „Und— ſieh, Bärbele— ich bin ja doch bei dir. Ich werde der Trauung beiwohnen. Die Aebtiſſin Mechthild als Trauzeugin— was kannſt du mehr verlangen?“ Es war, als ſpräche eine Fremde aus Bärbeles Munde, als ſie erwiderte: „Nein— mehr kann ich nicht verlangen—“ „Siehſt du wohl? Und nun fürchte dich nicht, Kind. Faſſe dich in Ruhe und Ergebung und ſei dankbar, daß es das Schickſal ſo gut mit dir meint. Nun komm, Graf Walter wartet deiner ſchon, und der Prieſter ſteht be⸗ reit“ 5 Bärbele war es, als griffe eine kalte Fauſt nach ihrem erzen. ber gefaßt richtete ſie ſich auf. Hinter dieſen freundlichen Worten der Aebtiſſin— e fühlte es— lauerte etwas anderes, Feindſeliges. Sie ah ſich rings umſtellt wie ein Tier, das keinen Ausweg mehr vor den Jägern ſieht, die es mit drohenden Flinten im Kreiſe umſtehen. a d — konnte nichts anderes tun, als— ſich ergeben. N s— weh 5 el „So— muß ich wohl tun, was man von mir verlangt Folgte der Aebtiſſin, die den Arm um ſie legte. i Schritt wie durch Nebel und Schleier dahin— durch die Räume— bis eine feierliche Helligkeit ihr entgegenſchim⸗ merte. Lichter— geweihte Kerzen— ſtrahlten. Es roch nach Weihrauch. Ein dunkelbehangener Altar ſtand mitten im Raume Ein Kruzifix ſtand darauf. Dahinter die hagere Geſtalt eines Mannes in dunkler Mönchskutte. Das Geſicht voll Furchen und Schatten. Die Augen in den Höhlen kaum zu ſehen Ein unheimliches, ab⸗ e Geſicht. Quer über die eine Wange lief eine arbe. Walter von Levetzing verneigte ſich vor dem eintreten⸗ den Paar Bärbele ſtand mit gefalteten Händen, den Blick unverwandt auf den Gekreuzigten gerichtet.; Die Aebtiſſin berührte ſie leicht an der Schulter. Gras Walter trat an ihre Seite und führte ſie dicht vor den Altar. Sie wandte ihm keinen Blick zu. Die Aebtiſſin trat beiſeite. 2 „Waltet Eures Amtes—“ Einen Augenblick war tiefe Stille. Dann klang die Stimme des Mönchs auf. Blechern brüchig, Heiſer. Bärbele ſtand wie von einem Kefen, grauſigen Traum umfangen. Sie hörte die Worte nicht, die an ihr Ohr dran gen. Sie hörte nur ein unabläſſiges Rauſchen in ihren Adern, das kam und ging, kam und ging, wieder brauſen⸗ der, grauſiger wurde. 2 And dann ſchwieg plötzlich die Stimme hinter 1 Itar. 115 Er mußte etwas gefragt haben Kurz. Lauernd. af Walter von Levetzing antwortete: 5 Bärbele war wie mit einem Schlage aus dem Dunkel des Traumes zurückgekehrt. Das RNauſchen ihres hatte aufgehört. Sie ſah einen Blick von dem Grafen zu der ac hinüberfliegen— ſah aus den dunklen Augen des Mone ein flirrendes Blitzen, ein leiſes Zucken um den gebogenen Mund.— 5 9 Mann dern u Der weiterel darüber ſoſen u erwerbs 9 fiſtik de ber Baden auf Ar 10 19 8 iſt 34. a Mittwo Gerolds Reutlin davon 0 des„ letze U in geiſt Geburt: 0 Regina hielt d. 2 für dei den er einen 9 gen d ſtarke Orten den Le Die O ohne L aus. 7 lich Ve 75. Lel Genera in Poſe in das etwa ſe⸗ er im 3 Regime Haupt er meh ſetzt wo kulckte k Regime major, des Ari Nachder des We 1920 a Furſchen Dienſte verein ausgeze —— itt nem ebe. Die deu⸗ ran⸗ nau kers des ßeu⸗ dem rei⸗ die md⸗ von richt qu mit⸗ und Die he⸗ tten der öſch⸗ Im ung Ons. mu⸗ ler die ab⸗ ine on lick br 7 72 5 3„ 70. 75 7 Aus dem ladtochen Laud Heidelberger Naubmord Eine Verhaftung in Karlsruhe. Karlsruhe, 6. Dezember. Hier iſt ein auf Wanderſchaft befindlicher 27 jähriger Mann aus Oberſchleſien verhaftet worden, an deſſen Klei⸗ dern und Wäſche Blutſpritzer feſtgeſtellt werden konnten. war in der Tatzeit in Heidelberg. Die Zum der Verhaftete weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden Klarheit darüber bringen, ob man in ihm den Täter gefaßt hat. eine eiſerne entwendet, Beamtenbank über 20 () Odenheim bei Bruchſal.(Frei von Arbeits⸗ loſen.) Durch die Straßenverlängerung vom Siegfrie brunnen nach dem Schindelberg kommen ſämtliche Arbe unſerer Gemeinde in Arbeit und Brot, dazu noch 25 ſchwarze Geldkaſſette mit außerdem ein Scheck der Mark. ohnung Inhalt und Kurverwaltung wies am 30. Novem⸗ eſamt 104670 Fremdenankünfte in Baden⸗ darunter entfallen auf Deutſche 80 231 und sländer 24 439. Gegenüber dem gleichen Zeitraum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 11.7 Pro⸗ Im Monat November allein waren 3294 Fremden⸗ fte zu verzeichnen(2711 Deutſche und 583 Ausländer). iſt ein Mehr von 597 Perſonen gegenüber Novembe 34. Das Hauptkontingent an ausländiſchen Beſuchern im vember ſtellten Frankreich mit 232 und die Schweiz mit 136 Perſonen. () Lahr.(Tödlicher Verkehrsunfall.) Der 47 Jahre alte, ſeit 16 Jahren bei der Firma Kaufmann und Lang tätige Kaufmann Johann Weckeſſer ſtieß am Mittwochmittag gegen halb 12 Uhr Ecke Hebelſtraße und Geroldsecker Vorſtadt mit dem Auto eines Reiſenden aus Reutlingen zuſammen. Weckeſſer trug einen Schädelbruch davon und ſtarb bald darauf im Bezirkskrankenhaus. Ebnet bei Freiburg.(Der letzte Ueberlebende des„Zeppelin⸗Rittes“.) Baron von Gayling, der letze Ueberlebende des berühmten„Zeppelin⸗Rittes“, feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche dieſer Tage ſeinen 88. Geburtstag. Zell a. H. Seit 40 Jahren iſt die Hausgehilfin Regina Eble bei derſelben Familie in Lindach tätig. Sie er⸗ hielt das ſilbervergoldete Ehrenkreuz. Oberkirch.( Kriegerdenkmal.) Das Preisgericht ir den Wettbewerb um das hieſige Kriegerdenkmal hat den erſten Preis dem Bildhauer Hofmann⸗Karlsruhe für feinen Entwurf„Verwundeter Krieger“ zuerkannt. Zell i. W.(Sstörungen in den Lichtleitun⸗ gen durch Schneefall.) Der überraſchend eingetretene ſarke Schneefall in der Nacht führte hier und in anderen [Orten zu Störungen in der elektriſchen Stromzuführung. An f 1 den Leitungsnetzen entſtand vielfach erheblicher Schaden. Die Orte Zell und Hauſen waren am Mittwochmorgen ohne Licht, auch in Fahrnau und Tegernau ſetzte der Strom als. Die Frühzüge der Wieſentalbahn hatten durchſchnitt⸗ lich Verſpätungen bis zu 20 Minuten zu verzeichnen. General der Infanterie von Oven. Heidelberg, 5. Dez. Am 3. Dezember ſtarb im 75. Lebensjahr in Hirſchhorn, wo er ſeinen Ruheſitz hatte, General a. D. von Oven. Am 28. Juli 1861 zu Ludom in Poſen geboren, trat er im Jahre 1881 als Fahnenjunker in das Oldenburgiſche Infanterieregiment Nr. 91 ein. Nach etwa ſechsjähriger Dienſtzeit bei der Marine⸗Infanterie wurde er im März 1890 Oberleutnant im 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110, wo er ſpäter zum Hauptmann und Kompaniechef befördert wurde. Nachdem er mehrmals vorübergehend in das Kriegsminiſterium ver⸗ ſezt worden war, wurde er 1911 zum Oberſt befördert und llckte bei Ausbruch des Weltkrieges mit dem Infanterie⸗ Regiment Nr. 165 ins Feld. 1914 wurde er dann General⸗ mafor, 1918 Generalleutnant und im gleichen Jahre Direktor des Armeeverwaltungs⸗Departements des Kriegsminiſteriums. Nachdem er zuletzt in der vorläufigen Reichswehr Führer des Wehrkreiskommandos III(Berlin) war, wurde er Ende 4920 als General der Infanterie in den Ruheſtand verſetzt. Treue Hausgehilfen. () Achern. Die Hausgehilfin Chriſtine Schneider aus Furſchenbach, die ſeit über 25 Jahren ununterbrochen im Dienſte der Familie Joſeph Lokt ſteht, iſt vom Landes⸗ verein vom Roten Kreuz mit dem ſilbernen Verdienſtkreuz ausgezeichnet worden. 8 0 5 1 Aus den Nachbarländern Zwei Todesopfer des Bergbaues Dillenburg, 5. Dez. Der das Ableben zweier braver Knappen zu be der 350 Meter * Eer⸗ Erzbergbau des Dillreviers agen. Sohle hat wieder Der erſte Unfall exeignete ſich der Grube„Königszug“. Hier war der 45 Jahre alte Bergmann Paul Becker aus Lirfeld mit dem Ausbau von Eiſenſtein beſchäftigt, als ſich plötzlich von der Aus⸗ 1 bauſtelle, die längere Zeit ſtillgelegen hatte, große Geſteins⸗ maſſen löſten, die den Bergmann verſchütteten. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Der zweite tödlich derlaufene Unfall trug ſich auf der 5 grund“ bei Oberſcheld zu. Dort hatte der 40⸗ itz Seel aus Eiſenroth eine Spre Grube„Sahle jährige Schießmeiſter Mori ladung über Tag angelegt, die vorzeitig explodierte. Er er⸗ litt ſchwere Verletzungen und war ſofort tot. Oberwürzbach.(Zu dreien auf einem Kraft⸗ ra d.— Schlimmes Ende.) Ein ſchlimmes Ende nahm eine Motorradfahrt, die drei junge Männer von hier in der letzten Nacht unternahmen. Um 12 Uhr befuhren dieſe drei Perſonen auf einem Motorrad die Straße Niederwürzbach nach Oberwürzbach. Der Lenker ſcheint die nach Oberwürz⸗ bach abzweigende Straße infolge des Nebels nicht rechtzei⸗ tig bemerkt zu haben Er riß dann aber die Maſchine noch raſch herum um einbiegen zu können. Das gelang aber nicht. Das Motorrad kam ins Schleudern und ſtürzte in den Straßengraben. Dabei wurden die drei Perſonen ichwer verletzt, die Maſchine total zertrümmert. Von St. Ingbert aus mußte Hilfe gerufen werden. Mainz.(Unnatürliche Eltern.) Nach dem Po⸗ lizeibericht nahm ein hieſiges junges Ehepaar vor einem Jahre nach ſeiner Verheiratung ein voreheliches Kind der Ehefrau, ein Mädchen im Alter von jetzt zwei Jahren, in ſeinen Haushalt auf. Infolge mangelhafter Ernährung, Pflege und Beaufſichtigung krat ein geiſtiger und körperlicher Rück⸗ gang bei dem Kinde ein. Nicht einmal die ihnen von der NSW zuſätzlich und unentgeltlich gewährte Milch wurde ab⸗ geholt, weil die Eltern zu bequem dazu waren. Der Ehe⸗ mann ließ ſich dazu hinreißen, obwohl er der Kindesvater iſt, das Mädchen fortgeſetzt aus nichtigen Gründen zu ſchla⸗ gen und zu mißhandeln. Die Mitbewohner ſtellten oft blaue und blutunterlaufene Flecken im Geſicht des Kindes feſt, die von den Mißhandlungen des Vaters herrührten. Am letzten Montag verſtarb das Kind plötzlich, ohne daß vorher ärztliche fe in Anſpruch genommen war. Es konnte feſtgeſtellt Hilfe werden, daß der Vater erſt zwei Tage vor dem Tode das Kind derart ſchlug, daß ſein Geſicht wieder blaue Flecken zeigte. Dann mußte das bedauernswerte Weſen, ohne etwas gegeſſen zu haben, ſchlafen gehen. Die unnatürlichen Eltern wurden vorläufig feſtgenommen. Offenbach a. Mm.(Tödlicher Unfalleines Rad⸗ fahrers.) Auf der Hanauer Landſtraße, unweit der Schleuſe Mainkur, ſtießen ein Radfahrer aus Rumpenheim und ein aus Richtung Hanau kommender Kraftwagen zu⸗ ſammen. Der Radfahrer wurde dabei mit großer Wucht gegen den Wagen und durch die Windſchutzſcheibe geſchleu⸗ dert Hierbei zog er ſich außer einem komplizierten Schä⸗ delbruch ſchwere innere Verletzungen zu, denen er kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus erlag. * Beilſtein(Dillkreis).(Im Felde tot aufgefun⸗ den.) Schulkinder fanden den Invaliden Auguſt Deiß aus Beilſtein in einem Kohlfelde tot auf. Die Todesurſache konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Man vermutet, daß der alte Mann erfroren iſt. — Neuhauſen a. d. F.(Schwere: Betriebsun⸗ fall.) Beim Häckſelſchneiden verunglückte der ledige Anton Schaller von hier im Betriebe des Bademeiſters Eiſele. Während des Futtereinlegens in die Maſchine muß er aus⸗ gerutſcht und zu Fall gekommen ſein. Dabei kam er un⸗ glücklicherweiſe mit dem rechten Fuß in das Schwungrad. Dabei wurden ihm ſämtliche Zehen und ein weiterer Teil es rechten Fußes glatt abgeſchnitten, ſo daß er ſofort in das Krankenhaus übergeführt werden mußte. — Geislingen, 5. Dez. In der Eiſenerzgrube Karl in Altenſtadt war ein Sprengſchuß nicht losgegangen. Zwei Arbeiter wollten nach der Sache ſchauen, als ſich der Schuß doch noch löſte. Beide wurden durch umherfliegende Spreng⸗ ſtücke ſchwer verletzt. Während der in den 20er Jahren ſtehende Arbeiter Schmid von der Sanitätskolonne ins Kran⸗ kenhaus gebracht wurde, wo er dann ſeinen Verletzungen erlegen iſt, iſt der andere, ein Mann von auswärts, bald nach dem Unglück am Anfallort geſtorben. Trier.(Aus der hochgehenden Kyll geret⸗ tet.) In der Nähe von Ehrang war der SA⸗Mann Becker mit Fiſchen in der durch Hochwaſſer ſtark angeſchwollenen Kyll beſchäftigt. Plötzlich fiel einer der auf der gegenüber⸗ liegenden Seite ſpielenden Jungen ins Waſſer und wurde von der ſtarken Strömung fortgeriſſen. Der SA⸗Mann lief ſofort bis zur Brücke und ſtürzte ſich dann von der anderen Seite her in die hochgehenden Fluten der Kyll. Er konnte den Jungen, der bereits in der Mitte des Fluß⸗ laufes trieb, noch rechtzeitig ſchwimmend erreichen und an Land bringen. TLolcale Naudlscliali Im Dienſte der Volksgemeinſchaft Zum Tag der Nationalen Solidarität. Solidarität— einſt ein Wort mit recht üblem Beige⸗ ſchmack, ſolange man es nicht von dem Beiwort„interna⸗ tional“ trennen wollte. Solidarität war es einſt, wenn marxiſtiſche Volksvertreter zur Unterſtützung eines Streiks auch an anderer Stelle einen Streik ausriefen. Solidarität war es, wenn der Hetzruf erklang, daß ſich„Proletarier aller Länder“ vereinigen ſollten... Aber ſeitdem hat ſich alles grundlegend geändert. So wie einſt der Begriff Volksgemeinſchaft nicht viel mehr als ein leerer Schall war, iſt ſie heute für das deutſche Volk in ſeiner Erneuerung und Wiedergeburt zum In be griff des völkiſchen Lebenswillens geworden. Welch ein gewaltiger Unterſchied offenvart ſich heute darin, wenn ſich dieſe Volksgemeinſchaft, geboren und gewachſen aus ge⸗ meinſamer Not und dem heiligen Bewußtſein unverbrüch⸗ lichen Zuſammengehörens, zu einem einſt unmöglichen Werk zuſammenfindet, wie es das Deutſche Winter⸗ hilfswerk iſt. Ein Ausdruck deſſen, daß die Zugehörig⸗ keit zur großen deutſchen Volksgemeinſchaft die Pflicht zu einer wahren Solidarität über alle einſtigen Schichten und Klaſſen hinweg mit ſich bringt. Am kommenden Samstag, 7. Dezember, wird ſich die Solidarität, geboren aus der Gemeinſchaft, erweiſen, wenn faſt alle höheren Leiter der Partei und des Staates, füh⸗ rende Perſönlichkeiten aus Kunſt und Wiſſenſchaft, ſämtli⸗ che deutſchen Schriftleiter uſw. ſelber die Sammelbüchſe in die Hand nehmen, um ſich rückhaltlos und tätig in den Dienſt der Nation und ihres bedeutſamen Werkes der wahren Nächſtenliebe, des Winterhilfswerks zu ſtellen. Ein Großkampftag gegen Hunger und Kälte wird der kommende Samstag ſein und eine erprobte Kampftruppe wird dieſen Kampf führen, um denen zu helfen, den Gliedern der gleichen Volksgemeinſchaft, die auch jetzt noch nicht ſatt zu eſſen und genug zu heizen ha⸗ ben. So groß auch bisher ſchon die Opferfreudigkeit im deutſchen Volk geworden iſt— die Aufgaben, vor denen das Winterhilfswerk ſteht, ſind ſo gigantiſch, die Anforde⸗ rungen ſo gewaltig, daß eine neue, noch größere Anſtren⸗ gung nötig iſt, um wirklich überall helfen zu können. * Erſtellung einer Zuchtanlage für Geflügel. Welch wirtſchaftlichen Wertfaktor die Geflügelzucht heute darſtellt, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. Jeder Züchter iſt denn auch beſtrebt, durch gute Auswahl der Raſſen eine hohe Leiſtungsfähigkeit und daher wirtſchaftlichen Vorteil zu erzielen. Um nun aber auch denjenigen, die zwar Intereſſe an der Hühnerzucht aber keinen Hühnerhof zur Verfügung haben, auch Ge⸗ legenheit zu geben, Hühner zu halten, beabſichtigt die hieſige Geflügelzuchtgenoſſenſchaft einen Zuchtplatz an⸗ zulegen. In einer Mitglieder⸗Verſammlung, die in den nächſten Tagen ſtattfindet, und zu der auch alle Intereſſen⸗ ten eingeladen ſind, wird darüber beſchloſſen werden. Wir machen heute ſchon alle Liebhaber der Geflügelzucht darauf aufmerkſam. * Nach Koblenz berufen. Dr. Frank⸗Mannheim, der ſeit 1929 Oberarzt der Inneren Abteilung der Städtiſchen Kran⸗ kenanſtalten in Mannheim war und hier auch eine eigene neurologiſche Abteilung leitete, wurde als Oberarzt der Städtiſchen Krankenanſtalten nach Koblenz berufen. 97 Verkehrsſünder. Bei Verkehrskontrollen wurden 41 Radfahrer und 22 Kraftfahrzeugführer gebührenpflichtig verwarnt bezw. angezeigt. An 34 Fahrer wurden Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt. Wegen verſchiedener techniſcher Mängel wurde ein Laſtkraftwagen ſichergeſtellt. U Nationaltheater Mannheim. Samstag neueinſtudiert „Fra Diavolo“ unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer und der Regie von Heinrich Köhler⸗Helffrich.— In Burggraf's vielgeſpieltem Weihnachtsmärchen„Prinzeſſin Allerliebſt“, das am nächſten Sonntag erſtaufgeführt wird, ind unter der Regie von Friedrich Hölzlin beſchäftigt: Die Damen Langs, Hermine Ziegler, Blankenfeld, Landerich, Rena und Böttcher⸗Fuchs, und die Herren Langheinz, Krauſe, Walter, Lauffen, Hartmann, Offenbach, Friedrich Hölzlin und Schmiedel. Muſikaliſche Leitung: Eugen Heſſe. — Steuerfreie Weihnachtsgeſchenke. Im Anſchluß an den Erlaß des Reichsfinanzminiſters über ſteuerfreie Zuwendungen an Gefolgſchaftsmitglieder zu Weihnachten hat der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter zugleich im Namen des Finanz⸗ miniſters die preußiſchen Gemeinden, die anſtelle der Gewerbe⸗ kapital⸗ die Lohnſummenſteuer erheben, erſucht, auch in dieſem Jahr die genannten Zuwendungen bei der Feſtſetzung der Lohnſummenſteuer unberückſichtigt zu laſſen. Desgleichen wird von den Gemeindeverbänden erwartet, daß auch ſie in dieſen 2. 2 1 galt s Baldus lluaudle: Ikcht bulganisch mocedonisch Rundes GogHormat onne ftdt 3 V0 Amo dorch Stonnioſ- fichdcdung. Fällen die Zuwendungen bei der Berechnung der Umlage außer Anſatz laſſen Im tunden broß⸗ Format! dis grondffsche einef runden Zig fette ist natutgemsß größef als dis einer ovolen. Doher der vollere Zug. Die neue AP PE LL ist rund, damit Sie das Arome der echten Mischung„in vollen Zögen“ genießen können. MTN SNINMNK MANN A. G. MSARETTEMF ABA SAE AEN Anzeigenwerbung des Handwerks zu Weihnachten Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks teilt mit: Einen wichtigen Teil der Weihnachtswerbung des Hand⸗ werks bilden die Anzeigen in Zeitungen. Auf Grund der Vereinbarungen, die zwiſchen dem Werberat der deutſchen Wirtſchaft, dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks und den Reichsverbänden der Zeitungsverleger, der Werbefach⸗ leute und dem der Anzeigenmitkler getroffen worden ſind. ſoll zum erſtenmal am Sonntag, dem 8., und am Sonntag, dem 15. Dezember, eine großzügige und planmäßige An⸗ zeigenwerbung des Handwerks durchgeführt werden. Weitgeſteckte Zielſetzung der Weihnachtswerbung. i Mit der Weihnachtswerbung 1935 hat der Reichs⸗ ſtand des Deutschen Handwerks einen ausſichtsreichen Verſuch auf Neuland unternommen. Für das Handwerk iſt neu: erſtens die einheitliche Planung einer Abſatz⸗ werbung far das ganze Reich, zweitens die Werbung für mit werkliche Leiſtungen mit Gutſcheinen und drittens planmäßige Anzeigenwerbung, bei der Gemeinſchafts⸗ Einzelwerbung verbunden wird. Man kann die weihnachtliche Aufklärungs⸗ und Werbearbeit nicht als ein alleinſtehendes Vorhaben be⸗ urteilen, ſondern als ein wichtiges Glied einer Kette von Maßnahmen, die alle dem bekannten national⸗, kultur⸗, ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Ziel der Hand⸗ e im Dritten Reich dienen. e Ziele ſind: Arbeite fung und Weihnachtsfreude ermöglichen 1908 zwar in einer für das Handwerk ſonſt meiſt un⸗ günſtigen Jahreszeit, und das Handwerk von Jahr zu Jahr mehr in die Weihnachtsumſätze einſchalten! 2. Ueber Weihnachten hinaus vertrauensvolle Be⸗ ziehungen zwiſchen. Handwerker und Kunden zu ſchaffen oder auszubauen. Die Handwerker ſind angehalten worden, die Weihnachtsaufträge mit beſonderer Sorgfalt aus⸗ zuführen. 3. Dem unbekannten Handwerker, der keinen Laden hat das Maß an Aufträen und Kundſchaft zu verſchaffen, das er nach Können und Zuverſicht verdient. 4. Den Handwerker an lohnende Werbemethoden und die Ker chaft an die Beſonderheiten der Hand⸗ werk swerbung zu gewöhnen. 5. Den Volksge noſſen zu zeigen, welche Freude man mit perſönlich gehaltenen, handwerklichen Geſchenken machen kann, und ſie darüber hinaus an die kulturellen und auch wirtſchaftl ichen Vorzüge individuell geſtalteter, Der Weihnachtsgutſchein für Handwerksarbeit. 1. Wie a) Vorderſeite. ſieht der Der Gutſchein aus? Gutſchein iſt künſtleriſch und volkserzieheriſch ausgeſtaltet; er iſt daher für den Weih⸗ nachtstiſch durchaus angebracht. Er enthält ein ſchönes Bild. die Nachbildung eines großen Kunſtwerkes aus der ſtolzeſten Handwe rksüberlieferung, nachtlichen Holzſchn dem berühmten Ausfüllen: Aus dem efe nämlich einer weih⸗ itzerei von TilmanRiemenſchneider aus Creglinger Altar. Darunter ſteht zum Handwerk dein Geſchenk ſchenkt ſeine j folgende Arbeit des Haͤndwerkrs b) Rückſeite. Auf der Rück eite ſteht eine Aufklärung über das Bild der Vorderſeite. Ferner enthält ſie Vor⸗ drucke, in die der Schenkende Einzelheiten über die Hand⸗ werksleiſtung, über die mit einem Meiſter getroffene Abmachung und über die erfolgte oder verſprochene Be⸗ zahlung einträgt. Die normale Eintragung iſt: „Die Leistung k genau verein⸗ bart. Der Preis iſt feſt. Ich habe den Betrag voll bezahlt.“ Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen: Wozu der Gutſchein dient und wozu er 1115 dienen 1 Der Gutſchein iſt volkswirtſchaftlich ein Mittel der Arbeitsbeſchaffung für Meiſter und Geſelle in den Hand⸗ werkszweigen, die ſonſt bei den Weihnachtsumſätzen leer ausgehen. Der Gutſchein iſt für den Schenlenden ein Mittel, handwerkliche Leiſtungen zu 11 7 nen— alſo etwas zu ſchenken, was nur auf Beſtellung zu haben iſt. Mit dem Gutſchein verpflichtet ſich der Schenkende dem Beſchenkten gegenüber, eine beſtimmte Handwerks⸗ leiſtung auf ſeine Koſten durchführen zu laſſen. Der Weihnachtsgutſchein für Handwerksarbeit iſt alſo etwas anderes als das, was man ſonſt vielfach unter Gutſchein verſteht. Der Gutſchein iſt kein Wertpapier. Er lautet nicht auf eine Geldſumme. Er erhält ſeinen Wert erſt dadurch, daß der Schenkende ihn ausfüllt und dem Beſchenkten übergibt. Der Gutſchein ſchafft keinen Anſpruch des Be⸗ ſchenkten gegen den Handwerker, denn die Anterſchrift des Handwerkers kommt nicht auf den Gutſchein. Es muß vielmehr außerhalb des Gutſcheins eine Vereinbarung zwiſchen dem Handwerker und dem Schenkenden getroffen 3. Wo bekommt man den Gutſchein und was koſtet et? auch bei Kreishandwerkerf ſchafte „ Der normale Weg, wie der Gutſchein gebraucht wir, iſt folgender: f Auguſt Schulz will ſeinem Vater ein Paar Maß⸗ ſtiefel ſchenken. Er geht alſo zu einem Schuhmacherm neiſen der Stiefel nach Maß anfertigt, und vereinbart mit ihm die Art der Ausführung, den Preis und die Zeit in der nach Weihnachten die Stiefel angefertigt 9. d ſollen Am beſten bezahlt er dem Meiſter gleich den volle Betrag. Auguſt Schulz füllt dann den Guß tſchein 1 und legt ihn dem Vater auf den Weihnachtstiſch. d Vater iſt glückl ich, denn er hat zwar keine ganz ge funde Füße, hätte ſich ſelbſt aber niemals Maßſtiefel geleistet Nach Weihnachten kommt 15 Schuhmachermeiſter, mi Maß und fertigt die Stiefel 1 Für das Gutſchein⸗ Syſtem iſt das denkbar einfachſſe Verfahren gewählt worden, ſo daß ſich zur Not aa jeder ſelbſt einen Gutſchein 8. kann; ſchöner i natürlich der vom Reichsſtand des Deutſchen Handwerßz geſchaffene Einheitsgutſchein. Man erhält den Gutſchein in Papie rgeſchäften, fern g en und Innungen und 0 einzelnen Handwerkern. Der Gutſchein koſtet 15 Mf 4. Was kann man hauptſächlich mit dem Gutſchein ſchenlege Anregungen für liebevoll ausgedachte Weihnachtsüberraſchungen. In der Kleidung: Inſtandſetzungen oder Maßanfer⸗ tigungen von Uniformen, Damen⸗, 95 rren⸗ und Kindez⸗ lleidung, Konfirmanden⸗Kleidung, Pel zwaren, Färben und Chemiſchreinigen von Kleidungsſtücken; handgearbeitete Wäſche; Stiefel und Schuhe, auch Sport⸗ und Walde ſchuhwerk nach Maß; handgearbeitete Hüte, auch Früh⸗ jahrshüte; Aufarbe iten von Schmuckſachen. In den Wohnungen: Tapezieren von Zimmer, Streichen von Küchen und Fußböden; Abdi chten von Fenſtern und Türen; Schalldichtung bei Türen; M⸗ bringen von Sicherungsvorrichtungen; Anbringen bon Suuckontakten, Licht⸗ und Klingelleitungen; Inſtand⸗ ſetzung von Badeeinrichtu ngen uſw. Beim Hausrat: Herrichtung von Spiegeln; Ein⸗ rahmen von Bildern; fen von Phot ora 121 zu Wandbildern; Aufert igung von Möbeln aller Att, auch e Inſtandf ſetzung von Möbeln aller Art auch Aufpolſterung von Möbeln; Aufarbeitung von Matratzen, Kiſſen; Inſtandſetzung von Wand⸗ und Stand⸗ Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Heute abend pünktlich 8.15 Uhr Mkelaqus-Abend für unſere Schülerabteilung. Das übliche Training fällt aus. Unſere Mitgl werden zu der Veranſtaltung herzlich eingeladen. ieder Sammel ⸗Anzeiger Hur für Mitglieder der Landw. Ein- n. Verhanſsgenoſſenſchaſt Beſtellungen auf Thomasmehl, Kainit und 40 90 Kali werden im Lager entgegengenommen. Die Dreſchmaſchine iſt ab Freitag, den 13. ds. Mts., frei. Intereſſenten wollen ſich bei unſerm Rechner melden. Jahrgang 1875— 70. Morgen Samstag Abend 9 Ahr im„Deutſchen Hof“(Nebenzimmer) Beſprechung betreffs Feier der 60 jährigen. iges Junge Maſt⸗ Hahnen (ohne Därme) Pfund Mk. 1.25 empfiehlt Jak. Mürthwein aus gutem Stoff an dem man beim ragen auch seine Freude hat Preislagen: 36. 43. 49. 52. 63. Sonntag von 2.7 Uhr geöffnet Mannpeſm, Trg glohn- elfe f für Bauhande —.——— nach vorgeschriebene städtischen Muster) zu haben in der 5 Druckerei 8 Nectar. te. flo Haren bi uckerei des Neckar-Bote werden. Der Handwerker kann alſo wegen der Bezahlung uhren; Stimmen und Inſtandſetzungen von Muſikinſt 1 0 ſich nicht an den Beſchenkten halten, ſondern nur an den] menten; Anlegen einer neuen, leiſtungsfähigen Anten Schenkenden, mit dem er ja die Vereinbarung getroffen Ueberl rholen der Nähmaſchinen; Inſtandſetzung von 1 hat. geſchirr; Einbinden von Büchern und Zeitſchriften. SSA AA ATGAAPTPbGA(ATTTPGATPTPTATATP TTT 13 i i 6 Volt F vd— 1 1200 Geſch äfte 2227 5 0 5 5 5 iii kaufen gemeinſam ein! Fahfral⸗ ö 15 5 3 Das gibt 15 e für „ wee Dyna 6 Gestern Morgen verschied nach langem, schweren Leiden billigen Prelſen!; g * unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und 5 mit Garantie, . 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