d den und in den zweieinhalb Jahren des Aufbaues uſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Fezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, iu der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-Zeile 3 Pfg., In Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte Au. 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. XI. 35: 1200 86. Jahrgang Wehrhaftmachung vor allem! die neuen Aufgaben der deutſchen Finanzpolitik.— Ein Vortrag des Reichsfinanzminiſters. Berlin, 11. Dezember. Im Rahmen der Vortragsreihe„Die öffentliche Verwal⸗ lung im Dritten Reich“ ſprach vor der Verwaltungsakade⸗ mie Berlin Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Froſigk in der Univerſität über„Deutſche Finanzpolitik“. Nach einer kurzen Erinnerung an die erſte große Fi⸗ nanzkataſtrophe der Nachkriegszeit im Jahre 1923 ſchilderte der Redner die kataſtrophale Lage, die der Natio⸗ nalſozialtismus 1933 auf dem Gebiet der Finanzpolitik borfand: Keinerlei Rücklagen in den öffentlichen Haushal⸗ ten und in der Privatwirtſchaft, Fehlbeträge und Verluſte und ſchließlich der ungeheure wirtſchaftliche und moraliſche Druck einer Armee von ſechs Millionen Arbeitsloſen. Der Miniſter ſchilderte nun im einzelnen die Maßnah⸗ men der Kredit⸗ und Haushaltspolitik, den konzentriſchen Angriff auf die Arbeitsloſigkeit, die Aktivierung der Steuer⸗ politik. Er ging dann auf die Entwicklung des Schuldenſtandes ein, der unter Einbeziehung der noch nicht eingelöſten und daher noch nicht öffentlich ausgewieſenen Arbeitswechſel in den Jahren der Kriſe von 1930 bis 1933 um 3,7 Milliar⸗ ſeit 1933 um 7 Milliarden geſtiegen ſei. In den Jahren der Kriſe ſeien aber die aufgenommenen Kredite defizitkredite der öffentlichen Hand geweſen, denen alſo die Möglichkeit einer ſpäteren Abdeckung aus ſteigen⸗ den Einnahmen oder einer Beſſerung des Haushalts nicht gegenüberſtand. Die Verſchuldung der Jahre nach 1933 da⸗ gegen ſei die Folge einer aktiven Konſunkturpo⸗ litik geweſen, die ſich die ſicheren Einnahmen, aus denen dieſe Kredite zurückgezahlt werden können, geſchaffen habe.— Als ein weiteres Kennzeichen für die echte Auf⸗ wärtsentwicklung neben der Arbeitsbeſchaffung bezeichnete der Redner die beſonders erfreuliche Zunahme des Geſamtaufkommens der Keichsſteuern, die ſich von 1932 bis 1935 trotz beträchtlicher Steuerſenkun⸗ gen um 2,5 Milliarden erhöht und damit eine Verbeſſerung der Haushaltslage um vier Milliarden ermöglicht hätten. die Wiederherſtellung der Ertragsfähigkeit in Induſtrie und Landwirtſchaft ſei in erſter Linie dieſem Umſtand zu⸗ zuschreiben. Es ſei gelungen, die in der Kriſenzeit entſtan⸗ denen Fehlbeträge zu beſeitigen, den Schulden⸗ dienſt für die aufgenommenen kurzfriſtigen Kredite icherzuſtellen und wieder normale Aufträge der öf⸗ fentlichen Hand in den laufenden Haushalt aufzunehmen. Trotz dieſer gewaltigen Steigerung der Steuereinnahmen habe jedoch der Reichshaushalt noch nicht ausgeglichen wer⸗ den können und zwar wegen der Ausgaben für den Ar⸗ beitsdienſt und die Wehrhaftmachung des deutſchen Volkes. „Aber trotz aller Sorgen, die ſie uns bereiten,“ ſo rief der Miniſter unter ſtürmiſchem Beifall aus,„möchten wir doch die Ausgabeerhöhungen für Arbeitsdienſt und Wehr⸗ macht in unſerem Etat nicht miſſen!“ Die Mittel für die Wehrmacht Der Miniſter warf dann die Frage auf:„Wie werden die Mittel für die neue deutſche Wehrmacht aufgebracht? Es liegt einfach,“ ſo führte er aus,„die Ausnutzung einer durch die aktive Kreditpolitik geſchaffenen wirtſchaftlichen Lage vor, die es uns ermöglicht, auf dieſem Wege in wirt⸗ ſchaftsrichtiger Form fortzufahren. Die ſtärkere Sparbildung und Flüſſighaltung auf dem Geldmarkt ermöglicht uns immer wieder, daß wir die mo⸗ bilen Gelder für die Zwecke der öffentlichen Finanzierung N heranziehen und je nach Lage der Möglichkeit dann durch Auflegung von Anleihen wieder fundieren. Dieſen Weg gehen wir ſeit 1933 zielbewußt, und wir haben durch dieſe Ausnutzung der wirtſchaftlichen Verhält- niſſe die Arbeitsbeſchaffung und die Wehrhaftmachung finanziert.“ Das deutſche Volk könne dem Führer für das gewaltige Werk der Wiederwehr⸗ huftmachung nicht beſſer danken, als daß es unter Auf⸗ opferung von Lieblingswünſchen aller Ark alle Kräfte zuſammenfaſſe, um dieſes Werk durchzuführen. Dieſer Kräfteeinſatz ſei ge⸗ rade auf dem Gebiet der Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik notwendig. „Jeden Pfennig umdrehen!“ Der Miniſter wandte ſich mit ſcharfen Worten gegen die Auffaſſung, daß es in einer Zeit des Aufbaues auf eine handvoll millionen Mark nicht ankomme. Im Gegenteil. es komme heute mehr denn ſe auf ſeden Pfennig an. Wenn wir nicht fähig und gewillt ſeien, unſere Aus. gabenpolitik ſo zuſammenzufaſſen, daß wir im Hinblick auf die Erreichung des uns geſtellten großen Zieles eden Pfen⸗ nig umdrehen, werde dieſes Ziel nie erreicht werden. Wei ⸗ ter betonte der Miniſter, i daß auch die Sparkraft des deutſchen Volkes hineinge⸗ ſtelli werben ze in ben Dienſt der Wehrhaftmachung. dies würde zur Folge haben, daß hier und da Lieb lingswün ö ch e, aber auch wirtſchaftlich Wertvolles und vielleicht auch Notwendiges, zurückgeſtellt werden müſſe vor der Erreichung des einen Zieles Dieſe wirtſchaft. lichen Aufgaben, wie etwe der Wohnungsbau, wer⸗ den zurückgeſtellt als die aroßen Arboitsreſernen für eine Donnerstag, den 12. Dezember 1935 Zeit, in der die Wehrhaftmachung bfs zu einem gewiſſen Grad durchgeführt ſei. Dem Außenhan kel wies der Redner die Aufgabe zu, den Sicherungsfaktor für unſere Rohſtoffeinfuhr zu bil⸗ den. Das ſei wichtiger für die geſamte Wirtſchaft, als daß man von dem Außenhandel eine ſtarke Belebung der Wirt⸗ ſchaft durch Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit verlange. Mit beſtimmten Worten hob der Reichsfinanzminiſter ſodann die Bedeutung der Privatinitiative des einzelnen Unternehmers hervor, die nicht ausgeſchaltet werden dürfe, wenn auch für die nächſten Jahre der Hauptanteil ſan der wirtſchaftlichen Belebung nach wie vor dem Staat zufalle. Der Miniſter rief am Schluß ſeiner Ausführungen alle deufſchen Volksgenoſſen auf, ſich durch zeikweilig auftre⸗ tende Schwierigkeiten nicht an der großen Aufgabe irre machen zu laſſen. Die Regierung könne die großen Auf⸗ gaben nur dann erfüllen, wenn jeder Einzelne bereit und gewillt ſei, an ſeinem Platze mitzuarbeiten. Vertrauen für Baldſchus Der Memellandtag beugt vor. Memel, 11. Dezember. Der memelländiſche Landtag trat zu ſeiner dritten Sit⸗ zung zuſammen. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Präſident des Direktoriums, Baldſchus, eine kurze Erklä⸗ zung ab, in der er auch formell das Vertrauen des Land⸗ tages für ſein Direktorium erbat. Darauf wurde dem Di⸗ rektorium Baldſchus mit 21 Stimmen bei Stimmenthal⸗ tung der fünf litauiſchen Abgeordneten und der drei Di⸗ rektoriumsmitglieder, die als Landtagsabgeordnete hier nicht in eigener Sache mit abſtimmen wollten, das Ver⸗ trauen ausgeſprochen. dann wurde die Geſchäfts⸗ ordnung über die Beſchlußfähigkeit des Landtages durch einen Antrag abgeändert. Der Be⸗ ſchluß hat folgenden Wortlaut: „Wird die Beſchlußunfähigkeit des Landtages dadurch herbeigeführt, daß anweſende Abgeordnete den Sitzungs⸗ ſaal verlaſſen, oder iſt trotz ordnungsgemäßer Ladung die für die Beſchlußfähigkeit erforderliche Anzahl von 20 Ab. geordneten von vornherein nicht erſchienen, ſo kann der Präſidentk eine Sitzung mit der gleichen Tagesordnung früheſtens auf den nächſten Tag anberaumen, in welcher der 0 bei Anweſenheit von 15 Mitgliedern beſchluß⸗ ähig iſt“ 2 2 277 8 „Die äußerſten Grenzen Der Friedensplan überreicht.— Um das weitere Verfahren. Aufſchub der Oelſperre. Paris, 11. Dezember. Wie in politiſch gut unterrichteten Kreiſen bekannt und von Reuter beſtätigt wurde, wurde in der etwa dreiviertel Stunden langen Beſprechung, die Lava! mit Unterſtaats⸗ ſekretär Sir Robert Vanſittart und dem britiſchen Bot⸗ ſchafter in Paris 1 95 hatte, endgültig die Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen der franzöſiſchen und der britiſchen Regie⸗ rung über die Formulierung der Bedingungen zur Bei. legung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles feſtgelegt. Dieſe Formulierungen bilden auch den Inhalt der Vor- ſchläge, die den diplomatiſchen Vertretern Italiens und Abeſſiniens übermittelt wurden. Miniſterpräſident Laval empfing am Mittwoch vor⸗ mittag den italieniſchen Botſchafter in Paris, in deſſen Begleitung ſich der italieniſche Erfinder Marconi be⸗ fand. Anſchließend hatte Laval eine Unterredung mit dem abeſſiniſchen Geſandten in Paris. Man ſei der Anſicht, daß in Anbetracht der britiſch⸗ franzöſiſchen Einigungsbemühungen der 18er⸗Ausſchuß dazu gebracht werden könne, ſeine Entſcheidung über die Oelfrage hinauszuſchieben. Auf Grund der Pariſer Vorſchläge würden notwendi⸗ gerweiſe Beſprechungen in Genf ſtattfinden. Unter dieſen ümſtänden dürfte der Fünfer⸗Ausſchuß ſich mit der An⸗ gelegenheit befaſſen. Die Wiederaufnahme normaler wirt⸗ ſchaftlicher Beziehungen und eine Schlichtung des Streites hänge von den Leitern der Politik in Rom und Addis Abeba ab, in erſter Linie allerdings von Muſſolini. Man müſſe betonen, daß man ſowohl von engliſcher, als auch von franzöſiſcher Seite die äußerſten Grenzen der Zugeſtändniſſe und politiſchen Möglichkeiten erreicht habe. Der angebliche Inhalt Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Mail“ berichtet aus Paris, der Friedensplan ſchlage für die Gren⸗ zen zwiſchen Eritreg und Tigre im äußerſten Weſten nur geringe Berichtigungen vor, die kleine Un⸗ ebenheiten beſeitigen wollten Im Oſten werde die Tat⸗ ſache praktiſch anerkannt, daß Teile von Tigre bereits von den Italienern beſetzt ſeien, denen die dort anſäſſigen Häuptlinge Treue geſchworen hätten. Im übrigen habe der Negus noch im letzten Sommer ſeine Bereitſchaft ausge⸗ drückt, Teile des Danakil⸗ Gebietes abzutreten. Auf diefer Grundlage hätten die britiſchen und franzöſiſchen Staatsmänner Beſchlüſſe über eine Grenzberichti⸗ gung gefaßt. g N Der Hoare-Caval-Plan ſehe ausdrücklich vor, daß Ita⸗ lien, falls es ſich vor den Friedensverhandlungen weiterer ausgedehnter Gebiete Abeſſiniens bemächtige, um Räu⸗ mung dieſer Gebiete erſucht werden wird. e Nr. 29 A. N Um über dem anerkannten Bedürfnis Italiens nach Raum für koloniale Ausdehnung im geeigneten Gebiete zu entſprechen, werde in Südabeſſinien ein Mandatsſyſtem in Erwägung gezogen. In Nom überreicht Antwort früheſtens in einigen Tagen. Rom, 12. Dezember. Muſſolini empfing am Mittwoch nachmittag nachein⸗ ander die Botſchafter von England und Frankreich zur Ueberreichung der franzöſiſch-engliſchen VBorſchläge in der abeſſiniſchen Frage. Es wird wahrſcheinlich ſofork eine amk⸗ liche Mitteilung über die Entgegennahme dieſer Vorſchläge erfolgen, was ſedoch nicht, wie von amtlicher Seite erklärt wird, zugleich eine Stellungnahme Italiens bedeuten wird. Die Vorſchläge, die techniſch ſehr verwickelter Art ſeien, zu denen alſo nicht in wenigen Stunden Stel⸗ lung genommen werden könne, würden zunächſt von zu⸗ ſtändiger italieniſcher Stelle in allen Einzelheiten geprüft werden. Ene Antwort könne früheſtens in einigen Tagen erfolgen. Immerhin ſei die Tatſache der Uebergabe der Vor⸗ ſchläge in amtlichen italieniſchen Kreiſen mit Genugtuung aufgenommen worden. Auch würden die Bemühungen Frankreichs und Englands gern anerkannk. Wie man von zuſtändiger italieniſcher Seite vernimmt, wird Italien zu der am Donnerstag in Genf beginnenden neuen Tagung des 18er⸗Ausſchuſſes keine Vertretung entſenden. Ablehnung in Norwegen Die Nachrichten von dem engliſch⸗franzöſiſchen Friedens⸗ vorſchlag werden von den führenden Blättern Norwegens mit großer Empörung wiedergegeben.„Aftenpoſten“ ſchreibt, daß der Völkerbund, falls er dieſe Vorſchläge gut⸗ heiße, den letzten Funken von Idealismus verlieren würde. Norwegen müſſe dann aus dem Völkerbund austreten. Die Verwirklichung dieſer Friedensvor⸗ ſchläge wäre geradezu eine Belohnung des Angreifers. „Dagbladet“ ſagt, daß der Völkerbund es nicht den Großmächten überlaſſen dürfe, den oſtafrikaniſchen Konflikt nach ihren ſelbſtſüchtigen Intereſſen zu löſen. Ein ſolcher Friede machte die Verhandlung von Konflikten durch den Völkerbund zu einer Karikatur. Es erſcheine im übrigen auch nicht glaubhaft, daß Abeſſinien einen ſolchen Frieden freiwillig annehmen würde. Eine Erklärung von abeſſiniſcher Seite. Paris, 12. Dez. Die abeſſiniſche Geſandtſchaft in Paris veröffentlicht folgende Mitteilung: Abeſſinien iſt das Opfer eines ungerechtfertigten Angriffs geworden, der ein. mütig vom Völkerbundsrat und vom Völkerbund feierlich verurteilt worden iſt. Unter dieſen Umſtänden iſt die abeſ⸗ ſiniſche Regierung feſt entſchloſſen, alle Vorſchläge auszu⸗ ſchalten, die dem italieniſchen Angreifer eine Belohnung zuerkennen und die Grundſätze verkennen würden, die der Völkerbundsrat und die Völkerbundsausſchüſſe wie auch der Völkerbund überhaupt beteuert haben, insbeſondere den Grundſatz des gebietsmäßigen und politiſchen Beſtandes Abeſſiniens. Keine Abtretung der Ogaden Wie aus Addis Abeba gemeldet wird, hat der abeſſini⸗ ſche Außenminiſter den britiſchen Geſandten Sir Sidney Barton aufgeſucht und ihn gefragt, ob er Nachricht über den Inhalt des Pariſer Friedensplanes habe. Die Antwort lautete verneinend. 8 Von maßgebender abeſſiniſcher Seite wird erklärt, es ſei höchſt unwahrſcheinlich, daß Abeſſinien bereit ſein werde, ſich auf Friedensverhandlungen einzulaſſen, ſolange noch ein einziger italieniſcher Soldat auf abeſſiniſchem Bo⸗ den ſteht. Der angebliche Vorſchlag einer Abkrekung der Provinz Ogaden an Italien wird in Addis Abeba als lächerlich bezeichnet, da die Italiener im Süden ſeit Aus⸗ bruch des Krieges kaum Jortſchritte gemacht hätten. Pariſer Plan ſtatt Oelſperre Das Thema des Sanktionsausſchuſſes. London, 12. Dezember. Der Völkerbundsminiſter Eden hat Mittwoch Loeidon verlaſſen, um ſich ohne Aufenthalt nach Genf zu begeben. Er lehnte es bei ſeiner Abreiſe ab, irgendeine Auskunft über die Lage zu geben. Wie verlautet, geht dieſe Reiſe Edens nach Genf auf den Beſchluß des Kabinetts zurück, das bereits Mittwoch vormittag um 10 Uhr zuſammenge⸗ Weiche hal beſcnaſſen, daß der englich franz F s ha ſſen, daß der engliſch⸗fran e Frie- densplan, der ſogen. Hoare-Laval- Plan, am Donnerstag dem 18er⸗Ausſchuß des Völkerbundes vorgelegt werden ſoll. Die Berakung der Oelſperre ſoll auf einen ſpäteren Zeitpunkt 5 werden. Reuter zufolge wird in Lon⸗ don betont, daß die Friedensvorſchläge nach Rom und Ad⸗ dis Abeba übermittell worden ſeien und daß, nachdem dies ſenbunde ſei, ſich die Angelegenheit in der Hand des Völ⸗ erbundes befinde. g In London werde ein Unterſchied zwiſchen dem fran⸗ zöſiſch⸗britiſchen Plan und einem etwaigen Völkerbunds⸗ plan gemacht. Ergänzend hierzu berichtet Preß Aſſociation, daß eine Antwort der beiden Mächte 18 den Frie⸗ densplan vor dem Zuſammentritt des 18er⸗Ausſchuſſes nicht zu erwarten ſei. ö a a a i Eine Einfuhrſperre für Oel, Eiſen und Stahl könnke Italien zur Verzweiflung bringen und zu einer Ausdeh⸗ nung des Krieges auf das Mittelmeer führen. Vermultlich habe Frankreich dieſes Riſiko nicht auf ſich nehmen wollen. 100 Mark⸗Gewinn auf Nummer 317 254. Berlin, 12. Dez. In der Staatslotterie wurde auf das Los Nummer 317 254 der 100 000⸗Mark⸗Gewinn gezogen. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achtelloſen in Eden und Baldwin beruhigen Ankerhausausſprache über die Friedensvorſchläge. lien zu unterbinden. Es handelt ſich aber um eine außer⸗ ordentlich verwickelte Frage. Wenn wir den Schritt tun, müſſen wir ſicher ſein, daß er wirkſam iſt. Ein Redner hat geſagt, daß viele engliſche Wähler Sühnemaßnahmen unterſtützen, aber keinen Krieg wünſchen. Sehr wenige Leute in Europa wünſchen Krieg. Hierauf ſetzte die Arbeiteroppoſition zum Zeichen Glückwünſche. Ich weiß, daß dem Wohl Deutſchlands zu dienen, Ihnen immer heiligſte Pflicht war. Das Vertrauen, das ich und mit mir Millionen treuer deutſcher Volksge⸗ noſſen in Sie ſetze, iſt begründet in der Lauterkeit Ihres Charakters und der Reinheit Ihres Wollens. Nehmen Sie meinen herzlichen Dank entgegen für die der Bewegung und Miniſterrat den Rücktritt der Geſamtregierung. Miniſter⸗ präſident Hodza hat ſich nach Schloß Lang zum Staatsprä⸗ ſidenten Maſaryk begeben und ſeinen Kücktritt angebolen. Staatspräſident Maaryſk hat den Rücktritt der Regle⸗ rung nicht angenommen. Ueber die weitere Entwicklung der durch die Kriſe in der Regierungsmehrheit entſtandenen 1. De roi 175 7 2 8. 5 e 5 5 i London, 11. Dedember⸗ Da Frankreich und England nicht bereit ſeien, Gewalt Oſtpreußen, in der zweiten Abteilung in Achtelloſen in Trotz der Erklärung Baldwins, daß zurzeit keine Ein⸗ gegenüber Italien anzuwenden, gebe es nur die Möglichkeit, Baden geſpielt 5 zelheiten über die im Gange befindlichen Friedenserörte⸗ Italien einen Preis anzubieten. 8„ 8 rungen bekanntgegeben werden könnten, beſtand die ar⸗ 5 Berliner Domkapitular verhaftet 1 beiterparteiliche Oppoſitio feiner Ausſprache über 5 a K 2 15 28 g i 3 des 9 e e e ee e 1955 Hanik in Addis Abeba Fb e 9 705 77 0 Getestet Staat polizet nahm vor Dr. Angriffen eines Arbeiterparteilers: Ein Fliegerangriff wird befürchtet. fischen e e 8 5 e Freu Bert Die drei Hauptgrundſätze, auf die die Vorſchläge ſich Addis Abeba, 11. Dezembe Hüsch 8 e 858 Rar 72— fee e n, 5 en fad 9. 0 11. Dezember. Hausſuchung in den Räumen der„Informationsſtelle ſtelle 0 e 5. 8 8 In der Nacht zum Mittwoch krafen in Addis Abeba der biſchöflichen Behörden Deutſchlands“ vor. Norn 1. ein Gebietsauskauſch, der beiden Seiten beſtimmte Vor⸗ Nachrichten ein, die für die Morgenſtunden einen Bomben⸗ Der Geſchäftsführer der Informationsſtelle, Domkapi⸗ gende keile bietet,. 1 8 angriff der italieniſchen Flieger auf die Hauptſtadt ankün⸗ tular Prälat Dr. Banaſch, deſſen Sekretär ſowie einige den 2. Völkerbundsunkerſtützung für Abeſſinien zum Zwecke ſo⸗ digten. um halb vier Ahr morgens begann die Räumung katholiſche Geiſtliche im Reich wurden unter dem dringen⸗ der 5 zialer, wirtſchaftlicher und verwaltungsmäßiger Enkwick⸗ der Stadt durch die Bevölkerung. Zu Tauſenden und Aber⸗ den Verdacht des Verrats von Staatsgeheimniſſen verhaf⸗ ſei ke 5 2 Erleicht für italienische Siedl 1 kauſenden flüchteten die Einwohner in langen Zügen und tet. Die Ermittlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. tend 3. beſondere Erleichterung für italieniſche Siedler und ita⸗ begleiteten Wagenkolonnen in die Umgebung von Addis 7 3535353000 5 8 im lieniſche Geſellſchaften in Verbindung mit der wirtſchaft⸗ Abeba und in die umliegenden Berge. 5 5 150 e in der Provins Bozen zugelaſſen. ernäh lichen Entwicklung. 5 8 Fine 8 8 Der Verbandsſekretär der faſchiſtiſchen Partei hat ver⸗ Dung 5 4 5 8 e a Europäer und Eingeborene wurden von der von Haus fügt, daß in der Provinz Bozen der Chriſtbaum im G 8 Eden erwähnte alsdann die verſchiedenen Preſſebepichte zu Haus gehenden Polizei aus dem Schlaf geweckt und auf⸗ 18 en 1 ve fe 115 Beſtin e fegen. Ganz und ſagte, daß viele von ihnen ſchwer wiegende Un⸗ gefordert, ſich in Sicherheit zu bringen. Allgemein hat eine i 18 e ee 78 5 engen den ſtudie genauigkeiten enthielten. panikartige Stimmung Platz gegriffen. Alle verfüg⸗ be 95 e dd aber ein mög⸗ dieler Die Beunruhigung der Parlamentsmitglieder über die baren Kraftwagen werden zu Preiſen von 100 bis 200 5 1 2 ebe Abit Entwicklung des abeſſiniſchen Streitfalles fand dann noch[[Mark gemietet, um aus der bedrohten Stadt zu gelangen. Wiederwahl der ſchweizeriſchen Bundesregierung. der 9 in ſpäter Abendſtunde Ausdruck in einer längeren Aus⸗ Als der Angriff bis 10 Uhr nicht erfolgt war, wurden Die Vereinigte Bundesverſammlung(Nationalrat und 8 ſprache, die von Miniſterpräſident Baldwin abgeſchloſſer im Laufe des Vormittags die Läden wieder geöffnet. In Ständerat), nahm die Neuwahl der Bundesregierung vor. ſichter wurde. Die Ausführungen der Oppoſitionsredner zeigten, der erſten Aufregung haben ungefähr 20 000 Menſchen Ad⸗ Die vier maßgebenden bürgerlichen Parteien beantragten, viel. daß ſie durch Edens Erklärung keineswegs beruhigt wor⸗ dis Abeba verlaſſen. das Geſandtſchaftsviertel die bisherigen ſieben Mitglieder der Bundesregierung wieder⸗ ſtellun den ſind, ſondern befürchten, daß die franzöſiſchen Preſſe⸗ war bereits um 6 Uhr morgens von Tauſenden umlagert, zuwählen. In den Wahlgängen erhielt Dr. Meyer 148 Jahre meldungen über den Inhalt des Friedensplanes nicht völlig J die dort Schutz zu finden hofften. 5 von 204 gültigen Stimmen und damit die höchſte Stimmen⸗ 8 auf Erfindung beruhen. Es iſt bemerkenswert, daß nicht Die abeſſiniſchen Behörden haben eine vierfache Ver⸗ zahl. Ihm folgte Bundesrat Motta. Zum Präſidenten der H ein einziges Mitglied der Regierungsparteien das Wort ſtärkung des Polizeidienſtes eingerichtet. An allen Straßen⸗ Bundesregierung wurde für das Jahr 1936 Bundesrat N ergriff. ecken wurden zur Bekämpfung von Bränden infolge von Meyer gewählt, zum Vizepräſidenten Bundesrat Motta. Bun⸗. Miniſterpräſident Baldwin, der von den miniſte⸗ Bombenabwurf große Fäſſer mit Waſſer aufge⸗ desrat Meyer gehört ſeit 1929 und Bundesrat Motta eit erläß riellen Bänken mit Beifall begrüßt wurde, erklärte, er ſtellt. 1911 dem Bundesrat an. 91 werde ſich kurz faſſen, da ſeine Lippen noch nicht„entſie⸗„5 Wagners„Meiſterſinger“ in Graz verboken. 50 f gelt ſeien. 5. 5 5 Kurzmeldungen In Graz dürfen auf Grund einer Verfügung des Sicher⸗ kann Eden wird dem Völkerbund ſeinen Bericht erſtatten. Er heitsdirektors nicht mehr die„Meiſterſinger“ von Richard e wird und kann gar nicht die Annahme der Regelung dem Berlin. Der Präſident der Reichsſchrifttumskammer, Wagner geſpielt werden, da es bei den Schluß wor de N Völkerbund aufnötigen, wenn der Völkerbund nichts davon Staatsrat Hanns Johſt, hat alle Mitglieder aufgefordert, Halte Sachs jedesmal 1 n Kan die nach Au. e wiſſen will. Ebenſowenig kann er ſie Italien oder Abeſſi⸗ im Rahmen einer beſonderen Winterhilfsaktion den not⸗ ſicht des Sicherheitsdirektors dicht künstlerischen fond 1 nien aufnökigen. Wir wiſſen nicht, was ſede dieſer drei leidenden Volksgenoſſen Bücher zu ſpenden. politiſchen Hintergrund hatten. 5 5 Parteien beſchließen wird. Wenn nichts dabei heraus- Gläckidunſch des Führers 5 11 255 5 tren. kommt, müſſen wir es ſpäter nach und nach wieder ver⸗ ee 5 anten an Bae e 7 8 5 ö 9 ſuchen. Wir werden wiederum die ganze Frage zu erwä⸗ 1 55 8 11 5 i 11 185 a 12 5 25 Kabinettskriſe in Prag de en haben, wie weit Sü ö 3 a preußiſchen Miniſter für die kirchlichen ngelegenheiten, 8 3 bel 05 Die 905g l e Hans Kerrl, anläßlich deſſen 48. Geburtstages folgendes Rücktrittsgeſuch Hodzas' nicht See 1 ganz einfache Sache, die ODelzufuhr nach Ita⸗ Glückwunſchtelegramm geſandt:„Zu Ihrem Geburtstage Prag, 12. Dezember. 3 ſende ich Ihnen in treuem Gedenken meine aufrichtigen Zn den Mittagsſtunden beſchloß ein außerordentlicher gegen des Proteſtes eine Abſtimmung über die Ant⸗ 1 85 ene eher geen dee e ee ſchwierigen Lage herrſcht Unklarheit. 1 wortadreſſe auf die Thronrede durch. Die Adreſſe wurde 1 Kai Ninif äſi Tewfik Neſſi Zaſ i Rind 171 8 15 30 Sri„ 8 1 dairo. Miniſterpräſident Tewfik Neſſim Paſcha wird Kind mit 5 5 139 e angenommen. Anerhörter Vorfall am Donnerstag dem König den Geſamtrücktritt des Kabi⸗ erlag Obwohl der genaue Inhalt der Pariſer Vereinbarungen 51 ber. Keier in Veri netts anbieten. Wie verlautet, iſt der Grund darin zu ſu⸗ f noch nicht bekannt iſt, hat die ſtark beunruhigte Oppoſi⸗ e 3 5. chen, daß England ſich gegenüber den ägyptiſchen Wünſchen breche tionspreſſe bereits einen erbitterten Feldzug gegen ihn ein⸗ Berlin, 12. Dezember. auf Wiedereinführung der Verfaſſung von 1923 ablehnend einen geleitet. 78 9 Chronicle“ behauptet, daß ſo⸗ Die Feier anläßlich der 100. Wiederkehr des Geburtsta⸗ verhält. 270 gar unter den Anhängern der Regierung ges von Adolf Stoecker in der Berliner Stadtmiſſi 281 W f tiefe Empörung herrſche. Wenn Muſſolini 0 e der als Vertreter 5 Mech tachna ns ce Achräftdent alto, 1% Dez. Wegen der ablehnenden Haltung Eng: 555 und ſich der Völkerbund als machtlos erwieſe, dann wür⸗ Koopmann teilnahm und die Grüße des Reichskirchen.] lands und der Rücktrittsabſicht der ägyptiſchen Regierung Offer den dieſe ſchlechten Bedingungen wohl als unvermeidlich an⸗ ausſchuſſes überbrachte, wurde— ſo berichtet der„Angriff“. e ind Kairo erneut gewachſen Die Kundge ee geſehen werden müſſen. Tatſächlich aver mißlinge der Feld⸗ durch einen ſchrillen Mißklang geſtört. Das Blakt schreibt] ber zerſchlugen wiederum die Gaslakernen ganzer Straßen⸗ 125 zug und der Völkerbund halte feſt zuſammen. Dieſen darüber: 5 züge, hielten Straßenbahnwagen auf, um ſie ſchwer zu be⸗ 1 Augenblick hätten die franzöſiſche und die britiſche Regie⸗ Der Vertreter der preußiſchen Bruderräte, Pfarrer ide und steckten Aut uſſe in Brand. indem ſie bren. 0 rung anſcheinend für geeignet gehalten, um Muſſolini einen Jacobi von der Kafſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnis⸗Kirche in nende Strobbüſche in die Wagen warfen. 12 8 Sieg zuzuſprechen, den er mit den Waffen niemals hätte Berlin, hielt es für angebracht, unter Nennung des Namens 5 10 erringen können. f 5 des Präſidenten Koopmann zu erklären, daß Adolf Stoek⸗ Stockholm. In Anweſenheit König Guſtav V. fand die Tod Dor ſozialiſtiſche„Daily Herald“ hält es für ſicher, daß[ ker, wenn er noch lebte, heute ſicher nicht beim Reichskir⸗ feierliche Verteilung der Nobelpreiſe ſtatt. Als Vertreter Aan dem Angreifer eine große Belohnung für ſei⸗] chenausſchuß ſtehen würde. der deutſchen Wiſſenſchaft hielt Geheimrat Hans Spemann⸗ Arkei nen An 95 iff durch den Friedensplan zugeſprochen Präſident Koopmann ſah ſich gezwungen, zum Zei⸗ Freiburg i. B. eine Anſprache. 15 ee 1755 verlangt, daß Baldwin den ganzen Plan chen ſeines Proteſtes gegen eine ſolche unerhörte London. Der Marinemitarbeiter des„Daily Tele⸗ Haus 5 85 ziehen un 11 8 anheimſtellen ſolle, nach eigenem Brüskierung die Verſammlung ſofort zu verlaſſen. graph“ begrüßt die Haltung Englands und der Vereinig⸗ Wohr 75 zu han 11 05 i 5 5 5 Ein Teil der Verſammlung ſchloß ſich dem Präſidenten ten Staaten auf der Flottenkonferenz. Beide Mächte hätten zuerſt . 91910 Poſt 1 hreibt, die franzöſiſche Regierung ſei Koopmann an und bekundete ſeinen empörten Widerſpruch klargemacht, daß ſie geſchloſſen unabänderlich gegen die ja⸗ klärt gegen 0 15 15 weit vorgegangen, wie ſie es angeſichts gegen eine ſolche Behandlung des Vertreters eines vom paniſche Forderung nach allgemeiner Gleichheit der Flotten Ange . wachſenden Oppoſition wagen konnte. Staate eingeſetzten Ausſchuſſes. für die fünf Konferenzmächte ſeien. freige 0 225 1 9 0 1 8* eren. 9 5 5* 2 N rn l 8 5 TTT— acer a 5 eee eee eee eee abe 8 0 a Fäuſte drohten nach der Burg hin. des heiligen Jakobus, hat er geraubt in frevlem Verlan⸗ glü⸗ Der lohte Junker von Rothenburg 9 0 1 1 1 in Leid gesch 5 Wehe gen, und der Himmel gebe, daß das cone Geſchögf das Bg 8 dort oben, we hr ein Leid geſchehen iſt!“ Gott geſchaffen, nicht ſchon ganz zerſtört iſt von ſeiner Be⸗ der Roman von Paul e 1 8 1 0 105 hoch und ſtolz im Sattel Sein Geſicht hatte gierde. Vater— du biſt allzeit ein 9 1 Ritter ge⸗ Ablat 15 ruck verboten 5 9 0 unerbittlicher Entſchloſſenheit. 8 weſen— nicht anders als ich hätteſt du jetzt gehandelt. Und Stäm Hoch reckte er ſich im Sattel und ſei a i ken, Ao entre d Wort dier Hurg iſt euch über: da ich ſolches weiſe greif ich mit Zuverſicht und Stolz zun 5 i K 5 ttel un ſeine Stimme rief 85 70 5 übürgek! ein ort darauf, 5 Schwerte, um größte Ritterſchmach zu fühnen: ein wehr⸗ Der 5 5 en Marktplatz: dicht hinter ihm Bien 1 15 ee e 9 loſes Mädchen ehrlos zu machen.“ 15 „Meine lieben Rothenburger— hört mich an. Wie 275 VVVVVVV Er erhob ſich von den Stei 72 5 25 1 a Naß ihr mir ſoviel herzliche Zuneigung 1 5 Wozzek an der Spitze einer kleinen Schar Bewaff⸗ Einen Agent ch ad er in ſtummer Andacht Folge ewahrt habt, das kann ich euch in dieſer Stunde nicht 5 1. 5 dann verließ er di—— ſo ſagen, wie ich es wohl möchte Denn die Zeit 1 90 08 1 bahnen 55 ich eine Gaſſe durch die Und 1 5 125 1. 8 Aber ſo Gott will, werde ich ſchon noch Gelegenheit fin⸗ Menge, die ihnen Heil und Glück mit auf den Weg i e e den, euch meine Dankbarkeit 0. wünſchte Bis zum Rödertor gaben ihnen die Rothenbur⸗ Mncaf, 5 a 8 „ zu beweiſen. Nun aber bitte Soſe; Der Abend ſank et Aus d ich euch um eines. und ich bitte es aus Liebe zu euch allen e Trotzi 0 den die f d e de zu unſerer Vaterſtadt, die wir doch alle von Herzen lie⸗ Aus dem Dickicht ſeitwärts tauchte ein rotgeſchindeltes Al n i ben: Laſſet euch nicht zu Unüberlegtheiten hinreißen. Laſ⸗ Dach auf i Jirz N das ſet die Waffen zu Hauſe. Der Graf von Levetzing da oben Die Kapelle der Levetzinger. Bred d st i i immt. mein Bruder, iſt ein mächigter Mann und in dieſer Stunde Jörg hob die Hand, züm Zeichen des Haltens die e an VVV noch euer Schutzherr. Er wird gewiß auch ſchon nach Bei⸗ Er ſprang aus dem Sattel... Si e e 5 1 85 5 5 1 8 2 8 5 5— 4 8 .. e„Wartet hier ein Weilchen—“ gebot er. Und mit ge⸗ 5 b flog das Signal durch die Luft, von den 55 g en vorerſt mein itt er 5 i Inner uern wi* allein ausfechten. Dann kann euch nichts Neschen 1105 Ten ggeigedall, Sil 1 e„ 5 e l a 5 ich— unterliegen ſollte. Und wiſſet auch, worum es geht: Er beugte das Knie 5 Vogenſchüßen 0 e 855 A 5 1 e. 15 Bärbele. das mein Bruder Wie lange war es her, daß er den Vater lebend ge⸗ Er 5 85 1„ dart urück. ö f j 16755 8 175 8 ffn j 3 9 ſte 8 8 ae e e 1 Mit ſeinem Tode begann auch das Unglück 5„Das Tor geöffnet hier Junker Jörg! Ich fordere Trau 5 der Widerſtand ſo groß— und die Tat meines Bruders Seine Lippen bewegten ſich murmelnd e ́ 3 1 ie aii 0 i i Hi 5 3 5. 5. 81 4 1 5 0 N 5 he 5 Himmel ſchreit,„Vater— es war mir nicht vergönnt, noch einmal deine Hinter der Ringmauer tönte Lachen auf. das Kampf ſein Auge Al Auge Zah 0 15 ahn 805 es 2 Hand zu drücken und ein gutes Vort von dir zu hören.„Der Junker Jörg iſt ein Narr! Er iſt des Landfrie⸗ Zeit ihr ein Recht, einen Schutzherrn zum T 585 5 1 1 Allzu plötzlich nahm dich der Tod hinweg, und ich kann densbruchs ſchuldig! Wehe des Friedensbrecher!“ Büch eine Rittere; hat!“ zu jagen, der nur noch mit dir ſprechen wie zu einem Schattenbilde. Aber Es war des Grafen höhniſche Stimme. broche Die beſorgten Ratsherren und der Bürgermeiſter, die 5— 5 8 1 95 1 80 5 ch 5 e 90„ Ne b 85 85 8 8„ di ater— ich fühle es, du hatteſt mich doch im Herzen 8 auer her. an a a f 5 5 5 5 N i 5 5 0 3 5 5 h 5 8 5 befreit lieb— und du wollteſt mir gewiß kein Leid antun. Du Jörg richtete ſich hoch auf Seine Augen glühten. Alſo Leber „Der Iuaker batte die rechten Worte gefunden. warſt ein Mann von beſter Art. Und du hätteſt auch das Kampf! Die Nacht muß die Entſcheidung bringen. der 2 Die Allzuhitzigen unter der Menge ließen die Piken Bärbele liebgehabt wie eine Tochter, denn ſie hätte unſe⸗ 3 5 dem 8 g da Teer dae 90. 155 e zur Unehre gereicht. Aber ein anderer CCTCFTFFCTCbCbb das . 0. wahrhaft mit Liebe an das at unſer enſchild beſchmutzt, Vater. Einer aus un⸗*. 5 Wohl und Wehe ſeiner Stadt. 5 i ſerem Geschlecht And Wera es geſchehen, daß ich ge⸗ Die Kamerabſchaſt eines Volkes beſiegt Trau 38 3 85 Bärbele wieder, Junker! ſchrie, tobte, raſte gen meinen eigenen Bruder ziehe, der frevelhafter Tat ver⸗ Hunger und Kälte Som de. dächtig iſt. Meine Braut, mir anverlobt vor dem Altare 5 3 mengl us dem fladiocben laud Die Berufsausſichten der Abiturienten 5 J Karlsruhe, 11. Dez. Vor den Abiturienten und den Lehrkräften der Höheren Lehranſtalten ſprach der Leiter des Akademiſchen Berufsamtes an der Univerſität Tübingen, ee e Fragen des Zugangs zu akademiſchen buen. fswahl, ſo erklärte er, müſſe nach Eignung und Neigung getroffen werden. Ein akademiſches Studium telle ſehr große Anforderungen, denn neben einer guten Normalbegabung verlange das Studium noch eine genü⸗ gende Einzelbegabung, die mit tiefreichenden Intereſſen für den zu wählenden Beruf verbunden ſein müſſe. Nicht nur der Kopf, auch das Herz müſſe ganz bei der Sache ſein. Es ſei keine Kleinigkeit, bis zum 27. Lebensjahr zu lernen, wäh⸗ rend Gleichaltrige ſchon lange mit feſtem Ziel vor Augen im Berufsleben ſtehen und in der Lage ſind, ſich ſelbſt zu ernähren. Im Durchſchnitt müſſe man mit einer Ausbil⸗ dungszeit von viereinhalb bis ſiebeneinhalb Jahren rechnen. Ganz beſonders warnte der Redner davor, auf Pump zu ſtudieren. Begabte Minderbemittelte könnten mit einer finan⸗ ziellen Hilfe des Reiches rechnen. Die Berufsausſichten der Abiturientinnen, ſejen zurzeit nicht ſo ausſichtsreich wie die der Männer, die im ganzen nicht ſo ungünſtig zu beurteilen ſeien. Es ſei davor zu warnen, den Beruf zu ſehr nach Aus⸗ ſichten zu beurteilen. Im Laufe der Jahre ändere ſich viel. Als Beiſpiel führte der Redner an, daß es zurzeit keine ſtellungsloſen Mediziner gäbe, daß man aber in ein paar Jahren ſchätzungsweiſe mit rund 45000 ſtellungsloſen Me⸗ dizinern rechne. 5 HJ und Jungvolk im Winter nicht kniefrei () Karlsruhe, 11. Dez. Die Gebietsführung der HJ erläßt nochmals folgende Verfügung: Die Mitglieder der HJ und des Jungvolks haben über die Wintermonate unbedingt die Winteruniform zu tragen. Wo dieſe aus finanziellen Gründen nicht beſchafft werden kann, haben die Jungens die Strümpfe über die Knie hinaufzuziehen. Es iſt für die Hitlerſugend und das Jung⸗ volk grundſätzlich verboten, während des Winters kniefrei Dienſt zu tun. Die Führung wird für die Einhaltung dieſer Anordnung verantwortlich gemacht. Kreiswalter der DA ködlich verunglück. ) Bruchſal, 12 Dez. Der Kreiswalter der Deutſchen Arbeitsfront Karl Schröder iſt auf einer Dienſtreiſe tödlich verunglückt. Auf der Straße nach Bretten zwiſchen Oden⸗ heim und Menzingen kam ſein Auto ins Rutſchen und fuhr gegen einen Baum. öder war ſofort tot während die en der Kreisingendwalter der DA nendreferentin Probſt, mit leichteren beiden weiteren Inf die (Kind tödlich ver⸗ 1 hre alte Söhnchen des Ar⸗ beiters Fritz Hufnat ſtürzte eine Treppenwand hinunter und riß dabei einem mit heißem Waſſer gefüllten Eimer mit, deſſen Inhalt ſich über das Kind ergoß. Obwohl das Kind alsbald in die Heidelberger Klinik verbracht wurde, erlag es ſeinen ſchweren Verletzungen. () Ettlingen.(Einbrecher am Werk.) Ein Ein⸗ brecher hat in einem Anweſen an der Pforzheimer Straße einen Kaſſenſchrank erbrochen und daraus den Betrag von 270 Mark geſtohlen.. Offenburg.(Der tödliche Meſſer ſtich.) Das Offenburger Schwurgericht tagte im Rathaus in Bühlertal. Verhandelt wurde gegen Chriſtian Schmidt aus Bühlertal wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Nach der Anklage hat Schmidt am 31. Auguſt dieſes Jahres abends gegen 23 Uhr im Hofe ſeines Hauſes in Bühlertal dem Metzger Oskar Pfeffinger aufgelauert, ihm mit einem Bengel, an dem ein geſchärftes Sägeblatt befeſtigt war, mehrere Schläge und einen Stich verſetzt, der den Magen traf und den Tod des Pfeffinger verurſachte. Nach eingehender Beweis⸗ aufnahme kam das Gericht zu einem Freispruch. In der Urteilsbegründung wurde hervorgehoben, daß der Getötete im erſten Abſchnitt der Handlung herausfordernd vor das Haus des Angeklagten gezogen iſt und auch noch vor deſſen Wohnungstür Schimpfworte gebraucht hat. Die Frage, wer zuerſt mit den Tätlichkeiten begonnen hat, konnte nicht ge⸗ klärt werden, da auch die Zeugen ſich widerſprachen. Der Angeklagte mußte daher mangels ausreichender Beweiſe freigeſprochen werden. ( Wolterdingen.(An den Folgen eines Un⸗ glücksfalles geſtorben.) Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich im hieſigen Dampfſägewerk Schmiederer, wo der 34jährige verheiratete Rudolf Dold von hier mit dem Abladen von Langholz beſchäftigt war. Plötzlich kamen einige Stämme ins Rollen und Dold, der ſich nicht raſch genug in Sicherheit bringen konnte, geriet zwiſchen die Stämme. Der Schwerverletzte wurde in das Donaueſchinger Kranken⸗ haus überführt, wo neben einem Rippen⸗ und Beckenbruch auch eine Wirbelſäulenverletzung feſtgeſtellt wurde. An den Folgen dieſer ſchweren Verletzungen iſt Dold jetzt, geſtorben. —.. Wandern im Winterwald Wenn im Lenz die Birken und Lärchen ſich begrünen, das erſte Grün aus dem Boden ſproßt, Veilchen und Pri⸗ meln zu blühen beginnen, dann lockt es den Wanderer hin⸗ aus in den Wald und ſeine Lieder hallen wieder auf den Bergen und in den Tälern. Im Sommer friſcht er ſich am Waldquell und im Waldbach, im Herbſt bewundert er die Farbenpracht des welkenden Laubwaldes. Wenn aber der Winter gekommen iſt, ſetzt er ſich hinter den warmen Ofen, freut ſich über die ſchönen Eisblumen am Fenſter, erwartet mit Sehnſucht den nächſten Frühling und vergißt darüber die Pracht des Winters im Walde.— Wie ein Traumbild liegt die weiße Schneedecke über die Landſchaft ausgebreitet und doch freuen ſich nur wenige an dieſem einzigartigen Bild. Zu der weißen Schneedecke kommt noch das große Schweigen in der Natur, das nur von Zeit zu Zeit durch den Axthieb des Holzhauers, den Knall einer Büchſe 15 den Peitſchenſchlag eines Fuhrmannes unter⸗ brochen wird. Aber die Schneedecke iſt kein Leichentuch und das Schweigen iſt kein Tod. Das Schneetuch iſt ein glitzernder Mantel feinſter Kunſt, unter dem die ſich bereits zu neuem der Witterung geſchützt wird. Und das Schweigen, das über dem Lande eat t w der geſunde Schlaf eines Kindes, das ſich zum Leben und Lebenskampf neue Kräfte ſammelt. Wer die Winterlandſchaft durchwandert, wandelt wie im Traum und im Märchen. Der Wanderer kennt die ihm im Sommer ſo vertraute l nicht mehr. Wo in der 8 5 nenglut Nadelwälder nach Waſſer ſchmachteten, ſtehen let Leben rüſtende Tier⸗ und Pflanzenwelt gegen die Anbilden Aus den Nachbarlaͤndern Rüſſelsheim.(Schwerer Arbeitsunfall.) In Opelwerken ereignete ſich ein ſchwerer Arbeitsunfall. Der 26jährige Schloſſer Kreß aus Weiſenau geriet mit der d in die Blechpreſſe. Dabei wurde ihm die Hand voll⸗ abgequetſcht. Im Städriſchen Krankenhaus in „wohin man den Verunglückten ſofort gebracht hatte, der ganze Unterarm abgenommen werden. Böſes Nachſpiel einer Schlägerei. 5 Iweibrücken. Die Große Strafkammer des Landgerichts Zweibrücken hatte ſich heute mit einem Strafprozeß zu be⸗ faſſen, dem Landfriedensbruch, Aufruhr und Körperverlet⸗ zung zugrunde lagen. Angeklagt waren: Rudolf Schmen⸗ ger, geb. 1913, Ernſt Geib, geb. 1912, Fritz Kalkbrenner, geb. 1911, Willi Schwenk, geb. 1911, Heinrich Henn, geb. 1 und Hermann Knieriem, geb. 1912, alſo aus Pirma⸗ ens. Der Angeklagte Schmenger befand ſich in der Nacht zum 23. Juni in einer Wirtſchaft in Pirmaſens, wo eine Muſik⸗ kapelle ſpielte. Auf der Toilette geriet er mit einem der Muſiker in Streit, der ihn ſo erregte, daß er ſich unter Drohungen entfernte. Aus einer nahe gelegenen Wirtſchaft rief er Bekannte zu Hilfe unter der Angabe, er ſei von dem Muſiker geſchlagen worden. Ein Bekannter begleitete ihn zur Wirtſchaft zurück, wo Schmenger den Muſiker von der Tribüne herunterholte. Es kam zu Streitereien und Miß⸗ handlungen, worauf ſich auf der Straße eine große Men⸗ ſchenmenge anſammelte. Ein in der Nähe wohnender Kri⸗ minalbeamter begab ſich zur Stelle, wo er ebenfalls mit Drohungen und Mißhandlungen bedacht wurde. Er mußte, als er am Halſe gepackt wurde, zum Gummiknüppel grei⸗ fen, wurde daraufhin zu Boden geriſſen und weiter miß⸗ handelt, bis vernünftige Leute den Beamten befreiten. Durch die Polizei wurde dann die Ordnung wieder herge⸗ ſtellt. Die Angeklagten beſtritten in der Hauptſache ihre Schuld, wurden aber durch die Beweisaufnahme überführt. Das Urkeil lautete gegen Schmenger auf 1 Jahr 3 Mo⸗ nate Zuchthaus, gegen Geib auf 1 Jahr 4 Monate Zuchlk⸗ haus, gegen Knieriem auf 1 Jahr Gefängnis, gegen Kalk⸗ brenner auf 10 Monate Gefängnis, gegen Schwenk und Henn auf je 6 Monate Gefängnis. Schmenger und Geib wurden ſofort verhaftet. * Die Bluttat am Sonnenbichl⸗See. Mindelheim, 11. Dez. Ueber die ſchwere Bluttat am Sonnenbichl⸗See bei Bad Wörishofen veröffentlichen die „Neueſten Nachrichten für Mittelſchwaben“ ergänzende Ein⸗ zelheiten. Darnach hat der Täter, der achzehneinhalbjährige J Albrecht aus Sachſenried, nach einem bis ins einzelne vorbereiteten Plan und ganz kaltblütig ſeine Tat vollführt. Als er mit ſeiner Geliebten, dem Dienſtmädchen Käthe Hund⸗ egger, am Sonnenbichl⸗See vorbeiging, verſuchte er, dieſe plötzlich in den See zu ſtoßen, zu welchem Behufe er ſchon vorher im See eine mehrere Quadratmeter große Fläche vom Eis befreit halte. Als es ihm nicht gelang, ſein Opfer in das vorbereitete Loch zu ſtoßen, ſchlug er das Mädchen mit einer mitgebrachten 40 Zentimeter langen und 3 Zentimeter breiten Eiſenſtange auf den Kopf und 1 5 etwa 20 Hiebe aus. Das Befinden des ſchwerver⸗ etzten Mädchens iſt nach wie vor ernſt. Erkaufte Meiſterwürden. Regensburg, 11. Dez. Der Präſident der Handwerks⸗ kammer ſah ſich gezwungen, gegen Durchſtechereien rück⸗ ſichtslos vorzugehen. Zwei bei der Kammer Beſchäftigte (keine Beamten) mußten wegen Durchſtechereien friſtlos entlaſſen werden. Beide hatten ſich gegen Bezahlung dazu vecleiten laſſen, in Abweſenheit der Beamten der Hand⸗ werkskammer ſich Zugang zu den Schreibtiſchen zu ver⸗ ſchaffen, in denen die Prüfungsaufgaben aufbewahrt wurden, und hatten einzelnen Prüflingen Einblick in die Prüfungsaufgaben gewährt. Dadurch war es dieſen ein Leichtes, ihre Prüfung mit Auszeichnung zu beſtehen. Der Schwindel kam durch die Geſchwätzigkeit der Leute ſelbſt, die ſo billig und mühelos zu Meiſterwürden gekommen waren, auf, Die Prüfungen wurden für ungültig erklärt. Koblenz.(Traubennachleſe für das Winter⸗ hülfs werk.) Das Jungvolk des Kreiſes Kochem veran⸗ ſtaltete nach Abſchluß der Weinleſe an der Moſel eine große Traubennachleſe für vas Winterhilfswerk. Der Erlös aus dieſer Aktion, der Betrag von 66905 Mark, wurde dem Kreisbeauftragten des WHW übergeben Bad Neuenahr.(Neues Ahr lied) Unter großer Beteiligung der geſamten Ahrbevölkerung veranſtaltete der Männer geſangverein Bad Neuenahr in Bad Neuenahr einen Heimatabend, bei dem das neue Ahrlied beſtimmt wurde Die Chorleitung lag in den Händen von Muſik⸗ direktor Heinz Königshauſen⸗Köln. Als neues Lied der Ahr wurde das Werk beſtimmt, das von Schmidt⸗Petri (Halle⸗Saale) verfaßt und von P. Lommersheim(Bad Neuenahr) ve kant worden iſt ——̃ ä—— ſchſieeüberhängte putzige Baumgebilde, wie wir ſie als Kin⸗ der in den Märchen vom Schneewittchen, den Zwergen und der böſen Hexe kennen und lieben gelernt haben. Wir glauben, die Geſtalten dieſer Wunderwelt müßten aus dem ver⸗ ſchneiten Tann hervortreten. Wir ſehen aus dieſen Er⸗ zählungen, welche Zauberkraft der Winterwald auf unſere Vorfahren ausgeübt hat. Lernen wir von ihnen den Wald auch im Winter lieben. Aber auch der Wanderer, den weniger die Poeſie als der Sport in den Wald lockt, kommt im Winter auf ſeine Rechnung. Klar und würzig iſt die Luft im Winterwald, reiner als im Sommer, ſteif und kalt iſt der Wind, der um die Ohren ſauſt. Das Marſchieren mit derben Stiefeln in der tiefen Schneedecke ſtellt ungleich höhere Anforderungen an Herz, Lunge und Füße als das Wandern im Sommer auf trockenen Wegen und Pfaden. Auch dem Freund der Tierwelt tehen große Ueberraſchungen bevor, wenn er im Winter eine Freunde beobachten kann. Das Rehwild, das ſonſt vor den Marſchkolonnen der Wanderer flüchtet, macht jetzt der Hunger weniger ängſtlich, ja faſt vertraut. Selbſt der ſcheue Fuchs überlegt ſich, ob er auskneifen ſoll. Wer ſich aber gar die Mühe nicht verdrießen läßt, ſich an einen Wild⸗ futterplatz vorſichtig heranzupürſchen, der kann das Leben der Waldtiere kennenlernen wie ſonſt in keiner Jahreszeit. Der Wald iſt ſchön im Frühjahr, Sommer und Herbſt, aber nicht minder ſchön im Winter. Darum, meine lieben Wanderfreunde: „Wenn Froſt und Schnee die Straßen der Städte und Dörfer zu einem ſchmutzigen Brei machen, dann nicht hinter den Ofen Wia ſondern die Stiefel an die Füße und hin⸗ aus zum ndern im Winterwald!“ 1 Lalcale ſeuuud ocliauũ Vor weihnachtszeit Es ſind nur mehr anderthalb Wochen bis zum Weih⸗ nachtsfeſt. Das allmähliche Herannahen des Feſtes kündigt ſich ſchon überall, vor allem zu Hauſe, an. Vorweihnachtszeit iſt's, und niemand kann ſich ihrer Stimmung entziehen. Die Abende ſenken ſich ſchon ſehr früh herab und in den Straßen ziehen die Lichter und die farbenglänzenden Schaufenſter der Ge⸗ ſchäfte die Vorübergehenden an. Die Kinder beſtaunen vor allem die ausgeſtellten Spielwaren in den Auslagen und zählen zu Hauſe die Tage bis zum Feſt am Kalender ab. Sie erzählen einander von ihren Wünſchen und von den Dingen, die ſie ſich erhoffen. Chriſtkindleinbriefe und Wunſch⸗ zettel werden geſchrieben und vor die Fenſter gelegt. Man hört das Einüben von Weihnachtsliedern. Die größeren Kinder ſind eifrig daran, ihre Weihnachtskripplein herzu⸗ richten. Verſtohlen arbeiten des Tags über und beſonders in den langen Abendſtunden die Aelteren an Geſchenk⸗ artikeln und Ueberraſchungen, die ſie ihren Lieben mit eigener Hand fertigen. Kein Wunder, wenn jetzt das Haus an Heimlichkeiten und Geheimniſſen reicher wird. Sorgende Mütter befaſſen ſich— oft unter Zuhilfe⸗ nahme des hart Erſparten— mit der Herſtellung von Weihnachtsgebäck und Süßigkeiten, und manches Stücklein wird den bittenden Kleinen als Vorgenuß der Herrlichkeiten zum Koſten geſchenkt. Die Chriſtbäume ſind ſchon in allernächſter Nähe; ſie rollen allmählich in die Städtlein und Städte, und bald wird der Verkauf einſetzen. Schon brannten zwei Kerzen am Adventskranz im trau⸗ lichen Zimmer und brachten vorweihnachtliche Stimmung. Mehr und mehr klingen nun aus der Stille der Advents⸗ zeit die Gedanken zum beſeligenden Weihnachtsfeſt hin⸗ über — Mindeſtens alle zwei Jahre Lohnſteuer⸗Außenprüfung. Zu der Pflicht der Finanzämter, die ordnungsmäßige Ein⸗ behaltung und Abführung der Lohnſteuer durch eine Prü⸗ fung ſowohl der privaten wie auch der öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber zu überwachen, hat der Reichsfinanzminiſter durch Erlaß Neuerungen verfügt. Um nach Möglichkeit zu ver⸗ meiden, daß der Arbeitgeber innerhalb kurzer Zeit mehr⸗ mals geprüft wird, iſt grundſätzlich bei jeder Betriebsprüfung gleichzeitig eine Außenprüfung der Lohnſteuer vorzunehmen. Der Miniſter erſucht jedoch, darauf hinzuwirken, daß eine Lohnſteueraußenprüfung mindeſtens alle zwei Jahre, in Be⸗ zirken mit überwiegender Arbeitnehmerbevölkerung in noch kürzeren Zeitabſchnitten vorgenommen wird. * Aus dem Tbd.„Jahn“. Geſtern abend verſammelte der Tbd.„Jahn“ ſeine Schüler und Schülerinnen zu einer kleinen Nikolaus⸗Feier. Bei einem vollbeſetzten Saal wickelte ſich das nett zuſammengeſtellte Programm raſch ab. Zum Schluß belohnte der Nikolaus die Kinder mit einer kleinen Gabe und ermahnte ſie, recht pünktlich und fleißig die Turnſtunde zu beſuchen, um ſpäter im Leben auch etwas zu leiſten. Mit einem allgemein ge ungenen Weihnachtslied fand die kleine Feier ihren würdigen Abſchluß.— Mit Rückſicht auf die Volksweihnachtsfeier muß unſere Weihnachtsfeier auf den 25. Dezember (I. Weihnachtsfeiertag) verlegt werden. Wir bitten die hieſigen Vereine, dieſen Tag frei zu halten. — Mitnahme von Schneeſchuhen in die Perſonenwagen. Schneeſchuhe dürfen allgemein in Abteile 2. Klaſſe der Perſonenzüge und in die 3. Wagenklaſſe aller Züge mit⸗ genommen werden. Soweit in den Seitengängen der D⸗ Zugwogen und in den Vorräumen der neuen Eilzugwagen der hauptſächlich dem Winterſport dienenden Züge beſon⸗ dere Einrichtungen für die Unterbringung von Schneeſchuhen eingebaut ſind, können Schneeſchuhe in dieſe Wagen auch von Reiſenden der 1. und 2. Klaſſe mitgenommen werden. Die Mitnahme von Schneeſchuhen in Schlaf- und Liegewagen bleibt ausgeſchloſſen. ö * Die ſtädtiſche Jagdverſteigerung. Im Roſengarten⸗Reſtaurant fanden ſich geſtern vor⸗ mittag etwa 80 Jagdliebhaber zuſammen, die als In⸗ tereſſenten für die Niederwildreviere der Mannheimer Gemarkung auftraten. Die gebotenen Preiſe entſprechen ungefähr denen der letzten Verſteigerung, reichten aber zum Teil nicht an die Erwartungen heran. Es wurden folgende Höchſtgebote abgegeben: Jagdbogen 2: 850 RM; Jagdbogen 3: 650 RM.; Jagdbogen 4: 200 RM.; Jagdbogen 5: 300 RM.; Jagdbogen 6: 700 RM.; Jagdbogen 7: 500 RM.; Jagdbogen 8: 800 RM.; Jagdbogen 9: 740 RM.; Jagdbogen 10: 1020 RM. Die Frieſenheimer Inſel als Jagdbogen 1 konnte nicht ausgeboten werden, weil die Staatsdomäne als Mit⸗ eigentümerin(neben den Städten Mannheim und Lud⸗ wigshafen) die Pachtkündigung, die auf Grund des neuen Reichsjagdgeſetzes zu erfolgen gehabt hätte, nicht aus⸗ geſprochen hat, weshalb die Verpachtung der Inſel als Jagdrevier vorläufig nicht erfolgen kann. Innerhalb zwei Wochen wird nun der Kreisjägermeiſter jeweils e nem der drei Höchſtbietenden den Zucchlag ertei en, weni ſtens iſt dies bei den Jagdbogen 2, 3, 4, 5, 7 und 10 mit einiger Sicherheit zu erwarten, während es bei den übrigen Jagdbogen, die zum Teil den Anſcchlag nicht erreichten, noch zweifelhaft iſt. Soweit der Zu ch ag ge⸗ geben wird, beginnt die Pacht am 1. Februar 1936 auf die Zeit von neun Jahren; für die nicht zugeſchla⸗ genen Reviere müßte gegebenenfalls eine neue Ver⸗ ſteigerung angeſetzt werden. Bei den lezten Verpachtungen im Oktober und No⸗ vemoer 1931 war es nicht leicht, annehmbare Gebote zu erhalten, und in zwe Verſtetgerungsterminen konnten nicht alle Reviere abgegeben werden, die damals noch wie ſplgt zufammengeſetzt warent. Frieſenheimer In⸗ ſel, 250 Hektar; 2. Gemarkung Sandhofen links Der Straße Mannheim— Lampertheim, 657 Hektar; 3. Ge⸗ markung Sandhoſen rechts der Straße Mannheim Lam pertheim, 790 Hektar: 4 Feld und Wald zwiſchen Käſer⸗ tal und Waldhof bis zur Landesgrenze, einſchließlichh Domänenwald, ausſchließlich Kollekturwald 850 Hektar; 5. Id und Wald zwiſchen der heſſiſchen Grenze, Lampert⸗ eimer Straße und der Straße Käfertal Viernheim,. ektar; 6. Teil der Gemarkung Wallſtant, 410 Hektar: 7, und ein Tei! — 75 Mannheim in der E Die erſten Kar rzeugungsſchlacht voran J. 2 20 toffelſilos 7 3 Ni 9 5 Ii. Landbezirk Mai N los in Nordb Die Mer g 7 1141 erſt ſeit Han Aendern Weine e e Arbeit im Nationaltheat 55 5 vorbildliche Arbeit 8 ur bäuerlichen und zwar 9 iallhegater Dem gebiet des Sil beit geleiſtet N chen Erzeugun 35 8 S Mannhein 2 a lichen Bede 15 Siloweſens 31 2 0 Es iſt vor allet. 5 chauſpiel laufen di 5 im, 11. Dezember 2. 2 5 115 15 Zinnſoldat“ halte Vor,„ nd 50 daß die Ana i den Alle e Ju Heinrich 5 und Vortrag iſt frei halten. Der Eintritt Grünfutterftlos zt in dem 1 das geht Dara Ang cker. Damit 79 i 5 tag“, unter der ee Zer— Siber 8. frei. tritt in den Boote vorhanden 5 unten Gebiet über 400 1 letzten Zeit 0 mt eines der erfolt 1 von wurde ein Nabfaßrer den een Auf der S n 5 erſchöpfen e e B aber ein großer Teil. geit den Städtischen Bühner Mannheim. D Luſt⸗ Vetlet überfahren und einem ihn benden e könn„richte der e fe a e nach 1 ſtärkſtem Beifall 1 0 zu Beginn dieser SN Et Verletzte, ein jung i e brich de Laſtkraft⸗ nnen, wendet Volksernährung dienſtg die geern⸗ dach kaum einem Viertelfahr fgeführt und iſt he Spiel⸗ fätskraft ein junger Mann von Lensgefährlich 9 1 Halbarmacung 92 5 gart beende deren 5 N weſentliche e von 1 10 P heute ſchon Mie fi 1 2055. in vielen Million Kartoffeln für 0 terkſamkeit de Milieu. Es„CV. Luſtſpiels Bühnen erwo 11% Bei der übli lionen Zentner für Futterzweck 1 ilieu. Es wirken mit: Di Luſtſpiels iſt das Orben. J. 8 8 8 üblichen 9„Zentnern ährli erzwecke zu 7055 mine Ziegler tit: Die Damen D 1 das rheiniſch In 5 1 Fäulnis großen arne d e werden. Sue 55 Nena und die e Stele, feinde . i heb 9 t, 8 ilnis und e ichen Verlusten n 525 bach und e raue Herren Birgel 5 er⸗ liengrü für zuläſſi Einheitshypothet. 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Mule„Hamlet“ i wenn zel fahren fUr die Aus iſt, regelt im 1 1 geſund⸗ ſtungsfähige ſtützung zahlreicher Ge Willy Birgel küller vorgeſehen.. neuer 50 n d zeugniſſes. Dabei wi usſtellung des Ehet elnen das 5 fahrbar 8 f 5 Den ganzen Dez geſehen. Die Titelroll 0 daß Aue. ane 5 Ehetauglichkeits⸗ engeſchafft, 8 4118 Kartoffeldämpfaulage das Weinen über läuft an frei 1 erſtarke 0 iſt e 85 Chefe glichen hingewieſen, besteht. 150 drei, 1 6 5 Jokomobilähnlicher graf⸗Forſter mit e Ale Hinter Zweifel übe der Standesbe zeugnis nur beizu⸗ steht, h Bährend d s 7 Zentner faſſe ichen Dampf⸗: er Müſik von Norbert ebſt von Bud Kinderr 2 iber das V f sbeamte be 75 0 ſteht, hat der z 5 er erſte Behä U ſſenden Behälter Die 2 Norbert Schultze rg⸗ ü Zwecks Erlan s Vorliegen eines Ehehi gründete end er zweite Nach Jehälter unte hältern 3 nächſten Ereigniſſe i Schultze. chen. D 5 N e ines 0 1 a 11 chdampf ter Hauptd 7 ſind: Das Gaſtſpi reigniſſe in der jeder Verlobt gung des Ehetauglichkei hehinderniſſes hat.] wird em geleert und fund der dritte ampf Das Gaſtſpiel 5 1 der Oper Reichs! he de glichkeitszeugniſſes ha hat. ird den Behälter neu gefüll ritte kann wäh⸗ kannten Tenor piel von 8 8 5 1 chen zu laſſ e bei dem Ges jeugniſſes hat ſich pfung d hältern durch Sch füllt werden. D päh⸗ n Tenor der S Helge Ros w reiche Y 8 ſſen, in deſſ undheits 5 t ſich 9515 g dauert ungefähr ei Schläuche z 8 5 er Dampf„Oberon“ 5 Staatsoper Berli s Waenge, d N 5 wöhnlichen Auf ſſen Bezirk er ſei samt unterſu⸗ Arbeitstag kö gefähr eine halbe zugeführt. Die Dä 5 am Samst Berlin, als Hüs„ dem be⸗ führe ſprechende ufenthalt hat. D ſeinen Wohnſitz ode 1 Kartoffeln önnen mit der 99777 e Stunde und Däm⸗ Ferner die N Stag, den 14. De 8 n in Weber's ßen a de Ermittl. as Geſundheit 5 oder ge⸗ N 5 n verarbeit Anlage 100 1 tin einem von Deli e Neueinſtudier 8 zember. 7 Un! lobten a lungen über di. heitsamt ſtellt Betrieb zu B beitet werde N bis 150 i 5 Delibes a N erung des B N 8 auszuf 2015 n. Der Verlo ber die Erbgeſundhei tellt ent⸗ Dieſer zu Betrieb fähr ben. Von Ort z Zentner Erika Köf m Sonntag, de 5 alletts„Coppeli szuſte Reichsärztefül rlobte kann ſich a 8 andheit der Ver⸗ der Tage in Secke 585 die Dämpfanl zu Ort, von al Töſter. Muſikaliſche Lei en 15. Dezember 85 pelia“ von ſiel Praxis hrer hierfür zugel uch von einem gebracht zu werden enheim, um da lage: ſie arbeitete us geht Humperdi iſche Leitung: Guſt en Regie hat führerri 5 nis unterſuche zugelaſſenen Arzt der vom voll beſchäftiat den. Bis End. daun an die Bergſtraße unter der uperdinck's Muſikmä ſtav Semmelbeck.“ 3 einer reſchsgeſetzli en laſſen, und zt der freie 0 ftigt, ſo viele Sil e des Jahres if Bergſtraße Regi er muſikaliſchen Lei ſikmärchen„Hä Vor⸗ hören 5 geſetzlichen Kran zwar koſtenl K In etwa zwölf le Sildanla ahres iſt die Maſchine Regie von Hei liſchen Leitung„Hänſel und Gretel“ Rei angehört. D Krankenkaſſe oder ei os, wenn er[bis 200 Ze zwölf Orten find Ka. e ee gie von Heinrich Köhler⸗H g. von Ernſt Cre retel eichsp. dige Geſi as Unterſuchun oder einer Erſatzkaſſ in S Zentner Faſſungs find Kartoffelſilos orhanden. Schließlich er⸗Helffrich. emer und der Reichs! 8 Undheits zungsergebni; ſatzkaſſe Sandhofen, Wallf ngsraum erricd„ffelſtlos mit je 8 Richard W̃ h und hauptſächli 5 teichsin tauglichkei samt we a is wird 5 hauf„Wallſtadt, Se errichtet worde 0 1 80 hard Wagner's„T ptſächli e, D 1 9 00 2e 810 du Die Austellung des Ce 5 Bede bern n le ee Necar⸗ 35 wen neee er e von 1 1 1 0 er B 0 rch das fü b s Ehe⸗ ſie ſind i n verſenkt 5 Die Silos i ar⸗ Heinrich Köhl spremiere am 25 8 erk erſcheint 5 i wird ungülti raut zuſtändi ür die U ſind in Kammern v zum Teil über d Silos ſind zun rich Köhler⸗Helffri 5. Dezember. Inf rſcheint M gültig, wenn di ndige Geſundhei nter⸗ vermöge 5 nern von 1 bis? r dem Bode e Für den Jar ffrich. r. Inſzenierung: Na! nach der Au n die Ehe ni zeſundheitsamt 5 1 n eingeteilt n 1 bis 2 Kubi n erſtellt; Für den Januar ſi ungz Ueberwi 18ſtellt g e nicht bin b is zu 20 Ze Ein Kubi Kubikmeter Faſſ 5 vielgeſpielte 8 ſind vorgeſeh berwi oder Verf ing geſchloſſ 5 nen ſechs M v. Zentner Kar Kubikmeter S Faſſungs⸗ d E Operette 2 geſehen: Walte N a N agung des en wird Für die onaten on 5 Kubikmete Kartoffeln auf; i Siloraum nim bergeige“ rette„Schach de 8 ter W. Goetze“ ährſta jedem Verlob g des Ehetauglichkeits Für die Ertei ein ikmeter hab n auf; in eit 5 nimmt 7 0 von Egk, ei ch dem König“ Goetzels 15 N 5 lun e Menge, die fü ben alſo et tem Normalſi er nach der glücklie einem ju 9 und„Die euerr. heoben D eine Geb chkeitszeugniſſes 188 9 ausrei ge, die für die Mä etwa 100 Ze ſilo 9 h der glücklichen F jungen bayeriſche„Die Zau⸗ G „die bei Bedürfti ühr von fünf wird von usreicht und damtt Mäſtung von fünf ntner Platz Werk auf viel chen Frankfurter iſchen Komponiſte zunge. Gegen di edürftigkeit ermäßi n fünf M bäuerliche„damit den Beduürf on fünf Maſtſchwei 1 uf vielen Bü rter Arauffü poniſten, Inde . 9 rmäßigt ark er-. wir ichen Betriebes n Bedürfniſſen eines ſchweinen Noſalind nen zu Wor hrung mit ſei 91 erre lichkeits ie Verſagung od zigt oder erl 5 wird durch L s entſpricht. eines mit 5 ſalind von Schi 5 ort kommt einem. Famili szeugniſſes 1 9 oder Zurück aſſen wird 1 h Lehmauflag Nach Fü ittleren Eychen N hirach 1 ommt. Familie: Erbgeſundheitsge kann ſed ö nahme d 5 fen, worauf di flage ein luftdi üllung des Si en in„Meiſterſinger“ wurde für zwei 2 5 i 8 geſundheitsgeri er Verlobte di es Ehetau und ähnli die Kartoff luftdichter Ab 8 Silos verpflichtet ſinger“ und als Elis zwei Gaſtſpiel rung ſch dung des E sgerichtes anruf e die Entſcheid 95 d ähnlich wie d ffeln ſich ſelbſt ü ſchluß geſchaf⸗ 57 als Eliſabeth in„T ſpiele(als um g s Erbgeſundhei fen, und hefdung des Milchfäuregä fas Grünf elbſt überlaſſen blei An Silveſ 8 in„Tannhäuſer“ zum Kit an das Erbge 1 heitsgerichtes 5 gegen die Ent iſt d 1 regärung dur utter, im Grün bleiben S Di veſter erſcheint Die d 5 uſer⸗) Geſi richtliche gegen ech, we noch Bei e Futter 1 55 krenek uc det 81555 gan n d rauß einmalig. Fledermaus“ von Joha e von fünf Ma wird in jed ig, Für d nach den vi brauchen. Die Stiloinhalt iſt als f i 5 Johann 1 rk erhoben jedem Rechtszug ei as ge⸗ darü en vorliegende Die Wirkung dieſes s fertiges Anlé a g eine Gebüh darüber hinaus it es Erfahrt g dieſes Futters i Bü Verkü 5 der Kind inaus iſt es v ingen ausgezeich 8 iſt Das D ücherſchau Ber ünd — der Knappheit mancher or allem wichti gezeichnet. Und J neueſ Deutſche E 2 5 Kinderre Alls der Welt 8 Schwefnebeſtand ancher Futtermittel teen angeſichts Mah en Geſetzgebun herecht. Anter Berückſichti licht: 4 Gille den Vereint eit des Wiſſens W be Ae ita diſges Ful ar de e Dr Gehn Be 9. Ad 6 illi gten Sta f 12 offeldäm fan! Wege zu diefe Futter Zur Ver⸗ Els 9 OGeorgt. Ver 9 8 3„Gel 3 S Norte: Baden An bedeiſander Eherecht gien i igel Gehe i B00 let 3 e a edeutſamer vorlieg. 5 8 umgeſte 1 Geſebgebung hat 1858 eſtand In Lond 8 W̃ N gende Bändche geſtaltet. So erſchei al unſer In London werde N 8 Ngl. gerade en der S rſcheint d wenn er w 8 1 5 a. endet; vor zehn Jab heute noch etwa 40 000 Pf Opfere für das Winterhi ſtekkung 5 In klarer h e„Hilf dir ſelbſte eine Auf ren war die Zahl 9 9 ver⸗ 975 nterhilfswerk! löbni⸗ Fer der Leſer die e 91 gen hat: Amtliche Bekauntmachun ſo groß. ein Opfer die ſchö a barkeit, Wirkungen der Ehe, e Aber V 1 3u 9 gen der Stadt Mannheim nſte Weihnachtsgabe ue 1 Geber 5 Güterrecht ald Anfechl⸗ rde effentliche M i e schon bot der sgenoſſe ſollte ſi eſcheidung el Zur Za ahnun machen. Di„Der Verlo ollte ſich dieſe Kennt⸗ ung dur fällt ſteſteh an die Stadtk 9. Tabak f. Dieſe Schrift 0 bung bezw. Hei e Kennt⸗ rung di e, ene merſachſchaft Möm. Sec e Dezember 1985: di Selle 5 5 elfer ſein 35: die Gebäudeſo Anmeldus nheim. Ernſt wi nder 1 Weinna ung de 0 i 5. Dezember 1935: ein 1935. ſteuer für belegen be ce am 13. und 45„ zur Verkaufsſitzu e 5 on den Arbei onfektb Leit des 5 ds. M zung inſeres? gehe a berechen er ger„„ bester mber 1935 0 im ei den N den t eburt 1 ge a f. r de un,, er be Juſammenkunft der G5 10 d 5: die bi 5 0 1 f ellen. Vergul dabin fällig geworde. 5 ja alles, was* ruppenfüh r ken der 10. Dezember 1935: die ch Ed Jen b 5 in der„Roſe“ rer Besichtigen a Hoſelnuhtzeen 155 . rund von Stu preiswert. Bitt 5 ie Pfla 5 Sie 20 Haſelnüſſe i ene werſte bis dahin fällig bduügen e e eim Beſi flanzer, die den 33er un mei. ſſe in Schalen aus dieſe An dies Steuerzahlungen. geworbenen eizenmehl Iype 790 ſitz haben, ſind ebenf r und 4er Tabak A e ea Wal Pfund 48 Pfg. mach Zal W e Zahlungen wird eri* Pfund 0 nfalls hierzu eing⸗ noch usstellung alnüſſe Pfund 38 lich ſt“n jo 1255 eine Steuerzahlung ich n eizenmehl Type. ingeladen. Kokosnuß, fein 10 von 5 5 nach den Vor nicht rechtzeitig en Pf 10 f fein ge raſpelt on Fan Fa e g e e we„%% ůoF';; 8 e e, ücckſtändi umntszuſchlag) in 95 s ein einmaliger! Wei Pfund 0.21 Am Sonnta. m.⸗Seckenheim Cafelfei Pfo. 26 Pfg. die N sen Steuerbeira he von 2 v. H. d zenmehl Type 40 findet ag nachmitta U a of gen i. Cellophan Das 7 525 5 hat 9 95 1 O. des Pd 825 unſere diesjährige g 4 Uhr(Ende 5.30 Uhr) 1 5 Hatel Paket 15 Pfg Dienſt di 5 undene Zw em die mit Die bel g* 1 n, Karton 8 5 be wangsvollſtre hohen Ko el. Beutel a VI n à 350 fr S EE fee eee ae, u deute 5 5 migen erfolgt 2 rung unf eutſche F ieee e Nandeln, prima Ba und 5 1 57 die en ſtatt. N Pfurd 22 Pfa ne. 8 1½ i a er reun 15 5 gen unſer 85 mir 5 Pe Mie! S wie Bt ere duzen] kae der g N 8„bande, 105 8. Pfund K ele Tagdoh. eden 4 der Lan Meiekel e diesen de e N N— OoSTra N i 5 bir ez N U e ½ Pfd. 0.35 122 0 Pfund 20 Pfg. wir könne N tück 0.06, 008 11— C 1, 3 auer · Ma vir e Zeftel dean e. Red a at! . e— 1— e 5 5 mi fobndder 75 Selb nen g dan n, e und 34 b bee t U. Molor- Fahrräder ach Type 7. 1 5 annheim. 1 id l A 11 8. und 0.28„Würfel 4 deute in i e Neuthninger, vorgeschrieb. 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