A ar u in one e u 0. 1 Amuüff en nung mme 2 18 Ganmonfm e Wohin et nne ee * 5 kiſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.26 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verklindblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhelm. Bote Beilagen; Her Famillenfreund, Illuſtrlertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 19 Uhr, Betrlebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſaßzanſprllchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wew(Inh. Georg Helrble) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Werantwortlich für die Scheiſtlettung, ebenſo ſür die Anzelgen Georg Härdle, Mannhelm⸗Seckenhelm, Hauptſtr. 120. D.⸗A. XI. 35, 1200 36. Jahrgang Der Rücktritt Hoares Ein Opfer des Pariſer Friedensplanes.— Die Hinker⸗ gründe.— Der Streit um die Rede. London, 19. Dezember. Vollſtändig überraſchend kam in der Nacht die Mel⸗ dung, daß der britiſche Außenminiſter, Sir Samuel Hoare, zurückgetreten iſt, nachdem er bereits ſeine Rede für die Donnerstag⸗Sitzung des Unterhauſes vorbereitet hatte. Sir Samuel Hoare war im letzten Juli zum engliſchen Außenminiſter ernannt worden, und zwar als Nachfolger Sir John Simons. Er iſt alſo knapp ſechs Monate im Amt geweſen. Sein Rücktritt dürfte außer durch die außenpoliti⸗ ſchen Ereigniſſe u. a. auch durch feinen Geſundheitszuſtand mit verurſacht ſein. Als Politiker hat er eine längere Lauf⸗ bahn hinter ſich. Er hat ſich in mehreren Staatsämtern, u. a. als Staatsſekretär für Indien, ausgezeichnet. Dieſes Amt hatte er ſeit 1931 inne. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet, Hoare habe dem Premierminiſter am frühen Nach⸗ mittag ſeinen Rücktritt eingereicht, nachdem einer ſeiner älteſten Freunde im Kabinekt und der Baldwin am näch⸗ ſten ſtehende Miniſter, der Schatzkanzler Neville Chamberlain, ihm namens des Premierminiſters auf⸗ geſucht und ihm f Mitteilung von dem ſtrengen Arteil gemacht habe, das in der Vormiktagsſitzung des Kabinetts über ſeine Pariſer Politik gefällt worden ſei. Den Miniſtern habe der Entwurf der Rede vorgelegen, die Hoare beabſichtigt hatte, im Unterhaus zu halten. Ein gro⸗ ßer Teil der Miniſter ſei mit dem Inhalt der Rede nicht einverſtanden geweſen. f Die Vorgänge im Kabinett Die geplante Rede ſollte— dem Blatt zufolge— eine ſreimütige Mitteilung der Umſtände enthalten, unter denen Hoare ſeine Vereinbarung mit Laval ſchloß. Hoare habe heabſichtigt, ſein Verhalten unverhohlen mit realiſtiſchen Gründen zu verteidigen und auf die beſtehenden Schwä⸗ chen des Kollektioſyſtems hinzuweiſen. Ex habe erklären wollen, daß der Völkerbund gegenwärtig nicht im⸗ fktande ſei, den erforderlichen weiteren Druck anzuwenden, ber Muſſolini zu Verhandlungen auf einer ihm weniger gün⸗ tigen Grundlage genötigt haben würde. Er habe ferner dartun wollen, daß nur England Vorſichtsmaßnahmen gegen italieniſche Vergeltungsmaßnahmen getroffen habe und daß im Kriegsfall England dem Angriff allein hätte ſtand⸗ halten müſſen. Hoare habe ſomit beabſichtigt, keinerlei Entſchuldigung botzubringen. Eine Gruppe ſeiner Kollegen habe aber die Anſicht vertreten, daß er zugeben ſollte, einen Fehler be⸗ gaugen zu haben. Eine Anzahl der jüngeren Miniſter hätten ihten Rücktritt in Ausſicht geſtellt, falls verſucht werde, die Pariſer Beſchlüſſe zu rechtfertigen. Das Kabinett ſei in einer heiklen Lage geweſen, da es die von Hoare aus Paris nach London gemeldeten Vorſchläge gebilligt hatte. Schließlich habe man die Entſcheidung getroffen, daß Hoare aufge⸗ fordert werden ſollte, ſeiner Erklärung im Unterhaus einen mehr entſchuldigenden Ton zu geben. Der Außen miniſter habe dies abgelehnt und ſeinen Rücktritt eingereicht. „Wie eine Bombe“ der Eindruck in Paris.— Muſſolinis Rede der Anſtoß? Der Rücktritt des einen der Urheber des in Genf vor⸗ gelegten Friedensplanes, Sir Samuel Hoare, hat in Paris, wo der andere Urheber des Planes, Miniſterpräſident und Außenminiſter Laval, eine außenpolitiſche Aus rache im Parlament nur mit Mühe bis zum 27. Dezember hatte ver⸗ ſhieben laſſen können, wie eine Bombe eingeſchlagen. Man ſieht den Plan Laval-Hoare als erledigt an, zu⸗ mal er nach dem Kücktritt des engliſchen Verfaſſers auch in Frankreich immer ſtärkeren Angriffen ausgeſetzt ſein wird, die vom linken Flügel der Radikalſozialiſtiſchen Par⸗ lei ſchon begonnen haben. Der Rücktritt herriot⸗ als Bor. ſtzender der Radikalſozialiſtiſchen Partei gestaltet die gage Lavals noch verwickelter. Man ift einmütig der Anſicht, daß international geſehen die Rede Muſſolini⸗ in Ponti⸗ nia den Anſtoß zu dem Rücktritt des engliſchen Außenmi⸗ miſters gegeben hat und beurteilt die Lage unter dieſer Dorausſetzung. Hoare verteidigt ſich Eine bedeutſame Sitzung des Unterhauſes. London, 20. Dezember Die von der ganzen Welt mit Spannung erwartete Unterhaus ausſprache über den titalieniſch⸗ abeſſiniſchen Streit und die Pariſer Frieden⸗vorſchlöge begannen am donnerstag gegen Abend. Durch den auffehenerregenden Rücktritt des Außenminiſters Hoare hatte ſich da⸗ Intereſſe ber Oeffentlichteit an der Ausſprache noch gesteigert. Das Unterhaus war bis auf den letzten Platz gefüllt als die Sitzung eröffnet wurde Auch der Prinz von Ba⸗ es hatte ſich auf der Galerie der Lords eingefunden. Die Abgeordneten unterhielten ſich auf hren Bänken. Gerüchte über den voraus ſichtlichen Nachfolger Hoare⸗ ſchwirrten 8 umher. Al- Baldwin mit ſehr ernſter Miene da⸗ Haus betrat. blieben die Beifalls tundgebungen aus Die Span⸗ ung erreicht⸗ 22 Höhepunkt, al⸗ der zurückgetretene lußenminiſter Hoare erſchien und mit lauten Beifalls⸗ undgebungen von der Miniſterbank empfangen wurde. Freitag, den 20. Dezember 1995 Das Haus war mit einem Schlag vollkommen ruhig. Sir Auſten Chamberlain, der in manchen Kreiſen als der zukünftige Außenminiſter angeſehen wird, räumte ſel— nen Eckplatz auf der Regierungsbank für Hoare ein und ließ ſich auf den daneben befindlichen Sitz nieder. Dieſ⸗ Geſte fand allgemein Beachtung. Als erſter Ausſpracheredner erhob ſich Gir Samuel Hoge Er begann mit der Bitte um Nachſicht, einmal im Hinblick auf die vielen verwickelten Fragen, mit denen er ſich befaſ⸗ ſen werde, zum anderen aus Rückſicht auf die betonderen Schwierigkeiten, denen er in den letzten Tagen gegenüber— geſtanden habe. Das Ergebnis ſei geweſen, daß eine vielleicht auf irrige Darlegungen zurückgehende Kritik ſo weit um ſich gegriffen habe, daß es für ihn im Augenplick ſehr ſchwierig ſei, irgendeine Verteidigungsſtellung einzu⸗ nehmen, falls man im einzelnen auf die Umſtände ein⸗ gehen wolle, die zu ſeinem Rücktritt geführt hätten. Seit ſeinem Amtsantritt als Außenminiſter habe er die Dring⸗ lichkeit zweier großer Fragen erkannt: 1. Alles zu kun, was in ſeiner Macht ſtehe, um eine große europäiſche Feuersbrunſt zu verhüten, und 2. nichts unverſucht zu laſſen, um einen Krieg Großbritannien und Italien zu verhindern. Er perſönlich habe alles in ſeiner Macht ſtehende ge⸗ tan, um die Weltmeinung gegen den Krieg zwiſchen Ita⸗ lien und Abeſſinien in der Genfer Vollverſammlung aufzu⸗ bieten. Jeder weitere Tag dieſes Krieges habe größere und gefährlichere Fragen heraufbeſchworen. Es ſeien Schwierigkeiten im Fernen Oſten entſtanden und Schwierigkeiten in Aegypten. Auch in mehr als einer Gegend Europas hätten ſich drohende Wolken zuſammenge⸗ zogen. Während er auf der einen Seite loyal die Politik der Sühnemaßnahmen fortgeſetzt habe, habe er auf der ande⸗ ren keinen Tag vorübergehen laſſen, ohne nicht auf irgend⸗ eine Art und Weife eine friedliche Regelung die⸗ ſer ſchickſalsſchweren Auseinanderſetzung herbeizuführen. In beiderlei Hinſicht ſei vor etwa 14 Tagen ein Wende. punkt erreicht worden, der ſchneller gekommen ſei als man⸗ che es erwartet hätten. Eine neue Lage ſei durch die Frage einer Oelſyerre entſtanden. Geſetzt der Fall, daß das Oel⸗Embargo unter Mitwirkung der Nichtmitglied⸗ſtaaten hätte in Kraft geſetzt werden können, ſo würde das Oelausfuhrverbot unter Um⸗ ſtänden das Ende der Feindſelig keiten erzwungen haben. (Lauter Beifall.) Aber gerade deshalb wäre die Lage vom Standpunkt des italieniſchen Widerſtande⸗ ſofort gefähr⸗ licher geworden. Von allen Seiten ſeien Berichte eingegan⸗ gen, die keine verantwortliche Regierung hätte unberückſich⸗ tigt laſſen dürfen, daß nämlich Italien ein Oel ⸗Em⸗ bargo als eine militäriſche Sanktion oder als Kriegshandlung anſehen würde. Ich wünſche.“ ſo fuhr Hoare fort, die Lage völlig klar zu ſtellen. Als Nation empfanden wir keinerlei Furcht vor irgendeiner 4423 Drohung.(Cauter Beifall) Wie auch immer ſich Italſen verhalten haben würde, wir wür⸗ den— wie die Geſchichte lehrt— jeden Schlag mit Erfolg zurũckgeſchlagen haben. Ihm habe jedoch etwa⸗ völlig andere⸗ vorgeſchwebt. Ein iſoliert er Angriff dieſer Art auf eine einzige Macht ohne die Gewißheit einer vollen Unter ſtügung der anderen Mächte hãtte nach ſeiner Anſicht faſt unpermeidlich zu der Aufklöſfung des Völkerbunde⸗ geführt. Unter dieſen Umſtänden habe er ſich vor zehn Tagen nach Paris begeben, wozu man ihn von allen Seiten in einer Weiſe gedrängt habe, daß eine Weigerung unmöglich ge⸗ weſen ſei. Die Besprechungen hätten in einer wahren rieg⸗ alu oſphãte begonnen. Es habe auf det Hand gelegen, daß die große Mehrheit der Genfer Mitglied⸗ſtaaten gegen die Anwen⸗ dung militäriſcher Sünemaßnahmen wat Die Zeit habe 3 Innerhalw von fünf Tagen ſollte da⸗ Oel Em⸗ argo in Genf behandelt werden. Er habe ſich nicht berech⸗ tigt geglaubt eine Bertagung de⸗ Embargo⸗ vorzuſchlagen, wenn dem Völkerbund nicht hätte gezeig! werden können, daß die Verhandlungen praltiſch begonnen hahen. Anter Beifal wies goare darauf hin, daß mit Aus- nahme England⸗ fein Bölkerbund⸗ taal irgendwelche mii käriſche Borſicht⸗ maßnahmen ergriffen hälfte, während die meiften Mitglied laaten an wiriſchaftlichen Sanktionen teilgenommen zãtten Zwei Tage lang habe er mit Laval über eine Erör⸗ terungsgrundiage ver handelt Es ſei nicht von Bedingungen eredet worden, die den Krieg⸗ führenden auferlegt werben ollten Es ſei notwendig geme len, einen Berſuch zu machen, und meſſentlich ſei es geweſen die englisch franzö iche So⸗ libarität aufrecht zu erhalten In dieſem Geiste habe man ſich auf die Vorschläge geeinigt Das ſei die einzige Erllä⸗ rung und Rechtfertigung der Pariſer Berlautbarumg. Hoare ſetzte ſich dann mit den Borſanagen im eingelnen ausginander Die Pariſer Borſchläge ſeien ganz erheb- lich un günſtiger füt Stalien ads die Jorderun die Muſſolini im legten Sommer an den geſtellt gabe. gebe nur z we; Bege für die Beendigung des Krieges: Entweder einen Frieden durch Bereinbar ung Ser einen Frieden durch Waffen fre dung Er Haube an die erſte Möglichen. Die zur Erörterung ſtehenden Ver⸗ handlungen ſeien fehigeſchagen. das Prabiem aber. das zu Pen ei bleibe bestehen zwiſchen „bbb Nr. 297 rab ſeine Flokte im Mittelmeer ſotple Verſtärkungen in Gib ral tar und Aden zuſammengezogen habe, habe kein anderer Staal einen Finger getihet, Dem Minſſterpräſſdenten habe er ſeinen Rücktritt angeboten, da er ſich darllber klar ge— worden ſei, daß er einen großzen Tell der öffenklichen Mel nung nicht hinter ſich habe. Hoare ſchloß ſeine Mittellung mit dem WMunſche, ſein Nachfolger möge bel der Löſung der ſchwierſgen Aufgabe mehr Erfolg und mehr Glück haben als er ſelbft Als Hoare ſeinen Platz weder einnahm, grüßte ihn lauter Beifall, der mehrere Minuten dauerle, Der Angriff der Oppoſition Nach Hoare ſprach der Führer ber arbeiterpartelllchen Oppoſition, Major Altlee, Er begann mit der Feſtſtel⸗ lung, daß ſich ſeine Partel mit keiner Erklärung ber Re— gierung abfinden könne, aus der ficht klar hervorgahe, baßß das Kabinett in ſeiner Geſamtheit die Verantwortung trage und daß Hoare lebiglich zum Sündenbock gemacht worden ſei. Wenn der Rücktritt Hoares zu recht erfolgt ſei, daun müſſe auch die Regierung zurücktreten. Per n ſtrauens⸗ ankrag drücke die Meinung der engllſchen Bevölkerung über die engliſch⸗franzöſiſchen Irledensvorſchläge gus, die dem Kalſer von Abeſſinlen im Namen ehalande ale gereißle Bedingungen aufgezwungen werden ſollken. Die Oppofl⸗ lion verlange den Widerruf dieſer Bedingungen. Es entſpreche nicht bem Sinn ber Briten für Billigkeit und Gerechtigkeit, wenn dem Lande, das gefehlt habe, un⸗ geheure Zugeſtändniſſe auf Koſten bes pfers gemacht würden. Die Friebensbebingungen ſelen ein Betrug an ber Mählerſchaft, die man zur Unterſtützung ber Meglexung überredet 7 Die ganze Welt ſel entſetzt, daß Englanb bereit ſei, ſolche Vorſchläge zu empfehlen. Baldwin: Die Pariſer Vorſchläge tot! Nach Atllee erhob ſich Baldwin. Er ſyrach zunächſi ein verſönliches Bedauern Über das Ausſchelben Hoares aus, Im Verlauf ſeiner Rede ſtellle er u. d. ſeſt, Haß bie a. riſer Borſchläge in jedet Hinſicht lot und erlehigt ſelen, Hie britiſche Regierung werde keinen Mieberhelehungyverſuch machen. „Obwohl wir alle verantwortlich ſind, ſo ſagte Balh⸗ win,„ruhte die Hauptperantwortung auf mir und ſo ent⸗ ſchied ich ſofort, daß ich meinen Min ſſtertollegen unterſtilt⸗ zen müſſe, der perſönlich nicht anweſend ſein konnte, um ſeine Bewegründe uns mitzuleilen. Ob das klug war ober nicht, iſt eine andere Frage. In der Frege des Pariſer Friedensplanes ſel er, Balb⸗ win, einem Irrtum erlegen, Er hoffe, daß aus dieſem Irrtum eine nütliche Lehre gezogen werben könne Das engliſche Volk dürſe es feiner Reglerung mohl zum letlenmal geſtaltet haben, an einer Hollelliomaß nahme teilzunehmen, wenn das engliſche Bolf feſiſtellen mlüſſe, daß England, indem es am Bolterbund feſthall, ſich be der Durchführung einer Aufgabe, an der ſich eigenlich all, he keiligen müßten, göllig allein ſehe Denn ſebermann wiſſe, daß das Gehiel für die Anwendung dieſer Grund sat hem nüchſten Male in größeret 227 England liegen kön ul als dies jetzt beim Mittelmeer ber Jall fel. Lord Halifax im Oberhaus Die hintergründe der Parſſet Belyrechungen. Gleichzeitig mit der Unterhaus bebatte fand im Oher⸗ haus eine Au⸗ ſprache über die Pariſer Friebensvorſchläge tatt Lo dſie gelbe wahrer Lord Halfar ber wies namens der Regierung einleitend darauf, daß der Völterbund der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Regierung ein morgliſches Man. dat für eine Aussöhnung ertein habe Sodann wandle ſich Halifax dem Pariſer Beſuch de Außenmmniſter Er erklarte, daß Si Samuel Hare von der Kegierun nicht mit dem Auftrag nach Paris geichigt wor ben 22 Berſöhnung- bedin ungen zu helprechen In Fari⸗ angetomme ſtellte Hvar? feſt, daß de franpmch Regierung ſehr bemüht war Fortichrite in dem e nung verfahten zu erßielen Der Außen minitter habe ich ſchließlich unter perſönſichen Opfern in Bezug auf feine G fundheit bereitertlürt ſich perſomich an de Suche nach Frieden vorſchlẽgen zu beteiligen. Al⸗ das Ergebn det i 3 N fans g 33 ö lferbu nd f hben einen Fehlet begangen Dien: 46 Darin duß die Reigerung nicht genügend 1 K — 2 S * 8 7 5 2 zorſitz der Radikalſozialiſtiſchen Partei nie Paris, 19. Dez hat den Vorſitz der Radikalen legt. Dieſer Beſchluß, i wieder rücke Jwiſchenfall z 0 iner Sitzung des radi⸗ reignet hat, der eine abgeſchloſſe 8 al verlaſſen we„ſtellte ſich ihm en auch Daladier in den Weg e il f, den Vorſitz zu behalten. In der a ide, in der Sir Samuel Hoare zurücktrete und die Politik, die Herriot bekämpfte, matt geſetzt werde, alſo in dem Augenblick, in dem das große Ideal der Achtung des Völkerbundes triumphieren werde, dürfe Herriot nicht zurücktreten. Er, Daladier, den man in Gegenſatz zu Herriot habe bringen wollen, bitte Herriot, zu bleiben. Dieſer Ausruf blieb auf Herriot ebenſo unwirkſam wie ein Verſuch, den der Vorſtand nachts um 1,30 Uhr bei Herriot unternahm, um ihn um der Einheit der Partei wil⸗ len zum Bleiben zu beſtimmen. Kein Anlaß zur Beratung des Pariſer Friedensplanes. Genf, 20. Dezember. Der Völkerbundsrat iſt Donnerstag abend zu einer öf⸗ fentlichen Sitzung zuſammengetreten, die den Abſchluß ſei⸗ ner 89. Tagung bildet. Zur Behandlung des italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streitfalles teilte der Ratspräſident mit. daß die 13 nicht am Streit beteiligten Ratsmitglieder am Vor⸗ mittag einen Meinungsaustauſch hatten, deſſen Ergebnis ein Entſchließungsentwurf über die engliſch⸗franzöfiſchen Vorſchläge ſei, der folgendermaßen lautet: „Der Rat dankt den Delegierten Frankreichs und Eng⸗ lands für die ihm gemachte Mitteilung über die Anregun⸗ gen, die ſie den beiden Parteien zum Zwecke einer Schlich⸗ kung unterbreitet haben. Angeſichts des vorbereitenden Charakters dieſer Anregungen, den die beiden Mächte ſelbſt hervorgehoben haben, glaubt der Ral, daß kein Anlaß be⸗ ſteht, ſich ſchon ſetzt über ſie aus zuſprechen. Der Rat beauftragt das 13er⸗Komitee, die geſamte Lage, ſo wie ſie ſich aus den von ihm etwa noch einzuzie⸗ henden Informationen ergibt, im Geiſte der Völkerbund ſatzung zu prüfen.“ Nachdem der Ratspräſident dieſen Entwurf vorgeleſen hatte, richtete er an die Ratsmitglieder die Frage, ob ſie dazu Bemerkungen zu machen hätten. Da keine Wortmel⸗ dung erfolgte, erklärte er die Entſchließung für ange⸗ nommen. Damit war die Sitzung und Tagung beendet⸗ Auch die Sitzung des 18er⸗Ausſchuſſes, die ſich an die Ratstagung anſchloß, war von überraſchend kurzer Dauer. Der Ausſchuß nahm lediglich die Mitteilung ſeines Vor⸗ ſitzenden Vasconcellos entgegen, daß ſich die Lage ſeit der letzten Sitzung nicht geändert habe, daß die Sanktionen in⸗ folgedeſſen ihren Fortgang nehmen und daß der Ausſchuß mit dem 13er⸗Komitee in Fühlung bleiben werde. Von einer Verſchärfung der Sanktionen iſt alſo nicht die Rede geweſen. Keine Entſcheidung in Nom Der Große Jaſchiſtiſche Rat auf Freitag verkagk. Der Große Faſchiſtiſche Rat, der Mittwochabend zur dritten Sitzung ſeiner Herbſttagung zuſammengetreten war, hal ſich nach mehrſtündiger Ausſprache über die franzö⸗ ſiſch-engliſchen Vorſchläge ohne Stellungnahme auf Frei⸗ tag abend verklagt. Die kurze amtliche Mitteilung beſagt, daß die Sitzung in Abweſenheit von Balbo. Bottai und Grandi„am 31. Tag der wirtſchaftlichen Belagerung“ ſtattgefunden hat, bis Donnerstag früh 1 Uhr dauerte und am 20. Dezember des Jahres 14 der faſchiſtiſchen Zeitrechnung wieder zu⸗ ſammentreten wird. Ueber den Verlauf der Sitzung wird lediglich mitgeteilt, daß„Muſſolini als Dolmetſch der Gefühle des Großen Faſchiſtiſchen Rates“ Marſchall de Bono,„deſſen Name mit der Eroberung von Adua und Makalle verbunden iſt“, ſeinen Gruß entboten hat. Hierauf hat der Große Faſchiſtiſche Rat die politiſche Lage in Zuſammenhang mit den franzöſiſch⸗engliſchen Vorſchlä⸗ gen geprüft. An der Ausſprache haben ſich 11 ſeiner Mit⸗ glieder beteiligt. Muſſolinis Rede keine Antwort Italiens Stellungnahme noch nicht feſtgelegt. Rom, 20. Dezember. In amtlichen italieniſchen Kreiſen erklärt man am Donnerstagabend, daß die italieniſche Stellungnahme zu den franzöſiſch⸗engliſchen Vorſchlägen noch nicht feſtgelegt ſei. Die Lage ſei daher unverändert. Auch die Rede Muſſolinis bei der Einweihung von Ponkinia könne nicht, wie es im Auslande geſchehen ſei, als Ankwort Italiens auf die franzöſiſch⸗engliſchen Vor⸗ ſchläge angeſehen werden. Auch ſei es noch nicht ſicher, ob der Große Faſchiſtiſche Rat in ſeiner nächſten Sitzung in der Nacht zum Samskag die Prüfung der Vorſchläge werde abſchließen können. 250 000 Trauringe abgeliefert Die feierliche Ablieferung der goldenen Trauringe an den Gefallenendenkmälern in ganz Italien iſt abgeſchloſ⸗ ſen. In Rom war der„Altar des Vaterlandes“, an dem die Opferhandlung durch die Königin von Italien eröffnet worden war, abends von Hunderten von Fackeln erleuch⸗ tet, während die letzten Trauringe vor dem Grab des Un⸗ bekannten Soldaten abgegeben wurden. Nach den erſten Nachrichten kamen in Rom und der Provinz Rom 250 000 Trauringe zuſammen, darunker 100 000 in Rom ſelbſt, wobei jedoch zu berückſichtigen iſt, daß vielfach bereits in den letzten Wochen gerade vom ein⸗ ſacheren Volk die Trauringe bereits abgegeben worden ſind „Schlimmer als ein Mandat“ Die Ablehnung Abeſſiniens. London, 20. Dezember. Die abeſſiniſche Kegierung händigte am Donnerstag in Addis Abeba dem britiſchen und dem franzöſiſchen Geſand⸗ ken ihre Ankwork auf den Pariſer Friedensplan aus. Reu⸗ ker zufolge beſagt die Antwort, daß die Vorſchläge ſchlim⸗ mer ſeien als ein Mandat; ſie könnten daher nicht angenom⸗ men werden. Vorpoſtengefechte bei Makalle Die Verwaltung des Somalilandes. Asmara, 19. Dezember. Südlich von Makalle iſt es zu einem ſchweren Vorpa⸗ ſtengefecht gekommen. Einer abeſſiniſchen Abteilung war es gelungen, ſich den italieniſchen Vorpoſten zu nähern. Die Vorpoſten ſchafften ſich durch raſendes Maſchinengewehr⸗ feuer Luft und ſchlugen die Angreifer zurück. Die amtliche Mitteilung Nr. 75 des italieniſchen Pro⸗ pagandaminiſteriums enthält folgenden, von Marſchall Ba⸗ doglio gedrahteten Heeresbericht: „Von der Eritreafront iſt nichts zu verzeichnen. Die Luftwaffe hat auf feindliche Truppenzuſammenziehun⸗ gen im Tal des Takazze Bomben abgeworfen. Die beiden neuen im Somaliland eingerichteten Kreisverwaltungen haben unter Zuſammenarbeit mit den örtlichen Führern und Notabeln ihre regelmäßigen Ge⸗ ſchäfte aufgenommen. Eine weitere Kreisverwaltung wurde in Gorrahai mit Rechtſprechung über die Ogadenſtämme eingerichtet, die ſich uns unterworfen haben. Für alle Fälle! Große militäriſche Vorbereitungen in Aegypten. London, 19. Dezember. Eine Reutermeldung aus Alexandrien gibt eine leben⸗ dige und lehrreiche Darſtellung der in Aegypten im Gange befindlichen militäriſchen Vorbereitungen. Es heißt darin Uu. a., daß viele Dampfer aus England militäriſche Ladun⸗ gen aller Art bringen, wie Flugzeuge, Geſchütze, Tanks, Laſttkraftwagen und Tauſende von Rollen Stacheldraht. Bei Sidi Bichr in der Umgebung von Alexandrien befin⸗ det ſich eine regelrechte militäriſche Zeltſtadt, die von einer zehn Kilometer langen Stacheldrahtſperre umſchloſſen iſt, und asphaltierte Straßen, Lichtſpielhäufer und Kaffees beſitzt. 3000 neue Zelte ſind von England unterwegs, und weitere Truppen werden binnen kurzem erwartet. ber letzte Junker von Rothenburg Roman von Paul Hain. Nachdruck verboten 51 Fünfunddreißigſtes Kapitel. Der reitende Bote zügelte ſein Pferd. 85 8 Ueber ſein Geſicht ging ein Schatten. Er blickte zur eite. 5 „Mönchlein— hört Ihr's?“ Ein feines Klingen war in der Luft. Summend, an⸗ ſchwellend, wie fernes Grollen. „Die Glocken von Rothenburg, Bruder. Die Sturm⸗ glocken! Kenn' ſie nur zu gut.“ Seit einem Tage ritt Bruder Euſebius mit dem reiten⸗ den Boten zuſammen. Einer von denen, die ausgeſandt waren, beim König vorſtellig zu werden. Alle anderen wa⸗ ren abgefangen worden, er allein hatte ſich durch den Ring der Gegner durchſchlagen können, und hatte— Anerhörtes erlebt. Er trug wichtige Nachricht im Wams. Vom König! Vom— neuen König. Anterwegs begegnete er dem Mönch. Rede und Wider⸗ rede ergab, daß ſie das gleiche Ziel hatten. Der Reiter war nicht wenig verwundert, einem frommen Bruder zu begegnen, der in das belagerte Rothenburg wollte. Ein Pferd war ſchnell beſchafft, denn zu Fuß konnte Euſebius 1 gut neben dem Reiter herlaufen— bis Rothenburg 1 a Und er war froh dieſes Zuſammentreffens, hatte es ihm doch die Gewißheit gegeben, daß das Bärbele in der Stadt ſei, unter dem Schutze Jörgs. Der Bote war voll ſchwärme⸗ riſcher Begeiſterung für den Junker. „Kann's Euch nicht verraten, Bruder, was ich an Nach⸗ uicht bei mir trage— aber s iſt frohe Botſchaft, glaubt mir!“ Und nun— die Sturmglocken. a „Bruder— Ihr ſitzt gut im Sattel. Müßt früher wohl oft auf einem Pferderücken gegessen haben. Jetzt heißt es ſchnell reiten! Wir müſſen eilen, verdammt eilen— ſonſt komm ich zu ſpät.“ a r Euſebius ſetzte ſich feſter in den Sattel. „Nur zu! Wenn der Gaul nur läuſt— ich ſitz' feſt.“ Unermüdlich tönten die Glocken über das Land. Die Sturmglocken vom Rathaus zu Rothenburg. Der Reiter gab dem Pferd die Zügel frei. In brauſendem Galopp ging es die Straße dahin. Euſebius dicht hinter ihm. Der Wind zauſte ihm das Haar, ließ ſeine Kutte aufflattern— es ſah grotesk und ſpukhaft genug aus. So jagten die beiden Reiter durch die Einſamkeit. Und nur ein Gedanke beſeelte die Gemüter der Reiter: Rothen⸗ burgs Mauern zu erreichen, bevor es— zu ſpät war!— Junker Jörg war im Handgemenge mit dem Wöllen⸗ berger. Von Walter von Levetzing war wenig zu ſehen. In dem dichten Gemenge von Reitern und Fußvolk, die eben im Nahkampf aneinandergeraten waren, unterſchied man kaum noch Freund und Feind. In dichten Wolken lag der Staub über dem Feld. „Schad um Euch, rief der Wöllenberger,„ſolltet mehr zu uns halten— hätten es nicht nötig gehabt, uns hier—“ Ein Schwerthieb fuhr ihm über das Helmgitter, daß die Funken ſprühten. „Wahrt Euch. Der Helmbuſch Walter von Levetzings wurde für einen Augenblick in der Ferne ſichtbar. Da— kaum daß der Kampf angefangen hatte— gellte ein durchdringender Schrei über das Blachfeld. Es war kaum noch eine menſchliche Stimme. „Im Namen des Königs!“ Jörg ließ den Arm ſinken. Wöllenberg zügelte ſein Pferd. Was bedeutete das? Und noch einmal gellte es: „Im Namen des Königs— alle Feindſeligkeiten ſind ſofort einzuſtellen—!“ Verwirrung kam in die Reihen der Kämpfenden, noch eee 2 eben ineinander Verbiſſenen. Die Waffen ſenkten ſich. Mitten zwiſchen die Kämpfenden ſprengten zwei Reiter in jagendem Trab. And— bei Gott— einer von ihnen war ein Mönch! Da rief Simmern aus: „Hutten— unſer Sendbote!“ Jorg erkannte ihn auch. In Alexandrien wird angenommen, daß im Kriegg⸗ lall ein Angriff auf die britiſche Flotte von der 12⸗ Inſel⸗Gruppe und von Rhodos erfolgen würde, und daß dabei U-Boote die Hauptrolle ſpielen würden, um die briti⸗ ſchen Kriegsſchiffe von der Küſte zu entfernen und einer aus Lybien vorrückenden Armee beſſere Aus⸗ ſichten für einen Durchbruch zu geben. Es wird allgemein geglaubt, daß ein Angriff von Lybien aus fehlſchlagen würde, ſolange die britiſche Flotte die ägyptiſche Küſtenlinie beherrſcht. Große Mengen von Flugzeugen kreffen ſtändig ein, und obwohl die Jahl der in Aegypten befindlichen Militärma⸗ ſchinen ſtreng geheim gehalten wird, iſt bekannt, daß die britiſche Luftſtärke im nahen Oſten weit größer iſt als die jetzige italieniſche Luftſtärke in Libyen. Kurzmeldungen Sieben Todesurteile beantragt. Nach mehrtägigem Plädoyer der Staatsanwaltſchaft wurden Donnerstagnachmittag vor dem Berliner Schwur⸗ gericht im Kommuniſtenprozeß wegen des am 15. 10. 1931 durchgeführten Feuerüberfalls auf das SA⸗Lokal in der Richardſtraße in Neukölln die Strafanträge geſtellt. Der Staatsanwalt beantragte gegen ſieben Angeklagte wegen Mordes, verſuchten Mordes und ſchweren Landfriedensbruchs die Todesſtrafe. Gegen die übrigen Angeklagten wurden Zuchthausſtrafen von 3 bis 15 Jahren beantragt. Die„Stimmen der Zeit“ verboten. Nach einer Bekanntmachung des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters iſt die Verbreitung der im Verlag Herder und Co. in Freiburg(Breisgau) erſcheinenden Zeitſchrift „Stimmen der Zeit“, Monatsſchrift für das Geiſtesleben der Gegenwart, auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat bis 31. März 1936 ber⸗ boten worden. „Dem treuen Freund Deutſchlands“ Zum Tode des Präſidenten von Venezuela. Berlin, 19. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat aus Anlaß des Todes des Präſidenten von Venezuela, General Gomez, an den mit der Führung der Präſidentſchaft beauftragten Miniſter der Vereinigten Staaten von Venezuela nachſtehendes Telegramm gerichtet: „Anläßlich des Ablebens Seiner Erz. des Präſidenten General Gomez ſpreche ich Eurer Exzellenz meine auf⸗ richtigſte Anteilnahme aus. Dem in ſchweren Schickſals⸗ jahren bewährten treuen Freunde Deutſchlands werde ich und das ganze deutſche Volk ſtets ein ehrendes und dank⸗ bares Gedenken bewahren.“ Außerdem ſtattete als Beauftragter des Führers und Reichskanzlers der Staatsſekretär und Chef der Präſidial⸗ kanzlei, Dr. Meißner, dem venezulaniſchen Geſandten einen Beſuch ab und ſprach ihm das perſönliche Beileid des Füh⸗ rers zu dem ſchweren Verluſte aus, den das venezulaniſche Volk durch den Tod dieſes bedeutenden Staatsmannes und Soldaten erlitten hat. Reichsbahnſchatzanweiſungen Ausgabe von 500 Millionen Mark zu 4,5 v. 9. Berlin, 19. Dezember, Die Deutſche Reichsbahn-Geſellſchaft legt durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſorkium 500 Millionen Mark 4,5prozenkige Reichsbahnſchatzanwei⸗ ſungen zum Kurſe von 98,50 Prozent zur öffenllichen Zeichnung auf. Dieſe Reichsbahnſchatzanweiſungen ſind am 2. Januar 1944 zum Nennwerk rückzahlbar; der Lauf der Stückzinſen beginnt mit dem 1. Januar 1936. Die Zahlungen durch die Zeichner auf die ihnen zugeteil⸗ ten Reichsbahnſchatzanweiſungen haben in der Zeit vom 24. Januar 1936 bis 3. April 1936 zu erfolgen, und zwar am 24. Januar und 21. Februar mit je 30 Prozent und am 13. März und 3. April mit je 20 Prozent des zugeteilten Be⸗ trages. Frühere Zahlungen ſind zuläſſig. Die Reichsbahn⸗ ſchatzanweiſungen ſind bei der Reichsbank lombardfähig; ihre Mündelſicherheit wird veranlaßt werden. Die Zeich⸗ nungsfriſt läuft vom 6. bis 16. Januar 1936. Näheres über die Ausgabe dieſer neuen Reichsbahnſchatzanweiſungen wird demnächſt bekanntgegeben werden. „Hutten!“ Der ſprengte, von Euſebius gefolgt, zu ihm hin. Der Schweiß troff ihm in dicken Tropfen von der Stirn. Sein Geſicht war mit einer Kruſte von Staub bedeckt. Der Gaul dampfte. „Ein Schreiben unſeres neugewählten Herrn— des Königs Ruprecht von der Pfalz—!“ Ein Laut dumpfer Ueberraſchung kam von den Lippen der ritterlichen Herren, die ſich zuſammengeſchart hatten. „Rupprecht von—— And laut dröhnte die Stimme des Sendboten über das Feld: f „Der König Wenzel iſt vor fünf Tagen durch Beſchluß der Kurfürſten von Mainz. Köln, Sachſen und von der Pfalz zu Rhenſe für abgeſetzt erklärt worden. Ruprecht von der Pfalz wurde in Köln zum deutſchen König ge⸗ krönt!“ Schweigen ringsum. Viele hatten es vorausgeahnt. Wenzels Unfähigkeit zum Regieren hatte ſchon lange böſes Blut gemacht. Er hatte ſich in letzter Zeit den Teufel um Recht und Unrecht in ſeinem Reich gekümmert. Der Burggraf von Nürnberg, der Wöllenberger, der Rabenſteiner, und wie all die Rit⸗ ter hießen, die gegen Rothenburg ſtanden, ſie hatten es kommen ſehen, dieſe Abſetzung Wenzels. Und darum lag ihnen daran, noch ſchnell ihr Mütchen an Jörg und der Stadt zu kühlen und zu nehmen, was zu erraffen war. Nun aber ſchlug die Nachricht doch wie eine Bombe ein. „Und hier—“ rief Hutten,„Botſchaft des Königs, un⸗ ſeres Herrn, Ruprecht von der Pfalz, an Rothenburg und den Ritterbund. Das königliche Siegel darunter!“ „Leſen—“ ſchrie es durcheinander. 1 Jörg blickte mit leuchtenden Augen drein! König Ruprecht! Oh— das war ein anderer als der dünkelhafte Wenzel! Der hatte Mitgefühl auch mit den Städtern— und kannte den Junker Jorg beſſer als der andre. And die allzu große Ueberheblichkeit der Ritter, die Wenzel nie gedämpft hatte, war ihm lange ſchon ein Dorn im Auge. f Opfere für das Winferhüfswerf Dein Opfer die ſchönſte Weihnachtsgabe. — 9 8⸗ 12⸗ daß riti⸗ iner Aus⸗ nein igen linie und ma. die die des mit der mm ten auf⸗ als⸗ ich unk⸗ und ial⸗ inen Füh⸗ iſche und Aus Baden und Nachbarländern. [ heidelberg.(Der Fremdenverkehr im No⸗ vember.) Der Fremdenverkehr bewegte ſich auch im November weiter in aufſteigender Linie; es wurden etwa 900 Fremde mehr gezählt, als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Es übernachteten nach den Feſtſtellungen der Sta⸗ tiſtiſchen Abteilung des Stadtamts 598 fremde gegen⸗ über 5093 im Vergleichsmonat 1934; davon kamen 588 (455) aus dem Ausland. Bis Ende November übernachte⸗ ten in dieſem Jahre 189 948(177 736) Fremde in Heidel⸗ berg; davon kamen aus Deutſchland 145 158(141 647) und aus dem Ausland 44 790(36 089). () Bretten.(Aufklärung von Diebſtählen.) Im Laufe des Sommers und im Spätjahr ſind hier und in der Umgebung mehrere Diebſtähle ausgeführt worden. Als Täter wurde jetzt von der Gendarmerie Fritz Leucht von Bretten ermittelt. Bei der Durchſuchung ſeiner Woh⸗ nung fand man Gegenſtände aller Art, die von den ge⸗ nannten Diebſtählen herrühren. Leucht wurde in das Amtsgerichtsgefängnis Bruchſal eingeliefert. ) Pforzheim.(Sühne für einen Verkehrs⸗ unfall.) Der Wilferdinger Verkehrsunfall fand jetzt ſein gerichtliches Nachſpiel vor der Großen Strafkammer, die im Wilferdinger Rathaus tagte. Angeklagt waren der Fah⸗ rer des Laſtautos eines Straßenbauunternehmers aus Eiſental bei Bühl, Fritz Störk und der Fahrer eines Fern⸗ laſtzuges, Gotthilf Züfle aus Bad Cannſtatt, wegen fahr⸗ läſſiger Tötung. Bei dem Unglück, das ſich am 30. Sep⸗ tember ereignete, kamen drei Arbeiter ums Leben, während ſieben ſchwer verletzt wurden. Friedrich Störk und Gotthilf Züfle erhielten je acht Monate Gefängnis. () Pforzheim.(Zwiſchenfall mit einem Be⸗ trunkenen.) Ein Betrunkener beläſtigte in der Renn⸗ feldſtraße eine Frau. Ein Polizeibeamter ſchritt ein und forderte den Betrunkenen auf, ihm auf die Polizeiwache zu folgen. Der Betrunkene wehrte ſich und ſtieß Drohungen aus. Schließlich riß er dem Polizeibeamten den Säbel aus der Scheide und wollte ihn angreifen. Der Beamte griff zum Dienſtrevolver, um den Raſenden in Schach zu halten. Ein vorbeikommender Angehöriger der Landes⸗ polizei mußte eingreifen, als der Betrunkene beim Ab⸗ führen noch einen Fluchtverſuch machte. ) Baden-Baden.[Tragiſcher Tod.) Einen tra⸗ giſchen Tod erlitt der 59jährige Maurer Anton Schindler aus Baden⸗Gerolsau. Er hatte am Hinterkopf einen ſoge⸗ nannten Furunkel, deſſen Gefährlichkeit er nicht ernſt ge⸗ aug nahm, Durch Erkältung trat Wundſtarrkrampf hinzu, dem Schindler. im ſtädtiſchen Krankenhaus trotz aller ärzt⸗ lichen Bemühungen erlag. Titiſee.(Der Titiſee als Fluglandeplatz). Sobald der Titiſee eine genügend ſtarke Eisdecke trägt, werden von Titiſee aus Rundflüge über den Südſchwarzwald veranſtaltet. Zu dieſem Zwecke werden dann in Titiſee zwei Maſchinen ſtationiert. Die weite Fläche des Titiſee⸗Eiſes dient als Rollfeld. Die Großartigkeit der Winterwelt des Schwarzwaldes hinterläßt bei allen, die einmal einen Flug miterlebt haben, einen unauslöſchlichen Eindruck. (—) Villingen.(Ene neue Uhrenfabrik ent⸗ ſteht.) In Gegenwart ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden ſowie der Vertreter der Partei fand das Richtfeſt für einen rieſigen Fabrikneubau der Uhrenfabrik Villingen J. Kaiſer Embß ſtatt. Der Bau, der der ganzen Südſtadt ein neues Gepräge verleiht, iſt völlig nach modernſten Prinzipien in Eiſenbeton ausgeführt mit fünf und bier Stockwerken. Er iſt 80 Meter lang und 23 Neter hoch. — — Rodalben.(das Meſſer.) In einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft fing am Pfingſtmontag der 1910 geborene Richard Neu aus Pirmaſens Händel an. Er hatte im Alkoholgenuß des Guten zu viel getan und war in radauluſtiger Stim⸗ mung. Ohne jeden Anlaß fuchtelte er mit dem Meſſer um⸗ her und verſetzte zum Schluß einem jungen Mann einen Stich in die Seite, der eine erhebliche Verletzung hervor⸗ rief. Seine Verurteilung durch das Amtsgericht Pirmaſens ſuchte Neu mit Berufung zur Strafkammer Zweibrücken uͤnzufechten, wobei ihm das Strafmaß mit 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis zu hoch war. Das Berufungsgericht hatte keinerlei Veranlaſſung, die ſchuldangemeſſene Strafe zu ermäßigen und verwarf das Rechtsmittel. Drei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft gehen an der Strafe ab. * Hanau d. M.(Tödlicher Unfall eines Lo⸗ komotipführers.) Auf dem Hauptbahnhof in Ha⸗ nau ereignete ſich ein folgenſchwerer Unfall. Beim Ueber⸗ ſchreiten der Gleiſe wurde der Reſerve⸗Lokomotivführer Erbe von einem abrollenden Wagen erfaßt, zu Boden ge⸗ riſſen und überfahren. Er war auf der Stelle tot. ** Marburg.(Aus Spaß wird Ernſt.) Das Marburger Große Schöffengericht verurteilte den 21jäh⸗ rigen Heinrich B. aus Bottendorf wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung zu neun Monaten Gefängnis. Der Verhand⸗ lung lag folgender Vorfall zu Grunde: Der Angeklagte B. hatte mit dem 35jährigen Heinrich M. aus Bottendorf ver⸗ abredet, einen Ringkampf auszutragen, um die Körper⸗ kräfte zu meſſen. Bei dem im Spaß ausgetragenen Ring⸗ kampf erlitt B. eine Niederlage. Einige Wochen ſpäter ge⸗ rieten die beiden Ringkämpfer in einer Gaſtwirtſchaft in eine Auseinanderſetzung, in deren Verlauf M. dem B. eine Ohrfeige verſetzte. Dieſer lief ins Freie und kehrte kurze Zeit ſpäter mit einem dicken Buchenknüppel zurück, womtt er den M. bedrohte. Dieſer folgte dem B. nach draußen. Im Hausflur wartete B. auf den M. und warf ihm den Holzknüppel an den Kopf. Durch eine ſpitze Kante wurde das linke Auge des M. ſo ſchwer verletzt, daß er der Mar⸗ burger Klinik zugeführt werden mußte, doch büßte er auf dem linken Auge das Augenlicht ein. So wurde durch einen dummen Spaß großes Leid über zwei Familien gebracht. St. Goarshauſen.(Eines Gans als„Rekord⸗ ſchwimmerin“.) Aeußerſt reiſeluſtig ſcheint eine Gans eines Einwohners in Keſtert zu ſein. Dieſer vermißte meh⸗ rere Gänſe. Eine davon konnte ihm jetzt wieder zugeſtellt werden. Das Tier war rheinabwärts bis zum Ehrenbreit⸗ ſteiner Hafen geſchwommen, legte alſo eine Strecke von etwa 30 Kilometer zurück. In Ehrenbreitſtein ließ ſich die „Rekordſchwimmerin“ erſchöpft auf einem Schiff nieder, wo die Schiffsleute die Ausreißerin pflegten und dafür ſorg⸗ ten, daß ſie ihrem Beſitzer wieder zugeführt wurde. — Schweindorf, OA. Neresheim.(Falſche Krimi⸗ nalbeamte.) Ein paar junge Burſchen ſtatteten vor einigen Tagen unter dem Vorwand, ſie ſeien„Kriminal⸗ beamte“, mehreren Einwohnern von Schweindorf einen Beſuch ab. Sie gaben vor, ſie ſeien mit der Unterſuchung des in den ländlichen Haushalten aufbewahrten Schweine⸗ fleiſches beauftragt. Dieſes Fleiſch verſchwand in den mit⸗ geführten Koffern der Burſchen unter dem Vorwand ſie wollten es einer höheren Stelle zur Unterſuchung weiter⸗ geben. Die Beute, die ſie machten, ſcheint ziemlich groß geweſen zu ſein. Ab Von einem Anbekannten niedergeſchoſſen. Der erſte Bürgermeiſter von Unterſchwappach(Bayern), L. Voigt, befand ſich in ſeinem Jagdrevier auf der Jagd. als er plötzlich aus einem Hinterhalt, vermutlich von einem Wil⸗ derer, angeſchoſſen wurde. Die Ladung ging Voigt in die Herzgrube. Kurz darauf wurde Voigt von ſeinem Jagd⸗ gefährten ſchwer verletzt im Schnee liegend aufgefunden. Ace uud schiau Das Paket regiert die Stunde! Das iſt ein Jahr wie's andere ſo: Die letzte Woche vor dem Feſt der Lichter ſteht im Zeichen des Freudemachens. Da regiert das Paket und behauptet ſeine Herrſchaft im Straßenbild bis zur letzten Stunde vor der Beſcherung am Heiligen Abend. Ganz wie die Schenkenden ſelber ſind, ſo wird die Art ihres Gabenkaufs in Zeit und Auswahl offenbar. Kaum daß es der eine erwartet, bis ſeine blanken Markſtücke in ein ſauber verſchnürtes Geſchenkpaket umge⸗ münzt ſind, kann ſich's der andere Zeitgenoſſe noch bis kurz vor dem Feſttag verſagen, die Gaben mit Muße zu wählen. Für ſolche Leute könnte der Dezember zum kupfernen, zum silbernen und zum goldenen Sonntag noch ein halbes Dutzend Nachfolger haben: ihre Kaufluſt ſetzt mit unfaßlicher Pünkt⸗ lichkeit noch knapp eine Viertelſtunde vor Ladenſchluß am Heiligen Abend ein. Da nimmt man das Nächſtbeſte oder eben das Uebriggebliebene aus der großen Auswahlmaſſe, die ſchon ſeit Wochen bereitlag, um das Schönſte ohne Haſt zu ſuchen Doch, ob heute gekauft wird oder fünf Minuten vor Herabgleiten der Rolläden an den Geſchäften: das Paket regiert! Jeden dritten oder vierten Straßenpaſſanten triffſt Du mit dem Päckerl in der Hand. Der eine läßt es graziös mit der Schnur am Zeigefinger baumeln oder klemmt die geheimnisvollen Dinge unter den Arm, wenn zur Qualität die Vielzahl kommt. Und zu Hauſe wird dann je nach Be⸗ darf die reinſte Poſtnebenſtelle betrieben, bis alles verſand⸗ fertig iſt, um auch dem Kreis der fernwohnenden Lieben oder Freunde noch rechtzeitig die Gabe in die Hände zu ſpielen. Doch ſeltſam: Zu manch anderer guten Eigenſchaft zieht noch Geduld in die Herzen der Freudebereiter! Leute, die ſonſt ungern Schlange ſtehen, reihen ſich in ſtiller Beſchau⸗ lichkeit in die Wartenden am Paketſchalter. Da herrſcht Hoch⸗ betrieb und der gefällige und emſige Poſtbeamte weiß auch, was er getan hat, wenn mit Dienſtſtundenſchluß der Schalter geſchloſſen wird. 0 Treibjagd zugunſten des WHW. Die Stadt Mann⸗ heim hatte an einige Jäger Einladung zu einer Treibjagd im Waldpark ergehen laſſen. Der Park ſteht zwar teilweiſe unter Natur ſchutz, der übergroße Faſanenbeſtand machte aber einen Abſchuß notwendig, wie auch den zahlreichen Karnickeln zu Leibe gerückt werden mußte. Die Auswahl der Jäger bot Gewähr dafür, daß die Jagd weidmänniſch aus⸗ geübt wurde. Anweſend waren u. a. auch der Gaujäger⸗ meiſter und die Kreisjägermeiſter aus Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg. Ebenſo nahm Innenminiſter Pflaumer an der Jagd teil. Insgeſamt wurden 172 Stück Wild zur Strecke gebracht, die ausnahmslos dem Winterhilfswerk über⸗ wieſen werden. Die gefährlichen Kohlenorydgaſe. Vermutlich durch Ausſtrömen von Kohlenorydgaſen erkrankten in einem Be⸗ trieb in Rheinau fünf Perſonen, die fürſorglich nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht wurden. J Warenhausdiebin feſtgenommen. Von der Kriminal⸗ polizei Ludwigshafen wurde eine Warenhausdiebin feſtge⸗ nommen, in deren Beſitz, bezw. bei weiteren Tätern eine große Menge Waren, die von Warenhausdiebſtählen herrühren, be⸗ ſchlagnahmt wurden. Die Eigentümer konnten bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Vermutlich wurden dieſe Waren in hieſigen Waren⸗ bezw. Geſchäftshäuſern geſtohlen, da die Täter öfters mit einem Perſonenkraftwagen hierherkamen. mee, e Zigarette, die 90 — — ö 77 N Sie sich Wönschen! egfallt 8 Hadclief· llinsclie: Echt bulgansch macedonisch 2Rundes Großformat ohne fldst. 3 VOI Aroma durch Stanniol- Ffischpackung. MARTIN BRINKMANN A. G. 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