For⸗ ben⸗ cher keit enz⸗ be⸗ ten, Ge⸗ ge⸗ auf für ars⸗ und tute der ung Ge⸗ 2. Blatt zu Vr. 10 Mentag, 13. Jan. 1936 Aufbauwerk an der Gaar Als nach der Heimkehr der Saar der Gauleiter des Gaues Pfalz⸗Saar, Joſef Bürckel, ein verdienter Vorkämpfer des Deutſchtums in der Weſtmark, im Auftrage des Führers und Reichskanzlers daran ging, die Saar nach 15jähriger willkürlicher Abſchnürung wieder organiſch in das Gefüge des Reiches einzugliedern, da galt es Aufgaben zu löſen, die größte Tatkraft und dazu viel Takt und Geſchick erforderten. Das Erbe, das die Regierungskommiſſion hinterlaſſen hatte, war troſtlos; ſchlimmer als es ſelbſt Peſſimiſten angenom⸗ men hatten. Statt 36 000, wie in der Statiſtik angegeben, warteten nicht weniger als 60 000 Volksgenoſſen auf Ar⸗ beit. Zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit mußten um⸗ fangreiche Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen durchgeführt werden. Es wurden Straßen gebaut, Elends⸗ wohnungen beſeitigt, Meliorationen durchgeführt, 1000 Sied⸗ lungen errichtet, dem Handwerk wurde ein vierprozentiger Inſtandſetzungszuſchuß 9 00 uſw. Insgeſamt ſind in 388 Einzelmaßnahmen 2370000 Tagewerke geleiſtet worden, für die das Reich mehr als 20 Millionen RM an Zuſchüſſen zur Verfügung geſtellt hat, Die Geſamtſumme der für die Schaffung neuer Arbeitsplätze aufgewendeten Gelder iſt mit 100 Millionen RM nicht zu hoch angegeben. So iſt in enger Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reich und den ſaarländiſchen Behörden alles getan worden, um endlich nach den langen Jahren des Leidens normale wirtſchaftliche Verhältniſſe herzuſtellen. Ein beſonderes Kapitel bildete die geiſtig⸗ſeeli⸗ ſche Rückgliederung. 15 Jahre der Trennung vom Reich führten die Menſchen der Saar in ein gewiſſes Eigenleben, aus dem ſie heraus und in den großen deutſchen Volkskörper hineingeführt werden mußten. Auch dieſe Aufgabe iſt ſehr raſch gelöſt worden, war doch in allen ſaarländiſchen Män⸗ nern und Frauen der Wille zum Dienſt am ewigen Deutſch⸗ land lebendig. Mit berechtigter Befriedigung konnte daher g Gauleiter Bürckel in einer Unterredung mit einem Vertreter des„V. B.“ ausführen: „Das Saarland hat die ganze politiſche Entwicklung des Reiches ſozuſagen in Konzentration durchzumachen. Die Saarländer ſind, das haben ſie ihrem Volk und aller Welt bewieſen, deutſch bis ins Mark. Dieſem Deutſch⸗ tum muß man nur die nötige Definition geben. Wir ſagen: Jeder Deutſche iſt Nationalſozialiſt. Dem Saarländer aber muß man nun in einem Anſchauungsunterricht zeigen, daß jeder Nationalſozialiſt ein Deutſcher iſt. Die NS D A P. wird prozentual im Saarland am ſtärkſten im ganzen Reich ſein. Alle Mitglieder der Deutſchen Front erheben Anſpruch darauf, würdig zu ſein, in die NSDAP. aufgenommen zu werden. Die Deutſche Front zählt mehr als 90 v H. aller Wahlberechtigten. Es wird mir nie in den Sinn kommen, auch nur einen einzigen dieſer braven Männer abzulehnen, ſofern ſich nicht in ein⸗ zelnen Fällen herausſtellen ſollte, daß die Zugehörigkeit zur Deutſchen Front nur Faſſade geweſen iſt. Dieſe Fälle ſind aber gewiß äußerſt ſelten. Meinen ſtärkſten Glau⸗ ben habe ich an den ſaarländiſchen Arbei⸗ ter. Er war einer unglaublichen politiſchen Kanonade ſeiner Gegner ausgeſetzt. Trotz allem hielt er ſtand, ohne Geld und ohne die Bildung höherer Schulen. Er hatte den geſunden Inſtinkt, und wo der Inſtinkt geſund iſt, da läßt ſich die gerechte und geſunde Sache immer gewinnen.“ Im weiteren Verlauf der Unterredung behandelte Gau⸗ leiter Bürckel noch die Aufgaben auf kulturellem Gebiet, die in dem neuen Jahr gelöſt werden müſſen, und die kirchliche Entwicklung. Er teilte mit, daß in Saarbrücken ein neues Theater und ein Großſender gebaut werden ſollen, wodurch einmal gewiſſen fremden Einflüſſen wirkſam ent⸗ gegengetreten und zugleich eine Brücke der Verſtändigung und des Verſtändniſſes geſchlagen werden ſoll.„Eine pe nannte Kirchenfrage“, ſo erklärte der Gauleiter wörtlich, „gibt es bei uns im Saarland nicht. Die kirchenpolitiſche Entwicklung ſteht im Zeichen der abſoluten Ruhe. Wenn es auch noch den einen oder anderen gibt, der den Herrgott gegen einen irdiſchen Richter reklamiert, ſo überlaſſen wir das getroſt der vernünftigen Erwägung des gläubigen Vol⸗ kes. Wer früher für die Heimkehr der Saar gebetet hat, der kann jetzt nicht gegen Deutſchland beten. Und im übri⸗ gen kann hier jeder, wie überall im Reich, nach ſeiner Faſſon ſelig werden.“ Mit Stolz können wir heute, zwölf Monate nach dem Sieg vom 13 Januar 1935, auf das nationalſozialiſtiſche Aufbauwerk an der Saar zurückblicken. Das Problem der Rückgliederung iſt raſch und glatt gelöſt wor⸗ den, und zwar auf allen Gebieten. Das Saarland beſtitzt, wie Reichsminiſter Dr. Frick dieſer Tage einem Preſſever⸗ treter gegenüber erklärte, eine Verwaltung, die einheitlich im Geiſte des Nationalſozialismus geführt wird, und unter verſtändnisvoller Mitwirkung der Bevölkerung die ihr ge⸗ ſtellten Aufgaben gemeiſtert hat. Die Bevölkerung aber hat auch durch ihre tatkräftige Mitarbeit erneut den Beweis er⸗ bracht, daß ſie deutſch iſt immerdar und erfüllt vom Geiſte des Nationalſozialismus. Beginn der Feiern im Gaarland Saarbrücken, 13. Jan. Der Jahrestag der Rückglie⸗ derung des Saargebiets wurde am Sonntag in allen wich⸗ tigen Orten durch örtliche Kundgebungen gefeiert. In allen Kreisorten hielten die Kreisleiter an die Volksgenoſſen und die Formationen der Partei Anſprachen, in denen auf die Bedeutung des Tages auch als Markſtein für die Befrie⸗ dung Europas hingewieſen wurde. In den meiſten Orten fanden Umbenennungen von Straßen und Plätzen ſtatt, die das Gedächtnis an den geſchichtlichen 18. Januar und die Befreiung des deutſchen Saarvolks wachhalten ſollen. Feierſtunde vor dem Nathaus In einer Feierſtunde vor dem Rathaus wurde der hiſtorſſche Rathausplatz in„Platz der Deutſchen Front“ umgetauft. Am Nachmittag fanden ſich die Abordnungen der verſchiedenen Gliederungen der Partei auf dem feſtlich erleuchteten Neumarkt ein. Unter Vorantritt einer SA.⸗ Kapelle bewegte ſich der Fackelzug durch die Straßen der Innenſtadt. Vor dem Rathaus hatte ſich eine große Men⸗ ene eingefunden. Nachdem Männerchöre das Lied „Deutſchland, heilger Name“ vorgetragen hatten, wurde auf der Rathaustreppe das eindrucksvolle Feſtſpiel„Ein neuer Stern zieht ſeine Bahn“ aufgeführt. Oberbürgermeiſter Kreisleiter Dürrfeld wies auf den 15⸗ jährigen Leidensweg des deutſchen Saarvolks hin, in deſſen Herz der Glaube an Deutſchlands Sendung niemals unter⸗ gegangen war. Er ſchilderte den harten Kampf um dieſen Fleck geheiligter deutſcher Erde, bis dann der Ehrentag des Abſtimmungsſiegs vom 13. Januar 1935 kam. Dieſer Ab⸗ ſtimmungsſieg, ſo führte der Oberbürgermeiſter aus, be⸗ deute nicht nur s ein bedingungsloſes Bekennt des Saarvolks zu Deutſchland und ſeinem Führer Adolf Hitler, er war auch ein Ausdruck de utſchen Selbſtbehaup⸗ tungswillens gegenüber den Anfechtungen fremder Mächte. Der Redner gedachte des ſtillen Heldentums des Saar⸗ volks, das nur von dem Gedanken an Deutſchland beſeelt war und wies auf die übermenſchlichen Leiſtungen hin, die in zäher Aufbau⸗ und Organiſationsarbeit vollbracht werden mußten. Gauleiter Bürckel als damaliger Saarbevollmäch⸗ tigter habe dieſen Kampf mit ſeinen Getreuen geführt. Un⸗ trennbar ſei ſein Name mit dem ſchickſalhaften Geſchehen des 13. Januar 1935 verbunden. Oberbürgermeiſter Dürrfeld weihte dann zum Gedenken der Deutſchen Front den Rathausplatz. Hie Ehre und Anerkennung Saarlouis erhäll einen neuen Namen Vor einem Jahr iſt mit dem Stimmzettel im Saar⸗ gebiet der alte Kampf zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich um die Weſtgrenze, in überwältigendem Sieg zu⸗ gunſten Deutſchlands entſchieden worden. Es hat ſich vor aller Welt erwieſen, daß es keine„Saarfranzoſen“ gibt, wie es ſie auch nie gegeben hat. Das Saarland iſt deutſch, wie es immer deutſch war, auch wenn es dort eine Stadt gibt, die äußerlich geſehen einen franzöſiſchen Namen trägt und die Gründung eines franzöſiſchen Königs iſt: Saar⸗ louis. Saarlouis iſt 1681 auf Befehl Ludwigs XIV. ent⸗ ſtanden, als Stadt und Feſtung mit der ausdrücklichen de⸗ fenſiven Beſtimmung„die Saar zu beherrſchen, ſowie den am meiſten gefährdeten Zugang zu allen dieſen Ländern (im Saar⸗Pfalz⸗Lothringen⸗Gebiet) zu ſperren und gleich⸗ zeitig den Grenzfeſtungsring zu ſchließen, und mit der of⸗ fenſiven Aufgabe„Klinke zu ſein, um bei Kriegsgefahr das deutſche Nachbarhaus öffnen zu können“. Das ſind zeit⸗ genöſſiſche franzöſiſche Meinungen, die für ſich ſelbſt ſpre⸗ chen. Atlantie(M). Kirche und Markt in Saarlouis. Weltbild(M). Zum Jahrestag der Saarabſtimmung.. Am 13. Januar vor einem Jahr legte das Saarland ein überwältigendes Bekenntnis zum Mutterland ab. Aus die⸗ ſem Anlaß flammten auf allen Höhen an der Saargrenze nach der Abſtimmung Freudenfeuer auf. a Saarlouis wurde auf deutſchem Gebiet erbaut, und um das Material für die Bauwerke und die Bewohner für die neue Stadt zu erhalten, wurde der benachbarte Ort Wal⸗ lerfangen— auch ein deutſcher Ort— niedergeriſſen und wurden die Bewohner Wallerfangens nach Saarlouis über⸗ führt. Sie durften die Bauſteine ihrer alten Heimat mit⸗ nehmen, um daraus in Saarlouis neue Häuſer zu bauen. Der Vertrag von Rijswijk 1697 hat dann Frankreich den unrechtmäßigen Beſitz beſtätigt. Saarlouis iſt dann für etwas über zwei Jahrhunderte eine franzöſiſche Stadt und eine franzöſiſche Feſtung geweſen— Vauban, der Feſtungs⸗ baumeiſter Ludwig XIV. hat die fortifikatoriſchen Anlagen geſchaffen— aber die Bewohner dieſer franzöſiſchen Stadt find immer das geblieben, was ſie von allem Anfang an waren: Deutſche! Sie waren ſo deutſch, wie die Bewoh⸗ ner der benachbarten deutſchen Gebiete, deren Brüder und Schweſtern ſie ja waren. Es hat nicht an Verſuchen gefehlt, die Bevölkerung von Saarlouis franzöſiſch zu machen. Lud⸗ wig XIV. ſelbſt, auch ſeine Nachfolger, taten alles zu dieſem Ziele, ſie bemühten ſich auch um den wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung der Stadt. Aber mehr als ein äußeres Franzoſen⸗ tum, das vor allen Dingen von den fremden Militär⸗ und Verwaltungsbehörden getragen wurde und das nur ſelten und nur gelegentlich in gewiſſe Schichten des Bürgertums hinübergriff, iſt bei all dieſen Verſuchen nicht herausge⸗ kommen. Der fremde Firnis fiel immer wieder ab, und immer wieder kam zum Vorſchein, was ewig war, das deutſche Volkstum! So war es auch gar nicht verwunder⸗ lich, daß nach den Befreiungskriegen, als im ganzen Saar⸗ gebiet der Wunſch lebendig wurde, altes Unrecht wieder gutzumachen und deutſches Land wieder zu Deutſchland. zurückzuführen, auch die Bewohner der Stadt Sagrlouis dieſem Wunſche Ausdruck gaben. Im Pariſer Frieden; 1815 iſt Saarlouis preußiſch geworden und mit den Be⸗ wohnern des ganzen Saargebietes ſind auch die von Saar⸗ louis gerne Preußen geworden, weil ſie wußten, daß ſie als gute Preußen auch gute Deutſche ſein konnten. Wenn jetzt die Stadt Saarlouis nach dem Willen des Führers mit einigen kleineren Gemeinden ihrer Umgebung eine neue einheitliche Gemeinde mit einem neuen deutſchen Namen bilden wird, ſo iſt das der Abſchluß einer hiſtoriſchen Entwicklung, aber auch die ehrenvolle Anerkennung einer Bevölkerung, die ſich immer dahin bekannt hat, wohin ſie gehörte: Zu Deutſchland! 2 S8. Handelsteil Feſt Die Berliner Effektenbörſe beendete die Woche in feſter Hal⸗ tung. Anregend wirkte der gute Verlauf der Zeichnungen auf die neuen Reichsbahnſchatzanweiſungen. Die Bankenkundſchaft war er⸗ neut mit Kaufaufträgen am Markte, wenngleich die Umſätze ge⸗ ringer waren als am Vortage. Größere Nachfrage zeigte ſich er⸗ neut nach Montanwerten, von denen Vereinigte Stahlwerke mit einer Erhöhung von 76,12 auf 76,84 Prozent die Führung hatten. Die übrigen Montanwerte wurden etwa 7 Prozent höher bezahlt. Von Braunkohlenwerten waren Rheiniſche Braunkohlen mit 216,75 gegenüber 212,5 am Vortag kräftig geſteigert. Still lagen Kali⸗ aktien und Schiffahrtspapiere. Ehem. Werte waren vernachläſſigt; die Farbenaktie war mit 148,75 Prozent 3 Prozent höher. Am Elektromarkt bröckelten Ach. weiter ab. Der amtliche Kurs ſtellte ſich auf 36,87(37) Prozent. Stärkere Käufe wurden in Daimler⸗ Benz getätigt, die von 90,75 auf 93,12 Prozent hinaufkletterten. Von ſonſtigen Papieren erhöhten ſich Weſtdeutſcher Kaufhof auf größere Käufe hin von 275 auf 28,37 Prozent. 8 Der Geldmarkt war nach wie vor ſehr leicht. mit 2⅝ bis 2¼ Prozent angeboten. Deviſen-Nolierungen. Belga(Belgien) 41.86(Geld) 41/94 (Brieſ), dän. Krone 54,77 54,87, engl. Pfund 12,265 12,295, franz. Franken 16,41 16,45, holl. Gulden 168,78 169,12, ital. Lire 19,98 20,02, norw. Krone 61,59 61,71, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,80 46,90, ſchwed. Krone 63,24 63,36, ſchweiz. Franken 80,86 81,12, ſpan, Peſeta 34,00 34,06, tſchech. Krone 10,29 10.31, amer. Dollar 2.478 2.482. 4 Tagesgeld war Flachs abliefern! Diejenigen Flachsanbauer, welche in dieſem Jahr Flachs angebaut haben, ſollten die Leinſaat ſobald wie möglich ſaak⸗ fertig machen, damit im Laufe des Monats Januar die Er⸗ faſſung der Leinſaat durch den Reichsnährſtand durchgeführt werden kann. Mancher Bauer möchte zwar die Leinſaat im eigenen Betrieb verwenden. Er wird aber die Ablieferungspflicht erfüllen, weil er ſich darüber klar ſein muß, daß dies zur Deviſenerſparnis nötig iſt. Die ganze Erzeugungsſchlacht iſt ja mit der Nahrungsfreiheit auf die Erſparnis von Deviſen eingeſtellt. Wir würden erhebliche Beträge von Deviſen benötigen, wenn wir das Saatgut vom Ausland beziehen müßten. Der Bauer muß ſelbſt ein großes Intereſſe daran haben, daß deutſches Saatgut zum Anbau gelangt, denn die deutſchen Zuchten bringen gegenüber der ausländiſchen Her⸗ kunft höhere Erträge und eine beſſere Faſerausbeute. So lohnt ſich dadurch der Flachsanbau bei der Verwendung deutſcher Saaten beſſer und daneben werden Deviſenbeträge, die beim Ankauf fremder Sorten benötigt würden, erſpart. Jeder badiſche Bauer ſollte ſich aber auch jetzt ſchon klar darüber werden, wieviel Ar Ackerland er in dieſem Jahr mit Flachs anbauen will. Die Fläche muß er bei dem jetzt aufzuſtellenden Kultur⸗ und Düngungsplan berückſich⸗ tigen. Dabei darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß Flachs nicht auf einem Grundſtück angebaut werden darf, das im vorigen Jahr bereits mit Flachs bebaut war und daß der zum Flachsanbau vorgeſehene Acker nicht mit Stallmiſt gedüngt ſein darf. Miichver ſorgungs ver band Pfalz⸗Saar Durch eine Anordnung des Reichsbauernführers, die vor kurzem im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes ver⸗ öffentlicht wurde, werden die Milchverſorgungsverbände Saar und Pfalz zu dem Milchwirtſchaftsverband Pfalz⸗Saar zu⸗ ſammengeſchloſſen. Den Sitz des neuen Milchwirt chaftsver⸗ bandes beſtimmt der Vorſitzende der Deutſchen ilchwirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung(Hauptve reinigung). Der Zuſammen⸗ ſchluß erfolgt ab 1. Januar 1936. An dieſem Tage ſcheidet der Milchverſorgungsverband Pfalz aus dem Milchwirkſcha ts⸗ verband Baden⸗Pfalz aus, der vom gleichen Tage an den Namen Milchwirkſchaftsverband Baden führt. e Einheimiſcher Sport. Fußball SC. Käfertal 1— Seckenheim 1 7:0 SC. Käfertal II— Seckenheim II 4:3 Seckenheim J. Igd.— Altrip J. Igd. 2:2 Das Reſultat ſpricht von einem Klaſſenunterſchied, aber dem war micht ſo. Gleichmäßig verteilt war die Partei nur mit dem Unterſchied, daß die Platzherren in jeder Aktion vom Glück begünſtigt waren, während Seckenheim rein gar nichts zu Stande brachte. Eine faſt unmögliche Mannſchaftsaufſtellung verhalf noch zu allem Unglück. Seckenheim hatte nur auf dem linken Verteidiger⸗ poſten einen Mann, der an Käfertals Klaſſe herankam, ſonſt war man nur im Eifer gleichwertig. Käfertal hatte in den Deckungsreihen auch keine ſonderlichen Größen ſtehen, aber der Sturm war einfach„Klaſſe“. Jeder Mann kann ſchießen und iſt nur auf Erfolg eingeſtellt. Das Rgzultat iſt zwar etwas zu hoch, aber der Sieg für Käfertal vollauf verdient. Schiedsrichter Duchard war ſehr gut. ch Handball der Gauklaſſe. VfR. Mannheim— Tv. 98 Seckenheim 7:1(2:1) Spy. Waldhof— Ty. Ettlingen 10:2 To. 64 Weinheim— Tgd. Ketſch 4:5 VfR. Mannheim II— Ty. 98 Seckenheim II 8:13 To. 98 Igd A— Ty.„Jahn“ Neckarau Igd A ausgef. Der Siegeslauf der 98er Turner in der Gauklaſſe wurde im letzten Spiel der Vorrunde von Spo. Waldhof geſtoppt. Trotz dieſer Niederlage behielten die Turner den 2. Platz der Vorrunde. Die Nachrunde dagegen, welche mit dem geſtrigen Spiel gegen den VfR. begann, brachte den Turnern die 2. Niederlage. Das Reſultat, das beim Schlußpfiff 7:1 für die VfR.⸗Mannſchaft hieß, iſt entſprechend den gebotenen Leiſtungen für den Gaſt⸗ geber verdient. Die Mannſchaft des BfR., welche im Vorrundentreffen gegen die Turner mit 2:14 Toren unterlag, zeigte im Nachrundenſpiel eine große Form⸗ verbeſſerung. Schon im Spiel mit Tv. Weinheim kämpfte die Bf R.⸗Mannſchaft mit anderem Elan und brachte von Weinheims Platz einen Punkt nach Haufe. 8:8 hieß dort das Endreſultat, das aufhorchen ließ. So zeigte auch das geſtrige Treffen gegen die hieſigen Turner, daß die VfR.⸗Mannſchaft wieder da iſt. Auf der Gegen⸗ 155 aber fiel im Spiel gegen Waldhof ſchon auf, daß die 98er hauptſächlich im Sturm Schwächen auf⸗ weiſen, die ſich ſichtlich auch geſtern bemerkbar machten, Man ſah, daß das Stürmerſpiel der Turner immer unproduktiver und bei dieſen Leiſtungen es unausbleiblich ſein wird, weitere Niederlagen abzuwenden. Allzu langſam iſt ihr Start, tragen ihre Angriffe nur in der Mitte vor And rennen ſich dabei an des Gegners Verteidigung feſt, Ihr Zuſpiel wird durch allzulanges Ballbehalten mühelos durch den Gegner unterbunden und auf jeden vorgenom⸗ menen Stellungswechſel der Außenſtürmer reagiert keiner der Innenſtürmer. Das Zuſpiel iſt unſicher und der Verteidigung des Gegners iſt dadurch die Abwehr er⸗ leichtert. Ebenſo hat die Schußkraft einzelner Stürmer gewaltig nachgelaſſen. „Zum Spiel ſelbſt iſt zu ſagen. Die Bodenverhält⸗ niſſe des Platzes waren trotz des ungünſtigen Wetters gut. Die erſte Halbzeit brachte für beide Parte en keinen Vorteil. Das 2:1⸗Ergebnis dieſer Zeit wurde nur durch die beſſere Schußſicherheit des Gaſtgebers erzielt. Die zweite Halbzeit geſtaltete ſich jedoch anders. Die Mann⸗ ſchaft des VfR. wurde bald nach Wiederanſpiel wendiger und lebhafter, ſpielte überſichtlicher und das kam da⸗ Durch, weil das Leder ſchneller abgeſpielt und von einer Seite zur anderen übertragen wurde. Auf dieſe Art bekamen die Stürmer des VfR. Luft und kamen in die Lage, den Ball immer wieder platziert auf das Tor 0 ſchießen. Der Torwächter der Turner hielt was zu alten war. An dieſer Niederlage trifft ihn keine Schuld. Verteidiger und Läufer taten ihr Möglichſtes. Wenn Fach 8 b e Aden 5 hatte, ſo rachten doch ſeine Entſcheidungen für die eine oder andere Mannſchaft keine Vorteile, Auswärtiger Sport. Fußball i Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Süd weſt: Eintracht Frankfurt— Opel Rüſſelsheim Kickers Offenbach— FSV. Frankfurt Union Niederrad— FV. Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen— FK. Pirmaſens Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen Gau Baden: M d E= do O VfR. Mannheim— BfB. Mühlburg 2 2 Karlsruher FB.— Amicitia Viernheim 50 Germania Brötzingen— Freiburger FC. 4.1 Gau Württemberg: 1. SSV. Ulm— Sfr. Eßlingen 721 f Stuttgarter SC.— Sfr. Stuttgart(abg.) 00 Stuttgarter Kickers— Ulmer FV. 94 42 Gau Bayern: 5 Bayern München— Wacker München. C. 05 Schweinfurt— 60 München 3 C. Augsburg— SVg. Fürth(Geſ.⸗Sp.) 471 1. FC. Nürnberg— FC. München 20 Gau Mittelrhein: Mülheimer SV.— Kölner SC. 99 1 Sülz 07— Kölner EfR. 0¹4 Bonner FB.— Tura Bonn 5 Tuc. Neuendorf— VfR. Köln 10 0 Eintracht Trier— Weſtmark Trier 0¹4 Baden Karlsruher FV.— Amicitia Viernheim 3:0. Auf dem moraſtigen Boden fanden ſich die ſchweren Karlsruher zur allgemeinen Ueberraſchung ganz vorzäglich zurecht und ſie landeten gegen die Viernheimer Gäſte einen in dieſer Höhe nicht erwarteten Sieg. Ausgezeichnet war wie⸗ der die KF V.⸗Abwehr, ſehr gut auch die Läuferreihe und im Sturm waren Damminger, Bracht und Rapp die trei⸗ benden Kräfte. Vor allem der Rechtsaußen Bracht zeichnete ſich durch gutes Spielen aus. Bei Viernheim, das zwei Er⸗ ſatzleute eingeſtellt hatte, enttäuſchte die ſonſt ſo gute Ab⸗ wehr, auch die Läuferreihe konnte nicht gefallen. Der Sturm wurde durch ſchnelle Vorſtöße wiederholt gefährlich, aller⸗ dings brachte er gegen die aufmerkſame KF V.⸗Abwehr nicht einmal den Ehrentreffer an. Germania Brötzingen— Freiburger FC. 41. Einen ſehr wertvollen Sieg landeten die Brötzinger Germanen gegen den Freiburger FC., denn nun dürfte die Abſtiegsgefahr gebannt ſein. Auf dem ſchneebedeckten, ſchweren Boden ſahen die rund 1000 Beſucher ein kampf⸗ betontes Spiel, das die Germanen verdient zu ihren Gun⸗ ſten entſcheiden konnten. Ihre Hintermannſchaft war wieder gut auf dem Poſten und auch in den anderen Mannſchafts⸗ teilen klappte es recht gut. Beim FFC. zeichnete ſich vor allem Torhüter Müller aus, während ſeine Vorderleute manche Schnitzer machten und zudem verſchiedentlich auch recht hart ſpielten, was in der zweiten Hälfte zum Platzver⸗ weis des Mittelläufers Heck führte. VfR. Mannheim— VfB. Mühlburg 22. Der VfB. Mühlburg verließ vor 1500 Zuſchauern auch diesmal, wie ſchon ſo oft, den VfR.⸗Platz unbeſiegt. Den einen Punkt verdankt er ſeiner großen Einſatzbereit⸗ ſchaft und dem bis zum Schluß ungebrochenen Kampfgeiſt. Ueberragende Spieler hatte der Gaſt im Torwart Becker, im Verteidiger Moſer, im Mittelläufer Hüber und im Rechtsaußen Oppenhäuſer. Beim BfR. leiſtete ſich Torhüter Bartak einige ſchwerwiegende Fehler, dagegen zeichneten ſich Kamenzien, Willier, Adam und der Innenſturm aus. Württemberg Stuttgarter Kickers— Almer FV. 94 42. Nach der ſeinerzeitigen kataſtrophalen Niederlage der Ulmer im Vorſpiel gegen die Kickers auf eigenem Platz ſah man dem Rückſpiel mit geſpannten Erwartungen entgegen. Dabei ſchienen vor dem Spiel die Ausſichten für die Kickers nicht ganz günſtig zu ſein, als man hörte, daß bei den Blau⸗ Weißen Ribke und Euchenhofer infolge Krankheit nicht mit von der Partie waren. Auf dem mit einer dichten Schneedecke bedeckten Platz zeigte es ſich aber, daß die Ulmer nicht all⸗ zuviel zu beſtellen hatten. Während ſich die Kickers mit dem Boden bezw. der 15 em hohen Schneedecke überraſchend gut abfanden, verſuchten ſich die Ulmer wenigſtens in der erſten Halbzeit mit Flachſpiel, was aber falſch war. Bayern Bayern München— Wacker München 3:2. Leeder konnte dieſer mit Spannung erwartete Lokal⸗ kampf nicht einwandfrei durchgeführt werden, denn eine hohe Schneedecke ſowie ſtändiges Schneetreiben hinderten die Spie⸗ ler an ihrer vollen Entfaltung. Bei den Bayern fehlte dazu noch Goldbrunner, bei Wacker vermißte man den ſtändigen rechten Läufer Streb. In der erſten halben Stunde war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Die Bayernelf erwies ſich als energievoller, ſie kam denn auch in der 37. und 44. Minute durch Dippold und Gäßler zu zwei Treffern. Nach der Pauſe kam Wacker beſſer in Fahrt. Nur allmählich ſtürmten auch die Bayern erfolgreich und kamen in der 65. Minute durch Siemetsreiter zum dritten Treffer. Wenige Minuten ſpäter brachte Kandl Wacker auf 123 heran. i Güdweſt Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen 5:0(2:0). Vor 2500 Zuſchauern erlitten die Pfälzer eine neue Niederlage. Leiſtungsmäßig haben die Ludwigshafener zu hoch verloren, da ſie lange Zeit eine durchaus gleichwertige Partie lieferten. Eine halbe Stunde lang gab es einen er⸗ bitterten Kampf, bei dem der Schiedsrichter Fink⸗Frankfurt ſeine ganze Autorität aufbieten mußte. Bis zur 37. Minute konnten die Gäſte dem Anſturm trotzen, als ganz überra⸗ ſchend ein Strafſtoß des Wormſer Verteidigers Cloſet aus 30 Meter Entfernung den erſten Treffer eraab. Gleich vom Anſtoß weg hieß es durch Leiſt 2:0. Im Anſchluß daran wurde der Phönix⸗Spieler Müller wegen Schiedsrichterbe⸗ leidigung vom Platz geſtellt, aber auch mit zehn Mann ſchlug ſich der Phönix noch gut. In der zweiten Halbzeit erzielte Eckert das dritte Tor. Phönix ließ nun nach, es dauerte aber bis zur 40. Minute, bis durch Fath der vierte Worm⸗ ſer Treffer fiel. Zwei Minuten vor Schluß fiel nach guter Vorarbeit Faths durch Leiſt das fünfte Tor. Die Phönix trat bis auf Lindemann komplett an. Handball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Südweſt: Polizei Darmſtadt— Ingobertia St. Ingbert 11:6 FSV. Frankfurt— TSV. Herrnsheim 2˙4 SV. 98 Darmſtadt— SV. Wiesbaden 815 Gau Baden: VfR. Mannheim— TV. Seckenheim 7:1 TV. 62 Weinheim— Tgd. Ketſch 4:5 SV. Waldhof— TV. Ettlingen 10:2 Gau Württemberg: Tgd. Schwenningen— Stuttgarter Kickers 41 Tgd. Eßlingen— Cannſtatter TV. 327 Stuttgarter TV.— TV. Altenſtadt 3:9 Gau Bayern: 60 München— Bamberger Reiter 6:2 1. Fc. Nürnberg— TV. Milbertshofen 9·4 BC. Augsburg— Polizei München 928 TV. Leonh.⸗Sündersbühl— SVg. Fürth 3:16 Rugby Gau Baden: Heidelberger RK.— SC. Neuenheim 315 (Neuenheim damit bad. Meiſter). Nadſport Ausländerſieg in Münſter. Die Halle„Münſterland“ in Münſter i. W. beſchloß walt einem Vierſtunden⸗Mannſchaftsfahren,„Die Nacht“, ihre Radſportſalſon. Eingeleitet wurden die Kämpfe mit den Wettbewerben der Nationalmannſchaft der Bahnfahrer im Rahmen der Olympia⸗Vorbereitungen. Weltmeiſter Toni Merkens gewann den Fliegerkampf gegen Haſſelberg⸗Bo⸗ chum, der ſich dafür im 30⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren mit Wengler-Bielefeld entſchädigte. Merkens und Wengler kamen zuſammen mit Lorenz und Horn in einem Vier⸗Ki⸗ lometer⸗Verfolgungsrennen zu ihren zweiten Erfolgen. Ein 400⸗Runden⸗Mannſchaftsrennen der Amateure gewannen Roſenlöcher⸗Kurzawa in 48:45 Minuten. Erſt weit nach Mitternacht wurde das Vierſtundenrennen der Berufsfah⸗ rer geſtartet. Die neue holländiſche Kombination Wals⸗ Pellengers behauptete ſich in den zahlreichen Jagden gegen Piet und Jan van Kempen und Danholt⸗Falck⸗Hanſen, ſo daß die drei erſten Plätze an ausländiſche Fahrer fielen. Zims⸗Küſter überlegen. Zu einem großen Erfolg wurde das Achtſtunden⸗Mann⸗ ſchaftsrennen,„Die Nacht“, in der Deutſchlandhalle zu Ber⸗ lin, dem nicht weniger als 8000 Zuſchauer beiwohnten, von denen mehr als die Hälfte bis zum Sonntag morgen aus⸗ hielten. Zum Schluß waren die beiden Kölner Zims⸗Küſter nur noch allein in Front und ſiegten mit Rundenvorſprung vor Aerts⸗Buyſſe und Bielliet⸗Buſchenhagen, nachdem zahl⸗ reiche Fahrer im Laufe des Rennens aufgegeben hatten. Mit 328,730 km wurde bei einem Stundenmittel von 41,070 km ein Rekordergebnis erzielt. 2:1⸗Gieg der Schweiz Deutſch⸗ſchweizeriſcher Radländerkampf in Stuttgart. Der in der vollbeſetzten Stuttgarter Stadthalle zum Austrag gekommene deutſch⸗ſchweizeriſche Radländerkampf en⸗ dete mit einem 2:1⸗Siege der Eidgenoſſen. Der wichtige zweite Punkt wurde von den ſchweizeriſchen Gäſten aber nicht, wie man hätte annehmen können, nachdem Richters Nicht⸗ ſtarten feſtſtand, im Fliegerkampf herausgefahren, ſondern bei den Stehern, wo unſer zweiter Mann, der Leipziger Hille, nicht ganz den Erwartungen entſprach. Im Flieger⸗ treffen waren Engel und Steffes mit 16:12 Punkten gegen Dinkelkamp und Kaufmann erfolgreich, wobei Engel mit drei erſten Plätzen erfolgreichſter Fahrer vor Dinkelkamp war. Das Omnium fiel an die Schweizer Bühler und Erne, die gegen Siehl und Altenburger 19:14 Punkte her⸗ ausholten. Die Entſcheidung zugunſten der Eidgenoſſen fiel dann bei den Stehern. Lohmann fuhr zwar recht über⸗ zeugend und kam in zwei Läufen auf den erſten und in einem weiteren auf den zweiten Platz, aber Hille kam in der Geſamtwertung nicht über den letzten Platz hinaus, was den Schweizern Wanzenried und Gilgen mit 13:11 Punk⸗ ten den Sieg brachte. Olympia 1936 Amerikamannſchaft für 88 5 auf deutſchem Oden. Hamburg, 13. Jan. Mit dem Dampfer„Manhattan“ der United States Lines traf das Gros der amerikaniſchen Mannſchaft für Gormiſch⸗Partenfirchen in Hamburg ein. Es 5 ſich um 15 Skiläufer, 13 Bobfahrer und acht Eis⸗ hellaufer. 5 Deutſchlands Luftfahrt führend. Zum zehnjährigen Be⸗ ſtehen der Deutſchen Lufthanſa ſtellte Dr. Ernſt Heinkel der deut⸗ ſchen Verkehrsluftfahrt ein neues Schnellver⸗ kehrsflugzeug, die Hein⸗ kel„HE. 111“ zur Ver⸗ fügung. Die Maſchine überſchreitet mit zehn Fluggäſten und Gepäck erſtmalig die 400⸗Kilo⸗ meter⸗Geſchwindigkeits⸗ grenze und iſt damit das ſchnellſte Verkehrsflug⸗ zeug der Welt in dieſer Größenklaſſe. „„ Weltbild(e)