chritten, muar. den am hlt. Ge⸗ m 2355 5 Unter b Bg Freß eſtandes ſich der Mann. : 91120 n 2459 ken Zu⸗ Unter n letzter g. Am im Be⸗ 1 Kraft⸗ nit 284 tern se bzw. 1 jibt ſi 935 J ſtann⸗ (1934. ei del⸗ Amtsbe⸗ 12 87¹ Sins: 9(610, 3) und tur Reichs nz des her im gangen et wor⸗ zweite nmende zährend on der und die m kom⸗ ie Ent⸗ Ur hin⸗ gegen uis noch ig kom⸗ ß man parolen äfte zu man! tum für annt: r, beſter ſen Ab⸗ reibt die iſterium lich ein⸗ zoebbels d ſeichle für die Abſtank⸗ ind 2000 2. Blatt zu Vr. 16 Bote Montag. 20. Jan. 1936 „Befeſtigte Inſel des Friedens“ Dr. Goebbels über deutſche Schickſalsfragen. Berlin, 18. Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach auf der Groß⸗Ber⸗ liner Gautagung in der Deutſchlandhalle vor mehr als 20 000 Parteigenoſſen über die großen politiſchen Zeit⸗ probleme. Der Miniſter äußerte ſich zunächſt über die grund⸗ ſätzlichen Unterſchiede zwiſchen Reaktionären und Re⸗ boluttonären. Der Reaktionär ſehe nur das Schöne und Große in der Vergangenheit. Der Revolutio⸗ när blicke auf die großen Leiſtungen der Gegenwart und Zukunft.„Es iſt nicht an dem,“ erklärte Dr Goebbels, „als ſei der große Umwälzungsprozeß zu Ende, ſondern er geht fort und wird noch einige Jahrzehnte weitergehen müſſen. Wir werden uns von den Sorgen des Alltags nicht gefangen nehmen laſſen und nicht den Blick für die Zukunft verlieren. Vor zwei bis drei Monaken hat alles nach Bukter ge ſchrien. Manche prophezeiken, daß an der Bukkernot die Ration ſcheitern müſſe(Heiterkeit). Die Butler iſt gekom⸗ men!(Starker Beifall.) Dr. Goebbels ſetzte ſich dann mit jenen Spie⸗ ßern auseinander, die alle Erfolge als Selbſtverſtändlich⸗ keit hinnehmen, aber über die kleinen, dadurch entſtehen⸗ den Schwierigkeiten und Unbequemlichkeiten meckern. „Der Spießer gerät fafſt in Raſerei, wenn eine Kom⸗ pagnie Soldaten vorbeimarſchiert. Aber er will nicht dafür einmal gelegentlich auf Butter verzichten. Vor einem Jahr haben wir den Sieg an der Saar er⸗ rungen. Dafür haben wir geſchuftet. Man hat uns keinen Dank geſagt, und heute reden unſere Gegner nicht einmal mehr davon. Wenn es ſchief gegangen wäre, hätten ſie 10 Jahre lang darüber geredet. Am 16. März wird es ein Jahr her ſein, daß wir die Wehrfreiheit proklamier⸗ ten. Die ganze Welt ſtand in atemloſer Spannung, was nun geſchehen werde. Man hätte erwarten müſſen, daß, nachdem die Kriſe vorbei war, unſere Gegner erklärten: Das habt Ihr gut gemacht, Ihr habt Mut gehabt, und dem Mutigen gehört die Welt. Wir haben mit England einen Flotten ver trag abgeſchloſſen, den jeder Po litiker ein Jahr vorher für eine bloße Utopie erklärt hätte. Der Spießer ſieht mit Begeiſterung in der Wochenſchau die vorbeifahrenden Kriegsſchiffe aber er verliert kein Wort über unſere Leiſtung“ „Demgegenüber müſſen wir,“ ſo rief Dr. Goebbels unter dem begeiſterten Beifall der Verſammlung aus,„uns zur Wehr ſetzen. Wenn wir das nicht käten, ſo würden wir allmählich mit unſerer Anſtändigkeit an die Wand ge⸗ quekſchl.“ Mit großer Offenheit ſprach Dr. Goebbels über die Probleme der Gegenwart, insbeſondere über die bekannte Zunahme der Arbeitsloſigkeit im Dezember, verurſacht durch die Saiſonverhältniſſe, ſchlechte Witte⸗ rung, Rohſtoff⸗ und Deviſenſchwierigkeiten. Die Tauſch⸗ verträge mit dem Auslande hätten ſich noch nicht voll aus⸗ wirken können. Man könne jedoch erwarten, daß dieſe Schwierigkeiten Ende Februar oder Anfang März über⸗ wunden ſein werden Da wir gezwungen waren, Deviſen für nationalpolitiſche Zwecke zu benutzen, waren wir ge⸗ nßtiok für andere Zwecke Deviſen einzuſparen Das deut⸗ ſche Volt habe kerne Kolonien und reine Roy toffe und müſſe verſuchen, ſich recht und ſchlecht urchs Leben zu ſchlagen, ſolange es nicht den nöti⸗ gen Lebens⸗ und Wirtſchaftsraum beſitze. Die nationalſozialiſtiſche Regierung nehme ferner nicht nur keine Auslandskreditke auf und gebe ſich dafür in die Gewalt der Banken, wie das ihre Vorgänger getan hätten, ſondern ſie ſei darüber hin⸗ aus ſogar bemüht, die damals leichtſinnigerweiſe aufgenom⸗ menen Kredite abzudecken.„Denn,“ ſo rief Dr. Goebbels aus,„wie wollen eine freie Nation ſein. In Deutſchland iſt es nicht die Bankwelt, die regiert, ſondern es iſt eben die Regierung! Wenn man heute von Reiſenden, die aus Ruß⸗ land zurückkehren, hört, daß es dort eigentlich keinen Menſchen gibt, der lacht und fröhlich iſt, ſondern daß die Menſchen dort gedrückt und mißmutig einherlaufen, ſo kann man demgegenüber doch wohl feſtſtellen, daß der deutſche Menſch, ohne deswegen gerade vor Lebens⸗ freude überzuſchäumen, erfüllt iſt von innerer Freudigkeit bn Befriedigung, von einer beiſpielloſen Lebensbeja⸗ hung. Toſende, minutenlange Heilrufe löſte dann die Feſtſtel⸗ lung des Miniſters aus: „Wenn es auch über dieſe und jene innere kulturpoll. liſche oder kirchliche Frage Meinungsverſchiedenheiken und Mißverſtändniſſe geben ſollte— in außenvolitiſchen Din⸗ gen iſt die ganze Nation einig! Eine Spekulation auf die Uneinigkeit unſeres Volkes in Fragen dieſer Ark wäre eine ſchlimme Jehlſpekulation. f Heute können wir uns die Neutralität gegen⸗ über den Händeln der Welt leiſten. So ſehr Neutralität ohne Macht wertlos iſt, ſo ſehr iſt eine Neutralität, hinter der Macht ſteht, Ausdruck höchſter Stärke und geſammelter Kraft. Deutſchland iſt nicht nur eine Inſel des Friedens— es iſt eine befeſtigte Inſel des Friedens, die ſich darum des Friedens erfreut, weil ſie in der Lage iſt, ihre Freiheit zu ſchützen. Einen Krieg anzuzetteln, wäre für die nationalſozialiſtiſche Regierung, die man im Ausland ſo gern als eine Autokratie bezeichnet, ſehr vie! gefährlicher als für irgendeinen der ſogenannten demokratiſchen Staaten, in denen eine Mehrheit den Krieg anzetteln kann, die am Schluß des Krieges gar nicht mehr da iſt und darum auch nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.“ Dr. Goebbels fand die gleiche geſpannteſte Aufmerk⸗ ſamkeit, als er anſchließend im Schlußteil ſeiner faſt zwei⸗ einhalbſtündigen Rede auf das Verhältnis zwiſchen Führer, Parkei und Volk zu ſprechen kam. Das Geheimnis der ſieghaften Kraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung liege darin, daß ſie es immer aufs Neue verſtehe, die Menſchen im harten Alltags⸗ kampf wieder aufzurichten und von den Kleinigkeiten und Widerwärtigkeiten des Lebens auf die großen Schick⸗ ſalsfragen hinzulenken. „Gewiß bringt das Leben des Alltags Enttäuſchungen und Erbitterung mit ſich, es gilt einen ſtetigen Kampf zu führen mit der menſchliſchen Unzulänglichkeit und mit den Widrigkeiten des Tages. Aber was iſt das alles gegen die Enttäuſchungen, die der Führer in ſeinem 15jährigen Kampf durchgemacht hat, ohne deswegen an dem Ziel irre zu werden. Aus dem Beiſpiel des Führers wollen wir jene Glaubensſtärke und jene innere Sicherheit nehmen, da⸗ mit ſich unſer Volk auch weiterhin nach uns innerlich aus⸗ richten kann. Dann werden ſpätere Generationen in uns ein leuchtendes Beiſpiel ſehen. Denn auch wir werden ein⸗ mal ſterben, bleiben aber wird ewig unſer Werk. 9 Ausleſegemeinſchaft Schule und 53. müſſen ſich gegenſeitig ergänzen. Im Rahmen der Führertagungen der HJ. ſprach Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach im Leunawerk vor der Jugend des Kampf⸗ und Arbeitsgaues Halle⸗Merſeburg. Un⸗ ſere Gemeinſchaft, ſo führte er u. a. aus, iſt kein Schlagwort, ſondern lebendige Wirklichkeit, für die ſich 21 unſerer beſten Kameraden opferten. Uns hat mehr zuſammengeführt als der Wunſch, einen großen Jugendverband zu gründen: Es iſt die aus dem Nationalſozialismus geborene erzieheriſche Idee. Wir werden zwangsläufig zu einer Arbeitskeilung zwiſchen der ſchuliſchen und der außenſchuliſchen Erziehungs⸗ arbeit kommen müſſen. Wir können den Ankerricht der Ju⸗ gend nicht übernehmen, ebenſowenig wie die Schule unſere Täkigkeit übernehmen kann. Aber wir können uns ergänzen. Noch in dieſem Jahre wird ein Erziehungsgang eingelei⸗ tet, der die geſamte deutſche Jugend mit der tragenden Idee der Zeit in Berührung bringt. Wir werden durch erhöhten 9 K 9 Meiſter Lortzing Zur 85. Wiederkehr des Todestages des Komponiſten. Am 21. Januar 1851 ſtarb Albert Lortzing in Berlin, wo er am 23. Oktober 1801 zur Welt gekommen war. Die 50 Jahre ſeines Lebens umfaſſen ein Schickſal voll Tragik und Größe. Es gab einmal eine Zeit, da hörte die große Maſſe zwar gern die Lortzing'ſchen Opern,„Zar und Zim⸗ mermann“,„Waffenſchmied“, auch die romantiſche Oper „Undine“, aber die muſikaliſchen Zünftler, die rümpften da⸗ bei etwas die Naſe. Sie wieſen auf dieſen und jenen Man⸗ gel des Tonſatzes hin, dort auf eine nicht ſchulgerechte Har⸗ monie, hier auf eine banale Melodie und überſahen bei dem gefliſſentlichen Heraushängen dieſer kleinen Mängel das Ge⸗ ſamtwerk, das doch ſeinem Schöpfer beſcheinigt, daß er ein grundmuſikaliſcher Mann war, ein Künſtler voll ſprudeln⸗ der Einfälle, ein Komponiſt, der Melodien ſchreiben konnte, ſehr ſangbare und ſehr dankbare Melodien, der immerhin das Handwerkliche ſeines Schaffens beherrſchte und daß vor allem hinter all dem ein Menſch ſtand mit einem leben⸗ digen Herzen Erſt als man ſich etwas weiter im Schaffen Lortzings umſah, als— es war wenige Jahre vor dem großen Krieg— der„Wildſchütz“ zum Beiſpiel wieder auf die Bühne kam, erkannte man, daß Lortzing mehr war als ein nur ſchnell und glücklich mit leichter Hand Schaffender, daß er nicht nur ein großer Könner, ſondern auch ein großer Künſtler war. g Freilich, ihm hat im bitteren Lebenskampfe einmal die Gelegenheit gefehlt, all ſeine Künſtlerſchaft voll zu entwickeln, und dieſer Lebenskampf hat ihn leider auch oft genug dazu gezwungen, den Künſtler hinter dem Könner zurücktreten zu laſſen. Lortzings Eltern waren urſprünglich Kaufleute in Berlin. Nach geſchäftlichen Rückſchlägen folgten aber Vater und Mutter ihrer tiefſten inneren Neigung und wurden, was ſie bisher nur gelegentlich als Liebhaber waren, nun Schauſpieler von Beruf. Mit den Eltern teilte der junge Al⸗ bert von Kindheit an das Schickſal, von einem Engagement zum anderen ziehen zu müſſen, und früh ſchon ſtand er ſelbſt in Kinderrollen auf der Bühne, die er dann geit ſeines Le⸗ bens nicht mehr verlaſſen, und der er immer dienen ſollte. 15 3 dem jungen Schauspieler, der bald auch Sänger un — apellmeiſter und ſchließlich als Komponiſt debütierte, ſchnell einen Blick für das praktiſche Theater, für das Büh⸗ nenwirkſame, es hinderte den werdenden Muſiker aber auch daran, die Kräfte, die er in ſich ſchlummern fühlte und die zur Entfaltung drängten, nun auch ſyſtematiſch und ſchul⸗ gerecht zu entwickeln. Was Lortzing an dem notwendigen Handwerklichen ſeines Berufes ſchließlich beſaß, das hat er ſich in mühevoller Arbeit ſelbſt errungen. Zeit ſeines Lebens ſtand er im Kampf gegen böswilli⸗ gen Neid und übelwollende Kritik, und dieſer Kampf war ihm immer ein Anſporn, das Beſte zu geben, was er geben konnte. Lortzing hat jung, ſchon mit zwanzig Jahren die Schauſpielerin Regine Roſine Ahlers geheiratet; es war ein Lebensbund, reich an innerem Glück, das manches, was an dußerem Glück fehlte, erſetzen mußte. 1832 hatte Lortzing ein Engagement als Schauſpieler und Sänger in Leipzig erhalten. Zwölf Jahre lebte er dort; es waren die zwölf verhältnismäßig glücklichſten Jahre ſeines Lebens, in denen die meiſten und die beſten ſeiner Opern entſtanden. Aber kaum glaubte er das Ziel ſeines Strebens, den Dirigenten⸗ poſten an einem Theater, erreicht zu haben, da verdrängten Intrigen übelwollender Kollegen ihn von dieſem Platz, und nun begann ein Wanderleben voll herber Not und bitteren Enttäuſchungen Ueberall fand der verarmte Künſtler, wenn er um einen Dirigentenpoſten anklopfte, verſchloſſene Türen, und als ihm dann noch einmal das Glück zu winken ſchien, als er 1850 die Kapellmeiſterſtelle am Friedrich⸗Wilhelm⸗ ſtädtiſchen Theater in Berlin erhielt, war ſeine Kraft ge⸗ brochen, war ihm der Tod Erlöſung. Man kann nicht ſagen, daß die Mitwelt Lortzing ver⸗ kannt habe. Die Gunſt des Publikums jedenfalls war ihm immer hold, und ſeine Opern brachten den Theatern, die ſie ſpielten, immer volle Häuſer. Gegen ihn ſtand eine ver⸗ hältnismäßig kleine, aber einflußreiche Gruppe, die fremde Kunſt vor deutſche Kunſt ſetzen wollte— wer denkt, hört er von dem Lebens- und Künſtlerkampf Lortzings, nicht an. den Lebens⸗ und Künſtlerkampf Webers und Wagners— ſtand der Eigennutz derer, die die Möglichkeit hatten, Lortzing um die Früchte ſeines Schaffens zu bringen. Wir aber wollen daran denken, daß Lortzing— er ſelbſt war immer beſcheiden und kannte den Ruhm anderer neidlos an— ſich ſtolz in die Reihe unſerer deutſchen Meiſter ſtel len darf, i f Einſatz unserer Arbeit bis zum Jahresende das Jungvolk ſo erweitern, daß alle, die im Jungvolkalter ſtehen, von dieſer Organiſation erfaßt werden. 8 Die 93. wird die Beſten des Jungvolks in die Nach⸗ wuchsorganiſation der Partei berufen. Sie findet damit zu ihrer weſenklichſten und kiefſten Aufgabe zurück, die in der Vergangenheit vielleicht mitunter überſehen wurde: nicht Maſſenorganiſation, ſondern Ausleſegemeinſchaft der Jugend zu ſein. Damit komink der Führerſchaft der nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugendorganiſakion erhöhke Bedeukung zu. Zu den in München und Braunſchweig erſtehenden Aka⸗ demien für Jugendführer wird als Schulungsſtätte der BdM.⸗Führerſchaft die Reichsſportſchule des Bd M. treten, die in Berchtesgaden errichtet wird. Nachwuchsſorgen Es unterliegt keinem Zweifel, daß gerade gegenwärtig der deutſchen Wirtſchaft im Hinblick auf die Qualität ihrer Erzeugniſſe möglichſt geeignete Jugendliche als Fach ubeiter⸗ nachwuchs zugeleitet werden müſſen. Die Frage der Eig⸗ nungsunterſuchungen ſpielt deshalb zurzeit keine ge⸗ ringe Rolle. Beinahe jeder größere Betriebs, viele Innungen des Handwerks uſw. wollen ihren Nachwuchs nur durch eine„Prüfung“ pfychologiſcher oder pfychotechniſcher Art, die auf die Beſonderheiten ihres Wirtſchaftszweiges abgeſtellt iſt, ausgeleſen haben. Die Zahl dieſer Prüfungen hat in den letzten Jahren einen ſehr großen Umfang angenommen. Wenn man dieſen Gedanken weiter durchdenkt, ſo muß man ſich folgendes klarmachen: Der Jugendliche, der z. B. Maler werden will, muß eine ſog. Eignungsprüfung“ für Maler ablegen. Fällt er durch, dann muß er ſich einem anderen Berufe zuwenden und da wieder eine„Prüfung“ ab⸗ legen uſw. So kann es theoretiſch betrachtet Hunderten und Tauſenden von Jugendlichen ergehen. Wo kommen wir da hin? Was fangen wir mit unſeren Jugendlichen an, die auf Grund dieſer„Prüfungen“ noch bevor ſie ins Leben treten, vom Leben zurückgeworfen werden? Sind dieſe tatſächlich immer die Ungeeignetſten? Iſt es gerechtfertigt, daß einzelne Wirtſchaftszweige für ſich nur die Beſten aus⸗ wählen? Dieſe und andere Fragen bewegen maßgebende Kreiſe ernſthaft. Selbſtverſtändlich iſt, daß jeder Jugendliche vor ſeiner Einstellung als Lehrling beſehen werden muß. Dazu dient aber in erſter Linie die perſönliche Ausſprache mit ihm, bezw. ſeinen Eltern und ſein Schulzeugnis. Zur Ergänzung werden in Zweifelsfällen auch Eignungsunterſuchungen notwendig. Das Wort Anterſuchungen ſei aber betont. Alſo, keine Prüfungen! Ein Durchfall oder Beſtehen kann es daher nicht geben. In manchen Betrieben ſind auch die eben beſchriebenen Ausleſeunterſuchungen zweckmäßig. Aber alles mit Maß und Ziel! Uebertreibungen können unſerer Volkswirtſchaft mehr ſchaden als nutzen. Deſſen mögen 150 diejenigen bewußt ſein, die ſolche Prüfungen eingeführt haben oder daran denken, ſie einzuführen. Und noch eines: Es gibt nicht lauter„Beſtgeeignetſte“, ſondern es gibt auch Menſchen mit mehr oder weniger durchſch nittlicher Be⸗ gabung, die auch ein Unterkommen und demzufolge eine Lehr⸗ oder Ausbildungsſtelle erhalten müſſen. Auch dieſe Menſchen ſind entwicklungsfähig und ſtellen im ſpä⸗ teren Leben ihren Mann. Größere Betriebe oder größere Innungen, die viele Lehrlinge einſtellen, ſollten daher darauf Bedacht nehmen, bei ihren Lehrlingen ein geſundes Verhält⸗ nis zwiſchen ſog. beſtgeeigneten und weniger gutgeeigneten Jugendlichen herbeizuführen. Die Arbeitsämter haben ſich zum Ziel geſetzt, in dieſem Sinne zu wirken.. 120000 ſehen die Fjorde Die d- Hochſeefahrten 1936. f Das Seefahrtsprogramm des Amts für Reiſen, Wan⸗ dern und Arlaub in der NSG„Kraft durch Freude“ liegt nunmehr für 1936 feſt. Insgeſamt finden im kommenden Sommer rund 100 Hochſeefahrten ſtatt, die etwa 120 000 Arbeitsfrontkameraden aus allen Gauen Deutſchlands auf fünf großen Ueberſeedampfern in die gigantiſche Bergwelt der norwegiſchen Fjorde bringen werden. Die Kdet⸗Nordlandfahrten ſetzen Mitte April dieſes Jahres ein und dauern— bei wöchentlichen Abfahrten— bis zum 15. September. Gelandet kann auch in dieſem Jahr nicht werden, weil ſich dadurch die Fahrtunkoſten we⸗ ſentlich verteuern würden. Außerdem dürfte den KdF⸗Ur⸗ laubern mehr damit gedient ſein, daß noch ein zweiter Fjord ausgefahren und die Zeit, die ſonſt auf die Lan⸗ dung verwendet werden würde, ſo viel beſſer genutzt wird. Ueber die Fahrten nach Madeira kann im Augen⸗ blick noch nichts beſtimmtes geſagt werden. Binnen kurzem werden auch darüber noch genauere Mitteilungen ergehen. Jedenfalls hat es keinen Zweck, daß ſich Volksgenoſſen von ſich aus bei den Dienſtſtellen der NS„Kraft durch Freude“ anmelden Sie erreichten damit nur eine unnötige Belaſtung der dort tätigen Parteigenoſſen und handeln auch deshalb völlig zwecklos, weil wieder wie im vorigen Jahre die Feil⸗ nehmer an den Madeira-Fahrten einzeln in den Betrieben nach ihrer ſozialen Lage und Würdigkeit ausgewäblt wer⸗ Am Wochenſchluß war am Berliner Aktienmarkt eine feſte Haltung vorherrſchend. Der gute Zeichnungserfolg der Reichs⸗ bahnſchazanweiſungen, der Ausfuhrüberſchuß im Jahre 1935 und bie neuen Auslandsaufträge an den Deutſchen Maſchinenbau be⸗ einflußten das Geſchäft überaus günſtig. Für Montanwerte be⸗ ſtand gute Meinung. Es notierten Mannesmann 83(80,50), Klöckner 83,62(82) und Vereinigte Stahlwerke 78,12(76,25). Auch Braunkohlenpapiere waren meiſt um 4 bis 1 Prozent gebeſſert. Auf dem Elektromarkt zogen Siemens u Halske um 4 Prozent auf 169,75 an. Auch auf den übrigen Marktgebieten waren Kurs⸗ erhöhungen die Regel. Lediglich Bemberg bildete eine Aus⸗ nahme. Bei einem Umſatz von 120 000 RM verlor das Papier bis zu 11 Prozent und wurde ſchließlich mit 89,50(100,50) notiert. Am Rentenmarkt war die Grundſtimmung bei kleinem Umſatz freundlich. Reichsaltbeſitzanleihe, die in der letzten Zeit etwas vernachläſſigt war, rückte wieder in den Vordergrund und notierte mit 109,62(109,50), Gemeindeumſchuldungsanleihe war mit 87,45 erneut erholt 5 Am Geldmarkt erhöhte ſich der Sat für Tagesgeld 175 8 5 atz⸗ Am Deviſenmarkt waren Dollar und Pfund gebeſſert, während der franzöſiſche Franken unter den neuen innerpoliti⸗ Wochenſchluß auf 24 bis 3 Prozent. Kurzfriſtige eichs anweiſungen bleiben weiter geſucht. 5 ſchen Schwierigkeiten litt. 5 2 Sc a Einheimiſcher Sport. Fußball Edingen 1— Seckenheim 2:2 Edingen II— Seckenheim II 2:1 Seckenheim III VfL. Neckarau III 2:4 Edingen l. Igd. Seckenheim J. Igd. 5:3 Käfertal II. Igd. Seckenheim lI. Igd. 1:2 Seckenheim 1 Schüler— VfL Neckarau l. Schüler 017 Seckenheim II. Schüler— VfL. Neckarau II. Schüler 1:4 b Zu einem Trainingsſpiel war man nach Edingen ge⸗ fahren. Mehr als ein Trainingsſpiel war es aber auch nicht. Seckenheim war ſich ſeiner Bezirksklaſſenzugehörigkeit zu bewußt, um auf Volltouren einzuſchalten. Man glaubte, ein ſolches Spiel im Handumdrehen gewinnen zu kön zel. Edingen dagegen paßte ſehr gut auf, um ja keinen Feh⸗ ler zu begehen. Die techniſch reifere Spie auffaſſung der Seckenheimer Spieler reichte nicht aus, um den kampf⸗ geſtählten Gegner niederzuhalten. Zweimal gingen die „Platzherren in Führung und mit Ach und Krach glichen die Seckenheimer aus. Das Spiel war eintönig und ohne jede beſondere Reize. Beſter Mann auf dem Platze war Erny der linke Verteidiger der Seckenheimer. Als Schiedsrichker fungierte Stein⸗Seckenheim der für den ausgebliebenen Verbandsſchiedsrichter eingeſprungen war, ſehr gut. Zu⸗ ſchauer ca. 300 5 ch 08 Mannheim 1:2 5— Handball der Gauklaſſe. Spo. Waldhof— VfR. Mannheim 12:6(1:5) Tu. Spo. Nußloch— Tad. Ketſch 1:13 To. 98 Seckenheim— Ty. 62 Weinheim 676(4:3) To. 98 Seckenheim II— Tv. 62 Weinheim II 6:7 To. 98 S'heim Igd. A Spy. Waldhof Igd. A 8:8 To. 98 S'heim Igd. B— Tv. 98 S'heim Schüler 3:6 Am geſtrigen Sonntag hatten ſämtliche Mannſchaf⸗ des To. 98 Seckenheim Spiele auszutragen. Bis zur Jugend B. Schüler ſtanden dieſelben im Zeichen der Punktkämpfe. Alle Gegner waren ſich ebenbürtig und gab es nur ziemlich ausgeglichene Partien. So brachte, bei der Jugendmannſchaft A angefangen, dieſe Mann⸗ ſchaft ein Unentſchieden 818 von Waldhof mit. Die Ju⸗ gend B— Schüler des To. 98 ließ ſich von den Schülern mit 3:6 Toren unterkriegen. Mit einem Tor Unterſchied 6:7 erlag die zweite Mannſchaft der 98er der zweiten Mannſchaft der 62 Turner von Weinheim. Zuletzt holte ſich dann die 1. Mannſchaft mit einem Anentſchieden 6:6 einen Punkt von der Weinheimer 1. Turnerelf. Das Spiel der 1. Mannſchaft gegen die 62er Turner von Weinheim brachte zahlreiche Zuſchauer zur Stelle. Sie alle ſahen nicht das erwartete Spiel, was aber nur darauf zurückzuführen war, daß das Spiel nicht ſeinen richtigen Spielleiter gefunden hatte. Derſelbe ließ den Spielern ſchon von Anfang an zu großen Raum, um oft das Mundwerk mitſpielen zu laſſen, das noch vor Schluß dazu führte, daß ein Mann der Gäſte auf Geheiß des Schiedsrichter das Spielfeld verlaſſen mußte. Im Spiele ſelbſt waren die Weinheimer Turner durch ihr ſchnelles Spiel tonangebend. Ihre Spielweiſe war zügiger und erfolgreicher aufgebaut. Zu einem Sieg für ſie reichte es jedoch nicht, da auch der Gaſtgeber beim Zeug war und viele ihrer Angriffe durch gute Abwehr ab⸗ ſtoppte. Der Gaſtgeber ſelbſt, der dieſes Spiel ohne einen bewährten Mittelſtürmer durchführen mutzle, konnte in dieſem Treffen wieder beſſer gefallen, denn der Einſatz eines jeden Spielers war beſſer als in den letzten beiden Spielen. Trotzdem iſt noch zu bemängeln daß das Leder immer noch zu lange gehalten und zu oft vom Einzelnen auf den Boden aufgeſpielt wird, bis die Ballabgabe erfolgt. Das Flügelſpiel war diesmal beſſer, aber immer noch nicht ſo, wie es in der Mann⸗ ſchaft ſchon war. And dann zum Spiele ſelbſt: Vom Anſpiel weg wurde Seckenheim gefährlich brachte es jedoch zu keinem Torerfolg. Angriffe rollen beiderſeits auf und ab und dabei erzielen die Gäſte das 1. Tor, dem kur z darauf das 2. folgte. Bald bucht auch der Gaſtgeber den 1. Treffer und gleich darauf ſtellen ſie die Partie wieder remis. Dis zur Pauſe ſind die Gäſte noch einmal und der Gaſtgeber zweimal erfolgreich, ſodaß der Halbzeitſtand 418 für die 98er lautet. Nach der Pauſe das gleiche Bild nur die Torerfolge ſind nicht mehr ſo zahlreich. Weinheims Mannſchaft holt ſich wieder die Führung, aber die 98er folgen nach und ſtellen bis zum Schlußpfiff das 6=6⸗Unent⸗ ſchieden her.. Alemannia Ilvesheim ten Handball in der Kreisklaſſe. Tv. Neckarhauſen 1—„Jahn“ Seckenheim 11:5(0:4) Reichsbahn Tu. Spo. III—„Jahn“ Seckenheim II 2:4 Im erſten Verbandsſpiel der Nachrunde holte ſich S. einen glatten Sieg und feſtigte damit weiterhin ſeinen erſten Tabellenplatz. Dem Spielverlauf nach hätte der Sieg noch viel eindeutiger werden können, denn in ausſichtsreicher Stellung wurden oft die Bälle verſchoſ⸗ ſen oder war der Pfoſten Retter in der Not. Neckar⸗ hauſen kam nicht mehr an die Leiſtung von S. heran, während der Gäſtemannſchaft der unwirtliche Platz viel zu ſchaffen machte. Vom Anſpiel weg leitet S. gute Kombinationszüge ein. Ein Strafwurf bringt den Gäſten den 1. Erfolg, die in kurzer Zeit noch einen 2. Treffer anbringen können. N. unternimmt ebenfalls wuchtige Vorſtöße, doch die S. Hintermannſchaft iſt auf der Hut und zerſtört alles. Was aufs Tor geht, wird vom Torwart ſicher abgewehrt. Im Laufe der erſten Halb⸗ zeit iſt S. noch zweimal erfolgreich, womit der Sieg ſchon ziemlich ſicher geſtellt war. In der 2. Hälfte läßt S. etwas nach, wähernd N. mächtig auf Erfolg drängt. Ihre, meiſt aber aus großer Entfernung wuchtig ge⸗ ſchoſſenen Bälle, bleiben aber wirkungslos. S. kann dann noch auf 5:0 erhöhen. Kurz vor Schluß gelingt N. noch ein Ehrentreffer. S. befriedigte im großen Ganzen. Tor⸗ wart und Verteidigung waren gut, ebenſo die Läuferreihe bis auf den rechten Läufer, der einen ſchlechten Tag hatte. Hier müßten die Außen mehr miteingeſetzt werden. Die Halbſtürmer müſſen noch beſſer die Verbindung mit der Hintermannſchaft herſtellen. Für den fehlenden Schieds⸗ richter ſprang Freff⸗Mannheim ein, der manche Wünſche offen ließ. Auswärtiger Spori. Fußball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Süd weſt: FSV Frankfurt— Anion Niederrad— Eintracht Frankfurt FV Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen F Pirmaſens— Phönik Ludwigshafen Opel Rüſſelsheim— Kickers Offenbach Gau Baden: 5 Wormatia Worms 08 Amicitia Viernheim— Vfe Neckarau 3715 Phönix Karlsruhe— SV Waldhof 1 VfR Mannheim— Karlsruher F 221. Freiburger F— BfB Mühlburg 2. Gau Wür ktemberg: Ulmer FV 94— Pf Stuttgart 9.35 Sp⸗Vg Cannſtatt— FW Zuffenhauſen N Sportfreunde Stuttgart— Sportfreunde Eßlingen 818. SV Feuerbach— Stuttgarter Kickers 972. Gau Bayern: 1. FE Nürnberg— Wacker München 2:0. 1860 München— BC Augsburg 8 Fc München— Bayern München 025. FC 05 Schweinfurt— Fc Bayreuth 2 Gau Mittelrhein: Tura Bonn— Mülheimer SV 10. VfR Köln— Bonner FV 2 5 Weſtmark Trier— TS Neuendorf 225 Kölner Sc 99— Eintracht Trier 8725 Gau Nordheſſen: Boruſſia Fulda— 1. FC Hanau 93 10 Kurheſſen Kaſſel— S Bad Nauheim 1 VfB Friedberg— Heſſen Hersfeld 50 Kurheſſen Marburg— S0 07 Kaſſel 3:2 Baden Ein aufregender Kampf VfR Mannheim— Karlsruher FW 2:1(2:0). Ein an Zwiſchenfällen reiches Meiſterſchaftstreffen ſah man in Mannheim. Schon nach vier Minuten verlor der VfR ſeinen vorzüglichen Mittelläufer Kamenzin durch eine Kopfverletzung, und als Schiedsrichter Fries(Baden⸗ Baden) zehn Minuten nach der Pauſe noch Langenbein des Feldes verwies, hatte der VfR nur noch neun Spieler im Feld. Zwar verlor der K§ V kurz vor Schluß auch noch ſeinen Außenſtürmer Holzigel durch Platzverweis, aber dieſe Schwächung kraf den KFV nicht ſo ſchwer wie die Verluſte von Kamenzin und Langenbein den VfR. Auch ſonſt hatten die 5000 Zuſchauer, unter denen man übrigens auch den Fifa⸗Sekretär Dr. Schricker ſah, Gelegenheit, auf⸗ regende Sachen zu erleben. Wir nennen da einen indirekten Freiſtoß im BfR⸗Strafraum(ſtatt eines Elfmeters!), der im Gegenſtoß zu einem VfR⸗Tor führte, weiter einen Elf⸗ meter für den KFV, den Reiſer ſo ſcharf auf Bartak ſchoß, daß dieſer zwei Minuten kampfunfähig war(aber das Tor war verhütetl), und ſchließlich jenen Eckball für den K§ in der Schlußminute, nach deſſen Ausführung der Ball im VfR⸗Tor landete, aber juſt eine Sekunde vorher hatte der Schiedsrichter gepfiffen, weil die Zeit abgelaufen war. Amicitia Viernheim— Bf Neckarau 3:1(3:0). Es war zu erwarten, daß Viernheim im Kampf gegen den VfL Neckarau die größten Anſtrengungen machen würde, zu einem Sieg zu kommen, denn ein Blick auf die Tabelle beſagt ja, daß Viernheims Stellung ſtark gefährdet iſt. Tak, ſächlich legten ſich die„Grünen“ mit einem Rieſeneifer ing Zeug, und da auch ihr Verteidiger Kiß J wieder dabei war, klappte es in der Mannſchaft ſehr gut. Nach halbſtündigem Spiel ſchoß Schmidt den Führungstreffer, der Linksaußen Kiß erhöhte auf 2:0. In ihrer Verwirrung verſchuldeten die Neckarauer dann einen Elfmeter, den Müller zum 30 verwandelte. In der zweiten Halbzeit hatte Neckarau mehr vom Spiel, aber außer dem Ehrentreffer, den Möhler er⸗ zielte, gelang nichts Zählbares. Die Viernheimer Abwehr ſtand eiſern und hielt den Vorſprung bis zum Schluß. Der Neckarauer Elf merkte man die vielwöchige Pauſe deutlich an, außerdem waren natürlich auch noch ſo gute Spieler wie Lauer, Größle und Heſſenauer zu erſetzen. Phönix Karlsruhe— 8 Waldhof 1:3. Auch in ſeinem 12. Meiſterſchaftsſpiel war dem Karls⸗ ruher Phönix kein Sieg beſchieden, obwohl er diesmal zu⸗ hauſe ein ausgezeichnetes Spiel hinlegte und einem Erfolg ſo nahe war, wie in keinem Spiel dieſer Spielzeit zuvor. In der Zuſammenarbeit war der Phönix diesmal dem S Waldhof überlegen, ebenſo hatte er 75 Minuten lang im Feld ein klares Uebergewicht. Wenn die Karlsruher troß⸗ dem das Spiel verloren, ſo lag das einmal am Rieſen⸗ ſchußpech der Stürmer, dann aber auch an der Unzuläng⸗ lichkeit des Torhüters, der zum Schluß den Waldhof⸗Stür⸗ mern das Toreſchießen ſehr leicht machte. Waldhofs Stärke lag in der Abwehr, während der Sturm erſt in der letzten Viertelſtunde zur Geltung kam und dann auch noch das Spiel aus dem Feuer riß. 2 2 Württemberg SV Feuerbach— Stuttgarter Kickers 0:2(0:2). Die Senſation, die man ſich allenthalben von dem Spiel der Kickers gegen die ſchon zum Abſtieg verurteilten Feuerbacher verſprochen hatte, iſt nicht eingetreten. Die Kickers ſiegten deutlich mit 2:0, wobei ſie die einwandfre beſſere Mannſchaft ſtellten. In der erſten Hälfte wurde das Spiel ſehr lebhaft und teilweiſe recht verbiſſen durchgeführt, aber Heß(VfB Stuttgart) hatte das Treffen jederzeit in der Hand, ſo daß ein ſportlich einwandfreier Kampf möglich war. In der 27. Minute prallte eine Fußabwehr des Feuer⸗ bacher Torhüters Maſſa an dem Kickers⸗Stürmer Meßner ab und von dieſem ins Tor. Dem Linksaußen Strickrodt glückte in der 40. Minute noch ein zweiter Treffer, der den Kickers⸗Sieg ſicherſtellte. Handball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Südweſt: VfR Kaiſerslautern— TS Herrnsheim 812 TV Haßloch— S Wiesbaden 7 SV 98 Darmſtadt— FSW Frankfurt 18.85 Gau Baden: SVB Waldhof— BfR Maunheim 12:6. TSV Nußloch— Tgd Ketſch 47122 TV Seckenheim— TV 62 Weinheim 66. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— Tgd Eßlingen 8:6. TV Altenſtadt— Tbd Göppingen 9:8. Tgd Schwenningen— Eßlinger TSV 6:2. TSV Süßen— Tgeſ Stuttgart 11:8. Gau Bayern: Bamberger Reiter— Polizei München 875 Sp⸗Vgg Fürth— 1. Fe Bamberg 11:4 TV Milbertshofen— TV Leonhard⸗Sündersbühl 7:5 1860 München 1. Fir Nürnberg 6: Der Deutſche Abfahrtsmeiſler für 1936 Franz Ufnür. Durch ſeinen überlegenen Abfahrtsſieg und ſeinen ſehr guten zweiten Plat im Torlauf iſt Franz Pfnür aus Schellenberg bei Berchtesgaden Deutſcher Abfahrtsmeiſter für 1936 geworden. Sieger im Torlauf blieb Rudi Cranz, der Bruder von Ehriſtel Cranz, der in wunder⸗ barem Stil die beiden beſten Zeiten von 53,2 und 55,2 heraus⸗ holte. Franz Pfnür folgte ihm mit 53,7 und 572 Sekunden. In der Kombinalionswertung kommt der Sieg von Rudi Cranz nicht zur Geltung, da er im Abfahrtslauf durch Pech weit ins Hinter⸗ treffen geriet. leine! Nadba ll flsch⸗ tennis Bad- Eis- Boxen: Handb sf fene bose Tennis e bolk: Kegen ogby Schwimmen Rolls chleßen 1 formen I ingen dlſlord. hoc Heeg . CCC 7 n 2 7 „ 2 * aentschſecen 85 8 Siege. WiN lagen: A A 5 Deaenischiecen 2 2 — — — 2 Nusenchieden Veuliac gland Canbertümpfe 0