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Die dem Rat angehörenden Länder haben ihre Hauptvertreter, alſo vor allem Laval, Eden, Aloiſi und Litwinow, zur Tagung entſandt. Vor der Sitzung fand eine Unterredung zwiſchen Laval und Aloiſi ſtatt. Die engliſchen Blätter ſind einig in der Anſicht, daß von der Sitzung des Völkerbundsrates keine aufſehen⸗ erregenden Beſchlüſſe zu erwarten ſind. Aufſchlußreich für die Einſtellung engliſcher Kreiſe iſt das Beſtreben der Blätk⸗ ker, die Frage der Oelſperre überhaupt in den Hinkergrund zu ſchieben und die Aufmerkſamkeit auf die bevorſtehenden Beſprechungen über Danzig abzulenken. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ ſchreibt, keine Großmacht habe Luſt, in den Hauptfragen, beſonders in der Oelſpere, die Führung zu übernehmen. Die britiſche Regierung ſei der Meinung, der Völkerbund würde im Augenblick gut tun, langſam vorzugehen. Das beziehe ſich ſowohl auf den italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall als auch auf Danzig. In dem Leitaufſatz ſagt das Blatt, der Hauptpunkt auf der Genfer Tagesordnung werde nicht die italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſche Auseinanderſetzung, ſondern die Danziger Frage ſein. Die Frage der Oelſperre ſei offenſichtlich nicht beſchlußreif, da eine Einſchränkung der Oellieferun⸗ gen infolge der Quellen, aus denen Italien ſeinen Oelbe⸗ darf decken könne, wirkungslos wäre. a Die Oppoſitionspreſſe glaubt, daß die Völkerbunds⸗ mächte dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit hilflos gegen⸗ überſtehen werden, wenn nicht England wiederum die Führung übernehme. Die Blätter ſind im übrigen der Anſicht, daß weitrei⸗ chende Entſchlüſſe des Völkerbundsrales infolge der neuen en Regierungskriſe ohnehin nicht in Frage ämen. Oie übliche Ausweg: Ein Ausſchuß Man nimmt in Völkerbundskreiſen an, daß der Acht⸗ zehnerausſchuß der Sanktionskonferenz gegen Ende der Woche zuſammentreten und einen Sachverſtändi⸗ genausſchuß einſetzen wird, der die Vorausſetzungen der Wirkſamkeit und die Art der Durchführung einer etwai⸗ gen Oelſperre prüfen ſoll. Die Sachverſtändigen ſollen ihren Bericht erſt auf einer neuen Tagung des Achtzehner⸗ ausſchuſſes, die für den Monat Februar in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, vorlegen. * Zu Beginn der öffentlichen Ratsſitzung gedachte der Ratspräſident, Bruce⸗Auſtralien, des verſtorbenen Präſidenten der e Henderſon. Der Rat erledigte dann eine Anzahl techniſcher Fragen. Auf Grund eines von dem franzöſiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Laval erſtatteten Berichts beſchloß der Rat ſodann die Einberufung einer internationalen Konfe⸗ renz, die im September 1936 in Genf zuſammentreten und ein internationales Abkommen über die Verwen⸗ dung des Rundfunks im Intereſſe des Friedens und zur Wiederherſtellung eines beſſeren Verſtändniſſes unter den Völkern ausarbeiten ſoll. Zu dieſer Konferenz ſoll außer den Mitgliedern des Völkerbundes auch Deutſchland eingeladen werden. In dem gleichen 1 nahm der Völker⸗ bundsrat den Entwurf einer Entſchließung über die im Schulunterricht zu verwendenden Geſchichtsbücher an. In dieſer Entſchließung ſprechen die Regierungen den Wunſch aus, daß im Intereſſe guter internationaler Be⸗ ziehungen die Jugend in allen Ländern eine gründ⸗ lichere und vorurteilsloſere Unterrichtung über die Geſchichte der anderen Völker erhalten ſolle. Zum Schluß der Vormittagsſitzung legte der Vertreter von Ecuador den Bericht des Ausſchuſſes für die inter⸗ nationale Flüchtlingsfürſorge vor. Er ſchlug die Einſetzung eines Ratsausſchuſſes vor, der dieſen Bericht prüfen und dem Rat Vorſchläge unterbreiten ſolle. Montag nachmittag begann eine Sitzung des 13er⸗Aus⸗ ſchuſſes zur Erörterung der Lage im italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Streit. Kein Anterſuchungsausſchuß für Abeſſi ien Der 13er⸗Ausſchuß des Völkerbundsrates hat Montag nachmittag in anderthalbſtündiger Sitzung über den ita⸗ lieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt beraten. Das Ergebnis war die Feſtſtellung, daß kein Anlaß zur Enkſendung eines Unkerſuchungsausſchuſſes nach Abeſ⸗ ſinien vorliege, daß im Augenblick nichts hinſichklich der Schlichtung geschehen könne, und daß ferner der 18er⸗Aus⸗ ſchuß der Sanktionskonferenz über den Fortgang der Sank⸗ kionen zu beſchließen habe. Der 13er⸗Ausſchuß wird am Dienstag eine neue Sit⸗ zung abhalten, um ſeinen Bericht für den Völkervundsrat auszuarbeiten. Der 18er⸗Ausſchuß der Sanktionskonferenz iſt auf Mittwoch einberufen. 8 Danzigs Senatspräſident in Genf Der Danziger Senatspräſident Greiſer hat ſich nach Genf begeben, um anläßlich der Behandlung der Danziger Fragen auf der Ratstagung den Standpunkt der Freien Stadt Danzig zu vertreten. Am Montag mittag hat auch der diplomatiſche Vertreter der Republik Polen in Danzig, Miniſter Dr. Papee, Danzig mit dem fahrplanmäßigen Berliner Flugzeug ver⸗ laſſen. Wie von unterrichteter Seite verlautet, hat Miniſter Papee von ſeiner Regierung den Auftrag erhalten, an den Genfer Beratungen über die Danziger Fragen teilzunehmen. Seid Sozialiſten der Tat! Opfert für Eure Kameraden! * . John Pierpont Morgan Zwanzig Jahre ſpäter. Wenn man am Eingang der Wall⸗Street in Newyork ſteht, ſo kommt einem die Wolkenkratzerſtraße im Stadtteil Manhattan wie eine rieſige Schlucht vor. Heute iſt es in dieſer Straße der Finanzgrößen ziemlich ſtill geworden, denn die Zeiten der Proſperity ſind auch für die Vereinig⸗ ten Staaten noch nicht wiedergekommen. In den letzten Jahren des verfloſſenen Jahrzehnts war da allerdings reg⸗ ſtes Leben. Damals hoffte man noch in jedem Stockwerk rie⸗ ſengroß zu verdienen, ſo groß wie damals, als die Ver⸗ einſgten Staaten von Nordamerika in den Weltkrieg ein⸗ traten. Und wenn man nun heute die Wall⸗Street entlang geht, ſo kommt man plötzlich an ein kleines Gehönde im klaſſizi⸗ ſtiſchen Stil, an ein Haus, das die Wolkenkratzermode be⸗ wußt nicht mitgemacht hat. In dieſem grauen Steintempel, der mit Säulen und einem Giebelfeld geſchmückt iſt, reſi⸗ diert John Pierpont Morgan. Man kann ruhig hinein- gehen, auch wenn man keine Millionengeſchäfte machen will, und man ſieht dann, wie, faſt wie in einem Schul⸗ zimmer, die Bankiers hier ihre Arbeit verrichten. An der Spitze, ihnen gegenüber, ſitzt der Chef des Hauſes, John Pierpont Morgan. Er ſitzt ſchon Jahrzehnte lang an dieſer Stelle, und es iſt in der Tat ein Stück Weltenſchickſal, das in dieſem Bankhaus verkörpert iſt. Hier ging es nicht um Glück und Segen der Völker, hier ging es ums Geldverdie⸗ nen, ums Geldverdienen graß geſchrieben. Wie ſehr das der Fall war, das zeigen die Verhand⸗ lungen, die jetzt in Waſhington vor dem Senatsaus⸗ ſch uß ſtattfinden, und die ſich mit den amerikaniſchen Mu⸗ nitionsgeſchäften befaſſen. Zwanzig Jahre ſind ſeit dieſer Zeit verfloſſen, und es wird ſehr ſchwer ſein, die Wahrheit zu ergründen und feſtzuſtellen, was vor zwei Jahrzehnten geſchehen iſt. Man kann nicht gerade annehmen, daß alle Beteiligten alle vertraulichen Akten und Dokumente dem Rüſtungsausſchuß zur Verfügung geſtellt haben, aber das, was bekannt geworden iſt, iſt ſchon erſchreckend genug. Es iſt bezeichnend vor allem für die Tatſache, wie die Ver⸗ einigten Staaten gerade in den Krieg gegen Deutſchland getrieben worden ſind. Der Hauptſachver⸗ ſtändige hat es 1 5 ausgeſprochen und der Vorſitzende die⸗ ſes Ausſchuſſes hat es unterſtrichen, daß durch die Geſchäfte der amerikaniſchen Bankleute und Waffenfabrikanten mit den alliierten Staaten Amerika in ein Netz geſchäftlicher Verbindungen verwoben wurde, aus dem es nur einen Ausgang gab: Den Krieg gegen die Mittelmächte. Allein das, was bisher bekannt geworden iſt, genügt voll⸗ kommen, um einer objektiven Geſchichtsſchreibung die wirklichen Gründe für den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg bekanntzugeben. Der Unterſuchungsausſchuß hat acht Monate gebraucht, um ſich ein Bild über die geſchäftlichen Fäden zu machen, die von USA insbeſondere nach England geſpon⸗ nen waren. John Pierpont Morgan iſt gerade bei dieſer Arbeit beſonders beteiligt geweſen. Feſt ſteht, daß die Ver⸗ einigten Staaten für 363 Millionen Dollars Waffen und Munition für die Alliierten geliefert haben, ehe Amerika in den Krieg eintrat. Feſt ſteht, daß John Pierpont Morgan den Engländern die bekannte Gewehrfabrik von Wincheſter in die Hand ſpielen wollte. Feſt ſteht weiter, daß die ame⸗ rikaniſchen Bankiers eine Reihe induſtrieller Werke dazu gedrängt haben, ſich für die Herſtellung von Munition um⸗ zuſtellen und zu vergrößern. Feſt ſteht weiter, daß, wäh⸗ rend in den Vereinigten Staaten ein Wahlkampf geführt wurde mit der Parole„Haltet uns aus dem Hrieg heraus“, John Pierpont Morgan und ſeine Gehilfen aus Regierungskreiſen wußten, daß Dinge im Werden waren, die zum Kriege führen mußten. Das Erſtaunlichſte aber iſt die Mitteilung, daß John Pier⸗ pont Morgan zu einem Zeitpunkt, als Amerika noch neutral ver, im enaliſchen Unterhaus an einem britiſchen Kriegsrat teilgenommen hat, in dem die Frage der Waffenlieferung und Muni⸗ tionsherſtellung erörter! wurde! Das alles ſteht feſt, und trotzdem treten John Pierpont Morgan und ſein Gehilfe Lamont vor den Ausſchuß und beteuern, daß nicht Handlungen der internationalen Fi⸗ nanz, ſondern daß„deutſche Handlungen“ der An⸗ laß zur Kriegserklärung der Vereinigten Staaten geweſen ſeien. Das ſind nur Vorwände, höchſtens Formalien, da die Dinge tiefer liegen und ganz anders gelagert ſind. Das hat ſchon jetzt der Unterſuchungsausſchuß für jeden klar⸗ gelegt, der die Dinge ſehen will und ſehen kann.. Zwanzig Jahre ſind ſeit 1916 ins Land gegangen. Im Jahre 1916 hat die amerikaniſche Hochfinanz auf das Rie⸗ ſengeſchäft ſpekuliert. Sie hat gewonnen und doch verloren, denn ſchließlich iſt ja die Weltkriſe, die auch die Vereinigten Staaten nicht verſchont hat. im letzten Grunde eine Folge oteſer Finanztreibereien geweſen. In dem Geld dieſet Kriegshetzer ſteckt kein Segen. In den Vereinigten Staaten mögen John Piervont Moraan und ſeine Genoſſen Dol, latmillionen über Dollarmillionen verdient haben, die Vereinigten Staaten aber haben auch 126000 Tote und 234.000 Verwundete auf den europäiſchen Schlachtfeldern verloren Hans Gachs Zu ſeinem 360. Todestag. Am 20. Januar des Jahres 1576, vor nunmehr 360 Jahren, ſtarb Hans Sachs zu Nürnberg in Alter von 82 Lebensjahren. Er war daſelbſt am 5. November 1494 ge⸗ boren, ſein Vater war ein Schneider geweſen. Im Alter von ſieben Jahren wurde Hans Sachs auf die lateiniſche Schule geſchickt. Dort lernte er, was die damalige Zeit zu bieten hatte: Grammatik, Rhetorik, Dialektik und Muſik. Nachdem er fünfzehnjährig von der Schule kam, erlernte er das Schuh⸗ macher⸗Handwerk. Zwei Jahre arbeitete er als Schuhmacher und begab ſich dann auf die Wanderſchaft. Schon auf dieſer Wanderſchaft war es der„Meiſter⸗ ſang“, dem er„mit herzlicher Lieb und Gunſt“ zugetan war. Von Leonhard Nunnenbeck, ſagt er, habe er bereits in Nürnberg Anfangsunterricht genoſſen gehabt; wo er nun im Land etwas von dieſer Kunſt gehört, ließ er es ſich ange⸗ gelegen ſein, ſeine Kenntniſſe zu mehren. Zu München habe er 1514 die Schule verwalten helfen(d. h. die Singſchulel), er war damals 20 Jahre alt und hat da auch zum erſten Mal ein Lied gedichtet, das beginnt:„Gloria Patri, Lob und Ehr“(„Geheimnis der Gottheit“). Er hat dann auch zu Frankfurt Schule gehalten. Als er zwei Jahre ſpä⸗ ter nach Nürnberg kam, fand er die dortige Singſchule zer⸗ rüttet. Hans Sachs nahm ſie in die Hand und brachte auch wirklich die Schule wieder in Gang. Er habe, ſo berichtet der Chroniſt, die Meiſterſingerkunſt in ſolches Zunehmen gebracht, daß zu ſeiner Zeit über dritthalbhundert Meiſter in Nürnberg ſich befanden. Wie ſehr ſich die Bildung ſeiner Zeit mit dem um⸗ faſſenden Wiſſen des deutſchen Volkstums und Volksgemütes in Hans Sachſens Dichtungen begegnen, der ja nicht nur Meiſterlieder, ſondern auch Komödien gedichtet hat, wird uns deutlich, wenn wir die Stoffe betrachten, die er be⸗ handelt. Natürlich ſtehen bibliſche Stoffe vornean, wie jd die Meiſterſinger in ihren Schulen beim ſogenannten Hauptſingen ausſchließlich bibliſche Stoffe zu behandeln hatten, Aber Hans Sachs gewinnt gerade darin perſönliche Be⸗ deutung, daß er in ſtärkſtem Maße auch weltliche Stoffe zur Behandlung heranzieht. Er hat aus Boccacios Erzählun⸗ gen eine Fülle von Themen genommen, er hat den Plutarch wie den Livius, Herodot wie Kenophon verarbeitet, und neben den Autoren des klaſſiſchen Altertums waren ihm die deutſchen Volksbücher und Schwankbücher nicht weniger geläufig. So hat er, der ſich der„Regeln“ der Kunſt gewiſſenhaft beflei⸗ ßigte, zugleich eine überaus ſtoffhaltige Dichtung auf die Beine geſtellt, die eben darum an keine beg Zeit ge⸗ bunden und alſo unſterblich iſt. Auf dieſe Weiſe aber ver⸗ faßte er eine ſchier unüberſehbare Zahl von Liedern, Sprü⸗ chen, Schwänken, Fabeln und Spielen. Schon 1553 zählte er ſelbſt über 2000 ſeiner Dichtungen, darunter 1720 Meiſter⸗ lieder. Bis zu ſeinem Tode haben ſich dieſe Zahlen aber mindeſtens verdoppelt, und es kommen mehrere Hundert dramatiſche Dichtungen und Schwänke dazu. Marktberichte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 20. 1 Zu⸗ fuhr: 42 Ochſen, 41 Bullen, 402 Kühe, 76 ärſen, 545 Kälber, 38 Schafe, 1689 Schweine. 1 90 pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Ochſen a) 43, b) 42, c) und d)—; Bullen a) 43, b) 42, c) und d)—; Kühe a) 42, b) 36 bis 41, c 28 bis 35, d) 21 bis 27; Färſen a) 43, b) 42, e) und d)—; Kälber a) 63 bis 70, b) 54 bis 62, 5 bis 53, d) 33 bis 43; Schweine a!)—, a2) 57, b). 55, c) 58, d) 51, e) bis g2)—.— Marktverlauf: Großvieh lebhaft, Bullen zugeteilt; Kühe vernachläſſigt; Kälber ruhig; Schweine zugeteilt. 5 Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 20. Januar: Preiſe unverändert. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 20. Januar. Zu⸗ fuhr: 160 Ochſen, 47 Bullen, 545 Kühe, 150 Färſen. 1 Schlachthof direkt: 2 Färſen, 71 Auslandsrinder(Oeſter⸗ reicher), 370 Kälber, 36 Schafe, 3085 Schweine. Ueber⸗ ſtand: 15 Rinder, 15 Kühe. Preiſe pro 50 Kilogramm Le⸗ bendgewicht in Reichsmark: Ochſen a) 43, b) 43, c) 43, d) 35 bis 42; Bullen a) 43, b) 43, c) 43, d) 42 bis 43; Kühe a) 43, b) 37 bis 42; Färſen a) 43, b) 43, c) 43, d) 38 bis 42; Kälber a) 62 bis 70, b) 51 bis 58, c) 40 bis 50, d) 32 bis 39; Lämmer und Hammel bis bl) geſtrichen, b) Weidemaſthammel 51, c) 50, d) 47 bis 48; Schafe ge⸗ ſtrichen; Schweine a!) 57, a2) 57, b) 55, c) 53, d) 51, e) 51, f)—, gl) 57, gz) 57.— Marktverlauf: Rinder leb⸗ haft, geringe Kühe abflauend; Kälber, Hammel und Schafe mittelmäßig ausverkauft; Schweine wurden zugeteilt. Frankfurter Produktenbörſe vom 20. Januat: Heu 8.50 Mark. Sonſt alles unverändert. Tendenz: ruhig. E Ellsworth und ſein Be⸗ gleiter am Leben. Der Kapitän des For⸗ ſchungsſchiffes„Disco⸗ very l“, das auf der Suche nach dem verſchol⸗ lenen Südpolarforſcher Lincoln Ellsworth(links Ellsworth und ſein Be⸗ gleiter Hollick⸗Kenyon aufgefunden und an Bord des Schiffes ge⸗ bracht worden ſeien. „ geltbild(M). TTT * oben) iſt, meldet, daß Winter und Schnee ſo und ſo geſehen! Kälte und Schnee ſind immer kulturfördernde Dinge und volkswirtſchaftliche Faktoren von hohem Range ge⸗ weſen. Allbekannt iſt der ſegensreiche Einfluß einer ſchützen⸗ den Schneedecke auf die Ackerſaat in kalten Wintern. Der ſcharfe Froſt vermag beim Vorhandenſein einer Schneedecke viel weniger Schaden anzurichten, als wenn ſie fehlt; aber auch die Jurchfeuchtung des Bodens bei ſchmelzender Schnee⸗ decke im Frühjahr iſt für die Landwirtſchaft von unſchätz⸗ barer Bedeutung. Wenn ein Winter ſchneearm geweſen iſt, müſſen in den Frablingemonaten reichliche Regenfälle ein⸗ ſetzen, um die fehlende Schneeſchmelze einigermaßen zu er⸗ etzen. 5 5 Noch größer iſt die kulturfördernde und volkswirtſchaft⸗ liche Bedeutung von Kälte und Schnee für abgelegenere Gegenden oder für verkehrsmittelarme Länder die ſich der modernen Beförderungsmittel Eiſenbahn und Automobil in nur unzureichendem Maße erfreuen, und die im weſentlichen noch auf das Pferdefuhrwerk als Zubringer des Verkehrs angewieſen ſind. Da kann die Frage, ob eine Schneedecke vorhanden iſt oder nicht, von ausſchlaggebender Bedeutung für den Verkehr werden. Liegt Schnee in hinreichender Menge, ſo ſauſen die von Pferden gezogenen Schlitten fröh⸗ lich dahin; fehlt der Schnee, ſo kann der Verkehr weit⸗ gehend zum Stocken kommen, da man den Pferden längere Fahrten auf den hartgefrorenen Landſtraßen nicht zuzu⸗ muten wagt. Seit der Winterſport in den Bergen lebhaft aufgeblüht iſt, hat nun die Schneedecke auch bel uns in Deutſchland in ganz anderem Umfang als früher eine hohe volkswirt⸗ ſchaftliche Bedeutung erlangt, an die noch vor einigen Jahr⸗ zehnten kein Menſch gedacht hat. Die verſchiedenen Arten des Winterſports verlangen die mannigfaltigſten Sport⸗ geräte und beſondere Sportkleidung, durch deren Herſtellung Tauſende von Volksgenoſſen Arbeit und Brot finden. Manche Gebirgsorte haben heute ihre hauptſächlichſte Fremdenſaiſon nicht mehr wie früher im Sommer, ſondern im Winter. Wenn gute Schneeverhältniſſe zu verzeichnen ſind, ſchwillt der Fremdenſtrom mächtig an und bringt dem betreffenden Ort reiche Einnahmen. Freilich gilt auch hier das Wort:„Wat dem eenen ſin Uhl, is dem annern ſin Nachtigall!“ Schneearme Winter ſind von der wirtſchaftlichen Seike aus betrachtet ein Ideal⸗ zuſtand etwa für die Stadtverwaltungen, deren Stadtſäckel durch die Schneeabfuhr in ſchneereichen Wintern ſtets recht fühlbar belaſtet zu werden pflegt. In Wintern mit wenig Schnee ſparen die großen Städte Zehntauſende, wenn nicht gar Hunderttauſende von Mark, und ſoweit es auf die kechneriſche Seite ankommt, könnte die Einrichtung der Schneefälle im deutſchen Klima getroſt völlig geſtrichen wer⸗ den. Aber Millionen von Landsleuten wären damit gar nicht zufrieden, vielleicht ſogar die Mehrheit der Bevölke⸗ rung nicht: weder die Induſtrie, noch die Bauern, noch die Winterſport⸗Intereſſenten, noch die ſtädtiſchen Erwerbsloſen, denen jeder tüchtige Schneefall Verdienſtmöglichkeit gibt, und vor allem nicht die Kinder, die ſo viele ihrer ſchönſten Jugendfreuden dem Schnee verdanken. Aber nicht nur praktiſche Auswirkungen löſt die Kälte im menſchlichen Leben aus. Kälte iſt das Prinzip des Nach⸗ innen⸗Gehens und der Speicherung. Kälte erweckt Bewußt⸗ ſein und Grenzengefühle. Ja, ſie erweckt geradezu das Ich. Iſt es ein Zufall, daß gerade die nordiſchen Völker die „innerlichſten“ ſind? Daß ſie geborene Idealiſten ſind? Und daß ſie zugleich die tapferſten ſind? Die geborenen Kämp⸗ fer? Beide Tugenden ſind ein Geſchenk der Kälte. Denn die Kälte hat eine Kraft, den Menſchen geiſtig und leiblich zu bewaffnen. Aber wie der Bauer davon redet, daß nur ein gründlich durchfrorener Boden im Frühjahr die rechte Fruchtbarkeit entfaltet, ſo ſind unſere Vorfahren, die Ger⸗ manen, ein Beweis dafür, daß nur eine„durchfrorene“, eine von Nordſtürmen und langen Wintern ausgekühlte Menſch⸗ heit die Kraft zu tapferſten Taten in ſich trägt. Nicht umſonſt auch redet man vom kalten 1 enken, Verſtand, Ich⸗Gefühl ſind Kältewirkungen. Geiſt und Kälte — wer hat ihre Verwandtſchaft noch nicht geſpürt? Eine rechte Luſt zur Arbeit und gar ein Ethos der Arbeit kann, unter ununterbrochenem Wärmeſegen nicht wachſen. Aber das Ethos der Arbeit gedeiht kräftig in den kälteren Zonen, weil es dort eine gediegene phyſiologiſche e lle ch ieß⸗ lich nicht mehr aus bloßen Zweckmäßigkeitsgründen, ſondern von der kalten Vernunft, von der kalten Logik. und es erzieht da den Menſchenſchlag, der die Arbeit auch aus tiefſten Gründen geiſtiger Art zu ſchätzen weiß. Wie viele herrliche dichteriſche Werke verherrlichen unſeren Winter, und wie viele unſerer bedeutendſten Künſtler und Maler haben ſich winterliche Motive zu ihren Kunſtwerken ausgewählt! Aber fröhlicher und näher an uns Deutſchen von heute iſt ein anderes Bild, das uns die Auswirkung von Froſt und Kälte zeigt: das Winterhilfswerk von Deutſchen an Deutſchen, von Brüdern an Brüdern. Da wird die Not des Frierens und der Kälte ein Band, das ſich um ſonſt fremde Herzen ſchlingt. Die Parole heißt zwar nur: Niemand ſoll in dieſem Winter frieren und hungern] Aber dieſe Parole benennt nur das Vordergründige, das Greifbare. In ihrem eigentlichen und tiefen Sinne heißt ſie: Niemand ſoll in Not und Froſt dieſer Zeit ſtehen ohne das Gefühl, daß Bruder⸗ liebe für ihn einſteht— und niemand ſoll glauben, daß er ſein Leben als Deutſcher nur für ſich hat, ſondern er ſoll wiſſen, daß wir alle zuſammengehören, daß es nur eine Not gibt und eine Gegenwehr gegen ſie, nur eine Freude Und ein Schickſal, und daß deutſches Volk nur da verwirk⸗ licht iſt, wo eine frohe, eine tapfere, eine heldenmütige Liebe uns alle verbindet. Aus der Welt des Wiſſens Haie haben kein zuſammenhängendes Knochengerüſt; wenn ſte an Land gebracht werden, fallen ſie nach einigen Kraft⸗ anſtrengungen matt zuſammen und bieten ein ganz anderes Bild als etwa ein Hai im Meer. Die größten Fiſche ſind die Rieſenhaie, die etwa 15 bis 20 Meter lang werden; Wale werden zwar größer, gehören aber zur Gattung der Säugetiere. Elefanten werden etwa 150 bis 200 Jahre alt. Von allen deutſchen Städten hat München den ſtärkſten Kraftwagenverkehr; hier fällt; auf je 20 Einwohner ein 1 Dann folgen Karlsruhe, Stuttgart und Braun⸗ weig. Es iſt jetzt feſtgeſtellt worden, 10 zwiſchen dem Auf⸗ treten von Kröpfen und der Radioaktivität gewiſſer Ge⸗ ſteine Zuſammenhänge beſtehen. Unterſuchun ſaben g den daß Knaben heute durch⸗ Pfund ſchwerer und um fünf Zenti⸗ ihre Altergenoſſen vor 50 Jahren. Sporinachrichien Stand der Gauliga Südweſt e FK Pirmaſens 12 27:18 18:6 Eintracht Frankfurt 12 22:13 17:7 Boruſſia Neunkirchen 14 22:21 17511 Wormatia Worms 12 33:15 16:8 FSW Frankfurt 14 30:25 14.14 Union Niederrad 13 13:24 13:13 FV Saarbrücken 13 23:26 12:14 Kickers Offenbach 12 16:21 10:14 Opel Rüſſelsheim 14 25733 72721 Phönix Ludwigshafen 14 13:28 6:22 Baden 1. Fc Pforzheim 11 2511 16:6 SV Waldhof 10 33.17 15˙5 Karlsruher FV 12 32:22 14.10 VfR Mannheim 11 26:28 13:9 Germania Brötzingen 12 24.22 12.12 Freiburger FC 12 28134 12:12 VfB Mühlburg 11 1619 10.42 Amicitia Viernheim 13 18:28 10˙16 VfL Neckarau 10 22:21 911 Phönix Karlsruhe 12 17139 3721 Bayern 1. FC Nürnberg 11 23.5 21.1 Bayern München 12 3112 20.4 SpVg Fürth 12 198 195 FC 05 Schweinfurt 13 19:19 12:14 Wacker München 13 2023 12. BC Augsburg 12 2117 11:13 1860 München 13 1725 10:16 ASV Nürnberg 12 15:22 915 1. Fc Bayreuth 14 11:25 7221 Fc München 14 12.33 5˙23 Nordheſſen Boruſſia Fulda 8 14 38:13 217 1. FE Hanau 93 0 13 32:17 19•7 Heſſen Hersfeld 15 30:27 1911 Kurheſſen Marburg 13 2630 14.12 Germania Fulda 1 20.15 133 Kaſſel 03 13 19:17 13:13 VfB Friedberg 14 22521 13:15 Kurheſſen Kaſſel 14 15 27 1018 Spielvereinigung Kaſſel 13 18:22 917 SV Bad⸗Nauheim 14 14.45 5.23 * Deutſche Skimeiſterſchaſten Willi Bogner und Chriſtel Cranz. Die Deutſchen Skimeiſterſchaften 1936 wurden in Oberſt⸗ dorf mit den Sprungläufen zur Kombination und zur Son⸗ derwertung fortgeſetzt. In den letzten 24 Stunden hatten ſich leider die Schneeverhältniſſe an der Austragungsſtätte ſehr verſchlechtert. Wenn die beiden Sprungläufe dennoch ſtatt⸗ finden konnten, ſo iſt das nur ein Verdienſt des Arbeits⸗ dienſtes aus Sonthofen, der in 3000 Arbeitsſtun⸗ den innerhalb der beiden letzten Tage nicht weniger als 2000 Kubikmeter Schnee aus dem nahen Oytal nach Oberſt⸗ dorf geſchafft hatte. Auf die Minute genau war die Schat⸗ tenberg⸗Schanze ſprungfertig, ſo daß die 5000 Zuſchauer nicht umſonſt zu ihr hinaus gekommen waren. Willi Bogner, München, der zweite des Langlaufes, holte ſich durch einen fünften Platz im Sprunglauf den deutſchen Mei⸗ ſtertitel 1936 in der Kombination Lang⸗ und Sprunglauf. Im Torlauf für Frauen war unſere Europa⸗ meiſterin Chriſtel Eranz natürlich nicht zu ſchlagen. Mit zwei ſturzfreien Läufen(56,6 und 58,1) und einer Ge⸗ ſamtzeit von 1:54,7 Minuten ließ ſie Hadi Lantſchner und Käthe Grasegger ſehr ſicher hinter ſich. Chriſtel Cranz wurde damit deutſche Meiſterin im zuſammengeſetzten Lauf (Abfahrt Torlauf), und zwar mit der höchſterreichbaren Punktzahl. Skikämpfe in Baiersbronn Der im letzten Augenblick eingetretene Schneefall ermög⸗ lichte es dem SW Baiersbronn, den ihm übertragenen Kreis⸗ lauf des ſüdlichen Schwarzwalds bei günſtigen äußeren Be⸗ dingungen durchzuführen. Die Beteiligung war zufrieden⸗ ſtellend. Zahlreiche bekannte Läufer aus den Vereinen von Freudenſtadt, Baiersbronn, Alpirsbach, Schramberg und Kniebis waren am Start. Der Samstag brachte für alle Läufer inſofern eine Enttäuſchung, als der 18 Kilometer⸗ Langlauf infolge Fehlgehens zahlreicher Teilnehmer für un⸗ gültig erklärt werden mußte. So wurde am Sonntagmorgen noch ein 12 Kilometer⸗Langlauf geſtartet, bei dem der Baiersbronner Jungmann Richard Rothfuß in 42 Minuten 5 Weltbild(M). Im Olympia⸗Eisſtadion in Garmiſch-Parkenkirchen. Links die neue deutſche Eiskunſtlaufmeiſterin Viktoria Lind⸗ paintner; rechts die 0 333 Miß 0 boledge. Beſtzeit lief. Im Abfahrtslauf lieferten ſich die beiden Fran denſtädter Bruder Albert und Erwin Braun in 1:05 Minuten ein totes Rennen. Der Sprunglauf zeigte hervorragenden Sport. Die beſte Leiſtung erzielte mit 41 Meter Weitz Trück(Baiersbronn), während im Kombinationsſieg Erwin Breuning(Freudenſtadt) auf 40 Meter kam. Seine um zwef Minuten beſſere Langlaufzeit brachte ihm den Titel einez Schwarzwald⸗Kreismeiſters ein. Breuning erhielt die Geſamt⸗ note von 662.1 vor Trück(Baiersbronn) mit 628.55 Punkten, * Abſchluß des Frankfurter Reitturnſers S S-Unkerſturmführer Temme gewinnk den Preis der Skadf Frankfurk. Die Frankfurter Feſthalle war am Sonntag abend bei der Schlußveranſtaltung des Frankfurter Reit⸗ und Fahr⸗ turniers bis auf den letzten Platz beſetzt Eingeleitet wurde der Abend mit einem Jagdſpringen der Klaſſe M um den Preis der Stadt Frankfurt. Elf Pferde kamen fehlerlos über den Kurs, darunter drei von Frau von Opel, zwei von SS⸗Unterſturmführer Temme und zwei von Ooerleut⸗ nant Niemack geritten. Im Stechen erreichte Frau von Opel mit ihrem Arnim die weitaus ſchnellſte Zeit, zog ſich aber durch einen kleinen Fehler vier Strafpunkte zu. Sie⸗ ger wurde ſo der deutſche Champion der Turnierreiter, SS⸗Unterſturmführer Temme, auf Stall Georgens Nord⸗ land vor Oberleutnant Niemack auf Eiferſucht und Ober⸗ leutnant Lenne auf Figaro. Zwei ſchöne Frankfurter Er⸗ folge gab es in den Dreſſurprüfungen der Klaſſe L durch Frau Gömöri auf Tantris und SA⸗Sturmführer Eckhardt auf Jolanthe. Große Begeiſterung bei den Zuſchauern löſte die Eignungsprüfung für Geſpanne aus, als Dreier⸗ und Viererzüge um die Bahn fegten. Landſtallmeiſter Dr. Den⸗ ker, der in der Klaſſe der Viererzüge ſiegte, zeigte ſich hier⸗ bei wieder als ein meiſterhafter Fahrer. Ringer mannſchaftskämpfe Germania Karlsruhe— Eiche Oeſtringen 1315. In einem zur badiſchen Meiſterſchaft zählenden Mann⸗ ſchaftskampf im Ringen ſtanden ſich in Karlsruhe die Staf⸗ feln von Germania Karlsruhe und Eiche Oeſtringen gegen⸗ über. Die Karlsruher behielten im Geſamtergebnis mit 1315 Punkten recht eindeutig die Oberhand und wurden damit Tabellenzweiter. Im einzelnen gab es folgende Ergebniſſe; Bantam: Schmitzer(K) ſchlägt Hirſch(Oe) nach 7:30 Minuten entſcheidend; Feder: Jenne(&) ſchlägt Hartlieb nach 9 Minuten entſcheidend; Leicht: Schäfer(&) ſchlägt Hoffmann(Oe) nach 4 Minuten entſcheidend; Welter: Strau⸗ bert(Oe) ſchlägt W. Kümmet(&) nach Punkten; Mittel; Habicht(Oe) ſchlägt Käiſer(&) nach 8 Minuten entſchei⸗ dend; Halbſchwer: Wolf(&) ſchlägt Eſſert(Oe) nach Punk⸗ ten; Schwer: Kümmet(c) ſchlägt Beck(Oe) nach Punkten, * Eiche Sandhofen— Bf Tun Feudenheim 12:9. Die Feudenheimer Staffel machte auf eigener Matte dem Gaumeiſter ſchwer zu ſchaffen. Es beſtand ſogar die Mög⸗ lichkeit zu einem Sieg, aber der ſonſt ſo zuverläſſige Feuden⸗ heimer Weltergewichtler Benzinger unterlag gegen Weickel überraſchend entſcheidend. Die Sandhöfer, die wieder mit Erſatz für ihren Mittelgewichtler Hahl antreten mußten, holten ſich im Bantamgewicht durch Allraum, der gegen Baier durch Fallſieg gewann, die erſten drei Punkte, aber Hecker (F) zog dann im Federgewicht durch Fallſieg über Bade(S) gleich und Brunner brachte durch einen entſcheidenden Sieg über Sommer Feudenheim 6:3 in Front. Als dann aber Benzinger(F) gegen Weickel(S) überraſchend verlor, war am Endſieg Sandhofens nicht mehr zu zweifeln. Schmitt brachte zwar Feudenheim noch einmal in Führung, aber die Brüder Rupp(S) ſtellten den Sieg für Sandhofen ſicher. * Eiche Sandhofen— ASVg 84 Mannheim 14.5. Die Meiſterſtaffel von Eiche Sandhofen beſtritt ihren letzten Verbandskampf innerhalb des Bezirks gegen die ASVg 84 Mannheim und ſiegte mit 14:5 Punkten. Sand⸗ hofen hat alſo die Kämpfe ungeſchlagen beendet. Sandhofen kam durch Allraum, Sommer und N. Rupp zu entſcheiden⸗ den Siegen, Bade wurde Punktſieger und H. Rupp ſiegte kampflos. Mannheim holte ſeine fünf Punkte durch Walter und Keſtler. * VfK Schifferſtadt— AVg Pirmaſens 181. Einen Bombenſieg erfocht der VfK Schifferſtadt im Rückkampf gegen Pirmaſens, wobei allerdings den Pirma⸗ ſenſern zugute gehalten werden darf, daß ſie für Gaubatz im Feder⸗ und Poganiatz im Schwergewicht Erſatz hatten einſtellen müſſen. So gab es nur einen einzigen Punkt durch ein Anentſchieden Seims gegen Wißmann(Sch) im Mittel gewicht.— Die genauen Ergebniſſe: Bantam: O. Kolb(Sch) ſchlägt Ernſt(P) nach Punk⸗ ten Feder: R. Kolb(Sch) ſchlägt Triem(P) in der 5. Minute entſcheidend, Leicht: Lochner(Sch) ſchlägt Reis(P) entſcheidend; Welter: Schuster(Sch) ſchlägt Pfeifer(P) nach 12 Minuten entſcheidend; Mittel: Wißmann(Sch)— Seim (P) unentſchieden; Halbſchwer: Schäfer(Sch) ſchlägt Hoff⸗ mann(P) nach 5 Minuten entſcheldend; Schwer: W. Kolb (Sch) ſchlägt Hill(p) gleich nach Beginn entſcheidend. Ringkampf⸗Ereignis in Ludwigshafen Internationale Amateurkämpfe. Der Reichsbahn⸗TSB„Siegfried“ Ludwigshafen war⸗ tete mit internationalen Amateur⸗Ringkämpfen auf. Die Ver⸗ anſtaltung, die im vollbeſetzten JG⸗Haus durchgeführt wurde, geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg. Im Mittelpunkt ſtand wohl das Halbſchwergewichtsturnier, das mit einem Siege des deutſchen Meiſters, Seelenbinder(Berlin), endete, Der Berliner ſchlug zuerſt den Tschechen Prokop ganz knapp nach Punkten und dann den einheimiſchen Weiland(Sieg⸗ fried) durch Selbſtfaller entſcheidend. Der entſcheidende Kampf zwiſchen Seelenbinder und dem deutſchen Freiſtilmeiſtel Shret(Ludwigshafen), der vorher einen ſchmeichelhaften Punktſieg übe! Prokrop erhalten hatte, wurde im freien Stil ausgetragen und endete bereits in der 3. Minute mit einem eutſcheidenden Sieg Seelenbinders durch Hüftſchwung, Im Schwergewicht traf Ex⸗Europameiſter Gehring (Ludwigshafen) Der Tſcheche hatte 40 Pfund mehr Gewicht und ſiegte im griechiſch⸗römiſchem Stil entſcheidend und im freien Sill nach Punkten.— Glänzende Kämpfe ſah man in den leich⸗ teren Gewichtsklaſſen vor allem von Meiſter Ehrl(Mün⸗ chen) und dem Schifferſtädter Federgewichtler R. Kolb. Siegreiche Kämpfe lieferten auch Eckweiler(Bingen) und Magin(Frieſenheim) im Welter⸗ bezw. Mittelgewicht, Startverpflichtung infolge Verletzung nicht nachkommen. auf den tſchechiſchen Meiſter Klapuck enen E Weltergewichtsmeiſter Schäfer(Schifferſtadt) konnte ſeinet