r, al; 7s der brüch reich, raten, n diz unen⸗ d ein zarine Back⸗ 1. Oel indeln 1. Die eſtellt, ärme⸗ Obſt⸗ Ein⸗ n ſich e ex⸗ ) und zusatz, anne, ir er⸗ eizart Back⸗ Die oſtellt, oder chnit⸗ ie fern ſelbſt ver⸗ kauf Fett⸗ Fiſch⸗ Dis 'elade rſetzt, her⸗ ſalate und Hirſe⸗ erlei, klar nur die oſteht, Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ni. 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Werbiümdblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Secken heim Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. XII. 35: 1200 36. Jahrgang Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Ganz Deutſchland feierte am Donnerstag den dritten Jahrestag der Machtergreifung durch Adolf Hitler und den Nalionalſozialismus. War es ein Freudentag für das deut⸗ ſche Volk, ſo war es noch ein beſonderer Ehrentag für dte Alte Garde der SA. Jahr für Jahr, Sonntag für Sonn⸗ tag ſind ſie marſchiert. Und in der Woche gehörte in faſt ununterbrochener Folge nach der Arbeit der Abend nicht der Erholung, ſondern auch wieder dem Sturm. Als am 30. Januar 1933 die Nachricht kam, daß der Sieg, um den ſie jahraus, jahrein gekämpft und gerungen hatten, nun Wirk⸗ lichkeit geworden war, da war es für dieſe Männer drau⸗ ßen in den Städten und Dörfern wie die Verwirklichung eines Traumes geweſen. Drei Jahre ſind ſeitdem vergan⸗ gen. Drei Jahre, die genau ſo Kampf und Opfer und Ein⸗ ſatz für jeden dieſer alten SA⸗Männer bedeuteten wie die Jahre vorher. Und doch iſt es ein anderer Kampf gewe⸗ ſen, weil ſie erlebten, wie die Sehnſucht, die ſie erfüllt, nun Schritt für Schritt Wirklichkeit wird. Und am dritten Jah⸗ restag dieſes hiſtoriſchen 30. Januar, da marſchierten die alten Glaubensträger der Bewegung, die treueſten Soldaten des Führers, den gleichen Weg, den ſie einſt am Rund⸗ funkapparat nur miterleben, nicht mitmarſchieren durften. E Ein Blick in die Weltpreſſe am Tage der Jäh⸗ das dauern wird“—„.. ſolider als le..—„. denk⸗ würdiger Tag in der Geſchichte Europas....—„.. ſtär⸗ ker als je zuvor...— ſo und ähnlich konnte man es in franzöſiſchen und engliſchen Blättern teilweiſe leſen. Noch niemals aber hat, ſoweit wir unterrichtet ſind, innerhalb dieſer drei Jahre eine derartig bedeutſame Aeußerung in einem ausländiſchen Blatt geſtanden wie die Erklärung der „Newyork Times“, die rund heraus feſtſtellt, daß Deutſch⸗ land heutzutage ſchon ſo gut wie der Garant des Gleich⸗ ewichtes auf dem europäiſchen Kontinent iſt und daß Heutſchland als einziges unter den Ländern Europas einig iſt. Und es will 1 5 wirklich etwas heißen, wenn gerade dieſes Land betont, daß Adolf Hitler mehr vollbracht hat als irgendeiner der Männer, die in der Nachkriegszeit in irgendeinem Staat an die Spitze getreten ſind. Schneller als erwartet iſt das neue franzöſiſche Kabinett unter Sarraut gebildet worden. Die Ernen⸗ nung Sarrauts war eine Ueberraſchung, aber man kann verſtehen, daß die franzöſiſchen Politiker, die nach den Wahlen die erſte Geige zu ſpielen verſuchen wollen, wenig Luſt hatten, an die Spitze eines Uebergangskabinetts zu treten. Das neue Kabinett findet die Unterſtützung der Lin⸗ ken. Sogar die Kommuniſten wollen Sarraut„tolerieren“. Die Rechte iſt ein erbitterter Gegner der neuen Regierung, aber zahlenmäßig nicht ſtark genug, um noch vor den Wah⸗ len das Dutzend der Kabinette in dieſer Kammerſeſſion voll zu machen. Sehr ſcharf zeichnen ſich alſo hier die Gegen⸗ ſätze ab, mit denen Frankreich nach den Wahlen zu rech⸗ nen hat. Mit einem Kabinett der Mitte, wie es unter Laval vorhanden war, wird kaum mehr zu rechnen ſein. und Herriot fühlt ſich, nach ſeinen letzten Reden zu urteilen, bereits ſehr ſicher als der kommende Mann. König Georg II. von Griechenland hat gleich zu Beginn ſeines Königstums Aufgaben zu löſen, die entſchei⸗ dend ſein werden für das weitere Schickſal der Krone. Wenn man die Handlungen des jungen Königs verſtehen will, ſo muß man bedenken, daß er lange in England ge⸗ lebt hat Er hat mit einer großzügigen Verſöhnungspolitik begonnen. Georg II. hat auf ein autoritäres Königtum verzichtet und will in Griechenland ein demokratiſches Kö⸗ nigtum errichten. In dieſem Sinne wurden die Wahlen ausgeſchrieben, die tatſächlich in voller Freiheit vor ſich gin⸗ gen und die nun dieſes Ergebnis hatten, daß die monar⸗ chiſtiſchen Parteien zwar die Mehrheit erringen konnten, daß aber die Venizeliſten die ſtärkſte Partei wurden. Das ergab eine ganz neue Lage und Sophulis, der Platzhalter von Ventzelos, erklärte ſich bereit, in einem Konzentra⸗ tionskabinett mitzuwirken. Es fragt ſich nun, ob die Ver⸗ treter der monarchiſtiſchen Parteien erſt einmal in der Lage ſind ſich innerpolitiſch ſelbſt zu einigen und ob ſie dann zweitens mit Sophulis zufſammenarbeiten wollen. Sicher iſt, daß Griechenland eine entſchloſſene Hand braucht nach all den Wirrniſſen der letzten Jahre. Während Europa allzu ſehr mit dem italieniſch⸗abeſſi⸗ niſchen Konflikt und einer Menge nebenſächlicher Dinge beſchäftigt iſt, hat Japan zielbewußt ſeinen Einfluß auf dem aſiatiſchen Kontinent gemehrt. Die Schaffung eines autonomen weſtmongoliſchen Staates, der von Mandſchukuo abhängig iſt, hat die Regierung von Nanking mit der„autonomen Verwaltung der öſtlichen Mongolei beantwortet, ein Schachzug, dem angeſichts des Fehlens aller wirklichen Machtmittel jede Wirkſamkeit fehlt. Unauf⸗ haltſam gerät Nordchina immer mehr unter japaniſch⸗ mandſchuriſchen Einfluß, und immer 1 wer⸗ den die Stellungen, die nicht nur von den Chineſen, ſon⸗ dern auch von den Europäern dort gehalten werden. Sow⸗ ſetrußland, das die Entwicklung der Dinge an ſeiner Oſt⸗ grenze als Bedrohung empfindet, verſucht ſich zunächſt ein⸗ mal Luft zu machen durch eine ſcharfe kommuniſtiſche Pro⸗ paganda im Süden Chinas, die in der vergangenen Woche bekeits zur Bildung und zum Vormarſch eines Heeres von 30 000 Mann geführt hat. „Deutſchland folgt ſeinem Führer“ Das Ausland zur Feier des 30. Januar.— Starker Eindruck. Paris, 31. Januar. Die großen Feiern anläßlich des dritten Jahrestages der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus werden in der Pariſer Preſſe eingehend gewürdigt. Obgleich die Blätter ſehr ſtark durch die geſtrige Regierungserklärung in Anſpruch genommen ſind, widmen ſie den Berliner Vor⸗ gängen in ſpaltenlangen Artikeln ihrer Sonderberichterſtat⸗ ker große Aufmerkſamkeit. Die Rede des Führers ſowie die Anſprachen von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Stabschef Lutze werden in mehr oder weniger langen Auszügen wie⸗ dergegeben. Der Berliner Sonderberichterſtatter des„Journal“ ſtellf u. d. feſt, daß das deutſche Volk wieder einmal mit ſeinem Führer ein unzertrennbares Ganzes dargeſtellt habe. Der Sonderberichterſtafter des„Matin“ iſt von der Dauerhaf⸗ kigkeit des nationalſozialiſtiſchen Regimes voll und ganz überzeugt. Die Worte Hitlers ſeien die eines Chefs zu ſei⸗ nen Männern geweſen. Man wiſſe nicht, ob die Meckerer und Kriti⸗ kaſter ſich bei derartigen Gelegenheiten unter das Volk miſchten oder es vorzögen, an Hand von Statiſtiken nach⸗ zuweiſen, daß das Regime nicht mehr lange dauere. Was man aber wiſſe, ſei, daß ſie ſich täuſchten. Der Anblick die⸗ ſer begeiſterten Menge, die ſtundenlang und unermüdlich ihrem Führer zugejubelt habe, müſſe ſie davon überzeugen. Angeachtet der ſchweren Laſten, die auf dem deukſchen Volk laſteten, werde es ſeinem Führer folgen. Der Sonderberichterſtatter des„Jour“ betont, daß das Dritte Reich noch nie auf ſo feierliche Weiſe den Jahrestag der Machtergreifung gefeiert habe. Die nationalſozialiſtiſche Regierung habe einen zufriedenen Blick auf das Jahr 1935 werfen können Italieniſche Preſſeberichte Der dritte Jahrestag der Machtergreifung wird in der norditalieniſchen Preſſe zum Gegenſtand ausführlicher Schilderungen gemacht. Die Blätter berichten über die Feiern in der Reichshauptſtadt, insbeſondere über den Aufmarſch der Alten Garde im Luſtgarten mit der Rede des Führers ſowie über den hiſtoriſchen Fackelzug. Darüber hinaus geben ſie auch einen Ueberblick über die großen Er⸗ eigniſſe, die in den letzten drei Jahren für die Entwicklung des Reiches von Bedeutung geweſen find. Im Spiegel der däniſchen Preſſe Die Kopenhagener Blätter berichten ausführlich über die Berliner Feiern anläßlich des dritten Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Unter der Balkenüber⸗ ſchrift„Einzig daſtehende Huldigung des Drit⸗ ten Reiches für ſeinen Schöpfer Hitler“ weiſt der Berliner Berichterſtatter der„Dagens Nyheder“ u. a. darauf hin, daß es ſchwer falle, die große Zahl der geſchichtlichen und um⸗ wälzenden Ereigniſſe der letzten drei Jahre in einem Ueber⸗ hlick zuſammenzufaſſen. Der feſtliche Verlauf des Tages habe wieder einmal be. wieſen, daß Hitlers Regierung ſlark ſei und daß ſie von einer einzig daſtehenden Volksſtimmung getragen werde. Ueber den abſchließenden Fackelzug heißt es u. a.:„Ein neues Deutſchland marſchierte, ein mächtiges Deutſchland, von dem wir glauben wollen, daß es eine neue Einſtellung gegenüber ſeinen Nachbarn und deren Rechten hat.“ Ausklang eines hiſtoriſchen Tages Berlin, 31. Januar. Die Maſſen, die während des mehrſtündigen Vorbei⸗ marſches der Alten Garde der SA nicht müde werden, den Wegbereitern des Dritten Reiches, den tapferen und opfer⸗ bereiten Gefolgsmännern des Führers, für ihren Kampf für das neue Deutſchland zu danken, wenden nun wieder all ihre Liebe und Verehrung dem Führer zu. Sein dankender Gruß löſt neuen Jubel aus. Plötzlich ſchleudern die Scheinwerfer grelle Lichtbündel von der Reichskanzlei herüber zum Propagandaminiſte⸗ rium. Hell erleuchtet ſind die großen Fenſter. Der Führer grüßt vom Balkon der Reichskanzlei herüber. Er grüßt die Angehörigen ſeiner toten Kame⸗ raden. Die Menge nimmt dieſe Ehrung des Führers, die gleichzeitig Dank iſt, mit großer Begeiſterung auf. Vom Kaiſerhof herüber ziehen zwei Ehrenſtürme der Standarte 4 zur Reichskanzlei. Anſchwellende Trommel⸗ wirbel künden den großen S A⸗Ruf an. Nach dem Kreuzritterfanfarenmarſch ſingt die Menge Ernſt Moritz Arndks herrliches Freiheitslied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechte“. Die Ehren⸗ ſtürme ſtimmen unter gedämpfter Begleitung die ſchönſten Kampflieder der Bewegung an. Dann leitet dumpfer Trom⸗ melwirbel zum Lied vom Guten Kameraden über. Nach dem Locken ſetzt der ſchneidige Parademarſch der„Langen Kerls“ ein. Mit den Ehrenſtürmen ſingen zugleich auch die Zehntauſende das mitreißende Lied„Volk ans Gewehr“. Ein paar Takte Schrittwirbel und dann erklingt in mächti⸗ gen Akkorden, während gleichzeitig die ſchönen klaſſiziſtiſchen Bauten der Wilhelmſtraße in rotem Licht erglühen, Horſt Weſſels Freiheitslied. Erneutes Locken der Trommeln und Pfeifen geht dem Schlußlied voran, dem Gelöbnis:„Durch Groß⸗Berlin marſchieren wir, für Adolf Hitler kämpfen wir.“ Samstag, den 1. Februar 1936 . 9 g g Nr 27 . Mitter nächtliche Gedenkſtunde für Maikowfki Vor dem Hauſe Maikowſki⸗Straße 52 in Charlotten⸗ burg, ay der Stelle, an der vor nunmehr drei Jahren Sturm⸗ führer Hans rhard Maikowſki und Oberwachtmeiſter Zauritz von Rotmord erſchoſſen wurden und im Augenblick des Sieges ihr Leben ließen, fand in der Nacht eine Ge⸗ denkſtunde ſtatt. Vor der Gedenktafel hatten die Eltern Maikowſkis und die nächſten Angehörigen Aufſtellung ge⸗ Rommen Die alte Garde der GA in Berlin Stärker noch als am Vortag machte ſich am Freitag die Anweſenheit der Alten Garde der SA im Straßenbild Berlins bemerkbar; vor allem waren natürlich die Sehens⸗ würdigkeiten der Innenſtadt ein ſtarker Anziehungspunkt. Nach dem anſtrengenden Ehrendienſt ſahen ſich die SA. Männer in Berlin um. Eine große Reihe von Theatern und Lichtſpielhäuſern hatte Sondervorſtellungen angeſetzt. Nicht weniger als 3000 SA⸗-Männer aus Gegenden mit vorwiegend landwirtſchaftlichem Einſchlag beſuchten die „Grüne Woche“, und 1500 SA⸗Männer der Gruppe Weſtmark hatten Gelegenheit, den Zoologiſchen Garten ken⸗ nenzulernen. Am Freitag abend traten die SA⸗Männer in 30 Son⸗ derzügen die Rückfahrt in die Heimat an. Der 30. Januar bei den Auslandsdeutſchen Aus allen Teilen des Auslandes gehen Berichte über Feiern der Auskandsdeutſchen aus Anlaß der dritten Wie⸗ berkehr des Tages ein, an dem der Führer, zum Reichs⸗ Lanzler ernannt, die Geſchicke des Deutſchen Reiches in ſeine Hand nahm. Die Berichte laſſen erkennen, wie eng ſich die Deutſchen jenſeits der Grenzen durch die Gemeinfamkeit der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung der großen deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft verbunden fühlen. Am Grabe Horſt Weſſels Die Grabſtätte Horſt Weſſels ſtand während des ganzen Freitags im Zeichen zahlloſer Ehrungen, die die in Berlin anweſende auswärtige SA ihrem Vorkämpfer zuteil wer⸗ den ließ. Von den frühen Morgenſtunden an zogen in un⸗ unterbrochenem Strom Tauſende aus allen Gauen Deutſch. lands in kleineren und größeren Abteilungen zur letzten Ruheſtätte ihres toten Kameraden. * Telegramme des Führers Zum Gedenken an den 30. Januar 1933. Der Führer hat anläßlich der Erinnerungsfeier zum 30. Januar an Herrn Generalmajor von Hinden⸗ burg, an herrn von Papen und herrn Geheimrat Hugenberg kelegraphiſch Worte des Gedenkens geſandt. Freiwillige für den Reichsarbeitsdienſt Eintritt zum 1. April 1936. Außer den Arbeitsdienſtpflichtigen des Jahrgangs 1915 können am 1. April 1936 auch noch Freiwillige zur Ein⸗ ſtellung gelangen. Freiwilliger Eintritt in den Reichsarbeits⸗ dienſt iſt vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 25. Le⸗ bensjahr möglich. Es iſt zu unterſcheiden zwiſchen Bewerbern um vorzeitige Einſtellung auf ſechs Monate(vor⸗ zeitig Dienendeß und Freiwilligen(länger dienende Freiwillige). Freiwilliger iſt, wer ſich bei der Bewerbung oder vor Ablauf ſeiner Pflichtzeit auf eine Mindeſtzeit von zwölf Mo⸗ naten verpflichtet. Die Verpflichtung auf zwölf Monate muß der Bewerber ohne Beeinträchtigung ſeiner Wehrpflicht eingehen können. Er muß daher entweder einem Jahrgang angehören, der vom vorausſichtlichen e e ab innerhalb Jahresfriſt nicht zur Heranziehung zum Wehrdienſt gelangen wird, oder ſeine Wehrpflicht bereits erfüllt haben oder wegen Ueberzähligkeit zurückgeſtellt ſein. Jeder Bewerber hat ſich, wenn er nicht bereits gemuſtert iſt, vor der Bewerbung zur Zivilverfaſſung und Ausſtellung eines Freiwilligenſcheines bei der für ſeinen Wohnort zu⸗ ſtändigen polizeilichen Meldebehörde anzumelden. Jeder Bewerber hat, ſoweit er nicht ein bereits ange⸗ nommener Wehrmachtsangehöriger iſt, bei der Bewerbung entweder den Freiwilligenſchein oder ſeinen Muſterungs⸗ ausweis(Wehrpaß) vorzulegen. Die Bewerbung kann ſchrift⸗ lich oder perſönlich erfolgen. Die Bewerbung muß ſpäteſtens zwei Monate vor dem Einſtellungstag erfolgt ſein(alſo bis ſpäteſtens 1. 2. 36). f Es hat zu erfolgen die Bewerbung um vorzeitige Ein⸗ ſtellung nur bei dem für den Wohnort des Bewerbers zu⸗ ſtändigen Meldeamt für den Arbeitsdienſt; die Freiwilligen⸗ bewerbung bei der Arbeitsdienſtgruppe, in deren Bereich der Bewerber eingeſtellt werden will. Anterſagt iſt die gleichzeitige Bewerbung bei mehreren Dienſtſtellen. Bewerber um vorzeitige Einſtellung müſſen bei ihrer Bewerbung den Nachweis erbringen, daß ſie ohne die vorzeitige Ableiſtung ihrer Arbeits dienſtpflicht ſchwere be⸗ rufliche Nachteile haben würden. Dieſer Nachweis gilt als erbracht für Bewerber, die nachweiſen, daß ſie: als Abi⸗ turienten eine Hochſchule beſuchen wollen, Wehrmachtsfrei⸗ willige ſind oder werden ſollen, einen Beruf ergreifen wollen, für den die vorzeitige Ableiſtung des Arbeitsdienſtes eine Vorausſetzung iſt. ⸗Freiwilligenbewerber müſſen bei ihrer Bewerbung außer dem Freiwilligenſchein vorlegen: einen ſelbſtgeſchriebenen Le⸗ benslauf, zwei Paßbilder(die im unteren Bilddrittel die mit Tinte eingeſetzte Unterſchrift des Bewerbers tragen müſſen), ferner Perſonalpapiere(Schulzeugniſſe uſw.). 5 5. Deutſch⸗polniſche Verhandlungen Der Durchgangsverkehr von und nach Oſtpreußzen. Berlin, 1. Februar. Das polniſche Verkehrsminfſterium hat der Deutſchen Reichsbahn mitgeteilt, daß wegen der noch nicht erfolgten Regelung der aus dem Durchgangsverkehr nach und von Oſtpreußen bzw. Danzig aufgelaufenen polniſchen Gutha⸗ ben am 7. Februar eine erhebliche Einſchränkung dieſes Verkehrs eintreten müſſe. Die polniſcherſeits beabſichtigte Maßnahme ſteht in Zuſammenhang mit den Schwierigkeiten der Transferie⸗ rung derjenigen Beträge, die die Deutſche Reichsbahn der polniſchen Staatsbahn für den Durchgangsverkehr durch polniſches Gebiet ſchuldet. Zur Zeit ſchweben Verhandlungen über die Möglich⸗ keiten, durch die die Transferſchwierigkeiten behoben wer⸗ den könnten. Die zuſtändigen Stellen ſind bemüht, die nötigen Vorkehrungen in Zuſammenhang mit einer etwal⸗ gen Einſchränkung des Durchgangsverkehrs zu treffen; ſie glauben aber erwarten zu können, daß die von polni⸗ ſcher Seite angekündigten Maßnahmen im Hinblick auf die ſchwebenden Verhandlungen nicht in Kraft geſetzt werden. 932000 Morgen Land! Der Beitrag des Arbeitsdienſtes zur Erzeugungsſchlacht. Zu der vom Reichsnährſtand eingeleiteten großen Er⸗ zeugungsſchlacht mit dem Ziel der Erreichung der Nah⸗ rungsfreiheit für das deutſche Volk leiſtet auch der deutſche Arbeitsdienſt einen erheblichen Beitrag. Es ſind bereits vom Arbeitsdienſt in den verſchiedenen Reichsteilen rund 932 000 Morgen Land in Bearbeitung genommen worden mit dem Ziel, es zu verbeſſern oder überhaupt als Kultur⸗ land erſt brauchbar zu machen. Dabei ſteht mit 380000 Mor⸗ gen im Havel⸗ und Rhinluch die Provinz Branden burg an erſter Stelle. In Heſſen werden im Ried 260 000 Morgen in Kulturland umgewandelt, im Ems⸗ Land werden vorläufig 72 000 Morgen gewonnen. Dann folgen Oſtpreußen mit 45 000, Provinz Sachſen mit 36 000, Hannover mit 35 000, Baden mit 64000 Morgen. Auch in der Rheinprovinz, wo beſonderer Bodenmangel herrſcht, werden in Kürze 40 000 Morgen Heide und Moor beſtes Ackerland ſein. Bei all dieſen Ziffern handelt es ſich, wie im„Deut⸗ ſchen Wollen“ erklärt wird, nur um einen Aus⸗ ſchnitt aus den größeren Arbeitsvorhaben, die in allen Teilen des Reichs der Arbeitsdienſt durchführt. Es ſei daher verſtändlich, daß angeſichts der Größe der Aufgaben der Reichsarbeitsführer eine ſtärkere Bereitſtellung von Mit⸗ teln gefordert habe. Die jährliche Ertragsſteigerung durch den Arbeits⸗ dienſt ſei ſchon beim gegenwärkigen Einſatz auf durch⸗ ſchniktlich 10 v. 5. des Geſamtaufwands anzuſetzen. Bei einer großen Anzahl von Arbeitsvorhaben liege ſie ſogar bei 15, 20 und mehr v. 9. 196 Stimmen Mehrheit für Sarraut Die Abſtimmung in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 1. Februar. Bei der Abſtimmung in der franzöſiſchen Kammer bekannten ſich 361 Abgeordnete für die neue Regierung Sarraut, während 165 Abgeordnete gegen die Regierung ſtimmken. Die Regierung hat damit eine Mehrheit von 196 Stimmen erzielt. Die Auszählung der Stimmen nahm ungewöhnlich lange Zeit in Anſpruch, da etwa 200 Abgeordnete na⸗ mentliche Stimmzettel abgegeben hatten, um das Zählge⸗ ſchäft abſichtlich zu erſchweren. Eine Ueberraſchung bedeutet das Abſtimmungsergeb⸗ nis nicht. Ebenſowenig laſſen ſich hieraus irgendwelche weſentlichen Folgerungen für die Zukunft ziehen. Holitiſches Allerlei Italieniſcher Einſpruch gegen Aegyptens Sanktions⸗ Beteiligung. Einer Meldung aus Kairo zufolge, hat Italien an die ägyptiſche Regierung eine Note gerichtet, in der gegen die Beteiligung Aegyptens an den Sühnemaßnahmen Einſpruch erhoben wird. In der Note macht Italien die ägyptiſche Regierung für dieſe Maßnahme verantwortlich und behält ſich das Recht vor, eine Erſatzleiſtung für den moraliſchen und ſachlichen Schaden zu fordern, den italieniſche Staats⸗ angehörige erleiden. Die Note weiſt ferner darauf hin, daß unter den Nichtmitgliedern des Völkerbunds Aegypten der einzige Staat ſei, der heute Sühnemaßnahmen gegen Italien anwende. Oeſterreichiſcher Munter zurückgetreten Amtlich wird mitgeteilt: Der Bundespräſident hat den Bundesminiſter ohne Geſchäftsbereich Dr. Karl Bur eſch auf ſeinen Wunſch von ſeinem Amt entbunden. Ferner hat der Bundespräſident den Staatsſekretär für Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft, Auguſt Kraft, auf eigenes Anſuchen von ſeinem Poſten entbunden. In öſterreichiſchen Kreiſen heißt es, daß Dr. Bureſch zum Gouverneur der öſterreichiſchen Poſtſparkaſſe ernannt wird. Dr. Bureſch war urſprünglich Landeshauptmann von Nie deröſterreich und dann lange Jahre Finanzminiſter, zu⸗ letzt unter der Regierung Dr. Dollfuß und Dr. Schuſchnigg. Bei der letzten Regierungsumbildung war an ſeine Stelle als Finanzminiſter Dr. Draxler in die Regierung eingetreten. Es heißt, daß Kraft deshalb zurückgetreten ſei, weil die Bergbauernhilfe in dem neu bearbeiteten Staatshaus⸗ haltsentwurf geſtrichen wurde, was große Unzufriedenheit bei den Bauern hervorgerufen habe. Litwinows beleidigende Sprache 5 n dcdenf, 1 Februar Nach den Vertretern Braſiliens und Chiles hat nun⸗ mehr auch der argentiniſche Vertreter im Völkerbundstat in einem Schreiben an den Generalſekretär gegen das Verhalten Litwinows bei der Ausſprache über den Streit zwiſchen der Sowjetunion und Uruguay Rinſpruch erhoben. Der Vertreter Argentiniens erklärt, Litwinow habe gegenüber einigen ſüdamerikaniſchen Ländern Ausdrücke gebraucht, die eine Beleidigung dieſer Länder darſtellten. 855 ſolches Verhalten ſei beiſpiellos für den Völkerbunds⸗ rat. 0 General Kondylis 7 Der Wiedererrichter der griechiſchen Monarchie. Akhen, 31. Januar. General Kondylis iſt am Freitag einem Schlaganfall erlegen Er iſt vom Tode hinweggerafft worden, als er mit einem Abgeordneten eine Unterredung hatte. König Georg gat bei Bekanntwerden der Todesnachricht ſeinem Beileid Ausdruck gegeben. 777 Weltbild(M). Der Name Kondylis iſt aus der neuen Geſchichte Grie⸗ chenlands nicht mehr wegzudenken. In der erſten Zeit ſei⸗ ner politiſchen Laufbahn war Kondylis eifrig für Venize⸗ los tätig und unterdrückte 1923 auf Kreta eine Militärbe⸗ wegung der Königsfreundlichen. Eine bedeutſame Rolle ſpielte er während der Diktatur Pangalos. Solange Pan⸗ galos mit dem Parlament arbeitete, unterſtützte ihn Kon⸗ dylis, verließ ihn aber, als er unverhüllt die Diktatur er⸗ richtete. 1926 wurde Kondylis verbannt. Wenige Monate ſpäter kehrte Kondylis wieder nach Athen zurück, ſtürzte Pangalos, rief Admiral Konduriotis zum Präſidenten der Republik aus, führte Neuwahlen durch und trat hiernach zurück. Er begab ſich nach Frankreich, von wo er erſt 1930 zurückkehrte. Als Kriegsminiſter im Kabinett Tfalda⸗ ris trat Kondylis im Jahre 1933 wieder in das politiſche Leben ein. Mit ſtarker Hand warf er den makedoniſchen Aufruhr nieder. Zu dieſer Zeit vollzog ſich auch ſein Wan⸗ del vom Veneziliſten zum Monarchiſten. Die Oktobertage des Jahres 1935 wurden zum Wendepunkt in der griechiſchen Geſchichte. An der politiſchen Neugeſtaltung Griechenlands hat General Kondylis entſcheidenden Anteil gehabt. Am 10. Oktober übernahm er die Führung, ſtürzte ſaldaris und bildete eine eigene Regierung. Die Republik wurde abgeſchafft. Bei der von Kondylis auf den 3. Novem⸗ ber anberaumten Volksabſtimmung entſchied das griechiſche Volk ſich zu rund 98 v. H. für die Wiederherſtellung der Monarchie. Bis zur Rückkehr des Königs vergingen knapp drei Wochen. Es kam jedoch bald zur Trennung zwiſchen Kondilys und dem König, da dieſer für eine allgemeine Amneſtie eintrat. Trotzdem führte Kondylis bei den Wah⸗ len am 26. Januar 1936 eine der monarchiſtiſchen Parteien. Eiſenbahnunglück in Japan 50 Tote und Verwundete. Tokio, 31. Jan. Nördlich von Tſuruga in der Provinz Jukui verunglückte ein Perſonenzug durch den Abſturz von Schnemaſſen. Drei Wagen wurden durch den Anprall um⸗ geriſſen. Nach den erſten Feſtſtellungen wurden 50 Tote und Verwundete gezählt. Der italieniſche Heeresbericht Weitere Anterwerfungen gemeldet. Rom, 31. Januar. Der italieniſche Heeresbericht Nr. 111 hat folgenden Wortlaut: „An der Somalifront nehmen die Organiſationsar⸗ beiten im Abſchnitt von Neghelli ihren Fortgang. Die Ein⸗ richtung der neuen Verpflegungsämter iſt bereits durchgeführt. Viele Aufklärungsabteilungen haben zwiſchen Neghelli und dem Daua Parma feindliche Gruppen zerſtreut und dabei Gefangene gemacht. Die Führer und Notabeln der Galls Borana fahren fort, bei unſerer politiſchen Behörde in Neghelli ihre Unterwerfung anzuzeigen. Von der Eritrea⸗ Front iſt nichts Bedeutungsvolles zu melden. Die Flugſtreitkräfte haben an beiden Fronten zahlreiche Erkundungsflüge durchgeführt.“ Moulougeta Nachfolger Nas Deſtas? Die Arſachen der Niederlage an der Südfront. Addis Abeba, 1. Februar. Die abeſſiniſchen Berichte von der Südfront laſſen er⸗ kennen, daß die rückläufige Bewegung zum Stehen ge. kommen iſt. Gleichzeitig damit hörk man, daß die einzel. nen Abteilungen, die während der Gefechte mit ihren Ar⸗ meeführern die Verbindung verloren hakten, jetzt ſämtlich tvieder geſammelt ſind und dem Gros der Armee Ras Deſtas wieder eingegliedert werden konnken. Die Nach⸗ ſchübe aus dem Norden und dem Weſten 3 den Be⸗ ſtand der Armee wieder völlig aufgefüllt haben. Nach abeſſiniſcher Darſtellung ſoll die Armee Ras De⸗ ſtas einſchließlich der ihr jetzt zur Verfügung ſtehenden Reſervekräfte auf doppelte Stärke gekommen ſein. Man ſpricht auch von einem Kommandowechſel an dieſem Frontabſchnitt und glaubt, daß Kriegsminiſter Moulougeta den Oberbefehl über den Weſtabſchnitt der Südfront übernehmen werde. Den letzten Erfolg der Italiener an der Südfront ſchreibt man auf die Rechnung eines taktiſchen Feh⸗ lers, der Ras Deſta unterlaufen ſei. Er ſei mit ſeinen Truppen angriffsluſtig aus ſeinen Bergſtellungen durch die Garrawüſte nach Dolo herabgeſtiegen, um von dort die Italiener anzugreifen. Bei den e Gegen⸗ angriffen habe er infolge der motoriſierten bteilungen und der Tanks der Italiener ins Hintertreffen geraten müſſen. Er habe den ſchnellen Bewegungen des Feindes nicht genügend ſchnelle Bewegungen entgegenſetzen können. Die italieniſche Beſatzungsſtärke von Neghelli ſchätzt man auf 3000 Mann motoriſierte Truppen. Gründen in die Luft geflogen ſein. 5 ſind 50 Menſchen ums Leben gekommen. Etwa 100 Per- Noch mehr Knabenmorde Seefelds? Bisher ungeklärte Fälle bei Aachen, Eſſen und Marburg. 5 Schwerin, 31. Januar. Im Seefeld⸗Prozeß wurde am Freitag die vor allem auf Fälle, in denen Seefeld Knaben an ſich ge⸗ lockt und entführt hat. Im Laufe der Ermittlungen ſind etwa 40 ſolcher Fälle feſtgeſtellt worden. Wenn dieſe Fälle auch nicht immer den Tatbeſtand der Kindesentführung oder des Sittlichkeitsverbrechens erfüllen, ſo bilden ſied doch einen wichtigen Beſtandteil des Indizienbeweiſes hinſicht⸗ lich der Ermordung der 12 Knaben. Seefeld beſtreitet die meiſten Fälle nicht, wenn er auch immer bemüht iſt, allez als harmlos hinzuſtellen. Aus der Ausſage eines Zeugen aus der Hagenower Gegend ging hervor, daß Seefeld Anſichtskarkten von ſeinen Wanderungen beſaß. Seefeld hatte dem Zeugen mehrere ſolcher Karten geſchenkt, darunter auch Karten bon Aachen, Düſſeldorf, Koblenz, St. Goar, Hamburg. Dieſe Zeugenausſage iſt inſofern bemerkenswert, als im Sep⸗ tember 1929 an der Eiſenbahnſtrecke Aachen. Geilenkirchen die achtjährige Tochter des Bahnwär⸗ ters tot aufgefunden worden iſt. Die Todesurſache iſt nie. mals einwandfrei feſtgeſtellt worden. Zur Zeit der Tat iſt ein alter Mann in der Nähe des Takortes geſehen worden, deſſen Beſchreibung auf den An. geklagten Seefeld zutrifft. Im Februar 1930 iſt aus Es. ſen ein ſechseinhalbjähriger Junge ſpurlos verſchwunden, und ein Jahr ſpäter ſind aus Marburg zwei ſieben Jahre alte änaben ebenfalls verſchwunden. Bei all dieſen Jällen, die übrigens nicht zur Anklage ſtehen, iſt der An. geklagte in den betreffenden Gegenden geweſen. Es wurden dann einige jugendliche keiten ein ähnliches Schickſal erſpart hatten. Immer ging Seefeld auf die gleiche Weiſe vor: Verſprechungen, Ge⸗ ſchenke, Aufforderung zu Spaziergängen. Sodann wurde der Grabower Gendarmerie wacht meiſter Wagenknecht vernommen, der als erſter den Verdacht und die Aufmerkſamkeit der Behörden auf Seefeld lenkte. Ihm war Seefeld 1930 zum erſten Mal begegnet. Seefeld hatte damals in Grabow 3 wei kleine Knaben an ſich gelockt und aus der Stadt her- ausgeführt. Nach einer aufregenden Verfolgung war es dem Zeugen gelungen, Seefeld im Walde feſtzunehmen. Bald darauf hatte der Gendarmeriewachtmeiſter erfahren, daß Seefeld in Ludwigsluſt ebenfalls Knaben an ſich gelockt hatte. 1933 hörte er auch noch von Sittlichkeitsverbrechen, die Seefeld auf ſeinen Wanderungen in anderen Gegenden 1 Mecklenburgs begangen hatte. Als dann im März 1935 der Knabenmord in Witten⸗ berge geſchah und eine Beſchreibung des Täters bekannt wurde, war der Zeuge völlig davon überzeugt, daß nur Seefeld der Täter ſein könnte. Er teilte dies dem Ober⸗ ſtaatsanwalt in Schwerin mit, der dann durch Funkſpruch die Verhaftung Seefelds anordnete. 7 A Kurzmeldungen Tod bei der Bergung eines Ertrunkenen. Traunſtein(Obb.), 1. Febr. Maſchinenführer Stefaluttt fuhr mit ſeinem Leichtmokorrad den ſchmalen Weg am Oberwaſſerkanal des Kraftwerkes Mühltal bei Traunſtein entlang. Auf dem ſtellenweiſe vereiſten Weg rutſchte die Maſchine ab und fiel in den Kanal, ſo daß Stefalutti er⸗ trank. Während man den Toten aus dem Waſſer ſchaffte, f wurde der bei den Bergungsarbeiten beteiligte 60 Jahre alte Maſchinenführer Kringer infolge Aufregung über das Unglück vom Herzſchlag getroffen. Aufſeher mit einem Prügel erſchlagen. 4 Der 27 jährige Alois Werner hat den 51 Jahre allen Aufſeher Johann Hainz im Gerichtsgefängnis an der Cor⸗ neliusſtraße mit einem Holzprügel getötet. Werner iſt flüchtig. Flugzeuge retten ein Fiſcherboot Königsberg, 31. Jan. baudirektion Königsberg erbat daher zwei Flugzeuge des Luftkreiskommandos und ein Großflugzeug der Lufthanſa, um nach dem im Eiſe ſteckenden Fahrzeug zu ſuchen. In kurzer Zeit hatten die Flugzeuge das Fiſcherboot gefunden, deſſen Beſatzung ſich in hilfloſer Lage befand. Der Eis⸗ brecher des Waſſerbauamtes Labiau erreichte, von Flug ⸗ zeugen geführt, das Fiſcherboot, das vollkommen vom Eis eingeſchloſſen war, und es gelang ihm, das Boot freizu⸗ machen und mit der Beſatzung wohlbehalten nach dem Ha⸗ fen Nemonien zu ſchleppen. Frühling in Bulgarien— Blühende Bäume Sofia, 31. Jan. Die Wetterwarte von Sofia verzeich⸗ net die hohe Temperatur, die den ganzen Januar hindurch in Bulgarien angehalten hat, als eine ſo außerordentliche Erſcheinung, wie ſie noch nie in den 50 Jahren des Beſte⸗ hens meteorologiſcher Unterſuchungen beobachtet worden ſei. Allein die durchſchnittlichen Temperaturen ſtellen einen Rekord dar. Es ſind Höchſttemperaturen von 20 bis 21 Grad Wärme gemeſſen worden. In dieſem Wintermonat bietet die bulgariſche Landſchaft einen frühlingshaf⸗ ten Anblick. Das warme Wetter hat die O bſtbäume zum Blühen gebracht. Selbſt in den weniger warmen Gegenden blühen Pflaumenbäume und Mandelbäume. In Mittelbulgarien ſtehen die Roſengärten in voller Blüte. 20 Neger in einem Auto verbrannt Newpork, 1. Febr. In Scottsboro im Staate Alabama geriet ein Kraftwagen, auf dem ſich 20 gefangene Neger und zwei weiße Aufſeher befanden, infolge Exploſion des Benzintanks in Brand. Alle 20 Neger verbrannten unter ſchrecklichen Qualen. Die beiden Aufſeher trugen ſchwere Brandwunden davon. Munitionslager in die Luft geflogen Moskau, 1. Febr. ö det, ſollen in dieſen Tagen die Munitionslager von Nen⸗ doukau in der Nähe von Peiping aus bisher unbekannten ſonen wurden verletzt. An 250 Häuſer wurden zerſtörk. 0 2 8 8 5 Zelgen⸗ vernehmung fortgeſetzt. Die Zeugenausſagen beziehen ſich Zeugen vernommen, denen Warnungen der Eltern oder Zufällig. niedergeſchlagen und Ein Fiſcherboot aus Tawe am Kuriſchen Haff wurde ſeit Montag vermißt. Die Waſſer⸗ Wei die Taß aus Schanghai mel⸗ Bei der Exploſion „6367 ds? rburg. Ar. zeugen⸗ en ſich ſich ge⸗ n ſind Fälle ihrung ie doch inſicht⸗ tet die , alles »nower n von Zeugen en bon Dieſe Sep. hen nwär⸗ ſt nie⸗ he des in An. 5 Ef. unden, ſieben dieſen r An. ugen fällig⸗ r ging Ge. e rie. r als börden erſten s wen t her. Ar es hmen. ahren, gelockt echen, enden zitten⸗ kannt 3 nur Ober⸗ ſpruch alutti! am nſtein e die ti er⸗ ſaffte, Jahre das e am aſſer⸗ des anſa, . In nden, Eis- Flug⸗ Eis efzu⸗ Ha⸗ unfällen eine große Rolle. N i eine Verhandlung vor der Großen Duisburger Strafkammer Badiſche Chronik Ausbeſſerungsarbeiten in der Ruine Hohenbaden. () Baden⸗Baden, 31. Jan. Seit emigen Tagen ſind Facharbeiter damit beſchäftigt, am Bernhardus⸗Bau der Ruine Hohenbaden zwecks Ausbeſſerungsarbeiten ein Gerüſt zu erſtellen. Ueber fünf Jahrhunderte haben Geſtein und Mörtel dieſes glänzenden Werkes der Hochgotik mit ſeinen großen Stockwerks⸗ und Raumverhältniſſen, ſeinen wappen⸗ verzierten Eingängen, ſeinem ſäulengeſchmückten Inneren, deſſen Holzbalkendecke einmal den gotiſchen Handwerkern reiche Gelegenheit zur Entfaltung all ihres Könnens gab, den An⸗ bilden der Witterung ſtandgehalten. Erſt in letzter Zeit ſind bedeutende Schäden bemerkt worden, die eine Behebung nun unumgänglich notwendig machten. Vielleicht hat auch das kürzliche Erdbeben mit dazu beigetragen, den Steinabſturz zu fördern und gefährliche Formen annehmen zu laſſen. Bei den Arbeiten ſind Auswitterungen im Geſtein gefunden wor⸗ den, die bis zu 40 Zentimeter Tiefe betrugen. Die Aus⸗ beſſerungsmaßnahmen bezwecken in erſter Linie eine Be⸗ feſtigung der halbwegs gelöſten Mauerſteine und wo ſolche bereits fehlen, einen Erſatz derſelben. Die Ausbeſſerung wird ſo erfolgen, daß der ruinenhafte Charakter in keiner Weiſe beeinträchtigt und das Geſamtbild in nichts geſtört wird. Außerdem wird die geſamte Mauerkrone mit Beton abge⸗ dichtet und damit ein Höchſtmaß der Sicherheit gegen Wind und Wetter erreicht werden. Durch dieſe Maßnahmen dürfte die als eine der ſchönſten Ruinen Deutſchlands bezeichnete Burgruine Hohenbaden weiterhin in der Großartigkeit der Nachwelt erhalten bleiben. Nachſpiel zum Bankkonkurs Hermann. ( Baden⸗Baden, 31. Jan. Aus Leipzig wird berichtet: Nach dreitägiger Verhandlung hatte das Landgericht Karls⸗ ruhe am 5. Juli 1935 den Angeklagten Sally Harris aus Niederwöllſtädt wegen fortgeſetzten Verbrechens gegen das Depotgeſetz in Tateinheit mit Antreue ſowie wegen Ver⸗ gehens gegen die Konkursordnung zu zwei Jahren acht Mo⸗ naten Zuchthaus und zu 10000 Mark Geldſtrafe unter Ab⸗ erkennung der Ehrenrechte auf fünf Jahre verurteilt. Außer⸗ dem wurde ihm die Ausübung ſeines Berufes im Bankier⸗ gewerbe auf die gleiche Dauer unterſagt. Gegen den Mit⸗ angeklagten David Kahn aus Muggenſturm wurde wegen Konkursvergehens 8000 Mark Geldſtrafe verhängt. Harris war alleiniger geſchäftsführender Geſellſchafter des Bank⸗ hauſes Hermann u. Co. in Baden⸗Baden, das im Februar 1934 überraſchend zuſammenbrach. Auf die Reviſion des Beſchwerdeführers Harris hatte ſich jetzt das Reichsgericht mit der Sache zu befaſſen. In weſenklichen Punkten hielt zwar das Arteil der Nachprüfung ſtand, doch beanſtandete die Revpiſionsinſtanz einen zur Verurteilung herangezogenen Fall. Außerdem erwies ſich die Berichtigung des Schuldſpruches als notwendig. Die Sache wurde in dieſem begrenzten Am⸗ fang unter Verwerfung der darüber hinausgehenden Reviſion gleichzeitig zur Feſtſetzung einer neuen Geſamtſtrafe an die Vorinſtanz zurückverwieſen. 0 i Bödigheim.(Zug fährt in eine Schafherde.) Ein Zug fuhr kurz vor der Station Bödigheim in eine gerade auf dem Uebergang befindliche Schafherde. Etwa 30 Tiere, darunter viele trächtige Mutterſchaſe, wurden teils ſofortgetötet, oder mußten geſchlachtet werden. Die Schuld⸗ frage iſt noch nicht geklärt. ( Baden⸗Baden.(Der Führer als Pate) Bei dem Ehepaar Karl Langenbacher in Baden⸗Lichtental über⸗ nahm der Führer beim 9. Kind die Ehrenpatenſchaft. Mahnmalweihe in Freiburg Für die erſchoſſenen Polizeibeamten Weber und Schelshorn. Freiburg, 31. Jan. Ueber die Erinnerung an den denkwürdigen 30. Januar 1933 hinaus hatte der Tag für Freiburg noch eine beſondere Bedeutung: er war dem Ge⸗ denken der am 17. März 1933 erſchoſſenen Polizeibeamten Weber und Schelshorn gewidmet, denen vor dem Hauſe, in dem ſich ſeinerzeit die Bluttat abſpielte, ein Mahnmal zur ſteten Erinnerung geſetzt und das feierlich enthüllt wurde. Die Freiburger Großbetriebe hatten ihre Belegſchaften ſchon frühzeitig entlaſſen, die Ladengeſchäfte ſchloſſen bereits nach 5 Uhr, ſo daß in den ſpäten Nachmittagsſtunden eine wahre Völkerwanderung nach der Weber⸗Schelshornſtraße (früher Barbaraſtraße) einſetzte. In den benachbarten Stra⸗ zenzügen hatten Ehrenſtürme der Schutzpolizei und der NS⸗ Formationen Aufſtellung genommen. Für die Angehörigen der beiden erſchoſſenen Polizeibeamten waren ane Mahnmal Sitzplätze bereitgeſtellt. Reichsſtatthalter Wagner erklärte u. a.: Wir ſtehen am Anfang einer ganz großen Epoche der deutſchen Geſchichte. Wir ſind davon überzeugt, daß unſer Volk auf dem Wege zu einer beſſeren und glück⸗ licheren Zukunft iſt. Was wir in den letzten drei Jahren erleben durften, iſt uns heute ſchon hinreichender Beweis dafür. Wenn die Männer, deren Andenken wir hier feiern, hierher ſehen könnten, würden ſie ſtolz und glücklich ſein über dieſes neue Deutſchland, weil ſie zu dieſem neuen Deutſchland beigetragen haben. Der Reichsſtatthalter verwies auf die radikalſte Er⸗ scheinung des Marrismus, den Bolſchewis mus, der heute die ganze Welt beunruhige und den Bürgerkrieg pre⸗ dige. Dann fuhr er fort: Der Marxismus hat auch die beiden Männer, deren Andenken wir heute begehen, auf dem Gewiſſen. Als im Jahre 1933 die Amwälzung kam, waren ſie glücklich darüber, daß für ſie die Pflichterfüllung leichter geworden war. Sie haben das neue Reich noch ge⸗ ſehen, aber es war ihnen nicht vergönnt, die Erfolge des nationalſozialiſtiſchen Wirkens noch kennenzulernen. Sie ge⸗ hören zu den Opfern des neuen nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Reiches, zu den Blutzeugen dieſes neuen Deutſchlands. Sie ſollen im Gedächtnis unſeres Volkes weiterleben, deshalb kündet dieſer Stein von dem Opfertod dieſer beiden braven, treuen und pflichtbewußten Polizeibeamten. Fünf oder drei Glas Bier?— Die Blutprobe. Duisburg, 31. Jan. Die Blutunterſuchung ſpielt neuer⸗ dings bei der Feſtſtellung der Schuldfrage bei Verkehrs⸗ In dieſem Zuſammenhang iſt von Intereſſe. In Mülheim hatte ſich ein Zuſammenſeo zwiſchen Straßenbahn und Perſonenkraftwagen ereignet. Die Polizei hatte nach dem Unfall, da ihr der Kraftfahrer alkoholverdächtig ſchien, eine Blutunterſuchung veranlaßt. In einem Berliner Speziallaboratorium wurde feſtgeſtellt, daß der Kraftfahrer mehr als fünf Glas Bier getrunken hatte. Der Beſchuldigte will jedoch nur drei Glas Bier 1 Am nun die Probe auf das Exempel zu machen, 3 Angeklagte in einem Duisburger Krankenhaus drei age lang mit der gleichen Menge Bier bewirtet. 3 Lolcale ſeuudoci Der 29 tägige Februar Der Februar, der begehrte Lichtbringer, bedeutet den Abſchied vom Winter. Er wird auch Hornung oder Tau⸗ monat genannt und iſt der kürzeſte Monat im Jahre; dies⸗ mal zählt er mit dem Schalttag 29 Tage. Seinen Namen hat der Monat Februar von dem Reinigungs⸗ und Sühnefeſt der Römer, das in dieſen Monat fiel. Von unſeren Vor⸗ fahren wurde er Hornung genannt, weil in dieſer Zeit das Wild hörnt. In manchen Gegenden heißt er auch der Tau⸗ monat. n An Kirchenfeſten, die noch immer auf dem Lande eine Bedeutung haben, fällt in dieſe Zeit nur der Tag Maria Lichtmeß(Sonntag, 2. Februar). Der Bauer rechnet um dieſe Zeit bereits mit der Ueberwindung des Winters. Seit Alters her iſt der Lichtmeßtag in den ländlichen Gemeinden des⸗ wegen von beſonderer Bedeutung, weil er, wenn er auch nicht mehr ſo wie früher, als Ziehtag der ländlichen Dienſtboten gilt. Für den Matthäustag am 25. Februar gilt der Spruch: „Mattheis brichts Eis, hat er kein's, ſo macht er eins“. Faſt den ganzen Februar durch iſt Faſchingszeit. Der Faſchingsdienstag am 25. Februar ſchließt ſie ab. Beſonders reich umrankt iſt der Februar mit ſeltſamen Bauernſprüchen, von denen ſchon alte Kalender be⸗ richten: Sonnt ſich der Dachs in der Lichtmeßwoche, geht auf vier Wochen er wieder zum Loche.— Im Februar muß die Lerch“ auf die Heid, mags ſein lieb oder leid.— Wenn die Haſen luſtig ſpringen, hoch in Lüften Lerchen ſingen, wirds uns Froſt und Kälte bringen.— Wenns an Lichtmeß ſtürmt und ſchneit, iſt der Frühling nicht mehr weit, iſt es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht ſo ſchnell. T Tummeln die Krähen ſich noch, bleibt uns des Winters Joch, wenn ſie vom Felde verſchwinden, wärmere Tage ſie künden.— Wenn der Hornung warm uns macht, frierts im Mai noch gern bei Nacht.— Schmilzt im Februar die Butter, ſo gibt das Frühjahr dann ſpätes Futter.— Singt die Lerche jetzt ſchon hell, gehts dem Landmann an das Fell.— Wenn im Februar ſpielen die Mücken, gibts im Schafſtall große Lücken.— Wenns der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Froſt zur Nacht.— Viel Nebel im Februar, viel Kälte das ganze Jahr.— Daß der Februar ein un⸗ ſicherer und unzuverläſſiger Burſche iſt, das kündet uns die Bauernregel: Der Februar hat ſeine Mucken, baut vom Eis oft feſte Brucken. 14 Grad Wärme. In den geſtrigen Abendſtunden ſtieg die Temperatur bei wolkenbruchartigen Niederſchlä⸗ gen auf 13,9 Grad Wärme an. Es iſt dies eine Er⸗ ſcheinung, wie ſie wohl Ende Januar ſelten daſteht. Heute morgen wurde Frankreich von einem neuen Regen⸗ gebiet erreicht, das allem Anſchein nach wir heute noch zu erwarten haben. Im allgemeinen iſt über das Wochen⸗ ende hinaus weiter mit der abnormalen milden Wit terung zu rechnen. * l Forſtdiebſtahl. Wegen Forſtdiebſtahls gelangten meh⸗ rere in Sandhofen wohnende Perſonen zur Anzeige. Die Be⸗ treffenden hatten im Käfertaler Wald größere Mengen auf⸗ gearbeitetes Holz verkauft. — Was darf der Mieter beim Umzug mitnehmen. Viel⸗ fach hat der Mieter in ſeiner Wohnung Verbeſſerungen an⸗ gebracht, wie elektriſche Klingel, Beleuchtungskörper, Licht⸗ leitungen uſw. Bei Beginn des Mietverhältniſſes oder bei der Einrichtung ſolcher Anlagen war über das ſpätere Schick⸗ ſal dieſer Gegenſtände nichts vereinbart worden, weil man damals nicht an einen Umzug dachte. Iſt der Mieter nun berechtigt, ſolche Gegenſtände beim Wegzug mitzunehmen? Dieſe Frage beantwortet das Bürgerliche Geſetzbuch dahin, daß der Mieter berechtigt iſt, eine Einrichtung, mit der er die gemietete Wohnung verſehen hat, wegzunehmen. Die Wohnung iſt jedoch nach der Beſeitigung der Anlagen in den früheren Zuſtand zu ſetzen, das heißt durch die Weg⸗ nahme der Anlage entſtandene Beſchädigungen muß der Mieter auf ſeine Koſten beſeitigen. Der Anſpruch des Mie⸗ ters auf Wegnahme der Einrichtung verjährt in ſechs Mo⸗ naten von der Beendigung des Mietsverhältniſſes an. Der Mietnachfolger iſt nicht verpflichtet, dem Vermieter wegen leberlaſſung dieſer Einrichtung eine Ablöſungsſumme zu bezahlen, wenn er ſich nicht freiwillig hierzu bereit erklärt. — Eintritt in die Parteigliederungen nach Entlaſſung aus der Wehrmacht. Der Reichskriegsminiſter hat ſich damit ein⸗ verſtanden erklärt, daß den Dienſtſtellen der SA, der SS und des NSͤKc die Namen und Anſchriften derjenigen Sol⸗ daten mitgeteilt werden, die nach ihrer Entlaſſung in eine dieſer Gliederungen eintreten wollen. Für die Beantwortung derartiger Anfragen kommen nicht die Wehrbezirkskomman⸗ dos, ſondern die entlaſſenden Truppenteile in Frage. Aus den Nachbarländern Birkweiler bei Landau.(Im Keller tot auf⸗ gefunden.) Der 52jährige Konrad Schumacher wurde im Keller ſeines Anweſens mit dem Kopf in einem Senk⸗ loch liegend ertrunken aufgefunden. Ob Unfall oder Selbſtmord vorliegt, muß durch die Unterſuchung feſtge⸗ 1925 werden. Schumacher hinterläßt Frau und zwei Kin⸗ er. Annweiler.(Zwei Monate Gefängnis für Kindsmißhandlung.) Vom Amtsgericht Annweiler wurde Arthur Mayer wegen Mißhandlung des außerehe⸗ lichen Kindes ſeiner Frau zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten verurteilt. Das ſiebenjährige Kind wurde, wie Nachbarn in der Hauptverhandlung bekundeten, faſt täg⸗ lich von den Eltern verprügelt, wobei der Stiefvater mit dem Beſen und ſonſtigen Gegenſtänden zuſchlug, ſo daß das Kind am Rücken eine größere Narbe davontrug. Hanau a. M.(Vom„Fliegenden Frankfur⸗ ter“ getötet.) Im Hanauer Hauptbahnhof wurde am Donnerstag abend der in Elm ſtationierte Zugführer Bau⸗ mard beim Ueberſchreiten der Gleiſe von dem im gleichen Augenblick den Bahnhof paſſierenden„Fliegenden Frank⸗ 1 8 der ſich auf der Rückfahrt von Berün befand, er⸗ aßt und überfahren. Baumard war auf der Stelle tot. Bürſtadt.(Ein Pferd totgefahren.) Auf der Straße Biblis— Bürſtadt wurde das Pferd des Land⸗ wirts Valentin Krämer totgefahren. Auf dem Heimweg kam dem Fuhrwerk ein Motorradfahrer entgegen und hin⸗ ker dieſem ein größerer Lieferwagen. Dieſer fuhr beim Ueberholen das Pferd des Landwirts derart an, daß es auf der Stelle verendete. An dem Lieferwagen wurden nach dem Unfall ſofort die Lichter gelöſcht und der aus Biblis ſtammende Fahrer wollte verſchwinden. Er konnte jedoch polizeilich ermittelt werden. Aus dem Reiche des Prinzen Karneval. Der Ruf des olympiſchen Sängerwettſtreites hat in ſämtlichen Staaten einen ſolchen Widerhall gefunden, daß ſich die übrigen Olympia⸗Teilnehmer ebenfalls ent⸗ ſchloſſen haben, als erſtes Abſtiegsguartier in Deutſchland den herrlich⸗dekorierten Schloß⸗Saal in Seckenheim am 8. Februar aufzuſuchen. Die Ortsſängerſchaft hat von allen Ländern Teilnehmer⸗Anmeldungen zu verzeichnen und wird natürlich dieſes große Intereſſe vollauf durch einen wirklich großangelegten Empfang der Gäſte zu wür⸗ digen wiſſen. Durch den Rundfunk werden im ganzen Hauſe die Teilnehmer, ſowohl im Keller, wie auch im beſonders für die Ausländer ſehr fein hergerichteten kleinen Saal prachtvoll unterhalten. Auch iſt für den Gaumen und für landesübliche Unterkunft der einzelnen Nationen Rechnung getragen. Im Bierkeller werden beſonders die ſo lange Zeit trocken gelegten Amerikaner dem„ein⸗ heimiſchen Pfiſterer“ zuſprechen. l Trotz des internationalen Treibens wird durch ein⸗ heitliche Feſtgeſtaltung eine vorzügliche gemeinſchaftliche Stimmung und Fidelitas erzeugt, ſodaß die ganzen Völ⸗ ker und Nationen in eine richtige Faſtnachtsſtimmung verſetzt werden und der Abend ein Glanzpunkt des Er⸗ lebens für alle Beſucher werden wird. Mehr zu ver⸗ raten iſt heute verfrüht, aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß beſonders bemerkenswerte Zwiſchenmeldungen der Be⸗ völkerung nach bekannt gegeben werden. Man bittet, die Karten ſich im Vorverkauf zu per⸗ ſchaffen. Näheres im Inſeratenteil. Filmſchau. Nach langer Zeit ſieht und hört man wieder Jan Kiepura, den berühmten Tenor, auf der Leinwand, in ſeinem letzten Großfilm„Ich liebe alle Frauen“ der geſtern abend mit großem Erfolg im Palaſt⸗Theater lief. Jan Kiepura iſt und bleibt der König der Tenöre auf der Leinwand, und ſeine prachtvolle Stimme, ver⸗ verbunden mit einem eleganten Spiel, begeiſtert die Zu⸗ ſchauer immer wieder. Eine amüſante Handlung recch an Verwechſlungen und komiſchen Situationen gibt den Hintergrund für den Film, der erſtmals Jan Kie⸗ pura in einer Doppelrolle bringt. Den Höhepunt bildet das beſtens gelungene Duett, das Kiepura mit ſich ſelbſt ſingt. Unbedingt eine filmtechniſche Großleiſtung. Die hübſche Lien Deyers ſpielt ein blondes verliebtes Mäd⸗ chen Adele Sandrock kommandiert in altbekannter Weise und Theo Lingen reißt die Zuſchauer durch Zoerchfell⸗ erſchütternde Komik zu Lachſalven hin. Beſonders ge⸗ fallen die vom Kiepura vorgetragenen weltbekannten Arien aus Verdis„Rigoletto“ und Flotows„Martha“ die den nachhaltigſten Eindruck hinterlaſſen und für jeden Zuhörer zum Erlebnis werden. Jeder Sangesfreudige der Kiepura in ſeinen bisherigen Filmen ſchon geſehen und bewundert hat, wird ſich auch dieſen Film nicht ent⸗ gehen laſſen.— Im Beiprogramm ſieht man Kulturfilm und neueſte Wochenſchau. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Mariä Lichtmeß. Samstag: 2—4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen.— 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Kerzenweihe und Hochamt. 1 Uhr Blaſiusſegen. 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft. Montag: 7 Uhr Jahrtagsamt und hl. Meſſe. Dienstag: 7 Uhr hl. Meſſe Mittwoch: 6.30 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr Schülergottesdienſt. 5 5 Donnerstag: 6 Uhr deutſche Gemeinſchaftsmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 5—7 Uhr Beichtgelegenheit. Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt und hl. Meſſe. 8 Ahr abends Sühne und Anbetungsſtunden. Samstag: 7 Uhr hl. Meſſe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 6. Sonntag nach Weihnachten, den 2. Februar 1936. Kollekte für das Evangl. Verſorgungshaus in Heidelberg⸗Handſchuhsheim. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. i 10.30 Uhr Kirchengemeindeausſchußſitzung in der Kirche. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 2— 2.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Enderle. Montag abend: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag: abend: Nähabend des Frauenbundes. Freitag nachmittag: Evang. Gemeindejugend l. 77...(.. — Stuttgart, 31. Jan. Das Gaupreſſeamt der NSDAP teilt mit: Ganz Deutſchland prangte im Flag⸗ genſchmuck zur dreijährigen Jahresfeier der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution. Dem Kreisleiter von Stuttgart wurde mit⸗ geteilt, daß das herzogliche Rentamt in der Jägerſtraße nicht geflaggt habe. Der Kreisleiter Mauer ſah ſich darauf⸗ hin veranlaßt, den Hofkammerrat anzurufen und zu fragen, warum auf den Gebäuden der herzoglichen Familie nicht wie überall in der Stadt die Fahne des Deutſchen Reiches wehe. Herr Hofkammerrat habe daraufhin erklärt, daß die Be⸗ arbeitung dieſer Frage nicht in ſein Referat falle. Erſt auf die weitere Frage, daß ihm aber doch ſicher die Gründe für dieſe Maßnahmen bekannt ſeien, habe Herr Hofkammerrat mitgeteilt, daß ſeines Wiſſens eine Verfügung des herzoglichen Hauſes vorliege, wonach grundſätzlich nicht zu flaggen ſei. Der Kreisleiter nahm dieſe Erklärung zur Kenntnis Ehrungen für den Oichter Emu Strauß Berlin, 31. Jan. Der Führer und Reichskanzler hat dem Dichter und Schriftſteller Dr. Emil Strauß in Freiburg i. Br. in Anerkennung ſeiner Verdienſte um das deutſche Schrifttum die Goethemedaille für Wiſſenſchaft und Kunſt verliehen. Die Stadt Freiburg verlieh Emil Strauß das Ehrenbürgerrecht. Bei dem Feſtakt im Freiburger Stadttheater, zu dem auch der Reichsſtatthalter von Baden, Robert Wagner, und der badiſche Kultusminiſter Dr. Wacker erſchienen waren, gedachte der ſtellvertretende Präſident der Reichsſchrifttumskammer, Dr. Wismann, der großen menſchlichen Eigenſchaften des Dichters. Der Präſi⸗ dent der Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Dr. Rainer Schlöſſer, würdigte in einer Feſtanſprache die Bedeu⸗ tung, die Strauß für Volk und Bewegung hat und feierte ihn als einen der wenigen Dichter, die den Glauben an die Sendung Adolf Hitlers früher gehabt und nie verloren haben. ö% ͤ]ͤ6 ß 1 Verſammlungs⸗ Kalender. 1 Ty. 98. B l 785 5 8 Ak hr Turf ſitzung. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8 Uhr Probe. Anſchließend an die Probe findet unſere General⸗ verſammlung ſtatt. Sängerbund. des Turnerbund a de findet unſere vollzähliges und vor allem gebeten. Kleingärtnerverein. Heute abend 7—8 und Kaſſenſtunden. 2. Rate für künſtl. Dünger fällig. Daran anſchließend miſſionsſitzung.— Sonntag früh 10 Uhr prakt. Baumſchnitt. Treffpunkt„Deutſcher Hof“, Fröſchloch, Waſſerturm. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es ſpielen: Sonntag in Brühl: 10 Uhr 1. Jugend(Abfahrt In Friedrichsfeld: 10 Uhr 2. Jugend(Abfahrt 9 Uhr). Auf hieſigen Platze finden Verbandsſpiele gegen F. G.„BGAemannia““ Nheinau ſtatt: 3. Mannſch. 11.15 Uhr; 2. 1. Mannſchaft 2.30 Uhr. Zum Beſuch der Spiele ladet ein pünktliches Uhr 8.45 Uhr). Mannſch. 12.45 Uhr; Der Sportwart. Turnverein 98, e. VB., Mhm.⸗Seckenheim Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: In Seckenheim:. 10 Uhr Tv. 98 Igd.— Tv. Viernheim Igd. 10.30 Uhr Tv. 98 Frauen— Fc Weinheim Frauen In Ketſch: 1.45 Uhr Tgd. Ketſch II Ty. 98 II Ketſch 1— Typ. 98 J Uhr Dad Zu den Spielen ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. ſt. B. Abfahrt per Auto ab Turnhalle 12.30 Uhr und 1. 30 Uhr. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen finden im Wörtel folgende Hencilhball-· Kämpfe ſtatt:. 1.45 Uhr Tbd.„Jahn“ II— Reichsbahn Tu. Sp. II 3 Uhr Tbd.„Jahn“ 1— Pf. Neckarau J Freunde und Gönner des Vereins ſind hierzu freundl. eingeladen. Die Spielleitung. Am Sonntag, den 9. Februar hält die Kleingarten⸗ Vereinigung„Heckweg“ bei Gartenfreund Vogler im „Neckartal“ die diesjährige General⸗Verſammlung ab. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Beginn 2.30 Uhr. Moclernæe qerqlaser Empfehle Brillen und Kemmer in jeder Ausführung. Uhrmacher und Optiker, Otto Löffler, Hauptstr. 118. Krankenkassen-Lieferant. Mit Rückſichtnahme auf den Vereinsball Probe morgen]) Sonntag nachmittag halb 1 Uhr ſtatt. Es wird um Erſcheinen Geſchäfts⸗ N. Obſtbäume und(0 Kom.) anſchl. 0 Mannheim-Seckenheim, I. Febr. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, 2. Februar, nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause Offenburgerstraße 65 aus statt. Schwiegervater, im Alter von nahezu 83 Jahren, wohlversehen mit den hl. menten, in die Ewigkeit abzurufen. 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