hen en war⸗ en aus⸗ leben. — belie⸗ keit der iendeut⸗ deutſche ſien gus auf der Winter⸗ ſt Gaz 800 bis s Adler⸗ deutſche auf der ht. Die ute noch eutſcheß iderſeitz biet. its der nur die its der Für den aften in außer Winter. ber⸗ und Itra das in 6 bis anz un⸗ reſſantez en deu n 40 000 ei“ ge⸗ berg ſo⸗ reiſe ge⸗ igen det Winter, dadt und vereinen „Schutz it. f keiner haß man Häuſer gen der ſche, den Geld in hrachfüh⸗ Loſung⸗ ßen auf er ſeine beſchrie⸗ Gebiete für di on Schi 5: Miete e Zar uſch vo de et für die igshafef, bis 41% ſche Ju bis 61 ette bo Uhr. ſel und Hierauf Eintauſt 30, u 8, Ko. ide 2215 2. Bl zw Nr. 32 G Freitag, 7. Febr. 1936 Bezirksgruppe Baben der Wiriſchaftsgruppe Einzelhandel. Nach vorliegender Zuſtimmung des Leiters der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel, Herrn Dr. Hayler⸗München, fand am Mittwoch den 5. Februar, in Karldruhe die Konſtituierung der Bezirksgruppe Baden der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel ſtatt, wobei die neuen Satzungen gruppe Einzelhandel ſtatt, wobei die neuen Satzungen, die Zuſammenſetzung des Beirats und des Verwaltungs⸗ ausſchuſſes, der Voranſchlag für 1936 die Form der Zusammenarbeit zwiſchen der Bezirksgruppe und den Bezirksfachgruppen feſtgelegt wurden. Als Leiter der Bezirksgruppe Baden iſt vom Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ſchon vor längerer Zeit der Präſident des Landesverbandes des Badiſchen Einzelhandels, Herr Kaufmann und Ratsherr Albert Baumann⸗Karlsruhe eingeſetzt worden. Herr Baumann beſtimmte zu ſeinem Stellvertreter— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Herrn Dr. Hayler— Herrn Kaufmann und Ratsherr Fritz Mannſchott⸗Karlsruhe, zum Haupt⸗ geſchäftsführer der Bezirksgruppe— ebenfalls vorbehalt⸗ lich dieſer Zuſtimmung— Herrn v. Seckendorff⸗Karls⸗ ruhe. Die Bezirksgruppe Baden der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel gliedert ſich nach dem vorgelegten Or⸗ ganiſationsplan regional in 4 Bezirksuntergruppen(Sitz Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz und 83 Ortsgruppen, fachlich analog der Einteilung im Reich in 30 Bezirksfachgruppen, ſowie in die bezirklichen Ver⸗ tretungen der 3 Zweckvereinigungen. Engſte Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der Bezirksgruppe und den Bezirksfach⸗ 1 8 wurde in der konſtitujerenden Sitzung ſicher⸗ geſtellt. Die Aufgaben ber Arbeitsausſchüſſe Wie bereits kurz gemeldet, hat Reichsleiter Dr. Ley für die Arbeitsausſchüff, die als 55 der ſozialen Selbſtverwaltung zur Regelung überbetrieblicher Fragen ge⸗ bildet worden ſind, in einer berbindlichen Geſchäftsordnung Richtlinien erlaſſen, um eine fruchtbare Arbeit ſicherzuſtellen. Die Geſchäftsordnung führt im einzelnen Beispiele von über⸗ betrieblichen Fragen auf, die von den Arbeitsausſchüſſen be⸗ handelt werden können. Es gehören hierzu der geſamte In⸗ halt der Tarifordnung, die Probleme der Unfall- und Krank⸗ heitsverhütung, die Erholungsfürſorge, der Mutterſchutz und andere ſoziale Einrichtungen, der Leiſtungslohn und die Aus⸗ geſtaltung der Akkordſyſteme, der Zuſammenhang von Lohn, Preis, Selbſtkoſten und Konjunktur, Nachwuchsfragen, Be⸗ rufsumſchulung, Verwertung von Erfahrungen in der Arbeits⸗ technik und ſchleßlich Fragen wirtſchaftspolitiſcher Art. Es wird dabei feſtgeſtellt, daß beiſpielsweiſe Deviſen⸗ und Rohſtoff anforderungen einzelner Betriebe nicht zum Arbeitsgebiet der Arbeits ausſchüſſe gehören. Es ſoll dadurch vermieden werden, daß die Arbeitsausſchüſſe in unfruchtbare Debatten über Fragen verfallen, die mit der ſozialwirtſchaftlichen Entwicklung ihres Gebietes und Gewerbe⸗ zweiges nichts zu tun haben. 5 5 Aufnahmeſperre für die NS. Frauenſchaft g feen Stellvertreter des Führers hat folgende Anordnung erlaſſen: „Die NS. Frauenſchaft hat inzwiſchen einen Mitglieder ⸗ ſtand erreicht, der zur Cöſung der ihr als Führerinnen⸗Or⸗ en der deutſchen Frauen geſtellten Aufgaben voll ommen genügt. Ich beſtimme daher, daß die weitere Auf ⸗ nahme in die NS. Frauenſchaft am 1. Jebruar 1936 ge- ſperrt wird. Die Reichsfrauenführerin iſt mir für die genaue Beach⸗ tung dieſer Anordnung verantwortlich. Von dieſer Anord⸗ nung wird die Uebernahme von Führerinnen des BdM, des deutſchen Frauen⸗Arbeitsdienſtes und aus dem Frauenamt der DA in die NS⸗Frauenſchaft nicht berührt. Die hierfür notwendigen Anordnungen erläßt die Reichs auenführerin im Einvernehmen mit den zuſtändigen Dienſtſtellen. i 8 Weltbild(Mj. mu. 12 Halonen bei den dee il dei i 1 a e leßte der 5 den 28 dere ane e Garmiſch⸗Partenkirchen n wan 5 Wirtſchaftlich fahren heißt Deviſen ſparen Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Nu do If Heß, hat bei dem kürzlich abgehaltenen Generalappell des NS in Berlin auf die zwingende Notwendigkeit hinge⸗ wieſen, durch vernünftige Fahrweiſe und Vermeidung über⸗ mäßig ſchnellen Fahrens die Reifen zu ſchonen und dadurch Fa Deviſenerſparnis beizutragen. Hierzu teilt der Leiter der achgruppe Automobilinduſtrie, J. Werlin, Folgendes mit: Dieſe Aufforderung des Stellvertreters des Führers ſollte nicht nur von den Angehörigen des NS, ſondern von ſämtlichen Kraftfahrern beachtet werden, da der Reifen⸗ verbrauch bekanntlich mit zunehmender Geſchwindigkeit un⸗ verhältnismäßig ſchnell anſteigt. Das haben nicht zuletzt auch die Erfahrungen der großen Rennen bewieſen. Jeder deutſche Kraftfahrer ſollte den Ehrgeiz haben, gut und wirtſchaftlich zu fahren, ohne das Letzte aus ſeinem Fahrzeug herauszu⸗ holen, ſei es in Bezug auf Höchſtgeſchwindigkeit, Beſchleuni⸗ gung, Bremſen oder Kurvenfahren. Er ſchont dadurch nicht nur ſein Fahrzeug, ſondern ſpart auch für ſich an Betriebs⸗ koſten, ferner aber— und das iſt 555 die Allgemeinheit heute ganz beſonders wichtig— an Deviſen, da wir Roh⸗ gummi bekanntlich einführen müſſen. Der Motor behält bei wirtſchaftlichem Fahren immer eine gewiſſe Kraftreſerve, die dem Fahrer wiederum die Möglichkeit gibt, einen angemeſſenen Reiſedurchſchnitt ein⸗ zuhalten. Eine vernünftige Fahrweiſe wird ſich zweifellos auch ſehr ſchnell in der Anfallſtatiſtik günſtig auswirken. Im Jahre 1933 leine neuere Statiſtik liegt noch nicht vor) wur⸗ den nicht weniger als 4700 Menſchenleben durch Kraftfahr⸗ zeugunfälle vernichtet. 1935 hatten die Verſicherungen einen Zuwachs von 50 v. H. bei den ſchweren Schadensfällen zu verzeichnen, woraus man ohne weiteres ſchließen kann, daß die Zahl der tödlichen Unfälle im gleichen Verhältnis geſtiegen iſt. Die traurigen Ueberreſte von Kraftwagen, die täglich nach Unfällen in die Werkſtätten eingeſchleppt werden, ſollten jedem Kraftfahrer eine eindringliche Mahnung ſein, durch freiwillige Selbſtdiſziplin den Hinweis des Stellver⸗ treters des Führers zu beherzigen. Amſatzſtatiſtik 1933 Mitarbeit der Unternehmer. Mit der Umſatzſteuerveranlagung dieſes Jahres wird eine Umſatzſtatiſtik verbunden werden. Die Statiſtik ſoll dazu dienen, über die Umſatzgrößen in den verſchiedenen Gewerbe⸗ zweigen in den verſchiedenen Reichsteilen, auch über die Ver⸗ teilung der Gewerbezweige innerhalb des Reiches ein mög⸗ lichſt klares Bild zu bekommen. Die ſo gefundenen ſtatiſti⸗ ſchen Zahlen ſind von großer Bedeutung für die wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Erwägungen der Reichsregierung. Es iſt daher ſelbſtverſtändliche Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, die Arbeit der Finanzämter auf dieſem Gebiet nach Kräften zu unterſtützen. Hierzu gehört— neben der richtigen Angabe des ſteuerpflichtigen Umſatzes— nur zweierlei: 1. Die ſorgfältige Aufteilung der ſteuerpflichtigen Am⸗ ſätze in die verſchiedenen Umſatzſteuerſätze(Ziffer II, 6 der Umſatzſteuererklärung) und die zutreffende Einreihung der 1 Umſätze in die verſchiedenen Arten. Hierfür iſt aſt die ganze Rückſeite der Umſatzſteuererklärung vorgeſehen. 2. Die richtige Angabe der Gewerbe⸗ oder Berufsart und der Berufsorganiſation, welcher der Unternehmer angehört. Hierzu iſt der Umſatzſteuererklärung 1935 ein beſonderes Merkblatt beigefügt, in dem eine größere Anzahl von Bei⸗ ſpielen aufgeführt iſt, wie es falſch gemacht wird und wie es richtig zu machen wäre. Dieſes Merkblatt muß jeder Unter⸗ nehmer vor Abgabe der Steuererklärung genau durchleſen. Gegen Ueberlaſtung der Frauen an Maſchinen. Auf Antrag des Sozialamtes der DAß hal der Reichs⸗ arbeitsminiſter an die Sozialminiſterien der Länder einen neuen Runderlaß zur Frauenarbeit an Maſchinen gerichtet. Er bezieht ſich auf ſeine Anweiſung an die Gewerbe aufſichts⸗ beamten, in der Konſerveninduſtrie die Beſchäftigung von Ar⸗ beiterinnen an Doſenverſchließzmaſchinen mit Fußeinrückung nut bei kleineren Doſen und nur dann zuzulaſſen, wenn die Arbeit ſitzend verrichtet wird. Auch aus anderen Induſtrie⸗ weigen werde darüber geklagt, daß Frauen und Mädchen aſchinen, die mit Fußeinrückung betätigt werden, ſtehend bedienen 1 5 Der Miniſter bittet deshalb, die Ge⸗ werbeaufſichtsbeamten anzuweiſen, dieſer Beſchäftigung von Arbeiterinnen beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. An Ma⸗ ſchinen, bei denen die Betätigung der Fußeinrückung ſich u ſchnell wiederholt, und alſo eine Ueberlaſtung des Stand⸗ ſußes zu befürchten iſt, ſei die Beſchäftigung von Arbeiterin⸗ nen zu unterbinden, falls nicht die Bedienung der Maſchinen im Sitzen ermöglicht wird. Marktberichte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 6. Februar: Zufuhr: 10 Kälber, 1 Schaf, 19 Schweine, 306 Ferkel, 500 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 18 bis 17, über ſechs Wo⸗ 1 18 bis 29, Läufer 29 bis 33 Mark.— Marktverlauf: ruhig.. 5 Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 6. Februar: Preiſe unverändert. r Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom 6. Februar. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ein Pfund in Pfennig ermittelt: Kar⸗ toffeln 4.4; Salatkartoffeln 12 bis 13; Wirſing 10 bis 15 Weißkraut 8 bis 12; Rotkraut 10 bis 15; Blumenkohl, Stück 10 bis 40; Roſenkohl 25 bis 30; Gelbe Rüben 7 bis 10; Rote Rüben 10 bis 12; Spinat 10 bis 20; Zwiebeln 10 bis 14; Schwarzwurzeln 20 bis 30; Kopfſalat, Stück 25 bis 35 Endivienſalat, Stück 10 bis 30; Feldſalat 60 bis 100; Ober⸗ kohlraben, Stück 5 bis 10; Tomaten 40 bis 60; Rettich, Stück 5 bis 25; Meerrettich, Stück 10 bis 45; Suppengrünes, Bü⸗ ſchel 5 bis 7; Peterſilie, Büſchel 5 bis 7; Schnitklauch, Büschel 6 bis 8; Aepfel 15 bis 35; Birnen 20 bis 35; Zitronen, Stück 3 bis 6, Orangen 15 bis 30; Bananen, Stück 8 bis 103 Markenbutter 160; Landbutter 142; Weißer Käſe 25 bis 30; Eier, Stück 11 bis 14. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 6. Februar. Zufuhr: 4 Rinder, 4 Kühe, 610 Kälber, 233 Schafe, 478 Schweine. Preiſe pro 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber a) 63 bis 68, b) 56 bis 62, c) 48 bis 55, d) 38 bis 47; Lämmer und Hammel bis bl!) geſtrichen, b2) Weidemaſt⸗ hammel 50, c) 46 bis 49, d) 40 bis 45, e) Schafe 45 bis 47, 40 bis 42, 32 bis 38; Schweine al) 57, a2) 57, b1) 56, b2) 55, c) 53, d) 51, e) 51, alles andere geſtrichen.— Markt⸗ verlauf: Kälber, Hammel und Schafe mittelmäßig, ausver⸗ kauft. Sport⸗Vorſchau — Das Sportprogramm des zweiten Februar⸗Wochenendes iſt zwar nicht ſo umfangreich wie ſeine Vorgänger, wird da⸗ für aber durch das Welttreffen der Winterſportler, die 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partenkirchen, in der deutſchen Sportgeſchichte ſeine„Verewigung“ finden. Un⸗ geachtet dieſes in allen Ländern intereſſierenden Ereigniſſes werden in den deutſchen Gauen die Fußball⸗ und Handball⸗ Meiſterſchaftsſpiele, die zum Teil entſcheidende Bedeutung haben, fortgeſetzt. Sonſt weiſt das Programm im Dreiländer⸗ turnier der Ringer und AE ⸗Kongreß noch zwei bedeutungs⸗ volle Veranſtaltungen auf.— Im Winterſport überragen die 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen alles bisher Dageweſene. Ob in Chamonie 1924, in St Moritz 1928 oder Lake Placid 1932, Garmiſch⸗ Partenkirchen übertrifft ſie alle in der Zahl der einzelnen Teilnehmer und der teilnehmenden Nationen. Rund 1600 Winterſportler aus 28 Nationen, darunter viele, die erſtmals eine Winterolympiade beſchicken, geben ſich in Bayerns Bergen ein Stelldichein. Das Programm der erſten vier Tage, die mit dem Sonntag abſchließen, ſieht faſt ausſchließlich ishockeyſpiele vor. Die Eröffnungs⸗ veranſtaltung ging am Donnerstagvormittag im Skiſtadion dot ſich. In ununterbrochener Reihenfolge wickelte ſich dann anſchließend das Programm ab. Am Freitag wird außer den Eishockeyſpielen auf der Skiabfahrtsſtrecke ge⸗ laufen, am Samstag treten die Frauen zum Torlauf an, während am Sonntag die Männer ihren Torlaufſieger und damit auch den Kombinationsſieger ermitteln, die Bob⸗ fahrer die erſten Ausſcheidungsrennen auf der Bobbahn austragen und im Eisſtadion die Kunſtläufer und läuferin⸗ nen in der Pflicht tätig ſind. Die Eishockeyſpiele werden am Sonntag in der Vorrunde abgeſchloſſen, am Mon⸗ tag iſt Ruhe und am Dienstag beginnen dann die Zwiſchen⸗ rundenkämpfe Deutſchlands Olympia⸗Vertretung ſpielt in Gruppe A mit der Schweiz, ASA und Italien zuſammen. Als erſten Gegner trifft Deutſchland am Eröffnungs⸗ tage Amerika im Eisſtadion zu Garmiſch⸗Partenkirchen. Die Ausſichten der deutſchen Mannſchaft ſind nicht ſchlecht. Die Schweiz, die ſchon einmal bei den Europameiſterſchaften don Deutſchland geſchlagen wurde, und Italien ſind unſere gefährlichſten Gegner. Das übrige Winterſportprogramm iſt natür⸗ lich ſtark eingeſchränkt. In Schonach werden die Mann⸗ ſchaften des Gaues Baden(Schwarzwald) ihren Staffelmeiſter über amal 10 Kilometer ermitteln. Am Nachmittag des Laufes wird anläßlich des 30jährigen Beſtehens der Orts⸗ gruppe Schonach auf der Langewaldſchanze ein Springen veranſtaltet— In Schwenningen werden, gute Eis⸗ verhältniſſe vorausgeſetzt, die badiſch⸗württembergiſchen Kunſt⸗ laufmeiſterſchaften entſchieden und in Oberhof kämpfen die Junioren um die Bobmeiſterſchaften. B„„ IV. Olympiſche Winter ſpiele. Obere Reihe von links: Der deutſche Vierer⸗Bob: Hanns Kilian, Sebaſtian Huber, Fritz Schwarz, Hermann von Valta; der engliſche Vierer⸗Bob: Frederik MeEvoy, Guy Dugdale, Charles Green, Robert Rivers⸗Bulkeley und James Cardno, Un⸗ tere Reihe von links: Der franzöſiſche Vierer⸗ Bob: Louis Balſan, Jac⸗ ques Bridou, Jean de Suarez d' Aulan, Jean Dauven; der rumäniſche Vierer⸗Bob: Emil Ang⸗ heleseu. Theodor Po⸗ pescu, Dumitru Chear⸗ ghiu und Jon Gribincea Weltbild(M) Die Frau und ihre Welt Frauen, treibt Gymnaſtik! Zur Werbewoche für die„Deutſche Gymnaſtik“. Wenn früher die Parole„Frauen, treibt Gymnaſtik!“ herausgegeben worden wäre, dann hätten erſtens nur ſehr wenige Frauen darauf reagiert— wenige im Hinblick auf das ganze Volk!— und von den wenigen hätte die Mehrzahl nach der alleinſeligmachenden„Methode“ gefragt. Die Gym⸗ naſtikſchulen haben ſich früher befehdet und bekriegt, die einzelnen Syſteme waren Gegenſtand ebenſo tiefſinniger und „philoſophiſch⸗äſthetiſcher“ wie überflüſſiger oder wenigſtens belangloſer Diskuſſionen. Nach dem Umbruch wurde dieſen Kämpfen ein Ende geſetzt. Ohne die Lehrfreiheit in den guten und bewährten Schulen zu beſchränken, wurde im In⸗ tereſſe einer gedeihlichen Weiterarbeit die„Deutſche Gym⸗ naſtik“ als gemeinſame Ausgangsſtellung für jede Arbeit nach irgendeinem Syſtem angenommen. Die deutſchen Schu⸗ len, in denen heute gymnaſtiſch gearbeitet wird, gehen durch⸗ weg von der gleichen Vorausſetzung an ihre wichtige volks⸗ erzieheriſche Aufgabe. Den Beweis für dieſe einheitliche Ausrichtung erblicken wir in der Werbewoche für die„Deutſche Gymnaſtik“, die von der NSG.„Kraft durch Freude“ und dem Reichsverband Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer durchgeführt wird, und die in einer Veranſtaltung im Deutſchen Opern⸗ haus, Berlin⸗Charlottenburg, ihren feierlichen Auftakt fand. Durch die NSG.„Kraft durch Freude“ hat die„Deutſche Gymnaſtik“ eine großzügige Förderung erfahren, denn nicht weniger als 1600 Lehrkräfte leiten heute die Sportkurſe in⸗ nerhalb dieſes großen Gemeinſchaftswerkes, und die Zahl der Kurſusteilnehmer geht in die Millionen. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die verantwortlichen Stellen in der NSG. „Kraft durch Freude“ 5 einen gymnaſtiſchen Methoden⸗ ſtreit niemals die von ihr betreuen Volksgenoſſen als„Ma⸗ terial“ zur Verfügung geſtellt hätten. Wenn alſo bei der Veranſtaltung im Deutſchen Opernhaus die einzelnen Schu⸗ len ihre Gruppen ſozuſagen anonym, d. h. ohne die Methode oder die Schule namentlich zu bezeichnen, auftreten ließen, ſo iſt das auch vor der Oeffentlichkeit eine Beſtätigung für die Unterordnung perſönlicher und gruppenmäßiger Inter⸗ eſſen unter den Gedanken der Gemeinſchaft. Als Zweck der Werbewoche für die„Deutſche Gym⸗ 0 wird in der Zeitſchrift„Gymnaſtik und Tanz“ feſt⸗ geſtellt: „Sie ſoll nicht nur ein Beweis für die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Gymnaſtikſchulen ſein, ſie muß vor allem eine Werbung für den Gedanken a e er Leibesübungen werden und ſoll für alle Frauen, die ich noch immer nicht entſchließen konnten, auch den Weg zu finden, der dazu beiträgt, die natürlichen Kräfte zu fördern und die Geſund⸗ heit zu erhalten, eine ernſte Mahnung ſein zu ſchnellſter Umſtellung auf eine zweckdienliche Lebensführung durch Lei⸗ besübungen.“ Der Reichsverbandsführer der Deutſchen Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer betonte in einer kurzen Anſprache be⸗ ſonders den volkserzieheriſchen Wert der Gymnaſtik: Leibes⸗ übungen ſtärken die Lebenskraft des einzelnen und damit auch den Lebenswillen des Volkes. Die Werbewoche, die in allen Teilen des Reiches von den Schulen und Ortsgruppen des Reichsverbandes in Ver⸗ bindung mit den örtlichen Dienſtſtellen der NSG.„Kraft durch Freude“ durchgeführt wird, dient außer der Förderung der„Deutſchen Gymnaſtik“ zugleich der großen Sozialaktion des Winterhilfswerks. Alle Gymnaſtiklehrer und ⸗lehrerin⸗ nen werden in dieſer Woche unter ihren Schülern für das WHW. ſammeln. Die Erträge aller Veranſtaltungen und Vorführungen, die im Rahmen der Werbewoche ſtattfinden, fließen gleichfalls dieſem Zweck zu. „Bitte, eine Taſſe Tee!“ (Etwas vom Trank der Einſamen.) 1 Einſt fand ich in einem Büchlein über den Tee eine reizende Schilderung ſeiner Erſchaffung—— „Tſchang⸗Li⸗Fu, der Gott der Güte— Lächelnd ſprach zum Samenkorn: 5 1 5 auf Erden Glückesborn.— Hilf verdüſtertem Gemüte, ö g' als 5 Heiterkeit— Deinen Duft, ein zartes Kleid, 5 Um der Menſchen Einſamkeit!— So ſprach er, der Gott ö der Güte— 8 Und ſteh“ da— ein Teeſtrauch blühte!“ Und weiter wird erzählt, wie die Menſchen hingingen und aus Blättern und Blüten jenen Trank bereiteten, deſſen Seele ganz uft, ganz zarter Hauch iſt. Nicht in dicke, unförmige Gefäße goſſen ſie ihn, ſondern Künſtlerhand ſchuf ihnen hauchdünne Schalen aus edelſtem Porzellan. Langſam erſt folgte der Europäer, zuerſt erhob die angel⸗ felt Nation dieſen Trank zu ihrem Lieblingsgetränk. Man zog hn vielfach dem Kaffee vor, wenn auch letzterer ſehr oft das Ge⸗ träuk der Dichter und Denker e iſt, man braucht dabei nur an einen Hebbel und Balzac zu erinnern. Mir aber will ſcheinen, als ſet gerade der Tee in ganz beſon⸗ derer Weiſe der Trank der Einſamen. Zwar iſt die Teeſtunde eine der 00 fe des. Baß da ſte juſt in die feine Uebergangs⸗ ſtunde fällt, wo leiſe das Tageslicht zu verlöſchen beginnt. Doch es gibt, beſonders in unſeren Großſtädten, ſoviele ein⸗ ſame Menſchen, die leine Freunde beſitzen, leine geſelligen Dämmer⸗ unden im Kreiſe vertrauter Menſchen. Für ſie alle, Männer ſo⸗ wohl als Frauen, bedeutet dieſer ſo leicht zu bereitende Trank un⸗ 1 viel! 3 will es euch verrate zaßt eure d Schritt mit eue n, nic Schw eeſtunde, bannt N Mitteln, die euch zu Gebote ſtehen, gehört euch für dieſe kurze Weile einmal ganz euch ſelbſt! einer lieben Bekannten 1 einem der kleinen Meſſingſchilder an einer Türe. Ich klopfte. Eine Tür öffnete ſich, eine ſiebbekannte — 0 TTT Stimme hieß mich freudig willkommen. Hinter mir verſank der mühevolle Tag mit all ſeiner Laſt und all ſeinen Enttäuſchungen. Zwiſchen uns ſtand der kleine Tiſch mit den feinen Schalen, aus denen unſer Lieblingstrank duftete, der ſich dem köſtlichen Atem einer blühenden Hyazinthe am Fenſter 1 Man ſpürte den Frieden dieſer Stunde als etwas Weſenhaftes, Be⸗ glückendes... Da ward es mir klar, daß ein Menſch aus ſeinem Leben nur das heraus zu holen vermag, was er ſelbſt imſtande iſt, hineinzu⸗ legen. Wieviele kleine Dinge aber gibt es, die genau wie dieſer Trank der Einſamen, Wärme um ſich verbreiten und Licht in graue Alltagsſtunden zaubern! J. Adams Gefährdung der Wäſche Die„große Wäſche“ iſt für die Hausfrau mit viel Mühſal verbunden und bringt ſehr oft manche neue Sorge mit ſich. Eine Gefährdung des Wäſchebeſtandes belngt nicht allein der Waſch⸗ vorgang mit ſich. ſondern wird auch 1 durch den Selbſt⸗ verbrauch Jede Hausfrau weiß, daß ein Wäſcheſtück, etwa ein demd, nach einer gewiſſen Zeit anfängt, ſchadhaft zu werden. Schließlich iſt das Hemd überhaupt nicht mehr zu reparieren, weil fortwährend neue Löcher neben den akten auftreten. Wie kommt bas eigentlich? Es liegt nicht nur— wie man denken ſollte— am„Ablragen' des Wäſcheſtückes, alſo an der eigentlichen Be⸗ nutzung, ſondern die Urſache iſt hauptſächlich eine chemiſche Ver⸗ änderung im Stoffe ſelbſt. Chemiſch geſprochen, beſteht der übliche Hemdenſtoff aus dem Zellſtoff der zu ſelner Herſtellung verwendeten Pflanzen(Flachs, Baumwolle uſw.), der ſogenannten Zelluloſe. Dieſe Zelluloſe iſt ein kompliztertes e Gebilde, das auf die Dauer gewiſſen— für die Haltbarkeit des Hemdes ſehr ſchäd⸗ lichen— Veränderungen unterliegt. Das Hemd iſt z. B. unzählige Male in ſcharfer Seifenlauge gekocht und dann den Sonnen⸗ ſtrahlen ausgeſetzt worden uſw. Durch die ztemlich heftigen Ein⸗ wirkungen werden die kleinſten Beſtandteile(Moleküle) der Zel⸗ luloſe im Laufe der Zeit verändert, ſie nehmen nämlich Waſſer auf und bilden einen neuen Stoff, die ſogenannte Hydrozelluloſe, Aeußerlich ſieht dieſer Stoff genau ſo wie früher aus, aber er beſitzt überhaupt keine Feſtigkeit, ſondern zerfällt bei der Arge ung Beanſpruchung zu Staub. Je mehr dieſe chemiſche ÜUmſetzung immer neue Fäden ergreift, deſto mangelhafter wird das Wäſche⸗ ſtück und ſchließlich würde es ſich vollkommen in Hydrozelluloſe verwandeln, alſo in Staub zerfallen, wenn das betreffende Wäſche⸗ ſtück inzwiſchen nicht längſt zu Putzlappen degradiert worden wäre. Eine Gefährdung der Wicke bringt auch die Kälte mit ſich. Beim Trocknen der Wöſche bet Froſtwetter ſetzen ſich die feinen, oft kaum ſichtbaren Eiskriſtalle im Letnengewebe feſt und wirken hier wie kleine Meſſer. Die Wäſche iſt im 1 75 und ase 60 Zustande ſehr empfindlich gegen alle zerſtörenden Einflüſſe. So kommt es häufig vor, daß nach einer derartigen„goßen Wäſche“ die einzelnen Stücke eigenartige Löcher und andere 5 l en aufweiſen, ohne daß die Urſache richlig erkannt wird. Es ſſt dies das Zerſtörungswerk von hunderten von kleinen meſſerſcharfen Eis⸗ kriſtallen. E. leider 8 s Jerſey Einfache ſportliche Kleider arbeitet man gern aus Strickſtoffen, dem ſogenannten Jerſey. Dieſe Stoffe zeichnen ſh durch größte Haltbarkeit aus. Sie ſind heute, dank dem Fortſchritt der Technik, bereits ſo feſt gewebt, daß ſie ſich nicht mehr ausweiten und dehnen. Die melſten der Strickſtoffe ſind heute ſo gewirkt, daß ſie bel flüchtiger Betrachtung wie ein gewebter Stoff erſcheinen. Die Haltbarkeit der guten Wirkſtoffe iſt bei guter Behandlung faſt unbegrenzt. Aus dieſen Gründen eignen ſie ſich beſonders 25 Berufskleider. Die Form dieſer Kleider iſt faſt immer ſport ü gehalten. Einfache Schniktlinien laſſen das ſchöne Material vo zur Geltung kommen. Fig.] zeigt ein beſonders ſchlichtes und vornehmes Kleid aus dunkelgrünem Jerſey. Unter dem viereckigen Ausſchnitt trägt man ein buntes Tuch, welches neben ſeiner wärmenden Eigenſchaft den ſchlichten Charakter des Kleides her⸗ vorhebt. Die ſeitlich eingeſchnittenen Taſchan werden von vielen J . Damen beſonders geſchätzt. Fig. 2 iſt ein Kleid aus weinrotem Jerſeh. Die Aermel ſind keulenartig eingeſetzt, was beſonders bei ſchlanken Damen ſehr gut ausſieht. Das Vorderteil wird f rüg aufgeknöpft und hat ein Schößchen. Durch eine vorn tiefeingelegte alte 1 der 111 fallende Rock die fasten Schritiweſte. ene Holzkn d aturfar ple beleben den einfarbigen einfetten, lagempeiſe 1 Stunde ziehen 1900 1 Puderdoſe und Hautpflege Durchſuchen Sie einmal die Handtaſchen der Damen— natli⸗ lich, es gehört ſich nicht— aber Sie werden in faſt allen eine kleine Puderdoſe find Der Puder hat es verſtanden, ſich zum unentbehrlichen Requiſit der Damen zu machen. Die Dannen würden den Puder gewiß nicht anwenden, wenn es den Herren der Schöpfung mißfiele. Alſo verdient er, daß man ſeiner Exiſtenz einige Zeilen widmet, und ſich auch ſo nebenbei ein paar Geda ken über ſeine Exiſtenzberechtigung macht. Man glaube nämlich ja nicht, daß der Puder eine Errungenſchaft der modernen Kos metik ſei! In Italien kannte man ihn ſchon im 15. Jahrhundert, Und Heinrich IV. benutzte bereits den Puder, um das Ergrauen ſeiner Haare zu verdecken. Zur Zeit Ludwigs XIV. puderte man nicht nur das Haar, ſondern auch den Körper, anſtatt ſich zu waſchen. Und um ſich krotzdem in guten Geruch zu ſetzen, wurde der Puder ſtark mit„Chypre“ parfümiert. Katharina von Medici brachte anſcheinend zuerſt die Mode des Puderns von Italien nach Frankreich, von wo ſie beſonders unter Ludwig XIV. bald auf die übrigen Höfe übergriff. In Berlin fand dieſe Mode erſt um die Mitte des 18. Jahrhunderts Eingang, und zwar durch die Gattin des franzöſiſchen Geſandten. Max v. Boehn erzählt i ſeinem anregenden Werk„Menſchen und Moden im 18. Jahr hundert“, daß die vornehmen Leute damals eigens für dſeſen Zweck eingerichtete Kabinen beſaßen. Hier wurde der Puder geg die Decke geſtäubt, von wo er wie ein zarter Schnee auf die Köhfe und die übrigen Körperteile herniederſank. Während dieſes Vor⸗ ganges mußte das Geſicht verdeckt werden, damit das feine Pulper nicht in die Augen, Naſe und Mund geriet. Uebrigens war das Pudern nur ein Vorrecht der höheren Stände; auf der Karl ſchule, die einen Friedrich Schiller zu ihren Zöglingen zählte, durften ſich nur Adlige und Offiziersſöhne das Haar pudern. Die Mengen von Reis⸗ und Weizenmehl, die zu Puder verarbeitet wurden, waren enorm, ſo daß man gegen Ende des 18. Jahr- hunderts, als die Revolution durch die Welt ging, die Verbraucher von Puder als Volksfeinde bezeichnete, die koſtbare Nabrungsmittel vergeudeten. Mit der Revolution hörte bekanntlich die Sitte dez Haar⸗ und Körperpuderns auf. Obgleich nur die Zeiten Lud⸗ wigs XIV. längſt vorüber ſind, und den ABC⸗Schützen bereſts von der„Ethik des Waſchens“ erzählt wird, gibt es noch immer Leute, die hygieniſche Mängel durch einen ſtark parfümierken Puder zu verdecken ſuchen. Damit ſoll aber nichts gegen das Pudern geſagt ſein! Denn das Anwenden von Körper⸗, Fuß⸗ und Achſelpuder gehört heute zur Körperpflege, wenn ſtarke Tranſpirg⸗ tion vermieden werden ſoll. Jedem, der an ſtarken Schweiß; abſonderungen leidet, ſollen dieſe Puder empfohlen werden. Denn nur durch häufiges Waſchen und Pudern der betreffenden Körper⸗ ſtellen kann dieſer läſtigen Erſcheinung entgegengetreten werden, Das Pudern erfordert aber auch eine ganz beſonders pflegliche Vehandlung der Haut. Selbſtverſtändlich kann Puder auch der Haut ſchaden, aber nur dann, wenn er in unvernünftigen Mengen aufgetragen und nicht wieder richtig entfernt wird. Das Puder der Körperteile erſetzt auch heute noch nicht das Waſchen. Viele Hauterkrankungen, Puſteln, Blütchen, rühren nicht unbedingt, wie viele annehmen, vom Puder her, ſondern in den meiſten Fällen von der unappetitlichen Puderquaſte, die bei vielfacher Benützung alle Schmutz⸗ und Talgabſonderungen der Poren aufnimmt und wieder an die Haut bringt. Aus hygieniſchen Gründen meide man die Puderquaſte und nehme lieber einen Wattebauſch, der nach 1 mee und nicht, wie die Puderquaſte, wiedet zum Puder gelegt wird. A. E. Ein neues Eintopfgericht, wie du es dir wünſchſt Matroſenkraut mit Speck und Kartoſſeln. Ein Weißkrautkopf wird e e in Salzwaſſer einige Minuten gekocht und auf ein Sleb zum Ablaufen gegeben. 125 Gramm würfelig ge⸗ ſchnittenen Speck läßt man aus, röſtet darin eine gehackte Zwiebel und 80 Gramm Mehl hellgelb, ſetzt einen guten Viertelliter Würfel⸗ brühe f kocht die Tunke auf und ſchmeckt ſie mit Salz, Pfeffer und Eſſig ab. 1 Pfund in Scheiben geſchnittene Kartoffeln wer⸗ den in einer Kaſſerolle mit einer ganz kleinen Menge Salzwaſſer bis 0 Kochen gebracht, 100 Gramm Butter, zwef in zürfel ge⸗ chnittene Aepfel, das Kraut und die Specktunke darüber gegeben und das Gericht zugedeckt 35 Minuten langſam gedämpfk. Mit; brauner Butter übergoſſen anrichten. Linſen von der Waterkant. Die eingeweichten Linſen werden mit Salz und Zwiebeln gekocht. Man nimmt 1 Pfund Linſen dazu! Und man nimmt auch 1 Pfund Backpflaumen und kocht ſie ohne Zutaten in den Einweichwaſſer. Die kurzeingekochten Linſen werden mit der 81179 890 5 und Eſſig, Sirup und Salz gewürzt. Dann wird Speck in Würfel geſchnitten, ausgebraten und über die Linſen gegoſſen. Garniert werden ſie mit den Back⸗ pflaumen. 5 Nürnberger Peterli. Die ganz jungen Peterſilienwurzeln wer⸗ den geſchabt, in fingergliedlange Stücke geſchnitten, mit kräftiger Fleiſchbrühe übergoſſen und unter Zugabe von friſcher Butler weichgekocht Die Suppe wird nunmehr mit Butter und Mehl ſämig gedickt, vor dem Abrichten mit einigen verquirlten Ei⸗ gelben und etwas ſüßer Sahne abgezogen und mit einem Strich Muskatnuß gewürzt. Als Einlage gibt es die beliebten Schvdemm⸗ klöße, die wie folgt bereitet werden: Man rührt nach Bedarf Butter ſchaumig, fügt 4 Eigelb hinzu, gibt drei gehäufte Löffel recht feinen Grfeß hinein, würzt und kocht die mit dent öffel ab⸗ geſtochenen Klößchen in kochender Brühe, um ſie beim Anrichten in die Suppe zu kun. Zur Sättigung können auch noch gekochte Salzkartoffeln hineingegeben werden. Und nakürlich, auch das in kleine Stücke geſchniktene Fleiſch, von dem die Fleiſchbrühe ge⸗ kocht wurde. Flinke Köchin. I Pfund Blumenkohl, 1 Pfund Sellerie, 1 Pfund Kartoffeln und Kohlrüben, 1 Pfund Kürbis, 125 Gramm Fett, 1 Zwiebel, gut 2 Liter Brühe und geriebener Käſe, Schnitt⸗ lauch und Peterſilie. Sämtliche Gemüſe werden zerkleinerk(in Stifte, Scheiben, Raſpel) in Fett gegeben, in welchem eine Zwie⸗ bel gedämpft iſt. Dann gießt man Brühe hinzu, und zwar ſo viel, daß das Gemüſe gerade bedeckt iſt. In einem Schnellkochtopf laßt man es garkochen. Beim Anrichten ſtreut man geriebenen Käſe, Schnittlauch und Peterſilie darüber.(Es kann aber auch ein ande⸗ rer Kochtopf ſein!). Rote Hanne. Etwas Suppengrün und 2—3 rote Rüben ſchnei⸗ det man fein, ebenſo einige Pilze und Tomaten, röſtet das 1 in Speiſeöl etwas an, gießt dann mit Waſſer Brühe auf, gibt 2 Eßlöffel ganz kleine Linſen dazu und läßt alles zuſammen lanug⸗ ſam garkochen. Kurz vor dem Garwerden gibt man rohe ge⸗ ſchälte 1 geſchnittene Kartoffeln und nach Geſchmack Salz und Kümmel azu. Dann reibt man eine wee e rote Rühe fein, miſcht einige Löffel ſauren Rahm und nach de⸗ ſchmack einige Tropfen Zitronenſaft dazu und rührt das Ganze pol, dem Anrichten in die Suppe. Und auch noch kleine Fleiſch⸗ klößchen, die vom gewiegten Fleiſch zu bereiten ſind. Hamburger Herr. 2 Pfund Schellfiſch,! Pfund gekochte, ab⸗ gezogene Kartoffeln, 3 5 Wieder Ker lehre S Eier, Pfeffer, Salz, Fett. Den geſäluberten, geſalzenen Fisch n Stücke ſchneiden. Dann eine Backform lagemo, iſch und die in Scheiben geſchnittenen Kar⸗ toffeln einfüllen. Mit den in Fett. gebratenen Zwiebeln, Pfeffer darüben ſtäuben und 5 mit der Sehne verquirlen und über das Ganze geben. 45 Minuten backen. E. Ib.