au wit ter. din. uf ĩcht, Rig ug: us⸗ und ſen. enn rch⸗ nen an. der Inc eint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis! Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, Il der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mz. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., in Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte u. 3. Anz.⸗Preis iſte Nr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr genſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. eranbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Secheuhelm. Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Witw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. I. 36: 1200 66, Jahrgang i Für friedliche Neviſion Gerechtigkeit für Deutſchland!— Bedeutſame Rede eines engliſchen Staatsrechtslehrers. Berlin, 28. Februar. Die Vollſitzungen der Akademie für Deutſches Recht ſind eit geraumer Zeit zu einer Angelegenheit von hoher politi⸗ er Bedeutung geworden, da auf ihnen ausländiſche Rechtsgelehrte und Wiſſenſchaftler von Weltruf über inter⸗ nationale Rechtsfragen zu Worte kommen. Einen Höhepunkt etlangte dieſe Veranſtaltung in der am Freitagmittag im Berliner Rathaus abgehaltenen 10. Vollſitzung, in der einer der maßgebendſten Juriſten Englands, Profeſſor Toynbee, Völkerrechtslehrer an der Univerſität London, Gründer und Leiter des Königlichen Inſtituts für zwiſchen⸗ ſtaatliche Angelegenheiten, das der Erforſchung und Pflege der internationalen Beziehungen gewidmet iſt, die fried⸗ liche Reviſtion der internationalen Verträge und Ge⸗ techtigkeit für Deutſchland forderte. Der Reichsjuriſtenführer, Reichsminiſter Dr. Frank, hielt eine Begrüßungsanſprache, in der er kurz noch einmal Sinn, Aufgabe und Wirken der Akademie für Deutſches Recht darlegte. Eine beſondere Miſſion hat die Akademie für Deutſches Recht, ſo betonte der Miniſter, vor allem auf dem Gebiet der internationalen Rechtsbeziehungen. Der Nationalſozialismus hat durch die friedliche Wie⸗ deterſtarkung Deutſchlands, durch die Anknüpfung freund licher Beziehungen mit Polen und anderen Völkern zum europäiſchen Frieden und damit zum Weltfrieden einen unendlich großen Beitrag geleiſtet. Es iſt der ernſte Wille der nakionalſozialiſtiſchen Reichsregierung, in dieſem Frie⸗ denswerk alles zu kun, was in ihren Kräften ſteht; denn die Erwartung, daß auf die Dauer niemand in der Welt das einwandfreie Lebensrecht unſeres Volkes, ſeinen Anſpruch auf Gleichberechtigung und ſeinen Anſpruch auf einen fried⸗ lichen Anteil an den Gütern der Erde beſtreiten werde, iſt gerechtfertigt. Profeſſor Toynbees Vortrag Profeſſor Toynbee hob in ſeinen Ausführungen einlei⸗ tend die große Bedeutung der von ihm zu behandelnden Frage für die Zukunft Deutſchlands und Englands und der ganzen Welt hervor. Die Frage laute: Sollen die internationalen Beziehungen zwiſchen den Völkern verſchiedener Staaten in Zukunft von Recht oder von Macht und Gewalt beherrſcht werden, wie dies in der Vergangenheit faſt ausſchließlich der Fall geweſen iſt? „Großbritannien und die anderen zufriedengeſtellten Länder, wie z. B. Frankreich, die Vereinigten Skaaten von Nordamerika, Rußland, müßten beſtrebt ſein, den von Deutſchland und den anderen nicht zufriedengeſtellten Län⸗ dern, z. B. von Italien, Japan, Ungarn, Bulgarien, vor. gebrachten Forderungen nach„friedlicher Aenderung“ ge⸗ lacht zu werden. Wenn das Recht nicht eine ordnungsge⸗ mäße friedliche Ar der Aenderung vorſehe, dann werde das Recht früher oder ſpäter durch Aenderungen gewalt ⸗ ſamen, revolutionären Charakters beſeitigt werden. Die Stiefkinder Die drei unbefriedigten Großmächte ſeien Deutſch⸗ land, Italien und Japan. Gelänge es, die Forde⸗ zungen dieſer drei Großmächte auf friedlichem Wege zu er⸗ füllen, wäre es nicht ſo ſchwer, auch den Forderungen der kleineren, nichtzufriedengeſtellten Länder Ungarn und Julgarjen auf dem gleichen Weg Genüge zu tun. Könnte eine friedliche Aenderung nicht erzielt werden, ſo ſei di dann entſtehende Gefahr die Gefahr eines Krie⸗ 155 unter Großmächten, der die Ziviliſation zerſtören ürde. Unter die drei Hauptpunkte fielen die materiellen For⸗ krungen der drei genannten Großmächte: lie Forderung politiſcher Befreiung gewiſſer Gebiete,. Lede Forderung einer A b fluß möglichkeit für den Bevölkerungsüberſchuß, die Forderung des Zutritts zu fremden Nahrungs⸗ und Rohſtoffquellen und zu fremden Märkten. Während es in der Gegenwart innerhalb der Grenzen des Reichs kaum nichtdeutſche Bevölkerungsteile gebe, leb⸗ ten außerhalb des Reichs zahlreiche Volksgruppen, de nicht nur der Sprache, ſondern auch der politiſchen Ge⸗ ſunung nach deutſch ſeien. Wenn Deutſchland die For⸗ erung nach der Befreiung dieſer Gebiete hebe, ſo ſei damit keineswegs geſagt, daß Deutſchland e Gebiet, das von einer deutſchſprechenden Bevölkerung wohnt werde. beanſpruche So habe z. B. Adolf Hitler ausdrücklich erklärt, daß Deutſchland keinen Anſpruch 90 Rückgabe des feüheren deutſchen Reichslandes Elſaß⸗ lä ringen erhebe. Unter Berückſichtigung dieſer Er⸗ ung und der Tatſache, daß die deutſchſprechenden dh weizer ebenfalls nicht unter dieſen Begriff fielen, erbleibe aber ein beträchtliches deutſches Gebiet, wie z. B. ſeſterreich, das Sudetenland von kleineren Ge⸗ ſeten wie Südtirol, Memelland und Eupen⸗ mul me dy ganz abgeſehen. Eine Art gründlicher Aende⸗ lens auf dieſem augenſcheinlich wichtigſten und ſchwierig⸗ en Gebiet müſſe verſucht werden.. 5 In ſeinen weiteren Ausführungen kam Profeſſor Toyn⸗ de auf die Rohſtoffrage zu ſprechen, wobei er auch das eee Samstag, den 29, Kolontalproblem berührte. Weil die deutſchen Bedürk⸗ niſſe in Bezug auf Rohſtoffe aus den Tropengebieten die Produktionsfähigkeit der früheren deutſchen Kolonien weit überſtiegen, wäre das deutſche Problem, ſelbſt wenn alle früheren deutſchen Kolonien Deutſchland zurückgegeben würden, nicht gelöſt. Mit dieſer Feſtſtellung ſei aber die Kolonialfrage kei⸗ neswegs erledigt. Deutſchland würde ſich nach wie vor ver⸗ letzt fühlen, weil ihm eine Form des Beſitzes vorenthalten wäre, über die andere europäiſche Großmächte, wie Groß⸗ 1 1 und Frankreich, verfügten. Profeſſor Toynbee erklärte: Unter dieſen Amſtänden kann ich es leicht verſtehen, daß Sie es als Ehrenpunkt betrachten, daß wenigſtens einige Ihrer Kolonien Ihnen zurückgegeben werden. Wenn Sie mir ſagen, daß dies der deutſche Standpunkt iſt, ſo glaube ich, daß ihn die meiſten Engländer ver⸗ ſtehen.“ Dieſe Frage der Rückgabe der deutſchen Kolonien wirft indes auch eine Ehrenfrage für uns in England auf. Pro⸗ feſſor Toynbee gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß es möglich iſt, den deutſchen und den engliſchen Ehrenſtand⸗ punkt miteinander in Einklang zu bringen. Bei der Frage der abgetrennten Gebiete be⸗ rührte der Redner zunächſt geſchichtliche Vorgänge, wie den Austauſch Helgolands gegen Sanſibar und die Abtretung der Joniſchen Inſeln durch Großbritannien an Griechen⸗ land. Zur Löſung dieſes Problems, das der engliſche Ge⸗ lehrte als erſte Aufgabe der europäiſchen Staatsmän⸗ ner bezeichnete, ſchlug Profeſſor Toynbee eine Unter⸗ ſuchung vor, ob ohne Aenderung beſtehender internatio⸗ naler Grenzen eine Löſung in der Richtung einer echten und wirkſamen Autonomie gefunden werden könne. Zum Schluß ſeiner Ausführungen ging Profeſſor Toynbee noch einmal auf das Problem der deutſchen Kolonien ein. Er erklärte, daß das Royal Inſtitute of International Affairs in London eine nichtamtliche internationale Konferenz über dieſe Fragen im Sommer 1937 abhal⸗ ten werde, nachdem bis dahin das Problem eingehend und zwar nicht nur von allen Beteiligten im eigenen Land. ſon⸗ dern auch in gemeinſamer Beratung Aller unterſucht wor⸗ den wäre. Mit einer deutſchen Beteiligung zu die⸗ ſer wiſſenſchaftlichen Arbeit, die für die Staatsmänner Europas von beträchtlichem Wert ſein könne, werde gerech⸗ net. 1 Die Ausführungen von Profeſſor Toynbee, der in ſo offener und ehrlicher Weiſe das große Problem der fried⸗ lichen Aenderung behandelte, wurden von der Verſammlung mit ſtärkſtem Beifall aufgenommen. Reichsminiſter Dr. Frank 2 gab dem Dank mit Worten Ausdruck.„Wir ſtehen alle,“ ſo ſagte er,„unter dem Eindruck dieſer ſehr mutigen und tap⸗ feren wiſſenſchaftlichen Meinungsäußerung des Herrn Pro⸗ feſſors Toynbee. Ich möchte zu dem Dank und der Anerken⸗ nung, die der Präſident der Akademie für Deutſches Recht ausſpricht, als Miniſter des Deutſchen Reiches noch folgen⸗ des erklären: Wenn Staatsmänner und Staatsrepräſenkanten mit ſol⸗ cher Offenheit und mit ſolcher ſchonungsloſen Klarheit über internationale Probleme reden würden, wie wir das ſo⸗ eben erlebt haben, ſo würde manche internationale Ver⸗ wicklung mit überraſchender Schnelligkeit gelöſt werden. Unſere großen politiſchen Richtlinien gehen dahin, den Frie⸗ den auf dem Wege des Rechtes zu ſichern.“ Das größte Luftſchiff der Welt Der neue Transozean⸗Luftrieſe 3 129 fertiggeſtellt. Friedrichshafen, 29. Februar. Nach über dreijähriger Bauzeit iſt auf der Friedrichs⸗ hafener Werft das neue große Verkehrsluftſchiff L3 129 fertiggeſtellt. Der Luftſchiffbau Zeppelin gab den Vertretern der Preſſe zum erſten Male Gelegenheit, das für die„Deut⸗ ſche Zeppelin⸗Reederei“ erbaute Luftſchiff LZ 129 in der Montagehalle eingehend zu beſichtigen. Das Fahrzeug ver⸗ körpert eine 35jährige unaufhörliche Konſtruktions⸗ und Entwicklungsarbeit. Während„Graf Zeppelin“ als Stu⸗ diumſchiff gebaut und urſprünglich nicht für den Ueberſee⸗ dienſt beſtimmt war, handelt es ſich bei dem LZ 129 um das erſte eigentliche Transozeanverkehrsluft⸗ ſchiff, das 50 Fahrgäſte und Poſt⸗ und Frachtmengen in wenigen Tagen nach Süd⸗ und Nordamerika befördert und ſeinen Fahrgäſten alle Bequemlichkeiten eines moder⸗ nen Ozeandampfers bietet. Damit wird eine neue Epoche im Luftverkehr nach Ueberſee eingeleitet. L 129 iſt das größte Luftſchiff der Welt. Der ſtromlinien⸗ förmige 36eckige Schiffskörper beſitzt eine größte Länge von 248 Meter, einen größten Durchmeſſer von 41,2 Meter und hat einen Nenngasinhalt von 190 000 Kubikmeter. Bei dieſen Abmeſſungen iſt das Schiff nicht ganz ſo ſchlank wie„Graf Zeppelin“. Als Bauſtoff für das Gerippe diente eine beſonders feſte Spezialleichtmetall⸗Le⸗ gierung, Die Schiffskörperaußenhaut beſteht aus Vaumwoll⸗ ſtoff, der durch einen Cellon⸗Anſtrich wetterfeſt gemacht wurde, Das Traggas iſt in 16 Gaszellen untergebracht, die alle mit Sicherheitsventilen ausgerüſtet ſind. Februar 1936 Nr. 51 Wir helfen mit! Aufruf Dr. Leys zum Winkerhilfswerk. Berlin, 28. Febr. Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley erläßt zum WHW folgenden Aufruf: „An die Schaffenden unſeres Volkes! Am Samstag, den 29. Februar, und am Sonntag, den 1. März, ſammelt die Deutſche Arbeitsfront im geſamten deutſchen Reichsgebiet für das Winterhilfswerk 1935⸗36. Durch zielbewußte und unermüdliche Arbeit in der No und ſonſtiger NS⸗Organiſationen ſowie durch ſtete Opferbereitſchaft aller Volksgenoſſen wurde das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes zur herrlichſten Offenbarung na⸗ tionaler Solidarität. Viele hunderttauſend unſeres Volkes konnten die ſegensreichen Auswirkungen dieſer Gemein⸗ ſchaftstat perſönlich erfahren. Keiner unſeres Volkes brauchte zu hungern oder zu frieren. So haben wir die Not in drei ſchweren Winterhalbjahren gebannt. Am 1. März führt die Deufſche Arbeitsfront ihre Stra⸗ ßenſammlung für das Deutſche Winkerhilfswerk 1935.36 durch und ich rufe hiermit alle ſchaffenden Volksgenoſſen auf, auch an dieſem Tage durch Opfer und Tal dem nok⸗ leidenden Volksgenoſſen und der geſamten Welt zu bewei⸗ ſen, daß wir Deutſche in Wirklichkeit eine einzige große Brot- und Nokgemeinſchaft geworden find. Unſere Parole heißt: Wir kennen die Not, wir helfen 1 JCCCCCCcCcCCcCCccbCbC(Cc(c(Cc(C((ccf Die Maſchinen, die zum Antrieb des Schiffes die⸗ nen, ſind Dieſelmotoren der Daimler⸗Benz⸗Werke in Stutt⸗ gart. Die Höchſtleiſtung der Maſchinenanlage beträgt etwa 4200 PS. Die Motoren ſind in vier Gondeln ein⸗ gebaut, die außerhalb des Schiffskörpers an Streben aufgehängt ſind. Der Betriebsſtoffvorrat beſteht aus etwa 60 000 Kilogramm Schweröl. Er iſt im Kielgerüſt des Schiffes in zahlreichen Einzelbehältern gelagert. Die normale Reiſegeſchwindigkeit des Schiffes, das einen Aktionsradius von 14000 Kilome⸗ ter hat, beträgt 125 Stundenkilometer. Ladung kann das Schiff an Fahrgäſten, Verpflegung, Fracht und Gepäck ins⸗ geſamt 19000 Kilogramm mitnehmen. Neuerungen Unter den verſchiedenen Neuerungen, die L3 129 gegen⸗ über früheren Bauten aufweiſt, iſt beſonders die neu⸗ artige Anlage der Fahrgaſträume zu erwäh⸗ nen. Während„Graf Zeppelin“ im Anſchluß an die Führer⸗ Gondel einen Hauptaufenthaltsraum, zwei kleinere Salons ſowie Schlafkabinen mit insgeſamt 24 Deckplätzen enthält, hat Lg 129 zwei große Gruppen von Aufenthaltsräumen mit Wandelgängen und ferner 25 Schlafkabinen mit insgeſamt 50 Deckplätzen. Die Paſſagierräume ſind auf zwei übereinanderliegenden Decks angeordnet. Ein oberes Hauptdeck enthält auf der einen Seite den großen Speiſeſaal, auf der anderen eine Halle und den Schreib⸗ und Leſeraum ſowie die Wandelgänge mit den langen Fenſterfluchten. Zwiſchen dieſen Tagesräumen ſind auf dem oberen Deck die Schlafkabinen untergebracht. Das kleinere Unterdeck enthält die Nebenräume, ein Duſchbad, das Schiffsbüro und die Rauchkabine. Ferner ſind dort die Küche und die Eßräume für die Beſatzung(40 Mann) untergebracht. 1 Das neue Luftſchiff, deſſen ſpäte Fertigſtellung Dr. Ecke⸗ ner auf die Motorenfrage und die Schwierigkeiten auf dem Gebiete des Hallen- und Hafenweſens zurückführte, iſt ſchneller als der„Graf Zeppelin“ und hat auch eine größere Tragfähigkeit, ſo daß die Fahrt von Friedrichshafen bis Rio in 80 bis 82 Stunden ohne Unterbrechung ausgeführt wer⸗ den kann. Gegenüber der bisherigen Reiſedauer kann die Fahrt ſomit um einen Tag beſchleunigt werden. Für die Rückfahrt Rio— Friedrichshafen ſind etwa 100 Stunden hHötig. i Im Laufe des Sommers wird das neue Luftſchiff Stu⸗ dienfahrten nach Nordamerika unternehmen, wobei erprobt werden ſoll, ob auch über dem Nordatlantik ein Luftſchiffdienſt durchgeführt werden kann. Die Sicherheit eines Nordallantikdienſtes ſteht genau ſo feſt wie bei den Südamerikafahrten. Noch nicht geklärt iſt aber, wie der Verkehr ſich mit fahr ⸗ planmäßiger Pünktlichkeit abwickeln läßt, da hier die Witterungsverhältniſſe viel wechſelnder in ihrer Art ſind. Dr. Eckener äußerte ſich aber über die Möglichkeit eines Nordatlantikverkehrs durchaus zuverſichtlich und hofft, die Rückfahrt von Küſte zu Küſte in 45 bis 48 Stunden und die Hinfahrt in 65 Stunden bewältigen zu können, aller dings unter dem Vorbehalt einer um 12 Stunden verlänger⸗ ten Fahrzeit bei beſonders ungünſtigem Wetter. Ueber die Frage„Luftſchiff oder Flugzeug“ ſprach ſich Dr. Eckener dahin aus, daß für ſolche Trans⸗ ozeanfahrten mit Fahrgäſten auf abſehbare Zeit nur Luft⸗ ſchiffe in Betracht kämen. 9 8 Das neue Luftſchiff wird nunmehr in der Halle ſorglich gepflegt und Anfang nächſter Woche ſeine Probefahr⸗ ten aufnehmen. Sobald das Schiff die Halle verlaſſen hat, um nach Frankfurt überzuſiedeln, wird in der Werft in Friedrichshafen der Bau eines Schweſterſchif⸗ fes, des 23 130, begonnen, das bis Ende 1937 fertigge⸗ ſtellt werden ſoll. f.„ a * 5 N 727 Das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis Ankerredung Adolf Hitlers mit einem franzöſiſchen Schriftſteller. Paris, 29. ebruar. Der„Paris Midi“ veröffentlicht eine Unterredung des bekannten franzöſiſchen Schriftſtellers Bertrand de Idbuve⸗ nel mit dem Führer und Reichskanzler, die vor einigen Tagen, alſo vor der Ratifizierung des ſowjetruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beiſtandspaktes durch die franzöſiſche Kammer, ſtattfand. In dieſer Unterredung erklärt der Führer und Reichs⸗ kanzler u. a.:„Ich weiß, was Sie denken. Sie meinen: „Hitler macht uns Friedenserklärungen; iſt er aber wirk⸗ lich aufrichtig?“ Wäre es aber nicht beſſer, wenn Sie, anſtatt pſychologiſche Rätſel zu löſen, verſuchen, einmal die berühmte franzöſiſche Logik anwendeten? Wäre es nicht ein Ruin für beide Länder, wenn ſie erneut auf dem Schlachtfeld zuſammentreffen?“ Im weiteren Geſpräch mit Bertrand de Jouvenel kommt dann der Führer auf das angebliche„Rätſel“ zu ſprechen, das ihn zum Führer des deutſchen Volkes gemacht habe. Als eine Löſung dieſes„Rätſel“ bezeichnet er u. a. die Tatſache, daß er die ſcheinbar außerordentlich komplizierten Probleme, mit denen die Berufspolitiker nicht fertig wer⸗ den konnten, vereinfacht habe, und nennt in dieſem Zu⸗ ſammenhang auch das Problem des„Klaſſenkampfes“. Genau ſo wie er dem deutſchen Volke durch einen Appell an die Vernunft bewieſen habe, daß der Klaſſenkampf ein Unſinn ſei, genau ſo richte er jetzt einen gleichen Appell an die Vernunft auf inkernakionalem Gebiet. Hierauf kommt Bertrand de Jouvenel auf die wieder⸗ holten Friedenserklärungen des Führers zu ſprechen und ſagt:„Wir Franzoſen leſen zwar mit Freude Ihre Frie⸗ denserklärungen. Wir ſind aber trotzdem wegen anderer weniger ermutigender Dinge beunruhigt. So haben Sie in Ihrem Buch„Mein Kampf“ ſehr ſchlimme Dinge über Frankreich geſagt. Dieſes Buch wird nun in ganz Deutſchland als elne Art politiſche Bibel angeſehen.“ Der Führer antwortet:„Als ich dieſes Buch ſchrieb, war ich im Gefängnis. Es war die Zeit, als die franzöſiſchen Truppen das Ruhrgebiet beſetzten. Es war im Augenblick der größten Spannung zwiſchen unſeren beiden Ländern. Ja, wir waren Feinde, und ich ſtand zu meinem Lande, wie es ſich gehört. Sie wollen, daß ich mein Buch korri⸗ giere, wie ein Schriftſteller, der eine neue Bearbeitung ſei⸗ ner Werke herausgibt. Ich bin aber kein Schriftſteller. Ich bin Politiker. Meine Korrekturen nehme ich in meiner Außenpolitik vor, die auf Verſtändigung mit Frankreich abgeſtellt iſt! Wenn mir die deutſch⸗franzöſiſche Annähe⸗ rung gelingt, ſo wird das eine Korrektur darſtellen, die würdig iſt. Meine Korrektur trage ich in das große Buch der Geſchichte ein!“ Im weiteren Verlauf des Geſprächs ſtellt dann Ver⸗ trand de Joupenel die Frage nach Deutſchlands Haltung zum franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtandspakt, der doch wohl zweifellos eine Belaſtung der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung darſtelle. Der Führer antwortet:„Meine perſönlichen Bemü⸗ hungen für eine ſolche Verſtändigung werden immer beſte⸗ hen bleiben. Indeſſen würde ſachlich dieſer mehr als be⸗ dauerliche Pakt eine neue Lage ſchaffen. Als Deutſcher habe ich die Pflicht, mir über eine derartige Lage Rechenſchaft abzulegen. Der Bolſchewismus hat bei uns keine Ausſicht durchzudringen, aber es gibt andere große Völker, die we⸗ niger als wir immun gegen den bolſchewiſtiſchen Bazil⸗ lus ſind. Noch einmal kommt dann der Führer auf das deutſch⸗ franzöſiſche Verhältnis zu ſprechen und erklärt, daß Frank⸗ reich, wenn es nur wolle, für immer jener angeblichen deutſchen Gefahr ein Ende bereiten könne, weil das deut⸗ ſche Volk vollſtes Vertrauen zu ſeinem Führer habe und dieſer Führer die Freundſchaft mit Frankreich wünſche. Die Schuld am Einſturzunglück Prozeßbeginn in Berlin.— Verhängnisvolle kechniſche Mängel. Berlin, 28. Febr. Wie die Juſtizpreſſeſtelle mitteilt, iſt in dem wegen des Baugrubenunglücks in der Hermann⸗ Göring⸗Straße am 20. Auguſt 1935 eingeleiteten Strafver⸗ fahren wegen fahrläſſiger Tötung nunmehr das Hauptver⸗ fahren vor der Großen Strafkammer des Berliner Land⸗ gerichts eröffnet worden. Die Hauptverhandlung beginnt am 16. März 1936. Wie erinnerlich, hatten durch den Einſturz der Bau⸗ grube 19 Arbeiter den Tod gefunden. Bauaus⸗ führende Firma war zur Zeit des Unglücks die Berliniſche Baugeſellſchaft. Als Urſache des Einſturzunglücks ſind nach Auffaſſung der Staatsanwaltſchaft bedeutſame tech⸗ niſche Mängel der Bauausführung und Organiſations⸗ fehler bei der Firma, die ihrem Auftrag nicht gewachſen war, als auch Fehler der örtlich für dieſes Baulos verant⸗ wortlichen Bedienſteten der Reichsbahn feſtgeſtellt worden. Die„Anklage richtet ſich gegen den Diplomingenieur Hugo Hoffmann von der Geſchäftsführung der Ber⸗ liniſchen Baugeſellſchaft, den Bauleiter der Firma, Diplom⸗ ingenieur Fritz Noth, den Reichsbahnrat Wilhelm Weyher, deſſen Bauwart Wilhelm Schmitt und den Reichsbahnoberrat Kurt Kellberg. Den Angeklag⸗ ten wird zum Vorwurf gemacht, durch Fahrläſſigkeit unter Außerachtlaſſung der pflichtgemäßen Sorgfalt den Tod der 19 Arbeiter verſchuldet zu haben. Entſcheidend für das Einſtürzen der Baugrube iſt aber offenbar der Umſtand, daß eine mehrfach von der Reichs⸗ bahn angeordnete Projektänderung den Bauaus⸗ führenden keinen Anlaß gegeben hat, die ganze Kon⸗ ſtruktion an der Unglücksſtelle genau zu überprü⸗ fen und der Weiterarbeit neue Berechnungen und Pläne zugrundezulegen. Die Anklage hält für feſtgeſtellt, daß an Ort und Stelle nicht ein einziger mit der Wirklichkeit über⸗ einſtimmender Bauplan vorhanden war. Da die Projektänderung nicht nur zu einer Veröreite⸗ rung der Baugrube, ſondern auch zu ihrer Tieferlegung um ein Meker führte, haften die unter anderen Borausſetzungen gerammten Pfähle nicht mehr den genügenden Halt im Boden. So war es möglich, daß im Augenblick des Unglücks die Baugrube auf einer Länge von bo Metern zuſammen⸗ kürzte. 5 Bei der Schwierigkeit und dem Umfang des Prozeß⸗ ſtoffs iſt mit einer Verhundlungsdauer von mehreren Wo⸗ chen zu rechnen. Ein Arteil des Führers „Jetzt iſt die deutſche Aukoinduſtrie wieder auf der Höhe.“ Berlin, 28. Febr. Viermal, 1933, 1934, 1935 und 19386, hat der Führer die Automobilausſtellung eröffnet, und Jahr für Jahr hat er ſeine beſondere Liebe zum Kraftfahrzeug durch einen mehrmaligen Beſuch der Berliner Autoſchau bekundet. Auch nun beſichtigte der Führer abends 11 Uhr noch ein⸗ mal alle zur Schau geſtellten Kraftfahrzeuge, um ſich in Muße von allen Einzelheiten des techniſchen Fortſchrittes auf dem Gebiete des deutſchen Kraftfahrzeugbaues zu über⸗ zeugen. Sein Arteil:„Jetzt iſt die deutſche Automobilinduſtrie wieder auf der Höhe“ iſt die beſte Anerkennung für die hier geleiſtete Arbeit und wird zugleich ein Anſporn zur Löſung zukünftiger Aufgaben ſein. Lange verweilte der Führer auch bei ſeinen in der Ehrenhalle aufgeſtellten Kraftwagen, mit denen er in den ſchwerſten Jahren ſeines Kampfes um die Erneuerung Deutſchlands durch alle deutſchen Gaue gefahren iſt. Die Be⸗ ſichtigung war erſt gegen 1 Uhr nachts beendet. 2 1 Abſchied vom Pfund Ab 1. April nur noch Kilogramm und Gramm. Berlin, 29. Februar. Mit dem 1. April 1936 wird eine Beſtimmung des im Dezember 1935 ergangenen neuen Maß⸗ und Gewichtsge⸗ ſetzes offiziell wirkſam, die vor allem die deutſchen Haus⸗ frauen und den Einzelhandel intereſſiert: das Pfund ver⸗ ſchwindet als Gewichtsbezeichnung aus dem Wirtſchafts⸗ leben. Es gibt dann nur noch Kilogramm und Gramm. Dieſe reichsgeſetzliche Regelung dient, wie das Nd in Einzelhandelskreiſen hört, der Vereinheitlichung auf einem wichtigen Gebiet, die nicht nur die Gewichtsklarheit, ſondern auch die Gewichtswahrheit fördert, denn das Pfund bedeutet keine einheitliche Mengenbezeichnung. Ent⸗ hält doch z. B. das engliſche Pfund, das dem Tauſchhandel bisher zugrunde liegt, nur 450 Gramm, und es gab oder gibt auch noch manche Packung, die die Hausfrau als Halb⸗ pfundpackung empfindet, und die dennoch nicht 250 Gramm enthält. Aus dem Sprachgebrauch wird ſich das„Pfund“ allerdings kaum ſo einfach von heute auf morgen verdrängen laſſen. Es wird noch einige Zeit dauern, ehe ſich die Vezeichnungen ein halb Kilogramm“ für Pfund uſw. allgemein durchſetzt. Für eine lebergangszeit hat außerdem der Reichswirtſchaftsminiſter erlaubt, daß die vorhandenen Tüten und Verpackungen mit Gewichtsbezeichnungen nach Pfund aufgebraucht werden dürfen. Kindesmörder zum Tode verurkeilt. Oldenburg, 28. Febr. Der 22 Jahre alte Albert Roeſtl aus Wardenburg in Oldenburg, der am 9. Dezember 1935 vorſätzlich und mit Ueberlegung ſeinen zwei Jahre alten Sohn getötet hat, indem er das Kind in die Hunte, einen Fluß in Oldenburg, warf, wurde vom Oldenburger Schwurgericht zum Tode verurteilt. 2 7* Ergeben ſie ſich nicht? Vor einem Angriff auf die Aufſtändiſchen in Tokio. Tokio, 29. Februar. Generalleutnant Kaſhi, dem unter dem Kriegszuſtand das Kommando für Tokio übertragen worden iſt, hat be⸗ kanntgegeben, daß die Soldaten, die am 26. Februar früh den Gehorſam verweigert haben, immer noch das Stadt⸗ viertel Nagatecho beſetzt halten. Er werde nunmehr die notwendigen Maßnahmen ge⸗ gen ſie ergreifen. Die ihm unterſtehenden Truppen gingen auf Grund kaiſerlicher Anweiſungen vor. Ihre Diſziplin ſei kadellos und ihre moraliſche Haltung ausgezeichnet. Mit Ausnahme des beſetzten Stadtviertels herrſche in Tokio ſowohl wie im ganzen Lande vollſtändige Ruhe. Die kaiſerliche Garde habe alle Maßnahmen getroffen, um die Aufſtändiſchen aus ihren Stellungen zu entfernen. Auf Befehl des Garniſonskommandanten iſt der geſamte Verkehr in der Nähe des Hibiya⸗Parks, wo die meiſten der beſetzten Regierungsgebäude liegen, eingeſtellt worden. Militärdiktatur Araki? Reuter meldet aus Schanghai, nach einem bisher unbe⸗ ſtätigten Bericht aus Tokio habe General Araki, der in den Jahren 1931 bis 1934 japaniſcher Kriegsminiſter war, eine Militärdiktatur errichtet. Es ſei unmöglich, eine Beſtäti⸗ gung dieſes Gerüchtes zu erhalten, da alle Verſuche, mit Tokio direkt in Verbindung zu treten, ergebnislos ſeien. Keine Aenderung der Außenpolitik? Wie die Nachrichtenagentur Domei meldet, brachte der Sprecher des Auswärtigen Amtes in einer Erklärung an ausländiſche Preſſeberichterſtatter zum Ausdruck, daß in der Außenpolitik Japans keine Aenderung eintreten würde. Der Sprecher dementierte ausländiſche Zeitungsberichte, wonach die von Japan in Bezug auf China und Sow⸗ jetrußland verfolgte Politik infolge der gegenwärtigen Ereigniſſe eine Verſchärfung erfahren würde. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes brachte zum Ausdruck, daß die Gerüchte, wonach die Vorkommniſſe der letzten Tage durch eine zu nachgiebige außenpo⸗ litiſche Haltung der Regierung verurſacht worden ſeien, unrichtig wären. Engliſcher Journaliſt verhaftet. Wie Reuter aus Tokio meldet, iſt dort der engliſche Schriftſteller und Journaliſt Gerald Sampſon ver⸗ haftet worden. Seine Verhaftung erfolgte unter dem zur⸗ zeit in Tokio verhängten Kriegsrecht. Er wird beſchuldigt, unter den Gäſten ſeines Hotels Propaganda gegen die Ver⸗ hängung des Kriegsrechts gemacht zu haben. Neue Verhandlungen in Tokio Die Forderungen der Aufſtändiſchen. Die aktiviſtiſchen Generäle Araki, Mazaki und Kawa⸗ ſchima verhandelten erneut mit dem Militärkommandan⸗ ken von Tokio, General Kaſchii, und außerdem mit der Flottenführung. Bei den Borhandlungen. die anſcheinend zu keiner Enkſpannung der Lage Haß 01 haben, wurden innerpolitiſche Fragen erörtert. aß die Aufſtändiſchen auch außenpolitiſche Forderungen, wie nach einem entſchie⸗ deneren Auftreten an der mandſchuri Grenze oder in Nordchina, geſtellt hätten, wird enkſchieden verneint. Kurzmeldungen Berlin. Der Fügrer und Reichskanzler empfing den 1 9 Berlin weilenden afghaniſchen Außenminiſter, der afghaniſchen Geſandten begleitet war. 5 Graz. In einem Walde auf dem Schoeckel, einem 1 1500 Meter hohen Ausflugsberg der Grazer, wurden 9 Sozial verhaftet. Rom. Der Pariſer Berichterſtatter der„Stampa“ heht hervor, daß Frankreich ſich gerade in dem Augenblick ent ſchloſſen habe, über den Graben zu ſpringen, als die Mög- lichkeit einer tiefgehenden Aenderung der japaniſchen A g politik einen ſowjetruſſiſch⸗japaniſchen Konflikt weit fürchten laſſe als Verwicklungen zwiſchen der Sowjetunion. Paris. Einen Entſchließungsantrag für ſofortige Mie dereinführung der Einjährigendienſtzeit in Frankreich b eine Gruppe rechtsgerichteter Abgeordneter eingereicht, Deutſchland un Dr. Goebbels ſpricht zur Eröffnung der Leipziger Meſſ. Leipzig, 29. Febr. Reichsminiſter Dr. Goebbels wih am Sonntag, den 1. März, um 18,15 Uhr im großen Saal des Buchhändlerhauſes in Leipzig zur Eröffnung der Fri, 9 6 Uebuh jahrsmeſſe ſprechen. Antwort der ſchweizeriſchen Regierung Berlin, 29. Febr. Wie aus Bern gemeldet wird ha die ſchweizeriſche Regierung dem deutſchen Geſandten Bern ihre Antwort auf die deutſche Note vom 20. ge bruar betreffend den Beſchluß des Bundesrates, eine Lan desleitung und eine Kreisleitung der NSDAp in der Schweiz nicht mehr zuzulaſſen, übermittelt. Die Note wd nach ihrem Eintreffen in Berlin durch die zuſtändigen Stellen geprüft werden. Raubüberfall in Velberk.— 50 000 Mark erbeutet. Köln, 29. Februar. Am Freitag wurden zwei Beamte der Commerz- und Privatbank in Velbert, die 50 000 Mart von der Reichsbankzweigſtelle Velbert abgeholt hatten, etw 100 Meter vom Reichsbankgebäude entfernt, von vier Ve⸗ waffneten beraubt. Die Verbrecher holten die Kaſſenboten mit einer vierſitzigen Limouſine ein und erzwangen unter Vorhalten von Waffen die Herausgabe der Geldtaſche, Dann ſchwangen ſie ſich auf den Wagen und fuhren davon, Sowfetruſſiſche Lehrer monatelang ohne Gehalt. Der Rat der Volkskommiſſare und der Zentralaus⸗ ſchuß der Kommuniſtiſchen Partei haben dem Volksbil⸗ dungskommiſſar von RSS SR, Bubnow, einen Verweis erteilt, weil in zahlreichen Gebieten der Großruſſiſchen Bundesrepublik den Lehrern die Gehälter ſeit Monaten nicht ausgezahlt worden ſeien. Der Leiter der Volksbll⸗ dungsabteilung von Woroneſch iſt ſeines Amtes enthoben worden. Einfall einer Kommuniſtenarmee in Schanſi. Nach Meldungen aus Schanſi haben etwa 6000 KKom⸗ muniſten über den zugefrorenen Gelben Fluß einen Vor⸗ ſtoß nach Schanſi unternommen. Sie drangen etwa 109 Kilometer weit vor und belagerten Schilou. Schanſ⸗ Streitkräfte, die ſtarke Befeſtigungen längs des Fluſſes errichtet haben, ſtehen mit den eindringenden Kommuni⸗ ſten in Kampf. Auf dem Wege nach Moskau Der neue Kurs in Spanien.— Die Taktik der Marxiſten. Wie die Madrider Zeitung„El Liberal“ berichtet, hal der ſpaniſche Außenminiſter einer Gruppe der„Freunde Sowjetrußlands“ gegenüber erklärt, ſeine und die Meinung der Regierung gehe dahin, ſo ſchnell wie möglich diplomall⸗ ſche und wirtſchafkliche Beziehungen mit der Sowjekrceubllt ee Er hoffe dies ſei eine Frage von wenigen agen. In einem der größten Lichtſpielhäuſer Madrids wurde von den ſpaniſchen Marxiſten eine Kundgebung veranſtallet, die von den als Führer des Oktoberaufſtandes in Aſturien bekannten und jetzt amneſtierten Marxiſten Gonzalez Pena und Prieto geleitet wurde. Die beiden Redner verherrlichten dabei die Oktoberrevolution.„Unſere Taktik,“ ſo hieß es in einer der Reden,„ſtellen wir auf die jeweiligen Um⸗ demokraten, die dort eine Zuſammenkunft abhielten Ußen⸗ ehen ſtände ein. Wenn es nötig iſt, gebrauchen wir Ge⸗ walt. Wenn uns Wahlen nützen können, dann greifen wit zum Stimmzettel.“ Der Redner erklärte zum Schluß, er fei der feſten Ueberzeugung, daß Spanien am Anfang einet ſozialiſtiſchen Republik ſtehe. Bedeutender italieniſcher Erfolg Eroberung des Amba Aladſchi. ö Rom, 29. Februar. Die vom italieniſchen Propagandaminiſterium am Frei tag nachmittag vier Uhr ausgegebene amtliche Mitteilung Nr. 139 meldet die Eroberung des Amba Aladſchi. Der von Marſchall Badoglio gedrahtete Heeresbericht lautet: „Die Truppen des 1. Armeekorps haben Amba Alad⸗ ſchi erobert. Seit heute vormittag 11 Uhr weht auf der höhe dieſes Berges, der den Heldenkod Toſellis und der Seinigen ſah, die italieniſche Flagge.“ g Das Gebirgsmaſſiv des Amba Aladſchi liegt 30 bis 40 Kilometer ſüdlich des kürzlich von den Italienern erober⸗ ten Gebirgsſtocks des Amba Aradam. Die nun eroberte Bergſtellung ſoll von den Abeſſiniern ſtark ausgebaut ge weſen ſein. Sie galt als Schlüſſelſtellung auf dem Wege na dem abeſſiniſchen Hauptquartier Deſſie. Noch ein unglaubwürdiger Belaſtungszeuge! Trenton, 28. Febr. Staatsgouverneur Hoffmann er klärte, daß er die Richtigkeit der Feſtſtellung der Perſon Hauptmanns durch den Belaſtungszeugen Joſeph Ferrone bezweifle. Der Zeuge Ferrone, von Beruf Droſck kenführet in Newyork, habe im Mai 1932 vor dem Gericht in Brong behauptet, daß Hauptmann der Mann geweſen ſei, der ihm am 12. März 1932, kurz bevor die Zahlung des Lindbergh⸗ Löſegeldes erfolgt war, den Brief zur Aushändigung au Dr. Condon übergeben hätte, der die Weiſungen über die Löſegeldzahlungen enthielt. Dies ſei aber nicht unbedingt glaubwürdig, ſo erklärte Gouverneur Hoffmann weiter, denn der Belaſtungszeuge Ferrone glaubte in verſchie⸗ denen Perſonen 19 55 den Briefüberbringer wiedet zu erkennen. In dieſer Hinſicht ſei eine von zwei Staats poliziſten unterſchriebene Erklärung des Zeugen Ferrone aufſchlußreich. Die darin enthaltene Beſchreibung des Briefüberbringers paßte keineswegs auf Hauptmann. Meſſe 5 with n Saal rd, hit e wied indigen fel. Beamte ) Mart 1, etton ier Br⸗ boten 1 Unter dtaſche, davon, ilk. ralaus⸗ olksbil⸗ zerweiz Iſſiſchen donate olksbil⸗ ithobeg KKom⸗ n Vor⸗ va 100 fchanſt⸗ Fluſſes mmuni⸗ a irxiſten. tel, hal freunde leinung lo mall Cublik genigen wurde nſtaltet, lſturien 3 Pena rlichten ſo hieß en Um⸗ Ge: fen wir er fei g einer 19 . n Frei⸗ tteilung er vom 1 Alab⸗ er Höhe einigen bis 0 erober⸗ roberte aut ge⸗ ge nach uge! in ek Perſon Ferrone nführet Bron er ihm bergh⸗ ing an ber die bedingt weiter, ſchie⸗ wieder Staats Ferrone g des i. as dem badloclicm Caud Die Feier des Heldengedenktages. () Karlsruhe, 28. Febr. Auch in dieſem Jahre wird am Heldengedenktage, das iſt der 8. März, in würdiger Weiſe der Gefallenen des Weltkrieges gedacht werden. Man wird die Gefallenendenkmäler und Heldenfriedhöfe aus⸗ ſchmücken und durch den Kyffhäuſerbund Ehrenwachen auf⸗ ſtellen. In den 40 Kreisſtädten des Landes werden Kund⸗ gebungen mit kurzen Anſprachen ſtattfinden. * Fohlenſchau und Verſteigerung Am 5. März dieſes Jahres wird in Sinsheim e. E. die traditionelle Fohlenſchau, verbunden mit einer Fohlen⸗ verſteigerung und Lotterie abgehalten. Eine beſondere Be⸗ deutung kommt dieſer Veranſtaltung deshalb zu, weil als Träger zum erſten Male das badiſche Pferdeſtammbuch, in dem alle badiſchen Pferdezüchter zuſammengeſchloſſen ſind, auf⸗ tritt. Mit der Durchführung der Schau iſt der Bezirksverband Unterbaden des badiſchen Pferdeſtammbuches beauftragt. Nachdem bis jetzt die Veräußerung der Fohlen im Wege des freien Marktes erfolgte, wird von jetzt ab eine Ver⸗ ſteigerung abgehalten. Die Leitung des badiſchen Pferde⸗ ſtammbuches glaubt, daß dieſe Neuerung im Intereſſe der badiſchen Pferdezüchter liegt. Zur Schau zugelaſſen ſind ein bis zweijährige Heng frk⸗ fohlen, ſowie ein⸗ bis dreijährige Stutfohlen. Die beſten Tiere werden mit wertvollen Geld⸗ und Ehrenpreiſen ausgezeichnet. Die Veranſtaltung bietet den an der Pferde⸗ zucht intereſſierten Bauern und Landwirten eine beſonders günſtige Gelegenheit, die Fohlen abzuſetzen oder zu erwerben. Auch gewährt die Schau einen Ueberblick über den Jung⸗ pferdebeſtand als ſolchen, ſowie über die Nachkommen einzel⸗ ner Zuchttiere. Da ferner eine größere Anzahl von Heng⸗ ſten vorgeführt wird, beſteht die Möglichkeit, Vergleiche zwi⸗ ſchen den männlichen Zuchttieren und ihren Nachkommen zu ziehen. Die Zuſammenfaſſung der badiſchen Pferdezüch⸗ ter in dem badiſchen Pferdeſtammbuch läßt die Erwartung berechtigt erſcheinen, daß die Beſtrebungen der Pferdezüchter in noch höherem Maße als bisher gefördert werden können. Hierzu gehört vor allem die unbeirrte Verfolgung des Zucht⸗ zieles, nämlich ein bäuerliches Wirtſchaftspferd auf rheiniſch⸗ deutſcher Grundlage zu züchten, das mittelſchwer, hart und gängig iſt und vor allem auch die wirtſchaftseigenen Futter⸗ d gut verwerten und in möglichſt hohe Leiſtung umſetzen ann. Von den weiteren dringlichen Aufgaben des Pferde⸗ ſtammbuches iſt die Ausdehnung der ſeit 1931 in Baden ein⸗ geführten Zugleiſtungsprüfungen zu nennen, für die der Reichsverband der Kaltblutzüchter Deutſchlands erwei⸗ terte Prüfungsbeſtimmungen herausgegeben hat. Ferner iſt man beſtrebt, auf heimiſcher Scholle gezüchtete Hengſte in immer ſteigernder Zahl im Zuchtgebiet aufzuſtellen. „Schließlich wäre noch auf die Lotterie hinzuweiſen, bei der 9 Fohlen, ſowie 260 Geldgewinne und Gebrauchs⸗ gegenſtände im Geſamtwert von 7000 Mark zur Ausloſung gelangen. Der geringe Preis von 1 Mark für das Los ge⸗ ſtattet es jedem, für die Förderung der Pferdezucht ein Scherf⸗ lein beizutragen. I Gerlachsheim(Taubergrund).(Scheunen brand.) In der Scheune des Alfons Metzger brach nachts Feuer aus, das ſich raſch ausbreitete und auch die Nachbarſcheune des Metzgers Burkhard Fleuchaus ergriff. Das Vieh konnte gerettet werden, dagegen ſind in den beiden Scheunen ſämt⸗ liche Futtervorräte vernichtet, wie auch die angebauten Vieh⸗ ſtälle ein Raub der Flammen wurden. Pforzheim.(Im Steinbruch tödlich ver⸗ ung lückt.) In Hochdorf bei Horb iſt der Arbeiter Paul Jedele im Steinbruch tödlich verunglückt. Er erlitt bei dem Sturz aus 16 Meter Höhe einen Schädelbuch und ſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus. Aus den Nachbarlaͤndern Frankenthal.(Eine Diebin ertappt.) Vom Sommer 1935 bis in die letzte Zeit hinein wurden bei dem Landesproduktenhändler Fritz Wippel in Beindersheim ortgeſetzt Geldbeträge entwendet, die im Laufe der Zeit die ſtattliche Höhe von annähernd 1600 RM erreichten. In einer der letzten Nächte konnte die Diebin als die 22jährige verheiratete Eliſe Faß, geborene Haas, von Beindersheim ermittelt werden, als ſie wieder mit einem Nachſchlüſſel in as Haus Wippels eingedrungen war und einen größeren Geldbetrag entwendet hatte. Sie wurde in das Franken⸗ thaler Gefängnis eingeliefert. FFFFFFFFFFCCCCCCCC(CßTbCbGTGVGTGTGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTGTGTbTbTGTbTGTGTbTCTGTGTbTbTVTVTGTGTCTGTGVTbTCTVTVTVTVTGTPTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTTVTVTTV—w eee Mannheimer Theaterſchau Im Natlonaltheater: Samstag, 29. Februar, Nachmitlags⸗Vorſtellung: 1. Mär⸗ chen⸗Gaſtſpiel Erika Graf mit Enſemble: Manx und Moritz. Sechs Akte Bubenſtreiche nach Wilhelm Buſch. Anfang 16, Ende etwa 18 Uhr.— Abends: Miete A 16 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 432 bis 433: Die Zaubergeige. Oper von Werner Egk. Anfang 20, Ende gegen 23 Uhr. f Sonntag, 1. März, Nachmittags⸗Vorſtellung: Madame Butterfly. Oper von G. Puccini. Anfang 14.30, Ende nach 16.45 Uhr.— Abends: Miete E 16 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 45: Ri⸗ goletto. Oper von G. Verdi. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 2. März: Miete C 17, Sondermiete C 9 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 361 bis 363. Charleys Tante. Schwank von Brandon Tho⸗ mas. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 3. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 1, 120, 130 bis 132, 160, 201 bis 208, 260 bis 263, 307 bis 309, 321 bis 323, 336 bis 338, 351 bis 353, 510 bis 559, 569 bis 570, 581 bis 583, 589 bis 590, Gruppe D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E Nr. 301 bis 600: Petra und Alla(öObriſt Michaeh), Volksſtück von Max Geiſenheyner. Anfang 20, Ende nach 22.30 Uhr. F. 8 Im Neuen Theater im Noſengarten: 1 Mittwoch, 4. März: Für die NS⸗Kriegsopfer⸗Verſorgung: . Hinterhaus, Komödie von Maximilian Böttcher. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. — Eggmannsried, OA. Waldſee, 28. Febr. Am Orks⸗ ausgang befanden ſich zwei Kinder im Alter von 6 Jahren, das eine mit dem Radelrutſch, das andere mit einem Hollän⸗ der auf der linken und rechten Fahrbahn der oben genannten Straße. Indeſſen kam ein Motorradfahrer in mäßigem Tempo, der in der Nähe der Kinder vorſchriftsmäßig Hup⸗ ſignale gab. Als er bis auf einige Meter herangekommen war, ſtieg die kleine Hildegard Erne, Tochter des Joſef Erne in Weißenau, von ihrem Holländer ab und ſprang von der linken Straßenſeite auf die rechte. Der Motorrad⸗ fahrer wollte ſie daraufhin links überholen. Auf halber Straße wandte ſich das Kind jedoch wieder plötzlich nach links. Dadurch war der Kraftfahrer gezwungen, ſein Rad nach rechts herumzureißen, wobei er den Holländer ſtreifte. Durch den Anprall wurde das danebenſtehende Kind gegen die Lenkſtange des Kraftrads geworfen. Dabei drang ihm der an der Lenkſtange befindliche Kupplungshebel in die rechte Schläfe. Das Kind wurde tödlich verletzt. ** Naſſau.(Der Schuß ins Hochzeitsauto.) Wir berichteten über die in ein Hochzeitsauto im nahen Atten⸗ hauſen abgefeuerten Schüſſe. Es handelte ſich dabei, wie die Anterſuchung ergeben hat, um einen bedauerlichen Unfall bet dem hier üblichen Hochzeitsſchießen. Die Ladung eines alten Vorderladers ging dem Bruder des Bräutigams ins Geſicht und führte, neben anderen Verletzungen, ſchwere Verletzun⸗ gen beider Augen herbei. Bisher iſt es noch nicht zu über⸗ ſehen, ob ärztliche Kunſt dem unglücklichen Jungen das Augenlicht zu erhalten vermag. Der Freudentag einer Fa⸗ milie wurde ſo durch Leichtſinn zum Unglückstag. r Kaſſel.(Kneipp⸗ und Luftkurort Kaſs⸗ ſel⸗ Wilhelmshöhe.) Der Kneipp⸗ und Luftkurort Kaſſel⸗Wilhelmshöhe eröffnet am 2. März die diesjährige Kurzeit. Am gleichen Tage wird auch das Kur⸗ und Bade⸗ haus geöffnet werden. Das frühere Kneipp⸗Kurhaus⸗Sa⸗ natorium Goßmann iſt von der Kur⸗ und Badehaus Wil⸗ helmshöhe Gmbh erworben worden und nimmt ebenfalls am 2. März unter der Bezeichnung Kneipp⸗Geſundheits⸗ haus Wilhelmshöhe den Betrieb wieder auf. a Matroſe ertrunken. In der Höhe von Orſoy(Nie⸗ derrhein) war der Matroſe eines Schleppkahns damit be⸗ ſchäftigt, das Deck zu ſäubern. Beim Waſſerſchöpfen mittels eines Eimers am Strick verlor er das Uebergewicht und ſtürzte über Bord. Ehe man ihm zu Hilfe eilen konnte, verſchwand er in den Fluten und ertrank. Ab Im Bett verhungert. Eine Bamberger Gerichtskom⸗ miſſion weilte in Reitersbrunn zur Unterſuchung eines Todesfalles. Dort war die 33jährige Pauline Limpert unter eigenartigen Umſtänden geſtorben. Die Tote wurde in grauenvoll abgemagertem Zuſtande aufgefunden. Die ge⸗ richtliche Sektion ergab, daß das Mädchen buchſtäblich ver⸗ hungert iſt. Es handelt ſich um eine geiſtesſchwache Epilep⸗ tikerin. Die grauenvolle Verwahrloſung und die Todes⸗ urſache haben Anlaß gegeben, gegen die Eltern ein Straf⸗ verfahren einzuleiten. A Vom Auto getötet. Als der Maler Georg Walz aus Erlangen zwiſchen Baiersdorf und Erlangen vom Rad ſtieg, wurde er von einem Perſonenkraftwagen aus Nürn⸗ berg erfaßt, eine Strecke weit geſchleift und blieb ſchließ⸗ lich tot liegen. Seine Frau war Zeugin des ſchrecklichen Vorfalls. Ab Tok im Waſſergraben aufgefunden. Von ſpielenden Knaben wurde in dem etwa einen Meter tiefen ſog. Leit⸗ graben der verwitwete Austragsbauer Joſef Pröpſter aus Berngau(Bayer. Oſtmark) ertrunken e Es konnte noch nicht einwandfrei aufgeklärt werden, auf welche Weiſe Pröpſter in den Graben geriet. A Tod durch betrunkenen Kraftfahrer. In Pfalzdorf befand ſich der 28jährige Zollinſpektor Olbrich aus Emme⸗ rich zu Rade mit ſeiner Frau auf dem Wege von Goch zur Klever Rheinfähre. Beide fuhren vorſchriftsmäßig, als ein Kraftwagen aus entgegengeſetzter Richtung nahte. Plötz⸗ lich bog der Kraftwagenführer, der infolge Alkoholeinfluſ⸗ ſes die Gewalt über ſein Fahrzeug verloren hatte, auf den Zollinſpektor zu und ſchleuderte ihn zu Boden. Hierbei er⸗ litt dieſer derartig ſchwere Verletzungen, daß er ſtarb. zb Den Hals durchſchnitten. In Kaufbeuren hat ſich der 46 Jahre alte Bauarbeiter Joſef Spiegler in einem An⸗ fall von Schwermut mit dem Raſiermeſſer den Hals durch⸗ ſchnitten. Spiegler war ſofort tot. Spiegler war bereits auf dem Wege zu ſeiner Arbeitsſtätte, kehrte aber wieder in ſeine Wohnung zurück. Dort geriet er mit ſeiner Frau in Streit. Als ſie ihn verlaſſen hatte, griff er zum Raſiermeſ⸗ ſer und tötete ſich ſelbſt. a Frau im Bach ertrunken. In Eſchweiler(Rheinl.) wollte eine 54jährige Frau gegen 6 Uhr morgens in ihrem Garten den Aſchenkaſten des Herdes entleeren. Dabei glitt ſie von einem abſchüſſigen Mäuerchen, an dem die Inde vorbeifließt, ab und ſtürzte in das ein Meter tief Waſſer. Kurze Zeit darauf fanden Paſſanten die Frau tot in dem Bach auf. Filmſchau. Das Palaſt⸗Theater ſetzt die erfolgreiche Serie der großen Ufafilme fort und brachte geſtern den volkstüm⸗ lichen heimatverbundenen Anterhaltungsſilm„Das Mäd⸗ chen vom Moorhof“. Es iſt das ein empfindungsſtarker erhiſch verankerter Zeitfilm, ein Heimatfilm in ſemer letzten Vollendung. Grundgeſetz dieſes Filmes iſt die Wahrung ſeiner ernſten dramatiſchen Linie. Dieſe feſte dramatiſche Linie, ſich ſtets beſchränkend auf das Natür⸗ liche. Menſchliche und Seeliſche, zieht ſich durch den ganzen Film und verleiht ihm damit den ſchönſten Ausdruck einer vorbildlichen, ſchauſpielmäßigen Haltung und den Reiz einer geſunden dramatiſchen Spannung. Es kommt der⸗ halb zu ſtärkſten, überzeugendſten Wirkungen, weil ſeine gefühlsmäßigen Motive, die im Endeffekt den e Ta ten und Werke anregen und zeugen, ganz in un erer heutigen Anſchauungswelt wurzeln, weil ſie ewig und natürlich find.— Der Film zeichnet liebevoll und lebensecht das bäuerliche Leben, ſo die Feldarbeit, das Torfſtechen, das Schleppen von Torfkähne, den ſonntäglichen Kirchgang im feierlichen traditionellen Staat, die Vorbereitungen zu einer Bauernhochzeit und vieles andere mehr. Wenn man noch die auserwählte Schar der ausgezeich⸗ neten Darſteller ſich vor Augen führt, die unter ſtraffer Regie ganz vortreffliche Leiſtungen vollbringen, ſo glaubt man ſicher, daß der Film wirklich wertvoll und ſehenswert iſt. An der Spitze der Darſteller kann man Hanſi Knspteck bewundern, die von Film zu Film ihre Leiſtungen ſteigert und hier als Bauernmagd Helga in der Titelrolle die bisher ſchönſte daiſtelleriche Leiſtung erreicht. Ein gut gewähltes Beiprogramm mit der aktuellen Ton⸗ wochenſchau von der Olympiade in Garmicch⸗Parten⸗ kirchen, welche ſehr ausführlich in herrlichen Bildern gezeigt wird, beſchloß einen ſehr ſchönen Abend. Lalcale uud ocliauũ Auf zur Tat! Am 1. März werden die Männer der Deutſchen Arbeiks⸗ front mit der Sammelbüchſe des Winkerhilfswerkes den Kampf gegen Winkernok für die Bedürftigen unſeres Volkes aufnehmen. Mit Adolf Hitler gegen die Not dieſes Winkers ſtellt ſich die Deutſche Arbeitsfront dem Führer und ſeinem Winterhilfswerk zur Verfügung. Wenn Großes vollbracht werden ſoll, müſſen auch Opfer gegeben werden. Der ein⸗ zelne Volksgenoſſe darf keine Kückſicht auf ſich ſelbſt neh⸗ men, ſondern er muß das Wohl des ganzen Volkes vor Augen haben und auch darnach handeln. Opferſinn und Treue des deutſchen Volkes haben ſich in ſchwerſten Jeiten der Not als unbezwingbar bewieſen. Der 1. März wird es aufs Neue zeigen und der Sammlung einen vollen Erfolg bringen. f Volksgenoſſen ſeid Sozialiſten der Tak! Wir zum Opfer! Tut Eure Pflicht! rufen Sein 25 jähriges Dienſtjubiläum feiert morgen der frühere Brunnenmeiſter der Gemeinde Seckenheim und jetzige Oberaufſeher beim Städt. Tiefbauamt, Herr Fr. Jakob Seitz. Aus dieſem Anlaß fand heute früh im Rathaus von der Straßenbauabteilung 2 eine ſchlichte interne Feier ſtatt, wobei dem Jubilaren von der Stadt ein Geſchenk überreicht wurde. * 1. U Nationaltheater Mannheim. Intendant Brandenburg hat Margarete ſchemacher von der Staatsoper Dresden, das bekannte frühere Mitglied des Nationaltheaters Mann⸗ heim, zu einem Gaſtſpiel verpflichtet. Die Künſtlerin ſingt am Donnerstag, den 5. März, die Titelpartie in Verdi's „Aida“. J Beſuchszeiten der Kunſthalle. Ab 1. März ſind die Beſuchszeiten der Kunſthalle wie folgt feſtgeſetzt: Werktags (mit Ausnahme Montags) von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr. Langfinger. In der Nacht wurde in einem Lebens⸗ mittelgeſchäft der Innenſtadt ein Mann, der ſich mittels Nachſchlüſſels in einen Lagerraum eingeſchlichen hatte, vom Notruf am Tatort feſtgenommen.— Ferner wurde ein Mann feſtgenommen, der verſucht hatte, von einem parken⸗ den Auto einen Koffer zu entwenden. U Schlingenſteller am Werk. Im Käfertaler Wald wurde ein noch lebendes Reh, das in einer Schlinge hing, vorgefunden. Das Tier konnte wieder in Freiheit geſetzt werden. Die Fahndung nach dem gemeinen Täter wurde ſofort aufgenommen. * — Schilder müſſen bei Geſchäftsaufgabe entfernt werden. In letzter Zeit iſt die Beobachtung gemacht worden, daß ſelbſtändige Gewerbetreibende, die aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den bei der Steuerverwaltung ihren Betrieb abmelden, und ſomit als ſelbſtändige Gewerbetreibende ausſcheiden, nach wie vor Geſchäftsſchilder, die auf einen ſelbſtändigen Ge⸗ werbebetrieb hinweiſen, an ihrer Wohnung uſw. belaſſen. Es werden daher diejenigen Handwerker und Gewerbetreiben⸗ den, die keinen ſelbſtändigen Betrieb mehr haben, darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie verpflichtet ſind, alle Hinweiſe auf einen ſelbſtändigen Gewerbebetrieb zu entfernen. — Mädchen in höheren Knabenſchulen. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat angeordnet, daß die Mädchen grund⸗ ſätzlich von höheren Schulen für die männliche Jugend ſo⸗ weit und ſolange fernzuhalten ſind, als ſich an dem betreffen⸗ den Orte mittlere oder höhere Mädchenanſtalten befinden, an denen die weibliche Jugend eine ihrem eigentlichen Weſen beſſer entſprechende Ausbildung erfahren kann. In beſonders gelagerten Fällen, wo dieſer grundſätzlichen Scheidung der Geſchlechter erhebliche Schwierigkeiten entgegenſtehen, iſt zur Aufnahme von Mädchen an höheren Knabenanſtalten künftig regelmäßig die Genehmigung des Reichserziehungsminiſters nachzuſuchen. 755 5* „ Gute Zähne im Arbeitsdienſt. Die Arbeitsdienſt⸗ pflichtigen werden vor ihrer Einſtellung in den Reichsarbeits⸗ dienſt durch ein Merkblatt angehalten, Zahnſchäden vor dem Eintritt in den Arbeitsdienſt beſeitigen zu laſſen. Die Zahn⸗ behandlungskoſten ſollen von den Krankenkaſſen oder gege⸗ benenfalls von den Wohlfahrtsämtern getragen werden. In dem Merkblatt wird auch hervorgehoben, daß die Anter⸗ laſſung der notwendigen zahnärztlichen Behandlung als ab⸗ ſichtlich herbeigeführte Wehrunfähigkeit im Sinne des Wehr⸗ geſetzes gewertet und beſtraft werden könnte. a eee ebe eee eee Ae Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 1. Faſtenſonntag: Invocavit. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunjon der Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft. 7.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segensandacht. Montag und Dienstag: 7 Uhr hl. Meſſen. Mittwoch: 6 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. 7 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7 Uhr Seelengottesdienſt. 5—7 Uhr Beicht. Freitag: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. 8 Uhr Sühneſtunde(Kreuzweg). ö Samstag: 7 Uhr hl. Meſſe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 1. März 1936; Invocavpit. Kollekte für den Kirchbau in Hemsbach a. d. B. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergoltesdienſt. Pfarrer Fichtl. f 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 2— 2.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Enderle. Montag abend: Evang. Gemeindejugend Montag abend: Nähabend des evang. Frauenbundes mit Vortrag.(ausnahmsweiſe) Mittwoch abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. f 5 Vikar Enderle. Freitag nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. — Amt b Belaunmagung der Stadt Mannheln.] Feen E—— Fleiſchverkauf, Rach§ 34 der Feldpolizeiordnung wird beſtraft, 4 Fach a80enntt f La dl. 7 at 7 S K h wer 1 1 55 Tauben während der Frühjahrsſaat 90 57% Ann re itv erein EC en eim wird a der e 1 Ahe ausfliegen läßt. gut erhaltenes e. G. m. u. H. g 0. hier, Als Anfang der Frühjahrsſaatzeit wird der 5 März] 5.2 naben 2. 71 3 8 1 1986 und als Schſuß der 20, Mürz 1936 bestimmt billig gz. Aufl Bank und 8 Mannheim-Seckenheim. ö ö Mannheim, 26. Febr. 1936. Der Oberbürgermeiſter. Kapellenſtr. 16. f 2 5 f K a Einladung und Tagesordnung prima che 2 zu der am Samstag, den 7. März 1936, abends 8 Uhr Hausgehauen, das Pfund z VBerſammlungs Kalender. im Gasthaus„Zur Pfalz,, hier stattfindenden 50 Pfg. belenllchen Menerd-ersammlunn. Vorlage des Jahresabschlusses, sowie des Geschäftsberichts. Bericht des Aufsichtsrates über die Prüfung des Jahresabschlusses, sowie des Geschäftsberichtes und die Vorschläge zur Verwendung des Reingewinnes. 1 Stengelſtraße 7 Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend halb 9 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Heute abend 8.30 Uhr Männerturnſtunde. i — Morgen Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft um. eee e en jugendfrisch Waere 3. Uhr in Ladenburg. Abfahrt 1.30 Uhr am„Kaiſer⸗ 5 15 in Apotheken U Drogerien 20 obo dun e um 4 Uhr gegen Tv. Neckar⸗ hauſen im Wörte Kleingärtnerverein. a abend keine Geſchäfts⸗ und 3 Bericht des Aufsichtsrates über die stattgefundene Prüfung. in Sschenheim zu haben Kaſſenſtunden. Morgen Sonntag 3 Uhr General⸗ 0 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. i bermanla- Drogerie F. Wagner Hach verlammlung im„Stern“. 5. Verwendung des Reingewinns. 0 95 Pferdeverſicherungsverein Mhm.⸗ Seckenheim. 6. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrates. 5 7 5 Heute Samstag abend 8 Uhr im Gaſthaus„Zum[i; 7. Wahlen. 6. e* Deutſchen Hof“ 1 8. Festsetzung der Höchstkreditęrenze. ö„e General⸗Verſammlung„ 9. Annahme einer Dienstanweisung für Vorstand und Aufsichtsrat. f 27, 10. Verschiedenes. Saale ledet, teile ich gern Tagesordnung wird bei Beginn bekanntgegeben. 0 bote nb e das einſache Piet un Wir bitten die Mitglieder 1518 i g Er⸗ ii Die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung liegt acht Tage fahnden ehen e ſcheinen. Der Vörſtand vor der Generalversammlung zur Einsicht der Nlitglieder in den J Sam Benn Aar dn 3 a Geschäftsräumen auf. Der Vorstand. Göring, S * SSché r Li tz, Schul ſtra en Turnverein 98, e. V., Mhm.⸗Seckenheim Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: In Mannheim: 13.20 Uhr VfR. Frauen II— Tv. 98 Frauen In Seckenheim: ö 3 Uhr Tv. 98 Igd.—„Jahn“ Neckarau Igd. In Nußloch: 3 Uhr TuSpv. Nußloch 1— Ty. 98 J Zu den Spielen ladet ein Die Spielleitung. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. 1 8 findet in Heidelberg gegen J. Fc 05 dort (Er hältl. i. d. Apoth.) ZuubAp 21 ist die elegante und robuste Gebrauchs-. n 8 Konfirmation maschine. Die Modelle 1936 sind da; ich lade Kommunion das fäll 105 5 4 1 f f N N i A An erbandspeckalspie 9 ſtatt. Abfahrt: J. Mannſchaft per O. E. G. ab Rathaus f l f alle züge 12.50 Uhr. Kloppenheimerstr. 79. In Seckenheim ſpielen: in Schöner Auswahl! 10 Uhr Jugend— Waldhof Preislagen: 10 Uhr Seniorenprivat 7 Feudenheim hendanndsdddhſdnaonhtnnndbnnmnugg mit kurzer Hose, weißem Kragen, H Os e g a 1 2 gefüttert 19.- 23.— 28. mit langer Hose und Weste 26. 29.Ü— 36. 1 Uhr Schüler— Edingen Die III. Mannſchaft ſpielt um 11.15 in Sandhofen. Der Sportwart. Wer ſeinen Reichsbundpaß fertig haben will, muß bis heute abend 6 Uhr im Vereinslokal ſein Bild ab⸗ gehen Wer den Paß nicht hat, kann keinen Anſpruch auf Fah hrpreisermäßigung erheben. Der Fahrpreis mit 60 Pfg. für hin und zurück iſt mitabzugeben. Gesangbücher finden Sie in reicher Auswahl und verschiedenen Preislagen in der Verein Hundesport, Mhm.-Seckenheim 5 Fabielhanddung 5. Timmermann Wu, 3 7 dntenddrtenderedebdede eb i f e 0 Heute Samstag feiert unser I. Vereinsführer 0 Herr TAHOB SEIT Oberaufseher beim Städt. Tiefbauamt Mannheim sein 25 jühriges Arbeits ſubildum. Wir gratulieren zu diesem Fest mit einem drei- nã ͤ wd/((( Tee 9 Des Lebens eßönster Jag 9 Ein eigenes Heim auf eigener Scholle ist eines fachen„CHib Laut“. Seine Hundesportler. der schönsten Ziele. Durch lie erste Feile Kommunion C1000! ¾ bbb zähes Sparen läßt es sich im Leben des Kindes, erreichen. Nur sofort muß deshalb gehen auch die Eltern zur man damit beginnen, denn zede nene Eule aa l. 10 Fürsſichen Kunst, 0, 7, 2 jede Zinsen- Gutschrift Mannheim Mannheim(Nahe N bringt Dich. Ziele i. well sie) dort die schönste und größte Auswahl in näher. 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