ar. 72(2. Blatt). Bote Mittwoch, 25. März 1936 — At. kr. Nach Auffaſſung der alten diplomatiſchen Schule der Vorkriegszeit gehörte es zunächſt einmal zum uten Ton, daß diejenigen Staatsmänner, welche den Krieg gemacht und geführt hatten, abtraten, wenn Frieden ge⸗ macht werden ſollte. Andere, ohne die heißen Köpfe der Kriegszeit, ſolllen den Frieden machen. Dazu gehörte, wie man annahm, kühle Ueberlegung und Berechnung, damit ein Zuſtand geſchaffen wird, der nicht neue Konfliktſtoffe in ſich trägt. Mit dem Kriegsgeſchrei auf den Lippen und dem Kriegsg im Herzen kann man keinen dauerhaften Frieden machen 2 Friedensverträge, die vor dem Ver⸗ t 5 hen. ſailler von 1919 abgeſchloſſen wurden, enthielten demnach guch die gegen ige Verſicherung der Gegner, daß ſie nun⸗ mehr wieder in Frieden und Freundſchaft leben wollten. Die Diplomaten der alten Schule ſahen denn auch ſehr düſter, als in Ve ailles die gleichen Staatsmänner der Ententeſtaaten, die den Krieg politiſch geführt hatten, voran der„Tiger“ C nceau, zuſammentraten, das Friedens⸗ instrument verfaßten und dieſe Beſtimmungen gar noch ver⸗ faßten ohne die Deutſchen auch nur beratend zu hören. Ihr ſogenannter„Friedensvertrag“ fiel auch danach aus. Vom erſten bis zum letzten Wort war alles von dem blinden Haß des Krieges diktiert. Daß er auch gar nicht ein Inſtrument des Friedens ſein ſollte, bewies ſchon das Weg⸗ fallen der gegenſeitigen Verſicherung, nunmehr in Frieden und Freundſchaft leben zu wollen. Mit ſeinen Beſtimmun⸗ gen ſollte der Krieg, auch wenn die Kanonen ſchwiegen, weitergeführt werden. Und er iſt weitergeführt worden. Die Männer, an deren Spitze Clemenceau ſtand, wollten offen⸗ bar noch gar keinen Frieden. Sie wollten Deutſchland bis zur völligen Vernichtung weiter bekriegen mit dieſen Be⸗ ſümmungen von Verſailles, die ein guter Deutſcher niemals als einen Friedensvertrag bezeichnen konnte. Was hat Deutſchland unter der Laſt dieſer Beſtimmun⸗ zen durchlitten! Im Herzen jedes Deutſchen lebte all die ahre der heiße Wunſch, daß endlich einer käme, der Schluß machte mit dieſem ewigen Kriegszuſtand, daß einer käme, der endlich einen wirklichen Frieden ſchuf. Nicht nur für Deutſchland, ſondern für alle Völker. Denn ſie alle erleb⸗ len unter dem Schwert von Verſailles keine roſige Zeit. Gleich von Anfang hatten einſichtige Wirtſchaftler, nicht nur deutſche, auf die wirtſchaftlich kataſtrophalen Folgen dieſes Unſinns von Verſailles hingewieſen. Es iſt nicht zu bezwei⸗ ſeln, daß dieſe Männer recht hatten. Heute iſt die Weltwirt⸗ ſchaft nur ein Trümmerhaufen gegenüber der Vorkriegszeit. Aus dem leidenden und ringenden Deutſchland mußte der Mann kommen, der den Mut hatte, dieſem Unfrieden ein Ende zu machen und einen Frieden zu vermitteln, der 91 Elk nicht nur Deutſchland, ſondern alle Völker wieder geſunden läßt. Der Mann mußte ein neuer Mann, ein neuer Staats⸗ mann, der Mann einer neuen politiſchen Idee ſein. Dieſer Mann iſt unſer Führer Adolf Hitler. Er iſt kein Mann irgendeiner diplomatiſchen Schule. Sein Handeln, ſeine Ta⸗ ten ſind nicht von irgendwelchen Maximen, Theorien oder Methoden beſtimmt, nur die Vernunft, die klare menſchliche Vernunft, iſt ſeine Leiterin. Sein politiſches Rüſtzeug hat er ſich nicht im Rahmen irgendwelcher Diplomatenkonven⸗ itel erworben. In enger Verbundenheit mit dem Volke wuchs ihm die leitende Idee ſeiner Staatsführung. Aus dem Volke ſelbſt heraus wurden ihm die Nöte zugetragen, die ein Staatsmann unſerer Zeit meiſtern muß. Er iſt der wahre Politiker des Volkes. Das ſpürte nicht nur der Deutsche, der ſich ſicher unter ſeiner Kraft geführt weiß, das ſpürten auch die anderen Völker. Das engliſche Volk hat ein ſtarkes Empfinden für vernünftiges Geſtalten der Dinge. Mit ſicherem Gefühl hat er erkannt, daß unſer Führer das Richtige tat, als er den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Pakt als Frie⸗ densbedrohung erkannte und ſeine Folgerung daraus zog. Es hat erkannt, daß die offiziellen englischen Politiker in den Unſinn von Verſailles zurückfielen, als ſie den unver⸗ nünftigen Vorſchlägen der Reſt⸗Locarno⸗Mächte zuſtimmten. Auch das engliſche Volk will genau ſo wie das deutſche und wohl alle anderen Völker endlich los von der dauernden Bedrohung, die uns Europäern ſtändig aus den verruchten Beſtimmungen von Verſailles erwächſt. Endlich muß Frie⸗ den werden, ein Frieden der anſtändigen und damit ver⸗ nünftigen Beziehungen der Völker untereinander. Dieſen Frieden bietet unſer Führer allen Europfern, ſolange als ein Menſch ſich nur verpflichten kann, für 25 Jahre, für die gegenwärtige Generation aller Völker und Staaten. Das kann ein Diplomat oder Politiker irgendeiner Schule der Welt nicht bieten, das kann nur ein frei entſchloſ⸗ ſener Mann, der jeden einzelnen ſeiner Volksgenoſſen hinter ſich weiß. Das kann nur ein Mann, der aus der Not des Volkes ſelbſt herausgewachſen iſt den nichks anderes als der Gedanke leitet, nach vernünftigen Gründſätzen die Not ſeines Volkes und damit auch die Not jedes anderen Volkes auf dem Boden Europas zu bannen. Die Verlegenheit, in der ſich die Locarno⸗Mächte mit ihrem aus altem, politiſchem Eiſen zuſammengeflickten Vorſchlagsinſtrument ihren Völ⸗ kern gegenüber befinden, beweiſt zur Genüge, daß Adolf Hitler auf dem richtigen Wege zum wahren Frieden unter den Völkern Europas iſt. Weiter ſteigende Steuereinnahmen 85 Millionen mehr im Februar. Berlin, 24. März. Die Einnahmen des Reiches an Be⸗ ſtz und Verkehrsſteuern belaufen ſich im Februar 1936 auf 441 Millionen Mark gegenüber 379,7 Millionen Mark im gleichen Monat des Vol zahres. An Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern kamen 248,8 gegen 231, Millionen Mark auf. Ins⸗ geſamt hat ſich für den Berichtsmonat alſo das Steuerauf⸗ kommen auf 695,9 Millionen Mark gegenüber 6111 Millio- nen Mark im Februar des Vorjahres erhöht. Für die abgelaufene Zeit des Rechnungsfahres, das ſind die erſten elf Monate, betrugen die Einnahmen an Be⸗ ſiz: und Verkehrsſteuern 5555,(457,4) Millionen Mark, an Zöllen und Verbrauchsſteuern 3191,(2999,9) Millio⸗ nen Mark, insgeſamt alſo 8746,(7457,3) Millionen Mark. Auch im Februar 1936 haben ſich von denjenigen Steuern, die für die Beurteilung der Wirtſchaftsent⸗ wicklung wichtig ſind, die Lohnſteuer, die veranlagte Ein⸗ kommenſteuer, die Körperſchaftsſteuer und die Umſatzſteuer weiter gut entwickelt. 5 5 Regelung des Weinmarktes Eine neue Anordnung des Reichsbeauftragten. Inm Wochenblatt der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau, Nummer 12, vom 21. März 1936 iſt eine Anordnung des Reichsbeauftragten für die Regelung des Abſatzes von Wein⸗ bauerzeugniſſen erſchienen, worin er ſeine Anordnung Nr. 2 vom 10. 4. 1935 über die Regelung des Weinmarktes mit Wirkung vom 10. März 1936 aufhebt. An die Stelle der aufgehobenen Anordnung Nr. 2 tritt eine neue Anordnung Nr. 63 vom 4. 3. 1936. 5 Käufers oder des Geſchäftsvermittlers ſeinen Sitz hat. Die geſchloſſene Kauf Vorſitzende des Wirtſchaftsverbandes den Schlußſchein nicht innerhalb acht Tagen nach der Einreichung gegenüber dem Käufer oder Geſchäftsvermittler beanſtandet. Vor der Be⸗ 1 Von der Schlußſcheinpflicht iſt nur ausgenom⸗ men: Der Verkauf von Flaſchenwein unmittelbar an den Ver⸗ braucher ſowie der Verkauf von Wein im Faß bis zu 55 Liter unmittelbar an den Verbraucher. Zu den Ver⸗ brauchern rechnen auch Krankenhäuſer, Kaſinos, Gaſtſtätten und ähnliche Betriebe, ſoweit ein regelmäßiger Weiterverkauf an Dritte außerhalb des Betciebes nicht ſtattfindet. Der Schlußſcheinpflicht unterliegen Trauben zur Gewinnung von Wein und Traubenſüßmoſt ſowie Maiſche, Moſt und Wein. Zur Deckung der durch die Abſatzregelung ent⸗ ſtehenden Koſten wird beim Verkauf von Weinbauerzeugniſſen eine Gebühr von 1 v. H. des Verkaufswertes, mindeſtens aber 1 Mark für den Verkauf, erhoben. Die Gebühr darf nicht auf den Verkäufer bezw. Geſchäftsvermittler abgewälzt werden. Mitglieder der Garten⸗ und Weinwirtſchaftsverbände, die dieſer Anordnung zuwiderhandeln, können in Ordnungs⸗ ſtrafe genommen werden. Zu dieſer Anordnung ergehen noch Ausführungsbeſtim⸗ mungen, die in Kürze in der Weinfachpreſſe veröffentlicht werden.—— 3 Millionen Höfe waren am Ende Die Schickſalswende für das deutſche Bauerntum, die mit dem Regierungsantritt Adolf Hitlers eintrat, wird in ihrer nicht nur für die Bauern, ſondern vor allem für die Volksernährung hervorragenden Bedeutung ſichtbar durch Vergleich einiger weniger Zahlen, die der Verwal⸗ tungsamtsführer beim Reichsnährſtand, Freiherr von Kanne, in der parteiamtlichen NS Landpoſt bekanntgibt. Darnach waren in den Jahren 1931⸗32 fünf Millionen deutſchen Bauernhöfe am Ende; die Schuldenlaſt der Landwirtſchaft war auf 13 Milliarden Reichsmark angeſtiegen, ein Heer von Gerichtsvollziehern ging von Hof zu Hof, zwei Millionen Hektar Land, eine Fläche ſo groß wie das Land Thüringen, verfielen der Zwangsverſteigerung. Die Kluft zwiſchen Stadt und Land war immer ſtärker geworden. Nach der Schick⸗ ſalswende aber iſt der deutſche Boden wieder geheiligtes, Unveräußerliches Erbgut ſchollen verbundener Bauerngeſchlech⸗ ter geworden; die Verſchuldung ging innerhalb von zwei Jahren um eine Milliarde Mark zurück. Mit der Marktordnung wurde erreicht, daß der Erlös der landwirtſchaftlichen Erzeugung um 2 Milliarden Reichs⸗ mark ſtieg, ohne daß eine Belaſtung des Verbrauchers ein⸗ trat. Durch Mobilisierung aller Kräfte konnte nicht nur die Erzeugung, ſondern auch die Qualität geſteigert werden. Ant der Neubildung deutſchen Bauerntums iſt gerade der Land⸗ arbeiter hervorragend beteiligt; 35 v. H. der neugeſchaffenen Bauernſtellen wurden mit Landarbeiterfamilien ese und es wurden im Gegenſatz zur Syſtemzeit nur lebensfähige ſteubetriebe geſchaffen. 3 Jahre Nationalſozialismus: Deutſchland nicht mehr wehrlos! Luftſchutz der Zivilbevölkerung deine Stimme dem Führer! 8 Gippenforſchung und Grundbücher KVR. Die Einſichtnahme in die älteren Grund⸗ bücher und Grundbuchakten für ſippenkundliche Zwecke ſtößt, wie der„Politiſche Preſſe⸗Dienſt“ ausführt, erfahrungs⸗ gemäß auf zwei Schwierigleiten. In einzelnen deutſchen Ländern iſt dieſe Einſicht mit der Erhebung einer Gebühr verbunden, die nach der Zahl der eingeſehenen Grundhuchblätter mit einem gleichbleiben⸗ den Saß für jedes Grundbuchblatt(in Preußen 50 Pfennig) berechnet wird. Wo die alte Grundbuchbezeichnung nicht be⸗ kannt iſt, müſſen aber die vorhandenen Grundbücher Blatt für Blatt durchgeſehen werden. Das gleiche iſt der Fall, wenn eine Auswertung der Grundbücher beiſpielsweiſe für die Flur⸗ namenſammlung oder ſonſtige heimatkundliche Zwecke er⸗ folgt. Es entſtehen dann Gebühren, die für den betreffen⸗ den Forſcher, der zumeiſt für ſeine Arbeit keine Entſchädigung erhält, nicht tragbar ſind. Des weiteren wird im ganzen Reich die Erlaubnis zur Einſicht in die Grundbücher an den Nachweis eines berechtigten Intereſſes oder die Genehmigung des derzeitigen Grundeigentümers geknüpft. Vielfach haben nun die Grundbuchrichter die Angabe, die Einſichtnahme erfolge für ſippenkundliche Zwecke, als berechtigtes Intereſſe nicht anerkannt. Die Genehmigung des Grundeigentümers iſt oft ſchwierig zu erlangen, obwohl es dem Eigentümer ganz gleichgültig ſein kann, ob der Inhalt der ſein Grundeigentum betreffenden Eintragung im Grund⸗ buch in einer weiter zurückliegenden Zeit einem Dritten be⸗ kannt wird. Der Eigentümer hat im weſenklichen nur Intereſſe daran, daß die Eintragungen, die ſich auf die gegenwärtigen Verhältniſſe des Grundſtückes beziehen, nicht zur Kenntnis Unbefugter gelangen. Beides läßt ſich aber zumeiſt vereinen, da die Grundbücher vielfach in der Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts umgeſchrieben worden ſind. Wo das nicht der Fall iſt, wird ſich auch ein Ausweg finden laſſen, indem die not⸗ wendigen Auszüge und Abſchriften von einem Angeſtellten des Amtsgerichts angefertigt werden, falls überhaupt Be⸗ denken gegen die Perſönlichkeit des Antragſtellers in der Hin⸗ ſicht beſtehen, daß er die erlangten Kenntniſſe über die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe des Grundſtückes in unzuläſſiger Weiſe ausnutzen könnte. Um der Sippen⸗ und Heimatforſchung, für die die Grund⸗ bücher eine Quelle erſten Ranges ſind, die Forſchung zu er⸗ leichtern, hat ſich der Reichsjuſtizminiſter auf An⸗ regung der Reichsſtelle für Sippenforſchung in dankenswerter Weiſe bereit erklärt, in geeigneten Einzelfällen auf einen an ihn zu richtenden Antrag im Verwaltungswege die Einſicht⸗ nahme unter Befreiung von den ſonſt zu zahlenden Gebühren und ohne Darlegung eines berechtig⸗ ten Intereſſes zu gewähren. Wer alſo im Intereſſe ſeiner Forſchung die Grundbücher einer beſtimmten Ge⸗ meinde oder ein einzelnes Grundbuchblatt einſehen will, wird gut tun, ſich unter glaubhafter Darlegung des Zweckes(mög⸗ lichſt unter Beifügung einer Beſcheinigung einer amtlichen oder gemeindlichen Stelle, daß es ſich um eine ernſthafte Sippen⸗ oder Heimatforſchung handelt) an den zuständigen Landgerichtspräſidenten zur Herbeiführung der Genehmigung des Herrn Reichsminiſters der Juſtiz zu wenden. 2— 5 NEW organiſiert Kalkaktion Das Sorgenkind unſeres Grenzgaues Baden war und iſt ſeit vielen Jahren das Notſtandsgebiet des Hotzenwaldes im Kreis Waldshut und Säckingen, ſowie in dem 8 zenden Kreis Neuſtadt. Die Gauamtsleitung der NS ſah ſchon während des Winterhilfswerkes 1933⸗34, daß dieſem Notgebiete nicht nur allein durch Maßnahmen des Winterhilfswerkes geholfen werden kann, ſonbern, daß auch die NSy ſelbſt hier helfend eingreifen muß. Es wurde daher während des Winters die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Schuhen und Kleidern, Wäſche und Betten verſorgt und da⸗ mit dem notleidenden Volksgenoſſen wenigſtens augenblicklich geholfen. Natürlich war dieſe Hilfe nicht ausreichend um die Notſtände ganz zu beſeitigen, denn der Boden im Hotzen⸗ wald iſt mager und dürftig, und es können daher die zumeiſt ſehr kinderreichen Familien nicht davon leben. Die NS bekam den Auftrag, hier einzugreifen. Vor allen Dingen wurde eine verſtärkte WH W⸗Hilfe durchge⸗ führt und im Jahre 1934 zum erſten Male eine Kalk⸗ aktion durchgeführt. Wochenlang rollten damals die Laſt⸗ 1 5 hinauf auf den Wald, doch genügte dieſe erſte Aktion nicht. Bet einem weiteren Beſuche des Gauleiters wurden weitere Maßnahmen beſprochen. Dazu gehören in erſter Linie moderne Dunglegen und Jauchegruben. Damit die Bauern, welche welk entfernt von der nächſten Bahnſtation wohnen, zu einem erſchwinglichen Preiſe den Kalk erhalten können, wurden entſprechende e und Abmachungen getroffen, ſo daß heute ein Bauer, der z. B. 30 und mehr Kilometer von der Bahn ſitzt, die Ware zu demſelben Preis erhält, wie der, in deſſen Ortſchaft ſich das Kalklieferwerk befindet. Die geſamten Frachtkoſten der Aktion zahlt die NSV. Man kann alſo wirklich von einer Großaktion der NSW ſpre⸗ chen Denn dieſes gewaltige Hilfswerk ſtellt die Verwirklichung des Grundſatzes, Gemeinnutz geht vor Eigennutz, dar. And dazu ſchafft die NS Arbeit und zwar piel Arbeit. Hier hat die NS⸗Volkswohlfahrt wieder ein Werk geſchaffen, das 15 5 5 dem Geiſt des Nationalſoziallsmus heraus verſtänd⸗ ich iſt. Ergebniſſe ſprechen Mehr Rohſtoffe aus deutſchem Boden. Ass Am Beiſpiel der Spinnſtoffe kann man die deutſchen Forkſchritte in der Eigenerzeugung von Rohſtof⸗ fen gut verfolgen. Die einheimiſche Woller zeugung iſt ſeit 1933 von 14000 auf jährlich 16 500 Tonnen geſtie⸗ gen und deckt zurzeit etwa ein Zehntel des Inlandbedarfs. Beim Flachs iſt die Erzeugung von. und Werg faſt verfünffacht und überſteigt bereits die Ergeb⸗ niſſe von 1913 im ehemaligen Reichsgebiet, obwohl der Flachsanbau in der erer faſt völlig„außer Mode“ gekommen war. Außerordenklich ſtark ſind in den letzten zwei Jahren die Anbauflächen von anf ausgedehnt worden. 1933 waren nur 210, 1935 bereits 4000 Hekkar mit Hanf bebaut. Die Ernte in Hanffaſern hat ſich ver⸗ zwölffacht. Anſeren Kunſtfſeidenbedarf ken wir im vergangenen Jahr ſchon zu über neun Zehnteln aus eigener Erzeugung decken. 5 i Vorfrühling! Die Vöglein möchten wintermüd, Schon längſt ihr Liedlein ſingen, Doch iſt es noch ſo kalt im Ried, Es will nicht recht gelingen. O käme nur ein milder Strahl Ins ſtille Tal gezogen, Wie klänge dann mit einem Mal Der Vögel Fiedelbogen. H. Schmitz. Die ſchönen Augen der Ines Olivarez Von Geno Ohliſchlaeger. Heiß war dieſer Tag, und ſelbſt die wei⸗ ten Räume des Schloſſes Olivarez boten keine Kühle. Kein Wunder, daß der Kaſtel⸗ lan, der wohl ſchon ſeine fünfte Führung hatte, nicht allzu eifrig bei der Sache war und ſich offenbar beeilte, ſeiner Pflicht ſo ſchnell wie möglich nachzukommen. Als der Rundgang faſt beendet war, kamen wir in ein Zimmer, das keine Beſonderheiten auf⸗ wies, in dem aber über dem Kamin das Bild 15 Frau von außergewöhnlicher Schönheit ing. „Beachten Sie in dem Gemälde der Grä⸗ fin Ines die Augen“, leierte der Kaſtellan. „Wie Sie ſehen, haben ſie ſtatt der Pupillen ſchwarze Löcher. Es ſind die Einſchläge von zwei Piſtolenkugln.“ Kaum hatten wir uns in den eigenartigen Anblick vertieft(ohne darauf aufmerkſam gemacht worden zu ſein, hätte man die Verletzungen des Gemäldes gar nicht bemerkt, da die Einſchüſſe gerade im Schwarz der lebhaften Augen ſaßen), als der Kaſtellan weiterdrängte, und mein Bemühen, eine nähere Erklärung über die Geſchichte des Bildes zu bekommen, blieb er⸗ folglos, da er nicht mehr zu wiſſen vorgab. Außerdem wartete, als wir mit der Beſichti⸗ gung fertig waren, ſchon ein neuer Trupp von Beſuchern am Schloßeingang. Meine Neugierde war aber einmal ge⸗ weckt. Ich wartete die Kühle des Abends ab und ging wieder zum Schloß. Das Verſpre⸗ chen eines guten Trinkgeldes und eine Einladung zum Wein in einer Oſteria ver⸗ fehlten diesmal ihre Wirkung nicht: Beim zweiten Glas kramte der Kaſtellan ſein Wiſ⸗ ſen vom Schickſal des Gemäldes aus. Spanien 1808. Guerillakrieg zwiſchen der Bevölkerung und den eingedrungenen Franzoſen. Napoleon hatte zwar die könig⸗ liche Familie leicht beſeitigen können; doch in ſeiner Erwartung, Spanien raſch nach franzöſiſchem Vorbild umzugeſtalten, ſah er ſich getäuſcht. Der Kampf geht hin und her. Das Kriegsglück ſchwankt auf beiden Sei⸗ ten. In einer Nacht traten zwölf hohe ſpani⸗ ſche Offiziere zu einer Art von geheimem Kriegsgericht zuſammen. Napoleons Gene⸗ ral Moncey hatte bei Rioſeco Erfolg gehabt. Die Gräfin Ines Olivarez wurde der Ver⸗ bindung mit dem Feind beſchuldigt; ſie ſollte nicht unbeteiligt am Erfolg der Franzoſen ſein. Ueber ſie zu urteilen, hatten ſich die zwölf Offiziere zur Aufgabe gemacht; die Angelegenheit ſollte nicht vor die offiziellen Gerichte kommen, weil dieſe kaum in der Lage geweſen wären, Recht zu ſprechen, und ſie ſollte nicht vor das offizielle Kriegs⸗ gericht kommen, weil einer der zwölf Graf Olivarez war, der Mann der Verräterin. Der Vorſitzende ließ geheim abſtimmen. Auf allen Zetteln ſtand: Schuldig! Auch auf dem des Grafen Olivarez alſo... Der Vor⸗ ſitzende ließ auch das Urteil ſchriftlich und 9 abgeben. Auf allen Zetteln ſtand: odesſtrafe. Auf allen Zetteln! Die Richter mußten hier auch die Voll⸗ ſtrecker ſein. Diesmal aber ließ der Vorſit⸗ zende den Grafen Olivarez ausſcheiden; die übrigen elf warfen Zettel mit ihren Namen in einen Pokal. Graf Olivarez hatte mit der Hand in den Pokal zu greifen. Das Schick⸗ ſal beſtimmte den Hauptmann de Lung zum Vollſtrecker. Er bekam eine Woche Zeit. Am vierten Tage meldete Hauptmann de Luna den verſammelten Offizieren, die Grä⸗ fin Ines Olivarez erſchoſſen zu haben. Da Graf Olivarez auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch hin anweſend war, begnügte ſich der Vorſitzende mit ſeiner Erklärung und ver⸗ langte keinen Bericht. Das 9 0 in der Nacht des 19. Juli. Am 20. Juli gelang den Spaniern ein großer Sieg: Der General Dupont wurde mit ſeinen Expeditionstruppen umzingelt und mußte bei Baylen kapitulieren. Von tollkühner Tapferkeit war Graf Olivarez geweſen; er hatte entſcheidenden Anteil an der Schlacht. Seine Kameraden raunten, daß ihn geradezu ein Engel beſchützt haben müſſe; er hatte keine Gefahr geſcheut und ſein Leben ſtändig aufs Spiel geſetzt. Auch Hauptmann de Luna hatte ſich tap⸗ fer geſchlagen, und er wäre wohl mit glei⸗ cher Todesverachtung wie Olivarez vorge⸗ gangen, wenn er nicht beim Sturz von ſei⸗ nem niederbrechenden Pferd ſchon zu Be⸗ ginn der Schlacht verletzt und kampfunfähig geworden wäre. Am Abend ſaß man zuſammen, um den Sieg zu beſprechen. Olivarez war dabei, aber in ſeine Augen kam kein Lächeln. Unler hall: Gefange⸗ Morgen eine Vernehmun ſich am an furchtbar war: ſich, daß die dächtigung Gräfin Olivarez ein keſpiel eines abgewieſenen Liebhabers geweſen war. Man hatte eine Unſchuldige verurteilt und— wie man glau⸗ ben mußte— gerichtet. a Ehe dies dem Grafen Olivarez zu Ohren kam, ſuchten einige der beteiligten Offiziere den Hauptmann de Luna im Lazarett auf, um ihm zu raten, ſich vor Olivarez in Sicherheit zu bringen; denn man konnte nicht wiſſen, ob dieſer ſich nicht, wenn er die Wahrheit erführ zu einer Rachetat gegen de Luna hinreißen laſſen würde. Hauptmann de Luna verfärbte ſich, als er die Nachricht hörte, derart, daß er bleicher ausſah als das Leintuch, auf dem er gebettet lag. Dann ſchlugen Flammen in ſein Ge⸗ ſicht, und er brachte kein Wort hervor. Doch an dem Ausdruck ſeiner Augen und an ſei⸗ nen Geſten ſpürte man, daß er von dem Ge⸗ hörten im Innerſten aufgewühlt war. Es dauerte lange, bis man aus ſeinen wie im Fieber hervorgeſtoßenen Worte verſtand, daß er ein Geſtändnis ma wollte. Er hatte die Gräfin aufgeſucht in der feſten Abſicht, ſie zu richten. Aber als er ihr gegenübergeſtanden hatte, war es ihm un⸗ möglich geweſen, ſie zu beſchuldigen, ihre Augen hatten ihn in ihren Bann ge⸗ ſchlagen. Mit der Entſchuldigung, nur Grüße von ihrem Mann zu überbringen, hatte er ſich verabſchiedet, entſchloſſen, ſie bei einem neuen Beſuch ſofort niederzuſchie⸗ ßen. Aber er hatte es dann doch nicht vermocht. Beim dritten Beſuch hatte er in einem Zimmer warten müſſen, in dem ihr Bild eine Wand beherrſchte; da hatte er ſeine Waffe gegen die Augen in ihrem Bild gerichtet, dieſe Augen, die ihn ſeine Pflicht vergeſſen ließen. Er war in dem Be⸗ wußtſein davongeſtürzt, wenn auch nicht die wirkliche, ſo doch in dieſem Bild unheimlich lebende Gräfin Ines erſchoſſen zu haben. So kam es, daß die ahnungsloſe Gräfin dem ſicher ſcheinenden Tod entging. Fuchs und Ne Von Hubertus. Auf eſnem der täglichen Waldgänge, die ich gern in aller Frühe unternehme, um Wild und Wald zu belauſchen, kam ich an einem Sommermorgen letzten Jahres nach einer Ge⸗ witternacht bald nach Sonnenaufgang einen Waldweg entlang, deſſen feuchter Sandgrund den Schritt unhörbar machte. An allen Blatt⸗ ſpitzen, am Farnkraut und den violelten Schmetterlingsblüten der Waldwicken hingen glasklare, blitzende Tropfen; wolkenlos ſpannte ſich der ſonnendurchflutete Himmelsbogen über die walddunklen Baſaltkuppen der Hohen Rhön und die wieſengrünen, von wandernden Schafherden belebten Täler. Zur Rechten zog ſich ein dichter Miſchbeſtand von Fichten, Rot⸗ buchen und Lärchen hin, während auf der anderen Seite eine mit mannhohen Ahorn⸗ heiſtern beſtandene Böſchung zu einer ſtillen Waldwieſe abfiel, die ein von Vergißmein⸗ nicht überwucherter Erlenbach durchzog. Jen⸗ ſeits der Wieſe ſtieg ein Hügelrücken an, zwiſchen deſſen jungen Fichten ſich ein Teppich roſenrotblühender Heide ausbreitete, deren Glöckchen weithin in der Morgenſonne leuchte⸗ ten. Ich ging lautlos vorwärts, als vierzig Schritte vor mir eine Ricke mit gekrümmtem Rücken und anſcheinend ſchwerkrank, aus dem Miſchbeſtand über den Weg und langſam, faſt kreuzlahm, durch die Ahornheiſter auf die Wieſe hinauszog, in deren Mitte ſie ver⸗ hoffte und zurückäugte. Es konnte kaum zweifelhaft ſein— die Ricke war krank. Doch Ricke den Krankheitszuſtand vorgetäuſcht hatte, fiel auf, daß ſie den Kopf nicht, wie ſonſt kranke Tiere tun, geſenkt, ſondern erhoben trug und in ſtarker Unruhe und Erregung fort⸗ geſetzt hin⸗ und herwandte, als erwarte ſie Auftauchen eines Verfolgers hinter ſich. Wenige Augenblicke, und ein ſtarker Fuchs, die buſchige„Standarte“ ſteil aufgerichtet, wurde auf dem We ſichth unverkennbar in Verfolgung der Ricke begriffen, die bei ſei⸗ nem Erſcheinen mit rnd gekrümmtem Rük⸗ ken, und, wie es ſchien, nur unter großen Anſtrengungen den gegenüberliegenden Hang hinaufflüchtete. Ich war ohne Waffe, die böſen Abſichten des roten Räubers aber waren nicht zu miß⸗ deuten; ich packte daher meinen feſten, ſchweren Eichenſtock am unteren Ende, wirbelte ihn wie einen Bumerang durch die Luft und traf ſo glücklich, daß der wuchtige Knüppel nur etwa einen Meter vor Reineke in die Tiefe ein⸗ ſchlug. Der Fuchs ruckte zuſammen, nicht an⸗ ders, als ſei er von einem Geſchoß getroffen worden, und ging dann, offenſichtlich völlig im Dunkeln, wo er den unverſehens aufge⸗ tauchten Feind zu ſuchen hatte, in ſo raſen⸗ den Fluchten an mir vorbei, als würde er von der Meute gehetzt. Eine Minute ſpäter überquerte er etwa 300 Meter bachabwärts die Wieſe, und verſchwand in einem halb⸗ hohen Fichtenbeſtand. Auf den Wurf hatte die Verfolgte jäh verhofft ohne Zweifel hatte ſie den Vor⸗ gang wahrgenommen— und war dann in die von Krank⸗ jetzt zu ruhiger Ueberlegung des Geſchehenen mußte einen lieferen Grund haben, wahrſchein⸗ zu dieſem zurückkehren würde. Am oberen Ende des Wieſengrundes ſteht am Stamm einer alten Schwarzkiefer, die die Umgebung weithin beherrſcht und deren dichl⸗ grüne Zweige ſchleierartig tief herabhängen, ein gutgedeckter Hochſitz, dem ich zuſtrebte, um dort das weilere abzuwarten; denn daß dem Drama noch das Satys piel folgen werde, daran zweifelte ich jetzt nicht mehr. Eine Viertelſtunde vergipg; auf der Wieſe waren inzwiſchen ein Spießböckchen und meh⸗ rere Löffelmänner erſchienen und äſten ruhig und vertraut. Da tauchte unverſehens die Rehgeiß, ſcharf umriſſen und faſt ſchwarz im Licht der dahinterſtehenden Morgenſonne, über den Hügelrücken wieder auf, ſicherte lange und trollte dann ohne Aufenthalt durch die Wieſe zurück. Ich war einen Augenblick durch einen Raubvogel abgelenkt worden, der mit einem ſchwarzen Klumpen in den Fängen, einer Ratte oder einem Maulwurf, niedrig über mich weg⸗ ſtrich— da, als ich wieder auf die Wieſe hinabſehe, ſteht die Ricke mit zwei buntge⸗ fleckten Kitzen auf dem Sandweg und zieht dann mit dem zierlichen Pärchen weiter in den friſchgrünen Grund hinein, wo ſie ſich bald unweit des gurgelnden Erlenbachs mit dem einen Kitzchen niedertat, das ſie zärklich beleckte, während das andere im hohen Gras eifrig äſte. Es kann kaum zweifelhaft ſein, daß die um den Fuchs von ihren Jungen wegzulocken und nach ſich zu ziehen. Dieſer aber hatte in der Hoffnung, die anſcheinend kranke Ricke zu reißen, deren Verfolgung wirklich aufge⸗ nommen, was er bei einem geſunden Stück Rehwild gar nicht erſt verſucht häkte. Auch Mutterliebe macht erfinderiſch. Profeſſor:„Was iſt der hervorragendſte 9215 den die Chemie der Welt geſchenkt d Florence:„Blondinen.“ „Tenneſſee Stay.“ Warum nicht ſo! e Deutſch⸗ franzöſiſches Studentenlager auf Uſeoͤom 1935 5 Deine Stimme dem Führer! issen. Kleine Geſchichten von großen Männern Der amerikaniſche Dichter Mark Twalg mußte in jüngeren Jahren, ehe er die Welt berühmtheit erlangte, manche Wege gehen guf denen er mehr Unannehmlichkeiten 95 Brot fand. So war er auch eine Zeitlang Redakteur eines kleinen Provinzblattes und mußte hierbei ebenfalls die Funktion dez geplagten Briefkaſtenonkels übernehme Täglich liefen Dutzende von Anfragen ein und die Dummheit mancher von ihnen regt ihn meiſt zu biſſigem Schalk an. i So ſchrieb einmal ein treuer Leſer:„Herr Redakteur! Ich habe ein Pferd. ein sch ſchönes Pferd! Manchmal iſt es ganz Fol. mal, dann aber auch wieder ſehr ſchwach und lahm. Was ſoll ich tun?“ Mark Twain gab folgende Antwort:„Oh ber Leſer! Wenn Ihr Pferd das nächſtemal wieder normal iſt, verkaufen Sie es— gher ſchnell!“ 8 Als der engliſche König Karl II. a einer Geſellſchaft ſeinen landsmännſſchen Dichter Waller traf, der ſeine Perſon und die des Staatsmannes Cromwell in Gedichten beſungen hatte, wollte er ihn durch eine An⸗ rede in Verlegenheit bringen. Er ſagte näm⸗ lich, ſeine Verſe auf Cromwell ſeien ihm beſſer gelungen, und er habe von jenem Schmeichelhafteres zu berichten gewußt gl von ihm, dem König. „Sire“, antwortete der Dichter, ei Schriftſteller hat ſtets mehr Glück mit den Dingen, die er erfindet, als mit denen, die in Wirklichkeit geſchehen und vorhanden ſind. 2 Als der Philoſoph Carteſius einmal mit großem Behagen ſein Eſſen verzehrte, ſagte jemand zu ihm:„Wie, auch Philo- ſophen eſſen Leckereien?“ „Warum denn nicht?“ entgegnete Carke⸗ ſius,„meint Ihr, die Natur habe die guten Dinge nur für die Dummköpfe gemacht?“ Die luſtige Elle Elli, Pauls Braut, am Telefon:„Alſo, auf heute abend!“ Paul:„Ja, wie wär's, wenn wir zuſam⸗ men eſſen würden?“ Elli:„Ach, herrlich, Paul!“ Paul:„Gut, ſage deiner Mutter, ich komme um ſieben!“ * „Weißt du ſchon, daß Frauen viel meht Schmerzen ertragen können als Männer?“ „Hat dir das dein Arzt geſagts“ „Nein— mein Schuhmacher!“ * „Minna, in der Wanne iſt ja eine Ten⸗ peratur von 36 Grad, und da baden Sie das Kind?“ „Aber, gnädige Frau, was verſteht denn ſo ein kleines Kind von der Temperatur!“ * „Sehen Sie mal dort ganz ſcharf hin, er⸗ kennen Sie da einen feinen, weißen Punkt am Horizont?“ „Nein!“ „Das iſt der Brocken!“ Die Dame hatte kaum das Warenhaus be⸗ treten, da rennt ihr der Pförtner nach: „Meine Dame, den Hund dürfen Sie aher nicht mitnehmen!“ „Der Hund gehört mir ja gar nicht!“ „Nanu, er läuft Ihnen doch nach?“ „Das kun Sie ja auch!“ Hausfrau:„Was war das vorhin denn für ein Krach in der Küche? Iſt da elwa etwas in die Brüche gegangen?“ ö Auguſte:„Jawohl, gnädige Frau, meiſe Verlobung mit dem Kohlenmann.“ * Frau:„Du biſt wie alle Männer keine Bohne wert.“ Mann:„Ja, das merk' ich am Kaffee!!“ * Lehrer:„Wie nennt man einen Menſchen der den ganzen Tag im Wirtshaus zubringt Kurt:„Einen Gaſtwirt, Herr Lehrer!“ Nätſel⸗Etle Bilder⸗Rätfel. Silben⸗Anfügungs⸗Aufgabe. 1 Tiſch Form Heil Sack Ring Don Por Jade Maſche Bei Griff Baum Leere Sil Made Heim. Einem jeden der vorſtehenden Hauptwörter iſt eine der nachfolgenden Sil⸗ ben voranzuſetzen, ſo daß neue Hauptwörker, jedoch ganz anderen Sinnes, entſtehen. Dieſe müſſen in ihren Anfangsbuchſtaben, milein⸗ anderr verbunden, einen aſtronomiſchen Wen⸗ depunkt im Jahr ergeben. be ei ein fe ga ga he im in lon na nau no re ſal un. wortli Führe in der nicht Parla Beifal Vol! verfol N jubelt Glaul deutſe 3 überg begei Antw und Fried die v 0 * treten habe einzu verkr 7 Deut nicht dere ch rag e wi 3