Asche penn ende heim ers erie⸗ 10⁰ ibge⸗ mit Brot hnit⸗ ckten rge⸗ legt, das luß ar⸗ unde reult, pott Andie täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſ. Feiertage gezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, „ den Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 lüzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm- geile 3 Pfg., im Tertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte flu. 3. Anz.⸗Preisliſte Rr. 8;. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr gunſorecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Bote Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannbeim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 36 1150 — ——— Samstag, den 4. April 1936 36. Jahrgang „Höchſt bedeutſame Vorschläge“ Erklärung Edens im Unterhaus.— Generalſtabsbe⸗ ſprechungen vollſtändig unverbindlich. London, 3. April. Vor vollbeſetztem Haus und in Anweſenheit faſt der geſamten Regierung gab Außenminiſter Eden am Freitag die angekündigte Erklärung über die deutſchen Friedens⸗ pläne und die Generalſtabsbeſprechungen ab. Die Ereigniſſe der letzten Tage, führte Eden aus, zer⸗ fallen in zwei Teile. Der erſte Teil bezieht ſich auf die Mitteilungen der deutſchen Regierung vom 1. April an die britiſche Regierung, der zweite Teil auf die zwiſchen der britiſchen, der franzöſiſchen und der belgiſchen Regierung gusgetauſchten Mitteilungen über das Weißbuch vom 19. März. Nach einem kurzen Hinweis auf den Beſuch des Bot⸗ ſcafters von Ribbentrop anläßlich der Ueberreichung der deutſchen Antwort fuhr Eden fort: Geſtern hatte ich eine weitere Unterredung mit dem deutſchen Berkreter, in der ich Herrn von Ribbenkrop mik⸗ eilte, daß die briſiſche Kegierung, obwohl ſie bisher nur Zeit für ein Vorſtudium hakte, die letzten Vorſchläge Hitlers als höchſt bedeutfſam anſehe und daß ſie eine ſorgfältige prüfung verdienken, was wir jetzt zu kun beabſichkigten. Die unmittelbare Frage lautet, welcher Art der nächſte Schritt ſein ſoll. Es war klar, daß wir mit den anderen Regierungen in Verbindung treten müſſen. Das bedarf einiger Zeit, und in der Tat glaubt die britiſche Re⸗ gierung, daß in dieſem Augenblick eine Pauſe wert⸗ voll iſt(Beifall). Ich betonte Herrn von Ribbentrop ge⸗ genüber, daß unſer Ziel in der gegenwärtigen Lage das⸗ ſelbe iſt, das es von Anbeginn geweſen iſt, nämlich die Ver⸗ handlungen über eine endgültige Regelung in Fluß zu hal⸗ ten zu verſuchen. Ich bat Herrn von Ribbentrop, dem deutſchen Kanzler zu verſichern, daß die britiſche Regierung in dieſer Hinſicht keine Bemühungen ſcheuen würde. Gleichzeitig fühlte ich mich verpflichtet, ihm gegenüber dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die deutſche Regierung in Bezug auf den Uebergangszeitraum, für den die britiſche Regierung ganz beſonders um einen Beitrag gebeten hatte, nicht in der Lage geweſen iſt, uns entgegenzukommen. In⸗ folgedeſſen bleibt die Schwierigkeit, in Europa eine Atmo⸗ ſphäre des Vertrauens zu ſchaffen, was eine weſentliche nen für erfolgreiche Verhazchlungen iſt, noch be⸗ ſtehen. Die Generalſtabsbeſprechungen Der Außenminiſter wies auf die Verpflichtungen hin, die England eingegangen ſei und erwähnte dabei beſon⸗ ders die Beſprechungen zwiſchen den Generalſtäben, die im Intereſſe dieſer Verpflichtungen ſtattfinden ſollen(Beifall). Es muß bekonk werden, ſo ſagte er, daß ſich dieſe Be⸗ ſprechungen nur auf die Zwiſchenperiode beziehen. Sie werden einen rein kechniſchen Charakter haben und unſere politiſchen Berpflichtungen nicht vermehren. Das Schreiben an Frankreich und Belgien Dementſprechend übergab ich dem franzöſiſchen und dem belgiſchen Botſchafter je ein Schreiben, denen ich eine weitere Mitteilung beifügte, deſſen Inhalt ich dem Haus verleſen werde: Ich habe die Ehre, Ew. Exzellenz einen Brief auszu⸗ bändigen, wie er in dem Text der Vorſchläge vorgeſehen iſt, die am 19. März von den Vertretern Belgiens, Frankreichs, und Italiens entworfen worden ſind. Ew. Exzellenz werden zu würdigen wiſſen, daß die Ab⸗ endung dieſes Briefes in keiner Weiſe bedeutet, daß nach Anſicht der britiſchen Regierung die Verſöhnungsbemühun⸗ gen, auf die in dieſem Brief Bezug genommen wird, ge⸗ ſheitert ſind. Wie Sie wiſſen, haben wir heute von der deutſchen Re⸗ hierung gewiſſe Vorſchläge erhalten, die wir Ihrer Regie⸗ tung mitgeteilt haben und denen wir ihre ſofortige Erwä⸗ ſung ſchenken. Inzwiſchen iſt die britiſche Regierung in lebereinſtimmung mit Paragraph 3 der Vorſchläge bereit, hren Generalſtab anzuweiſen, umgehend mit dem franzö⸗ ſſchen bzw. belgiſchen Generalſtab in Verbindung zu tre⸗ len, um die techniſchen Vorausſetzungen zu ſchaffen, unter denen die in jenem Paragraphen genannten Verpflichtun⸗ zen im Falle eines nicht herausgeforderten Angriffs durch⸗ geführt werden ſollen. 1 Im Auftrag der britiſchen Regierung habe ich die Ehre. ſuitzuteilen, daß dies 150 verſtehen iſt, daß dieſe Jüh⸗ ungnahme zwiſchen den Generalſtäben für keine der betei · ligten Regierungen irgendeine politiſche Verpflichtung auf- wirft noch irgendeine Verpflichtung bezüglich der Organi⸗ ſalon der Landesverteidigung. 1 5 Ich würde mich freuen, von Ew. Exzellenz die Beſtätigung zu erhalten, 1 Regierung der gleichen Auffaſſung iſt. Die britiſche Regierung ſchlägt vor, daß die Beſprechun⸗ gen zwiſchen den Generalſtäben der beiden Regierungen, ie für die Herſtellung der fraglichen Fühlungnahme not⸗ wendig ſind in London begonnen werden ſollen. Nach der Verleſung des Briefs fuhr Eden fort: Wie man ſeht, befaſſen ſich dieſe Mitteilungen mit drei verſchiedenen 1 Punkten: 1. Ich machte es klar, daß die Abſendung dieſes Brie⸗ fes in keiner Weiſe bedeutet, daß nach Anſicht der britiſchen Regierung die Verſöhnungsbemühun⸗ gen, auf die dieſer Brief Bezug nimmt, fehlgeſchla⸗ gen ſind. In dieſer Verbindung werden die Unterhaus⸗ mitglieder erkennen, daß ich die Aufmerkſamkeit auf die jüngſten Vorſchläge der deutſchen Regierung lenke, die ſo⸗ eben eingetroffen waren. 2. Die beiden Botſchafter werden dahin unterrichtet, daß die britiſche Regierung gewillt iſt, umgehend die in Para⸗ graph 3 des Weißbuches vom 19. März vorgeſehenen Stabsbeſprechungen zu autoriſieren. 3. Ich legte ein Einvernehmen darüber feſt, daß dieſe Fühlungnahme zwiſchen den Generalſtäben für keine der beteiligten Regierungen irgendeine politiſche Verpflichtung noch eine Verpflichtung hinſichtlich der Landesverteidigung aufwirft. Die britiſche Regierung hat nunmehr von dem franzöſi⸗ ſchen und dem belgiſchen Botſchafter die Mitteilung erhal⸗ ten, daß auch ihre Regierungen dieſer Auffaſſung beitreten. Die Beſprechungen können alſo nach Meinung der bri⸗ tiſchen Regierung in keiner Weiſe als eine Präjudizierung der Regelung angeſehen werden, deren Verwirklichung wir alle wünſchen. Die Erklärung des Außenminiſters Eden wurde mit lautem Beifall begrüßt. An die Eden⸗Erklärung im Unterhaus ſchloß ſich eine kurze Ausſprache an. Lloyd George ſtellte folgende Frage: Kann der Außenminiſter dem Unterhaus und dem Volk in Bezug auf die Militärbeſprechungen verſichern, daß nicht bea bſich⸗ tigt iſt, irgendeinen dieſer Militärpläne in dem bedauerli⸗ chen Fall eines Scheiterns der Verhandlungen wirkſam wer⸗ den zu laſſen, ſolange nicht ein nicht herausfordernder An⸗ griff deutſcher Streitkräfte auf belgiſchem oder franzöſiſchem Boden vorliegt, d. h. ein tatſächlicher Einmarſch in Frank⸗ reich oder Belgien?— Eden bejahte dieſe Frage. Die Frage des konſervativen Abgeordneten Sanfys, ob auch Italien ähnliche Briefe an die franzöſiſche und belgiſche Regierung richte, wurde von Eden mit dem Hin⸗ weis beantwortet, daß er hierüber keine Mitteilungen vor⸗ liegen habe. Verſtändnis bei den Engländern Mißſtimmung über die ſtarre Haltung Frankreichs. Die Londoner Blätter zeigen, daß das Verſtändnis für den deutſchen Standpunkt in England im Zunehmen begrif⸗ fen iſt. Das geht vor allem aus dem Eindruck hervor, den die uͤberſcharſe Ablehnung der deutſchen Antwort durch Frankreich in London gemacht hat. Sämtliche Blätter, mit Ausnahme der„Morning Poſt“, laſſen erkennen, daß ſie die franzöſiſche Haltung zwar verſtehen, aber nicht billigen kön⸗ nen. Die„Times“ begrüßt in ihrem Leitartikel die dreiwöchige politiſche Pauſe, die Dr. Goebbels in Deutſchland angekündigt habe und er⸗ klärt, es gebe keine beſſere Propaganda für den Frieden in dieſem Augenblick. Was jetzt benötigt werde, ſei Zeit für eine ruhige Erörterung und Prüfung des um⸗ fangreichen Materials, das auf dem Tisch liege. Das beſte Heilmittel für die Neuraſthenie und die Erregbarkeit der europäiſchen Politik ſei eine nüchterne und ruhige Prüfung der Heilmittel, die für die Krankheit vorge⸗ ſchlagen worden ſeien. Die aufgeregte Haltung Frankreichs ſei natürlich völlig wertlos. Eine Löſung für die Lage finde man ſedoch in den wenigen gemäßigten franzöſiſchen Stimmen, die zugeben, daß die deutſchen Anregungen die Grundlage für eine Erörterung abgeben könnten, wenn man des deutſchen guten Glaubens ſicher ſei. Alles läge na⸗ türlich in dem„Wenn“. Wenn man unter allen Umſtänden und für immer ab⸗ leugne, daß es ſo etwas wie einen guten Glauben Deutſch⸗ lands gebe, ſo könne dies nur zur Kataſtrophe führen. Wenn Deutſchland ſich angeboten haben würde, ſich einer erniedrigenden Buße zu unterwerfen, um der Sache der Heiligkeit der Verträge zu dienen, hätten die berufsmäßigen Kritiker immer noch der Welt verſichern können, daß dies ein Manöver ſei, um die britiſche öffentliche Meinung zu beeindrucken. Es ſei in Wirklichkeit völlig unweſentlich, ob Hitlers letzte Bedingungen dazu berechnet ſeien, einen Eindruck in England zu machen. Wenn die britiſche öffentliche Meinung von ihnen beeindruckt werde, was ſicherlich der Fall ſei, ſo geſchehe das nicht deswegen, weil die Engländer ſtärker ge⸗ neigt ſeien als ihre Nachbarn, ſich täuſchen zu laſſen. Es ſei ſicher, daß der einzige prakliſche Weg für eine Prüfung der deutſchen Zuſicherungen der ſei, daß man ſie annehme. 5 „Was will Frankreich eigentlich?“ Ganz energiſch wendet ſich die„News Chronicle“ gegen Frankreich. Unter der Ueberſchrift„Was will Frankreich eigentlich?“ weiſt das Blatt darauf hin, daß Frankreich ſeit Beendigung des Krieges immer wieder verſichert habe, daß es Sicherheit wünſche. Frankreichs Militärbündniſſe im ö Nr. 81 Oſten hätten lediglich die Gefahr vermehrt, gegen die es ſich zu ſchützen wünſche. Indem Frankreich den deutſchen Plan als Verhandlungsgrundlage annehme, könne es eine Lage ſchaffen, in der es wahrſcheinlich die erwünſchten Garan⸗ tien eher erhalten würde als jemals ſeit Kriegsende oder jemals in Zukunft. Wenn Frankreich wirklich Sicherheit wünſche, dürfe es, wenn es klug ſei, ſich die Gelegenheit nicht entſchlüpfen laſ⸗ ſen. Wenn das. was Hitler angeboten habe, nach Frank- reichs Anſicht„phantaſtiſch“ ſei, wollten dann ſeine Staaks⸗ männer vielleicht nicht zum mindeſten erklären, was ſie denn eigen lich zufrſedenſtellen würde? Ruhigere Beurteilung in Paris Nach der erſten, wahrſcheinlich etwas oberflächlichen Prüfung der deutſchen Friedensvorſchläge, die zunächſt zu einer ſtarken Nervoſität und grundſätzlich ablehnenden Hal⸗ tung der Pariſer Preſſe führte, kann man heute eine we⸗ ſentlich ruhigere der Lage feſtſtellen. Wenn ſich auch nichts an der Auffaſſung geändert hat, daß die deutſchen Gegenvorſchläge in ihrer augenblicklichen Form unannehmbar(1) ſeien, ſo muß doch feſtgeſtellt werden, daß die Blätter, wahrſcheinlich unter dem Eindruck der Be⸗ ſchlüſſe der Regierung und nicht zuletzt auch in Anbetracht der weſentlich günſtigeren Aufnahme des deutſchen Planes in London, ſich größerer Zurückhaltung befleißigen und die Lace ſohr piol rubiger hetrochten. Wachſende Verhandlungsbereitſchaſt Während ſich das„Echo de Paris“ und der„Petit Pa⸗ riſien“ nach wie vor völlig ablehnend verhalten, iſt das „Journal“ in der Beurteilung der Lage weſentlich ruhiger geworden. Die Notwendigkeit von Verhandlungen wird auch vom„Petit Journal“ unterſtrichen. Eine Weigerung, die deutſchen Vorſchlage zu prüfen unter dem Vorwand, daß ſie für Frankreich unannehmbar ſeien, ſei nicht angängig. Es ſei leicht, zu ſagen, dieſe Vorſchläge ſeien unannehm⸗ bar und man müſſe ſie„en bloc“ zurückweiſen. Man müſſe ſich aber auch fragen, was dann werden ſoll? Man müſſe ſich vor allem fragen, was werden ſolle, wenn Frankreich auf lange Sicht jede Fühlung mit Deutſchland abbreche? In der radikalſozialiſtiſchen„Republique“ fordert der ehemalige Generalſekretär der Radikalſozialiſtiſchen Partei, Edouard Pfeiffer, die franzöſiſche Regierung auf, unter keinen Umſtänden Verhandlungen abzu⸗ lehnen und auf die deutſchen Vorſchläge einfach mit Nein zu antworten. Es würde den franzöſiſchen Intereſſen widerſprechen, wenn die franzöſiſche Regierung dem Führer eine ableh⸗ nende Antwort geben würde. Feuerkreuzler für endgültige Bereinigung In Paris fand am Donnerstag eine Verſammlung der Feuerkreuzler ſtatt, auf der die Haltung der franzöſiſchen Regierung ſcharf kritiſiert und eine endgültige Bereinigung aller deutſch⸗franzöſiſchen Meinungsverſchiedenheiten gefor⸗ dert wurde. Einer der maßgebenden Führer der Bewegung erklärte unter großem Beifall der Anweſenden, daß das Schickſal Frankreichs immer noch in den Händen derſelben alten Mannſchaft liege, die ſich gegen das Ausland aufleh⸗ nen wolle, obgleich ſie bisher alles geduldet habe. Das franzöſiſche Volk wünſche den Frieden und die Ehre. Es werde keinen dauerhaften Frieden in Europa ge⸗ ben, ſolange die ewig deutſch⸗franzöſiſchen Meinungsver⸗ ſchiedenheikten keine Löſung gefunden hätten. London gegen eine Locarnokonferenz? Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ meldet, daß die britiſche Regierung bisher keinerlei Forde⸗ rung der franzöſiſchen oder belgiſchen Regierung nach Ein⸗ berufung einer weiteren Konferenz der Locarnomächte er⸗ halten habe. Es ſei wohl bekannt, daß Paris beſondere Gründe habe, eine ſolche onferenz zu wünſchen. London ſei jedoch der Anſicht, daß das ruhigere und intimere Verfah⸗ ren eines Meinungsaustauſches durch die Botſchafter den Erforderniſſen des Augenblicks beſſer entſpreche. Bourteilyng Geheimdokumente einer rumäniſchen Flugzeugfabrik geſtohlen. Bukareſt, 3. April. In der größten rumäniſchen Flug⸗ zeugmotorenfabrik J. AR. bei Kronſtadt wurde ein auf⸗ ſehenerregender Dokumentendiebſtahl feſtgeſtellt. Als die zuſtändigen Beamten nachmittags in ihre Dienſträume kamen, fanden ſie die Stahlſchränke erbrochen. Sämtliche geheimen Dokumente und Pläne waren geraubt. Unter den geraubten Papieren befinden ſich die Pläne für alle rumäniſchen Militärflugzeuge und Motoren ſowie alle Lizenzverträge mit ausländiſchen Flugzeug- und Motorenfabriken. Neligiöſe Unruhen im Libanon⸗Gebiet.— Fünf Tote. Jeruſalem, 4. April. Anläßlich des mohammedaniſchen Feſtes zur Erinnerung an den Tod Alis, des Schwieger⸗ ſohns Mohammeds und Gründers des ſchiitiſchen Glaubens⸗ bekenntniſſes, kam es in den Schiiten⸗Dörfern des ſüdlichen Libanon zu blutigen Auseinanderſetzungen, bei denen fünf Perſonen getötet und viele verwundet wurden. 2 % 7 Neichsthegterfeſiwoche Bewegung. Neri 70 Berlin, jeater feſtwoche, die im 935 Jahre 192 und im Jahre 1 in Hamburg r bon Sonntag, den 10. in der H tſtadt der Vel Der Präſident der Goebbels, wird Kundgebung der htungweiſenden Anſprache ergreifen. Die Spielfolge ſieht die Auffül von Richard Wagner„R Mozartoper„Don Giovanni“ bier von Bagdad“ von P Werk der Tonkunſt gelar Johann Strauß Im Schauſpie nationalſozial und, Meiſterſinger“, der und der heiteren Oper„Var⸗ eter Cornelius vor. Ein weiteres jt mit dem„Zigeunerbaron“ von führung. ſich an die Ehrung, die der erſte trich Eckart in Ham⸗ ek ſchöpferiſchen Lei⸗ 1 oſſen, Hier wurden Hanns Joſt mit omas ne“, Friedrich Bethge mit dem Peteranen“ und Eberhard Wolfgang Möller mit seinem Schauſpiel„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ aus⸗ gewählt. mtnis zur Mart Bart N i 5 Das Berliner Baugrubenunglück Die Hochbaufirma als Tiefbauunternehmerin. Berlin, 3. April. Am zweiten Verhandlungstag im Bauunglücksprozeß wurde als zweiter Angeklagter der 35 jährige Reichsbahnrat Wilhelm Wewhher ver⸗ nommen. Er iſt ſeit Februar 1928 bei der Reichsbahn tätig. Zur Zeit des Einſturzunglücks war er Vorſtand des Neu⸗ bauamts 4, dem das Baulos in der Hermann Göring⸗Straße unterſtand. Weyher hat die auf Grund der Ausſchreibung des Bauloſes hereingekommenen Angebote ſelbſt geprüft und an der Erteilung des Zuſchlages an die Verliniſche Baugeſellſchaft mitgewirkt, die das preismäßig günſtigſte Angebot abgegeben hatte. Die Frage des Vorſitzenden, ob ihm bekannt ſei, das von Seiten eines Dezernenten der Reichsbahndirektion Bedenken gegen die Heranziehung dieſer Baugeſellſchaft geltend gemacht worden ſeien, bejahte der Angeklagte. Es ſei darauf hingewieſen worden, daß dieſe Baugeſellſchaft eine Hochbaufirma ſei. Der mitangeklagte Direktor Hoffmann von Berliniſchen Baugeſellſchaft habe verſprochen, für einwandfreies Perſonal und einwand⸗ freie Durchführung der Uarbeiten zu ſorgen. Davon, daß man 2 tt Tieckſtraße am Stettiner zunächſt im Bauabf Bahnhof mit dieſer Firma nicht zufrieden geweſen ſei, wiſſe er nichts. Die Verhandlung wandte ſich dann der Frage zu, welche Verantwortlichkeit der Angeklagte Wey⸗ her und ſeine beiden Mitangeklagten von der Reichsbahn trage Als Bauamtevorſtand hahe e die lleberwachung und Leitung des Baues in der Hermann Göring⸗Straße gehabt. Bisher habe die Reichghahn nur auf eigenem Gebiet gebaut, als Herr im eigenen Haus. Hier hätten die Dinge weſentlich anders gelegen Er ſelbſt habe nicht geglaubt, daß die Straße Unter den Linden und die Hermann Göring⸗ Straße ſo verkehrsſtark und ſo verkehrsempfindlich ſeien, Er ſei verantwortlich für die möglichſt reibungsloſe Abwick: lung der ganzen Bauarbeiten und für die Ueberwachung des Baues. In der Nachmittagsſitzung erklärte Reichsbahnrat Wey⸗ her, daß er ſich auch für verantwortlich halte, ſoweit etwa von dem ihm unterſtellten mitangeklagten Reichsbahnbauwart Schmitt Fehler gemacht worden ſein ſollten. Der Staatsanwalt richtete an den Bauwart die Frage, ob durch ihn oder durch Weyher täglich ge⸗ prüft worden ſei, wie tief die zur Herſtellung der Gruben⸗ wänden dienenden„Stiele“ in den Boden gerammt worden ſeien. Schmitt erklärte, eine ſolche Kontrolle ſei nicht vorge⸗ nommen worden, praktiſch aber auch unmöglich geweſen. Die Verhandlung wurde dann auf Dienstag vertagt. Kurzmeldungen Bor Eröffnung der Reichsautobahn Berlin— Stettin. Berlin, 4. April. Während um die Reichshauptſtadt herum der Autoring entſteht, konnte jetzt die erſte, 48 Kilo⸗ meter lange Teilſtrecke Berlin— Joachimsthal der Reichs⸗ autobahn Berlin—Stettin fertiggeſtellt werden. Miniſter⸗ präſident Göring, der am 21. März 1934 bei Finowfurth den erſten Spatenſtich für dieſen Bauabſchnitt tat, wird heute die nun fertiggeſtellte Strecke, die durch eine der ſchönſten Gegenden der märkiſchen Landſchaft führt, feier⸗ lich dem Verkehr übergeben. g i Sportflieger Lord Gempill in Berlin Empfang beim Reichsgußenminiſter. Berlin, 4. April. Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath empfing den bekannten engliſchen Sportflieger Lord Sempill, um ihn zu ſeinem neueſten Erfolge zu beglückwünſchen. In aller Stille war Lord Sempill am Donnerstagabend in einem ſogenannten Motorſegler nach elfſtündigem Flug von Croydon, den Flughafen Londons kommend, in Tem⸗ pelhof glatt gelandet. Aſchließend an den Empfang war der Lord Gaſt des Staatsſekretärs Milch. Den Beſuchen ſchloß ſich ein Früh⸗ ſtück im Aero⸗Klub von Deutſchland an. Nachmittags beſichtigte Oberſt Udet den Motorſegler und ließ ſich die Maſchine und ihre Einzelheiten ausführlich erklären. Das Flugzeug nimmt ſich unter den Rieſenver⸗ kehrsmaſchinen wie eine Liliputmaſchine aus. Auto in die Marne geſtürzt— Drei Tote Paris, 3. April. Ein Privatkraftwagen, der auf der Landſtraße zwiſchen Reims und Epernay einer Gruppe von Kindern ausweichen wollte, ſtürzte in die Marne, die an dieſer Stelle über vier Meter tief iſt. Von den fünf Inſaſſen konnten nur zwei gerettet werden. Der Führer des Kraft⸗ wagens, ſeine Frau und ſeine vierjährige Tochter ertranken. agungen bei der Sladtverwaltung Kopenhagen. en, 3. April. Bei der Kopenhagener Stadtver⸗ waltung iſt man Unterſchlagungen auf die Spur gekommen, die ſich auf mehrere 100000 Kronen belaufen. Sie wurden von dem Leiter der ſtädtiſchen Verkaufsſtellen, die Kohle, Koks, Holz und Petroleum an Unbemittelte liefern, verübt. Der Buchhalter dieſer Abteilung ſoll Beihilfe geleiſtet ha⸗ ben. Die Unterſchlagungen, die ſich auf einen Zeitraum von neun Jahren erſtrecken, wurden durch Fälſchung der Lie⸗ ferſcheine vorgenommen. Todesurteil für einen Gattenmörder Düſſeldorf, 3. April. Das Schwurgericht verurteilte den wegen Ermordung ſeiner Ehefrau angeklagten Hans. zum Tode. Dürholt hatte ſeine Frau von der Hammer⸗Brücke in den Rhein geſtoßen. In der Urteilsbegründung wird feſt⸗ geſtellt, daß man es hier mit einem verlogenen und treuloſen Burſchen zu tun habe. Er hat ſowohl ſeine Frau als auch das Mädchen, mit dem er ein Verhältnis hatte, ſchlecht ge⸗ macht. Immer wieder ſprach er von der baldigen Auflöſung ſeiner Ehe und erklärte fogar, die Auflöſung ſei über Nacht gekommen. Schiffszuſammenſtoß in der Rigaer Bucht Kiga, 3. April. In der Nacht wurde der deutſche Damp⸗ fer„Gunther Ruß“ von dem lettiſchen Dampfer„Aija“ in der Rigaer Bucht gerammt. Beide Dampfer befanden ſich auf der Fahrt nach Riga. Auf der Höhe von Domesnäs ge⸗ riet der Dampfer„Gunther Ruß“ in eine Eisſtauung und lief feſt. Der unmittelbar hinter ihm folgende Damp⸗ fer„Aifa“ hatte in der Dunkelheit die Bewegung des deut⸗ ſchen Dampfers nicht bemerkt. Er fuhr auf das Heck des deutſchen Schiffes auf, das bei dem Zuſammenſtoß ſchwer heſchädigt wurde Schiffe liefen am Donnerstag früh in Begleitung des en Eisbrechers„Kriſchan Walde⸗ mars“ Der Wirbelſturm im Staate Georgia 38 Tote, 700 Verletzte. Newyork, 3. April. Der Wirbelſturm, der die kleine Stadt Cordele im Staate Georgia verwüſtet hat, hat nach den bisherigen Feſtſtellungen 38 Todesopfer gefordert. 700 Perſonen wurden mehr oder weniger erheblich verletzt. Der Sachſchaden in den fünf Staaten der amerikaniſchen Süd⸗ oſtküſte, durch die der Wirbelſturm ſeinen Weg genommen hat, wird auf drei Millionen Dollar geſchätzt. in Riga ein. Opfer des wilden Kohlenabbaus Drei Arbeitsloſe durch Giftgaſe getötet. Brüx, 4. April. In einem wilden Schacht zwiſchen Dux und Koſten bei Teplitz Schönau wurden drei Arbeitsloſe durch ausſtrö⸗ mende giftige Gaſe getötet. Das Unglück wurde erſt ſo ſpät bemerkt daß die Rekkungskolonne die drei nur noch als Tote bergen konnte. Bei den Bergungsarbeiten wurden weitere vier Bergarbeiter durch Grubengaſe vergiftet und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Gerüchkweiſe verlautet, daß in dem wilden Schacht noch mehrere verunglückte ar⸗ beitsloſe Bergarbeiter liegen ſollen, die dort in der Nacht gearbeitet haften. Eine behördliche Unterſuchungskommiſſion des Berg⸗ reviers aus Brüxr iſt am Unglücksort eingetroffen und hat die Fortſetzung der Bergungsarbeiten veranlaßt. Neues aus aller Welt i Kind vom Pferd geſtürzt. Der Bauersſohn Sebaſtian Ludwig in Puch(Bayern) hat das fünfjährige Söhnchen der Familie Hutter auf dem Sattelpferd eines mit Baumaterialien beladenen Geſpanns aufſitzen laſſen. Als das Fuhrwerk im Hofe eines Bauernanweſens angekommen war, fielen zwei Miſchbleche mit lautem Getöſe herab. Die Pferde, dadurch er⸗ ſchreckt, ſprangen mit ſchnellem Satz auf und raſten aus dem Hof hinaus. Der kleine Hutter War ſchon beim erſten Sprung der erſchreckten Pferde vom Sattel geſchleudert worden, ver⸗ mochte ſich aber zunächſt am Geſchirr feſtzuhalten. Nach etwa 40 Metern verließen ihn ſeine Kräfte, er fiel zu Boden, ſo daß der ſchwerbeladene Wagen über ihn hinwegging. Nach einigen Stunden erlag er den Verletzungen. Brandſtiftung. Bei der Ortſchaft Seeg(Allgäu) brannte ein dem Bauern Taver Berkmiller gehörender großer Feldſtadel nieder. Mit ihm ſind auch 10 000 Heinzen, vier Erntemaſchinen, zwei Heuwagen und ſonſtige landwirt⸗ ſchaftliche Geräte vernichtel worden. Unter dem Verdacht, den Brand gelegt zu haben, wurde ein aus Thüringen ſtam⸗ mender Burſche verhaftet, der bei Berkmiller kurze Zeit als Schweizer tätig und unlängſt mit einem großen Geldbe⸗ trag flüchtig gegangen war. a Einſturzunglück. In dem Dorf Oberhaindlfing in der Hallertau ereignete ſich ein ſchweres Einſturzunglück. Als auf dem Gerüſt vier Arbeiter tätig waren, ſackte plötz⸗ lich einer der Querträger durch und alle vier ſtürzten ſamt den auf dem Gerüſt aufgeſtapelten Ziegelſteinen und der Mörteltruhe in die Tiefe. Der 27jährige Maurer Georg Beer und ein Maurerlehrling trugen ſchwere Verletzungen af während zwei Hilfsarbeiter mit Prellungen davon⸗ amen. a Ratten bringen Straße zum Einſturz. In der Neu⸗ gaſſe in Coburg war plötzlich mitten auf dem Fahrweg die Straßendecke an zwei Stellen eingebrochen. Es ſtellte ſich heraus, daß Ratten durch zahlreiche meterlange Gänge die Straße unterhöhlt hatten, ſo daß ſie geſperrt werden mußte. Beim Aufgraben entdeckte man eine ganze Anzahl von Gän⸗ gen, die unter der Straße hin und her führten. In dem Hauptneſt wurde eine große Menge von zuſammengetragenen Lebensmitteln vorgefunden. Die Rattengänge wurden vergiftet und wieder zugeſchüttet. Vom Pferd die Naſe abgebiſſen. Als der Bauers⸗ ſohn Johann Brehm aus Voitmannsdorf(Bayern) ſeine Pferde ausſpannte, wurden dieſe ſcheu. Dabei biß eines der Pferde um ſich und erwiſchte den Brehm im Geſicht, wobei das Tier ihm die Naſe abbiß. N N 2 . Bom Spiel in den Tod. Auf ſeltſame Weiſe kam in Glees(Niederrhein) ein Kind zu Tode. Zwei Kinder rann⸗ ten beim Spiel mit den Köpfen derart heftig gegen⸗ einander, daß eines von ihnen ſchwere Kopfverletzungen erlitt. Offenbar hatte es ſich erhebliche Gehirnverletzungen zugezogen. An den Folgen iſt das Kind einige Tage nach dem Unfall geſtorben. i I ab Das Geſtändnis auf dem Sterbebekt. Bei der Gl bacher Geſchäftsſtelle einer Genoſſenſchaftskaſſe hatte der 1 vollmächtigte Reuter im Laufe der letzten zehn Jahre 15 Summen veruntreut, die ſich im ganzen auf etwa Lab Mark belaufen. Als er vor einiger Zeit ſchwer erkrankte t auf eine Geſundung nicht mehr hoffen konnte, legte er 1 Geſtändnis ſeiner Verfehlungen ab. Inzwiſchen iſt er 15 ſtorben. An den Veruntreuungen war auch der 3 fahre, Paul Janſen mitbeteiligt. Da Janſen nur als der verſih Mittäter anzuſehen iſt, kam er mit einer Gefängnieſteg, von acht Monaten davon. 5 4 Zu ſchnell gebremſt. Am Abend fuhr ein Memmin ger Perſonenkraftwagen durch die Ortſchaft Waltenhofen Allgäu) und wendete am Südausgang des Dorfes. Als er in die Hauptſtraße wieder einbog und in ſehr langſamer Fahrt ins Dorf einfahren wollte, kam in hohem Tempo ein Motorradfahrer heran und wollte im letzten Augenblick, 5 er den Kraftwagen vor ſich ſah, bremſen. Dabei wurden die Räder blockiert, die Maſchine überſchlug ſich und beide Fah. rer kamen ſchwer zu Sturz. Der Fahrer kam mit leichte Verletzungen davon, während der Beifahrer ſchwere innere Verletzungen erlitt, denen er erlegen iſt. Ai Todesopfer eines Familienſtreites. Im Hause der Familie Rütten an der Moſelſtraße in Dülken ſpielte ſih vor einigen Tagen ein folgenſchwerer Familienſtreit 90 der nachträglich noch ein Todesopfer forderte. Der Der lobte der Tochter des Hauſes hatte auf ſeine Braut und auß ſeine Schwiegermutter mehrere Revolverſchüſſe abgefeuert und beide ſchwer verletzt. Die Schwiegermutter iſt in zw ſchen im Krankenhaus geſtorben. A 30 Stück Großvieh verbrannk. Die Stallgebäude eines Bauern in Bethen(Weſtfalen) gerieten in Brand. Das Feuer griff mit großer Geſchwindigkeit um ſich, ſo daß 24 Kühe und drei Pferde verbrannten. Es e. lang nur noch, die Schweine und ſechs Kühe ins Freie zl treiben; drei Kühe waren jedoch ſchon ſo ſchwer verletzt, daß ſie notgeſchlachtet werden mußten. i Mokorkankſchiff in Kiel vom Skapel gelaufen. Al der Kieler Werft der Howaldtswerke AG. lief das Molon tankſchiff„Tricula“ vom Stapel. Es gehört zu einer Seri von drei Schiffen, die von deutſchen Werften für die Shell Gruppe gebaut werden. Der Tanker hat eine Tragfähigkeit von 9245 Tonnen. Kinder als Brandſtifter. Im landwirtſchaftlichen Anweſen der Witwe Dirnberger am Immersbach bei Am berg(Bayerr) brach Feuer aus, dem der Dachſtuhl und das ganze erſte Stockwerk des Wohnhauſes ſowie der Stall, die Scheune und eine Holzlege zum Opfer fielen. Zwei Buben im Alter von ſechs und ſieben Jahren waren, nachdem ſee im Waſchhaus des Anweſens eine Schachtel Zündhölzer ge, funden hatten, auf den unheilvollen Gedanken gekommen, im Stadel Feuer zu machen. 1 Beide Beine abgefahren. Auf der Bahnſtrecke We, ſterholt— Herten geriet ein 24jähriges Mädchen unter einen Perſonenzug, der ihm beide Beine bis an die Knie abfuhr. Wie ſich das Unglück im einzelnen abgeſpielt hat, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Nach der Aſchangi⸗Schlacht Hohe abeſſiniſche Würdenträger gefallen. Asmara, 3. April. Ein Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des D meldet: Die italieniſchen Verluſte in der großen Schlacht im Gebiet des Aſchangi⸗Sees wurden im itallen ſchen Hauptquartier mit etwa 1200 Toten und Verwundeten beziffert. Auf abeſſiniſcher Seite ſollen zahlreiche hohe Würden. träger gefallen ſein. Unter den Gefallenen ſollen ſich der Poſtminiſter Wolde Markos, der Oberhofzeremonſenmeiſter Ligaba Tasfe, der die Kaiſerlichen Garden befehligte, und der Führer des Stammes der Asdo Galla, Awera Telg be. finden. Der Stamm der Asdo Galla iſt teilweiſe auf italieniſche Seite übergetreten. Er beteiligte ſich ſeinerzeit u. a. an der Verfolgung der flüchtenden Truppen des Ras Mulugeta. Der italieniſche Heeresbericht Nr. 174 hat folgenden Wortlaut: Marſchall Badoglio telegraphiert: In dem Abſchnitt am Aſchavgi⸗See zieht ſich der Feind nach Süden zurück. Er wird von unſeren Truppen verfolgt und von der Luftwaffe mit Bomben belegt. Die dritte eriträiſche Brigade unter Führung des Generals Cebeddu hat ſich mit der Abteilung, die unter Führung Sta⸗ races ſteht, vereinigt. Sie iſt damit beſchäftigt, ſich im Ge; biet von Gondar einzurichten.“ Was Abeſſinien meldet Das abeſſiniſche Hauptquartier meldet: Seit dem 31. März finden in der Gegend bei Mai Cio ſüdlich des Amba Alatſchi und in der Gegend von Debar ſchwere Kämpfe ſtatt. Die von Abeſſinien eingeleiteten Kämpfe ſpielen ſich unter der Führung des Kaiſers ab. a Den abeſſiniſchen Truppen gelang es, am 31. März ſie⸗ ben befeſtigte Stellungen des Gegners, am 1. April vier befeſtigte italieniſche Stellungen zu nehmen. Am 1. April begann die Schlacht um 5 Uhr morgens und dauerte bis zum Abend. Im Laufe der beiden erſten Kämpfe fielen von den (talieniſchen Truppen 36 weiße Offiziere und 700 Sol⸗ daten, ferner an die 200 Mann der eritreiſchen Truppen. Die Zahl der Verwundeten iſt noch unbekannt. Die Abel ſinier erbeuteten viele Waffen, Kanonen, Maſchi⸗ nengewehre und ſonſtiges Kriegsmaterial, insbeſondere Mu⸗ nition. Die Verluſte auf abeſſiniſcher Seite betrugen in dem gleichen Zeitraum 887 Tote und 350 Ver⸗ wundete. Die amtliche Verlautbarung des Hauptquartiers hebt beſonders hervor, daß die abeſſiniſchen Truppen ſich außer⸗ ordentlich tapfer geſchlagen hätten und borge⸗ rückt wären trotz des ungewöhnlich ſtarken Artillerie- und Maſchinengewehrfeuers, trotz des ungeheueren Fliegerbom⸗ bardements und des Abwurfs von Gasbomben. Die Friedensbemühungen des Nates Senf, 4. April. Der Vorſitzende des Achtzehner⸗Ausſchus⸗ ſes, der Anfang März über eine etwaige Verſchärfung der Sanktionen gegen Italien Beſchluß faſſen ſollte, hat an die Mitglieder des Ausſchuſſes ein Schreiben gerichtet, worin er ihnen mitteilt, daß vor Einberufung einer neuen Sitzung erſt der Erfolg der gegenwärtigen Friedensbemühungen des Völkerbundsrates abgewartet werden ſolle. Niro, l, die zuben m ſie r ge⸗ men, We⸗ Unter Knie hat, N oßen lieni⸗ deten rden der eiſtet und „be. liſche der 1 nden eind ppen e gt. als Sta⸗ Ge⸗ 3¹. mba npfe ſich ſie⸗ bier (pril bis den Sol⸗ pen. e ſ⸗ ſchi⸗ Mu⸗ ite Ver⸗ hebt er- rge⸗ und om⸗ huſ⸗ der die ner ung des as dem badioclieus Catid Heidelberg.(Rückfälliger Betrüger.) Wegen . 88 f 57 Rückf 77 l 17 ſick 8 34 jd 8 getrügs im wiederholten Rückfall hatte ſich der 34 jährige Ern Börner, wohnhaft in Heidelberg, vor dem Schöffen⸗ bericht zu verantworten, der erſt im Januar 1935 aus dem thaus entlaſſ bon kurze Zeit darauf wieder auf iſche eld verſchaffte. Eine ie betrog er um 81 Mark, ſtellte Schecks aus, trotzdem Fami 18255... 8 Huthaben beſaß, und kaſſierte als Vertreter einer L 1 1 Ge aft unbere tigterweiſe insgeſamt 1275 Mark, die 27 für ſich verbrauchte. Seine Straftaten ſind umſo mehr zu berürteilen, als er als Vertreter dieſer Genoſſenſchaft über an monatliches Einkommen von 200 Mark verfügte, alſo ht aus Not gehandelt haben kann. Das Arteil lautete wegen fortgeſetzten Betrugs auf 1 Jahr 2 Monate Gefäng⸗ und 3 Jahre Ehrverluſt. Zwei Monate der Anter⸗ chungshaft werden angerechnet. 5 5 i Rauenberg.(Tödlicher Anglücksfall) Hier ereignete ſich ein Anglücksfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Als das ſechs Jahre alte Töchterchen des Landwirts Mathias Salomon die Straße überqueren wollte, wurde es von einem mit großer Geſchwindigkeit aus Rich⸗ ung Mühlhauſen kommenden Laſtauto erfaßt und ſo ſchwer berletzt, daß es während der Ueberführung in die Heidel⸗ berger Klinik ſtarb. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. () Flehingen bei Bretten.(Tragiſches Ende.) Der Schwerkriegsbeſchädigte Karl Steiner, der im Krieg einen Arm und einen Fuß verloren hat, zog ſich im elterlichen e durch einen Sturz ſo ſchwere Verletzungen zu, daß der Tod auf der Stelle eintrat. () Kehl.(Ein tapferes Storchenpaar.) Jedes Jahr kommt es vor, daß da oder dort ſich erbitterte Kämpfe iſchen den Störchen um ein Neſi abſpielen. So konnte man auch hier einen ſolchen Kampf beobachten. Das Storchenpaar alf dem Kamin des Maler'ſchen Anweſens mußte ſein Heim gegen eine große Ueberlegenheit— es waren zeitweiſe 15 5 20 Störche— verteidigen. Unter lautem Geklapper um⸗ en die Angreifer das Neſt, das bon den Beſitzern todes⸗ g verteidigt wurde. Schließlich zogen die Angreifer ab, in nach kurzer Zeit zurückzukehren und einen neuen Angriff vorzutragen. Aber auch diesmal wurden ſie abgewieſen. Der Angriff endete mit der Verfolgung der Angreifer. Freiburg.(Die Ehre der Menſchen iſt heilig) ſchen mit weitem Gewiſſen unterfangen ſich betrüblicher⸗ manchmal, die neuen Geſetze des Reiches zum Schutze Blut und Raſſe, von Volk und Staat zu Denunziationen zel n höheren Zweck ins Gegenteil zu ver⸗ arlsruhe ſtammende 37jährige Angeklagte in einem Schreiben ein 22jähriges Mädchen eines iſchen Verhältniſſ Es ergab ſich die völlige loſigkeit der Verdächtigung. Wegen leichtfertiger falſcher huldigung ſprach das Gericht die milde Strafe von zehn en Gefängnis aus. Der Staat könne nicht dulden, daß mit der Ehre des makelloſen Menſchen gewiſſenloſes Spiel trieben werde. Freiburg.(Verfehlun gen im Amt.) Der frü⸗ Poſthelfer Oskar Marzell Melzer war ſeit 1933 beim amt in Lörrach angeſtellt. Im April 1935 ergab ſich bei ſeiner Ablieferung der erſte Fehlbetrag, über deſſen Ver⸗ Heiben er ſich nicht ausweiſen konnte. Weitere Fälle folg⸗ ten. Einkaſſierte Zeitungsgelder in Höhe von 98.95 Mark verwendete er für ſich. Außer der Anterſchlagung ſtand der * Angeklagte wegen Amtsanmaßung und Betrug vor Gericht. Urteil lautete auf ein Jahr Juchthaus und 100 Mark Geldſtrafe. N Lörrach.(Schwerer Verkehrsunfall.— Ein Todesopfer.) Das dreijährige Töchterchen der Familie Gteiner aus Brombach lief in ein Fuhrwerk hinein und kam unter das rechte Vorderrad zu liegen. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Tod auf der Stelle eintrat. — () Villingen.((Langholzwagen gegen Tor⸗ turm) Ein ſeltener Unfall paſſierte hier beim Oberen Tor. Ein Langholzkraftwagen, welcher zu breit geladen hatte, ſtieß in der verhältnismäßig ſchmalen Tordurchfahrt gegen die Mauer, brach zunächſt einen Quaderſtein im Ausmaß von 32.32 Zentimetern heraus und riß das Mauerwerk noch um weitere vier Meter auf. Eine ſo ſchwere Beſchädigung dürfte der altersgraue Turm ſeit der letzten Belagerung von 1704 kaum mehr erlitten haben. Ehrenmal für die deutſche Feuerwehr. Reichsinnen⸗ nüniſter Dr. Frick hat den Landesregierungen zur Kenntnis gebracht, daß er beabſichtigt, in der Eingangshalle der eichsfeuerwehrſchule Eberswalde eine Feuerwehrehrentafel anbringen zu laſſen, auf der die Namen derjenigen Berufs⸗ und Freiwilligen⸗ Feuerwehrmänner eingetragen werden, die in den letzten 25 Jahren im Feuerwehrdienſt den Tod erlitten haben. Der Miniſter erſucht darum, daß innerhalb einer von unnbeltimmten Friſt die notwendigen Feſtſtellungen getroffen erden. Die Betreuung der Heimatmufeen Muſeumspfleger in den Provinzen und Ländern. Es ſind in letzter Zeit zahlreiche Muſeen neu gegründet worden, die als„Heimatmufeen“ beſondere Betreuung durch u Staat erfahren. Der Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat darauf hingewieſen, dieſen Heimat⸗ mueen erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Als Ziel hat er beſtimmt, die auf dem Gebiete der Heimatmuſeen vor⸗ legenden Probleme zwar grundſätzlich einheitlich zu löſen, al einzelnen jedoch die landſchaftlichen Beſonderheiten ge⸗ Ahrend zur Geltung zu bringen. i Die Heimatmuſeen ſollen einzelnen Perſönlich⸗ leiten anvertraut werden, welche ſich bereits auf dem Mu⸗ ſeumsgebiet betätigt haben. In den einzelnen Verwaltungs⸗ beirken ſollen nebenamtlich tätige Muſeumspfleger eingeſetzt werden, und zwar: je einer in den zwölf preußiſchen Pro⸗ nen und— mit Rückſicht auf ſeine beſondere Struktur— n Saarland, zwei in Bayern, je einer in den Ländern Pürttemberg, Baden, Heſſen, Thüringen, Sachſen, Mellenburg und Oldenburg. fil Die Aufgaben der Muſeumspfleger ſind ſehr viel⸗ in deswegen iſt eine Schulung in Lehrgängen und Ex⸗ ionen; auch will man als künftige Leiter für Heimat⸗ zuſeen Studenten der Hochſchule ausbilden. Die erzieheriſche Wegabung wird bei den Muſeumspflegern in Betracht zu 1 0 ſein, ebenſo das Gefühl von hoher Verantwortung 1 ihnen anvertraute Gut, das ſie zu einer lebendigen n vertieften Geſtaltung deutſcher Vergangenheit verwerten Jollen. 0 Eine Vergütung wird den Muſeumspflegern nicht zahlen ſein, dagegen eine Aufwandsentſchädigung. Aus den Nachbarländern i Frankfurt a. Mm.(Ein gemeines Verhal⸗ ten.) Als eine hundsgemeine Tat bezeichnete der Schöf⸗ fengerichtsvorſitzende das Verhalten des Hans Haaſe, der ſich wegen verſuchter Erpreſſung verantworten mußte. Der Angeklagte verkehrte im Hauſe eines Ehepaares und trat in Beziehungen zu der Frau. Als der Ehemann dahinter kam, verzieh er der ihm beichtenden Frau und es hörte nun jede Verbindung mit H. auf, der auf den Einfall kam, einen Erpreſſerbrief an den Ehemann zu ſchreiben, worin er ihn verdächtigte, politiſche Witze erzählt zu haben und den Moskauer Sender zu hören. H. verlangte ein Schweigegeld von hundert RM. Der Ehemann brachte die Sache ſofort zur Anzeige und der Täter wurde verhaftet. Das Gericht verurteilte ihn zu anderthalb Jahren Gefängnis. — Bernhardsdorf, OA. Aalen.(Tödlicher Un⸗ glücksfall.) Als der verheiratete 40 Jahre alte Zimmer⸗ mann Otto Eberhard an ſeiner Kreisſäge mit dem Durch⸗ ſägen von Tannenſtängchen beſchäftigt war, gab es an der Säge infolge Verklemmung eine Hemmung. Eberhard beugte ſich gegen den Boden, um ein weiteres Stängchen aufzu⸗ greifen. Das in der Kreisſäge verklemmte Stück ſchlug in dieſem Augenblick zurück und traf Eberhard ſo unglücklich auf den Kopf, daß er ſchwerverletzt ins Krankenhaus nach Aalen eingeliefert werden mußte. Dort iſt er am gleichen Abend noch geſtorben. a n E Guſſenſtadt, OA. Heidenheim.(Exrploſion eines Geſchoſſes.) Einen gräßlichen Unfall erlitt der 13jährige Karl Schmid von hier. Er fand ein Geſchoß einer ſogen. Revolverkanone auf einem Schutthaufen und machte ſich an dieſem zu ſchaffen. Die Folge war eine Exploſion, bei der dem Bedauernswerten faſt die ganze linke Hand weg⸗ geriſſen wurde. Auch die rechte Hand wurde verletzt und außerdem erlitt der Junge im Geſicht Verletzungen. — Winnenden.(Betrunkener Wagenführer) In der Nacht ereignete ſich auf der Waiblinger Straße bei der Einfahrt in das Stadtinnere ein ſchwerer Verkehrsun⸗ fall. Ein betrunken am Steuer ſitzender Autolenker fuhr zwei Fußgänger an, von denen der erſte ein Gärtnergehilfe, nit ſehr ſchweren Kopfverletzungen ins rankenhaus über⸗ geführt werden mußte, während der e, ein Bäckerlehr⸗ ling, mit leichteren Verletzunge Der Wagen⸗ lenker aus 1 4 1 l der noch eine kurze Strecke weiterfuhr, da er nichts t haben wollte, konnte feſtgeſtellt werden. Prüm. tarke Steigerung der Grund⸗ ſt ü cksprei d Grundſtückspreiſe In den letzten drei Jahren haben die in der Eifel eine ſtarke Steigerung er⸗ fahren. Bei den innerhalb des erſten Jahresviertels 1936 auf öffentlichen Verſteigerungen erzielten Preiſen betrug die Steigerung im Durchſchnitt gegenüber 1932 bei Acker⸗ parzellen etwa 75 v, H., bei Wieſen 90 bis 120 v. H. und bei Waldparzellen, die mit Fichten⸗ oder Kieferkulturen be⸗ ſtanden ſind, 50 bis 80 v. H. In dieſer erheblichen Steige⸗ rung der Grundſtückspreiſe in Verbindung mit einer ſtar⸗ ken Nachfrage nach verkaufsfähigem Land ſpiegelt ſich die durch die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik eingetretene wirtſchaftliche Beſſerung der Landwirtſchaft wider. Wittlich.(Dieb in der Räucherkammer) Als in Bergweiler ein Landwirt abends die Räucher⸗ kammer aufſuchte, ſah er ſich plötzlich einem Dieb gegen⸗ über. Als der Landwirt ihn der Polizei zuführen wollte, verſuchte er auszureißen und kam ſchließlich mit dem in⸗ zwiſchen herbeigeeilten Sohn des Landwirts ins Handge⸗ menge. Plötzlich zog der Burſche eine Schußwaffe und drohte zu ſchießen. Es gelang ihm dann, in der Dunkelheit zu entkommen. Wie man nachher feſtſtellen konnte, hatte der Dieb bereits drei Schinken ins Freie geſchafft. Reiches trassensammlung 2 2 N N * VX W Vox WN Am Samstag und Sonntag wird eine große Sammlung für das Erholungswerk des deutſchen Volkes durchgeführt. Als Abzeichen kommen zur Verkauf acht verſchiedene Sorten Schmetterlinge. Nachfolgend geben wir eine Darſtellung der Leiſtungen der NS⸗Volkswohlfahrt auf den erwähnten Gebieten der ſozialen Betreuung im Gau Baden. Die Wohltat der Kinderlandverſchickung im eigenen Gaugebiet und nach außerbadiſchen Gauen kam 5860 Kindern zugute. Aus anderen Gauen wurden aufgenommen 6560 Kinder, ſo daß alſo insgeſamt 12 420 Kinder verſchickt wurdet. Weiter wurden im Jahre 1935 25 Kinderheime beſchickt. In Heime und Solbäder kamen 2215 Kinder, in das größte Erholungslager Immendingen 1700, in die Ferienkolonien 650, während in den örtlichen Erholungsſtätten 2500 Kinder betreut wurden. Somit waren insgeſamt 7065 Kinder in den Kinderheimen und verſchiedenen Erholungsheimen unterge⸗ bracht. Die Zahl der Kinder, die durch die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im vergangenen Jahre einen Erholungsaufenthalt vermittelt erhielten, beträgt zuſammen 19 485. Bei einer vierwöchigen Kur bezw. Aufenthalt ergeben ſich 681 975 Verpflegungstage. Ferner haben in unſerem Gau durch das Erholungs⸗ werk für die Mütter im ganzen 3000 Frauen vier Wochen lang Erholung in den zehn Heimen gefunden. Ein großer Teil Frauen kam in die Solbäder und zu ſonſtigen Heil⸗ kuren. Die Ende des letzten Jahres eingeführte Kleinkinder⸗ erholung wird ſich erſt in dieſem Jaahre auswirken. 258 Die NS⸗Volkswohlfahrt hat 1 auch dazu 9— Hilfe geboten, daß erholungsbedürftige Mütter und Kinder zu Verwandten in die Ferien fahren können. ö Die Anterſtützung der ſo überaus ſegensreichen Tätig⸗ N NS bedeutet für jeden Volksgenoſſen eine heilige 0 Acht. 3 2 2 1„ 1 Zum Palmſonntag Ein palmengeſchmückter Königseinzug, das iſt ja ſeit alters her das Bild des Palmſonntags. Aber die, die Palm⸗ wedel auf den Weg ſtreuen, ahnen noch nicht, daß es wirk⸗ lich Grabwedel ſind. Denn der da einzieht, iſt der große Leidträger, der König des Leidens. In ihm verkörpert ſich alle Hoheit des Leidens. Das Leid hat ſeine eigene Hoheit und ſeine beſonderen Hoheitszeichen. Es kehrt alle üblichen Maßſtäbe in der Welt um. Nicht auf feurigem Streitroß mit dem Schwert in der Fauſt, ſondern auf verachtetem Laſttier mit dem Palmenwedel in der Hand, ſo läßt es ſeinen„König“ einziehen in ſein Reich. Aber mit dem un⸗ erſchütterlichen Willen zum wahren Gottesreich auch auf dem Weg des Leidens! So iſt er dennoch ein König. Ein König durch die Hoheit des Leidens. „Ein anderer König wundergleich Mit königlichen Sinnen Zieht herrlich ein im ſtillen Reich, Beſteigt die ew'gen Zinnen.“ Das klingt wunderlich. Und die meiſten haben es auch nicht verſtehen können und haben ſich enttäuſcht von ihm abge⸗ wandt. Das beweiſt aber nicht, daß es nicht doch wirklich und wahr geweſen iſt. Wahr bis auf den heutigen Tag. Wenn doch wir alle in dieſer ſtillen Woche, die jetzt anhebt, das Still⸗Herrliche, Leidvoll⸗Hoheitsvolle des Königseinzugs Jeſu im Herzen ſpüren möchten! Daß wir den tieferen Sinn dieſer Gottesſtunde erleben möchten, wenn die Seele ſich auftut, das feierliche Einſtrömen des Göttlichen zu erfah⸗ ren, wenn ewige Welten in aller Stille das innere Reich erobern! Wenn der Jeſusgeiſt mit unausſprechlicher Herr⸗ lichkeit und Hoheit unſere Seele zu erfüllen beginnt! Was wäre das für eine geſegnete ſtille Woche, wenn jeder Tag, jede Stunde ſolchen Königseinzug bei uns brächte! Dann wäre das Leiden des Herrn wahrlich nicht umſonſt und ver⸗ geblich geweſen. Dann würde ſeine Königshoheit im Leiden hindurchbrechen durch alles Böſe in der Welt und im eigenen Herzen, daß er zu Oſtern wahrhaftig auferſtehen kann int unſern Seelen. 2 Mannheim— Berlin in 87 Minuten. Die Heinkel⸗ Maſchine H 70, die mit Gauleiter Bürckel an Vord von Mannheim nach Berlin abflog, kam dort bereits nach 87 Minuten Flugzeit an. Die Maſchine war um 8.50 Uhr auf dem Mannheimer Flugplatz geſtartet und landete bereits um 10.17 Uhr in Berlin. Das Meſſer. In den Abendſtunden gerieten in der Neckarſtadt⸗Nord zwei Hausbewohner in Streit, von dem einer ſeinem Gegner mit einem Meſſer ſchwere Stichwunden beibrachte. Der Meſſerheld flüchtete hierauf und verſuchte ſich durch Einnehmen von Tabletten das Leben zu nehmen. So⸗ wohl der Verletzte als auch der Täter, der auf einer Straße der Innenſtadt taumelnd angetroffen wurde, wurden ins Krankenhaus gebracht. Auf friſcher Tat ertappt. Zwei Frauen von hier ent⸗ wendeten in einem Warenhaus mehrere Gebrauchsgegen⸗ ſtände, wobei ſie vom Bedienungsperſonal überraſcht wurden. Die Diebinnen wurden feſtgenommen und der Polizei über⸗ geben.— Wegen Entwendung eines Fahrrades wurde ein Mann feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Das geſtohlene Rad wurde ihm abgenommen. Zeugen geſucht. Sämtliche Perſonen, die am 17. März in der Zeit zwiſchen 19 und 20 Uhr in Schwetzingen die Langemarckſtraße zwiſchen Grenzhöferſtraße und Liſelotte⸗ oder Lorettoſtraße begangen haben, werden dringend ge⸗ beten, ſich bei der Gendarmerie Schwetzingen oder bei der Kriminalpolizei Mannheim zu melden. W 2 Ein Hirſch ins Auto gelaufen. Auf der Reichsauto⸗ bahn zwiſchen Frankfurt und Mannheim lief in der Nacht ein Hirſch in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens, wodurch dieſer ſtark beſchädigt wurde und abgeſchleppt werden mußte. Der Hirſch wurde verletzt; er konnte bei einer ſpäteren Suche nicht mehr aufgefunden werden. U Aus dem Schloßmuſeum. Sonntag, den 5. April, iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11 bis 17 Uhr unent⸗ geltlich geöffnet. Die Beſucher haben Gelegenheit, noch ein⸗ mal die Frühjahrsausſtellung der Mannheimer Künſtler, die nur noch bis zu dem genannten Tage gezeigt werden kann, zu beſichtigen. 5 Nationaltheater Mannheim. Samstag erſcheint zum erſten Male die Operette des badiſchen Komponiſten Bern⸗ hard Lobertz„Diplomatie und Liebe“. Muſikaliſche Leitung: Bernhard Lobertz, Inszenierung: Hans Becker. Beſchäftigt ſind die Damen: Müller⸗Hampe, Gillardon, Rena, Millradt und Krüger und die Herren: Reſchart, Krauſe, Voiſin, Offen⸗ bach, Marx, Lauffen, Hartmann, Renkert, Walter, Fühler und Zöller.— Am Sonntagabend Gaſtſpiel von Margarete R als„Amelia“ in Verdis Oper„Ein Masken⸗ all“. Claire Waldoff kommt. Intendant Brandenburg hat Claire Waldoff mit dem Enſemble der Hamburger Volks⸗ oper zu einem Gaſtſpiel ins Neue Theater verpflichtet. Claire Waldoff ſpielt zunächſt ab Oſterſonntag(12. April) de „Guſtel“ in Kollos Operette„Drei alte Schachteln“. Der Vorverkauf beginnt am Montag, den 6. April. — Kurſſchriftunterricht bleibt wahlfreies Fach. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß die neue ver⸗ einfachte deutſche Kurzſchrift von Oſtern ab an allen Schulen dem Unterricht zu Grunde zu legen iſt. Um Härten zu ver⸗ meiden, kann fedoch bis Oſtern 1937 der Unterricht gleichzeitig auch noch nach dem bisherigen Syſtem ſtattfinden. Andere Syſteme als die vereinfachte deutſche Kurzschrift dürfen von Oſtern 1937 ab nur in Verſuchsklaſſen mit Genehmigung des Miniſters gelehrt werden. Der Miniſter weiſt darauf hin, daß der Kurzſchriftunterricht an Volks⸗, Mittel⸗ und höheren Schulen auch in Zukunft nur außerhalb des planmäßige Antetrichts als wahlfreles Fach erteilt werden kann. — Schont die Weidenkätzchen! Die Deutſche Bergwacht wendet ſich in einem Aufruf an die Bevölkerung mit der Bitte, die Weidenkätzchen nicht abzureißen und dieſe erſten Frühlingsboten nicht zu zerſtören. Der Aufruf weiſt ins⸗ beſondere auf den volkswirtſchaftlichen Wert der Weiden⸗ kätzchen hin, die den Bienenvölkern die erſte und einzige Nahrungsquelle nach der Winterruhe bieten. Die Berg⸗ wacht wird ſorgſam darüber wachen, daß die Veidenkäh⸗ chen geſchützt werden.. n 1% 8 9 1 1 Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche Palmſonntag(Kollekte f. Bad. Bibelgeſellſchaft) 9.30 Uhr Konfirmation. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Enderle. 22.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt in d. Kirche. Vik. Enderle. Montag 19.30 Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal. Vikar Enderle. 20.15 Uhr Evang. Gemeindejugend J. Kardienstag 19.30 Uhr Konfirmandenabend(nicht in der Kirche). Gründonnerstag 9.30 UhrHauptgottesdienſt Vikar Enderle. 19.30 Uhr hl. Abendmahl. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Palmſonntag Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion.— 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Palmweihe und Prozeſſion.— Entlaſſung des 4. Jahrg. Chriſtenl. Jungen u. Mädchen. 12—1 Uhr Bücherei.(Reuerſcheinungen). 1.30 Uhr Kreuzwegandacht. Filmſchau. „Der junge Graf“, ein entzückender muſikaliſcher und übermütig⸗heiterer Film lief geſtern abend im Pa⸗ laſttheater. Der ganze Film iſt geladen mit Tempo, Witz und ſprühender Laune. Rummelplatz und Grafen⸗ ſchloß, dieſe originell kontratierenden Schauplätze, bil⸗ den den Rahmen des luſtigen Filmſpiels, in dem Bild⸗ witz und Wortwitz Triumpfe feiern und immer wieder zu ſtürmiſchem, hemmungsloſem Lachen Anlaß geben. Die reizende Anny Ondra ſteht im Mittelpunkt der Handlung und ſpielt den jungen Grafen ſowie auch das Artiſtentöchterlein Billy mit der gleichen Selbſtverſtänd⸗ lichkeit und Fertigkeit. Eine Schar ausgezeichneter Part⸗ ner verhelfen durch ihr gutes Spiel und ihre vorzüglich darſtelleriſchen Leiſtungen dem Film zu einem vollen Erfolg. Wer wieder mal von Herzen lachen und froh ſein will, der ſehe ſich dieſen Film an.— Ein ausge⸗ wähltes Beiprogramm mit der neuen Wochenſchau ver⸗ vollſtändigen den ſchönen Abend. Gr. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 4. April, 19.30 Uhr: Miete A 20 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 261 bis 263: Zum erſten Male: Diplomatie und Liebe, Ope⸗ rette von Bernhard Lobertz. Sonntag, 5. April: 14 Uhr: Für Erwerbsloſe, 1 Kartenverkauf: Madame Butterfly, Oper uh G. Puccini.— 19.30 Uhr: Kammerſängerin Außer Miete: Margarete Teſchemacher, Stac Montag, 6. April, 19.30 Uhr: Miete G 18, So G 10 und für die NS⸗Kulturgemeinde Lud Abt. 50 bis 54: Warbeck, Schauſpiel von 8 Burte. 5 ienstag, 7. April, 19 Uhr: Für die NS⸗Kulturgemenn Mannheim Abt. 2, 124 bis 129, 159, 174, 181 bin 10 271, 360 bis 369, 549 bis 550, Gruppe D Nr. 1 bh 400, Gruppe E Nr 601 bis 700: Tannhäuſer og Richard Wagner. 2 5 Mittwoch, 8. April, 20 Uhr: Miete M 22 und für de NoS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 145 bis 145. Petra und Alla(Obriſt Michael), Volksstück vn Max Geiſenheyner. i Donnerstag, 9. April, 19.30 Uhr: Miete D 22, und füt die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 233 bis 284 259: Die Zaubergeige, Oper von Werner E. 6 Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonnt ag, 5. April, 20 Uhr: Freier Verkauf und für dee NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 121 bis 123, 30 bis 326, 584 bis 590: Der Nachbar zur Linken, Schauſpiel von Heinz Steguweit. i Mittwoch, 8. April, 20 Uhr: Für die NS⸗Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“ Mannheim, ohne Kartenverkauf Madame Butterfly, Oper von G. Puccini. ndermietz wigshafen Hermam Verſammlungs⸗ Kalender. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Kleingärtnerverein. Heute abend von 5—7 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze Dokaulspiel der 3. Zwiſchenrunde gegen Eppelheim ſtatt. Beginn 3 Ahr. Vorher ſpielt die 2. Mannſchaft. Der Vereinsführer. PS. Die 1. Jugend ſpielt vormittags 10 Uhr hier gegen Waldhof. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag Nachmittag 3 Ahr findet im Wörtel das Entſcheidungsſpiel um die Kreismeiſterſchaft ſtatt. Es treffen ſich: Tb.„Jahn“ Seckenheim 1— Reichsbahn T. u. Spg. Mannheim J Vorher: Tb.„Jahn“ Seckenh. Jug. b— Reichsbahn T. u. Spg. Mhm. Jug. b Zu dieſem hochtntereſſanten und ſpannenden Kampfe iſt das geſamte ſportliebende Publikum Seckenheims herzlich eingeladen. Der Spielwart. N VOrtsbauernſchaft. n Morgen Sonntag Nachmittag 2½ Uhr Zuſammenkunft im„Deutſchen Hof“. Tagesordnung im Lokal. Der Ortsbauernführer. Gammel ⸗Anzeiger Hur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft Beſtellungen auf Amoniak werden im Lager entgegengenommen. 1 SGtraßenkratze verloren gegangen. Speiſe⸗Kartoffeln Gerſtengeſied zu verkaufen. Auskunft im Lager. und und ein Sparbuch von uns! Fleiß und Spar- samkeit waren schon immer deutsche Eigen- schaften. Auch jetzt führen sie Deutschland wieder in eine bessere Zukunft. Erinnert die jugend daran] Schenkt zu Ostern Sparbücher! Ländlicher Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H., Mannheim-Seckenheim Bank und Sparkasse— Gegr. 1881. 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