Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg 3 ermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) heim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die ftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Wannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 36 1150 kiſchest laäglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis! Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, iu des Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigen preiſe: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg., iu Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte gu, 38. Anz.⸗Preisliſte Nr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feunſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Dages· und Anzeig für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. n I non i nein„ nern en Jouſs gohg“ ud „ 36, Jahrgang Jer nationale Feiertag des deulſchen Volkes.— 2 Millionen nahmen in Berlin am Stkaaksakt keil, v Millionen im übtigen Reich.— Der Führer gibt die Parole für das neue Arbeitsjahr. Berlin, 2. Mai. Als in der Frühe des 1. Mai die Glocken den Freuden⸗ lug des deutſchen Volkes einläuteten, hat ſich das ganze Deutſchland in ein Feſtgewand gekleidet. Denn dieſer erſte Maientag, der in der Natur neue ſchöpferiſche Kräfte aus⸗ löſt, iſt ſumbolhaft wieder zum Feiertag aller Schaffenden, zum größten Feſttag der Nation geworden. An dieſem Tage hat ſich vor vier Jahren, erſtmalig für die ganze Welt ſicht⸗ bar, das deutſche Wunder der Volkwerdung vollzogen. Aus dem Glauben wurde der unbeugſame Wille der deutſchen Schickſale⸗ meinschaft geboren, der den beiſpielloſen inne⸗ ten Aufſtieg und zugleich eine ſelbſtbewußte ſtarke Politik der Ehre und Freiheit nach außen möglich gemacht hat. An dieſem Ehrentag der Arbeit bekannte ſich alljährlich das ſchaffende deutſche Volk, das in Ruhe ſeinen Aufbau vollzie⸗ hen will, gleicherzeit auch zu der Friedenspolitik ſeines Füh⸗ kers. Mit Stolz hat es auf ein weiteres Jahr des Erfolges und des Aufſtieges zurückgeblickt. Beglückt iſt ihm noch ein⸗ mal das gewaltige Erlebnis der Gemeinſchaft ins Bewußt⸗ ſein getreten, das ſich am 29. März dieſes Jahres ſo über⸗ wältigend offenbart hat. Mit Recht ließ es den Tag in fro⸗ hen Feſten der wiedergewonnenen Lebensfreude verklingen. * Seit den frühen Morgenſtunden iſt ganz Berlin in Be⸗ wegung. Im überreichen Feſtſchmuck ſtehen die Straßen. Seit 9 Uhr ergießt ſich von allen Stadtteilen ein unaufhör⸗ licher Menſchenſtrom zu dem rieſigen Aufmarſchgebiet. Seit 9. Uhr formieren ſich die Marſchkolonnen und ſetzen ſich in 5 rieſigen Heeresſäulen mit dem gleichen Ziel in Bewe⸗ gung. Trommelwirbel, Fanfarenklänge, Marſchmuſik, Lie⸗ dergeſang! Ueberall klingt das Lied des nationalen Feier⸗ tags des Volkes auf:„Freut euch des Lebens!“ Wie immer an Schickfals⸗ oder Feiertagen fanden ſich auf dem Platz vor der Reichskanzlei ſchon in den früheſten Morgenſtunden viele Tauſende von Berlinern ein. Unter dem unbeſchreiblichen Jubel der Menge erſcheint der Fü h⸗ rer um 8.45 Uhr, um ſich zur großen Jugendkundgebung in das Poſtſtadion zu begeben. Immer wieder donnert ihm aus vielen tauſend Kehlen der Morgengruß der Berliner entgegen. An einem unüberſehbaren Menſchenſpalier ent⸗ lang, aus dem brauſende Heilrufe aufklingen, fährt der Führer durch die Wilhelmſtraße zum Poſtſtadion. Der Führer bei der Jugend Die Kundgebung im Poſtſtadion. Mit einem machtvollen Aufmarſch der Jugend im Poſt⸗ ſtadion wurde der nationale Feiertag des deutſchen Volkes feſtlich eingeleitet. 80000 Jungen und Mädel jubelten ihrem Führer zu und bereiteten ihm unbeſchreibliche Treue⸗ kundgebungen. Schmetternde Fanfarenklänge gaben punkt 8.30 Uhr das Zeichen zum Beginn der Kundgebung, die Reichsju⸗ gendführer Baldur v. Schirach mit einer Anſprache eröffnete, in der er zunächſt die Sieger und Siegerinnen im Reichsberufswettkampf begrüßte und dann weiter mit⸗ eilte, daß die große Werbeaktion für das Deut⸗ ſche Jungvolk zu einem ſo gigantiſchen Erfolg geführt habe Rus den vorliegenden Meldungen gehe hervor, daß im allgemeinen 90 v. H. aller Zehn⸗ bis Vierzehnjährigen erfaßt ſeien. Aus einigen Gegenden ſei bereits die hundert⸗ prozentige Erfaſſupg gemeldet. Ankündigung der„Neichsjugend“ der Führer haf mich beauftragt, ſo erklärte der Reichs. jugendführer, in dieſem Jahr eine große, die ganze Jugend umfaſſende Organiſation zu bilden, die den Namen„Die Reichsfugend“ fragen ſoll. und Ihr, die Ihr als Führer in. nerhalb der 93 ſeit Jahren kätig ſeid, Ihr ſolll die Füh⸗ kung dieſer Organiſation übertragen bekommen. Dr. Goebbels ſpricht Nach der Rede des Reichsſugendführers und dem Lied Tritt heran, Arbeitsmann“ ergriff Dr. Goebbels das Port. Als Gauleiter von Berlin richtete er Grußworte an die im ganzen Reich aufmarſchierten Jungen und Mädels. Auch an dietem Nafionalfejertag ſei die deutſche Jugend wieder als Erſte aufmarſchiert. „Dieſe Jugend,“ ſo betonte Dr Goebbels,„hat es leichter als wir es einmal gehabt haben. Denn während wir in unſeren jungen Jahren heiß und leidenſchaftlich um 925 neues Weltanſchauungsideal rangen, findet ſie bereits en feſten Boden dieſes Ideals vor! Dieſe Jugend iſt nicht gottlos, wie man ihr von feindlicher Seite da und dort nachſagt, ſie iſt ſo gläubig wie ze eine deutſche Jugend ge⸗ weſen iſt. Es iſt eine Gläubigkeit der Kraft, des Stolzes 150 der Selbſtbehauptung, die ſie erfüllt. Sie dient dem alt und damit einer höheren moraliſchen Sittlichkeit. Ruft ach der Rede von Or SHoebbels bräuſte ein einziger ge hunderktaufend fehlen durch das Sladion: Der ährer war durch das Haupttor in das Sladion einge. ahren! Aufrecht im Wagen ſlehend, uhr er langſam auf r freigelaſſenen Laufbahn zwiſchen der Areng und den üngen mitten durch die Jugend hindurch, immer wieder mit begeiſterten Heilrufen begrüßt. eee brauchen. Was wir benötigen, l. Mädchen, die ſpäter einmal tapfere Männer und Frauen Samstag, den 2. ee Mai 1986 Als der Führer dann, allen ſichtbar, an das trat, begrüßte ihn die Jugend noch einmal mit licher Begeiſterung. Der Jubel verebbte erſt, a jugendführer„Stillgeſtanden“ gebot und dem dete: „Mein Führer! Ich melde Ihnen Der Führer grüßte mit einem lauten hunderttauſendfaches Echo erklang es k rück:„Heil!“ Erſt nach dem 10 brach die ungeheure Begeiſteru elementarer Kraft hervor, b r zu⸗ 9 1⸗ euch! del ebt unſere Fahnen“. . 6 6 25 55 8 75 5 „Es ſpricht unſer Jüh Reichsjugend Als der ſpricht unſer Führer“, klang s hrer dann verkündete ife auf. d en erneut die Heilr Aber dann war es ganz ſtill, und mit geſpannter A ſamkeit lauſchten die Jungen und Mädel den Worten des Führers. Er ſagte u. a.: Selten in der deutſchen Geſchichte war einer jungen Generation ein ſo ſchönes Schickſal beſchieden wie Euch. Ihr lebt als deutſche Jugend in einem jungen Reich, in einem jungen Reich erfüllt mit einem freudigen Leben, mit einer ſtarken Hoffnung, mit einer unzerſtörbaren Zu⸗ verſicht. Ihr lebt in einem Reich mit jungen, neuen Ideen, erfüllt von jungen neuen Kräften. Ihr erlebt es, daß zum erſten Mal in unſerer Geſchichte 99 Prozent eines Volkes ſich zu dieſem Geiſt der Einheitlichkeit bekannt haben. Ihr habt das Glück, die Jugend, der Nachwuchs dieſes Volkes zu ſein. Ihr könnt in dieſem Volk Euer Leben aufbauen und damit ſelbſt wieder Träger des Lebens dieſes Volkes in der Zukunft werden. Noch leben wir in einer Zeit, über der die Schatten der Vergangenheit liegen. Noch befinden ſich unter uns Millionen von Volksgenoſſen, die irgendwie erfüllt ſind von Vorſtellungen, die ſie aus dieſer Vergangenheit in die Gegenwart mit übernommen haben. Allein, was dieſer Gene⸗ ration vielleicht nicht mehr ganz gelingen kann, das muß Euch— und ich weiß es, meine Jugend— das wir d Euch vollkommen gelingen. Denn Ihr kennt dieſe Vergangenheit nicht mehr. Ihr habt das Glück, ſchon aufzuwachſen in dieſem neuen Wollen, in dieſem neuen Werden. Ihr tragt ſchon in Eurer Kleidung dieſen Einheitsgedanken des deutſchen Volkes. And wenn wir vor wenigen Wochen erlebten, daß ſich in dieſem Jahr über 90 Prozent des neuen Jahrgangs in unſerem Jungvolk einfanden, dann wiſſen wir damit, daß über 90 Prozent dieſer Jugend endgültig gewonnen ſind dieſem neuen Staatsgedanken, dieſem neuen deutſchen Volks⸗ gedanken und dieſen neuen deutſchen Idealen. Was wir von ihr nun fordern, meine Jugend, das iſt das Folgende: Wir wollen, daß Du zunächſt eine idealiſtiſche Jugend biſt, weil wir glauben, daß nur aus dieſer ideg⸗ liſtiſchen Grundhaltung heraus eine wirkliche Volksgemein⸗ ſchaft entſtehen kann! Wenn jeder nur an ſich allein denkt und jeder nur ſeine Intereſſen vor Augen hat, dann kann keine Volksgemeinſchaft werden. Es hat jeder nicht an ſich allein zu denken, ſondern vor allem an die Gemeinſchaft, an die Geſamtheit aller Volksgenoſſen. 3353533 Das iſt im einzelnen mit Verzichten verbunden. Aber dies iſt notwendig. Es erfordert von dem Einzelnen ein Aufgehen perſönlicher Wünſche, einen Verzicht auf die Erfüllung perſönlicher Hoffnungen. Aber es iſt notwendig, wenn wir jene größere Hoffnung erfüllen wollen, daß unſer Volk beſtehen ſoll auf dieſer Welt. Wir verfangen, daß Du ſchon in Deiner Jugend lernſt, Opfer auf Dich zu nehmen, Opfer an Deiner perſönlichen Freiheit, Opfer an Deiner freien Zeit, Opfer an vielen kleinen Genüſſen des Lebens; Opfer, indem Du Sorgen übernimmſt, nicht für den Ein⸗ zelnen, nicht für Dich allein, deutſcher Knabe und deutſches Mädchen,— ſondern für Eure kleine und doch ſo große Gemeinſchaft.— Und wir verlangen zweitens, deutſche Jugend, f e b 585 daß Du charakterſtark wirſt! Daß Du anſtändig denken lernſt, daß Du alles ablehnſt, was ſchädlich iſt. Wir verlangen, daß Du charakterſtark wirſt, indem Du Dich zu den Idealen und Tugenden be⸗ kennſt, die zu allen Zeiten die Grundlagen für große Völ⸗ ker geweſen ſind. Und wir verlangen weiter drittens, daß Du hark biſt, deutſche Jugend, und hart wirſt! Wir können eine Gene⸗ ration von Mutterföhnchen, von verzogenen Kindern nicht das ſind Knaben und ſein können. Wir müſſen eine harte Jugend ver⸗ langen, damit ſpäter einmal, wenn das Leben in ſeiner Härte herantritt, ſie nicht vor dieſer Härte kapituliert und ſchwach wird. Vor allem aber verlangen wir, daß Du, deutſche Ju⸗ gend, in Dir ſchon vorbildlich die deutſche Volks⸗ werdung geſtalteſt, daß Ihr alle lernt, Euch mehr und mehr zu einer Gemeinſchaft zu verſchmelzen und daß Ihr lernt, den Wert des Einzelnen zu meſſen an ſeinem Ver⸗ dienſt für diefe Gemeinſchaft.. 0 So iſt dieſer 1. Mai für uns die große Heer ⸗ ſchau der Gegenwart und der Zukunft. Die Zukunft: das, meine Jungen und meine Mädel, das ſeid Ihr! Euch be⸗ ſichtigen wir an dieſem Tag und ſind ſtolz, Euch ſo zu ſe⸗ hen. Stolz und glücklich zugleich. N 102 5 erſichern, in. Ihr r deutſchen Zukunft, ab dieſe Zukunft ſo verläuft und verlaufen ſie uns vorſtellen. ir an dieſem 1. Mai uns alle wieder ver⸗ 1 daft wird, wie einigen m Bekennknis zu unſerem Volk, zu ſeinem Sch nem Kampf, zu ſeiner Gegenwart und zu ſeiner Zukunft, die in Euch liegt. Deutſches Volk und Deuk⸗ ſches Reich: Sieg⸗Heil! Nach dem Siegheil des Führers auf das deutſche Volk und das Deutſche Reich ſangen die Zehntauſende das Lied der HJ„Vorwärts, Vorwärts!“ Zum Abſchluß brachte der Reichsjugendführer ein Siegheil auf den Führer und das deutſche Volk aus, in das die Jugend machtvoll einſtimmte. 2 1 4 1 0 Kr . Deutſchen Opernhaus nach Abſchlu kulturkammer zum Luſt⸗ igartigen Kundgebung der Freude haffenden, die die beiden Seiten 0 0 Vor dem Dom und der Spree⸗ ſeite ſäumen die Tribünen bis zur Straße vor dem Schloß das Aufmarſchfeld im Luſtgart Stolz reckt ſich 40 Meter hoch der herrliche Um 10 Ahr abordnungen i garten wur und des Ver des Wegs auens der im aus dem Warndt empor. ginnt der Einmarſch der Ehren⸗ das gewaltige Rechteck. Kurz nach 11 Uhr marſchieren 17 Fe hen und 700 Fahnen der DA. aus dem Schlüterhof des Schloſſes zur Freitreppe. Die Feld⸗ zeichen der Leibſtandarte und die älteſte Berliner SA.⸗Stan⸗ darte nehmen vor dem Rednerpult, die übrigen zur Linken und Rechten Aufſtellung. An der Spreeſeite haben in den erſten Blocks die Mit⸗ glieder der Reichsregierung, das Führerkorps der Be⸗ wegung, die hohe Generalität der Wehrmacht, faſt das ganze diplomatiſche Korps mit dem Doyen, dem päpſtlichen Nuntius Monſignore Orſenigo an der Spitze, die Arbeiterdelegierten und die Sieger des Reichsberufswett⸗ kampfes ihre Plätze eingenommen. Eine Stunde vor Beginn marſchieren mit klingendem Spiel die Ehrenkompanien ein, an der Spitze die der Wehrmacht, gefolgt vom Arbeitsdienſt, einer Ehren⸗ kompanie der Leibſtandarte und dem Ehrenſturm der SA., die die Reſerpebrigade 29 ausſchließlich aus Trägern des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe geſtellt hat. Zu den erſten Ehren⸗ gäſten gehören die 96 Arbeitergäſte der Reichsregie⸗ rung aus allen deutſchen Gauen, viele von ihnen in den hei⸗ miſchen oder Berufstrachten. Vor dem Schloß aber, ſoweit die Feſtſtraße zu überſehen iſt, ja ſelbſt jenſeits der Spree viele hundert Meter von der Feſtſtätte entfernt, in den Fenſtern und auf den Dächern der weitab liegenden Bauten ſtehen die Menſchen dicht gedrängt, wie an der Feſtſtraße, ſtehen zwei Millionen deutſcher Volksgenoſſen, die ihren Führer hören und ſehen wollen. Als die vier Muſikkorps der Wehrmacht den Badenwei⸗ ler Marſch intonieren, der ankündigt, daß der Führer die Fahrt zum Luſtgarten angetreten hat, zieht der Him⸗ mel die letzten Schleier fort, überſtrahlt ſchönſte Maienſonne ein farbenſattes, unvergeßlich ſchönes Bild. Von der Feſt⸗ ſtraße her klingt fernes Brauſen herüber und ſchwillt zu mächtigen Akkorden an: i Der Führer kommt Kommandos ertönen, die Muſikkorps ſpielen den Prä⸗ ſentiermarſch, dröhnender Jubel geleitet den Führer in den Luſtgarten. Begleitet von e ee Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe Generaloberſt Göring, Reichsführer SS. Himmler und ſeiner ſtändigen Begleitung, ſchreitet der Führer die Front der Ehrenformationen ab. Als er die Freitreppe betritt, wiederholt ſich der Jubelſturm, der von den Fanfaren unter⸗ brochen wird, die den Beginſt des Staatsaktes ankündigen. Dann nimmt Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort: „Mein Führer! Ich entbiete Ihnen den Gruß der Reichshauptſtadt. Zwei Millionen Berliner, Män⸗ ner und Frauen, haben Ihnen bei der Anfahrt Über die Triumphſtraße ihre Huldigungen entgegengebracht. In dieſe Huldigungen haben im ganzen Land, in Stadt und Dorf, bis in die letzte kleinſte Bauernhütte die deutſchen Men⸗ ſchen mit eingeſtimmt. Es iſt dieſes ganze deutſche Volk, mein Führer, das Ihnen am 29. März ſeine Dankbarkeit, ſeine Treue, aber auch ſein Vertrauen zum Ausdruck gebracht hat. Sie haben der Nation die Grundlage eines neuen Lebens geben, eine Grundlage, die Sie mit dem ganzen Volk zu⸗ ! durch Arbeit und im Kampf gebaut und gefeſtigt aben. 5 Sie waren in dieſen Jahren der Herold des Volkes, der Wegweiſer der Nation. Sie haben dieſem Volk den inneren Frieden wiedergegeben. Dieſes Volk weiß, daß Sie, ſo Gott will, auch ein Wegbereiter des äußeren, des Weltfriedens, ſein werden. Sie waren uns in dieſen Jahren Vorbild im Mut und in der Arbeit. Es iſt keine Phraſe, wenn die Nation von Ihnen ſagt, daß Sie ihr erſter Arbeiter ſind. Das danken Ihnen die Millionen in Zechen und Gruben und die Millionen hinter dem Pflug. In Treue und Ver⸗ trauen mit Ihnen verbunden wollen wir Ihnen am heutigen Feſttag des Volkes ein ſtarkes Gefühl mitgeben, das Sie mitnehmen ſollen in die Arbeit des kommenden Jahres deutſchen Aufbaus. f In dieſem Sinne, mein Führer, grüßen wir Sie mit unſerem alten Kampfruf: Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heil! Sieg⸗Heill“ Nede des Führers Langſam ebbt der Jubel ab. In atemloſer Stille er⸗ wartet das deutſche Volk die Parole des Führers für das kommende Jahr. Er führte u. a. aus: Wenn früher über deutſches Land der 1. Mai kam, dann begannen die Regierungen zu zittern:„Welchen Ausgang wird wohl dieſer Tag bringen?“ Auf der einen Seite marſchierte das ſogenannte„freie revolutionäre Proletariat“, und auf der anderen Seite, da behütete der Republik treueſter Schirmherr die Oeffentlichkeit vor der Auswirkung dieſer Freiheit. Der Gummiknüppel ſtand be⸗ reit, der Freiheit die gebührende Form beizubringen und ſie im Zaum zu halten. In der Novemberrepublik pflegten an dieſem Frühlingstag, am Tage der werden⸗ den grünen Natur, die Menſchen gegenſeitig aufeinander einzuſchlagen. Jeder 1. Mai brachte Tote und viele hun⸗ dert Verletzte, und die Menſchen waren froh, wenn er wieder vorbei war. Und wenn wir heute die Blicke außerhalb Deutſchlands ſchweifen laſſen, dann kommt es uns vor, als wäre es dort auch jetzt noch nicht viel anders. Eine Revolution ging über Deutſchland, aber ſie unter⸗ ſchied ſich von ähnlichen Vorgängen früherer Art durch die unerhörte Diſziplin ihres Vorgehens und ihres Ablaufs. Sie hat dem deutſchen Volk nicht eine neue Auffaſſung ge⸗ bracht, ſondern einer neuen Auffaſſung endgültig die allge⸗ meine Anerkennung verſchafft. In dieſen damaligen Wochen des inneren Umbruchs unſeres Volkes entſchloſſen wir uns, als ſymboliſchen Abſchluß dieſer nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution den 1. Mai, der früher durch Jahrhunderte ein Feierkag war, Feſttag der werdenden Natur, nun eben⸗ falls zum Feiertag zu proklamieren. Wenn früher unſere marxiſtiſchen Regierungen es nicht fertiggebracht hatten, den von ihnen einſt okkupierten Tag des 1. Mai zu einem wirklichen Feſttag zu erheben, dann waren wir entſchloſſen, dieſen Tag für alle Zeiten zum Tag der deutſchen Arbeit und damit zum Tag der deutſchen Volksgemeinſchaft zu machen. Wenn wir entſchloſſen waren, dieſen 1. Mai nunmehr für alle Zukunft zum nationalen Feiertag zu erheben, der der Gemeinſchaftsleiſtung der Arbeit unſeres Volkes gewidmet ſein ſoll, dann wollten wir damit aber auch einmal für immer die Lüge zerſtören, daß dieſer neue Staat etwa ein Staat gegen den Arbeiter ſein würde. Wir waren vom erſten Tag an von der heiligen Ueberzeugung durchdrungen, daß das Deutſchland der Zukunft entweder ein Deutſchland wahrhafter Volksgemeinſchaft ſein oder daß es vergehen werde. Wir wollten dieſen neuen Staat aufbauen auf einer Zuſammenfaſſung aller der Millionen Menſchen, die durch ihre Arbeit, ſet es mit der Stirn oder ſei es mit der Fauſt, dieſes Gemeinſchaftsleben ſicherſtellen. ö Dieſer Tag ſollte allen zeigen, daß unſer Regime nicht auf den Bajonetten, ſondern in den Herzen ruht, daß es im Volk lebt, aus dem Volk ſeine Kraft ſchöpft, daß es mit dem Volk marſchiert und für dieſes Volk handelt.(Jubelnde Beifallskundgebungen der Maſſen). Man mag die Frage vielleicht oft gehört haben: Wa⸗ rum machten ſie dann eine Revolution? War das nicht auch auf anderen Wegen zu erreichen? Konnte man nicht auch mit den vorhandenen früheren Erſcheinun⸗ gen dieſe Probleme verwirklichen? Nein! Wir Deutſche ſind in einer beſonders ungünſtigen und unglücklichen Lage in der Welt: ein Volk von außerordentlichen Fähig⸗ keiten, von großem Fleiß erfüllt, mit einer ſeltenen Tatk⸗ kraft begabt, auf einem engen Lebensraum, leidend unter dem Mangel zahlreicher Rohſtoffe und doch im ganzen er⸗ füllt von dem Bedürfnis einer hohen Kultur und eine⸗ hohen Lebensſtandards. Ich kann mich nicht bekennen zu jener Theſe, die ſagt: Wenn es eben nicht geht, dann geht es eben nicht. N Nein! Es muß gehen! (Die Maſſen geben ihrer Zuſtimmung ſtürmiſchen Aus⸗ druck). Aber eine Vorausſetzung iſt uns dabei vorgeſchrie⸗ ben: Er kann nicht gehen, wenn in Deutſchland der Wille und der Lebenskampf unſeres Volkes ſich nach 40 und 50 Seiten hin zerſplittern. Wenn ſchon die Not ſo groß iſt, daß der Verſtand und die Tatkraft unzählige Menſchen an ihrer Behebung ver⸗ zweifeln, dann muß eine Rettung völlig ausſichtslos ſein, wenn die Nation nicht befähigt iſt, zu einem Entſchluß oder auch nur zu einer Auffaſſung, und damit zu einer Handlung und zu einer Tat zu kommen. Wenn man daher überhaupt die deutſche Aufgabe löſen wollte, dann wäre es notwendig, zunächſt das deutſche Volk in eine Form zu bringen, die es geſtattete, die Millionen Einzelweſen zu einer Einheit zu verſchmelzen, ihren vielgeſtaltigen auseinanderſtrebenden Willen zu ver⸗ wandeln, die Tatkraft von ſo vielen Hunderttauſenden und Millionen in eine einzige geſchloſſene Handlung zu bringen. Und es iſt weiter notwendig, dem Volke ſelbſt wieder die Ueberzeugung ſeines Werts beizubringen. Es iſt notwendig, in jedem Einzelnen die Ueberzeugung lebendig werden zu laſſen: Du ſtehſt nicht allein, Du brauchſt an dieſe Probleme nicht mit Deiner Tatkraft nicht mit Deinem Willen allein heranzutreten. Nein! Du biſt nur ein Teil von Millionen. Dein Wille iſt nur ein Wille von Millionen anderen Willen. Und wenn Du mit Deinem Willen glaubſt, an einer Aufgabe verzagen zu müſſen, dann erkenne: Gewaltiger als Dein Wille iſt der Wille aller derer, die nun hier ſtehen! Dieſe Gemeinſchaft wird Fragen lö⸗ ſen, an denen Du ſicherlich verzagen und verzweifeln würdeſt oder ſcheitern müßkeſt; aber die Gemeinſchaft, ſie wird dieſer Probleme Herr werden!(Brauſende Stürme der Juſtimmung). Es war notwendig, dem deutſchen Volk jenes große Ge⸗ fühl der Gemeinſchaft zu geben. Hier wird plötzlich aus dem ſchwachen Willen von 60 Millionen Einzelner ein gigan⸗ tiſcher, gewaltiger, zuſammengeballter Wille aller.(Jubelnde Beifallskundgebungen). Das muß jedem Volksgenoſſen ſicht⸗ bar werden, und deshalb hat auch unſere Bewegung dieſes ganze beſondere Gepräge bekommen. Deshalb dieſe Maſ⸗ ſenkundgebungen, dieſe Maſſendemonſtratio⸗ nen, dieſe Generalappelle der Nation. Es muß jeder in einer ſolchen Stunde tiefinnerlich durchdrungen ſein von dem Gefühl: Jetzt ſtehe nicht ich dem deutſchen Schickſal gegenüber, ſondern eine Millionenarmee iſt angetreten! Ich bin ein Teil von ihr, einzeln mögen wir vielleicht ſchwach ſein, zuſammen⸗ genommen ſind wir unzerbrechlich! (Die Maſſen geben dieſen Worten des Führers braufenden Widerhall). 0 5 Deshalb iſt es notwendig, die Einheit als die Vor⸗ ausſetzung anzuſehen für die Behebung unſerer Nöte, für die Ueberwindung unſerer Schwächen und damit für die erfolgreiche Durchführung des deutſchen Lebenskampfs. Des⸗ halb iſt es notwendig, eine unermeßliche Konzentration de; Willens unſeres Volks herbeizuführen, dieſem konzentrierten Willen die großen Lebensaufgaben zu zeigen und an dieſe Aufgaben und Projekte heranzutreten mit einem Entſchluß und mit einer Tat. Glauben Sie, meine Volksgenoſſen, was ſoll denn der genialſte Menſch auf dieſer Welk tun, wenn er zur Verwirk⸗ lichung ſeiner Pläne nicht die notwendigen Inſtrumente be⸗ ſitzt. Dies können nur Toren denken, die glauben, ein Menſch kann alles. Jawohl, nämlich dann, wenn es ihm gelingt, alle für ſich zu erobern. Wenn ihm die Vorſehung die Kraft gibt, in ſeinem Willen ein Volk zu vereinen, wenn ihm die Vorſehung die Fähigkeit gibt, in ſeinem Sinn ein Volk denken zu laſſen, dann kann er Gewaltiges auf dieſer Welt vollbringen! Immer aber iſt die Vorausſetzung für den Erfolg ſeines Handelns die hinter ihm ſtehende organiſierte Gemeinſchaft. Die große Gemeinſchafsaufgabe Und Sie alle, die Sie heute hier ſtehen, ſind Mit- arbeiter an der Löſung dieſer Probleme. Mögen Sie nun hinter dem Pflug einhergehen, irgendwo in einer kleinen Werkſtatt arbeiten, in einer gewaltigen Fabrik, in einem Kontor, in einem Büro, es iſt einerlei: Ueberall ſind Sie Mitarbeiter an dieſen großen Gemeinſchaftsaufgahen.— Und wenn mancher die Frage erhebt: Warum ſtellen Sie die Aufgaben ſo groß? Weil ich glaube, daß man ein großes Volk nue dane: mit einem ſeiner würdigen Lebensſinn erfüllen kann, wen; ma! ihm auch große Aufgaben ſtellt!(Toſende Zuſtienmungs⸗ kundgebungen der Maſſen.) Nur die große Gemeinſchaftsaufgabe kann ein Volk zu einem Gemeinſchaftsſinn erziehen. Sie allein kann einem Volk auch die letzte innere Befriedigung gewhären. Dieſe Gemeinſchaftsaufgaben, ſie ſind große, weil bewußt groß geſtellt, ſie ſind ſchwere, aber ſie ſind ſchöne Aufgaben. Sie können nur erfüllt werden, wenn das ganze Volk auch die letzte innere Befriedigung gewhäern. Dieſe ben aber benökigen wir den inneren Frieden unſeres Volks. Und wir erziehen es daher in dieſem Sinn. Wir haben alles beſeitigt, was an Klaſſenkampf auch nur erinnern könnte. Und wenn von rechts oder links die rudi⸗ mentären Ueberreſte der Vergangenheit oft an uns heran⸗ treten und, halb zweifelnd, halb zögernd, uns fragen: Soll das wirklich— fragen ſie— vollkommen gelingen, werden Sie das Wunder fertig bringen, alle dieſe Differenzen wirk⸗ lich zu beſeitigen?— Dann antworte ich: Das Wunder— mein lieber Freund—, das uns ge⸗ lungen iſt ſeit dem Jahre 1919 bis heute, das iſt weit grö⸗ ßer als das Wunder, das noch zu erfüllen wir uns vor⸗ genommen haben!(Begeiſterker Jubel.) Damals, da ſtand ich auch an einem Tag hier an die⸗ ſem Platz, da drüben an dieſer Terraſſe, und da waren wilde Haufen hier mit roten Fahnen, die einen mit Sichel und Hammer und die anderen ohne ſie. Und ſie diskutierten und brüllten und ſchrien und boten insgeſamt ein bejammerns⸗ würdiges Bild des deutſchen Arbeiters. Damals ſtand ich, ein Anerkannter und Unbekannter. ein Namen⸗ ſer. dort. „ And heute ſtehe ich hier!! (Anbeſchreiblicher Jubel ſchlägt dem Führer bei dieſen Wor⸗ ten entgegen). Wer will bezweifeln oder wer will beſtreiten, daß dies ein wunderbarer und gewaltiger Weg iſt. Wer will beſtrei⸗ ten, daß dieſes Bild von jetzt, dieſe Ordnung und dieſe Aus⸗ richtung etwas anderes ſind als das wilde turbulente Ge⸗ triebe und Geſchrei von damals? Und wenn ich ſo felſenfeſt auf die Erfüllung der uns geſtellten Aufgaben baue, dann weiſe ich auf unſere deutſche Jugend hin. And: wenn es uns gelungen iſt, dieſe Ausrichtung fertig zu bringen an Menſchen, die vorher ſchon in Unordnung geraten waren, dann wird es uns umſo leichter gelingen, eine Jugend in Ordnung zu halten, die dieſe Anordnung nicht mehr kennen lernt.(Erneute brauſende Kundgebungen). Wir werden den Geiſt der Ausſöhnung und der Verſtändigung in unſerem Volke niemals mehr ein⸗ ſchlummern laſſen. Eine neue Führergeneration wächſt heran. Es ſoll ſich keiner täuſchen. Wenn wir einmal vom Schickſal von dieſer irdiſchen Bühne weggenommen werden, dann werden andere, jüngere, an unſere Stelle tre⸗ ten, und es wird niemals mehr in Deutſchland dieſe Regen⸗ ſchirmpolitiker der Vergangenheit geben. Ein hartes Geſchlecht ziehen wir heran. Was wir im Kampf erprobten, das wer⸗ den ſie fortſetzen.(Begeiſterte Zuſtimmung der Maſſen). Der Friede nach außen Wenn wir dieſe gewaltigen Aufgaben im Innern unſeres Reiches anfaſſen in der Ueberzeugung, daß der Friede im Volk dafür die Vorausſetzung iſt, dann iſt— das wiſſen wir— in größerem Sinne auch der Friede nach außen not⸗ wendig zur Erfüllung dieſer Ideale. Wir verſprechen uns nichts von einem Europa, das dem Irrſinn gegenſeitiger haßerfüllter Angriffe ausgeſetzt iſt oder verfällt. Weil wir gewaltige Pläne beſitzen, weil wir uns große Aufgaben geſtellt haben, wollen wir den Frieden bewahren. Wir haben unſer Volk ausgerichtet nach großen Gemeinſchaftsleiſtungen, wir haben ihm große Ziele gefetzt, und wir können den anderen nur ſagen: Kommt uns dabei nicht in die Quere, laßt uns in Ruhe!(Lang⸗ anhaltende ſtürmiſche Beifallskundgebungen der Maſſen). Wir ſind mit unſeren inneren Schwierigkeiten ſelbſt fertig geworden, ohne ein anderes Volk in Mitleidenſchaft zu ziehen. Werdet Ihr mit dem Euren gefälligſt auch ſelbſt fertig und verſucht nicht, andere in Eure Händel hineinzubringen.(Erneute Beifallsſtürme). Wir haben es nicht notwendig in Deutſchland— und ich kann das gerade an dieſem Tag vor Euch, meine Volks⸗ genoſſen, ſagen: Ich habe es nicht notwendig, mir durch irgendeinen Ruhmesakt, der Millionen Tote iin Gefolge hat, bei meinem Volk Achtung und Reſpekt zu verſchaffen. Die habe ich auch ohnedem!(Toſender, minutenlang anhal⸗ tender Jubel und ſtürmiſche Heilrufe begleiten dieſen Satz). Ich ſtehe nicht auf ſchwankendem Boden, ich brauche nicht Millionen von unſerem Volk zur Schlachtbank zu führen, damit Millionen andere vielleicht an mich glauben! Wir haben in dieſen drei Jahren nichts getan, was irgendeinem anderen Volk Leid hätte zufügen können, keinen Schritt vollzogen, der irgendjemand weh tun konnte. haben na ch nichts die Hand ausgeſtreckt, was uns licht Was will man denn noch mehr? In dieſen dreieinviertel Jahren iſt das deutſche Volk im Innern ſtark und feſt geworden. Allein es hat ſeine Feſtig⸗ leit nie mißbraucht, um vielleicht einen anderen zu bedrohen. Im Gegenteil. Wir haben in dieſen dreien viertel Jahren verſucht, dieſe Feſtigkeit als einen Faktor der Stabilität in das eur opäiſche Leben einzu⸗ fügen. Vor ganz kurzer Zeit haben wir der Welt ein großes Angebot gemacht. Nicht von einigen Juriſten und Advokaten ausgeklügelt, on⸗ dern vom geſunden Menſchenverſtand, einfach und klar. Wenn man will, kann man Europa damit die innere Ruhe und das Gefühl der Sicherheit geben. Aber was erleben wir? Im ſelben Augenblick, in dem wir ohne Rücksicht auf Vergangenheit oder Gegenwart uns bereiterklären, allen Völkern die Hand entgegenzuſtrecken Verträge mit ihnen abzuſchließen, im ſelben Augenblick gehen wir ſchon wieder eine neue Hetze ausbrechen.(Stürmiſche Pfuirufe). Wieder verbreitet man Lügen, Deutſchland würde morgen oder übermorgen in Oeſterreich einfallen.(Pfujrufe und Gelächter der Maſſen). f Ich frage mich: Wer ſind denn eigentlich dieſe Elemente, die keine Ruhe, keinen Frieden und keine Verſtändigung haben wollen, die fortgeſetzt hetzen und Mißtrauen ſäen müſſen, wer ſind ſie eigentlich?(Stürmiſche vieltauſend⸗ ſtimmige Zurufe: Die Juden.) Ich weiß.(Stürmiſcher, mi⸗ nutenlanger Beifall.) Ich weiß, es ſind nicht die Millionen, die zu den Waf⸗ fen greifen müßten, wenn dieſen Hetzern ihre Abſichten ge⸗ lingen würden. Sie ſind es nicht! Bei keinem Volk! Es ſſt ein kleiner Intereſſenklüngel, ein internatio⸗ naler, der davon lebt, die anderen Völker durcheinander⸗ zuhetzen. Wie iſt es ſchöne heute, bei uns ein Volk zu haben, das ſich nicht bemüht, ſich gegenſeitig das Leben ſchwer und ſauer zu machen, ſondern das beginnt, mehr und mehr Rückſicht aufeinander zu nehmen. Wir ſind ſo glücklich, in dieſem Volk leben zu können, und ich bin ſo ſtolz, Euer Führer ſein zu dürfen! So ſtolz, daß ich mir nicht vorſtel⸗ len kann, was auf der Welt mir dies zu erſetzen vermöchte. Lieber, kauſendmal lieber unter Euch der letzte Volks⸗ genoſſe, als irgendwo anders ein König! (Nichtendenwollender Jubel brandet dem Führer entgegen) In dieſer Stunde, ſo glaube ich, können wir nur den Wunſch haben: Möchten die anderen Völker nur einen Blick hier hereinwerfen, möchten ſie nur dieſes Volk des Friedens und der Arbeit ſehen, dann glaube ich, wür⸗ den ſie die Hetzer nehmen und von ſich weiſen!(Brauſende Zuſtimmungskundgebungen.) Dann würden ſie verſtehen Und begreifen, warum dieſe höchſte nationale Gemeinſchaſt zugleich der höchſte Garant einer wahrhaften europäiſchen Ordnung und damit einer wirklichen menſchlichen Kultur und Ziviliſation iſt und ſein wird. So bitte ich Sie denn in dieſer Stunde, die Herzen zu⸗ ſammenzunehmen und den Geiſt zurückblicken zu laſſen in die Vergangenheit und dann mikzuempfinden das Glück, das uns dadurch geworden iſt, daß wir wieder zurückgefun⸗ den haben zu einer Gemeinſchaft, zu einem Volk. Und dieſem Volk wollen wir uns als verſchworen erklären an dieſem 1. Mai der Arbeit und der Volksgemeinſchaft mit unſerem alten Bekennknis: Anſer deutſches Volk und unſer Deutkſches Reich— Sieg⸗Heil! Eine ungeheure Welle der Begeiſterung brandet empor und ſchlägt dem Führer bei ſeinen Schlußworten entgegen. Noch in die Heilrufe hinein intonieren die Muſikkorps die Lieder der Nation, die von allen entblößten Hauptes und mit erhobener Rechten dankerfüllt geſungen werden. Dann tritt Dr. Ley an das Mikrophon und ſchließt die einzigartige bung mit den Worten: „Deutſchland iſt Adolf Hitler, und Adolf Hitler iſt Deukſchland. Adolf Hitler Sieg Heil!“ Der grenzenloſe Jubel, der ſich nun erhebt, begleitet den Führer, ſolange er an der feierlichen Stätte zu ſehen ſſt. Koͤß⸗Schau„Freut euch des Lebens“ Am Vorabend des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes hatte die Deutſche Arbeitsfront zur Uraufführung der Kdß⸗Schau„Freut euch des Lebens“ in das Theater des Volkes eingeladen. i Der Leiter der NS„Kraft durch Freude“, Miniſterial⸗ rat Dreßler⸗Andreß, verkündete den Aufruf des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront zur Eröffnung der KdF⸗Maifeſte, der ein Bekenntnis zur Lebensbejahung und zur Lebensfreude iſt. Dann rollte in 17 Bildern die von Hans Reimann und Bruno Wellenkamp verfaßte Kdsß⸗ Schau ab, an der ein ganzes Heer von Mitwirkenden be⸗ teiligt war. Die prachtvollen Bühnenbilder, die zauberhaſt ſchönen Tänze und die hervorragenden Leiſtungen aller Mitwirkenden fanden nach jedem Bilde ſtürmiſche Zuſtim⸗ mung. Kundge⸗ Danzig feiert mit In enger Verbundenheit mit dem Mutterland Danzig, 2. Mai. Das deutſche Danzig beging den Nationalen Feier tag des deutſchen Volkes in eindrucksvoller Weiſe. Auf dem Maifeld marſchierten punkt 12 Uhr in drei großen Marſchſäulen die Schaffenden auf. Gauleiter Forſter konnte neben Tauſenden von Zuſchauern ungefähr 70 000 Werktägige Danzigs begrüßen. Er betonte die enge Verbundenheit Danzigs mit dem deutſchen Mutterland. In der Stunde, in der ſich in ganz Deuiſchland Millionen feiernder Volksgenoſſen freudig und dankerfüllt zum Führer und Befreier Deutſchlands beken. nen, wollten auch die deutſchen Danziger ihren Willen zur Mitarbeit am nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerk des Führers erneut zum Ausdruck bringen. 5 Ancchließend wurde die Führer rede aus Beg lin übertragen. In das Sieg⸗Heil der Berliner mile ſich brauſend der Beifall der Danziger. Der Geſang de Nationalhymnen beendete dieſe eindrucksvolle 15 bung. Am Abend wurden 1 5 veranſtaltet, die wie im Reich unter dem Leitwort„Freut euch des Le⸗ bens“ ſtanden. f der Ver folg die Rei Gi Wa Kle 10 c nig Fuad J. unter größter Anteilnahme der Der Neiſeverkehr mit der Gchweiz Das Abkommen von Deutſchland gekündigt. In den letzten Wochen ſind in Bern zwiſchen Vertretern der deukſchen Regierung und des ſchweizeriſchen Bundesrats Verhandlungen geführt worden, die ein doppeltes Ziel ver⸗ folgten. Einmal ſollten die Schwierigkeiten beſeitigt werden, die in den vergangenen Monaten bei der Durchführung des Reiſeverkehrsabkommens entſtanden waren. Ferner ſollte ein⸗ Grundlage für eine umfaſſende Neuregelung des geſamten Paren⸗ und Zahlungsverkehrs mit der Schweiz einſchließlich des Reiſeverkehrs gefunden werden. Dieſe Bemühungen haben ſeider bisher zu einem Erfolg nicht geführt. Infolgedeſſen hat ſich die deutſche Regierung veranlaßt geſehen, das Reiſeverkehrsabkommen zum 30. Juni 1936 zu ündigen. Sie hat hierbei zum Ausdruck gebracht, daß die Kündigung nur vorſorglich erfolgt. Sie hat dabei dem ſchweizeriſchen Bundesrat vorgeſchlagen, die Zwiſchenzeit bis zum 30. Juni zu Verhandlungen zu benutzen, um vom J. Juli 1936 ab den geſamten Zahlungsverkehr zwiſchen deutſchland und der Schweiz, alſo den Warenverkehr, den Kapitalverkehr und den Reiſeverkehr, neu zu regeln. Beiſetzung König Fuads Geſandter v. Stohrer Sonderbotſchafter des Führers. Am Donnerstag wurden die ſterblichen Ueberreſte Kö⸗ Bevölkerung der Hauptſtadt Aegyptens zu Grabe getragen. Um 10 Uhr wurde der Sarg, mit der ägyptiſchen Flagge geſchmückt aus zem Königspalast auf die Lafette getkagen. Unter Voran⸗ ritt militäriſcher Formationen ſetzte ſich darin der Trauer⸗ zug in Bewegung. Zwei Stunden dauerte es, bis der Sarg bie Rifal⸗Moſchee erreichte. Auf dem weiten Wege beglei⸗ ſete eine unüverſehbare Menſchenmenge mit lauten Toten⸗ lagen den König, wie es Landesſitte iſt. Unter den vielen Kranzſpenden befand ſich auch ein großer Kranz des Führers und Reichskanzlers und der Reichsregierung. Der Führer hatte den deutſchen Geſandten in Kairo, von Stohrer, zum Sonderbotſchafter und zu ſei⸗ nem Vertreter bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten ernannt. der neue König Faruk wird am 5. Mai in Ale. randrien erwartet. Die Frage der Regentſchaft bis zur Erklärung ſeiner Mündigkeit iſt noch nicht geklärt. Nach der Verfaſſung muß beim Tod des Königs das Parla⸗ ment innerhalb von zehn Tagen über die Regentſchaft Peſchluß faſſen. Falls kein Parlament beſteht, hat das alte, aufgelöſte die Befugnis, zuſammenzutreten. Aus Baden und Nachbarländern. Der Neichsſtatthalter bei den Brandgeſchädigten. Reichsſtatthalter Robert Wagner beſuchte die Brandge⸗ ſchädigten in Tunau. In ſeiner Begleitung befand ſich u. a. auch der Gauamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, Pg. Dinkel⸗ Karlsruhe. Er ſprach den Betroffenen ſeine und der Partei Anteilnahme aus und verſicherte, daß er alles tun werde, um die notwendigen Hilfsmaßnahmen in die Wege zu leiten. Der Neuaufbau des Dorfes wird ſobald als möglich in Angriff genommen. — Landeskoliekte für die Wiederherſtellung des Pfarr⸗ hauſes in Neckarzimmern. Der Evangeliſche Oberkirchenrat hat die Erhebung einer Landeskollekte am Sonntag, den 10. Mai 1936, für die Wiederherſtellung des evangeliſchen Pfarrhauſes in Neckarzimmern angeordnet, da die kleine und arme Kirchengemeinde Neckarzimmern nicht im Stande iſt, die erforderlichen Mittel für den Umbau des Pfarrhauſes ſelbſt aufzubringen. Aus der Bad. Evangeliſchen Landeskirche. Pfarrer Theo⸗ phil Gußmann in Eutingen wurde zum Pfarrer in Baden⸗ Lichtental ernannt.— Verſetzt wurden: die Vikare Helmut Braun in Hemsbach als Vikar nach Heidelberg⸗Kirchheim, Rolf Schilling in Heidelberg⸗Kirchheim als Vikar nach Hems⸗ hach, Richard Wagner in Lörrach(Religionslehrer an der Oberrealſchule) zur Verſehung des Pfarrdienſtes nach Woll⸗ bach, Helmut Wälde in Donaueſchingen als Religionslehrer an die Oberrealſchule nach Lörrach; Pfarrkandidat Karl Conradi in Bruchſal(Vertretung im Religionsunterricht) zur Verſehung des Vikariaks 2 nac kannheim⸗Sandhofen. Vi. Die Hilfsmaßnahmen für Tunau Lörrach, 30. April. Groß iſt die Not unter den 13 obdachloſen Familien der Gemeinde Tunau. Haben ſie doch all ihr Hab und Gut verloren und konnten meiſt nur das, was ſie auf dem Leibe trugen, retten. Es war daher not⸗ wendig, daß die Hilfe ſofort und zwar ſchlagartig einſetzte nach dem alten Spruch: Doppelt gibt, wer ſchnell gibt. Die Kreis⸗ amtsleitung Lörrach der NSW hat daher auch ſofort die Leitung dieſes großen Hilfswerkes in die Hand genommen. der erſte große Wagen mik Lebensmitteln, in der Hauptſache Mehl zum Brotbacken, Büchſenfleiſch und Grieß ging bald ab. Auch für die Bekleidung wurde weitgehend Vorſorge getrof⸗ ſen. Dieſe raſche Hilfe iſt von den 80 Brandgeſchädigten mit warmen Dankesworten aufgenommen worden. Man wird am Brandplatz eine Baracke errichten und dort Feldküchen unterbringen, ſo daß es möglich iſt, die Leute an Ort und Stelle zu verköſtigen. Des geretteten Viehes hat ſich die Freisbauernſchaft Schopfheim angenommen, die auch für die Fütterung ſorgen wird. Lalcale Ruud ocliaũ Der Tag der nationalen Arbeit, der Ehrentag des ſchaffenden deutſchen Volkes verlief auch hier in eindrucksvoller Weiſe. Ueberall wehten die Fahnen des neuen Reiches in den Straßen, friſches Grün und Blumen ſchmückten die Häuſer. Das trübe und unfreundliche Wetter konnte der Feſtesſtimmung keinen Abtrag bringen. Am Vorabend wurde der Feſttag durch eine kleine Vorfeier der HJ., Jungvolk und Bd M. eingeleitet. Im Schloßhof fand der 25 m hohe Maibaum mit den Emblemen des Handwerks ſeine Aufſtellung. Anſchließend wurde der Maiaufruf des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley durch Großlautſprecheranlage übertragen. Der Ehren⸗ tag ſelbſt wurde in früher Morgenſtunde durch ein Mai⸗ ſingen der Ortsſängerſchaft eingeſungen, während der Spielmannszug des Jungsvolks mit Trommelwirbel und Trompetenklang den Tag einleitete. Um die achte Morgen⸗ ſtunde marſchierte die hieſige Jugend nach dem Schloß zum Maifeld zur Jugendkundgebung. Gegen die elfte Morgenſtunde ſammelten ſich die Betriebsgefolgſchaften di⸗ Formationen Vereine und Sanitätskolonne an den Plan⸗ ken zum Mai⸗Umzug. Unter dem Vorantritt des hieſigen Reiterſturms bewegte ſich der Zug durch verſchiedene Ortsſtraßen nach dem Maifeld. Die Maikundgebung. Mit dem Präſentiermarſch und dem Fahneneinmarſch wurde dieſelbe eingeleitet. Nach einem Flaggenſpruch fand die feierliche Flaggenhiſſung ſtatt. Nun trug die Ortsſängerſchaft einen ſtimmungsvollen Maienchor vor. Ortsgruppenleiter Raule wies im Anſchluß in einer An⸗ ſprache auf die Bedeutung des nationalen Feſttages und auf die deutſche Volksverbundenheit hin. Nach einem allgemeinen Lied„Brüder in Zechen und Gruben“ wurde die Führerrede durch die Großlautſprecheranlage über⸗ tragen. Mit einem Sieg Heil auf den Führer und dem Abſingen der beiden Nationallieder ſchloß die Kund⸗ gebung ab. Im Anſchluß folgte nun im Schloßſaal das gemein⸗ ſame Mittageſſen der Betriebe. Auch für die Erwerbs⸗ loſen war der Mittagstiſch gedeckt. Somit war für jeden eine ſichtliche Freude bereitet worden. Selbſt die Klänge froher Tafelmuſik durch Mitglieder des Handharmonika⸗ klubs fehlten nicht. Der Feſtzug. Gegen 3 Uhr ſetzte ſich dann der Feſtzug, an dem. ſich ſämtl. Seckenheimer Handwerksgruppen oder Fach⸗ ſchaften mit irgend einem Feſtwagen, der auf ihr Handwerk oder Gewerbe Bezug nahm beteiligte, in Be⸗ wegung. Voran die SS⸗Reiter, denen die Muſikkapelle Pol. Leiter JV. und DAF. folgte. Dann durfte natürlich die Maikönigin an erſter Stelle nicht fehlen, im blumengeſchmückten Wagen inmitten bekränzter Mädchen Der„Kraft durch Freude“ ⸗Wagen gab ſeinen Zielen belebten Ausdruck, Nun reihten ſich Wagen an Wagen mit ihren Handwerksgruppen und Belegſchaften an, die wir kurz anführen: 3 8 Die Färbereien Kramer und Röſch, Bäcker, Metzger, Maurer, Gipſer, Tüncher, Schreiner, Glaſer, Bimmer⸗ leute, Schloſſer, Mechaniker, Spengler, Elektro⸗Hand⸗ werk, Wagner, Schmiede, Handel, Landwirtſchaft, Milch⸗ händler, Gärtner, Brauerei Pfiſterer, Schneider, Schuh⸗ macher, Tabalfermentation Volz, Drahtgeflechte Uſter. Zwiſchen den einzelnen Wagengruppen folgten abwechſelnd die Firmen mit ihren Belegſchaften, Jugendgruppen, Sän⸗ ger und Innungen ſowie die Freiw. Sanitätskolonne. Nach ca. einſtündigem Marſche durch die geſchmückten Ortsſtraßen löſte ſich der Feſtzug im Schloßgarten auf. Auf dem Feſtplatz ſetzte nun gleich ein reges Treiben ein wo Beluſtigungen aller Art, beſonders für die Jugend. manche Ueberraſchungen brachte. a. Abends trafen ſich dann nochmals die Betriebs⸗ gefolgſchaften mit ihren Angehörigen in den Schloß⸗ ſokalitäten. wo bei Tanz, Unterhaltung und Frohſinn der Tag des 1. Mai beſchloſſen wurde. Nationaltheater Mannheim. Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt dirigiert am Donnerstag, den 7. Mai, im Rahmen der Mai⸗Veranſtaltungen der Stadt Mannheim ein Konzert im Ritterſaal des Schloſſes. Das Kammer⸗ orcheſter des Nationaltheaters ſpielt Werke von Haydn, Mo⸗ zart und Schubert. Aus dem Schloßmuſeum. Die Prunkräume im weſt⸗ lichen Flügel des Schloſſes ſind neugeordnet worden und wer⸗ den ab Sonntag, den 3. Mai, wieder zugänglich ſein. Die Beſucher haben fernerhin Gelegenheit, im erſten Ausſtellungs⸗ raum eine kleine Schau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer zu ſehen, die in intereſſanten Abbildungen auch manches heute längſt verſchwundene Bauwerk vor Augen führen wird. In Vorbereitung befindet ſich eine Ausſtellung von Edelſteinen, die auf Pfingſten eröffnet werden ſoll. Sie macht ſich zur Aufgabe, die Entwicklung von den Anfängen der boden⸗ ſtändigen pfälziſchen Achatſchleifereien bis zur modernen Schmuckinduſtrie aufzuzeigen. Tödlicher Verkehrsunfall. Auf der Mannheimerſtraße in Käfertal verließ beim Spiel ein drei Jahre altes Kind plötzlich den Gehweg und geriet hierbei in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens, von dem es erfaßt und überfahren wurde. Das Kind erlitt hierbei ſo ſchwere Verletzungen, daß es als⸗ bald nach ſeiner Verbringung in das Krankenhaus verſtarb. Die Unterſuchung über ein etwaiges Verſchulden des Kraft⸗ fahrers iſt eingeleitet. Radfahrer lebensgefährlich verletzt. In der Nacht wurde auf der Neckarauerſtraße ein in Neckarau wohnender Mann, der mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad und kurz vor einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Perſonen⸗ kraftwagen auf der gegenüberliegenden Fahrbahn fuhr, von dem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geſchleu⸗ dert. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Es beſteht Le⸗ bensgefahr. Mannheimer Mai⸗ Pferderennen Am morgigen Sonntag nehmen die dreitägigen Großen Mai⸗ Pferderennen ihren Anfang. Man darf beſonders hin⸗ ſichtlich der Hauptereigniſſe der beiden erſten Tage, die durch den„Stadtpreis“ und die„Badenia“ ihre ſportliche Note bekommen, auf zwei ganz prächtig beſetzte Jagdrennen hoffen. In beiden Rennen, die mit 5000 Mark bezw. 7500 Mark dotiert ſind, befindet ſich allererſte Steep⸗ lerklaſſe, vornehmlich aus der Berliner Zentrale und dem Rheinland. Der„Stadtpreis“ wird von Berufsreitern beſtrit⸗ ten, die„Badenia“ iſt Amateurreiten, zu reiten von Offizieren der Wehrmacht oder in Rennfarben. Am zweiten Tag ſteht außerdem im Graf Holck-Jagd⸗ rennen ein ſpezielles Offiziersrennen bevor. Ueber⸗ haupt werden jetzt wieder die Mannheimer Pferderennen wie zur Vorkriegszeit in engere Verbindung zur Wehr⸗ macht gebracht werden. Auch das mit 3750 Mark ausge⸗ ſtattete lange Flachrennen über die Derbydiſtanz, der „Frühjahrspreis“, wird beſte Klaſſe vereinigen, Ebenſo iſt das Rahmenprogramm außerordentlich ab⸗ wechſlungsreich und verſpricht bei der zu erwartenden guten Beſetzung genußreichen Sport. Die Mannheimer Pferderennen am Sonntag(Stadt⸗ preis⸗Tag) und am Dienstag(Badenia⸗Tag) werden durch den Beſuch des Herrn badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler ausgezeichnet werden. Filmſchau. Adams heitere Spieloper„Der Poſtillon von Lon⸗ jumeau“ war mit ihrem feinen Spiel aus der Rokokozeit und den leicht beſchwingten Melodien von jeher eine der populärſten Opern in aller Welt. Wenn nun in dem neuen Atlantis⸗Hammer⸗Tonfilm unter der bewährten Regie von Carl Lamac dieſe Oper unter Verwendung der ſchönſten muſikaliſchen Motive nach dem heutigen Ge— ſchmack erweitert und belebt wird, ſo iſt es nicht ver⸗ wunderlich, wenn der verfilmte Poſtillon beim Publikum heute dieſelbe Zugkraft hat, wie damals die berühmte Oper. Leo Slezak, der allſeits beliebte Sänger des von Herzen kommenden Humors, mit dem bekannten Willy Eichberger, Alfred Reugebauer und Nudolf Carl teilen ſich in den Hauptrollen mit den Damen Lucie Engliſch, Thekla Ahrens und Roſe Stradner. Das Schickſal eines Mannes, der über Racht aus einem Poſtillon zum gefeierten Tenor wird und am Hofe Ludwigs XV. und der ganz Frankreich beherrſchenden Madame Pompadour in allerlei Intriguen und konfliktreiche Situationen verſtrickt wird, aber doch zuletzt zurückſindet zum ſtillen, häuslichen Glück, iſt der Rahmen für dieſe muſikaliſche Komödie aus galanter Zeit. Da dem Film in der Wiedergabe der reizvollen Zeit des Rokoko und der zärtlichen Schäferſpiele weit mehr Mittel zur Verfügung ſtehen als dem Theater, werden alle Beſucher, die einen heiteren Abend erleben wollen, voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 3. Mai 1936; Jubilate. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 2— 2.30 Uhr Bücherausgabe. Montag abend: Evang. Gemeindejugend J Freitag nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 3. Sonntag nach Oſtern„Jubilate“(Kreuzauffindung). Samstag: 2— 4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hochamt. 12—1 Uhr Bücherei 1.30 Uhr Corporis⸗Chriſti Bruderſchaft. 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Komplet. . und Freitag abends 8 Uhr Maiandacht mit eſung. — Verſammlungs⸗Kalender. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Nedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend 7.30 Uhr Probe. Kleingärtnerverein. Heute 7—9 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden. 1. Rate des Pachtzinſes fällig; ebenſo ſind die Raten für Bäume und Kunſtdünger um⸗ gehend zu zahlen. Turnverein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheim. (Sand ballabteilung.) Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: 10 Uhr 1846 Mannheim, Damen— Seckenheim, Damen Abfahrt 9 Uhr am„Stern“. 2 Uhr Ziegelhauſen II— Seckenheim[I 3 Uhr Ziegelhaufen 1— Seckenheim 1 Abfahrt per Rad 12 Uhr an der Turnhalle. 1 5 Der Leiter. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen findet im Wörtel das 1. Aufſtiegsſpiel zur Bezirksklaſſe ſtatt: 3 Uhr Tbd.„Jahn“ I— To. Schönau J 1.45 Uhr Tbd.„Jahn“ II— Ty. Friedrichsfeld II Zu den Spielen ſadet freundl. ein Der Spielwart NB. Jugend B ſpielt um 1 Uhr in Friedrichsfeld. Treffpunkt 12.30 Uhr am„Kaiſerhof“. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen findet auf hieſigem Platze das Verbands⸗ pokalſpiel der 2. Hauptrunde gegen „falz Ludwigshafen ſtatt. Beginn 3 Uhr. Vorher ſpielen die unteren Mannſchaften. Der Vereinsführer. S. Die 1. Jugend ſpielt hier gegen Rheinau um 9.45 Uhr; die 2. 811985 gegen Bi. um 9 Uhr in Mannheim. Abfahrt 8 Uhr vom Lokal. Die A. H.⸗Mannſchaft ſpielt um 9 Uhr im Stadion. Abfahrt 8 Uhr vom Lokal. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 2. Mai, 20 Uhr: Miete A 22: Ludwig⸗ Thoma ⸗Abend: In neuer Inſzenierung: Si Geburtstag, in neuer Inſzenierung: Die kleinen Verwandten, zum erſten Male: Erſter Klaſſe. Sonntag, 3. Mai, 14.30 Uhr: Eintrittspreiſe 0,30 bis 3 Rm.: Der Bettelſtudent. Operette von Carl Millöcker.— 20 Uhr: Miete E 21, Sondermiete E11: Diener zweier Herren. Oper von A. Kuſterer. Montag, 4. Mai, 19.30 Uhr: Miete G 20, Sondermiete a Schiller's Todestag(9. Mai): Wilhelm Tell— mit Willy Birgel als„Geßler“( Dienstag, 5. Mat, 19.30 Uhr: Wiiere 5 21, Sonder⸗ miete B 11: Zum letzten Male: Hamlet(mit Willy Birgel). Tragödie von William Shakeſpeare. 5 Mittwoch, 6. Mai, 19.30 Uhr: Miete M 24 Ara⸗ bella. Oper von Richard Strauß. Im Neuen Theater(Roſengarten): f Dienstag, 5. Mai, 19.30 Uhr: Für die NS.⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abtlg. 101 bis 104, 133 bis 135, 227 bis 229, 304 bis 309, 361 bis 369, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 700: Der Bettelſtudent. Overette von Carl Millöcker. „ Aebrere ſeloſungefgg ub e Todes-Anzeige. Nach Gottes heiligem Willen verschied meine liebe Frau, unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schy legertochter. Schwägerin, Enkelin und Nichte n 5 UnKSägung. Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim! leimgang unseres lieben Verstorbenen Frau Anna Hoock geb. Schmitt im Alter von nahezu 29 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim-Seckenheim, den 2. Mai 1936. Die Beerdigung findet heute Samstag nachm. 3 Uhr vom Trauerhause, Bühlerstraße 17 aus statt. Georgs Leonhard Seitz sagen wir allen innigsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim-Seckenheim, 2.) lai 1936. für Haushalt beſte Qualität, Schreinermeiſter, Anteilnahme, die wir beim Heimgang meines lieben Nannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Onkels und Schwagers herzlichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Sus. Würthwein geb. Raufelder, ſofort z vermieten Ottenhöferstr. I. in Seckenheim oder Ilvesheim zu mieten geſucht. Adreſſen an die Geſchäftsſt. d. Bl. 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