Nr. 124(2. Blatt). Neckar Bote Freitag, 29. Mai 1936 Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Wiederum iſt das Winterhilfswerk eines Jahres zum Abſchluß gelangt und wiederum zeigt das Ergebnis, das Dr. Goebbels dem Führer mittellen konnte, daß der oom Nationalſozialismus gepredigte Begriff der rationalen Soli⸗ darität in unſerem Volke Wirklichkeit geworden iſt. Der Appell, den der Führer zur Eröffnung des Winterhilfswer⸗ kes an das deutſche Volk richtete, war ein Appell an die Herzen, an den Gemeinſchaftsfinn im einzelnen. Millionen und aber Millionen deutſcher Menſchen ſind dem Ruf ge⸗ folgt. Der ſchaffende Deutſche opferte für ſeinen Kamera⸗ den, der noch ohne Arbeit ode: unter den Auswirkungen einer überwundenen ſchweren Zeit in Not iſt Deutſchlaͤnd hat der Welt wiederum ein Beiſpiel für eine Friedenstat im Innern gegeben, dem kein anderes Land etwas Vehnliches zur Seite ſtellen kann. Die Welt iſt eit dem Tage, da der Führer das diesjährige Winterhilfswerk eröffnete, nicht ruhiger und friedlicher geworden. Das Wort des Führers: „In Deutſchland ſozialer Friede— in der anderen Welt Streit und Hader“ wird durch die Zahlen über die große ſoziale Leiſtung der Volksgemeinſchaft aller Deutſchen nur noch wirkſam unterſtrichen und dann erneut gezeigt, wie das deutſche Volk heute ein Hort des nationalen Friedens nach außen und des ſozialen Friedens nach innen iſt. In einer Unterredung mit dem diplomatiſchen Korre⸗ ſpondenten des„Daily Telegraph“ erklärte Muſſolini, daß die Beendigung der Sanktionspolitik den Eintritt Italiens in die Reihe der„befriedigten Mächte“ kenn⸗ zeichnen werde. Was die kleineren Mittelmeerſtaaten be⸗ treffe, ſo hätten dieſe durchaus nichts von Italien zu befürch⸗ ten. Wenn die Sanktionen einmal aufgehoben ſeien, dann werde Italien das Problem eines Mittelmeerabkommens mit dem Wunſch nach einer Verſtändigung und im Geiſte der Zuſammenarbeit und des Friedens prüfen. Im weite⸗ ren Verlauf ſagte Muſſolini, er halte es„in der neuen und unwiderruflichen Lage“ für angebracht, Beſprechungen zu eröffnen, um die wirtſchaftlichen Intereſſen Frankreichs und Englands in Afrika mit den italieniſchen Indereſſen in Ein⸗ klang zu bringen. Sobald die britiſchen Schiffe im Mittel⸗ meer zurückgezogen würden, werde auch die geſamte italieni⸗ % Streitkraft in Libyen nach Hauſe geſandt werden. Eine engliſch⸗italieniſche Annäherung, ſo fuhr der Duce fort, ſei nicht nur erwünſcht, ſondern notwendig. Er werde alles kun, was in ſeinen Kräften ſtehe, um ſie herbeizuführen. Seit den Tagen der franzöſiſchen Wahlen bringt die große Pariſer Preſſe Miniſterliſten. Sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen, nur ganz wenige Namen ändern ſich, aber eine weiße Lücke kehrt ſtändig wie⸗ der. Hinter dem Worte Außenminiſter bleibt ein luftleerer Raum, während man früher wenigſtens Herrn Herriot mit einem Fragezeichen auf dieſen Platz geſetzt hatte. Auch jetzt, kurz vor dem Zuſammentritt der Regierung iſt hinſichtlich der Neubeſetzung des Außenminiſteriams nur das eine ge⸗ wiß, daß Herriot nicht der neue Mann des Quai d'Orſay werden wird. Es iſt gewiß in erſter Linie die etwas ver⸗ fahrene Innenpolitik Frankreichs, die dieſe Peinlichkeiten bei der Regierungsneubildung hervorruft. Sie haben ſogar den neuen Regierungschef ſchon nervös gemacht. Im„Popu⸗ laire“, dem Organ ſeiner Partei, ſpricht ſich Leon Blum ſehr ärgerlich über die franzöſiſche Preſſe aus, die ſein Haus be⸗ zagert und jeden Beſucher fotografiert und über die Perſon des künftigen Außenminiſters beinahe täglich lange Betrach⸗ tungen anſtellt. Tatſache jedenfalls iſt, daß der künftige Mi⸗ niſterpräſident den Mann nicht bekommt, den er als Außen⸗ miniſter haben möchte, und jene Männer, die ſich angele⸗ gentlichſt empfehlen, ſind nicht die Männer nach ſeinem Herzen. Da iſt Paul⸗Boncour, der Völkerbundsminiſter des Kabinetts Sarraut. Er war ſchon mehrfach Außenminiſter, er gehörte bis vor kurzem der Partei Leon Blums an und ſteht ihm auch heute politiſch noch aher als irgend ein Ra⸗ dikaler. Aber Paul⸗Boncour iſt alter Stil, Mann des Vie⸗ rerpaktes und Mitkompromitierter von Genf, wie es nicht ſein ſoll. Die Sozialiſten haben den Ehrgeiz, der Wähler⸗ ſchaft etwas Neues zu zeigen. Aber Paul⸗Voncour iſt älteſte Ausgabe der franzöſiſchen Außenpolitik, wie ſie ſich un⸗ fruchtbar in der ganzen Nachkriegszeit gezeigt hat. * Die Reiſe des polniſchen Außenminiſters Beck nach Belgrad hat große Beachtung gefunden, vor allem in Frankreich Das franzöſiſche Blatt„Oeuvre“ meint, nach den letzten Meldungen der großen Kanzleien ſcheint dieſe Reiſe Becks ohne jedes poſitive Ergebnis zu verlaufen. Die Außenpolitik Jugoſlawiens, ſo behauptet das Blatt, hänge weiter vom Quai d'Orſay und Foreign Office ab. Die poli⸗ tiſche Linie Lavals, der mehr Italien zugeneigt geweſen ſei und die Staaten Mitteleuropas und des Balkans allzuſehr vernachläſſigt habe, ſei für die enge Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen England und Frankreich hinderlich geweſen. Belgrad habe nun vor einigen Tagen am Quai d'Orſay noch einmal dringend anfragen laſſen, was Frankreich tun werde, falls Italien einmal Jugofſlawien nicht reſpektieren ſollte. Mit wenig Freude habe man in Belgrad bereits die engliſche Weigerung aufgenommen, den Gebietsſtand Jugoſlawiens. wie er im Mittelmeerpakt feſtgelegt ſei, zu garantieren Trotzdem habe man in Belgrad das Vertrauen auf England nicht verloren. Man wiſſe in Belgrad ſehr wohl, daß Eng⸗ land augenblicklich an der griechiſchen und türkiſchen Küſte mit dem Ausbau ſtarker Flottenſtützpunkte beſchäftigt ſei. Man ſei auch überzeugt, daß England mit allen feinen Kräf⸗ ten ſeine Vorherrſchaft im Mittelmeer verteidigen werde. Das Vertrauen Jugoflawiens in die engliſche Mittelmeer⸗ und Südeuropapolitik ſei nach wie vor feſt. Ob man es nun Krieg oder Kleinkrieg nennt, in jedem Fall iſt die Lage in Paläſtina aus dem Stadium der täglichen blutigen Zwiſchenfälle nunmehr in den offe⸗ nen bewaffneten Kampf der Araber gegen die Engländer übergegangen. Auch die Hinweiſe auf die Bildung regulä⸗ rer arabiſcher Kampftruppen werden durch die neuen Mel⸗ dungen vollauf beſtätigt. Zum erſten Mal im Verlauf der britiſchen Mandatszeit in Paläſtina iſt jetzt eine geſchloſſene arabiſche Maſchinengewehrabteilung im Gefecht gegen Eng⸗ länder aufgetreten. Ferner erfolgte ein planmäßiger Feuer⸗ überfall arabiſcher Scharfſchützen auf ein ganzes engliſches Militärlager Zu gleicher Zeit müſſen ganze britiſche Stadtteile vor der anſtürmenden Menge geräumt werden. Mit einem Wort, weder die engliſchen Truppen noch die Zwangsverſchickung der Bürgermeiſter hat irgendeinen Ein⸗ druck auf die arabiſche Bewegung gemacht, die nunmehr zum offenen Krieg übergegangen iſt. Ein Sterben — Zur Erinnerung an Gorch Fock und Skagerrak. Vor zwanzig Jahren ſtarb in den Nordſeewel⸗ len am Skagerrak der Dichter Gorch Fock den See⸗ mannstod Zu ſeinen Ehren und zu ſeiner Erinnerung veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Verlages M. Glogau jr., Hamburg, aus dem hier erſchienenen Buche „Schiff vor Anker“ die nachſtehende Erzählung: Es war wieder ſtill in dem kleinen, dämmerdunklen Zim⸗ mer mit den dicht verhängten Fenſtern und der eben glim⸗ menden Lampe, die dem Erlöſchen nahe war. Der Kranke war ruhig geworden. Er hatte die Augen geſchloſſen und ſchien zu ſchlafen, denn ſein Atem gun tiefer und gleichmäßi⸗ ger, und der Mund war nicht mehr ſo ſchmerzhaft verzogen. Schwere Schatten lagen unter den Augen, und das Geſicht war fahl und eingefallen: nur das volle, blonde Haar ließ erkennen, daß er jung war. 8 der Konfirmand, ſaß am Tiſche und hielt die Wache bei dem Bruder. Erſt hatte er geleſen, nun war er damit fertig und guckte nach dem bunten Schnitzwerk der mächtigen eichenen Truhe und taſtete mit den Fingern über den Namen und über den Spruch und die Blumen. Keine Uhr tickte, die Zeit war ſtehen geblieben. Plötzlich rührte ſich Gorch. „Mutter!“ ſagte er leiſe. Heinrich erſchrak wie einer, der ſich ertappt weiß, und zog die Hano zurück und ließ Truhe Truhe ſein. „Mutter ſchläft, Gorch. Ich bin bei dir.“ „Was iſt, Heinrich, Abend oder Morgen?“ „Die Klock muß ſo bei Zehn herum ſein.“ Heinrich bog die Vorhänge etwas auseinander. „Es iſt heller Mondſchein, Gorch.“ „Laß mich ſehen!“ bat der Kranke, und als der Junge zögerte, verlangte er dringender:„Laß mich ſehen!“ Da ſchob Heinrich die weißen Laken zurück. Und Gorch ſtarrte unverwandt hinaus und ſah den dunklen Deich und die weite, graue Elbe und die vielen Lichter, wie ſie blinkten, wie ſie kamen und gingen, und die hohen, ſchwarzen Segel der Fiſcherfollen. And ſah den Mondſchein, der den Schatten der kahlen Linden auf die Steine warf, und den gelben Mond, der groß und kalt am Heben ſtand. Was in ihm vorging, was er ſann und grübelte, was für Gedanken ihn überkamen, ließ ſich nicht ſagen. Er ſprach kein Wort und verzog keine Miene. So blickte er lange in die Nacht, bis ihm die Augen zufielen und er ſchwer in die Kiſſen zurückſank. Da ſtand Heinrich leiſe auf und verhängte das Fenſter wieder, und wieder blieb die Zeit ſtehen. Bis Gorch abermals erwachte. „Mein Seefahrtsbuch, Heinrich!“ „Was willſt du damit?“ „Mein Seefahrtsbuch!“ Er griff erregt in die Decken. „Ich weiß nicht, wo es iſt.“ „Mein Seeſ tsbuch!“ Heinrich zog den Mund ſchief, es blieb ihm aber doch nichts übrig, als hinzugehen und es aus dem Schrank heraus⸗ zuſuchen. Haſtig griff Gorch darnach, legte das abgegriffene Buch vor ſich hin und blätterte darin und ſah nicht mehr, daß er es auf dem Kopfe hielt, und fing an zu erzählen: „Sieh her, Heinrich!... als Leichtmatroſe mit der „Piſagua“ von Hamburg nach Iquique und zurück. Salpeter geladen, Junge. Um Kap Horn. Zweimal. Und zweimal über die Linie. Sieh her, Heinrich! Als Matroſe mit der„Leſum“ von Bremen nach Oſtindien. Um Afrika herum. Einhundert⸗ fünf Tage, In Kalkutta von Bord. Mit dem engliſchen Steamer„Crawford“ nach London. Durch den Suezkanal, Heinrich. Mit einer norwegiſchen Bark... der Deubel mag den Namen behalten haben.. in Ballaſt nach Frederikſtad, zurück mit Holz nach Emden. Stille Leute, dieſe Norweger, haben es aber hinter den Ohren, Heinrich. Mit der Jacht „Nebelung“ in der Levante herumgekreuzt. Feines Eſſen und nichts zu tun. Bloß putzen und ſcheuern, rein als'n Kökſch. Mit dem Fiſchdampfer„Poſeidon“ neun Monate bei Spitz⸗ bergen im Eiſe gedonnert. Eisbären gefangen, Heinrich. Waren aber nicht zahm zu kriegen. Mit dem Viermaſter „Marie“ ſechshundert Polacken nach Honolulu geſchafft. Böſe Fracht, Junge. Sechshundert Seekranke. Dann von Ran⸗ goon mit Reis nach Liverpool. Mit der„Columbia“ von Hamburg nach Newyork, dreimal hin und her. Eine Not⸗ reiſe mit Harm Focks Ewer. Es war gerade in der Schollen⸗ zeit„Heinrich. Ich weiß es noch wie heute...“ Er brach ab, ſeine Gedanken verwirrten ſich auf ihrer Weltenwanderung. Mit ſchwächerer Stimme gab er drein: „Kanton— Singapore— Aden— Gibraltar— Liſſabon —, Bordeaux— Reval— Stockholm— New Orleans— Kingſtown— Maracaibo..“ Hier ſchwieg er ganz: das Fieber war gekommen und hatte einen dicken Strich über ſein Seefahrtsbuch gemacht. 4 Zum 20. Jahrestag der Skagerrak⸗Schlacht. Links: Admiral Scheer, Chef der deutſchen Hochſeeſtreit⸗ kräfte; rechts: Admiral Hipper, Befehlshaber der deutſchen Aufklärungsſtreitkräfte in der Schlacht am Skagerrak am 31. Mai 1916. — Heinrich hatte genau zugehört. Wie ſie ſich in ſeinem vierzehnjährigen Kopfe abmalten, ſo ſah er all die fremden Häfen und Küſten vor ſich: mit hohen Leuchttürmen, mit runden Kuppeln, mit Palmen und Zedern, mit gelben Mon⸗ golen und ſchwarzen Negern. Gorch ermunderte wieder. „Das alles habe ich geſehen, Heinrich. Die ganze Erde die ganze Welt. Im Oſten und Weſten, im Süden und Norden. Und nun ich ſtark zurückgekommen bin und keinen Sack voll Geld mitgebracht habe, bedauern ſie mich bei Euch am Deich und ſagen, mein Leben ſei umſonſt geweſen, und ich hätte nichts davon gehabt. Sind große Hansnarren Junge. Große Hansnarren! Mein Leben iſt nicht umſonſt geweſen, und ich habe was davon gehabt. Mehr als ſie denken können, und mehr, als ich ſelbſt glaubte. Ich habe gelebt, und gelacht und gekämpft und bin immer Weiter geſteuert, immer weiter.. aber, weißt du, Heinrich, immer gerade aus.“ „Hatteſt du kein 155 * Heimweh?“ fragte der Junge. er Weltumſegler ſchüttelte den Kopf. „Nein, Heinrich. Da war der Heimatswimpel ſchon, er lag nur ganz zu unkerſt in meiner Teakholzkiſte. Einmal hätte ich ihn ſchon aufgeholt, aber erſt wollte ich noch mehr ſehen, immer mehr. Die Welt ja ſo groß und wurde immer größer. Junge, du weißt ja nicht, wie es auf dem Kai von Singapore wimmelt von Menſchen, braun, ſchwarz, gelb und weiß, wie ſchön die Sonne auf dem Golf von Neapel blinkt, wie eigen einem das Nordlicht vorkommt, wie viel klarer im Süden die Sterne ſind, wie im Atlantik der Sturm raſt, wie es tut, wenn man hundert Tage auf dem Waſſer ge⸗ weſen iſt und dann einen dunklen Streifen vor ſich ſieht. — »Wie Kolumbus begrüßt du dein Indien. Und glücklich habe ich gefahren, immer gute Reiſen, kein Schiffbruch, keine Havereien, keine Krankheit... bis Maracaibo. Ich tauſche mit denen nicht, die bis Altona oder Helgoland gekommen ſind. Ich habe gelebt.“ Er verpuſtete ſich einen Augenblick und ſchob ſich das Kopfkiſſen unter den Rücken. „Nun bin ich krank. Auf den Tod krank. Und kann nicht den kleinen Finger rühren, ohne mir weh zu tun. And habe keinen Willen mehr, als den: nur erſt ſtill zu ſein, nur erſt unter der Erde zu liegen. Ich kann kaum ſitzen und habe bei Stur id Nacht auf der Ra geſtanden. Wäre ich hinuntergewehl. Aber ſo hinzuſchmelzen, wie der Schnee im Frühling, der auch wochenlang liegen bleibt. Und ſo ſchwach und klein zu werden, das iſt bös, Heinrich! So zu liegen und zu jammern.“ Der Fieberfroſt ſchüktelte ihn. „Lach mich aus, Heinrich! Du biſt geſund und die Geſunden tun am beſten, wenn ſie über die Kranken lachen. And hör' nicht auf mein Klagen, Heinrich. Wenn es zu weh tut, jammere ich mitunter, daß es ſchlecht geweſen und verkehrt von mir zu fahren. Es war nicht verkehrt, Junge! Es war recht, war ſchön, ſchön und gut. Windſtille, Regen, Nebel, Sturm: alles war ſchön.“ „Sprich nicht ſo viel, Gorch. Es tut dir weh.“ „Nicht lange mehr, Heinrich... Heinrich! Du kommſt nun Oſtern aus der Schule und willſt zur See. Aber du ſollſt nicht, weil es mit mir ſchief gegangen iſt, und weil Vater und Jan geblieben ſind. Sie raten dir alle ab, ich höre es ja jeden Tag. And ich ſoll dir auch abraten. Aber ich rate dir zu, Heinrich! Glaube mir, es iſt draußen doch ſchöner als binnen, und auf See weht die reinſte Luft und am beſten ſchläft es ſich, wenn die Seen an der Schiffs wand plätſchern und gluckſen. Die Welt iſt nicht ſo fremd, Heinrich, wie ſie erzählen, wenn ſie um den Ofen ſitzen. Sie iſt bloß groß. Sie wollen dich Jungen dumm ſchnacken, dich breitſchlagen.. hör“ nicht darauf... ſie ſind jung ge⸗ weſen und können die Jungen nicht mehr verſtehen. Heinrich ſah ihn ſeſt an. „Ich iu auch doch, was ich will, Gorch.“ „Tu es, Junge! Begucke dir die Welt und denke alt deinen Bruder, wenn du um Kap Horn kreuzeſt. Und ſinge mit, wenn die anderen Matroſen ſingen, und bleibe nicht an Bord, wenn ſie abends an Land gehen. Geh zur See, Heinrich.. Und nun. ruf' die Mutter. ich fate daß ich zu Ende bin. ich möchte ihr gern noch einmal die id Damit fiel der wilde, ruheloſe Weltumſegler zurück und verſchied, um höheren Ortes Verklarung abzulegen. 7 nnen:. ee. 24 deutsche Orugſtampf. W 25 Wo Schiffe gegen 37 englische! Neelie: 5 ee Ai bee,&. i 2 5 3 8 Hasbouen 9 , kills fu, E 2 g S . 55 5 1 40 1 1. ö. J „„. . 1 ö 8 88' 8 1 5 N N f 1 2—— j 1 1 8* 2*——— Haulsule-. ee 5 Hbile. 2290 8 Der llaupfteil 2 1 len Seeschlacht 5 0 22⁰ Sag e uss une fue ft ſhfent) „ debe l ule liudd ots(cue „Sue, Heel 55„n Man OEl alten „ Mufeuneeuen +(hes panasele lleuisb hang, 61 180 to. 155 ae Ne. 5 5 Eagtend. 445 025 to. EE W Sum 20. Jahrestag der Skagerrakſchlacht. Eine Darſtellung des Verla ſes der Schlacht am Skagerral m1. Mai 1916. g* Desamtwepluste: 8