—— Nr. 140(2. Blatt). Neeko Bote Montag, 29. Juni 1936 König Heinrichs deutſche Sendung Niemals war die Lage des deutſchen Volkes ſo ver⸗ zweifelt als in jener Zeit vor mehr als 1000 Jahren, da das Reich der Karolinger zerfiel. Alle öffentliche Ord⸗ nung war zerbrochen. Große und kleine, weltliche und geiſtliche Herren lagen in wilden Fehden miteinander, brannten Schlöſſer und Klöſter, Städte und Dörfer nie⸗ der, und ſtändige Ueberfälle verkommenen Raubadels er⸗ töteten Handel und Wandel. Alljährlich fluteten bar⸗ bariſche Reiterſchwärme öſtlicher Völker mordbrennend über das deutſche Land.„Der Bayern Volk iſt von den Ungarn faſt vertilgt“, berichtet ein Chroniſt im Jahre 907. Noch einmal verſucht der Frankenfürſt Konrad, zweifellos ein Held und Idealiſt, die karolingiſche Staatsgewalt aufzurichten. Blutige Kämpfe ficht er mit den Stammes⸗ herzögen aus, und vermag doch ihre im Volk begründete Macht nicht zu brechen. Er ſcheitert am Widerſtande des ſtärkſten dieſer Herzöge, des Sachſen Heinrich. Als Kon⸗ rad ſeinen Wunden erliegt, erkennt er in ſeinem großen Gegner und deſſen Weg die einzige Hoffnung der Deut⸗ ſchen. Sein letzter Wille an die fränkiſchen Edlen lautet: „Geht hin zu Heinrich und bringt ihm die Reichskrone, er wird euch ein wahrer König ſein. Ohne ihn geht ihr alle zugrunde!“ i Zu Fritzlar übertragen Adel und Heerbann der Franken dem Sachſenherzog das Königsamt. Als aber der Erzbiſchof von Mainz ihm mit Salbung und Diadem die Königsweihe erteilen will, wehrt Heinrich ab:„Ich verachte die kirchliche Weihe nicht. Möge ſie einem Wür⸗ „ NaAnRICVS. 2 N N — 2 J ä e — Nach einem alten Kupferſtich. digeren aufgehoben ſein. Mir iſt es genug, daß ich als der erſte Sachſe durch le Gnade Gottes und die Liebe des Volkes zum König e bählt bin.“ Heinrich hatte auf den byzantiniſchen Krön ügspomp der Karolinger verzichtet. Er hatte ſichtbar ut dem römiſchen Weltkaiſergedanken gebrochen. Er wollke nach alter, germaniſcher Weiſe ein Volkskönig ſein! Staatsrechtlich gab es kein Deutſchland. Es hatte bis⸗ her nur deutſche Stämme, hatte Bayern, Sachſen, Fran⸗ ken, Schwaben, Lothringer gegeben und die römiſche Idee eines das chriſtliche Abendland beherrſchenden Weltreichs. Was Heinrich wollte, ein feſtgefügtes, rein deutſches Staatsweſen, war unerhört neu. Das konnte er nicht mit der Hilfe des römiſchen Klerus erreichen, ſon⸗ dern nur mit Zuſtimmung der Stammesherzöge. Sie aber ſtanden ihm feindlich gegenüber. Aufſchlußreich für eine rechte Würdigung Heinrichs ſind vor allem zwei Bücher:„König Heinrich J.“ von Dr. Franz Lüdtke(Ver⸗ lag Georg Stilke, Berlin) und„Heinrich l., der Gründer des erſten deutſchen Volksreiches“ von Alfred Toß im Blut⸗ und Boden⸗Verlag, Goslar. Heinrichs neue Reichsordnung iſt uns nicht durch ſchriftliche Artikel bekannt, wohl aber durch Volksüber⸗ lieferung und durch die Tatſachen. In überaus kluger Weiſe gewann er die Herzöge, indem er ſich zum Schützer ihrer erblichen Fürſtenmacht erklärte. Nur den Treueid, nur Heeres⸗ und Gerichtsfolge verlangte er von ihnen. Die Stämme verwalteten ſich ſelbſt unter den Erbher⸗ zögen, aber der König war Hüter des Rechtes. Daß Heinrich den Herzögen dieſe Macht beließ, beweiſt ſeine Staatskunſt, denn ſchon die Verkehrsverhältniſſe der da⸗ maligen Zeit und die äußere Lage des Reiches hätten eine noch ſtraffere Königsgewalt verhindert. Indem Heinrich das Königswahlrecht auf die Stammesfürſten übertrug, verhinderte er eine künftige Teilung des Reiches unter die Thronerben. f Daß Heinrich ſich erfolgreich durchſetzen konnte, ver⸗ dankte 1 15 55 der Tatſache, daß die vereinigte Macht ſeiner Sachſen und der ihnen verbündeten Franken hin⸗ ter ihm ſtand, und daß er das Heerweſen auf der Höhe hielt. Unermeßliches Verdienſt und gewaltiges Anſehen erwarb er ſich vor allem durch die takräftige Handhabung des Landfriedens. Die Fehdeluſt wurde gebändigt, die Raubburgen zerſtört, und regelmäßig Gericht gehalten. Handel und Wandel konnten unter dem Schutz der über⸗ all ſpürbaren Königsmacht wieder erblühen. Dann wahrte Heinrich die Krongüter, ſo daß er allenthalben in Deutſchland Stützpunkte der königlichen Herrſchaft beſaß. Für ihre Verwaltung ſetzte er Pfalz⸗ grafen ein, die jedoch auch Führer der königlichen Lehns⸗ mannen mitten in den Stammesgebieten waren und ſo⸗ gar Beſchwerden gegen die Herzöge entgegennehmen konn⸗ ten. Klugerweiſe wählte Heinrich Verwandte der Her⸗ zöge für ſolche Pfalzgrafenſtellen, die gewiſſermaßen „Reichsſtatthalter“ waren. Der Kirche gewährte der Kö⸗ nig ſeinen Schutz und manches Vorrecht, ließ ihr aber kei⸗ nerlei Einfluß auf die Regierungsgeſchäfte und behielt ſich die Ernennung der Biſchöfe ſelbſt vor. Mehr noch als die Neugründung des Reiches aber ſind zwei andere Ruhmestitel des Sachſenkönigs im Volksgedächtnis lebendig geblieben: Als„Städte⸗ bauer“ und„Retter des Reiches aus der Un⸗ garnnot“ feiert ihn die Ueberlieferung. Zwei Mittel ſetzte er gegen die immer wieder anſtürmende Flut der Oſtvölker ein: Einen Kranz feſter Burgen und wehrhafter Städte und ein zu höchſter Leiſtungsfähigkeit gebrachtes Reiterheer. Da die öſtlich der Elbe anſäſſigen Slaven⸗ ſtämme immer wieder den anſtürmenden Ungarnſcharen Durchzug und Hilfe gewährten, ſichert ſich Heinrich zu⸗ nächſt gegen dieſe Gefahr. Er überweiſt in den öſtlichen Grenzgebieten Thüringens und Sachſens Land an freie und unfreie Deutſche gegen Verpflichtung zum Heeres⸗ dienſt. Für dieſe Dienſtmannen bilden feſte Orte die Stützpunkte, wie Merſeburg, das Heinrich befeſtigen läßt, oder Quedlinburg und Nordhauſen, die er neu begrün⸗ det. Dann unterwirft er die ſlawiſchen Nachbarn und er⸗ ſchließt ihr Gebiet der deutſchen Beſiedelung. Zum Schutze der Elblinie errichtet er die Burg Meißen, grün⸗ det Magdeburg an wichtigem Uebergang und ſichert ſie im Norden durch Rückeroberung der Däniſchen Mark zwi⸗ ſchen Eider und Schlei. In der Hut ſeiner Burgen blüht der Marktverkehr auf und wachſen Städte empor. Schließlich führt der König den entſcheidenden Schlag gegen den eigentlichen Feind, die Ungarn. Neun Jahre lang hat er mit ihnen Frieden gehalten, hat durch beträcht⸗ liche Tributzahlungen einen Waffenſtillſtand erkauft. So⸗ bald ſein Heer gerüſtet iſt, ſeine Burgen ſtehen, die Sla⸗ wen ausgeſchaltet ſind, verweigert Heinrich den Tribut. Als die ungariſchen Reitermaſſen ſich heranwälzen, müſ⸗ ſen ſie ſich vor Heinrichs Feſtungen teilen, werden ſie von ſeinem Reiterheer an der Unſtrut vernichtet. Nach Jahr⸗ zehnten atmen das Reich und das ganze Abendland end⸗ lich wieder frei. Drei Jahre danach, im Juli 936, ſtarb der König zu Memleben und ward im Dome ſeines geliebten Quedlin⸗ burg beigeſetzt. In der deutſchen Geſchichte aber ſtrahlt ſein Ruhm als Gründer des deutſchen Nationalſtaates und Erſchließer des Oſtens, und wir leſen ehrfürchtig die Worte des Chroniſten Ruotger über Heinrichs Regie⸗ rungszeit:„Das Reich war begründet und befriedet bis ins letzte Dorf!“ Dr. Wolfgang Mejer. Appell an Hypothekengläubiger Zinsermäßigung für Hypotheken der freien Hand. „In der Sitzung vom 26. Juni 1936 hat die Reichs⸗ regierung auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz Dr. Gürtner das Geſetz über Hypothekenzinſen erlaſſen. Bereits auf Grund der Geſetze vom 24. Januar und 27. Februar 1935 ſind im Zuge der freiwilligen Zins⸗ ermäßigung die Zinſen in einem großen Bereich der lang⸗ friſtigen Bodenverſchuldung auf einen der gegenwärtigen Wirtſchaftslage entſprechenden angemeſſenen Satz geſenkt worden. Dagegen ſind die Hypothekengläubiger der freien Hand noch vielfach bei Zinsſätzen ſtehen geblieben, die nicht mehr zeitgemäß erſcheinen. Dem ſoll durch das nun⸗ mehr erlaſſene Geſetz abgeholfen werden. Das Geſetz will in erſter Linie die Gläubiger dazu anregen, freiwillig die Zinſen auf den Satz zu ermäßigen, der nach der allgemeinen Wirtſchaftslage und den beſon⸗ deren Umſtänden des einzelnen Falles angemeſſen iſt. Die Reichsregierung richtet daher an die Gläubiger, insbe⸗ ſondere an die Gläubiger der freien Hand, die den Zins ihrer Hypotheken noch nicht ermäßigt haben, die Mah⸗ nung, dem Beiſpiel der anderen Gläubiger zu folgen. Können ſich Gläubiger und Schuldner über den an⸗ gemeſſenen Zinsſatz nicht einigen, ſo ſoll der Richter verſuchen, die Einigung unter den Parteien zu ver⸗ mitteln. Nur dann, wenn auch mit Hilfe des Richters eine Vereinbarung nicht zuſtande kommt, ſoll der Richter den angemeſſenen Zinsſatz ſeinerſeits beſtimmen. Wie der angemeſſene Zinsſatz zu beſtimmen iſt, wird des Näheren in Richtlinien geregelt, die noch erlaſſen werden. Danach wird grundſätzlich von einem Zinsſatz von 5 v. H. für erſtſtellige, von 5% bis 6 v. H. für zweit⸗ ſtellige Hypotheken auszugehen ſein. Die Regelung des Geſetzes iſt auf den langfriſti⸗ gen Realkredit beſchränkt. Ausgenommen ſind die Hypo⸗ theken der Kreditanſtalten, die den Zins bereits auf Grund der Geſetze vom Frühjahr 1935 ermäßigt haben. Für die Hypotheken der ſonſtigen Anſtaltsgläubiger, die unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehen, und der öffentlichen Ge⸗ bietskörperſchaften iſt eine Sonderregelung vorgeſehen. Bei ihnen iſt die Aufſichtsbehörde verpflichtet, für eine den Grundſätzen des Geſetzes entſprechenden Zinsſenkung durch allgemeine Maßnahmen zu ſorgen. Entſprechend der bisherigen Zinsgeſetzgebung ſind ferner Hypotheken ausgenommen, die zur Deckung von im Ausland auf⸗ genommenen Anleihen dienen. Auch auf Aufwer⸗ tungshypotheken ſoll das Geſetz grundſätzlich kleine Anwendung finden. Nur für Ausnahmefälle iſt hier zur Vermeidung von Härten eine Sonderregelung getroffen. Der weitaus größte Teil der vom Geſetz erfaßten Hypotheken unterliegt den allgemeinen Beſtimmungen über die Beſchränkung der Hypothekenfälligkeit. Von einer weiteren. Ausdehnung des Anwendungsbereichs der Moratorien hat die Reichsregierung abgeſehen, weil ſie es als ſelbſtverſtändlich anſieht, daß ein ſeiner Verant⸗ wortung gegenüber der Volksgemeinſchaft bewußter Gläubiger eine Hypothek nicht deshalb kündigt, weil der Zins auf den angemeſſenen Betrag ermäßigt worden iſt. Das Geſetz gilt auchim Saarland, wo es beſon⸗ dere Bedeutung auf dem Gebiete des landwirtſchaftlichen Realkredits hat e 8 Die Handwerksführer bei Dr. Schacht Ueberreichung des Ehrenringes. Der amtierende Reichswirtſchaftsminiſter, Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht, empfing die leitenden Män⸗ ner des Handwerks. Reichshandwerksmeiſter Schmidt überreichte Dr. Schacht als Ausdruck des Dankes den Ehrenring der Stadt des Handwerks, Frankfurt a. M. Der Reichswirtſchaftsminiſter gab ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, den alten Wünſchen des Handwerks die geſetzliche Grundlage und Verwirklichung zu geben. Man könne heute von der Ent⸗ behrlichkeit des Handwerks oder ſeines geſetzlich begrün⸗ deten Aufbaues tatſächlich nicht mehr ſprechen. Das Hand⸗ werk habe im Neuaufbau des Staates ſeine Pflicht voll erfüllt. Mit dem Ausdruck der Hoffnung auf weitere gute Zuſammenarbeit im bisherigen Geiſte begrüßte Dr. Schacht dann die einzelnen leitenden Männer des Handwerks. Aus dem Gerichtssaal i Angetreuer Poſthelfer. Das Schöffengericht Mann⸗ heim Perugteie den 5 Jahre alten Poſthelfer Kurt Müller aus Schriesheim wegen Anterſchlagung von 50 Mark zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten bei ſofortiger In⸗ haftierung. Er hatte am 9. April 985 Mark auf 15 Poſtan⸗ weiſungen an eine Adreſſe auszuzahlen. Beim Addieren irrte ſich der Empfänger, er hatte 935, alſo 50 Mark weniger her⸗ ausgerechnet. Den Irrtum ausnützend, zahlte Mi. dieſe Summe auch aus, behauptete aber ſpäter dem Empfänger und der Poſtbehörde gegenüber unter Anrufung Gottes und allen möglichen Beſchwörungen, er habe 985 Mark ausbezahlt und der Empfänger habe den unrichtigen Addierungszettel ſpäter geſchrieben, um ihn hereinzulegen. Als er den Verdacht nicht von ſich zu ſchütteln vermochte, ging er dann zu dem Empfänger und gibt ihm 25 Mark. Sie wollten ſich den Ver⸗ luſt teilen, er hätte die 50⸗Mark⸗Rolle verloren. In maß⸗ loſer Einbildung und großtueriſcher Art verlangte er in zahlreichen Briefen an den Führer, den Staatsanwalt und das Gericht, daß man ſeiner Behauptung glaube. Todesſtrafe für einen Mädchenmörder. Das Schwurgericht Limburg verurteilte den 22jähri⸗ gen Willi Schoenwetter aus Dauborn wegen Mordes an der gleichaltrigen Erna Lang zum Tode. Schoenwetter hatte mit dem Mädchen im September 1935 ein Verhältnis angefangen, das bald Folgen zeitigte. Am Tage nach Weihnachten ging er mit dem Mädchen abends ſpazieren. Bei dieſer Gelegenheit hat er das Mädchen mit einem Strick an einem am Wege ſtehenden Baum aufgehängt. Giftmörder rechtskräftig zum Tode verurteilt. Der erſte Strafſenat des Reichsgerichts hat die von dem 40 Jahre alten Ernſt Manderſcheidt aus Eſſingen gegen das Urteil des Schwurgerichts Landau vom 7. Mai d. J. eingelegte Reviſion als unbegründet verworfen. Da⸗ mit iſt der Angeklagte wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte rechtskräf⸗ tig verurteilt worden. Manderſcheidt hat im Jahre 1935 ſeine Ehefrau durch Rattengift ermordet, um ſeine Ge⸗ liebte heiraten zu können. 20 Jahre Zwangsarbeit für Kindesraub. Das Schwurgericht in der ſüdfranzöſiſchen Stadt Aix⸗ en⸗Provence verurteilte einen ehemaligen Büroangeſtell⸗ ten und ſeine Mutter wegen Kindesraubes zu je zwanzig Jahren Zwangsarbeit. Die beiden Verurteilten hatten im vergangenen Jahre das fünfjährige Kind eines Arztes ent⸗ führt und ein Löſegeld von 50 000 Franken gefordert. Die polizeilichen Nachforſchungen waren jedoch nach einigen Tagen von Erfolg gekrönt, und das Kind konnte ſeinen Eltern zurückgegeben werden. In ſeiner Anklagerede er⸗ klärte der Generalſtaatsanwalt, daß in Deutſchland der Kindesraub mit dem Tode beſtraft werde, und er forderte die Geſchworenen auf, ebenſo ſtreng zu handeln. Zwei Urteile des Volksgerichtshofes. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der Volksgerichtshof hat den 22jährigen tſchechoflo⸗ wakiſchen Staatsangehörigen Günther Hoffmann aus Joſephſtadt, Bezirk Königgrätz, zu acht Jahren Zucht⸗ haus verurteilt, weil er die Aufforderung eines auslän⸗ diſchen Nachrichtendienſtes, Einrichtungen des deutſchen Flugweſens und der deutſchen Flugabwehr auszukund⸗ ſchaften, angenommen hat. Der 26jährige Richard Lange aus Schillehnen iſt durch Urteil des dritten Senats des Volksgerichtshofes wegen Landesverrats zu einer Zuchthausſtrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Ferner ſind ihm die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Jauer von 10 Jahren aber⸗ kannt worden. Lange hat im Herbſt und Winter 1935 im Auftrage einer ausländiſchen Macht Nachrichten über die Stärke, Verteilung und Bewaffnung der Wehrmacht in Oſtpreußen geſammelt, um ſie demnächſt an ſeinen Auf⸗ traggeber weiterzugeben. Handelsteil Zuverſichtlich er Berliner Aktienmarkt ſchloß am Wochenende in freündlicher Haltung. Das beſondere Intereſſe richtete ſich wie⸗ der auf den Montanmarkt, Vereinigte Stahlwerke 97,52(95,75). Kalipapiere waren gefragt, Salzdetfurth 184,75(182,50). Die Autowerte lagen ſeſt, BMW. 139,75(187,75). An fonſti en Werten gewannen noch Dortmunder Union 208,25(205), Rhei⸗ niſche Elektro 135(133,12). Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr ſtill. Reichs⸗ altbeſitzanleihe notierte unverändert. Umſchuldungsanleihe der Gemeinden um 0,65 ſchwächer. Am Geldmarkt wurde der Satz für Tagesgeld auf 2,62 bis 2,87 Prozent erhöht. Am Deviſenmarkt konnte ſich die franzöſiſche Wäh⸗ rung kräftig erholen, Deviſenkurſe. Belga(Belgien) 44,96(Geld) 42,04(Brief), dän. Krone 55,63 55,75, engl. Pfund 12,46 12,49, franz. Franken 16,435 16,475, holl. Gulden 168,95 169,29, ital. Lira 19,53 19,57, norw. Krone 62,62 62,74, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,80 46,90, ſchwed. Krone 64,25 64,37, ſchweiz. Franken 81,16 84,32, ſpan. Peſeta 34,02 34,08, tſchech. Krone 10,30 10,32, amerikan. Dollar 2,483 2,487. 5 n 0 g 1 6 NN Einheimiſcher Sport. Handball- und Sport⸗Werbetag J 1 7 1 5 des Turnverein 98 Seckenheim. Handballſpiele: v. 98 Ib— Tgd. Käfertal J 4:3(2:2) v. 98 Igd.— St. Leon Igd. 9:9(3:4) v. 98 la— St. Leon l 12:2(3:1) b. 98 Ib Tv. 1846 Mannheim 1 10:4(4:3) v. 98 Damen To. 1846 M'heim Damen 2:4(1:2) a Der geſtrige Sonntag war der leßte Sonntag vor der Handballſperre; nun wird das Leder ein ge Wochen ruhen. Der Ty. 98, der auch dieſe Spielrunde erfolgreich ö 4 a 4 7 1 5 1 ſtehenden beendete, krifft ſchon ſeine Maßnahmen und Vorberei⸗ tungen, um den kommenden Winterſpielen mit Ruhe entgegenſehen zu können. Er hat aus dieſem Grunde in letzter Zeit öfters mit verſchiedenen Aufſtellungen geſpielt, um aus dem ihm zahlreich zur Verfügung Spielermaterial Ausleſe zu treffen. In der klaren Erkenntnis, daß gerade der Handba ler auch ein körperlich gut trainierter Menſch ſein muß, hat man mit den Schlußſpielen auch leichtathleliſche Wettkämpf, verbunden. So war der Samstag Abend und der ganze Sonntag reichlich mit Kämpfen ausgefüllt. Am Samstag Abend trafen ſich die erſte Mannſchaft der Turngemeinde Käfertal und eine Auswahl des Ty. 98 Seckenheim. Das Spiel war etwas matt und konnke die Zuſchauer nicht ganz befriedigen. Am Sonntag früh ſah man die Damenhandball⸗ abteilung des Tv. 1846 Mannheim mit der der hieſigen Turner ihre Kräfte meſſen. Wenn auch die Gäſte ſiegten, darf man doch erwähnen, daß es auch bei den Damen von Seckenheim in Bezug auf das ſpieleriſche Können etwas vorwärtsgeht. Das knappe Reſultat zeugt davon daß ſie den Anſchluß an die Mannheimer Vereine ge⸗ funden haben. Punkt 9 Uhr, wie angeordnet, begannen die leicht⸗ athletiſchen Uebungen. Die Wettkämpfe wurden in Form von Mannſchaftskämpfen ausgetragen; auch hier ſollte neben dem Einzelkönnen vor allen Dingen der Mann⸗ ſchaftsgeiſt gefördert werden. Wenn zwiſchen den Siegern und den Beſiegten nur wenige Punkte Anterſchied iſt und wenn in der Jugendklaſſe hervorragende Leiſtungen gezeigt wurden, ſo iſt dies einerſeits ein Zeichen für die gleichmäßige Ausbildung, andererſeits zeugt es davon, daß trotz der für Seckenheim in Bezug auf Sportplatzanla⸗ gen geradezu mittelalterlichen Lage keine Mühe und Arbeit geſcheut wird, der heranwachſenden Jugend Ge⸗ legenheit zur Pflege des Körpers und damit auch des Geiſtes zu geben. Für die Sieger des Mannſchaftskampfes Verein Wanderpreiſe geſtiftet: Wanderpreis für Turner: Riege 1(Kreuzer—Rau⸗ felder— Greulich Hufnagel). Wanderpreis für Jugend: Riege B(Bauer-—Heidt Benz— Welker— Volz). Beſte Leiſtung in Handball: Kreuzer 47 m(Turner, A. Gropp 39 m(Jugend); Weitſprung aus dem Stand: Kreuzer 2,77 m(T.), E. Volz 2,53(Igd.); Dreiſprung: Gehr 11,72 m,(T.), Büchner 10,53 m(Igd.); Kugel⸗ ſtoßen aus dem Stand: A. Biegel 8.50(T.), Büchner 9,76 m(Jod.); Kugelſchocken: Gehr 6.04 m(T.), E. Volz 8.12 m(Igd.); 4 mal 100 m⸗Staffel: Riege II 48.01 Sek.(T.), Riege B 1,05 Min.(Igd.). Die Organiſation des internen Wettkampfes war als gut zu bezeichnen; die Abwicklung der einzelnen Kämpfe klappte und ging ſchnell von ſtatten. Vonſeiten der Turner hörte man am Schluſſe des öfteren den Wunſch, man möge ſolche Veranſtaltungen bald wieder durchführen; damit war der Zweck erreicht. Am Sonntag nachmittag wartete der Turnverein mit drei Handballſpielen auf. St. Leon, das dieſes Jahr um die Entſcheidung bei der Bezirksklaſſenrunde ein ernſtes Wort mitgeredet hatte, kam mit ſeiner Ju⸗ gend und der Erſten. Während die Jugend noch un⸗ entschieden abſchneiden konnte, mußte die erte Elf eine 12:2⸗Niederlage hinnehmen. Trotzdem war das Spiel intereſſant, da St. Leon mit vollem Enſatz kämpfte und am Anfang ſogar in Führung lag. Nachher aller⸗ dings ſetzte ſich die größere Spielerfahrung und das beſſere Können der Einheimiſchen durch und mon spielte einen eindeutigen Sieg heraus. Au chdem Tv. 1846 Mannheim ging es nicht viel beſſer, obwohl er im erſten Viertel mehr vom Spiel hatte. Die Seckenheimer Mannſchaft, die zumeiſt aus Nachwuchsſpielern beſtand, zeigte erſtannliches Können und beherrſcht in der zweiten Halbzeit das Feld. Bei den 1846ern war der Torwart der beſte Mann; mi⸗ Einen ausgezeichneten Paraden rettete er ſeine Leute vor einer höheren Niederlage. Den Abſchluß des Sport⸗ und Handballwerbetages bildete die Siegerehrung in der Turnhalle am Abend. Der Führer des Tv. 98 ehrte die Siegermannſchaften, wies auf Wert und Bedeutung der Körperpflege hin erinnerte an die Ideale Friedrich Jahns und forderte ur tatkräftigen Weiterarbeit auf. Den erfolgreichen Tag ſchloſſen Tanz und frohe Stunden ab. hat der BfR Mannheim erneut bezwungen Sc Charlottenburg Frauen⸗Handballmeiſter. Dortmund ſtand am Sonntag im Zeichen der Hand⸗ ball⸗Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft. Aus Mann⸗ 8 hatte ein Sonderzug rund 1000 Zuſchauer zur Kampf⸗ ahn„Rote Erde“ gebracht, wo ſie den Mannheimer Frauen die notwendige Rückendeckung geben ſollten. Sehr ſtark waren natürlich auch die Aufgebote, die Minden, Leip⸗ zig und die Reichshauptſtadt in das Land der„roten Erde entſandt hatten. Als das Spiel der Frauen begann, hatten ſich rund 20 000 Zuſchguer eingefunden. 8 Die beiden Rannſchaflen, der SC Charlottenburg und BfR Mannheim, hatten noch einmal umgeſtellt, ſo daß fol⸗ gende Einheiten den Kampf aufnahmen, der mit einem knappen 6:5(3:2) Siege des S Charlottenburg endeke: VfR Mannheim: Winter; Graß— Müller; Wagner— Schleicher— Haux; Kehl— Welz— Zell— Eggert— Degen. SCE Charlottenburg: Lauriſch; Hoppe— Michaelis: Fiſcher— Clemens— Bellgardt; Reichardt— Dorner— Le Viſeur— Wedde— Bechtold Bei dem Sc Charlottenburg war die Torhüterin ſchwach, ein glänzendes Spiel aber lieferte die Läuferreihe, die die Unſicherheit der Hintermannſchaft ausglich. Im Sturm war Frau Le Viſeur in der Mitte die beſte Spiele⸗ rin, die beiden Flügel waren gut. Die Torhüterin des VfR ſpielte ſehr gut und in der Läuferreihe war Fräulein Schleicher eine überragende Kraft. Der Sturm lieferte ein durchdachtes Spiel, ſehr gefährlich war der rechte Flügel, der auch wiederholt erfolgreich eingeſetzt wurde. Um die deukſche Meiſterſchaft in Dortmund: Männer: Hindenburg Minden— MSA Leipzig 7˙5 Frauen: VfR Mannheim— SC Charlottenburg 516 Am den Südweſt⸗ Pokal: Viktoria Griesheim— SW 98 Darmſtadt 5 8:6 Fußball Süddeukſchland. ö Skudenten-Länderſpiel: in Heidelberg: Deutſchland— Ungarn 5:2 Aufſtiegsſpiele zur Gauliga: Gau Südweſt: SV Wiesbaden— 1. Fc Kaiſerslautern 50 Reichsbahn Frankfurt— Germ. 04 Ludwigsh. 112 Sportfreunde Saarbrücken— MS Darmſt. 6˙1 8 Gau Baden: 5p. Vg. Sandhofen— F 04 Raſtatt 251 C Freiburg— Fa 08 Villingen 22 Gau Würktemberg: nion Böckingen— F Nürtingen 6˙2 2. Schlußrunde um den Tſchammer⸗ Pokal: 1860 München— 1. FC Pforzheim 923 Wormatia Worms— Vinaſt 05 11835 FC 05 Schweinfurt— SW Feuerbach 82 1. SSV Ulm— Freiburger Fc 3:0 Sandhofen ſteigt auf Aufſtiegsſpiele in Baden. In der badiſchen Aufſtiegsrunde zur Fußball⸗Gauliga iſt am letzten Spieltag nun auch mit der SpVg. Mannheim⸗ Sandhofen auch der zweite neue Gauligiſt ermittelt worden. Die Mannheimer ſicherten ſich den Aufſtieg durch einen überaus knappen, aber verdienten 2:1(1:1)⸗Sieg über den bisher ungeſchlagenen FV 04 Raſtatt, der ſich bereits am vorletzten Sonntag für die Gauliga qualifizierte. Der Ta⸗ bellenſtand nach Abſchluß der Spiele: 1. FV Raſtatt 6 Spie⸗ le, 16:5 Tore, 9:3 Punkte; 2. Sandhofen 6 Spiele, 14:12 Tore, 8:4 Punkte; 3. Fc Villingen 6 Spiele, 718 Tore, 517 Punkte; 4. SC Freiburg 6 Spiele, 6:17 Tore, 2:10 Punkte. Phönix gewinnt den Saarpfalz⸗Pokal Die Spiele um den von Gauleiter Bürckel geſtifteten Saarpfalz⸗Pokal erreichten am Sonntag mit den Spielen VfL Neuſtadt— Boruſſia Neunkirchen und Phönix Lud⸗ wigshafen— F Saarbrücken in Neuſtadt ihren Höhe⸗ punkt. Gewinner des Pokals wurde Phönix Ludwigshafen, die bei gleichem Punktverhältnis mit Boruſſia Neunkirchen das beſſere Torverhältnis aufwies. Die Tabelle: Phönix Ludwigshafen 3 14:5 52⁴¹ Boruſſia Neunkirchen 3 10˙4 52 FV Saarbrücken 3 5210 2:4 VfL Neuſtadl 3 4:14 06 S: 2⸗GSieg gegen Angarn Schöner Sieg unſerer Studenten⸗Fußballer. Der dritte Studenten⸗Fußballänderkampf zwiſchen Deutſchland und Angarn fand am Sonntag in Heidelberg im Rahmen der 550⸗Jahrfeier der Univerſität Heidelberg ſtatt. Dem Treffen wohnten auf dem neuen AUniverſitäts⸗ Sportplatz gegen 2000 Beſucher bei, darunter auch Reichs⸗ miniſter Dr. Ruſt, Prof. Dr. Krümmel und viele andere führende Perſönlichkeiten des Reichs, der Partei, der Wehr⸗ macht, der Studentenſchaft und des Sports. Die deutſchen Studenten kamen in einem ſchönen und kampfreichen Spiel zu einem eindrucksvollen Sieg, der gegen die techniſch fa⸗ moſen ungariſchen Gäſte allerdings erſt in der letzten Vier⸗ telſtunde erkämpft wurde. Aufſtiegsſpiele im Gau Württemberg Anion Böckingen— FW Nürtingen 6:2(5:0). 800 Zuſchauer ſahen einen ſchönen und ſpannenden Kampf, der allerdings ganz im Zeichen der Platzbeſitzer ſtand. Sie diktierten den Gäſten das Tempo und ſorgten da⸗ für, daß dieſe in der erſten Halbzeit zu keinem Treffer kamen, während ſie ſelbſt durch Schadt(3) und Martin(2) fünf⸗ mal erfolgreich ſein konnten. Nach Seitenwechſel rafften ſich die Nürtinger auf und kamen durch Harrer zweimal zu Erfolgen. Ein Eigentor der Nürtinger ſtellte die Partie auf 62 für Böckingen.— Die Tabelle nach Abſchluß der Spiele: Union Böckingen 10 41:12 20:0 SV Göppingen 10 32 2 3 VfR Gaisburg 10 18:16 10:10 FE Mengen 10 18:45 1 FW Nürtingen 10 22:26 8215 SVg Troſſingen 10 919 5215 Württembergiſche Leichtathletikmeiſterſchaften Drei neue Beſtleiſtungen. Die Württembergiſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften fanden am Wochenende in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn vor etwa 2500 Beſuchern ſtatt. Leider war durch den in der letzten Woche niedergegangenen Regen die Bahn etwas auf⸗ geweicht, ſo daß die Innenbahn ſehr ſchlecht war, wodurch ſich beſonders die Zeiten bei den längeren Strecken ver⸗ ſchlechterten. Am Sonntag gab es drei neue würt⸗ tembergiſche Beſtleiſtungen über 400 Meter Hürden durch Stöckle(Stuttgart) mit 56,3 Sekunden, bei den Frauen über 80 Meter Hürden durch Krempel(Stutt⸗ gart) mit 12,7 Sekunden und in der 4 mal 100 Meter⸗ Staffel, für die der Turnerbund Stuttgart 51,8 Sekunden benötigte. Müller(Kuchen) hatte einen ſehr guten Tag. Faſt mühelos gelang es ihm, ſich auf 4,05 Meter 50 zuſchrauben. Bei ſeinem erſten Verſuch über 4,10 Meter ſtürzte er aber ſo daß er von weiteren Verſuchen abſah. Die Mittelſtrecken waren einmal mehr die ſpannend⸗ ſten Wettbewerbe des Tages. Im 800 Meter⸗Lauf ſiegte Deſſecker(Stuttgart) in 1:54,5 Minuten vor ſeinem langjährigen Rivalen Fink(1:56,4 Minuten). Den 1500 Meter⸗Lauf gewann Dompert(Stuttgart) in 3:57,2 Minu⸗ ten nach hartnäckigem Kampf von Eitel(Eßlingen) in 3:58,6 Minuten. In Abweſenheit von Borchmeyer, der vom Fachamt nur für die 100 Meter ⸗Strecke freigegeben worden iſt, ſiegte deſſen Vereinskamerad Sumſer über 200 Meter in der mäßigen Zeit von 22,9 Sekunden. Siegfried Ludwigshafen Meiſter Südweſt⸗Ringermeiſterſchaft entſchieden. Vor zahlreichen Zuſchauern wurde auf dem Sportplatz des Reichsbahn Tus Ludwigshafen der Entſcheidungs⸗ kampf um die Meiſterſchaft des Gaues Südweſt im Ringen zwiſchen Siegfried Ludwigshafen und Pf Schifferſtabdt entſchieden. Siegfried trat mit der gleichen Mannſchaft an wie am Vortage, während die Gäſte im Bantam ui. Leichtgewicht umgeſtellt hatten. Im Schwergewicht. lie Gehring keinen Gegner, ſo daß er ohne Kampf zu den Punt ten kam. In den übrigen Klaſſen gab es durchweg harte Kämpfe, aus denen die Einheimiſchen dreimal und Schiffer⸗ ſtadt zweimal als Sieger hervorgingen. In der Geſamtwerkung unterlagen die Schifferſtädter mik 13:7 Punkten, ſo daß die Meiſterſchaft an Siegfried Ludwigshafen fiel. Kampfleiter war Rückert(Oggersheim). Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Impertro(Y) besiegt O. Kolb(Sch) entſcheidend.— Federgewicht: Vondung(O) unentſchieden.— Leichtgewicht: 2 gegen R. Kolb(Sch) Freund(L) beſiegt A. Sturm(Sch) entſcheidend.— Wel⸗ tergewicht: Schäfer(Sch) beſiegt Benz(O) entſcheidend.— Mittelgewicht: Heißler(Sch) beſiegt Kreuz(L) entſcheidend. — Halbſchwergewicht: Ehret(L) beſiegt Kamb(Sch) ent⸗ ſcheidend.— Schwergewicht: Gehring(O) ſiegt kampflos. Neuer Chef der Motorſportſchulen des NS. Korps⸗ führer Hühnlein hat mit Beſehl vom l. Juni 1936 den Chef der Stabsabteilung, Brigadeſührer Herbert Schnüll, mit der Führung der Juſpektion Schulen des NSsdöd. beauftragt. Die Inſpektion Schulen umfaßt ſämtliche 28 Motorſportſchulen des NS in denen in ſechswöchigen Kurſen motorſportbegeiſterte junge Meuſchen eine fahrtechniſche, ſportliche wie weltanſchau⸗ liche Schulung erhalten. 8 3 8 8 3 2 3 8 8 8 2 2 e Olympi Angeles, Die japaniſchen Olympiaſchwimmer in Berlin. Berlin ein. Die Hauptſtreitmacht der japaniſch traf in einer Stärke von 22 Mann unter Führung des Olympia⸗Siegers von Los E e 1