Nerer A 85 1 . 5 — 8 * Mr. 151(2. Blatt). Neckar Bote Mittwoch, 1. Juli 1936 Eine Lektion über Deviſen Was jeder Volksgenoſſe wiſſen muß.— Der Hundertmark⸗ ſchein im Brief, die Dollarnoten vom Onkel in Amerika und anderes. WPD. Viele Volksgenoſſen haben von dem Beſtehen der Deviſenbeſtimmungen erſt durch Prozeßberichte Kennt⸗ nis erhalten. In dem Wirtſchaftsteil der Tageszeitungen wird oft über die Deviſenbewirlſchaftung geſchrieben, aber wer von den Volksgenoſſen, der nicht beruflich daran intereſſiert iſt, lieſt dieſe Artikel? Manche roenkt beim flüchtigen Leſen der Ueberſchriften höchſtens mit Bedauern daran, daß er keine Deviſen beſitzt und glaubt darum, daß ihn die Deviſengeſetze und Verordnungen nichts angehen. Dieſe Auffaſſung iſt falſch und gefährlich, Da hat z. B. jemand einen reichen Onkel in Amerika und dieſer Onkel ſchreibt einen netten Brief und legt dieſem einen Hundertmarkſchein bei. Die Freude des Empfängers über das Geldgeſchenk des lieben Onkels kann nur kurz ſein, denn binnen drei Tagen muß der Empfänger unter Angabe der Adreſſe des Absenders den Eingang des Geldes bei der zuſtändigen Deviſenſtelle anzeigen. Die Deviſen⸗ ſtelle kann dann beſtimmen, daß das Geld zurückgeſandt oder auf ein Sperrkonto bei einer Bank eingezahlt wird, und davon hat der liebe Neffe des reichen Onkels nichts. Wer die Anmeldung unterläßt, wird wegen Bannbruchs beſtraft, denn die Einfuhr von Reichsbanknoten iſt verboten. Beſſer iſt es, wenn man die Genehmigung zur Rückzahlung nachſucht und den lieben Onkel bittet, lieber Dollarnoten zu ſchicken. Je mehr, deſto beſſer. Allerdings ſind ein geh ende ausländiſche Zahlungsmittel innerhalb fünf Tagen der Reichsbank oder einer Deviſenbank zum Kauf anzubieten, das heißt, gegen deutſches Geld einzuwechſeln. Aber nur dieſen. Wer Deviſen, und ſei es nur eine einzige Dollarnote, an andere verkauft, weil er vielleicht ein paar Groſchen mehr bekommt, macht ſich ſtrafbar. Ein anderer, weniger glücklicher Volksgenoſſe hat keinen reichen Onkel im Ausland, ſondern einen armen Bru⸗ der, der ihm jammervolle Briefe ſchreibt. Er beſchließt nun, dieſem Bruder unter die Arme zu greifen und ihm jeden Monat 100 Mark zu ſchicken. Wenn er das durch Poſtanwei⸗ ſung tun würde, würde er beim erſten Male merken, daß es nicht geht. Nach dem Deviſengeſetz darf ein Inländer uur 10 Mark monatlich ins Ausland ſenden. Wer vielleicht daran denkt, er könnte im gewöhnlichen Brief, wie der reiche Onkel, Reichsbanknoten an den notlei⸗ denden Verwandten ſchicken, läuft Gefahr, daß ſein Brief von der Deviſenüberwachungsſtelle geöffnet wird und daß er neben dem Verluſt der eingelegten Banknote noch eine emp⸗ findliche Strafe zu gewärtigen hat. Wer die Abſicht hat, innerhalb der Freigrenze— ſo nennt man die Beſchrän⸗ ung auf 10 Mark monatlich— Geld ins Ausland zu ſen⸗ den, muß ſich aber erſt bei der Polizei einen Reiſepaß be⸗ ſorgen, denn der Poſtbeamke iſt verpflichtet, die Verſendung in dem Paß nzukragen. Gute Nachbarn und treue Freunde ſind werkvoll und wohl eine Gefälligkeit wert. Da kommt ſolch Freund, erkundigt ſich nach dem Wohlbefinden und ob man einen Reiſepaß hat. Bejahendenfalls drückt er einem 10 Mark und eine fix und ferkig geſchriebene Auslandspoſtanweiſung in die Hand und bittet, mit Hilfe des Reiſepaſſes, dieſes Geld ins Ausland zu ſchicken. Vielleicht ſtellt er ſogar in Ausſicht, daß er regelmäßig jeden Monat mit der gleichen Bitte kom⸗ men wird. In ſolchen Fällen tut man gut, die Freundſchaft zu kündigen oder den Nachbar hinauszuwerfen. Wer ſich zu ſolchen Gefälligkeiten verleiten läßt, vergeht ſich gegen das Deviſengeſetz und hat eine empfindliche Strafe zu erwarten. Die Freigrenze iſt nämlich nicht übertragbar und kann nur in eigener Sache in Anſpruch genommen werden. Der Einwand, daß es doch gleich ſei, ob man für ſich oder für einen anderen die Frei⸗ grenze ausnutze, dürfte dadurch hinreichend widerlegt ſein, daß es in Deulſchland rund 50 Millionen Volksgenoſſen gibt, die alle das Recht auf die Freigrenze hätten, und daß bei Ausnutzung dieſer Möglichkeit rund eine halbe Milliarde monatlich ins Ausland flöſſen. Vielleicht hat dieſer oder jener aus früheren Zeiten ein wunderſchönes, goldenes amerikaniſches Zwanzigdollar⸗ ſtünck oder andere ausländiſchen Goldmünzen zu Hauſe, die er ſich in der Erinnerung an Inflationszeiten als Notgroſchen aufbewahrt hat. In ſolchen Fällen kann es nur einen Nat geben, nämlich den, das Geld ſchleunigſt zu einer Bank zu bringen, aber nur zu einer ſolchen, und in gutes deutſches Geld umzuwechſeln. Es iſt keine Ge⸗ fahr dabei, denn eine Inflation gibt es in Deutſchland nich! wieder, während hingegen der Beſitz der Golddeviſen nach dem Deviſengeſetz ſtreng beſtraft wird. Grundgedanke des Deviſengeſetzes iſt ja gerade, daß niemand ohne Geneh⸗ migung Deviſen beſitzen darf, wobei der Begriff„Deviſen“ weitgehend nicht nur ausländiſche Geldſorten(Münzen, Pa⸗ piergeld, Banknoken) umfaßt, ſondern auch Auszahlungen, Anweiſungen, Schecks und Wechſel auf ausländiſche Wäh⸗ rungen einbezieht. Auch Forderungen in ausländiſcher Währung gelten nach den Geſetzesvorſchriften als Deviſen. Da lieh ſich jemand bor längerer Zeit einige 100 Mark von einem Bekannten. Die Rückzahlung unterblieb, weil der Gläubiger ins Ausland gegangen war. Eines Tages lkaucht der Geldgeber wieder auf und bittet um Nückzahlung des geliehenen Geldes. Wahr⸗ ſcheinlich wird der Schuldner als ehrlicher Mann die Schuld⸗ fumme auf den Tiſch legen und ſich dadurch ſtrafbar machen, denn zur Rückzahlung des Darlehens an den Auslän⸗ der bedarf es einer Genehmigung der Deviſen⸗ ſtel le. Vielleicht wird jetzt vom Leſer der Einwand erhoben, daß der Gläubiger gar kein Ausländer, ſondern ein guter Deutſcher ſei. Hierzu ſei bemerkt, daß das Deviſengeſetz jedoch als Ausländer denjenigen bezeichnet, der im Ausland ſeinen Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat, ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit. Ein Volksgenoſſe kommt morgens zur Arbeit und er⸗ fährt, daß er eine„Kraft⸗durch⸗Freude“-Reiſe nach Ma⸗ deira mitmachen dürfe. Wenn jemand eine Reiſe tut, dann kann er viel erzählen, noch beſſer dünkt es ihn, wenn er ſeinen Lieben etwas Schönes von der Reiſe mitbringen kann. In dieſer Hinſicht muß ſich der Madeirafahrer beſchei⸗ den, denn für ihn iſt im Deviſengeſetz keine Exkrawurſt ge⸗ braten. Im allgemeinen dürfen Reiſende ohne beſondere Genehmigung 10 Mark in Münzen mit ins Auslandd nehmen. Aus dem Gerichtssaal Giſtmörderin vor Gericht Ein Weibsteufel.— Zwei Morde, drei Mordverſuche. Mainz, 30. Juni. Zwei Giftmorde und drei Mordverſuche wurden der Frieda Vogler aus Mainz⸗Koſtheim zur Laſt gelegt, gegen die nach umfangreichen Ermittlungen die Verhandlung vor dem Mainzer Schwurgericht begann. Sie iſt angeklagt, ihren Ehemann, den Gaſtwirt Georg Vogler, und einen Friſeur durch Gift ermordet und ver⸗ ſucht zu haben, ihren Stiefſohn Georg Valentin Vogler, einen Juſtallateur und eine Ehefrau auf dieſelbe Art zu beſeitigen. Die genannten Perſonen erkrankten in den Jahren 1930 bis 1934 unter faſt gleichen Krankheitserſcheinungen, wie heftige Schmerzen im Leib, Lähmungen der Beine, völliger Haarausfall, nachlaſſender Sehkraft bis zur beinahe gänz⸗ lichen Erblindung. Im Laufe der Ermittlungen wurde die Leiche des Gaſtwirts Vogler gerichtlich geöffnet. Die chemi⸗ ſche Unterſuchung der Leichenteile ergab das Vorhandenſein von Gift in todbringenden Mengen. Zu den Grün den der Tat kann man hinſichtlich des Mordes am Ehemann ſägen, daß Frau Vogler ein In⸗ tereſſe daran hatte, ihren Ehemann loszuwerden, um für ihre verſchiedenen Geliebten freie Hand zu haben. Hin⸗ ſichtlch der Vergiftung des Seitz iſt anzunehmen, daß ſie einen Mitwifſer aus der Welt ſchaffen wollte. Bei dem Mordverſuch an ihrem Stiefſohn iſt der Grund durch eine Verſiche rung gegeben, die ſie zugunſten ihres Stief⸗ ſohnes abſchloß, dann auf ſich übertragen ließ und fallen ließ, als ihr Stiefſohn nicht ſtarb. Der Mordverſuch an Keim wird der Beſeitigung eines Geliebten ge⸗ golten haben. Für das Motiv beim Mordverſuch an Frau Herdel iſt zunächſt noch kein Grund ſichtbar. Die Angeklagte, die ſich ſeit dem 15. Dezember 1984 in Ankerſuchungshaft befindet, trat 1912 als Dienſtmäd⸗ chen bei dem Gaſtwir! Vogler ein, deſſen Frau kurz vorher 59 war. Bald trat ſie in nähere Beziehungen zu ogler und heiralele ihn als 19⸗Jährige im Jahre 1913. Der Ehe ſind drei Kinder entſproſſen. Im allgemeinen hat die Angeklagte mit ihrem Manne gut gelebt, abgeſehen von Streitigkeiten, die durch ihr Verhalten, aber auch durch die häufige Trunkenheit ihres Mannes veranlaßt wurden. Seit 1928 hatte ſie ein Verhältnis mit einem Manne aus Mainz⸗ Kaſtel, mit dem ſie öfters Reiſen unternahm, die ſie auch finan⸗ zierte. 5 Der Prozeß erhält durch die dabei zu erörternden me⸗ diziniſchen Fragen und den Aberglauben der Beſchul⸗ digten, wie Totbeten und dergleichen eine beſonders inter⸗ eſſante Note. Anter den 100 Zeugen befinden ſich allein 13 Aerzte. Es muß mit einer Verhandlungsdauer von 14 Tagen gerechnet werden, da die Angeklagte die Mordanſchläge ableugnet. In der Zeugenvernehmung äußerte ſich der Kri⸗ minalſekretär Benner über die Vorunterfuchung, die er in Koſtheim geführt hatte. Er erklärte, daß Koſtheim ehr ſtark unter Ratten zu leiden habe. Deshalb wurd, das Gift in feſter und flüſſiger Form an die Einwohner ver⸗ abreicht. Auch Frau Vogler hat von dieſem Gift zur Auslegung gegen die Rakten bekommen. Als zweiter Zeuge erſchien Landgerichtsrat Roh⸗ de, der als Unterſuchungsrichter den Fall Vogler bis An⸗ fang 1935 geführt hat. Er veranla te den Gerichts⸗ chemiker Dr. Popp, ſich über die Sachlage zu äußern. Dieſer ſprach zuerſt von Symptomen einer Thallium⸗ vergiftung! Es wurde dann ein Aerztekonſil von 13 Aerzten einberufen. Das Ergebnis war die Ausgra bung der Leichen des Ehemannes Vogler und des Friſeurs Seitz am 14. Dezember 1934. Am gl n Tage wurde Frau Vog⸗ ler verhaftet und der Leiche ihres Mannes gegenüber⸗ geſtellt. Frau Vogler ſei bei ihrer Verhaftung ſehr ruhig und gefaßt geweſen, an der Leiche ihres Mannes jedoch hätte ſie in überſchwenglichen Worten ihre Unſchuld beteuert. Als erſter Sachverſtändiger ſprach Dr. Popp über das Thalliunt an ſich. Dr. Ponp bal an den Leichenteilen des Ehemannes Vogler und des Friſeurs Seitz nach weis⸗ lich große Mengen von Thallium foſtgeſtellt. Seine Unterſuchungen wurden von Profeſſor Meißner von der Aniverſitätsklinik Frankfurt beſtätigt. Wie Dr. Popp aus⸗ führte, genügen die kleinſten nachgewieſenen Mengen von Thallium in einem menſchlichen Körper, um von Vergiftung zu ſprechen. Nach einer Mittagspauſe wurde der Stiefſohn der Frau Frieda Vogler, der 24 Jahre alte Georg Vogler, als Zeuge vernommen. Er wurde auf das Recht der Aus⸗ ſageverweigerung hingewieſen. Darauf erwiderte er:„Ich kann gegen die Mörderin meines Vaters die Ausſage nicht verweigern.“ Georg Vogler machte ſodann Ausführungen über die Ehe, die die Angeklagte mit ſeinem Vater ge⸗ führt hat. Bereits mit 14 Jahren hat der Zeuge 1 7 Untreue der Frau Vogler beobachtet. Erſt nach dem Tode ſeines Vaters erfuhr Georg Vogler, daß er mit 6000 Mark in der Lebensverſicherung war. Der Zeuge berichtete über ſeinen dreimaligen Krankenhausaufenthalt. Jedesmal wurde er als geheilt entlaſſen und erkrankte regelmäßig wenige Tage nach der Rückkehr in das Haus ſeiner Stiefmutter erneut. Nach dem dritten Krankenhausaufenthalt ging er zu Verwandten. Noch heute iſt er fa ſt erblindet und hat ſtarke Lähmungserſcheinungen an den Beinen. Als weiterer Zeuge wurde dann der ebenfalls von dem Mordverſuch der Frau Vogler betroffene Andreas Keim aufgerufen. Der Vorſitzende ſtellt an Hand der Vorunterſu⸗ chung feſt, daß Frau Vogler in religiöſen Dingen eine eigenartige Anſicht habe. Sie habe für ihren Mann, deſſen Tod man ihr vorwirft, dauernd Kerzen geſtiftet und Meſſen leſen laſſen. Sie habe mit Keim, mit dem ſie in einem ehebrecheriſchen Verhältnis gelebt habe, Andachten abge⸗ halten und Wallfahrken gemacht. Keim hält ſich in ſeiner ganzen Zeugenausſage merk⸗ lich zurück. Er ſpricht mit leiſer Stimme und muß wieder⸗ holt vom Vorſitzenden ermahnt werden. Die Ermahnungen bleiben jedoch erfolglos, bis ihm der Vorſitzende ſagte: „Ihr böſes Gewiſſen erſtickt ſcheinbar Ihre Worte, das merkt jeder Menſch hier im Saal.“ Trotz großer Bedenken des Gerichks wird der Zeuge dann vereidigt. Als letzte Zeugin des erſten Verhandlungstages trat Frau Herdel vor. Sie gab an, an Haarausfall gelitten zu haben, ſei aber erſt durch den behandelnden Arzt, der von den Koſtheimer Vorgängen erfahren hatte, auf den Verdacht einer Vergiftung hingewieſen worden. Weſentliche Bekundun⸗ gen kann Frau Herdel nicht machen. Zum Schluß richtete der Vorſitzende nochmals eine ein⸗ dringliche Frage an die Angeklagte, die jedoch bei ihrem Leugnen verharrt. Wieder zwei Franziskaner brüder Koblenz, 1. Juli. Die Dritte Große Strafkammer ver⸗ handelte am Dienstag wiederum gegen zwei Angehörige der Franziskanergenoſſenſchaft in Waldbreitbach. Angeklagt waren der 28jährige Helmu 0 Reißing(Bruder Rai⸗ mund) und der 26jährige Johann Lauer(Bruder Markus). Reißing, der mit 18 Jahren nach Waldbreitbach kam, gibt zu, in Bingen, Kreuznach, Waldniel und anderen Or⸗ ten mit acht Ordensbrüdern widernatürliche Unzucht ge⸗ trieben zu haben. Er ſchiebt die Schuld auf den Alkohol und erklärt, er ſei durch einen Bruder Ladislaus 12 10 wor⸗ den. Als er ſich einmal vor dieſem Treiben geekelt habe, ſei er zum Novizenmeiſter gegangen und habe die⸗ ſem Mitteilung gemacht. Als darauf aber nichts erfolgte, habe er jeden Halt verloren. Der Novi enmeiſter habe ihm lediglich geſagt, er ſolle die Dinge D215 und ſonſt nicht daruͤber ſprechen. Sein Beichtvater wurde nun aus⸗ gerechnet der berüchtigte und bereits verurteilte Pater Leovigill, der ihm in der Beichte ſagte, er ſolle den Sberen keine Mitteilung machen, denn das ginge ſte nichts an. Der Angeklagte wuͤrde zu zwei Jahren zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Bruder Markus(Johann Lauer) hat ſich durch ſechs ſelbſtändige Handlungen mit den Franziskanerbrü⸗ dern Elektus, Arnold, Zoſimus, Emeran, Caſper und Le⸗ cutius ſchuldig gemacht, die bei ihrer Vernehmung als Zeugen die Verfehlungen zugaben. Bruder Markus ging mit 20 Jahren ins Kloſter. Er gibt an, daß er anfangs es ſehr ernſt mit der Keuſchheit, der Armut uſw. genom- men habe. Nach ſechsmonatigem Kloſteraufenthalt habe ihn der Bruder Elektus jedoch verführt. Im Oktober 1935 755 er ſich moraliſch verpflichtet gefühlt, aus dem Kloſter auszutreten, um wieder e Menſch zu werden. Der Angeklagte wurde zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Rechts: 550 Jahre Univerſität Heidelberg. Auf dem Platz zwiſchen der alten und der neuen Univerſität werden die Fahnen von 31 Natio⸗ nen gehißt. Weltbild(M). Links: Die Sieger des Adolf⸗ Hitler⸗Vierers. Die Olympia ⸗Zelle Berlin⸗Grünau ge⸗ vann vor der Rennge⸗ neinſchaft Mannhei⸗ ner Ruderverein„Ami⸗ citia“ den Preis im Adolf⸗Hitler⸗Vierer. Unſer Bild zeigt die ſiegreiche Mannſchaft. Weltbild(M!. Der Hochſtapler Von Hans Bethge. Es ſei erzählt, wie Friedrich J., der erſte König von Preußen, einen Menſchen in ganz vergoldetem Kleide an einen ganz vergolde⸗ ten Galgen hängen ließ. Es ſei erzählt, denn ſo etwas geſchieht nicht gerade häufig auf dieſer Erde. Es war zu Anfang des achtzehnten Jahr⸗ hunderts, die Zeit, als die geheimnisvolle Goldmacherkunſt die Gemüter erregte und den geriſſenſten Betrügern die ſchönſten Möglichkeiten zu einem üppigen Daſein er⸗ öffnete. Da war ein Conte Ruggiero, aus Neapel gebürtig, ob er wirklich ein Graf war, darf man getroſt bezweifeln. Er war eine blendende Erſcheinung, von aufrechter Haltung, kleidete ſich koſtbar und mit großer Sorgfalt, redete mehrere Sprachen, und die Frauen lagen ihm zu Füßen. Ruggiero nannte ſich mit Stolz einen Adepten, einen Mann, der es verſteht, unedle Metalle durch myſteriöſe Legierungen in pures Gold zu verwandeln. Er hakte ſchon am Hofe von Madrid, in Wilen bei Kaiſer Leopold, in München beim Kurfürſten von Bayern ſeine Künſte ſpielen laſſen, doch hatte er nirgends feſten Fuß zu faſſen vermocht. Seine Ver⸗ uche gelangen nicht immer, denn der Stand der Sterne, günſtige oder widrige Strahlun⸗ en der Erde und andere magiſche Dinge pielten eine wichtige Rolle dabei. Aber er hatte es immer prachtvoll verſtanden, be⸗ trächtliche Summen aus den Taſchen ſeiner Gönner zu ziehen und dann, wenn ihm der Boden zu heiß wurde, rechtzeitig zu ver⸗ ſchwinden. Als er in Verlin eintraf, machte er dem König ſogleich Mitteilung von ſeiner An⸗ kunft und ließ ihn bitten, ihn vor den alber⸗ nen Verfolgungen zu ſchützen, die ſeine Nei⸗ der vom Ausland her gegen ihn betrieben. Zugleich bot er ſich an, dem König ein Bei⸗ ſpiel ſeiner Kunſt zu geben und vor ſeinen Augen, geſetzt daß ihm die Sterne günſtig ſtänden, Queckſilber in reines Gold zu ver⸗ wandeln. Der König, der mehr Geld auszugeben liebte, als ſeine Kaſſe vertrug und dem die Ausſicht auf eine Geſundung ſeines ſchwind⸗ ſüchtigen Säckels höchſt willkommen war, ab ſich den ſchönſten Hoffnungen hin und efahl, den Adepten mit aller Zuvorkom⸗ menheit zu behandeln. Er geſtattete ihm, ſich eine kleine Werkſtatt in einem Neben⸗ ebäude des Marſtalls einzurichten, und 1951 nach wenigen Tagen lud Ruggiero den König ein, dem erſten ſeiner Verſüche gnä⸗ digſt beiwohnen zu wollen. Friedrich kam voll Neugier in kleiner Ge⸗ ſellſchaft und wurde in einem halb verdun⸗ kelten Raum empfangen. Seltſame Röhren mit bunten Flüſſigkeiten, eine kleine Maſchi⸗ ne, Tiegel und ein paar blaue Flämmchen waren auf einem ſchwarz verhangenen Tiſch 11 ſehen. Die Experimente begannen, der dept nahm Queckſilber, miſchte es mit ſei⸗ nem berühmten roten Pulver, deſſen Be⸗ ſtandteile ſein Geheimnis waren, ließ Röh⸗ ren und Tiegel in Tätigkeit treten, blies ein paarmal ſorgſam in die geiſterhaften Tinkturen hinein, und das Ende war, daß er zu ſeiner eigenen ſichtbaren Genugtuung etwa ein halbes Pfund Gold in kleinen Klümpchen in Händen hielt. Der König ſtrahlte vor Begeiſterung. Kö⸗ nigin Charlotte, eine ſehr ge philoſo⸗ phiſch geſchulte Frau— Leibnitz hat von ihr geſagt, daß ſie noch das Warum des Warum zu wiſſen begehre—, wohnte der Vorfüh⸗ rung an der Seite ihres Gatten bei und hatte ſogleich das Empfinden: hier iſt ein Schwindler am Werk. Sie teilte ihre Be⸗ denken dem König mit, aber dieſer hatte ſich von der Geſchicklichkeit des Neapolitaners gleich ſo gefangen nehmen laſſen, daß er für die Skepſis der Königin nur ein Lächeln des Mitleids übrig hatte, Ruggiero verſprach, in etwa zwei Mona⸗ ten ſo viel rotes Pulver herzuſtellen, daß man damit für etwa ſechs Millionen Taler Gold anfertigen könnte. König Friedrich ſah in ſeiner Phantaſie bereits alle ſeine Geld⸗ ſchwierigkeiten zerſtieben. Er räumte dem Grafen das Palals des ehemaligen Miniſters Danckelmann als Wohnung ein und ließ ihn in königlicher Weiſe aus der Hofküche ver⸗ e uggiero führte das Leben eines Grand⸗ ſeigneurs. Beziehungen zu hübſchen Frauen waren in Windeseile angeknüpft. r hielt ſich eine in Scharlach und Gold gekleidete Dienerſchaft, einen Hofmeiſter, einige Pagen, und vor ſeiner eleganten Pariſer Kutſche trabten vier raſſige Schimmel. Aber ſchon nach kurzer Zeit beklagte er ſich bitter, daß der König nichts für ihn tue. Dieſer, der in Ruggiero einen Mann von unendlichem Reichtum ſah, wagte garnicht, mit Unterſtüt⸗ zungen an ihn heranzutreten, er ſchickte ihm einmal, wie man es einem Kavalier gegen⸗ über tut, ein Dutzend Flaſchen alten fran⸗ zöſiſchen Rotweins, das war alles. Man kann ſich denken, mit welchen Empfindungen der Adept dieſes huldvolle königliche Geſchenk entgegennahm. 3 Ruggiero verreiſte eines Tages in ſeinem Aerger nach Stettin Der Könkg ſandte ihm ein Handſchreiben nach, dazu ſein Bildnis in Brillanten, und bat ihn, zurückzukehren. fen, daß Ruaaiero kam, beklagte ſich nun man ihm für ſeine Verſuche nicht die nötigen Mittel zur Verfügung ſtelle, und begann zu fordern. Er wollte 50 000 Taler für die Her⸗ ſtellung ſeines Arkanums im voraus haben. Als man ihm dies lachend abſchlug, ver⸗ langte er eine Entſchädigung für ſeinen Auf⸗ wand in Berlin und tauſend Dukaten Reiſe⸗ geld, um nach Italien zurückkehren zu kön⸗ nen. Man kann ſich denken, wie unheimlich dem König bei dieſen Verhandlungen zu⸗ mute ward. Charlotte ſcheint recht zu haben, dachte er, der Burſche iſt ein geriſſener Schwindler. Man drang von neuem in Rug⸗ giero, diesmal mit Drohungen, die Jolge war, daß er nach Hamburg floh. Der König ließ ihn mit Gewalt zurückholen und ſchickte ihn auf die Feſtung Küſtrin. ö Hier zwang man ihn, eine Werkſtatt ein⸗ zurichten. Aber was er darin zuſtande brach⸗ te, war weniger als nichts, denn auch das Queckſilber wurde von ihm verdorben. Er ſagte, daß die Feſtungsluft ſeine Intuitionen aufs ſchwerſte behindere und daß er ſeine Berliner Werkſtatt für ſeine erfolgreiche Tä⸗ tigkeit brauche. Man ſchaffte ihn alſo wieder nach Berlin. Hier fand der geſchickte Mann ſchnell Gelegenheit, nach Frankfurt a. M. zu entweichen. Auch In dort würde er zurück⸗ geholt, man ſetzte ihn nochmals in Küſtrin feſt und ließ ihn wiſſen, daß, wenn er jetzt nicht ſeine ganze Kraft und ſeine ganzen Kenntniſſe zuſammennehme, ihm ein Prozeß auf Leben und Tod gemacht werden würde. Natürlich kam nicht ein einziges Gramm Gold aus der Werkſtatt des Gauners ans Tageslicht, der angedrohte Prozeß wurde durchgeführt und Conte Ruggiero zum To⸗ de durch den Strang verurteilt. „Gut“, ſagte der König mit zufriedenem Lächeln,„es iſt das gerechte Urteil für den Halunken. Aber man ſoll dieſen Mann nicht wie einen gewöhnlichen Verbrecher umbrin⸗ gen. Er verdient es, auch noch im Tode ſei⸗ nem großartigen Beruf entſprechend behan⸗ delt werden. Er hat uns alle durch ſeine er⸗ logene Fähigkeit, Gold zu machen, zu be⸗ ſtricken gewußt,— in Gold und Glanz ſoll diefer herrliche Adept vom Daſein in die Hölle befördert werden. Ein goldenes Ge⸗ wand ſoll er tragen, wenn man ihn zum Richtplatz führt, und auch ſein Galgen ſoll in Gold erſtrahlen— wenn auch nicht in echtem, denn das hat der Lump nicht her⸗ vorzuzaubern verſtanden, krotz ſeiner Verſi⸗ cherungen.“ Und ſo geſchah es. Das Kleid Ruggieros wurde von oben bis unten mit funkelndem Flittergold beklebt, man ſetzte ihm den hohen ſpitzen Hut eines Zauberers auf, der gleich⸗ falls golden flimmerte. Es ſammelte ſich viel Volks auf den ſommerlichen Straßen, die zum Richtplatz führten. Die Leute ſahen Unterhaltung und Wissen. einen einfachen Wagen vorüberraſſeln, er war mit myſtiſchen Emblemen aus Gold⸗ papier geſchmückt, und ein gefeſſelter, im Sonnenlicht goldig funkelnder Mann ſtand darin. Als Ruggiero den goldenen Galgen bor ſich auftauchen ſah, erblich er vor Wut und vor Scham. Man machte nicht viel Um⸗ ſtände mit ihm, ein Prieſter war nicht zu⸗ gegen. Man las ihm noch einmal ſeine ſchändlichen Betrügereien und das Urteil vor, dann tat der Henker ſeine Pflicht, und ein vergoldeter Körper, ſonderbar anzuſehen, ſchwankte durch den Sommerwind, die Ra⸗ ben kamen ſcheu herbeigeflogen, und ihre gierigen Augen waren voller Verwunde⸗ rung. Kleine Geſchichter von großen Männern Philoſoph Guſta v Theodor Fechner, der ſich auch als Schriftſteller einen Namen gemacht hat, war, wie die meiſten geiſtigen Menſchen, in ſeinem Verhältnis zu den äußeren Dingen außerordentlich zerſtreut.(Dieſe„Gelehrten⸗ zerſtreutheit“ beruht eigentlich auf dem Ge⸗ genteil, was einmal angemerkt werden muß, nämlich auf angeſpannter geiſtiger Kon⸗ zentration.) Als er eines Morgens, er war zur Vor⸗ leſung in die Univerſität gekommen, nach der Uhr ſchauen wollte und ſie in ſeiner lin⸗ ken Weſtentaſche, wo er ſie zu tragen ge⸗ wohnt war, nicht vorfand, glaubte er, ſie vergeſſen zu haben. Er wandte ſich an den Univerſitätsdiener:„Schulze, gehen Sie doch mal eben in meine Wohnung und ſagen Sie meiner Frau, ich hätte meine Uhr vergeſſen. Sie müſſe noch auf dem Nachttiſch liegen. Aber beeilen Sie ſich, bitte, in“— damit zog er die vermißte Uhr aus der rechten Weſten⸗ taſche und warf einen Blick darauf—„alſo 15 zehn Minuten können Sie wieder hier Ein!“ Der Phyſiker und 0 Edgar Wallace hatte ſeinem Verleger einen Roman verſprochen. Er hatte ihm be⸗ reits Inhalt und Aufbau des Romans aus⸗ führlich erklärt und verſprach, das Manu⸗ ſkript am Nachmittag zu ſchicken. Aber nichts geſchah. Nach Wochen trifft der Verleger Wallace auf der Straße. „Sie haben vergeſſen“, mahnt er,„mir den verſprochenen Roman zu ſenden.“ „Nein, nein“, erwiderte da Wallace,„ich vergeſſe nie, einen Roman einzuſchicken, ich habe höchſtens vergeſſen, ihn zu ſchreiben.“ * eee Auf dem Bahnhof in Kempten. Tauſende und abertauſende deutſche Kin⸗ der werden jetzt Monat für Monat durch die NSW aufs Land in Erhoſung gebracht. Auch in unſerem Grenzgau Baden iſt die Kinderlandverſchickung des deut chen Bo kes im vollſten Gange und wir leſen Tag für Tag in den Zeitungen von neuen Trans⸗ porten und Sonderzügen. Dieſer Tage nun rüſteten über 500 ba⸗ diſchen Kinder zur großen Fahrt ins All⸗ gäu. Helle Freude herrſcht bei den Aus⸗ erwählten. Für die meiſten Kinder war Kempten das Reiſeziel und von dort aus wurden ſie durch Autos in die wunderſchön N Te, Fröhliches Spiel in Epfenhofen. gelegenen Ortſchaften des Allgäus gebrachk. Ueberall wurden ſie freudig aufgenommen und nach wenigen Stunden ſchon fühlten ſie ſich wie zu Hauſe, denn bald hatten die Bauern ihre Pfleglinge, denen man es auch wirklich anſah, daß ſie eine Erholung drin⸗ gend nötig haben, ins Herz geſchloſſen. Der Allgäu, eines unſerer bekannteſten Erholungsländer im ganzen Reiche iſt für unſere Kinder ideal geeignet, ihnen wirkliche Erholung und Ausſpannung zu bringen. Dazu kommt noch, die liobevolle Pflege Fürſorge, die die Kinder dort von ihren Pflegeeltern erfahren dürfen.. König Jakob J. von England hatte den neuen franzöſiſchen Geſandten. einen Mann von hohem Wuchs, in einer erſten Audienz empfangen und von ihm den Ein⸗ druck eines ſehr lebhaften, aber flüchtigen Menſchen von beſchränkter Urteilsfähigkeit bekommen. Als er ihn verabſchiedet hatte, fragte er ſeinen Kanzler Bacon, was er von ihm halte. „Er iſt ein ſtattlicher, wohlgebildeter Mann“ antwortete dieſer.—„Ich meine, was Sie von ſeinem Kopfe halten!“ erwiderte der König. „Sire!“ ſagte Bacon,„ſo lange Leute ha⸗ ben viel Aehnlichkeit mit vielſtöckigen Häu⸗ ſern; da iſt die Oberſtube meiſt am ſchlech⸗ teſten möbliert!“ 0 Der kürzlich verſtorbene berühmte eng⸗ liſche Schauſpieler Sir Herbert Beerbom Tree ſaß einmal im letzten Akt eines Sha⸗ keſpeareſchen Sbückes in einem großen Arm⸗ ſtuhl, gerade im Begriff, einen Monolog zu beginnen. Plötzlich ſtörte ihn ein klägliches Miauen. „Wo iſt ſie?“ flüſterte der erſchreckte Schauspieler dem in der Kuliſſe ſtehenden Inſpizienten zu.„Wo iſt die verdammte Katze?“ f Und als der Inſpizient nur hilfloſe Zei⸗ chen des Entſetzens machte, ſchrie er ihm flü⸗ ſternd zu:„.. ja, aber ſie wird uns noch die Vorſtellung verderben! Das Publikum fängt ja ſchon an zu kichern. Zum Teufel, ſo ſuchen Sie doch, können Sie ſie denn nicht finden?!“ „Ich habe ſie ſchon gefunden“, flüſtert der Inſpizient,„Sie ſitzen drauf.“ Der einſt berühmte Schauspieler Fried⸗ eich Haaſe gehörte zu den Schauſpielern, die eine unüberwindliche Abneigung dage⸗ gen haben, den Text der Rolle genau zu ler⸗ ten. In einem Luſtſpiel ſteht in Friedrich Haaſes Rolle, daß er, nach einem Dialog, der in einem Garten ſtattfindet, ſich in dig auf der Bühne ſtehende Laube zu begeben hat. Haaſe ſtand mit ſeinem Text wieder auf kriegeriſchem Fuß, doch war die Sache bis dahin einigermaßen gut gegangen. Der Dialog iſt beendet, und aus dem Ka, ſten flüſtert es:„Sie gehen in die Laube.“ Der große Friedrich hat keine Ahnung, wie das Stück weitergeht, verkennt den Sinn dieſer Regiebemerkung und fährt, zu ſeiner Partnerin im Stück gewendet, heiter fort; „Sie gehen in die Laube.“ Darauf die hilfreiche Dame im Kaſten, dringlich:„Nein! Sie gehen in die Laube!“ Haaſe verwundert, wiederholt:„Nein, Sie gehen in die Laube!“ Die Souffleuſe, verzweifelt:„Aber verſte⸗ hen Sie doch— Sie gehen in die Laube!“ Haaſe unerſchütterlich, brüllt die Partne⸗ rin an:„Sie gehen in die Laube!“ Die Souffleuſe, hoffnungslos:„Abgehen. Herr Haaſe] In die Laube gehen!“ Jetzt dämmert es, und mit der Geſte groß⸗ artiger Reſignation erklärt Haaſe nunmehr, indem er in den Hintergrund entſchreitet: „Wenn alles in die Laube geht, geh auch ich in die Laube!“ Die gute alte Tante zu Klein⸗Emil:„Sage nicht immer Ich will'— Kinder haben nicht zu wollen.— Und nun ſage endlich, was du willſt!“ Rekrut Müller ſteht zum erſten Male auf dem Kaſernenhof. Der Unteroffizier ſieht ſich die neuen an. „Wie heißen Sie?“ „Müller!“ „Ihr Alter?“ „Auch Müller!“ Rütſel⸗Eile Bilder⸗Rätſel. Silben⸗Wechſel⸗Rätſel. Hamburg— Frankfurt— Sprungbrett — Fauſtſchlag— Mailand— Hauptpunkt — a— Herzlieb— Kapſiadt Kernhaus— Lehrherr— Tlſchbein— Kur⸗ land— Bleiweiß— Ahrwein. Die erſte Silbe vorſtehender 15 Wörter le ein einſilbiges Wort— ſoll durch eine der nachſtehenden in der Weiſe ausgetbechſelt werden, daß die Anfangsbuchftaben anein⸗ andergereiht, einen legendären Gedenktag im Juni ergeben: Ahn— Baum— Chriſt— Ec= Ei. Ei— Eis— Fries— Haupt— Ill— Land — Null— Rot— Salz— Ski. Auflöſung aus voriger Nummer. Zuſammenſtell⸗Aufgabe: Pie⸗ zeſtal emal Kommersbuch Kleinigkeit Be⸗ ſugsſchein. Des Sommers Einzuu. * 2 5 1 1