chaft Ille Nr. 168(2. Blatt). Neckar Bote Dienstag, 21. Juli 1936 London ſtatt Brüſſel Am 24. Juli werden ſich nun alſo doch die drei reſt⸗ lichen Locarnomächte Frankreich, Belgien und England zu einer Ausſprache zuſammenfinden. Das mühſam zuſammengebrachte Kompromiß erfüllt in der Form die franzöſiſchen Wünſche. Die reſtlichen Locarno⸗ mächte konſultieren einander, ſo wie es am 19. März in London beſchloſſen worden war In der Form hat Pa⸗ ris einen Erfolg errungen, aber in der Sache nimmt ſich bei näherer Betrachtung dieſer Erfolg reichlich küm⸗ merlich aus. Wie war es doch? Im März hatten die drei genannten Mächte in London ſogat noch unter Aſſiſtenz des italieniſchen Botſchafters beſchloſſen, daß England an Deutſchland einen Fragebogen richten ſolle und daß in der Zwiſchenzeit die beiderſeitigen Generalſtäbe Ve⸗ ſprechungen abhalten ſollten. Für den Fall, daß das Frage- und Antwortſpiel zu einem Reſultat nicht führen ſollte, war vorgeſehen, daß dann eine neue Locarno⸗Kon⸗ ferenz am 21. Juli in Brüſſel ſtattfinden ſollte. Die Fran⸗ zoſen haben in der Zwiſchenzeit mehr als einmal ausge⸗ rache daß ihre Hoffnungen dahin gingen, daß die Ab⸗ machungen der Generalſtäbe dann auf einer neuen Kon— ferenz gewiſſermaßen ratifiziert würden, alſo in ein re— gelrechtes Militärbündnis einzumünden hätten. Damit iſt es nichts geworden. Im Gegenteil! Die franzöſiſchen Bemühungen, den Garanten Italien wie: der in die alte Locarnofront einzugliedern, ſind mißlun⸗ gen. Muſſolini will ſich nicht an einer Konferenz beteili⸗ gen, die ohne Deutſchland ſtattfindet. Er hat na⸗ türlich auch noch einen für Italien viel plauſibleren Grund. Das Fortbeſtehen gewiſſer Abreden, die England mit Anliegerſtaaten des Mittelmeeres getroffen hat, wird in Italien als Hindernis für eine europäiſche Kon⸗ ſolidierung und Verſtändigung empfunden. Es iſt alſo nichts mit der alten Streſafront, ſie iſt ein überwundener Standpunkt. Aber auch England will nicht ſo, wie der Quai d'Orſay will. Das engliſche Kabinett hat es aus⸗ drücklich abgelehnt, ein künftige Konferenz der europäi⸗ ſchen Großmächte mit einem britiſch⸗franzöſiſcher Militär⸗ bündnis vorzubelaſten. Die Engländer denken auch gar⸗ nicht daran, den Franzoſen militäriſche Beiſtandszuſiche⸗ rungen in die Hand zu geben, die dann vertragsgültig wären, wenn etwa ein, Mächtekonferenz am Widerſtand Frankreichs ſcheitern warde. Nachdem man auf dieſe Weiſe in Downing Street den ſachlichen Zuſtand geklärt hat, war es eigentlich überflüſſig, vor einer europäiſchen Konferenz noch einmal zu emer vorbereitenden Beſpre⸗ chung zuſammenzukommen. Aber der britiſche Außenmini⸗ ſter hatte in ſeinem Briefe bom 1. April nun einmal an den franzöſiſchen Botſchafter in London die Zuſicherung gegeben, daß ein Ausbleiben der deutſchen Ant⸗ wort eine ſofortige Konſultation zwiſchen London, Pa⸗ ris und Brüſſel nach ſich ziehen müſſe. Alſo ſchön, ſollen die Franſoſen ihren Willen haben. England hat nach einer fachlichen Klärung ſeines Standpunktes in die gemein⸗ ſame Konſultation gewilligt. Aber dieſe Konferenz ſoll gar keine Konferenz ſein, wenigſtens keine Vollkonſerenz im Sinne der alten Beſchlüſſe. Man wird am 23. Juni in London nicht durch einen neuen Beſchluß das Londoner Abkommen vom 19. März beiſeite ſchieben, ſondern im Gegenteil man werd feſtſtellen, daß ſich die Dinge noch dicht verändert haben und daß mar nur in anderer Weiſe je Weiterführung der Vorbereitung einer Konferenz mit Deutſchland und wohl auch mit Italien betreiben muß. Der Gedanke einer Vollkonferenz in Brüſſel bleibt beſte⸗ hen, und um den Charakter der jetzigen Begegnung als formloſe Beſprechung hinreichend klarzuſtellen, trifft man ſich eben in London. Wenn aber jetzt die Herren Blum und Delbos nach London fahren werden, ſo tragen ſie vermutlich in ihrer item Herzensfalte noch einige weitergehende Pläne. Was der nüchterne Engländer haben will. ein neues Locarno mit klar umſchriebenen äußerſten Ver⸗ pflichtungen Englands, das paßt nicht in den Rahmen jener üppigen kollektiven Sicherheiten, die Frankreich rings⸗ um in Europa in der Form von Beiſtandspakten nötig zu haben glaubt. Nun hat Muſſolini das Wort von einer notwendigen Konferenz der europäiſchen Großmächte ausgeſprochen. Warum doll Frankreich nicht einen ſolchen Vorſchlag übertrumpfen und eine Konfe⸗ renz mit Einſchluß der Kleinen Entente und Sowjetruß⸗ lands verlangen? Der alte Traum vom Oſtpakt iſt ja noch nicht ausgeträumt. Die deutſch⸗öſterreichiſche Verſtändigung hat zwar auch hier eine Menge Zünd⸗ ſtoff ausgeräumt und die Sachlage zugunſten einer klaren und feſten Friedensſicherung weitgehend geklärt. Aber Frankreich glaubt es nun einmal ſeinem Verbündeten Sow⸗ jetrußland und den vielen kleinen Verbündeten im Oſten Europas ſchuldig zu ſein, ſie maßgebend an einer europäi⸗ ſchen Geſamtkonferenz zu beteiligen. Es iſt noch nicht klar erſichtlich, ob die franzöſiſche Regierung ſich wirklich ſchon u ſolchen ausſchweifenden Plänen bekehrt hat, die in der and en Preſſe und zwar auch in Organen, die dem ual d'Orſay naheſtehen, ihren Niederſchlag gefunden haben. Aber die Spuren ſchrecken. In London ſieht man die heraufziehende Gefahr und möchte jeder Erweiterung der Brüſſeler Konferenz von vornherein einen feſten Damm entgegenſetzen. Es wurde e geſagt, daß nur ein Weſtpakt die Intereſſen Englands berührt und die weitergehenden franzöſiſchen Wünſche außerhalb des Intereſſenkreiſes Englands ſich bewegen. Aber die Ge ſind zähe Unterhändler, und bis zum Beweis des egenteils muß man das auch von den Herren Blum und Delbos annehmen. Werden 55 in London nun doch noch für eine Erweiterung der Brüſſeler Konferenz Vorſtöße unternehmen oder wird die Vorbeſprechung wirklich nur das, was die Engländer ihr als beſchränkten Verhandlungs⸗ umfang Aach möchten: nämlich die Klärung der Frage, wie man Deutſchland und Italien an den Ver⸗ handlungstiſch für ein neues Locarno bringen kann. FCC ͤ ATTTbTTTTbTbTbb Zeruſalem. Die Lage in Paläſtina hat ſich noch immer nicht geändert. Die Maßnahmen des Militärs gegen die Freiſcharen in den Gebirgsgegenden werden mit größtem Nachdruck durchgeführt. Die Zahl der Todesopfer bei den Aufſtändiſchen ſteigt weiter an. 8 5 UUU U—ꝓ—— Luftübung über Hamburg Einſatz von 130 Kampfflugzeugen.— Ein geglückter Tiefangriff. Hamburg, 20. Juli. Zum erſtenmal hielt das Luftkreiskommando 2 Ber⸗ lin, zu deſſen Bereich auch Hamburg gehört, eine Luft⸗ waffenübung größeren Stils über Hamburg ab. An der Uebung waren Kampf., Aufklärungs- und Jagdverbände mit rund 130 Flugzeugen, eine Luftnachrichtenkompagnie und der Flugmeldedienſt beteiligt. Die Uebung diente in erſter Linie der Erprobung und der Zuſammenarbeit der einzelnen Verbände der Luftwaffe. Die Gefechtslage war folgende: Rot— im Kriege egen einen blauen Weſtſtaat— hat auf ſeinem Nord- lügel die Linie Roſtock— Brandenburg gewonnen und ſeine Luftflotte vorgeſchoben ſo daß Angriffe gegen die blaue Luftwaffe und die Nordſeehäfen erwarket werden können. Rot ſtehen etwa 40 leichte und ſchwere Kampf⸗ flugzeuge ſowie einige Aufklärungsflugzeuge zur Verfü⸗ ung. Blau mit etwa 15 Jaadflugzeugen, einer Flakabtei⸗ ung ſowie mehreren Fla⸗MG-Abteflungen hatte die Auf⸗ gabe, etwaige Angriffe abzuwehren. Auch der Flugmelde⸗ dienſt war zu dieſem Zweck in einem größeren Umkreis von Hamburg eingeſetzt worden. Bei unfreundlichem Wetter herrſchte auf dem Rollfeld anfänglich wenig Leben. Endlich ſtartete ein Aufklä⸗ rungsflugzeug mit dem Auftrage, im Raum Swi⸗ nemünde— Roſtock— Schmedt— Stralſund den Stand⸗ ort und die Stärke der zeitlichen Kampfverbände zu er⸗ kunden. Auch der Flugmeldedienſt begann zu arbeiten. Er meldete:„In Richtung Lüneburg feindliches Geſchwader geſichtet. Wenige Augenblicke dauert es, und eine Kette Jagdflugzeuge ſtartet. Jetzt laufen Sch lla gauf Schlag die Meldungen ein:„Feindlicher Aufklärer auch in Ratze⸗ burg geſichtet“. Da größte Eile am Platze, ſtartet mit Rückwind vom Fleck weg eine zweite Kette. Jeindlicher Aufklärer über Hamburg. Eine kurze Zeitſpanne vergeht. Eine neue Meldung läuft ein:„Feindlicher Aufklärer bereits über Hamburg“. Im Schutze der Wolkendecke war es Rot gelungen, ein Aufklärungsflugzeug bis über Hamburg vorzuſchieben. Zwei blaue Jagdflugzeuge ſteigen auf. Unterſtützt von dem 8 der Flaks gelingt es ihnen, den Feind zu ver⸗ reiben. . Auf Befehl des Geſchwaderkommandeurs werden jetzt ſämtliche Maſchinen zur erhöhten Startbereit⸗ ſchaft angeworfen. Die Maſchinen gruppieren ſich, um jederzeit vom Platz weg ſtarten zu können. Ein dreimaliger Angriff Der Flugmeldedienſt gibt bekannt: flugzeuge über Warnemünde geſichtet.“ Das iſt das Zeichen zum Alarm. Leu tkugeln ſteigen auf, und nacheinander ſtarten die Jagdſtaffeln des blauen Geſchwaders, um den Schutz der Hafenanlagen zu übernehmen. Eine Zeitlang atmet nun das Rollfeld ſcheinbar Ruhe. Weit in der Ferne iſt dann plötzlich Motorengeräuſch ver⸗ nehmbar: Eine feindliche Kampfgruppe mit 15 dreimotorigen Maſchinen rückt heran. Kurze Meldung und ſchon eröffnen die Geſchütze der Flakabtei⸗ lung das Feuer. In beträchtlicher Höhe über dem feindli⸗ chen Kampfverband ſind blaue Ja gdflugzeuge er⸗ kennbar, die verſuchen, den Feind zu Boden zu zwingen. Kettenweiſe greifen ſie im Sturzflug an. In öſtlicher Richtung wird ein zu Hilfe eilender zweiter roter Kampfpverband ſichtbar. Das Zuſammenarbeiten zwi ſchen Flaks und Jagdflugzeugen iſt ausgezeichnet. Die Flat verſucht, die feindlichen Verbände von vorn anzugreifen, während die wendigen Jagdflieger den feindlichen Maſchi⸗ ſchinen hinterrücks zuſetzen. Inzwiſchen iſt auch der zweite Verband über dem Flugplatz erſchienen. Die MG 5verſtärken ihre Feuertätig⸗ keit. In Ketlenſormationen gehen die blauen Jagdflug⸗ zeuge zum Angriff vor. Das Toben in der Luft dauert an. Plötzlich gehen die roten Kampfflieger zum Tiefan⸗ griff über. Donnernd brauſen die Maſchinen in gerin⸗ ger Höhe über das Feld, umkreiſt von den blauen agd⸗ flugzeugen. Eine leichte Gruppe der Roten, beſtehend aus Doppel- deckern, wagt einen Vorſtoß gegen die Flaks. Der Angriff 1175 und eine Entſcheidung des Gefechts war herbeige⸗ rt. Zuſammenfaſſend kann über die Luftübung geſagt werden: Der Angriff der beiden erſten feindlichen Kang verbände wird als nicht geglückt angenommen, da dieſe Gruppe rechtzeitig durch ſtarke Jagdverbände angegriffen worden iſt. Auch durch das Einſetzen der Flakbatterie wurde ihr Angriff abgewehrt. Dagegen iſt der Angriff der roten leichten Gruppe, nämlich der Doppel⸗ decker, reſtlos gelungen. Der Hauptgrund liegt dar⸗ in, daß die Flugzeuge nicht rechtzeitig als feindliche Ma⸗ ſchinen erkannt worden ſind und infolgedeſſen nur auf geringe Gegenwehr ſtießen. „14 rote Kampf⸗ Sport und Spiel Kreis⸗Kinderturnen in Mannheim. Erfolge des Tbd.„Jahn“. Am Sonntag nachmittag trafen ſich wie alljährlich die Kinder in friedlichem Wettkampf auf dem Platze des Tv. 1846 Mannheim. Nach einle tender Anſprache des Dietwarts Adelmaum und des Kreisjugendwartes Müller wurden die Schüler und Schülerinnen in Staffeln ein⸗ geteilt, wo ſie dann ihre Disziplinen ausſührten. Dabei hatte der hieſige Tbd. auch einige Erfolge zu zeitigen. Beſonders hervorzuheben iſt der Weitſprung des Schülers Adolf Fuchs mit 4.60 m und der 75 m⸗Lauf in 10,1 Sek., was ihm dann auch den 2. Platz brachte. Die Konkurrenzen beſtanden aus: Weitſprung 75 m⸗Lauf, Pferdſprung, Barrenübung. 0 Schüler: Adolf Fuchs, 75 P., 2.; Hans Ann⸗ häuſer 3, Oskar Schreck 17., Eugen Gramlich 20. Rudolf Weber 21., Otto Schreck 21., Albert Greulich 21., Willi Probſt 25., Fritz Huber, 26., Emil Gropp 27., Kurt Neubauer 27., Theo Heierling 28. Sieger. Schülerinnen(Jahrgang 23): Irma Bächle, 65 P., 4., Marie Probſt 9., Friedel Rheinſchmitt 10. Siegerin.(Jahrgang 24): Annelieſe Maas, 59 P., 9. Anmelieſe Koger 13., Hilde Kreutzer 17. Siegerin. Der Turnverein 1898 beteiligte ſich am Kreiskinderturnen mit einer ſtattlichen Anzahl ſeiner Kinderabteilungen, die mit ſehr guten Reſultaten nach Hauſe gehen konnlen. So kamen die Schüler im Kampf um den Kreis⸗Wimpel an 3. Stelle. Die Schülerinnen konnten ſich in der 10 mal 75 m⸗ Staffel an 3. Stelle und die Schüler an 4. Stelle vor⸗ arbeiten, was bei der ſtarken Konkurrenz wie Tv. 1846, M. T. G. uſw. eine ſchöne Leiſtung darſtellte. Nach⸗ ſtehend bringen wir das Reſultat der Einzel⸗Sieger und ⸗Siegerinnen. Schülerinnen, Oberſtufe: Hilda Feuerſtein 4., Elſe Schuhmacher 8., Annelieſe Baumer 11., Liſelotle Geibel 16., Ella Haas und Greta Kils 19. Gretel Gropp 21., Irma Rudolf 23. Siegerin. Unterſtufe: Greta Möll 13., Annelieſe Erny 16., Elſe Pfeifer 17., Ella Raule 18., Inge Raufelder 20., Ruth Erny 21., Albertine Söllner 23. Siegerin. Schüler, Oberſtufe: Fritz Hoffmeiſter 3., Albert Treiber 4., Karl Baumer und Karl Bauſch 8., Alwin Bühler 9. Fritz Volz 17. Albert Scholl 20., Hans Kübler 21., Kurt Bauſch 23. Edwin Bauder 26., Willi Ottenbacher 28., Albert Ding und Hermann Feuer⸗ ſtein 30., Artur Obermeier 32. Sieger. Antelſtufe: Fritz Büchner 8., Richard Ding 13., Walter Wetzel 25., Karl Volz, Richard Feuerſtein, Paul Bentz, 31., Wilh. Weißling 32., Willi Lenz 34. Sieger. Mannheimer Boxſieg Städtekampf Mannheim— Karlsruhe 11185. Mannheims Amateurboxer trugen im Freiluftring des 5Friedrichsparks“ einen Städtekampf gegen Karlsruhe aus, den die Mannheimer eindeutig mik 11:5 Punkten zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Es gab auf der ganzen Linie ſpannende Kämpfe; im Halbſchwergewicht kamen die Mann⸗ heimer Mayer und Keller ſogar zu entſcheidenden Siegen. Einige Einlagekämpfe vervollſtändigten den wohlgelungenen Kampfabend. Die genauen Ergebniſſe: Bantam: Stetter 830 ſchlägt Reuter(K) nach Punkten; Feder: Hoffmann ſchlägt Kohlborn(K) nach Punkten; Mittel: Steimer (8) ſchlägt Bolz(M) nach Punkten; Halbſchwer: Mayer(M) ſchlägt Nagel(&) in der 1. Runde k. o.; Keller (M) ſchlägt Rummel(K) in der 1. Runde k. o.; Schwer: Ackermann(&) ſchlägt Thies(M) nach Punkten.— Rah⸗ menkämpfe: Jugend: Scharſchmidt(M) ſchlägt Weiß (M) in der 8. Runde durch techn. k. o.; Welter: Mühlum(M) ſchlägt Wirth(K) nach Punkten. Leichtathletik in Pforzheim Der Sc Pforzheim trug einen Leichtathletik⸗Klubkampf gegen den Polizei⸗SV Stuttgart aus, den er mit 7337,55 Punkten zu 7012,74 Punkten ſiegreich beenden konnte. Es gab einige gute Durchſchnittsleiſtungen: Dreiſprung: Höfel (Pf) 12.58 Meter; Stabhoch: Speck(Pf) 3.73 Meter; 400 Meter: Burger(Pf) 52,4 Sekunden; Kugel: Stark(Pf) 12.64 Meter; viermal 100 Meter: Pforzheim: 44,6 Sekun⸗ den.— Auch im Klubkampf der Frauen behielt Pforzheim mit 271,5 zu 200,5 Punkten die Oberhand. ö Tennisturnier in Baden⸗Baden Im Rahmen der Großen Sportwoche in Baden⸗ Baden wird in den Tagen vom 19. bis 22. Aug uſt ein international hervorragend beſetztes Tennisturnier veran⸗ ſtaltet, zu dem der Deutſche Tennis⸗Bund alle dem inter⸗ nationalen Verband angeſchloſſenen Länder eingeladen hat. Aus England rechnet man mit der Teilnahme der Wimbledon⸗ ſieger Hughes⸗Tuckey ſowie der Damen Yorke und Scriven, Frankreich will Simone Mathieu und die Nachwuchsſpieler Deſtremau und Jamain entſenden. Hedwig Jedrzejowſka und Hebda kommen aus Polen, an der Spitze der italieniſchen Ab⸗ ordnung ſteht Palmieri. Als vorausſichtliche Teilnehmer gel⸗ ten weiterhin Gräfin de la Valdene(Spanien), Frl. Rollin⸗ Couquerque(Holland), Stalios(Griechenland), Ellmer, Fiſher (Schweiz), von Metaxa(Oeſterreich), Itoh(Japan) und der Chineſe Kho Sin Kie. Der Davispokalkampf Enkſcheidung heute. London, 21. Juli. Auſtraliens Tennisſpieler errangen im Davispokal⸗ kampf gegen Deutſchland am Montag eine 2:1⸗Führung. Crawford⸗Me Grath ſchlugen v. Cramm⸗Henkel im Doppel mit 6:4, 4:6, 6:4, 6:4. Die Entſcheidung über Sieg und Niederlage wird alſo erſt am Dienstag in den bei⸗ den letzten Einzelſpielen fallen, die Henkel⸗Juiſt und von Cramm⸗Crawford beſtreiten werden. Auch Japans Leichtathleten eingekroffen. Berlin, 20. Juli. Die japaniſche Streitmacht für die Olympiſchen Spiele iſt nun ſchon ſo gut wie vollzählig zur Stelle. Am Montagmittag kamen von Finnland her noch 55 Leichtathleten, darunter ſieben Frauen, auf dem Stet⸗ tiner Bahnhof an. Wiſſen Sie das? Die Mehrzahl der Steinzeitmenſchen ſcheink linkshändig geweſen zu ſein, das geht aus den verſchiedenen Werkzeugen hervor, die man in Höhlen und Kellern gefunden hat. Der Brotverbrauch der einzelnen Völker iſt ſehr ver⸗ ſchieden; am meiſten Brot ißt der Belgier. Wenn man das in Deulſchland am meiſten verbreitete 1,250 Kilogramm⸗Brot zum Maßſtab nimmt, verzehrt jeder Belgier 218 ſolcher Brote im Jahr; der Schweizer begnügt 55 mit 104 ſolcher Brote, der Deutſche ißt 126, der Franzoſe 200, der Oeſter⸗ M)— Müller(&) unentſchieden; Leicht: Köhler 55 ſchlägt Deimling(&) nach Punkten; Welter: Lennert(M reicher und Italiener je 140, der Engländer 136, der Ameri⸗ kaner 132 ſolcher Brote. 5 N . 8 1 — AUE ee — ̃——— Ein Mann trotzt dem Tode Rudolf Caracciola fährt Weltrekord/ Reifenpanne bei 320 Stundenkilometer (8. Fortſetzung.) Ein Dezembertag 1934. Glasklar war die Luft, blaß⸗ blau dehnte ſich der Himmel über Berlin und der Avus, der Automobil⸗Verkehrs⸗ und Uebungsſtraße, die ſich in ſchnurgerader Linie hinzieht vom Ausſtellungsgelände am Funkturm bis nach Wannſee. Die Avus war geſperrt. Caracciola, eben aus Budapeſt zurückgekehrt, wo er mit ſeinem Mercedes⸗Benz neue Weltrekorde aufgeſtellt hatte, wollte auf der idealen Berliner Autorennbahn einen neuen Langſtreckenrekord aufſtellen. Alles war bis ins kleinſte vorbereitet. Caracciola ſaß ſchon im Wagen, zog mit einer ruhigen Bewegung die Schnalle der Kappe feſter und ſah zu Neubauer, dem bekannten Mercedes⸗Rennmanager, auf, der ihm die letzten Informationen erteilte. „Es iſt alles in Ordnung, Rudi!“ ſagte Neubauer und drückte dem Rennfahrer die Hand.„Hals⸗ und Beinbruch!“ Rudi Caracciola nickte. Sein Blick flog prüfend über die Straße hin, über die er in der nächſten Minute ſchon dahin⸗ jagen würde mit einer Geſchwindigkeit, die man vor we⸗ nigen Jahren noch als Selbſtmord bezeichnet hätte. Die Haube über dem Führerplatz der ſchnittigen, lang⸗ geſtreckten Rennlimouſine wurde geſchloſſen. Der Wagen wurde von kräftigen Monteurfäuſten vorwärts geſchoben bis dicht vor den Faden der Zeitnahme, der in dem Augenblick, wo er zerriß die bis auf eine hundertſtel Sekunde genaue Zeitnahme auslöſte. Der Gegner— die Zeit Der Motor brüllte auf. Ein Zittern lief durch den gan⸗ zen Wagen. Caracciola ſaß am Steuer, den einen Fuß auf der Kuppelung, den anderen dicht vor dem Gashebel. Die Hand am Schalthebel. Die Männer ſprangen zurück. Neubauer Zeichen. Im ſelben Moment ſchoß der Wagen davon, zerriß den Faden und flog in wahnwitzigem Tempo die ſchnur⸗ gerade Bahn hinunter. Ganz ruhig hielten Rudis Fäuſte das Steuer umklammert. Sein Blick ging voraus. Die Bäume flogen an ihm vorbei wie dunkelgrüne Striche. Die Kilometerſteine flitzten vorüber wie weiße Punkte. 210 Kilometer Stundengeſchwindigkeit zeigte das Tachometer. Jetzt 240. 270 nun Und immer noch ſchneller ſchoß der Wagen dahin. 290... 300... 3101 Da kam die Südkurve ſchon in Sicht! Das Tempo wurde langſamer.. hinein in die Kurve, ganz dicht an der Innen⸗ ſeite, keinen halben Meter von der Grenze entfernt... Und wieder die Gerade hinunter 315... 317... 320 Stundenkilometer! Der Zugwind prallte ſauſend und klatſchend gegen die Karoſſerie. dump⸗ fes Brauſen dröhnte in Rudis Ohren, obwohl er in ſeinem kleinen Glashäuschen eingeſchloſſen ſaß. Die Nordkurve! Das Zeitnehmerhäuschen, das Depot — alles war im Nu vorbei. Die Menſchen huſchten vorbei. Unmöglich, ihre Geſichter zu erkennen. Nur die rieſige Scheibe war im Vorbeiraſen zu ſehen.. die Scheibe, auf der die Rundenzeit ſtand. Rudi ſaß mit zuſammengebiſſenen Zähnen, tief geduckt, wie ein Weſen faſt, das einem unſichtbaren Gegner zu Leibe geht und entſchloſſen iſt, ihn zu vernichten. Der Geg⸗ ner, den es zu ſchlagen galt, war die Zeit! Die Waffe, mit der man ihn ſchlug, war der Wille! Der eiſerne Wille, der nur das Ziel vor Augen ſieht, der keine Hinderniſſe kennt! Eine Zehntelſekunde ſchneller noch... eine Fünftelſekunde, dann fiel der Rekord! Heulend wie ein Ungeheuer flitzte der Wagen die Ge⸗ rade hinunter. Das hohe Singen des Motors war weithin hörbar. Aber man ſah den Wagen kaum. Glaubte man ihn von weitem zu erkennen, war er ſchon heran... wollte man ihn ſich anſchauen, war er ſchon wieder einen Kilometer weiter! Es war nicht nur ein Wettrennen mit der Zeit es war auch ein Wettrennen mit dem Tode! Wenn jetzt... Aber daran durfte man nicht denken! Man durfte überhaupt an nichts denken! Nur aufpaſſen! Nur weit vorausblicken! Wenn wirklich in dieſer Sekunde etwas paſſiert— es iſt aus! Es bleibt keine Zeit mehr zu irgendeiner Handlung. Denn in jeder Sekunde legt der Wagen bei dieſer Geſchwin⸗ digkeit rund 90 Meter zurück! Abermals raſte Rudi in die Südkurve, ſcharf abbrem⸗ ſend, aber immer noch mit einer Schnelligkeit von 100 Ki⸗ lometern, um— kaum auf der Geraden— mit atemberau⸗ bender Fixigkeit wieder auf über 300 zu gehen! 320 Stundenkilometer! Rekord! Der Weltrekord fällt! Ein deutſcher Rennwagen mit einem deutſchen Fahrer am Steuer 0 den bisherigen Weltrekord hinweg, ſtellt einen gab das neuen auf, gegen den dann wieder andere anrennen. mit verbiſſener Zähigkeit, mit zuſammengeballter Energie, nicht eher zufrieden, bis ſie es geſchafft haben! Ein Hinterreifen geplatzt Caracciola ging mit noch geſteigerter Schnelligkeit in die dritte Runde hinein! Kilometer um Kilometer verſauk hinter ihm... Das Fahrzeug flog dahin, als gleite es nicht mehr über den Boden, als werde es getragen von urmächti⸗ gen Fäuſten! Rudi war ganz ruhig. Er kannte ſeinen Wagen, und er kannte ſich! Der Wagen und ich— wir beide ſind aus dem gleichen Holz! „Ich müßte noch ein wenig höher hinaufgehen!“ dachte Rudi— und im ſelben Augenblick, als er das dachte, durch⸗ dröhnte die Luft ein Knall wie ein Kanonenſchuß faſt Ein Zittern ging durch den ganzen Wagen, die Räder machten einen wilden Sprung zur Seite... Das Steuer⸗ rad ruckte nach links, als wollte es ſich frei machen aus den Händen ſeines Führers. Rudi wußte ſofort, was geſchehen war: Der eine Hinterreifen war geplatzt! Bei 320 Stundenkilometer Reifenpanne!l Der Wagen ſprang, wollte ausbrechen, wollte quer über die Bahn, über die Raſenfläche oder gegen die Bretterwand, wollte in völlige Vernichtung, in den Tod hinein! Das Steuerrad war kaum zu halten! Mit überirdiſchen Kräften mußte Rudi es packen, feſthalten, es zwingen. Der ganze Körper wurde durchgeſchüttelt. Mit raſender Geſchwindigkeit drehten ſich die Räder noch immer... und bei jeder Umdrehung ſtieß die Rad⸗ felge auf den Boden, warf den Wagen hin und her Im rechten Fuß war ein Zucken. Er hatte das Verlan⸗ gen, hinüberzugehen zur Bremſe, um die Geſchwindigkeit herabzumindern, um die Gefahr des Aus⸗der⸗Bahn⸗geſchleu⸗ dert⸗Werdens zu vermeiden.. Aber der Verſtand blieb klar in dieſen gefährlichen „Morgen wiederhole ich den Verſuch!“ ſagte er, unk aus ſeiner Stimme klang der entſchloſſene Wille eine; Mannes, der gewohnt iſt, das, was er ſich vorgenommen auch durchzuführen.„Und morgen fällt der Rekord... dar auf kannſt du dich verlaſſen!“ Rudi Caracciola fuhr am andern Tage— und es war wie er es geſagt hatte? Der Weltrekord fiel! Deutſchland—Angarn 3:21 Die deutſche Waſſerball⸗Mannſchaft? Gott, ja würden ſich tapfer halten, die Jungen! Hatten doch aber hier in Amſterdam bei den Olympiſchen Spielen 1928 nich die geringſte Erfahrung in Kämpfen, bei denen es darau ankam! War das erſte olympiſche Spiel, an dem ſie ſick beteiligten! Jo Sekunden. Nicht den Bruchteil einer Sekunde lang verlor Rudi die klare Ueberlegung. Er wußte genau: trete ich jetzt die Bremſe, iſt alles aus! Der Wagen mußte von ſelbſt auslaufen! Mußte von einer Geſchwindigkeit von 320 Stundenkilometern ſich auslaufen, bis er ſtill ſtand! Von den Händen, die mit unbegreiflicher Kraft das Steuer hielten und den Wagen immer wieder in die Bahn zurückzwangen, ging ein Krampf durch die Hand gelenke, die Arme hinauf. Ruhe! Nur Ruhe! Ja, um Gottes willen, ja nichts Un Überlegtes tun! Der Wagen drängte immer von neuem nach links. Auf die Grasnarbe des grünen Streifens hin⸗ auf, der die beiden Bahnen voneinander trennt da war ein kleiner Graben Fuhr er dort hinein, über⸗ ſchlug ſich der Wagen und ging in tauſend Fetzen!!! Und mit ihm Rudi! Er wurde hin⸗ und hergeſtoßen von der rat⸗ ternden, knatternden Felge .. aber er verlor nicht eine Sekunde lang ſeine Geiſtes⸗ gegenwart. Er ſah deutlich die Reklamewand, der ſich der Wagen näherte, an der er vorbei mußte, ohne in den Gra⸗ ben zu kommen Er verſuchte, den Wagen ein wenig nur nach rechts herüberzuziehen, um ihn aus der bedrohlichen Nähe des Grasſtreifens fortzubekommen.. ſofort ſchleuderte das Fahrzeug und mußte mit aller Anſtrengung wieder aus⸗ balanciert werden. Und noch immer lief der Wagen noch immer lief er. Ewigkeiten dauerte das.. und dieſe Ewigkeiten ſtürm⸗ ten auf den Menſchen ein, in deſſen Händen Tod und Leben lagen... Der Menſch ſaß unter der Glashaube mit hartem Geſicht und kämpfte, wie nur einer kämpfen kann, der dem Tod ſchon öfter begegnet iſt! Der Weltrekord fiel! Endlich wurde die Fahrt langſamer. Lief jetzt tau⸗ melnd, hin und wieder ein wenig ſchleudernd an der Re⸗ klamewand vorbei, die gefährlicher war, als ſie ausſa g Nun konnte Rudi es ſchon wagen, mit dem Steuerrad etwas zu arbeiten, ohne befürchten zu müſſen, aus der Bahn ge⸗ ſchleudert zu werden. Und dann endlich ſtand er. Am Kilometerſtein 2,5 ſtand er, hatte alſo 1500 Meter gebraucht zum Auslaufen! 1,5 Ki⸗ lometer Fahrt, ſtändig umlauert vom Tode! Rudi Caracciola wollte aufſtehen. Es ging nicht. Er mußte warten, mußte ſich erſt allmählich daran gewöhnen, daß es gut ausgegangen war. Er nahm die Hände vom Steuer. Sie ſchmerzten. Ein Krampf war in ihnen. Sie hatten Uebermenſchliches geleiſtet in dieſen Minuten! Ein Auto kam heran, vom Depot. Monteure ſprangen heraus. Die Glasklappe wurde aufgeriſſen. Neubauer packte Caracciolas Hände und ſchüttelte ſie.„Verdammt, das hätte böſe ausgehen können!“ ſagte er nur. N Rudi ſtieg aus. Reckte ſich, ſah die Männer an, die ihn unſtanden— und plötzlich begann er zu ſchimpfen. Er ſchimpfte, was das Zeug halten wollte. Er ſchimpfte drei Minuten lang. Dann war alles wieder in Ordnung, hatten ſich die Nerven ausgetobt. Caracciola ſaß neben Neubauer. Ruhig, wie immer Nichts war ihm anzuſehen von den Minuten, in denen er tit dem Tode kämpfte.. ſein Blick ging geradeau⸗, maß die Bahn, über die er dahingeflogen war, und die ihm beinahe den Tod gebracht hatte. Rudolf Caracciola Aufnahme: Schirner— M. auf Mercedes-Benz während der Rekordfahrt. Da waren Kämpfer wie die beiden Keſerü, Verteſſy Hommonay, und im Tor Barta! Der große Barta, der ſchwer zu packen war. Bei den Deutſchen ſtand Ete Rade⸗ macher im Tor. Das Schwimmſtadion war bis auf den letzten Platz beſetzt. Das Publikum hatte eine feine Naſe für Senſatio⸗ nen. Und daß dieſes Endſpiel um die Goldene Medaille zwiſchen Ungarn und Deutſchland eine Senſation werden würde, lag in der Luft. Das Spiel begann. Ungarn eröffnete es mit einem Schuß Verteſſys, der ſofort auf das deutſche Tor gerichtel war und von Ete Rademacher gehalten werden mußte. Im Nu iſt das Spiel im Gange, wird von der erſten Minute an ſchnell durchgeführt.. Die Ungarn ſind ſtändig im Angriff. Verteſſy donnert den zweiten Schuß gegen das deutſche Tor... Keſerü ſchießt gleich darauf ebenfalls. „Ete“ ſteht und ſtoppt beide Bälle. Er lacht. Es macht ihm Spaß zu zeigen, daß man ſich auf ihn verlaſſen kann. Einen beſſeren Tormann konnten ſich die Deutſchen nicht wünſchen. Ete, der Weltrekordmann, Ete, im Waſſer groß geworden— er ſteht auf dem richtigen Platz! Jetzt hat der Deutſche Bähre den Ball und haut ihn mit voller Wucht gegen das ungariſche Tor. Der Ball geht zurück, wird von Hommonay aufgegrif⸗ fen, der ihn in Sekundenſchnelle an Verteſſy weiterleitet. 1 ein Bombenſchießer, richtet den Ball aufs deutſche or.. Benecke kommt heran und hält den Ungarn feſt. Ein ſchriller Pfiff. Schiedsrichter Blitz, ein Belgier, der ſein Amt vorbildlich verſieht, gibt Strafſchuß für Un⸗ 955 Benecke muß das Feld verlaſſen. Die übrigen Deut⸗ chen gruppieren ſich, erwarten den Schuß der Ungarn, be⸗ reit, ihn abzuwehren. Schon ſauſt der Ball über ihre Köpfe hinweg und Ete Rademacher wirft ſich vor, ſtreckt die Arme aus Der Ball ſitzt im Netz! 1 zu 0 für Ungarn! Gleich darauf kommt der Ball zu Keſerü II, der einen fabelhaften hohen Wurf gegen das deutſche Tor ſchleu⸗ dert... Unhaltbar für Ete geht der Ball zum zweitenmaf ins Netz! ̃ a 2 zu C für Ungarn! (Fortſetzung folgt.) Druckarbeiten 2— tür Handel, Gewerbe und industrie liefert schnellstens Neckar- Bote Druckerei