90 t, das, wahr⸗ rgang ö ſchön einen ug iſt eine en⸗ vielen Hung ihlige wohl is voll Kör⸗ abrit, gas⸗ in in tern miſch 1 Ge⸗ e ſich nom⸗ 5 ſie aſſer ohle⸗ 5 im Weg igen aren gute ſäch⸗ Der an- fer⸗ ſein eil, hel⸗ lles Ein ink⸗ lis⸗ len, Er⸗ an⸗ ind ſich us⸗ die nt⸗ erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.26 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. NRachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Ang.⸗Preisliſte Nr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poftſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Secken helm. ole Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim ⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VIII. 36 1105 Samstag, den 19. September 1986 Nr. 220 936. Jahrgang Fahnenübergabe parade des 9. Armeekorps vor Adolf hitler. Großenenglis bei Fritzlar, 19. September. Als Abſchluß der Herbſtübungen des g. Armeekorps fand bei e e ſüdlich von Fritzlar in Anweſenheit des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht, des Keichskriegsminiſters Generalfeldmarſchall von Blom⸗ berg und des Oberbefehlshabers des Heeres Generaloberſt Freiherr von Fritſch ſowie des Generals der Flieger Milch die feierliche Uebergabe der neuen, vom Führer verliehenen Truppenfahnen an die Truppenkeile des 9. Armeekorps ſtatt. Anſchließend nahm der Führer und Oberſte Befehlshaber die Parade über die Truppen des 9. Armeekorps ab. Das große Paradefeld war von Zehntauſenden von Zu⸗ ſchauern dicht umſäumt. Auf der Ehrentribüne ſah man u. a. den Gauleiter des Gaues Kurheſſen, Staatsrat Wein⸗ rich, den Oberpräſidenten Prinz Philipp von Heſ⸗ ſen, zahlreiche Vertreter der Partei und ihrer Gliederun⸗ gen ſowie des Staates und der Behörden. Gegen 11 Uhr vormittags traf der Führer und Oberſte Befehlshaber mit dem Reichskriegsminiſter und ſeiner Begleitung auf dem Bahnhof Zen nern ein. Eine Abordnung erwies die militäriſchen Ehrenbezeugungen. Nach der Meldung des Leiters der Abſperrung, SS⸗Obergruppenführer Erbprinz zu Waldeck, begab ſich Adolf Hitler im Kraftwagen durch ein Spalier der SS⸗Verfügungstruppe Arolſen und der SA um Paradefeld. Auf ſeiner Fahrt wurde er überill von der evölkerung herzlich begrüßt. Als er mit ſeiner Begleitung auf dem Paradefeld eintraf, wollte der Jubel der Zehntauſende nicht abreißen. Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blom⸗ berg, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, der Oberbefehlshaber des Grup⸗ penkommandos 2, General der Artillerie Dollmann, erwarteten Adolf Hitler am rechten Flügel der Fahnen⸗ ruppe, die auf dem Paradefeld aufmarſchiert war. Die entom dane präſentierte, die Muſik ſpielte den Prä⸗ ſentſermarſch. Der Kommandierende General des 9. Armee⸗ korps meldete dem Führer und Oberſten Befehlshaber die Aufſtellung. Dieſer ſchritt unter dem Jubel der Maſſen die Front ab und bgab ſich auf das für ihn errichtete Podium vor der Haupttribüne. Die Anſprache Adolf Hitlers Der Führer und Oberſte Befehlshaber übergab dann die Fahnen mit einer Anſprache an die Truppen, in der er an die alte deutſche Armee als die ſtolzeſte aller Zeiten er⸗ innerte und den Soldaten der neuen Armee die Worte zu⸗ rief:„Ihr werdet zu dieſen Fahnen ſtehen in guten und ſchlechten Tagen! Ihr werdet ſie nie verlaſſen und ſie in Euren Fäuſten tragen vor der wieder groß gewordenen Na⸗ tion] Sie blickt auf Euch in höchſtem Stolz und mit blindem Vertrauen. Erweiſt Euch dieſes Vertrauens würdig und ſtellt Euer ganzes Denken und Handeln immer unter den Begriff: Deutſchland, unſer deutſches Volk und unſer Deut⸗ ſches Reich!“ In Begleitung des Reichskriegsminiſters, des Oberbe⸗ fehlshabers des Truppenkommandos und des Kommandie⸗ renden Generals begab ſich der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber darauf an den rechten Flügel der Fahnenauf⸗ ſtellung und übergab jedem einzelnen Bataillonskommandeur mit Handſchlag ſeine Fahne. Der Badenweiler Marſch und ein Ehrenſalut begleiteten die Fahnenübergabe. a Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Frei⸗ herr von Fritſch dankte darauf in einer Anſprache dem Führer und Oberſten Befehlshaber für die neuen Fahnen. Die Armee ſei ſtolz und glücklich, ſo führte er u a. aus, ſie aus den Händen des Mannes empfangen zu haben, der deutſchland vor dem Verderben errettete, der ganz Deutſch⸗ land mit nationalſozialiſtiſchem und ſoldatiſchem Geiſt er⸗ füllte. Wenn die Armee heute dieſen Fahnen und Standar⸗ ten Treue gelobe bis zum letzten Atemzuge, dann ſchwöre ſie auch Treue dem Mann, der die Feſſeln von Verſailles zerbrochen habe. „Die Armee gelobt Ihnen, mein Führer, Treue heute und immerdar, im Leben und im Sterben. Nach der Fahnenübergabe begann der Vorbeimarſch unter den Klängen des„Friedericus Rex. Die Parade wurde angeführt von dem Kommandierenden General des 9. Armeekorps mit ſeinem Stab, dem Muſikkorps des In⸗ fanterieregiments 15 und den neuen Truppenfahnen des Korps. Es folgte die Infanterie der 9. und 19. Diviſion. Den Schluß der Infanterie bildeten Pioniere und Radfah⸗ rer. Im Trapp kamen das Reiterregiment 13, die Artillerie und die Nachrichtentruppen vorbei. Es folgten die motori⸗ ſierten Truppen, an ihrer Spitze ein Kraftradſchützen⸗Batail⸗ lon und Panzertruppen.— Die Sitzung des Völkerbundsrates Bericht des Generalſekretärs. Der Völkerbundsrat begann unter dem Vorſitz des chi⸗ leniſchen Vertreters Rivas Vicuna ſeine 93. Tagung mit einer nichtöffentlichen Sitzung. Der Rat nahm Kenntnis von den Denkſchriften, die bisher 18 Regierungen zur Frage der Völkerbundsreform eingereicht haben. Er be⸗ ſchloß, ſie zuſammen mit einem Bericht des Sekretariats der Vollverſammlung zu überreichen. Der Generalſekretär berichtete hierauf über 11 Reiſe nach Rom und ſeine Be⸗ ſprechungen mit dem italieniſchen Regierungschef und dem Außenminiſter. Die nächſte Sitzung des Rates findet Sams⸗ tag nachmittag ſtatt. Franzöſiſche Beklemmung Wenig zuverſichtliche Vorſchau auf Genf. Paris, 18. September. f Die franzöſiſche Oeffentlichkeit beſchäftigt ſich in aus⸗ giebigem Maße mit der bevorſtehenden Völkerbundsſitzung. Die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ ſchreibt u. a., die Genfer Tagung befaſſe ſich mit keiner der wichtigen euro⸗ päiſchen Fragen; trotzdem könnten die bevorſtehenden drei Wochen zahlreiche Schwierigkeiten zutage fördern. So be⸗ trachte man die Ankündigung, daß der Negus mit einer abeſſiniſchen Abordnung in Genf eintreffen werde, bereits jetzt ſchon als ein erhebliches Hindernis, insbeſondere da der Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, dem Duce anläßlich ſeiner Romreiſe die Verſicherung gegeben habe, daß der mit der abeſſiniſchen Frage befaßte Prüfungsaus⸗ ſchuß ein⸗ Abordnung des Negus in Genf als„unbegründet“ erachten würde. Andererſeits ſei man in Genf nicht ganz ſicher, daß vonſeiten der ſpaniſchen Abordnung nicht internationale Schwierigkeiten erwachſen könnten. Der„Jour“ iſt der Anſicht, daß Außenminiſter Delbos beſonders deshalb ſolange in Genf zu verweilen beabſich⸗ tige, um mit den anderen Vertretern des Völkerbundes aus⸗ giebig Fühlung zu nehmen Der Quai d'Orſay ſei beſorgt um das Preſtige Frankreichs, das in den letzten Monaten gelitten habe. Es ſei vollkom⸗ men unnütz, ſich dieſe Wahrheit verheimlichen zu wollen. zumal ſie außerhalb der franzöſiſchen Grenzen offenſichtlich ſei. In erſter Linie müſſe man nun beweiſen, daß Frank⸗ reich noch imſtande ſei, diplomatiſche Initiativen in Eu⸗ ropa zu ergreifen Auch der„Jour“ iſt der Anſicht, daß die Anweſenheit des Negus in Genf für Frankreich und die übrigen Staaten recht gefährlich ſein könne. Der„Petit Pariſien“ meint, daß der franzöſiſche Außenminiſter erſt nach einem eingehenden pſychologiſchen Studium Frankreichs Vorſchläge in Genf unterbreiten werde, wobei dieſe Vorſchläge aber in erſter Linie ſich auf das franzöſiſche Sofortprojekt zum Völkerbund beziehen. Aber auch wirtſchaftliche Fragen von großer Wich⸗ tigkeit würden auf der Tagesordnung ſtehen. Es ſei durch⸗ aus möglich, daß eine internationale Währungskon⸗ ferenz ins Auge gefaßt werden ſoll. Auf jeden Fall werde man ſich mit der ſchwierigen Frage der Steuerhin⸗ terziehung befaſſen, die auf internationalem Gebiet manche Schwierigkeit aufweiſe. Andererſeits würde die franzöſiſche Abordnung Vorſchläge zu einer internationalen Rüſtungs⸗ kontrolle und einer Begrenzung der Rüſtungen vorbringen. Aus London wird gemeldet daß Eden am kom⸗ menden Sonntag während ſeines Aufenthalts in Paris auf dem Wege nach Genf lange Beſprechungen mit Miniſterpräſident Blum haben werde. Der hauptſächlichſte Erörterungsgegenſtand werde die Vorbereitung für die DTonferenz der Weſtmächte ſein. Italien bleibt bei ſeiner Bedingung Wie aus Rom verlautet, iſt über die Frage der Teil⸗ nahme Italiens an den bevorſtehenden Völker⸗ bundsarbeiten noch keine endgültige Entſcheidung gefallen. Feſt ſteht, daß noch keine italienſſche Abordnung nach Genf abgereiſt iſt. Die italieniſche Regierung bleibt bei ihrem Standpunkt und macht ihre Entſcheidung von der Zulaſſung oder Abweiſung der Geſandten des Negus ab⸗ hängig. Der Weg zur Verſtändigung Engliſche Genugtuung über die deutſch⸗franzöſiſche Jühlungnahme. London, 18 September. In einem Leitartikel, der ſich mit der beabſichtigten Fünfmächtekonferenz befaßt, begrüßt die„Times“ u. a. die kürzlichen deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen; ſie hätten ge⸗ zeigt, wieweit die franzöſiſchen und deutſchen Miniſter er⸗ kennen, daß es Fragen gäbe, über die ſie ſich im gemein⸗ ſamen Intereſſe einigen ſollten. Dieſe Fragen beträfen die Wiederbelebung des internationalen Handels und die Wie⸗ dergewinnung der Wohlfahrt. Jede Milderung der wirt⸗ ſchaftlichen Spannung unter der Deutſchland ſſcherlich nicht weniger als andere Länder leide, würde mit ſofortiger Wirkung auch die politiſche Spannung erleichtern. Wie je⸗ doch Dr. Schacht in ſeiner Rede in Düſſeldorf betont habe, ſei andererſeits ein Schritt zur politiſchen Befriedung nö⸗ tig, um eine vernünftige Erörterung aller wirtſchaftlichen Probleme zu erleichtern. Die Pflicht der Staatskunſt ſei klar, nämlich mit der Aushandlung derjenigen Regelungen zu beginnen die ſofort durchführbar ſeien, und den Weg für jene vorzubereiten, die folgen müßten, wenn Europa als eine Macht in der Weltpolitik weiterbeſtehen ſolle. Deutſches Beileid in Paris. Paris, 18. Sept. Der deutſche Geſchäftsträger in Parts, De. Forſter hat der franzöſiſchen Regierung namens der deutſchen Regierung die Teilnahme zu dem Verluſt des be⸗ zannten franzöſiſchen Forſchers Dr. Charcot und ſeiner Mitarbeiter ſowie der Mannſchaft, die bei dem Untergang des Expeditionsſchiffes„Pourquoi pas“ ums Leben kam, ausgeſprochen. Zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Berlin, 18. Sept. Der Führer und Reichskanzler hat die gegen den bisher unbeſtraften Emil Ott vom Schwur⸗ Ade in Köslin wegen Mordes erkannte Todesſtrafe im nadenweg in lebenslängliches Zuchthaus umgewandelt. Die engliſche Weſtpakinote Ueberreichung an die vier inkereſſierten Mächke. London, 19. September. Unter Vorſitz des Innenminiſters Simon fand eine Mi⸗ niſterbeſprechung ſtatt, an der auch Außenminiſter Eden teil⸗ nahm. Es wurde die Lage in Paläſtina und das euro⸗ päiſche Problem erörtert. Ein endgültiger Beſchluß über die Erklärung des Kriegsrechts in Paläſtina wurde noch nicht gefaßt. Offenbar will die Regierung zunächſt erſt einmal einen Bericht des neuen Oberbefehlshabers in Pa⸗ läſtina, Generalleutnant Dill, über das weitere Verhalten der Araber abwarten. Im Laufe der Sitzung, die Stunden dauerte, wurde auch die Note über die geplante Weſtpaktkonferenz beſprochen, die Außenminiſter Eden im Laufe des Nachmit⸗ tags den Vertretern der i de Locarnomächte über⸗ reichte. Wie verlautet, iſt eine ZJeröffentlichung der Nots nicht beabſichtigt. Reuter erfährt, daß der Inhalt der Note nicht von weitgehendem Charakter ſei und daß Sowjetrußland in der Note nichk erwähnt werde. Vielmehr ſtelle das Dokument eine Wiederholung der bereits in der Verlautbarung vom 23. Juli ausgedrück⸗ ten Anſichten der britiſchen Regierung dar. Es beſtehe fer⸗ ner Grund zu der Annahme, daß die Note keine beſonderen Vorſchläge für die Jeſtſetzung des neuen Zeitpunktes der Konferenz enthalte, obwohl es möglich ſei, daß Außen⸗ miniſter Eden mündlich auf die Bedeutun hingewieſen habe, die England dem Zeitpunkt beimeſſe. Die diplomati⸗ ſchen Vertreter Deutſchlands, Frankreichs, Italiens und Belgiens wurden am Nachmittag von Außenminiſter Eden in etwa halbſtündigen Abſtänden getrennt empfangen. Dem diplomatiſchen Korreſpondenten der„Evening News“ zufolge, wiederholt die Note die Anſicht, daß die Aufteilung Europas in feindliche Blocks für eine allgemeine Regelung verhängnisvoll ſein würde. Gudetendeutſche mißhandelt Kommuniſtiſche Ausſchreitungen in Eger. Eger, 18. September. Im Anſchluß an eine öffentliche Verſammlung der Kom⸗ muniſten in Eger kam es zu einer ſchweren Saalſchlacht, bei der mehrere Anhänger der Sudetendeutſchen Partei und ein Volksvertreter zu Boden geſchlagen und zum Teil ſchwer verletzt wurden. ie die Preſſeſtelle der Sudetendeutſchen Partei hier⸗ über im einzelnen berichtet, habe unter der völkiſchen Be⸗ wohnerſchaft wegen des Verbots der letzten Verſammlungen der Sudetendeukſchen Partei beträchtliche Erregung ge⸗ herrſcht. Zahlreiche Anhänger der Sudetendeutſchen Partei äußerten die Abſicht, die kommuniſtiſche Verſammlung zu beſuchen. Da von der SPD ⸗Leitung Zwiſchenfälle befürchtet worden ſeien, hätte Abgeordneter Wollner beſchloſſen, in Begleitung von zwei anderen Mitgliedern der SꝰDP⸗Leitung die Verſammlung zu beſuchen, um durch ſeine Anweſenheit etwaige Unbeſonnenheiten zu verhindern. In der Nähe des Lokals ſei keine Polizei zu bemerken geweſen. Als Abge⸗ ordneter Wollner die Mitte des Saals erreicht hatte, ſeien aus den Reihen der Ordner Rufe erſchollen:„Achtung! Jetzt kommt er.“ Im gleichen Augenblick ſeien die Ordner auch über den Abgeordneten hergefallen. Die wenigen im Saal anweſenden Mitglieder der Sudetendeutſchen Partei ſeien Wollner zu Hilfe geeilt und es habe ſich eine ſchwere Raufe⸗ rei entſponnen, in deren Verlauf mehr als 10 Mitglieder der Sudetendeutſchen Partei verletzt wurden, darunter meh⸗ rere ſchwer. Alle Verletzten wieſen zahlreiche gefährliche Stichwunden und Knjeverletzungen 195 Auch Wollner er⸗ hielt ſchwere Kopfverletzungen und Fußtritte. Die kommu⸗ niſtiſche Verſammlung wurde von dem anweſenden Regie⸗ rungsvertreter keineswegs aufgelöſt, ſondern nach Fort⸗ ſchaffung der Verletzten fortgeſetzt. annähernd zweieinhalb NN Ein enttäuſchendes Ergebnis Der neue engliſche Rekrutierungsfeldzug. London, 18. September. Wie der militäriſche Bericht⸗ erſtatter der„Times“ meldet, hat der am 1. September ein⸗ geleitete Rekrutierungsfeldzug für die neue Infanterieabtei⸗ lung der Ergänzungsreſerve ein außerordentlich ſchlechtes Ergebnis gezeitigt. Der Kriegsminiſter hatte erklärt, daß die neue Truppe eine Anfangsſtärke von 17000 Mann haben ſollte. Demgegenüber konnten bis Ende der letzten Woche insgeſamt nur 286 Mann eingeſtellt werden, da⸗ von 166 im Alter von 17 Jahren und 120 im Alter von 18 bis 25 Jahren. In London haben ſich 41 junge Leute ge⸗ meldet, in ganz Schottland nur 38. Dieſe Ergebniſſe, ſo ſchreibt der Berichterſtatter, ſcheinen Anlaß zu ernſter Be⸗ ſorgnis zu geben. 5 a7 Die Aklankik. Fliegerin. Die 33jährige Fliegerin Beryl Markham hat nach ihrem Rekordflug über den Atlantik zahl⸗ loſe Angebote von Kabaretts, Reklamegeſellſchaften, Zeitun⸗ gen uſw. bekommen. Ein Newyorker Theater hat ihr eine Wochengage von 2000 Dollar für einige Vorträge an⸗ geboten. Beryl Markham iſt nicht die erſte Atlantikfliegerin, vielmehr überquerte bereits 1933 Ami Molliſon den Ozean. Drei Frauen ſind bei Atlantikflügen verunglückt, nämlich Elſie Mackay, die Tochter von Lord Inchcape, Primzeſſin Löwenſtein⸗Wertheim und die Amerikanerin Grayſon. Die Sicherheit der Arbeit Hohe Gefängnisſtrafen im Berliner Bauunglücksprozeß. beankragt. Berlin, 18. September. Im Berliner Bauunglücksprozeß ſtellte die Staatsan⸗ waltſchaft folgende Ankräge: Wegen fahrläſſiger Tötung unter Außerachklaſſung einer Berufspflicht gegen den 35. jährigen Reichsbahnrat Wilhelm Weyher und den Ddi⸗ rektor der Berlinſſchen Baugeſellſchaft, den 54jährigen Di⸗ plomingenieur Hugo Hoffmann je fünf Jahre Ge⸗ fängnis, gegen den 42jährigen Bauleiter der Berlini⸗ ſchen Baugeſellſchaft Diplomingenieur Fritz Noth drei Jahre Gefängnis, gegen den 42jährigen Reichsbahn baurak Wilhelm Schmiktein Jahr ſechs Monate Gefängnis und den 50 jährigen Skreckendezernenten, Reichsbahnoberrat Kurt Kellberg ein Jahr Ge⸗ fängnis. Den Strafanträgen war ein ſiebenſtündiges Plädoyer der Staatsanwaltſchaft vorangegangen. Der Prozeß wird, wie erinnerlich, ſeit dem 1. April d J. vor der Elften Gro⸗ zen Strafkammer des Landgerichts Berlin verhandelt. Ferner wurde beantragt, den Angeklagten die Koſten des Verfahrens aufzuerlegen und die erlittene Unterſu⸗ chungshaft in vollem Umfange anzurechnen. Die Haftbe⸗ fehle bleiben beſtehen. i Die wegen fahrläſſiger Tötung erhobene Anklage richtet ſich bekanntlich gegen drei für die Bauleitung verantwort⸗ liche Beamte bezw. Angeſtellter de Reichsbahn, den 50⸗ jährigen Streckendezernenten Reichsbahnoberrat Kellberg, den Solahrigen Leiter des zuſtandigen Reichsbahnneubau⸗ amtes 4, Reichsbahnrat Wilhelm Weyher, und den 42 Jahre alten Bauwart Wilhelm Schmitt ſowie gegen den 54 Jahre alten Diplomingenieur Hugo Hoffmann als Direktor und den 42 Jahre alten Diplomingenieur Noth als Baulei⸗ Kite ausführenden Baufirma, der Berliniſchen Bauge⸗ ſellſchaft. Die Angeklagten Kellberg und Schmitt wurden im Ver⸗ lauf der Beweisaufnahme aus der Unterſuchungshaft ent⸗ laſſen. Nach Eröffnung der Sitzung nahm der erſte der beiden Anklagevertreter das Wort Die Zeugen und Sachverſtändi⸗ gen hätten die Frage, ob das Unglück auf höhere Gewalt oder auf Baufehler zurückzuführen ſei, verſchieden beantwor⸗ tet. Der Sachverſtändige Profeſſor Leichtweiß aus Frank⸗ furt, habe der Meinung Ausdruck gegeben, daß der Unter⸗ grund die Schuld trage Der als Zeuge gehörte Geheimrat Schaper habe dem Führer und Reichskanzler, als die⸗ ſer am fünften Tage nach dem Einſturz auf der Unglücks⸗ ſtelle erſchien, auf ſeine Frage geantwortet, er glaube, die Kaupturſache ſei ein zu tiefes Ausſchachten und es würden wohl auch noch einige Baumängel dazu⸗ kommen. Die Staatsanwaltſchaft ſtehe, ſo erklärte der An⸗ klagevertreter weiter, auf dem Standpunkt, daß ſich das Ergebnis der hierauf bezüglichen Unterſuchung mit den Er⸗ klärungen Schapers am fünften Tage nach dem Einſturz⸗ unglück vollkommen decke. In der Frage der Ausſchach⸗ tungstiefe ſeien die Bekundungen der Angeklagten weit auseinandergegangen. Noch habe ſich darauf berufen, daß er von Weyher eine ausdrückliche Anweiſung zum Tieferſchachten erhalten habe. Weyher beſtreitet das. Er fragt ſich daher, wem mehr zu glauben ſei. Nun iſt nach Auffaſſung der Staatsanwaltſchaft Weyher in vier Punkten ſeiner Dar⸗ ſtellung durch Zeugenausſagen einwandfrei widerlegt wor⸗ den, und in dem ſtrittigen fünften Punkt ſteht ihm die Aus. ſage Noths gegenüber. Bei genauer Würdigung der cha⸗ rakterlichen Eigenſchaften Weyhers und ſeines Verhaltens vor Gericht iſt die Staatsanwaltſchaft zu dem Ergebnis ge⸗ 1 daß er als unglaubwürdig angeſprochen werden muß. Anſchließend behandelte der Staatsanwalt die Ver⸗ antwortlichkeit der einzelnen Angeklagten für die nachgewie⸗ ſenen Baufehler. Im weiteren Verlauf des Plädoyers, das durch eine Mittagspauſe unterbrochen wurde, erklärte der Staatsan⸗ walt, daß der Angeklagte Hoffmann entgegen ſeiner Be⸗ hauptung nicht nur wirtſchaftliche Aufgaben innerhalb der Berliniſchen Baugeſellſchaft wahrzunehmen hatte, ſondern als leitender Direktor für techniſche Angelegenheiten mit die Verantwortung trage. Kellberg hatte die Aufgabe, die Verbindung zwiſchen dem ſtatiſchen Dezernat der Reichsbahn und dem Neubauamt herzuſtellen. Im Augenblick der Projektänderung hätte für den Streckendezernenten die erhöhte Verpflichtung beſtanden, alle beteiligten Bauleiter und Statiker an einem Tiſch zuſammenzubringen. In Uebereinſtimmung mit dem Sachverſtändigen Pro⸗ feſſor Halter ſehe die Staatsanwaltſchaft drei Gru p pen von Fehlern als urſächlich für den Einſturz an, und zwar das Freiſtehen der weſtlichen Mittelwand, weiter den zu tiefen Aushub und ſchließlich Knick⸗ und Längs⸗ kräfte, die durch die nicht gradlinige Ausſteifung entſtanden. Die Angeklagten waren fähig, die erforderlichen Sicherungs⸗ maßnahmen zu treffen, wenn ſie ſich den wahren Zuſtand der weſtlichen Mittelwand vergegenwärtigt hätten.„Man hat ſich aber dieſe Wand genau ſo wenig angeſehen wie die anderen Wände.“ Sodann ging der Staatsanwalt zur rechtlichen Würdi⸗ gung über und ſtellte feſt, daß den Angeklagten fahne Tötung unter Außerachtlaſſung von Berufspflichten zur Laſt gelegt werde. Entſcheidend ſei in dieſem Zuſammenhang die Nichtbeachtung der Regelblätter, die ja gerade zwecks Verhütung von Unglücksfällen aufge⸗ ſtellt worden waren. Darauf ging der Staatsanwalt dazu über, die Schuld⸗ momente 1 darzuſtellen, die den einzelnen Angeklagten zur Laſt gelegt werden. Danach wird dem Bauwart Schmitt vorgeworfen, daß er die Regelblatt⸗ vorſchriften nicht eingehalten hat. Dem e Kellberg ſei vor allem der Vor⸗ wurf zu machen, aß er kein beſtimmtes und kein eindeuti⸗ ges Verbot der Tieferſchachtung gegeben und weiter ſeine Anordnungen in dieſer Richtung ungenügend kontrolliert habe. Der Angeklagte Noth müſſe geradeſtehen für den zu tiefen Ausſchacht und für die urſächlichen Baufehler, die von den Sachverſtändigen feſtgeſtellt worden ſeien. Für den Angeklagten Weyher gelte alles das, was dem Ange⸗ klagten Noth zur Laſt gelegt werde. Darüber hinaus müſſe dieſem Angeklagten noch der Vorwurf gemacht werden, daß er die ganzen Dinge zu ſtark bom grünen Tiſch aus betrachtet habe. Der Angeklagte Hoffmann ſei verantwortlich für die zu tiefe Ausſchachtung und die mangelnde Dispoſition. Nach dieſen Ausführüngen zur Schuldfrage nahm der zweite Anklagevertreter das Wort zum Strafmaß. Er ging dabei zunächſt auf die Tatſache ein, daß 19 Volksge⸗ noſſen durch die Schuld der Angeklagten ihr Leben hätten laſſen müſſen. Außer dieſen 19 Toten ſeien noch eine große Anzahl von Volksgenoſſen durch die Schuld der Angeklag⸗ ten ſchwer betroffen und gefährdet worden. Der Bau der Nord⸗Süd⸗S⸗Bahn in Berlin ſei ein Teil des großen Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms. Es wäre bedenklich für das große Werk, wenn dieſenigen keine harte Strafe treffen würde, die an leitender Stelle nicht genügend für die not⸗ wendige Sicherheit ſorgten. In kurzen Worten ging der Staatsanwalt noch auf die Angeklagten Noth, Schmitt und Kellberg ein. Für den Er⸗ ſteren ſei ſtrafmildern zu berückſichtigen, daß er mit Arbeit ſtark überlaſtet war und weiter ſein mannhaftes Emtreten für den ums Leben gekommenen Schachtmeiſter Dümcke. Auch die Strafe für den Angeklag⸗ ten Schmitt ſei niedriger zu bemeſſen, weil er nicht zu den leitenden Perſönlichkeiten gehört habe. Der Angeklagte Kellberg endlich könne deshalb nicht ſo hoch beſtraft werden, weil er mit der Ausführung des Baues ſelbſt nicht befaßt geweſen ſei. Sodann ſtellte der Staatsanwalt die eingangs mitgeteilten Strafanträge. Der Unfall des Muſikzuges der 88. Leibſtandarke. Magdeburg, 18. Sept. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Das Reichsgericht hat die Reviſion des Kraftwagenführers Richard Weber gegen das Urteil der Strafkammer in Mag⸗ deburg vom 8. Juli 1936 verworfen. Die Verurteilung Webers zu einem Jahr Gefängnis wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung und Körperverletzung iſt damit rechtskräftig gewor⸗ den. Weber hatte am 1. Juni 1936 in der Nähe von Burg bei Magdeburg durch ſein Verſchulden einen Zuſammenſtoß mit einem Kraftwagen herbeigeführt, in dem ſich ein Teil des Muſikzuges der SS.⸗Leibſtandarte Adolf Hitler befand. Bei dieſem Zuſammenſtoß wurden vier SS⸗Männer ge⸗ tötst und neun SS⸗Männer verletzt. Kurzmeldungen Einheitliche Pfandſiegelmarken Berlin, 18. Sept. Reichsminiſter der Juſtiz Dr. Gürtner hat angeordnet, daß zur Kennzeichnung gepfändeter Ge⸗ genſtände künftig im Bereich der Reichsſuſtizverwaltung einheitliche Siegelmarken verwendet werden. Die neuen Pfandſiegelmarken haben die Form eines Rechtecks in der Größe 3,5 mal 5 Zentimeter. Ihre Zeichnung iſt in roter Farbe auf weißem Grund gehalten. Die Marke trägt als Aufſchrift den Namen des Amtsgerichts, die Bezeichnung, den Namen und das Geſchäftszeichen des Vollſtreckungs⸗ beamten, ſowie in der Mitte in weißer Schrift auf rotem Oval das Wort„Pfandſiegel“. Nach der Einführung dieſer Siegelmarken wird künftighin überall an den ein⸗ heitlichen Pfandſiegelzeichen zu erkennen ſein, daß ein Ge⸗ genſtand gepfändet iſt. Beſuch engliſcher Bergarbeiter Begrüßung durch Bokſchafter v. Ribbentrop. Berlin, 18. Sept. Zu Ehren einer Abordnung engliſcher Bergarbeiter, die auf Einladung der Deutſchen Arbeits⸗ front auf einer Reiſe durch Deutſchland begriffen ſind, fand ein Tee⸗Empfang im Hotel Kaiſerhof in Berlin ſtatt. Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop begrüßte die engliſchen Arbeiter und ihre deutſchen Kameraden und unterhielt ſich längere Zeit mit ihnen. 5 Die engliſchen Arbeiter ſtammen größtenteils aus Nerd. Wales. Sie haben in Begleitung deutſcher Arbeiter aus dem Waldenburger Redier und aus dem Ruhrge⸗ biet des Muſikhein in Frankfurt a. d. O. beſucht, ſich einige Tage in Waldenburg aufgehalten und werden ſich noch für einige Tage in das Ruhrgebiet begeben. 200 Menſchen ums Leben gekommen. London, 18. September. Eine furchtbare Schiffskataſtrophe ereignete ſich einer Meldung aus Karo zufolge am Freitag auf dem Nil. Bei einem Juſammenſtoß eines mik 200 Jahrgäſten beſetz⸗ ken Bergnügungsdampfers mit einem Frachtdampfer kamen 200 Menſchen ums Leben. Es konnten nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen nur vier Perſonen gerettet wer. den, weil die ſtaͤrke Strömung des Nils die Retkungsarbeiten außerordenklich erſchwerle. Bei den Teilnehmern an der Ausflugsfahrt handelt es ſich um Eiſenbahnangeſtellte und ihre Familienangehörigen. Vernichtungszug eines Tropenſturms Küſtenſtriche von Karolina verwüſtet.— Schiffe in Seenot. Newyork, 18. Sept. Ueber Nord- Südkaroling und die Virginien-Küſten kam ein Tropenſturm auf, der bei einer Windſtärke bis zu 90 Stundeumeilen von verheerender Wirkung war. Viele der kleinen Strandorte wurden aller Verbindung miteinander beraubt. Zwei Schiffe ſandten dauernd 505-Kufe in den Aether. Das Leuchlſchiff„She⸗ ſapeake“ mußte ebenfalls Hilferufe ſenden, als ſeine An⸗ kerketten riſſen. Die Inſel Ocracoke(Nordkarolina) wurde von einer neun Fuß hohen Sturzwelle überſpült Glücklicherweiſe konnten ſich jedoch die 400 Inſelbewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Den bisherigen Meldungen nach iſt der Sachſchaden ſehr erheblich. Der Tropenſturm bewegt ſich mit ſteigender Windſtärke nordwärts. Streikkrawalle in Singapur Bau der britiſchen Befeſtigungen ſtillgelegt. London, 19. Sept. Wie aus Singapur gemeldet wird, iſt dort ein Streik der Bauarbeiter ausgebrochen. Die Arbeiten an den neuen Verteidigungswerken ſind infolge⸗ deſſen völlig ſtillgelegt. In Singapur ſelbſt ſtreiken etwa 1000 Bauarbeiter, die mit der Anlage der neuen Befeſti⸗ ungen beſchäftigt waren. 2000 weitere Arbeiter haben in Celeter, den Stützpunkt der britiſchen Luftſtreitkräfte, die Arbeit niedergelegt. In der Nähe des Chineſenviertels kam es zu ſchweren Zuſammenftößen; 26 Perſonen wurden dabei e die für die Streikhetze in der Hauptſache verant⸗ wortlich gemacht werden. Neue nationaliſtiſche Erfolge Geländegewinn an der Guadarrama-Front und vor Toledo. Liſſabon, 18. September. Nach dem Heeresbericht der zweiten Diviſion der Süͤd⸗ armee iſt es den nationaliſtiſchen Truppen an der Guadar⸗ rama⸗Front gelungen, die ſtarken Verſchanzungen der Ro⸗ ten in Puerto de Navafria im Sturm zu nehmen. Der Feind ließ eine Batterie 7,5⸗Zentimeter-Geſchütze, 260 Ge⸗ wehre, eine große Menge Handgranaten und zahlreiche Ge⸗ fangene zurück. Seine Verluſte betrugen 200 Tote und viele Verwundete. Zu dem letzten nationaliſtiſchen Erfolg an der Toledo⸗ Front wird noch bekannt, daß die nationalen Truppen 10 Kilometer vorgerückt ſind und die Ortſchaften Caſar de Egcg⸗ lona, El Bravo, Serralbo und Illan de las Vacas beſetzt haben. Wie Gefangene berichten, wäre der Führer der roten Truppen, Oberſtleutnant Aſencio Torrado, auf der Flucht beinahe den Nationaliſten in die Hände gefallen. Ausländiſche Waffenlieferungen Wie Reuter aus Gibraltar meldet, erwarten die marxiſtiſchen Streitkräfte in Malaga ſtündlich eine große Gewehr- und Munitionslieferung aus Mexiko, die mit dem Dampfer„Magallanes“ eintreffen ſoll. Das Regierungs⸗ ſchlachtſchiff„Jaime 1“ und mehrere Zerſtörer beabſichtigen, der„Magallanes“ entgegenzufahren und ſie in den Hafen von Malaga zu geleiten. Angeſichts dieſer großen auslän⸗ diſchen Unterſtützung für die marxiſtiſchen Streitkräfte glaubt man, daß ſich die Eroberung Malagas durch die Nationaliſten weiter hinauszögern werde. 25 briliſche Kriegsſchiffe in ſpaniſchen Gewäſſern. Zurzeit befinden ſich 25 britiſche Kriegsſchiffe in ſpanz⸗ ſchen Gewäſſern oder in benachbarten Häfen. Alle Vorberei⸗ tungen ſeien getroffen, um einen neuen Strom von Flücht⸗ lingen aufnehmen zu können, falls es zu neuen, noch ernſte⸗ ren Entwicklungen in Spanien kommen ſollte. Der Oberbe⸗ fehlshaber der Mittelmeerflotte, Admiral Sir Dudley Pound, iſt auf ſeinem Flaggſchiff„Königin Eliſabeth“ in Malaga eingetroffen, um die Lage zu unterſuchen. Der Alkazar von Toledo zerſtört? Nach einer in Paris vorliegenden Meldung aus Madrid ſollen die roten Truppen in Toledo einen der Minenſtol⸗ len in die Luft geſprengt haben, die ſie unter dem Alkazar gegraben hakten. Die Exploſion ſoll angeblich ehr heftig ge. weſen ſein und das Gebäude zum größten Teil zerſtörl haben. Die Zivilbevölkerung von Toledo habe in der Nacht die Stadt verlaſſen und ihre Lager etwa zwei Kilometer außerhalb aufgeſchlagen. Wieder Todesurteile in Madrid. In Madrid hat ein ſogenanntes„Volksgericht“ wieder⸗ um das Todesurteil gegen fünf Offiziere ausgeſpro⸗ chen, die beſchuldigt waren, am nationalen Aufſtand teilge⸗ nommen zu haben. Sendet Aufnahmen vom Parteitag 1936 ein! Berlin, 18. Sept. Die Organiſationsleitung des Reichs parteitages 1936 bittet alle Partei⸗ und Volksgenoſſen, die am diesjährigen Reichsparteitag teilgenommen und photo⸗ graphiſche Aufnahmen hergeſtellt haben, je einen Abzug mit genauer Angabe des Urhebers, des Dargeſtellten und der evtl. Archiv⸗Nummer an die Organiſationsleitung Nürn⸗ berg, Generalfeldmarſchall von Hindenburg⸗Platz 1, für Ar⸗ chivzwecke einzuſenden. Vervielfältigungs⸗ und Veröffent⸗ lichungsrechte an den Bildern bleiben den Urhebern gewahrt. A 40 Bienenvölker verbrannt. In Hannover traf ein Perſonenzug mit brennendem Schlußwagen ein. Der Wagen war mit 88 Bienenvölkern beladen, von denen etwa die Hälfte verbrannte. Perſonen wurden nicht verletzt. Die Brandurſache iſt vermutlich auf das Umfallen einer Stall⸗ laterne zurückzuführen, die beim Verladen gebraucht wurde und unbemerkt in dem Waggon zurückgeblieben war. A Erdrutſchunglück. Bei Erweiterungsarbeiten im Städt. Stadion von Coutances(Frankreich) ereignete ſich ein Erdrutſch, wobei mehrere Arbeiter verſchüttet wurden. Ein Arbeiter wurde tot und ein zweiter ſchwer verletzt geborgen. Die übrigen Arbeiter kamen verhältnismäßig glimpflich davon. ab Um die neue Donaubrücke. Der rumäniſche Ver⸗ kehrsminiſter iſt in Belgrad eingetroffen, um mit dem jugoſlawiſchen Verkehrsminiſter Spaho Verhandlungen über den Bau einer Donaubrücke zu führen, die Jugofla⸗ wien mit Rumänien verbinden ſoll. Bei ſeiner Ankunft er⸗ klärte der rumäniſche Miniſter den Vertretern der Preſſe, daß, ehe mit den Vorarbeiten zum eigentlichen Bau begon⸗ nen werden könne, erſt ein Uebereinkommen über den Ort des Brückenbaues erzielt werden müſſe, wofür Rumänien die Verbindung Turn— Severin—Kladovo vorſchlage, außerdem ſeien auch die finanziellen Fragen, insbeſondere die Aufteilung der Baukoſten auf die beiden Länder, noch ungeklärt. Der rote Hahn Zell(Wieſental), 18. September. Ein Großfeuer, das in der Nacht in der Gießerei Ja⸗ kob Bernauer ausgebrochen war, legte die Fabrik zum größ⸗ ken Teil in Schutt und Aſche. Der Brand nahm ſeinen Ausgang von der mitten im Gebäudekomplex gelegenen Ofenanlage. Er fand in den Kohlenvorräten— es waren kurz vorher 300 Zentner Koks angefahren worden— reiche Nahrung und verbreitete ſich dann auf das Dach des Gießereigebäudes, das völlig aus⸗ brannte. Die Zeller Motorſpritze hatte alle Mühe, das an⸗ grenzende Wohngebäude, das ſtark bedroht war, zu retten. Das Haus hat aber großen Waſſerſchaden erlitten. Ueber die Urſache kann noch nichts Genaues ge⸗ ſagt werden. Es wird vermutet, daß das Feuer durch Fun⸗ kenflug aus dem Ofen entſtanden iſt. Das zu ebener Erde gelegene Gießereigebäude, ein neu⸗ artider Bau, iſt am meiſten von dem Feuer betroffen wor⸗ den. Er brannte innen vollkommen aus, ſo daß nur noch die Umfaſſungsmauern ſtehen. Brandſtiftung. Schopfheim, 18. Sept. In Maulburs ſtand das Oekono⸗ miegebäude des Ernſt Vetter in Flammen. Die mit Futter⸗ vorräten reich gefüllte Scheune brannte vollſtändig nieder, das Wohnhaus blieb erhalten. Malermeiſter Ernſt Vetter geſtand, den Brand gelegt zu haben. Es handelt ſich um einen 62 Jahre alten haltloſen Menſchen, der dem Trunke ergeben iſt und deshalb entmündigt worden war. Das An⸗ weſen gehört jetzt ſeiner Frau. i pani⸗ berei⸗ lücht⸗ rnſte⸗ herbe⸗ ieder⸗ eſpro⸗ eilge⸗ eichs⸗ u, die hoto⸗ g mit d der ſtürn⸗ r Ar⸗ ffent⸗ bahrt. f ein zagen a die Die Stall⸗ hurde Städt. h ein Ein rgen. pflich Ver⸗ dem ngen zoſla⸗ ft er⸗ reſſe, gon⸗ Ort inien lage, dere noch Ja- jröß⸗ im den Koks ſich aus⸗ an⸗ tten. ge⸗ Fun⸗ neu⸗ wor⸗ noch ono⸗ tter⸗ eder, etter um unke An⸗ Das Beſenſteiger Anglücßk Die Unglücksfahrt des Mannheimer SA-⸗Skurmes vor Gericht. Rottweil, 18. September. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wegen des furchtbaren Unglücks, das am Nachmittag des 26. Juli d. J. den Mannheimer SA⸗Sturm 45/171 anläßlich eines Ausflugs auf einem Laſtkraftwagen mit Anhänger in den Schwarzwald auf der Beſenfelder Steige bei Freudenſtadt betrofſen hat und hei dem insgeſamt 27 Todesopfer zu be⸗ klagen waren, wurden die Angeklagten vernommen. Der Kraftwagenführer Wilhelm Scherer gab zu, daß er den An⸗ hänger zunächſt beanſtandet habe, da er verſchmutzt und ſchmalſpurig war. Im übrigen habe er geglaubt, der Anhän⸗ ger ſei in Ordnung. Er mußte weiter zugeben, daß er nach der Bremſe nicht geſehen habe. Um die polizeiliche Genehmigung habe er ſich nicht ge⸗ kümmert und ſich mit der Verſicherung des Sturmführers, es ſei alles in Ordnung, begnügt. Zu der Unglücksfahrt auf der Beſenfelder Steige gab er an, daß er die zweite Warnung genau geſehen und bei der erſten Kurve auch gebremſt und vom vierten in den drit⸗ ten Gang zurückgeſchaltet habe. Mit einer Geſchwindigkeit von 30 Kilometern ſei er dann in die zweite Kurve gefahren. Sein Verſuch, hier auf den zweiten Gang umzuſchalken. ſei aber nicht mehr geglückt. Der Wagen kam dann auf der Steige in immer ſchnellere Jahrt und ſtürzte beim Aus⸗ weichen vor einem enigegenkommenden Motorradfahrer den Abhang hinunter. Der Eigentümer des Wagens, Hugo Scherer, gab ebenfalls an, ſich auf den Sturmführer Slangen verlaſſen zu haben. der die Papiere des Wagens geholt habe und ihm dann verſicherte, die Genehmigung zur Perſonenbeförde⸗ rung ſei erteilt. Der Eigentümer des Anhängers, Backfiſch, der, wie Scherer, aus Gefälligkeit ohne Entgelt ſeinen Wa⸗ gen der SA zur Verfügung ſtellte, ſagte aus, er ſei der feſten Ueberzeugung geweſen, die Bremſe ſeines Anhängers ſei in Ordnung. Er gab weiter an, geglaubt zu haben, auf ſeinen Anhänger komme nur Gepäck. Sturmführer Slangen gab offen zu, von dem Adju⸗ tanten ſeiner Standarte darauf aufmerkſam gemacht worden zu ſein, die polizeiliche Genehmigung zur Fahrt einzuholen. Er verteidigte ſich aber damit, daß er die feſte Abſicht ge⸗ habt habe, die Genehmigung zu beſorgen. Vor An⸗ tritt der Fahrt ſei aber keine Zeit mehr geweſen, die Wa⸗ gen bei der Polizei vorfahren zu laſſen. In den vorange⸗ gangenen Tagen habe dies auch nicht geſchehen können, da die Wagen auf Fahrt waren. Der Angeklagte gab weiter an, daß der Kraftwagen zwar immer ein gutes Tempo ge⸗ habt habe, aber nicht zu raſch gefahren iſt. Auf der Unglücksſteige habe er den Fahrer mehrmals ermahnt, ja ſogar angeſchrien, langſamer zu fahren, aber da ſei es ſchon zu ſpät geweſen. Die Zeugenvernehmung Von Wichtigkeit iſt die Ausſage des Adjutanten der Standarte Mannheim 171, der den Sturmführer Slangen unter Hinweis auf die eventuellen Folgen auf ſeine Pflicht, die Fahrtgenehmigung der Polizei ein⸗ zuholen, aufmerkſam machte. Die als Zeugen vernommenen SA⸗Männer des Mann⸗ heimer Sturmes machten ziemlich gleichlautende Angaben. Sie bekundeten, daß der Fahrer zwar ſicher, aber ſchnell gefahren ſei. Die SA⸗Männer, welche die Unglücksfahrt auf dem Anhänger mitgemacht hatten, ſagten aus, daß der An⸗ hänger oft ſtark„geſchwänzelt“ habe. Das ſei ihnen aber nicht als beſonders bedenklich erſchienen. Die Ausfſagen der Sachverſtändigen Der Sachverſtändige Hepting, Inhaber einer Repa⸗ raturwerkſtätte in Freudenſtadt, der die Laſtwagen am Tage nach dem Unfall unterſucht hat, ſagte folgendes aus: „Bei der Anterſuchung an Ork und Stelle ſtellte ich feſt, daß die Bremſen des Maſchinenwagens in beſter Verfaſ⸗ ſung waren. Im Oelbehälter war noch genügend Oel vor⸗ handen. Auch die Anhänger⸗Kuppelung war intakt. Dagegen war der Oelbehälter des Anhängers vollkommen leer. Die Zuleitung zu ihm war an einer Stelle undicht und im ganzen flark verſchmutzt.“ Bei einer genauen Unterſuchung der Bremſen bei den Mercedes⸗Benz-Werken in Gaggenau und Untertürkheim wurde beſtätigt, daß die Bremſen des Vorderwagens in Ordnung waren. Es konnte aber nachgewieſen werden, daß die Bremſen des Anhängers bei der Rückfahrt nicht in Anſpruch genommen waren. Der Sachverſtändige führt das Nichtfunktionieren der Bremſen des Anhängers auf den Oelmangel zurück. Er bezeichnete es aber auf Fragen des Vorſitzenden als mög⸗ lich, daß bei Antritt der Fahrt die Bremſen des Anhängers noch funktioniert haben. Der Sachverſtändige erklärte weiter, daß ein erfahrener Fahrer bei plötzlichem Abbremſen an der ſtarken Schubwirkung des Anhängers merken mußte, daß die Bremſen nicht in Ordnung waren. Der Vorſitzende hält dieſe Aeußerung dem Angeklagten Hugo Scherer, dem Fahrer des Wagens, vor. Dieſer antwortet, daß er bei der Unglücksfahrt zum erſtenmal einen Anhänger mit Hellauf⸗ bremſen gefahren habe. Der zweite Sachverſtändige, Ingenieur Steinhardt⸗ Rottweil, äußert ſich über die Bremſen im gleichen Sinne wie der erſte Sachverſtändige. Als dritter Sachverſtändiger wurde dann der vom Ge⸗ richt hinzugezogene Oberingenieur Michelfeld von Stuttgart vernommen. Ganz allgemein äußerte er große Bedenken gegen die Auflaufbremſen, da ſie ſchon ſehr häu⸗ fig Unfälle verurſacht hätten. Mit zunehmender Geſchwin⸗ digkeit werden die Auflaufbremſen immer ſchlechter. Die Frage, ob die Bremſen des Anhängers zu Beginn der Fahrt vollſtändig funktionierten, konnte der Sachver⸗ ſtändige nicht mit Sicherheit beantworten. Damit war die Beweisaufnahme abgeſchloſſen. Darmſtadt.(Ein Pakef mit Wertpapieren ver⸗ ſchwunden.) Am Mittwoch, 16. September, gegen 12 Uhr blieb, wie die Polize, mitteilt ein Paket mit 2500 Mark in Wertpapieren. vermutlich Deutſche Reichs⸗ und Heſſiſche Staatsanleihen, in 5 Stücken zu 00 Mark an einem Haus⸗ eingang in der Heidenreichſtraße aus Verſehen ſtehen. Es wurde beobachtet, wie eine Frau im Alter von 30 bis 40 Jahren mit einem vier- bis fünfjährigen Jungen das Pa⸗ ket um dieſe Zeit an ſich nahm und in Richtung Soder⸗ ſtraße weiterging. Es handelt ſich um einen weißen Kaſten, etwas größer wie ein Schuhkaſten, jedoch etwas flacher Die Frau, die das Paket an ſich nahm, wird aufgefordert, es bei em Landeskriminalamt abzuliefern, andernfalls ein Ver⸗ ahren wegen Unterſchlagung eingeleitet wird. Ludwigshafen.(In die geſchloſſene Schranke gefahren.) Ein Perſonenkraftwagen durchbrach die für einen Perſonenzug rechtzeitig geſchloſſene Schranke des Reichsſtraßenübergangs 1035 zwiſchen Knöringen und Landau. Die Schranke wurde ſtark beſchädigt. Die Wärter⸗ bude wurde durch den zurückſchlagenden Schrankenhaum von ihrem Standort verſchoben. Die Schranke war recht⸗ zeitig geſchloſſen worden. Ein aus Richtung Bellheim kom⸗ mender Kraftwagenzug fuhr auf dem Reichsſtraßenübergang 1672 zwiſchen Bellheim und Rülzheim in die für Perſonen⸗ zug 642 geſchloſſene Schranke. Ein Schrankenbaum wurde eingedrückt. Nach den Angaben des Lenkers der Zugmaſchine hat die Bremſe verſagt. Schweres Verkehrsunglück Zwei Todesopfer. 2 Idar-Oberſtein, 18. Sept. Der Laſtwagen einer Koh⸗ lenhandlung im Stadtteil Idar fuhr in raſcher Fahrt die obere Layenſtraße hinauf. Plötzlich verlor aus unbekann⸗ ten Gründen der Wagenführer die Gewalt über den Wa⸗ gen und fuhr von der Straße ab in eine Wieſe, in der fü 13jährige Schülerin unter einem Baum nach Birnen ſuchte. Das Kind wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ein Beifahrer wollte im letz⸗ ten Momenk abspringen, wurde aber dabei ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er in hoffnungsloſem Zuſtand ins Krankenhaus eingellefert werden mußte Ein weiterer Mitfahrer, der hinken im Wagen ſaß, ſprang ab und verletzte ſich dabei ebenfalls erheblich. Die Unterſuchung hat ergeben, daß der Wagen voll⸗ kommen in Ordnung war. Der Fahrer, ein junger Mann aus dem Stadtteil Oberſtein, wurde in Haft genommen. Der Gipſermeiſter Schick iſt ebenfalls ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Er iſt Vater von ſieben Kindern. . Sana: Landwirt hieſige St. Vi der Gemeinde Verletzungen zugefügt he Verletzungen geſtorben. Gedern.(Motorrasfahrer von Lokomotive gekötet.) Auf dem alg einer Reichsſtraße zwi⸗ ſchen den Bahn und Hartmannshain wurde ein Motorradfal von einer Lokomotive über⸗ fahren und ge 5 2 bergang ſind Warn⸗ kreuze und Kraftwagen SES en tödlich verletzt.) Der Somborn mußte in das eliefert werden, weil ihm gen in den Stall ſchwere tte. Der Landwirt iſt jetzt an den Das iſt er! Hier ſehen Sie Herrn Haſe, wie er leibt und lebt, den Helden vieler merkwürdiger Erlebniſſe. Er iſt ein netter Kerl und jeder⸗ mann gefällig, aber leider, leider hat es einen Haken mit ihm! Das hübſche, alte Sprüchlein„Mein Name iſt Haſe, ich weiß von nichts“— das paßt auf niemand beſſer als auf ihn, der auch ſo häufig nicht„im Bilde“ iſt. So wird er in allerlei Abenteuer verwickelt, die wir Ihnen hier ſchildern wollen. Morgen kommt das erſte! Hier an dieſer Stelle! Kaiſerslautern.(Darlehensſchwindler verur⸗ teilt.) Vor dem Schöffengericht hatte ſich der 1895 ebo⸗ rene Auguſt Weiß von hier, zurzeit in Strafhaft in Zwei⸗ brücken, wo er eine vom Sondergericht Frankenthal gegen ihn verhängte zweijährige Gefängnisſtrafe verbüßt, wegen fortgeſetzten Betrugs und einfachen Diebſtahls zu verant⸗ worten. Der Angeklagte war bis zu ſeiner Dienſtentlaſſung im Juli 1933 Haupkwachtmeiſter bei der Polizeidirektion Kaiſerslautern. In den Jahren 1929 bis 1933 erſchwindelte ſich der Angeklagte bei Bekannten unter der Zuſicherung alsbaldiger Rückzahlung insgeſamt 8000 Mark. Der ihm zur Laſt gelegte Diebſtahl bezieht ſich auf ein Dienſtrad, das er ſich während ſeiner Stellung bei der Polizei unberechtigt an⸗ geeignet hatte. Das Urteil lautete auf ein Jahr zehn Monate Gefängnis. 6 Mäckenbach.(Brandunglück in Mackenbach.) Im Anweſen des Landwirts Adolf Gießer brach ein Brand aus, dem Stall und Scheune zum Opfer fielen. roße Men⸗ gen an Heu, Stroh und Futtervorräten wurden vernichtet. Da auch die anliegenden Bauernhöfe ſtark gefährdet waren, mußte der Ueberlandzug der Kaiſerslauterer, Feuerwehr zu Hilfe gerufen werden Der Schaden beträgt 1215 000 Mak. Es wird Brandſtiftung vermutet, 5 — Sigmaringen.(Den Verletzungen erlegen.) Der Molorradunfall am vergangenen Samstag, der die An⸗ gehörigen des dabei ſo ſchwer verunglückten Arbeitsdienſt⸗ mannes Pius Eiſele wegen der Schwere der Verletzungen ſchon in ernſte Sorgen um das Leben des Verunglückten verſetzt hatte, hat nunmehr einen traurigen Ausgang ge⸗ nommen. Der hoffnungsvolle junge Menſch iſt ſeinen Verlet⸗ zungen erlegen. Lalcale Nuudocliau Der Matthäustag Der 21. September führt im Kalender den Namen Matthäustag. Man ſagt von ihm, daß er für das Wetter der nächſten Wochen von ausſchlaggebender Bedeutung ſei. Die Winzer der Rhein⸗ und Moſelgegend haben den Glauben, daß Sonnenſchein am Matthäustag noch mindeſtens vier Wochen gutes Wetter verbürge. Der Matthäustag iſt von der katholiſchen Kirche als Gedenktag an den Apoſtel Matthäus eingeſetzt worden. In den Zeiten unſerer heidniſchen Vor⸗ fahren wurde dieſer Tag als der Tag der Tag⸗ und Nacht⸗ gleiche gefeiert. Man betrachtete ihn ſchon als den Beginn des Winters, was bei dem früher herrſchenden rauheren Klima verſtändlich erſcheint. In hochgelegenen Gebirgsgegen⸗ den, wo ſich Nebel und Schnee ſchon frühzeitig einſtellen, führt der Matthäustag noch jetzt den Namen„Wintertag“. Auch der Volksglaube hat naturgemäß an den Matthäus⸗ tag angeknüpft. Kinder, die am Matthäustag geboren ſind, ſollen eine Art Sehergabe beſitzen. In abgelegenen Gegen⸗ den findet man noch mancherlei Bräuche für dieſen Tag, bei deren Befolgung ſich manches aus der Zukunft erkennen laſſen ſoll. So werden in manchen Gegenden Gegenſtände ins Waſſer geworfen, die von jungen Mädchen wieder her⸗ ausgefiſcht werden müſſen. Zieht ein Mädchen em Büſchel Blumen, einen grünen Zweig oder etwas ähnliches, ſo ſoll dies nichts anderes bedeuten, als daß dieſes Mädchen bald Braut wird. Antragſtellung zum WSW. 193637. Die Winter⸗ hilfe wird nur auf Antrag gewährt, und zwar iſt an⸗ tragsberechtigt, wer weniger als den einundeinhalhfachen Fürſorgeſatz als Einkommen hat. Anträge zum WH W⸗ 1936-37 werden ab 17. September bis einſchließlich 3. Oktober 1936 bei allen Ortsgruppengeſchäftsſtellen der NS.⸗Volkswohlfahrt von Montag bis einſchließlich Don⸗ nerstag einer Woche in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ent⸗ gegengenommen. 4 Die Erzeugnisſchau der Kleingärtner der Stadtgruppe Mannheim. So viel ſteht jetzt ſchon feſt, die Erzeugniſſe der Mannheimer) Kleingärtner wird eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges werden. Was die Kleingärtner an Er⸗ zeugniſſen aus ihren Gärten zur Schau bringen, iſt über alles Lob erhaben. Hier hat der Laie die beſte Ge⸗ legenheit, bei einem Beſuch der Ausſtellung ſich einmal ein Bild zu machen von all den Dingen, die die Klein⸗ gärtnerr in ihren Gärten hervorbringen. Die hieſige Ortsgruppe baute in mühevoller Vorarbeit ihre Erzeug⸗ niſſe auf, und, ſoviel kann jetzt ſchon geſagt werden, die Seckenheimer Kleingärtner können ſich damit ſehen laſ⸗ ſen. Der Aufbau iſt ſehr gut gelungen, und verdient alles Lob. Den Schluß des Aufbaues bildet ein Berg herr⸗ lichſter Radies, in deren Mitte ein mächtiger Krug der Brauerei Pfiſterer ſteht mit dem Mahnſpruch:„Kommſt Du nach Seckenheim, kehrſt Du bei Pfiſterer ein“. Die⸗ ſer Spruch iſt zwar für die Mannheimer gemünzt, aber auch für die Seckenheimer wird es ſich lohnen, dieſer Schau in der Rhein⸗Neckar⸗Halle einen Beſuch abzuſtatten. * Zu der Internationalen Raſſehundeausſtellung in Mannheim am 17. und 18. Oktober. Das Intereſſe für die unter der Schirinherrſchaft des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters K. Renninger ſtehende Raſſehundeaus⸗ ſtellung in Mannheim am 17. und 18. Oktober wächſt von Tag zu Tag. So hat das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium zwei prächtige Ehrenpreiſe für die zwei beſten Zuchtgruppen in Gebrauchshunden— min⸗ deſtens drei Hunde eines Züchters— und die Stadt Mannheim 200 Mark zur Beſchaffung von Ehrenprei⸗ ſen für die einzelnen Ausſcheidungskämpfe gewährt. Das Programm zu dieſer hochintereſſanten Veranſtaltung, auf die jeder Tierfreund hingewieſen ſei, iſt orſchienen und kann von dem örtlichen Leiter, Herrn Heinrich Haber, Mann⸗ heim, J 3, 17, Fernſprecher 23 432, oder von der Gau⸗ geſchäftsſtelle Südweſt, Stuttgart⸗W., Rotenwaldſtraße 88 a, Fernſprecher 61 437, bezogen werden. Der Merde⸗ ſchluß für die Annahme der Hunde iſt auf den 7. Oktober feſtgeſetzt. „Olympia⸗ Ausklang“. Noch in aller Herzen klin⸗ gen die herrlichen Tage und Erlebniſſe der Olympiſchen Spiele in Berlin nach, die den geeinten deutſchen Leibes⸗ übungen einen noch nie dageweſenen Erfolg brachten. Be⸗ greiflich, daß die Vereine des Rfe. auf dieſe Gemein⸗ ſchaftsleiſtung ſtolz ſind und wie ſie vor den Spielen bei Veranſtaltungen aller Art für die Olympiſche Idee warben, ſo drängt es nun viele ihre Freude und Begei⸗ ſterung ausklingen zu laſſen. Auch der hieſige Turnerbund „Jahn“ hat die Sache aufgegriffen und beabſichtigt am Sonntag, den 4. Oktober, abends, im hieſigen Schloß⸗ Saale in dieſem Sinne eine großzügige fein ausgearhei⸗ tete turneiſſche Veranſtaltung aufzuziehen, die in der Hauptſache von den weiblichen Abteilungen des Vereins beſtritten wird und in einem allgemeinen Tanz ihren Abſchluß finden ſoll. Dieſe Feierſtunde tritt bewußt aus dem Rahmen der allgemeinen Vereinsveranſtaltun⸗ gen heraus und wendet ſich an die geſamte hieſige Be⸗ völkerung. Vor allem werden die hieſigen Vereine ge⸗ beten, auf dieſen Abend gebührend Rücklicht zu nehmen. (Näheres folgt noch an dieſer Stelle). Zei Fahrraddiebe feſtgenommen. Zwei Fahrrad⸗ diebe konnten ermittelt und feſtgenommen werden. Die bei⸗ den Langfinger wurden in das Bezirksgefängnis eingeliefert. I 137 Verkehrsſünder. Wegen Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften wurden bei Verkehrskontrollen 137 Kraft⸗ und Nadfahrer gehührenpflichtig verwarnt und 19 Kraftfahr⸗ zeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. — Verminderung des Straßenlärms. In einer Anord⸗ nung des Reichsverkehrsminiſters heißt es: Zur Vermin⸗ derung des Straßenlärms dürfen Warnzeichen nur gegeben werden, wenn andere Verkehrsteilnehmer durch das Fahr⸗ zeug gefährdet werden können. Faſt immer genügt ein kur⸗ zes Schallzeichen, aber auch dieſes iſt vermeidbar, wenn alle Verkehrsteilnehmer die gebotene Vorſicht beachten. Wer künf⸗ tig gegen die auf Paragraph 25 RStBO. beruhende Pflicht verſtößt, wird verwarnt oder beſtraft. Br. — N — Die Bedeutung der Handwerkskarte. Die Handwerks⸗ karte, die jeder Handwerksmeiſter hat, der in die Handwerks⸗ rolle eingetragen iſt, iſt noch vielen Volksgenoſſen unbekannt. Woran liegt es, daß die für das Handwerk wie für die Auftraggeber des Handwerks ſo wichtige Neuerung noch nicht genug bekannt geworden iſt? Es hat ſeinen Grund darin, daß die Handwerksmeiſter nur in den ſeltenſten Fäl⸗ en von ſich aus den Auftraggebern ihren Berufsausweis vor⸗ legen, und daß ſich nur wenige private Auftraggeber vor der Beſtellung einer Arbeit die Handwerkskarte zeigen laſ⸗ ſen. Die Handwerkskarte, die das Bild des Handwerksmei⸗ ſters enthält und in der die genauen Perſonalien und der Beruf angegeben ſind, ſchützt den Auftraggeber, der ſie ſich vorlegen läßt, vor Schwarzarbeitern; ſie gibt ihm die Ge⸗ währ, daß er es mit einem in die Handwerksrolle eingetra⸗ genen Betriebsführer zu tun hat. — Sammelt die Kürbiskerne. Kürbiskerne ſollte man nicht achtlos wegwerfen, denn ſie geben geſäubert und ge⸗ trocknet, im Winter für die Meiſen, kleineren Spechte und Finken ein gern genommenes Futter. Auch die Kerne der ausgereiften Gurken laſſen ſich für die Winterfütterung der Vögel gut verwenden. Die Schneegans zieht, der Sommer geht. An derBergſtraße wurden dieſer Tage durch⸗ ziehende Gänſe geſichtet, die ſich auf den Wieſen bei Heppenheim zur Raſt niederließen. Das frühzeitige Er⸗ ſcheinen der Schneegänſe wird von kundigen Leuten als 1 5 für den baldigen Eintritt der kalten Jahreszeit ge⸗ alten. — Ausſtellung eines Keiſepaſſes. Wer einen Antrag auf Ausſtellung eines deutſchen Reiſepaſſes ſtellt, muß hierzu zwei Lichtbilder einreichen. Die Vorlage nur eines Lichtbil⸗ des genügt nicht, worauf beſonders hingewieſen wird. Wei⸗ ter muß der Antragſteller in der Lage ſein, ſich durch geeig⸗ nete Urkunden ſo einwandfrei ausweiſen zu können, daß ein Zweifel an der Perſon nicht beſteht. Wer alſo einen An⸗ trag aus Ausſtellung eines Paſſes ſtellen will, bringe gleich die erforderlichen Papiere mit. Filmſchau Das hieſige Palaſt⸗Theater hat für dieſe Woche ein buntes, reichhaltiges Programm auf dem Spielplan. „Hilde Peterſen poſtlagernd“ betitelt ſich der Haupt⸗ film. Ein luſtiger und ernſter Film von einem tapferen jungen Mädel von heute. Als zweiten Streifen ſehen wir:„Arbeiter von heute“. Wir erleben in dieſem Film eine Fahrt der „Kraft durch Freude“ nach Madeira und Liſſabon mit 3000 Arbeitern. Dieſer Film wurde hergeſtellt vom Propagandaamt der DAF. Ex vermittelt uns in herr⸗ lichen Bildern alles das, was die Madeirafahrer auch geſehen haben. Im weiteren Vorprogramm ſehen wir ein Luſtſpiel:„Vier Mädels und ein Mann“, außerdem zeigt die neue Ufa⸗Tonwoche Ereigniſſe aus aller Welt, ſo auch vom ſpaniſchen Kriegsſchauplatz. Ein zweieinhalbſtündiges Ufa⸗Programm vermit⸗ telt allen Beſuchern einen gemütlichen und unterhalten⸗ den Abend. Pfarrer Fichtl. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 15. Sonntag nach Trinitatis, den 20. September 1936. Gollekte für die Evangeliſchen in Oeſterreich). 8.45 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag Abend: Evang. Gemeindejugend 1 Freitag Nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. 16. Sonntag Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. nach Pfingſten. Samstag: 2— 4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen und aller chrſſten⸗ lehrpflichtigen Mädchen. 8.30 hUr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt. 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen. 2 Uhr Mütterverein. 8 Ahr Verſammlung der Frauen und Mütter der Pfar⸗ rei in St. Agnes. Sonntag Nachmittag 3 Ahr auf dem Wörtel⸗Spielplatz Perbandsſpiele. Tb. 981— 6h⸗C. Freibg! 15 Ahr: Turnverein 1898 II Zu den Spielen ladet freundlichſt ein. „Jahn“ Weinheim II. Die Spielleitung Amtliche Bekaunmachungen Empfehle: der Stadt Mannheim. e Kartoffelkäfer⸗Suchtage betr. 1 Zur Bekämpfung des Kartoffel else käfers ordne ich den Vororten: Sandhofen(Scharhof, Kirſch⸗ gartshauſen), Käfertal, Wall⸗ ſtadt(Straßenheim) und Feu⸗ denheim am Dienstag, den 22. Sept. 1936. in den Vororten: Seckenheim, Friedrichsfd., Rek⸗ kKarau, Rheinau am Mittwoch, den 23. Sept. 1936. den erſten Kartoffelkäfer Suchtag an. Zuſammenkunft jeweils 12½ Uhr an den betreffenden Gemeindeſehre⸗ 909 in allen Ausführungen, Barometer, Thermometer, Fieberthermometer, Prismengläser, Lesegläser. Otto Löffler, Hauptstr. 118 Uhrmacher u. Optiker. Krankenkassen-Lieferant. tariaten, An der Aktion hat von jedem landwirtſchaftlichen Betrieb mindes⸗ tens 1 Perſon teilzunehmen. Ver⸗ weigerung der Mithilfe wird beſtraft. Die Leitung der Maßnahme liegt in den Händen der ernannten Ver⸗ trauensleute und der jeweiligen Orts⸗ bauernſchaft. Mannheim, den 18. Sept. 1936. Der Oberbürgermeiſter. Für die Einmachzeit empfehle Einmachlönſe Johann& Würthwein. VBerſammlungs⸗ Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Der Verein ſtartet am morgigen Sonn⸗ tag für die Vereinsmeiſterſchaften der Jugend und Aktiven auf dem To. 1846 Platz. Abfahrt morgens 8 Uhr per Rad ab Kaiſerhof. 5 Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden auf hieſigem Platze gegen Leutershauſen folgende 5 Ver bandsspiele ſtatt 1.15 Uhr: 2. Mannſchaft, 3 Uhr: 1. Mannſchaft. Zu zahlreichem Beſuch ladet frdl. ein. Der Sportwart. Sqden undi ernten Ohne Saat keine Ernte, ohne frühes Sparen kein Wohl- stand! Da wir auch die kleinsten Einlagen entge- gennehmen, kann Jeder für seine Zukunft sorgen, auch Du! 5 Ländlicher Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H., Mannheim- Seckenheim Bank und Sparkasse— Gegr. 1881. paßt. 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