Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite um-zeile 3 Pfg., im Textteil 20 mm breit 18 Pfg. Machläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Ang.⸗Preisliſte Rr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poftſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Berkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Secken helm. Däges-und Auzeigenblatt Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltungsblatt, Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Druck u. Verlag: Georg Zimmermann Wtw.(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. IX. 36 1105 6. Jahrgang Donnerstag, den 8. Oktober 1936 Dorbeigungspoller Anfang. Schon am erſten Tag faſt 20 Millionen für das WH W. eingegangen. Berlin, 7. Oktober. Wenige Stunden nach der feierlichen Eröffnung des vierten Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes durch den Führer lag bereils die erſte amtliche Reichs⸗Spendenliſte bor, die den ſtattlichen Betrag von insgeſamt 18 682 064,30 Reichsmark aufweiſt— eine glück- und erfolgverheißende Summe, die noch um vieles gewaltig vermehrt werden wird durch die Spenden jedes einzelnen Volksgenoſſen. Die Liſte wird eröffnet mit einer Spende von 500 000 Mark der Reichsleitung der NS D A P, München. Die Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe Fahrzeuginduſtrie und des Reichsperbandes der Automobilinduſtrie zeichnen 1344 125 Reichsmark— dabei ſind je eine Spende von 175 000 Mark, 150 000 Mark, 110 000 Mark, außerdem zwei Beträge von je 100 000 Mark. Aus der Unzahl der Spenden ſeien einige herausgegrif⸗ 11 die bei der Durchſicht der Spendenliſte beſonders auf⸗ allen. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndi⸗ kat, Eſſen, ſpendet 2680 000 Mard. Eine Sonderſpende der Reichsbahnbedienſteten der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft beläuft ſich auf 1 Million Reichsmark, das Deut⸗ ſche Kaliſyndikat Gmbh, Berlin, ſpendet 500 000 Mark, die J Farbeninduſtrie AG, Frankfurt a. M., iſt mit einer Million Reichsmark verzeichnet. Der Verſicherungsverein Deutſcher Eiſenbahnbe⸗ dienſteten Ac in Berlin zeichnet eine Spende von 200 000 Mark. Reichsleiter Amann hat namens des Zentralpar⸗ tejberlages der NS DA P zum Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1936⸗37 wie in den vergangenen drei Jahren auch diesmal wieder 100 000 Mark zur Verfügung geſtellt. 1,5 Millionen von zwei Angenannten Bemerkenswert ſind auch die Spenden zweſer Unge⸗ nannter von einer Million Reichsmark und 500 000 Reichs⸗ mark. 1 Million Kilo Brot Das Handwerk ſpendet.— Die Bäcker beginnen. Die Bäcker ſind in dieſem Jahre der erſte der Hand⸗ werkszweige, die große Sonderſpenden für das Winter⸗ hilfswerk durchführen. Das Bäckerhandwerk ſpendet als Auftakt für das Winterhilfswerk 1936-37 eine Million Kilo⸗ gramm Brot. Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk, Hilgen⸗ feldt, hat dem Reichsſtand des Deutſchen Handwerks für dieſe Brotſpende ſeinen Dank ausgeſprochen. Beamtenſpende Ein Aufruf des Reichsbeamtenführers. Zur Eröffnung des Winterhilfswerkes hat der Reichs⸗ bund der Deutſchen Beamten, die Einheitsorganiſation der Deutſchen Beamkenſchaft, einen Betrag von 200 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Außerdem ſind von den weib⸗ lichen Mitgliedern des RDdB dem WHW 40 000 Kleidungsſtücke im Geſamtwerte von 90 000 Mark aus freiwilligen Spenden geſtiftet worden. Der Reichsbeamtenführer Hermann Neef richtet gleich⸗ zeitig an die deutſche Beamtenſchaft den Appell, als„echte politiſche Soldaten des Führers“ zum vollen Siege in dieſem Kampf gegen Elend und Not beizutragen. In ſeinem Aufruf heißt es: „Für jeden deulſchen Beamten iſt es höchſtes Pflichtge⸗ bol, durch perſönlichen Einſatz bei der Durchführung und fühlbares Opfer an dieſem gewaltigen ſozialfſtiſchen Hilfs- werk keilzunehmen. Nur ſo wird er darkun, daß ihm der Nakionalſozialismus kein bloßes Lippenbekenntnis, ſondern das Erlebnis der durch Adolf Hitler geſchaffenen Volksge⸗ meinſchaft iſt.“ Der Reichsbeamtenführer gibt ſchließlich der Ueberzeu⸗ zung Ausdruck, daß die deutſchen Beamten, denen durch des Führers Tat das ſtolze Glück des Dienſtes an einer geeinken freien und ſtarken Nation zuteil geworden ſei, ſich mit allen Kräften in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtel⸗ len werden. Die DA ſammeit Am 17. und 18. Oktober. Am 17. und 18. Oktober wird im geſamten deutſchen Reichsgebiet die erſte Reichsſtraßenſammlung für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1936⸗37 durchge⸗ ührt. Dieſe erſte Sammelaktion iſt der Deutſchen Arbeits- front übertragen worden und ſteht unter dem Motto: „Schaffende ſammeln und geben!“ Als Abzeichen werden Webereierzeugniſſe ausgegeben, und 98 ſind das— um die Aufmerkſamkeit 1 ie Bedeu⸗ ung unſerer Grenzlandgaue zu lenken— die 12 Wap⸗ pen der Gaue Baden, Schleſien, Schleswig⸗Holſtein, Oſt⸗ Freußen, Rheinprovinz. Saarland, Weſtfalen, Pommern, ahern, Danzig, Sachſen und Grenzmark. G 92 1 Des Führers Parole Dem mitreißenden, von gläubigem Optimismus und ſittlicher Größe getragenen Appell, mit dem der Führer das Qanze deutſche Volk zum bierten Male zu dem gewal⸗ tigen ſozialen Werk der Winterhilfe aufrief, lag der Ge⸗ danke des freudigen und opferbereiten Idealismus der Tat zugrunde. Ihn ſtellte der Führer dem ſchrankenloſen Ma⸗ terialismus bolſchewiſtiſcher Prägung ge⸗ genüber, der den verblendeten Maſſen ein Paradies ver⸗ pricht, aber eine Hölle bereitet. Hier Wahrheit, Glaube, Heroismus und Hingabe eines geeinten Volks— dort Un⸗ vernunft, Unglaube, Unwahrhaftigkeit, Feigheit und vürger⸗ licher Egoismus einer paraſitären Clique, die eine klaſſen⸗ haft zerriſſene Maſſe deſpotiſch beherrſcht. Der Führer gei⸗ ßelte in überzeugenden Ausführungen als den Feind dieſer zerſetzenden Entwicklung das Machwerk von Ver⸗ ſailles, mit dem der„unſinnigſte Krieg ſein unſinnig⸗ ſtes Ende“ fand. Ein Ende, das nichts anderes als die Fortſetzung des Kriegs mit anderen Mitteln und der Anfang jener vollkommenen Zerrüttung war, die der wirt⸗ ſchaftliche Wahnſinn, die Unvernunft, die Unlogik und die politiſche Unzulänglichkeit dieſes„Friedensvertrags“ zur Folge haben mußte. 8 „Daß es in Deutſchland anders wurde“, ſo rief der Führer unter Stürmen des Beifalls aus,„das iſt wirklich nicht den Philoſophen zu verdanken, nicht unſeren Geſchichtsprofeſſoren, aber auch nicht unſeren bürgerlichen Politikern, und am wenigſten unſerer Wirtſchaft, ſondern ausſchließlich dem Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung!“ In zu Herzen gehenden Worten ließ der Führer noch einmal das Wunder deutſcher Volkswerdung vor den Zuhörern erſtehen, das niemals hätte Wirklichkeit werden können, wenn nicht die Partei, das kleine Häuflein von ſieben Wann, vom erſten Tag an die unerhört ſichere felſenfeſte Ueberzeugung beſeſſen hätte, daß ihr einmal Deutſchland gehören werde. Welches Maß an Aufopferung, an Heroismus und an Glaubenskraft dazu notwendig geweſen ſei, das hätten nur wenige ermeſſen können, die bürgerlichen Kritiker damals ſo wenig wie heute die um uns liegende Welt.„Dieſer Kritik gegenüber muß ich auch heute ſagen: Ihr habt nie begriffen, worin das Wunder dieſer Be⸗ wegung liegt: Es iſt ein neuer deutſcher Menſch geſchaffen worden. And dieſer neue deutſche Menſch hat unerhörte Opfer auf ſich genommen.“ Mit beſonderer Wärme ſchilderte der Führer die Un⸗ fülle von Opfern und das Rieſenausmaß von Ide a⸗ lismus der erſten Kämpfer der Bewegung:„Da war der kleine SA.⸗Mann; eines Tages ſtellt er ſich eben jener Be⸗ wegung zur Verfügung. Was kann ſie ihm bieten, was kann ſie ihm bezahlen? Gar nichts! Was muß er ihr geben? Alles, wenn notwendig ſogar das Leben! Mein lieber Bürger! Du weißt gar nicht, wieviel das iſt. Du beklagſt Dich oft, wenn Dich jemand anſpricht:„Geben Sie mir einen Groſchen!“ Die Parteigenoſſen damals aber ſind angeſprochen worden:„Gib das Leben!“ Deutſchland fordert es von Dir! Du darfſt nicht wanken! Du mußt mutig und tapfer ſein! Du wirſt ganz allein marſchieren müſſen, vor Dir nur Deine Fahne und den Glauben an ſie und an Deulſchland, das durch dieſe Bewegung wieder auferſtehen wird!“ „Was mußten dieſe politiſchen Kämpfer, Arbeiter, Hand⸗ werker, Studenten, damals alles einſetzen, ihre Exiſtenz und damit das Brot für ihre Familie, ihre Frau, ihre Kin⸗ der. Wiſſen Sie, was das hieß? Das hieß Elend und Arbeitsloſigkeit, Hunger für die Familie, eine troſtloſere Zu⸗ kunft. Und alles das, weil der Mann an Deutſchland glaubte und an die Bewegung, die Deutſchland einſt wieder retten ollte. f Das war das Wunder, daß ſich dieſe Menſchen gefunden haben. Das war das Wunder, daß zu dieſen erſten ſieben weitere ſieben ſtießen und endlich zwanzig und fünfzig und hundert und tauſend und zehntauſend und hunderttauſend, und daß ſie nicht müde geworden ſind, immer wieder ihren Idealis⸗ mus vor ſich herzutragen und ihm zu gehorchen.“ Der Füh⸗ rer wies auf die Blutopfer der Bewegung hin: 400 Ermordete und 42 000 Verletzte!„Vergeſſen Sie nicht“, rief er unter toſendem Beifall aus,„wir haben alle den Krieg erſt draußen mitgemacht und dann den Krieg in der Heimat wieder begonnen. Wir haben dieſen Krieg zweimal gekämpft, nur den zweiten oft viel ſchwerer! Das gilt für die Tauſende und Abertauſende unſerer Kämpfer. Sie haben wohl Angſt gehabt, Abend für Abend durch dieſe bolſchewiſtiſchen Hor⸗ den zu gehen und gekillt zu werden, aber ſie haben die Angſt überwunden und ſind trotzdem getreu ihrer Pflicht als nationalſozialiſtiſcher Kämpfer für die Bewegung eingetreten!“ enter minutenlangen Beifallsſtürmen rief der Führer aus:„Nicht durch Bajonette haben wir das Volk bezwungen, ſondern durch grenzenloſen Idealismus haben wir das deultſche Volk errungen und hinter unſere Fahnen geführt! Heute kann Moskau ſeine lächerlichen Phraſen, die ganze bolſchewiſtiſche Judenmeute ihre alten abgedroſchenen Lügen nach Deutſchland hereinſchiken— ſie werden unſer Volk nicht mehr betören!“ Gegen die Lippenbekenntniſſe Der Führer ſprach von ſeinem tiefen Glauben an das deutſche Volk, an den neuen deutſchen Menſchen, den zu einem lebendigen inneren Bekenntnis zu erziehen unſere Aufgabe iſt.„Ich habe nichts mehr gehaßt“— er⸗ Nr. 236 rlarte er—„als die ſogenannten Lippenbekenntniſſe jener „treudeutſchen Bürger“, die hinter feſt verſchlof⸗ ſenen Türen mit Horchpoſten auf der Straße ihr donnern⸗ des, brauſendes Hurra auf den Oberſten Kriegs- und Frie⸗ densherrn ausbrachten,(Heiterkeit) goer als die Stunde kam und ſie ſich vor ihn hätten ſtellen müſſen, da waren ſie nicht auffindbar. Jene„Patrioten“, die mit dröhnender Stimme hinausſchmetterten, daß ſie nichts fürchteten in die⸗ er Welt auße“ Gott, die aber dann vor jeder kommuniſti⸗ ſchen Demonſtrgtion ſich feige in ihre Schlupfwinkel zurück⸗ zogen.(Toſender Beifall). Jene Vereinspatrioten, die uns immer belehrten,„daß wir ſein müßten ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not ſich trennen und Gefahr“, die aber draußen ſchon in der Straßenbahn, wenn zufälliger⸗ weiſe ein„Prolet“ ihnen etwas zu nahe kam. wegrückten, um nur ja in keine Berührung mit ihm zu kommen,(Erneu⸗ ter brauſender Beifall) o wie habe ich ſie damals gehaßt und verachtet, dieſe Heuchler und Lügner, die immer von Nationalismus redeten. Heroismus predigten und keine Spur davon in ihrem Herzen empfanden. Und genau ſo haßte ich die andere Seite, die von Sozialismus redete und nichts konnte, als die breite Maſſe in das Elend führen. Sie predigten den Him⸗ mel auf Erden und brachten eine Hölle. Sie ſind dieſelben Lügner auf ſozialiſtiſchem Gebiet geweſen, wie es die an⸗ deren auf ihrem nationalen waren. Aus dieſen beiden Lagern aber haben wir die wirklich Anſtändigen gewonnen zu einem Nationalismus und So⸗ zialismus der Tat, haben beide zu jener Einheit verſchmol⸗ zen, mit der wir nun das neue Deutſchland aufbauen.“ Die ſozialen Großtaten Der Führer legte dann im einzelnen dar, wie aus dem Geift dieſer Gemeinſchaft die einzigartigen ſozialen Groß⸗ taten des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland erwachſen ſind und welches Glück es für uns alle bedeutet, daran mitarbei⸗ ten zu dürfen: „Es iſt wirklich etwas Wunderbares, hineinzugehen in das Volk, alle ſeine Vorurteile allmählich zu überwinden, um dann zu helfen und immer wieder zu helfen. Dann ſtelll ſich plötzlich das anſtändige Menſchenkind heraus, das an⸗ ſtändige Herz, der anſtändige Charakter, und man wird dann ſelbſt innerlich reich bei einem ſolchen Reichtum unſeres Volks. Dieſes Glück, zu helfen, das den am meiſten belohnt, der ſich zu dieſem Sozialismus der Tat bekennt, muß uns duch am Beginn jedes neuen Winters erfüllen.“ Jeder ſoll denken:„Es gibt noch einen, der ärmer iſt als ich, und dem will ich helfen!“— Mit feinem Spott und unter nichtendenwollendem Beifall gloſſierte der Führer überaus treffend diejenigen, die im⸗ mer und überall von dem Klappern der Sammelbüchſen peinlich berührt ſind, die am Eintopfſonntag nicht auf ihre drei bis vier Gänge verzichten zu können glau⸗ ben und die nie um eine Ausrede verlegen ſind, wenn ſie für die Aermſten der Armen ein kleines Opfer bringen ſol⸗ len. Ihnen rief der Führer unter ſtürmiſchem Jubel zu: „Vielleicht lebſt Du heute noch, weil wir im Jahre 1933 geſiegt haben! Wir haben aber nur geſiegt, weil wir ganz andere Opfer gebracht haben wie Du!“ Warnend wies der Führer hin auf ein anderes Land, in dem Brand, Mord und Plünderung ein Schrek⸗ kensregiment führen:„Glauben Sie, es wäre billiger ge⸗ weſen, auch in dieſem Land zur richtigen Zeit eine wahre Volksgemeinſchaft aufzurichten und Opfer zu bringen, ſtatt die fürchterlichen Opfer von heute auf ſich zu nehmen! Gebe Gott unſerem Volk ſtets die Einſicht, daß es die Opfer der Volksgemeinſchaft im Frieden bringt, die ihm ſonſt eines Tages kauſendfach im inneren Bürgerkrieg auferlegt werden würden!“ Der Führer ſchloß ſeine große mit tiefſter Bewegung aufgenommene Rede: „So appelliere ich an Sie alle und bite Sie: Schließen Sie ſich nicht aus von dieſer großen Gemeinſchaftsleiſtung, die es uns ermöglicht, vor die Augen unſeres Volks zu kre⸗ ten und zu ſagen: Wir leben den Nationalſozialismus nicht als eine kheoretiſche Phraſe, ſondern als eine Wirklichkeit! Daß es ein Opfer iſt, das iſt erſt der Ruhmestitel für Deine Gabe! Wenn Du dieſes Opfer bringſt, dann kannſt Du hoch er⸗ hobenen Haupres durch Deine Volksgemeinſchaft gehen! Es iſt Pflicht und Aufgabe jedes einzelnen Deutſchen in Stadt und Land, zu helfen! Was uns allen das Leben wirklich lebenswert in dieſer Welt erſcheinen läßt, das iſt unſer eigenes Volk, unſer Deutſchland! In dieſem Volk ſind wir verbunden auf Gedeih und Ver⸗ derb! Dieſes Volk zu erhalten, iſt unſere heiligſte und höchſte Aufgabe. Kein Opfer iſt dafür zu groß! Und wenn es uns gelungen iſt, in dieſen 18 Jahren Deutſch⸗ land wieder aufzurichten, dann— glaube ich— wird es uns auch gelingen, dieſes Deutſchland für die Zukunft zu erhalten! Unſer Glaube an Deutſchland iſt unerſchütterlich und unſer Wille unbändig. Wo Wille und Glaube ſich ſo inbrünſtig vereinen, kann auch der Himmel ſeine Zuſtim⸗ mung nicht verſagen! a So beginnen wir das neue Winterhilfswerk! Die ganze Nation wird wieder geſchloſſen zuſammenſtehen! Die Nationalſozigliſtiſche Bewegung und Partei, ſie werden vorausmarſchieren! Ich erwarte von ſedem Deukſchen, der Anſtand und Cha⸗ rakter hat, daß er ſich dieſer Kolonne anſchließt!“ Gömbös' Heimfahrt Deutſche Totenehrung unter Teilnahme des Führers. München, 8. Oktober. In München hatten ſich am Mittwoch die Flaggen auf halbmaſt geſenkt zum Zeichen der Trauer um den Mann, der in den Mauern dieſer Stadt verſchieden iſt: Julius von Gömbös. Die tiefe Anteilnahme an dem Tod des hohen Gaſtes kam vielfältig zum Ausdruck. Sie hat ſich zu einer großen Kundgebung des Mitgefühls geſteigert, als die Hülle des ungariſchen Miniſterpräſidenten zu ihrer letzten Fahrt in die Heimat geleitet wurde. Das ganze deutſche Volk hat gewußt, daß Julius von Gömbös in all den vergangenen Jahren der Freundſchaft beider Völker auch in der internationalen Politik ihr volles Gewicht zu geben verſtand, daß er es war, der als e r ſt er ausländiſcher Staatsmann nach der Machtergreifung un⸗ ſerem Führer einen offiziellen Beſuch ab⸗ ſtattete und daß er mit allem Verſtändnis und mit guten Wünſchen den Aufſtieg des nationalſozialiſtiſchen Reichs verfolgte. Es bereitete darum der Bevölkerung der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung tiefe Genugtuung, dieſem Mann im Tod noch den Tribut der Ehrerbietung zu zollen In aller Stille wurde mittags die ſterbliche Hülle des Verewigten von der Kuranſtalt Neuwittelsbach nach der Reſidenz übergeführt. Hier war in der Vorhalle des Kaiſer⸗ hofs die feierliche Aufbahrung vorbereitet worden. Es war der Wille des Führers, die deutſche Trauerfeier für Julius von Gömbös ſo würdig und eindrucksvoll zu ge⸗ ſtalten, wie es der hohen Skellung und der hervorragenden Perſönlichke't des ungariſchen Regierungschefs, des verehr⸗ ten Freundes unſerer Nation, enkſprach. Die edle Säulenhalle, die ſich nördlich an den Kaiſerhof der Reſidenz anſchließt, bot ihr den weihevollen Rahmen. Zu beiden Seiten des Katafalks, auf dem der mit der un⸗ gariſchen Fahne und einem Roſenkranz, dem letzten Gruß der Witwe, geſchmückte Sarg ruhte, hielten je drei Offiziere der deutſchen Wehrmacht die Ehrenwache. Es war ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Wehr⸗ macht einen beſonderen Anteil an der letzten Ehrung des toten ungariſchen Miniſterpräſidenten nahm, der als Ge⸗ neral und langjähriger Honvedminiſter ein hervorragen⸗ der Soldatenführer war. Die Trauerfeier im Kaiſerhof Zur offiziellen Trauerfeier hatten ſich vor dem Sarg mit der Witwe, den beiden Söhnen und der Tochter des Verſtorbenen eine große Reihe von ungariſchen und deut⸗ ſchen Trauergäſten eingefunden. Der Führer und Reichskanzler war zur letzten Ehrung des Toten nach München gekommen. Nächſt dem Führer ſtanden u. a. als Vertreter des deutſchen Volks an der Bahre des Verewigten die Reichsminiſter F hr. v. Neu⸗ rath, Generaloberſt Hermann Görin g und Dr. Frick, die Reichsleiter Reichsſtatthalter General Ritter b. Epp und Oberbürgermeiſter Fiehler, ferner Miniſter⸗ präſident Siebert und Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner. Der Führer und Reichskanzler entbot, nachdem er die Halle betreten hatte, in ſtillem Gedenken dem Toten ſeinen Gruß und legte einen rieſigen, mit gelben Chryſanthemen gezierten Lorbeerkranz an der Bahre nieder. Noch einmal ſprach er den Hinterbliebenen ſeine perſönliche Anteilnahme aus. Mit dem Choral„O Haupt voll Blut und Wunden“ be,⸗ gann die Trauerfeier. Nach der Traueranſprache und dem Gebet des Geiſtlichen intonierte das Muſikkorps das Lied vom guten Kameraden. Es war die ſchönſte Weiſe, mit der das deutſche Volk die⸗ ſen Toten grüßen konnte, der in Wahrheit ein guter Ka⸗ merad auch unſeres Volks geweſen iſt. Ergriffen neigen ſich alle Teilnehmer nach der Feier noch einmal vor Julius Gömbös. Nachdem ſich der Führer verabſchiedet hatte, fuhr die Lafette vor dem Eingang der Vorhalle vor. Sechs Un⸗ teroffiziere des deutſchen Heeres nahmen den Sarg auf, und während die Trauerparade die militäriſchen Ehrenbe⸗ zeugungen erwies, wurde der Sarg unter den Klängen des Präſentiermarſches zur letzten Fahrt durch München auf die Lafette geſetzt. Die ungariſche Nationalhymne erklang zur Ehre des Toten und ſeiner geliebten Heimat. Und dann ſetzte ſich der große Trauerzug in Bewegung. Er wurde eingeleitet von der militäriſchen Trauerparade mit Muſikkorps. Hinter den Truppen mar⸗ ſchierten zahlloſe Offizieren des Heeres, die die Kränze des Führers, des ungariſchen Reichsverweſers, des ungariſchen Abgeordnetenhauſes und der Reichsregierung trugen. Die Lafette mit dem Sarg war zu beiden Seiten von den Sarg⸗ 5 und den Trägern der Kränze der Angehörigen ge⸗ eitet. Trotz des unaufhörlich niedergehenden dünnen Schnees hatten ſich ſchon Stunden vor Beginn der Trauerfeier in den Straßen, in denen SA und NS Spalier bildeten, viele Tauſende aufgeſtellt, um dem großen ungariſchen Staatsmann auch ihrerſeits die letzte Ehrung zu erweiſen. Langſam und feierlich bewegte ſich der ernſte Zug zum Südbau des Münchener Hauptbahnhofs. Verhaltenen Schrittes marſchierte hier die Wehrmacht auf und ſchwenkte auf dem großen Platz ein. Mit der Front gegen das Portal zum Königsſalon nahm die Wehrmacht, in Kompaniefront geſtaffelt, Aufſtellung. Die Kranzträger mit den Kränzen des Führers, der ungariſchen Regierung und der Reichsregierung gingen an die Rampe. Die Lafette mit dem Sarg fuhr vor dem Eingang zum Königsſalon vor. Die Menge entblößte das Haupt und erhob die Hand zum Gruß als ſechs Unteroffiziere der Wehrmacht den Sarg von der Lafette hoben, um ihn in den Königsſalon zu tragen. DerͤKönigsſalon war würdig mit ſchwarzem Tuch und Lorbeerbäumen geſchmückt. In den Ecken waren zwei un⸗ gariſche Nationalfahnen und zwei Hakenkreuzfahnen an⸗ gebracht. Der Sarg wurde auf den Katafalk geſetzt, und Offiziere der deutſchen Wehrmacht bezogen an den Enden des Sarges die Ehrenwache. Um 22.23 Uhr verließ die ſterbliche Hülle des ungariſchen Staatsmanns München. Danktelegramm Horthys an den Führer Der Reichsverweſer von Horthy hat an den Führer und Reichskanzler nachſtehendes Telegramm gerichtet:„In mei⸗ nem ſowie im Namen der ungariſchen Nation danke ich aufrichtigſt für die wohltuende Anteilnahme, welche Eur? Exzellenz anläßlich des Ablebens des Miniſterpräſidenten Gömbös zum Ausdruck brachten. Die warme Würdigung. welche die Perſon des Verblichenen in Deutſchland ſindet, wird von allen Ungarn dankbar empfunden.(gez.) Horthy. 2 8 ***** Die deulſche Sicherheits polizei Einheitliche und ſtraffe Führung. Berlin, 7. Oktober. Nachdem der Führer durch Erlaß vom 17. Juni 1936 den Reichsführer SS Heinrich Himmler zum Chef der deut⸗ ſchen Polizei ernannt hatte, wurde die deutſche Polizei fach⸗ lich in zwei große Säulen gegliedert: die Or de⸗ nungspolizei und die Sicherheitspolizei. Die deutſche Sicherheitspolizei umfaßt die Geheime Staatspolizei und Kriminalpolizei. Für beide Zweige ber Sicherheitspolizei ſind nunmehr die erſten, auf ſachliche Zuſammenfaſſung und organiſatoriſche Vereinheit⸗ lichung dienenden Vorbereitungsarbeiten zum Abſchluß ge⸗ langt. Nach den ſoeben auf Vorſchlag des Reichsführers SS und Chefs der deutſchen Polizei ergangenen Erlaſſen des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern werden künf⸗ tig die Behörden der Sicherheitspolizei im ganzen Reich die gleichen Bezeichnungen führen. Alle politiſch⸗volizeilichen Behörden— auch in den außer⸗ nreußiſchen Ländern führen die Bezeichnung Geheime Staatspolizei. Ebenſo führen alle Behörden der Kri⸗ minalpolizei in allen Ländern die Bezeichnung Krimt⸗ ralpolizeiſtelle, für die in kriminalgeographiſch zu⸗ ſammengehörigen Bereichen Kriminalpolizei⸗Leitſtellen als fachliche Aufſichtsbehörden und Sammelſtellen eingerichtet ſind. Die Leitung der Zentralbehörde der Ge⸗ heimen Staatspolizei iſt das Geheime Staatspolizeiamt in Berlin, dem nunmehr auch die Wahrnehmung der Auf⸗ gaben des politiſchen Polizeikommandeurs der Länder übertragen iſt. In entſprechender Weiſe iſt das preußiſche Landeskriminal⸗Polizeiamt mit der fachli⸗ chen Leitung der Kriminalpolizei aller deutſchen Länder be⸗ auftragt worden. Zur Pflege einer verſtändnisollen Zu⸗ ſammenarbeit der Sicherheitspolizei mit den Zentral⸗ ſtellen der allgemeinen und inneren Verwaltung der Pro⸗ vinzen und der Länder ſowie mit den Gauleitern der NS⸗ DAP und den Dienſtleitern der Wehrmacht werden in den preußiſchen Provinzen und in den größeren Ländern In⸗ ſpekteure der Sicherheitspolizei eingeſetzt, die zugleich für ihren Bereich die Durchführung der Erlaſſe des Chefs der Sicherheitspolizei zu überwachen und für die organiſatoriſche Angleichung der Behörden der Sccherheits⸗ polizei beſorgt zu ſein haben. Weiterhin ſind die örtlichen Zuſtändigkeits⸗ fragen für die Beamten der Sicherheitspolizei beſeitigt worden, ſo daß die Beamten der Geheimen Staatspolizei und der Kriminalpolizei im Rahmen ihrer Aufträge im ganzen Reichsgebiet tätig werden können. Durch dieſe Maßnahme iſt, ohne daß an der verwal⸗ kungsmäßigen Zuſtändigkeit der Länder und an dem Ver⸗ hältnis der Behörden der Sicherheitspolizei zu den Behör⸗ den der allgemeinen und inneren Verwaltung etwas ge⸗ ändert worden iſt, in der arbeits⸗ und leiſtungsmüßigen Auswirkung der Grund gelegt für eine einheilliche und ſtraff geführte deutſche Sicherheitspolizei. Wieder ein Memelprozeß 14 Memelländer vor dem litauiſchen Gericht. Kowno, 8. Oktober. Vor der litauiſchen Appellationskammer in Kowno be⸗ gann ein politiſcher Prozeß gegen 14 Memelländer aus dem Kreis Heydekrug. Unter den Angeklagten befand ſich auch der frühere Präſident des memelländiſchen Landtags, Waſch⸗ lies. Gegenſtand des Prozeſſes ſind die Vorgänge in Jugnaten während der Wahl zum memellaͤndiſchen Landtag am 29. September 1935 Die Ernennung Subaltis, der wegen Meineids vorbeſtraft iſt und deshalb ſelbſt des Wahlrechts ver⸗ luſtig gegangen war, zum Wahlleiter hatte ſchon vor den Wahlen unter der örtlichen Einwohnerſchaft Erregung und Unwillen hervorgerufen. Als im Verlauf der Stimmabgabe Subaitis den an und für ſich ſchon außerordentlich kompli⸗ zierten Wahlgang durch Schikanen aller Art erſchwerte und auch hilfsbedürftigen Wählern nicht den ihnen geſetz⸗ lich zukommenden Beiſtand zuteil werden ließ, rief dieſes Verhalten bei der Wählerſchaft große Empörung hervor, und einige Wähler ließen ſich zu Tätlichkeiten hinreißen. Es kam zu einer Schlägerer, bei der auch zwei litauiſche Grenz⸗ poliziſten geſchlagen wurden. Engländer erlebt das neue Deutſchland „Hitler iſt Deutſchland— ſehen Sie, was er für uns getan hat.“ London, 7. Okt. Der„Vaily Telegraph“ veröffentlicht die Zuſchrift eines Engländers namens N. Willway, der kürzlich eine längere Deutſchlandreiſe unternommen hat. In dieſer Zuſchrift unterſtreicht der Verfaſſer, daß ihm vor ſeiner Abreiſe verſichert worden ſei, in Deutſchland herrſche Lebensmittelknappheit und folge das Volk nur ge⸗ zwungen Hitler auf ſeinem Wege. Ueberall aber, wohin er gekommen ſei, ſeien Leben⸗mittel in Hülle und Fülle vor⸗ handen geweſen. Auch Obſt habe er in jeder gewünſchten Menge zu billigen Preiſen kaufen können. Willway führt dann weiter aus, er habe nirgends etwas von Zwang ge⸗ ehen. 5 Die Bewunderung des Führers ſei ganz ſelbſtoerſtänd⸗ lich:„Hitler iſt Deutſchland— ſehen Sſe, was er für uns getan hat“. Das ſei die Stimme des ganzen deulſchen Vol⸗ kes. Der Verfaſſer des Briefes hat Deutſchland vier Jahre vorher geſehen Jum ee von damals habe er keine Jungen und Mädel veſchäftigungslos an den Straßenecken herumſtehen ſehen. In Deulſchland gebe es überhaupt keine blaſſe Jugend mit zuckenden händen mehr. Der Brief ſchließt mit dem Hinweis, daß beſonders der Engländer überall in Deutſchland freundſchaftlichen Gefühlen begegne, CCC... ͤvbbbbbcbbcbcccccccccc0ß000bbbbbbbcbbc b Die Konten des Winterhülfswerkes Die Preſſeſtelle der Gauführung des WHW teilt mit: Zahlreiche telefoniſche Anfragen bei der Gauführung des Winterhilfswerkes 193637 veranlaſſen die Gauführung zur Vermeidung weiterer zeitraubender Anfragen, nachſtehend die Konten für die Geld⸗, Kontenabzugs⸗ und Ueberwei⸗ ſungsſpenden für das Winterhilfswerk Gau Baden bekannt⸗ zugeben: Poſtſcheckkonto: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes Gauführung Baden Karlsruhe Nr. 360. Bankkonten: Städt. Sparkaſſe Karlsruhe Nr. 3599, Bad. Bank Karlsruhe Nr. 6268, Bank der deutſchen Arbeit Karlsruhe Nr. 61. Dresdener Bank, Filiale Karlsruhe. — Kurzmeldungen Berlin. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing 69. läßlich einer Tagung in Berlin anweſende deutſche und ale, landsdeutſche Kriegsdichter. f Berlin. Die in Berlin weilenden deutſchen Kriegs ter legten am Mittwoch am Ehrenmal Unter den Anden einen Kranz nieder. Paris. Das Madrider Kriegsminiſterium hat angeord⸗ net, daß die Angehörigen der roten Armee in Spanſen fi tig durch Erheben der geballten Fauſt zu grüßen haben. „Reichsbauernſtadt Goslar“. Oberbürgermeiſter Droſte teilte in der Sitzung der 005 meinderäte mit, daß die alte Kaiſer⸗ und Reichsſtadt Goslar die im Januar 1934 vom Reichsbauernführer zum Ver- waltungsſitz des Reichsnährſtandes beſtimmt wurde, dug den Oberpräſidenten im Einvernehmen mit dem Reichs und preußiſchen Miniſter des Innern die amtliche Bezeit nung„Reichsbauernſtadt Goslar“ erhalten hat. Zuſammenarbeit zwiſchen Wehrmacht und„Kraft dutch Freude“. Der Reichskriegsminiſter hat mit dem Reichsorgan ſationsleiter Dr. Ley, unter Zuſtimmung des Stellverte⸗ ters des Führers, eine Vereinbarung geſchloſſen, nach det in der außerdienſtlichen Freizeitgeſtaltung der Angehörigen der Wehrmacht eine Zuſammenarbeit zwiſchen der Wehr- macht und der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft„Kraf durch Freude“ ſtattfindet. Einzelheiten dieſer Abmachung Zoch Jelch⸗ werden durch beſondere Ausführungsbeſtimmungen ges regelt. Arbeiterpartei lehnt Verſchmelzung mit Kommuniften b, Die Jahrestagung der oppoſitionellen britiſchen Arber terpartei in Edin h lehnte einen An auf Verſchmel⸗ zung der kommur hen Partei mit der ur Parly m einer M heit von 1136 000 Stimmen ab. Abwertung der kſchechiſchen Krone zwiſchen 10 und 16 9. 0 Der Miniſterrat hielt eine außerordentliche Sitzung ab, in der er den Entwurf eines Geſetzes über die Neurege⸗ lung der tſchechoſlowakiſchen Währung genehmigte. Gleiche zeitig ſtimmte der Miniſterrat einer Verordnung zu, die Maßnahmen gegen unbegründete Verteuerungen borſtehl Wie das tſchechoſlowakiſche Preſſebüro von zuſtändiget Stelle erfährt, beſtimmt das Geſetz, daß der Goldwert der tſchechoſlowakiſchen Krone 10,60 bis 15,98 v. H. des bisher. gen Goldgehaltes beträgt. Einſchließlich der im Jahre 1934 durchgeführten erſten Abwertung erreicht die Geſamtabwer⸗ tung der tſchechoſlowakiſchen Krone nunmehr rund 30 v. h. Ras Imtru verläßt Abeſſinien. Der„Daily Herald“ meldet, daß Ras Imru, einer der engſten Mitarbeiter des Negus, Gore verlaſſen habe und auf dem Wege nach dem Sudan ſei. Die vritiſche Regierung habe ihm erlaubt, ſich in Uganda niederzulaſſen. Paris. Der Streikausſchuß der Binnenſchiffer in Rouen hat ſich als Sowjet aufgetan und läßt Kähne nach Paris nur dann ausführen, wenn die Beſitzer eine Abgabe an iht entrichten. Wien. Major Fey hiell eine Preſſekonferenz ab, in der er eingehende Darlegungen über die im öſterreichiſchen He matſchutz ausgebrochene Kriſe machte. Er erklärte, daß ſeiſe Beſtellung zum Landesführer von Wien rechtmäßig erfolgt ſei Wien. Der Miniſterrat hat ein Geſetz über die Ermitk. lung des Goldkurſes erlaſſen. Der Weg nach Madrid frei Sieg an der Toledo⸗Front über die Rolen. Der Sender La Coruna teilt mit, daß die nationalen Truppen an der Nordfront ſämtliche ihnen geſteckten Ziele erreicht hätten. An der Front von Toledo ſei durch einen blutigen Sieg über die Roten der Weg nach Madrid fret geworden. Eine Reihe ſtrategiſch wichliger Punkte ſei be Anbruch der Nacht beſetzt worden. Die Koten zögen ſich in größter Anordnung zurück. Sie hätten Hunderte von Tolen zu beklagen. Da⸗ erbeutete Kriegsmaterial ſei unüberſeh⸗ bar.. f Die Truppentransporte aus Marokko nach Südſpanien würden fortgeſetzt. Bisher ſeien 16000 Mann befördert worden. Kriegsſchiffe der Nationaliſten ſicherten die Trans⸗ porte. 7 Italieniſche Bomber zuſammengeſtoßen.— Acht Tote Rom, 8. Okt. Zwei italieniſche Bomber ſtießen bei einem Uebungsflug in der Nähe des Flughafens von Ferrara zun ſammen. Die aus acht Mann beſtehenden Beſatzungen wur: den getötet. Barcelona und Valencia beſchoſſen Sevilla, 8. Oktober. Nördlich von Maqueda bei Escalona wurde ein rotes Flugzeug abgeſchoſſen. Die Beſatzung kam in den Flammen um. Aus San Fernando liefen Meldungen ein, denen zufolge die Städte Barcelona und Valencia durch einen nationalen Kreuzer nach vorheriger Ankündigung bombardiert 1 Die Beſchießung beſchränkte ſich auf die Hafenanlagen. e moraliſche Wirkung, die das Erſcheinen natſonaler Kriegs ſchiffe an der ſpaniſchen Oſtküſte auf die„Volksfront⸗Kreiſe verurſachte, ſoll ſtark geweſen ſein * 15317 Flüchtlinge aufgenommen Die Hilfstätigkeit der deutſchen Seeſtreitkräfte. Berlin, 7. Okt. Das Oberkommando der Kriegsmarine Nach einer Ueberſicht des Befehlshabers der Aufi rungsſtreitkräfte ſind in der Zeit vom 12. September 11 5 Oktober durch deutſche Kriegsſchiffe und Dampfer. 228 Deukſche und 1118 Ausländer abtransportiert wo hen Damit ſind ſeit dem Ausbruch der ſpaniſchen Unen, 5539 Deutſche und 9778 il ge anderer Staaten, geſamt alſo 15 317 Flüchtlinge geborgen worden. 60 1. 1 alt egsdich Linden ngeorh⸗ n kin abeg. er Ge⸗ Hoslar, n Ver⸗ „durch Reichs, Bezeich durch Organi⸗ wertte⸗ ach det rigen 6 v. h. ng ab, zurege⸗ Gleich indiger ert der ſisheri⸗ e 1934 abwer⸗ ) p. h. er der he und ierung Rouen Paris an iht 15 iele 155 9 frei. ſei bel ſic n Token erſeh⸗ vanien ördert rans⸗ ofe. einem ra zu- wür⸗ ſen r. rotes mmen ufolge nalen urden. 1. Die ö iarine ſtreit⸗ mir sflol⸗ ſind olgtek und Badiſche Chronik U Heidelberg.(Lei che nfun d.) Auf dem kurzen Gleis⸗ ſtück zwiſchen den beiden Tunnels der Reichsbahnſtrecke ins Neckarkal bei dem Heidelberger Gefängnis wurde die Leiche es jungen Mädchens gefunden. Vermutlich hat ſich das Mädchen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht über das Geländer auf die Gleiſe geſtürzt und ſich von einem Zuge überfahren laſſen. Weihe des Weinheimer Ehrenmals. i Weinheim. Die Weihe des Ehrenmals für die Hel⸗ den des Weltkrieges in der Bahnhofſtraße am Eingang des uburgparks erfolgt am 18. Oktober. Miniſterpräſident Köhler hält die Weiherede. O oſterburken.(Den Finger abgehackt.) Der ſie⸗ benjährige Sohn des Bahnarbeiters Johann Baumann ver⸗ unglückte dadurch, daß ihm ein Spielkamerad mit dem Beil den Zeigefinger der linken Hand abhackte. J bönigheim.(Drei Kraftwagen verbrannt) In der Garade des hieſigen Wildbrethändlers Johann Thoma, der zugleich eine Autovermietung betreibt, ging ein kleiner Omnibus durch Vergaſerbrand in Flammen auf. Zwei weitere Perſonenautos die in der Garage ſtanden, en ebenfalls durch das raſch um ſich greifende Feuer Offenburg.(Wegen Deviſenverge hens ver⸗ urteilt.) Die Strafkammer des Landgerichts Offenburg verurteilte den Angeklagten Georg Beinert von hier wegen geg das Deviſengeſetz und Untreue zu einer ttafe von einem Jahr ſechs Monaten. Außerdem trafen von 1000 und 2000 Mark ausgeſpro⸗ die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Beinert in Ausübung ſeines Berufes als Rechtsan⸗ el (Am Hochzeitstage in den f ger Mann aus Muldingen ließ ſich vom Zug überfahren und wurde ſofort getötet. Was den jun⸗ kann, der am gleichen Tage Hochzeit halten ſollte, b, iſt unbekannt. (Tödlicher Anfall.) Auf der Ver⸗ K angefahren, daß er eine ſchwere Wunde am Kopf erlitt. Trotz ſeiner ſofortigen Ueberführung in die Klinik nach Freiburg iſt Schneider ſeiner ſchweren Verletzung erlegen. () Säckingen.(mömiſcher Gutshof aufge⸗ funden.) Am Hochrhein bei Murg ſtößt man auf dem hochgelegenen Üfergelände immer wieder auf Funde, die Aufſchluß geben über die einſtige ſtarke Beſiedlung durch die Römer. So hat man dieſer Tage auf der Gemarkung Murg Gebäudereſte entdeckt die nach dem Befunde ein hohes Al⸗ ter aufweiſen mußten. Der hinzugezogene Bezirkspfleger für Ur⸗ und Frühgeſchichte hat feſtgeſtellt, daß es ſich bei den Gebäudetrümmern um die Ueberreſte eines römiſchen Gutshofes handeln muß. Die Steintrümmer liegen auf einem onnigen Hügel unterhalb des Kalvarienberges. Einige beſonders ſchöne Fundſtücke ſind dem Heimatmuſeum in Säckingen zugegangen. Reichsſtatthalter Wagner ſpricht in Offenburg. Offenburg. Am kommenden Sonntag, den II. Okto⸗ ber, nachmittags 4 Uhr, findet in der vorderen Landwirt⸗ ſchafklichen Halle eine Großkundgebung ſtatt, bei der Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprechen wird. * O Lörrach. Frankenführer Streicher kommt Sonntag, den 18. Oktober, nach Lörrach und wird am Nachmittag in einer Kundgebung im Feſtzelt auf dem Werderplatz ſprechen. 70. Geburtstag des Geheimrats Hausrath. Freiburg. In voller geiſtiger und körperlicher Friſche feierte Geheimrat Profeſſor Hausrath, der von 1920 bis 1934 Ordinarius für Forſtwiſſenſchaft an der Aniverſität Freiburg war, ſeinen 70. Geburtstag. Eine Abordnung der Aniverſität, an der Spitze der Rektor, Profeſſor Metz, und der Dekan der Naturwiſſenſchaftlich⸗Mathematiſchen Fakul⸗ tät, Profeſſor 2 überbrachten dem Jubilar die Glück⸗ ünſche der Univerſität. Der Rektor verband mit den Glück⸗ en den Dank für die Verdienſte, die ſich Geheimrat Hausrath um die Aniverſität Freiburg und ihre Forſtabtei⸗ lung erworben hat. Weinfeſt am Kaiſerſtuhl. Ihringen. Jn Ihringen, der größten badiſchen Win⸗ zergemeinde, hat der Herbſt eingeſetzt. Mit dem Herbſt hat man auch ſchon mit den Vorbereitungen zum großen Wein⸗ feſt am Kaiſerſtuhl begonnen, das am 24. bis 26. Oktober in Ihringen ſtattfindet. Ein großer Winzerfeſtzug findet ſtatt, Weinbrunnen werden aufgeſtellt, Feuerwerk und hei⸗ matliche Veranſtaltungen umrahmen das große Weinfeſt des ſtuhls Eine beſondere Note wird der Tag der Kai⸗ ſerſtühler adurch erhalten. daß aus dem Hanauerland Kehl iſt die Patenſtadt des Ihringer Weins— große Teil⸗ nahme zugeſagt iſt. So wird die weit bekannte Hanauer Trachtenkapelle aufſpielen. Das diesjährige Weinfeſt wird in Umfang und Geſtaltung diejenigen früherer Jahre weit übertreffen. Wiederſehensfeier der 8. Landwehrbiviſion. Lörrach. Am Samstag, den 10. Oktober, findet in der Städtiſchen Feſthalle in Lörrach die Wiederſehensfeier der Kameradſchafl der 8. Landwehrdiviſion gemeinſchaftlich mit der Vereinigung des ehemaligen Feldartillerie⸗Reg. Nr. 8 ſtatt. Am Sonntag iſt eine Feier auf der Tüllinger Höhe, und am Denkmal der 8. Landwehrdiviſion werden Kränze niedergelegt werden. Die 8. Landwehrdiviſion, die zu Be⸗ ginn des Weltkrieges hier in der Südweſtecke aufgeſtellt wurde, hielt vier Jahre lang treue Wacht am Oberrhein und holle ſich unvergängliche Lorbeeren bei den Kämpfen im Oberelſaß, insbeſondere am Hartmannsweilerkopf. * An die entlaſſenen Arbeitsmänner Kameraden des Spakens und der Arbeik! Seit einigen Tagen habt Ihr das erdbraune Ehrenkleid des Arbeitsdienſtes mit dem täglichen Arbeitskleid getauſcht Ihr ſollt die Kameradſchaft des Lagers auch in der Heima nicht miſſen und darum werdet Ihr alle aufgefordert, von welchem Lager und aus welchem Gau Ihr auch gekommen leid, Euch ſpäteſtens bis zum 12. Oktober 1936 bei der für Euren Wohnort zuſtändigen Ortsverwaltung der DAß na⸗ mentlich zu melden. Die Deutſche Arbeitsfront. Gauverwaltung Baden, Abt. Arbeitdank. Aus den Nachbarlaͤndern Heppenheim a. d. B.(Tod eines greiſen See ⸗ lenhirten.) In Heppenheim, wo er am 6. Dezember 1862 geboren wurde, ſtarb der Geiſtliche Rat Johann Peter Ambos. Nach ſeiner Prieſterweihe im Jahre 1888 war er in vielen heſſiſchen Gemeinden als Seelſorger tätig. Als Anſtaltsgeiſtlicher der Zellenſtrafanſtalt Butzbach erwarb er ſich große Verdienſte um die leeliſche Betreuung ſeiner Schützlinge Im Dezember 1925 ernannte ihn der Biſchof zum Geiſtlichen Rat. Von 1927 ab lebte er als Hausgeiſt⸗ licher im Mutterhaus der Vinzenzſchweſtern in Heppenheim. Ludwigshafen.(Die Schranke durchbrochen.) Ein aus Richtung Frankenthal kommender Perſonenkraft⸗ wagen durchbrach um 20.10 Uhr die geſchloſſene Schranke des Reichsſtraßenübergangs 176 der Skrecke Oggersheim— Frankenthal. Der Wagen überfuhr zwei Gleiſe und kam auf dem Gleis der Strecke Freinsheim— Frankenthal zum Halten. Der aus Richtung Frankenthal ſich nähernde Zug 734 konnte noch rechtzeitig geſtellt werden. Der Uebergang iſt einwandfrei gekennzeichnet und beleuchtet. Die Schranke war rechtzeitig geſchloſſen. Mühle in der Nacht niedergebrannt. Pfungſtadt. In den erſten Morgenſtunden wurde die Feuerwehr zu einem Großfeuer alarmiert. Die am Ortsrand an der Straße nach Hahn gelegene Neumühle ſtand in hel⸗ len Flammen. Ein Bewohner hatte gegen 3 Uhr zufällig das Feuer bemerkt und die Hausinſaſſen geweckt. Die Feuerwehr ſetzte das alleinſtehende brennende Anweſen mit zahlreichen Schlauchleitungen unter Waſſer, doch brannte die Mühle und ein Teil des Wohnhauſes nieder. Der Scha ⸗ den iſt bedeutend. Durch Kohlenoxydgaſe vergiftet „ Limburg. In Mensfelden fand man in einem An⸗ weſen beim Aufbrechen der Türen die beiden Bewohner tot in ihren Betten vor. Es handelt ſich um die 41jährige Witwe Emilie Müller und ihre 15jährige Tochter. Der Tod iſt wahrſcheinlich auf Kohlenorydgaſe zurückzuführen, die einem im Zimmer ſtehenden und erſtmals benutzten Ofen entſtröm⸗ ten.— Der Ehemann der Frau Müller hatte um die gleiche Zeit vor ſechs Jahren den Tod durch Huftritt eines Pferdes gefunden. Schwerer Verkehrsunfall— 4 Verletzte Auf der Straße Buttenhauſen— Münſingen kam der Laſtwagen einer Firma, der mit Bau. und Gerüſtholz be⸗ laden war, aus der Fahrbahn und geriet auf die linke Geh⸗ ſeite. Durch die dadurch hervorgerufene Erſchütterung ſprang der Verſchlag, in dem ſich fünf Arbeiker befanden, auf. Die Arbeiter wurden herausgeſchleudert und zwei von ihnen mit Gehirnerſchütterungen und Geſichtsverletzungen in das Münſinger Kreiskrankenhaus eingeliefert. In eine Fußgängergruppe gefahren Dienheim. In den frühen Abendſtunden ereignete ſich am Ortseingang ein ſchwerer Verkehrsunfall. der Mokor⸗ radfahrer Adam Spieß aus Nierſtein wurde von einem enkgegenkommenden Auto geblendet. Dadurch kam er von der Fahrbahn ab und fuhr in eine Gruppe junger Männer, die auf dem Bürgerſteig beiſammenſtanden. Der 24jährige Jakob Heilmann wurde dabei erfaßt und einige Meter weil mitgeſchleift. Er krug einen Beinbruch, Armverletzungen und einen Schädelbruch davon. der Motorradfahrer Spieß erlitt einen ſchweren Schädelbruch, ſein Soziusfahrer wurde nur leicht verletzt. Die beiden Schwerverletzten wurden ins Mainzer Krankenhaus gebracht. * Offenbach. An der Ecke Frankfurter⸗ und Louiſenſtraße ſtieß nachts ein Perſonenkraftwagen mit der Straßenbahn Schneeverwehungen im Allgäu Kempten, 8. Okt. Der Schneefall hält in un verminderter Stärke an. Infolge der Schneeverwehungen iſt es auf den Landſtraße bereits zu empfindlichen Verkehrsſtörungen ge⸗ kommen. So ſtauten ſich zwiſchen Obergünzburg und Ebers⸗ bach an der ſogen.„Ebersbacher Steige“ in den Mittags⸗ ſtunden des Mittwoch etwa ein Dutzend Wagen, die aus⸗ geſchaufelt werden mußten Die ſchlechte Sicht während des Schneegeſtöbers hatte auch ein Verkehrsunglück zur Folge. Auf der Kaufbeurer Steige ſtießen zwei Perſonenkraftwa⸗ gen zuſammen und wurden ſtark beſchädigt. Ein Mädchen wurde dabei durch Schnittwunden verletzt. Eude mit Schrecken Und dann erhielt Herr Haſe einen Brief vom Polizei⸗Präſtdenten: Sein Geſchäft ſei augenblicks zu ſchließen, da nach den mehrfach bekanntgegebenen Beſtimmungen Läden nur von geprüften Fach⸗ leuten eröffnet oder übernommen werden könnten. Die Nachbarn alle erinnerten ſich, von Haſe befragt, genau daran, dieſe Verordnung geleſen zu haben. Bloß Haſe fiel aus allen Wolken und wußte mal wieder von nichts. Ade— du ſchöner Feinkoſtladen Tja— hütte er Zeitung geleſen! Die kündigt ſo was vorher an, worauf man ſich verlaſſen kann! Gebt reichlich zur Pfundſammlung des WSW. Wenn in dieſen Tagen die Helfer des Winterhilfs⸗ werks bei Euch Hausfrauen vorſprechen, um die Pfund⸗ ſpende für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes abzuholen, dann vergeßt nicht, daß Eure Pfundſpende für die durch das Winterhilfswerk betreuen Volksgenoſſen eine große Gabe bedeutet. Viele unſerer betreuten Volks⸗ genoſſen, die fein regelmäßiges Einkommen haben, oder vielleicht immer noch ohne Arbeit ſind, ſind auf Eure Opferbereitſchaft und Euern Sozialismus der Tat an⸗ gewieſen. Hausfrauen! Denkt an dieſe Volksgenoſſen, vergeßt ihre Not nicht und zeigt Eure Verbundenheit mit ihnen, indem Ihr nicht nur ſpendet, ſondern auch wirkliche Opfer bringt. 0 Warnung vor falſchen Sammlern Die Preſſeſtelle der Gauführung des WHW teilt mit: ö Gleich zu Beginn des Winterhilfswerkes beſteht, wie in den vergangenen Jahren die Möglichkeit, daß gewiſſe Schwindler ſich die Gelegenheit zu Nutze machen, angeblich im Auftrage des WHW Gelder oder Spenden einzuſammeln. So wird oft unter dem Vorwand„Spenden für ein Krüppelheim oder irgend eine andere Anſtalt“ bei den Hausfrauen vorgeſprochen und um Spenden(Kleidungs⸗ ſtücke) gebettelt. Die Gauführung des WS W 36/37 weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhange ganz energiſch darauf hin, daß ſede Samm⸗ lung für das Wow vorher in der geſamten Tagespreſſe bekanntgegeben wird, und daß weiterhin jeder Sammler oder Helfer des WH im Beſitze eines ordnungsgemäßen Ausweiſes der zuſtändigen WH W. Dienſtſtelle iſt. Sammler, die trotzdem verſuchen, abgelegte Kleider uſw. zu erhalten und nicht in dem Beſitz des Ausweiſes ſind, müſſen daher nicht nur abgewieſen werden, ſondern es iſt ſofort auch die zuſtändige Polizeiſtelle zu benachrichtigen. Er hatte es auf Fahrradpumpen abgeſehen. In der Oſtſtadt wurde ein junger Mann dabei betroffen, als er ſich an einem ihm nicht gehörenden Fahrrad zu ſchaffen machte, worauf er die Flucht ergriff. Nach längerer Ver⸗ folgung konnte er eingeholt werden. Die Feſtſtellungen er⸗ gaben, daß es der Langfinger insbeſondere auf Fahrrad⸗ pumpen algeſehen und in den letzten Tagen mehrere ſolche geſtohlen hatte, weshalb ſeine Einlieferung in das Bezirks⸗ gefängnis erſolgte. Betrunkener Motorradfahrer. Vorläufig feſtgenom⸗ men wurde der in Schatthauſen bei Wiesloch wohnhafte 28⸗ jährige Wilhelm Funk, der in bekrunkenem Zuſtande mit einem Molorrad durch die Untere Riedſtraße fuhr und dabei durch ſein Verhalten die übrigen Verkehrsteilnehmer gefähr⸗ debe. Fünf Verkehrsunfälle. Durch Nichtbeachten des Vor⸗ fahrtsrechtes und falſches Ueberholen ereigneten ſich fünf Verkehrsunfälle, wobei fünf Perſonen verletzt und mehrere Fahrzeuge, darunter ein Straßenbahnwagen, beſchädigt wur⸗ den. Zwei der Verletzten mußten nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht werden. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt. Der 35jährige Albin Bächle von Nöggenſchwiel überrannte am Nachmittag des 11. August auf der Fahrt von ſeinem Amtsſitze Kronau nach Plankſtadt, wohin er ein Ferienkind verbringen wollte, mit ſeinem Auto an der Kreuzung Schwetzingen—Bruchſal, Plankſtadt— Oftersheim den mit dem Motorrad aus Rich⸗ tung Bruchhauſen kommenden 51jährigen Karl Röth von Ladenburg. Die Kreuzung iſt trotz Bäumen und Feldgewäch⸗ ſen von weitem zu erkennen; keiner der beiden Fahrer be⸗ achtete jedoch das Gefahrenmoment und beide ſtießen inn der Kreuzung mit ungeminderter Schnelligkeit zuſammen. Der Motorradfahrer ſtarb nach einigen Stunden im Kran⸗ kenhauſe zu Schwetzingen. Wenn auch der Motorradfahrer das Vorfahrksrecht hatte, ſo erachtete das Schöffengericht ein Verſchulden beider Fahrer für vorliegend. Es ſprach gegen den unvorſichtigen Autolenker nur eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten aus. f 1 — Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung. Noch ſteht Deutſchland unter den gewaltigen Eindrücken des Reichs⸗ parteitages. Die Partei Deutſchlands legte vor dem deutſchen Volk und der Welt Rechenſchaft ab über die in den vergan⸗ genen Jahren geleiſtete Arbeit Einer der ſichtbarſten Er⸗ folge iſt auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung erzielt wor⸗ den. Nur noch ein verhältnismäßig kleiner Teil Erwerbs⸗ loſer iſt vorhanden. Auch für dieſe Arbeit ſchaffen zu helfen, hat der Reichsſchatzmeiſter die 8. Reichslotterie für Arbeits⸗ beſchaffung angeordnet. Durch die Mitarbeit und Unterſtüt⸗ zung aller muß es gelingen auch dieſer Lotterie wieder zu Erfolg zu verhelfen und damit beizutragen zur Verwirkli⸗ chung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms des Führers. — Ausbildungsſtellen für die Schulabgänger Der Prä⸗ ſident der Reichsanſtalt hat in einem Erlaß die Arbeitsäm⸗ ter auf die Notwendigkeit aufmerkſam gemacht, ſich erneut mit Nachdruck derjenigen Schulabgänger anzunehmen, die aus den Entlaſſungsjahren 1935/36 bisher noch keine Ar⸗ beitsſtelle gefunden haben Das gelte vor allem für gewiſſe Landesteile, in denen zuſätzliche Lehr⸗ und ſonſtige Ausbil⸗ dungsſtellen erſchloſſen werden müßten. Dabei ſoll auch die dar ge der Errichtung von Lehrlingsheimen erörtert wer⸗ en. eee 1 Herbſtnebel wallen. Der Tag graut. Die Sterne verblaſſen allmählich, im Oſten rötet ſich der Horizont. Die Wälder löſen ſich von der entfliehenden Nacht und erſchauern im Frührot, aus der Weite der Landſchaft gewinnen Kirchtürme und Dächer zer⸗ ſtreut liegender Orte Form und Farbe, Landſtraßen heben ſich wie Bänder aus der Ebene ab. Doch noch ertrinken alle Linien im weißen Nebelmeer. Es iſt ein wahrhaftiges Meer, das da über den Wieſen und Gründen wallt und wogt. Denn es birgt auf ſeinem Grunde Haus und 115 und Baum und Bach und verhüllt alle 1 vor jedwedem kreatürlichen Auge. Erlkönigs Töchter führen ihre Reigen auf, doch der. und Fahrer, der zu morgendlicher Stunde dieſem Meere ent⸗ gegenſteuert, weiß welche Gefahren ihm drohen. Ihn be⸗ eindruckt nicht die Poeſie des wallenden Ne els. Lieber ſteht er zu, wie der aufſteigende Sonnentag das weiße dunſtige Meer auflöſt— aufloſt in ein Nichts. a Und mit Freude begrüßt er das Erwachen und Erſtar⸗ ken des Lichts, das ihm freundlich lächelt, während jene trügeriſchen Schleier zerſtieben und zerreißen! 5* Es iſt rentabel! iſt es, wenn man nicht zur Verlobung oder zur Heirat Zeitſchriften und Bücher. 5 5 gratulieren kann, weil man nichts davon weiß. Le Traducteur, eine Zeitſchrift in Deutſch und 11 241 zt 15 i:; So iß 5 die Zeit f Hebie des zö fis Ride f d rich bens 15 Wer Zeitung lieſt, iſt klug und vorſichtig. e e n die e e allen Gebieten uur öö isch, beide Sprachen rein und richtig nebeneinalde⸗ „ 5— 75 icht Mor Lebens Führer und Berater. Ohne ſie wäre man nur geſtellt, wird überall dort Willkommen ſein, wo Vor 3%, Wer Zeitung lieſt, iſt klug zund, porſichtig. Wer ein halber Menſch, der überall im Hintertreffen iſt und kenntniſſe ſchon vorhanden ſind und das Beſtreben beste 1 1 ſchwingt 1 l e e 1115 unwiſſenlich überall aneckt. ſich in angenehmer Weiſe weiter zu unterrichten. Probe. Boltes, er iſt unterrichtet über das Weltgeſchehen, 5 2 3; heft koſtenlos durch den Verlag des Traducteur ie 2 8 N 0 75 8 7 0 4 55 E E 2 1 1 Serlag 2 1 05 er iſt ein moderner Menſch im beſten Sinne des Wortes. Ja, ja, die Zeitung. Chaux⸗de⸗Fonds(Schweiz). 1 N. Aber es ſind nicht nur dieſe Gründe, die als einen Allerlei Luſtiges 5 11 1 ſcheinge ss g 17 5 ifi* 5 4 55. 2 N*. ſeltſamen Kauz erſcheinen laſſen, wer auf die Zeitung. 1 8 5 1 5 Rudolf Herzog reiſt um die Welt. Der große delt, verzichten wollte. Es gibt zudem auch noch gewiſſermaßen] Else, die Jungverheiratete, mußte zu e ee e che Roman⸗Schrifkſteller unternimmt jetzt eine Welten egoiſtiſche Motive, die das Zeitungleſen außerordentlich ſen. Ohne Argwohn fuhr ſie los— und nach einer Woche durch 17 Meere. Er befindet ſich bepe ts in Afrifa 1 „rentabel“ machen.„ 11 55 8 1 5 lee e intereſſant zu erfahren, was er erlebt. 20 * 5 2 8 3 r dar T 2 0 e el lebe Freundin ins Haus! 5 5 5 a 3 9 3 4000 Nur einige wenige Beiſpiele ſeien herausgegriffen. paar Tagen käme eine liebe eee. 5 Reiſetage bleibt er unterwegs. Was er ſieht, was 4 J N; S Elſe fuhr mit Tränen und Selbſtmordabſichten zurück. e 5 W 88 Jas er Da iſt das Gebiet der Kriminaliſtik. Irgendeine e bor l e e N niederſchreibt, was er knipſt, das ſendet er auf den i B 2; f 5 Die Wohnung war leer. Als ihr Mann aus dem Büro kam, 1911 5 5 8 5 25 dem lerin treibt in einer Stadt ihr Unweſen. Die Zeitung 5 f 9 1 5 Freundin ſchnellſten Wege an die große deutſche Sonntagszeitun .; 1 79 f fragte ſie ſchluchzend nach der„lieben Freundin“.. 8 1100 8 f deltung bringt die Warnung der Polizei mit der Perſonalbeſchrei⸗ Da lachte der Mann furchtbar und wies auf den Tiſch[Die Braune Poſt“. Der Abdruck der Erlebniz⸗ bung 5 g Zei 1 Berichte beginnt jetzt. Die Leſer der„Braunen Post“ 85... 191 i zur— neuabonnierten Zeitung! Im Herbſt kommt die Zeit der Pilzſuche und mit* . a N werden gleichzeitig mit einem neuen Roman„Viel hast ihr leider auch die Zeit der Pilzvergiftungen. Die„Es fragt ſich nur, ob die Lebensgeiſter ſtark genug[du erlebt, Jochen!“ in Spannung gehalten. Jede Num⸗ Zeitung warnt, klärt auf, die Zeitung weiſt immer wieder darauf hin, daß der in das Pilzgericht geſteckte ſilbern ſind, erläuterte der Chefarzt den Aſſiſtenten— da erwachte[mer der„Braunen Poſt“ iſt ſo intereſſant, wie Man ara hin, daß der das zger geſteckte)erne 7 1 8 Ho 5 gie 10 ö 2 Sloffjj re 755 ara daß der in gericht der Operierte aus langer Narkoſe. e eben von einer richtigen Sonntagslektüre verlangen Löffel, der bei Giftſtoffen anlaufen ſoll, purer Aber⸗. 7 kann. Alle unſere Leſer, die die„Braune Poſt“ n. 0 5 5 5 5„Eine Zeitung“, hauchte er. 0. N ne och 1 5 der ſchon vielen Menſchen das Leben ge⸗„Gerettet“, konſtatierte der Chef. dne erhalten vom Verlag in Düſſeldorf gern eine oſtet hat. 0 robenummer. Herr Müller macht einen Ausflug mit Auto, Motor⸗ U r 8 5 a 8 2 77. 1„Und als der Walfiſch den Jonas dann ans Land ſpie, 5 5 7 5 5 rad oder Fahrrad. Aber, o Jammer, die Straße zu ging Jonas hin und. 11 Kinder?“ fragte der Lehrer 1 98 der 1 vor der 1 wiſſen ſeinem Ausflugsziel iſt gerade geſperrt. Er muß einen Schweigen muß. Von Handwerkskammer⸗Syndilus Dr. rinkmang rieſigen Amweg machen, der unnötig geweſen wäre, wenn Na 1 mal nach— was tut ein Mann, der drei[Verlag W. Stollfuß, Bonn. Preis Mk. 1.50 ieſer er ſeine Zeitung aufmerkſam geleſen hätte, wo nämlich] Tage von der W eſchnitten war? Nun, Fritz?“ neu bearbeitete Leitfaden für die Vorbereitung auf die „ 1 5 Tage von der Welt abgeſchnitten war?... Nun, Fr 5. 560 Haden ſu 8 12. die Straßenſperrungen angegeben ſtanden.„Er kaufte ſich eine Zeitung!“ Meiſterprüfung 1 e anſchaulichen 5 denn Der Kleingärtner will ſeinen Garten beſtellen, will 5 Handwerker und der Handwerkerin en treuer und erfolg⸗ ſeine Obſtbäume vor Ungeziefer ſchützen, will aus engem„Das können Sie nicht ohne weiteres behaupten“, reicher Berater und Helfer ſein. Er bringt klar und all⸗ Raum das größmögliche Ergebnis herauswirtſchaften. Die[meinte der Hausherr zu Frau Wille,„Ihre neuen Miet⸗ gemein verſtändlich alles Wichtige der hauptſächlichſten Zeitung hilft ihm auch da, ſie empflieht ihm Dünge⸗ nachbarn ſind doch ganz ordentliche Leute!“ 1 Gebiete, die der Handwerker vor der Me.ſterprüfung mittel. Chemikalien für Inſektenbekämpfung, die ünſtigen„Ach!“ triumphierte Frau Wille,„die haben ja nicht beherrſchen ſoll. Handwerksgeſchichte, Handwerkerrecht, und Eh nen für In, 1 pfung, günſtige 1 5 197 0 e Hor 5 Pflanzenarten für ſeinen Boden. Dem Landwirt hilft ſie] mal eine Zeitung! Reichsgewerbeordnung, Sozialverſiche ung, Gorichtsverfaf⸗ durch ihre Notierungen der Marktpreiſe. Sie gibt ihm lung, Wechſel⸗ und Scheckrecht, allgemeine Rechtskunde, wichtige Vorgänge in ſeiner Berufs- oder Standes⸗ Buchführung, Steuer und Kalkulation, alles iſt von dem Verfaſſer, einem erfahrenen Fachmann, lebendig vor Augen geführt. Die Gliederung des Inhalts iſt über⸗ ſichtlich. Beſonders ausführlich und leicht ſind die Or⸗ ganiſationsfragen behandelt. Das Werkchen iſt als not⸗ wendiges Rüſtzeug für die Meiſterprüfung kaum zu ent⸗ behren. organiſation kund. Sie unterrichtet ihn über die neuen Beſtimmungen der Wehrpflicht und über tauſend Dinge, die man als Mitglied der Gemeinſchaft wiſſen muß. Vergeſſen Sie auch nicht den geſchäftlichen Nutzen des Zeitungleſens. Bei unzähligen Geſchäften iſt es doch ſo, daß man nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ſagen kann: Herr Müller, möchten Sie mir nicht dieſen Poſten hier abkaufen?— Gerade bei der Er⸗ ſchließung neuer Kundenkreiſe kommt es darauf an, daß man zunächſt mit dem Kunden warm wird. Man plau⸗ dert mit ihm über dies und jenes, was in der Welt vorgeht, aber das kann man nur, wenn man„mitreden“ kann, und das wiederum kann man nur, wenn man ein aufmerkſamer Zeitungleſer iſt. Und iſt nicht die Erholung und Entſpannung oft genug ſo wichtig wie die Arbeit? Die Zeitung unterrichtet Sie über die neueſten Opern, Theater⸗ und Kinoſtücke. Sie werden vor Enttäuſchungen bewahrt, Sie werden auf Mannheimer Theater ſchau Im Nationaltheater: Donnerstag, 8. Oktober, 20 Uhr: Miete D 4 und 2. Sondermiete D 2: Zum erſten Male: Richelien. Schauſpiel von Paul Joſeph Cremers. Freitag, 9. Oktober, 13.30 Uhr: Schülermiete C: Fauſt, L. Teil, von Goethe.— 20 Uhr: Miete C 4 und 2. Sondermiete C 2: Schwanen weiß. Oper Samstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr: Außer Miete, ermä⸗ wertvolle oder amüſante Darbietungen hingewiefen. Sie 5 ßigte l e(0,50 bis 3,50 e Fle⸗ haben einen Roman zur Entſpannung, auf deſſen Fort⸗ 2 5 IE f Ti dermaus. Operette von Johann Strauß. ſetzung Sie ſich jeden Tag freuen. Sie haben eine Das ganze Volk an einem ſch Sonntag, 11. Oktober, 14.30 Uhr: Für die NS.⸗Kultur⸗ Rätſel⸗Ecke, an deren Aufgaben Sie ſich tüftelnd erholen Am kommenden Sonntag, den 11. Oktober, gemeinde Mannheim, Abt. 160, 260 bis 266, 360 bis und ihr Gehirn üben können. 57 zum erſten Male in dieſem Winterhilfswerke der Ein⸗ 370, 504 bis 510, 514 bis 520, 524 bis 537, 565 bis And vergeſſen Sie ſchließlich auch nicht den Anzeigen⸗] kopf wieder durchgeführt. Im Grenzgau Baden werden ſich 560, 888 bis 560 564 bis 570, 54 bis 577 588 bis teil. Wer ihn 2 5 und o flal fend le hat darin eine alle Boiksgenoſſen ohne Ankerſchied zu den öffentlichen Ein⸗ 590, Gruppe E Nr. 1 bis 300 Gruppe D Ar. 1 bis unerſchöpfliche Quelle des Gewinnes. Irgendem intereſ⸗Tkopfeſſen einfinden. 400 Wie es euch gefällt. Luſtſpiel n eee ſantes Objekt findet ſich in jeder Nummer der Zeitung, Wenn die Gauführung des Wow im Grenzgau Baden— 20 Uhr: Miele B 4 11 018 e e und ſchließlich kommen auch Sie mal in die Lage, irgend] den erſten Einkopfſonntag im Winkerhilfswerk 1936/37 un⸗ buſtegen Weiber von Windsor. fel ode etwas verkaufen zu müſſen. So ſind Sie nicht auf zu⸗ er dem motto„Jas ganze Bol kan einem Tiſch“ Nicolal.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). fällige Gebote aus Ihrem engſten Freundes⸗ und Be⸗ durchführt, ſo ſoll dieſer Appell bei allen Volksgenoſſen leb⸗ Montag, 12. Oktober, 19 Uhr: Miete E 4 und 2. Son 0 77 5 N 3 85 8 5 2 1 5 Mon ka g, 12 Er, 1 Uhr: Miete und 2. Son kanntenkreiſe angewieſen, und Sie wiſſen ja, je näher haften Widerhall finden, denn gerade der Eintopffonntag dermiete E 2: Fa u ſt, 1. Teil, von Goethe. man mit einem bekannt iſt, deſto billiger will er es haben. bringt ſo deutlich die Verbundenheit zwiſchen den Volksge⸗ 0 185 Sie kommen in eine befreundete Familie und er⸗noſſen und den Betreuten des Winkerhilfswerkes zum Aus⸗ Im Neuen Thea er Rofengarten): 22 t hen das o per. das jeder Einzelne being, Sonntag, 11. Oliober, 20 Ahr: Freier Vertaf; Zum ee 8„ 8 ind if 0 nd darum as r, das jeder Einzelne bringt, Sonntag, 11. Oktober, 20 Uhr: Freier? a fremdetes Schweigen, das arme Kind iſt vor kurzem 5 550 3 9 it. Luſtſpiel von Kurt Bort⸗ bis 3 Mark). 8 9 feldt.(Eintrittspreiſe 0,50 geſtorben. Sie ſind in einer peinlichen Lage. Ja, hätten reichlich ſein, denn nur durch wirkliches Opfer zeigt ſich Mae: Kinder auf Sie die Familienanzeigen geleſen! Faſt ebenſo unangenehm] die Opferbereitſchaft eines jeden Einzelnen. r FJammel⸗ Anzeiger Turnerbund Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Für das. 1 5 nur für Mitglieder der Landw. Samstag, den 10. Oktober, abends 8.30 Uhr Haloplgericht. See Mitglieder⸗Verſammlung. Würſel 10 Pfg. 4 3 im„Kaiſerhof“. Anſchließend Maggis 5 fl zer U wein kmerad schaftliches Beisammensein Würfe Pfg. Erbſen, geſchälte tum Abschied unserer Nekrutfen. ½ kg 26 u. 32 Pfg. e werden bis kommenden Samstag a entgegengenommen. Die aktiven und paſſiven Mitglieder ſind hierzu 5 5 5. 20 Pf Die Fäſſer für den beſtellten] freundl. eingeladen. Der Vereinsführer. MASSI. 0 RTE ich fön 2 Kg Pfg. Rotwein ſind bis Montag früh„MAS ist nicht eine allgemeine Bezeic nee Wachtelbohnen Nr 8 Uhr in unſerem Lager anzuliefern. Suppenwörze, sondetn die 990 0 Prodolde 8 255 50 Druckarbeiten werden schnellstens angelfertigt in geschützte Fabribmarke 55 ale N 5 5 11 7 Bellelungen 88 der Druckerei des Neckar-Bote. 5— Rindfleiſch Saen auf junge fischgebraunten 1 flei Saft Doſe netto Inhalt 850 gr Poularden Doſe 1.50 Hahnen Eier⸗Schnittnudeln % ke ab 44 Pfg. Enten 8 Grüntern, ganz 5 lleorg Röſer. i Gänſe Grünkern, gemahlen— ½ Kg 7 42 9 7 Weizengrieß/ Kilo 24 Pfg.— 8 ee ½ kg 55 50 1. Schnell verkauft 28 u. 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