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Oktober 1936 gegen Pretztebereiund Wucher Ein Erlaß des Juſtizminiſters Berlin, 16 Oktober Der Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner hat an die Strafverfolgungsbehörden einen Erlaß gerichtet, in dem es heißt: „Auf dem Parteitag der Ehre hat der Führer, als er das weitgeſteckte Arbeitsziel des zweiten Vierjahreplanes wies, jedem Deutſchen erneut ins Herz gehämmert, daß alle Arbeit nur dann Erfolg haben kann, wenn vor dem Ich des Einzelnen das Wir der deutſchen Volksgenoſſen ſteht. Ebenſo hat der Stellvertreter des Führers unlängſt in Hof erklärt, daß der Nationalſozialismus gegen jeden, der auf Koſten der Geſamtheit mit dem Lebensnotwendigſten Wu⸗ cher treiben zu können glaube, mit drakoniſchen Maßnah⸗ men vorgehen werde. Jedem Saboteur der nakionalſozialiſtiſchen Grundfor⸗ derung„Gemeinnutz vor Eigennutz“ muß daher das Hand⸗ werk gelegt werden. Einen ſolchen Saboteur ſtellte der Polizeipräſident von Berlin kürzlich an den Pranger und warnte andere, die etwa zu gleichem Verrat an der Volksgemeinſchaft bereit ſein ſollten. Die Rechtspflege hat energiſch an der Seite der Polizei an der Bekämpfung und Vernichtung von Wucherern mit⸗ zuarbeiten. Daher bringe ich die Allgemeine Verfügung vom 13. April 1935 in Erinnerung, in der beſtimmt wurde: „In einer Zeit, in der alle Volksgenoſſen Opfer bringen ſollen, um den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit und im Winter gegen Hunger und Kälte erfolgreich durchführen zu können, muß es als beſonders ſchwerwiegender Verſtoß ge⸗ gen den Geiſt der Volksgemeinſchaft bezeichnet werden, wenn einzelne gewiſſenloſe Perſonen durch unberechtigte Preisſteigerungen und ähnliche Machenſchaften ihren eige⸗ nen Vorkeil über das allgemeine Volkswohl ſtellen. Für die Strafverfolgungsbehörden erwächſt daraus die unbe⸗ dingte Pflicht, gegen Preisſteigerungen und ähnliche Ma⸗ chenſchaften mit allem Nachdruck einzuſchreiten und Stra⸗ fen zu beantragen, die der beſonderen Gemeinſchädlichkeit derartiger Verfehlungen Rechnung tragen.“ Oeutſchland iſt eine Feſtung Eine Anſprache Dr. Leys. Berlin, 16. Oktober. Die Reichsarbeitstagung der RBG Banken und Verſi⸗ cherungen wurde mit einer Großkundgebung in der Deutſch⸗ landhalle abgeſchloſſen. Im Mittelpunkt dieſer Kundgebung, die von 20 000 Berufsangehörigen, darunter 3000 aus dem Reich, ſowie von leitenden Perſönlichkeiten der Partei und der Wirtſchaft beſucht war, ſtand eine Anſprache des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley, der darauf hinwies. welche ungeheuren Machtmittel der Liberalismus und der Marxismus einmal in Deutſchland beſeſſen hätten. Unge⸗ wollt hätten die Gegner durch den Boykott und den Wirt⸗ ſchaftskrieg der Zuden der Geſamtheit der Welt bewirkt, daß Deutſchland ſich umſo feſter zuſammengeſchloſſen habe. „Sorgen werden ewig ſein,“ erklärte Dr. Ley,„aber ent⸗ ſcheidend iſt, ob die Menſchen den Willen und die Kraft haben, ihre Sorgen zu meiſtern. Dieſe Kraft haben wir, weil Deutſchland eine Feſtung geworden iſt. Wir danken es dem Führer, daß er die Parole ausgab. Der Kampf geht weiter gegen den Bolſchewismus. Das Volk hat ſich formiert. Der Feind iſt der Jude, der Feind iſt der Bolſchewismus. Wir haben die ungeheure Bedeutung der Weltparole des Führers im Kampf gegen den Bolſchewis⸗ mus begriffen. Moskau hat ſeinen Kämpf bereits verloren. In allen Völkern ſtehen mutige Männer auf, für die das 1 Adolf Hitlers maßgebend iſt. Moskau iſt auf dem kückzue«⸗ Herzliche Aufnahme in Nom Der Beſuch General Milchs in Italien. Rom, 16. Oktober. Staatsſekretär General Milch und die ihn begleiten⸗ den Fliegeroffiziere haben als Gäſte von Staatsſekretär General Valle in der italieniſchen Hauptſtadt eine ſehr herzliche Aufnahme gefunden. Sowohl bei der Ankunft auf dem Flugplatz als bei der Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten waren außer der Ehrenkom⸗ panie, deren vorzügliche militäriſche Form und ſoldatiſche Erscheinung auf die deutſchen Gäſte den beſten Eindruck 1 hat, mehrere hundert italieniſche Fliegeroffiziere egen. 5 Nach der Beſichtigung des Luftfahrtminiſteriums ver⸗ anſtaltete Staatsſekrekär Valle zu Ehren von Staatsſekre⸗ tär Milch im Haus der Luftfahrt einen Kameradſchafts⸗ abend. Am Freitagvormittag begann das eigentliche Beſich⸗ ſtigungsprogramm, das ſich auf mehrere Tage erſtreckt und bei dem eine Reihe von Flughäfen in der näheren und weiteren Umgebung Roms in Begleitung von Staats⸗ lekretär General Valle und von General Porro, dem Be⸗ fehlshaber des Luftkreiſes Rom, beſucht werden. PPPCGCPGPCCTPTTCGTGGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGGbPTꝙTbTb „Schaffende ſammeln und geben!“ Die Deutſche Arbeitsfront ſammelt am 17. und 18. Oktober für das WSW. er Deutſche tut ſeine Pflicht. n a 5 Die Methoden des Bolſchewismus Jubiläumsempfang des Außzenpolitiſchen Amts der NS DA p Berlin, 16. Oktober. Der Chef des Außenpolitiſchen Amts der NSDAP. Reichsleiter Roſenberg, hatte die Vertreter der aus⸗ wärtigen Diplomatie und Preſſe zu einem Empfangsabend in das Hotel Adlon gebeten. Es handelte ſich um die 25. Zuſammenkunft dieſer Art ſeit Beſtehen dieſes Amtes. Reichsleiter Roſenberg führte bei dieſer Gelegenheit u. a. folgendes aus: Die NSDAP habe nicht zufällig be⸗ reits zweimal das Thema Bolſchewismus und die Welt auf den Nürnberger Parteitagen behandelt. Sie habe im Jahre 1935 den weltpolitiſchen Zuſtand geſchildert und habe angeſichts der bedrohlichen Entwicklung der europäiſchen Politik auch in dieſem Jahr das Weſen der bolſchewiſtiſchen Tätigkeit gekennzeichnet. Neben den in Nürnberg geſchil⸗ derten Methoden ſeien in letzter Zeit namentlich einige Lo⸗ ſungen des Bolſchewismus beſonders ſtark betont worden. Es ſei vor allen Dingen der Schlachtruf:„Kampf dem Fa⸗ ſchismus“. Die Rede Litwinows in Genf habe nur den einen Wil⸗ len gezeigt, alle Mächte gegen jene zu ſammeln, die die bolſchewiſtiſche Diktatur bei ſich zuhauſe überwunden hät⸗ ten. Unter Litwinows Befehl habe neuerdings der Kommuniſt Thorez eine empörende Rede gehalten, der die gleiche Tendenz zu⸗ grunde lag. Trorez erklärte triumphierend in Straßburg, er ſtünde nur 5 Kilometer von der deutſchen Grenze entfernt und fuhr fort:„Wir lieben das Volk eines Goethe, eines Marx, eines Engels, eines Heine und eines Thälmann, wir wollen es aber nicht verwechſeln mit dem nationalſo⸗ zialiſtiſchen Nachbarn.“ Das Nennen der Namen Goethe und Thälmann in einem Atemzug zeige, daß es auch eine Philoſophie der Unterwelt gebe, die für Werte und Rang⸗ ordnung überhaupt kein Organ mehr habe. Die Rede von Thorez habe in Deutſchland eine be⸗ rechtigte ſtarke Erregung hervorgerufen. Deutſchland ver⸗ geſſe darüber aber nicht, daß der Zweck dieſes Kommuni⸗ ſten geweſen war, eine ehrliche Annäherung zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu verhindern. „Wir wollen“, ſo fuhr Roſenberg fort,„den National⸗ ſozialismus nicht auf andere Völker übertragen. Wenn ſie mit der Demokratie den Bolſchewismus bei ſich überwin⸗ den wollen, ſo ſoll uns das recht ſein. Wir miſchen uns nicht in die innere Formgebung eines anderen Volks. Wir wollen die Leute in Moskau ſich einrichten laſſen wie ſie wollen, aber wir wollen ihre antieuropäiſche Lehre nicht, wir wollen Schutz der Heiligtümer Europas. Europa iſt für uns keine geiſtige und politiſche Sackgaſſe. Es iſt vielgeſtaltig und reich meine e Wir wünſchen einen edlen Wettſtreit, aber keine Vernichtung. Wir fordern Ach⸗ tung der inneren Lebensform, ehrlichen Ausgleich der wich⸗ tigen Intereſſen und Schutz vor fremden Infektionskeimen. Wir erſtreben ein gemeinſames gutes Verhältnis zu den großen Kulturvölkern anderer Erdteile. Wenn wir dieſen Willen in die Tat umſetzen können, dann kann aus der heutigen Kriſe vielleicht eine Geſundungskriſe werden.“ Abkehr von der Allionzpolitik Verwahrung gegen franzöſiſche Vorwürfe. Brüſſel, 16. Oktober. Auch die weiteren Kommentare der belgiſchen Preſſe zu der Rede König Leopolds laſſen erkennen, daß die Grundtendenz ſeiner Erklärung von der übergroßen Mehrheit der öffentlichen Meinung gebilligt wird. Ein offiziöſer Kommentar in der Zeitung„XX. Siecle“ ver⸗ folgt offenbar den Zweck. die Mißſtimmung in Frankreich zu beſchwichtigen. Das Blatt ſchreibt, die durch die Erklä⸗ rung des Königs dargelegte Politik unterſcheide ſich keines- wegs von der bisher in der belgiſchen Außenpolittk einge⸗ haltenen Linie, aber ſie lege die Betonung angeſichts der herrſchenden Umſtände auf beſtimmte Punkte „Libre Belgique“ ſchreibt in einem kurzen Kommentar von der„unwürdigen Sprache der Pariſer Preſſe“. Das Blatt wendet ſich vor allen Dingen gegen die Behauptung, daß die Rede des Königs einer einſeitigen und unzuläſſi⸗ gen Annullierung aller internationalen Abmachungen gleichkomme, die Belgien ſeit 20 Jahren unterſchrieben habe. Niches ſei falſcher als das. Belgien bleibe ſeinen Ver⸗ pflichtungen treu, namentlich denen des Völker⸗ bundspaktes. Wenn es über neue Abmachungen verhandle, werde es aber prüfen, ob es neue Verpflichtungen über⸗ nehmen könne. Polniſches Verſtändnis Warſchau, 16. Okt. In der belgiſchen Neutralitätser⸗ klärung ſieht der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“ einen Ausdrück der belgiſchen Befürchtungen, in einen euro⸗ päiſchen Krieg hineingezogen zu werden. Seitdem Frank⸗ reich eine militäriſche und politiſche Verſtändigung mit der Sowjetunion eingegangen ſei, bedeute das belgiſch⸗ franzöſiſche Bündnis für Belgien ein ſtarkes Riſiko. Bel⸗ gien habe ſchon bei den Beſuchen des Miniſters Beck in Brüſſel und des Miniſters van Zeeland in Warſchau gro⸗ ßes Verſtändnis für die polniſche Politik gezeigt, die gegen vielteitige kollektive Sicherheitsbürgſchaften ſei und ſich zu zweiſeitigen Verträgen mit den Nachbarſtaaten entſchloſſen habe. 5 Der Kampf gegen die Weltgefahr Oeſterreichiſcher Biſchof über das Verdienſt des National ⸗ ſozialismus. Wien, 17. Oktober. Eine Wiener Preſſekorreſpondenz„Eichingers Zeitungs⸗ dienſt“ veröffenklicht einen Aufſatz des als Rektor der Na⸗ tionalſtiftung Anima in Rom amtierenden öſterreichiſchen Biſchofs Dr. Alois Hudal. Mehrere Wiener Blätter brin⸗ gen auszugsweiſe dieſen Artikel, in dem es u. a. heißk: „Der Bolſchewismus iſt nicht eine zufällig vorüber⸗ gehende Parteirichtung, ſondern eine Seelenhaltung, in der ein ſtark nihiliſtiſcher Zug des von allen religiöſen Bindungen losgelöſten dekadenten Judentums eine bedeu⸗ tende Rolle ſpielt. Wer mit Aufmerkſamkeit die geiſtige Entwicklung Rußlands der letzten Jahrzehnte beobachtete, wird überdies bild ſehen, daß die letzten Urſachen bolſche⸗ wiſtiſcher Weltzerſetzung nicht bloß in Rußland zu ſuchen ſind, ſondern daß wir es vielmehr mit einem Einbruch weſtlicher europäiſcher Dekadenz in der ruſſi⸗ ſchen Seele zu tun haben, die durch ungeſunde ſoziale, religiöſe und ſtaatspolitiſche Verhältniſſe für eine ſolche Kriſe bereits vorbereitet war. Niemand leugnet, daß in Rußland inner⸗ politiſche Umwandlungen ſich vollziehen im Sinne eines Erwachens der früheren großen nationalen Vergangenheit des Reiches. Allein dieſer Vorgang iſt ſolange eine Täu⸗ ſchung Europas oder eine Unmöglichkeit, als Millionen Menſchen von einer Hand voll fremder Religionshaſſer be⸗ herrſcht und in ihrer kulturellen Freiheit niedertrampelt. Daß Deutſchland bis jetzt nicht die revolutionäre Vor⸗ hut Rußlands für Europa geworden iſt, wird das geſchicht⸗ liche Verdienſt des Nationalſozialismus bleiben, deſſen erſte Vorkämpfer für die Weltanſchauung Moskaus niemals etwas übrig hatten. Die Loſung des Nürnberger Partei⸗ tages war für Anhänger und Gegner der Bewegung, wie immer ſich der einzelne zum Programm ſtellen mag, mehr als der Aufſchrei einer Nation gegen die militäriſche Um⸗ klammerungs- und Jſolierungspolitik der letzten Jahre, es war eine europäiſche Tat, die Rückgewinnung des Volkes auf die von Gott ſelbſt gegebenen Werte: Volkstum, Bo⸗ den, Heimat und Valerland, in denen eine gewaltige Dyna⸗ mik gegen den Einbruch fremder Welten gelegen iſt.“ Der Biſchof kennzeichnet dann einen der Unterſchiede zwiſchen Nationalſozialismus und Bol⸗ ſchewismus, indem er ausführt:„Während der Bolſchewismus weſent⸗ lich antireligids iſt, ja die zur Religion erhobene Brutalität darſtellt und den Begriff der Familie unterſchätzt, will der Nationalſozialismus auf religiöſem Boden bleiben, auch wenn der Begriff der Religion nicht ganz im Sinne der Ueberlieferung genommen wird, ſondern ſämtliche geiſtigen und religiöſen Inhalte mehr nach politiſchen Geſichtspunk⸗ ten geordnet werden. Die Sendung des deutſchen Volkes in Europa iſt gerade in der Gegenwart für dieſen ganzen Kontinent entſcheidend, und dieſe Aufgabe kann nur er⸗ füllt werden, wenn jene beiden Staaten, die fahrhunderte⸗ lang in engſter geſchichtlicher Entwicklung verbunden wa⸗ ren, ganz eines Herzens ſind, auch in der Bekämpfung jener Elemente, die heute Europas Führerſtellung be⸗ drohen. Wir lehnen deshalb mit aller Entſchiedenheti die Auf⸗ faſſung jener vereinzelter Kreiſe in Oeſterreich ab, die glau⸗ ben, daß Katholizismus und Bolſchewismus zu einer Nor- maliſierung kommen könnten als Vatikan und Reich, oder daß Rußland ein geeigneter Vertragspartner für Oeſter⸗ reich iſt, das ſeiner räumlichen Entfernung wegen eine un⸗ mittelbare weltanſchauliche Einflußnahme nicht ſo akut er⸗ ſcheinen laſſe. Trotz aller Bemühungen der kommuniſti⸗ ſchen Kreiſe, katholiſche Idealiſten oder Utopiſten durch Verſprechungen an ſich zu ziehen, gibt es hier kein Kom⸗ promiß und keine VBerſtändigungsmöglichkeit, ſondern nur einen ſtarken heiligen Haßz und Kampf bis zur Vernich⸗ kung.“ Neuregelung der Wartezeit zwiſchen Wehrdienſt und Arbeitsloſenunkerſtützung. Der Präſident der Reichsanſtalt hat beſtimmt, daß Ar⸗ beitsloſe, die aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen ſind, eine Wartezeit bis zur Arbeitsloſenunterſtützung nur zu⸗ rückzulegen haben, wenn ſie zwiſchen ihrer Entlaſſung und der Arbeitslosmeldung mehr als 13 zuſammenhängende Wochen beſchäftigt waren oder eine neue Anwartſchaft auf Arbeitsloſenunterſtützung erworben haben. Damit iſt die Wartezeit ebenſo günſtig geregelt. wie es für die Ange⸗ hörigen des Reichsarbeitsdienſtes geſchehen iſt. Ein Kämpfer für das Recht der Sudetendeutſchen. Berlin, 16. Okt. In Berlin ſtarb Dr. Alois Baeran, ein Kämpfer für die Rechte des Sudetendeutſchtums.— Baeran war 1872 in Brünn geboren und gehörte ſeit 1906 zuerſt dem Mähriſchen Landtag, ſpäter dem Prager Parlament als deutſcher Abgeordneter an. Während des Weltkriegs ſtand er, obwohl nicht mehr frontdienſtpflichtig, zugleich mit ſeinem Sohn an der italieniſchen Front. Sein erbitterter Kampf gegen die Entrechtung des Sudetendeutſchtums ſeit 1918 trug ihm den Haß der Tſchechen in einem Maße zu, daß er wiederholt vom Pöbel meßhandelt und verletzt, ſchließlich nach ſeiner Anklage wegen Anſtiftung zum Hoch⸗ verrat e zu 4 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt wurde. Faſt erblindet verließ er nach Abbüßung ſeiner Strafe den Kerker. Neue Verfolgungen zwangen ihn zum Verlaſſen ſeiner Heimat. 2 5 9 66 7 Manifeſt des naſſonalen Frankreichs Angriff großen Stils gegen die Volksfront. Paris, 17. Oktober. Ein Angriff großen Skils gegen die Bolksfrontregie. rung iſt von der nafional eingeſtellten franzöſiſchen Preſſe eingeleitet worden. 300 Zeitungen und Zeitſchriften haben gemeinſam einen Aufruf an das Land veröffentlicht, in dem mit der viermonatigen Regierungstätigkeit des Kabi- nekts Blum in ſchärfſter Veiſe abgerechnet wird. Der Aufruf beginnt mit der Feſtſtellung, daß die Wäh⸗ ler bei den letzten Parlamentswahlen in keiner Weiſe eine rote Mehrheit ans Ruder hätten bringen wollen. Die Volksfrontregierung, die ſich am 6. Juni dem Parlament vorgeſtellt habe, ſei in Wirklichkeit eine ſozialif che Regie⸗ rung in Gefangenſchaft der Kommuniſten. Die Volksfroni⸗ regierung ſei eine Regierung ohne jede Autorität, ohne Mut und ein Spielball der Ereigniſſe. führt im Einzelnen die Folgen der Sozial⸗ Der Aufruf f geſetzgebung auf, ſpricht von der geopferken Landwirtſchaft, dem Wortbruch der Regierung bezüglich der Franc⸗Abwer⸗ tung und ſchließlich von der Unfähigkeit der Regierung auf außenpolitiſchem Gebiet. Die auswärtige, linksgerichtete Politik habe einen Keil zwiſchen Frankreich und Italien ge⸗ trieben und laſſe Frankreich der„deutſchen Gefahr“ gegen⸗ über allein. „Franzoſen“, ſchließt der Aufruf,„nichts wird beſſer, ſolange Leute am Ruder ſind, die für die Sowjeliſierung des Landes offen oder verſteckt eintreten. Das Experiment Blum muß eines Tages ein elendes oder kragiſches Ende nehmen Auf dieſe Gelegenheit wartef nur die kommuni⸗ ſtiſche Partei, um den Generalſtreik zu verkünden und ihre Diktatur zu errichten mit den Schrecken und Scheußlichkei⸗ ken im Gefolge wie einſt in Sowjekrußland, in Ungarn, in Italien und heute in Spanien, wo die Volksfronfwah⸗ len zwangsläufig eine blutige Kataſtrophe heraufbeſchwo⸗ ren haben. Für uns iſt die Gefahr die gleiche.“ Neuer Gouverneur des Memelgebietes Der Kownoer Obernokar Kubilius. Kowno, 16. Oktober. Die ſeit einiger Zeit beſchloſſene Umbeſetzung auf dem Poſten des Gouverneurs des Memelgebiets iſt nunmehr er⸗ folgt. Zum neuen Gouverneur iſt der bisherige Kownoer Obernotar, Oberſtleutnant der Reſerve Juras Kubilius, ernannt. Kubilius iſt Landwirtsſohn, 46 Jahre alt und war bis zum Ausbruch des Krieges Volksſchullehrer in Nordlitauen. Er beſuchte während des Krieges die Junkerſchule in Mos⸗ kau und war zwei Jahre lang ruſſiſcher Frontoffizier. 1919 kam er nach Litauen zurück und trat in die litauiſche Ar⸗ mee ein. Seit drei Jahren bis zum heutigen Tag iſt er Oberſter Notar von Kowno. Er gilt als eine ſachliche, ruhige Perſönlichkeit. Die öſterreichiſche Frontmiliz Aukomakiſche Uebernahme der Wehrverbandsmitglieder. Wien, 16. Okt. Aus dem inzwiſchen veröffentlichten Wortlaut des Frontmilizgeſetzes wird über das bereits Mitgeteilte hinaus bekannt, daß alle Wehrverbandsmit⸗ mitglieder, die am Tage der Gründung der Vaterländi⸗ ſchen Front, dem 1. Mai 1933, bereits Mitglieder eines Wehrverbandes waren, automatiſch in die Frontmiliz über⸗ gehen. Die Ueberführung der ehemaligen Wehrverbands⸗ mitglieder in die Frontmiliz ſoll am 1. Januar 1937 voll⸗ zogen ſein. Der Bundeskanzler kann die Frontmiliz im Falle ernſter Gefahr bei nachträglicher Genehmigung der Bundesregierung aufbieten. l Der Vizekanzler hat ferner einen Erlaß an die Sicher⸗ heitsſtellen ergehen laſſen, in dem er darauf hinweiſt, daß bei der Auflöſung der Wehrverbände jederzeit auf ihre außerordentlichen Verdienſte Bedacht zu nehmen ſei. In Graz trat die Staatspolizei zum erſten Male ge⸗ gen öſtecreichiſche Heimatſchützler in Aktion. Eine Gruppe von Heimatſchützlern verſammelte ſich auf dem Dollfuß⸗ Ring und demonſtrierte in Sprechchören gegen ihre Auf⸗ löſung Die Polizei zerſtreute die Demonſtranten und nahm Verhaftungen vor. Kurzmeldungen Hinrichtung. Halle, 16. Okt. Die Juſtizpreſſeſtelle Halle a d. Saale teilt mit: Am 16. Oktober 1936 iſt in Halle die am 29. Auguſt 1905 geborene Anna Groſche aus Hergisdorf hin⸗ gerichtel worden, die am 29. Januar 1936 vom Schwur⸗ gericht in Halle wegen Mordes zum Tode und zum dauern⸗ den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war.— Anna Groſche hat am 4. April 1935 in einem Wald bei Hergisdorf die Wirtſchafterin Anna Bräuer aus eigenſüchtigen Beweggründen durch einen Mittäter er⸗ morden laſſen, der vor ſeiner Verhaftung Selbſtmord be⸗ gangen hat. Bauunglücksprozeß geht zu Ende Das Urteil noch im Oktober zu erwarten. Berlin, 16. Okt. Im Prozeß um das Einſturzunglück in der Hermann⸗Göring⸗Straße wurde am Freitag nach 92 Sitzungstagen die Hauptverhandlung im weſentlichen ab⸗ eſchloſſen. Die Angeklagten verzichteten ſämtlich auf das letzte Wort. Der Vorſitzende vertagte darauf die Verhand⸗ lung auf Freitag, den 23. ds. Mts.— Das Urteil iſt in den letzten Tagen des Oktober zu erwarten. Das Programm der ungariſchen Regierung. Miniſterpräſident Daranyi entwickelte in einer ge⸗ geſchloſſenen Sitzung der Regierungspartei das Programm der neuen Regierung. Ihre Politik werde fortſchrittlich⸗ konſervativ ſein. Die Regierung wolle eine Aufbauarbeit leiſten, die einen Schutzwall gegen der ungariſchen Raſſe völlig fremde Kräfte, die den nationalen Organismus zerſtören und den nationalen Gedanken und die chriſtliche ee verleugnen, ſchafft. Die Regierung ſehe es als ihre erſte Aufgabe an, jetzt gleichzeitig mit der Re⸗ 1 des geheimen. die Erwei⸗ terung der Machtbefugniſſe des eichs verweſers wie des Oberhauſes in Angriff zu nehmen. Zu der auswärtigen Politik erklärte der Miniſterpräſident, daß auf dieſem Gebiet keinerlei Aenderung eintreten werde. Die Wege, auf denen es gelungen ſei, aus der bisherigen Isolierung herauszukommen und verläßliche aufrichtige Freunde zu erwerben, würden weiter verfolgt werden. General Mola ſleht vor Escorial Weiterer Vormarſch zwiſchen Avila und Madrid. Paris, 17. Okt. Der Sender Sevilla meldet u. a., deiß ſich die Einnahme von Aldeg del Dresno und Villa del Prado durch nationaliſtiſche Truppen beſtätige. Die Streit. kräfte Molas hätten Robledo zwiſchen Madrid und Avila beſetzt und ſtünden nur noch wenige Kilometer vor Esco⸗ rial. Der Sender Teneriffa funkt, daß die Bahnlinie Madrid bis Valencia vollſtändig unterbrochen ſei. Largo Caballero Oberbefehlshaber Das Madrider Kriegsminiſterium hat angeordnet, daß künftig Largo Caballero den Oberbefehl über alle Streit⸗ kräfte inne hat. Ferner wurde zur politiſchen und ſozialen Kontrolle der Streitkräfte und als Bindeglied zwiſchen dem Heereskommando und den Kämpfenden ein General⸗ kommiſſariat für das Kriegsweſen geſchaffen, deſſen Lei⸗ tung Außenminiſter del Vayo übertragen wurde. Ihm ſind vier Unterkommiſſare beigegeben, unter ihnen ein kommuniſtiſcher, ein ſozialiſtiſcher und ein gewerkſchaft⸗ licher Abgeordneter. Präſident der Roten Hilfe gefangen? Anter den Fahrgäſten des von den Nationaliſten ge⸗ kaperten Roten Dampfers„Galerna“, die mit der Beſatzung zuſammen nach San Sebaſtian gebracht und dort in Haft genomen worden ſind, ſoll ſich u. g. auch der Präſidenk der Inkernakionalen Roten Hilfe befinden. Wieder Flugzeuglieferung aus Frankreich Paris, 16. Okt. Die„Action Francaiſe“ teilt mit, daß im Einverſtändnis mit Luftfahrtminiſter Cot zwei Devoitine⸗ Flugzeuge, Modell 510, die eigentlich für die Türkei be⸗ ſtimmt geweſen ſeien, ſowie mehrere Devoitine⸗Flugzeuge, Modell 501, in einigen Tagen nach Spanien geliefert werden ſollen. Kommuniſtenterror in Manila 14 Brände angelegt.— Waſſerleitung geſprengtk. Schanghai, 17. Okt. nach den Berichten von Schiffs- reiſenden iſt es am 3. Oktober in Manila zu ſchweren kom. muniſtiſchen Anruhen gekommen. Die Kommuniſten legten gleichzeitig an 14 Stellen gut vorbereitete Brände an, die großen Schaden verurſachten. Ferner ſprengten ſie die Waſſerleitung, ſo daß die Einwohner die nächſten Tage ihren Waſſerbedarf aus Brunnen ſchöpfen mußten. Die Unruhen waren als Sympathiekundgebungen für die ſpa⸗ niſchen Kommuniſten gedacht Ihre Anſtifter waren Miſch⸗ linge von Spaniern und Eingeborenen. Beſtreikte Pariſer Fabrik beſchlagnahmt Ferkigſtellung zweier Schlachtkreuzer gefährdet. Paris,. Okt. Die Regierung hat die Sautter⸗Harle⸗ Werke in Paris, die für die Landesverkeidigung arbeiten, auf Grund eines Geſetzes aus dem Jahre 1877 und der er. gänzenden Ausführungsbeſtimmungen zu dieſem Geſetz im Zuni 1396 beſchlagnahmen laſſen. Die Belegſchaft ſtreikte ſeit 33 Tagen, wodurch die Ferkigſtellung zweier Schlacht⸗ kreuzer in Frage geſtellt wurde. Die Arbeit ſoll nun am Montag wieder aufgenommen werden. Ernſte Wendung in Bombay Organiſierte Anruhen.— 30 Tote, 300 Verwundete. London, 17. Okt. Die Unruhen in Bombay nahmen eine ſehr ernſte Wendung. Im Laufe des Tages wurden 10 Perſonen getötet und 160 verwundel. Die Geſamtverluſt⸗ zifſern ſeit dem Ausbruch der Kämpfe beläuft ſich damit auf 30 Tote und über 300 Verwundete. Nach einer Reuter⸗ meldung handelt es ſich um organiſierte Unruhen. Die Mo⸗ hammedaner und Hindus kämpften nicht nur gegenein ander, ſondern gingen verſchiedentlich auch gegen die Poli- zei vor, die an den verſchiedenſten Stellen auf die Menge feuerte. Wettfahrt rund um die Erde Die Weltreiſe der drei Newyorker Journaliſten. Newyork, 16. Okt. Das Wettrennen der drei Newyor⸗ ker Journaliſten, die am 30. Sewtember mit dem„Hin⸗ denburg“ Newyork verlaſſen hatten, nähert ſich ſeinem Ende. Ekins vom„New York World Telegramm“ iſt unter ſteter Benutzung von Flugzeugen in Manila bereits mit 5000 Meilen Vorſprung. Nach zweitägigem Aufenthalt erreichte er mit dem urch einen Taifun zu⸗ rückgehaltenen Flugzeug„Hawaiclipper“ die Pazifikinſel Wakisland. Mit einem Vorſprung von 31,60 Meilen flog er bald darauf nach der Midway⸗Inſel. Er hofft, San Franzisko am Sonntagnachmittag und Newyork am Montagmittag zu erreichen. Leo Kieruan und Miß Dorothy Cillgalan ſind in Ma⸗ nila mit einem Dampfer aus Hongkong eingetroffen. Sie wollten von dort mit dem Flugzeug„Thinaclipper“ wei⸗ terfliegen. Das Flugzeug iſt jedoch wegen des Taifuns noch nicht in Manila eingetroffen. Panik im brennenden Krankenhaus Große Jeuersbrunſt in Saloniki. Saloniki, 16. Okt. Das mit 600 Kranken belegte Städt, Krankenhaus in Saloniki wurde durch ein Großfeuer zer. ſtört. Während des Brandes enkſtand eine unbeſchreibliche Panik, krotzdem gelang es aber, die meiſten Kranken, von denen viele ohnmächtig wurden oder Verletzungen davonkrugen, zu retten. Vier Kranke fielen dem Brande zum Opfer. a 5 Alleinflug England Neuſeeland Glanzleiſtung der engliſchen Pilokin Jean Batten. London, 16. Okt. Die engliſche 1 Jean Bakken, die zu einem Allein lug England Neuſeeland geſtartet war, iſt in Auckland glatt gelandet. Auſtraliſche Fachkreiſe hatten bei Antritt des Fluges ihre Bedenken gegen das Ueberfliegen des Tasmaniſchen Meeres geäußerk. Die auſtraliſchen Luftbehörden hatten ſo⸗ gar ein Berbot geplant, dieſe äußerſt gefährliche Strecke zu überfliegen. In letzter Minute wurde abes Javon Abſtand genommen, da für ein ſolches Verbot nicht ausreichend begründete Unterlagen vorhanden waren. 15 Aus Baden und Nachbarländern. Tagung des badiſchen Führerkorps Am 29. und 30. Oktober in Weinheim. Weinheim, 17. Okt. Am Donnerstag, den 29. Of tober, wird eine Tagung des badiſchen Führerkorps der NS. DAP in Weinheim ſtattfinden. Den Tagungen des badiſchen Führerkorps der NSDAP, unter Vorſitz des Gauleiter und Reichsſtatthalters Robert Wagner, kommt ein außerordentliche Bedeutung zu. Nicht nur die führenden Män⸗ ner der Partei im Gan Baden, ſondern auch ſämtliche Mit⸗ glieder der badiſchen Regierung werden an der Tagung teil⸗ nehmen. Während am Donnerstag, den 29. Oktober, eine große Tagung der Kreisleiter des Gaues Baden auf der Wachenburg abgehalten wird, verſammelt ſich das Führerkorps der Partei mit den Führern der einzelnen Gliederungen und Verbände am Freitag, den 30. Oktober in der Stadt. Für Samstag, den 31. Oktober, iſt ein groe ßer Kameradſchaftsabend mit den Parteigenoſſen und vorausſichtlich auch mit den Angehörigen der Partel⸗ gliederungen in Weinheim vorgeſehen. Kommunalpolitik in der Landespreſſekonferenz. Lahr. In der badiſchen Landespreſſekonferenz, die im Hinblick auf die Einweihung der neuen Lahrer Stadthalle in Lahr ſtattfand, ſprach der Oberbürgermeiſter der Stadt Freiburg, Dr. Kerber, über Kommunalpolitik. Er ſchilderte zunächſt die Lage der kommunalen Wirtſchaft bei der Macht übernahme. Der Umſturz bot die Möglichkeit, die Ver⸗ hältniſſe in den Kommunen nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen zu regeln, ein Beſtreben, das durch die Deutſche Ge meindeordnung ſeinen geſetzgeberiſchen Abſchluß fand. Die Gemeindeordnung iſt Grundgeſetz der Reichsreform und ſchafft ein einheitliches Recht für alle Gemeinden. Die Gemeinden bib den jetzt das einheikliche Fundament des Staatsaufbaues. Er⸗ ſtrebt wird die Erweiterung ihrer Zuſtändigkeit unter Rüch⸗ bildung der Sonderverwalkungen des Reiches. Der Redner verbreitete ſich dann eingehend über organiſatoriſche Fragen und legte dar, daß das Hauptamt der Partei für Kommunal politik mit ſeinen Untergliederungen für die kommunalpolitz⸗ ſche Schulung der Gemeindeverwaltungen ſorgt, während die fachliche Schulung durch den Deutſchen Gemeindetag vor ſich geht, der die doppelte Aufgabe hat, den Gemeinden und dem Geſetzgeber als Berater zu dienen. Was das Land Baden anbetrifft, ſo iſt man gegenwärtig damit beſchäftigt, die Schulung aller Gemein de be amten durchzuführen, Dieſe Schulung wird im Frühjahr durch eine große Leiſtungs⸗ ſchau in Karlruhe abgeſchloſſen werden.— Die Preſſekonfereſz folgte auch einer Einladung der Hitler⸗Jugend zur Beſichti⸗ gung der neuen Gebietsführerſchule in Lahr. Dieſe Schule befindet ſich in dem prächtig am Ausgang eines Schwarzwaldtales gelegenen Neubau des ehemaligen Reichs⸗ waiſenhauſes. Der Preſſereferent der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Voßler, wies in einer Anſprache auf die Verpflichtung hin, ſich in die Jugend hineinzuleben, und gedachte der Zeit, da er ſelbſt in Lahr mit wenigen Getreuen die Möglichkeit erwogen hatte, das Haus zu beſitzen, das die J nunmehr zur Verfügung hat. Gebietsführer Kemper erläuterte kultz die Schulungsarbeit. * Heidelberg.(43000 beſuchten die Ausſtel⸗ lung.) In einer Sitzung des Beirats für kulturelle Ange⸗ legenheiten gab Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus einen Ueber⸗ blick über die kulturpolitiſchen Maßnahmen der letzten Mo⸗ nate und die Pläne für die Zukunft. Ein außerordentlich wichtiger Baustein ſei die Ausſtellung„Heidelberg, Ver⸗ mächtnis und Aufgabe“ geweſen. Den Bericht über das Er⸗ gebnis der Ausſtellung erſtattete deren Leiter, Dr. L. Neun⸗ dörfer. Die Zahl von 43000 Beſuchern muß als außergewöhnlich günſtig bewertet werden. Die Aufnahme der Ausſtellung ſowohl bei der Bürgerſchaft wie auch bei den Beſuchern aus dem In⸗ und Ausland war ſehr gut. Aus der planmäßigen Durcharbeitung der für die Heidelberger Geſchichte in Frage kommenden Archive erwuchs ein Ver⸗ zeichnis aller für Heidelberg wichtigen Urkunden und Akten. Dieſes Material wird zunächſt für ein neues Heidelberger Stadtbuch ausgewertet werden. Der Neubelebung der ſchrift⸗ ſtelleriſchen und dichteriſchen Ueberlieferung von Heidelberg ſollen auch der vom Oberbürgermeiſter anläßlich der Landes⸗ tagung der Reichsſchrifttumskammer kürzlich geſtiftete Dich⸗ terpreis der Stadt Heidelberg und die für ſpäter in Aus⸗ ſicht genommene Errichtung eines Dichterheimes in Heidelberg dienen. II Eberbach.(Senkung der Bürgerſteuer.) Die Stadtgemeinde hat ſich entſchloſſen, den bisherigen Satz von 600 Prozent zu ſenken. Die Staatsaufſichtsbehörde hat bereits ihre Genehmigung dazu gegeben, ſo daß ab 1. Ia⸗ nuar 1937 die Bürgerſteuer um 100 Prozent ermäßigt wird. () Grötzingen bei Durlach.(motorradfahrer ſchwer verunglückt.) Ein Motorradfahrer fuhr auf der Kaiſerſtraße ber der Tankſtelle Siegriſt auf den Oeltank. Das Fahrzeug ging in Trümmer, während der Fahrer mit 9 5 doppelten Schädelbruch vom Platze getragen werden mußte. 5 (Pforzheim.(Angenehme Ueberraſchung) Eine große Ueberraſchung erlebte ein Baden⸗Badener Kur⸗ gaſt, Frau Dallmann aus Bad Godesberg, in der Goldſtadt Pforzheim. Als 500. diesjähriger Gaſt der bekannten Aus⸗ flugsfahrt Baden⸗Baden Pforzheim wurde ihr vom Ver⸗ kehrsverein Pforzheim eine wertvolle Pforzheimer Qualitäts armbanduhr überreicht. Der Bau des L3. 130. f — Friedrichshofen. Die Bauarbeiten an dem Luftſchiff LZ. 130 machen guten Fortſchritt. Damit die Werftbeſuchet die am Bau beſchäftigten Arbeiter nicht ſtören und trozdem möglichſt nahe herangeführt werden können, hat die Werft⸗ leitung nunmehr an der nördlichen Wandfläche der Bau⸗ halle eine geräumige, 50 Meter lange, erhöhte Beſucher⸗ tribüne erſtellt, die bis an die Fahrgaſträume des gewaltigen Luftrieſen heranreicht. Von hier aus bietet ſich dem 15 ſchauer dor allem die erwünſchte Möglichkeit, gerade 15 intereſſanteſten Bauarbeiten an dem Luftſchiff in nächſte Nähe kennenzulernen. Von Gußſtahlblöcken getötet. Bölktingen, 17. Okt. Auf der Völklinger Hütte vertu, glückte der Hüttenarbeiter Johann Kortz aus Wehrden 15 ſchwer, daß er ſtarb Er war von zwei etwa 13 Zentne ſchweren Gußſtahlblöcken erfaßt worden. Fünftes Todesopfer in Worms. : 11 mi⸗ Worms, 17. Okt. Das Exploſionsunglück in der che ſchen Fabrik 7 915 hat 1 das für e e ordert. Seinen ſchweren Verletzungen erlegt irbeiter Auguſt Krumm aus Worms. Das Befinden der übrigen Verletzten iſt unverändert. 0 . 2 2. Biſchofstage in Mannheim. 5„Schaſſende ſammeln und opfern!“ Weihbiſchof Dr. Wilhelm Burger wird am kom⸗„5 ͤ„„. 15 1 Abend in Mannheim eintreffen, wobei 1 1 5 e e 1 4 a 3 ihm in der Jeſuitenkirche ein feierlicher Empfang bereitet. Am 17. und 18. Oktober findet der erſte Abzeichen ver⸗ Seckenheimer Kerwe. wird. Am Donnerstag findet h die Nonferwa en des] kauf für das diesjährige Winterhilfswerk ſtatt. Zwolf ver⸗ Ol. Nach den fieberhaften Vorbereitungen der letzten Hochaltars in der St. Laurentiuskirche in Käfertal ſtatt. 9 Wappen unſerer Grenzlandgaue ſind als Web⸗Ab⸗ 1885 gage folgen nun die Feſttage. Wer es im Trubel des Im Anſchluß daran wird dann die Firmung in ver⸗ Reiche. worden. Die Durchführung der erſten hen ßeſhaftes nicht merkte, der merkte es aber ganz ſicher ſchiedenen Mfarreſen erfolgen. Am Khriſtlömafeſt findet e dels an der rührigen Tätigkeit der Hausfrau in den letzten] am Vormittag ein Pontifikalamt in der Jeſuitenkirche 15 2 5 ammelin und geben“ in den Händen der Deut⸗ eine J gagen, daß wieder Kirchweih bevorſteht. Im Innern ſtatt, während für den Nachmittag im Nibelungenſaal R i iir. ö des Hauſes wurde alles auf den Kopf geſtellt und auch eine Feſtverſammlung vorgeſehen iſt. In Seckenheim Im Auftrag des Winterhilfswerkes wurden in Wupper⸗ . de äußeren Faſſade wurde ein neues Kleid angelegt. wird, Weihbischof Dr. Wilhelm Burger am Montag, tal zwer Millionen Web⸗Ahzeichen hergeſtellt. Für die Wup⸗ geonders waren am Wochenende unſere Hausfrauen mit den 26. Oktober, ſein, wo anſchließend in der kath. Kirche pertaler Handweber war dies ein willkommener Arbeitsauf⸗ un Backen beschäftigt und Berge don che 315 Firmlinge, 137 aus Sedenheim, 50 vom Pfingſtberg, trag. Man ſah darin nicht Zuletzt auch ein geeignetes Mit⸗ pieder aufgetürmt. 70 aus Friedrichsfeld und 58 aus Ilvesheim, gefirmt 1 955 Heimat und der Welt die Leiſtungsfähigkeit der Bar⸗ Aber auch viel Borſtenvieh mußte ſein Leben laſſen e ,,, Nach eien ee 70 föbs 0, Pragen 0 1 1 mancher Hahn und manche Gans mußte den Kopf Freiburg zurückkehren. ee e ee 70 18 80 Prozent von Landbandwirkern , 1 8 0 1 1 9 9 8 e b 3 hergeſtellt. Wenn die Barmer Induſtrie heute wieder ſtei⸗ n. Den Haſen ging. ganz beſonders ſchlecht, Beginn des landwirtſchaftlichen Unterrichts in Ladenburg. gende Abſatzmöglichkeiten hat, ſo verdankt ſie dieſe ausſchließ⸗ f ß,,. mit Hes rd ale 1 f e 155 05 8 in Ladenburg beginnen die Winterkurſe 1936/37 am dem techniſchen Fortſchritt auch für die Zukunft die Führung g richtige Kerwe 30 feiern. Aber auch unsere Wirte 10. November. Es haben ſich 72 Schuler und 117 Schü⸗„ 8 t haben ſich tüchtig eingedeckt und wie es aus dem heutigen lerinnen angemeldet, wobei ſich zahlreiche freiwillige Met⸗ Wagen wir am Sametaß und Senne d e de Kuchweih⸗Anzeiger erſichtlich iſt, bringen ſie zur beſſeren dungen befinden, ſo daß ein 0 der Schüler zurück⸗ ausgeführten kleinen Werke einer bodenſtändigen hochent⸗ alle Anregung noch mufikaliſche Genüſſe aller Art. Insbeſondere geſtellt werden muß, 95 eine Anzahl älterer Jung⸗ wickelten Bandwebkunſt. Wir haben damit den Wuppertaler abt J it der tanzluſtigen Jugend reichlich Gelegenheit geboten landwirte aufgrund der Verordnung Über die landwirt⸗ Bandwebern Arbeit und Brot gegeben und unſer Scherflein ae dus Tanzbein zu ſchwingen..„ſchaftliche Fachſchulpflicht einherufen wird, zudem reichen] beigeſteuert die Not deutſcher Volksgenoſſen zu lindern. c Die Planken, die zu einer kleinen Budenſtadt ge⸗ die verfügbaren Räume nicht für die Aufnahme ſämt⸗ i 95 vd Leder 11 25 1 2 1 ¹ 15 licher angemeldeter Schüler aus. Geſchäftliche Mitteil 15 worden Raruſel 1 lu be h 15 0 1.„. 5 f eſ N eilungen. de lung ame. de wir nun, daß uns e Welte Filmſchau M 1 e Die gott ſchönes Wetter ſchickt, da Seckenheim von jeher Kerwe im Palaſttheater! Diesmal zwei große Kerwe⸗ i 1 N Fa ben, e ee ift zahlreiche Fremde von auswärts erwartet, trotz zahlreicher] drogramme: Freitag bis Sonntag die neue urwüchſige 5 75 f. ie 7 e 10 a bil. gerwekonkurrenzen. Und mun recht frohe Feſttage. Bauernkomödie„Wenn der Hahn kräht“ und Montag fen enlaufn ie e. Er. 0 ö und Dienstag der nicht minder bekannte volkstümliche auen aufm gam maden. 10 Mots r lebensgefährlich verletzt. Bei einer Schlager„hheeik dazu jeweils ein erleſenes Bei⸗ 5 8 . Moto r usgefährli erletzt. Bei eine programm.„We der Hahn kräht“, d erwacht i 1 I ti ch gen Fahrt durch die 9 sheimerſtraße fuhr geſtern abend ein in Dolf das elde Lee Wem der Hahn, köh Gottesdienst Ordnung i bet kath. Kir k. . Ladenburg e ee ee beter mit ſeinem Fahr⸗ nach einer Feſtnacht mit Feuerwehrball, Karuſſel, Rum⸗ Kirchweihfeſt. 05 F und warf einen dort ſtehenden melplatz, alſo juſt wie zur Kerwezeit, da kann aber auch 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ die n. e e ee Verletzun⸗im erſten Grauen des Morgens auf dem Heimweg aller⸗ frauen und Mädchen. ich e ene otorradfahrer ſelbſt, der ebenfalls] hand paſſieren, was nicht jedermann zu wiſſen und zu 8.0 Uhr Kindergottesdienſt. en 115 Maat wur. 8 eee 5 Lebens- ſehen braucht. Wie das im Leben ſo manchmal geht, 9.40 Uhr Feſtgottesdienſt. en 8. W Städtiſchen Krankenhaus wenn der Teufel ſein Spiel treibt, bleiben dieſe Heimlich⸗] 1.30 Uhr feierlicher Roſenkranz. 1 0 e ee 1 9 1 8 6 nicht en und beſonders 17100 der 115 JJ) de Hemeindevorſteher(Heinrich George) ſelber auf verbotenen ſonft⸗ f di ——2 9 pb Zuſammenſtöße gingen außerdem Wegen wandelt, dann kann das verdammt unangenehm Gottesdienst Ordnung in der evang. Kirche. 15 50 leere Milchflaſchen zu Bruch. werden. Aber die Bauernſchlauheit weiß ſich zu helfen, 19. Sonntag nach Trinttatis, den 18. Oktober 1936. 1 3 5 55 5 wie, das darf nicht verraten werden, das muß man ſich Kollekte für das Frauenwerk und die Bahnhofsmiſſiom. 13 Das Wetter am Wothenende. An der Südſeite eines Ansehen. Denn ſo ein Bauernſchwank mit ſeiner geſunden 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Konfirmandeneinführung. 1 kräftigen Wirbels über Norwegen zieht von Weiten her Derbheit, mit ſeinem ſaftigen Humor. und ſeiner natür⸗.„ Pfarrer Fichtl. 5 weilerhin ziemlich milde Meeresluft über das Feſtland. lichen Sinnesfreude bei ſolch ausgezeichneten Darſtellern 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 8 10 In dieſer feuchten Strömung geſtaltet ſich das Welter] wie Marianne Hoppe, Hans Brauſewetter, Carſta Löck 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 5 zunächſt noch wechſelhaft, ſo daß bei vorübergehender u. g. wird jeden mit ſich reißen und gibt die richtige Montag Abend: Evang. Gemeindejugend da Bewölkung noch einzelne Niederſchläge zu erwarten find. J fröhliche Kerweſtimmung. Freitag Nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. eit Kath. Mütterveren Maunheim⸗Oechenheim Unſer Mitglied Katharina Raule i Berſammlungs⸗ Kalender. I Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe N g., Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe r e Todes-Anzeige. Am Donnerstag, 15. Oktober ist unsere gute el Sängerbund. Heute Samstag keine Probe.— Kirch⸗ 5 e 5 15 bb Nen 0. 5 W 4 wurde in die Ewigkeit abgerufen. ich ane ert. Zuſammenkunft im Lokal zum* 18e 5 eee heute Wittag 3 Uhr von der er- 8 2 55 8 1 Achernerſtraße aus. 1 To. 98, Handballabteiluna. Morgen Sonntag finden 5 in⸗ folgende„Spiele Itatt. 10.4⁵ Uhr Poſtſportverein mim Alter von nahezu 39 Jahren, nach schwerer Aena nggnnanan e d To. 9 A K Uhr an der Turn⸗ 8— Ils Jgd.— To. 98 Jgd. bfahrt 10 Uhr an der Turn⸗ Ekrankgheit, versehen mit den Tröstungen unserer 8 5 55 5 8 der hälle. 1.45 Uhr Trainingsſpiel der Aktiven. 5 heiligen Kirche, in die ewige Heimat eingegangen 8 Spezial-Handarbeitsgeschäft 8 en 35 f 5 i 8 2„ 0 5 Turnerh 7 15 ⸗Secken j 5 In tiefer Trauer: S e 7 7 + o.. 15 Mbm. e beim 65 Anna Lang Wtw. u. Angehörige. 0 V i Morgen Sonntag nachmittag finden folgende 12 N u. 8 8 8 Mannheim, M 3, 6 Gddlad 8 er Handl hall-Verbandsspiele Mhm.-Sectenheim, 17. Oktober 1936. e 2 5 Gut sortiertes Lager in Handarbeiten und Wollen. ſt. im Mörtel statt. 19 145 Uhr Tbd.„Jahn“ II— Tv. Friedrichsfeld II Die Beerdigung findet am Sonntag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause, Zähringerstraße 38 aus statt. ——— 8 —— E 8 3 Uhr Tbd.„Jahn“ 1— Germania Mannheim 1 ch⸗ 5 0 ma 9 2 5 8. a 5 g 5. Zum Beſuche ladet freundlich ein Der Spielwart. N 5„„ e 19 NB. Die Jugend ſpielt morgens 9.30 Uhr auf E ä 3 g 8 Anmmmmmmmmnnnmmunmmnunmmnummnmu 1 10 i 5 Treffpunkt 8.30 Uhr am ie„Kaiserhof“. 4 Tanzschule Hummer 0 5 5(die Schule für Gesellschaftstanz) 5. dußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Mhm.-Seckenheim, Achernerstr. 31 t Morgen finden folgende Spiele ſtatt: 525 5 In Seckenheim: Prßvatſpiel: 85 24. Oktober im Saale„Zur Turnhalle“ 0 9.30 Uhr Jugend— Neckarhauſen 1 ni Neckarhauſen: Verbandsſpiele: n i Uhr 2. Mannſchaft(Abfahrt P. Rad 12.30 Uhr) Anmeldungen erbeten. 0 3 Uhr 1. Mannſchaft(Abfahrt p. Rad 1.45 Uhr) 1 Zum Beſuch der Spiele ladet ein Der Sportwart. belegengeitskauf! 77 Uller Ark 8 ö ne pl e . i 2 neue vorteilhaft be 5 eee e 2 0 tter ü 5 Federbetten, Schreinerei Kollnig ö 1 117; i Loſe in allen Teilungen beſtehend aus[Hauptſtr. 85 Telefon 47027 11 Kameradſchaft beteiligt ſich bei der 1 5 bei der Verkaufsſtelle W 11 55 755 2 eee e aer 0 a eihe in Weinheim nicht. Die Kameradſchaft Weinheim 5 2 AUR EIFABRIE Und Ego A0 6 Kiſſen mit a 2 f ſieht von einer größeren Feier ab. Friedrich Volk benz ER MAR Halbdalnenfüllg Anlegen von Umm! 0 Der Kameradſchaftsführer.] Seckenheim, Hauptſtr. 129. N 110.— Raupen⸗ Stempel ˙. 5 für jede 1 a Berücksichtigt Anzuſehen leimringen liefert 5 e eee Käfertal übernimmt arb —.. unsere Inserenten f. Neckarbote⸗ . 1 2 Sen und ernten——.— See Nannkelmerstraße 49. Georg Keller. 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Es laden freundlichst ein Geschwister Neudeck Gute Küche 2 Ueber die Kirchweihtage Siuuuuiugolcauaęet Kirchweih-Montag großes Frühschoppen- Konzert eee ung Bestgepflegte Weine und Biere Ahe um N Es ladet freundlichst ein Friedrich Schmitt 3 Wirtschaft Zum Kaiserhof Ueber die Kirchweihe öffentliche Jauæ-iuuusilt. Für gute Speisen und Getränke ist bestens Sorge getragen. Kirchweih-Montag, vorm. ab 10 Uhr Frühschoppen Konzert Es ladet freundlichst ein N Adam Gropp. Kirchweihe im„Schloß“ in Seckenheim. Kirchweih-Sonntag und Kirchweih-Montag 5 F Atem,. gut besetzte 5 Tanzmusik Es spielt die beliebte Schloß-Kapelle. addaaddaugaadddunauudndanndaug naa Humor! Gasthaus„Zum goldenen Hugh Ueber die Kirchweihe gutbesetzte un- 5 Vorzügliche Küche ff. Pfisterer-Bier/ Ia. Pfälzer Weil offen und in Flaschen. N Kirchweih-Montag Frühschoppen-Konzert. e and Stimmung Ia. Stimmungskapelle Kirchweihmontag ab 10 Uhr Frühschoppen-Konzert Es ladet freundlichst ein: Albert Mads u. Fra. 2 Alaanunaaddadddaanadadaaaaa Eg ladet höllich e n K. ZSwingenberger u. Frau — 1 Zum Deulschen 507. f Anläßlich des Kirchweihfestes gutbesetzte Tanz- Musik U Es spielt die ö ee e e 0 0 Es ladet freundlichst ein Frau Val. unzennan 985„ eee Cafè- Restaurant un LGuen Deber die Hirchweihtage sutbesetztes „ Montag: Frühschoppen Konzert. Es ladet ein Aclolt Seitz. Seeed neee Add FA Aimee Iumm Unmmmum IHuinlummunmumm mung Feldschlöß' Station. 5 * doetscha, um Slerg. An beiden Kirchweihtagen Anterhaltungs- Nonzeri. P AAA Für vorzügliche Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Prima Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Schlachtung ff. Pfisterer-Bräu/ Prima Weine. Es ladet freundlichst ein Otto Hagenlocher u. Frau. Ueber die Kirchweihe gutbesetzte Tanz Must Montag ab 10 Uhr Frühschoppen-Konzert 0 ff. 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