En 1 C Handel uſw. Rr. 263(2. Blatt). Montag, 9. November 1936 Die neue Reichsanleihe Erhöhte Aufnahmefähigkeit des Marktes. Im Gegenſatz zum Auslande, das den fortlaufenden Währungsbetrug an ſeiner Bevölkerung geradezu zum Prinzip erhoben hat, hält das Deutſche Reich unbeirrt an der Stabilität der deutſchen Währung feſt. Auch das Deutſche Reich braucht Geld zur Finanzierung ſeiner Auf⸗ gaben; wir beſchaffen es aber auf dem normalen Wege der Anleihen. Weil nun der deutſche Volksgenoſſe weiß, daß er jede Mark, die er für dieſe Anleihen zeichnet, für die Dauer wertbeſtändig angelegt hat, weil er ferner im Verlaufe der ganzen Jahre geſehen hat, daß, wenn er einmal aus irgendwelchen Gründen ſich durch Verkauf ſeiner Anleiheſtücke am Markt Geld beſchaffen muß, er leinen Pfennig Geld an dieſen Anleihen verliert, da die ſtarke Hand des Reiches auch über der Stabilität des Kurſes wacht, deshalb iſt es nicht weiter zu verwundern, daß er willig und vertrauensvoll dem Reich ſein Geld in Anleihen zur Verfügung ſtellt. Und doch iſt es bewünderungswert, wie eine Anleihe nach der anderen glatt und meiſt ſogar vorzeitig unter⸗ gebracht wird. Die großzügige Auftragsvergebung und Arbeitsbeſchaffung durch das Reich führt nach wie vor auf allen Gebieten der Wirtſchaft zu vermehrter Ertrags⸗ bildung und damit auch zu wachſenden Erſparniſſen nicht nur beim einzelnen, ſondern auch in induſtriellen Unter⸗ nehmungen, in der Landwirtſchaft, in Handwerk, Gewerbe, Ganz zwangsläufig ſchlägt ſich deshalb dieſe Bildung freier Kapitalien aus den Ueberſchüſſen und Einkommen einer vollbeſchäftigten Volkswirtſchaft in den verſchiedenen Teilen des deutſchen Kreditapparates nieder. Daß im ganzen keinerlei Nachlaſſen dieſer Kapital⸗ bildung ſpürbar geworden iſt, iſt um ſo erfreulicher, als von einigen Seiten her der Kapitalbedarf der privaten Wirtſchaft in neuerer Zeit gewachſen iſt. Auf der einen Seite müſſen Ueberſchüſſe mehr als bisher zu notwendi⸗ gen Erſatzinveſtitionen verwendet werden, auf der anderen Seite wächſt auch der Bedarf an Betriebskapital durch eine Ausdehnung der gewährten Ziele und teilweiſe auch durch ein Anſteigen der Vorräte. Dazu kommt, daß aus dem ſteigenden volkswirtſchaftlichen Ertrag und Einkommen auch die Steuern gerade in neueſter Zeit außerordentlich zugenommen haben. Von den mehr als fünf Milliarden RM, um die ſich die Steuererträge 1936 gegenüber 1933 erhöht haben, wozu noch jährlich rund zwei Milliarden RM eingeſparte Arbeitsloſenunterſtützung kommt, dient zweifellos ein erheblicher Teil den gleichen Zwecken ſtaat⸗ licher Inveſtitionen, für die auch die Reichsanleihen ein⸗ geſetzt werden. Der Erfolg der regelmäßig aufeinanderfolgenden Konſolidierungsanleihen beruht aber auch auf einer finanztechniſchen Leiſtung, nämlich auf der geſchickten Aus⸗ nutzung aller kredit⸗ und finanzpolitiſch gegebenen Finan⸗ zierungsmöglichkeiten. Nur die genaue Kenntnis und Beachtung der Verhältniſſe auf den verſchiedenen Kredit⸗ märkten und bei den verſchiedenen Kreditorganiſationen hat es ermöglicht, daß unter Einſchluß der neuen 500 ⸗ Millionen⸗RM.⸗Reichsanleihe bisher rund bier Milliarden kurz⸗ und; mittelfriſtige Reichsſchulden konſolidiert, d. h. in die langfriſtige Form gegoſſen wer⸗ den konnten. Bei der jetzt herausgegebenen Anleihe, von der 100 Millionen RM bereits feſt untergebracht ſind, zeigt ſich die Rücksicht auf die Marktverhältniſſe deutlich. Die Einzah⸗ lungstermine ſind ſo gelegt, daß ſie durch den Saiſon⸗ bedarf nicht berührt werden. Die erſte Einzahlung, die nach Ueberwindung des November⸗Ultimos mit 10 Pro⸗ zent fällig iſt, iſt mit Rückſicht auf den Jahres⸗Ultimo⸗ bedarf der Wirtſchaft und das Weihnachtsgeſchäft beſon⸗ ders niedrig gehalten. Dafür fällt der Hauptteil der Ein⸗ zahlungen in jene Periode großer ſaiſonmäßiger Geld⸗ flüſſigkeit, die immer zu Beginn eines jeden Jahres ein⸗ ſetzt. So ſind alſo am 7. Januar 1937 40 v. H., am 20. Januar und am 18. Februar weitere je 25 v. H. auf die Anleihe einzuzahlen. Es iſt beachtlich, daß der Anteil der am freien Markt begebenen Reichsemiſſionen an den insgeſamt placierten Reichsanleihen in dauerndem Wachſen begriffen iſt. Es hängt dies mit der ſtark erhöhten Aufnahmefähiglkeit der Emiſſionsmärkte im ganzen und des deutſchen Renten⸗ marktes im beſonderen zuſammen. In den erſten acht Monaten des Jahres, über die bisher Zahlen vorliegen, war die Summe der Emiſſionen um eine Milliarde RM größer als in der gleichen Vorjahrszeit. Die Aufnahme⸗ fähigkeit des Rentenmarktes war ſo erfreulich groß, daß neben den Reichsbahnſchatzanweiſungen und den Reichs⸗ anleihen auch noch in erheblichem Umfange andere feſtver⸗ zinsliche Wertpapiere emittiert werden konnten, ſo vor allem Pfandbriefe, Induſtrieanleihen und ſogar einige Neuemiſſionen von Aktien. Die Tatſache, daß man erſt bor wenigen Tagen die Neuausgabe von 72 Millionen RM Pfandbriefen genehmigt hat, läßt deutlich erkennen, daß an eine Beeinträchtigung der Reichsanleihe durch dieſe und andere Emiſſionen nicht zu denken iſt, daß vielmehr die Aufnahmefähigkeit des Marktes die Unterbringung ämtlicher genehmigten Werte ohne weiteres zulé A3 weifellos wird das Privatpublikum, das— wie die Vorgänge am Markt der Auslandspwerte zeigen— nicht immer günſtige Erfahrungen mit der Aktienanlage macht, ſich in vollem Umfang an der Zeichnung der neuen Reichs⸗ anleihe mit ihren Sicherheiten und ihrer guten Verzinſung beteiligen. Die unverändert feſte Haltung des deutſchen Rentenmarktes, die ſeit der großen Zinslonverſion zu keiner Zeit und auf keinem Marktgebiet geſtört worden iſt, iſt der beſte Beweis für die innere Stabilität dieſer Werte und für das unerſchütterliche Vertrauen, das man ihnen entgegenbringt. Richtfeſt der Reichspoſtdirektion 00 Karlsruhe. In Anweſenheit des Reichsſtatthalters erfolgte das Richtfeſt für den Neubau der Reichspoſtdirektion Karlsruhe. Das im Rohbau fertiggeſtellte umfangreiche Ge⸗ bäude war mit Fahnen und Blattgrün geſchmückt. Im Innen⸗ hof, der ſpäter zum Ehrenhof ausgeſtaltet wird, war die geſamte am Bau tätige Arbeiterſchaft mit Bauführern und Architekten, ferner eine Abordnung des Poſtperſonals ver⸗ ſammelt. Außer Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner waren zugegen: Innenminiſter Pflaumer, Kreisleiter Worch, Reichspoſtpräſident Schlegel, Oberlandesgerichtsprä⸗ ſident Butzengeiger, Reichsbahnpräſident Dr. Roſer, Oberſt⸗ arbeitsführer Helff, Landesſtellenleiter Schmid, Preſſereferent Voßler, Oberbürgermeiſter Jäger und Polizeipräſident Dr. Heim. Der Präſident der R ichspoſtdirektion Karlsruhe, Schle⸗ gel, erinnerte daran, welch umfangreiche Bauvorgeſchichte dieſes Gebäude habe, für das ſchon ſeit über zehn Jahren Baupläne verſchiedenſter Art ausgearbeitet worden ſeien, bis man ſich auf Wunſch des Karlsruher Oberbürgermeiſters entſchloſſen habe, den Poſtneubau am Ettlingerkorplatz zu errichten. Der Neubau zeige, daß trotz der Not und der Schwierigkeiten nach innen und außen das deutſche Volk unter Adolf Hitlers ſtabker Führung ſich nicht niederbeugen laſſe, ſondern vielmehr Neubauten und kulturelle Werte auch im Weſtgrenzland zu ſchaffen verſteht. Dann gaben der bauführende Architekt, Poſtbaurat Freund und der örtliche Bauleiter, Poſtbaurat Bechtlow, techniſche Erläuterungen zum Bau, der wohl zu Anfang des Jahres 1938 bezugsfertig ſein wird. Anſchließend wurde die prächtige, bändergeſchmückte Richtkrone zum Firſt gezogen, und Polier und Geſellen ſprachen die Richtſprüche und ließen die geleerten Gläſer am Dach zerſchellen. Der Königliche Platz in München iſt ſeit den Tagen, in denen die letzten Gerüſte an den großen Bauten des Füh⸗ rers fielen, und ſeit der Stunde, in der die 16 toten Kämpfer der Feldherrnhalle hier ihre Ewige Wache be⸗ zogen haben, zu einer Wallfahrtsſtätte der deutſchen Na⸗ tion geworden. Hier ſind die ſteinernen Monumente unſe⸗ rer Zeit entſtanden. Sie ſprechen beredter, als Worte es vermögen, von der Größe der nationalſozialiſtiſchen Gei⸗ ſteshaltung, aber auch von der Macht und der Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Partei. Denn die Bauten, die bisher als ſtumme Zeugen unſeres Geſtaltungswillens in den Himmel ragten— ſie beginnen ſich jetzt mit innerem Leben zu erfüllen. Das Verwaltungshaus der NSDAP. — das von den Propyläen aus geſehen rechtsgelegene der beiden gewaltigen Gebäude— iſt ſo weit fertiggeſtellt, daß in dieſen Tagen um den 9. November 1936 bereits der Einzug in die neue gigantiſche Arbeitsſtätte beginnen kann. Was wir unſeren toten Kameraden vor einem Jahr hier am Königlichen Platz verſprachen, daß wir ihr Opfer als Anſporn zu unermüdlicher nationalſozialiſtiſcher Tat immer vor Augen haben wollen, das zeigen wir ihnen in dieſen Tagen: Neben der Ewigen Wache bezieht die Par⸗ tei eine neue große Arbeitsſtätte. Bald wird das große Parteihaus von dem raſtloſen Treiben der Zentrale der NSDAP. erfüllt ſein. In dem gewaltigen Bau wird vor allem die Verwaltung der NSDAP.— die Dienſtſtellen des Reichsſchatzmeiſters— untergebracht werden, während die übrigen Dienſtſtellen in ihren bisherigen Arbeitsräu⸗ men verbleiben. Die innere Geſtaltung des Verwaltungs⸗ gebäudes wird von den gleichen monumentalen Stilge⸗ ſetzen beherrſcht, die dem Bau nach außen das Geſicht geben. Der Beſucher verläßt das ſtolze Gebäude mit der Erkenntnis, daß im Stile dieſes Hauſes die innere Größe unſerer Zeit ein wahrhaft bleibendes Denkmal erhalten 5 a Paul⸗Lincke⸗Ehrung Ein Bild des Führers für den Altmeiſter der Operette. Die Kameradſchaft der Deutſchen Künſtler und der Berufsſtand der deutſchen Komponiſten veranſtalteten in Berlin einen Feſtakt zu Ehren des 70jährigen Paul Lincke, auf welchem Staatsſekretär Funk die Grüße und Wünſche der Reichsregierung übermittelte. Paul Lincke hat, ſo führte Staatsſekretär Funk aus, ſeit 50 Jahren von der Liebe geſungen, und heute, an ſeinem 70. Geburtstage, ſtrömt ihm die Liebe aus Mil⸗ lionen Herzen in aufrichtiger Freundſchaft und Ver⸗ ehrung entgegen. Seine„loſen, munteren Lieder“ ſind ewig jung geblieben wie er ſelbſt, ſo daß wir von ihm noch viele ſchöne und frohe Melodien erwarten dürfen. Staatsſetretär Funk teilte ſodann mit, daß die Reichshauptſtadt Paul Lincke, als Berliner Kind und ihren weltberühmten Bürger, noch beſonders ehren werde und überreichte am Schluß ſeiner Anſprache Paul Lincke ein in Silber gerahmtes Bild des Führers und Reichskanzlers mit einer herzlichen Widmung ſowie ein Bild des Reichsminiſters Dr. Goebbels mit folgender Inſchrift:„Herrn Paul Lincke, dem Mann, der Berlin muſikaliſch entdeckte und ſeinen Ruhm und Ruf mit un⸗ ſterblichen Melodien durch die ganze Welt trug, zu ſeinem 70. Geburtstag in Verehrung und Dankbarkeit.“ Nachdem Paul Lincke ſeinen Dank für die großen Ehrungen in bewegten Worten zum Ausdruck gebracht hatte, ſang Fritz Düttbern ein dem Führer gewidmetes Lied von Paul Lincke, das bei dieſer feſtlichen Gelegenheit ſeine Uraufführung erlebte. Der Verband der deutſchen Bühnenſchriftſteller und Komponiſten hat Paul Lincke zu ſeinem Ehrenpräſidenten ernannt. Handelsteil Am Wochenende war an der Aktienbörſe Abgabeneigung vorherrſchend. Immerhin konnte das Angebot ohne größere Verluſte untergebracht werden. Stark angeboten waren vor allen Dingen wieder Papiere mit Auslandscharakter. Anteile verloren bis zu 27 Punkten. Conti⸗Linoleum wurden etwa 11 Prozent niedriger geſchätzt. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Mannesmann auf 116,87(119), Vereinigte Stahlwerke auf 123,62(124,75), Harpener Bergbau auf 156,75(158). Am Kali⸗ markt ging Salzdetfurth auf 195(196,75) zurück. Am Rentenmarkt notierte Reichsaltbeſitzanleihe mit 118,87(118,75). Gemeindeumſchuldungsanleihe gab auf 89% nach. Am Geldmarkt war Tagesgeld zu 2% bis 3 Prozent und darunter zu haben. Am Deviſenmarkt führte das Angebot des fran⸗ zſiſchen Franken zu einer neuen Abſchwächung der Pariſer Deviſe. Deviſenkurſe. Belga(Belgien) 42,11(Geld) 42,19(Brief), dän. Krone 54,17 54,27, engl. Pfund 12,13 12,16, franz. Fran⸗ ken 11,54 11,56, holl. Gulden 133,52 133,78, ital. Lire 13,09 13,11, norw. Krone 60,96 61,08, öſterreichiſcher Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,04 47,14, ſchwed. Krone 62,55 62,67, ſchweig. Franlen 57,16 57,28, ſpau. Peſeta 22,23 22,27, tſchech. Krone 8,771 8,789, amerikaniſcher Dollar 2,488 2,492. 3 ————̃——— 7 ³ VPF5ñE:¼IꝓBꝓäꝓꝓ 5— a Was kocht die ſparſame Hausfrau! Vom 9. bis 15. November 1936. f Montag: Tomatenſuppe, geräucherter Fiſch in Pfannkuchen ⸗ teig, gemiſchter Salat.— Abends: Grießſchnitten auf dem Blech gebacken, Fruchtſoße. Dienstag: Buttermehlſuppe, Schweinebraten, bayr, Kraut, Kartoffeln.— Abends: Marinierte Heringe, Schalen⸗ kartoffeln. Mittwoch: Gelbrübenſuppe, Pilze, Reisgemüſe.— Abends: Kartoffelſchmarren, grüner Salat. Donnerstag: Geröſtete Grießſuppe, Roſenkohl, Salzkar⸗ toffeln, Rindsbraten.— Abends: Weißer Käſe, Scha⸗ lenkartoffeln. i Freitag: Kartoffelſuppe, Dampfnudeln, Vanillebeiguß.— Abends: Kartoffelſalat, Fiſchküchle. Samstag: Sagoſuppe, Rahmkartoffeln, Rotrübenſalat.— Abends: Heiße Würſtchen, Meerrettich, geröſtete Kar⸗ toffeln. Sonntag: Schwammklößchenſuppe, gedämpftes Weißkraut mit Dürrfleiſch, Kartoffelbrei.— Abends: Käſeauffſchnitt, Butterbrote, Tee. Rezepte: i Geräucherter Fiſch in Pfannkuchenteig: Geräucherter Fiſch wird in kleine Stücke zerteilt, in einen dicklichen Pfannkuchen⸗ teig gegeben und in heißem Fett wie kleine oder große Pfann⸗ kuchen gebacken. f Kartoffelſchmarren: 3—4 Pfd. friſch gekochte Kartof⸗ feln werden noch heiß durch die Kartoffelpreſſe gegeben. 125 Gramm Mehl, 2—3 Eier und eine große geriebene Zwiebel daruntergemengt. Dieſe Maſſe wird in heißem Fetk unter öfterem Wenden, Zerkleinern, gebacken. Der Führer — a vor den alten Kampfgenoſſen. i Der Führer während ſeiner Rede auf der Jubiläumskundgebung des Gaues Berlin e 5 5 5 e dA. im Berliner Sportpalaſt. Weltbild(M). 441 5.——— 8— N 5 ö Heimkehr der Auto-Union⸗ Rennfahrer. Den erfolgreichen Rennfahrern Roſemeyer(im erſten Wagen), Stuck Delius Wurde ihrer Ankunft in i dem 5 Auto⸗Union, ein Weltbild(M). Haſſe und von a., Sitz der Rennabteilung der geiſterter Empfang bereitet. 5 wickau i. 42 3 Spert und Spiel Einheimiſcher Sport. Fußball. Seckenheim 1— Hemsbach 1 41 Seckenheim II— Hemsbach II 12:0 Seckenheim Privat— Lanz Privat 15 Seckenheim Igd.— Viernheim Igd. 5:2 Hemsbach war ein Gegner, der wußte, was Fußball⸗ ſpielen heißt und der auch mit aller Energie ein gutes Ergebnis herausholen wollte. Die Mannſchaft brachte den guten Willen zum Sieg mit, aber dabei blieb es. Seckenheim legte trotz des ſtarken Windes ein Spiel hin, das berechtigte, als Sieger aus der Partie hervor⸗ zugehen. 0:0 war das Spielgeſchehen zur Halbzeit. Dieſes Moment veranlaßte Seckenheim in der zweiten Spiel⸗ hälfte die Regiſter des Könnens zu ziehen. Das Spiel als Ganzes konnte gefallen, denn die Zuſchauer bekommen Abwechſlung und das iſt's, was man ſehen will. Herr Schnetzer von Waldhof war der Partie ein vorbildlicher Leiter. Ihm verdankt die Partie einen ruhigen und angenehmen Verlauf. Zuſchauer ca. 200. ch ——— Fortuna Edingen— Alemannia Ilvesheim 2:4(0:8) Edingen hatte geſtern den Tabellenführer Ilves⸗ heim auf eigenem Platze. Die Gäſte waren naturlich hoher Favorit, ſo daß dem Treffen weniger Bedeutung beigemeſſen wurde. Für Edingen, das in den bisherigen Spielen recht unglücklich abgeſchnitten hatte, galt es, ſich ehrenvoll aus der Affäre zu ziehen und dem ſtarken Gegner das Siegen wenigſtens ſo ſchwer als möglich zu machen. Das iſt auch gelungen. Das Spiel begann Edingen mit ſchnellen Vorſtößen, aber Ilvesheim antwortete mit Gegenangriffen und kam bald durch Zeh zum Führungstreffer. Die Ilvesheimer ſpielten in der Folge drückend und überlegen, und bald ſchoß Zeh durch einen Elfmeter den zweiten Treffer. Lembach nahm dem freiſtehenden Linksaußen Keller den Ball vom Fuße weg und rettete durch dieſe ſchöne Leiſtung ein ſicheres Tor der Edinger. Darauf kam der Ilbesheimer Sturm auf volle Touren, aber lange Zeit wollte nichts mehr gelingen. Bei einem neuen Angriff, bei dem der Ball von keinem Gegner berührt wurde, flankte Hermann den dritten Treffer ins Tor. Auch die zweite Halbzeit gehörte anfangs den Gäſten, die ihr bekanntes flüſſiges Kombinationsſpiel derart über⸗ legen vorführten, daß man ſchon an eine hohe Niederlage der Edinger glauben konnte. Edingen konnte gefährlich aufkommen und durch den Rechtsaußen den erſten Gegen⸗ treffer erzielen. Das Spiel, das in der erſten Halbzeit begeiſtern konnte, ließ nun immer mehr an Tempo nach. Trotzdem fiel durch Zeh nach guter Vorarbeit des Links⸗ außen ein vierter und unhaltbarer Treffer. Gegen Schluß konnte Edingen noch etwas drängen und zum zweiten Jor kommen. Weitere Reſultate: Bf TuR Feudenheim— VfB Kurpfalz Neckarau 5: 2(0:0) FC 08 Mannheim— Fortuna Heddesheim 5:1(310) Olympia Neulußheim— 08 Hockenheim 41(1:1) Amicitia Viernheim— Sc Käfertal 2:1(2:1) Die Tabelle: Vereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte Alem. Ilvesheim 10 9 0 1 4014 18 Olympia Reulußheim 9 6 2 1 2815 14 Phöniz Mannheim 9 6 1 2 1 13 Germ. Friedrichsfeld 9 4 3 2 315 11 Amieitia Viernheim 9 4 2 3 20:15 10 BfTu. R. Feudenheim 10 5 0 5 22 24 10 SC. Käfertal 5 4 1 4 14:19 9 08 Hockenheim 10 4 1 5 25 33 9 08 Mannheim 9 3 2 4 2119 8 ortuna Heddesheim 9 2 2 5 16:24 6 urpfalz Reckarau 9 1 1 7 11:34 3 Fortuna Edingen 10 0 1 98 18 1 —— Handball Friedrichsfeld Seckenheim komb.— Stadtmannſchaft Mannheim(Kreisklaſſe) 13:9(6:3) Ty. 98 Igd.— Reichsbahn TuSpv. M'heim 729(8:5) Geſtern hatte in allen Gauen der deutſche Handball 505 in den Dienſt des deutſchen Winterhilfswerkes geſtellt. m unſerem Stadtteil hat ſich eine zahlreiche Zuſchauer⸗ menge, darunter die Spitze der Partei, eingefunden. Die eingegangenen Beträge, die ausschließlich dem Secken⸗ heimer WH W zu gute kommen, wären ſicher noch höher, wenn man es vermieden hätte, zu gleicher Zeit ein. Fußballſpiel anzuſetzen. Wir ſind gewiß nicht kleinlich und wiſſen, daß es nicht immer geht, daß jeweils nur Fußball oder Handball bei den Seckenheimer Spielplatz⸗ verhältniſſen allein gezeigt wird, aber wenn ſo etwas gelegentlich von WH W⸗Spielen geſchieht, dann könnte man jedenfalls darauf Rücksicht nehmen. Hoffen wir, daß im kommenden Jahr dieſe Mängel vermieden werden. Trotz⸗ dem konnte dem WH W ein anſehnlicher Betrag zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Die Kombination 98 Seckenheim Friedrichsfeld war ebenſo glücklich gewählt wie die Tbd.„Jahn“ Seckenheim D Tbd.„Germania“ Mannheim— VfL. Neckarau. Die Nachbarſchaft der Standorte der einzelnen Vereine brachte auch die Zuſchauermenge. Während bei den Friedrichs⸗ feldern beſonders die Schußkraft ſeiner Stürmer auffiel, waren die 98er techniſch beſſer geſchult. Aber auch die Vertretung der Kreisklaſſe konnte ſich ſehen laſſen. Sie konnte immerhin 9 Tore erzlelen, wobei man allerdings erwähnen muß, daß die Verteidigung auf ungewohntem Poſten ſtand und manchen Fehler machte. Der Kampf war intereſſant und wirkte durchaus nicht eneitig. Wol⸗ fahrt im Tore der Stadtmannſchaft hatte alle Hände ro zu tun und zeigte manch ſchöne Paraden, wenn er auch oft machtlos den erfahrenen Stürmen der Gau⸗ und Bezirksklaſſe gegenüber ſtand. Mit einem verhältnis⸗ mäßig knappen Sieg der Kombination F'feld⸗S'heim endete das Spiel, eine Quelle der Kraft durch Freude und zu gleicher Zeit der Ausdruck des Willens zur tat⸗ kräftigen Mitarbeit am größten Werke 1 Nächſten⸗ n Volles. liebe, dem Winterhilfswerk des deut Gau Baden: i 1 Plamiſtodt. Schwetzingen Eppelheim— S Waldhof VfR Mannheim— Stadtelf Mannheim A 10:6 V 5355 Friedrichsfeld— Mannheim B Viernheim— Mannheim C 9: TV 62 Weinheim— Jahn Weinheim 11 Freiburger FC— SC Freiburg 6 Tad Ketſch— Mannheimer TV 46(Frauen) 01 Auswärtiger Sport. Fußball Am den Tſchammer⸗ Pokal. in Gelſenkirchen: Schalke 04— Fc Schweinfurt 312 . in Düſſeldorf: VfL Benrath— Wormatia Worms 223 (Wiederholungsſpiel) Meiſterſchaftsſpiele: 7 5 5 3 1 Gau Baden: VfB Mühlburg— S Waldhof 34 Sp-Vg Sandhofen— 1. FC 1 11 VfR Mannhein— Freiburger F 3:0 Gau Mittelrhein: 7 SV Beuel— VfR Köln. Rhenania Würſelen— Bonner FB 41 Tura Bonn— Tus Neuendorf 3˙2 SV Mülheim— Sp⸗Vg Sülz 07 12 Kölner SC 99— Sp⸗Vg Andernach 62 Gau Heſſen: Sc 03 Kaſſel— Boruſſia Fulda 40 FC Hanau 93— Kewa Wachenbuchen 121 Germania Fulda— VfB Friedberg 11 Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach 3˙1 SV Wiesbaden— FS Frankfurt 00 Boruſſia Neunkirchen— Sportfreunde Saarbrücken 30 FV Saarbrücken— Union Niederrad 3˙3 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— 1. SS Ulm 2˙5 VfB Stuttgart— Sc Stuttgart 4:2 JV Zuffenhauſen— Sportfreunde Stuttgart 2:2 Sportfreunde Eßlingen— Union Böckingen 11 SV Göppingen— Sp⸗Vg Cann t 3:0 Gau Bayern: Bayern München— 1. Fc Nürnberg 127 Sp⸗Vgg Fürth— Wacker München 1:0 ASV Nürnberg— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee 00 Der S Waldhof gewann den ſchweren Punktekampf in Mühlburg viel ſicherer, als es das knappe Ergebnis be⸗ ſagt. In der erſten Halbzeit legte der Meiſter, mit einem ſtarken Wind im Rücken, drei Tore vor und Mitte der zweiten Halbzeit ſtand es 411, erſt dann kam Mühlburg, das den Verteidiger Rink in den Sturm vornahm, beſſer 951 Geltung und verringerte noch auf 3:4, nachdem Wald⸗ of noch einen Elfmeterball ausgelaſſen hatte. Die ſiegreiche Elf lieferte insgeſamt ein recht gutes Spiel, auch der Sturm konnte weſentlich beſſer gefallen als zuletzt. Schiedsrichter war Dehm(Durlach(; 5000 Beſucher. BfR Mannheim— Freiburger JC 3b. Der BfR Mannheim kam gegen den Fü zu dem er⸗ warteten eindeutigen Sieg, der bereits in der erſten Hälfte ſichergeſtellk wurde. In dieſer Zeit lieferten die Raſenſpieler eine famoſe Partie, lediglich in der Verteidigung gab es einige Schwächen, die ein beſſerer gegneriſcher Sturm ſicher nicht unausgenutzt gelaſſen hätte. Nach der Pauſe hatte der VfR weſentlich klarere Torgelegenheiten als der Gegner. 3500 Beſucher; Schiedsrichter Selzam Geidelberg). Spöögg Sandhofen— 1. Fc Pforzheim 1:1(1:0). 3000 Zuschauer waren Zeuge des erſten Auftretens des badiſchen abellenführers in Mannheim. Die Pforzheimer erreichten bei dem e Gauliganeuling ein Unent⸗ ſchieden, das allgemein dem Spielverlauf entſ richt. Sand⸗ 1 85 hätte zwar gewinnen können, aber die Stürmer Vo⸗ el und Fluder vergaben zehn Minuten vor Schluß frei⸗ tehend vor dem Pforzheimer Tor die Gewinnchance. In der erſten Hälfte waren die Einheimiſchen mit dem Wind im Rücken tonangebend und erziellen in der 9. Minute durch den Halbrechten Ange den erſten Treffer. Nach dem Wech⸗ ſel hatten die Gäſte dieſen Vorteil und geſtalteten das Spiel überlegen. In der 18. Minute kamen ſie durch ihren Rechtsaußen Müller auch zum Ausgleich. Duchardt⸗Heidel⸗ berg leitete gut. Schale im Tſchammerpokal⸗Endſpiel Das Vorſchlußrundentreffen um den Tſchammer⸗Pokal, das in Gelſenkirchen auf dem Platz von Schalke 04 vor nur 10 000 uſchauern ausgetragen wurde, brachte den erwar⸗ teten erbitterten Kampf 1e Schalke 04 und dem Fer 05 Schweinfurt. Die„Knappen“ konnten den a 85 einem knappen 3:2⸗Sieg auswerten, aber ſelbſt auf remdem Platz hatten die Bayern durchaus die Möglichkeit zum Sieg und tatſächlich führten ſie auch eine Viertelſtunde vor Schluß noch mit 1:0, ohne aber dieſen Vorſprung im Endkam 5 behaupten zu können. Die größere Erfahrung der Weſtdeutſchen und ſchließlich das Glück entſchieden in den letzten Minuten ab ane der Einheimiſchen. Zweifellos 5 15 Schalke für das Auge gefälliger und in techniſcher W es ein Plus den Schweinfurtern gegenüber, aber die uli imponierten durch ihren Kampfgeiſt und ihr ſchnelles, flüſſiges Zuſammenſpiel Ganz großes Können ſah man von dem Schweinfurter Torhüter Sieder, während in der 1 Lochner ſeinen Partner Brunnhuber klar übertraf. nsgeſamt hinterließ die Schweinfurter Elf im Kohlenpott“ einen ſehr guten Eindruck und wenn ſie ge⸗ ſiegt 8 dann hätte man dieſen Erfolg nicht einmal als unverdient bezeichnen können. Wotr matias großer Sieg Nun hat es Wormatia Worms doch geſchafft. Was in Worms beim erſten Treffen der Vorſchlußrunde gegen den VfL Benrath mißglückte, gelang nun am Sonntag beim Wiederholungsſpiel im Düf abort Rheinſtadion. Der Süd⸗ weſtmeiſter kam zu einem verdienten 3:2⸗Sieg, der ſchon bei der Pauſe feſtſtand und trifft nun am 22. November in Leipzig auf den VfB Leipzig zur Ermittlung des Endſpiel⸗ 5 von Schalke 04, der am Sonntag die Schweinfur⸗ r ausſchaltete Infolge des windigen und unfreundli Wetters hatten ſich zu dieſem Treffen nur etwa 6000 Zu⸗ legen ſpielte, gelang es den Rheinländern äber Hichk, die Deckung der Süddeutſchen zu überwinden und zum Siege zu kommen. Schiedsrichter Winkler⸗Hannover wa Spiel ein guter Leiter. r den 2 Schweizer Fußball⸗Niederlagen Oeſterreich und Luxemburg ſiegen 311(120). Sozuſagen in letzter Minute hatte die Schweiz ihre Fußballelf zum Europa⸗Pokalſpiel gegen Oeſterreich we ſentlich umgeſtellt. Mittelläufer ſpielte Vernati(Graßhop. pers Zürich), der als geborener Schweizer erſt in den letz, ten Tagen die Einbürgerung erhielt. Trotzdem reichte ez vor 22 000 Zuschauern in Zürich beim 17. Ländertreffen gegen Oeſterreich nicht zum Siege. Der Kampf nahm unter der Leitung des deutſchen Schiedsrichters Weingärtner Offenbach) einen zeitweiſe pokalartigen Charakter an Oesterreich ſiegte mit 3:1(1:0) und hat diefen Erfolg in erſter Linie der ſicheren Abwehr von Seſta und Schmaus, dann aber 8 der großartigen Arbeit ſeiner Läufer zu verdanken.— f n Luxemburg weilte eine zweite Schwei Ländermannſchaft. Das Spiel der Eidgenoſſen fich 1 keiner beſonders hohen Stufe, da der Sturm . iemli ſchwache Leiſtungen bot. Luxemburg ſiegte verdient mi 90 (1:0). Schiedsrichter war der Belgier urfkuyer. Zum dritten Male Max Gyring Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft in Freiburg. Zum dritten Male in ununterbrochener Reihenfolge wurde der Wittenberger Max Syring auch im Olym ach wieder deutſcher Wa en Auf einer 9,5 Kilometer langen, ſchwierigen bergigen Strecke war der Wittenberger 250 Meter Vorſprung vor dem Darmſtädter Fornoff und dem Neuſtädter Eberhardt, der mit ſeinem dritten Pla einen überragenden Erfol errang. Die Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft konnte der KTV Wittenberg mit Erfolg verteidigen, Die Strecke der 19. deutſchen Waldlaufmeiſterſchaft führte über zahlreiche Steilanſtiege und ſtellte er ebliche Anforderungen an die Teilnehmer. Der in der Nacht vot⸗ aufgegangene Regen hatte die Schwierigkeiten noch ver⸗ rößert. 75 Läufer und 20 Mannſchaften nahmen den ampf auf, Schon im Stadion zog ſich das Feld in die Länge, nach zwei Kilometer hielten Stadler, der Münche⸗ ner Eberlein und die Wittenberger Syring und Schönrock die Spitze. Der ſteile Anſtieg bis zu 500 Meter Höhe zog das Feld weit auseinander. Schon hier erwies ſich Max Syring als der einwandfrei beſte Läufer. Bei 4.5 Kilometer hatte er auch Stadler ſchon hinter ſich gelaſſen. Berg, Lüt⸗ ens, Eberlein, Schönrock und Holthuis bildeten 30 Meter hinter Stadler die Verfolgergruppe. Bei Kilometer 6 war Stadler bereits auf den ſechſten Platz zurückgefallen. Die zweite Stelle hatte ſich der Stutkgarter Schinge erkämpft, ſeine Landsleute Gebrüder Helber führten die Mittelgruppe an. Während die Verfolger noch um die Plätze ſtritten, hatte Syring das Stadion unter dem Jubel der 2500 Zuſchauer wieder erreicht und ſiegte überlegen in 32:10,4 Minuten vor dem Darmſtädter Fornoff, der 250 Meter zurücklag, Im letzten Abſchnitt hatten der Darmſtädter und der Neu⸗ ſtädter Eberhardt in einem prächtigen Endſpurt alle Geg⸗ ner überrannt und ſicherten ſich die B en Die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft wurde vom KTV Witten erg mit der Mannſchaft Syring, Schönrock und Böttcher erfolgrei verteidigt. Mit Abſtand belegte der Hamburger AC vor Al⸗ lianz Dresden und der Stuttgarter Reichsbahn⸗ und Poſt⸗ SW den zweiten Platz. Stadler badiſcher Meiſter. Wenn auch Stadler als einziger badiſcher Teilnehmer bei der deutſchen Meiſterſchaft mit ſeinem achten Platz er⸗ heblich enttäuſchte, war ihm der Sieg in der badiſchen Gau⸗ meiſterſchaft doch nicht zu nehmen. Mit 33:36 Minuten war er hier immer noch um faſt eine Minute beſſer als der Karlsruher Wirth Mit Stadler, Krummholz und Berg konnte der Freiburger Fc die Gau⸗Mannſchaſtsmeiſe ſchaft erfolgreich verteidigen. Wie vor einem Jahre mußte ſich der Karlsruher FV wieder mit dem zweiten 1 8 be⸗ nügen. Unter den zahlreichen Zuſchauern an der Strecke ſah man auch den badiſchen Reichsbund⸗Gauführer Mini⸗ ſterialrat Kraft. „Nikar“ feierte Jubiläum Internationales Schwimmfeſt in heidelberg. Der SV Nikar Heidelberg, der in dieſen Tagen auf ein 30jähriges Beſtehen zurüicblicken kann, ſtellte am Sams⸗ tag und Sonntag ein internationales Schwimmfeſt in den Mittelpunkt ſeiner Jubiläumsfeierlichkeiten. Mit dem Start einiger deutſcher Spitzenkönner wurde die Veranſtal⸗ tung zu einem vollen Erfolg. ie Wettkämpfe des erſten Tages gipfelten im Bruſt⸗ ſchwimmen über 100 Yards. Hier gab es inſofern eine Ueberraſchung, als Artur Heina(Gladbeck), der Teilnehmer an den Olympiſchen Spielen, von dem Heidelberger Walter Heyer auf den dritten Platz verwieſen wurde. Dem Göp; pinger Rekordmann Paul Schwarz, der ſich ſchon auf der erſten Bahn an die Spitze des Feldes ſetzte, war das Ren⸗ nen in 105.4 Minuten, einer Zeit, die dem Weltrekord ſehr nahe kommt, nicht zu nehmen. Dem deutſchen Freiſtilmei⸗ ſter und Europarekordmann Helmuth Fiſcher hatte in der Klaſſe 1a über 100⸗Dards⸗Bruſt niemand etwas entgegen⸗ zuſetzen, er ſiegte in 1:07.6 Minuten vor Stolze(Hanno⸗ ver). Die einleitende Lagenſtaffel gewann erwartungsge⸗ mäß der Bremiſche S mit der Mannſchaft Fiſcher, Witt Heibel in 3:07, Minuten vor Gladbeck 1913. Die große 10mal 50⸗Pards⸗Staffel entſchied Hellas Magdeburg in 507,3 Minuten knapp vor Nikar Heidelberg zu feinen Gunſten. Das Waſſerballſpiel zwiſchen den Waſſerfreunden Hannover und dem Swimming⸗Club Luxemburg endete mit einem klaxen 15:2 Sieg der Hannoveraner. 5 In Anweſenheit des Reichsfachamtsleiters nahmen die Kämpfe am Sonntag vormittag ihren Fortgang. Das Hauptintereſſe beanſpruchte die 100⸗Dards⸗Rücken⸗Entſchei⸗ Bar zu der leider der polniſche Meiſter und Rekordhalter Karliczek nicht erſchienen war. Die beiden alten Rivalen und Olympiateilnehmer Erwin Simon(Gladbeck) und Hans Schwarz e lieferten ſich ſo einen erbitterten Zweikampf, den der ehemalige Heeresſportſchüler Schwar; in 103,2 Minuten knapp zu ſeinen Gunſten entſchied. Das Rennen der Klaſſe 1a gab Helmuth Fiſcher erneut 0 heit, ſeine große Vielſeitigkeit unter Beweis zu ſtellen In 107,2 Minuten verwies er den Hannoveraner Sohlman; ſowie deſſen Klubkameraden Bauer auf die Plätze. 7155 mann Heibel(Bremen) feierte im 200⸗Yards⸗Freiſtiſſchwim⸗ men in 205 Minuten ſeinen erſten Sieg, nachdem er ſchon am Vortage ſich in einem Üb⸗Rennen(100⸗Hards⸗ Brust) nerſucht hatte. chauer eingefunden, die einen abwechſlun sreichen Kampf leber. Gerehl Betelb dach den rte alice 1 Der frühere Karlsruher Faaß(Schwaben Stuttaart) wurde in 210,8 Minuten Zweiter. 8 allen ſeinen Mitbewerbern klar überlegen und nuf mit: bihei Bezug; in der Die lag d an ſe word Gede 9 Bruf bräu haft Uhr Fühn man 75 2 ſchre! bann ſchre ring, zwei Buch fer d Stel Bou! 2