. W X Eiſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-Zelle 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 13 Pfg. Machläſſe gemäß Preisliſte Nu. 3. Ang.⸗Preisliſte Rr. 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Nonto: Karls tuhe 78439. — für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verdinbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Sechenhem dages- und Anzeigenblatt Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltunge blatt Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüch en Deuck u. Verlag: Georg Zimmermann Wiw.(Inh. Georg Härdlez Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Sechenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. X. 36 1120 . ahrgang Das nationalſoz Der Reichskommiſſar für Preisbildung über ſeine Aufgabe. — keine ſinnloſe Vergewaltigung der Wirtſchaft.— Gegen Unvernunft und Gewinnſucht.— Das Erfordernis der Leiſtungsſteigerung. Weimar, 13. November. In feierlicher Form wurde in der Weimar⸗Halle der 1. Fachkongreß für das Prüfungs⸗ und Treuhandweſen er⸗ öffnet. Der Kongreß, der unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Frank ſteht und von der Akademie für Deutſches Recht, dem Nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer⸗ bund und dem Inſtitut der Wirtſchaftsprüfer veranſtaltet wird, führte über 1500 Berufskameraden und mehrere bun⸗ dert Gäſte aus dem Reich in Weimar zuſammen. Die An⸗ weſenheit von Wirtſchaftsprüfern aus England, Holland, Norwegen und Dänemark zeigt, welche Bedeutung der Ver⸗ anſtaltung auch im Ausland beigemeſſen wird Reichsgruppenwalter Wirtſchaftsrechtler des NS-⸗Rechts⸗ wahrerbunds Dr. M ön ckmeier, Vorſitzender des Inſti⸗ lte für Wirtſchaftsprüfer, eröffnete den Kongreß, dem die Aufgabe geſtellt ſei in gemeinſamer Arbeit und Fühlung⸗ nahme fachliche und berufliche Fragen zu klären. Er erteilte Keichsſtalthalter und Gauleiter Sauckel das Wort, der mit Freude feſtſtellte, daß er dem deutſchen Prüfungs⸗ und Treuhandweſen in Thüringen einen großen Erfolg verdanke und daß er deshalb die Aufgaben und die Abeil des Prüfungs⸗ und Treuhandweſens nicht nur für nützlich, ſondern auch für notwendig halte. Dies bezog ſich auf die Aufdeckung jüdiſcher Geſchäfksmanöver in dem Suh⸗ ler Waffenwerk vormals Simſon und Gen. Der Redner brachte zum Ausdruck, daß der nationalſozialiſtiſche Staat und die Nationalſozialiſten von den Treuhändern und Wirt⸗ ſhaftsprüfern erhofften, daß ſie bei ihren Prüfungen ſo ar⸗ beiteten, daß auch der letzte Reſt jüdiſcher Korruption in der beutſchen Wirtſchaft entdeckt und beſeitigt werde. Det Reichskommiſſar für Preisbildung, Oberpräſidenk Gauleiter Joſef Wagner, lielt dann ſeinen mit großer Spannung erwarteten Vor⸗ lag über die ihm vom Führer und vom Miniſterpräſiden⸗ ten Generaloberſt Göring übertragene Aufgabe. Er führte U. a. aus: Es iſt grundſätzlich falſch, zu glauben, die Tätigkeit des Reichskommiſſars für Preisbildung wäre entſcheidend oder gur ausſchließlich nur eine überwachende. Ebenſo abwegig ſt die Meinung, es käme lediglich darauf an, den Preis als das Endergebnis einer Kette von Vorgängen anzuſehen und die Sache demgemäß zu behandeln. Damit zuſammenhän⸗ gend erweiſt ſich auch die andere Anſchauung als falſch, die in der Tätigkeit des Reichskommiſſars für Preisbildung etwa die Rolle eines kleinen oder größeren Schutzmannes erkennen will. Es iſt auch nicht ſo, als ſei die Geſamttätigkeit auf das polizeiliche Gebiet unter Zuhilfenahme von Geſetz und Ver⸗ waltung abgeſtellt, ſo daß letzten Endes die ganze Tätig⸗ lei mehr oder weniger ein Hinterdreinlaufen von bereits vollzogenen Wirtſchaftsvorgängen wäre. 5 Keine Vergewaltigung der Wirtſchafk. Eines ſteht für mich eindeutig feſt: unter allen Umſtän⸗ den will ich in die Problematik der Aufgabe ſo tief wie Agend denkbar eindringen und, wie ſchwierig ſich auch im einzelnen gewiſſe Löſungen ſtellen mögen, mit der Sache ferig werden. Dabei denke ich nicht einen einzigen Augenblick am eine ſinnloſe Vergewaltigung der Wirtſchaft, die ja letz⸗ en Endes ihren tiefſten Grund nur in der Verkennung je⸗ ner Kräfte und Wechſelwirkungen haben könnte, die im Ablauf wirtſchaftlichen Geschehens enkſcheidend Berückſichti⸗ dung finden müſſen. Nationalſozialiſtiſche Auffaſſung vom wiſchaftlichen Leben baut auf denſelben Grundſätzen auf, uf denen die Geſtaltung des völkiſchen und ſtaatlichen Wer⸗ les ſteht Lebensnahe Vernunft beſtimmt die Beurteilung der Vorgänge. Wechſelwirkungen und Zuſammenhänge; dekſönlichkeit, wirkliche Initiatſve, echtes Kaufmannstum nd geſundes Streben ſind die Faktoren, die unter allen mſtänden Anerkennung finden und dort, wo ihnen die Virkſamkeit aus der Ungunſt der Umſtände verſagt iſt, zum durchbruch gebracht werden ſollen. Die Begrenzung findet der Strebende und auch jede Perſönlichkeit dort, wo Ge⸗ amtintereſſen eine Beſchränkung erforderlich machen und us volkswirtſchaftliche Leben als Ganzes die Unterordnung bellen ſchaftlichen Handlung und ihrer letzten Auswertung ngen. a s f ö Das Weſen des Preiſes. ö Allgemein gilt auch heute noch in weiteſten Kreiſen der ſihalhaf lichen klich möchte ſichalten, daß es ſich hier um eine Theſe handelt, die dem feihänderiſchen und liberal⸗wirtſchaftlichen Denken eindeutig zu Grunde liegt. Der Grundton bei dieſer Theſe liegt letz⸗ un Endes auf folgendem: Der Warenanbietende hat das fc jede irgendwie entſtehende Situation im wirtſchaft⸗ ihen Vorgang, ſoweit er ſie zu beſtimmen und gewiſſer⸗ maßen auch zu lenken vermag, ſo zu ſeinem eigenen Vor⸗ al auszunutzen, wie das immerhin möglich iſt. Je hem gungsloſer der Einzelne nun aus Veranlagung in ſolchen huſtänden auftritt, umſo kraſſer tritt ſeloſtv tändlich die üswirkung in Erſcheinung. Beim Zurückführen auf den 1 2 n— uürklichen Latbeſtand bleibt einzig und allein übrig die Feſt⸗ belung, daß „der Menſch es iſt, der ſolche Vorgänge be⸗ mint und ihnen ihren Charakter verleiht. ialiſliſche Aufbauwerk. Uirtſchaft die T ſeſe, Angebot und Nachfrage beſtimmen den blauf und Preis. Ausdrücklich möchte ich Samstag, den 14. November 1986 Nr. 268 Der Satz: Angebot und Nachfrage beſtimmen den Preis, tritt im weltwirtſchaflichen Ablauf in nahezu vol— lem Umfang auf. Der Grund hierzu iſt ein abſolut klarer und einſichtiger. Weltwirtſchaft iſt ja in Wirklichkeit nichts anderes als die Wechſelbeziehung der vielen Volkswirtſchaf⸗ ten zueinander. Ganz anders ſind aber die Grundlagen, die für die eigene Volks wirtſchaft zutreffen. Hier tritt der Einzelne der Geſamtheit eines eigenen Volkes gegenüber. Dieſem Volk gehört er genau ſo an, wie diejenigen, denen er handelnd und forſchend gegenüberſteht. Der Einzelne be⸗ anſprucht alle Einrichtungen und allen Schutz des ganzen Volkes und Staates; er kann alſo unmöglich für ſich auf gewiſſen Gebieten Rechte verlangen, die eine Umkehrung der wirklichen Situation darſtellen. 5 Kein Platz für Wirtſchaftsegoismus. In der Volkswirtſchaft kann alſo nicht unter allen Um⸗ ſtänden der Theſe: Angebot und Nachfrage beſtimmen den Preis Geltung eingeräumt werden. Die eigentliche Theſe muß lauten: Alle wirtſchaftlichen Vorgänge in der Volks⸗ wirtſchaft haben, gleichgültig wie umfangreich das Waren⸗ vorkommen und der Bedarf ſind, einer wirtſchaftlichen Ge⸗ ſamtordnung zu dienen, die Grundlage der Lebensmöglich⸗ keit und Sicherheit des ganzen Volkes iſt. a Die Preislage in ihrer Geſamtheit muß ſo gehalten ſein, daß ſie ſozial nicht ſehr ſtarken Schichten die Möglichkeit gibt, einen Lebensſtandard aufrecht zu erhalten, der ihnen die phyſiſche und ſeeliſche Kraft ſichert, jeden Geſamt⸗Daſeins⸗ Kampf der Nation erfolgreich mit durchſtehen zu können. Es iſt einfach eine Unmöglichkeit für den Staat, der auf den Theſen der völkiſchen Gemeinſchaft aufbaut und das Lebensintereſſe der Geſamtheit als höheres Recht er⸗ klärt, wirtſchaftlichen Egoismus freien Lauf zu laſſen und damit den eigenen Beſtand unter Umſtänden zu gefährden. Notwendigkeit ſtaaklichen Eingreifens. Es ſteht aber feſt und die 5 haben es bisher bewieſen, daß die Wirtſchaft, auf ſich ſelbſt geſtellt, zumeiſt nicht die innere Kraft und Diſziplin aufbringt, die erfor⸗ derlich wären, um ernſtlich Schäden, die aus dem Miß⸗ brauch augenblicklicher Schwierigkeiten verurſacht werden können, zu verhindern. Der Trieb zum Gewinn iſt meiſt ſtärker, als die ſittliche Pflicht zum Ganzen. Immer wie⸗ der erweiſt ſich die zwingende Notwendigkeit einer mehr oder weniger ſtarken Einflußnahme durch verantwortliche Stellen des Staates, die je nach Lage, ſtärker oder weni⸗ ger ſtark, aktiv in die Lenkung und Geſtaltung des wirt⸗ ſchaftlichen Ablaufs eingreifen müſſen. Der Staat iſt nicht nur die organiſatoriſche und politi⸗ ſche Form des Lebens eines Volkes, der zugleich die ge⸗ ſetzlichen, verwaltungsmäßigen und techniſchen Grundla⸗ gen für das Zuſammenleben der Millionen abgibt, ſondern obendrein umfaſſendes Inſtrument des Ablaufs aller Le⸗ bensvorgänge der Nation. Träger und Führer des Staa⸗ tes ſind verpflichtet, den Beſtand der Nation auf allen Gebieten zu gewährleiſten. Die Wirtſchaft iſt demnach nichts anderes, als die große Funktion aller Arbeitsleiſtungen, die in ihrem geſamten Ablauf die Werte ſchaffen und verwer⸗ ten ſoll, die der Sicherung des täglichen Lebens ebenſo zu dienen haben wie der großen Entwicklungsmöglichkeit, die dem Geſamtleben— Volk— beſtimmt iſt. Die Tätigkeit des Reichskommiſſars. Meine Beauftragung als Reichskommiſſar für die Preisbildung kann unter gar keinen Umſtänden als eine Notmaßnahme gedeutet werden, vielmehr bringt die natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsführung damit ihren Willen zum Ausdruck, ganz entſchieden zugunſten der breiteſten Oeffent⸗ lichkeit dort einzugreifen, wo Unvernunft und Gewinnſucht ſowie Verantwortungsloſigkeit Einzelner oder gewiſſer Kreiſe Schaden für Nation und Staat heraufbeſchwören könnten. Meine Tätigkeit iſt in doppelter Weiſe beſtimmt. Zu⸗ nächſt hat ſie den Menſchen in Rechnung zu ſtellen, der ſo⸗ wohl unmittelbar in der Wirtſchaft tätig iſt, als von ihr im Ergebnis vielfach berührt wird und zum zweiten muß ſie ch mit der Materie an und für ſich in der geſamten Breite und Tiefe befaſſen, um nicht von falſchen Vorausſetzungen dei Entſchlüſſen und Handlungen auszugehen.. Die Einſchaltung der Partei. Das Inrechnungſtellen des Menſchen nötigt mich, ein⸗ mal mit den natürlichen, in ihm ſchlummernden Trieben zu rechnen bei allen wirtſchaftlichen Vor 2 55 und Maß⸗ nahmen, zum anderen muß ich mich der Kraft bedienen, die in Deutſchland die ideelle, geiſtige und willensmäßige Füh⸗ rung des Menſchen als immerwährende Aufgabe geſetzt er halten hat, der nationalſozialiſtiſchen Partei und ihrer Glie⸗ derungen. Der Partei und ſämtlichen Gliederungen, ein⸗ ſchließlich 1 obliegt im 5 1 um des Vierſahresplanes 5 iches Gebiet. Je ſtärker ſie die Geſamthaltung und Anſchauung der Nation in dieſen Fragen geſtaltet und damit eine öffent- liche Moral des wirt altlichen und ſozial zolitiſchen 0 Han 5 delns entſtehen läßt, um ſo nachhaltiger ist dieſe Wirkung die Durchführung in die Praxis des Wirtſchaftens ſeglicher Art „Für die Geſtaltung des Preisbildes im öffentlichen Le ben! ſpielen diefe ſittlichen Kräfte der Wirkſchaft eine ganz 1 Rolle. Ich werde unermüdlich in dieser 5 Richtung tätig ſein, um durch das Gewicht der Heffentlich⸗ keit den Elementen entgegenzuwirken, die an und für ſich geneigt wären, auszubrechen und perſönlichem Egoismus auf Koſten der Ordnung und Sicherheit des Ganzen zu frönen. Das Ziel des Vierjahresplanes. Das Programm des Vierjahresplanes mit allen getrof⸗ fenen Maßnahmen iſt einzig und allein aus dem Gedanken geboren, die politiſche Freiheit des ganzen Volkes wirtſchaft⸗ lich derartig zu untermauern, daß von einer tatſächlichen Geſamt⸗Freiheit Deutſchlands in jeder Situation geſprochen werden kann. Ich geſtehe, daß ich an der Stelle, wo mich das Ver⸗ trauen des Führers hinberufen hat, unter dem Beauftrag⸗ ten für die Durchführung des Vierjahrespianes entſchloſſen bin, gegen jeden undiſziplinierten Ausbruch einzuſchreiten und, falls es ſich aus den Geſamtumſtänden als notwendig erweiſt, letzte Konſequenzen gegen jedermann zu ziehen, dem der eigene Geldbeutel höher ſteht als die deutſche Freiheit. Bei jeder Frageſtellung, die im Laufe der Zeit im Zu⸗ ſammenhang mit meiner Arbeit an mich herangetragen wird, kann es nicht heißen, iſt dieſer oder jener Sektor der Wirtſchaft im Augenblick beſonders gut oder weniger gut dran, ſondern einzig und allein kann es heißen, welche Be⸗ deutung gewinnen beabſichtigte Maßnahmen in ihrer Aus⸗ wirkung für den ganzen Ablauf und für die Widerſtands⸗ kraft unſeres Volkes. Allen Ueberlegungen voran ſteht die Forderung, Sicherung der Nation, in ihr des Staates und damit des nationalſozialiſtiſchen Befreiungs⸗ und Aufbau⸗ werkes. Preisbildung als organiſcher Vorgang. Die zweite Seite meiner Aufgabe iſt die den materiel⸗ len Vorgängen insgeſamt zugewandte. Sie iſt nicht vor⸗ zugsweiſe oder gar ausſchließlich eine preisüberwachende; in Wirklichkeit iſt ſie entſcheidend eine preisbildende. Wenn ſie auch in ihren erſten Anläufen zunächſt einmal ſehr ſtark der formalen Seite, nämlich der überwachenden, ſich zu⸗ wenden muß, um den Lebensſtandard unſerer breiten ſchaf⸗ fenden Schichten im Preisbild als ſolchen und ſeine Bezie⸗ hungen zum Einkommen zu garantieren, ſo wird ſie ſich um ſo nachdrücklicher um ſämtliche Faktoren kümmern, die zur Bildung der Preiſe geführt haben und fortwährend aufs neue führen. Es wird ſich ſowohl um eine kontrollierende als auch um eine fördernde, ordnende, ſichernde, aufſpürende und wei⸗ ſende Tätigkeit drehen, die ſelbſtverſtändlich nur wirkſam ſein kann im Zuſammenſpiel mit allen Stellen, die ſowohl ſtaaklicherſeits im Bereiche der Wirtſchaft kätig ſein müſſen, als auch mit den Kräften, die in der Wirkſchaft ſelber vor ⸗ handen ſind. Die Tätigkeit der Preisbildung beſchränkt ſich nicht dar⸗ auf, ein⸗ für allemal Ergebniſſe in ſämtlichen Sparten her⸗ beizuführen und dann für ewige Zeiten ein ſtarres, unbe⸗ wegliches Syſtem aufzubauen Sie wird fortgeſetzt, die Hand am Pulſe des Lebens, allen Schwankungen, die aus den veränderten Umſtänden eintreten, aufmerkſame Beachtung ſchenken, um ſo den Umſtänden insgemein Rechnung zu tragen, die unter vernünftiger Bewertung als berechtigt ihre Berückſichtigung fordern können. Es nützt letzten Endes einem Volk gar nichts, wenn die Produzenten einer Wirtſchaft die hundertprozentige Erfül⸗ lung ihrer perſönlichen Wünſche garantiert bekommen, in⸗ des aus dieſem Preisbild eine ſo unerhörte Kluft ſich zum Einkommen der breiten Maſſe auftut, daß dieſe lebens⸗ unfähig wird und damit die Preisbaſis der politiſch⸗völki⸗ ſchen, wirtſchaftlichen Pyramide zerbricht, auf der ſie doch aufgebaut ſein muß. Die Wirtſchaft muß Leiſtungen vollbringen. Die deutſche Wirtſchaft in ihrer Geſamtheit, ob bäuer⸗ lich, gewerblich oder induſtriell, kann nicht beſtreiten, daß ihre Geſundung das entſcheidende Werk der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution und Staatsgründung und-führung iſt. Sie muß nun ihrerſeits in den nächſten vier Jahren den Beweis einer wirklichen Fähigkeit erbringen. Von Leiſtung nur dann ſprechen, wenn die bequeme Art des Mehr⸗Prei⸗ ſes den Lohn präſentiert, iſt nicht ſehr überzeugend. Man kann dann von Leiſtung ſprechen, wenn in dieſer Hinſicht Schranken ſich auftun und nunmehr menſchlicher Geiſt und Wille, ſowie menſchliche Zähigkeit ſämkliche Mög⸗ lichkeiten organiſatoriſcher, kechniſcher und erfinderiſcher Ark durchprüfen, um hier eine Leiſtung zu vollbringen, die kak⸗ 85 ch ein Mehr wohl für den Leiſtenden wie für das ge⸗ amte Volkswirkſchaftsleben ſchafft. 55 Oer Flaggenfrevel in Danzig 5 Gefängnisſtrafen für zwei Beteiligte. Danzig, 13. Nob. Der Zwiſchenfall in der ü 9 14 255 Sporthalle in der Nacht zum 11, November anläßlich Feier des polniſchen Nationalfeiertages, wo vier Perſonen, Reiches und der nationalſoziali und beſchmutzt hatten, hal berei gefunden e wie berichtet, die Symbole und e e des Deutf ee ine f Der Schnellrichter verurteilte wegen e 2 7 bs. 2 07 a Ge in Tateinheit mit Vergehen aus Paragraph 130, den Angeklagten Heimowſef zu einer Gefängnisſt ſechs Monaten, den Angeklagten Kurowfki zu 0 fängnisſtrafe von neun Mondte n. Von den Angeklagten, die ſich beide W n Min⸗ derheit bekennen, war Heimowili ge tändtg, während Ku⸗ rowſki ſeine Tat beſtritt, aber in det Beweisaufnahme über⸗ ührt werden konnte. Der dritte Täter wurde außer Ver. lgung geſetzt, da die Beweismittel enicht ausreichten, wäh⸗ rend der vierte Beteiligte noch nicht ermittelt werden konnte. Der Vorſitzende führte in der kkkteilsbegründung u. a. aus, daß die Tat der Angeklagten auf die wochenlange Hetze polniſcher Zeitungen zurückzuführen ſei. Die Angeklagten ſeien Opfer dieſer Verhetzung geworden. 5 2 2 4 2 7 1 en. tiſchen Bewegung 80 5 1177 ; inn Die Wiener Dreierbeſprechungen 1 ö Allerſeits große Befriedigung. Rom, 13. November. Die Ergebniſſe der Wiener Dreierzuſammenkunft wer⸗ den von der römiſchen Preſſe auf Grund des amtlichen Communiques mit größter Befriedigung beſprochen.„Po⸗ polo di Roma“ geht in der abſchließenden Würdigung ſeines nach Wien entſandten Sonderberichterſtatters von der Feſtſtellung aus, daß die Vereinbarungen von Berlin und Wien zwei Erfolge ſeien, die der Methode für weitere Verſtändigungsinitiativen als Beiſpiel zu dienen hätten. Von beſonderer Bedeutung ſei die Forderung nach Rü⸗ ſtungsgleichberechtigung. Der jetzige Zuſtand müſſe vollſtän⸗ dig verſchwinden. Zu den großen poſitiven Aufbauwerten der Wiener Ergebniſſe gehörten weiter die Beziehungen der drei Protokollſtaaten zu Deutſchland. Die Kreiſe, die ein Intereſſe daran haben, daß Italien wie verſteinert nach dem Brenner blicke, die Kreiſe, die aus dem deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Uebereinkommen eine diplomatiſche Niederlage Italiens machen und die Augen vor den tatſächlichen Er⸗ gebniſſen der Berliner Beſprechungen verſchließen wollen, rechneten umſonſt damit, daß die deutſch⸗italieniſche Wieder⸗ annäherung in Wien eine Kriſe durchmachen oder wenig⸗ ſtens Hemmungen erfahren werde. den übrigen Donau⸗ ſtaaten gegenüber könne man, wie„Popolo di Roma“ ſchließt, von einer Politik der offenen Tür für zweiſeitige wirtſchaftliche Abmachungen ſprechen. Die Wiener Preſſe iſt von dem Ergebnis der Dreietheſprechungen ebenfalls ſehr befriedigt. Die„Reichs po ſt“ iſt der Anſicht, daß das Schwergewicht der römiſchen Protokolle auf wirtſchaftlichem Gebiet liege. Die Zuſammenarbeit der Rom⸗Paktſtaaten auf politiſchem Gebiet beſtehe im weſentlichen darin, alle ſtörenden Einflüſſe von dem Werk des wirtſchaftlichen Wie⸗ deraufbaues im Donaubecken fernzuhalten. Die Wiener Besprechungen hätten vor allem ein wichtiges Ergebnis ge⸗ habt: die Zuſage öſterreichiſcher Beteiligung an der wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchließung Aethiopiens. Das Abkommen vom 11. Juli werde in Wien, Rom und Budapeſt in durchaus gleicher Weiſe als eine willkommene Ergänzung der römi⸗ ſchen Protokolle empfunden. Die„Wiener Neueſten Nach⸗ richten“ ſchreiben u. a., die Tragweite der Mitarbeit an der wirtſchaftlichen Erſchließung Aethiopiens ſei nicht zu über⸗ ſehen. Das„Neue Wiener Tagblatt“ findet es keinen Zu⸗ fall, daß jener Abſatz der Verlautbarung, der von dem Wie⸗ deraufbau des Donaubeckens handelt, auch das Abkommen vom 11. Juli erwähne. Stehe doch die öſterreichiſche Regie⸗ rung in wirtſchaftlichen Verhandlungen mit dem Deutſchen Reiche. Wie aus Budapeſt berichtet wird, bezeichnet man das Endergebnis der Wiener Beſprechungen auch in ungariſchen Kreiſen als voll befriedigend. Man betont, daß die Konferenz durch⸗ aus den beſtimmten Erwartungen entſprochen habe und eine neue Bekräftigung der weltgehenden grundſätlichen Uebereinſtimmung in der praktiſchen Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen den drei Mächten bedeute und damit einen neuen Ab⸗ ſchnitt auf dem Wege der Befriedung Mitteleuropas bilde. Das Regierungsblatt„Függetlenſeg“ bezeichnet das Zuſammenwirken der Rom⸗Paktſtaaten mit dem Deutſchen Reich als den Beginn einer neuen Epoche. Das Blatt hebt in erſter Linie die wirtſchaftspolitiſchen Ergebniſſe der Wie⸗ ner Konferenz hervor, obwohl die Verhandlungen über die durch die Lira⸗Abwertung entſtandenen Fragen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Der reviſioniſtiſche„Magyarſa g. erklärt, der Schlußbericht laſſe alle Türen offen und ſei nüchterner und vorſichtiger als alle amtlichen Erklärungen der drei Mächte. Zum Schutz der ſpauiſchen Währung Abſtempelung der Banknoten angeordnet. Burgos, 13. Nov. Die ſpaniſche Nationalregierung in Burgos hat einen Erlaß veröffentlicht, durch den einer möglichen Schädigung der ſpaniſchen Wirtſchaft durch die hemmungsloſe Goldausfuhr der ſogenannten roten„Regie⸗ rung“ entgegengetreten werden ſoll. f Unter dem ausdrücklichen Vorbehalt einer ſpäteren Rück⸗ forderung des von den Roten verſchleppten Goldes wird jetzt ſchon verfügt, daß ſämtliche ſpaniſchen Banknoten zwecks weiterer Aufrechterhaltung ihres Wertes einer Abſtempe⸗ lung unterworfen werden Der Aufſichtsrat der Bank von Spanien, der ſich in Burgos befindet, erklärte, daß er den von den Roten unter Mißbrauch der Bank von Spanien nach dem 19. Juli 1936 ausgegebenen Banknoten jede Gül⸗ tigkeit abſpricht. Die Abſtempelung der vor dieſem Termin ausgegebenen Banknoten muß, ſoweit es ſich um Beſtände dec Privatbanken handelt, in fünf Tagen, ſoweit es ſich um Beſtände aus Privatbeſitz im befreiten ſpaniſchen Gebiet, in den afrikaniſchen Kolonien, in Frankreich, Portugal und Gibraltar handelt, in 14 Tagen durchgeführt ſein. Für den Reſt von Europa iſt eine Friſt von 20 Tagen, und für die außereuropäiſchen Länder eine ſolche von 30 Tagen vor⸗ geſehen. Graf Cianos Beſuch in Budapeſt 8 Feierlicher Empfang des italieniſchen Außenminiſters. Budapeſt, 13. November. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano traf mit ſei⸗ ner Gattin und ſeiner Begleitung im onderzuge in Buda⸗ 1 ein. Auf dem mit ungariſchen und italieniſchen Flaggen geſchmückten Hauptbahnhof wurde Ciano von Miniſter⸗ präſident Daranyi, Außenminiſter Kanya, Oberbürgermei⸗ ter von Budapeſt Sipoec, und den Spitzen der Behörden eierlich empfangen. Ferner hatte ſich der italieniſche Ge⸗ andte Prinz 3 5 mit den Mitgliedern der italieniſchen Geſandtſchaft eingefunden. Vor dem Bahnhof hatte eine Ehrenkompanie der Budapeſter Garniſon Aufſtellun ge⸗ nommen. Die Straßen der Hauptſtadt trugen reichen lag⸗ Henin Die Reihe der Feierlichkeiten zu Ehren des ita⸗ ieniſchen Außenminiſters begann mit einem Frühſtück im e Außenminiſterium. Die Budapeſter Blätter widmen dem italieniſchen Gaſt herzliche Worte der Begrüßung und feiern in ihm unter inweis auf die Reviſionserklärung Muſſolinis in Mailand den Vertreter des italieniſchen Reglerungschefs. a Bokkai italieniſcher Erziehungsminiſter. Der Gouverneur von Rom, Bottai, iſt, wie amtlich be⸗ kanntgegeben wird, zum italieniſchen Erziehungsminiſter er⸗ nannt worden. Der bsiherige Erziehungsminiſter de Vecchi wurde zum Gouverneur von Rhodos und den Inſeln des Dodekanes ernannt. Tumultſzenen in der Kammer Die Vorwürfe gegen Frankreichs Innenminiſter. Paris, 14. November. Gelegentlich der Ausſprache über den Fall Salengro, die die Beſchuldigungen der Rechten gegen den franzöſiſchen Innenminiſter zum Gegenſtand hatte, nämlich, daß Innen⸗ miniſter Salengro während des Krieges fahnenflüchtig ge⸗ worden ſei, kam es in der Kammer zu einer Saalſchlacht. Der rechtsſtehende Abgeordnete Becquart führte unter fortwährenden Unterbrechungen und Zwiſchenrufen von rechts und links in ſeiner„Anklagerede“ aus, daß die bis⸗ herigen Ausſprachen und auch der Beſchluß des kogenann⸗ ten Ehrengerichts, dem General Gamelin vorſtand, keine Aufklärung des Falles gebracht hätten. Die Zeugenaus⸗ agen, die vorlägen, gingen ausſchließlich darauf hinaus, daß Salengro ſchon vor dem Kriege auf der Liſte der Ver⸗ dächtigen als Antimilitariſt und Revolutionär geſtanden habe. Am 17. Oktober 1915 habe er die franzöſiſchen Stel⸗ lungen verlaſſen und ſei ſeither ſpurlos verſchwunden ge⸗ weſen. Er habe behauptet, den Leichnam eines am vorher⸗ gehenden Tage gefallenen Kameraden ſuchen zu wollen. Die Frage ſei aber, warum er dann in einem Brief an ſeine Kriegspaten erklärt habe, er ſei während einer Schlacht ge— fangengenommen worden Sofort nach der Gefangennahme Salengros habe eine heftige Beſchießung der franzöſiſchen Stellungen eingeſetzt. Dieſe Ausführungen wurden ſtändig von Zwiſchenrufen der Linken unterbrochen. Nachdem Becquart ſeine Ausführungen beendet hatte, betrat Miniſterpräſident Leon Blum die Rednertribüne, um ſeinen Innenminiſter zu verteidigen. Auf der Rechten ſetzte ſofort ein ſelten beobachteter Tumult ein. Zwei Kommuni⸗ ſten ſprangen daraufhin über ihre Bank hinüber zu der Rechten, und in wenigen Sekunden kam es zu einer beiſpiel⸗ loſen Saalichlacht. Es hagelte von allen Seiten Ohrfeigen. Kammerpräſident Herriot verſuchte die beiden kämpfenden Parteien auseinander zu bringen. Erſt nach längeren Be⸗ mühungen gelang es den Saaldienern, die Ruhe einiger⸗ maßen wieder herzuſtellen, nachdem Herriot inzwiſchen die Sitzung aufgehoben hatte. Bei Wiederaufnahme der Sitzung richtete Kammerpräſi⸗ dent Herriot beruhigende Worte an die Abgeordneten. Un⸗ ter vollkommener Ruhe des Hauſes betrat dann wieder Mi⸗ niſterpräſident Leon Blum die Rednertribüne. Er verlas zunächſt einige Tagesberichte der Kompanie⸗ und Batail⸗ lonsführer, bei denen Salengro als Radfahrer Dienſt tat, und erklärte anſchließend, daß Salengro nur ein einziges Mal vor ein Kriegsgericht geſtellt und mit drei gegen zwei Stimmen freigeſprochen worden ſei. Wenn einige Blätter das Gegenteil behaupteten, ſo geſchehe das ledgilich, um innere Zwietracht zu ſäen oder aber, um für ihr Blatt Propaganda zu machen. Man habe der Regierung geant⸗ wortet, ſie möge die Verleumder verfolgen. Die Männer, die im öffentlichen Leben ſtünden, ſeien jedoch gegen der⸗ artige Lügen wehrlos. Die Kammer nahm zum Abſchluß der Ausſprache eine Entſchließung an, in der zum Ausdruck kommt, daß ſie den Feldzug gegen Salengro verurteilt und der Regierung das Vertrauen dafür ausſpricht, daß ſie ein Preſſegeſetz erläßt, das in Zukunft derartige Verleumdungen unmöglich macht. Die Spannung im Fernen Oſten Japan will nicht mehr mit Nanking verhandeln. Tokio, 14. Nov. Nachdem die japaniſche Preſſe in der letzten Zeit bereits auf eine bevorſtehende Aenderung der japaniſchen Chinapolitik hingewieſen hatte, meldet Domei Freitagnacht, daß in einer im Anſchluß an den Kabi⸗ nettsrat zuſammengetretenen Konferenz von Vertretern des Auswärtigen Amtes, des Heeres und der Kriegsmarine ein⸗ mütig die Ueberzeugung zum Ausdruck gekommen ſei, daß die gegenwätig laufenden chineſiſch⸗japaniſchen Verhand⸗ lungen keinen Erfolg mehr verſprechen. In der Haltung Chi⸗ nas mache ſich eine wachſende Verſteifung bemerkbar und die antijapaniſche Bewegung innerhalb der Bevölkerung nehme ſtändig zu, was u. a. in den Streiks in verſchiedenen von Japanern geleiteten Spinnereien und in Straßenkund⸗ gebungen zum Ausdruch komme. In Regierungskreiſen ſtehe man in Anbetracht der Ablebung des japaniſchen Ver⸗ handlungsprogramms durch die Nankingregierung auf dem Standpunkt, daß der ſofortige Abbruch der gegenwärtigen chineſiſch⸗japaniſchen Verhandlungen unvermeidlich ſei. Anabhängigkeit des Libanon Der Vertrag mit Fraukreich unterzeichnet. Paris, 13. Nov. In Beirut wurde der Vertrag zwiſchen Frankreich und dem Libanon unterzeichnet. Dabei verlas Oberkommiſſar de Martel eine Botſchaft des Unterſtaats⸗ ſekretärs im Außenminiſterium, Vienot, die den Beifall der Vertreter des Libanon fanden. Der Präſident der Republik Libanon antwortete, in der Unterzeichnung ſei der Abſchluß von jahrhundertelangen Kämpfen und Opfern zu erblicken Der Vertrag zwiſchen Frankreich und dem Libanon nimmt mit einigen Abänderungen den Wortlaut des fran⸗ zöſiſch⸗ſyriſchen Vertrages, der kürzlich in Paris paraphiert wurde, auf und beſtätigt, ebenſo wie der franzöſiſch⸗ſyriſche Vertrag für Syrien, die Unabhängigkeit der Libanon⸗Re⸗ publik. Dieſer Vertrag ſieht gleichfalls eine Uebergangs⸗ periode von drei Jahren vor zwiſchen der Unterzeichnung und ſeinem Inkrafttreten, die wiederum der Zulaſſung der Libanon⸗Republik zum Völkerbund angeordnet iſt. An den ſpaniſchen Kampffronten Salamanca, 13. November. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers der na⸗ tionalen Truppen in Salamanca lautete am Donnerstag wie folgt: An der Südfront von Madrid dauert die Säuberungs⸗ aktion in den von den nationalen Truppen beſetzten Stadt⸗ teilen an. Ein von ſowjetruſſiſchen Tanks begleiteter An⸗ griffsverſuch der Roten wurde zurückgewieſen. Dabei konnte ein ſowjetruſſiſcher Tank erbeutet werden. Der Geiſt der na⸗ tionalen Truppen, die ſich auf neue ruhmvolle Taten vor⸗ bereiten, iſt ausgezeichnet. Im Bereich der Diviſton Soria verſuchte der Feind wieder, das Dorf Almadrones(Bezirk Siguenza) anzugreifen, wobei er ſtarke Verluſte erlitt. Einige gefangene Poliziſten beſtätigten die großen Verluſte, die der Feind bei dem Angriffsverſuch des Vortages auf das gleiche Dorf erlitten habe. Bei der ſechſten Diviſion (Bilbao ⸗Front) war Artillerie, und Gewehrfeuer am Front⸗ abſchnitt von Azcotia zu verzeichnen. Neues aus aller Well Ein Fernbeben aufgezeichnet. Heidelberg, 14. Nov. Der Seismograph der Königſtuhl⸗ Sternwarte zeichnete am Freitag nachmittag ein Fernbeben auf, deſſen erſter Einſatz um 13 Uhr 43 Minuten 0 Sekun⸗ den erfolgte und deſſen Erſchütterungen bis 15,25 Uhr an⸗ dauerten. Die Entfernung des Bebenherdes beträgt 8500 Kilometer. Gerüſteinſturz.— Ein Toker, fünf Verletzte. Gelſenkirchen. 14. Nov. Bei Abbrucharbeiten in Gelſen⸗ kirchen⸗Schalke fiel eine Bühne zuſammen. Dabei ſtürzten ſechs Arbeiter ab. Einer von ihnen, der 60 Jahre alte Fran FJormalik, war auf der Stelle tot. Die übrigen fünf erlitten Rippen⸗ und Beinbrüche. Blinder erwürgt ſeine Frau Grauenhaftes Ende einer unglücklichen Ehe. Idar-Oberſtein, 14. Nov. In der Wohnung des Julius Wittmann in den Hohlbaracken ſpielte ſich der Schlußakt eines unglücklichen Ehelebens ab. Der Ehemann Julius, der im Sommer 1933 erblindet war, als ihm ſeine Frau bel einem häuslichen Streit Salzſäure ins Geſicht ſchüttete, er⸗ würgte ſeine Frau, nachdem er mit ihr ſchon ſeit längerer Zeit in Unfrieden gelebt hatte. Das Zuſammenleben der beiden Ehegatten war ſchon vom Tage der Eheſchließung an unglücklich. Wenn man heute von den Nachbarn erzählen hört, wie ſich die beiden gegenſeitig gequält und verfolgt haben, kann man verſte⸗ hen, wie es ſchließlich zum Aeußerſten kam. Der Ehe ent⸗ ſproſſen nichtsdeſtoweniger zehn Kinder, von denen noch ſieben leben. Sie ſind heute, nachdem die Fürſorge einge⸗ griffen hat, alle bis auf den älteſten Sohn auf dem Land oder in Anſtalten untergebracht. Im Juli 1933 war das Maß des Leidens voll Der Mann kam am hellen Nach⸗ mittag betrunken nach Hauſe, nachdem die Frau zwei Mo⸗ nate vorher Zwillinge zur Welt gebracht hatte. Es kam zu einem Krach, in deſſen Verlauf ſchließlich die Frau dem Mann Salzſäure ins Geſicht ſchüttete, ſo daß dieſer völlig erblindete. Am 8. September kam es deswegen in Koblenz zu einer Verhandlung, bei der der Mann der Frau zwar alle Schuld gab, aber inſtändig bat, ſie wieder zurück zu ihm zu laſſen, da er ihr vergeben habe. Eine Zeitlang ging alles gut, bis ſchließlich gegenſeitige Vorwürfe und An⸗ ſchuldigungen wieder den alten Zuſtand herbeiführten. So wurde das Zuſammenleben der beiden bald vergällt, und die Ehefrau unterließ nichts, um das Daſein des Blinden noch ſchwerer und troſtloſer zu machen. Nachbarn erzählen z. B., daß ſie mehrmals beobachtet hätten, wie die Frau ihrem Manne heißes Waſſer ins Geſicht ſchüttete. Seit Montag waren die Streitigkeiten derart auf die Spitze getrieben worden, daß die Ehegatten ſchon mit Meſſern aufein⸗ ander losgingen. Der Mann behauptete bei der Vernehmung, in Notwehr gehandelt zu haben, ſagte aber über den Hergang der Tal nichts Näheres aus.„ Skraßenbahn konnke nicht mehr bremſen. 9 Ehrenbreitſtein, 13. Nov. Ein von Arenberg kommen⸗ der Straßenbahnwagen geriet auf der abſchüſſigen Strecke von Niederberg nach Ehrenbreitſtein in ein immer ſchnel⸗ leres Tempo, da es dem Führer nicht gelang, den Wagen abzubremſen. Der Wagen, der mit zehn Fahrgäſten beſetzt war, rannte in der Nähe des Ehrenbreitſteiner Rathauses auf einen vor ihm fahrenden Straßenbahnwagen. Der Zu⸗ ſammenſtoß war ſo ſtark, daß die Plattformen beider Wa⸗ gen vollſtändig eingedrückt und die Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert wurden. Ein Wagenführer erlitt eine Gehirnerſchüt⸗ terung. Bei dem zweiten Wagen wurden außer dem Füh⸗ rer zwei weitere Perſonen durch Glasſplitter verletzt. Schwerverbrecher zum Tode verurteilt. Königsberg, 14. Nov. Ein Königsberger Sondergericht verurteilte den 24jährigen Schwerverbrecher Emil Walter aus Tilſit wegen Verbrechens gegen das Geſetz zur Gewähr⸗ leiſtung des Rechtsfriedens in Tateinheit mit verſuchtem Morde zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte ſowie wegen weiterer Straftaten zu fünfeinhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Walter hatte am 28. Auguſt ds. Is. verſucht, aus der Til⸗ ſiter Strafanſtalt auszubrechen und dabei den Strafanſtalts⸗ hilfswachtmeiſter Oginſki mit einem Schemel niedergeſchla⸗ gen und ſchwer verletzt. Er hatte hierauf dem Bewußtloſen die Dienſtpiſtole entriſſen, ihn noch zu erwürgen verſucht und him die Uhr geraubt Später war er jedoch durch einen Bauchſchuß kampfunfähig gemacht und wieder feſtgenom⸗ men worden. 8 Der Aukomobilarbeiterſtreik in Birmingham. a London, 14. Nov. Die Zahl der bei der Automobilfabrik Auſtin in Birmingham in den Ausſtand getretenen Arbeiter iſt inzwiſchen auf über 5000 Mann angewachſen. Vor den Werken der Firma fanden am Freitag Streikverſammlun⸗ g neſtatt, bei denen kommuniſtiſche Flugblätter verteilt wurden. Die Werksleitung will Verhandlungen erſt nach der Wiederaufnahme der Arbeit eröffnen. 5 Perſonenkraftwagen vom Zuge erfaßt. Liſſabon, 13. Nov. An einem Bahnübergang in 5 Nähe von Setubal wurde ein Perſonenkraftwagen, der die Schranke überfahren hatte, von einem Zuge erfaßt und ale trümmert. Von den fünf Inſaſſen waren drei auf der 1 tot. Zwei Inſaſſen wurden ſchwer verletzt in ein Kran 255 haus eingeliefert. 9 A Der Flugzeugabſturz bei Littoria 16 Dorfbewohner verbrannt.— Insgeſamt 20 Tole. Rom, 13. Nov. Zu dem bereits gemeldeten Abſturz 155 italieniſchen Bombenflugzeuges am Monke Lepini öftlich von Littoria wird jetzt bekannt, daß außer den vier Mann von der Beſatzung nach 16 Dorfbewohner ums Leben 175 kommen ſind, die bemüht waren, nach der Noklandung Hilfe zu leiſten. 5 Die Bauern, die zu dem Notlandeplatz eilten. 1 das Opfer einer Benzinexploſion und verbrannten bei le⸗ bendigem Leibe. Wie es heißt, ſollen noch gegen 40 Perſo⸗ nen ſchwere Brandwunden erlitten haben. Zürich. Das ſozialdemokratiſche„Volksrecht“ teilt mit, daß in das Staatsſchutzgeſetz, das der Bundesrat für die kommende Winterſeſſion der Räte 1 hat, Beſtimungen über den Brief, Telegramm und Fernſpr zenſur aufgenommen werden. i Paris. Die 8 Polizeibeamten, die bisher nur Käppis trugen, ſollen jetzt auch mit Stahlhelmen in dunkelblauem Ton ausgerüſtet werden, die denen des Hee⸗ zes ähneln. 8 58 f 8 . 0 Gef, erſte here alls Sch. Die läng been zu hüll Den für Ein! mal ſowe fügu unſe ehen es f läßt, gefe woll wir Wo! Tel en en er n Ein Gefallenen⸗Ehrenmal in Seckenheim. 1. Es iſt kein Geheimnis mehr, daß den im Weltkrieg Gefallenen unſerer Gemeinde ein würdiges Denkmal erſtellt werden ſoll. Die Vorarbeiten dazu begannen bereits im Frühjahr vorigen Jahres und der Denkmal⸗ ausſchuß hat ſeitdem eine recht beachtliche Arbeit geleiſtet. Schwierig war zunächſt die Löſung der Platzfrage Die Verhandlungen mit den zuſtändigen Stellen nahmen längere Zeit in Anſpruch, ſie können aber jetzt als beendet angeſehen werden. Gewiß, es iſt noch ſehr vieles zu leiſten, bis zu dem Tage, an dem das Denkmal ent⸗ hüt werden kann. Die Anſpannung aller Kräfte im Denkmalausſchuß und den übrigen Ausſchüſſen wird hier⸗ für erforderlich ſein. Nun wiſſen wir aber, daß die Einwohnerſchaft ein lebendiges Intereſſe für das Denk⸗ mal bekundet und nicht unterlaſſen wird, ihre Kräfte, ſoweit nölig, dem Denkmalausſchuß bereitwillig zur Vee⸗ fügung zu ſtellen. Neben der Erfüllung der Dankespflicht unſeren Gefallenen gegenüber bereitet die„Kameradſchaft ehemaliger Soldaten“ den Gaukriegertag vor. und wenn es ſich im Rahmen der beiden Veranſtaltungen ermöglichen läßt, ſoll noch das„Goldene Kameradſchafts⸗Jubiläum“ gefeiert werden. Zur würdigen Geſtaltung dieſer Feier wollen wir alle nach Kräften beitragen, dies ſchulden wir vor allem unſeren gefallenen Kriegern, die ihre Treue mit dem Tode beſiegelten. Ehrenmal— Ehrenpflicht! Ich habe die Toten beſucht in der Nacht Und habe mit ihnen geſprochen. Sie nahmen mich tief hinein in den Schacht, Aus dem ſie kamen gekrochen. Was führt dich hierher, du lieber Zu uns, die für immer ſchweigen, Du wohnſt doch meilenweit fern unſerm Grab, In das wir mußten einſt ſteigen. Hier iſt's doch ſo dunkel, ſo kalt und ſo feucht, Wir nennen nichts mehr unſer eigen, Nicht einmal mehr uns ein Sternelein leucht, Nur düſtere Nebel aufſteigen. Ich komme, Kam'raden, zu Euch in die Gruft, Um freudiges heut zu verraten, Es kommt bald der Tag, wo die Heimat Euch ruft, Zu ſchauen, was wir für Euch taten. Einfach und ſchlicht, wie's wohl auch Euer Will', Wird das Ehrenmal für Euch errichtet, Auf ſchönſtem Platz; laßt uns ſchweigen ſtill, Die zur Dankbarkeit verpflichtet. Der Nachwelt verkünden ſoll es fortan Euer Ringen, Siegen und Sberben, Für's Vaterland, 193 Mann Unvergeſſen in fremder Erden. Und Ihr, Kameraden, die Euch das Glück Einſt heimrief zu all Euren Lieben, Zu Nachbar und Freund, ſteht jetzt nicht zurück Im Opfern für ſie, die geblieben. Kam'rad Die 50 Jährigen feiern. Heute Samstag abend geben ſich die Fünfzigjährigen(Jahrgang 1886) im Gaſthaus „Zum Löwen“ ein Stelldichem. Ueber 80 Perſonen werden daran teilnehmen. Auch mehrere auswärts woh⸗ nende Seckenheimer haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Auf jeden Fall wird es manch freudiges Wiederſehen alter Schulkameraden und Kameradinnen geben und manche Jugenderinnerung wied ausgelauſcht werden. * Die Vorſtellung des Natſonaltheaters morgen Sonn⸗ tag abend in der Turnhalle des Tv. 98 beginnt pünktlich um 20 Uhr. Kaſſen⸗ und Saalöffnung 19 Uhr., Während der Spielabſchnitte bleibt der Saal geſchloſſen. Schluß der Vorſtellung nach 22 Uhr. * „Olympia⸗Ausklang“ mit Tanz im Schloß ⸗Saal. Die turneriſche Vorführung des Tbd.„Jahn“, die allſeits größte Beachtung findet, und auch verdient, be⸗ ginnt gm morgigen Sonmmnag abend pünkklich 7.3) Uhr und dürfte bis gegen 9 Uhr beendigt ſein. Ab 9 Uhr findet dann eine allgemene Tanzun erhaltung ſtatt bis 1 Uhr. Der Eintrittspreis iſt äußerſt niedrig. Die turneriſche Veranſtaltung iſt ohne Wirtſchaftsbetrieb bei Beſtuhlung, ſodaß nach Beendigung dieſer der Saal in 5 Mmuten für den Tanz frei gemacht iſt. Es bedarf wohl keines beſonderen Hinweiſes mehr, daß der Abend auch den verwöhnteſten Besucher vollauf zufrieden ſtellen wird. Die Parole des Sonntags kann deshalb nur lauten: Beſucht den„Olympia⸗Ausklang mit Tanz des Turner⸗ bund„Jahn“! a 3 Von einem Auto angefahren. Auf dem Wege von Friedrichsfeld nach Seckenheim wurde am Mittwoch gegen halb 2 Uhr der 71 Jahre alte Brennmeiſter i. R., Joh. ück von einem Laſtwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er noch am ſelben Abend verſchied. Zeugen geſucht. Bei dem Autounfall am Mittwoch auf dem Kreisweg 11, Friedrichsfeld Seckenheim, halfen zwei Männer dem Verletzten auf den Führerſitz. Dieſe 1 00 gebeten, ſich bei der nächſten Polizeiſtelle zu en. — Der Geſundheitswille. Die moraliſche Pflicht, bel Krankheit alle Kräfte für die Wiederherſtellung der Geſund⸗ heit einzusetzen, iſt auch eine Rechtspflicht. Ein Angeſtellter wurde fristlos entlaſſen, weil er, während er im Geſchäſt ſchlte im Gaſthaus geſehen worden war. Die friſtloſe Ent⸗ ung wurde zwar für unberechtigt erklärt, weil der An⸗ geſtellte ſchon am nächſten Tag ſeinen Dienſt antrat. doch hat das Landesarbeitsgericht Leipzig in ſein Urteil eine damung hinc/ geſchrieben. Sie lautet:„Ein Angeſtellter, 95 während einer Erkrankung Gehalt bezieht, iſt verpflich⸗ 0 alles zu vermeiden, was die Wiederherſtellung ſeiner geeundheit beeinträchtigen kann. Eine Zuwiderhandlung ann die friſtloſe Enklaſſung rechtfertigen.“ — Weinbrand bleibt Weinbrand. Durch die Preſſe ging bürzlich die Mitteilung, daß durch die Anordnung des Reichsinnenminiſters die Bezeichnung„Weinbrand“ in den Ausführungsbeſtimmungen zum Weingeſetz durch„Weinde⸗ ſtillat“ erſetzt ſei. Dieſe Aenderung bezieht ſich aber nur auf den Artikel 10 der Ausführungsbeſtimmungen, wo bislang von Wein zur Herſtellung von Weinbrand die Rede war und wo es jetzt heißt:„Wein zur Herſtellung von Wein⸗ deſtillat“ Es handelt ſich hierbei nur um eine durch die vor⸗ hergehende Aenderung der Weinzollordnung notwendig ge⸗ wordene Textberichtigung, die für den Verkehr mit Wein⸗ brand und ſeine Bezeichnung keinerlei Bedeutung hat. Alle ſonſtigen Beſtimmungen des Weingeſetzes über die Herſtel⸗ lung und Bezeichnung von Weinbrand ſind völlig unverän⸗ dert geblieben. 5— Bauluſtige Vorſicht! Immer wieder werden an die zuſtändigen Stellen Klagen über die Durchführung bzw. Ueber⸗ wachung eines Bauvorhabens herangetragen. Die Landes⸗ leitung macht daher alle Volksgenoſſen wieder darauf auf⸗ merkſam, daß jeder Planverfertiger, ganz gleich ob er Treu⸗ händer⸗Architekt iſt, auf Grund der Architektenanordnung vom 28. Juli 1993 gehalten iſt, bei Entgegennahme eines Auftrages vor Beginn der Leiſtungen einen ſchriftlichen Vertrag mit dem Bauherrn unter Berückſichtigung der von der Reichskammer der bildenden Künſte herausgegebenen einheitlichen Vertragsmuſter abzuſchließen Sämtliche Plan⸗ verfertiger ſind außerdem verpflichtet, bei der Berechnung des Honorars die amtliche Gebührenordnung zu Grunde zu legen. Da die Polizeibehörde darauf achtet, daß jedem Baugeſuch die Angabe der Mitgliedsnummer des Planers zur Reichskammer der bildenden Künſte enthält, wird jedem bauluſtigen Volksgenoſſen empfohlen, ſich bei der Hinzuzie⸗ hung eines Architekten vorher zu gewiſſern, ob der Betref⸗ fende auch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künſte iſt. Die Erlangung der Mitgliedſchaft zur Kammer iſt Pflicht eines jeden Architekten, alſo keine beſondere Auszeichnung. Il Fahnenübergabe im Soldatenbund. Amn kommenden Sonntag vormittags 11 Uhr erfolgt auf dem Schloßhof in Mannheim die feierliche Uebergabe von Fahnen an Kame⸗ radſchaften des Soldatenbundes von Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Kaiſerslautern und Umgebung. Der Feier werden auch Verkreter der Wehrmacht beiwohnen. Im Anſchluß an die Fahnenübergabe findet am Roſengarten ein Vorbeimarſch vor dem Bundesführer, General der Infan⸗ terie a. D. Freiherr Seutter von Lötzen, ſtatt. e * Die Anzeigepflicht für Ausſtellungen. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propa⸗ gandg gibt bekannt, daß ſämtliche Ausſtellungsvorhaben der örtlichen zuſtändigen Landesſtelle des Reſchsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda anzuzeigen ſind. Auch ſoweit bisher Anträge auf Genehmigung von Ausſtellungen beim Werberat der Deutſchen Wirtſchaft ein⸗ zureichen waren, ſind dieſe Anträge jetzt zunächſt der Lan⸗ desſtelle vorzulegen, die ſie an den Werberat der Deutſchen Wirtſchaft weiterreicht. Filmſchau „Stjenka Raſin“. Die weltbekannte ruſſiſche Volks⸗ ſage, der Freiheitskampf der Koſaken, iſt von der Tecra verfilmt worden. Wer kennt nicht das hohe Lied des in ſo vielen Liedern und Sagen gefeierben Helden des freien Koſakentums, den Rebell Stienka Nalin? Wer kennt nicht ſein berühmtes Wolga, Wolga? Dieſer Film ſchildert in eindringlicher Weiſe das Leben dieſes Mannes aus der prunkvollen Zeit des„ſtillen Zaren“. Der Film, der ein Wolga, Wolga zum Herold hat, iſt berufen, en Welterfolg zu ſein. Dazu iſt das ganze Werk durchzogen von dem einzigartigen Geſang des Don Koſaken⸗Chors, der unter der Leitung von Serge Jaroff die ſchönſten Weiſen zur Untermalung ſtimmungsvoller Szenen bei⸗ ſteuert. Der todesmutige Verfolgungsrict Stjenka Raſins mit der Fürſtin auf dem Pfecde nach e nem Aeberfall der Tataren; wütende Kämpfe zwiſchen Koſaken un) Ta acen auf freier Steppe und die mörderiſche Seeſchlacht gegen die Bojaren. Dies alles iſt ſo eindringlich und klar geſtaltet, daß jeder Zuſchauer im Film mitlebt.— Die Hauptrolle des Stjenka Raſin wird von H. A. v. Schlet⸗ tow eindrucksvoll geſtaltet, wirkſam unte ſtützt von dem internationalen Star Wera Engels. Olaf Bach Ru dolf Platte, Heinrich George und vele erſtklaſſige Darſteller erſcheinen in den weiteren Rollen. Ein Film, den man nicht vergißt.— Dazu das auserwählte Beiprogramm mit der neueſten Wochenſchau, u. a. Fußballkampf Deutſchland— Schottland. Zum 3. Akademie⸗Konzert am Montag, den 23. und Dienstag, 24. November 1936. Das 3. Alademiekonzert darf inſofern beſonderes Intereſſe beanſpruchen, als es unter der Stabführung eines unſerer bedeutendſten Dirigenten ſteht, deſſen Kunſt zudem die meiſten Mannheimer zum erſten Mal erleben dürften. Profeſſor Clemens Krauß, der frühere Leiter der Wiener und Berliner, der zukünftige Leiter der Münchner Oper ſetzt ſein Können für Werle von Dvorak, Muſſorgfſty und Richard Strauß ein. Die Spielfolge enthält ausſchließlich Programm⸗Muſik: Die 5. Sinfonie von A. Dvorak führt die Bezeichnung:„Aus der neuen Welt“; die„Bilder einer Ausſtellung“, von Muſſorgſky, urſprünglich für Klavier geſchrieben, erklingen in der Orcheſterverfaſſung von Ravel.„Tod und Verklärung endlich iſt eines der Werke von Richard Strauß, die ſich ihren dauernden Platz im Konzertſaal erobert haben.— Die Einführungsſtunde findet we immer am vorhergehenden Sonntag, den 22. November, vormittags 11,30 Uhr, in der Hochſchul für Muſik, A 1, 3, ſtatt. Vortrag: Dr. Fr. Eckart, am Flügel: Adalbert Skocic. Geſchäftliche Mitteilungen. Hinweis. Unter der Bezeichnung„Lecigran“ kommt eine ultraviolett beſtrahlte Blut⸗ und Nervennahrung von Prof. Dr. med. H. Friedenthal(ehem. Aniverſität Berlin) an die Heffenklichkeit. Das Präpg cat hat zahl⸗ reiche Anerkennungen von mediziniſcher Seite erhalten. Die mit demſelben erzielten Erfolge waren in vielen Fällen hervorragend. Die Lecigran G. m. b. H. Berlin⸗ Wilmersdorf versendet eine Probe kostenlos und por o⸗ frei. Wir verweiſen auf den der heutigen Auflage bei⸗ liegenden Proſpekt. 5 Badiſche Chronik Das Wetterer⸗Arteil rechtskräftig. Heidelberg. Das gegen den Facharzt Dr. Joſeph Wet⸗ terer ausgeſprochene Urteil von zweieinhalb Jahren Gefäng⸗ nis iſt rechtskräftig geworden, da Wetterer die Strafe ange⸗ nommen und auch der Staatsanwalt auf Einſpruch verzich⸗ tet hat. i i Mosbach.(10 Jahre Parteiortsgruppe.) Am Sonntag wird der Kreis Mosbach im Zeichen der NSDAP. ſtehen, feiert doch die Ortsgruppe die Feier ihres zehnjährigen Beſtehens. Gleichzeitig findet die Einweihung des neuen Gebäudes der Kreisleitung, des„Hauses der Par⸗ tei“, das ſämtliche Kreisdienſtſtellen der RS DAP. aufnimmt, durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſtatt. Eberbach.(Richtfeſt des größten bad iſchen Schulhausneubaues.) Der Neubau des hieſigen Volks⸗ ſchulhauſes, zu dem am 12. Juli d. J. der Grundſtein gelegt wurde, iſt mittlerweile ſo weit vorgeſchritten, daß am Freitag das Richtfeſt gefeiert werden konnte. Der Bau iſt von beſonderer Bedeutung ſowohl für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung als auch für das badiſche Schulweſen, denn er iſt wohl der größle Schulhausneubau, der zurzeit in Baden im Entſtehen iſt. Sven Hedins Beſuch in Baden. ), Karlsruhe. Der berühmte ſchwediſche Forſcher Sven Hedin traf am 10. November auf einer Reiſe durch Deutſch⸗ land in Baden-Baden ein. Am Abend des gleichen Tages wurde er in Karlsruhe durch Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner in Anweſenheit der Miniſter Pflaumer und Dr. Wacker und des Landesſtellenleiters Adolf Schmid emp⸗ fangen. Am Mittwoch beſichtigte Spen Hedin verſchiedene ſehenswerte Einrichtungen und Gebiete in Baden, unter an⸗ derem ein Arbeitsdienſtlager in Graben, wo Re⸗ gierungsbaumeiſter Glockner anhand eines auszgeeichneten Modells und in anſchließender Beſichtigung einiger Bauſtel⸗ len einen Einblick in den Einſatz des deutſchen Arbeits dien⸗ ſtes gab. 0 () Röt(Murgtal).(Verkehrsunfall.— Zwei Schwerverletzte.) Auf der Straße von Beſenfeld nach Kloſterreichenbach ſtieß der Mechaniker Eugen Maſt aus Be⸗ ſenfeld mit dem Motorrad auf den radfahrenden Maurer Andreas Klumpp von Röt. Beide ſtürzten. Klumpp erlitt einen Schädelbruch und einen Ober⸗ und AUnkerſchenkelbruch, Maſt einen Schädelbruch. Die Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus Freudenſtadt verbracht. Emmendingen.(50 Jahre Schriftleiter.) Schriftleiter Otto Teichmann, der in dieſen Tagen ſeinen 65. Geburtstag feierte, konnte zu gleicher Zeit auf eine 50jäh⸗ rige Berufstätigkeit zurückblicken. Der Jubilar, der aus Frei⸗ berg in Sachſen ſtammt, kam 1892 zum Verlag„Mittel⸗ badiſche Nachrichten“ nach Achern. Seit 1901 wirkt er als Schriftleiter im Verlag„Breisgauer Nachrichten“. Der Jubilar wurde im Rahmen eines Kameradſchaftsabends durch Betriebsführung und Gefolgſchaft geehrt. (— Pfullendorf.(13jähriger Schüler vermiß h) Vermißt wird ſeit 13. Juli 1936 in Glashütten, Gemeinde Illwangen, Amt Pfullendorf, der 13jährige Schüler Wilhelm Böhm. Es wird vermutet, daß er ſich beim fahrenden Volk herumtreibt oder auf einem Bauernhof Unterſchlupf gefunden hat. Er iſt 1,30 m groß und hat dunkelblonde Haare; ſeine rechte Fußſohle iſt kürzer, er muß Schuhe nach Maß tragen (Geburtsfehler). Wer Anhaltspunkte über den Aufenthalt dieſes Knaben geben kann, wird erſucht, die nächſte Gendar⸗ merie⸗ oder Polizeiſtation zu verſtändigen. Vom„Spenden“. Sind Sie ſchon einmal vom Winterhilfswerk betreut worden? Sicherlich nicht. Abet beſtimmt können Sie ſich vorſtellen, daß ſie ſich in einer ſehr ſchlechten Lage be⸗ finden, der Mann arbeitslos, die Kinder haben Hunger und in der ganzen Familie fehlt es am notwendigſten zum Leben, Keine warmen Kleider ſind vorhanden und ſo müſſen Sie notgedrungen das Winkerhilfswerk in An⸗ ſpruch nehmen. Vielleicht wenden Sie ſich zuerſt an je⸗ mand in der Nachbarſchaft, der Ihnen vielleicht etwas zum Anziehen für Ihre Kinder abgeben könnte. Wenn daher die Sammler des Winterhilfswerkes wieder an Ihre Tür klopfen, dann unzerziehen Sie Ihre Kleiderſchrank nochmals einer gründlichen Durchlicht. Vergeſſen Sie vor allem nicht, daß Sie das große und beſtimmt unverdiente Glück haben, daß Sie ſelbſt nicht hungern und frieren müſſen. Zeigen Sie daher, daß Sie wirklich ein Opfer für Ihre Volksgenoſſen zu bringen bereit ſind, und dies auch aus ehrlichem Herzen heraus tun, denn dann ſind Sie erſt wirkliche Nationalſozialiſten und beweiſen, daß in Ihrem Herzen der Ruf des Führers nicht unerhört verhallt iſt. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 23. Sonntag nach Trinitatis, 15. November 1936. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Plarrer Fichtl. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 22.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr: Abendgottesdienſt. Vikar Baumann. Montag Abend: Evang. Gemeindejugend Dienstag Nachmittag: Evang. Gemeindejugend II. Buß⸗ und Bettag, Mittwoch, 18. November 1936. Kollekte für den Kirchbau bedürftiger evang. Gemeinden.) 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor). Pfarrer Fichtl. Anſchließend hl. Abendmahl. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Baumann. Anſchließend hl. Abendmahl. Goltesdienſt⸗Oednung in der kath. Kirche. 24. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. 1.30 Uhr Veſper. — e——— 28 it 5 Palo 8 Schönphe — Std Qu Alitzit Grid Preiswürdigkeit 2—— S SHA Umſtände wegen 11 5 Sängerbund. Befſ ſonderer unſe re Probe morgen Sonntag nachmittag 1 Uhr ſtatt. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim Morgen ſpielen auf hieſigem Platze: 9.30 Uhr: Blau⸗Weiß Rheinau 1 Uhr 1. Jugend— Rheinau Der Sportwart. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim Morgen Sonntag nachmittag finden folgende Handball- Ver bandsspiele im Wörtel ſtatt: 1.45 Uhr„Jahn“ II— Poſtſportverein Mannheim II Ahr ahn Sdadtſportperein Mannhein m 1 Zum Beſuche der freundlich ein Die Spielleitung. Turnverein 98, e. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: Freundſchaftsſpiele: Ahr Brühl Jugend— Tv. 98 Jugend 10 Uhr Brühl 1. Mannſchaft— Tv. 98 2. Mannſchaft Abfahrt 8.15 Uhr an der Turnhalle. Verbandsſpiel: 3 Uhr Tv. Ettlingen— To. 98 Mhm.⸗Seckenheim Abfahrt per Omnibus 12 Uhr an der Turnhalle Zu den Spielen ladet freundlichſt ein Die Leitung. Dreſchgeſellſchaft Mhm.⸗Seckenheim. Der Winterdruſch beginnt am kommenden Montag. Anmeldungen hierzu werden im Büro entgegen⸗ genommen. Faiilitl Jahr e B, Mhüm.⸗ getkellein. ½8 Ahr Gonntag, den 15. November, abends findet im hieſigen Schloß⸗Saale eine durkerſche Fel Borſihung f 55 inen FC ſtatt, die in der Hauptſache von der Turnerinnen⸗, Frauen⸗ und Schülerinnen-Abteilung des Vereins beſtritten wird. Anſchließend Allgemeiner Tanz. Zu der Wee e iſt die Einwohnerf chaft freundlichſt ö eingeladen. 17117 Die Vereinsführung. 1 222————— Nallanaldhealer Mannheim. Sonntag, 15. November 1936, abends 8 Ahr im Saale der Turnhalle des Ty. 1898 Der blaue Heinrich Schwank in 3 Akten von O. Schwarz und Gg. Lengbach. Mufik von Viktor Corzilius. Eintrittspreiſe im Vorverkauf: 0.90 und 1.20 RM. Eintrittspreiſe an der Abendkaſſe: 1.— und 1.50 RM. Vorverkaufsſtellen: Schreibwarenhandlungen: Be ringer und Zimmermann; Kolonialwarenhandlungen: Schreck, Meßkircherſtraße und Erny, Marauerſtraße; Handarbeitsgeſchäft Hedwig Keitel, Hauptſtraße; Zi⸗ garrengeſchäft Lohnert, Ilvesheim; und bei ſämtlichen Zellen⸗ und Blockwalter der KdF. und in der Wirtſchaft „Zur Turnhalle Ohne Saat keine Ernte, ohne frühes Sparen kein Wohl- stand! Da wir auch die kleinsten Einlagen entge- gennehmen, kann Jeder für seine Zukunft sorgen, auch Hut 5 cee 114 kndlcher ehe Sockendeim e. G. m. u. H., Mannheim. Seckenheim Bank und 3— Get h., Deen FN Mix. Baan e hr Eigenheim 95 990 99 0 drü Kader e a e Sie ben erde 5 1 e„Bremen, Wachtſtr. 2/9 a 28 8 Druckschriften und Auskunft jeder E eee 11 555 3 u. often s dur 1.— RM rurdgſſeh 40 895 Porſe Hans Schrittenlocher, Mannheim⸗Waldhof da 38. 211 512 e. genaue Zeit aus del Stechdose? 5 Elektr. 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