r et fich — dageng rieb. f uster) 8 Feſtkundgebung des Roten Kreuzes in der Deutſchlandhalle. 9 9(M) in der Lon links: Reichsärzteführer Dr. Wagner, Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsfrauenführerm 80 choltz Klink und 905 Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes, Herzog von, 0 1 Gotha, treffen zu der Feſtkundgebung ein, mit der das 70jährige Beſtehen des ehemaligen 5 nterlänfſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz im Rahmen der Reichsarbeitstagung ole. i des Reichsfrauenbun des begangen wurde. a 276(2. Blatt). Mittwoch, 25. November 1936 * ausreichender Wohnraum 158. Die um ſich greifende Erneuerung der Wohn⸗ bebensfrage des deutſchen Volkes rückt mehr und mehr en Brennpunkt des öffentlichen Intereſſes, denn mit „ Löſung der Wohnungsfrage ſind in Deutſchland nicht 1 außerordentlich wichtige ſtaats⸗, ſondern auch wirt⸗ lig, und bevölkerungspolitiſche Probleme verbunden. hinblick auf eine vernünftige bevölkerungspolitiſche lung und auf die Wahrung der ſozialpolitiſchen ungen gewinnt das Problem des zukünftigen Woh⸗ sbaues mehr und mehr an Bedeutung. In dieſem Zu⸗ alenhang iſt es intereſſant, einmal die Frage anzuſchnei⸗ n bon weichen Geſichtspunkten der zukünftige Woh⸗ ngebau ausgerichtet werden muß. Es gibt da eine Reihe von Wohnungspolitikern, die üben, das zukünftige Wohnunasbauprogramm is der zu löſen, daß ſie Kleinſtwohnungen am laufenden aud bauen. Sie begründen ihre Auffaſſung damit. daß berhältnismäßig kleine Kaufkraft des Durchſchnittsvolks⸗ oſſen einen höheren Aufwand als den für eine Ein⸗ weizimmerwohnung nicht zulaſſe. a genug ſei, und es iſt in dieſem Zuſammenhang doch Zweizimmerwoh⸗ zur geſunden Entwicklung des deutſchen Menſchen ge⸗ kit in erſter Linie ausreichender Wohnraum, der allen ſiieniſchen Anforderungen entſpricht und der bei einer Einkommensverhältniſſen angepaßten Mietsbelaſtung kagliches Wohnen gewährleiſtet. Es muß denjenigen, die aner von der Kaufkraft reden, einmal mit aller Deutlich⸗ entgegengehalten werden, daß wirtſchaftliche Geſichts. zankte allein für die zukünftige Wohnungsbaupolitik nicht uußgebend ſein können, ſondern vielmehr wird in der na⸗ ſnnalſozialiſtiſchen Wohnungsbaupolitik das ſozlaliſtiſche goment gewahrt werden müſſen. Die Ein⸗ oder Zweizim⸗ ſerwohnuͤng wird wohl zurzeit für viele deutſche Men⸗ hen ein Notbehelf ſein, kann aber niemals die endgültige Aung der Wohnungsfrage darſtellen. Es würde eine Sa⸗ mange in bevölkerungspolitiſcher Hinſicht bedeuten, wolle un die Entwicklung der in der Stadt lebenden deutſchen eamilien ſyſtematiſch durch Einengung des Wohnungs- mumes hemmen. Für eine kinderreiche Familie, die ge⸗ mungen iſt, in der Stadt zu wohnen, reicht die Zweizim. garwohnung nicht aus, ja ſelbſt ein Ehepaar mit nur zwei dern findet in einer ſolchen Wohnung nicht den Lebens⸗ zum, der zu einer gefunden Weiterentwicklung der Fami⸗ ſe erforderlich iſt. Aus dieſem Grunde muß auf die Gefahren einer zu ſukken Ausweitung des kommenden Wohnungsbaues auf weizimmerwohnungen ausdrücklich hingewieſen werden. ſolche Kleinſt⸗ und Kleinwohnungen beſteht unter nor⸗ len Verhältniſſen nur ein geringes Intereſſe, und es kften in der Hauptſache kinderloſe Ehepaare ſein, die am Veng ſolcher Wohnungen ſtärker intereſſiert ſind. Die flein und Kleinſtwohnüng wird von zahlreichen Familten bergangsweiſe bewohnt, und man wartet in der Re⸗ darauf, daß ſich eine Gelegenheit bietet, eine größere luhnung zu einem erſchwinglichem Preiſe zu erhalten. In em Zuſammenhang iſt feſtzuſtellen, daß vielfach auf Ko⸗ der übrigen Lebenshaltung der größeren Wohnung r Vorzug gegeben wird. Selbſtverſtändlich iſt im Augenblick eine ungeheure guchfrage nach Klein⸗ und Kleinſtwohnungen zu verzeich⸗ a, Iſt aber erſt einmal die Frage gelöſt, geräumigere Bohnungen zu einem erheblich billigeren Preiſe zu erzie⸗ a, wird ſich der Schwerpunkt der Nachfrage nach Woh⸗ ungen von drei bis vier Zimmern verlagern. Dieſe Wohn⸗ um iſt für die Stadtfamilie die einzig richtige, denn nur er findet die im Aufbau befindliche deutſche Familie aus⸗ lachenden Wohn⸗ und Lebensraum. Die Zweizimmerwoh⸗ ung wird in jedem Fall zu einer erheblichen Beſchränkung des Geburtenzuwachſes führen, ſie iſt daher ſchon aus die⸗ en Grunde keinesfalls geeignet, als Standardwohnung füt ſtädtiſche Verhältniſſe zu dienen. Rur eine erhebliche Verbilligung der Baukoſten, eine bgfältige Raumgeſtaltung und aausnutzung, ſowie die eenkung der Zinsſätze können das Problem des zukünftigen Bohnungsbaues löſen. Sozial. und bevölkerungspolitiſche nlereſſen fordern die Abkehr von der Klein⸗ und Kleinſt⸗ wohnung und ſehen die Wohnungsfeage nur dann als ge⸗ bo an, wenn der geſunden Stadtfam ie ausr⸗ chende Vohnraum zu einem ertrsglichen Mietzins zur Verfügung gestellt wird. C. M. R. Studententum der Leiſtung Aufrufe zum Keichsberufswetkkampf der Seindenken. NS. Berlin, 25. November. a Den Reichsberufswettkampf der deut⸗ ſchen Studenten, der am 25. November in Königs⸗ berg eröffnet wird, begleiten die folgenden Aufrufe: Keichsminiſter Ruſt: . deutſche Student an Hoch⸗ und Fachſchulen Schulter an Schulter mit dem Arbeiter der Fauſt nicht nur marſchieren, ſondern auch im Rahmen ſeiner beſonderen Aufgaben und Möglichkeiten ein Zeugnis ablegen für den Willen des deutſchen Volkes, nicht zu kapitulieren. So wird der, Reichsberufswettkampf unter Beweis ſtellen, daß die politiſchen und wiſſenſchaftlichen Aufgaben des deutſchen Studenten von nun ab eine Einheit bilden. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring: Ich begrüße lebhaft die abermalige Durchführung des Reichsberufswettkampfes der deutſchen Studenten im Rahmen des Reichswettkampfes unſerer geſamten Jugend. Uleberzeugt, daß ſich alle Studenten auch weiterhin ſelbſtlos für die ihnen geſtellte Aufgabe einſetzen, hoffe ch, daß durch den zweiten Wettkampf das bereits Aufgebaute wei⸗ ter vorgetragen wird Möge dieſer Kampf die deutſche Stu⸗ dentenſchaft auf ihrem Wege der Heranbildung eines ge⸗ ſunden wiſſenſchaftlichen Nachwuchſes weiterbringen. Keichsſtudentenführer Dr. Scheel: Ein geeintes deutſches Studententum ſtellt ſich im vierten Jahre des Reichsberufswettkampfes geſchloſſen in die Front der ſchaffenden deutſchen Jugend Nachdem be⸗ reits 1936 die Geſamtheit der deutſchen Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulſtudenten an dieſem Wettkampf des Körpers und des Geiſtes beteiligt war, wollen ſie erneut die Kameradſchaft der ſtudentiſchen Jugend mit der handarheitenden Jugend bekunden. Deutſche Studenten, ſtellt unter Beweis, daß die neugewonnene Kraft dieſer Kameradſchaft die Quelle unſe⸗ rer Leiſtung iſt. Tretet an zum zweilen Reichsberufswett⸗ kampf der deutſchen Studenten Europas Wer befachleute tagen konkinentaler Werberongreß. Berlin 24. November. Im feſtlichen Rahmen würde in Berlin der Kontinentale Reklamekongreß im Reichstagsſig ingsiual der FKrolloper eröffnet. Die Fahnen von 22 Natiosen ſchmücken den Saal Auf dem umfangreichen Programm des Kongreſſes, der vom 24. bis 28. November dauert, ſtehen Vorträge in⸗ und ausländiſcher Redner über alle Probleme des Werbewe⸗ ſens, insbeſondere auch die Regelung des Werbeweſens im neuen Deutſchland, über Erziehungs- und Schulfragen, Be⸗ kämpfung des Plagiats uſw. Der Kontinentale Reklameverband iſt im Jahre 1928 in Paris gegründet worden. Seine letzte Tagung fand im vorigen Jahr in Spanien ſtatt. Die diesjährige Berliner Tagung, deren Durchführung in den Händen der Vereini⸗ gung„Die deutſche Werbung“(Sektion Deutſchland) liegt, ſteht unter der Schirmherrſchaft des Reichsminiſters Goeb⸗ bels, Unter den etwa 800 Teilnehmern befinden iich mehr als 170 Ausländer, und zwar aus Belgien, Bulgarien, der Tſchechoſlowakei, Dänemark, England, Eſtland, Finnland, Frankreich, Holland, Italien, Jugoſlawien, Lettland, Li⸗ tauen, ee Norwegen, Oeſterreich, Polen, Portu⸗ gal, Rumänien, Schweden und der Schweiz. Als Gaſt aus den Vereinigten Staaten nimmt ebenfalls ein Pertreter teil. Zu der Eröffnungsſitzung waren an Ehrengäſten Vertreter der diplomatiſchen Miſſio⸗ nen der auf dem Kongreß anweſenden Länder erſchienen. Von deutſcher Seite ſah man neben Staatsſekretär Funk als Vertreter des Schirmherrn des Kongreſſes Vertreter der Miniſterien, des Staates, der Partei, der Organiſatio⸗ nen und zahlreicher Verbände. Der Präſident des Kongreſſes, ſtellvertretender Reichs⸗ propagandaleiter Hugo Fiſcher, begrüßte in ſeiner Eröff⸗ nungsanſprache die zahlreichen Gäſte. Auf Vorſchlag des Präſidenten wurde an den Führer und Reichskanzler ein Begrüßungstelegramm geſandt, ebenſo an den Reichsmi⸗ niſter für Volksaufklärung und Propaganda. Darauf nahm Staatsſekretär Funk dos Wort, deſſen Ausführungen mit feen Beifall aufgenommen wurden. ewiß habe das deutſche Volk ſeine Sorgen, ſo meinte Staatsſekretär Funk, aber es bewältige ſie mit ſtarker Hin⸗ gabe und unerſchütterlichem Glauben. Was in Deutſchland in den letzten vier Jahren entſtanden ſei, ſei durch die frei⸗ willige Mit⸗ und Zuſammenarbeit aller geſchaffen worden. Staatsſekretär Funk wies in dieſem Zusa ee be be⸗ ſonders auf die Erfolge der Olympiſchen Spiele, des Kon⸗ greſſes für Freizeit und Erholung und auf die Fremden⸗ verkehrstagung hin, die viele Ausländer nach Deutſchland gebracht hätten. wird Der Stellvertreter des Präſidenten des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, Profeſſor Dr. Hunke, hielt zum Schluß einen Vortrag über„Neuregelung der deutſchen Werbung!“. Geſchichisvereine und Heimatmuſeen Auf einer Tagung der Geſchichtsvereine hielt Dr. Hä⸗ vernick⸗Gotha einen lehrreichen Vortrag über das Thema „Geſchichtspereine und Heimatmuſeum“, dem allgemeine Bedeutung zukommt. Er führte u. a. aus: Die Möglich⸗ keiten einer Mitarbeit der Geſchichtsvereine an dem Aus⸗ bau der Heimatmuſeen müſſen unterſucht werden. Es iſi unbedingt erforderlich, daß die Mitglieder der Geſchichts⸗ vereine einen großen Teil der archivaliſchen Vorarbeiten zu leiſten haben. Vor allem wird dieſe Arbeit den Alter⸗ tümern des Staates, des Heer- und des Verkehrsweſens zugute kommen. Ferner kann nur durch ſolche ſorgfältigen Vorarbeiten ein Ziel erreicht werden: Die Erlangung aller Typen von Altertümern, die es innerhalb einer beſtimmten Gruppe einſtmals gegeben hat. Nur ſo können wir uns von der Kulturhöhe unſerer Vorfahren ein richtiges Bild machen und den ſo notwendigen altertumskundlichen Un⸗ terſuchungen ein richtiges Material bereitſtellen. Wie oft können nur durch archivaliſche Vorarbeiten alte Namen er⸗ mittelt werden. Das Sammeln altertümlicher Dinge allein leiſtet der Altertums⸗ und Volkskunde keinerlei Dienſte. Hier kann die Mitarbeit der Geſchichtsvereine gewinnbrin⸗ gend angeſetzt werden. Die archivaliſchen Vorarbeiten ver⸗ langen von unſeren Heimatfreunden rege Kleinarbeit. Da⸗ für bieten die Heimatmuſeen den Geſchichtsfreunden den großen Vorteil, daß ſie hier die Ergebniſſe ihrer Forſchun⸗ gen, die bisher nur in Form von Veröffentlichungen fach⸗ licher Art allein den Geſchichtsforſchern zugänglich waren, allen intereſſierten Kreiſen vorlegen können. Wenn man an eine Vervollkommnung der muſeums⸗ techniſchen Methoden auch in den kleineren Heimatmuſeen berangeht, werden ſich die Forſchungsergebniſſe auch ſolcher Gebiete, die bisher in dieſen Muſeen faſt gar nicht gepflegt worden ſind, darſtellen laſſen. Auch die durch mühevolle Unterſuchungen erreichten Feſtſtellungen über Staat und Territorium in ihrer Entwicklung gehören hierher, wäh⸗ rend der Staat und ſeine hervorragendſten Perſönlichkeiten durch Urkunden, Hoheitsabzeichen, Siegel, Münzen und Bildniſſe verſinnbildlicht dargeſtellt werden. Wenn dabei zuweilen archivaliſches Material zur Ausſtellung erforder⸗ lich iſt, ſo ſoll zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen be⸗ tont werden, daß darum eine Einmiſchung der Heimat⸗ muſeen in das Gebiet der Archive nicht ſtattzufinden braucht. Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden. Das Gauamt für Kommunalpolitik veranſtaltet unter Mitwirkung des Deutſchen Gemeindetages und des badiſchen Innenminiſteriums im kommenden Jahr in Karlsruhe eine Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden. Die verantwortliche Leitung liegt in Händen des Gauamtsleiters Pg. Dr. Ker⸗ ber. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter ſpricht in einem Aufruf die Erwartung aus, daß alle Dienſtſtellen der Par⸗ tei und des Staates ſich für die Vorbereitung und Durch⸗ führung dieſer Veranſtaltung dem Pg. Dr. Kerber oder ſei⸗ nem Beauftragten bereitwilligſt zur Verfügung ſtellen und daß ſie in jeder Hinſicht durch ihr Intereſſe und ihre tätige Mithilfe das Zuſtandekommen des Vorhabens erleichtern. Kraftfahrzeugbrände Zur Ermittlung der betriebsſicheren Lage des Kraft⸗ ſtoffbehälters an Kraftfahrzeugen bedarf es der Feſtſtel⸗ lung, ob und inwiefern Kraftfahrzeugbrände durch die Lage des Tanks beeinflußt worden ſind. Da die ſeit 1. Ok⸗ tober 1935 eingeführte Reichsunfallſtatiſtik darüber noch keine Rückſchlüſſe ermöglicht, wünſcht der Reichsverkehrs⸗ miniſter entſprechende Erhebungen für die Vergangenheit nachträglich durchzuführen. Der Miniſter erſucht daher in einem Erlaß an die oberſten Landesbehörden, zu veran⸗ laſſen, daß die zuſtändigen Behörden über die ſeit dem J. Januar 1932 vorgekommenen Kraftfahrzeugbrände auf Grund der Polizei⸗ und Gerichtsakten, insbeſondere auf erſtatteten Sachverſtändigenberichten, unter Umſtänden auf Grund nachträglicher Erörterungen Feſtſtellungen an Hand eines beſonderen Fragebogens über Zeit, Ort, Ur⸗ ſache des Brandes, Art des Kraftfahrzeuges, Lage des Motors, Lage des Tanks, Einfluß des Tanks auf den Brand uſw. treffen. Die Erhebung dient lediglich inter⸗ nen behördlichen Zwecken. Eo TTT Lebensmittel ſind ſehr wichtig, drum behandle ſie auch richtig. Aus dem Gerichtsſaal Falſche Propheten 15„Zeugen Jehovahs“ vor dem Sondergericht. Mannheim, 24. November. Vor dem Sondergericht ſtanden wiederum 15„Zeugen Jehovahs“, die ſich auch nach dem Verbot der„Ernſten Bibelforſcher“ noch aktiv in ihrem„prophetiſchen“ Sinne betätigt hatten. Da war zuerſt der Bezirksdienſtleiter von Karlsruhe, der 58jährige Adolf Mühlhäuſer, der mit ſeinem Ortsdienſtleiter die Organiſation der„Ernſten Bibelforſcher“ in Karlsruhe aufrechterhielt. Mit einem Ver⸗ vielfältigungsapparat ſtellte er verbotene Druckſchriften her und verteilte ſie, wofür er pro Exemplar 25 Pfg. einkaſſierte. Außerdem hielt er Verſammlungen und Bibelbeſprechungen ab, obwohl er wußte, daß dies verboten war, miſſionierte von Haus zu Haus und hatte in ſeinem Garten eine Menge Druckſchriften vergraben. Auch hatte er einen Sprechapparat mit beſprochenen Platten, der gleichfalls pro⸗ pagandiſtiſchen Zwecken diente. Beim„Miſſionieren“ in Ettlingen ereilte ihn ſchließlich das Schickſal, das ihn nun auf die Anklagebank brachte und ihm eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren, abzüglich fünf Monaten Anterſuchungs⸗ haft, ſeinem Helfer eine ſolche von 10 Monaten eintrug. Zwiſchen Wäſcheſtücken verſteckt hatte die 37jährige Ehe⸗ frau Erneſtine Reuotto aus Singen verbotene Bücher aus der Schweiz über die Grenze nach Deutſchland eingeſchmuggelt. Die Bücher waren natürlich„geſchenkt“, genau ſo, wie die Angeklagte auch angeblich in Schaffhauſen war, ſtatt in Luzern, wo die internationalen„Ernſten Bibel⸗ forſcher“ ihren Kongreß abhielten. Von den Aufzeichnungen und der Anſchrift eines„Bruders“ in Luzern, die in ihrem Geldbeutel ſteckten, den ſie bei der Kontrolle raſch in ihren Bluſenausſchnitt verſchwinden laſſen wollte, wußte ſie natür⸗ lich auch nichts. Für ihr Lügen erhielt ſie ſechs Monate Ge⸗ fängnis. Als nächſter„Zeuge Jehovahs“ hatte ſich der 50jährige Albert Kern aus Offenburg zu verantworten. Auch er hatte nach dem Verbot gelegentlich„Zeugnis abgegeben“, ver⸗ botene Druckſchriften erhalten und vertrieben, war als Ver⸗ ſammlungsleiter tätig geweſen und hatte Gelder für bedürf⸗ tige„Glaubensgeſchwiſter“ geſammelt. Er wurde zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Aus der Reihe der übrigen Angeklagten aus Heidel⸗ berg, Durlach und Neureuth, die zu Gefängnisſtra⸗ fen von acht, drei und zwei Monaten verurteilt werden. iſt noch der Fall Haas und Konſorten herauszuheben. Die Angeklagten Karl Haas und Otto Schmitt hatten in dem Hauſe D 7, 12 in Mannheim ein großes Bücher⸗ und Druckſchriftenlager eingerichtet und 323 Zentner verbotenes Druckſchriftenmaterjal darin gelagert. Ferner hatte Haas im Einverſtändnis mit den Mannheimer bibelforſchenden Ge⸗ ſchwiſtern ein Schreiben an die Reichsregierung abgeſandt, in dem er gegen das Verbot der„Ernſten Bibelforſcher“ Ein⸗ ſpruch erhob. Das Verbot kümmerte ihn kaum, denn er legte ſich in ſeiner Tätigkeit nicht den geringſten Zwang auf,„miſ⸗ ſionierte“, vertrieb verbotene Schriften, erhielt die Miete für das Lager über eine Deckadreſſe vom Auslande zugeſtellt, ſchickte ſelbſt aber auch Geld und Berichte ins Ausland, er⸗ ſtattete als Ortsdienſtleiter Bericht über die geleiſtete Arbeit nach Luzern. Der Angeklagte Karl Kullmann aus Lu d⸗ wigshafen wurde von Haas mit Druckſchriften beliefert, die er verteilte. Die Mutter des Haas, die ö2jährige Suſanne Haas, ſtellte den„Zeugen Jéhovahs“ ihre Woh⸗ nung zur Verfügung. Karl Haas wurde zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren, Otto Schmitt zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, Karl Kullmann zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Frau Suſanne Haas erhielt einen Monat Gefängnis. Der Contwiger Mord vor Gericht Angeheuerliche Einzelheiten. Zweibrücken, 24. Nov. Im Contwiger Mordprozeß vermittelte die Vernehmung des Angeklagten Riechmann einen Einblick in deſſen moraliſche Verkommenheit. Man erfährt, daß er in einer großen Anzahl von Fällen— auch bei der Angeklagten Bißbort— Abtreibungen vorgenom⸗ men hat Verſchiedene Vaterſchaftsprozeſſe ſind in ſeinem Leben zu verzeichnen, in denen er eine ſehr zweideutige Rolle geſpielt hat. Als einzige Kriegsauszeichnung, ſo ſtellte der Gerichtsvorſitzende feſt, hat er ſich eine ſchwere Geſchlechtskrankheit geholt. Im Jahre 1920 heiratete er in Contwig die Schweſter der Mitangeklagten Bißbort. Die⸗ ſer Ehe entſproß der heute 16iährige Sohn. Eine dunkle Angelegenheit ſpielt noch im Leben des Angeklagten: Am 29. Januar 1925 ſind im Rheinland ſeine Schweſter und ſein Schwa⸗ er erſchoſſen worden. Sein Neffe, alſo der Sohn der Er, che bezichtigte ſich damals als Täter. Später ſtellte ſich aber heraus, daß das Geſtändnis falſch war. Der Neffe mußte freigeſprochen werden. Auffallend iſt dabei, daß Riechmann dieſem Neffen 1000 Mark geſchickt hat und daß er, während die Leichen der Erſchoſſenen im Hauſe waren, im Hof des Anweſens mit einem Revolver Schießübungen veranſtaltete. In den Jahren 1931 und 1933 mußte er im Homburger Krankenhaus eine Malariakur durchmachen. Zu der Mitangeklagten Bißbort ſtand er in einem ſehr engen Verhältnis. Als ſie noch nicht 14 Jahre alt war, un⸗ terhielt er ſchon intime Beziehungen zu ihr. 1935 brachto die Angeklagte Anna Bißbort— als ſie mit dem ermorde⸗ ten Bißbort verheiratet war— ein Kind zur Welt, das ebenfalls von Riechmann ſtammen ſoll. Der Angeklagte Riechmann ſchilderte dann das Verhält⸗ nis der Eheleute Bißbort. Während der Ermordete in Stambach bei Contwig eine Metzgerei gründete, kam die heutige Angeklagte jeden Tag nach Contwig; ſie wurde nachts von Riechmann nach Hauſe begleitet. Nach zehn Wochen mußte das Geſchäft in Stambach aufgegeben wer⸗ den, und die Eheleute Bißbort zogen nach Contwig, in das Haus Kiechmanns. Bißbort betätigte ſich als Brandmetzger und half im übri— gen ſeinem Schwager in der Landwirtſchaft. Auf den Vor. halt, daß er aber ſeinen Schwager nicht bezahlt hätte, er⸗ klärte der Angeklagte Riechmann, daß er ihm jedes Jahr fünf bis ſechs Paar Ferkel und einmal auch eine Kuh für ſeine Arbeit gegeben habe. Im übrigen wurde feſtgeſtellt daß es dem Adam Biß bort ſehr ſchlecht ging und daß er nicht einmal das Geld hate, ſich ein Päckchen Tabak zu kaufen. Im Sommer 1935 weigerte er ſich, für den An⸗ geklagten weiter zu arbeiten. Das Verhältnis der beiden Schwäger wurde daraufhin ſehr geſpannt. Bißbort beab⸗ ſichtigte, nach Windsberg zu ziehen, worauf aber ſeine Frau nicht einging. In Contwia und Windsberg war länaſt be⸗ kannt geworden, wie die beiden Angeklagten(Riechmann und Anna Bißbort) zueinander ſtanden. Riechmann er⸗ zählte dann, Anna Bißbort ſei zu ihm gekommen und habe erklärt, ſie könne unter dieſen Umſtänden mit Adam(ge⸗ meint iſt ihr Mann) nicht mehr leben; er müſſe aus der Welt geſchafft werden. Der Angeklagte will ihr darauf vor⸗ geſchlagen haben, ſich ſcheiden zu laſſen, was die Angeklagte aber ablehnte. Im übrigen ſei Anng, wie ſie ihm geſagt habe, von ihrem Mann ſchlecht behandelt worden. Vorſitzender: Frau Bißbort ſagt, Sie ſeien der anregende Teil der Tat geweſen. Angeklagter: Nein. Anna hat das getan. Ich habe die Tat ausgeführt, aber Anna hat geſagt: „Adam muß meg!“ Vorſitzender: Wann iſt der Plan gefaßt worden, Adam zu beſeitigen? Angeklagter: Anfang September 1935. Vorſitzender: Es iſt aber bekannt, daß Sie Biß⸗ bort vorher ſchon vergiften und ſpäter auch erſchießen woll⸗ ten. Angeklagter: worden. Vorſitzender: Wer hat Ihre Frau für dieſen Plan gewonnen? Angeklagter: Anna. Riechmann erzählt dann mit grauenerregender Kaltblü— tigkeit, daß der Plan von allen dreien durchgeſprochen wor— den iſt, ſogar mehrfach. Es iſt auch genau feſtgelegt wor⸗ den, daß ſich Bißbort und ſeine Frau vor Ausführung der Tat nochmals in Windsberg ſehen laſſen ſollten.— Am Abend der Mordnacht ſaßen alle drei wieder bei einer ein⸗ gehenden Beratung, während nebenan Bißbort für ſeine Frau, die er ſehr liebte, zwei Täubchen ſchlachtete, die er ihr mitgebracht hatte. Vorſitzender: Wer iſt auf den Gedanken gekom⸗ men, die Leiche zu verbrennen? Angeklagter: Ich wollte ihn zuerſt begraben., Anna und Lina aber haben geſagt, daß er verbrannt wer⸗ den ſolle. Mit dieſer Tat haben wir dann bis nächſten Abend gewartet. Als nach dem Verſchwinden Bißborts die erſten Ge⸗ rüchte aufkamen, kündigte Riechmann mit frecher Stirn gegen die„Verleumder“ Beleidigungsklagen an. Wie ſich heute im Prozeß ergab, hat er tatſächlich zwei ſolcher Kla⸗ gen eingeleitet. Es wurde nun in die Vernehmung der Angeklagten Anna Bißbort eingetreten. In ihrem Heimatort Contwig wird ſie allgemein als muntere und freundliche Perſon ge⸗ ſchildert. Ihr Vater, ein Trinker endete durch Selbſtmord und war ſchon tot, als ſie geboren wurde. Die bis in ihr Kindesalter zurückreichenden intimen Beziehungen zu Riechmann beſtätigte ſie, desgleichen die Abtreſbungen. Ihre Angaben macht ſie gleichfalls fließend und ohne jede Er⸗ regung. Sie ſagt aus, daß bis 1934 zwiſchen ihr und ihrem Ehemann keine Differenzen beſtanden. Erſt in der letzten Zeit habe ſich ihr Mann immer mehr beſchwert, daß er bel Riechmann umſonſt arbeiten müſſe. In einer gewiſſen Be⸗ drängnis will ſie dann den Plan gefaßt haben, Selbſtmord zu begehen. Hier habe ſich Riechmann eingeſchaltet und geſagt, ſie ſolle doch ihren Mann vergiften. Einige Wochen ſpäter ſei Riechmann mit dem Plan hervorgetreken, ihrem Mann„den Hals abzuſchneiden“. Riechmann ſei immer mehr in ſie gedrungen und habe erklärt, ihn(Riechmann) würde es den Kopf koſten, wenn etwas heräuskomme, aber ſie(die Angeklagte) käme mit fünf bis ſechs Jahren davon. Als ihr Mann am 17. Oktober am frühen Nachmittag von einer Hausſchlachtung in Dellfeld heimkam, einigte man ſich darauf, daß„die Sache am gleichen Abend ge⸗ macht“ werde. Die Angeklagte gibt eine eingehende Schilderung der Mordnachk. Den Mord ſelbſt hätte ſie nicht mit anſehen können, und ſie ſei deshalb auf den Gang gelaufen, bis alles erledigt war. Dann wurde ſie von den andern gerufen und ihr mitgeteilt, daß Adam tot wäre. Mit ihrem Kind ging die Bißbort darauf zu ihrer Mutter Auf deren Frage, warum ihr Mann vorhin ſo geſchrien habe, brachte es die Ange⸗ klagte fertig, zu ſagen, daß ihm wahrſcheinlich eine Gräte 901 Hals ſtecken geblieben wäre, daß er Heringe gegeſſen habe. Vorſitzender: Acht Tage nach der Verbrennung der Leiche wurde im Backofen wieder Brot gebacken. Ha⸗ ben Sie ſich denn nicht geekelt, das zu eſſen? Die Angeklagte: Ja Gott, was habe ich dann machen ſollen? Daß ſie 14 Tage nach dem Mord die Be⸗ ziehungen zu Riechmann wieder aufnahm, gibt ſie zu. Als ſie im Gefängnis ſaß, glaubte ſie ſich durch Riechmann gu⸗ ter Hoffnung und gab ihre Sache verloren. Von allgemei⸗ ner Unruhe befallen, machte ſie einer Mitgefangenen die erſten verdächtigen Mitteilungen über die Tat und ſchrieb an den Angeklagten Riechmann:„Lieber Schwager! Du biſt ſchuld an Deinem und meinem Tod. Ich erwarte ein Kind.“— Riechmann antwortete durch einen Kaſſiber: „Kopf hoch, die Welt iſt noch nicht verloren“. Nie habe ſie gedacht, daß ſie das, was ſie getan habe, den Kopf koſten könne. Einige Wochen ſpäter erfuhr die Bißbort, daß ſich ihre Schweſter im Gefängnis ſelbſt gerichtet habe. Von dieſem Augenblick an trat bei ihr ein Umſchwung in der Gemütsverfaſſung ein, denn ihr Plan ſtand nun feſt: alle Schuld auf ihre kote Schweſter und Riechmann zu ſchieben. Als feſtſtand, daß ſie nicht ſchwanger war, tanzte ſie ſogar in der Gefängniszelle. Auf Vorhalt des Vorſitzenden be⸗ ſtätigte ſie, daß ſie nach der Bluttat die Kleider Riechmanns gewaſchen und auch das Mordmeſſer gereinigt hat. Nach der Vernehmung des Sachverſtändigen, Gerichts- chemiker Dr. Popp, wurde als erſter Zeuge Unterſuchungs⸗ richter Dr. Kempf gehört. Von Bedeutung ſind die Aus⸗ ſagen der Zeugin K. die mit der Angeklagten Bißbort in einer Zelle war Dieſer Zeugin erklärte die Angeklagte, daß ſie die Tak nicht bereue, ſie aber ein zweites Mal nicht ver⸗ üben könne. Ja, das iſt aber fallen gelaſſen Die Sühne für den Contwiger Mord Riechmann und Anna Bißbort zum Tode verurteilt. weibrücken, 25. Nov. Im Conkwiger Mord rozeß lau⸗ tete das 15 kurzer Beratung verkündete Urkeil gegen beide Angeklagten auf die Todesſtrafe und Aberkennung der Ehrenrechle. Die Urteilsbegründung hebt hervor, es ſei unweſentlich, wer von beiden Angeklagten den Antrieb zur Tat gegeben habe. Anna Bißbort habe auf jeden Fall ihrer Schweſter vorgelogen, daß der Erbhof durch Bißborts Aufwertungs⸗ verlangen in Gefahr käme. Dadurch habe man ſich mit den drei Mordplänen— Vergiften, Erſchießen oder Erſtechen— befaßt. Die Beſprechungen hätten gemeinſchaftlich ſtattge⸗ fungen. und zwar letztmalia am Mordtage nachmittags 5 18 Tonbericht der Woche; 18.30 Kleine Wünſche; 23 Uhr. Die Tat wurde in allen Einzelheiten beſpro genau ſo ausgeführt. Anna Büißbort tat dabei alles verabredet war. Die Tat des Riechmann war aue eigene Tat. Das brachte ſie dadurch zum Ausdruck, daß betonte: Wenn die Sache geklappt hätte, ſeien 15 Schwager Riechmann und ſie) die glücklichſten Contwig. Die zuvor vernommenen Sachverſtändigen hatten über. einſtimmend erklärt, daß Riechmann und die Bißbort fi ihre Tat voll verantwortlich ſeien. 9 Auch Frau Holle könnte Deviſen ſparen, wenn, ſie zur Füllung ihrer Bettbezüge deutſche Hühner ſedern benutzen würde. Denn in Deulſchland gibt es 1 Millionen Hühner, von denen jährlich 30 Millionen 555 ſchlachtet werden. Die Federn dieſer geſchlachteten Hübe werden aber in den allermeiſten Fällen fortgewar ſen. Zieht man nun die nichtverwertbaren Flügel und Schwanzfedern ab, ſo bleiben immerhin noch 12 Mul, nen Kilogramm gute Federn zur Verwendung übrig. Man kann rechnen, daß ungefähr 25 Hühner 1 Kilogramm Nel federn liefern. Deutſchland hat im Jahre 1934 für 153 Millionen Reichsmark aus den Balkanländern und Joer aus China eingeführt, und im Jahre 1935 in den Mong⸗ ten Januar bis Juli allein für 9 Millionen Reichsmar⸗ Es iſt verſtändlich, daß man da nach einer Möglichke ſucht, dieſe Deviſen einzuſparen und ſie auch gerade dez halb einſparen müßte, weil der eingeführte Rohſtoff he uns als wertlos vernichtet wird. Die„Deutſche Eiern, ſchaft“ ſtellt nun feſt, daß dieſer nicht unerhebliche Teil in. ſeres Volksvermögens wohl deshalb auf den Dunghauf wandert, weil für Hühnerfedern ein zu niedriger gezahlt werde. Koſtete doch bisher das Kilogramm w Hühnerfedern 40 Pfennig und das Kilogramm bunte nerfedern ſogar nur 20 Pfennig. Dann aber fehlen vor allem die Möglichkeiten der Abnahme, und die genannte Zeitſchrift ſchlägt vor, daß die Eierkennzeichnungsſtellen den Aufkauf und Verſand der Hühnerfedern mitverwendet werden Wenn alſo eine Abnahmemöglichkeit zu einiger, maßen befriedigenden Preiſen geſchafſen würde, ſo wie es möglich, durch die Verwertung unſerer Hühneiſehem Werte zu erhalten. die ſonſt verderben. —————— RNundfunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart: Donnerstag, 28. November: 9.45 Sendepauſe; 11 Hausfrau, hör zu; 11.30 Lad funk; 15.15 Kinderfunk; 17.30 Diener des Volkes, Oler⸗ ſchnitt durch neue deutſche Geſchichtsromane; 17.45 Entartete Kunſt, Zwiegeſpräch; 18 Konzert; 20.10 Paul Grgener dirigiert eigene Werke; 21.10 Kreuz und quer durch deulſhe Lande; 22.30 Tanzmuſik. Freitag, 27. November: 11 Hausfrau, hör zu; 11.30 Landfunk; 11.45 Shalk pauſe; 12 Kundgebung zum Jahrestag der Reichskultütlan⸗ mer und der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ 1365 Schallplatten; 15.15 Ein Beſuch in Ettenheim, Funtbeiitt von einem alten badiſchen Landſtädtchen; anſchl.: Mil de Poſtkutſche durch den Schwarzwald, Hörfolge; 17.35 Abe lauſchte Vogelſtimmen, Streifzug durch Wald und Fu 17.50 Geſchickte Hände am Werk, Funkberichte; 18 Muſik au Dresden; 19 Klaviermuſik auslandsdeutſcher Komponiſe 20.10 Die Reichsbauernſchaft Goslar, Hörſzene; 21 Wen wir durch die Stadt marſchieren, bunter Soldatenabend 2200 Unterhaltungskonzert. Samstag, 28. November: 8.30 Zum Staatsjugendtag, HJ. Sport; 8.45 Sede pauſe; 11 Hausfrau, hör zu; 11.55 Schaltpauſe; 12 da Rundfunk tanzt und alle tanzen mit; 15.30 Jungmädes beſuchen ein Landjahrlager, Hörfolge; 16 Froher Fun fit Alt und Jung; 18 Arbeitsdienſt muſiziert; 19.30 Woche ſchau; 19.55 Ruf der Jugend; 20.10 Bunter Abend; 2245 Sportſchau; 22.30... und morgen iſt Sonntag. * Reichsſender Frankfurt: Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummetl. 6 Choral, Morgenſpruch, Gymnaſtik; 6.30 Frühkonzerh! Nachrichten; 8 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen; 8.05 Wellen 8.10 Gymnaſtik; 8.30 Bäderkonzert; 10 Schulfunk, 105 Sendepause; 11.15 Programmanſage, Wirtſchaftsmeldungen Wetter, 11.45 Sozialdienſt; 12 Mittagskonzert l; 13 J Nachrichten; anſchließend Lokale Nachrichten, Wetter; 18.5 Mittagskonzert II; 14 Zeit, Nachrichten; 14.10 Schallpln⸗ tenkonzert; 15 Voll und Wirtſchaft; 16 Nachmittagskonzel 19.40 Tagesſpiegel; 19.55 Wetter, Sonderwetterdienſt f die Landwirtſchaft, Wirtſchaftsmeldungen, Programmändenl gen; 20 Zeit, Nachrichten; 22 Zeit, Nachrichten; 22.10 Lale Nachrichten, Wetter, Sport; 24 Nachtmuſik. Donnerstag, 26. November: 9.30 Was die Frau Hygiene alles erlebt hal; 10 Volle liedſingen; 10.30 Sendepauſe; 11.15 Für dich, e 95 Was ihr wollt; 15.30 Fränkiſche Frauen von Dütet 1 heute; 17.40 Wie entſteht ein Fahrplan?, Funfſtize Konzert; 19 Vor 22 Jahren, Erinnerungen an die 10 fahrt des kleinen Kreuzers Emden; 19.40 Echo aus 0 b. 20.0 Zum Goldenen Kipferl, Wiener Kaffeehausgeſchiht, 22.30 Tanzmuſik; 24 La Traviata, Oper von Verdi. Freitag, 27. November: 9.30 Sendepauſe; 10 Deutſche Seegeltung; 10.30 Sed. pauſe; 11 Reichsſendung; 15.15 Zauberer Tartüffel, ai des Kölner Hänneschen Theaters; 17.50 Iwiſchengrogſelc 18 Muſik zum Feierabend; 19.15 Bei luſtigem Spiel, 0 ſang und Tanz, vergeſſen wir die Sorgen ganz; 1 zeugungsſchlacht; 20.10 Reichsbauernſtadt Goslar 2 litter wir durch die Stadt marſchieren, bunte Stunde mit Mi l muſik; 22.20 Worüber man in Amerika ſprichk; 22.30 M. terhaltungskonzert. Samstag, 28. November: „ ght 9.30 Sendepauſe; 10 Johann Philipp Palm, ein 1 tyrer für Deulſchland; 10.30 Sendepause, 15 Ich 91 0 goldenes Ringelein; 15.30 Freiwillige Sen e 15.55 Ruf der Jugend; 16 Froher Funk für Alt und Mat chens Geburtstag, von Ludwig Thoma; 19.30 5 zünfti: 20.10 Großer bunter Abend; 22.30 Zwiſchenprogram 23 Wir bilten zum Tanz; 24 Frohſinn iſt Trumpf. 19 Lol. Wir ſan