Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm--Zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Ang.⸗Preisliſte Rr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karls tuhe 78439. Jages- und Anzeigenb für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Bolle latt Beilagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterhaltunge blatt! Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpröchen Deuck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlick für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. XI. 36 1130 36. Jahrgang Einheitlicher Bildungsweg Oberſchule als Hauptform, Gymnaſium als Nebenform der Höheren Schule. Berlin, 29. Dezember. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat in einem neuen Er— laß an die preußiſchen Oberpräſidenten, den Saarlandkom⸗ miſſar und die Unterichtsverwaltungen der Länder die Grundſätze klargelegt, nach denen die künftigen Arten der Höheren Schulen an die Stelle der bisherigen Vielgeſtaltig⸗ keit verteilt werden ſollen. Schon im April dieſes ahres war angekündigt, daß es neben den ſechsjährigen Aufbau⸗ ſchulen nur noch zwei Arten der grundſtändigen höheren Schule für Jungen geben werde, und zwar eine Hauptform 9(Oberſchule) und eine Nebenform(Gymnaſium). Der neue 4 Erlaß legt nunmehr die Grundſätze feſt, nach denen die Entſcheidung über Einführung der einen oder der anderen Form zu treffen iſt. Erſter Grundſatz iſt der, daß überall dort, wo nur eine Höhere Schule am Ort iſt, dieſe grundſäglich die Hauptform haben muß. Nur wo die beiden Vorausſetzungen erfüllt ſind, daß das Gymna⸗ ſium von beſonderer Bedeutung iſt und auf eine ehrwürdige Vergangenheit zurückblickt, will der Reichserziehungsmini⸗ 55 auf Antrag eine Ausnahme zulaſſen. Ein berechtigtes edürfnis kann nicht anerkannt werden, wo Gymnaſien als Vorbereitungsanſtalten für beſtimmte Berufe, etwa Theo⸗ logie, angeſehen werden, da die höheren Schulen nicht Berufsvorbildungsanſtalten ſind, ſondern Stätten zu ver⸗ tiefter völkiſcher Bildung. Auch wenn mehrere grundſätzliche höhere Schulen an einem Ort ſind, hat grundſätzlich die Hauptform den Vorzug und muß auch der Zahl nach die Nebenform überwiegen. Bei nur zwei Schulen kann ausnahmsweiſe eine die gym⸗ naſiale Nebenform erhalten, wenn dadurch die Schule der Hauptform nicht in ihrem Beſtand oder ihrer Leiſtungsfä⸗ higkeit beeinträchtigt wird. Die Doppelanſtalten ſollen fortan grundſätzlich nur eine Form haben und nur in ganz dringenden Einzelfällen beide Formen in ſich vereinigen dürfen. Die äußere Neuordnung des höheren Schulweſens ruht auf dem Grundſatz, daß dem einheitlichen nationalſozialiſtiſchen Bildungsziel auch ein einheitlicher Bildungsweg entſprechen müſſe, der eine innere Geſchloſſenheit gewähr⸗ leiſte und der auch die zeit⸗ und die geldraubenden Ver⸗ bindlichkeiten vermeide, die vielen Eltern bisher entſtan⸗ den, wenn ſie den Wohnſitz wechſeln mußten und in dem neuen Ort nicht die Schulart vorfanden, an der ihre Kin⸗ der bisher ausgebildet waren. Daher wird eine beherr⸗ ſchende Hauptform geſchaffen. Sie wird mit dem Engliſchen als erſter Fremdſprache in der unterſten Klaſſe beginnen und als zweite Pflicht⸗ ſprache das Lateiniſche hinzunehmen, das damit all⸗ gemein eine ausgiebige Pflege erhält. Hiermit werden auch die Wünſche derer zum größten Teil erfüllt, die bisher das Gymnaſium wegen der gründlichen Ausbildung im Latei⸗ niſchen für ihre Kinder wählten. Das Gymnaſium wird jedoch als eine für unſere Kultur weſentliche Bil⸗ dungsanſtalt weiter anerkannt und bleibt daher mit Latein als erſter und Griechiſch als zweiter Pflichtſprache beſtehen. Daß die Zahl der Gymnaſien um der Einheitlichkeit der deutſchen Bildung willen und bei der ausgesprochenen Sonderart dieſer Schulform künftig zahlenmäßig hinter der Hauptform zurücktreten muß, entſplicht der nattonalſozia⸗ liſtiſchen Entwicklung der Bildungsidee. e iſt eine Umwandlung 5 e Anſtalten in ymna⸗ ſien nicht möglich, wohl aber ſoll an die Stelle von Gym⸗ naſten auf Antrag der Schulträger die Hauptform treten können. Die Einfügung der Antike in den Bildungsplan aller höheren Schulen wird nicht niehr durch die allgemeine Pflege des Lateiniſchen gewährleiſtet, ſondern iſt auch in ſtarkem Maße in den neuen Richtlinien vorgeſehen, die zur⸗ 5 dem Stellvertreter des Führers zur Begutachtung vor⸗ iegen und mit deren Veröffentlichung zu Oſtern 1937 ge⸗ rechnet werden darf. Die Reifeprüfungen 1937 Zu dem Erlaß des Reichserziehungsminiſters über die Vorverlegung der Reifeprüfungen 1937 in Zuſammenhang mit der Einführung der 12jährigen Schulzeit wird zur Be⸗ hebung von Zweifeln ergänzend mitgeteilt: Der Erlaß iſt auf alle höheren Schulen für Jungen an⸗ zuwenden, d. h. für die b entlichen Schulen und die voll ausgebauten, mit dem Recht der Reifeprüfung ausgeſtatte⸗ ten Privatſchulen. Die Anordnungen für Mädchen an Jungenſchulen dür⸗ fen durch keinerlei Sonderregelungen abgeändert werden. Schülerinnen der Oberprima, die Jungenſchulen beſuchen, 5 wie die Schüler zu behandeln; auch für ſie fällt daher ie ſchriftliche Prüfung fort. Schüler der O 1 und U 1, die zur Prüfung nicht zuge⸗ laſſen werden oder ſie nicht beſtehen, dürfen früheſtens im Herbſt 1937 die Prüfung wiederholen, „ Schulfremde die ſich zur Reifeprüfung melden, haben ſich in der bisherigen Form der ſchriftlichen wie der münd⸗ lichen Prüfung zu unkerzlehen. Sie können diesmal ein c c jꝙ—[V—— ittwoch, den 30. Dezember 1986 Jahr früher als bisher zur Reifeprüfung zugelaſſen wer⸗ den, vorausgeſetzt, daß ihre Vorbereitung auf dieſe Prü— fung auf Grund der vorzulegenden Unterrichtszeugniſſe Ausſicht auf Beſtehen der Prüfung bietet und ſie auch ſonſt alle Zulaſſungsbedingungen erfüllen. Papees Abſchied von Danzig Wiederaufnahme der Danzig⸗polniſchen Beſprechungen. Danzig, 29. Dezember. Die Danziger Regierung gab im Rathäus ein Ab- ſchiedseſſen für den als Geſandten nach Prag verſetzten di— plomatiſchen Vertreter der Republik Polen in Danzig, Mi⸗ niſter Dr. Papee und ſeine Gattin. An dem Eſſen nahmen außer dem Präſidenten des Senats, Greiſer, u. a. der deut⸗ ſche Generalkonſul und der Doyen des Konſularkorps teil. Senatspräſident Greiſer würdigte in einigen Abſchieds⸗ worten in beſonders freundſchaftlicher Weiſe die Verdienſte Papees an der Verſtändigung zwiſchen dem deutſchen und dem polniſchen Volk. Er überreichte dem diplomatiſchen Vertreter Polens im Namen des Senats eine Alt⸗Danziger Kogge. Der neue diplomatiſche Vertreter Polens Chodicki, wird ſeine Tätigkeit am 1. Januar aufnehmen. Die in Zuſammenhang mit dem Genfer Auftrag der polniſchen Regierung vor Weihnachten eröffneten Danzig⸗ polniſchen Beſprechungen ſind am Dienstag wieder aufge⸗ nommen worden. in Danzig, Hochflut im Weihnachtspalet verkehr Ein Zeichen für den wirtſchaftlichen Aufſtieg. Berlin, 29. Dez Der Paketverkehr der Poſt über die Weihnachtsfejertage war in dieſem Jahr außerordentlich ſtark und ſtellte an die Leiſtungsfähigkeit der Beamten höchſte Anforderungen So wird über den Paketverkehr in Berlin berichtet: Der ſtärkſte Auflieferungstag war der 21. Dezember, der Tag nach dem Goldenen Sonntag. Aufgelie— fert wurden in der Weihnachtswoche rund 1,1 Millionen Pakete und Poſtgüter, ſowie 1,4 Millionen Päckchen. Ange⸗ kommen ſind im gleichen Zeitraum rund eine Million Pa⸗ kete und Poſtgüter ſowie 600 000 Päckchen Im Durchgang bearbeitet wurden auf den Umſchlagsbahnhöfen rund 9,9 Millionen Pakete und Poſtgüter ſowie 5,5 Millionen Päck⸗ chen Mit insgeſamt bearbefteten 12 Millionen Paketen und Poſtgütern ſowie 7.5 Millionen Päckchen weiſt der dies⸗ jährige Weihnachtspoſtpaketverkehr in Berlin eine anſehn⸗ liche Steigerung gegen das Vorfahr auf, ein erfreuliches 8 für den wirtſchaftlichen Aufſtieg des deutſchen Vol⸗ es. Vom Schulſchiff„Schleſien“ Abſchied von Rio de Janeiro.— Beweiſe herzlicher Freundſchaft. Klo de Janeiro, 29. Dez. Nach 14tägigem Aufenthalt verließ das Schulſchiff„Schleſien“ den Hafen von Ceara. Zum Abſchied hatten ſich Tauſende deutſcher Volksgenof⸗ ſen, u. a. der deutſche Botſchafter Schmidt⸗Elſkop und Lan⸗ desgruppenleiter Schagen, und eine rieſige braſilianiſche Menſchenmenge eingefunden. Die Kapelle der braſilianiſchen Marinefüſiliere ſpielte zum Abſchied deutſche Marinelieder. Der Beſuch des deutſchen Schulſchiffes wurde von den Deutſchen Rio de Janeiros wie überhaupf von den deut⸗ ſchen in Bruſilien als ein ſtolzer Sendboke der neuen deuk⸗ ſchen Wehrmacht mit großer Begeiſterung vermerkt. Die deutſche Kolonie Rios bildete während dieſer zwei Wochen mit den 800 Männern des Schulſchiffes„Schleſien“ eine großſe Familie. der Empfang, der der Beſatzung durch die braſilianiſche Regierung und durch die Bevölkerung berei⸗ tet wurde, war ungewöhnlich herzlich. Die Preſſe der Haupt. ſtadt berichtete täglich auf der erſten Seite über alle Ver⸗ anſtaltungen. die anläßlich der Anweſenheit des deutſchen Schulſchiffes ſtatkfanden. Einſtimmig ſchreibt ſie von dem glänzenden Eindruck, den der ktkommandant und dle äbri⸗ gen deulſchen Seeleute machten. Mit großer Aufmerkſamkeit und Zuſtimmung wurde von der ganzen Bevölkerung der Beſuch des Präſidenten Vargas an Bord des Schulſchiffes aufgenommen. Die An⸗ wesenheit des Marineminiſters Admiral Guilhem bei der Beiſetzung des Mitgliedes der Beſatzung, Machwirth, die von der braſilianiſchen Marine gemeinſam mit den deut⸗ ſchen Kameraden ſo überaus feierlich geſtaltet wurde, wird ebenfalls als ein Zeichen der herzlichen Verbundenheit der braſilianiſchen und deutſchen Marine gewertet. Frankreichs Anleihe an Polen Sicherſtellung von der Kammer genehmigt. Paris, 29. Dezember. Die Kammer nahm einſtimmig die Vorlage an, die den Finanzminiſter bevollmächtigt, den Anleihen der polniſchen Regierung und der Franzöſiſch⸗Polniſchen Eiſenbahegeſell⸗ ſchaft die 5 des franzöſiſchen Staates zu gewähren. Vor der Abſtimmung erklärte der Außenminiſter Del⸗ bos, daß die polniſche egierung eine finanzielle Unter ſtützung beantragt habe zur Ausführung eines öffentlichen Arbeitsprogramms. In Anbetracht der Beziehungen zwi. ſchen beiden Ländern ſei es ſelbſtverſtändlich geweſen, daß Frankreich dieſem Erſuchen entſprochen habe, Das Abkom⸗ men bilde eine bedeutſame Quelle für Lieferungen. — —— ——— 1 ö ö f ö 1 1 Nr. 304 Politiſches Allerlei Verbol einer deutſchen Frauenorganiſation in Oſtober⸗ ſchleſien. Kaktowitz, 29. Dez. Landeat in Tarnowitz hat der Ortsgruppe Radzionskau des Katholiſche Deutſchen Frau⸗ enbundes jede weitere Tätigkeit unterſagt. Das Verbot 8 wird damft begründet, daß die Ortsgruppe ſich bei ihrer Arbeit nicht an die Satzungen gehalten und ſo gegen das Bereinsgeſetz verſtoßen habe Bekanntlich ſind von den un⸗ teren polniſchen Behörden in Oſtoberſchleſien unter ähn⸗ lichen Vorwänden bereits zahlreiche deutſche Jugendorga⸗ niſationen verboten und aufgelöſt worden. J Der . e e Ein weiterer helfer Koſenfelds verhaftet. Ein weiterer Teilnehmer an dem Waffenſchmuggelunter⸗ nehmen des Juden Roſenfeld und der Frau Linder, der Sowjetjude Samuel Pratkin, iſt ſetzt ebenfalls verhaftet worden Er ſoll ſich vor allem der finanziellen Abwicklung der Geſchäfte gewidmet haben Bei einer Gegenüberſtellung mit Frau Linder ſtritt Rosenfeld energiſch ab von Frau Linder Berichte und Informationen über Waffenlieferun⸗ gen erhalten zu haben Er habe Frau Linder lediglich mit Schreibmaſchinenarbeiten„delikater Ait“ beſchäftigt, und ihr dafür etwa 6 bis 7000 Franken bezahlt. Frau Lin⸗ der erklarte beim Verhör, daß ſie ſehr wohl zu Roſenfeld über Waffenhandelsangelegenbeiten geſprochen habe. „„ 42 8 Indſſcher Naklonalkongreß lehnt die Verfaſſung ab. Der Indiſche Nationalkongreß lehnte die neue Ver⸗ faſſung Indiens einſtemmig ab. Jede Mitarbeit unter die⸗ ſer Verfaſſung ſej ein Verrat an Indiens Freiheitskampf Und ſtärke den britiſchen Imperialismus. Der Kongreß ver⸗ langt ſtatt deſſen die Einberufung einer geſetzgebenden Verſammlung, und zwar auf Grund des direkten Wahl⸗ rechts die eine neue Verfaſſung entwerfen ſoll. Die Frage der Annahme von Aemtern durch Mitalieder der Kongreß⸗ g Partei wurde bis nach den Kongreßwahlen zurückgeſtellt. 2 Der Indiſche Kongreß ho ö ſich nich Lrö⸗ nungsfeierlichkeiten für König Georg VI. zu beteiligen. Pſoß ferner ſich an des Verlegung engliſcher Munitſonsfabriken. Ein großer Teil der ſtaatlichen Munitionsfabriken und Lager in Woolwich bei London wird demnächſt nach vier verſchiedenen Orten im Weſten Englands verlegt werden. Die neuen Arſenale ſollen in Irvine(Schottland), Chorley (Grafſchaft Lancaſhire) Hereford und Bridgend(Süd Wg⸗ les) errichtet werden Sie ſollen nicht nuf das bisher in Woolwich geleiſtete Arbeitsprogramm übernehmen, ſondern auch für die zuſätzliche Munitionsbeſchoffung auf Grund des Aufrüſtungsprogromms der britiſchen Regierung ver— antwortlich ſein Als Grund für die Verlegung wird ange⸗ geben, daß Woolwich etwaigen Luftangriffen ſtärker aus⸗ geſetzt ſej als die neuen Orte Japaniſche Neujahrsbotſchaft 8 Deutſchland und Japan das Angriffsziel Moskaus. Tokio, 29. Dezember. Sämtſiche japaniſchen Staatsmimiſter haben in einer Neujahrsſendung des ſapaniſchen Rundfunks zur interna⸗ tionalen Lage Stellung genommen und darauf hingewieſen, daß nur ein in ſich e auf allen Gebieten gerü⸗ ſtetes lapaniſches Volk die kommenden Schwierigkeiten Überwinden könne. Außenmmiſter Arita ſagte:„Obwohl die außenpolitiſche Lage nicht befriedigend iſt, iſt es eine klare Tatſache, daß ſich die Stellung Japans als Friedensfaktor im Fernen Oſten durch den Abſchluß des deutſch⸗japaniſchen Abkom⸗ mens weientlich verſtärkt hat.“ Miniſterpräſident Hirota warnte vor der Tätigkeit der Komintern Das beſondere Angriffsziel des Volſchewismils ſeſen Deutſchland und Japan die ſich zur Abwehr zuſam⸗ mengeſchloſſen hätten Ausländiſche Verſuche, das von ho⸗ hen Idealen getragene Abkommen zu verdächtigen, müßten an den aufrichtigen Abſſchſen beſder Lander ſcheſte nn Es ſeſ zu hoffen daß die großen Kulturſtgaten der Welt Ig⸗ pan und Deutſchland richtig verſtehen lernen und ſich mit ihnen im Ahwehrkampf gegen die bolſchewiſtſſche Weitge⸗ fahr veremigen Das Abkommen ſei eine Warnung für alle Staaten, nicht zu warten, bis es zu ſpät ſei. 1 Die wiederhergeſtellte Autorität Tſchiangkaiſchek in allen Aemkern beſtätigt. 5 Nanking. 29 Dezember. dem Ständigen Ausſchu ntang⸗Partef ſein 1. Marſchall Tſchiangkaiſchek hat des Zenkralausſchuſſes der Kuomt trittsgeſuch eingereicht, in dem er um nthebung von allen Aemtern bittet Der Ausſchuß hat jedoch das Geſuch abge⸗ lehnt und Tichiangkoiſchef ſowahl als Praſidenten des Mi. litärausſchuſſes und als Präſidenten des Reichsvollzugs⸗ amtes ſowie in allen anderen Aemtern 9 55 beſtät 5 Der politiſche Zentralrat der Kuomintan f trag Tſchianakafſcheks heſchloſſen, die end gllleig der Tſchanahſuelſang⸗Angeſegenbeit an den NY ſchuß zu verweſſen und ee militäriſchen Bewe Sianſu einzuſtellen. i 0 Wer ſchürt den Brand in Spanien? Die hinkertriebene Nichteinmiſchung.— Ikalieniſche Jeſt, ſtellungen. Rom, 29. Dezember. Im Hinblick auf den von England und Frankreich bei den beteiligten Mächten vorgebrachten Hinweis in der ſpa⸗ niſchen Frage betont der ondoner Korreſpondent der „Tribuna“, daß die Nichteinmiſchungsverpflichtung ja ge⸗ rade von Frankreich als einen der Urheber des neuen Schrittes nicht eingehalten worden ſei. Der Pariſer Korreſpondent des Blattes ſtellt feſt, daß die erſte Wirkung des franzöſiſch-engliſchen Vorgehens eine verſtärkte Kampagne der äußerſten Linken zugunſten der ſpaniſchen Kommuniſten ſei. Auf die frühere ſtalieniſche Ini⸗ tiative in der Freiwilligenfrage zurückkommend, ſagt das Blatt, daß zur gleichen Zeit, da der italieniſche Außenmini⸗ ſter vergeblich auf die große Gefahr der Freiwilligen⸗Ent⸗ ſendungen aufmerkſam machte, von Paris aus die erſten Freiwilligentrupps nach Spanien abgegangen ſind. Der Direktor der„Tribuna“ richtet an das geſamte verantwor⸗ tungsbewußte Europa die Mahnung, ob es gegen den Vor⸗ marſch des Bolſchewismus einen festen Wall aufrichten wolle oder nicht. Das Blatt verlangt, man ſolle doch ſene „konkrete, eingeſtandene und nachgewieſene Tatſache“ zuge⸗ ben, die das allgemeine Gleichgewicht von Grund aus zerſtört, jene Tatſache nämlich, daß ein ſowjetruſſiſches Heer in Ma⸗ drid ſtehe, daß die Politik Madrids ſowjetruſſiſchen Direk⸗ tiven folge und daß der Bolſchewismus die Eroberung der ſpaniſchen Halbinſel nur im Sinne der Sprengwirkung für die Zwecke der Bolſchewiſierung Europas betrachte. Die Offenſive, die in den letzten Tagen von der inter⸗ nationalen Preſſe gegen Deutſchland entfeſſelt worden ſei und zeitweilig ſogar„apokalyptiſchen Charakter“ angenom⸗ men habe, ſei, wie die„Tribuna“ dann im einzelnen aus⸗ fütort, wahrhaftig nicht dazu angetan, jene Klärung der Po⸗ ſitionen zu bewirken, die allein zu einer Ordnung der euro⸗ päiſchen Lage führen könne. Die„Stampa“ ſchreibt, daß es in Madrid und Barce⸗ lona von Zehntauſenden von Kommuniſten aller Länder wimmele. Unwiderlegbar habe die Fortſetzung des ſpani⸗ ſchen Brandes nur einen unmittelbaren Schuldigen, näm⸗ lich Sowjetrußland, und einen unmittelbaren Mitſchuldigen, die franzöſiſche Regierung. Erfolge in Andaluſien Der nationale Heeresbericht. Salamanca, 29. Dezember. b r des DNB meldet: In Anda⸗ luſien wurden laut He icht des oberſten Befehlsha⸗ bers zu Salamanca die erfolgreichen Operationen der Süd⸗ armee im Frontabſchnitt Cordoba fortgeſetzt. Die Gelände⸗ gewinne der letzten Tage betragen über 60 Km. In der Provinz Malaga wurde ein kommuniſtiſcher Angriff auf ein Grenzdorf abgeſchlagen. Die Angreifer lie⸗ ßen etwa 50 Tote zurück. Auch die Nordarmee war erfolgreich. Im Frontabſchnitt von Teruel griffen die Kommuniſten unter Einſatz ſowjet⸗ ruſſiſcher Tanks an. Die nationalen Truppen brachten fünf Tanks zur Strecke, ſchlugen den Gegner in die Flucht und machten zahlreiche Gefa fremder Nat: klä Bataillon bis jetzt über 300 Mann verloren nalität die er⸗ ngene n, daß ihr ba Maſchiniſtenmaat kommandiert Malaga 30. Dez. D cia baben die Schaf⸗ 23. Zum Che 111 25 Sowjet⸗A⸗Boote nach Spanien entſandt London, 29. Dez. Der Warſchauer Berichterſtatter des „Daily Mirror“ erfährt aus guter Quelle, daß bisher 25 ſowjettuſſiſche U-Boote von ſowjetruſſiſchen Häfen nach Spa⸗ nien abgegangen find. Sie ſtehen unter dem Befehl eines Kapitäns Kamilin. Das Blatt berichtet ferner, daß zwei weitere ſowjettuſſiſche Kriegsſchiffe im Hafen von Odeſſa in Erwartung der Befehle aus Moskau unter Dampf liegen. 8 g uſſiſchen Schiffe für Transporte von — de o He Flugzeuge aus ASA für die Roten? De as ameritaniſche Staatsdepar⸗ einem amerikaniſchen Erlaubnis erteilt habe, e im Geſamtwert von niſchen Bolſchewiſten auszu⸗ laubnis werden u. a. 18 Ländern zu verbieten. Die Standpunkt, daß es K 5 1 — 15 2 1228 8 8 2 1 * 70 — Ergänzend wird bekannt. daß es ſich um zwei Bewil⸗ ligungen über 18 Flugzeuge und etwa 550 Flugzeugmoto⸗ ren und Erſatzteile handelt die für die roten Milizen in Bilbao bdeſtimmt ſind Von zuſtändiger Seite wird darauf ngewieſen. daß es ſich dabei um die erſten Ausfuhrbe⸗ gungen ſeit dem Ausbruch des Krieges in Spanien Alle bisherigen Bewerber von Bewilligungen ſeien anlaßt worden ihre Anträge zurückzuziehen Nur ler aus Rew Verſen habe auf ſeinen Antrag be⸗ Man rechnet damit. daß es mindeſtens zwei Mo⸗ n werde, dis die erſte Sendung abgehen könne. a acht Monate in Anſpruch nehmen werde, iftrag verſandfertig iſt. Wenn der Kongreß irtige Verſchickungen nach Spanien verdie⸗ rde das Staatsdepartement, wie verlautet, n ſofort zurückziehen * * 15 . Dig Dampfer„Palos“ wieder frei Berlin, 29. Dez. Der deutſche Dampfer„Palos“ iſt auf Forderung des Kreuzers„Königsberg“ freigegeben worden und hat ſeine Reiſe fortgeſetzt. Dagegen iſt ein ſpaniſcher Staatsangehöriger, der ſich an Bord des deutſchen Schif⸗ fes und damit auf deutſchem Hoheitsgebiet befunden hatte, ſowie ein Teil der Ladung noch zurückbehalten worden. Eine reſtloſe Erledigung der Angelegenheit ſteht alſo noch aus. Der„rote Zug“ nach Perpignan Organiſierte Freiwilligenwerbung unter den Augen der franzöſiſchen Regierung. Paris, 30. Dezember. In Paris wird viel beſprochen, daß die Anwerbung von Freiwilligen für die ſpaniſchen Bolſchewiſten in allen Tei⸗ len Frankreichs, vor allem in der franzöſiſchen Hauptſtadt, jetzt verſtärkt betrieben wird. Die drei Haupkrekrutierungs⸗ ſtellen in Paris ſind die ſpaniſche Botſchaft, das offizielle; ſpaniſche Reiſebüro und das ſpaniſche Handelsbüro(Avenue Georg H. 8 In Kreiſen, die dieſem Treiben kritiſch gegenüberſtehen, iſt man feſt überzeugt, daß dieſe Dinge, die der franzöſi⸗ ſchen Oeffentlichkeit kein Geheimnis ſind, auch der Regie⸗ rung nicht verborgen bleiben konnten, ebenſo wie die Na⸗ men der Leiter dieſer Anwerbeſtellen bekannt ſind, ohne daß etwas gegen ſie geſchiebt In dieſem Zuſammenhang verdient eine Artikelſerie beſonderes Intereſſe, mit deren Veröffentlichung der„In⸗ tranſigeant“ am Dienstag begonnen hat. Der Mitarbeiter des„Intranſigeant“ Jean d'Esme hat nämlich feſtgeſtellt, daß täglich vom Pariſer Orſay, Bahnhof aus mit dem fahr⸗ planmäßigen Zuge um 22.05 Uhr Sammeltransporte von marxiſtiſchen Freiwilligen nach Perpignan abrolle⸗ Die Foltermethoden der Gpal. Zehneinhalb Monate in Sowjetkerkern.— Ein deutſcher „Spion“ berichtet. Berlin, 29. Dezember. Die„BZ am Mittag“ veröffentlicht den Bericht eines Deutſchen, der zehneinhalb Monate in den Kerkern der Sow⸗ jets ſchmachtete, bis er freigelaſſen werden mußte, weil die gegen ihn erhobenen Anſchuldigungen zuſammenbrachen. Der Warſchauer Berichterſtatter der„B“ hatte Gelegen⸗ heit, mit dem Freigekommenen, deſſen Name aus verſtänd⸗ lichen Gründen nicht genannt wird, während ſeines kurzen Aufenthaltes vor der Weiterreiſe nach Deutſchland zu ſpre⸗ chen. In dieſem Bericht heißt es u. a.: „Unſer Gewährsmann hatte etwa vier Jahre lang als Ingenieur⸗Spezialiſt in Sowjetrußland gearbeitet, unter anderem in Leningrad. Im Februar d. J. wird er auf die übliche Art nachts aus dem Bett geholt und im Auto, eskor⸗ tiert von drei Schwerbewaffneten, in das berüchtigte„D. P. S.“, das„Haus für politiſche Unterſuchung“, gebracht. Vom nächſten Morgen an beginnen die Verhöre. 14 bis 16 Stunden, das iſt das tägliche Penſum. Erſt nach einigen Tagen teilt man ihm mit, daß er beſchuldigt iſt,„Spionage zugunſten einer fremden Macht“ und„ſtaatsfeindliche Pro⸗ paganda“ getrieben zu haben Die Anklage ſtützt ſich auf den berüchtigten Paragraphen 58 des Sowjetſtrafrechtes, der die Todesſtrafe durch Erſchießen vorſieht. Nach einem Monat wird er einem Belaſtungszeugen gegenübergeſtellt, der ſich einmal an ihn herangemacht hat, und den er gleich im Verdacht hatte, ein Spitzel der GP zu ſein. Die Gegen⸗ überſtellung bleibt ergebnislos. Nach anderthalb Monaten erfolgt eine neue Gegen⸗ überſtellung, diesmal mit einer jungen Ruſſin, mit der der Angeklagte befreundet war. Die Kommiſſare, ſämtlich Ju⸗ den, nutzen die freundſchaftlichen Beziehungen aus, um auf den Gefangenen einen Druck auszuüben. So z. B. nimmt f ſtarken Aethergeruch wahr. Auf ſeine ein Kommiſſar, daß man vor ihm das Mäd⸗ ſchwere Ohnmacht gefallen. Als auch dies n, während die Unterſuchung bisher auf rden war, auf jiddiſch an Ob die Kom⸗ Irrtum verfallen waren, es mit ben, oder ob ſie ihm nur eine — 1 9 ingeſtellt. Jedenfalls verfing daß die Unterſuchung ab⸗ das Kriegstribunal den Gefangenen in Un⸗ bis er eines Ta⸗ machte ihm b in ſeiner Zel Der) ec 9 8 — übernehmen, . halte 8 6 * 1* 5 1 — Nun trat der ſogenannte Wachhabende Der Gefangene ſchreckte aus dem Schlaf und hört Zellentür eine flüſternde Stimme:„Emil S ieder:„Emil— Schweinerei!“ So für Nacht und Tag für Tag Auf die gleiche ſer Begriff von dem die ter „Schweinerei“, logen der GPll mit Recht annahmen, daß er das Geh des Gefangenen in den einſamen, von keiner Ablen ausgefüllten Stunden ſtark beſchäftigen mußte, wurden ih andere Dinge flüſternd ſuggeriert. So z. B. gewiſſe Zahl und Aktenzeichen, die mit der Anklage irgende hatten. Vom Juni bis Oktober wandte man dieſe Flüſterfolter an. Schließlich brachte man ihn in das ſogenannte Ueber⸗ ſiedlungsgefängnis, in dem die zur Zwangsarbeit Verurteil⸗ ten vor ihrem Abtransport nach Sibirien untergebracht werden Dieſer rieſige Gefängniskomplex faßt 10 000 bis 15 000 Gefangene und war ſo überfüllt daß in den Zellen von acht Quadratmeter Rauminhalt ſechs bis acht Perſonen untergebracht waren, die auf dem nackten Fußboden ſchla⸗ fen mußten. Endlich nach zehneinhalb Monaten gaben die Henker der GPU den Kampf auf. Die Nerven des Gefangenen hat⸗ ten ſtandgehalten. Er erhielt den Ausweiſungsbefehl, und die Weihnachtsfeiertage ſahen ihn ſchon im Gefangenen⸗ transportzug unterwegs nach der polniſchen Grenze. Das belgiſche Epiſkopat warnt 5 Die kommuniſtiſche Weltgefahr. 5 Brüſſel, 30. Dezember. Das belgiſche Epiſkopat hat in einem Hirtenſchreiben, das zweimal von den Kanzeln verleſen wurde, zu aktuellen Zeitfragen Stellung genommen und in dieſem Zuſammen⸗ hang in ernſten Worten die Katholiken vor dem Kommu— nismus gewarnt. Eine ungeheure Gefahr, ſo heißt es in dem Hirtenſchrei⸗ ben, bedrohe in dieſem Augenblick die chriſtlichen Ziviliſatio⸗ nen, nämlich der bolſchewiſtiſche und gottloſe Kommunis⸗ mus. In den unglücklichen Ländern, wo er über die Macht erfüge, wie in Rußland und Mexiko, ſei die Abſchaffung der Religion ein vollendete Tatſache. In Spanien werde, ſeitdem die Kommuniſten die Hand auf die Regierung von Madrid gelegt hätten, der Bürger⸗ krieg, der ſchon an ſich grauſam genug ſei, von einem furchtbaren Religionskrieg begleitet. Auf dem ganzen Ge⸗ biet, wo der Kommunismus herrſche, habe ſich eine hölliſche Orgie von Kirchen- und Kloſterbrandſchatzungen, von Mor⸗ den an Biſchöfen, Prieſtern und Ordenskeuten entwickelt. Es genüge, die Augen zu öffnen, um zu ſehen, daß der bolſchewiſtiſche Kommunismus einer der ſchwerſten Gefah⸗ ren für die Mehrzahl der Länder der Welt bedeute. In dem Hirtenſchreiben werden ſodann die Mittel angegeben, die nach Auffaſſung der Kirche zur Bekämpfung des Kommu- nismus angewandt werden ſollen. Zum Schluß erfolgt auch eine Stellungnahme zu anderen, insbeſondere inner⸗ belgiſchen Problemen, wobei die Biſchöfe offen für die Bei⸗ behaltung dep Katholiſchen Partei Stellung nhemen. Kurzmeldungen Mord an einem außerehelichen Kind. München, 29. Dez. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 5. Dezember erſchien bei einer Wöchnerin in der Münchener Frauenklinik eine Frau, um angeblich das Kind der Wöch⸗ nerin zur Verbringung an einen Koſtplatz abzuboſen. Da wegen der Unterbringung des fünf Tage alten Kindes tat⸗ ſächlich Verhandlungen ſchwebten, händ'gte die Miner das Kind aus. Erſt nach einigen Tagen wurde die Polizei ver⸗ ſtändigt. Die Nachforſchungen ergaben, daß der Vater de⸗ Kindes, der 29 jährige Richard Waldmann aus Kaufbeuren, das Kind durch ſeine Geliebte, die 27 Jahre alte Roſa Müller aus Brandel, aus der Welt ſchaffen ließ. Das Kind wurde in einem Koffer erſtickt. Die Leiche wurde zwei Tage ſpäter von Waldmann, wahrſcheinlich durch Verbren⸗ nen, beſeitigt. Waldmann wollte ſich vermutlich durch die Ermordung des Kindes der Unterhaltspflicht entziehen, während die Müller anſcheinend ein Hindernis für die er⸗ hoffte Eheſchließung beſeitigen wollte. Die Müller iſt in Haft und hat im weſentlichen ein Geſtändnis abgelegt Waldmann wurde in Zürich feſtgenommen. Die Auslieſe rungensverhandlungen ſind im Gange. Traoödie auf hoher See Norwegiſcher Dampfer mit 16 Mann geſunken. Stockholm, 30. Dez. Fiſcher fanden ſüdlich von Skröm⸗ ſtad in der Nähe der ſchwediſchen Weſtküſte Schiffstrümmer und Rektungsgürtel des norwegiſchen Dampfers„Borma Der Dampfer war auf der Fahrt von England nach Sund⸗ vall in einen Skurm geraten und verſchollen. Er hatte en Beſatzung von 16 Mann an Bord gehabt. Zuchthausſtrafen für kommuniſtiſche Agitatoren. Varſchau, 30. Dez. In Lodz wurde der Kommu— führer Zdziechowſki zu fünf Jahren Zuchthaus und Jahren Ehrverluſt wegen kommuniſtiſcher Agitation den Lodzer Textilarbeitern verurteilt. Zwei ſeiner M beiter erhielten je vier Jahre Zuchthaus. Das Urteil f r polniſchen Oeffentlichkeit beſondere Beachtung, Zdziechowſki vor wenigen Wochen aus de if b niſchen Sozialiſtiſchen Lodz gewählt wurd daß ſich der polnif geſamt 13 N 5 tei befanden. in Min 200 verhaftete die Polizei neun Kommuniſten. . Flugzeugunglücke in ASA Die Trümmer des abgeſtürzten Verkehr⸗ flugzeuge a gefunden. Wie aus Burbank i er die Trümmer eilen ördlick der Nähe de⸗ eier Poſtfli Werden In den letzten 14 Tagen ſind im ganzen, das Ang bei Burbank mitgerechnel. 28 Tode⸗opfer durch Flugzeng unglücke zu beklagen Die Trümmer des am 15 derem über den Ron Nounlain⸗ ahaeftürzlen Berkehrsflugzen⸗ ges ſind bi⸗her noch nicht gefunden worden. Banden er-or in merifa Sohn eine⸗ fũdamerikaniſchen Geſandten enfführt. Nemgorxt᷑. 30. Dez. Durch da⸗ Banditenunweſen in Aue⸗ rita. das beſonder⸗ in immer wieder vorkommenden ut führungen zutage kritl. ſt ient ſogar die Familie eine⸗ ans landiſchen Diylomalen betroßfſen worden Der Geſandte von Ecuador Alfaro, ſein ISiähriger Sahn Omeda in drei bewaffneten Band Banditen verſchleynten den gen — 1. r ——— Badiſche Chronik E Heidelberg.(Einbruch bei der NS V. Ge⸗ ſchäftsſtelle.) Ein Ziegelhauſener, mehrfach vorbeſtrafter Einwohner, deſſen Familie von der NS. betreut wird ſchlich ſich am Weihnachtsabend in die Räume der dortigen NSV. und entwendete daraus Lebensmittel in anſehnlichen Mengen, u. a. einen halben Zentner Mehl. Durch ein Be⸗ weisſtück— er ließ ein Handtäſchchen eines ſeiner Kinder am Tatort liegen— konnte er bereits am folgenden Morgen ermittelt und verhaftet werden. 8 Heidelberg.(Geheimrat Luckenba ch 80 Jahre alt.) Der vielen badiſchen Gymnaſiaſten in beſter Erinnerung ſtehende Geh. Hofrat Dr. Hermann Luckenbach feierte ſeinen 80. Geburtstag. Aus dem Ruhrgebiet ſtam⸗ mend, kam Dr. Luckenbach 1879 an das Karlsruher Gym⸗ naſium und wirkte dort, bis er 1906 als Direktor an das Gymnaſium in Donaueſchingen verſetzt wurde. Von dort berief ihn das Vertrauen des Oberſchulrates ſchon nach zwei Jahren an unſer Heidelberger Gymnaſium, deſſen Leitung dann volle 14 Jahre lang in ſeiner Hand lag. Mosbach.(Schloß Neuburg Kreisſchule der Partei.) Das über dem Neckarbogen bei Obrigheim gelegene Schloß Neuburg wurde von dem Beſitzer, Freiherrn von Cettow, dem Kreis Mosbach als Wochenendſchule der NSDAP. zur Verfügung geſtellt. Damit iſt einem dringenden Bedürfnis abgeholfen. Die Schulungslehrgänge werden im Januar beginnen. i Mosbach.(S chlimmer Ausgang eines Streites.) Auf der Landſtraße zwiſchen Mosbach und Lohrbach gerieten zwei junge Männer aus Lohrbach, die mit dem Kraftwagen von dort kamen und der Lehrer Woll aus Diedesheim, der zu Fuß aus Richtung Lohrbach ging, in einen Wortwechſel. Im Verlaufe der Auseinanderſetzung wurde der 25jährige Metzger Karl Menger durch einen Piſtolen⸗ ſchuß Wolls ſchwer verletzt. Der Verletzte fuhr zunächſt noch nach Hauſe und wurde dann erſt in das Krankenhaus nach Mosbach gebracht, wo die Operation ſchwere Darmverletzun⸗ gen zeigte, ſo daß man um das Leben des jungen Mannes fürchten muß. Woll wurde verhaftet. J Wa bſtadt.(Beim Holzfällen tödlich ver⸗ unglückt.) Hier iſt der 4ljährige Landwirt Karl Cölker geſtorben, der vor einigen Tagen beim Holzfällen ſchwer ver⸗ unglückt war. Dielheim b. Wiesloch.(Eine Hu ndertjährige.) Am Neujahrstag vollendet Frau Katharina Rauſch ihr 100. Lebensjahr. Die noch ſehr rüſtige Greiſin iſt wohl die älteſte Einwohnerin des Bezirks. Eppelheim.(Unfall mit Todesfolge.) Hier wurde der Zimmermann Ludwig Wolf zu Grabe getragen. Er war an den Folgen eines Unfalles in der Heidelberger Klinik geſtorben. () Sinzheim b. Bühl.(Der B ürgermeiſter ge⸗ ſtorben.) Im Alter von nur 39 Jahren iſt Bürgermeiſter Oskar Mayer am Herzſchlag verſchieden. Aus Dilsberg am Neckar ſtammend, machte Mayer den Weltkrieg mit und ſetzte ſich auch als Kämpfer für das Dritte Reich ein. Im Mai 1933 wurde er zum Bürgermeiſter unſerer Gemeinde beſtellt. (), Pforzheim.(Seinen Verletzungen erle⸗ gen.) Der bei dem Brand in der Weſtlichen Karl⸗Friedrich⸗ ſtraße verunglückte 27jährige Armin Burkhardt iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Pforzheim.(Pforzheimer in den Ber gen tödlich abgeſtürzt.) Aus Füſſen im Allgäu wird be⸗ richtet: Der 18jährige Bäckergehllfe Erich Link aus Pforz⸗ heim, der ſeit einigen Monalken in Füſſen beſchäftigt war, unternahm ohne Wiſſen ſeines Meiſters am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertag als Alleingänger eine Tour auf den Säuling, obwohl ihm das Gebiet vollig unbekannt war. Der junge Bergſteiger verlor jede Orientierung und fand nicht mehr zurück. Als er bis Montag nicht heimgekehrt war, unter⸗ nahm die alpine Rettungsſtelle eine Suche nach dem Ver⸗ mißten, der in einer Felsrinne tot aufgefunden wurde. Der junge Touriſt war etwa 250 Meter tief abgeſtürzt. J) Pforzheim.(Sstraßenraub.) In der Wilferdin⸗ gerſtraße wurde eine Frau von zwei Burſchen im Alter von 14 und 17 Jahren überfallen und ihr die Handtaſche mit In⸗ halt entriſſen. Den Tätern iſt man auf der Sp air. ( Gernsbach(Murgtal).(Todesfall.) Ein bekann⸗ ter Induſtrieller des Murgtals, Fabrikant Cafimir Katz, iſt im Baden⸗Badener Krankenhaus im 54. Lebensjahr geſtor⸗ ben. Er war Betriebsführer der Holzwerke Katz u. Klumpp. Als Artillerie-Hauptmann hat der Verſtorbene mit hohen Auszeichnungen am Weltkrieg teilgenommen. () Freiſtett.(Im Mühlbach ertrunken.) Das zweijährige Töchterchen des Schiffsbauers Ludwig Karcher jun. iſt in den beim Haufe vorbeifließenden Mühlbach gefallen und ertrunken. Die Leiche der Kleinen iſt, nachdem der ganze Bach mit einem Boot abgeſucht worden war, etwa 1 km vor der Einmündung in den Rhein im Waſſer treibend auf⸗ gefunden worden. Frieſenheim b. Lahr.(Das gefährliche Glatt⸗ eis.) Auf der Straße von Lahr nach Frieſenheim geriet ein Perſonenkraftwagen infolge Glatteiſes ins Schleudern und ſtieß mil dem Anhänger eines Fernlaſtzuges zuſammen. Der Autofahrer, ein kaufmänniſcher Angeſtel'ter, erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und Schnittwunden, ſein Wagen wurde ſtark beſchädigt. OT Titiſee.(Ehrung des 20 000. Kurgaſtes.) Im Rathaus fand eine Begrüßungsfeier zu Ehren des 20 000. Gaſtes des Jahres 1936 in Titiſee ſtatt. Bürgermeiſter Hog überreichte dem Gaſt, einem Ingenieur aus Dortmund, ein Ehrengeſchenk. OlLörrach.(Todesſturz aus dem Fenſter.) In einem Anfall geiſtiger Umnachtung ſtürzte ſich hier die 59⸗ jährige Witwe Eliſabeth Cleis aus dem dritten Stockwerk ihres Hauſes auf die Straße. Sie trug ſo ſchwere Verlet⸗ zungen davon, daß ſie bald nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben iſt. Autounglüc.— Ein Toter, zwei Schwerverletzte. ), Kehl. In der Nacht auf Dienstag ereignete ſich auf der Straße Kehl—Kittersburg ein ſchweres Autounglück. Aus noch unbekannter Urſache geriet der Perſonenkraftwagen des Bauingenieurs Friedrich Nickles von Kehl von der Straße ab und fuhr auf einen Baum. Von den drei Inſaſſen wurde der Neffe Nickles, der zum Stadtbauamt Kehl gehörige Oberbauſekretär Emil Nickles, ſofort getötet. Der Bauinge⸗ nieur Friedrich Nickles erlitt ſchwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche. Ein dritter Mitfahrer, der Maurerpolier Gg. Birk aus Kehl⸗Sundheim, trug hoffnungslos ſchwere Kopf- verletzungen davon, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Ueber den Hergang des Unglücks herrſcht noch Un⸗ Aarheit. Es wurde erſt nach Mitternacht durch einen von Offenburg kommenden Laſtkraftwagenführer entdeckt. Aus den Nachbargauen Tod durch Erſchöpfung im Schneeſturm. Roſenheim, 29. Dezember. Die 21 Jahre alte Studen⸗ tin Ingeborg Weigel befand ſich mit einem Begleiter auf dem Wege zur Roßalm. Der plötzlich eingetretene Schnee— ſturm, der den vielen Skiläufern größte Schwierigkeiten be⸗ reitete, zwang die beiden zur Umkehr, zumal bei der Weigel ſich ſchwere Erſchöpfung bemerkbar machte. Da der Schnee⸗ ſturm immer heftigere Ausdehnung annahm und die ſtark Erſchöpfte der Rückfahrt nicht mehr gewachſen war, fuhr der Begleiter ins Tal voraus, um Hilfe zu holen. Bis jedoch die alarmierten Bergwachtmänner eintrafen, war die Un⸗ glückliche infolge Erſchöpfung bereits tot. Das Auto auf dem Bahngleis. Trier, 29. Dez. An einem Bahnübergang vor einer Straßenkurve der Strecke Euren nahm ein Geſchäftsmann mit ſeinem Kraftwagen in dichtem Nebel die Kurve zu früh und geriet ſtatt auf die Straße hinter dem Bahnübergang auf die Schienen ſelbſt. Er holperte noch mehr als einen Kilometer weit über Schienen und Schwellen, bis ein Reifen platzte. Seine Irrfahrt war an der Stra— ßenkreuzung nicht bemerkt worden. Erſt zwei Eiſenbahn⸗ beamte, die auf Fahrrädern über die von dem Auto ver— fehlte Straße kamen, ſahen die Scheinwerfer auf den Glei⸗ ſen. Sie verſtändigten die Bahnſtelle Trier-Weſt, die einen wenige Minuten ſpäter fälligen Güterzug noch im letzten Augenblick anhalten konnte. Betrunkener vergiftet ſich und ſeine Kinder. Erlangen, 29. Dez. In Erlangen hat der 35jährige Fa⸗ milienvater Ackermann ſich und ſeine beiden Kinder durch Gas getötet, nachdem er betrunken vom Wirtshaus zurück— gekehrt war und mit ſeiner Frau einen Streit begonnen hatte. Aus Furcht flüchtete die Frau, die nur mit dem Hemd bekleidet war, aus der Wohnung und fand im Vor⸗ derhaus über Nacht ein Unterkommen. Als ſie am Morgen zurückkehrte, bemerkte ſie ſtarken Gasgeruch und fand im Schlafzimmer ihren Mann und ihre beiden Kinder tot vor. Die Gashähne ſtanden offen. — Bad Friedrichshall⸗Kochendorf.(Das Geſicht verbrannt,) Ein ſchweres Unglück ereignete ſich in den letzten Tagen im Eiſenwerk. Der 20 Jahre alte Joſef Stren⸗ kert aus Oedheim war mit mehreren Arbeitern am Hoch⸗ ofen beſchäftigt, in dem Eiſen geſchmolzen wurde. Er war beauftragt, nach der Schmelzmaſſe zu ſehen und ſchaute durch ein Guckloch in das flüſſige Eiſen, das zum Ausguß kommen ſollte. In dieſem Moment ſtürzte ein etwa 12 Ztr. ſchwerer Eiſenbrocken, der ſich geklemmt hatte, in die glühende Maſſe. Eine Stichflamme ſchlug heraus und ver⸗ brannte Strenkert das ganze Geſicht. — Calmbach, Kr. Neuenbürg.(Kraftwagen ver⸗ brannt.) Ein Pforzheimer Kraftwagen fuhr abends die Kleinenztalſtraße bei Calmbach abwärts. In der Nähe des Kleinenzhofes mußte der Lenker bremſen; der Wagen ge— riet dabei auf dem Glatteis in den Straßengraben, über⸗ querte nochmals die Straße und ſtürzte die gegenüberlie⸗ gende Böſchung hinab. Durch auslaufendes Benzin fing das Fahrzeug Feuer und verbrannte. Die Inſaſſen konnten ſich in Sicherheit bringen. i ** Frankfurt d. M.(Kohlenoxydgasvergif⸗ tung einer Familie.) Eine Familie wurde in der Bornheimer Landſtraße bewußtlos in ihrer Wohnung auf⸗ gefunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß dem zur Nachtzeit ge— heizten Ofen Ke lenoxydgaſe entſtrömt waren, die in das Schlafzimmer eindrangen und die Vergiftung der dreiköp⸗ figen Familie verurſachten. Mutter und Kind wurden in bewußtloſem Zuſtand in ein Krankenhaus gebracht, wäh⸗ rend der Mann ſich bald wieder erholen konnke. Oberurſel.(Vom Laſtkraftwagen erfaßt.) Auf der Landſtraße Oberurſel—Hohemark, an der Einbie⸗ gung nach Oberſtedten, wurde ein von Oberſtedten kom⸗ mender Motorradfahrer mit Sozius von einem Laſtkraft⸗ wagen erfaßt. Der Motorradfahrer, der Wehrmachtange⸗ hörige Siegfried Lohmeyer, der auf Weihnachtsurlaub in Oberſtedten weilte, kam ſo unglücklich zu Fall, daß er mit einem Schienbeinbruch in ein Lazarett eingeliefert werden mußte, während der Soziusfahrer nur leicht verletzt wurde. Von dem gleichen Laſtkraftwagen wurde wenige Meter von der Unfallſtelle entfernt eine Radfahrerin erfaßt, die ebenfalls zu Fall kam, aber ſich nur wenig verletzte. Zwei Aukos zuſammengeſtoßen.— Ein Toker. — Schuſſenried. Der Gutsbeſitzer Lauenroth aus Meß⸗ kirch befand ſich mit ſeinem Auto und ſeinen Schwieger⸗ eltern, dem 56 Jahre alten Fabrikanten Wolf und feiner Frau aus München auf der Fahrt von Biberach in Rich⸗ tung Saulgau. An einer an ſich überſichtlichen Kreuzung ſtieß der Wagen mit dem des 24jährigen Reiſenden Albert Dreher aus Kappel dei Buchau zuſammen. Der Wagen Lauenroths wurde auf der rechten Seite aufgeriſſen und der dort ſitzende Fabrikant Wolf herausgeſchleudert. Er er litt dabei ſchwere Schädelverletzungen, die ſeinen ſofortigen Tod herbeiführten. Der Wagen ſelbſt wurde etwa 17 Me⸗ ter die Straße nach Schuſſenried hinaufgeſchleudert. Von den beiden weiteren Inſaſſen des Wagens erlitt der Fah— rer Lauenroth Verletzungen, während die Ehefrau Wolfs unverletzt blieb, aber einen Nervenſchock davontrug. Der Wagen Drehers wurde 10 Meter weit in einen Acker ge⸗ worfen. wobei der Fahrer eine leichtere Kopfverletzung davontrug. Beide Fahrzeuge wurden völlig zerſtört. Die Ehefrau mit dem Beil erſchlagen. Ansbach, 29. Dez. In der Ortſchaft Dennenlohe hat der Einwohner Bohner nach einem Streit ſeine Ehefrau mit einem Beil erſchlagen Nach der Bluttat ſprang der Mann vom Gabelloch ſeiner Scheune herab und blieb ſchwer ver⸗ letzt liegen. Die Eheleute lebten in Scheidung. Große Mehlvorräte vernichtet. Nürnberg, 29. Dez. In der großen Lagerhalle der Firma Transporte und Handelsgeſellſchaft beim Nordbahn⸗ hof eitſtand ein Feuer, das ſich ſo ſchnell ausbreitete, daß binnen kurzer Zeit die ganze aus Holz errichtete Halle in hellen Flammen ſtand. Die Bekämpfung des Brandes wurde dadurch erſchwert, daß die Schlauchlejtungen über eine Entfernung von über 500 Meter gelegt werden muß⸗ ten. Drei Eiſenbahnwagen die mit Mehl beladen vor der Halle ſtanden und bereits Feuer gefangen hatten, konnten noch rechtzeſtig rangiert werden Einige in unmittelbarer Nähe der Halle lagernde Benzinfäſſer konnten ebenfalls im letzten Augenblick beſſeitegeſchafft werden Durch den Brand ſowie durch die ungeheuren Waſſer⸗ maſſen dürfte der größte Teif der in der Halle lagernden Mehlvorräte vernichtet ſein Reben der Lagerhalle, in der ſich auch die Bürdräumlichkeiten befanden, fielen dem Brande ein kleiner Lagerſchuppen ſowie zwei Autoeinſtell⸗ räume zum Opfer. Lalcale ſeuudocliaũã Zwei Kreuze im Kalender Die letzten Tage des Jahres ſind gekommen. Zu Hun⸗ derttauſenden wandern die Kalender für 1937 aus Buchhand⸗ lungen, Werken und Büros hinaus, um uns Richtzeiger im neuen Jahr zu ſein. Anſer aller Neujahrswunſch iſt es, 5 dieſe Kalender uns mehr frohe und heitere als traurig Tage anzeigen ſollen Der neue Kalender! Wahrſcheinlich ſtreichen wir uns in ihm gleich beſonders wichtige Tage des neuen Jahres an. Da iſt am 15. 1. eine Beſprechung, am 3. 2. ſoll eine Faſching⸗ ſitzung ſteigen und am 13. 3. hat jemand Geburtstag, den wir unter keinen Umſtänden vergeſſen dürfen. So wird der neue Kalender gleich ſeiner Beſtimmung zugeführt. Vergeſſen wir nun zwei wichtige Tage nicht. Machen wir große dicke Kreuze gleich an die erſten Tage, an den 2. und 3. Januar: An dieſen Tagen ſammeln die Formationen bei der vierten Reichsſtraßenſammlung für das Winkerhilfs⸗ werk. Die zwei Kreuze ſollen uns daran erinnern, daß wir un⸗ ſere Spende im neuen Jahr erhöhen wollten! Die Büro des Rathauſes hier ſind am Donnerstag, den 31. Dezember, von 8—12 Uhr geöffnet, am Sams⸗ tag, den 2. Januar geſchloſſen. Mannheimer Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt am Neu⸗ jahrstage zu den üblichen Sonntagsbe uchszeiten von 11 durchgehend bis 16 Uhr geöffnet. Der Leſeſaal iſt ge⸗ ſchloſſen. b Mit einem Buch⸗Preis bedacht wurde das hüeſige Bd M⸗Mädchen Elen Schulz, das die Preisaufgabde i Jugendliche des Reichsſender Frankfurt richtig geeöſt hat. Achtung! Arbeitsbuch! Nach den geſetzlichen Beſtimmungen über das Ar⸗ beitsbuch dürfen Arbeiter und Angeſtellte nur noch be⸗ ſchäftigt werden, wenn ſie im Beſitze eines ordnungs⸗ mäßig ausgeſtellten Arbeitsbuches ſind. Wer entgegen dieſen Beſtimmungen einen Arbeiter oder Angeſtellten beſchäftigt oder ſich als Arbeiter oder Angeſtell ler be⸗ ſchäftigen läßt, ſetzt ſich der Beſtraſung duſch Geldſtrafe bis zu 150.— RM oder mit Haft aus. Strafbar ſind alſo ſowohl der Unternehmer wie der Beſchäfligte. Das Arbeitsamt fordert deshalb letztmals alle Unternehmer und arbeitsbuchpflichtig Beſchäftigte auf, ſich die noch ausſtehenden Arbeitsbücher zu beſchaffen. Die hierzu er⸗ forderlichen Arbeitsbuchanträge können beim Piörtner des Arbeitsamtes Mannheim in der Zeit von 9—12 und 14—16 Uhr in Empfang genommen werden. Für alle nach dem 10. 1. 1937 eingehenden Anträge auf erſtmalige Ausſtellung eines Arbeitsbuches für Arbeitsbuchpflichtige, die bereits vor dieſem Tage in einem arbeitsbuchpflichtigen Berſchäftigungsverhäl'nis ſtanden, behält ſich das Arbeitsamt ſowohl gegen den Unternehmer wie gegen den Beſchäftigten weitele Schritte vor. . Was lernt die NS⸗Schweſter? Für die Ausbildung der NS⸗Schweſter⸗Schülerinnen ſtehen eine ganze Anzahl ſtaatlich anerkannte Kranken⸗ pflegeſchulen zur Verfügung, die entweder ganz oder teilweiſe mit NS⸗Schweſtern beſetzt ſind. Die erſte Krankenpflegeſchule der NS⸗-⸗Schweſternſchaft iſt das Rudolf Heß⸗Krankenhaus in Dresden, dem das Reichs⸗ mutterhaus der NS⸗Schweſternſchaft angeſchloſſen iſt. Dort werden die NS⸗Schweſter⸗Schüleri nen nach einem Lehrplan geſchult, der neben dem fachlichen Un el richt in Krankenpflege, Arzneimittellehre, Ernährungslehre uſw. neben der Einführung in die Grundbegriffe von Phyſtk, Chemie und Biologie auch weltanſchauliche, raſſenpflege⸗ riſche und ſportliche Schulung einſchließt. Auf die körper⸗ liche Ertüchtigung der Schweſtern in Turnen, Sport ud Spiel wird beſonders Wert gelegt. Dieſer Lehrp'an geht bei weitem über das hinaus, was z. Zt. ſtaallche Vor⸗ ſchrift iſt. Nach der theo eliſchen Ausbildung folgt ſelbſt⸗ verſtändlich die prakt. Ausbildung der jungen Schweſtern auf alle Krankenſtationen. Dieſe Ausbildung liegt ebenſo wie die theoretiſche in den Händen nationalſozialiſtiſcher Aerzte. I Betrunkene Kraftfahrer verurſachen Verkehrsunfälle. Der in der Neckarſtadt⸗Nord wohnende Hermann Hedinger, der in betrunkenem Zuſtande einen Perſonenkraftwagen ſteu⸗ erte, fuhr bei einer Fahrt durch die Stockhornſtraße einen jugendlichen Radfahrer an, der hierdurch verletzt wurde. Des⸗ gleichen fuhr in der Nacht der in Käfertal⸗Süd wohnende Philipp Sülzer in angetrunkenem Zuſtande mit einem Mo⸗ torrad, wobei er ſtürzte. Sowohl der leichtſinnige Fahrer als auch ein Mitfahrer erlitten Verletzungen und mußten in ein Krankenhaus gebracht werden. Den berantwortungsloſen Fah⸗ rern wurden die Führerſcheine abgenommen. Beide haben außerdem empfindliche Beſtrafung zu gewärtigen. l Wer iſt die Tote? Am 28. Dezember wurde aus dem Rhein bei Sandhofen eine bis jetzt noch unbekannte weibliche Leiche geländet, welche etwa ſechs bis acht Tage im Waſſer gelegen haben mag. Die Verlebte iſt 20 bis 25 Jahre alt, 1,66 m groß, kräftig, hat volles Geſicht, geſunde Zähne, braune Augen. Sie iſt bekleidet mit braunem Stoff⸗ kleid, weißem Unterrock, blau und weiß geſtreiftem Hemd, grauer Schlupfhoſe und roſa Strümpfen. Bei der Leiche wurde ferner eine Armbanduhr mit ſchwarzem Ripsband und zwei billige Fingerringe gefunden. Sachdienliche Mitteilungen an die nächſte Polizei- oder Gendarmerie⸗Station oder die Kripo Mannheim erbeten. — Liſte der ſäumigen Steuerzahler. Bekanntlich war durch Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen angeordnet worden, daß alle dieſenigen in die Liſte der ſäumigen Steuerzahler aufzunehmen ſind, die am 1. Januar 1836 mit Steuerzahlungen oder Vorauszahlungen im Rückſtand geweſen ſind Auch für den 1. Januar 1937 iſt mit einer ähnlichen Regelung zu rechnen, ſo daß es ſich dringend emp⸗ fiehlt, etwaige Steuerrückſtände bis zum 31. Dezember 1936 zu bezahlen, um die mit der Aufnahme in die Liſte der ſäumigen Steuerzahler in wirtſchaftſicher und perſönlicher Hinſicht verbundenen Folgen zu vermeiden, Die Soldaten dolf Hitlers ſammeln am 2. und 3. Je nuar für das WH W. 5 5 ö Keiner ſteht abſeits! 3 r alete ere. n a rurrnueeer bree: red k e rr er ae Verbrauchslenkung im Gaſthaus In der Nachkriegszeit hatte ſich nach Ueberwindung der erſten Ernährungsſchwierigkeiten in unſeren Gaſtſtätten der Ehrgeiz durchgeſetzt, dem„Dienſt am Kunden“ durch eine beſonders reichhaltig ausgeſtattete Speiſekarte Aus⸗ druck zu geben. Und da begreiflicherweiſe keine Gaſtſtätte hinter der anderen zurückſtehen wollte, kamen ſchließlich teilweiſe Speiſekarten zuſtande, die man ohne weiteres als „Monſtrum“ bezeichnen konnte. Sie waren kein Dienſt am Kunden mehr, ſondern waren geradezu deſſen Qual gewor⸗ den. Wer von uns hätte es nicht ſchon ſelbſt erlebt, daß er eine ſolche Rieſenſpeiſekarte trotz allen Hungers und Appe⸗ tits ziemlich ratlos in der Hand hielt. Der alte Spruch: „Wer die Wahl hat, hat die Qual“ traf hier wirklich zu. Jeder, der ſeine Mahlzeiten häufig in Gaſtſtätten ein⸗ nimmt, wird das beſtätigen. Darum wird er es auch ande⸗ rerſeits nicht als eine„Vernachläſſigung des Gaſtes“ emp⸗ finden, wenn nunmehr unſere Gaſtſtätten zu einer Verein⸗ fachung ihrer Speiſekarten übergehen. Sie werden künftig durch ihre mengenmäßige Beſchränkung der Auswahl dem Gaſt zwar weniger, aber doch treffliche Gerichte anbieten. Vor allem aber werden ſie durch eine verkürzte Speiſe⸗ karte den volkswirtſchaftlichen Notwendigkeiten unſerer Ernährungslage gerecht. Die Gaſtſtätten werden viel ſtär⸗ ker den Gaſt auf die Gerichte hinweiſen können, die im Augenblick beſonders gut und billig herzuſtellen ſind, weil ihre Zutaten reichlich auf dem Markt angeboten werden. Neben der Verbrauchslenkung können die Gaſtſtätten durch eine kleinere Speiſeauswahl aber auch wirkungsvolle Mit⸗ arbeit im„Kampf dem Verderb“ leiſten, denn die ver⸗ kürzte Speiſekarte ſchützt ſie vor mancherlei Verluſten. Die Gäſte in unſeren Gaſtſtätten werden alſo für dieſe Küchenumſtellung ein Verſtändnis haben. Es wird deshalb keiner weniger zu eſſen brauchen, nur die Wahl wird ihm erleichtert. Zudem wird er das Bewußtſein haben, durch eine Selbſtbeſchränkung zu ſeinem kleinen Teil dazu beizu⸗ tragen, unſere Ernährungsgrundlage zu verbreitern. Der Betrieb von Getränkeſchankanlagen. In Nr. 44 des Badiſchen Geſetz⸗ und Verordnungsblattes wird eine Verordnung des Miniſters des Innern über Ein⸗ richtung und Betrieb von Getränkeſchankanlagen bekanntgege⸗ ben, die am 1. Januar 1937 in Kraft tritt bei gleichzeitiger Aufhebung aller bisherigen entgegenſtehenden Beſtimmungen. Die Verordnung findet Anwendung auf alle Anlagen, die zum gewerblichen Ausſchank von Getränken benutzt werden. Die Getränkeſchankanlagen müſſen in Bezug auf Werkſtoff, Abmeſſungen und Sicherheitsanforderungen entſprechend den anerkannten Regeln der Technik und Hygiene errichtet, be⸗ trieben und unterhalten werden. Als ſolche Regeln gelten ins⸗ beſondere die der Verordnung als Anlage beigefügten Tech⸗ niſchen Grundſätze für Einrichtung und Betrieb von Getränke⸗ ſchankanlagen. Als Druckmittel zur Förderung der Getränke darf nur Kohlenſäure verwendet werden. Die Getränkeſchank⸗ anlagen ſind ſo aufzuſtellen, daß ji? in allen ihren Teilen all⸗ ſeitig leicht zugänglich ſind und beſichtigt werden können. Die erſte Ahnahme und die laufende Unterſuchung der Anlagen erfolgt durch das zuſtändige Bezirksamt, das ſich der Mitwir⸗ kung von Sachverſtändigen bedienen kann. Die Koſten werden nach einer vom Miniſter des Innern feſtgeſetzten Gebühren⸗ ordnung erhoben. Für beſtehende Anlagen iſt die nach Para⸗ graph 3 dieſer Verordnung vorgeſchriebene polizeiliche Zulaſ⸗ ſung bis zum 1. Juli 1937 zu beantragen. —. Kraftfahrzeuge gehören nicht in Scheuern! privatſtatiſtiſchen Einzelaufzeichnungen ſind in den letzten ſieben Jahren, 1929 bis 1935, 102 Brandfälle bekannt ge⸗ Nach worden, bei denen Kraftwagen in unzuläſſigen Räumen. wie Scheunen, Schuppen und Ställen untergebracht waren. Der dadurch entſtandene Geſamtſchaden wird mit 3 Mil⸗ lionen Mark berechnet. Dieſe Brandſchäden hätten vermie⸗ den werden können, wenn der Grundſatz beachtet worden wäre: Scheunen ſind keine Garagen! Leider iſt es aber immer noch allzu häufig üblich, daß Kraftfahrzeuge kurzer⸗ hand in Scheunen, Ställen, Holzſchuppen oder Holzver⸗ ſchlägen zuſammen mit Wagen aller Art untergeſtellt wer⸗ den, ohne Rückſicht darauf, daß man dadurch ſeinen eigenen Beſitz gefährdet. Zudem kann jeder für einen etwaigen Schaden durch eine unzulängliche Unterſtellung eines Kraft⸗ wagens haftbar gemacht werden, Erſt vor kurzem wurde wieder durch ein gerichtliches Verfahren feſtgeſtellt, daß der⸗ jenige, der ſeinen Kraftwagen in eine Scheune Unterſtellt, in den meiſten Fällen grobfahrläſſig handelt und beim Ausbrechen eines Brandes haftbar gemacht werden kann. Denken wir immer daran, daß ein Kraftfahrzeug einen feuer- und exploſionsgefährlichen Motor enthält und nicht der nächſtbeſte Schubkarren iſt! Lieber das Geld für eine Kleingarage aufgewandt, als ſeinen eigenen Beſitz in Ge⸗ fahr bringen! a — Große Briefe gut verſchließen. Es iſt immer wieder beobachtet worden, daß Briefe in langen Umſchlägen, ſo⸗ genannte Langbriefe, an den Beſtimmungsorten offen ein⸗ gingen, weil die Gummierung der Verſchlußklappe unge⸗ nügend war und ſich gelöſt hatte. Damit entſteht die Ge⸗ fahr, daß der Inhalt der Sendung ganz oder teilweiſe in Verluſt gerät. Zum Ankleben der Verſchlußklappe muß gu⸗ ter Büroleim verwendet werden. Es empfiehlt ſich, um⸗ fangreiche Briefe auch noch mi! einem dünnen Bindfaden zu umſchnüren, damit ein Aufplatzen des Briefumſchlages während der Beförderung auf jeden Fall verhütet wird. Der einpacluste llleg, ſeinen Kunden, Geſchäftsfreun den und Bekannten beim Jahreswechſel einen Glückwunſch für das neue Jahr zu übermitteln eine glückwunsch- Anzeige „Neckar- Vole“. Eine derartige Veröffentlichung iſt nicht nur ein alter lieber Brauch, ſie iſt auch ein Dank an die Kundſchaft und der Wunſch, auch im neuen Jahr die Geſchäfts verbindung aufrecht zu er⸗ halten. Wir bitten, den Glückwunſch e rechtzeitig aufzugeben. Fernruf 47216. 151 in Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Mittwoch, 30. Dezember, 15 Uhr: Frau Holle. Weih⸗ nachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß.— 20 Uhr: Miete M 12 und 2. Sondermiete M 6: Die luſtigen Weiber von Windſor. Oper von Otto Nicolai. i Donnerstag, 31. Dezember(Sylveſter): 19 Uhr: Außer Miete: Die Fledermaus. Operette von Johann Strauß.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben) Freitag, 1. Januar(Neujahrstag): 14.30 Uhr: Frau Holle. Weihnachtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß.— 19 Uhr: Miete C 12 und 2. Sondermiete C 6: Lohengrin, von Richard Wagner,(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Samstag, 2. Uhr: Frau Holle. Januar: 15 Weih⸗ Miete§ 12 und 2. Dorothee. A. Vetterling. Sondermiete Operette von Herm. Hermeche, The Im Neuen Theater(Roſengarten): Dienstag, 29. Dezember: 20 Uhr: Für die NS.⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 321 bis 335, 348 bis 350, 514 bis 520, 574 bis 577, 594 bis 597, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E, freiwillig Nr. 1 bis 700: Die luſtigen Weiber von Windſor. Oper von Otto Nicolai.(Ohne Kartenverkauf). Freitag, 1. Januar(Neujahrstag): 20 Uhr: Freier Ver⸗ kauf: Der Etappenhaſe. Luſtſpiel von Karl Bunje. NSV⸗Ortsgruppe Ausgabe von Fiſchfilet am Donnerstag, 31. Dez. 1936 im Rathaus Zimmer 12 Seckenheim. B von 8— 8.30 Uhr 9.30 Uhr Gruppe A u. Gruppe C von 8.30 Gruppe D von 9.30 10.15 Uhr Gruppe E von 10.15—11 Uhr Gruppe F von 11—11.30 Uhr Die Gruppen A u. B erhalten 4 Pfund Die Gruppen E u. D erhalten 2 Pfund Die Gruppen E u. F. erhalten 1 Pfund Als Anerkennungsgebühr iſt per Pfund 5 Pfg. zu entrichten. Die angeſetzten Zeiten ſind genau einzuhalten. Maßgebend für die Ausgabe iſt der Stand vom 22. November. Fur die anlaßilich meines SO. Geburis- lages erwiesenen Aufmerlsamleilen, sage ich hiermit meinen auſrichligsien Dan. Schach⸗Vereinigung. Heute Mittwoch Spielabend. ö eee ee D 0„Kaſender. 3 4 eee eee VS.-demeinschaft„Kraft durch Freude“. —. Geo Ooͤllner Mm.-Cectenbeim, 30. Des. 1936. Radfahrer⸗Geſellſchaft 1901 Mannheim⸗Seckenheim. Wir laden unſere Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins zu herzlichſt ein. groflen Uarlete-Abend Am Samstag, 9. Januar 1937, abends 8 Uhr im Schloß-Saale Groasser, der Zauberkünstler, mit seinen dem morgen Donnerstag im„Bad. S 25 Luftakrobaten, musikalischen Humoristen Hof“ ſtattfindenden S 5 0 und Visiona, der Lichtkönigin. S 1 7 3 11 Eintritt 50 H.— 1 Ves Er. 4 Kartenverkauf durch die Amtswalter der DAF. —.. Es war seither so, drum auch diesmal wieder mit GOEDECKE-WEIN ins neue Jahr hinein Rotwein, Pfälzer, offen Liter—.60 Weißwein, Pfälzer, offen Liter—. 60 Tischwein, rot Literfl.—.65 O. Gl. Fläal. Suarfage ſHannßeim. Loſe Brennholz. Brennholz⸗Verſteigerung. Seute 4 Ahr verſteigert der Pferdezucht⸗ Heringsſalat verein auf der Fohlenweide snester,. beet Main⸗Meckarhahn Friedrichsfeld in Mayonnaiſe] An Sylvester und Neujahr 125 gr 28 Pfg Fleiſchſalat einige Schriesheimer, rot, Literfl 90 o. Gl. Bechtheimer, weiß, Literfl. 75 0. Gl. Edenkobener, weiß, Literfl.. 75 O. Gl. Moselblümchen, Literfl. 1.10 o, Gl. NATUR WEINE Liebfraumilch Literfl. 1. 0. Gl. 34er Freinsheimer Goldberg, kräftig, charaktervoll, Literfl. 1.10 o. Gl. 35 er Dürkheimer Feuerberg. rot Literfl. 80 O. Gl. (Orig.⸗Abf. Winzergenossenschaft) 35er Kallstadter, rot, Literfl. 1. O. Gl. Großes Lager in Rhein- Rheinhess. und Mosel Spezialitäten geh alten. SU DW KEINE Die Schalter der Sparkasse sind am Donnerstag, 31. Dezember 1936 wegen des Rechnungsabschlusses für das Publikum geschlossen. Zur Einlösung von Wechseln wird in der Zeit von Sekretariat II— Eingang A 1, 8 offen Die Schalter der Sparkasse sind am Samstag, 2. Januar 1937 vormittags geöfinet Wie an gewöhnlichen Samstagen. n .— 7212 Uhr Zur Glünhweinbereitung offeriere: Pfälzer Rofwein Seslachs J. Scheiben zu 45 und 80& per Liter. Wilhelm Sponagel Küter und Branntweinbrennerei. in Mayonnaiſe 125 Er 30 Pfg eine Mayonnaise 125 fr 35 Pfg. Tanz Es ladet freundlichst ei Familie Jak Koch. 125 fr 40 Pfg. 8 Helibareß-⸗ beim üßige Kunden Werbung 5 Noterüben durch die Zeitungsanzeige 250 fr 20 Pfg.] ſenkt die Waren ⸗Preiſe, Ferner empfehle: weil durch die Unser eeectl tinnen Auf den Neujabrstisch 1937 Rotwein für Glühwein offen, Liter 60 Pfg. Weißwein in Literfl.—.65 Liebfrauenmilch 1 1.— Kallstadter 5 1.30 (Winzer- Genossenschaft) Ruppertsberger Linsenbusch Malaga 1 Flasche 1.75. 1.40, 1.10, 1.— 0. Gl. Wermutwein ½ Flasche 1.30, 90 75. Gl. Muskat Gold, griech. und ital. in Literflaschen u. ¼ Liter flaschen Deutscher Traubensekt ½ Fl. ab 1.80 Kupferberg- Gold, 3 O. K. Liköre Rückforth“ ½ Literfl. 2.80 Turnverein 98, e. B., Mhm.⸗Gechenheim. Neujahrstag, 1. Januar, abends ½8 Ahr in der Turnhalle 8 Tanz⸗Anlerhallung. Hierzu ladet freundlichſt ein in Literfl. 1.30 Süd weine Malaga, Wermuth, Samos Wachenh. Sekt 2.20, 2.50, 2.75 Kupferberg Gold 5.— Rum, Arrac, Weinbrand Heerg Nöser. Die Vereinsleitung. 0%75 Literfl. 1. Rum Arrac Weinbrand 3% Nabatt eeeeeeeeedebendndededdanmedmaddmadeg Druckarbeite then dnnmgmgenantadasgzuttahnatu kennste Uedem U in jeder Ausführung liefert Neckar-Bote- Druckerei Nüben zu verkaufen. Freiburgerſt. 18 Für Silvester Sade Zeitungsanzeigen Weine Kronſardinen größerer Amſatz erzielt wird . bismarokcheringe f Sekt Rollmops Liköre Bratheringe Anchovipaſte fum und Sardellenpaſte Arrak Gewürzgurken verschn Vollheringe Sügweine Fettheringe. J. Würtpen J Pürthmein Lebensmittel, 6 or Feinkoſt. 5 9 4 Jüngeres ien Ausſchnitt, Mädchen liefert Beda gariizel in kleiuen in jeder Ausführung aller Art empfichl 1 1 und Größe Th. Theurer um denn 95 schnellstens Schuh⸗ geſucht u. Lederhanglungſudreſſen an d. Ge⸗ Zähringerſtr. 69[ſchäfte ſt. ds. Bl. Neckar Bote-Druckefel ——= ese. —————. 2—— 2 1