Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſ. Feiertage Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite mm-zeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 3. Ang.⸗Preisliſte Nr. 8 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Ronto: Karls uhe 78439. Tages-und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. 9 Beiſagen: Der Familienfreund, Illuſtriertes Unterbaltungsblatt Die Frau und ihre Welt. Ausgabe werktags mittags 12 Uhr, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Deuck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße Rr. 68. Verantwortlick für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— F. ⸗A. XI. 36 1130 87. Jahrgang Samstag den 2. Januar 1987 N Reujahrsaufruf des Führers an die Nationalſozial. Deutſche Arbeiterpartei. Berlin, 1. Januar. Der Führer hat, wie die NSͤ meldet, zum neuen Jahre folgenden Aufruf an die NSDAP gerichtet: Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! genoſſen! Partei- Gebt mir vier Jahre Zeit! i So lautete die Bitte, die ich am Tage der Machtübernahme 1933 an das deutſche Volk richtete. Das vierte Jahr iſt nun beendet. Noch niemals aber konnte in der Geſchichte ein Regime mit ſtolzerer Genug⸗ tuung auf die Erfüllung ſeines Programmes zurückblicken als die nationalſozialiſtiſche Partei an der Wende dieſes Jahres auf die ihre. Angeheures, ja kaum Faßbares iſt in dieſen vier Jahren geleiſtet worden. Auf allen Gebieten unſeres nationalen Lebens, innen, außen-, kultur- und wirtſchaftspolitiſch er⸗ lebten wir den Sturm der größten Revolution unſerer deut⸗ ſchen Geſchichte. Ein kief gedemütigtes, politiſch und mora⸗ liſch geſchlagenes, wirtſchaftlich ruiniertes Volk hat ſich wie⸗ der erhoben! Was bedeutet dieſer gewaltigen geſchichtlichen Tatſache gegenüber das ſtupide Beiſeiteſtehen oder gar Kritiſieren der einzelnen wenigen Unbelehrbaren in unſerem Volk? Ihre Namen, ja die Erinnerung an ſie werden vergehen, aber die Tatſache der deutſchen Wiederauferſtehung wird als ein Wunder eingehen in die Geſchichle. Dieſes Wunder iſt das Werk der Nalionalſozialiſtiſchen Partei. Ihr gebührt das Verdienſt, dieſe große ZJeitwende der Nation vorbereitet, herbeigeführt und vollendet zu haben. Was ſie in 14jährigem phantaſtiſchem Kampf um die Macht ankündigte, wurde in vier Jahren in einem wahrhaft ſeltenen geſchichtlichen Ausmaß durchgeführt. Der Aufbau unſeres neuen Heeres aber wird dem national⸗ ſozialiſtiſchen Reiche der Deutſchen die kraft zur Behaup⸗ tung in einer Welt geben, die mehr denn je bedroht iſt von den Schatten einer ſchweren internationalen Gefahr, Dieſes vierte Jahr kann nicht abſchließen, ohne daß ich mich der unendlichen Treue, aber auch der unendlichen Op⸗ fer erinnere, die die Millionen unſerer Parteigenoſſen mir und damit Deutſchland gebracht haben. Den gewaltigſten Ausdruck fand dieſe nationalſozialiſti⸗ ſche Erziehungsarbeit unſeres Volkes in der Märzwahl 1936. Wann hat ſich jemals in unſerer Geſchichte die Na⸗ tion zu einem ſo einheitlichen Willensausdruck erhoben wie in unſerer heutigen Zeit. Dies iſt das Verdienſt der nakionalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehung und Führung unſeres Volkes. Und dies iſt damit in erſter Linie Euer Verdienſt, meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Indem ich dieſes feſtſtelle, weiß ich aber auch, daß wir den Aufgaben der Zukunft nicht ſchwächer, ſondern nur noch ſtärker gegenübertreten werden. Deutſchland wird immer mehr ein Bollwerk ſein der europäiſchen Kultur und Ziviliſation gegenüber dem bolſchewiſtiſchen Menſchheits⸗ feind. Deutſchland wird damit aber gerade dadurch auch ſein ein ſicherer Garant eines ſtarken europäiſchen Friedens. Wenn die Vorſehung dieſes große Werk der nationalen Wiederaufrichtung unſeres Volkes gelingen ließ, dann danke ich am Ende des vierten Jahres all denen, die mir durch ihre opferbereite und gehorſame Treue die Vor⸗ ausſetzungen für den Erfolg meiner Arbeit gegeven haben. Ich danke all den Hunderttauſenden meiner politiſchen Mit⸗ arbeiter in der Partei und in ihren gewaltigen eigenen und angeſchloſſenen Organiſationen. Ich danke den Führern und Kämpfern in meiner S A, in der SS, im Arbeits ⸗ dienſt, in der Hitlerjugend. Ich danke den Führern und Führerinnen der Arbeitsfront, der Frauen⸗ ſchaft und des Bd M und all der zahlreichen ſonſtigen Verbände. Ich danke den Männern unſerer Propa⸗ ganda und unſerer Preſſel Ich danke aber wieder vor allem den unzähligen namenloſen Volksgenoſ⸗ ſen, die als Nationalſozialiſten die Träger des Willens der heutigen Führung im Volke ſelbſt ſind! Ich will aber auch in dieſen Dank mit einſchließen all die unzähligen deutſchen Volksgenoſſen in führenden und nichtführenden Stellen, die als Nichtparteigenoſ⸗ ſen dennoch in treueſter Pflichterfüllung und bedingungs⸗ loſer Hingabe dem deutſchen Staat und der deutſchen Na⸗ tion dienten und ſo mithalfen, den Verfall der Vergangen⸗ heit zu überwinden und den Aufbau der Gegenwart zu fördern. Das Jahr 1937 findet uns Nationalſozialiſten eniſchloſſen, den neuen ge⸗ waltigen Kampf für die Selbſtbehauptung der Nation auf wirtſchaftlichem Gebiete aufzunehmen. Das politiſch aus den Feſſeln des Verſailler Vertrages erlöſte Volk wird in den kommenden vier Jahren auch die wirtſchaftlichen Feſſeln löſen. a Aeber dem Geſpökt und Gerede der anderen wird wie⸗ der ſtehen die nalionalſozialiſtiſche Tal. — Das Bekenntnis zu ihr ſei das feierliche Gelöbnis an die⸗ ſer Jahreswende. Wenn manche kleine Journaliſten vier Jahre lang glaubten, den Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Arbeit einfach weglügen zu können, ſo haben ſie ihre un⸗ zweideutige Widerlegung durch die Wirklichkeit erfahren. Wenn ſie heute mit denſelben Phraſen den Erfolg der kom⸗ menden vier Jahre anzuzweifeſn verſuchen, ſo werden wir dem Verſuch dieſer Irreführung der öffentlichen Meinung die gleiche nationalſozialiſtiſche Belehrung zuteil werden laſſen: Am Ende der vor uns liegenden vier Jahre wird ſich erweiſen, daß die Reſultate eines entſchloſſenen Willens und unentwegter fleißiger Arbeit ſtets größere ſind als die Ergebniſſe des Wirkens ewig nur ſchwätzender Kritikaſter! Indem wir am Beginn des neuen Jahres noch einmal rückblickend die gewaltigen Leiſtungen des Alten an un⸗ ſerem Auge vorbeiziehen laſſen, faſſen wir den Entſchluß, in noch größerer Liebe zu unſerem Volk keine Arbeit, kein Opfer und keine Mühſal zu ſcheuen, um ſeinen irdiſchen Lebensweg zu ſichern vor jeder Not und Gefahr. Dann wird uns aber auch in der kommenden Zeit ſo wie in den vergangenen Jahren der Segen des Allmächtigen nicht ver⸗ laſſen, den wir in Dankbarkeit und Demut herabflehen auf unſer deutſches Volk und unſer eigenes redliches Sorgen, Tun und Schaffen. Es lebe die nationalſo zialiſtiſche Bewegung! Es lebe unſer einiges deutſches Volk und Reich! Berlin, den 1. Januar 1937. alf Hitler Neufahrsaufruf des Führers an die Wehrmacht Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht richtete an die Wehrmacht folgenden Aufruf: Soldaten!. Ein bedeutungsvolles Jahr deutſcher Wehrgeſchichte hat geendet. Seit dem 7. März 1936 ſtehen unſere Regi⸗ menter wieder am Rhein. Die Einführung der zweijäh⸗ rigen Dienſtzeit aber ſeſtigt das Gefüge der Wehrmacht und ſtärkt dadurch die Sicherheit des Reiches. Ich danke euch für eure treue Pflichterfüllung. Ge⸗ horcht auch im neuen Jahr der ewigen Loſung: Alles für Deutſchland! Berlin, den 31. Dezember 1936. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht erläßt folgenden Aufruf: An die Wehrmacht! In einmütiger Anſpannung aller Kräfte wurde im vergangenen Jahr der Aufbau der Wehrmacht zu Lande, zu Waſſer und in der Luft fortgeſetzt. Höchſter Anſporn waren uns dabei die Anerkennung des Führers und das Vertrauen des Volles. Auch im neuen Jahre wollen wir den alten Soldaten⸗ tugenden getreu für unſer Deutſchland arbeiten. Berlin, den 31. Dezember 1936. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht von Blomberg. Der Oberbefehlshaber des Heeres erläßt folgenden Aufruf: n An das Heer! Führung und Truppe können mit Stolz auf das ver⸗ gangene Jahr zurückblicken. Entſchloſſener und zielbewußter Ausbau des Heeres kennzeichnen ihre erfolgreiche Arbeit. Ich bin gewiß, daß auch im neuen Jahr das Heer ſeine Pflicht in Manneszucht und Treue erfüllen wird. Berlin, den 31. Dezember 1936.. Der Oberbefehlshaber des Heeres Freiherr von Fritſch. Der Oberfehlshaber der Kriegsmarine erläßt folgenden Aufruf: An die Kriegsmarine! Raſtlos iſt im vergangenen Jahr, das uns den 20. Gedenktag der Skagerrak-Schlacht brachte, am Wieder⸗ aufbau der Kriegsmarine gearbeitet worden. Stolz er⸗ füllt uns alle ob des Erfolges unſerer Arbeit. Unſer Streben ſei, im neuen Jahr mit gleicher Hingabe und Entſchloſſenheit die uns vom Führer geſtellten Aufgaben zu erfüllen. 225 Berlin, den 31. Dezember 1936. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Raeder. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe erläßt folgenden Aufruf: Kameraden! 5 Ich danke euch für eure treue, fleißige und erfolg⸗ reiche Arbeit im Jahre 1936. Gemeinſam wollen wir auch im neuen Jahre weiter⸗ arbeiten für unſeren geliebten Führer, für Ehre und Sicherheit unſeres deutſchen Volkes. 5 Berlin, den 31. Dezember 1936. (gez.) Göring. Barant der Sicherheit des Reiches Der Reichsführer SS. hat an die Schutzſtaffel folgenden Neujahrsaufruf erlaſſen: An alle SS.⸗Männer In dieſem Neujahrsbefehl wie⸗ derhole ich das, was ich ſchon des öfteren zu euch SS.⸗ Männern geſprochen habe. Ich wünſche uns, wir mögen auch im Jahre 1937 die guten Tage ebenſo anſtändig be⸗ ſtehen wie die ſchlechten. Ich wünſche uns, daß wir für den Führer und für Deutſchland ſein mögen: Immer die Gleichen. gez. Himmler, Reichsführer SS. Der Reichsführer SS. und Chef der Deutſchen Po⸗ lizei, Heinrich Himmle r, hat ſerner nachſtehenden Neujahrsaufruf an die Polizei erlaſſen: An die deutſche Polize!! Das Jahr 1937 wird das erſte Jahr der Reichspolizei Adolf Hitlers ſein. Es wird und ſoll ein Jahr eifrigſter Arbeit an uns ſelbſt werden. Eine der größten Aufgaben, deren Löſung dieſes Jahr verlangt, iſt das Herabdrücken der ungeheuren Verluſte wertvoller deutſcher Menſchen durch die mannigfaltige Art von Unglücksfällen, insbeſondere bei Straßenunglük⸗ ken. Das Ziel der deutſchen Poltzei iſt, zuſammen mit der Schutzſtaffel ebenſoſehr der Garant der Si cherheit des Deutſchen Reiches im Innern zu ſein wie der Found jedes einzelnen deutſchen Volksgenoſſen. In dieſem Sinne wünſche ich allen Angehörigen der Deutſchen Polizei ein gutes Jahr 1937. Ich wünſche allen, daß wir vorbildlich ſein mögen in der Erfüllung unſerer Pflicht.“ Idealiſten bleiben! Anſprache der Keichsfrauenſchaftsführerin. Berlin, 2. Januar. Beim Eintritt ins neue Jahr hielt die Reichsfrauen⸗ ſchaftsführerin, Frau Gertrud Scholtz-Klink, eine An⸗ ſprache, in der ſie unter anderem ausführte: „Wir Deutſche grüßen das Jahr 1937 mit dem Gefühl einer unendlichen Dankbarkeit gegenüber dem Schickſal, das uns auserſehen hat, in einer großen Zeit zu leben. Deshalb gilt auch unſer allererſter Gruß dem Führer, der unſrer Zeit ihre Größe gab, und dem an irgendeiner Stelle zu helfen Sinn unſeres Lebens geworden iſt. Er hat uns gelehrt, daß nicht das das Weſentliche iſt, wo wir ſtehen, ob in der Familie, an der Maſchine, in der Er⸗ ziehungsgemeinſchaft des Arbeitsdienſtes oder in der Lehr⸗ und Forſchungsgemeinſchaft einer hohen Schule; entſchei⸗ dend iſt einzig und allein das Maß der Kraft, die wir in die Waagſchale zu werfen haben, und das Zutrauen, das wir zu dieſer unſerer Kraft haben. Für viele von uns Jüngeren ſind es nun bald zwei Jahrzehnte her, ſeit wir taſtend und ſuchend zu denen ſtießen, die erbittert aus dem großen Kampf um Deutſch⸗ lands Beſtand in unſere Heimat zurückkehrten. Was uns zu ihnen zog, war die Ahnung, daß ſie unferm Suchen ein Ziel, unſerm Helfenwollen Richtung geben würden. So fanden ſich beider Hände, die der Wiſſenden aus dem großen Kriegserleben und die der ſuchenden Jugend der Heimat, zuſammen in der Hand unſeres Führers, und nicht nur unſere Hände, ſondern unſere Herzen, unſer Wille, unſere Kraft und unſer Glaube. So haben wir ler⸗ nen und wachſen dürfen in unſerer Bewegung, ſind zu je⸗ nem Geſchlecht geworden, das das ſeltene Glück hat, den eigenen Kindern wieder den Grundſtock zu einer geſicher⸗ ten Zukunft bauen zu dürfen. Wer wollte uns da verübeln, wenn wir über dieſem Er⸗ leben zu Idealiſten geworden ſind? Uns National- ſozialiſten hat man in der Kampfzeit nachgeſagt, daß wir unverbeſſerliche Idealiſten wären, man ſagt es uns heute noch nach, und— ſo Gott will, ſagt man es uns nach, bis die Erde uns deckt. So gilt mein Gruß zum neuen Jahre nächſt dem Führer all denen, die den Mut haben, weiter Idealiſten zu bleiben, all denen ganz beſonders, die es im neuen Jahre mit uns werden wollen.“ Flottenchef Carls Admiral Foerſter tritt in den Ruheſtand. Admiral Foerſter, der bis zum 21. Dezember die Dienſtſtellung als Flottenchef innehatte, ſcheidet mit dem 31. Dezember 1936 aus dem aktiven Wehrdienſt aus. Konteradmiral Carls iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1937 zum Vizeadmiral befördert und zum Flottenchef ernannt worden. Konteradmiral Carls, der am 29. Mai 1885 in Roſtock geboren wurde, trat am 1. April 1903 in die Kriegsmarine ein. In den Jahren 1906 bis 1907 gehörte er zum deut⸗ ſchen Oſtaſien⸗Kreuzergeſchwader und hatte bis zum Kriegsausbruch Kommandos auf der Flotte und bei Land⸗ marinetruppenteilen. Von Anfang des Krieges bis Mitte des Jahres 1918 war er Wachoffizier auf den deutſchen Kriegsſchiffen„Breslau“ und„König“, von Juli 1918 bis zum Kriegsende Kommandant von„U 124% Nach dem Kriege wurden Carls weitere Komman⸗ dos bei der Kriegsmarine übertragen und 1927 wurde er ins Reichswehrminiſterium berufen. Von 1930 bis 1932 war Carls Chef des Stabes des Cefs der Marineleitung. Nachdem er dann ein Jahr Dienſt als Kommandant des Linienſchiffes„Heſſen“ getan hatte, wurde er Chef des Stabes der Flotte. Am(. April 1934 wurde Carls zum Konteradmiral befördert. Von 1934 bis 1936 war er 5 1 5 Befehlshaber der Linienſchiffe bzw. der Panzer⸗ ſchiffe. Feierliche Flaggenſetzung Für den neuen Flottenchef. Kiel, 2. Januar. Die Dienſtübernahme des neuen Flottenchefs, Vizead⸗ mirals Carls, war am Neujahrstag am Hauptſitz der deutſchen Flotte in Kiel mit einem kurzen militäriſchen Akt verbunden. 1 Punkt 11.30 Uhr ertönte vom Kreuzer„Köln“, der für das in Spanien weilende Panzerſchiff„Graf Spee beauftragt iſt, die Flagge des Flottenchefs zu ſetzen, das Kommando:„Heißt Flagge!“ Auf der Schanz der Kreuzer „Köln“ und„Nürnberg“ hatte je eine Ehrenabordnung der Flotte Aufſtellung genommen, als Vizeadmiral Carls auf dem Flottentender„Hela“ erſchien, um die ihm bereiteten militäriſchen Ehrenbezeugungen entgegenzunehmen. Unter präſentiertem Gewehr wurde vom Kreuzer„Nürnberg, „Front“ geblaſen mit dem Befehl:„Front nach Backbord! den Kreuzer„Köln“ mit dem Signal:„Front nach Steu⸗ erbord!“ zurückgab. Dann feuerte Kreuzer„Nürnberg“ einen Salut von 15 Schuß, den Kreuzer„Köln“ erwiderte. Damit hatte der kurze, aber feierliche Akt ſein Ende ge⸗ funden. Die Reichsbahn im Aufftieg 460 Millionen RM. Betriebsüberſchuß. In einem vorläufigen Jahresrückblick auf die Tätig⸗ keit der Deutſchen Reichsbahn im abgelaufenen Jahr wird feſtgeſtellt, daß der Umfang der Verkehrs⸗ und Betriebs⸗ leiſtungen im Vergleich mit 1935 eine weitere ſo erhebliche Zunahme erfahren hat, daß die Leiſtungsergebniſſe des letzten Vorkriegsjahres 1913 durchweg— zum Teil ſogar beträchtlich— überſchritten wurden. Die Verkehrseinnahmen haben ſich nach den vorläufi⸗ gen Ergebniſſen im Verhältnis zu 1935 in ungefähr dem⸗ ſelben Maße wie die ſteigenden Verkehrsleiſtungen ge⸗ beſſert. Sie werden im Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 1936 mit etwa 1065 Millionen RM. gegenüber 989 Millio⸗ nen RM. im Jahre 1935 um 7,7 v. H. höher liegen als im Vorjahre. Im Güterverkehr, auf den es entſcheidend ankommt, da er in der Regel zwei Drittel der geſamten Betriebseinnahmen der Reichsbahn erbringt, kann mit einer Einnahme von rund 2620 Millionen RM. gegen 232,5 Millionen RM. im Jahre 1935 gerechnet werden; das bedeutet einen Zuwachs um 12,7 v. H. Die Geſamteinnahmen der Betriebsrechnung ſtellen ſich nach den vorläufigen Ergebniſſen 1936 mit voraus⸗ ſichtlich 3960 Millionen RM. gegen 3586,1 Millionen RM. im Jahre 1935 um rund 374 Millionen RM. oder 10,4 v. H. höher als im vorigen Jahre. Dieſer weitere Einnahme⸗ zuwachs wird es vorausſichtlich ermöglichen, die Betriebs⸗ rechnung mit einem Ueberſchuß von rund 460 Millio⸗ nen RM. abzuſchließen; 1935 betrug der Betriebsüber⸗ ſchuß nur 152,2 Millionen RM. Der Geſamtſchuldenſtand der Reichsbahn an Vorzugsaktien, Pounganleihe, Reichsbahn⸗Schatzanwei⸗ ſungen, ſteuerfreier Reichsbahnanleihe 1931, Arbeits⸗ beſchaffungswechſeln u. a. beläuft ſich auf rund 2,7 Mil⸗ liarden RM. Dieſe Summe hat ſich gegen 1935 haupt⸗ ſächlich durch Tilgung eines Teils der Arbeitsbeſchaffungs⸗ wechſel um rund 200 Millionen RM. verringert, Die Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ Die Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ veröffentlicht einen vorläufigen Jahresrückblick. Einſchließlich der be⸗ reits ſeit dem Jahre 1935 betriebenen Strecken(108 Kilo⸗ meter) waren Ende 1936 1088 Kilometer für den Verkehr freigegeben. Auf etwa 1600 Kilometer Strecken ſind dar⸗ über hinaus die Bauarbeiten in vollem Gange. Die Höchſtzahl der auf den Bauſtellen der Reichsautobahnen im Jahre 1936 beſchäftigten Unternehmerarbeiter betrug 121668 im Monat Juni. Insgeſamt wurden bis zum Jahresſchluß rund 65000 000 Tagewerke, davon im Jahre 1936 rund 28 000 000 Tagewerke, auf den Bauſtellen der Reichsautobahnen geleiſtet. Die Ergebniſſe aller bisherigen Verlehrszählungen haben die Erwartungen voll beſtätigt. Mehrfach wurden an Tagen mit Spitzenverkehr auf einzelnen Reichsauto⸗ bahnſtrecken bis zu 12000 Fahrzeuge in 24 Stunden ge⸗ zählt, ein Beweis für die Belaſtungsfähigkeit der Reichs⸗ autobahnen. politiſche Nundſchan Deutſch⸗argentiniſches Abkommen. Das am 31. De⸗ zember 1396 abgelaufene deutſch⸗argentiniſche Abkommen über den Handels- und Zahlungsverkehr vom 20. Okto⸗ ber 1934 iſt um ein weiteres Jahr verlängert worden. Gewiſſe techniſche Erleichterungen in der Abwicklung des Zahlungsverkehrs ſind erzielt worden. Deutſchland hat bei dieſer Gelegenheit eine vermehrte Einfuhr argentini⸗ ſchen Fleiſches zugeſagt. Falſche Hoffnungen Ankerminierungsverſuche 50 deutſch-italieniſchen Verhält⸗ niſſes. Rom, 2. Januar. Die Pariſer Korreſpondenten der römiſchen Blätter heben in ihren Berichten die Enttäuſchung hervor, mit der man dort das Mißlingen des Verſuchs aufgenom⸗ men habe, durch die engliſch⸗franzöſiſche Initiative die deutſch⸗italieniſchen Beziehungen zu trüben, ja geradezu Deutſchland und Italien zu entzweien. Der Koreſpondent der„Tribung“ ſchreibt, die Hoffnun⸗ gen des Quai d'Orſay ſeien nun endgültig geſchwunden. Dieſe ſeien nicht nur ganz falſch geweſen, ja man könne ſagen, daß im Gegenteil der engliſch-franzöſiſche Schritt dazu beigetragen habe, die Uebereinſtimmung der deuiſchen und der italieniſchen e zu beweiſen, und ihr uſammengehen zu verbürgen. N 1 Faseiſta“ wendet ſich unter dem Titel„Blöd⸗ ſinnige Beſchuldigungen und bewußte Lügen der franzöſi⸗ ſchen Preſſe“ mit höhniſchen und ſcharfen Bemerkungen gegen die Gerüchte, die anläßlich der Unterredung des deutſchen Botſchafters in Rom mit dem italieniſchen Außenminiſter in gewiſſen franzöſiſchen Blättern aufge⸗ taucht ſind. b 5 Mit aller Schärfe wenden ſich auch die Londoner Kor⸗ reſpondenten der römiſchen Blätter gegen die Verdächti⸗ gungen, die ein Teil der engliſchen Preſſe gegenüber Deutſchland zum Ausdruck bringt.. Die italieniſchen Blätter bezeichnen die Behauptungen gewiſſer Londoner Blätker über imperialiſtiſche Pläne Deutſchlands als völlig abſurd. Deutſche Gegenmaßnahmen Vorläufige Aufbringung eines roten ſpaniſchen Dampfers durch deutſche Seeſtreitkräfte. Berlin, 2. Januar. Nachdem die roten Machthaber in Bilbao es abgelehnt haben, den bei Freigabe des deutſchen Dampfers„Palos“ zurückgehaltenen Teil der Ladung und den ebenfalls zurück⸗ gehaltenen Paſſagier an den deutſchen Kreuzer„Königs⸗ berg“ auszuliefern, ſah ſich, wie angekündigt, die deutſche Regierung gezwungen, ihrer Forderung durch Gegen⸗ maßnahmen Nachdruck zu verleihen. In Verfolg dieſer Aktion zur Verteidigung deutſchen Hoheitsrechtes gegen den Akt von Piraterei iſt ein roter ſpaniſcher Dampfer von deutſchen Seeſtreitkräften in den Gewäſſern um Spanien vorläufig aufgebracht worden. Es iſt einwandfrei feſtgeſtellt, daß der Dampfer„Palos“ ſeinerzeit weit außerhalb der Hoheitsgewäſſer der ſpank⸗ ſchen Küſte, und zwar 23 Seemeilen nordöſtlich von Kap Machichaco aufgebracht wurde. Der Kapitän„Palos“ hat ſich deshalb auch geweigert, ein Protokoll zu unterſchreiben, wonach die„Palos“ fünf Seemeilen von der Küſte aufge⸗ bracht ſein ſollte. Dieſer angebliche Aufbringungsort liegt im übrigen ebenfalls außerhalb der Drei⸗Seemeilen⸗Grenze und damit außerhalb des Hoheitsgebietes. Die Waffeneinfuhrkontrolle Der Plan nach Spanien weitergeleitet. London, 2. Januar. Lord Plymouth, der Vorſitzende des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes, übermittelte am Freitag auftraggemäß dem engliſchen Außenminiſter Eden den Plan für die Einfüh⸗ rung einer Waffeneinfuhrkontrolle zu Lande und zur See für Spanien. Er richtete dabei an Miniſter Eden die Bitle, diefen Vorſchlag beiden Parteien in Spanien zu unker⸗ breiten. Nach einer Mitteilung des engliſchen Außenamtes wird der Plan zuſammen mit den Antworten, die auf eine Reihe damit in Zuſammenhang ſtehender Fragen gegeben wur— den, unverzüglich durch die diplomatiſchen Vertreter Groß⸗ britanniens in Spanien beiden Parteien übermittelt. Gleich⸗ zeitig werden beide Parteien aufgefordert, ſich innerhalb von zehn Tagen zu der geplanten Waffeneinfuhrkontrolle zu äußern. Botſchaftsſekretär ermordet Mitglied der belgiſchen Botſchaft in Madrid. London, 2. Januar. Wie Reuter aus Brüſſel beſtätigt. iſt das Mitglied der belgiſchen Botſchaft in Madrid, der erſte Sekretär Baron de Borchgrave. über deſſen Verſchwinden vor kurzem be⸗ richtet wurde. auf eine geheimnisvolle Weiſe in Madrid umgekommen. Nach den bisher angeſtellten Ermittlungen iſt der Belgier ermordel worden Vieſer Bericht wird vorerſt jedoch noch nicht„amtlich beſtätigt“, doch hat Reuter zufolge der belgiſche Außenmi⸗ niſter Spaak von dem Vertreter der Roten in Brüſſel ver⸗ langt, daß ein Beauftragter der belgiſchen Regierung an der Unterſuchung über die Ermordung des belgiſchen Di⸗ plomaten beteiligt werden ſolle. ——— * Wieder Dampfer geſunken? Ernſte Beſorgnis um die 12köpfige Beſatzung. Von dem 850 Tonnen großen Dampfer„Senſal“ der Reederei Paulſen& Ivers, Kiel, der in Königsberg Ge⸗ treide für Brake geladen hatte, fehlt ſeit dem 26. Dezem⸗ ber jede Nachricht. Der Dampfer„Senſal“ hatte am 24. De⸗ zember ſeim Beladung in Königsberg zu Ende geführt. Am erſten Veihnachtsfeiertag verließ er den Hafen und ging um 1130 Uhr von Pillau in See. Im Laufe dieſes Tages kam ſchwerer Sturm auf. Die Vermutung, daß der Dampfer„Senſal“ unter Hela vor Anker ging und die Fahrt auch durch den ſpäter einſetzenden Nebel verzögert wurde, verlört angeſichts der an der Küſte bei Pillau angetriebene Rettungsringe an Wahrſcheinlichkeit, ſo daß man ernſte Beſorgniſſe um das Schickſal des Dampfers und ſeiner[Röpfigen Beſatzung hat. Neue Verhaftungen in Leningrad Insgeſamt J Reichsdeutſche in den Kerkern der GPU. Zu den lisher bekannten 37 Haftfällen von Reichs⸗ deutſchen in der Sowjetunion kam noch ein neuer hinzu. In Leningrad wurde in der Nacht zum 30. Dezember der reichsdeutſche Sportlehrer Meier von der GPU. verhaftet, nachdem dorterſt kurz vor Weihnachten der reichsdeutſche Straßenbauimenieur Dr. Metzger mit ſeiner Frau feſt⸗ genommen wirden war. Das Ehepaar Metzger iſt nach Moskau gebraht worden. Die Zahl der verhafteten Reichsdeutſchen beläuft ſich damit für Lmingrad auf 15, für die geſamte Sowjet⸗ union, ſowel ſie den amtlichen deutſchen Stellen be⸗ kannt wurde, auf 38. Die Opfer dererſten Verhaftungswelle von Anfang No⸗ vember ſind unmehr ſchon über eineinhalb Monate in den Gefängniſen der GPU. feſtgeſetzt, ohne daß bisher auch nur in enem einzigen Falle die Beſuchserlaubnis für Angehörige oder Vertreter deutſcher Konſulate erteilt worden iſt. Auh iſt nicht bekanntgegeben worden, welche ſtrafbaren Hanlungen den einzelnen Verhafteten zur Laſt gelegt werden. Tſchenghſueliang verurteilt Zehn Jahre hefängnis.— Begnadigung in Ausſichk. Nanking, 2. Januar. Das 1e en Ausſchuß für militäriſche Angelegen⸗ n eingeſetz Kriegsgericht verurteilte Tſchanghine⸗ ang wegen Auſiftung des Aufſtandes in Sianfu zu zehn Jahren Gefänguß. Das Kriegsgricht ſtellte eine Begnadigung durch die Regierung i Ausſicht, da Tſchanghſueliang Marſchall Tſchiangkaiſchek ſeiwillig aus ſeiner Gefangenſchaft nach Nanking zurückkeſren ließ. Im Zuſammnhang mit der Verurteilung Tſchangh⸗ ſueliangs werden beunruhigende Rückwirkungen auf die Truppen in Shen und Kanſu befürchtet. Laſtwagen ſanſt in ein Haus— Drei Tote Rochlitz(Sachſn), 2. Jan. Hier ereignete ſich ein ſchweres Kraftwagnunglück, das drei Menſchenleben for⸗ derte. Bei einem ſaſtkraftwagen einer Berliner Firma verſagte bei der Ilfahrt in die Stadt die Bremſe, ſodaß der Wagen ins Scleudern geriet. Dek Wagen prang aus der Fahrbahn und fuhr gegen ein Haus, das er bis zur Mitte durchſtieß Abei wurden eine 25 Jahre alte Frau mit ihrem eineinhübjährigen Töchterchen und eine 63 Jahre alte Zeitungträgerin von dem Wagen erfaßt und gegen das Haus gdrückt. Die drei erlagen alsbald ihren 1 Verletzungen. Der Fahrer wurde nur leicht ver⸗ etzt. ab Zwei Todespfer eines Motorradunglücks. Zwei Motorradfahrer au Melbecke(Weſtfalen), die ſich auf dem Heimwege befanden wollten einen Laſtkraftwagen über⸗ holen. Dabei ſtreift das Motorrad den Laſtwagen und wurde auf die Strize geſchleudert. Die beiden Motorrad⸗ fahrer erlitten ſo ſchbere Verletzungen, daß ſie ſtarben. 4 Kraftwagen on Lokomotive zertrümmert. Auf der Berliner Vorortſtretz Schleſiſcher Bahnhof—Straußberg ereignete ſich in derſtacht ein ſchwerer Verkehrsunfall, der zwei Tote und vier Schwerverletzte zur Folge hatte. Kurz vor vier Uhr paſſiere eine einzelne Lokomotibe den Bahn⸗ übergang Niederheik. Im ſelben Augenblick verſuchte ein Privatwagen mit ſehs Inſaſſen den Gleiskörper zu über⸗ queren. Das Fahrzeg wurde erfaßt und zertrümmert. Zwei Inſaſſen wurdg auf der Stelle getötet, während die vier anderen mit ſcveren Verletzungen in das Kranken⸗ haus gebracht wurden Ab Sie wußten uchts vom Weltkrieg. Von 300 in ein Metzer Regiment eiretenden Rekruten hatten 100 über⸗ haupt keine Kenntnisbom Weltkriege. Keiner der 100 jun⸗ gen Leute, die die Blksſchule beſucht hatten, wußte, daß im Jahre 1914 ein Kug ausbrach und vier Jahre dauerte“ Jubel um das könig⸗ liche Brautpaar. Kronprinzeſſin Juliana und Prinz Bernhard zur Lippe⸗Bieſterfeld werden bei einer Aus⸗ fahrt in den Straßen der holländiſchen Reſi⸗ denzſtadt von der Be⸗ völkerung ſtürmiſch be⸗ grüßt. Weltbild(M) Zum dritten Male Meiſterder Trabrennfahrer. Haus Frömming ſteht zum dritten Mle mit 180 Siegen, innerhalb eines Trabrennjahres, an der Spitze er Trabrennfahrer. Die ſtolze Zahl ſeiner Siegesfahrten beſtätigt afs neue ſeinen Ruf als Mei⸗ ſterfahren Weltbild- M. 2————— . 75 e 5 Badiſche Chronik Kreisbauerntag in Heidelberg. In Heidelberg findet am 11. und 12. Jan. 1937 der erſte Kreisbauerntag, der durch die Zuſamme legung der Kreiſe Heidelberg, Mannheim, We nheim und Wics⸗ loch we ent ich vergrößerten Kreisbauernſchaft Heidelberg ſtatt. Die feierliche Eröffnung des Kreisbauerntages er⸗ folgt am 11. Januar 1937, vormittags 9 Uhr, in der „Turnhalle“ im Klingenteich in Heidelberg. In einer Reihe von Schulungsvorträgen der Hauptabteilungen I, II und III werden Ortsbauernführer, Bürgermeiſter und Fachbauern über die wichtigen Probleme des Reſchs⸗ nährſtandes eingehend unberrichtet. Am Abend des erſten Tages findet um 20 Uhr im„Haus der Arbeit“, Rohr⸗ bacherſtraße, ein Kameradſchaftsabend der Ortsbauern⸗ führer ſtatt. Der zweite Tag bringt vormittags ver⸗ ſchiedene Arbeitstagungen der Hauptabteilung J. Nach⸗ mittags von 13 Uhr bis 14.30 Uhr finden in verſchiedenen Lolalen die Sondertagungen der Verteilerfachſchaften, der Genoſſenſchaften, der Landfrauen, der Geo gſchafts⸗ mitglieder, der Landjugend und der Forſtwarte ſtatt. Um 16 Uhr beginnt im großen Saale der Stadthalle die öffentliche Abſchlußkundgebung, bei der der Landesbauern⸗ führer ſprechen wird. Als Schluß des Kreisbauerntages findet am 12. Januar, abends 19.30 Uhr beginnend, Ebenfalls im großen Saal der Stadthalle ein großer Heimatabend ſtatt. Das Brüderchen erſchoſſen. () Anteröwisheim bei Bruchſal. In Abweſenheit der Eltern ſpielten die beiden Kinder des Guſtav Göhrung mit einem alten Walzenrevolver, den ſie im Hauſe gefunden hatten. Nachdem das 13jährige Mädchen mehrmals die zu Boden gerichtete Waffe abgedrückt hatte, ohne daß der Schuß losging, hielt es dieſe für entladen und richtete ſie im Schertz auf die Stirn des vier Jahre jüngeren Bruders. Dabei löſte ſich der letzte noch in der Waffe befindliche Schuß und tötete den Knaben auf der Stelle. Buchen.(Unfall mit Todesfolge.) Der 65⸗ jährige ledige Lorenz Baſing war am 8. Dezember in der Hauptſtraße von einem Auto leicht angefahren worden. Er erlitt dabei eine kleine Verletzung am Fuß, an der ſich nach einiger Zeit Zeichen einer Blutvergiftung ergaben. In den letzten Tagen mußte dem Verletzten ein Fuß abgenommen, werden. Obwohl alle erdenkliche Hilfe geleiſtet worden war, konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. ) Pforzheim.(Ein zweites Todesopfer.) Das Verkehrsunglück, das ſich am 13. Dezember zwiſchen Mühl⸗ acker und Illingen ereignete und bei dem zwei Kraftwagen zuſammengeſtoßen waren, hat nun ein zweites Todesopfer gefordert. Während Albert Wacker aus Stuttgart⸗Degerloch unmittelbar nach dem Anfall ſtarb, iſt nun auch ſein Bruder Gottlieb Wacker im Kreiskrankenhaus Mühlatker ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen. Offenburg.(Sie vergißt die Heimat nicht!) Wie ſeit vielen Jahren, iſt auch diesmal ein ſchriftlicher Neu⸗ jahrsgruß der in Nordamerika lebenden älteſten„Bohnenbur⸗ gerin“, Frau Karoline Mayer, geb. Link, bei ihren nicht mehr zahlreichen Bekannten eingetroffen.„s'Linke Karlin us der Bulregaß“ konnte im He den 99. Geburtstag feiern. Sie auewordentlich rüſtig. iſt trotz ihres hohen Alten (Er Oberbürgermeiſter Dr. Freiburg. Die Reichsautobahn bei Karlsruhe. () Karlsruhe. Nachdem die Frage, ob die Reichsauto⸗ bahn oder die Robert⸗Wagner⸗Allee hochgelegt wird, durch den Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, aus verkehrstechniſchen und ſtädtebaulichen Gründen zu Gunſten der Hochlegung der Robert⸗Wagner⸗Allee entſchie⸗ den worden iſt, ſind die Bauarbeiten ſofort in Angriff genom⸗ men worden. Die Hauptlinie der Reichsautobahn mit ihren vier Zubringerarmen und das Brückenbauwerk der Ueberfüh⸗ rung der Robert⸗Wagner⸗Allee werden von der Reichsauto⸗ bahn, Oberſte Bauleitung Frankfurt a. M. bezw. deren Ver⸗ tretung Kraftfahrbahnbauabteilung Karlsruhe, ausgeführt. Die Umbauarbeiten der Robert⸗Wagner⸗Allee ſind vom Mi⸗ niſterium der Finanzen, Abteilung Waſſer⸗ und Straßenbau, der Stadt Karlsruhe(Tiefbauamt) übertragen worden. Die Umbauſtrecke in einer Geſamtlänge von rund 1 km ſoll ein⸗ ſchließlich der ſpäter umzubauenden, weſtlich anſchließenden Strecke der Robert⸗Wagner⸗Allee auf Weiſung von Dr. Todt der Stadt Karlsruhe in Eigentum und Unterhaltung überwieſen werden, ſo daß die Stadt damit eine weitere Strecke diefer für den Oſt⸗Weſt⸗Verkehr wichtigen Reichsſtraße 10 betreuen haben wird. Die Koſten für die Hochlegung, Ver⸗ breiterung und Geradelegung der Robert⸗Wagner⸗Allee wer⸗ den ſo verteilt, daß die Reichsautobahn die theoretiſch errech⸗ neten Koſten für Rampen zum Ueberführungsbauwerk unter Zugrundelegung des verbreiterten Profils der Robert⸗Wag⸗ mer⸗Allee einſchl. Straßendecke, die Stadt Karlsruhe in der Hauptſache die Reſtſumme übernimmt, während das Reich noch eine kleine Summe zuſchießt und die Stadt Durlach Gelände, das in Anſpruch genommen wird, zur Verfügung ſtellt. Es 8 wird in zwei Schichten gearbeitet, um im Herbſt nächſten Jahres die Verbindung mit der Reichsautobahn nach Nor⸗ den aufnehmen zu können. Mit den Arbeiten für die Weiter⸗ führung der Reichsgutobahn nach Süden, bezw. Oſten iſt ebenfalls ſchon begonnen; es iſt anzunehmen, daß ein Jahr ſpäter auch die Verbindung Pforzheim— Stuttgart— München fertiggeſtellt ſein wird. i(—) Göggingen b. Meßkirch.(Leichenfund.) Der Bauer Anton Binder war vor drei Jahren von zu Hauſe fort⸗ gegangen und nicht mehr zurückgekehrt. Jetzt haben Holzarbei⸗ ter im Waldgeſtrüpp das Skelett des toten Binder aufge⸗ funden. i 5 a Badiſche Neubauern in Brandenburg Gute Fortſchritte in zwei Jahren. Auf dem Gut Klein⸗Chursdorf⸗Schöneiche in der Provinz Brandenburg wurden vor kurzem wieder fünf Neubauernſtel⸗ len mit badiſchen Neubauern beſetzt, nachdem bereits im Jahre 1933 auf dem Gute Klein⸗Lindenbuſch, das im ſelben Kreiſe iegt, 16 badiſche Neubauernfamilien zur Anſetzung gelang⸗ Die badiſchen Bauern konnten hier ſchon gute Fortſchritte hrend der zwei Jahre ihres Exiſtenzaufbaues machen. Das dadurch möglich, daß ſie ihnlich gelagerte Verhältniſſe n ihrer alten Heimat vorfanden, zudem aber auch eine rtige Zuſammenarbeit der einzelnen Familien beſteht. ohl die einzelnen Neubauern mit ziemlich geringen ngen, iſt jede Stelle heute vollſtändig mit leben⸗ im Inventar ausgeſtattet. Faſt jeder Bauer wieder ein Sparkonto anlegen, um für ſeine der ſorgen zu können. Damit wird die vielfach aufgeworfene Frage gelöſt, was aus den nachgebore⸗ nen Kindern werden ſoll, weil ja nur eines den Erbhof über⸗ nehmen kann. Ueberall iſt das gleiche Bild zu beobachten. Eltern wie Schwiegereltern ſteuern einen Teil ihrer Erſpar⸗ niſſe und ermöglichen hiermit den Erwerb von andern Neu⸗ bauernſtellen. Der Geſamtpreis einer Stelle in einer Größe von etwa 25 ha beträgt rund 28 700 Mark bei einer Anzahlung von 2900 Mark. Ausreichende Erntevorräte für Menſch und Vieh werden bei der Uebernahme der Neubauernſtelle mit⸗ gegeben, während die Herbſtbeſtellung durch die Gutsverwal⸗ tung bereits durchgeführt wurde. Jeder Neubauer über⸗ nimmt alſo eine geſunde Grundlage für ſeine neue Exiſtenz. —— Aus den Nachbargauen Darmſtadt.(Betrügeriſcher„Hellſeher“ ver⸗ urteilt.) Wegen fortgeſetzten ſchweren Betrugs und ver⸗ leumderiſcher Beleidigung wurde der 51jährige Johann Peter Wiederhold aus Darmſtadt von der Großen Straf— kammer zu drei Jahren, vier Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt; eine mitangeklagte Frau aus Langen erzielte einen Freiſpruch mangels Beweiſes. Der Angeklagte, der ſich als Hellſeher und Privatdetektiv be⸗ tätigte und ſeiner Kundſchaft vorſpiegelte, er habe Einfluß auf die Behörden, hat ſeit Jahren zahlreiche Perſonen im ganzen um etwa 13 000 Mark geſchädigt. Eine Verhand⸗ lung wegen ſchwerer Kuppelei ſteht gegen Wiederhold noch aus. Tödlicher Verkehrsunfall durch Feuerwerkskörper. Kaiſerslautern, 2. Jan. Die zehnjährige Schülerin Fachenbach geriet, als ſie erſchreckt einem Feuerwerkskör⸗ per ausweichen wollte, in der Albrechtſtraße in die Fahr⸗ bahn eines ſchweren: Motorrads, wurde überfahren und eine Strecke mitgeſchleift. Das Kind erlitt einen ſchweren Schädelbruch, dem es noch am Abend erlegen iſt. Schwerer Anfall in der Silveſternacht Frankfurt a. M., 2. Jan. Am Silveſterabend ereignete ſich hier ein ſchwerer Unfall. Ein 18jähriger Burſche ver⸗ ſuchte mehrere mit Karbid gefüllte Büchſen zur Exploſion zu bringen. Dabei flogen die Büchſen auseinander, da ſie ſich ſchon zu ſtark mit Gas gefüllt hatten. Der unge Mann würde auf der Stelle getötet, eine Hausangeſtellte und ein zweiter junger Mann wurden ſchwer verletzt. Sie wur⸗ den nach dem Krankenhaus übergeführt. Der Zuſtand der Hausangeſtellten iſt hoffnungslos. Dem jungen Mann mußte noch in der Nacht ein Arm abgenom⸗ men werden. Offenbach.(Autos geſtohlen und ausge⸗ plündert.) Der Kriminalpolizei wurde mitgeteilt, daß in der Mittelſeeſtraße ſeit 24. Dezember ein herrenloſer Adler⸗ wagen ſtehe. Die Ermittlungen ergaben, daß der Wagen, der einem Metzgermeiſter in Herbſtein gehört, in Frankfurt geſtohlen war. Es fehlten an ihm die beiden Reſervereifen. — In der Willemerſtraße in Offenbach ſtand ſeit zwei Ta⸗ gen ein Perſonenwagen herum. Es ergab ſich, daß er vor der Markthalle in Frankfurt geſtohlen worden war. Er ge⸗ hörte einem Mann in Steinfurth und hatte anderthalb Zentner Wurſt enthalten, die ebenſo wie der Reſervereifen geſtohlen waren. Mainz.(Frau von der Straßenbahn totge⸗ fahren.) Abends gegen 22.30 Uhr wurde eine 61 Jahre alte Frau beim Ueberqueren der Straße am Schillerplatz von einer Straßenbahn angefahren. Die Frau, die ſich in Begleitung ihres Mannes befand, wurde von den Schutz. brettern der Straßenbahn gefaßt und erlitt eine ſo ſchwere Schädelverletzung, daß ſie im Krankenhaus ſtarb. (—) Konſtanz.(1500 Mark ergaunert.) Kurz vor den Feiertagen hat ein noch unbekannter Täter ein fre⸗ ches Gaunerſtück verübt. Er verſtand es, durch ſein beſtimm⸗ tes Auftreten auf dem Hauptpoſtamt einen Poſtbeamten zu täuſchen, ſo daß dieſer ihm den Betrag von 1500 Mark aus⸗ händigte. Der Gauner, der ſeitdem ſpurlos verſchwunden iſt, muß am Vortag Zeuge eines Geſprächs geweſen ſein, in dem ſich der wirkliche Eigentümer nach dem Eingang des Geldes erkundigte. Bingen.(Poſtraub nach 16 Jahren aufge⸗ klärt.) Der Kriminalpolizei iſt es gelungen, einen Raub⸗ überfall, den vier maskierte Männer in einer Juninacht des Jahres 1920 in der Binger Poſt auf einen Beamten ausführten und aus dem Geldſchrank 230000 Mark raub⸗ ten, jetzt aufzuklären. Ein Täter kam in Haft, der zweite iſt in der Fremdenlegion, der dritte befindet ſich ſeit Jah⸗ ren ebenfalls im Ausland, der vierte iſt bereits geſtorben. — Ludwigsburg.(Todesopfer eines Verkehrs⸗ unfalls.) Bei dem ſchweren Verkehrsunfall am Sonn⸗ tag wurden fünf Perſonen in das Kreiskrankenhaus Lud⸗ wigsburg eingeliefert, von denen zwei nur leichtere Ver⸗ letzungen hatten, während die dref anderen ſchwere Ver⸗ letzungen davontrugen Der Unfall hat nunmehr das erſte Opfer gefordert. Die 31 Jahre alte, in Eßlingen wohnhafte Emilie Klopfer iſt ihren ſchweren Veiletzungen erlegen. — Sigmaringen.(Nach drei Jahren aufgefun⸗ den.) Seit nahezu drei Jahren wird Joſef Binder aus Göggingen vermißt. Man vermu e damals, daß er ſich ein Leid angetan hat. Nun wurde ch Holzhauer in einer Waldſchonung nahe der hohen; ſch badiſchen Grenze zwiſchen Rengetsweiler und Göcg en ein Skelett gefun⸗ den, das als die Leiche des Joſe inder erkannt werden konnte Vermutlich hat Binder doe m Wald ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. — Mittelbiberach, Kr. Biberach.(Lom Pferd ins Geſich(»eſchlagen) Bauer Jokef Zell führte wäh⸗ rend der Mittagsfutterzeit ein junges Pferd auf die hinter ſeinem Haus geiegene Wieſe, um ihm etwas Beroegung 3u verſchaffen Nach kurzer Zeit kehrte das Tier allein in den Stall zurück, worauf die Angehörigen Zells, beunfuhigt durch das erregte Verhalten des Pfeß ſofort nachſahen. Sie fanden Zell mit einer ſchweren V de im Geſicht blu⸗ tend am Boden liegen. Das Pferd hat!« hm mit dem ſcharf beſchlagenen Huf derart den Oberkiefer zertrümmert, daß ſieben Zähne ausgeſchlagen wurden. In bedenklichem Zu⸗ ſtand wurde er ins Bezirkskrankenhaus Biberach verbracht, Der Blutrauſch des Bolſchewis⸗ mus wird nie über Deutſchland kommen, weil wir eine verſchwo⸗ rene Gemeinſchaft geworden in d. Deine dauernde Opfer⸗ bereitſchaft für das WS W. ſoll der Welt Zeuge unſeres neuen Geiſtes ſein! VF N müſſen Impuls ein nn Nach der Jahreswende. „Der Sylveſtertag beſchließt als letzter eine Reihe teils froher und glücklicher, manchmal auch bitterer und ſchickſalſchwerer Tage im Laufe eines Jahres. Der Ein⸗ zelne überdenkt nochmals den Weg, den er durch das vergangene Jahr gegangen iſt, ſieht Erfolg und Miß⸗ erfolg und durchwandert noch einmal im Geiſte die Täler und Höhen des entſchwundenen Lebensabſchnittes. Zu dieſer Rückſchau mahnten beſonders die Sylveſterg'ocken die in den Abendſtunden zur Jahresſchlußfeier re en und zahlreiche Gläubigen folgten ihrem Rufe. Mehr als jede andere Zeit gibt gerade dieſer Tag den Menſchen Anlaß, ihre Stunden in frohgeſtimmter Geſelligkeit zu verbringen und ſo folgten viele dem Rufe der Vereinsfamilie, um im Kreiſe lieber Spork⸗ oder Sangeskameraden die letzten Stunden des Jahres zu verbringen. Andere folgten der Einladung eines Syl⸗ veſter⸗Balls, die mit einem Tänzchen ſich vom alten ins neue Jahr hinüberſchwangen. Auf den St aßen herrſchle beſonders um die Mitt errach'sſtunde ledes L ben und geräuſchvoll wurde der Wendepunkt vom alten ins neue Jahr begangen, das auch von beiden Kirchtürmen eingeläutet wurde. Auch die Sänger in ihren Vereins⸗ heimen ließen es ſich nicht nehmen, das neue Jahr mit einem fröhlichen Lied zu begrüßen. Der frühlingsmäßige Nachmittag lockte viele zu einem Nachmittagsbummel ins Freie; am Abend war in verſchiedenen Lolalen Tanz, der überall gut beſucht war. Weihnachtsfeier in der kath. Pfarrgemeinde. Morgen abend halb 8, Uhr findet un eie Gemeinden eihnach sfeier ſtatt. Es kommen zwei Spiele zur Aufführung. Das in Deutſchland rühmlichſt bekarnte Heinz Steguweit kefes Weihnachtsſpiel:„Petermann ſchließt Frieden“. Fe ner des weltberühmten Felix Timmermans frohe Weihnachts⸗ legende:„Das Spiel von den heiligen Drelönigen, Jedem Zuſchauer wird es ein nachhaltiges und freudiges Weihnachtserlebnis werden. Geſtorben iſt geſtern abend der Landwirt Jakob Fiedler nach kurzer ſchwerer Krankheit im Diakoniſſen⸗ haus Mannheim. Die Beiſetzung auf dem hieſigen Fried⸗ hof findet jedenfalls am Monkbag nachmittag ſtalt. * Aus den Kirchen⸗ und Standes büchern. Die evang. Kirchenbücher wieſen hier im verfloſſenen Jahr insge amt 72 Taufen, 25 T auungen und 31 Be⸗ erdigungen auf, während die ka h. Kirchenbücher 57 Tau⸗ fen, 32 Trauungen und 22 Beerdigungen anzeigen. Nach den Standesbüchern erblickten im S.adtteil Seckenheim 80 junge Erdenbürger das Licht der Welt, 63 Paare traten in den Bund der Ehe, während 48 Todesfälle regiſtriert wurden. KdF.⸗ Fotowettbewerb entſchieden. Ueber 250 Urlauber haben ſich an dem Fotowettbewerb der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Wesel Auch diesmal hat es ſich gezeigt, daß viele in der Lage ſind, ein ſchönes Erinnerungsbild von ihrem Urlaub zu machen. Das Preisgericht hat den erſten Preis, eine achttägige Seereiſe, dem Arlauber P. Raithle in Heidelberg zuerkannt, und den zweiten Preis, eine vierzehntägige Landreiſe, dem Kd. Fahrer W. Rudolph⸗Karlsruhe. Die Bilder der erſten acht Preisträger werden im Jahresfahrtenprogramm 1937 der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veröffentlicht, das im Januar erſcheint. Die SA ſammelt Heute und morgen.— Appell an den Opferwillen. Die Oberſte SA⸗Führung wendet ſich mit folgendem Appell an alle Volksgenoſſen: 0 Weihnachten, Silveſter und Neufahr ſind kaum vorüber und ſchon befindet ſich das deutſche Volk wieder mitten in der Arbeit des Alltags, im Kampf um das Leben der Na⸗ tion. Und das iſt gut ſo. Ein Volk, das nicht täglich im Kampf um und für ſein Leben ſteht, wird ſchwach und weich. Hart, ſtahlhart muß das deutſche Volk ſein und blei⸗ ben Nur dann wird der Gedanke an die Ewigkeitsbeſtim⸗ mung auch Tat werden können. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in den Jahren des Kampfes vor der Machtübernahme den Grundſtein ge⸗ legt für ein machtvolles Wachstum der deutſchen Nation, ſie hat ſeit dem 30. Januar 1933 ungeheure erfolgreiche Anſtrengungen gemacht, um dieſem Grundſtein auch den Aufbau zu ſchafen und zu ſichern. Es wäre müßig, alle dieſe Dinge aufzuzählen, wo Taten dem Volk täglich zei⸗ gen, was der vom Nationalſozialismus getriebene Wille des deutſchen Volkes zum Leben an poſitiven Zukunftswer⸗ ten aller Art bereits geſchaffen 11915 Wir wollen aber nie die Urſache unſeres wieder auf⸗ blühenden Lebens vernachläſſigen oder gar vergeſſen: die Stimme des Blutes, die der Führer wieder wachgerufen und die im deutſchen Volk das Bewußtſein der Zuſammen⸗ gehörigkeit, der unlösbaren Gemeinſchaft neu geweckt hat. Gerade, weil die Männer der Sturmabteilungen mit, ihren Kameraden von der SS und vom NS am er⸗ ten Sonntag im neuen Jahr wieder zum Opfer aufru⸗ 105 für die Gemeinſchaſt des deutſchen Volkes, für das Winterhilfswerk, wollen wir uns dieſer Tatſache beſonders erinnern. 5. Freiwillig und uneigennutzig, heute wie früher ma⸗ terielle und ideelle Opfer bringend, verſieht der SA-Mann ſeinen Dienſt. Ohne Anſpruch auf klingenden Lohn be⸗ ſtreitet er die Koſten ſeiner Uniform, ſeiner Ausrüſtung und Ausbildung aus eigenen, oft kärglichen Mitteln Unde wenn dieſe Männer am Sonntag zum Sammeln antreten, und ihren Appell zum Opfer an das deutſche Volk richten, dann ſollte dieſes Vorbild Anſporg ſein. Gewiß— der Zeitpunkt zum Sammeln iſt nicht gün⸗ lig: die 1 ſind gerade vorüber, Feiertage aber, 01 die das deutſche Volk in einem bisher nie gekannten Maze der Einheit, der Zuſommengeh eigkeit und im Bewußt verleben konnte daß nicht nur der Friede im Inn J ulährleiſtet iſt, ſendern daß der Führer auch den F nach außen hin geſichert hat Dieſe F zum verſtärkten Bek nnthis Und ſo wird au der erſte 5 i für das große ſoziale Werk der gegenſeikig * l ganzen Volkes zu einem Erfolg werden . an des deulſchen Volkes für 1937 als Richlſchnur kann. VVT Richtig verſtandene landwirkſchaftliche Marktordnung. Nicht nur Erzeugungsſteigerung, ſondern auch richtige Verteilung der erzeugten Produkte bis in die Hand des letz⸗ ten Verbrauchers iſt Aufgabe und Ziel der deutſchen Er⸗ nährungswirtſchaft. Durch die landwirtſchaftliche Markt⸗ ordnung muß eine ausgerichtete auch dem ärmſten Volks⸗ genoſſen dienende Lebensmittelverteilung geſichert werden. Vielfach wird die Marktordnung mißverſtanden. Am Sonn⸗ tag, den 3. Januar 1937, wird deshalb im Reichs⸗ lender Stuttgart Diplomlandwirt Herbert Wolff über das Thema„Richtig verſtandene landwirtſchaftliche Marktordnung“ einen Vortrag halten, der Stadt und Land über die Grundſätze der nationalſozialiſtiſchen Marktord⸗ nung und ihren Aufbau aufklären ſoll. Sechseinhalb Jahre Zuchthaus für Gewohnheitsverbrecher. II Mannheim. Seltſame nächtliche Spaziergänge unter⸗ mahm der Z2jährige Friedrich Ecker aus Mannheim, deren Folgen ihn vor das Mannheimer Schöffengericht brachten. Ecker, der am 18. September d. J. wegen einer Meſſerſtecherei zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war, hatte ſich wegen Rückfalldiebſtahls zu verantworten. In der Nacht des 13. Oktober 1933 ſchlug er am Parkring die Scheibe eines Schaukaſtens ein, aus dem er Schweißbrennereinſätze, Schneidbrennerteile und einen Gasanzünder im Geſamtwert von 70 Mark ſtahl. Durch eine als Zeugin geladene Frau will er die geſtohlenen Gegenſtände verkauft und den Erlös zur Anzahlung für ein Motorrad verwendet haben. Aber der Käufer trauke dem Frieden nicht und übergab die An⸗ gelegenheit der Kriminalpolizei. Ecker, der zuerſt leugnete, will lediglich durch ſeine Schlafloſigkeit und den dadurch hervor⸗ gerufenen Spaziergang zu dem Einbruch verleitet worden ſein. Am 1. Dezember 1934 führte ihn der Weg in die Schwetzingerſtraße, wo er mit Nachſchlüſſel in eine Wohnung einbrach und zuerſt einen ſchwarzen Mantel und einen Anzug im Werte von 80 Mark und aus dem Zimmer des Haus⸗ mädchens eine verſchnürte Schachtel mit einem Damenmantel und einem Kleid ſtahl. Dieſen Diebſtahl gab Ecker zwar nicht zu, doch ſprachen alle Uumſtände dafür, daß er ihn ausgeführt hat. Daß er ſich lediglich damit bezichtigt hatte, weil er eine ehemalige Geliebte wegen Hehlerei ins Gefängnis bringen wollte, erſchien wenig glaubhaft. Nach längerer Beratung kam das Gericht zu der vom Staatsanwalt beantragten Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von ſechs Jahren ſechs Monaten und Ab⸗ erkennung der Ehrenrechte auf fünf Jahre. Was kocht die ſparſame Hausfrau? (Vom 4. bis 10. Januar 1937). Montag: Haferflockenſuppe, gekochter Fiſch mit Senfſoße, Salzkartoffeln; abends: Quarkküchle, Salat. Dienstag: Buttermehlſuppe, Bratkartoffeln, Sülze abge⸗ ſchmelzt; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Mittwoch: Gemüſeſuppe, Gelbrübengemüſe, Kartoffel⸗ küchle; abends: Kartoffelpfluten, Salat. Donnerstag: Geröſtete Grießſuppe, Karthäuſerklöße, im Ofen gebacken, Karamellbeiguß; abends: Sülzſalat, Scha⸗ lenkartoffeln. f Freitag: Pilzſuppe, gebackener Fiſch, abends: Grießpudding, Schokoladenſoße. Samstag: Bohnenſuppe, Schinkenmakkaroni, Tomaten⸗ beiguß; abends: Geröſtete Kartoffeln, verſchiedene Salate. Sonntag: Eintopf: Erbſen mit Kartoffeln und Speck; abends: Kartofſelſalat und heiße Würſtchen. NS.⸗Frauenſchaft, Abt. Volkswirtſchaft— Haus bwirtſchaft. Kartoffelſalat; Die Soldaten Adolf Hitlers ſammeln am 2. und 3. Ja- nuar für das WH W. Keiner ſteht abſeits! Herr Profeſſor, ſollten Gie recht haben? Aber was ſagt der Regenwurm dazu? Ein paar Straßen weit draußen vor der Stadt wohnt ein gelehrter Mann, ſagen wir ein Profeſſor, der ſich in ſeinen Mußeſtunden auch mit Wettermachen beſchäftigt. Wenn er aus ſeinem Dienſt kommt, aus ſeinem Amt in der Stadt, geht er in den Garten zu ſeinen Apparaturen. Da ſind Löffel, die ſich im Winde drehen, und ein Käſtchen mit Thermometern und einer Vorrichtung, die zick, zack, rauf und'runter eine kurze Kurve ſchreibt und ſo den wechſelnden Luftdruck angibt. Dann ſind da Meßkannen und vielerlei, ein richtiges kleines Obſervatorium, in dem ſich beſagter Profeſſor betätigt. Das Wetterbeobachten iſt ſeine Leidenſchaft der Mußeſtunden wie bei einem an⸗ deren das Sammeln von Briefmarken oder Zinnſoldaten. Er behauptet, auch eine ganze Menge von dieſen Wetter⸗ geſchichten zu verſtehen, und, was viel wichtiger iſt, das behaupten auch andere von ihm.. Ja, und nun iſt es zwiſchen dieſem Profeſſor Wettermacher und einem Regen⸗ wurm zu einer gewiſſen Meinungsverſchiedenheit gekom⸗ men, von der man noch nicht weiß, wer am Ende in ihr recht bekommen wird.. Es war dieſer Tage— man ging ſpazieren und kam an dem Garten vorbei, in dem gerade der Herr Profeſſor beobachtete, wie ſeine Windlöffel um ſich ſchlugen. Es lag ja nahe daß man ihm ſcherzend zurief:„Wie iſt es? Können Sie das Wetter, dieſes ekelhafte Wetter, nicht eine Kleinigkeit beſſer machen—?“ Der gute Profeſſor freute ſich, einen Bekannten zu ſehen, und kam gleich an den Zaun:„Nein, abändern kann ich das Wetter nicht. Aber ich kann Ihnen etwas verraten. Das Wetter wird in zwei Tagen anders ſein. Ich habe aus meinen Berechnungen, exakten Berechnun⸗ gen die einwandfreie Feſtſtellung getroffen, daß wir in den allernächſten Tagen bitteren Froſt haben werden. Alſo ein Hoch kommt herauf, damit Wetterbeſſerung, wenn auch der Froſt ſehr hart werden wird. In zwei Tagen iſt bitterer Froſt! Haben Sie ſich ſchon mit Kohlen ein⸗ gedeckt? Gut. Aber— daß Sie keine Ueberraſchungen erleben, decken Sie auch die Roſen ein, drehen Sie die Kräne ab und laſſen Sie die leerlaufen. Sie wiſſen—“ Mannheimer Theater Im Nationaltheater: Sams fag, 2. Januar: 15 Uhr: Frau Holle. Weih⸗ machtsmärchen von Walter Oſterſpey, Muſik von Karl Klauß.— 20 Uhr: Miete H 12 und 2. Sondermiete H 6: Die Dorothee. Operette von Herm. Hermecke⸗ Muſik von A. Vetterling. Sonntag, 3. Januar: 11.30 Uhr: Wiederholung des Ein⸗ führungsvortrags in die Oper Die Frau ohne Schat⸗ ten, von Richard Strauß(Eintritt frei).— 15 Uhr: Frau Holle. Weihnachtsmärchen von Walter Oſter⸗ ſpey, Muſik von Karl Klauß.— 20 Uhr: Miete G 11 und 1. Sondermiete G6: Die verkaufte Braut. Oper von Friedrich Smetana.(Eintauſch von Gutſchei⸗ nen aufgehoben). Montag, 4. Januar: 20 Uhr: Miete B 12 und 2. Son⸗ dermiete B 6: Der fliegende Holländer. Oper von Richard Wagner. Dienstag, 5. Januar, 19 Uhr: Miete E 12 und 2. Son⸗ dermiete E 6: Die Frau ohne Schatten. Oper von Richard Strauß. ſchau Im Neuen Theater Moſengarten): Dienstag, 5. Januar, 20 Uhr: Für die NS.⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung Mannheim: Der Etappenhaſe. Luſt⸗ ſpiel von Karl Bunje. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 3. Januar 1937; 2. Sonntag nach Weihnachten. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Parrer Fichtl. 5 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Parrer Fichtl. 8 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 22.30 Uhr Bücherausgabe. Abendgottesdienſt fällt aus. Gottesdienſt⸗Ordͤnung in der kath. Kirche. Namen⸗Jeſu⸗Feſt. Samstag: 2-4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen.— 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt 1.30 Uhr Wechnachtsveſper. 7.30 Uhr Hemeindeweihnachtsfeler im„Schloß“. j Dienstag: 5—7 Uhr Beicht. 5 Mittwoch: 6 Uhr erſte Meſſe, 7 Uhr zweite Meſſe. 9.30 Uhr feerliches Hochamt mit Predigt und Segen. 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderschaft mit Segen. 5 Uhr Krippenfeier mit Opfergang und Kinder⸗ ſegnung. 5 NED Ap⸗Nachrichten. Aus parteiantlichen Mitteilungen entnommen: HJ 29/171. Somtag früh 9 Uhr an der Turnhalle des To. 98 Hef. Dlenſt. Antreten Pflicht. K pPPpffß p e. ĩè[V..,.,.,. Verſammlungs⸗ Kalender. 0 —!!ã ĩðvſßd ͤã w ͤâ v. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Kameradſchaft ehemaliger Soldaten Mannheim-Seckenheim. Morgen Sonntag, 3. Januar, abends 7.30 Uhr, findet im Saale„Zum Bad. Hof“ unſer diesjähriger Kumeraudschaffs-Abend ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder mit ihren Frauen ſowie die Angehörigen der aktiven Wehrmacht herzlich ein. Der Kameradſchaftsführer. Turnverein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheim (Sand ballabteilung.) Morgen Sonntag beteiligt ſich die 1. Mannſchaft am Hallen- Tcurnier f im Roſengarten. Treffpunkt 4.30 Uhr am Rathaus. N. B. Karten ſind noch in der Turnhalle erhältlich. Nur noch ſoweit Vorrat reicht. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen ſpielen: In Neckarau: VfL⸗Platz(Altriper Fähre): 11 Uhr B⸗Jugend(Abfahrt 10 Uhr) In Seckenheim:. 9.30 Uhr III. Mannſchaft— Poſtſportve rein Mittags Verbandsſpiel gegen Neckarhauſen: 12.45 Uhr II. Mannſchaft; 2.30 Uhr J. Mannſchaft. Zum Beſuch ladet ein Der Sportwart. Brieftaubenverein„Falke“ Mannheim⸗Seckenheim. Heute Samstag Abend pünktlich ½9 Ahr im Lokal„Zur Linde“ Perſammlung. Der wichtigen Tagesordnung wegen vollzähliges und pünkgeliches Erſcheinen unbedingte Pflicht. Der Vorſtand. 5 Empfehle ölhaltige Jurnerbund„Jahn“, e. B., Mhm.Seckenheim. Morgen Sonntag, 3. Januar, abends 8 Ahr findet im„Kaiſerhof“ ein, ſroßer Ninger⸗Wetſteit (Werbeveranſtaltung) zwiſchen foigenden Mannſchaften ſtatt: VfK. Mannheim II, Turn- u. Naſenſport Feudenheim II und Turnerbund„Jahn“ Seckenheim J. Das ſportintereſſierte Publikum iſt zu dieſer Ver⸗ Soyaſchrot Erdnußkuchen Kokoskuchen Leinſgat Futtermittel. Palmkernkuchen palmkernkuchen meh! ATdendendenaddagcecddedc anſtaltung freundlichſt eingeladen. Eintritt frei. Der Vereinsführer. Leinkuchenmehl. lex öchmich Koch, Main-Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag ab 7 Uhr Tanz Es ladet freundlichst ein Familie Jak. Koch. Tanzschule Hammer Mhm.-Seckenheim, Achernerstraße 31. Kursbeginn am 4. u. 6. Januar. Einzelunterricht jederzeit. eee eee athaht Wieder zurück Krankenbehandlungen werden wie bisher fortgesetzt. Bestellungen nimmt entgegen K. Laborgne Bühlerstr. 1 a. Hermann Stoll Magęnetopath und Naturheilkundiger eee Fendned eee . Möbo vorteilhaft bei Schreinerei Koll nig H aupt ſtr. 85 Uller Hr kaufen Sie Telefon 47027 5 Iimmer- Wohnung mil Bad zu bermielen Rähees in der Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. Suche per ſofort 2-3 Ummer- Wohnung. Räheres Bühler ſtraße 1 a Junge weiße Katze mit ſchw. Schwanz und ſchw. Ohren eutlaufen. Abzug. bei Marzenell, Offenburgerſtr. 51 W. maschinen aller Syſteme werden repariert, Räh res Zürn, „Bad. Hof“ oder Tel. 23493. Mehrere verſenkbare Näh- maschinen fabrikneu, teilweiſe leicht beſchädigt, billig z. verkaufen. 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